Jahres- und Sachbericht 2011 Fachstelle für ... - Diakonie Wolfsburg
Jahres- und Sachbericht 2011 Fachstelle für ... - Diakonie Wolfsburg
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Suchthilfe <strong>Wolfsburg</strong><br />
Suchtberatungsstelle<br />
Ambulant Betreutes Wohnen <strong>für</strong> Alkoholabhängige<br />
<strong>Jahres</strong>bericht <strong>2011</strong>
<strong>Jahres</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sachbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Fachstelle</strong> <strong>für</strong> Sucht <strong>und</strong> Suchtprävention<br />
Nordsteimker Straße 3, 38446 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Tel. 05361 501 1800 – Fax 05361 501 1820<br />
E-mail suchtberatung@diakonie-wolfsburg.de<br />
www.diakonie-wolfsburg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />
Montag bis Donnerstag 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Redaktion: Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der Suchthilfe<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
Verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt: Kornelia Andreß<br />
Diplom-Sozialpädagogin<br />
Leitung<br />
Jürgen Horstmann<br />
Diplom-Pädagoge<br />
Stellvertretende Leitung<br />
Spendenkonto: Diakonisches Werk <strong>Wolfsburg</strong> e.V.<br />
Volksbank eG Braunschweig-<strong>Wolfsburg</strong><br />
BLZ 269 910 66 Kto. 162 078 000<br />
Verwendung: Suchthilfe <strong>Wolfsburg</strong><br />
1
Inhalt Seite<br />
Vorwort ........................................................................................................ 2<br />
Beratung <strong>und</strong> Information ............................................................................ 4<br />
Ambulante Rehabilitation Abhängigkeitskranker........................................... 4<br />
Pathologisches Glücksspiel.......................................................................... 7<br />
Zusammenarbeit der Suchtberatungsstelle mit dem Jobcenter .................... 8<br />
Ambulant Betreutes Wohnen <strong>für</strong> Alkoholabhängige...................................... 9<br />
Suchtprävention ........................................................................................... 11<br />
Alkoholmissbrauch <strong>und</strong> Autofahren .............................................................. 13<br />
Weniger ist mehr – Drink Less Programm .................................................... 13<br />
Qualitätsmanagement .................................................................................. 14<br />
Arbeitskreise ................................................................................................ 15<br />
Statistik ........................................................................................................ 16<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter................................................................... 19<br />
2
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
liebe Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />
<strong>Jahres</strong>bericht <strong>Wolfsburg</strong> <strong>2011</strong><br />
auch <strong>für</strong> das Jahr <strong>2011</strong> möchten wir Ihnen wieder einen Überblick über unsere<br />
vielfältige <strong>und</strong> facettenreiche Arbeit mit suchtgefährdeten <strong>und</strong> abhängigen Menschen geben.<br />
Wir danken Ihnen als Leserinnen <strong>und</strong> Leser herzlich <strong>für</strong> Ihr Interesse an unserer Arbeit.<br />
<strong>2011</strong> haben wir weiterhin daran gearbeitet, die Qualität unserer Arbeit zu verbessern, um<br />
unseren Klientinnen <strong>und</strong> Klienten möglichst schnell <strong>und</strong> unbürokratisch Zugang zu den von<br />
ihnen gewünschten Hilfen zu ermöglichen. Die umfangreiche <strong>und</strong> erfolgreiche Arbeit der<br />
Suchtberatungsstelle war nur durch die konstruktive <strong>und</strong> förderliche Zusammenarbeit mit<br />
vielen Menschen, Behörden <strong>und</strong> Organisationen, Fachdiensten <strong>und</strong> Fachkliniken, Ärzten,<br />
Regierungsbehörden, Politikern <strong>und</strong> Sozialleistungsträgern möglich.<br />
Die <strong>Fachstelle</strong> <strong>für</strong> Sucht <strong>und</strong> Suchtprävention ist seit 1979 eine Einrichtung des<br />
