März 2010: Seite 1-37 (pdf, 7 Mb) - Trafikantenzeitung
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P. b. b. Verlagspostamt 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 3 www.wirtschaftsverlag.at<br />
Unabhängig · Objektiv · Kritisch · Informativ Nr. 3 / März <strong>2010</strong>
DIE LEGENDÄRE VOGUE<br />
IM NEUEN LOOK<br />
Die Vogue-Superslims-Verpackungen kommen<br />
jetzt im neuen Design, als Tribut an eine Ikone.<br />
Erdacht und entworfen in Paris, wenden wir<br />
uns mit dem extravaganten neuen Look an<br />
Konsumentinnen, die stilvolle Details zu<br />
schätzen wissen.<br />
Während die Verpackung sich verändert,<br />
bleibt die Zigarette wie bisher, mit gewohnt<br />
feinem Geschmack.<br />
Vogue Superslims sind auch weiterhin in zwei<br />
Varianten erhältlich: Vogue Bleue (7 mg) und<br />
Vogue Lilas (4 mg). Farbige Perlen in den linken<br />
oberen Ecken der Packungen symbolisieren<br />
dabei die jeweilige Variante und erleichtern<br />
die Unterscheidung.<br />
T: 7 mg<br />
T: 4 mg<br />
Beide Varianten sind ab März bei Moosmayr<br />
erhältlich. Die Bestellnummern bleiben dieselben.<br />
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anspruchsvollen Kundinnen Vogue Superslims im<br />
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neuen SMART Packungen<br />
SMART – A WORLD OF TASTE
Aktuell<br />
Mindestpreis ist<br />
EU-rechtswidrig<br />
Aus diesen Gründen hat der Europäische<br />
Gerichtshof (Dritte Kammer)<br />
für Recht erkannt und entschieden:<br />
Die Republik Österreich hat<br />
dadurch gegen ihre Verpflichtungen<br />
aus Art. 9 Abs. 1 der Richtlinie<br />
95/59/EG des Rates vom 27.11. 1995<br />
über die anderen Verbrauchsteuern<br />
auf Tabakwaren als die Umsatzsteuer<br />
in der durch die Richtlinie<br />
2002/10/EG des Rates vom<br />
12. 2. 2002 geänderten Fassung<br />
verstoßen, daß sie Rechtsvorschriften<br />
erlassen und beibehalten<br />
hat, nach denen Kleinverkaufsmindestpreise<br />
für Zigaretten und für<br />
Feinschnitt für selbstgedrehte<br />
Zigaretten staatlich festgesetzt<br />
werden.<br />
Als Gründe für dieses zu erwartende<br />
Urteil führt der EuGH an, daß mit der<br />
Festsetzung eines Mindestpreises der<br />
freie Wettbewerb beeinträchtigt werde,<br />
indem Hersteller oder Importeure daran<br />
gehindert werden, niedrigere Herstellungskosten<br />
auszunutzen, um günstigere<br />
Kleinverkaufspreise anzubieten. Und die<br />
gesundheitspolitische Pro-Argumentation<br />
für die Mindestpreisfestsetzung wischt<br />
der EuGH mit dem Hinweis darauf vom<br />
Tisch, daß die EU-Richtline den Gesundheitsschutz<br />
insoweit sehr wohl<br />
sicherstelle, als sie die Mittgliedsstaaten<br />
nicht daran hindere, das Ziel der Eindämmung<br />
des Tabakkonsums durch<br />
fiskalische Maßnahmen weiterzuverfolgen.<br />
Im Finanzministerium ortet man allerdings<br />
keinen aktuellen Handungsbedarf,<br />
zumal es laut dem BMF keine Anzeichen<br />
dafür gebe, daß die Preise für Zigaretten<br />
gesenkt würden.<br />
Sollte allerdings das Urteil einen Preiskampf<br />
auslösen, rechnet Bundesgremialobmann<br />
