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29.09.2014 Aufrufe

produkt.xxxxx © Disney Neue Perspektiven: Der Weg für einen dritten Themenpark ist für Disney nun frei Euro Disney und Pierre & Vacances planen ein ökologisches Dorf. Zuwachs für Micky & Co. Dertour-Manager Götze: Freude über Disneys Wachstumsambitionen ■ Disneyland Paris darf weiter expandieren. Das besagt eine Vereinbarung von Mitte September. Die Änderungsklausel ergänzt den bestehenden Vertrag, der bereits seit 1987 zwischen der französischen Regierung, der Region Ile-de-France, dem Département Seine-et-Marne sowie dem Betreiber-Unternehmen Euro Disney SCA existiert. Die neue Klausel sieht unter anderem Investitionen in einer Höhe von acht Milliarden Euro vor. Sowohl Stadtentwickler als auch Unternehmen, die auf touristische Projekte spezialisiert sind, sollen das Geld in Infrastrukturprojekte in der Region Val d’Europe pumpen. Spielraum für dritten Park. Ein Teil der Milliarden wird in die Weiterentwicklung der »touristischen Zone« rund um das Micky-Maus-Land fließen. So erlaubt die bis 2030 verlängerte Lizenz Euro Disney, das Gelände von 1.943 auf 2.230 Hektar zu vergrößern. Außerdem hat der Betreiber der beiden Themenparks Magic Kingdom und Disney Studio Park das Recht erworben, einen dritten Park sowie weitere Hotels zu planen. Einziges konkretes Projekt ist bislang der Bau eines Feriendorfs, das nach nachhaltigen Gesichtspunkten entstehen soll. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 1,8 Milliarden Euro nennt sich »Les Villages Nature Val d’Europe« und ist auf 20 Jahre ausgelegt. Betreiber sind Euro Disney und die Gruppe Pierre & Vacances-Center Parcs. Nach Aussage von Pierre & Vacances ist die Eröffnung eines Teilabschnitts des neuen Dorfes für 2015 vorgesehen. Wie das Tourismusprojekt genau aussehen soll, darüber gibt es noch keine Angaben. Bekannt ist nur, dass sich das Dorf auf einer Fläche von rund 500 Hektar im Süden der Autobahn A4 ausdehnen soll. Außerdem stellt Euro Disney klar, dass dort kein weiterer Center Parcs geplant ist. Das Ziel sei es, »den Tourismus des 21. Jahrhunderts neu zu definieren«, heißt es aus der Zentrale von Euro Disney. Frank Götze, Bereichsleiter Kurzreisen bei Dertour, freut sich über die Ideen aus Paris. »Die meisten Investitionen der Freizeitund Ferienparks haben auf den deutschen Markt eine Strahlwirkung«, sagt er. Gerade durch neue Attraktionen und Unterbringungen würden neue Gäste und Wiederholer gleichermaßen angesprochen. »Die aktuelle positive Entwicklung stärkt die Zusammenarbeit, aber auch die Erwartungen an die gemeinsame Zukunft.« Yannick Fiedler 24 travel.one 1.10.2010

mix.produkt Im ICE nach Südfrankreich ■ In weniger als neun Stunden können Bahnkunden künftig von Deutschland aus nach Südfrankreich reisen. Die Deutsche Bahn (DB) plant gemeinsam mit der staatlichen französischen Eisenbahngesellschaft SNCF, die neue Route bereits von Ende Dezember 2011 an anzubieten. Wie die Bahn mitteilt, soll von Frankfurt aus ein ICE über Mannheim, Straßburg, Mühlhausen und Lyon bis nach Marseille fahren. Es sei geplant, zwei Zugpaare pro Tag einzusetzen. Mit dem neuen Vorhaben treibt die Bahn ihre Expansion in internationale Schienennetze weiter voran. Erst vergangenen Monat kündigte Bahn- Chef Rüdiger Grube an, eine regelmäßige Verbindung zwischen Frankfurt und London aufzunehmen. Neben den Zügen der Eurostar Group – einer Gemeinschaft aus britischen, französischen und belgischen Eisenbahnunternehmen – sollen von Dezember 2013 an erstmals auch ICE-Züge durch den Eurotunnel fahren. Über die genaue Linienführung von Deutschland aus stimme man derzeit noch ab, heißt es. Die SNCF dagegen hat ihre im vergangenen Jahr angekündigten Pläne, ihre Verbindungen im deutschen Schienennetz auszuweiten und ICE- Strecken zu nutzen, nun offenbar auf Eis gelegt. »Dieses Thema wird in absehbarer Zeit nicht weiter verfolgt«, verkündete SNCF-Chef Guillaume Pepy auf der Bahnmesse Innotrans in Berlin. Das wirtschaftliche Risiko sei zu groß, heißt es. Das französische Staatsunternehmen und die DB konkurrieren seit Jahren im Fernverkehrsgeschäft um internationale Trassen. Deshalb wurde über lange Zeit die Nutzung des Eurotunnels zwischen Frankreich und Großbritannien durch Züge der Deutschen Bahn von der SNCF blockiert. Rüdiger Grube neben dem neuen ICE 407, der künftig auch nach Marseille fahren soll Derpart bietet ASI-Produkte an Haben einen weiteren Veranstalter im Portfolio: Marcel Mayer (links) und Tim Dunker Touristiker-Duo will an den Counter ■ Panameo heißt eine Veranstaltermarke, die Marcel Mayer und Tim Dunker ins Leben gerufen haben. Die beiden Touristiker – sie betreiben außerdem den Kölner Gesundheitsreiseveranstalter Tour Vital – spezialisieren sich mit Panameo vor allem auf Rundreisen durch Asien, Indien, Afrika und einige Alpenregionen. »Wir möchten das Thema Rundreise aktiver gestalten«, erklärt Geschäftsführer Marcel Mayer. Er und sein Partner wollen vor allem Kunden zwischen 35 und 60 Jahren ansprechen, die »sich gern bewegen und im Urlaub etwas erleben wollen.« Kürzlich ist der erste eigene Katalog für Panameo erschienen. Darin finden Reisebüros 13 Reisen, darunter zum Beispiel eine Trekkingtour durch Nepal, eine Bhutan-Rundreise sowie Angebote für China und Indien. Der Katalog soll künftig zweimal jährlich erscheinen. Der Veranstalter zahlt Reisebüros zehn Prozent Provision. Die beiden Panameo-Gründer arbeiten schon länger zusammen. Bis 2007 waren sie für die TUI-Tochter Berge & Meer aktiv. In den vergangenen drei Jahren waren sie – ebenfalls im Doppelpack – in der Geschäftsleitung des Online-Ferienhausanbieters E-domizil tätig. www.panameo.de ■ Der Wander-, Trekking- und Bergreiseveranstalter Alpin Schule Innsbruck (ASI) ist neuer Partner der Derpart Handelsmarke Derpart Extra. Die Reisebürokette bietet künftig sämtliche Angebote von ASI an. Ein eigener Derpart-Extra- Katalog mit »ASI inside« ist ebenfalls in Planung. Derpart- Geschäftsführer Andreas Heimann will seine Mitarbeiter im Zuge der neuen Partnerschaft »zu richtiggehenden Wanderexperten ausbilden und den Kunden fundierte Profi-Tipps rund um Wander- und Trekkingangebote anbieten«. Bislang ist der österreichische Veranstalter im deutschen Markt vor allem als Partner der TUI bei der Durchführung von Wanderprogrammen in Erscheinung getreten. 1.10.2010 travel.one 25