Diakonisches Werk <strong>Wolfsburg</strong> e.V. <strong>und</strong> führt auch die Suchtberatung <strong>für</strong> die Stadt <strong>Wolfsburg</strong><br />
<strong>und</strong> den Evangelischen Kirchenkreis <strong>Wolfsburg</strong> durch. Ihr Zuständigkeitsbereich ist der der<br />
Stadt <strong>Wolfsburg</strong>. Die institutionellen Rahmenbedingungen der <strong>Fachstelle</strong> ergeben sich aus<br />
vertraglichen Vereinbarungen mit der Stadt <strong>Wolfsburg</strong>, dem Land Niedersachsen <strong>und</strong> den<br />
Sozialleistungsträgern wie auch verschiedenen Kooperationsvereinbarungen mit weiteren<br />
Suchthilfeträgern <strong>und</strong> Fachkliniken.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Kooperationspartnern, der Stadt <strong>Wolfsburg</strong><br />
<strong>und</strong> dem Land Niedersachsen sowie den Sozialleistungsträgern <strong>für</strong> die konstruktive <strong>und</strong><br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit <strong>und</strong> finanzielle Förderung bedanken. Weiter bedanken wir<br />
uns bei allen Spendern, die uns mit Geld- <strong>und</strong> Sachspenden unterstützt haben <strong>und</strong> bei<br />
unseren Klienten <strong>und</strong> Patienten <strong>für</strong> das in uns gesetzte Vertrauen. Auch in Zukunft werden<br />
wir die Unterstützung <strong>und</strong> Förderung verstärkt benötigen, um weiterhin professionell <strong>und</strong><br />
erfolgreich arbeiten zu können.<br />
3
Abhängigkeitskranke Frauen <strong>und</strong> Männer werden in der beratenden <strong>und</strong> therapeutischen<br />
Arbeit in ihrer gesamten Person auf der Basis des bio-psychosozialen<br />
Persönlichkeitsansatzes gesehen <strong>und</strong> angenommen. Unter diesem Ganzheitsprinzip rücken<br />
die Beeinträchtigungen auf der geistig-seelischen, körperlichen <strong>und</strong> sozialen Ebene in den<br />
Mittelpunkt des beratenden <strong>und</strong> therapeutischen Handelns.<br />
Das Ganzheitsprinzip berücksichtigt dabei den einzelnen Menschen in seinen Dimensionen<br />
von Leiblichkeit, sozialem Netz, materieller <strong>und</strong> ökonomischer Sicherheit in einem<br />
wertorientierten <strong>und</strong> kulturellen Kontext. Unsere systemische Sichtweise bringt somit die<br />
Abhängigkeitserkrankung eines Einzelnen in einen interaktionellen Zusammenhang mit<br />
seiner Umwelt. Abhängigkeitskranke Frauen <strong>und</strong> Männer werden als Partner gesehen, die<br />
aktiv <strong>und</strong> selbstverantwortlich an der Genesung mitarbeiten. Die Basis der Beratung <strong>und</strong><br />
Therapie stellt eine vertrauensvolle <strong>und</strong> tragfähige Beziehung zwischen Betroffenen <strong>und</strong><br />
Helfern dar.<br />
Der Kernsatz aus unserem Leitbild „Was willst du, dass ich <strong>für</strong> dich tun soll?“ trägt uns als<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter dabei im Gestalten dieser vertrauensvollen <strong>und</strong><br />
wertschätzenden Beziehung zu unseren Rat- <strong>und</strong> Hilfesuchenden.<br />
Eingang der Suchthilfe, Nordsteimker Straße 3<br />
4
Beratung <strong>und</strong> Information<br />
Eine Suchtberatung umfasst in verschiedener Weise die Information <strong>und</strong> Problemlösung<br />
r<strong>und</strong> um einen Suchtmittelmissbrauch oder eine Abhängigkeitsproblematik.<br />
Wir verstehen Beratung als einen lösungsorientierten Prozess von bewusster Wissens- <strong>und</strong><br />
Einsichtsvermittlung. Die kognitiven (Denken <strong>und</strong> Erkennen) <strong>und</strong> emotionalen<br />
(Gefühlsregungen) Prozesse, die z.B. in einer Konflikt- <strong>und</strong> Problemsituation auftreten,<br />
werden in einer Beratung bewusst gemacht <strong>und</strong> mit Hilfe der Ressourcen (den Stärken <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten) des Rat- <strong>und</strong> Hilfesuchenden bearbeitet. Der Suchtberater versteht sich im<br />
Beratungsprozess als Begleiter <strong>und</strong> Förderer.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> haben 476 Frauen <strong>und</strong> Männer eine ein- oder mehrmalige Beratung zu<br />
unterschiedlichen Problembereichen in der Suchthilfe in Anspruch genommen. Dazu<br />
gehören auch Angehörige von Suchtkranken oder Arbeitskollegen. Es ist <strong>für</strong> uns ein<br />