Komm. Rat Peter Trinkl sehr<br />
wohl mit einem Drehen an der Steuerschraube,<br />
Würden die Preise etwa um<br />
nur 10 Cent gesenkt, entgingen dem<br />
Budget 50 Millionen Euro, rechnet<br />
Trinkl vor, der No-Name-Anbieter davor<br />
warnt, Glücksritter zu spielen. Dann<br />
müßte nämlich sehr wohl der Fiskus<br />
rasch aktiv werden.<br />
Wirtschaftsexperten empfehlen schon<br />
seit einiger Zeit, daß die Raucher zur anstehenden<br />
Budgetsanierung ihr Scherflein<br />
beizutragen hätten. 40 Cent mehr<br />
pro Packung brächten dem Staatssäckel<br />
laut WIFO bis zu 520 Millionen Euro<br />
mehr theoretische Einnahmen. Theoretische<br />
deshalb, weil mit einer Zigarettenpreiserhöhung<br />
das Ausweichen in den<br />
Schmuggel ebenso angeheizt würde wie<br />
die Entscheidung über den Preis, mit<br />
dem Rauchen überhaut aufzuhören.<br />
Letzteres wäre dem ÖVP-Gesundheitssprecher<br />
Erwin Rasinger (ÖVP) und Gesundheitsminister<br />
Alois Stöger (SPÖ)<br />
nur mehr als recht. Hier ziehen zwei Vertreter<br />
verschiedener politischer Couleurs<br />
an einem Strang. Auf Regierungsebene<br />
allerdings sind die Fronten nicht so klar,<br />
sondern eher von großkoalitionären Unsitten<br />
geprägt: Während Finanzminister<br />
Josef Pröll (ÖVP) mit dem Hinweis,<br />
Stöger sei Gesundheitsminister und solle<br />
sich etwas einfallen lassen, den Ball dem<br />
BMG zuspielt, kommt von diesem ein<br />
Konterpaß mit der Wortmeldung, daß<br />
eine Tabaksteuererhöhung, mit der man<br />
die gefallene Mindestpreisverordnung<br />
reparieren könnte, nicht im BMG-Einflußbereich<br />
liege.<br />
Letzte Meldung vor Redaktionsschluß: JTI/Austria Tabak hat<br />
ja bereits Anfang Februar seine Preise für einen Teil seines Portfolios um<br />
10 Cent erhöht. Trotz des EuGH Urteils hinsichtlich der Rechtswidrigkeit des<br />
Mindestpreises in Österreich konnte die Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong> in<br />
Erfahrung bringen, daß JTI / Austria Tabak die Preise von ausnahmslos allen<br />
Marken Ende März/Anfang April um 10 bis 20 Cent erhöhen wird.<br />
Im Blickpunkt<br />
Schläfrig gewordene Tabaksteuerrechner<br />
4<br />
„Don Sebastian“ Zimmel:<br />
Cigarrentner mit einem<br />
lachenden und einem<br />
weinenden Auge 6<br />
Oberösterreich: Ergreiferprämie<br />
bei Trafiküberfällen:<br />
1.000 Euro „Kopfgeld“ 8<br />
Imperial Tobacco – Außendienst<br />
für alle Fälle: „Der<br />
Trafikant als Botschafter...“ 9<br />
Lotto/Toto/Sportwette<br />
EuGH-Generalanwalt-Schlußantrag:<br />
Es soll mehr möglich<br />
werden beim Glücksspiel 12<br />
Ausland<br />
Frankfurter „Ambiente“-<br />
Messe und Pfeifen-, Cigarrenund<br />
Accessoiresanbieter im<br />
Hotel Marriott: RBA-Leistungsschau<br />
14<br />
Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />
Dannemann Artist Line Reserva<br />
Panatela 17<br />
Neu: Mini Mehari‘s 17<br />
Findet immer mehr Freunde:<br />
Tag der Pfeife 17<br />
Pfeifenraucher- und<br />
Aficionado-News 18<br />
Fine Smoke mit Davidoff-<br />
Cigarren in der Opernball-<br />
Quinquin-Lounge 20<br />
Serie<br />