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© Disney<br />

Neue Perspektiven: Der Weg<br />

für einen dritten Themenpark<br />

ist für Disney nun frei<br />

Euro Disney und Pierre & Vacances planen ein ökologisches Dorf.<br />

Zuwachs für Micky & Co.<br />

Dertour-Manager Götze:<br />

Freude über Disneys<br />

Wachstumsambitionen<br />

■ Disneyland Paris darf weiter expandieren.<br />

Das besagt eine Vereinbarung von Mitte<br />

September. Die Änderungsklausel ergänzt<br />

den bestehenden Vertrag, der bereits seit<br />

1987 zwischen der französischen Regierung,<br />

der Region Ile-de-France, dem Département<br />

Seine-et-Marne sowie dem Betreiber-Unternehmen<br />

Euro Disney SCA existiert.<br />

Die neue Klausel sieht unter anderem Investitionen<br />

in einer Höhe von acht Milliarden<br />

Euro vor. Sowohl Stadtentwickler als<br />

auch Unternehmen, die auf touristische Projekte<br />

spezialisiert sind, sollen das Geld in Infrastrukturprojekte<br />

in der Region Val<br />

d’Europe pumpen.<br />

Spielraum für dritten Park. Ein<br />

Teil der Milliarden wird in die Weiterentwicklung<br />

der »touristischen Zone« rund um<br />

das Micky-Maus-Land fließen. So erlaubt die<br />

bis 2030 verlängerte Lizenz Euro Disney, das<br />

Gelände von 1.943 auf 2.230 Hektar zu vergrößern.<br />

Außerdem hat der Betreiber der<br />

beiden Themenparks Magic Kingdom und<br />

Disney Studio Park das Recht erworben, einen<br />

dritten Park sowie weitere Hotels zu planen.<br />

Einziges konkretes Projekt ist bislang<br />

der Bau eines Feriendorfs, das nach nachhaltigen<br />

Gesichtspunkten entstehen soll. Das<br />

Projekt mit einem Investitionsvolumen von<br />

1,8 Milliarden Euro nennt sich »Les Villages<br />

Nature Val d’Europe« und ist auf 20 Jahre<br />

ausgelegt. Betreiber sind Euro Disney und<br />

die Gruppe Pierre & Vacances-Center Parcs.<br />

Nach Aussage von Pierre & Vacances ist die<br />

Eröffnung eines Teilabschnitts des neuen<br />

Dorfes für 2015 vorgesehen. Wie das Tourismusprojekt<br />

genau aussehen soll, darüber<br />

gibt es noch keine Angaben. Bekannt ist nur,<br />

dass sich das Dorf auf einer Fläche von rund<br />

500 Hektar im Süden der Autobahn A4 ausdehnen<br />

soll. Außerdem stellt Euro Disney<br />

klar, dass dort kein weiterer Center Parcs geplant<br />

ist. Das Ziel sei es, »den Tourismus des<br />

21. Jahrhunderts neu zu definieren«, heißt es<br />

aus der Zentrale von Euro Disney.<br />

Frank Götze, Bereichsleiter Kurzreisen<br />

bei Dertour, freut sich über die Ideen aus Paris.<br />

»Die meisten Investitionen der Freizeitund<br />

Ferienparks haben auf den deutschen<br />

Markt eine Strahlwirkung«, sagt er. Gerade<br />

durch neue Attraktionen und Unterbringungen<br />

würden neue Gäste und Wiederholer<br />

gleichermaßen angesprochen. »Die aktuelle<br />

positive Entwicklung stärkt die Zusammenarbeit,<br />

aber auch die Erwartungen an die gemeinsame<br />

Zukunft.« Yannick Fiedler<br />

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