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Provisionsmodelle unter der Lupe - Travel ONE

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28. MAI 2008 l AUSGABE 11<br />

xxxxx xxxxx<br />

www.travel-one.net<br />

DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS<br />

<strong>Provisionsmodelle</strong><br />

<strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Lupe</strong><br />

Was planen die großen Veranstalter? Mit welchen Än<strong>der</strong>ungen<br />

Reisebüros zum nächsten Geschäftsjahr rechnen müssen ➤ 10<br />

T&M Media GmbH & Co. KG ∙ Pf 10 07 51 ∙ 64207 Darmstadt<br />

PVST ∙ DPAG ∙ Entgelt bezahlt<br />

INTERVIEW<br />

TSS-Geschäftsführer<br />

Manuel Molina<br />

Über faire Vergütung<br />

und den Charme <strong>der</strong><br />

Unabhängigkeit ➤ 8<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 1


xxxxx xxxxx<br />

Greifen Sie nach den Sternen!<br />

Unsere Jubiläums-Highlights hts Winter 08/09<br />

Willkommensgeschenke<br />

ohne Aufpreis<br />

Son<strong>der</strong>-<br />

Ermäßigungen<br />

All Inclusive<br />

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Jahre<br />

90<br />

Einzelzimmer<br />

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Schauinsland-Reisen<br />

Halbpension<br />

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Wellness<br />

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Gilt nur für einzelne gekennzeichnete Häuser. Achten Sie auf den „90 Jahre Spezial“-Button.<br />

9<br />

Meerblick<br />

ohne Aufpreis<br />

Zimmer-<br />

Upgrades<br />

ohne Aufpreis<br />

Winterkataloge 08/09 ab 13.06.08 im<br />

Reisebüro.<br />

Winter 2008/2009<br />

Winter 2008/2009<br />

Kanaren<br />

Mallorca<br />

Madeira<br />

Ägypten<br />

Tunesien<br />

Türkei<br />

Winter 2008/2009<br />

Fernreisen<br />

Dom. Republik<br />

Kuba<br />

Jamaika<br />

Mexiko<br />

Thailand<br />

2 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008<br />

Katalog-Hotline: 0203/99 40 50


11 l 2008 editorial<br />

■ Das ärgert die Kunden, setzt Reisebüros <strong>unter</strong> Erklärungsdruck und<br />

beschert ihnen damit zusätzliche Arbeit: Der Gepäcktransport im Flugzeug<br />

kostet Geld, und zwar künftig nicht mehr nur beim erfindungsreichen<br />

Vorreiter Ryanair. Germanwings folgt und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite des<br />

Atlantik kassiert mit American Airlines nun die erste klassische Linienfluggesellschaft<br />

für das erste Gepäckstück. Beliebt macht man sich so als<br />

Airline nicht. Die Preismodelle werden noch undurchsichtiger, und bei den<br />

Fluggästen verstärkt sich <strong>der</strong> Eindruck, sie würden erst mit niedrigen<br />

Preisen angelockt, um anschließend bei je<strong>der</strong> sich bietenden Möglichkeit<br />

abgezockt zu werden: mit Steuern, Gebühren, Kerosinzuschlägen, kostenpflichtiger<br />

Bordverpflegung und nun eben auch noch beim Gepäck.<br />

Erst angelockt,<br />

dann abgezockt?<br />

Christian Schmicke<br />

Chefredakteur<br />

Dabei ist <strong>der</strong> Ansatz durchaus logisch: Was Kosten verursacht, muss auch<br />

Geld kosten. Wenn man die Kosten, die am Airport und in <strong>der</strong> Luft beim<br />

Gepäcktransport entstehen, nicht mehr auf alle Fluggäste verteilt, son<strong>der</strong>n<br />

nur auf diejenigen, die auch welches mitnehmen, wird <strong>der</strong> »nackte« Flug<br />

dadurch billiger – jedenfalls in <strong>der</strong> Theorie. Dieser Ansatz müsste auch den<br />

Kunden einleuchten. Blöd nur, dass man durch die absurden Sicherheitsbestimmungen<br />

bei Dingen wie Flüssigkeiten, Feuerzeugen und gefährlichen<br />

Waffen wie Nagelscheren oft gezwungen ist, auch kleinere Gegenstände<br />

einzuchecken. Das nährt den Verdacht, dass es vielleicht doch eher<br />

ums Zusatzgeschäft mittels Taschenspielertrick geht als um die verursachergerechte<br />

Aufteilung von Kostenblöcken.<br />

Mailen Sie uns Ihre Meinung.<br />

c.schmicke@travel-one.net<br />

Sicherheit mit Provisionen –<br />

<strong>der</strong> ELVIA Jahres-Reiseschutz.<br />

Ihre Kunden sind bestens abgesichert –<br />

und Sie können sich auf gleichbleibend<br />

hohe Folgeprovisionen freuen.<br />

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28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 3


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„Fast so bequem wie<br />

ein Langstreckenflug.“<br />

Peking, Shanghai, New York –<br />

in <strong>der</strong> airberlin Business Class<br />

schnell und zuverlässig via Düsseldorf.<br />

Komfortabel und entspannend.<br />

In <strong>der</strong> airberlin Business Class kann man<br />

es sich richtig bequem machen – mit<br />

einer Beinfreiheit von über 157 cm und dem<br />

ausgezeichneten Bordservice. Ob sich Ihre<br />

Kunden ganz entspannt zurücklehnen o<strong>der</strong><br />

in Ruhe ihrer Arbeit widmen: Sie werden<br />

den Flug genießen. Und bekommen 200 %<br />

<strong>der</strong> echten Entfernungsmeilen auf ihrem<br />

topbonus Konto gutgeschrieben.<br />

Weitere Informationen <strong>unter</strong>: partner.airberlin.com<br />

4 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


46<br />

xxxxx xxxxx<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

14<br />

Das SÜDLICHE AFRIKA verzaubert Besucher<br />

mit unvergesslichen Naturerlebnissen.<br />

inhalt<br />

titelthema<br />

10 PROVISIONSRUNDE. Die Rewe Pauschaltouristik<br />

will Reisebüros enger an sich binden. Details stehen<br />

noch aus. Ansonsten sind bei den Veranstaltern<br />

wenig grundlegende Än<strong>der</strong>ungen zu erwarten.<br />

puls<br />

6 Vorabkataloge. Die Veranstalter starten in die<br />

nächste Wintersaison.<br />

6 Jahn Reisen. Der Anbieter soll sich zur Edelmarke<br />

mausern – o<strong>der</strong> verschwinden.<br />

8 Interview mit Manuel Molina. Der TSS-Chef<br />

über faire Provisionen und seine Erwartungen.<br />

produkt<br />

14 MIETWAGEN. Immer noch hakt es beim Verkauf<br />

von Urlaubsautos. Dabei gibt es viele Gründe für<br />

den Co<strong>unter</strong>, das Produkt aktiv anzubieten.<br />

18 Topziel Spanien. Das Urlaubsland ist in<br />

puncto Mietwagen nach wie die Nummer eins.<br />

19 Kurzzeitmieten. Hertz vermietet Autos nun<br />

auch stundenweise.<br />

20 Meier‘s Weltreisen. Der Katalog »Traumreisen<br />

zu Traumpreisen« kommt am Co<strong>unter</strong> an.<br />

22 Airlines / Airports. Swiss bietet in <strong>der</strong><br />

Business bald Luftkissenbetten auf <strong>der</strong> Fernstrecke.<br />

sales<br />

Menschen machen Meinungen.<br />

Wir zeigen die Köpfe.<br />

24 LÄNDERSPECIAL. 150 Reiseprofis erkunden auf<br />

Einladung von Dertour in sechs Touren Australien.<br />

Schwerpunkt war das tropische Queensland.<br />

26 Internette Reisebüros. Holiday and more<br />

<strong>unter</strong>stützt Agenturen mit Werbematerial.<br />

27 LCC. Die Reisebürokette kooperiert nun auch<br />

mit Australien und Südafrika.<br />

destination<br />

28 SÜDLICHES AFRIKA. Limpopo führt zu Unrecht<br />

ein Schattendasein. Die südafrikanische Provinz<br />

wartet mit Kultur und aufregen<strong>der</strong> Natur auf.<br />

32 Kampagne. Südafrika rührt für 150 Millionen<br />

Euro die Werbetrommel. 34 SAA. Die Airline will<br />

die Nonstop-Verbindung nach Kapstadt einstellen.<br />

36 GOLFSTAATEN. Außer Dubai investieren nun auch<br />

die Nachbarn kräftig in luxuriöse Häuser.<br />

40 Korea. Kurzbesuche im Norden des Landes.<br />

exit<br />

42 Peps. Schnäppchen für Touristiker.<br />

43 TV Tipps.<br />

44 Feedback.<br />

45 Impressum.<br />

46 Menschen. Heiner Giese, Offährte Sprachreisen.<br />

06<br />

11<br />

11<br />

11<br />

12<br />

12<br />

12<br />

16<br />

16<br />

18<br />

20<br />

24<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong>


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puls mix<br />

Ab ins Warme! Früher Buchungsstart für Winterziele wie Teneriffa<br />

Foto: Kessler Medien<br />

Viele Vorab-Angebote<br />

und ein Vollprogramm<br />

■ Noch bevor <strong>der</strong> Juni anbricht, sind eine ganze Reihe von Veranstaltern<br />

schon mit Angeboten für den nächsten Winter auf dem<br />

Markt. Neckermann startete mit den Dynamic-Packaging-Offerten<br />

schon Anfang Mai. Bei 1-2-Fly sind von morgen, 29. Mai, an<br />

80 Hotels auf Mallorca und auf den Kanaren, in <strong>der</strong> Türkei, in<br />

Ägypten und in Tunesien inklusive Flug via Webkatalog buchbar.<br />

Rund ein Viertel des geplanten Gesamtangebots hat auch Ecco<br />

Reisen bereits zur Buchung freigegeben. Bei GTI <strong>Travel</strong> ist die<br />

Produktpalette in <strong>der</strong> Türkei ebenfalls bereits buchbar.<br />

Einer Vorreiterrolle in dieser Hinsicht wird Schauinsland Reisen<br />

zum Winter gerecht. Der Duisburger Veranstalter macht seine<br />

Angebote nicht nur online früh buchbar, son<strong>der</strong>n bringt die drei<br />

Winterkataloge Kanaren, Ägypten/Tunesien/Türkei und Fernreisen<br />

bereits am 13. Juni in die Reisebüros. Neben den üblichen<br />

Frühbucherrabatten wartet Schauinsland dabei mit Son<strong>der</strong>angeboten<br />

zum 90. Firmenjubiläum auf.<br />

+++ TRAVEL <strong>ONE</strong> Morning News – die aktuellsten Nachrichten <strong>der</strong> Branche. Jeden Morgen um<br />

Punkt neun auf Ihrem Rechner. Anmeldung <strong>unter</strong> www.travel-one.net/morning_news.html +++<br />

Jahn Reisen wird veredelt<br />

■ Den Anfang macht zum Winter ein neuer Katalogauftritt. Ralph Schiller, Geschäftsführer<br />

Marketing und Vertrieb <strong>der</strong> Rewe Pauschaltouristik, will Jahn Reisen<br />

klarer von ITS abgrenzen und im oberen Marktsegment positionieren. Mittelfristig<br />

soll die Marke gegen Thomas Cook Reisen und Airtours ins Rennen<br />

gehen. Denkbar ist allerdings auch, dass die aufgepeppten Winterkataloge <strong>der</strong><br />

Marke mit dem Namen des 1998 verstorbenen Brathendl-Königs Friedrich Jahn<br />

die letzten sein könnten. Denn ob die Rewe Touristik künftig mit einer, zwei<br />

o<strong>der</strong> drei Marken an den Start geht, lässt Schiller offen. »Erste Ergebnisse einer<br />

Markenkernanalyse zeigen, dass alle drei Marken zu unprofiliert und beim Verbraucher<br />

nur mäßig bekannt sind«, sagt er. Das müsse sich än<strong>der</strong>n – so o<strong>der</strong> so.<br />

Für eine Fortsetzung <strong>der</strong> Drei-Marken-Strategie spricht, dass man damit die drei<br />

wichtigsten Segmente – Luxus, Massenmarkt und Low Budget – besetzen könnte,<br />

ohne eine Marke zu stark zu strapazieren. Die Profilierung und Führung <strong>der</strong><br />

Marken sowie <strong>der</strong> Bereich Produktentwicklung ist bei Carsten Voss (Foto) als<br />

Chef <strong>der</strong> neu geschaffenen Abteilung Markenmanagement angesiedelt.<br />

6 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


Verstärkung für<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

■ Zusätzliches Know-how beim Magazin für Reiseprofis:<br />

Das Anzeigenteam bekommt Verstärkung von Verkaufsleiterin<br />

Michaela Lettow (links), die zuletzt als stellvertretende<br />

Anzeigenleiterin für den Touristik Report arbeitete. Die Redaktion<br />

hat Maren Cornils (Mitte) und Simone Spohr als<br />

ständige freie Mitarbeiterinnen gewonnen. Beide verfügen<br />

über fundiertes Branchenwissen – Spohr schrieb <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em<br />

für FVW und Touristik Report, Cornils für Touristik Report,<br />

Start Magazin und <strong>Travel</strong> Talk.<br />

Unverän<strong>der</strong>t<br />

24%<br />

Schlechter 34%<br />

Besser 42%<br />

Wie beurteilen Sie die aktuelle<br />

wirtschaftliche Situation Ihres Reisebüros?<br />

Zwiespältiges Bild: Von 301 Reisebüros, die sich am Online-Trendmesser von<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong> beteiligten, sagen 126, ihre Situation habe sich verbessert. 103 Büros stellen<br />

eine Verschlechterung fest, bei 72 Büros ist die Lage gegenüber 2007 unverän<strong>der</strong>t.<br />

Asia<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 7


puls im gespräch<br />

Wie sehen die <strong>Provisionsmodelle</strong><br />

nächstes Jahr aus, Herr Molina?<br />

Das Interview führte Christian Schmicke.<br />

Die Veranstalter werden in wenigen<br />

Wochen die <strong>Provisionsmodelle</strong> für das<br />

nächste Geschäftsjahr vorstellen. Rechnen<br />

Sie mit größeren Verän<strong>der</strong>ungen?<br />

■ Nein. Ich vermute, dass sich 2008/09 bei<br />

keinem <strong>der</strong> großen Veranstalter wirklich viel<br />

än<strong>der</strong>t.<br />

Rewe-Geschäftsführer Ralph Schiller hat<br />

angekündigt, dass er die Vergütung<br />

künftig stärker an <strong>der</strong> Bindung orientieren<br />

will. Wird das nicht zwangsläufig zu<br />

größeren Verschiebungen führen?<br />

■ Die Rewe Touristik hat vor allem angekündigt,<br />

dass sie den Umsatz steigern will.<br />

Das wird nur mit Unterstützung <strong>der</strong> Reisebüros<br />

möglich sein und sicher nicht mit<br />

Provisionskürzungen. Dass es im Detail zu<br />

Verschiebungen kommt, ist durchaus möglich.<br />

Aber dem sehe ich sehr gelassen entgegen<br />

– schließlich arbeiten wir seit langem<br />

ausgezeichnet mit den Rewe-Veranstaltern<br />

zusammen.<br />

Wären Sie zufrieden, wenn <strong>der</strong> Status<br />

quo insgesamt erhalten bliebe?<br />

■ Besser als Provisionskürzungen wäre das<br />

natürlich allemal. Aber von optimalen Vergütungsmodellen<br />

sind wir aus unserer Sicht<br />

dennoch weit entfernt.<br />

Manuel Molina (43) führt seit 1993 die Reisebürokooperation<br />

TSS, die seit 2002 zusammen mit <strong>der</strong><br />

Kooperation AER die Touristik Multi Channel Vertriebs<br />

GmbH (TMCV) bildet. Molina gilt als Vertreter eines<br />

veranstalterunabhängigen Vertriebs.<br />

Was fehlt Ihnen denn, mal abgesehen<br />

von höheren Provisionssätzen im<br />

Allgemeinen?<br />

■ Ein Schwachpunkt aller Modelle liegt darin,<br />

dass immer <strong>der</strong> nationale Markt als Maßstab<br />

genommen wird. Dabei sind regionale<br />

Entwicklungen für die einzelnen Büros oft<br />

viel entscheiden<strong>der</strong>. Ein faires Vergütungssystem<br />

müsste deshalb das lokale Umfeld in<br />

Vorjahresvergleiche einbeziehen.<br />

8 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


xxxxx xxxxx<br />

Geschäftsfreunde:<br />

Auf <strong>der</strong> TSS-Jahrestagung<br />

2008 kürt<br />

Molina Schauinsland-Chef<br />

Gerald<br />

Kassner zum »Manager<br />

des Jahres«<br />

Wie stehen die Veranstalter<br />

zu dieser For<strong>der</strong>ung?<br />

■ Das häufigste Argument lautet, man habe<br />

dazu gar nicht die technischen Möglichkeiten.<br />

Allerdings erscheint mir das in Zeiten, in denen<br />

die Technik eine so wichtige Rolle spielt,<br />

eher unwahrscheinlich. Man will offensichtlich<br />

an den antiquierten Modellen festhalten,<br />

die eine faire Betrachtung des Umfeldes, in<br />

dem ein Reisebüro arbeitet, ausschließen.<br />

Wie ist denn die wirtschaftliche Lage<br />

Ihrer Mitglie<strong>der</strong> in diesem Jahr?<br />

■ Alles deutet darauf hin, dass wir das Geschäftsjahr<br />

mit Umsatzzuwächsen abschließen<br />

werden, wie übrigens schon im vergangenen<br />

Jahr.<br />

TSS im Überblick<br />

»Ein faires Vergütungssystem müsste<br />

das lokale Umfeld mit einbeziehen«<br />

Und wie sind die mittelfristigen<br />

Perspektiven?<br />

■ Eigentlich bin ich ganz optimistisch. Aber<br />

jedes Jahr höher gesteckte Umsatzziele zu erreichen,<br />

ist in einem Markt, <strong>der</strong> nicht gerade<br />

rasant wächst, schon eine erhebliche Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Mit welcher Strategie wollen Sie<br />

<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung begegnen?<br />

■ Wir bleiben bei unserer Position <strong>der</strong> Unabhängigkeit.<br />

Natürlich bilden auch wir strategische<br />

Allianzen – mit Veranstaltern, aber<br />

auch mit Zielgebieten wie in diesem Jahr Andalusien.<br />

Aber vor einer zu engen Anlehnung<br />

an einen Partner kann ich nur warnen. Da<br />

brauchen nur eine Saison lang Preise o<strong>der</strong><br />

Produkte nicht zu stimmen und schon geht es<br />

bergab. Und dann hilft dir <strong>der</strong> Veranstalter<br />

auch nicht aus <strong>der</strong> Bredrouille. Das haben vor<br />

allem viele Franchisebüros schon leidvoll erleben<br />

müssen.<br />

Was tun Sie als Kooperationszentrale,<br />

um Ihre Mitglie<strong>der</strong> fit für die Zukunft<br />

zu machen?<br />

■ Wir investieren viel in Schulungen – zu<br />

Produktthemen, aber auch zum Umgang mit<br />

Technik und zur Intensivierung <strong>der</strong> Kundenbeziehungen.<br />

Außerdem ebnen wir unseren<br />

Reisebüros mit Onlineweg.de den Weg ins<br />

Internet.<br />

■ Gründungsjahr: 1993<br />

■ Gesellschafter: Manuel Molina (70%),<br />

Luis Molina (10 Prozent), Prof. Ingo Heinlein (10%),<br />

Stefan Kohout (10%)<br />

■ Beteiligungen: TMCV (50%), Onlineweg.de GmbH (76%),<br />

TSS Polska (20%), AEK Reisebüroservice GmbH (20%),<br />

TSS Aerticket Service GmbH (25%)<br />

■ Mitglie<strong>der</strong>: 2.094<br />

■ Vermittelter Umsatz: rund 1,5 Milliarden Euro<br />

Wo sehen Sie Nachholbedarf?<br />

■ Wie <strong>der</strong> gesamten Branche droht auch den<br />

TSS-Büros ein Nachwuchsproblem. Wenn<br />

sich <strong>der</strong> Trend <strong>der</strong> vergangenen Jahre fortsetzt,<br />

werden wir einen dramatischen Mangel<br />

an jungen, qualifizierten Mitarbeitern erleben.<br />

Um das zu verhin<strong>der</strong>n, genügt eine<br />

Kampagne des Verbandes nicht, son<strong>der</strong>n es<br />

bedarf dauerhafter Anstrengungen. Deshalb<br />

werden wir uns künftig noch intensiver in<br />

<strong>der</strong> Nachwuchsarbeit engagieren. Ob das<br />

Früchte trägt, hängt natürlich am Ende von<br />

<strong>der</strong> Bereitschaft jedes einzelnen Reisebüros<br />

ab, in seine Zukunft zu investieren.<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 9


titelthema xxxxx<br />

Bares für Bindung<br />

Mit <strong>der</strong> Rewe Pauschaltouristik will ein<br />

weiterer Großveranstalter ein Bindungsmodell<br />

im Vertrieb einführen. Massive<br />

Än<strong>der</strong>ungen sind für die nächste<br />

Provisionsrunde aber nicht zu erwarten.<br />

■ Wenn <strong>der</strong> Erfolg von <strong>Provisionsmodelle</strong>n an ihrer Beliebtheit<br />

im Vertrieb gemessen würde, wäre die Sache klar. 28 Prozent<br />

<strong>der</strong> 555 TRAVEL <strong>ONE</strong> Leser, die in <strong>der</strong> »Trendmesser«-<br />