Qualitätsmerkmal, dass wir trotz enger personeller Ressourcen keine langen Wartezeiten<br />
haben.<br />
Ambulante Rehabilitation Abhängigkeitskranker<br />
Die ambulante Therapie<br />
Die ambulante Rehabilitation Abhängigkeitskranker, zu der auch die ambulante<br />
Weiterbehandlung <strong>und</strong> die Suchtnachsorge gehören, ist ein Kernbereich therapeutischer<br />
Arbeit. Die Suchtberatungsstelle hat dabei eine Reihe von vorgegebenen Auflagen durch die<br />
Leistungsträger (Renten- <strong>und</strong> Krankenversicherung) zu erfüllen, um dieses Angebot<br />
vorhalten zu können.<br />
Dazu gehören besonders suchttherapeutisch qualifizierte <strong>und</strong> anerkannte Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter in einem multiprofessionellem Team (Sozialpädagogen, Psychologen <strong>und</strong><br />
Ärzte) <strong>und</strong> konzeptionelle, organisatorische, wirtschaftliche <strong>und</strong> qualitätssichernde<br />
Standards.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> führten 116 Patientinnen <strong>und</strong> Patienten eine ambulante Therapie in unserer<br />
Einrichtung durch.<br />
5
Jürgen Horstmann<br />
Die Situation in der Ambulanten Rehabilitation war<br />
gekennzeichnet durch eine kontinuierlich hohe Auslastung<br />
aller vier Therapiegruppen. Fest etabliert hat sich<br />
mittlerweile die Durchführung von „Doppelgruppen“,<br />
die sich im wöchentlichen Wechsel mit „Einfachgruppen“ ablösen.<br />
Eine „Einfachgruppe“ dauert in der Regel 100 Minuten, die<br />
vorwiegend dazu genutzt werden, um aktuelle Themen <strong>und</strong><br />
Problemlagen unserer Patienten bearbeiten zu können.<br />
Bei einer „Doppelgruppe“ folgt nach einer Pause eine zweite Gruppeneinheit. Hier geben die<br />
Gruppentherapeuten in einer themenzentrierten Arbeitsweise die Inhalte der<br />
Gruppenst<strong>und</strong>en vor. Gearbeitet wird insbesondere an Themen zur Rückfallprophylaxe.<br />
Weitere Schwerpunkte sind Rollenspiele, gruppendynamische Übungen, Angehörigenarbeit<br />
sowie eine ausführliche Information über soziale, medizinische <strong>und</strong> psychologische Aspekte<br />
einer Abhängigkeitserkrankung.<br />
Die Rückfallprophylaxe <strong>und</strong> die Stabilisierung der Patienten in ihrer<br />
Abstinenz sind zentrale Themenbereiche in der Therapie. Ebenso<br />
werden die Umsetzung von Veränderungen im Lebensumfeld <strong>und</strong> der<br />
eigenen Persönlichkeit intensiv bearbeitet <strong>und</strong> begleitet.<br />
Sehr dankbar sind sowohl die Gruppentherapeuten als auch unsere<br />
Patienten <strong>für</strong> die nun angemessenen räumlichen Gegebenheiten, die<br />
uns nach dem Umzug in die Nordsteimker Straße zur Verfügung stehen<br />
<strong>und</strong> uns im Rahmen der Ambulanten Rehabilitation ein<br />
hervorragendes Arbeitsumfeld mit flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten bieten.<br />
Die Nachfrage nach ambulanter Therapie ist in der Stadt <strong>Wolfsburg</strong> immer noch ansteigend.<br />
Wir werden weiterhin bemüht sein, durch unser differenziertes Angebot den Anfragen nach<br />
ambulanter Therapie gerecht zu werden.<br />
Kornelia Andreß<br />
6
Zeitungsartikel „Alkohol ist auch in <strong>Wolfsburg</strong> die Droge Nummer Eins“<br />
<strong>Wolfsburg</strong>er Kurier vom 07.09.<strong>2011</strong><br />
7
Beratung <strong>und</strong> ambulante Therapie von pathologischen<br />
Glücksspielern<br />
Die Beratung von pathologischen Glücksspielern bewegt sich auf einem niedrigen aber<br />
konstanten Niveau. Wir führen Einzelberatung <strong>für</strong> Betroffene <strong>und</strong> Angehörige sowie<br />
Paargespräche durch <strong>und</strong> bieten eine ambulante Therapie, häufiger kommen Patienten nach<br />
abgeschlossener stationärer Therapie zu uns in die ambulante Weiterbehandlung. Mit der<br />
Fachklinik Wigbertshöhe in Bad Hersfeld besteht eine Kooperationsvereinbarung zur<br />
schnelleren Vermittlung behandlungsbedürftiger Spieler <strong>und</strong> engeren therapeutischen<br />
Zusammenarbeit.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> kamen 64 Frauen <strong>und</strong> Männer zur Suchthilfe mit dem Wunsch nach Beratung<br />
<strong>und</strong> Selbsthilfe. Überwiegend suchen Männer in diesem Problembereich nach Hilfe <strong>und</strong><br />
