trafik a nten zeitung Mai/2012

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IM BLICKPUNKT Neue Elektroschutzverordnung 2012 Änderungen des ASchG, der GKV, der BauV und der VEXAT Aushangpflichtige Gesetze Das Standardwerk für jedes Unternehmen In jeder Arbeitsstätte ist ein Abdruck dieser Gesetze sowie der auf Grund dieser Gesetze erlassenen Verordnungen soweit sie für die Arbeitsstätte anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht aufzulegen. ArbeitnehmerInnenschutzgesetz Arbeitsmittelverordnung W O L F G A N G A D A M E T Z · J O s E F K E r s c h h A G L Arbeitsruhegesetz Arbeitsstättenverordnung Arbeitszeitgesetz Das Kennzeichnungssystem der anzuwendenden Verordnungen zum ASchG ermöglicht das rasche Auffinden des aktuellen Textes der letztgültigen Verordnungen. Bauarbeiterschutzverordnung Behinderteneinstellungsgesetz Gleichbehandlungsgesetz Mutterschutzgesetz sicherheitsvertrauenspersonen-Verordnung Grenzwerteverordnung Elektroschutzverordnung u.v.a.m. Das Auflegen der „Aushangpflichtigen Gesetze“ schützt den Arbeitgeber vor Nachteilen infolge Nichtinformation der Arbeitnehmer über die für sie geltenden Vorschriften bei allfälligen Arbeitsunfällen bzw. arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen. Aushangpflichtige Gesetze ISBN 978-3-85212-136-1 Umfang: 376 Seiten € 35,40 Aushangpflichtige Gesetze ArbeitnehmerInnenschutzgesetz mit Kennzeichnungssystem der anzuwendenden Verordnungen Aushangpflichtige_2012_COVER.indd 1 07.02.2012 07:38:43 Einfach und schnell bestellen Ich bestelle (mit Rechnung und Zahlschein): ....... Expl. Aushangpflichtige Gesetze (Stand 1. Jänner 2012) à € 35,40 (Preis inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandspesen) Fax: 01/361 70 70-9571 E-Mail: buchservice@wirtschaftsverlag.at Name/Firma ............................................................................................................................ ................................................................................................................................................ Adresse ................................................................................................................................... 2 ................................................................................................................................................ Tel. ................................................. Datum/Unterschrift ..................................................... Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag Simmeringer Hauptstraße 24 1110 Wien trafik a nten zeitung Mai/2012