Umfrage auf unserer Homepage die Provisionssysteme <strong>der</strong><br />

größten Veranstalter beurteilten, entschieden sich für das Modell<br />

von FTI. Auf Rang zwei landet die Rewe Pauschaltouristik<br />

mit 27 Prozent, gefolgt von TUI mit 23 Prozent. Abgeschlagen<br />

folgen Alltours (8%), die Bausteinmarken <strong>der</strong> Rewe Touristik<br />

(7%) und Thomas Cook (6%).<br />

Rewe sucht engere Partnerschaften. Doch Popularität<br />

und messbarer Erfolg hängen nur bedingt zusammen. So konnte<br />

das vom Vertrieb oft gelobte Vergütungsmodell von ITS,<br />

Jahn Reisen und Tjaereborg nicht verhin<strong>der</strong>n, dass die Kölner<br />

Rewe-Marken in letzter Zeit gemessen am Umsatz <strong>der</strong> Marktentwicklung<br />

hinterherhinkten. Im laufenden Geschäftsjahr erreicht<br />

<strong>der</strong> Umsatz allenfalls das Vorjahresniveau, die Volumenmarke<br />

ITS liegt – gemessen an <strong>der</strong> Gästezahl – um 6,6 Prozent<br />

<strong>unter</strong> dem Vorjahr.<br />

Das will Ralph Schiller, Geschäftsführer Marketing und<br />

Vertrieb bei den Kölner Rewe-Veranstaltern, än<strong>der</strong>n. Wachstumskurs<br />

lautet sein Auftrag. Nicht das aktuelle Provisionsmo-<br />

10 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


provision titelthema<br />

vorschau<br />

Foto: stockXpert<br />

dell sei für die schwache Entwicklung verantwortlich, stellt er<br />

klar, son<strong>der</strong>n Schwächen beim Produkt. Dass sich zum nächsten<br />

Geschäftsjahr am Provisionsmodell etwas än<strong>der</strong>n soll,<br />

macht er dennoch deutlich. Ähnlich wie die Mitbewerber will<br />

auch Schiller den Bindungsgrad <strong>der</strong> Reisebüros an die Rewe<br />

Touristik stärker in die Vergütung einbeziehen. Wie konsequent<br />

er dabei vorgehen will, lässt er allerdings noch offen.<br />

Eine Vorreiterrolle für den Einsatz und die Weiterentwicklung<br />

eines Bindungsmodells sollen die Büros <strong>der</strong> RSG spielen,<br />

<strong>der</strong>en Mitgliedsorganisationen Reisering, Protours, Tourcontact,<br />

RCE und Prima Urlaub Schiller enger an die Rewe Touristik<br />

anbinden will. »Wir wollen die RSG damit handlungsfähig<br />

machen«, kündigt Schiller an. Das solle bis zum Ende des laufenden<br />

Geschäftsjahres erfolgen. Gleichzeitig soll ein »neues<br />

mehrstufiges Bindungsmodell gemeinsam mit den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

und <strong>der</strong> Rewe Bausteintouristik erarbeitet werden«.<br />

Ein gemeinsames Provisionsmodell mit den Frankfurter<br />

Kollegen wird Schiller zum neuen Geschäftsjahr noch nicht parat<br />

haben. Ein grundlegendes Ziel bleibe es aber, Agenturen, die<br />

bei einem <strong>der</strong> Rewe-Veranstalter stark seien, auch enger an den<br />

jeweils an<strong>der</strong>en zu binden. Neben <strong>der</strong> Provision sollen auch die<br />

Marketingprogramme für die Vertriebspartner stärker nach<br />

dem Bindungsgrad gestaffelt werden.<br />

Sinken soll die Reisebürovergütung insgesamt nicht: »Wir<br />

wollen vom nächsten Jahr an wie<strong>der</strong> wachsen, und dafür brauchen<br />

wir einen aktiven Vertrieb. Eine Provisionskürzung wäre<br />

<strong>unter</strong> diesen Vorzeichen kontraproduktiv«, sagt <strong>der</strong> Rewe-Manager,<br />

<strong>der</strong> zuvor die Reisebürokette Reiseland geführt hat.<br />

Hasso von Düring, TUI Günter Geske, Thomas Cook Ralph Schiller, Rewe Touristik<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong> Prognose: TUI wird<br />

das Horizonte-Modell, um das den<br />

Marktführer manche beneiden, beibehalten<br />

und weiter ausbauen. Der Malus<br />

bleibt. Die Produktincentives werden<br />

modifiziert.<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong> Prognose: Thomas<br />

Cook wird keine einschneidenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />

vornehmen. Die Bindungsmodelle<br />

für den kontrollierten<br />

Vertrieb werden zu Lasten »loserer«<br />

Partner weiter ausgefeilt.<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong> Prognose: Provisionsmodell<br />

und Marketingmaßnahmen<br />

differenzieren stärker nach Bindungsgrad.<br />

Gut für enge Partner, schlecht<br />

für Büros, die die Rewe-Marken »nebenbei«<br />

verkaufen.<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 11


titelthema provision<br />

vorschau<br />

Richard Reindl, FTI Ralph Michaelsen, Alltours Rewe Baustein, Kevin Keogh<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong> Prognose: FTI setzt<br />

weiter auf relativ hohe Provisionssätze,<br />

um im Frühbuchergeschäft am Ball zu<br />

bleiben. Die Provisionsstaffeln werden<br />

angesichts des überdurchschnittlichen<br />

Wachstums erhöht.<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong> Prognose: Alltours<br />

strafft die Staffeln und definiert – direkt<br />

o<strong>der</strong> indirekt – die Umsatzziele für<br />

die neue Dynamic-Packaging Marke<br />

Byebye. Denkbar ist, dass für Byebye-<br />

Umsätze eine eigene Staffel gilt.<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong> Prognose: Dertour<br />

passt die Staffel- und Superprovision<br />

an die Entwicklung des Umsatzes an.<br />

Insgesamt lässt die wachsende Konkurrenz<br />

im Bausteinsegment aber keine<br />

Beschneidung <strong>der</strong> Vergütung zu.<br />

TUI will noch mehr Bindung. Die konsequenteste Umsetzung<br />

eines Bindungsmodells ist bei TUI zu erkennen. Dezidiert listet <strong>der</strong><br />

Marktführer in seinen Provisionstabellen auf, wie die Agenturen in<br />

den einzelnen Bindungsstufen vergütet und für welche Produktgruppen<br />

zusätzlich Incentives ausgeschüttet werden. Daran wird<br />

sich zum nächsten Geschäftsjahr nichts än<strong>der</strong>n. Auch <strong>der</strong> Malus,<br />

<strong>der</strong> in diesem Jahr für<br />

Agenturen, die das<br />

Das TUI-Modell findet<br />

weitere Nachahmer<br />

Produktincentive erreicht<br />

haben, etwas gemil<strong>der</strong>t<br />

wurde, steht<br />

nicht zur Disposition.<br />

Am ehesten sind Verän<strong>der</strong>ungen<br />

bei den<br />

Umsatz- und Wachstumshürden<br />

sowie im Bereich <strong>der</strong> Produktincentives zu erwarten.<br />

Und wie immer dürfte dabei eine »sportlichere« Staffelung einzelner<br />

Hürden herauskommen, die den Reisebüros durch zusätzliche<br />

Anreize an an<strong>der</strong>er Stelle versüßt wird.<br />

Keine Experimente. Mit Ambitionen zum großen Wurf ist auch<br />

bei Thomas Cook nicht zu rechnen. Die Schlappe des Geschäftsjahres<br />

2006/07 können die Cook-Marken in diesem Jahr gerade mal so<br />

ausbügeln. Vertriebschef Günter Geske wird sich daher sicher hüten,<br />

den Vertrieb erneut gegen die Nummer zwei im deutschen<br />

Markt aufzubringen. Denkbar ist allerdings, dass er das Bindungsmodell,<br />

das er im Vorjahr vorsichtig eingeführt<br />

hat, ausbaut und die Konditionen<br />

für Holiday Land und Neckermann Reisen<br />

Team und Partner Büros verbessert.<br />

Wachsen wird Geskes Gesamtbudget<br />

nicht. Wenn er also den Anreiz zur Bindung<br />

erhöht, werden Büros außerhalb <strong>der</strong><br />

Partnerprogramme mit geringeren Cook-<br />

Umsätzen dafür die Zeche zahlen.<br />

Lässt Byebye die Kassen klingeln?<br />

Alltours-Chef Willi Verhuven verkündet<br />

gerade mal wie<strong>der</strong> Wachstumserfolge.<br />

Dies lässt durchaus die Annahme zu, dass<br />

Vertriebs-Geschäftsführer Ralph Michaelsen<br />

die Grenzen zum Erreichen einzelner<br />

Umsatzstufen anheben könnte. Außerdem<br />

steht Michaelsen vor <strong>der</strong> Aufgabe,<br />

die neue Marke Byebye im Vertrieb voranzubringen.<br />

Ob das über die Anhebung<br />

<strong>der</strong> Umsatzstaffeln um einen angestrebten<br />

Umsatz des Dynamic-Packaging-Veranstalters<br />

o<strong>der</strong> durch einen separaten Provisionstopf<br />

für Byebye geschehen soll, wollen<br />

Verhuven und Michaelsen allerdings<br />

noch nicht verraten.<br />

12 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


provision titelthema<br />

Wer verdienen will, muss mitwachsen. Starke Umsatzzahlen<br />

könnten auch FTI und den DER-Veranstaltern ein Argument<br />

liefern, die Umsatzstaffeln anzuheben. Fundamentale Än<strong>der</strong>ungen<br />

sind von beiden nicht zu erwarten. Das FTI-Modell kommt<br />

im Vertrieb gut an. Vergleichsweise hohe Provisionssätze motivieren<br />

die Reisebüros, schon in <strong>der</strong> Frühbucherphase einen Blick auf<br />

die FTI-Kataloge zu werfen und sich nicht ausschließlich auf die<br />

Umsatzsicherung beim jeweiligen Leitveranstalter zu konzentrieren.<br />

Daran will Vertriebschef Richard Reindl nichts än<strong>der</strong>n.<br />

Gleichzeitig muss er aber dafür sorgen, dass ihm bei anhaltendem<br />

Erfolg die Vertriebskosten nicht aus dem Ru<strong>der</strong> laufen. Ob die<br />

Umsatzstaffeln im nächsten Jahr tatsächlich anspruchsvoller werden,<br />

ist aber laut Reindl noch »völlig offen«.<br />

Marketing- und Vertriebschef Kevin Keogh hat für die Rewe-<br />

Bausteinmarken bereits im Vorjahr die Schwellen zum Erreichen<br />

<strong>der</strong> Staffel- und Superprovision höher gelegt. Da Dertour und<br />

Meier's Weltreisen auch in diesem Jahr gut im Rennen sind, liegt<br />

es nahe, diesen Schritt zu wie<strong>der</strong>holen. Wie im vergangenen Jahr,<br />

als er im Gegenzug die Preise <strong>der</strong> IATA-Tickets in den Gesamtumsatz<br />

mit einfließen ließ, ist auch diesmal mit einer Versüßung zu<br />

rechnen, wenn er sich für die bittere Pille entscheidet. Richtig<br />

spannend wird es erst, wenn ein gemeinsames Provisionsmodell<br />

mit den Pauschalveranstaltern kommt. Wie groß Keoghs Interesse<br />

daran ist, steht in den Sternen – schließlich laufen »seine« Marken<br />

auch so ausgezeichnet.<br />

Christian Schmicke<br />

Thomas<br />

Cook 6%<br />

Rewe<br />

Baustein 7%<br />

Alltours 8%<br />

TUI 23%<br />

555 Leser von TRAVEL <strong>ONE</strong> haben im<br />

Trendmesser <strong>unter</strong> www.travel-one.net<br />

darüber abgestimmt, welcher Veranstalter das<br />

fairste Provisionsmodell bietet.<br />

159 Reiseprofis entschieden sich für FTI,<br />

150 für die Pauschalreisemarken <strong>der</strong> Rewe.<br />

TUI erhielt 128 Stimmen, Alltours 46,<br />

die Rewe Bausteinmarken 37 und<br />

Thomas Cook 35<br />

FTI 29%<br />

Rewe<br />

Pauschal 27%<br />

<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 13


produkt autovermieter<br />

Immer noch hakt es beim Vertrieb von Mietwagen über Reisebüros. Dabei bieten die<br />

Unternehmen den Agenturen diverse Hilfsmittel und Schulungen.<br />

Die Crux mit den Autos<br />

Foto: SXP<br />

■ »Sie möchten vom Urlaubshotel aus<br />

Ausflüge <strong>unter</strong>nehmen? Da empfehle ich<br />

Ihnen einen Mietwagen.« Dieser Hinweis<br />

ist bei vielen Beratungsgesprächen immer<br />

noch die Ausnahme. Dadurch entgeht den<br />

Reisebüros aber ein lukratives Geschäft.<br />

Schließlich punkten Mietwagenanbieter<br />

bei Reisebüros mit hohen Provisionen und<br />

recht hohen Durchschnittspreisen.<br />

Es lohnt sich also, die Kunden von einer<br />

Mietwagenbuchung zu überzeugen.<br />

Doch seien viele Urlauber <strong>der</strong> Ansicht,<br />

dass ein organisierter Ausflug günstiger<br />

als ein Mietwagen ist, klagt Sunny-Cars-<br />

Chef Kai Sannwald. »Dies trifft aber oftmals<br />

schon ab zwei Personen nicht mehr<br />

zu«. Sein Tipp: Die Frage nach dem Mietwagen<br />

sollten Agenturen nicht erst am<br />

Schluss des Buchungsprozesses stellen,<br />

son<strong>der</strong>n möglichst in die Beratung einfließen<br />

lassen, beispielsweise wenn sich das<br />

Gespräch gerade um Ausflugsziele dreht.<br />

Denn wenn Kunden ihren Urlaub erkennbar<br />

flexibel und individuell gestalten wollen,<br />

sind sie für eine Mietwagenofferte<br />

aufgeschlossen. »Schließlich lassen sich so<br />

abseits von ausgetrampelten Touristenpfa-<br />

In <strong>der</strong> Ferne gelten die USA als klassisches<br />

Mietwagenziel. Dort werden gerne auch<br />

Minivans, Jeeps und Cabrios gebucht.<br />

14 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


autovermieter produkt<br />

Argumente für<br />

den Co<strong>unter</strong><br />

■ Sicherheit: Sämtliche Kilometer,<br />

Haftpflicht-, Diebstahl-,<br />

Vollkaskoversicherung ohne<br />

Selbstbeteiligung sollten im Preis<br />

enthalten sein. Das bieten die<br />

Unternehmen vor Ort nur selten.<br />

Foto: Hertz<br />

Wichtig ist <strong>der</strong> Hinweis auf die besseren Konditionen bei Buchungen in Deutschland.<br />

Versicherungsleistungen sind bei lokalen Anbietern nämlich oft deutlich beschnitten<br />

den und vollen Busparkplätzen schöne Landschaften und Sehenswürdigkeiten entdecken,<br />

die man sonst nicht zu sehen bekäme«, so Sannwald. Expedienten sollten<br />

deshalb gezielt fragen, ob die Urlauber bereits an ein Ferienauto gedacht haben, rät<br />

Dertour-Produktleiter Christian Scholz. Dabei sollten sie gleich auf Vorteile wie Airport-Stationen<br />

verweisen, die lästige Shuttles und Wartezeiten überflüssig machen.<br />

Reiseprofis sollten Mietwagen einfach aktiv anbieten, <strong>unter</strong>streicht Remy Keijzer,<br />

Hertz-Geschäftsführer. Zu Unrecht würden die Urlaubsautos als unwichtiges Beiwerk<br />

abgetan, so Oliver Albrecht, Produktmanager von Drive FTI. Und Nathalie<br />

Dörschuck, Leiterin Mietwagen, Camper und Reiseversicherungen New Markets bei<br />

TUI weist darauf hin, dass TUI vor kurzem die Stornogebühren abgeschafft habe –<br />

und <strong>der</strong> Co<strong>unter</strong> TUI Cars nun wirklich jedem erst mal verkaufen könne.<br />

Bedarfsermittlung ist das A und O. Ganz entscheidend ist dabei das individuelle<br />

Angebot. Nicht immer ist das billigste Produkt auch das beste. »Expedienten<br />

müssen die richtige Wagenklasse für den jeweiligen Kundentyp ermitteln«, betont<br />

Klaus Tusche, Director Marketing, Partnerships & Leisure Sales bei Avis. »Wir bekommen<br />

immer wie<strong>der</strong> Kommentare von Kunden, die klagen, dass die gebuchte Kategorie<br />

zu klein war«, berichtet Sannwald. Reisebüros können sich bei <strong>der</strong> Wahl des<br />

richtigen Autos durch hohe Beratungskompetenz profilieren. Deshalb sollten sie unbedingt<br />

prüfen, ob die vom Kunden ausgesuchte Kategorie tatsächlich passt – und<br />

gegebenenfalls eine höhere anbieten, rät Dertour-Manager Scholz: »Meist ist die<br />