Unterstützung beim Versuch, den Kreislauf der Abhängigkeit zu unterbrechen.<br />
In unseren Therapiegruppen stellen Spielabhängige nach wie vor eine kleine Gruppe dar.<br />
Meistens gibt es unter den vorwiegend alkoholabhängigen Patienten ein bis zwei<br />
Gruppenteilnehmer, die eine Glücksspielproblematik aufweisen. Auch wenn zahlreiche<br />
Parallelen zwischen dem stoffgeb<strong>und</strong>enen Alkoholismus <strong>und</strong> der stoffungeb<strong>und</strong>enen<br />
Glücksspielsucht zu erkennen sind, so gibt es natürlich auch deutliche Unterschiede beider<br />
Abhängigkeitsformen, die in einer interdisziplinären Gruppe durchaus befruchtend sein<br />
können. Für die Einrichtung einer reinen Spielergruppe reichen die Patientenzahlen nicht<br />
aus.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Spielerselbsthilfegruppe, die sich in unseren Räumlichkeiten<br />
trifft, funktioniert seit Jahren vertrauensvoll <strong>und</strong> reibungslos. Die Selbsthilfegruppe findet<br />
guten Zuspruch <strong>und</strong> hat immer zwischen 10 <strong>und</strong> 20 aktive Teilnehmer.<br />
(Zeitungsartikel: Gefahr steigt: Wenn Spielen zur Sucht wird)<br />
<strong>Wolfsburg</strong>er Allgemeine Zeitung vom 28.01.<strong>2011</strong><br />
Jürgen Horstmann<br />
8
Zusammenarbeit der Suchtberatungsstelle mit dem Jobcenter<br />
Seit 2005 arbeitet unsere <strong>Fachstelle</strong> <strong>für</strong> Sucht <strong>und</strong> Suchtprävention mit dem Jobcenter<br />
<strong>Wolfsburg</strong> auf der Gr<strong>und</strong>lage einer Rahmenleistungsvereinbarung nach § 17 SGB II sehr gut<br />
zusammen. K<strong>und</strong>en des Jobcenters mit „komplexen Situationen“ werden bei Auffälligkeiten<br />
durch den Vermittler oder Fallmanager aufgefordert, unser Hilfeangebot in Anspruch zu<br />
nehmen. Bei der Einführung des Hilfeangebotes bei „Vermittlungshemmnis Sucht“ führte die<br />
<strong>Fachstelle</strong> Schulungen mit den Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern der ARGE <strong>Wolfsburg</strong><br />
SGB II durch. Regelmäßige auswertende Gespräche zwischen allen Beteiligten finden<br />
ebenfalls statt.<br />
Der Erstkontakt erfolgt in der Regel über eine vorherige telefonische Anmeldung <strong>und</strong> ist <strong>für</strong><br />
den Klienten/K<strong>und</strong>en allein vorgesehen. Im Erstgespräch wird das Anliegen bzw. der<br />
Hilfebedarf des Klienten erörtert <strong>und</strong> ein Hilfeangebot unsererseits vorgeschlagen. Im<br />
zweiten Schritt erfolgt die Einbeziehung des Fallmanagers bzw. des Vermittlers. In dem<br />
Dreiergespräch wird eine Vereinbarung über die Anzahl der Kontakte, den Zeitrahmen <strong>und</strong><br />
Ziele bzw. Inhalte der Gespräche schriftlich festgelegt.<br />
Im weiteren Verlauf kann es zu einer Erhöhung der Einzelkontakte kommen, insbesondere<br />
wenn es zu einer Einleitung einer Entwöhnungsbehandlung kommt. Bei der Planung <strong>und</strong><br />
Durchführung der Entwöhnungsbehandlung ist eine enge Absprache mit dem Mitarbeiter des<br />
Jobcenters sinnvoll.<br />
Vor allem geplante Maßnahmen des Jobcenters, wie z.B. 1,50 € Jobs, Umschulungen oder<br />
berufsqualifizierende Maßnahmen müssen schriftlich fixiert werden <strong>und</strong> spätestens im<br />
ambulanten Behandlungsteil umgesetzt werden. Das Zusammenwirken von Klient, Jobcenter<br />
Regine Barner-Kratz<br />
<strong>und</strong> Suchtberatungsstelle in dieser Form hat sich gegenwärtig als<br />
Erfolgsmodell bewährt.<br />
Langzeitarbeitslose, die durch die Vermittlung in unsere<br />
Einrichtung eine Therapie in Anspruch genommen haben, haben<br />
ihre Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt erheblich<br />
verbessert. Wünschenswert ist noch der Ausbau an adäquaten<br />
Arbeitsplätzen bzw. Berufsqualifizierungen oder<br />
Fortbildungsmaßnahmen <strong>für</strong> diesen Personenkreis.<br />
Mit 95 Klienten konnte über die Jahre erfolgreich gearbeitet<br />
werden. Dazu waren 576 Kontakte erforderlich. 21 Klienten sind in eine<br />
9
Entwöhnungsbehandlung vermittelt worden. Eine sozialpädagogische Fachkraft ist mit bis zu<br />
10 Wochenst<strong>und</strong>en in dem Bereich tätig. Die geleisteten Fachleistungsst<strong>und</strong>en werden<br />
