Bau-Chronik der Tropenerlebniswelt Gondwanaland
Bau-Chronik der Tropenerlebniswelt Gondwanaland
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Presseinformation<br />
<strong>Bau</strong>-<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Tropenerlebniswelt</strong> <strong>Gondwanaland</strong><br />
Der Konzeptentwurf für die <strong>Tropenerlebniswelt</strong> <strong>Gondwanaland</strong> wird erstmals im Jahr 2000,<br />
zusammen mit dem Masterplan „Zoo <strong>der</strong> Zukunft“, dem Leipziger Stadtrat vorgestellt. Sechs<br />
Jahre später erhält im Rahmen eines europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs,<br />
an dem sich 17 Büros beteiligten, die Obermeyer Albis <strong>Bau</strong>plan GmbH den Zuschlag und<br />
kann die originelle Idee eines gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken verwirklichen.<br />
Gleich einem Erdkugelabschnitt stellt die Dachform äußerlich den direkten Bezug<br />
zum Urkontinent Gondwana her.<br />
Am 13. November 2006 erhält die Zoo Leipzig GmbH den För<strong>der</strong>mittelbescheid zur finanziellen<br />
Unterstützung des Projektes durch den Bund und den Freistaat Sachsen.<br />
Fertigstellung des Rohbaus<br />
Nur drei Monate später, am 24. Februar 2007, wird das Hochhaus auf dem ehemaligen Gelände<br />
<strong>der</strong> Orsta Hydraulik, dem späteren <strong>Bau</strong>feld, gesprengt. Bis zum Spätsommer 2007<br />
sind alle alten Gebäude abgerissen, rund 10.000 Tonnen <strong>Bau</strong>schutt sortiert und abgefahren.<br />
Das <strong>Bau</strong>feld wird planiert und vorbereitet.<br />
Am 28. November 2007 erfolgt <strong>der</strong> offizielle Spatenstich für das Großprojekt. Der eigentliche<br />
Rohbau <strong>der</strong> <strong>Tropenerlebniswelt</strong> beginnt im März 2008. Im Verlauf <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>arbeiten muss im<br />
Grundwasserbereich eine Gründungssohle eingebaut werden, Spezialtaucher kommen zum<br />
Einsatz.<br />
Montage <strong>der</strong> freitragenden Dachkonstruktion<br />
Nachdem <strong>der</strong> Rohbau fertig gestellt ist, beginnt im Mai 2009 die Montage <strong>der</strong> freitragenden<br />
Dachkonstruktion. 2.200 Tonnen bringt das Stahlnetzwerk, bestehend aus einem primären<br />
und einem sekundären Tragwerk, bei einer maximalen Spannweite von 160 Metern und einem<br />
Einzelrohrdurchmesser von 80 Zentimetern auf die Waage. Im Juni 2010 wird das Dach<br />
komplett geschlossen, zwischen beiden Tragwerken werden die Folienkissen eingelassen.<br />
17.900 m² Folienkissen werden mit Überdruck aufgeblasen und bilden so eine gut isolierende<br />
Dachhaut.<br />
Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong> Michael Faber<br />
Geschäftsführer Dr. Jörg Junhold<br />
Handelsregister B 10027<br />
Amtsgericht Leipzig<br />
Sparkasse Leipzig<br />
BLZ 860 555 92 Konto 1 100 152 110<br />
Pressestelle Zoo Leipzig GmbH<br />
Telefon: +49 (0) 341/59 33-305/-306<br />
E-Mail:<br />
amihatsch@zoo-leipzig.de<br />
msaegebarth@zoo-leipzig.de
Gestaltung des Innenraumes<br />
An <strong>der</strong> naturgetreuen Abbildung des tropischen Regenwaldes orientiert sich ab Ende 2010<br />
die Gestaltung des Innenraumes. Kunstfelsen modellieren eine beeindruckende Landschaft<br />
mit Hügeln, Flussläufen und Wasserlöchern. Die einzelnen Gehege werden sichtbar - und<br />
die Wegeführung durch die Halle nimmt Gestalt an. Verschiedene Substrat- und Bodenlieferungen<br />
bilden die Grundlage für das Pflanzenwachstum. Parallel dazu wird die<br />
Klimatechnik angefahren, um das subtropische Klima in <strong>der</strong> Halle herzustellen und beste<br />
Bedingungen für die Tier- und Pflanzenwelt herzustellen.<br />
Die <strong>Tropenerlebniswelt</strong> <strong>Gondwanaland</strong> wird grün<br />
Drei Jahre nach <strong>der</strong> Grundsteinlegung ist <strong>der</strong> <strong>Bau</strong> <strong>der</strong> Tropenhalle im Zoo Leipzig so weit<br />
vorangeschritten, dass am 3. Februar 2011 die ersten Bäume gepflanzt werden. Über 17 000<br />
Pflanzen werden in die Erde gebracht. Die per Boot und in Spezialtransportern aus aller Welt<br />
angelieferte Vegetation umfasst Bodendecker ebenso wie <strong>Bau</strong>mriesen mit bis zu 12 Meter<br />
Höhe. Im April 2011 wird <strong>der</strong> Bootskanal geflutet und komplettiert die Landschaftsgestaltung.<br />
Mit einer Taufe am 5. Mai 2011 erhält <strong>der</strong> Urwaldfluss seinen Namen: Gamanil.<br />
Einzug <strong>der</strong> Tiere<br />
Der einzige Komodowaran Deutschlands bezieht am 15. Mai 2011 als erster Bewohner<br />
<strong>Gondwanaland</strong>s sein neues Gehege. Rund 300 Tiere aus 40 verschiedenen Arten – vom<br />
Arapaima über Tapir bis zum Zweifinger-Faultier und Opossum Heidi – leben in <strong>Gondwanaland</strong>.<br />
Großzügige, mo<strong>der</strong>ne und naturnah gestaltete Anlagen bieten Besuchern und Bewohnern<br />
gleichermaßen beste Bedingungen.<br />
Es ist soweit<br />
Am 1. Juli 2011 öffneten sich die Tore <strong>der</strong> <strong>Tropenerlebniswelt</strong> <strong>Gondwanaland</strong> für die<br />
Öffentlichkeit. Die Zoobesucher erwartet ein authentisch nachempfundener Regenwald mit<br />
zahlreichen exotischen Tieren und spannenden Entdeckungen aus unterschiedlichen<br />
Perspektiven – ebenerdig, in <strong>der</strong> Höhe und auf dem Wasser.<br />
Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong> Michael Faber<br />
Geschäftsführer Dr. Jörg Junhold<br />
Handelsregister B 10027<br />
Amtsgericht Leipzig<br />
Sparkasse Leipzig<br />
BLZ 860 555 92 Konto 1 100 152 110<br />
Pressestelle Zoo Leipzig GmbH<br />
Telefon: +49 (0) 341/59 33-305/-306<br />
E-Mail:<br />
amihatsch@zoo-leipzig.de<br />
msaegebarth@zoo-leipzig.de