805008_Anz_Drive_<strong>Travel</strong>One 08.05.2008 10:18 Uhr Seite 1<br />

■ Auswahl: Durch große Kontingente<br />

bei mehreren Vermietern<br />

bieten vor allem die Broker eine<br />

breite Palette von Fahrzeugen.<br />

Das Reisebüro hilft, das passende<br />

Fahrzeug zu finden.<br />

■ Preis: Die Einschätzung, Mietwagen<br />

seien am Urlaubsort billiger,<br />

stimmt in den seltensten Fällen.<br />

Oft locken Anbieter vor Ort<br />

mit Preisen ohne Vollkaskoversicherung<br />

und mit Kilometerlimit.<br />

■ Bequemlichkeit: Wer vor<br />

<strong>der</strong> Reise bucht, kann den Mietwagen<br />

in <strong>der</strong> Regel gleich am<br />

Flughafen in Empfang nehmen.<br />

Viele Anbieter warten außerdem<br />

mit kostenloser Hotelzustellung<br />

und Flexi-Drive-Angeboten auf,<br />

bei denen die Kunden den Anmietzeitraum<br />

spontan und flexibel<br />

bestimmen können.<br />

Echtes FahrFairGnügen<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 15


produkt autovermieter<br />

Preisdifferenz nicht so hoch.« Viel Potenzial<br />

sieht Hertz-Mann Keijzer auch in <strong>der</strong><br />

Vermittlung von Zusatzprodukten. Menschen,<br />

die über einen wenig ausgeprägten<br />

Ortssinn verfügen, ließen sich prima für<br />

ein Navigationssystem begeistern. »Damit<br />

kann man Kunden die Sorge nehmen, sich<br />

zu verfahren«, so Keijzers Erfahrung.<br />

Tücken <strong>der</strong> Technik. Als Hürde für einen<br />

besseren Verkauf steht den Reisebüros<br />

manchmal offenbar die Technik im Weg.<br />

»Im Mittelpunkt unserer Schulungen stehen<br />

daher Tricks und Kniffe, die zeigen,<br />

dass die Buchung eines Mietwagens über<br />

die Systeme unkompliziert ist«, so <strong>der</strong><br />

Hertz-Manager. Jeanette Buller, Verkaufsleiterin<br />

von Holiday Autos, hält die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> CRS<br />

deshalb für maßgeblich: »Wir machen es<br />

den Reisebüros immer einfacher«, betont<br />

sie. So würden Buchungsdaten im CRS<br />

nun automatisch in die Mietwagenmaske<br />

übernommen, Expedienten müssten In-<br />

Dertour-Mann Scholz (links) und FTI-Auto-Spezialist Albrecht<br />

erm<strong>unter</strong>n Reisebüros zum aktiven Mietwagen-Verkauf; FTI<br />

hat in einer Zweitauflage des Drive-FTI-Katalogs neue Preise<br />

und Partner, etwa mit »Hiper« auf Mallorca<br />

formationen nicht doppelt eingeben. Und alle Anbieter <strong>unter</strong>stützen Reisebüros mit<br />

je<strong>der</strong> Menge Hilfsmittel. So liefert TUI Blöcke und Erinnerungskarten, um Kunden<br />

noch einmal schriftlich ein Angebot zu <strong>unter</strong>breiten, Sunny Cars bastelt an einem<br />

Remin<strong>der</strong> bei Buchung einer Pauschal- o<strong>der</strong> Flugreise sowie an<strong>der</strong>en CRS-Features,<br />

Avis bietet bald in Neuauflage den Amadeus-Guide an und FTI gibt <strong>unter</strong> www.ftiservice.de<br />

Buchungshilfen. Schließlich sollen immer mehr Reisebüromitarbeiter<br />

fragen: »Wollen Sie nicht gleich einen Mietwagen buchen?«<br />

MX/TRO<br />

Foto: SXP<br />

Wenn Familienurlaub gebucht wird, sollten Reisebüros den Mietwagen<br />

lieber eine Kategorie größer empfehlen – und gleich den Kin<strong>der</strong>sitz mit anbieten<br />

16 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


autovermieter produkt<br />

Preisgünstig mobil im Urlaub!<br />

Wählen Sie für Ihre Kunden das passende Ferienauto aus unserem umfangreichen Angebot weltweit, mit beson<strong>der</strong>en<br />

Vorteilen. Zum Beispiel auf Mallorca bieten wir:<br />

• direkte Airport-Station – kein Zeitverlust<br />

• keine Selbstbeteiligung im Schadensfall inkl. Reifen,<br />

Glas und Unterboden<br />

• Qualitätsleistungspartner mit neuster Flotte<br />

• Hotelzustellung ohne Mehrkosten ab einer Anmietung<br />

von 3 Tagen<br />

• erhöhte Provision<br />

• alle Mietwagen-Buchungen sind superprovisionsfähig<br />

www.making-EXPerts.de<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 17


produkt autovermieter<br />

Spanien, hier Lloret de Mar<br />

an <strong>der</strong> Costa Brava, ist bei<br />

deutschen Mietwagenkunden<br />

in Europa das Top-Ziel<br />

Spanien ist Top-Ziel<br />

für Urlaubsautos<br />

Foto: Kessler Medien<br />

■ Spanien ist die Nummer eins bei den deutschen Autovermietern.<br />

Bei <strong>der</strong> Mehrzahl von ihnen gehen die meisten Buchungen für die<br />

iberische Halbinsel ein, gefolgt von an<strong>der</strong>en Warmwasserzielen wie<br />

Italien o<strong>der</strong> Griechenland. Auch die USA und hier beson<strong>der</strong>s Florida<br />

stehen bei den Kunden ganz weit oben auf <strong>der</strong> Popularitätsskala – ein<br />

Beleg dafür, dass die USA ein stark nachgefragtes Ziel für Individualreisende<br />

ist. Neben Florida sind auch Kalifornien, Hawaii, sowie die<br />

Ostküste um New York beliebte Regionen.<br />

Einen klaren Aufwärtstrend verzeichnen auch einige Län<strong>der</strong>, die<br />

früher als klassisches Ziel für Eigenanreise per Auto angesehen wurden.<br />

So belegt etwa Italien inzwischen bei allen Vermietern einen Spitzenplatz.<br />

Verantwortlich für diese Entwicklung dürfte vor allem das<br />

wachsende Angebot <strong>der</strong> Billigflieger sein. Zudem machen auch die hohen<br />

Spritkosten die Anreise mit dem Auto im Vergleich zum Flug immer<br />

teurer. Einen Aufwärtstrend verzeichnet die Vermietung von Urlaubsautos<br />

auch im Inland. Das Modell <strong>der</strong> Anreise mit Bahn o<strong>der</strong><br />

Flugzeug und Mietwagen vor Ort gewinnt auch hier an Popularität.<br />

Mehr Service für<br />

USA-Urlauber<br />

■ TUI Cars hat gemeinsam<br />

mit dem Partner Alamo die<br />

Leistungspalette in den USA<br />

erweitert. Nathalie Dörschuck<br />

(Foto), die bei TUI das Mietwagengeschäft<br />

leitet, bietet Reisenden<br />

zwischen 19 und 24<br />

Jahren nun einen »Un<strong>der</strong> 25«-<br />

Tarif mit eingeschlossenen<br />

Zusatzversicherungen an.<br />

»Deutschsprachige Navigationsgeräte<br />

mit GPS können<br />

hinzugebucht werden«, berichtet<br />

Dörschuck.<br />

»Neben inkludierten<br />

Versicherungen<br />

offerieren wir<br />

zwischen den<br />

meisten <strong>der</strong> Stationen<br />

und für die<br />

meisten Fahrzeugkategorien<br />

Einwegmieten.«<br />

Mehr Fahrspaß für<br />

Mietwagenkunden<br />

■ Der Trend zu sogenannten Fun Cars wie Cabrios geht auch an den Autovermietern<br />

nicht spurlos vorüber. »Die Nachfrage nach Fahrzeugen wie Cabrios o<strong>der</strong> Jeeps<br />

nimmt bei uns zu«, sagt Kai Sannwald, Geschäftsführer von Sunny Cars. »Generell<br />

ist zu beobachten, dass man sich im Urlaub immer mehr gönnt und nicht mehr so<br />

genau aufs Geld schaut«, so seine Einschätzung.<br />

Die Partner des Brokers reagierten auf die steigende Nachfrage und erweiterten<br />

den Bestand solcher Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark jedes Jahr, registriert Sannwald.<br />

Der Mietwagenexperte for<strong>der</strong>t den Vertrieb deshalb auch auf, diese Autos aktiver<br />

anzubieten. »Es macht viel mehr Spaß, mit einem Cabrio bei herrlichem Wetter<br />

über Mallorca zu fahren als im unklimatisierten Polo«, lautet eines seiner Argumente.<br />

Auch Hertz-Geschäftsführer Remy Keijzer findet, dass ein »beson<strong>der</strong>es mobiles<br />

Erlebnis, wie die Fahrt mit einem Cabrio o<strong>der</strong> einem Offroa<strong>der</strong>, eine Reise perfekt<br />

abrunden kann«. Diese Wagentypen seien beson<strong>der</strong>s in südeuropäischen Län<strong>der</strong>n<br />

und den USA sehr beliebt. Neben den klassischen Kategorien finden auch Mini-<br />

Vans und Vans bei allen Anbietern verstärkt Abnehmer.<br />

Wachsende Nachfrage sei auch für Autos mit Navigationsgeräten festzustellen, berichtet<br />

Klaus Tusche, Director Marketing, Partnerships & Leisure Sales bei Avis. In<br />

den ersten vier Monaten waren Autos <strong>der</strong> Kompaktklasse mit garantiertem Navigationsgerät<br />

die am zweistärksten gebuchte Kategorie.<br />

18 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


autovermieter produkt<br />

Analyse-Tool<br />

für Firmenkunden<br />

Foto: Hertz<br />

Bei Hertz können Kunden nun schon für drei Stunden einen Wagen mieten<br />

Kurzzeitmieten bei Hertz<br />

■ Hertz hat in Europa ein neues Tarifkonzept gestartet. Mietwagen können nun<br />

auch in Stundenpaketen gemietet werden und zwar für drei, sechs und neun Stunden.<br />

Zur Wahl steht »Hertz 369« in acht europäischen Län<strong>der</strong>n, nämlich in Deutschland,<br />

Belgien, den Nie<strong>der</strong>landen, <strong>der</strong> Schweiz, Großbritannien, Italien, Spanien und<br />

Frankreich. Zum Leistungsumfang gehören Versicherung und Steuern, auch Einweg-<br />

Mieten sind möglich. Allerdings gelten Kilometerbeschränkungen. Bei drei Stunden<br />

liegen sie bei 100, bei sechs Stunden bei 200 und bei neun Stunden bei 300 Kilometern.<br />

Bei einer Unterschreitung <strong>der</strong> Mietzeit wird automatisch <strong>der</strong> niedrigere Stunden-<br />

Tarif berechnet. Das Produkt ist nicht rabattfähig und von allen entsprechenden Programmen<br />

ausgenommen.<br />

■ Mit einem neuen Analyse-Instrument<br />

will HRG Consulting, eine<br />

Geschäftssparte <strong>der</strong> Hogg Robinson<br />

Group, Firmenkunden bei <strong>der</strong> Wahl<br />

des richtigen Mietwagens <strong>unter</strong>stützen.<br />

Das Beratungs<strong>unter</strong>nehmen verspricht<br />

durch die Nutzung des »Car<br />

Management Systems« Einsparungen<br />

von bis zu 35 Prozent. Zum Leistungsumfang<br />

gehören eine Analyse <strong>der</strong> aktuellen<br />

Mietwagennutzung und eine<br />

Bewertung aller Anbieter. Ein Vergleichsinstrument<br />

listet dann die Vorund<br />

Nachteile neuer Angebote gegenüber<br />

den bestehenden Verträgen auf.<br />

HRG Consulting übernimmt auch die<br />

Verhandlungen mit Anbietern und <strong>unter</strong>stützt<br />

bei Anfragen nach neuen<br />

Angeboten. Dabei werden auch die<br />

Reiserichtlinien analysiert und nach<br />

Einsparpotenzialen durchforstet.<br />

<br />

<br />

<br />

Rent a smile<br />

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28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 19


produkt mix<br />

Neuer Katalog von<br />

Meier‘s kommt an<br />

■ Der seit 21. April freigegebene Katalog »Traumreisen zu Traumpreisen«<br />

von Meier’s Weltreisen, <strong>der</strong> mit günstigen Sommerpreisen<br />

von Kanada bis Südafrika Kunden auf die Fernstrecke locken<br />

soll, ist nach Veranstalterangaben ein Erfolg: »In <strong>der</strong> ersten Buchungswoche<br />

haben wir gleich 200.000 Euro Umsatz erwirtschaftet<br />

– und es läuft weiterhin bombig«, verkündet Meier’s-Chef<br />

Matthias Rotter stolz. Offenbar hat <strong>der</strong> Veranstalter den Nerv <strong>der</strong><br />

Kunden getroffen. Der neue Themenkatalog, <strong>der</strong> 144 Hotels in 21<br />

Zielen auf 216 Seiten bündelt, will vor allem Familien eine Fernreise<br />

schmackhaft machen und weist 100 familienfreundliche<br />

Häuser aus. Neben dem Katalog Studien- und Erlebnisreisen ist<br />

das neue Programm das einzige geson<strong>der</strong>t präsentierte Themenangebot<br />

bei Meier’s. Rotter will in <strong>der</strong> Auflage des zweiten themenspezifischen<br />

Programms aber keine strategische Entscheidung<br />

sehen. Weitere Spezialkataloge seien bislang nicht in <strong>der</strong><br />

Pipeline. Auch an eine Neuauflage des Familienangebots für den<br />

Winter sei <strong>der</strong>zeit nicht gedacht. Aber: »Wir werden innerhalb <strong>der</strong><br />

Meier‘s-Chef Matthias Rotter freut sich über den Erfolg des erstmals<br />

aufgelegten Spezialkatalogs »Traumreisen zu Traumpreisen«<br />

Kataloge einzelne Themen immer mal wie<strong>der</strong> aufgreifen«, hält er<br />

sich die Publikation weiterer Son<strong>der</strong>programme offen. TRO<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

TUI-Hotel<br />

in Russland<br />

Luxuriöse<br />

Ferien in Italien<br />

■ TUI Hotels & Resorts baut ein Hotel<br />

im russischen Kaluga. Dort soll in den<br />

nächsten zwölf Monaten auf einem<br />

350 Hektar großen Areal auf einer Fläche<br />

von 18.000 Quadratmetern eine<br />

Vier-Sterne-Anlage mit 136 Zimmern<br />

entstehen. Geplant ist zudem ein Boardinghouse<br />

mit 74 Apartments, also<br />

Wohnungen auf Zeit als Alternative<br />

zum Hotelzimmer. TUI wird Betreiber<br />

des auf Geschäftsreisen ausgerichteten<br />

Hauses sein, das <strong>unter</strong> dem Namen TUI<br />

Kaluga auf den Markt kommen soll.<br />

Investor ist eine russisch-deutsche Gesellschaft.<br />

Kaluga, das rund 160 Kilometer<br />

südwestlich von Moskau liegt,<br />

werde künftig einer <strong>der</strong> führenden<br />

Standorte <strong>der</strong> Automobilindustrie in<br />

Russland sein, erläutert TUI- Bereichsvorstand<br />

Karl J. Pojer das Engagement.<br />

Erst Anfang dieses Jahres hatte dort<br />

die Volkswagen AG ein neues Produktionswerk<br />

in Betrieb genommen.<br />

Foto: Langenscheidt<br />

Mit dem Last-Minute-Coach in<br />

Chinesisch fit für die Olympischen Spiele<br />

Chinesisch<br />

in 30 Tagen<br />

■ Im Juni erscheint <strong>der</strong> Kompaktkurs<br />

von Langenscheidt, <strong>der</strong> China-<br />

Reisende rechtzeitig vor den Olympischen<br />

Spiele noch fit für die richtigen<br />

Worte im Reich <strong>der</strong> Mitte machen<br />

kann. Das Komplett-Set aus Buch und<br />

zwei Audio-CDs soll binnen eines Monats<br />

solide Grundkenntnisse vermitteln,<br />

heißt es. ISBN:3-468-28054-2<br />

Foto: ODYSSEUS<br />

■ Der Luxusanbieter Odysseus hat<br />

einen Italien-Katalog herausgebracht.<br />

Darin stellt <strong>der</strong> Veranstalter 142 Hotels<br />

vor – von Traditionshäusern bis zu<br />

edler Spitzenhotellerie und kleinen,<br />

persönlich geführten Häusern. Bislang<br />

haben 130 Agenturen den Anbieter<br />

im Portfolio, Ziel sind 400 Reisebüros.<br />

Odysseus zahlt elf Prozent Provision.<br />

Odysseus vertreibt im Italien-Katalog<br />

auch die Villa Mangiacane bei Florenz<br />

20 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


Alltours:<br />

Sommer läuft gut<br />

■ Diesen Sommer bleiben die Deutschen<br />

nicht zu Hause. Diesen Schluss<br />

legt jedenfalls Willi Verhuven<br />

nahe. Laut dem Alltours-Chef liegt <strong>der</strong><br />

Umsatz im Quellmarkt Deutschland<br />

»im hohen einstelligen Bereich« über<br />

dem Vorjahr. Einschließlich <strong>der</strong> noch<br />

jungen Alltours-Märkte Nie<strong>der</strong>lande,<br />

Österreich und Schweiz bewege sich<br />

<strong>der</strong> Zuwachs um elf Prozent. Allein im<br />

April sei <strong>der</strong> Umsatz im Vergleich zum<br />

Vorjahresmonat um 30 Prozent gestiegen,<br />

so <strong>der</strong> Veranstalter.<br />

Beson<strong>der</strong>s gefragt sind demnach die<br />

Türkei, Tunesien, Ägypten, Portugal<br />

und Bulgarien. Auch Griechenland<br />

werde stärker als im Vorjahr gebucht.<br />

Eine positive Entwicklung bescheinigt<br />

<strong>der</strong> Alltours-Chef auch Spanien inklusive<br />

<strong>der</strong> Balearen. Rückgänge seien in<br />

keinem Zielgebiet zu verzeichnen.<br />

Foto: SXC<br />

Im Angelmagazin von Novasol finden<br />

Urlauber ausgewählte Angelferienhäuser<br />

Spezielle Häuser<br />

für Angelfreunde<br />

■ Beim Ferienhausanbieter Novasol<br />

können sich Angler in einem eigenen<br />

Magazin ein für ihre Bedürfnisse geeignetes<br />

Haus auswählen. Diese sind mit<br />

Boot, Gefrierschrank o<strong>der</strong> separatem<br />

Platz zum Fische ausnehmen ausgestattet.<br />

Neben Norwegen, Dänemark<br />

und Schweden sind erstmals auch<br />

Finnland, Island sowie Deutschland,<br />

Polen, Ungarn und Kroatien mit dabei.<br />

Drei<br />

moment<br />

X<br />

Tanja Ronge, Redakteurin<br />

Nichts als heiße Luft<br />

■ Bravo, Enrico Heß. Klappe zu, Affe tot – Mission dennoch geglückt. In Eigenmarketing<br />

macht dem Veranstalter www.ossiurlaub.de sicher niemand so<br />

schnell etwas vor. Sein Nacktflug-Projekt, bei dem FKK-Fans Anfang Juli von<br />

Erfurt nach Usedom fliegen sollten, sicherte ihm allerorten Schlagzeilen.<br />

Zu mehr war die Sache sicher auch nicht gedacht. Wegen angeblicher moralischer<br />

Bedenken soll <strong>der</strong> Flug nun nämlich doch nicht stattfinden. Wahrscheinlich<br />

gibt es aber ganz einfach nicht genug Nacktflugpassagiere. Zudem<br />

gestaltete sich offenbar die Fliegerbeschaffung schwierig. Die Ostfriesische<br />

Luftfahrt- und Transportgesellschaft hatte jedenfalls schon im April<br />

kundgetan, dass sie ihre Maschine dafür nicht verchartern würde.<br />

starke Themen in<br />

einer Ausgabe.<br />

Kooperationen<br />

Tunesien<br />

Sportreisen<br />

Buchen Sie Ihren<br />

Themenschwerpunkt<br />

jetzt. TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Ausgabe 13 vom 25. Juni.<br />

Anzeigenschluss ist <strong>der</strong><br />

6. Juni.<br />

Aber das ist ja eigentlich auch wurscht. Hauptsache, drüber geredet.<br />

t.ronge@travel-one.net<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Zeigen Sie sich.<br />

Mit einer Anzeige.


produkt airlines autovermieter / airports<br />

Swiss: Massagebett über den Wolken<br />

Schlafen auf Luftkissen: Swiss setzt in <strong>der</strong> Business neue Maßstäbe<br />

Foto: Swiss<br />

■ Vom nächsten Frühjahr an will Swiss auf allen Interkontinenalstrecken<br />

ein neues Sitzkonzept in <strong>der</strong> Business Class einführen.<br />

Dann dürfen die Kunden auf einem waagrechten, zwei Meter langen,<br />

in <strong>der</strong> Härte individuell verstellbaren Luftkissen schlummern.<br />