rückwirkend abgerechnet.<br />
Die Umsetzung der Rahmenleistungsvereinbarung setzt ein hohes Maß an Verlässlichkeit,<br />
Personalkontinuität <strong>und</strong> eine Bereitschaft zur förderlichen Zusammenarbeit im Interesse der<br />
Menschen voraus, die in diesem Kontext um Hilfe nachsuchen. Die Vereinbarung stellt auch<br />
die aus unserer Sicht erforderliche <strong>und</strong> notwendige Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die konstruktive<br />
Zusammenarbeit dar <strong>und</strong> schafft die wichtige Verbindlichkeit in der Kooperation.<br />
Die Tätigkeit in diesem Problemfeld hat sich als Aufgabenbereich einer Suchthilfeeinrichtung<br />
bei uns etabliert. Es bietet verbesserte Ansatzmöglichkeiten, abhängigkeitsgefährdete <strong>und</strong><br />
abhängigkeitskranke Menschen früher <strong>und</strong> außerhalb des Suchthilfesystems zu erreichen.<br />
Im Beratungskontext fällt der Steigerung <strong>und</strong> Förderung einer Eigenmotivation aber auch<br />
eine besonders große Rolle zu. Wir konnten jedoch immer wieder feststellen, dass sich der<br />
Hilfeeinsatz <strong>für</strong> unsere Hilfesuchenden lohnt.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> wurden 34 Hilfesuchende mit dem Vermittlungshemmnis Sucht beraten.<br />
Ambulant Betreutes Wohnen <strong>für</strong> Alkoholabhängige<br />
Unser Angebot richtet sich an alkohol- <strong>und</strong> medikamentenabhängige Frauen <strong>und</strong> Männer,<br />
die unter Folgeschäden eines langjährigen Suchtmittelmissbrauchs leiden <strong>und</strong> sich eine<br />
intensive, begleitende Hilfe in ihrem Alltagsleben wünschen. Die Mitarbeiter fördern darum<br />
besonders eine unterstützende Tagesstruktur <strong>und</strong> Freizeitaktivitäten zur Einbindung in das<br />
soziale Umfeld wie auch die Aufnahme von berufsfördernden Maßnahmen <strong>und</strong> helfen bei der<br />
Arbeitsplatzsicherung.<br />
Angestrebte Ziele sind insbesondere:<br />
- Dauerhafte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft<br />
- Erlangen/ Wiedererlangen von Alltagskompetenzen<br />
- Entwicklung von persönlichen Lebensperspektiven<br />
- Erweiterung der psychosozialen <strong>und</strong> kommunikativen Kompetenzen<br />
- Stabilisierung der Abstinenz<br />
- Verbesserung <strong>und</strong> Förderung lebenspraktischer Fertigkeiten<br />
Finanziert wird die Maßnahme über die Eingliederungshilfe <strong>für</strong> behinderte Menschen nach<br />
§§ 53, 54 SGB XII in Verbindung mit § 55 SGB IX. Kostenträger ist in der Regel die Stadt<br />
10
<strong>Wolfsburg</strong>. In Hilfeplankonferenzen werden gemeinsam der Betreuungsbedarf <strong>und</strong> die Ziele<br />
vereinbart. Die Durchführung der Hilfe erfolgt auf der Basis von vereinbarten<br />
Fachleistungsst<strong>und</strong>en. Die Betreuung ist gr<strong>und</strong>sätzlich längerfristig vorgesehen.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> interessierten sich erstmalig 18 Frauen <strong>und</strong> Männer <strong>für</strong> ein Wohnen in der<br />
Wohngruppe oder im Betreuten Einzelwohnen. Nach der Entscheidung in der<br />
Hilfeplankonferenz über die Aufnahme konnten acht Hilfesuchende in die Betreuung<br />
aufgenommen werden. 21 Betroffene wurden insgesamt über das Jahr betreut. Mit Paar-<br />
<strong>und</strong> Familiengesprächen ergaben sich 227 direkte Betreuungskontakte. Der überwiegende<br />
Teil der Vermittlung in das Betreute Wohnen erfolgte über Soziale Dienste, rechtliche<br />
Betreuer <strong>und</strong> die Suchtberatung.<br />
Das Ambulant Betreute Wohnen bleibt ein wichtiger, unverzichtbarer Baustein im<br />
Suchthilfesystem. Weiterhin zeigt sich in der Nachfrage <strong>für</strong> unsere Wohngruppe bei<br />
Hilfesuchende weniger Interesse <strong>für</strong> diese Wohnform. Die Auslastung muss von daher gut<br />
beobachtet werden.<br />
v.l.n.r. Inge Baumann <strong>und</strong> Annette Steller beim Verteilen der Weihnachtspäckchen vom Rotary-Club <strong>Wolfsburg</strong> <strong>für</strong> unsere<br />
Betreuten<br />
11
Suchtprävention<br />
Im Präventionsbereich führt eine Mitarbeiterin regelmäßig Präventions- <strong>und</strong><br />
Informationsveranstaltungen, vorwiegend im schulischen Bereich <strong>und</strong> in verschiedenen<br />
