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puls.mix<br />
Boeing und Branson startklar<br />
Boeings Touristenflieger<br />
CST-100 soll ab 2015 Gäste<br />
zur Raumstation ISS bringen<br />
Bild: Boeing image<br />
■ In 18 Monaten will Richard Branson die<br />
ersten Gäste ins All schießen. Mit dem<br />
Space Ship Two, das kurz vor der Vollendung<br />
stehe, können laut Branson sechs<br />
Personen befördert werden. Die Fähre<br />
soll sich in einer Höhe von 16 Kilometern<br />
vom Trägerflugzeug lösen. Am Rande der<br />
Atmosphäre angelangt, können sie durch<br />
Bullaugen die Erde betrachten und Schwerelosigkeit<br />
genießen. Der Reisepreis beginnt<br />
bei 200.000 US-Dollar. 330 künftige<br />
Fluggäste hätten bereits Anzahlungen in<br />
Höhe von 45 Millionen US-Dollar hinterlegt,<br />
verkündete Branson kürzlich. Als<br />
nächstes stehen Hotels im All auf der Projektliste<br />
des umtriebigen Milliardärs.<br />
Noch keinen Preis nennt Boeing für Reisen<br />
mit der Weltraumkapsel CST-100 zur<br />
Raumstation ISS. Von 2015 an, so der<br />
Flugzeugbauer, soll die Kapsel vom Weltraumbahnhof<br />
Cape Canaveral aus Astronauten<br />
und Touristen transportieren. Anders<br />
als die bisherigen touristischen Flüge,<br />
die mit russischen Sojus-Kapseln<br />
durchgeführt wurden und rund 40 Millionen<br />
US-Dollar kosteten, verspricht Boeing<br />
»erschwingliche« Transportmöglichkeiten.<br />
Exklusiver Partner bei der Vermarktung<br />
ist Space Adventures. Das 1998 gegründete<br />
Unternehmen hat bereits die sieben<br />
Kunden betreut, die mit Sojus-Kapseln<br />
zur ISS flogen.<br />
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Bettensteuer macht Furore<br />
■ Schlafen für die Kultur: Nach Köln und München will nun auch Hamburg<br />
die sogenannte Bettensteuer einführen. Künftig sollen wie in den<br />
anderen beiden Großstädten fünf Prozent des Übernachtungspreises<br />
von Hotels an die Stadt abgeführt werden. Pro Jahr sollen so bis zu<br />
zehn Millionen Euro in die leeren Kassen fließen. Geplant ist, 25 Prozent<br />
dem Hamburg Marketing zukommen zu lassen, die restlichen 75 Prozent<br />
sollen in Kulturveranstaltungen investiert werden. Der Deutsche<br />
Hotel- und Gaststätten-Bundesverband bezeichnet die Bettensteuer<br />
als nicht verfassungskonform und erwägt ein juristisches Vorgehen. In<br />
Köln soll die neue Steuer vom nächsten Jahr an gelten. Die Domstadt<br />
verspricht sich davon Einnahmen von 21,5 Millionen Euro. Mehr als 20<br />
weitere Kommunen bundesweit, darunter beispielsweise Heidelberg,<br />
Freiburg und Essen, liebäugeln offenbar ebenfalls mit dem Modell. Als<br />
erste deutsche Stadt hat Weimar 2005 eine solche Steuer eingeführt.<br />
6 travel.one 1.10.2010