Besagtes Luftkissen über die ganze Länge des Bettes sei weltweit<br />

einzigartig, lobt die Fluggesellschaft die neuen Business-Schlafplätze.<br />

Passagiere könnten selbst entscheiden, ob sie sich ihr Bett<br />

»hart wie ein Futon o<strong>der</strong><br />

Die Business-Sitze<br />

werden ab 2009 nach<br />

und nach eingebaut<br />

weich wie ein Himmelbett«<br />

einstellen. Außerdem soll<br />

<strong>der</strong> neue Sitz über eine integrierte<br />

Massagefunktion<br />

verfügen. Die Sitze sind so<br />

konfiguriert, dass sämtliche<br />

Plätze direkt vom Gang erreichbar sind, sofern die Auslastung<br />

nicht über 90 Prozent liegt. Die Fluggäste finden die Luxussitze<br />

zuerst in den neuen Airbus A330-300, die von nächstem Jahr an<br />

die Swiss-Flotte ergänzen sollen. Im Laufe des Jahres 2010 sollen<br />

dann alle Flieger mit <strong>der</strong> neuen Bestuhlung ausgestattet sein. Daneben<br />

werde die Innenausstattung verbessert, so Swiss weiter. Extras<br />

sind etwa USB- und iPod-Anschluss sowie ein Bildschirm im<br />

16:9-Format.<br />

Foto: British Airways<br />

British Airways will<br />

Teil <strong>der</strong> Flotte parken<br />

■ British-Airways-Chef Willie Walsh plant<br />

offenbar, den älteren Teil <strong>der</strong> Flotte<br />

wegen <strong>der</strong> hohen Ölpreise aus dem<br />

Flugplan zu nehmen. Aus dem Verkehr<br />

gezogen werden sollen über den Winter<br />

laut Sunday Times von Oktober an die<br />

ältesten Flugzeuge mit dem größten<br />

Spritverbrauch. Denkbar wäre das<br />

beispielsweise für Boeing-Maschinen<br />

vom Typ 747, 767 und 737, so Walsh.<br />

Aus für Spritfresser: BA will Kerosin sparen<br />

und lässt sie im Winter nicht in die Luft<br />

Neue Regelungen<br />

rund ums Gepäck<br />

■ Als ob die Gepäckbestimmungen nicht schon verwirrend genug wären,<br />

gibt es nun zwei weitere Än<strong>der</strong>ungen. So hat Germanwings nach <strong>der</strong><br />

Gebühr für den Wunsch-Sitzplatz auch eine Gepäckgebühr eingeführt.<br />

Künftig müssen Passagiere für jedes vorab angemeldete Gepäckstück, das<br />

beim Check-in aufgegeben wird, fünf Euro bezahlen. Wird <strong>der</strong> Koffer erst am<br />

Flughafen angemeldet, kostet es pro Stück zehn Euro (plus Mehrwertsteuer<br />

bei innerdeutschen Flügen). Wiegt das Gepäck mehr als 23 Kilogramm,<br />

berechnet Germanwings sieben Euro pro Kilo Übergepäck.<br />

Auch bei American Airlines (AA) wird Gepäck teuer. Als erste große US-<br />

Fluggesellschaft führt AA eine generelle Gepäckgebühr bei inneramerikanischen<br />

Flügen ein. Vom 15. Juni an müssen Passagiere <strong>der</strong> günstigen<br />

Buchungsklassen in <strong>der</strong> Economy nicht nur für das zweite, son<strong>der</strong>n bereits für<br />

das erste aufgegebene Gepäckstück bezahlen. Für den ersten Koffer verlangt<br />

die Airline15 US-Dollar, für den zweiten 25 Dollar pro Strecke. Macht für Hinund<br />

Rückflug zusammen 80 Dollar. Wer mehr als zwei Koffer mitnimmt, zahlt<br />

bis zu 200 Dollar oneway. Vielflieger sowie Passagiere <strong>der</strong> First und Business<br />

Class sind von <strong>der</strong> Regelung ausgenommen. Die Gebühr wird auch bei<br />

Zubringerflügen von American Eagle und American Connection fällig.<br />

Foto: SXC<br />

22 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


autovermieter produkt<br />

Zehn weitere Airlines neu<br />

über Low-Fare buchbar<br />

■ Das Bremer IT-Unternehmen Partners Software hat in<br />

diesem Jahr zehn weitere internationale Fluggesellschaften in<br />

das Buchungssystem Low-Fare integriert. Buchbar sind darüber<br />

nun auch Click4Sky, Darwin Airlines, European Air Express, Itali<br />

Airlines, Martinair, Silverjet, Spicejet, Alma de Mexico, Go Air<br />

und Indigo Airlines. Damit können Partners-Kunden die Flüge<br />

von rund 120 Low-Cost-Airlines buchen.<br />

Die Freischaltung erfolge nach regionalen und geschäftlichen<br />

Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden, informiert das Unternehmen. Zu den<br />

Low-Fare-Kunden zählen <strong>der</strong>zeit <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em Carlson Wagonlit<br />

<strong>Travel</strong>, American Express, die Lufthansa City Center und<br />

Worldspan.<br />

Foto: LAN<br />

LAN verkürzt die Abfertigungszeit am Airport durch die<br />

Möglichkeit zum Online-Check-in<br />

LAN bietet Check-in<br />

via Internet an<br />

■ Für Flüge auf <strong>der</strong> Strecke zwischen Frankfurt und Madrid<br />

können Passagiere <strong>der</strong> lateinamerikanischen Fluggesellschaft<br />

LAN nun auch online einchecken und sich so in fast allen<br />

Buchungsklassen ihren Sitzplatz vorher reservieren.<br />

Fluggäste, die ohne Gepäck reisen, haben zudem die<br />

Möglichkeit, die Bordkarte zwischen 48 und zwei Stunden vor<br />

Abflug selbst ausdrucken. Dadurch müssen sie sich erst eine<br />

Stunde vor dem Start am Flughafen einfinden.<br />

LAN Peru fliegt neuerdings täglich mit einem Airbus A319 von<br />

Lima über Quito in die kolumbianische Stadt Medellin.<br />

Kolumbiens Hauptstadt Bogotá gehört schon länger zum<br />

Streckennetz. Die Airline bietet <strong>der</strong>zeit Flüge zu zwölf<br />

innerperuanischen Zielen und zu 14 internationalen Gateways.<br />

www.lan.com<br />

Seit März 2008 ist TOURISTIKCAREER online.<br />

In Kooperation mit TRAVEL <strong>ONE</strong> überträgt die<br />

YOURCAREERGROUP AG ihr erfolgreiches Konzept<br />

von HOTELCAREER und GASTRONOMIECAREER<br />

auf die Touristik.<br />

Überzeugen Sie sich und veröffentlichen<br />

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Ihre Stellenanzeigen.<br />

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Suchen Sie hier: www.travel-one.net<br />

Rufen Sie uns an <strong>unter</strong> (0211) 93 88 97-19<br />

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WWW.YOURCAREERGROUP.COM<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 23


sales verkaufsför<strong>der</strong>ung<br />

Wo Wombats<br />

und Wallabys wohnen<br />

Beim Dertour-Län<strong>der</strong>special bereisen 150 Reiseprofis Australien und treffen sich zum<br />

Workshop in Cairns. Die typischen Tiere des Kontinents sind für viele die Stars des Famtrips.<br />

■ Rückwärts watscheln die Schnorchler mit ihren Flossen ins türkisfarben<br />

glitzernde Meer und stürzen sich mit einem Platsch ins<br />

Wasser. Eine kurze Einweisung – und schon paddeln sie umher,<br />

um die Unterwasserwelt am Great Barrier Reef rund um Bird Island<br />

im australischen Queensland zu bestaunen. Die unbewohnte<br />

Insel macht ihrem Namen alle Ehre: Jede Menge Seevögel liefern<br />

den in <strong>der</strong> Sonne dösenden Reiseprofis ein geräuschvolles Vogelstimmenkonzert.<br />

Wer nicht taucht, schnorchelt, mit dem Glasbodenboot<br />

hinausfährt und dabei neben bunten Fischen sogar zwischen<br />

den Korallen schwimmende Schildkröten bestaunt, nutzt<br />

die seltene Gelegenheit im eng getakteten Programm des Dertour-<br />

Län<strong>der</strong>specials in Australien, die Seele baumeln zu lassen.<br />

150 Reisebüromitarbeiter hatte <strong>der</strong> Frankfurter Bausteinspezialist<br />

in Kooperation mit Tourism Queensland, Tourism Australia, Tourism<br />

Tropical North Queensland und Qantas Airways eingeladen,<br />

um die Reize des Kontinents zu erkunden. Der Schwerpunkt des<br />

erstmals in Down Un<strong>der</strong> organisierten Län<strong>der</strong>specials lag auf<br />

Queensland; drei <strong>der</strong> sechs Vor- und Nachtouren führten durch<br />

den Sonnenscheinstaat. Dabei erkundeten die Reiseprofis den<br />

südlichen Teil des neuen Great Sunshine Way mit Stopps auf Fraser<br />

Island und im Lamington Nationalpark. Die Reise entlang des<br />

Great Tropical Drive im Norden bot Gelegenheit zum Besuch des<br />

Undara Volcanic Nationalparks und <strong>der</strong> Stadt Townsville; zudem<br />

gab es eine Tour zu den Whitsunday Islands. Queensland, genauer<br />

1 2<br />

3<br />

24 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


4 5<br />

Fotos: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

6<br />

7<br />

1 Entspannung Wombat-Dame Molly kuschelt sich an Tierpflegerin<br />

Peita Harrisson, die sich im Cairns Tropical Zoo <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em um das<br />

Wohl <strong>der</strong> knuffigen Beutelsäuger kümmert<br />

2 Spaß Queensland-Werber Kai Ostermann und die Tourismusministerin<br />

des Sonnenscheinstaats, Desley Boyle, freuen sich auf <strong>der</strong><br />

Eröffnungsveranstaltung im Tjapukai Aboriginal Culture Park über die<br />

gute Stimmung bei den Reisebüroverkäufern<br />

3 Fachgespräche Bei den Veranstaltungen gab es für die Reiseprofis<br />

jede Menge Gelegenheiten, mit den Dertour-Managern zu<br />

fachsimpeln und ihre Ansichten einzubringen, hier mit Petra Fraatz,<br />

Dertour-Produktleiterin Afrika/Orient/Asien/Pazifik<br />

4 Aborigine-Tanz Maria Rosskopf von Spangler Touristik in Neuburg<br />

lernt beim Eröffnungsabend traditionelle Schritte<br />

5 Faszination Great Barrier Reef Beim Bootsausflug mit Ocean<br />

Spirit Cruises von Cairns aus gab es die Möglichkeit, beim<br />

Schnuppertauchen die Unterwasserwelt zu erkunden<br />

6 Mit dem Zug nach Kuranda Vorbei an Wasserfällen und über<br />

Schluchten ratterte die Bahn in das Touristenstädtchen; nach einem<br />

Bummel dort gondelten die Reiseprofis mit <strong>der</strong> Skyrail über den<br />

tropischen Regenwald<br />

7 Meer und mehr Unter den insgesamt sechs Vor- und Nachtouren<br />

stand eine ganz im Zeichen von Segelurlaub in Queensland;<br />

22 Teilnehmer lernten die Schönheiten <strong>der</strong> Whitsunday Islands<br />

kennen, dar<strong>unter</strong> Hamilton Island (Foto) und das exklusive Hayman<br />

Island<br />

Cairns, war zudem Gastgeberort für die Workshops, die von<br />

Dertour-Partnern wie Mietwagenanbieter Avis o<strong>der</strong> Camper<strong>unter</strong>nehmen<br />

THL angeboten wurden. 35 weitere Leistungsträger<br />

präsentierten sich in Kurzvorträgen.<br />

05<br />

»Das ist <strong>der</strong> erste Famtrip nach Australien in dieser Größenordnung«,<br />

freut sich Kai Ostermann, Regionaldirektor<br />

Europa bei Tourism Queensland in München – und lobt die<br />

»exzellente Zusammenarbeit« mit Dertour. Dass Queensland<br />

bei <strong>der</strong> Reiseplanung eine wichtige Rolle spielt, belegen die<br />

Zahlen: Im vergangenen Jahr besuchten 74.000 Deutsche den<br />

Staat – und damit rund die Hälfte aller Australien-Reisenden.<br />

Künftig vielleicht noch mehr: Die Reisebüroprofis zeigen sich<br />

jedenfalls vom Kontinent allesamt begeistert. »Wir können<br />

uns alle vorstellen, dort zu leben«, sagt gar Tatjana Trenz vom<br />

Reisebüro Hauns in Butzbach. »Die Aussies sind einfach<br />

klasse«, schwärmt Manfred Uebelacker vom DER-Büro in<br />

Puchheim. Nicht nur Landschaft und Menschen, auch die<br />

Tierwelt begeistert. Koalas, Wombats und Wallabys, wie die<br />

kleinen Kängurus heißen, sind die erklärten Lieblinge vieler<br />

Teilnehmer. Für Steffi Fels vom Reisecenter Drensteinfurt<br />

steht fest: »Für mich persönlich war es das absolute Highlight,<br />

mit Kängurus und Koalas zu kuscheln.« Tanja Ronge<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 25


sales mix<br />

Werbe-Offensive:<br />

»Internette Büros«<br />

■ Der Dynamic-Packaging-Anbieter Holiday and more will Reisebüros<br />

mit einer neuen Initiative zu mehr Selbstbewusstsein gegenüber<br />

vermeintlich günstigeren Internetangeboten verhelfen.<br />

Mit dem Slogan »Internettes Reisebüro« zeichnet <strong>der</strong> Münchener<br />

Veranstalter alle rund 5.000 Agenturen aus, die eine Holiday-andmore-Agentur<br />

angemeldet haben. Mit Werbematerial wie Handzetteln,<br />

Mousepad, Fensteraufklebern und Mitarbeiter-Ansteckbuttons<br />

sollen die Reisebüros selbstbewusst herausstellen, dass sie<br />

sich mit ihrem Leistungsprofil nicht hinter dem World Wide Web<br />

verstecken müssen. Kunden sollten durch die Initiative erkennen,<br />

dass sie zusätzlich zu genauso günstigen Preisen und <strong>der</strong> Flexibilität<br />

des Internets die nette, kompetente Beratung »ihres« Reisebüros<br />

erhalten, so Holiday and more. Wichtigster Wie<strong>der</strong>erkennungsfaktor<br />

<strong>der</strong> Kampagne pro Reisebüro ist ein lächeln<strong>der</strong> Smiley,<br />

<strong>der</strong> statt einem Mund den Titel »internettes Reisebüro« trägt.<br />

Die Bruttopreise für Angebote des Anbieters können Reisebüros<br />

selbst festlegen (Aufschläge von fünf bis 18 Prozent möglich).<br />

Material: holiday and more<br />

Mit einer Palette an Werbematerialien können Reisebüros mit<br />

Holiday-and-more-Agentur sich gegenüber dem Internet profilieren<br />

www.holidayandmore.de<br />

(<strong>unter</strong> »Reisebüros« Online-Registrierung möglich)<br />

Online-Tool für<br />

Kartenmailings<br />

■ Swiss Post Card will mit<br />

Postkartenmailings auch den<br />

touristischen Markt in Deutschland<br />

für sich gewinnen. Das<br />

leicht zu bedienende Online-<br />

Tool biete Unternehmen eine<br />

einfache Möglichkeit individuell<br />

mit seinen Zielgruppen zu kommunizieren,<br />

wirbt <strong>der</strong> Anbieter<br />

aus <strong>der</strong> Schweiz. Die Preise pro<br />

Karte liegen zwischen 74 Cent<br />

und 1,30 Euro, je nach Auflage.<br />

www.swisspostcard.de<br />

Foto: SwissPostcard Mailinglösung<br />

moment<br />

X<br />

Klaus Göd<strong>der</strong>t, Redakteur<br />

Kokolores<br />

Der Sommer naht, Zeit für das alljährliche Ritual <strong>der</strong> Reisebürotests. Den<br />

Anfang hat <strong>der</strong> Hessische Rundfunk mit <strong>der</strong> Sendung Mex gemacht. Bei 30<br />

Anfragen in zehn Agenturen gab es nur fünfmal das billigste Angebot. An<strong>der</strong>e<br />

Erfahrungen hat <strong>der</strong> SWR in <strong>der</strong> Sendung Infomarkt gemacht. Auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach dem billigsten Bahnticket waren die Reisebüros in fast allen Fällen<br />

günstiger als das Internet.<br />

Man mag sich über das eine ärgern o<strong>der</strong> über das an<strong>der</strong>e freuen. Im Grunde<br />

bleiben solche Tests das, was sie immer schon waren: Kokolores. Auch wenn<br />

man zehn Einzelfälle addiert, bleiben es Einzelfälle. Und wer morgen in<br />

dasselbe Reisebüro, aber zu einem an<strong>der</strong>en Mitarbeiter geht, macht vielleicht<br />

ganz an<strong>der</strong>e Erfahrungen. Das ist im Supermarkt, in <strong>der</strong> Autowerkstatt und im<br />

Hi-Fi-Laden nicht an<strong>der</strong>s. Immerhin haben die Tests einen gewissen<br />

Unterhaltungswert. So kann man sich als Zuschauer wie<strong>der</strong> einmal so richtig<br />

sinnlos aufregen.<br />

k.goed<strong>der</strong>t@travel-one.net<br />

26 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


Reisebüros fit beim<br />

Bahnkartenverkauf<br />

■ Wenn Kunden schon mal im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Deutschen Bahn eine<br />

Bahnfahrkarte gekauft haben, wissen<br />

sie, wie nervtötend das mit<strong>unter</strong> sein<br />

kann. Und offenbar manchmal auch<br />

noch teurer. Das ist jedenfalls das Ergebnis<br />

eines im Fernsehen ausgestrahlten<br />

Tests des Fernsehverbrauchermagazins<br />

Infomarkt (Südwestrundfunk).<br />

Dabei verglich die Redaktion<br />

die Preise beim Kauf über<br />

Bahnautomat, via Internet o<strong>der</strong> übers<br />

Reisebüro. Die Frage lautete: Was kostet<br />

eine Fahrkarte ohne Bahncard-Ermäßigung<br />

von Freiburg nach Mannheim<br />

für zwei Erwachsene und zwei<br />

Kin<strong>der</strong>? Am günstigsten gab es die<br />

Karten in einem privaten Reisebüro –<br />

trotz Servicegebühr. Auch an<strong>der</strong>e Testbeispiele<br />

ergaben, dass meist die Büros<br />

den günstigsten Preis ermittelten.<br />

LCC-Partnerbüros werden künftig<br />

stärker auf Australien geschult<br />

LCC kooperiert mit<br />

zwei neuen Zielen<br />

■ Lufthansa City Center haben<br />

mit Südafrika und Australien ein Marketingabkommen<br />

geschlossen. In Planung<br />

sind E-Learning-Tools und Informationsreisen<br />

zur Schulung <strong>der</strong> LCC-<br />

Mitarbeiter. Auch die Schaufenster<br />

<strong>der</strong> Büros sollen entsprechend gestaltet<br />

werden. Mailing-Aktionen, eine<br />

Son<strong>der</strong>reise nach Südafrika, Online-<br />

Kampagnen und Kundenabende sollen<br />

das Marketing abrunden.<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Amadeus hilft<br />

bei Fährbuchungen<br />

■ Amadeus führt das Revenue Management<br />

System for Ferries<br />

ein. Die Lösung für das Pricing und<br />

Revenue/ Yield-Management (RMS)<br />

soll Anbietern helfen, für jede Überfahrt<br />

den bestmöglichen Ertrag zu erzielen.<br />

Die Lösung gibt Empfehlungen<br />

zu Kapazität und Verfügbarkeit und<br />

stützt sich dabei auf vergangene, aktuelle<br />

und in Zukunft zu erwartende<br />

Reservierungen.<br />

Erstkunde <strong>der</strong> Lösung ist die Isle of<br />

Man Steam Packet Company, eine<br />

britische Fährgesellschaft. Amadeus<br />

RMS for Ferries kann verschiedene<br />

Abfahrten für <strong>unter</strong>schiedliche Routen<br />

steuern und optimiert die Platzvergabe<br />

für Fahrzeuge und Passagiere, um<br />

den besten Mix zu erreichen. Das System<br />

liefert auch Ranglisten <strong>der</strong> profitabelsten<br />

Kunden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 27


destination südliches afrika<br />

Unbekannter Norden<br />

Limpopo fristet zu Unrecht ein Schattendasein.<br />

Denn Südafrikas nördlichste Provinz<br />

bietet Besuchern sowohl afrikanische Kultur<br />

als auch eine aufregende Natur.<br />

■ Kevin Johnston begreift nicht gleich, was da im Dunkeln auf <strong>der</strong><br />