Rechtstatsachenforschung:<br />
Monopolrecht (3) 22<br />
Sicherheit<br />
Einbruch: Die Kripo rät 24<br />
Panorama<br />
JTI unterstützt Sauberkeitskampagne<br />
der Stadt Wien:<br />
Host an Tschick? 25<br />
Die Freiheit des<br />
Andersdenkenden 25<br />
Smart American Blend-<br />
Packungsrelaunch 26<br />
Im Rückspiegel<br />
Nr. 3 / März <strong>2010</strong><br />
Rückblick auf die<br />
„Feuer & Rauch“-Messe 27<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung
Im Blickpunkt<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Medieninhaber<br />
und Verleger:<br />
Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />
1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />
Tel.: (01) 546 64-0<br />
Fax: (01) 546 64/DW 538<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
ISDN: (01) 545 58 72<br />
Redaktion:<br />
Peter Hauer (Chefredakteur), DW <strong>37</strong>1<br />
E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />
Anzeigenleitung:<br />
Gregory Kucera-Wurmehl, DW 260<br />
Anzeigen- und Marketingberatung:<br />
Violetta Seidel, DW 261<br />
E-Mail: v.seidel@wirtschaftsverlag.at<br />
Anzeigenservice:<br />
Evelyne Proderutti (Service), DW 461<br />
Fax: DW 526,<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
Abonnement:<br />
Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag<br />
Tel. ++43/1/740 40-7812<br />
Fax ++43/1/740 40-7813<br />
E-Mail: aboservice@wirtschaftsverlag.at<br />
Jahresbezugspreis: € 50,–<br />
Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />
Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />
laufen weiter.<br />
Anzeigentarif:<br />
Nr. <strong>37</strong>, gültig ab 1. Jänner <strong>2010</strong><br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Hersteller:<br />
Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-<br />
GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45,<br />
www.friedrichvdv.com<br />
Geschäftsleitung: Thomas Zembacher<br />
Marketing: Paul Kampusch, DW 130<br />
Bankverbindung: Bank Austria,<br />
Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN<br />
AT511100004240571200, BIC BKAUATWW<br />
Druckauflage: 5.000<br />
Verbreitete Auflage Inland:<br />
4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />
DVR: 0368491<br />
Schläfrig gewordene<br />
Tabaksteuerrechner...<br />
enau 25 Tage hat es gedauert, bis<br />
G der Groschen (oder heute besser:<br />
Cent) fiel. Das Tabaksteuermoratorium,<br />
mit dem der fixe Tabaksteuersatz von<br />
26,69 Euro pro tausend Zigaretten für<br />
die Jahre 2008, 2009 und schließlich<br />
<strong>2010</strong> eingefroren wurde, hat selbst<br />
Tabaksteuergesetzexperten ein wenig<br />
schläfrig gemacht und in Vergessenheit<br />
geraten lassen, daß sich die Frostperiode<br />
nicht auf die Mindesttabaksteuer bezieht,<br />
die 90 Prozent der Tabaksteuer<br />
für die meistverkaufte Preisklasse betragen<br />
muß. Und diese ist zwischenzeitlich<br />
(Berechnungsgrundlage aus 2008)<br />
auf 4 Euro hochgeschnellt, was bedeutet,<br />
daß bei gleich bleibendem Fixsteuersatz<br />
ab 1. Jänner <strong>2010</strong> nicht<br />