<strong>Wolfsburg</strong>er Einrichtungen, durch. Dazu gehören<br />
� Gestaltung von Unterrichtseinheiten in Schulen<br />
� Präventionsberatung in Konfirmandengruppen<br />
� Teilnahme an Suchtkampagnen auf Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esebene (z. B. Aktionswoche<br />
Alkohol)<br />
� Öffentlichkeitswirksame Informationstage<br />
Ein besonderes Beratungsangebot bei Suchtmittelmissbrauch konzentriert sich auf junge<br />
Menschen, die unter Suchtmitteleinfluss straffällig geworden sind. Die Suchtberatungsstelle<br />
bietet Einzelberatungen <strong>und</strong> eine Gruppenberatung an. Die Teilnehmer im Alter von 14 bis<br />
32 Jahren kommen über eine Gerichtsauflage in unsere Einrichtung.<br />
Sowohl mit dem Amtsgericht als auch mit dem Niedersächsischen<br />
Justiz-Sozialdienst (der früheren Bewährungshilfe) arbeiten wir in<br />
dem Bereich konstruktiv zusammen.<br />
Die gute Kooperation mit Jugendamt, Betreuungsverein, Polizei,<br />
Streetlife-Projekt <strong>und</strong> anderen Institutionen ist eine wichtige<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die hilfreiche <strong>und</strong> vertrauensvolle Beratung der jungen Margit Milark<br />
Menschen.<br />
Regelmäßig nehmen wir auch an Präventionsarbeitskreisen der Stadt <strong>Wolfsburg</strong> teil.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> hat unsere <strong>Fachstelle</strong> mit einer ganztägigen Telefonhotline <strong>und</strong> einem Tag der<br />
offenen Tür an der Aktionswoche Alkohol „Alkohol? Weniger ist besser!“ teilgenommen.<br />
Die Aktionswoche Alkohol vom 21.05. – 29.05.<strong>2011</strong> fand mit über 1500 Veranstaltungen<br />
verschiedener Suchthilfeeinrichtungen b<strong>und</strong>esweit u.a. auch unter der Schirmherrschaft des<br />
ehemaligen Spitzenathleten Carlo Thränhardt statt.<br />
(Zeitungsartikel: Bei dem eigenen Trinkverhalten Maß halten)<br />
<strong>Wolfsburg</strong>er Kurier Mai <strong>2011</strong><br />
12
Lesung „Stehe unterm Wasserfall <strong>und</strong> bin trocken“ von <strong>und</strong> mit Arnim Schubring am Tag der offenen Tür<br />
Dazu wurde die Eröffnungsveranstaltung in Hannover besucht, zu der die Niedersächsische<br />
Landesstelle <strong>für</strong> Suchtfragen eingeladen hatte. Mit einem Informationsstand konnte die<br />
<strong>Wolfsburg</strong>er <strong>Fachstelle</strong> die Aktivitäten vor Ort präsentieren.<br />
Präsentation der <strong>Wolfsburg</strong>er Aktivitäten mit der Schirmherrin <strong>und</strong> Sozialministerin Aygül Özkan<br />
13
Alkoholmissbrauch <strong>und</strong> Autofahren<br />
Beratung alkoholauffälliger Autofahrer im Straßenverkehr<br />
Seit dem 01.07.2009 sind neue Begutachtungskriterien <strong>für</strong> alkoholauffällige Teilnehmer im<br />
Straßenverkehr in Kraft. Wer den Führerschein abgeben musste <strong>und</strong> sich einer<br />
Begutachtung unterzieht, hat viele Fragen <strong>und</strong> in der Regel auch eine ausgeprägte Alkohol-<br />
oder Drogenproblematik. Dieser Personenkreis kann sich bei uns beraten lassen, ob <strong>und</strong><br />
welche Maßnahmen <strong>für</strong> ihn in Betracht kommen.<br />
Fritz K. Beddig<br />
Bei Drogenkonsum gilt dieses Beratungsangebot nur <strong>für</strong> unsere<br />
<strong>Fachstelle</strong> in Gifhorn. Sollte eine Substanzabhängigkeit<br />
vorliegen, hat der Betroffene eine mindestens einjährige<br />
Abstinenz nachzuweisen <strong>und</strong> fast immer auch eine<br />
Suchttherapie zu absolvieren. Unsere Zuständigkeit besteht in<br />
der Vermittlung oder Durchführung dieser Therapie.<br />
Weniger ist mehr - DRINK LESS PROGRAMM<br />
Seit einigen Jahren bietet unsere <strong>Fachstelle</strong> auch Ratsuchenden ein Hilfeangebot, denen ein<br />
„gewünschtes Umschalten“ auf risikoarmen Alkoholkonsum „einfach so“ nicht mehr möglich<br />
ist <strong>und</strong> die somit einen ges<strong>und</strong>heitlich riskanten oder bereits deutlich schädigenden Konsum<br />
praktizieren. Diese Menschen haben zwar oft ein Problembewusstsein – sie wollen ja<br />
weniger trinken -, der Impuls zur Veränderung bleibt jedoch ohne konkrete Unterstützung oft<br />
erfolglos.<br />
Ausschließlich abstinenzorientierte Hilfeangebote schrecken dabei diejenigen ab, die auf<br />
Alkohol (noch) nicht verzichten <strong>und</strong> auch nicht als „Alkoholiker“ etikettiert werden möchten.<br />