Straße liegt. Erst als er zum zweiten Mal den Handschweinwerfer<br />

über das Tier streifen lässt, sieht er, dass sich auf dem warmen<br />

Asphalt ein Leopard genüsslich rekelt. Fasziniert beobachtet er im<br />

Licht <strong>der</strong> Leuchte die Raubkatze. Und auch seine fünf Begleiter,<br />

die hinter ihm im offenen Geländewagen sitzen, greifen zum<br />

Fernglas. Als <strong>der</strong> Leopard dann im Gebüsch verschwindet und<br />

kurz darauf ein Honigdachs über die Straße läuft, kann die Gruppe<br />

ihr Glück kaum fassen. Zwei so seltene Tiere zu Gesicht bekommen,<br />

ist schließlich alles an<strong>der</strong>e als selbstverständlich.<br />

Bereits seit einigen Stunden steuert Johnston den Wagen auf<br />

abgelegenen Wegen durch den Norden des Krüger Nationalparks.<br />

Der Guide zeigt seinen Schützlingen, Urlaubern aus Deutschland,<br />

dabei Flecken, die nur wenige Touristen sehen – wie etwa die grüne<br />

Senke, in <strong>der</strong> eine riesige Büffelherde grast, o<strong>der</strong> den im dichten<br />

Wald versteckten Limpopo, <strong>der</strong> Fluss, <strong>der</strong> die Grenze zu Simbabwe<br />

bildet und auf dessen Sandbänken Krokodile ruhen. Der<br />

gesamte Norden des bekanntesten Nationalparks Südafrikas zählt<br />

zu den weniger besuchten Regionen des Naturschutzgebietes. Hier<br />

wälzen sich keine Kolonnen von Autos und Bussen durch den<br />

Busch – vor allem nicht nahe <strong>der</strong> Landesgrenze.<br />

28 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


südliches afrika destination<br />

Jahrtausendalte Affenbrotbäume<br />

recken ihre Äste wie gespreizte<br />

Finger in den Himmel<br />

Bei den Makuleke. Lediglich eine asphaltierte Straße führt<br />

durch die Region, nur hin und wie<strong>der</strong> zweigen unbefestigte Wege<br />

rechts und links ab. Im äußersten Norden aber dürfen ausschließlich<br />

Leute wie Johnston die Pisten benutzen. Denn hier gelten an<strong>der</strong>e<br />

Regeln. Das 24.000 Hektar große Gebiet zwischen den Flüssen<br />

Luvuvhu und Limpopo ist zwar Teil des Krüger Nationalparks,<br />

gehört inzwischen aber wie<strong>der</strong> den Makuleke und ist sozusagen in<br />

privater Hand. Der Stamm lebte rund 140 Jahre nahe Simbabwes<br />

– bis 1969, als das Apartheid-Regime den Grenzstreifen zum Militärgebiet<br />

erklärte und die Makuleke kurzerhand umsiedelte.<br />

Erst vor zehn Jahren erhielten sie ihr Land zurück und fällten<br />

damals eine weise Entscheidung: Statt ihr altes Dorf wie<strong>der</strong> aufzubauen,<br />

beschlossen sie, ihren Besitz touristisch zu nutzen. So entstanden<br />

zwei Lodges (Details Seite 31). Betreiber ist jedoch nicht<br />

<strong>der</strong> Stamm selbst. Dafür fehlen sowohl die finanziellen Mittel als<br />

auch die Erfahrung. Vielmehr kooperieren die Makuleke mit Investoren<br />

aus <strong>der</strong> Hotellerie. Sie handelten mit ihnen Verträge aus,<br />

die das Volk zum Nutznießer <strong>der</strong> Unterkünfte macht. »Die Angestellten<br />

müssen Stammesmitglie<strong>der</strong> sein und von den Betreibern<br />

ausgebildet werden«, erzählt Thomas Ndobe. Der junge Makuleke<br />

arbeitet in The Outpost, einer <strong>der</strong> beiden Lodges, als rechte Hand<br />

von Guide und Hotelmanager Johnston, einem Buren. Acht Prozent<br />

<strong>der</strong> Einnahmen aus dem Tourismus fließen in die Kassen des<br />

Stamms. »So konnten wir in unseren Dörfern Strom verlegen und<br />

Schulen bauen«, sagt Ndobe. Und nach 30 Jahren treten die Lodge-<br />

Betreiber die Häuser an die Makuleke ab.<br />

kompakt<br />

Limpopo<br />

■ Die Provinz Limpopo liegt im Norden Südafrikas<br />

und grenzt an Simbabwe und Mosambik. Sie hat rund<br />

fünf Millionen Einwohner. Zu <strong>der</strong> Provinz gehört <strong>der</strong><br />

nördliche Teil des Krüger Nationalparks.<br />

■ Der Krüger Nationalpark ist <strong>der</strong> älteste Nationalpark<br />

Südafrikas. Er wurde bereits 1926 eingerichtet. Er<br />

erstreckt sich auf einer Länge von 350 Kilometern entlang<br />

<strong>der</strong> Grenze zu Mosambik und ist im Schnitt 60 Kilometer<br />

breit. Mehr als eine Millionen Besucher kommen<br />

jährlich in das Naturschutzgebiet. Die meisten besuchen<br />

den Süden, <strong>der</strong> touristisch erschlossener ist.<br />

Auch ist die Tierwelt etwas vielfältiger als im Norden.<br />

Doch auch dort sehen Reisende die »Big Five« (Elefant,<br />

Büffel, Leopard, Löwe, Nashorn). Außerdem gilt <strong>der</strong><br />

Norden als Paradies für Vogelfreunde.<br />

■ Die meisten Besucher kommen zwischen Oktober<br />

und März, im südafrikanischen Sommer. Dabei hat<br />

<strong>der</strong> Winter seine Vorteile: Die Tiere sind leichter zu<br />

beobachten, da weniger Laub an den Bäumen ist und<br />

sie in <strong>der</strong> winterlichen Trockenzeit zu den Wasserlöchern<br />

kommen. Zudem ist es noch immer angenehm<br />

warm, aber nicht so feucht wie im Sommer. Nur nachts<br />

kann es kühler werden. Und es gibt weniger (oft fast<br />

keine) Moskitos (<strong>der</strong> Park ist Malaria-Gebiet).<br />

Simbabwe<br />

Botswana<br />

Johannesburg<br />

Thohoyandou<br />

Krüger<br />

Nationalpark<br />

Mosambik<br />

Südafrika<br />

Durban<br />

Fotos: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Indischer<br />

Ozean<br />

Begegnug mit einem Elefanten: Im Norden des Krüger Nationalparks sind die Tiere in großer Zahl anzutreffen<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 29


destination südliches afrika<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Sie zählt zu den besten<br />

Töpferinnen Südafrikas: die<br />

knapp 90-jährige Sarah<br />

Munyai vom Volk <strong>der</strong> Venda<br />

Künstler lassen sich von Besuchern<br />

über die Schulter blicken<br />

Thomas Ndobe begrüßt seine Gäste herzlich. Viele sind es nicht:<br />

In The Outpost kommen höchstens 24 Urlauber <strong>unter</strong>. Und in <strong>der</strong><br />

zweiten Lodge, Pafuri Camp, wohnen nie mehr als 48 Besucher.<br />

Frühmorgens, nachmittags und abends gehen sie in kleinen Gruppen<br />

auf Safari. Manchmal begegnen sie sich dabei, ansonsten aber<br />

gehört ihnen <strong>der</strong> Busch hier allein, da Nicht-Lodge-Bewohner abseits<br />

<strong>der</strong> befestigten Straße nichts verloren haben.<br />

Alle paar Wochen fahren Ndobe und seine Kollegen nach<br />

Hause. Mit höchstens 50 Stundenkilometern geht es dann durch<br />

den Park gen Süden, an Elefanten, Giraffen und Zebras vorbei.<br />

Nach rund 80 Kilometern verlassen sie das Naturschutzgebiet und<br />

befinden sich im ehemaligen Homeland des Volkes <strong>der</strong> Venda, seit<br />

39 Jahren auch Heimat <strong>der</strong> Makuleke. Manchmal sehen sie dann<br />

vielleicht die wenigen Touristen, die dort <strong>unter</strong>wegs sind.<br />

Besuch bei den Vendas. Weiße, türkis und orange gestrichene<br />

Rundhäuser liegen verstreut in <strong>der</strong> hügeligen Landschaft, am<br />

Straßenrand preisen Frauen in b<strong>unter</strong> Kleidung an Ständen Papayas,<br />

Mangos und Makadamia-Nüsse an. Es ist das an<strong>der</strong>e Gesicht<br />

Afrikas – neben <strong>der</strong> aufregenden Natur im benachbarten Park.<br />

Abel Baloyi zeigt es Gästen, die nicht nur Tiere beobachten, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Kultur Limpopos, <strong>der</strong> nördlichsten Provinz Südafrikas<br />

kennenlernen wollen. Der 29-Jährige führt Besucher durch<br />

das Umland des Städtchens Thohoyandou. Er ist selbst Venda und<br />

arbeitet für Kuvona Cultural Tours, eine kleine Incoming-Agentur,<br />

die für ihren sozialverträglichen Tourismus mit dem To-Do-<br />

Preis 2005 des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Baloyi bringt seine Gäste an diesem Tag erst zu einer kleinen<br />

Frauenkooperative, die Teppiche webt, später auf einen Markt und<br />

schließlich zu Sarah Munyai. Die fast 90-jährige Frau sitzt mit Kolleginnen<br />

auf dem Boden vor einem Rundhaus und töpfert. Flugs<br />

haben ihre Hände aus Ton einen Topf geformt, sie erzählt und<br />

lacht dabei, wackelt mit ihrer Zunge hin und her und stößt gleichzeitig<br />

einen lang anhaltenden Ton aus – die typische Begrüßung<br />

<strong>der</strong> Venda. Man sieht es ihr nicht an, aber Sarah Munyai ist eine<br />

<strong>der</strong> bedeutendsten Töpferinnen Südafrikas.<br />

Bei einer an<strong>der</strong>en Sarah, <strong>der</strong> Großmutter Baloyis, essen die<br />

Besucher zu Mittag. Die Familie bewirtet sie in einem Rundhaus<br />

mit typisch afrikanischen Speisen: Polenta, Spinat, Hühnchen.<br />

Abel Baloyi kaut genüsslich einen »Mopane-Wurm«. Er grinst, als<br />

nur zwei seiner Gäste es wagen, die gekochten Raupen eines Nachfalters<br />

auch zu probieren, die für die einen wie Pilze, für an<strong>der</strong>e<br />

wie Grünkohl schmeckt.<br />

Zwei Nachbarinnen in traditioneller Kleidung gesellen sich<br />

hinzu. Bald sind auch sämtliche Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Straße im Hof versammelt.<br />

Drei Jungen rappen für die Besucher aus Deutschland zu<br />

fetziger Musik. Schließlich for<strong>der</strong>n Abel Baloyi und sein Bru<strong>der</strong><br />

ihre Gäste zum Tanz auf. Und ein Junge im Affenkostüm wackelt<br />

zur Freude aller lustig mit dem Po.<br />

Petra Hirschel<br />

30 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


südliches afrika destination<br />

Ausgefallene Lodges im Nationalpark<br />

Wohnen im »Freien«: Ein Zimmer von The Outpost<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

■ Wer die Tür öffnet, traut seinen Augen nicht: Statt gegen Wände,<br />

blickt <strong>der</strong> Gast in ein weites, einsames Flusstal. Denn das kleine Haus<br />

steht nach drei Seiten offen und gleicht damit mehr einer Terrasse als<br />

einem Zimmer. Die Urlauber schlafen, duschen und baden sozusagen<br />

im Freien – sofern sie nicht die Wände aus Stoffbahnen her<strong>unter</strong>lassen.<br />

Nötig ist das nicht: Das Haus steht erhöht auf Eisenstelzen, so<br />

dass kein unerwarteter tierischer Besucher vorbeischauen kann.<br />

Das »Zimmer« gehört zur Lodge The Outpost, die aus zwölf <strong>der</strong>artigen<br />

Einheiten besteht. Die Unterkunft befindet sich im nördlichsten<br />

Teil des Krüger Nationalparks, im Gebiet <strong>der</strong> Makuleke. Die Gäste<br />

wohnen mitten in <strong>der</strong> Natur – und dennoch sehr komfortabel:<br />

Zwischen den zwei Safaris am Tag speisen sie in einem ebenso offenen<br />

Restaurant, baden im Swimmingpool o<strong>der</strong> lassen sich massieren.<br />

Neben The Outpost gibt es lediglich eine weitere Lodge in diesem<br />

Gebiet des Parks: das rund 20 Kilometer weiter westlich gelegene Pafuri<br />

Camp. Zu ihm gehören 20 mit Betten bestückte Zelte für zwei bis<br />

vier Personen. Sie stehen jeweils auf einer zwei Meter hohen Plattform.<br />

Ähnlich wird das Zeltcamp aussehen, das The Outpost plant.<br />

Die Betreiber wollen in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Lodge sechs Zelte aufbauen.<br />

www.theoutpost.co.za<br />

www.pafuri.com<br />

<strong>Travel</strong>_One_106x132_11.qxp 19.05.2008 15:08 Uhr Seite 1<br />

Limpopo-Anbieter<br />

vermarkten sich gemeinsam<br />

■ Als Limpopo-Collection treten Lodges und Veranstalter<br />

in <strong>der</strong> gleichnamigen Provinz an die Öffentlichkeit. Dar<strong>unter</strong><br />

befindet sich etwa die Shiluvari Lakeside Lodge. Sie liegt an<br />

einem Stausee bei Elim, nördlich von Polokwane. Die Gäste<br />

nächtigen in von Künstlern gestalteten Rundhäusern und<br />

Zimmern. Die Lodge kooperiert mit Studien-Kontakt-Reisen,<br />

ist von Reisebüros aber auch direkt buchbar.<br />

www.limpopo-collection.co.za<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Afrikanische Kunst prägt die Shiluvar Lakeside Lodge<br />

Südafrika - „Das schönste Ende <strong>der</strong> Welt“.<br />

Wir bieten Ihren Gästen:<br />

{ Ein umfassendes und interessantes Rundreisen- und Selbstfahrerangebot mit<br />

ausgesuchten Hotels- auch im Premiumbereich<br />

{ Ein breites Mietwagen- und Camper-Angebot<br />

{ Außergewöhnliche Zugreisen, Flug- & Camping-Safaris sowie Luxussafaris für<br />

Abenteurer<br />

{ Viele „MIT MEIER´S MEHR ERLEBEN“- Ausflugspakete<br />

{ Ein breites Hotelangebot für jeden Geschmack<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 31<br />

Besuchen Sie uns im Internet: www.making-EXPerts.de


destination südliches afrika<br />

Durban aus<br />

indischer Sicht<br />

■ Touristen Durban aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> In<strong>der</strong> näher zu bringen,<br />

ist für Brenda Roopai neu. Die Südafrikanerin zeigte Gästen<br />

bislang die wichtigsten Sehenswürdigkeiten <strong>der</strong> Stadt, vermittelte<br />

Wellness-Unterkünfte o<strong>der</strong> organisierte Touren durch die Provinz<br />

Kwazulu Natal. Nun folgt die Nachfahrin indischer Einwan<strong>der</strong>er<br />

aus Bangalore mit Urlaubern auch den Spuren ihrer eigenen Kultur.<br />

Schließlich leben in Südafrika 2,9 Millionen In<strong>der</strong>, rund 1,2<br />

Millionen davon allein an <strong>der</strong> nördlichen Ostküste des Landes.<br />

Zu <strong>der</strong> Tour gehören ein Besuch von Mahatma Gandhis wie<strong>der</strong><br />

aufgebautem Wohnhaus – <strong>der</strong> indische Unabhängigkeitskämpfer<br />

lebte 21 Jahre in Durban. Zudem geht es in den, einer<br />

Lotosblüte gleichenden, Hare Krishna Tempel. Auch fährt Roopai<br />

mit den Teilnehmern durch mehrere indische Stadtviertel. Höhepunkt<br />

ist <strong>der</strong> Abend im Haus <strong>der</strong> Reiseleiterin: Sie serviert ihren<br />

Gästen indische Speisen. Eine Tänzerin und Musiker treten auf.<br />

Und Roopai und ihre Familie erzählen von ihrem Leben.<br />

www.cityofchoicetours.co.za<br />

Fotos: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Gestern und heute: Gandhi setzte sich in Durban für Menschenrechte<br />

ein, die Nachfahren <strong>der</strong> indischen Einwan<strong>der</strong>er pflegen ihre Kultur<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Südafrika startet Kampagne<br />

TV-Spots sollen zu einem Urlaub in Südafrika<br />

animieren, wie etwa in Kapstadt<br />

■ Egal wen man fragt – die Südafrikaner<br />

fiebern mit freudiger<br />

Erwartung <strong>der</strong> Fußball-Weltmeisterschaft<br />

im Jahr 2010 entgegen.<br />

Und auch die Touristiker<br />

des Landes erhoffen sich von<br />

dem Großereignis in ihrer Heimat<br />

nur Positives. So rechnet<br />

Moeketsi Mosola, Chef von<br />

South African Tourism (SAT), mit<br />

mindestens zehn Millionen Besuchern<br />

im WM-Jahr. Gepusht<br />

werden soll dies durch eine 150-<br />

Millionen-Euro teure Kampagne:<br />

Von Herbst an wirbt SAT drei<br />

Jahre lang weltweit in Fernsehen und im Kino. Dabei wird je nach Land ein<br />

an<strong>der</strong>er Schwerpunkt gelegt. In Deutschland, wo die Spots vor allem in Kinos<br />

zu sehen sein werden, sollen die Themen Safari und Mythen im Mittelpunkt<br />

stehen. Zudem will die SAT-Vertretung in Frankfurt <strong>unter</strong> dem Motto »Khaki<br />

Fever« die Werbetrommel für Südafrika rühren.<br />

www.southafrica.net<br />

Wellness auf<br />

afrikanische Art<br />

■ Entspannung zwischen Safari und<br />

Stadtbesichtigung verspricht <strong>der</strong> Spa-<br />

Betreiber Mangwanani. Er ist in Südafrika<br />

in acht Orten vertreten und bietet<br />

dort Wellness-Anwendungen mit<br />

afrikanischen Produkten an. Die Gäste<br />

buchen Tagespakete. Mangwanani<br />

zählt auch deutsche Urlauber zu seinen<br />

Kunden. Reisebüros erhalten Provision.<br />

www.mangwanani.co.za<br />

Massagen mitten im Busch –<br />

in Südafrika ist dies möglich<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

32 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


südliches afrika destination<br />

Zu Besuch<br />

bei Mandela<br />

■ Wer sich nicht in das Flugzeug<br />

setzt, um von Port Elizabeth<br />

nach Durban zu gelangen,<br />

son<strong>der</strong>n die Strecke<br />

durch Eastern Cape mit dem<br />

Auto fährt, übernachtet meist<br />

in Umtata. Die Stadt selbst<br />

hat nicht viel zu bieten, doch<br />

gibt es ein interessantes<br />

Museum. Dieses widmet<br />

sich dem Leben Nelson Mandelas.<br />

Der ehemalige südafrikanische<br />

Präsident wuchs in<br />

<strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Hauptstadt des<br />

einstigen Homelands Transkei<br />

auf. Das Museum besteht aus<br />

drei Einheiten: dem Parlamentsgebäude<br />

Bunga in Umtata<br />

sowie Arealen in Mzezo<br />

und Qunu.<br />

www.mandelamuseum.<br />

org.za<br />

m o m e n t<br />

Petra Hirschel, Redakteurin<br />

Noch viel zu tun<br />

Südafrikas Touristiker sind fest davon überzeugt, dass <strong>der</strong> Tourismus von <strong>der</strong> Fußball-Weltmeisterschaft<br />

im eigenen Land stark profitieren wird. Ob dies auf den Zeitraum <strong>der</strong> WM<br />

zutrifft, ist jedoch zu bezweifeln. Denn dass die Fans, wie Fremdenverkehrsamtschef Moeketsi<br />