100,87 Euro pro tausend Mindestpreis-<br />
Glimmstängeln an die Finanz abzuführen<br />
sind, sondern um 55 Cent mehr, nämlich<br />
112,69 Euro pro tausend Stück.<br />
Das ist keinem der Marktteilnehmer –<br />
inklusive dem Bundesministerium für<br />
Finanzen – bis zu 25. Jänner dieses Jahres<br />
aufgefallen. Kleinere Großhändler<br />
– wie etwa M-Tabak (O’Nyle) – läßt<br />
dies relativ kalt: „Die paar Cent Differenz<br />
pro Stange tragen wir.“ Eine Kulanz,<br />
die nicht von ungefähr kommt,<br />
denn: „Da kostet uns ein Briefverkehr<br />
mit dem Einzelhandel mehr als die<br />
Lieferpreis-Rückforderungssumme ausmacht.“,<br />
nimmt es Christian Mertl auf<br />
Anfrage der Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong><br />
sportlich und gelassen.<br />
Beim Grossisten tobaccoland fällt das<br />
schon mehr ins Gewicht. Da summieren<br />
sich angesichts der Liefermenge die<br />
Cent-Beträge rasch zu insgesamt und<br />
österreichweit 120.000 - 150.000 Euro,<br />
wie Brancheninsider zu wissen glauben.<br />
Wer dafür gerade zu stehen hat, ist bei<br />
Redaktionsschluß noch offen<br />
Gesetzliche Grundlagen:<br />
§ 4. (1) Die Tabaksteuer beträgt:<br />
1. für Zigaretten 43% des Kleinverkaufspreises (§ 5) und 26,69 € je 1 000 Stück<br />
(eingefroren)<br />
(3) Der Bundesminister für Finanzen hat innerhalb von vier Monaten nach Ablauf<br />
eines jeden Kalenderjahres die meistverkaufte Preisklasse des abgelaufenen Kalenderjahres<br />
im Amtsblatt zur Wiener Zeitung kundzumachen, sofern diese höher als die zuletzt kundgemachte<br />
ist. Diese Preisklasse ist jeweils den Berechnungen der Tabaksteuer für Zigaretten,<br />
für die die Tabaksteuerschuld im nächstfolgenden Kalenderjahr entsteht, zugrunde<br />
zu legen.(eingefroren)<br />
(6) Liegt die Tabaksteuerbelastung je 1 000 Stück Zigaretten einer Preisklasse unter<br />
90% der gesamten Tabaksteuerbelastung der Zigaretten der meistverkauften Preisklasse<br />
oder unter 83 € je 1 000 Stück Zigaretten, so beträgt die Tabaksteuer für diese Preisklasse<br />
90% der gesamten Tabaksteuerbelastung der Zigaretten der meistverkauften Preisklasse,<br />
mindestens jedoch 83 € je 1 000 Stück.<br />
Rechenbeispiel:<br />
Der fixe Tabaksteuersatz von 26,69 Euro basiert auf der meist verkauften Preisklasse<br />
von 3,40 Euro und ist aufgrund des Steuermoratorium seit 2007 gleich geblieben.<br />
Demnach betrug die Tabaksteuer 2009 für die Mindestpreisklasse von 3,45 Euro:<br />
26,69 Euro plus 74,175 Euro (3,45 x 50 = 172,50 – davon 43 % = 74,175) =<br />
gerundet 100,87.<br />
Ab 1.1.<strong>2010</strong> gilt:<br />
Für 2008 war die meistverkaufte Preisklasse 4 Euro, die mit Jahresbeginn <strong>2010</strong><br />
schlagend wurde. Der fixe Tabaksteuersatz bleibt mit 26,69 Euro unverändert. Zu<br />
diesem hinzuzurechnen sind 86 Euro (4 x 50 = 200 – davon 43 % = 86) = 112,69<br />
Euro – davon 90% (lt. § 4 (6)) = 101,42 pro tausend Mindestpreiszigaretten (plus<br />
55 Cent)<br />
trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
N E U<br />
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Rauchen kann tödlich sein.