Inhalt Editorial INTERVIEW Die Zeit drängt „Der Tabakindustrie ist es über lange Jahre hinweg so gut gegangen, dass man es sich leisten konnte, auf Druck oder die Ankündigung von Druck in vorauseilendem Gehorsam nachzugeben.“ meinte Imperial-Boss Jörg Glasenapp kürzlich in einer Diskussion. Eine Zeit lang mag diese Politik funktionieren - sie hat zwei gravierende Nachteile: Wer lange genug Schritt für Schritt zurückweicht steht irgendwann mit dem Rücken zur Wand. Zweitens ist er dauerhaft in die Defensive gedrängt, wodurch jedes Sachargument für die Gegenseite nach Rechtfertigung klingt – und wer sich rechtfertigen muss hat von Vornherein verloren. Die Initiative zurück zu gewinnen ist deshalb ein Schlüsselfaktor, um vom stillen Betroffenen wieder zum aktiven Mitspieler einer über Jahre sehr einseitig geführten Kampagne der Meinungsbildung zu werden. Das wird nicht von heute auf morgen funktionieren und braucht Verbündete. Die größte Gruppe potenzieller Unterstützer sind die Raucher selbst – sie sind allerdings eine derzeit kaum fassbare Gruppe: Natürlich kennen Sie Ihre Zigarettenkunden aus dem Geschäft – aber von wem haben Sie eine Mailadresse, an die Sie ihm Informationen senden könnten? Eben. Im täglichen Geschäft ist es schwer möglich, sämtliche Raucher über drohende Maßnahmen zu informieren, während bis zur Türe die Kunden stehen. Daher ist jede Idee zur Mobilisierung der Raucher zu begrüßen, laufe sie nun online wie das smoke-spots-Projekt von Imperial oder auf anderen Wegen. Denn zwar liegt die EU-Tabakprodukte-Richtlinie hinter ihrem ursprünglichen Zeitplan zurück, eine schon 2014 mögliche Entscheidung lässt dennoch nicht viel Raum für österreichische Gemütlichkeit. Die Unterschriftensammlungen 2010 haben gezeigt, wie sehr gerade die Trafikanten als Treffpunkt die Menschen mobilisieren können. Eine vergleichbare, aber langfristigere Kampagne ist nun notwendig. Zur Spannendiskussion wurde von JTI-Chef Hagen von Wedel im Rahmen der niederösterreichischen Jahrestagung ein pragmatisch klingender Vorschlag geäußert: „Bestellen Sie die Billigzigaretten ab.“ In der Tat mutet es seltsam an, dass einerseits über die schlechte Spanne im Niedrigpreis-Segment geklagt wird, andererseits viele Trafiken aber genau jene Marken auf Automaten und mit prominent platziertem Werbematerial in den Fokus jener Raucher rücken, in deren Weltbild eine Trafik noch immer eine „Lizenz zum Geld-Drucken“ ist - denn über die fallenden Verkaufsspannen weiß außerhalb der Tabakbranche schlichtweg niemand Bescheid. Ob ich die Patentrezepte für die Probleme unserer Zeit besitze? Natürlich nicht. Dafür aber ein offenes Ohr für die Anliegen der Branche, als deren Sprachrohr und Kommunikationsplattform ich die Trafikantenzeitung verstehe. MATTHIAS HAUPTMANN „Im Kampf um bessere Spannen sind wir wirklich alleine“, meint KR Peter Trinkl im Gespräch mit Peter Hauer 4 „Überteuerter Feinschnitt treibt die Raucher in den Schwarzmarkt“, kommentiert Dkfm. Patrick Engels von Pöschl Tabak den Ruf nach Steuerangleichung 9 IM BLICKPUNKT Welche Folgen hätte ein Automatenverbot für die Branche? 12 Studie warnt: Tabakrichtlinie als Schwarzmarktturbo? 16 Rekordjahr 2011 für die Österreichischen Lotterien 24 Toy-Run: Die Eventzigarette für einen Tag 28 PFEIFEN & CIGARREN Journal Savinelli – ein Pfeifen-Evergreen 17 BRANCHENINTERN Fachgruppentag NÖ 30 MARKT Neu im Trafikregal 32-33 Impressum 34 trafik a nten zeitung Mai/2012 3

Inhalt<br />

Editorial<br />

INTERVIEW<br />

Die Zeit drängt<br />

„Der Tabakindustrie ist es über lange Jahre hinweg so gut gegangen, dass<br />

man es sich leisten konnte, auf Druck oder die Ankündigung von Druck<br />

in vorauseilendem Gehorsam nachzugeben.“ meinte Imperial-Boss Jörg<br />

Glasenapp kürzlich in einer Diskussion. Eine Zeit lang mag diese Politik<br />

funktionieren - sie hat zwei gravierende Nachteile: Wer lange genug<br />

Schritt für Schritt zurückweicht steht irgendwann mit dem Rücken zur<br />

Wand. Zweitens ist er dauerhaft in die Defensive gedrängt, wodurch jedes<br />

Sachargument für die Gegenseite nach Rechtfertigung klingt – und<br />

wer sich rechtfertigen muss hat von Vornherein verloren. Die Initiative<br />

zurück zu gewinnen ist deshalb ein Schlüsselfaktor, um vom stillen Betroffenen<br />

wieder zum aktiven Mitspieler einer über Jahre sehr einseitig<br />

geführten Kampagne der Meinungsbildung zu werden. Das wird nicht<br />

von heute auf morgen funktionieren und braucht Verbündete. Die größte<br />

Gruppe potenzieller Unterstützer sind die Raucher selbst – sie sind<br />

allerdings eine derzeit kaum fassbare Gruppe: Natürlich kennen Sie Ihre<br />

Zigarettenkunden aus dem Geschäft – aber von wem haben Sie eine <strong>Mai</strong>ladresse,<br />

an die Sie ihm Informationen senden kön<strong>nten</strong>? Eben. Im täglichen<br />