Mosola glaubt, morgens auf Safari gehen und nachmittags im Stadion sitzen, ist<br />

eher unwahrscheinlich. Schließlich kommt das Gros <strong>der</strong> Zuschauer – so ist das nun mal<br />

mit Fußballanhängern – nicht wegen <strong>der</strong> touristischen Attraktionen.<br />

Langfristig betrachtet können die Südafrikaner aber Recht behalten. Vorausgesetzt natürlich,<br />

das Sportereignis bleibt positiv in Erinnerung. Gehen wir einmal davon aus, dass trotz<br />

aller Unkenrufe die Stadien bis 2010 fertig sind und die Infrastruktur entsprechend ausgebaut<br />

ist. Doch bekommt das Land die Kriminalität in den Griff? Angesichts <strong>der</strong> aktuellen<br />

Bil<strong>der</strong> von fremdenfeindlich motivierten Gewalttaten bedarf es mehr als des Appells Mosolas,<br />

dass je<strong>der</strong> Einzelne seinen Beitrag leisten müsse. Da beruhigt es nur wenig, dass dabei<br />

selten ausländische Besucher Ziel <strong>der</strong> Übergriffe sind. p.hirschel@travel-one.net<br />

Nr.11 / ET: 28.05.08 19-05-2008<br />

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<br />

<br />

<br />

Es gibt keinen besseren<br />

Weg nach Südafrika<br />

28.5.2008 Täglich nonstop TRAVEL von <strong>ONE</strong> Frankfurt und München nach Johannesburg<br />

33<br />

und von dort aus zu vielen weiteren Destinationen im Südlichen Afrika


destination südliches afrika<br />

SAA konzentriert sich auf Hub<br />

Ziel Südafrika: SAA wickelt bald alle Flüge über Johannesburg ab<br />

Foto: SAA<br />

■ Von Frankfurt aus nonstop nach Kapstadt zu fliegen – diese Möglichkeit<br />

haben Kunden von South African Airways (SAA) künftig aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr. Die Fluggesellschaft erwägt,<br />

die Verbindung zum Herbst hin zu streichen. Denn, so Deutschland-<br />

Chef Michael Bentele, die Flüge rentieren sich nicht.<br />

SAA verbindet seit September 2004 Deutschland mit Südafrikas<br />

äußerstem Süden. Täglich hebt <strong>der</strong>zeit eine Maschine in Frankfurt ab.<br />

Doch voll sind viele Flieger nicht. Die Auslastung liegt im Jahresschnitt<br />

bei 70 Prozent – mit »starken saisonalen Schwankungen«, sagt<br />

Bentele. Das heißt: Vor allem im südafrikanischen Winter nutzen wenige<br />

Urlauber die Nonstop-Verbindung. Hinzu kommt, dass Kapstadt<br />

laut Bentele nur selten ein Ziel von Geschäftsreisenden ist.<br />

Wer künftig mit SAA nach Kapstadt will, muss somit in Johannesburg<br />

umsteigen. In <strong>der</strong> Hauptsaison startet auf dem Drehkreuz des<br />

südafrikanischen Carriers alle 30 Minuten ein Flugzeug ans Kap. In<br />

<strong>der</strong> Nebensaison fliegen die Maschinen im Stunden-Takt.<br />

Als Ausgleich für die wegfallende Kapstadt-Verbindung soll die<br />

Zahl <strong>der</strong> Flüge von Frankfurt nach Johannesburg erhöht werden. SAA<br />

plant, wöchentlich statt sieben Stück zehn anzubieten. Zudem geht es<br />

ab Oktober von München aus täglich nach Johannesburg.<br />

www.flysaa.com<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

Südafrika für<br />

Vogelfreunde<br />

■ Bird Life South Africa stellt auf Wunsch<br />

Touren zusammen, bei denen <strong>der</strong><br />

Schwerpunkt auf Vogelbeobachtung<br />

liegt. Die Organisation vermittelt Führer<br />

und Unterkünfte in verschiedenen Regionen<br />

Südafrikas. Reisebüros wenden sich<br />

per E-Mail an Sue An<strong>der</strong>son.<br />

travel@birdlife.org.za<br />

www.birdingroutes.co.za<br />

Über 900 Vogelarten leben in Südafrika,<br />

so auch <strong>der</strong> Gelbschnabeltoko<br />

Ein Blick hinter die<br />

Kulissen von Soweto<br />

■ Anfangs nutzte Lebo Malepa nur ein Zimmer. Später, als die Nachfrage<br />

immer weiter stieg, bat er seine Eltern auszuziehen und funktionierte<br />

das komplette Haus um: Der Südafrikaner betreibt erfolgreich<br />

ein Gästehaus in Soweto. Seine Kunden sind vor allem junge Reisende,<br />

die mehr über das Leben in <strong>der</strong> ehemaligen Township <strong>der</strong> südafrikanischen<br />

Metropole Johannesburg wissen wollen.<br />

»Lebo‘s Soweto Backpackers« verfügt über Einzel-, Doppel- und<br />

Mehrbettzimmer. Malepa bietet Frühstück und Abendessen an. Außerdem<br />

haben seine Gäste die Möglichkeit, selbst zu kochen. Für Interessenten<br />

organisiert er Touren durch Soweto – mit dem Auto, zu<br />

Fuß o<strong>der</strong> mit dem Fahrrad. »Es ist leichter, mit jemandem, <strong>der</strong> sich<br />

auskennt, den Stadtteil zu besuchen«, meint Malepa. Gefährlich sei<br />

ein Besuch auf eigene Faust trotz <strong>der</strong> hohen Kriminalität aber auch<br />

nicht. »Für Touristen ist Soweto sicherer als für Einheimische.«<br />

Reisebüros, die »Lebo‘s Soweto Backpackers« für Kunden buchen,<br />

erhalten eine Provision.<br />

www.sowetobackpackers.de<br />

34 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


südliches afrika destination<br />

Neues Zeltcamp in<br />

<strong>der</strong> Etoscha-Pfanne<br />

■ Diesen Sommer soll im Etoscha-Nationalpark<br />

in Namibia eine exklusive<br />

Unterkunft eröffnen. Namibia Wildlife<br />

Resorts errichtet am östlichen Rand<br />

<strong>der</strong> Salzpfanne das Zeltcamp Onkoshi.<br />

Es besteht aus 15 Zeltchalets auf Holzpfählen<br />

und einem Restaurant. Eine<br />

Anreise mit dem eigenen Auto ist<br />

nicht erlaubt. Die Gäste werden am<br />

»Von Lindequist Gate« abgeholt.<br />

Zwei weitere<br />

Radisson-Hotels<br />

■ Radisson SAS ist künftig neben<br />

Kapstadt in zwei weiteren südafrikanischen<br />

Städten vertreten. Von Ende<br />

des Jahres an können Gäste <strong>der</strong> Hotelkette<br />

in Port Elizabeth in einem<br />

290-Zimmer-Haus nächtigen und sich<br />

in Johannesburg in einem 173-<br />

Zimmer-Hotel einquartieren.<br />

Exklusive Safari<br />

in Botswana<br />

■ CC Africa ergänzt am 1. August<br />

das Portfolio in Botswana um das<br />

Zeltcamp Xaranna. Die neun Luxus-<br />

Zelte stehen im Okavango Delta und<br />

dort in einem 250 Quadratkilometer<br />

großen Areal, zu dem neben dem Personal<br />

des Anbieters nur höchstens 18<br />

Gäste Zugang haben. Sie gehen auf<br />

Safari mit Kanu, Jeep und zu Fuß.<br />

www.ccafrica.com<br />

Foto: CC Africa<br />

Foto: SATOUR<br />

Vielfältige Tierwelt: Der Spießbock ist<br />

das Wahrzeichen des Transfrontier Parks<br />

Afrikas Westen<br />

grenzenlos<br />

■ Urlauber müssen nicht mehr in den<br />

Süden zurückfahren, um die Grenze<br />

zwischen Namibia und Südafrika zu<br />

passieren: Der Übergang Mata-Mata<br />

im Kgalagadi Transfrontier Park<br />

ist nun geöffnet. Damit können Besucher<br />

des gemeinsamen Naturschutzgebietes<br />

von Südafrika und Botwana<br />

in <strong>der</strong> Kalahari ohne Umwege die<br />

Län<strong>der</strong> miteinan<strong>der</strong> kombinieren.<br />

Die Grenze ist jedoch nur für diejenigen<br />

offen, die im Park mehr als zwei<br />

Nächte in den Camps o<strong>der</strong> Lodges<br />

verbringen. So soll verhin<strong>der</strong>t werden,<br />

dass die Straße durch das Gebiet zur<br />

Abkürzung für Touristen o<strong>der</strong> Lkw<br />

wird. Auch Urlauber, die aus Namibia<br />

kommen, können den Mata-Mata-<br />

Grenzübergang nutzen. Wollen sie<br />

länger als einen Tag in Südafrika bleiben,<br />

müssen sie aber im Park zur<br />

Passkontrolle in Twee Rivieren.<br />

Mosambik investiert<br />

in Strandhotels<br />

■ Rund eine Milliarde US-Dollar<br />

sollen in den nächsten Jahren in den<br />

Ausbau des Tourismus an Mosambiks<br />

Küste fließen. Die Regierung plant die<br />

Errichtung von zwei größeren Resorts<br />

und zwei kleineren Einheiten für Öko-<br />

Tourismus. Das Land hofft, dass das<br />

Projekt die Touristenzahlen steigen<br />

lässt sowie rund 25.000 direkte und<br />

indirekte Arbeitsplätze schafft. Das<br />

Vorhaben wird von <strong>der</strong> Internationalen<br />

Finanz-Corporation, einer Gesellschaft<br />

<strong>der</strong> Weltbank, <strong>unter</strong>stützt.<br />

Foto: Helmut Gries<br />

Und über Nacht<br />

sieht die Welt<br />

ganz an<strong>der</strong>s aus.<br />

In nur 9,5 Stunden Nachtflug<br />

non-stop von Frankfurt nach Windhoek.<br />

5 mal wöchentlich zu den Big 5<br />

Air Namibia fliegt an fünf Tagen<br />

non-stop von Frankfurt nach Windhoek<br />

Bieten Sie Ihren Kunden eine Welt voller<br />

Abenteuer und unvergessliche Begegnungen<br />

mit <strong>der</strong> Natur Namibias. Air Namibia fliegt<br />

fünf Mal pro Woche von Frankfurt direkt nach<br />

Windhoek, und weiter nach Kapstadt und<br />

Johannesburg. Und damit schon die Anreise<br />

zum Urlaub wird, gibt es Rail&Fly kostenlos.<br />

So kommen Ihre Kunden entspannt am<br />

Flughafen an und können die Reise von<br />

Anfang an genießen.<br />

Mehr Informationen und Buchung <strong>unter</strong>:<br />

Tel: 01805/408 585 64<br />

(0,14 EUR pro Minute aus dem deutschen Festnetz)<br />

email: info@airnamibia.de<br />

www.airnamibia.de<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 35


destination golfstaaten<br />

Wahrzeichen: Das Burj al Arab in Dubai;<br />

im Vor<strong>der</strong>grund das Madinat Jumeirah Resort<br />

Hotels <strong>der</strong> Superlative<br />

Dubai hat vorgemacht, wie es geht, nun ziehen<br />

an<strong>der</strong>e Emirate und Golfstaaten nach: Überall sollen<br />

spektakuläre Bauprojekte realisiert werden.<br />

■ Das Zählen kann man sich auf <strong>der</strong> größten<br />

Baustelle <strong>der</strong> Welt eigentlich sparen.<br />

Denn in Dubai ist, was heute aktuell ist,<br />

morgen schon Vergangenheit. Das gilt<br />

auch für die Zahl <strong>der</strong> Hotels, die beinahe<br />

im Wochentakt eröffnen. Knapp 500 sind<br />

es <strong>der</strong>zeit, doch allein in den nächsten zwei<br />

Jahren sollen 70 Häuser hinzukommen<br />

und die verwöhnten Gäste mit neuen Superlativen<br />

überraschen. Geht es nach Dubais<br />

Tourismusverantwortlichen, so können<br />

die Projekte gar nicht groß, luxuriös<br />

und spektakulär genug sein, schließlich<br />

hat das kleine Emirat große Pläne und<br />

kann bislang eine touristische Entwicklung<br />

vorweisen, die ihresgleichen sucht. Entsprechend<br />

ehrgeizig sind die Pläne: 15 Millionen<br />

Gäste möchte man 2010 in Dubai<br />

begrüßen – 2007 waren es noch 6,9 Millio-<br />

36 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


Für Luxusliebhaber<br />

■ Burj al Arab, Dubai<br />

Sieben Sterne, Suiten statt Zimmer,<br />

eigener Hubschrauberlandeplatz,<br />

Rolls-Royce-Chauffeurservice, Gold,<br />

wohin das Auge blickt und ein<br />

Restaurant im Aquarium-Look –<br />

auch fast zehn Jahre nach seiner<br />

Eröffnung gilt das einem<br />

aufgeblähten Segel nachempfundene<br />

Gebäude in Dubai als <strong>der</strong><br />

Inbegriff von Luxus. Unbedingt<br />

anschauen: die Lobby – nicht<br />

je<strong>der</strong>manns Geschmack, dafür aber<br />

garantiert einmalig!<br />

www.burj-al-arab.com<br />

Für Märchenfans<br />

■ Sharq Village & Spa, Qatar<br />

Das kleine, im landestypischen Stil erbaute und von Ritz-Carlton<br />

betriebene Hoteldorf erinnert mit seiner liebevollen Dekoration und<br />

dem authentischen Orient-Styling an einen Palast aus Tausendundeiner<br />

Nacht: Überall laden Kissen und Sitznischen zum Relaxen ein. Ob an<br />

den beiden Pools, im wun<strong>der</strong>schönen Spa o<strong>der</strong> bei einem Cocktail in<br />

<strong>der</strong> romantischen Bar »Al Jalsa«: Entspannen fällt hier ganz leicht!<br />

http://www.ritzcarlton.com/en/Properties/SharqVillage/<br />

Default.htm<br />

Foto: stockXpert<br />

nen. Um diese <strong>unter</strong>zubringen, sind größere<br />

Hotelkapazitäten erfor<strong>der</strong>lich. Geplant<br />

ist, die Zahl <strong>der</strong> Zimmer und Apartments<br />

von 47.000 auf 70.000 im Jahr 2010<br />

und 130.000 im Jahr 2016 zu erhöhen.<br />

Ein riesiger Wachstumsmarkt für die<br />

Hotellerie, die immer neue Häuser – vorzugsweise<br />

im Luxussegment – eröffnet.<br />

So wird mit dem »Atlantis Dubai« noch<br />

im Herbst 2008 das erste Hotel auf »The<br />

Palm Jumeirah« an den Start gehen. Wie<br />

schon die gleichnamige, ebenfalls im Besitz<br />

von Kerzner International befindliche<br />

Anlage auf den Bahamas, ist auch das<br />

1.539-Zimmer-Resort in Dubai Teil einer<br />

Erlebniswelt, zu <strong>der</strong> <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em<br />

ein Wasserpark und die künstliche Ausgrabungsstätte<br />

»The Dig« gehören. Absoluter<br />

Clou: eine gläserne Wasserrutsche,<br />

die von einer aztekischen Pyramide<br />

aus durch ein Haifischbecken führt.<br />

Modezaren investieren. 2009 stehen<br />

die Zeichen weiter auf Wachstum.<br />

Allein Marriott plant die Eröffnung von<br />

vier Häusern, zwei davon in <strong>der</strong> Dubai<br />

Lifestyle City, sowie ein Renaissance Hotel<br />

in Dubais Motorsport-Erlebniswelt<br />

Motorcity. Sogar die Modebranche hat<br />

Dubai entdeckt: Während Giorgio Armani<br />

im Januar 2009 sein erstes Hotel in<br />

dem noch im Bau befindlichen Burj Dubai,<br />

dem höchsten Gebäude <strong>der</strong> Welt,<br />

eröffnen will, plant Versace im Juni 2009<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 37


Für Unternehmungslustige<br />

das Opening eines Hauses, das am Ufer<br />

des Dubai Creek liegen und über einen<br />

Pool mit exotischen Fischen sowie einen<br />

gekühlten Sandstrand verfügen soll.<br />

Damit nicht genug, stehen jede Menge<br />

weitere Fünf-Sterne-Vertreter in den Startlöchern,<br />

dar<strong>unter</strong> Ritz Carlton und Four<br />

Seasons mit je einem Haus beziehungsweise<br />

Golf Club in Dubai Festival City.<br />

Und weil man in Dubai Superlative liebt,<br />

soll mit dem »Asia Asia Hotel« das größte<br />

Hotel <strong>der</strong> Welt entstehen. Mit über 6.500<br />

Zimmern übertrifft es sogar das MGM<br />

Grand Hotel in Las Vegas. Die Eröffnung<br />

ist für 2010 vorgesehen. Danach geht es in<br />

großen Schritten weiter, denn das »Asia<br />

Asia« ist Teil eines gigantischen Bauvorhabens<br />

namens Bawadi-Projekt mit 31<br />

Hotels. Geplant sind auch Themenhotels,<br />

die ägyptischen Palästen und dem englischen<br />

Parlament nachempfunden sind.<br />

Für Wüstenfreunde<br />

■ Al Maha Desert<br />

Resort & Spa, Dubai<br />

Wo Onyx-Antilope und<br />

Wüstenfuchs sich Gute Nacht<br />

sagen, liegt Dubais schönstes<br />

Wüsten-Juwel, eingebettet in<br />

das Gelände des Dubai<br />

Desert Conservation Center.<br />

Ein paar Schritte nur sind es<br />

von hier in die Wüste, doch<br />

wer Glück hat, kann den<br />

einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Wüstenbewohner sogar von<br />

seinem Pool aus beobachten.<br />

Und <strong>der</strong> gehört zu je<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

an ein Beduinenzelt<br />

erinnernden Suiten dazu.<br />

www.al-maha.com<br />

■ Kempinski Hotel<br />

Mall of the Emirates<br />

Dubai, Dubai<br />

Shoppen o<strong>der</strong> Ski fahren? Wer<br />

im noblen Kempinski absteigt,<br />

hat die Qual <strong>der</strong> Wahl, denn<br />

das Hotel ist Teil einer Anlage,<br />

die eine riesige Mall mit 426<br />

Shops sowie eine Indoor-<br />

Skipiste und eine Winter-<br />

Themenlandschaft beherbergt.<br />

Beson<strong>der</strong>s schräg: die urigen<br />

Ski-Chalets im Alpin-Stil mit<br />

Blick auf die Ski-Piste –<br />

Gänsehautgarantie bei 40 Grad<br />

Außentemperatur!<br />

Die Nachbarn legen nach. Dubai<br />

boomt, und so ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich,<br />

dass auch seine Nachbarn verstärkt auf<br />

den Wirtschaftsfaktor Tourismus setzen<br />

und immer ausgefallenere Projekte – zum<br />

Beispiel einen klimatisierten Radweg in<br />

Qatar – planen, um dem großen Vorbild<br />

Dubai nachzueifern. Innerhalb <strong>der</strong> nächsten<br />

zwei Jahre will allein Qatar 1,5 Millionen<br />

Besucher – 30 Prozent davon Urlauber<br />

– empfangen und dafür 10.000 zusätzliche<br />

Hotelbetten schaffen. Bislang verfügt<br />

<strong>der</strong> Staat im Nordosten <strong>der</strong> arabischen<br />

Halbinsel über 7.000 Betten, und erst zehn<br />

Prozent <strong>der</strong> Besucher kommen aus dem<br />

Leisure-Segment. Zu den Hotels, die in<br />

den kommenden drei Jahren eröffnen,<br />

zählen <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em das in einem 60<br />