Im Blickpunkt<br />
„Don Sebastian“ Zimmel<br />
Cigarrentner<br />
mit einem lachenden und einem weinenden Auge<br />
Foto: Soowpictures<br />
„Sie kommen in einem<br />
historischen Moment. Jeden<br />
Augenblick kommt der<br />
Spediteur und transportiert die<br />
letzten Paletten ab“, empfängt<br />
uns Dr. Sebastian Zimmel,<br />
dessen Cigar & Co-Großhandel<br />
vor knapp mehr als einem Jahr<br />
durch die Übertragung eines<br />
großen Sortimentanteils an<br />
tobaccoland zu Cigar & Co Light<br />
mutierte. Und ein weiteres Jahr<br />
später, Mitte Februar <strong>2010</strong>, hat<br />
„Don Sebastian“ das noch<br />
trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong><br />
immer beträchtliche Lager total<br />
geräumt, um nach 35 Jahren<br />
in der Tabakbranche, davon 11<br />
als selbständiger Großhändler<br />
– nach eigenen Worten – zum<br />
Cigarrentner zu mutieren.<br />
Der Großteil des Angebots<br />
wird künftig vom House of<br />
Smoke vertrieben. Die Carlos<br />
Torano-Cigarren werden von<br />
der Firma R & G ins Sortiment<br />
aufgenommen, Don Sebastian<br />
listet die Firma Danczek, Gilbert<br />
die Firma Dios Tabaccos, und<br />
tobaccoland bereichert sein<br />
Lieferprogramm um die Spice<br />
Islands und Gold Seal. Sich im<br />
Ohrensessel zurücklehnen und<br />
Cigarre rauchen will der Neo-<br />
Pensionist allerdings nicht.<br />
Und so wird man ihn weiter auf<br />
einschlägigen Messen treffen,<br />
bleibt doch Cigar & Co als<br />
PR- und Eventagentur mit unter<br />
anderem dem Schwerpunkt<br />
der Beratertätigkeit der<br />
Tabakbranche bestehen. Ein<br />
Bericht von Peter Hauer.
Im Blickpunkt<br />
H<br />
inter jedem erfolgreichen<br />
Mann<br />
steht als treibende<br />
Kraft eine Frau.<br />
Das galt auch über viele Jahre<br />
hinweg für Dr. Sebastian<br />
Zimmel. Bloß jetzt hat ein<br />
Umkehrschub eingesetzt.<br />
„Daran, daß ich in die Rente<br />
überwechsle, ist zu einem<br />
Gutteil dem Was-tust-Du-<br />
Dir-das-an-Ceterum Censeo<br />
meiner Frau zuzuschreiben.<br />
Aber nicht nur ihr! Undank<br />
der Solidaritätsabgabe auch<br />
auf die Braunware, die davon<br />
auszunehmen bei den Verhandlungen<br />
dieser Husch-<br />
Pfusch-Lösung vergessen wurde,<br />
war es kaum mehr möglich,<br />
in den letzten zwei Jahren<br />
einen Gewinn zu erwirtschaften.<br />
Und ich meine,<br />
etwas sollte doch übrig<br />
bleiben“, gab Don Sebastian<br />
dem Drängen seiner besseren<br />
Hälfte nach, in die Korridorpension<br />
überzuwechseln.<br />
1975 trat Zimmel seinen<br />
Posten bei der damaligen<br />
Österreichischen Tabakregie<br />
als Assistent eines Vorstandsdirektors<br />
an und sollte diesen<br />
als ausgebildeter Jurist in<br />
dessen Personalwesen-Auf-‘<br />
gabenbereich unterstützen.<br />
Doch die Seminare über Lohnverrechnung<br />
und Arbeitsplatzbewertung<br />
schmeckten<br />
ihm weit weniger als seine<br />
Cigarre. Und als dann eine<br />
mehr tabakaffine Position im<br />
Export frei wurde, hat er sich<br />
selbst gehaedhuntet und war<br />