Geschäft ist es schwer möglich, sämtliche Raucher über drohende<br />

Maßnahmen zu informieren, während bis zur Türe die Kunden stehen.<br />

Daher ist jede Idee zur Mobilisierung der Raucher zu begrüßen, laufe sie<br />

nun online wie das smoke-spots-Projekt von Imperial oder auf anderen<br />

Wegen. Denn zwar liegt die EU-Tabakprodukte-Richtlinie hinter ihrem<br />

ursprünglichen Zeitplan zurück, eine schon 2014 mögliche Entscheidung<br />

lässt dennoch nicht viel Raum für österreichische Gemütlichkeit.<br />

Die Unterschriftensammlungen 2010 haben gezeigt, wie sehr gerade die<br />

Trafika<strong>nten</strong> als Treffpunkt die Menschen mobilisieren können. Eine vergleichbare,<br />

aber langfristigere Kampagne ist nun notwendig.<br />

Zur Spannendiskussion wurde von JTI-Chef Hagen von Wedel im Rahmen<br />

der niederösterreichischen Jahrestagung ein pragmatisch klingender<br />

Vorschlag geäußert: „Bestellen Sie die Billigzigaretten ab.“ In<br />

der Tat mutet es seltsam an, dass einerseits über die schlechte Spanne<br />

im Niedrigpreis-Segment geklagt wird, andererseits viele Trafiken aber<br />

genau jene Marken auf Automaten und mit prominent platziertem Werbematerial<br />

in den Fokus jener Raucher rücken,<br />

in deren Weltbild eine Trafik noch<br />

immer eine „Lizenz zum Geld-Drucken“ ist<br />

- denn über die fallenden Verkaufsspannen<br />

weiß außerhalb der Tabakbranche schlichtweg<br />

niemand Bescheid.<br />

Ob ich die Patentrezepte für die Probleme<br />

unserer Zeit besitze? Natürlich nicht. Dafür<br />

aber ein offenes Ohr für die Anliegen der<br />

Branche, als deren Sprachrohr und Kommunikationsplattform<br />

ich die Trafika<strong>nten</strong><strong>zeitung</strong><br />

verstehe.<br />

MATTHIAS HAUPTMANN<br />

„Im Kampf um bessere Spannen sind wir wirklich<br />

alleine“, meint KR Peter Trinkl im Gespräch<br />

mit Peter Hauer 4<br />

„Überteuerter Feinschnitt treibt die Raucher in<br />

den Schwarzmarkt“, kommentiert<br />

Dkfm. Patrick Engels von Pöschl Tabak den Ruf<br />

nach Steuerangleichung 9<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Welche Folgen hätte ein Automatenverbot<br />

für die Branche? 12<br />

Studie warnt: Tabakrichtlinie als<br />

Schwarzmarktturbo? 16<br />

Rekordjahr 2011 für die Österreichischen<br />

Lotterien 24<br />

Toy-Run: Die Eventzigarette für einen Tag 28<br />

PFEIFEN & CIGARREN Journal<br />

Savinelli – ein Pfeifen-Evergreen 17<br />

BRANCHENINTERN<br />

Fachgruppentag NÖ 30<br />

MARKT<br />

Neu im Trafikregal 32-33<br />

Impressum 34<br />

<strong>trafik</strong> a <strong>nten</strong> <strong>zeitung</strong> <strong>Mai</strong>/<strong>2012</strong><br />

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