Hier bieten wir alternativ ein zieloffenes Programm zum Erlernen des sogenannten<br />
„Kontrollierten Trinkens“ an. Zieloffen bedeutet, dass während des Prozesses die<br />
Ausrichtung zwischen weniger Trinken oder Abstinenz entsprechend den gemachten<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Wünschen wechseln kann. Dabei lernt der Ratsuchende ähnlich wie in den<br />
abstinenzorientierten Programmen sehr viel über sich selbst, über den Alkohol <strong>und</strong> seine<br />
Wirkung. Er erlernt Selbstkontrollstrategien <strong>und</strong> erweitert seine Kompetenzen in<br />
verschiedenen relevanten Bereichen.<br />
14
Bewährt hat sich in den vergangenen Jahren ein Vorgehen, bei dem der Ratsuchende ein<br />
sogenanntes Selbstlernmanual, das „10-Schritte-Progamm zum selbständigen Erlernen des<br />
Kontrollierten Trinkens“ erwirbt <strong>und</strong> sich in diesem Prozess von uns an genau den Stellen<br />
coachen lässt, an denen es „hakt“.<br />
Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei dem sogenannten „Kontrollierten Trinken“ nicht um<br />
das (Wieder-) Erlernen von normalem <strong>und</strong> spontanem Trinken aus einer Lust heraus<br />
handelt. Vielmehr ist ein hohes Maß an Disziplin <strong>und</strong> Ehrlichkeit mit sich selbst zwingende<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> eine erfolgreiche Durchführung. Zentrales Instrument ist das dauerhafte<br />
Führen eines Trinktagebuches, in dem der Ratsuchende im Vorhinein <strong>für</strong> die Woche seine<br />
von ihm gewünschten Trinkparameter einträgt <strong>und</strong> überprüft.<br />
Das Programm ist nicht geeignet <strong>für</strong> alkoholabhängige Menschen mit einem ausgeprägten<br />
Kontrollverlust.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Kerstin Lahmann<br />
Wie in den Vorjahren hat die Einrichtung auch <strong>2011</strong> im Netzwerk „Qualitätsmanagement<br />
in der ambulanten Suchthilfe“ mitgearbeitet <strong>und</strong> in regelmäßigen Sitzungen an der<br />
Erstellung des Handbuches gearbeitet.<br />
Qualitätsmanagement ist ein integraler Bestandteil der Arbeit der ambulanten Sucht-<br />
<strong>und</strong> Drogenhilfeeinrichtungen. Unsere Einrichtungen sind eingeb<strong>und</strong>en in ein Netzwerk,<br />
das sich mit gr<strong>und</strong>legenden Fragen der Qualitätssicherung auseinandersetzt <strong>und</strong><br />
dessen Entwicklung von der Niedersächsischen Landesstelle <strong>für</strong> Suchtfragen (NLS)<br />
gefördert <strong>und</strong> gesteuert wird. Darüber hinaus arbeiten unsere <strong>Fachstelle</strong>n an der<br />
Erstellung eines Qualitätshandbuches nach DIN ISO 9001.<br />
<strong>2011</strong> haben sich unsere Mitarbeiter in Qualitätszirkeln insbesondere mit der Entwicklung<br />
zu Verfahrensanweisungen <strong>für</strong> die allgemeine Beratung, <strong>für</strong> die Aufnahme <strong>und</strong><br />
Diagnostik in der ambulanten Rehabilitation, <strong>für</strong> die Durchführung der ambulanten<br />
Rehabilitation, <strong>für</strong> die Psychosoziale Betreuung substituierter Drogenabhängiger, <strong>für</strong> das<br />
Ambulant Betreute Wohnen <strong>für</strong> Drogenabhängige, <strong>für</strong> das Ambulant Betreute Wohnen<br />
<strong>für</strong> Alkoholabhängige <strong>und</strong> <strong>für</strong> Präventionsarbeit im Suchtbereich beschäftigt.<br />
15
Das Team nahm regelmäßig an einer externen Supervision teil. Zum Qualitätsmanagement<br />
gehören auch jährliche Zielvereinbarungsgespräche.<br />
Arbeitskreise<br />
Die MitarbeiterInnen der Suchtberatungsstelle haben <strong>2011</strong> an folgenden Arbeitskreisen<br />
teilgenommen:<br />
� Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft <strong>Wolfsburg</strong> (PSAG)<br />
� Arbeitskreis Sucht <strong>Wolfsburg</strong><br />
� Arbeitsgemeinschaft Prävention <strong>Wolfsburg</strong> (PRÄVAG)<br />
� Fachbeirat Sozialpsychiatrischer Verb<strong>und</strong><br />
� Arbeitskreis CMA (Chronisch-Mehrfachabhängige)<br />
� Qualitätszirkel der Kombinationsbehandlung Nord<br />
� Arbeitskreis Integration<br />
� Arbeitskreis Jugendkriminalität <strong>Wolfsburg</strong><br />
� Arbeitskreis Suchtfamilien in Not<br />
DASS DIE VÖGEL DER SORGE<br />
UND DES KUMMERS<br />