fortan für den Zigarettenverkauf<br />
im äußersten Ring des<br />
damaligen Zwiebelscheibengeographie<br />
tätig, wobei den<br />
Kern Österreich bildete, im<br />
zweiten Ring die Länder um<br />
Österreich vereint waren und<br />
mit der äußeren Schale die<br />
Entfernung zum Kernland die<br />
weiteste war. Das bescherte<br />
Zimmel viele Reisen, doch er<br />
blieb der Cigarre treu, die im<br />
Sortiment zu forcieren stets<br />
mit dem Hinweis darauf abgelehnt<br />
wurde, daß mit ihr<br />
kein Geschäft zu machen sei.<br />
Erst die Fixierung unterschiedlicher<br />
Tabakwarensteuersätze<br />
sorgte für eine dem braunen<br />
Gold gewidmeten Aufbruchstimmung.<br />
Im Rahmen eines<br />
„Projekt Cigarre“ wurden<br />
Kontakte zu Kuba geknüpft<br />
und alte Marken wiederbelebt.<br />
Hatte man 1975 nicht einen<br />
Longfiller im Programm,<br />
waren es 1995 derer mehr als<br />
bereits zehn.<br />
Bei den Welttabakausstellungen<br />
1990 und 1994 in<br />
Wien samt diversen Cigarrenkonferenzen<br />
als Rahmenprogramm<br />
kam Zimmel mit<br />
der Größen der Branche in<br />
Kontakt, was ihm sehr zugute<br />
kommen sollte, als er – immer<br />
stets nebenbei fachjournalistisch<br />
tätig – seines vorwitzigen<br />
Stils wegen bei seinem Dienstgeber<br />
in Ungnade fiel. In<br />
einem – wie er selbst meint –<br />
„blöden Alter“ von 47 Lebenslenzen:<br />
zu wenige dafür, sich<br />
zur Ruhe zu setzen, aber fast<br />
schon wieder zu viele, um eine<br />
adäquate Anstellung zu<br />
finden.<br />
So legte sich Zimmel zunächst<br />
als international tätiger<br />
Tabakfachjournalist voll und<br />
ganz ins Zeug. Und als dann<br />
der inzwischen auch in den<br />
Ruhestand übergewechselte<br />
Alfred Ackerl im Zuge der<br />
EU-Vollmitgliedschaft Österreichs<br />
eine Konzession für den<br />
Großhandel mit Cigarren und<br />
Pfeifentabaken erteilt bekommen<br />
hat, war das für<br />
den Cigarrenkenner Zimmel<br />
ein Ansporn, es ihm gleich zu<br />
tun, scheiterte aber zunächst<br />
bei allen seinen Bemühungen<br />
an der Fragestellung: Und haben<br />
sie auch einen Außendienst?<br />
Das Verneinen bedeutete<br />
dann stets auch das<br />
abrupte Ende des Gesprächs.<br />
Doch der Cigarrengenießer<br />
ließ nicht locker und fand<br />
schließlich Außendienstunterstützung<br />
in Kooperation mit<br />
der damaligen auf Raucherbedarf<br />
spezialisierten Firma<br />
Ingera, womit für Zimmel<br />
1999 der Weg frei war für<br />
Die letzten<br />
Paletten stehen<br />
zum Abtransport<br />
bereit und...<br />
...bei ihrem<br />
Verladen<br />
legt<br />
Dr. Zimmel<br />
selbst Hand<br />
an<br />
Leere Regale:<br />
Abschied<br />
mit einem<br />
lachenden<br />
und einem<br />
weinenden<br />
Auge<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung
Im Blickpunkt<br />
einen eigenen, selbständigen Import, den<br />
er mit der Marke Olifant startete. Inspiriert<br />
von Wein & Co nannte er seine<br />
Firma Cigar & Co, wobei sich hinter dem<br />
Co-Kürzel keine Person verbirgt, sondern<br />