Stockwerke hohen Luxustower <strong>unter</strong>gebrachte<br />

Intercontinental Doha West Bay,<br />

ein Shangri-La sowie ein zweites Four-<br />

Seasons-Hotel. Die Luxuskette entschied<br />

sich dabei für einen Standort auf <strong>der</strong><br />

künstlichen Insellandschaft »The Pearl«.<br />

Auch das touristisch noch recht wenig<br />

erschlossene Emirat Ras Al-Khaima will<br />

mit Desert Snow Village in großem Stil ins<br />

Urlaubsgeschäft einsteigen. Innerhalb von<br />

zehn Jahren, so die Planung, soll inmitten<br />

<strong>der</strong> Wüste eine künstliche Stadt inklusive<br />

Wasserpark, Achterbahn, 24 Themenhotels<br />

und einer arktischen Landschaft mit<br />

Wintersportmöglichkeiten entstehen. 15<br />

Millionen Besucher pro Jahr will man mit<br />

diesen Attraktionen anlocken.<br />

Abu Dhabi steht diesem Größenwahn<br />

nicht nach. Die einheimische Investmentgesellschaft<br />

Aldar steckt Milliardenbeträge<br />

in den Ausbau <strong>der</strong> touristischen Infrastruktur.<br />

Zu ihren Projekten zählen das Al<br />

Gum Resort, ein in einen Mangroven-<br />

Wald eingebettetes Luxus-Hideaway, die<br />

Insel Yas Island mit gigantischem Motorgelände,<br />

<strong>der</strong> Ferrari Themenpark, Marinas,<br />

Polo Club, ein Wasserpark sowie diverse<br />

Hotels und Gastronomiebetriebe. Zu<br />

den ersten Hotelketten, die einen Vertrag<br />

für die Insel <strong>unter</strong>schrieben haben, gehört<br />

Rezidor, das ein Radisson SAS betreiben<br />

will. Doch Aldar hat noch viel mehr in <strong>der</strong><br />

Pipeline: die Küstensiedlung Al Raha<br />

Beach, mit Wohnanlagen, Hotels und Geschäften,<br />

und Coconut Island an <strong>der</strong> Westküste<br />

Abu Dhabis, wo Ritz-Carlton im<br />

Jahr 2011 sein erstes Haus in dem Emirat<br />

eröffnen möchte.<br />

Wer Ruhe statt Action und Natur statt<br />

Großstadttrubel sucht, ist im Qasr Al<br />

38 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


golfstaaten destination<br />

Sarab Desert Retreat richtig. Das in <strong>der</strong><br />

Rub Al-Khali-Wüste gelegene Resort mit<br />

Observatorium ist ideal für Romantiker<br />

und all jene, die die Faszination Wüste erleben<br />

sowie etwas über Geschichte und<br />

Kultur des Gastlandes erfahren möchten.<br />

Dabei hilft das »Zeitdorf«, das Besuchern<br />

einen authentischen Eindruck vom Beduinenleben<br />

vermittelt. Die Eröffnung des<br />

Hideaways ist für 2009 geplant.<br />

Im nicht zuletzt aufgrund seiner Formel-1-Rennstrecke<br />

bekannten Bahrain<br />

setzt man dagegen auf konsumfreudige<br />

Kunden und Motorsportfans. Sie sollen<br />

sich künftig auf einem in <strong>der</strong> Hauptstadt<br />

des Inselkönigreichs entstehenden Erlebnisareal<br />

austoben können. Dieses wird<br />

nicht nur den obligatorischen Freizeitund<br />

Wasserpark sowie mehrere Kinos und<br />

zahlreiche Restaurants und Bars beherbergen,<br />

son<strong>der</strong>n auch die größte Shopping<br />

Mall Bahrains. Ein attraktiver Standort für<br />

Kempinski, das mit seinem Luxushotel in<br />

den Dubai Mall of the Emirates (dazu<br />

mehr im Kasten) bereits sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht hat. Maren Cornils<br />

Für Romantiker<br />

■ Six Senses Hideaway<br />

Zighy Bay, Oman<br />

Wer in dieser omanischen Oase<br />

<strong>der</strong> Ruhe nicht auftankt, ist<br />

selber schuld, denn in Zighy Bay<br />

stimmt einfach alles. Während im<br />

Spa die Seele nach allen Regeln<br />

<strong>der</strong> Kunst gestreichelt wird, ist<br />

bei einem Kerzenlicht-Dinner auf<br />

dem Balkon <strong>der</strong> Gaumen an <strong>der</strong><br />

Reihe – <strong>der</strong> Blick auf die hohen<br />

Berge <strong>der</strong> idyllischen Musandam-<br />

Halbinsel und das Meer sind<br />

inklusive. Romantischer geht<br />

nicht!<br />

www.sixsenses.com/Six-<br />

Senses-Hideaway-Zighy-Bay/<br />

index.php<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 39


destination mix<br />

Kurzbesuche<br />

im Norden<br />

■ Die Korea Tourism Organization will die Möglichkeit zu Tagesbesuchen<br />

im abgeriegelten Norden des Landes offensiver vermarkten.<br />

Neben den bereits bekannten Trips in die Geumgang-<br />

Berge an <strong>der</strong> Ostküste bietet die Firma Hyundai Asan, die die<br />

meisten interkoreanischen Kooperationsprojekte durchführt,<br />

auch Touren in die historische Stadt Gaeseong an. Die Touristen<br />

besuchen den Parkyeun-Wasserfall, den Kwaneum-Tempel, das<br />

Goryeo-Museum und die Seonjuk-Brücke. Separate Touren werden<br />

zu den Gräbern von Wang Geon, dem Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Goryeo-<br />

Dynastie, organisiert. Die Teilnahme kostet 115 Euro pro Person.<br />

Pyung-Sup Shin, Leiter des Fremdenverkehrsamts in Frankfurt,<br />

will nun auch Reiseveranstalter für die Abstecher in den Norden<br />

gewinnen. Gaeseong sei wegen seiner Nähe zu Seoul gut für<br />

einen Tagesbesuch geeignet, sagt er. In naher Zukunft plane Hyundai<br />

Asan außerdem Reisen in die nordkoreanische Hauptstadt<br />

Pyeongyang und zum Berg Baekdu an <strong>der</strong> Grenze zu China.<br />

www.tour2korea.com<br />

Foto: Korea Tourism Organisation<br />

Gaeseong ist das zweite nordkoreanische Ziel für Korea-Reisende<br />

Foto: Skybury<br />

Kaffeefahrt in Queensland<br />

■ Wenn Kunden mit dem Auto im australischen<br />

Bundesstaat Queensland <strong>unter</strong>wegs<br />

sind, bietet sich ein Stopp in den<br />

Atherton Tablelands in Mareeba an. Der<br />

Ort liegt rund eine Autostunde von Cairns<br />

o<strong>der</strong> Port Douglas aus im Landesinneren.<br />

Dort hat <strong>der</strong> größte australische Kaffee-<br />

Produzent Skybury‘s Australian Coffee<br />

Centre eine neue Tour aufgelegt. Beim<br />

Ausflug durch die riesigen Kaffee-Plantagen<br />

<strong>der</strong> Firma (Foto) geht es auch ins Kaffee-Labor,<br />

in dem die Gäste frischen Kaffee<br />

verkosten können. Außerdem wird ein Mittagessen serviert, bei<br />

dem als Nachspeise hauseigenes Cappuccino-Eis und natürlich Kaffee<br />

in allen Variationen gereicht wird. Die Tour kostet 35 Euro; wer nur die<br />

Plantagen besichtigen will, muss zehn Euro bezahlen. Details <strong>unter</strong><br />

www.skybury.com.au. Wem dann das Farmleben Lust auf intensivere<br />

Erfahrungen damit gemacht hat, <strong>der</strong> kann sich für einen Farmstay<br />

einquartieren. Zwar nicht auf <strong>der</strong> Kaffeeplantage, aber auf je<strong>der</strong> Menge<br />

an<strong>der</strong>er Farmen. Eine Übersicht über die alle mit Vollpension angebotenen<br />

Aufenthalte gibt die neue Webseite www.bbfq.com.au.<br />

Geschichten in<br />

und um Ecuador<br />

■ Wer sich für Ecuador begeistert,<br />

kann sich im erst kürzlich erschienenen<br />

Merian-Heft über Facetten des Landes<br />

informieren. Neben den Galapagos-Inseln<br />

werden etwa die Schönheiten<br />

Quitos vorgestellt, außerdem gibt<br />

es Hinweise auf Öko-Urlaub, zudem<br />

eine Reportage über den Stamm <strong>der</strong><br />

Cófanes im Amazonas-Tiefland. Ein<br />

20-seitiger Serviceteil liefert praktische<br />

Tipps.<br />

Cuenca, die Kolonialstadt im Süden des<br />

Landes, wird im Heft ebenfalls beschrieben<br />

Foto: TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

40 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


Leuchtende<br />

Wassermassen<br />

■ Die Ostschweiz wartet pünktlich<br />

zum Sommer mit aussichtsreichen Attraktionen<br />

auf. So lockt <strong>der</strong> Rheinfall<br />

in Schaffhausen in diesem Jahr mit<br />

magischer Stimmung: Die Wassermassen<br />

des größten Wasserfalls Europas<br />

werden durch die Lichtinstallationen<br />

des St. Galler Künstlers Charles Keller<br />

kunstvoll beleuchtet. Der Clou: Den<br />

Strom für die Beleuchtung produziert<br />

<strong>der</strong> Rheinfall durch seine Wasserkraft<br />

selbst. Eine traumhafte Aussicht verspricht<br />

auch <strong>der</strong> Besuch des neuen<br />

Drehrestaurants mit Panoramablick<br />

auf dem 1.795 Meter »Hohen Kasten«<br />

im Appenzellerland. Dort kann<br />

<strong>der</strong> Besucher auf den Bodensee, ins<br />

Rheintal, auf die Vorarlberger Alpen<br />

und die Appenzeller Bergwelt blicken.<br />

Schon die Fahrt dorthin mit <strong>der</strong> Luftseilbahn<br />

von Brülisau aus lohnt sich.<br />

Ausstellung<br />

für Schlagerfans<br />

■ Unter dem Motto Melodien für Millionen. Das Jahrhun<strong>der</strong>t des<br />

Schlagers präsentiert das Haus <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland in<br />

Bonn noch bis zum 5. Oktober einen Rundumblick über dieses Thema – von den<br />

Anfängen des Schlagers im 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts bis hin zur Gegenwart. Attraktionen<br />

<strong>unter</strong> den rund 1.500 Exponaten sind dabei <strong>der</strong> gläserne Flügel von Udo Jürgens,<br />

die Gitarre von Caterina Valente, <strong>der</strong> Motorroller von Cornelia Froboess und<br />

ähnliches mehr. Außerdem haben Besucher die Qual <strong>der</strong> Wahl: Sie können aus über<br />

1.000 Schlagertiteln wählen sowie Ausschnitte ausgewählter Schlagerfilme in<br />

einem Kino betrachten. Die <strong>unter</strong>schiedlichen Themen <strong>der</strong> Schlagerwelt werden auf<br />

verschiedenen Bühnen präsentiert, die für bestimmte Zeitabschnitte stehen und den<br />

Besucher chronologisch leiten. Themen <strong>der</strong> Bühnen sind die Weimarer Republik, die<br />

Zeit des Nationalsozialismus, das SED-Regime sowie fünf Bühnen vom Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs bis hin zur Gegenwart. Die Ausstellung kann kostenlos besucht<br />

werden und ist Dienstag bis Sonntag von neun bis 19 Uhr geöffnet.<br />

www.hdg.de<br />

updates<br />

Foto: Staatliches Museum Schwerin<br />

Nashorn Clara<br />

ist <strong>der</strong> Star <strong>der</strong><br />

Oudry-<br />

Ausstellung<br />

Monster und Biester in Schwerin<br />

■ Die Son<strong>der</strong>ausstellung »Biester, Monster, Ungeheuer« im<br />

Schloss Schwerin zeigt noch bis zum 29. Juni Fabelwesen und<br />

nie gesehene, fremdländische Tiere in frühen zoologischen<br />

Buchdrucken aus dem 14. Jahrhun<strong>der</strong>t. Sie begleitet die Ausstellung<br />

»Oudrys gemalte Menagerie« im Staatlichen Museum<br />

Schwerin, bei <strong>der</strong> Porträts des französischen Hofmalers Jean-<br />

Baptiste Oudry von exotischen Tieren im Europa des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

noch bis 27. Juli ausgestellt sind.<br />

■ Im vergangenen Jahr besuchten rund 49.300 deutsche<br />

Urlauber Peru, rund 16 Prozent mehr als 2006. ■ In <strong>der</strong><br />

FAZ-Reihe Reisehörbücher gibt es eine Neuerscheinung,<br />

und zwar »Rom und Latium. Auf vielen Wegen zur<br />

ewigen Stadt«. www.faz-archiv.de/hoerbuch ■ Wer<br />

auf Jamaika Rad fahren möchte, kann neu an <strong>der</strong> Tour<br />

»Lucea in the Sky« teilnehmen. Sie soll Einblick in das Leben<br />

vor Ort geben. ■ Vom 19. bis 22. Juni werden auf<br />

Teneriffa auf dem Golfplatz Costa Adeje im Inselssüden<br />

die Tenerife Ladies Open mit 120 Profispielerinnen ausgerichtet.<br />

■ In Sachsen-Anhalt gibt es für Mittelalter-Fans<br />

entlang <strong>der</strong> Straße <strong>der</strong> Romanik mehr Hingucker; die Route<br />

wurde um acht Stationen erweitert. www.sachsenanhalt-tourismus.de<br />

■ Unter www.gotopuertorico.com<br />

sind Informationen zu Puerto Rico jetzt auch in<br />

deutscher Sprache erhältlich. ■ Im norwegischen Lillehammer<br />

können Bobfans auch im Sommer auf rollenden<br />

Viersitzern durch die Bob- und Rodelbahn <strong>der</strong> Olympischen<br />

Winterspiele 1994 rasen. www.olympiaparken.no<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 41