ÜBER DEINEM HAUPT FLIEGEN<br />
KANNST DU NICHT HINDERN.<br />
DOCH DU KANNST VERHINDERN,<br />
DASS SIE NESTER<br />
IN DEINEM HAAR BAUEN.<br />
MARTIN LUTHER (1483 – 1546)<br />
16
Statistik<br />
Polytox./Medikamente/illeg<br />
Drogen.<br />
1%<br />
Angehörige<br />
8%<br />
561<br />
Essstörungen<br />
1%<br />
478<br />
Verteilung Problemgruppen<br />
N = 476<br />
Entwicklung Klientenzahlen<br />
467<br />
472<br />
417 463<br />
Spieler<br />
13%<br />
Alkohol<br />
76%<br />
449<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Sonstige/Mediensucht<br />
1%<br />
476<br />
17
146<br />
254<br />
400<br />
352<br />
364<br />
Neue Klienten<br />
363 353<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Geschlechtsspezifische Suchtmittelabhängigkeit bei neuen Klienten<br />
250 252 247 247 255<br />
102 112 116 106<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
84<br />
Patienten Ambulante Rehabilitation Abhängigkeitskranker<br />
111<br />
114<br />
103<br />
121<br />
125<br />
114<br />
380<br />
109<br />
104<br />
261<br />
370<br />
100<br />
109<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
304<br />
204<br />
116<br />
Frauen<br />
Männer<br />
18
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
14 - 17<br />
Jahre<br />
Alterverteilung Klienten (Ebis-Auswertung)<br />
18 - 19<br />
Jahre<br />
20 - 24<br />
Jahre<br />
25 - 29<br />
Jahre<br />
30 - 39<br />
Jahre<br />
40 - 49<br />
Jahre<br />
50 - 59<br />
Jahre<br />
über 60<br />
Jahre<br />
19
v.l.n.r. Kornelia Andreß, Hartmut Linde, Kerstin Lahmann, Margit Milark, Annette Steller, Susanne Schneidereit,<br />
Jürgen Horstmann, Regine Barner-Kratz (es fehlen: Fritz K. Beddig, Inge Baumann)<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>2011</strong><br />
Suchtberatungsstelle<br />
Kornelia Andreß<br />
Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Gesprächspsychotherapie (GF/GwG)<br />
Supervisorin (DGSv)<br />
Psychotherapeutin (HPG)<br />
Gesamtleitung<br />
38,5 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Regine Barner-Kratz<br />
Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Systemische Paar- <strong>und</strong> Familientherapie<br />
Leiterin des Pädagogischen Rollenspiels<br />
Psychotherapeutin (HPG)<br />
24 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Kerstin Lahmann<br />
Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Systemische Paar- <strong>und</strong> Familientherapie<br />
Psychotherapeutin (HPG)<br />
30 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Jürgen Horstmann<br />
Dipl.-Pädagoge<br />
Sozialtherapeut<br />
Verhaltenstherapeutisch orientiert/GVS<br />
20
Psychotherapeut (HPG)<br />
38,5 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Fritz K. Beddig<br />
Dipl.-Psychologe<br />
Psychologischer Psychotherapeut<br />
Sozialtherapeut/Gesprächspsychotherapie<br />
19,25 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Margit Milark<br />
Erzieherin<br />
Suchtkrankenberaterin/Psychotherapeutin (HPG)<br />
10 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Verwaltung<br />
Susanne Schneidereit<br />
Verwaltungsangestellte<br />
25 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Hartmut Linde<br />
Beratungsstellenarzt<br />
Ärztlicher Leiter der ambulanten medizinischen Rehabilitation Sucht<br />
Facharzt <strong>für</strong> Psychiatrie<br />
4 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
(bis September <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Vanessa Convertini-Olbrich<br />
Beratungsstellenärztin<br />
4 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
(ab September <strong>2011</strong>)<br />
Ambulant Betreutes Wohnen <strong>für</strong> Alkoholabhängige<br />
Annette Steller<br />
Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Systemische Beratung<br />
32 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Inge Baumann<br />
Verwaltungsangestellte<br />
4 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Ehrenamtliche Suchtkrankenhelfer/innen <strong>und</strong> Berater/innen sowie Gruppenleiter in der<br />
Suchthilfe<br />
Rudolf Drechsler<br />
Stefan Campe<br />
Jürgen Kruse<br />
Herbert Martin<br />
Heinz-Werner Wilken<br />
Förderkreis der Suchtgefährdetenhilfe<br />
Christa Fuchs<br />
1. Vorsitzende<br />
Telefon: 05367 / 561<br />
21