exit peps<br />

Nix wie weg…<br />

Ziel & Zeit Leistung Preis Kontakt<br />

Bahamas ■<br />

bis 27.6. und 18.8. bis<br />

31.10.2008<br />

Flug und drei Übernachtungen im Drei-Sterne-Hotel 581 €<br />

(plus Steuern)<br />

Lawson International<br />

T. 06131/9 22 90<br />

www.lawson-international.de<br />

Emirate ■ Dubai<br />

bis 15.8.2008<br />

Flug und fünf Nächte im Doppelzimmer im Le Royal<br />

Meridien Grosvenor House, mit Frühstück<br />

798 € Neher Reisen<br />

T. 069/82 36 34 02<br />

www.ntour-reisen.de<br />

Madagaskar ■<br />

27.6. bis 14.7.2008<br />

18-tägige Lemuren-Tour ins Vakona-Reservat,<br />

zum Andraikiba-See, zum Ranomafana Nationalpark<br />

und zum Andringitra Nationalpark, Doppelzimmer<br />

1.799 €<br />

(ohne Flug)<br />

Colibri Umweltreisen<br />

T. 03322/1 29 90<br />

verkauf@colibri-berlin.de<br />

Türkei ■<br />

bis 3.11.2008<br />

Eine Woche mit Vollpension im Doppelzimmer<br />

im Club Resort Select Marmaris<br />

273 € Sunpromotions<br />

www.sunpromotions.com<br />

Nordland ■<br />

4.7.2008<br />

Kreuzfahrt mit <strong>der</strong> Century ab/bis Amsterdam nach<br />

Alesund, Alta, Honnigsvag, Tromsoe und Bergen<br />

658 €<br />

(Innen kabine)<br />

Vacation at Sea<br />

vas@vacationatsea.de<br />

Thailand ■ Krabi<br />

bis 31.10.2008<br />

Sechs Übernachtungen im Doppelzimmer im Vier-<br />

Sterne-Hotel Vogue Resort & Spa, mit Frühstück<br />

ab 139 €<br />

Pepxpress<br />

www.pepxpress.com<br />

Indonesien ■<br />

bis 19.6. und<br />

11.8. bis 10.12.2008<br />

Flüge mit Malaysia Airlines nach Denpasar, Jakarta,<br />

Yogyakarta und Surabaya<br />

ab 350 €<br />

450 €<br />

(plus Steuern<br />

und Gebühren)<br />

Malaysia Airlines<br />

info@malaysiaairlines.de<br />

Deutschland ■<br />

Düsseldorf<br />

bis 31.12.2008<br />

Übernachtung im Sheraton Airport Hotel,<br />

mit Frühstücksbuffet<br />

ab 30 €<br />

Arabella Starwood<br />

T. 0211/4 17 37 37<br />

Stichwort: Pep Newsletter<br />

Weitere Angebote finden Sie <strong>unter</strong> www.travel-one.net


tv-tipps exit<br />

Programm vom 31.5. bis 6.6.<br />

■ SAMSTAG, 31.5. l Wo Tansania am<br />

schönsten ist – Der Nationalpark Serengeti<br />

und das Naturschutzgebiet Ngorongoro,<br />

8:15 Uhr, 3sat l Die Wasserfälle des<br />

Iguazu, Brasilien, 10:00 Uhr, 3sat l Finnland:<br />

Von Helsinki nach Karelien, 12:45<br />

Uhr, NDR l Mittelmeer am Oberrhein,<br />

13:30 Uhr, SWR l Ol‘ Man River – Mit dem<br />

Lastschiff auf dem Mississippi, 16:00<br />

Uhr, ARD l 100 % Urlaub: Irland, 16:00<br />

Uhr, SWR l Eschede Zug 884, 23:15 Uhr,<br />

Phoenix.<br />

■ SONNTAG, 1.6. l Landsberg, 9:30<br />

Uhr, MDR l Menschen am Wasser: Die<br />

Wassercowboys, 9:35 Uhr, Hessen l<br />

Triest, 18:45 Uhr, Phoenix.<br />

■ MONTAG, 2.6. l Brunei, 13:30 Uhr,<br />

Hessen l Sulawesi – Die Regenwaldinsel<br />

(1/2) und (2/2), 14:00 Uhr, 3sat l Kufstein<br />

und das Grenzland, 14:15 Uhr, NDR<br />

l Dänemark – Rund um Ton<strong>der</strong>n und<br />

Fanö, 15:15 Uhr, Hessen l Sardinien,<br />

Foto: StockXpert<br />

highlight<br />

Ol‘ Man River – Mit dem Lastschiff<br />

auf dem Mississippi, Samstag,<br />

31.5., 16:00 Uhr, ARD.<br />

15:15 Uhr, RBB l Biarritz und San Sebastian,<br />

17:00 Uhr, 3sat.<br />

■ DIENSTAG, 3.6. l Radtour durch das<br />

Allgäu, 8:20 Uhr, WDR l Am Inle-See in<br />

Burma, 13:30 Uhr, Hessen l Macau,<br />

14:45 Uhr, 3sat l Flüsse, Schluchten, Wasserfälle<br />

– Von <strong>der</strong> Kraft des Wassers,<br />

15:00 Uhr, SWR l Von Schwerin bis Wismar,<br />

15:15 Uhr, Hessen l Tessin, 18:50<br />

Uhr, Hessen.<br />

■ MITTWOCH, 4.6. l Die Eisenbahn vom<br />

Baikal zum Amur, 12:00 Uhr, ARTE l<br />

Nordvietnam: Bizarre Küste – einsames<br />

Bergland, 13:30 Uhr, Hessen l Zwischen<br />

Arnsberg und Bruchhausen, 14:15 Uhr,<br />

NDR l Der Rhein von Lorsch bis Rüdesheim,<br />

15:15 Uhr, RBB l Hansestädte an <strong>der</strong><br />

Ostsee, 21:00 Uhr, SWR l Nach Hause mit<br />

dem Rettungsflieger, 22:30 Uhr, NDR.<br />

■ DONNERSTAG, 5.6. l Dänemark –<br />

Zwischen Ton<strong>der</strong>n und Fanö, 14:15 Uhr,<br />

NDR l Nor<strong>der</strong>ney, 15:15 Uhr, Hessen l<br />

Vulkanland Eifel, 15:15 Uhr, RBB.<br />

■ FREITAG, 6.6. l Die Pfalz – Rund um<br />

Bad Dürkheim, 13:15 Uhr, 3sat l Kiel und<br />

die Kieler Förde, 14:15 Uhr, NDR l Venezuela,<br />

15:15 Uhr, RBB l Bulgarien –<br />

Durch den wilden Balkan, 21:00 Uhr,<br />

RBB.<br />

Programm vom 7.6. bis 13.6.<br />

■ SAMSTAG, 7.6. l Geheimnisvolle Adria,<br />

9:40 Uhr, 3sat l Das Tennengebirge,<br />

11:45 Uhr, BR l Mit Otto von Habsburg im<br />

kaiserlichen Wien, 12:30 Uhr, NDR l Die<br />

polnische Ostseeküste, 16:00 Uhr, ARD<br />

l Eisenbahn-Romantik: Wohin fährt die<br />

Börsenbahn?, 16:10 Uhr, RBB.<br />

■ SONNTAG, 8.6. l Der Spreewald,<br />

9:30 Uhr, MDR l Heidelberg, 12:30 Uhr,<br />

SWR l Abteiland, 13:45 Uhr, ARD l Trolle,<br />

Fjorde und ein Postschiff (1) und (2),<br />

14:30 Uhr, 3sat l Naturwun<strong>der</strong> Iguazu,<br />

16:00 Uhr, ARD l Unterwegs auf dem<br />

Nordseeküstenradweg, 18:00 Uhr, NDR<br />

l Die Millau-Brücke, 19:10 Uhr, n-tv.<br />

■ MONTAG, 9.6. l Rund um den Ammersee,<br />

14:15 Uhr, NDR l Molukken<br />

(1/2) und (2/2), 14:45 Uhr, 3sat l Rund um<br />

die Wahner Heide, 15:15 Uhr, Hessen l<br />

Chiloé, 15:15 Uhr, RBB l Deutsche Nordseeinseln<br />

von Sylt bis Nor<strong>der</strong>ney, 17:00<br />

Uhr, 3sat l Der Hafen von New York,<br />

18:30 Uhr, Phoenix l Aufbruch im Nordmeer<br />

(1), 19:00 Uhr, ARTE l Auf <strong>der</strong> Kurischen<br />

Nehrung, 20:15 Uhr, RBB.<br />

■ DIENSTAG, 10.6. l Lombok, 13:30<br />

Uhr, Hessen l Zwischen Meißen und Wittenberg,<br />

14:15 Uhr, NDR l Bahnhöfe,<br />

14:30 Uhr, MDR l Im Reich des Gelben<br />

Berges, 20:15 Uhr, WDR.<br />

■ MITTWOCH, 11.6. l Das Tessin,<br />

11:00 Uhr, Hessen l Ko Samui, 13:30<br />

Uhr, Hessen l Verden, 15:15 Uhr, RBB l<br />

Der Hafen von Shanghai, 18:30 Uhr,<br />

Phoenix l Dänemark (1/2), SWR.<br />

■ DONNERSTAG, 12.6. l Englands<br />

Südwesten, 8:55 Uhr, Hessen l Das Steinhu<strong>der</strong><br />

Meer, 11:30 Uhr, NDR l Malaysia,<br />

12:45 Uhr, 3sat l Ostfriesland, 14:15<br />

Uhr, NDR l Kambodscha, 15:00 Uhr,<br />

WDR l Thailand – Die letzten Mlabri,<br />

18:00 Uhr, ARTE l Ostpreußens Norden<br />

(1) und (2), 20:15 Uhr, NDR.<br />

Foto: Kessler Medien<br />

■ FREITAG, 13.6. l Die albanische Riviera,<br />

11:00 Uhr, 3sat l Der Spreewald,<br />

13:15 Uhr, 3sat l Worpswede und das<br />

Teufelsmoor, 14:15 Uhr, NDR l Künstlergärten<br />

<strong>der</strong> Provence, 15:40 Uhr, 3sat l<br />

Schienenwege durch Afrika, 16:00 Uhr,<br />

Hessen l Montana, weites Land, 17:15<br />

Uhr, 3sat l Der Hafen von Wladiwostok,<br />

18:30 Uhr, Phoenix.<br />

highlight<br />

Blaue Donau, Blaues Blut – Mit Otto<br />

von Habsburg im kaiserlichen Wien,<br />

Samstag, 7.6. 12:30 Uhr, NDR.<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 43


exit menschen<br />

karrieren<br />

■ Karl Gladeck verlässt<br />

den Sportreiseveranstalter<br />

West <strong>Travel</strong> und wird Leiter<br />

<strong>der</strong> neu gegründeten Teamsport<br />

& Event Reisen GmbH<br />

Co KG in Aschaffenburg.<br />

Der Veranstalter will sich<br />

ebenfalls vorrangig mit Reisen<br />

für Sportmannschaften,<br />

Verbände und Vereine befassen.<br />

■ Syed Yahya bin Syed<br />

Othman ist neuer Direktor<br />

von Tourism Malaysia in<br />

Frankfurt. Er ist für die<br />

deutschsprachigen sowie<br />

die osteuropäischen Märkte<br />

verantwortlich.<br />

■ Laura Valencia <strong>unter</strong>stützt<br />

als Sales Managerin<br />

für Gruppen und Incentives<br />

das Team von Mandarin Oriental<br />

in Frankfurt.<br />

■ Jürgen Marbach, bis<br />

vor kurzem LTU-Gesellschafter,<br />

hat mit seiner Firma MIC<br />

GmbH 55 Prozent von LTU<br />

plus übernommen. Die Servicegesellschaft<br />

war bisher<br />

eine LTU-Tochter. Die übrigen<br />

45 Prozent hat die »Intro<br />

Aviation GmbH« von<br />

Rudolf Wöhrl erworben, <strong>der</strong><br />

bis zum Verkauf an Air Berlin<br />

Mehrheitsgesellschafter<br />

<strong>der</strong> LTU war.<br />

■ Peter Voit will als Geschäftsführer<br />

die Hotelmarke<br />

Penta wie<strong>der</strong>beleben, die<br />

1992 eingestellt wurde. Bisher<br />

gehören <strong>der</strong> Kette, die<br />

die Hotels pachtet und im<br />

Besitz einer Familie aus<br />

Hongkong ist, acht Hotels in<br />

Deutschland an. Die Häuser<br />

werden <strong>der</strong>zeit umgebaut.<br />

feedback redaktion@travel-one.net<br />

Unflexible Arbeitgeber TRAVEL <strong>ONE</strong> 10,<br />

14. Mai 2008, Titelstory »Kreative Pause«, Editorial »Vorsicht<br />

vor <strong>der</strong> Hamsterrad-Falle«<br />

■ Seit 38 Jahren arbeite ich ohne Unterbrechung am Co<strong>unter</strong>. In dieser<br />

Zeit hat natürlich auch <strong>der</strong> Arbeitgeber öfters gewechselt. Mit nun<br />

56 Jahren kann ich sagen, dass ich ganz schön »verbraucht« bin. Eine<br />

Auszeit bedeutet allerdings – das »Aus«. Im Leben nimmt mich mein<br />

Arbeitgeber nach einem Jahr nicht wie<strong>der</strong> auf , dazu bin ich zu alt. So<br />

wie mir wird es den meisten meines Alters gehen. Die Arbeitgeber<br />

haben kein Interesse, ältere Mitarbeiter so lange wie möglich zu beschäftigen,<br />

auch wenn diese »vollen Einsatz« zeigen und ihre Buchungszahlen<br />

nach wie vor bringen.<br />

Josi Schimmel, DER Reisebüro, Bonn<br />

Ayurveda nicht nur vegetarisch TRAVEL <strong>ONE</strong> 10,<br />

14. Mai 2008, »Guten Appetit«<br />

■ Der Infokasten »Wege zur gesunde Ernährung« enthält einen weit<br />

verbreiteten Irrtum und lei<strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> zu lesenden Fehler, <strong>der</strong><br />

Menschen von einer Ayurveda-Kur o<strong>der</strong> -reise abhalten kann. Ayurvedisches<br />

Essen ist nicht von Natur aus und daher nicht zwangsläufig<br />

vegetarisch. Fleisch ist absolut normaler Bestandteil ayurvedischer<br />

Ernährung. Natürlich kann man sie auch als vegetarisches Essen gestalten;<br />

ebenso wie man natürlich auch spezielle Diäten zusammenstellen<br />

kann. So vermehrt zum Beispiel Rindfleisch Pitta und Kapha,<br />

vermin<strong>der</strong>t Vata, wirkt stärkend und verdauungsanregend. Schweinefleisch<br />

vermehrt alle drei Doshas und wirkt appetitanregend und<br />

schweißtreibend.<br />

Georg Mörtter, Die Wohlfühl-Firma, Berlin<br />

Ärger vorprogrammiert TRAVEL <strong>ONE</strong> Morning News,<br />

23. Mai 2008, »American kassiert schon für den ersten Koffer«<br />

■ Ich denke, die Gäste werden dafür wenig Verständnis aufbringen.<br />

Und die Sache sorgt für zusätzlichen Ärger. American ist schließlich<br />

kein No-Frill-Carrier. Außerdem: Wohin mit Flüssigkeiten, Cremes<br />

und Pasten? Der Fluggast muss doch einen Koffer aufgeben, und das<br />

schon, wenn er nur übers Wochenende die Verwandschaft besucht.<br />

Andreas Mitterer, DER Reisebüro, Peissenberg<br />

■ Was für eine Abzocke. Die günstigen Tarife werden nun indirekt<br />

wie<strong>der</strong> erhöht.<br />

Claudia Klakow<br />

44 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


Zurück zur Technik:<br />

Der studierte<br />

Ingenieur Kurth<br />

geht zu Air Berlin<br />

Kurth verstärkt Air-Berlin-Spitze<br />

■ Wolfgang Kurth tritt als Technik-Chef in die Führungsspitze von<br />

Air Berlin ein. Der 60-Jährige startete seine Karriere 1977 bei Lufthansa.<br />

Zwei Jahre später wechselte er zur Charterfluggesellschaft Hapag<br />

Lloyd, wo er 1982 Technischer Direktor und 1990 Geschäftsführer<br />

wurde. Von 2001 an war er als Bereichsvorstand bei <strong>der</strong> TUI AG<br />

für <strong>der</strong>en sechs europäische Airlines verantwortlich. 2002 übernahm<br />

er die Geschäftsführung <strong>der</strong> neu gegründeten Hapag-Lloyd Express.<br />

Vom Juli 2007 bis zum März 2008 trieb Kurth als Geschäftsführer<br />

von DBA <strong>der</strong>en Integration in die Air Berlin-Gruppe voran.<br />

Seiler<br />

steigt auf<br />

■ Expedia ernennt Jürgen<br />

Seiler zum General Manager<br />

Marketing. Damit ist er für alle<br />

Marketingaktivitäten in Deutschland,<br />

Frankreich, Italien und<br />

Großbritannien verantwortlich.<br />

Zudem wurde er zum General<br />

Manager für Expedia Deutschland<br />

berufen. In dieser Funktion<br />

berichtet an Alex Zivo<strong>der</strong>, Senior<br />

Vice President.<br />

Rath verlässt<br />

Arabella-Starwood<br />

www.travel-one.net<br />

T&M Media GmbH & Co. KG<br />

Postfach 10 07 51, 64207 Darmstadt<br />

Stephanstraße 3, 64295 Darmstadt<br />

Telefon: 06151/39 07-0<br />

Fax: 06151/39 07-939<br />

REDAKTION<br />

Telefon: 06151/39 07-930<br />

Fax: 06151/39 07-939<br />

E-mail: redaktion@travel-one.net<br />

Chefredakteur<br />

Christian Schmicke<br />

Redaktion<br />

Yannick Fiedler, Klaus Göd<strong>der</strong>t,<br />

Petra Hirschel<br />

Wolfram Marx, Tanja Ronge<br />

ANZEIGEN<br />

Telefon: 06151/39 07-920<br />

Fax: 06151/39 07-929<br />

E-mail: anzeigen@travel-one.net<br />

Geschäftsführer<br />

Richard Redling<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Ute-Marie Weis<br />

Anzeigenverkauf<br />

Kerstin Grimm<br />

Anzeigenservice<br />

Martina Zang<br />

VERTRIEB<br />

Telefon: 06151/39 07-941<br />

Fax: 06151/39 07-949<br />

E-mail: vertrieb@travel-one.net<br />

Leserservice<br />

Nina Griesmer<br />

GRAFIK<br />

Uta Seubert<br />

Tamara Walter<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Richard Redling<br />

DRUCK<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

Carsten K. Rath: Der bisherige<br />

Arabella-Chef will ein eigenes<br />

Unternehmen gründen<br />

■ Der Vorsitzende <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> Arabella-Starwood<br />

Hotels hat seinen Vertrag, <strong>der</strong> im Oktober ausläuft,<br />

nicht verlängert und ist von seinem Arbeitgeber daraufhin freigestellt<br />

worden. Nach eigener Aussage will sich Carsten K. Rath<br />

im nächsten Jahr mit einem eigenen Projekt im Hotelleriebereich<br />

selbstständig machen. Einen Nachfolger hat die Schörghuber-<br />

Gruppe, zu <strong>der</strong>en Unternehmensleitung Rath gehörte, noch nicht<br />

benannt. Schörghuber betreibt die 41 Arabella-Starwood Hotels<br />

und Resorts in Deutschland, <strong>der</strong> Schweiz, auf Mallorca und in<br />

Südafrika im Joint Venture mit dem US-Hotelgiganten Starwood.<br />

Für dieses Joint Venture, das Rath mit vorangetrieben hatte, erhielt<br />

die Kette 2007 den Innovationspreis des Bundesverbandes<br />

<strong>der</strong> Deutschen Tourismuswirtschaft.<br />

Der 41-jährige Hotellerie-Manager war in den vergangenen<br />

20 Jahren für diverse Hotelgesellschaften aktiv. Zu seinen Stationen<br />

zählen etwa die Kempinski Hotels – <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em das Kempinski<br />

Lufthansa Center Beijing, das Taschenbergpalais Kempinski<br />

Dresden und das Hotel Adlon in Berlin. Über Ritz-Carlton<br />

führte Raths Weg zur TUI-Clubmarke Robinson, für die er zwei<br />

Jahre lang verantwortlich war.<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong><br />

erscheint 14-tägig mittwochs<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 38<br />

gültig ab Januar 2008<br />

Abonnementspreis Inland 25 Euro pro Jahr<br />

inklusive Porto und MwSt, Einzelheft 2 Euro<br />

Abonnementspreis Ausland 48 Euro pro Jahr<br />

inklusive Porto, ohne Luftpostzuschlag<br />

Reisebüros erhalten TRAVEL <strong>ONE</strong> kostenlos.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Arbeitskreises<br />

Aktiver Co<strong>unter</strong> und des AJT e.V.<br />

erhalten die Zeitschrift im Rahmen<br />

ihrer Mitgliedschaft.<br />

(EDA: Empfängerdatei-Analyse)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird<br />

keine Gewähr übernommen.<br />

TRAVEL <strong>ONE</strong> ist eine Aktivität<br />

<strong>der</strong> DVV Media Group GmbH, Hamburg<br />

28.5.2008 TRAVEL <strong>ONE</strong> 45


exit menschen<br />

Geschäftsführer Offährte Sprachreisen<br />

Heiner Giese<br />

■ Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen?<br />

Das Interesse an Sprachen, Kulturen und an<strong>der</strong>en Menschen – und<br />

sicherlich auch die fehlenden Möglichkeiten in meiner Schulzeit,<br />

Sprachkenntnisse einmal an<strong>der</strong>s zu erwerben als in <strong>der</strong> Schule Grammatik<br />

und Vokabeln zu pauken.<br />

■ Ihr Traumurlaub?<br />

Ganz alter Traum – mit dem Wohnmobil durch Südamerika.<br />

■ Was ist Ihre größte »Macke«?<br />

Just-in-time-Ankünfte zu Zugfahrten und Flügen.<br />

Heiner Giese, 49, Schütze, ledig,<br />

ist Geschäftsführer von Offährte<br />

Sprachreisen IP Internationale<br />

Projekt GmbH. Nach seinem<br />

Studium <strong>der</strong> Sozialpädagogik in<br />

Bielefeld, das er 1984 mit dem Diplom<br />

abschließt, übernimmt er <strong>unter</strong>schiedliche<br />

Tätigkeiten im Bereich<br />

<strong>der</strong> Sozialarbeit. 1986 gründet<br />

Giese dann den Veranstalter<br />

Offährte Sprachreisen.<br />

Der Freund guter Bücher verbringt<br />

seine Freizeit gerne beim<br />

Kochen und Essen mit Freunden,<br />

aber auch Reisen und Wan<strong>der</strong>n<br />

gehören zu seinen Hobbys. Der<br />

Vater <strong>der</strong> 13-jährigen Charlotte ist<br />

auch ehrenamtlicher Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Fachverbandes Deutscher<br />

Sprachreisenveranstalter (FDSV).<br />

■ Wo möchten Sie gerne leben?<br />

Unter <strong>der</strong> Sonne Spaniens o<strong>der</strong> in Chile zwischen Pazifik und Anden.<br />

■ Wie schalten Sie ab?<br />

Bei einem Fußballspiel von Wer<strong>der</strong> Bremen.<br />

■ Worüber können Sie lachen?<br />

Über schlagfertige Kommentare.<br />

■ Was nervt Sie?<br />

Phlegmatisches Verhalten – Geduld ist meine Stärke nicht!<br />

■ Was sagen Ihre Freunde über Sie?<br />

Sicherlich, dass ich zu wenig Zeit für sie habe.<br />

■ Welche Filmrolle hätten Sie gerne mal gespielt?<br />

Mr. Delaney in »America« von T.C. Boyle. Den Film gibt’s noch nicht,<br />

vielleicht fragt mich mal jemand, wenn Hollywood das verfilmen will.<br />

■ Was lesen Sie gerade?<br />

»Nachtzug nach Lissabon« von Pascal Mercier.<br />

■ Was hören Sie im Auto?<br />

Ich nutze die öffentlichen Verkehrsmittel.<br />

■ 20 Stunden Fliegen, neben wem möchten Sie nicht sitzen?<br />

Ottfried Fischer. Da würde mir die Luft wegbleiben, so wenig Platz bliebe.<br />

■ Wen würden Sie gerne einmal treffen?<br />

Keith Jarrett – um mit ihm eine Klaviersession zu spielen.<br />

46 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008


xxxxx xxxxx<br />

Wo sich die Welt trifft.<br />

Dubai. Im Herzen <strong>der</strong> globalen Verkehrsströme.<br />

Im Unterwasser-Restaurant essen, Ski fahren auf echtem Schnee,<br />

ein eigenes “Land" erwerben o<strong>der</strong> kilometerweit draußen im Meer<br />

auf <strong>der</strong> spektakulären Halbinsel Palm Jumeirah wohnen: Dubai<br />

ist einzigartig. Kein Wun<strong>der</strong>, dass auch Emirates hier zu Hause ist.<br />

Fly Emirates. Keep discovering.<br />

ekagents.de<br />

Mehr 28.5.2008 als 300 internationale TRAVEL <strong>ONE</strong> Auszeichnungen und über 100 Flugziele weltweit. Weitere Informationen auf ekagents.de o<strong>der</strong> telefonisch <strong>unter</strong> 01805 364728 (0,14 47 Euro/Min.,<br />

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48 TRAVEL <strong>ONE</strong> 28.5.2008

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