schon damals die visionäre Sicht, auch<br />
andere Tabakwaren als die Cigarre, die<br />
gerne als das Symbol der Tabakwirtschaft<br />
gepriesen wird, ins Programm aufzunehmen.<br />
Auf die Olifant folgte die Toscano, die<br />
Don Sebastian, der aufgrund der Vornamensgleichheit<br />
über lange Zeit der Ruf<br />
vorauseilte, eine Zimmel-Privatmarke zu<br />
sein, und viele andere Tabakspezereien<br />
mehr<br />
Dann machte der inzwischen recht<br />
groß gewordene kleine Nischenplayer, als<br />
der er sich oft selbst tituliert, dem Co im<br />
Firmenlautwort volle Ehre. Nachdem er<br />
Don<br />
Sebastian<br />
Zimmel<br />
bereits mit der einen oder anderen Pfeifentabakspezialität<br />
geschmackliche Marktlücken<br />
zu füllen wußte, wagte er mit der<br />
Einfuhr indonesischer Kreteks (Nelkenzigaretten)<br />
und Wasserpfeifentabake eine<br />
Ausweitung seines Sortiments um exotische<br />
Rauchprodukte – und traf damit<br />
als Vorreiter voll ins Schwarze.<br />
Als er mit einem seiner Geschäftspartner,<br />
Dr. Stanislaw, über einen Flohmark<br />
schlenderte, fanden die beiden dort unter<br />
alten Schriften eine Preisliste der Österreichischen<br />
Tabakregie aus den 1920er<br />
Jahren. Und als Zimmel die auf dieser<br />
gelisteten Tabakwaren Posten für Posten<br />
abgezählt hatte, lehnte er sich zufrieden<br />
zurück. Sein sich selbst gestecktes Ziel,<br />
einmal so viele Marken im Programm zu<br />
haben wie die Tabakregie in den 1920er-<br />
Jahren hatte er nicht nur erreicht,<br />
sondern sogar übertroffen.<br />
Das macht ihm den Abschied mit<br />
einem weinenden und einem lachenden<br />
Auge leichter, zumal die Branche aufgrund<br />
von Raucherrestriktionen einerseits<br />
und einer überbordenden Bürokratie<br />
andererseits nicht unbedingt rosigen<br />
Zeiten entgegengeht..<br />
Oberösterreich: Ergreiferprämie bei Trafiküberfällen<br />
1.000 Euro<br />
„Kopfgeld“<br />
Das Tabakgremium und die Sicherheitsdirektion<br />
Oberösterreich vereinbaren eine intensivere<br />
Zusammenarbeit bei Trafiküberfällen<br />
D<br />
ie aktuellen Analysen der<br />
Sicherheitsdirektion zeigen<br />
deutlich, daß Trafiken in den<br />
letzten Jahren verstärkt Ziel<br />
von Raubdelikten und Einbruchsdiebstählen<br />
geworden sind. Gerade das<br />
Jahr 2009 hat mit insgesamt acht<br />
Raubüberfällen in oberösterreichische<br />
Trafiken dem Land ob der Enns leider<br />
wieder einen traurigen Rekord beschert:<br />
Es ist ein für viele seiner Berufskollegen<br />
Angst machendes Resumée,<br />
das Erwin Kerschbaummayr, Obmann<br />
der Tabaktrafikanten in der WKO Oberösterreich<br />
da zieht.<br />
„Primäres Ziel der Interessenvertretung<br />
ist es, präventiv tätig zu werden. Deshalb<br />
läuft bereits seit dem letzten Jahr eine –<br />
mit Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl ausverhandelte<br />
– groß angelegte Förderaktion<br />
zum Einbau von Alarm- und Videoüberwachungssystemen<br />
in Oberösterreichs<br />
Trafiken. Neben der individuellen<br />
Beratungsmöglichkeit für Trafikanten<br />
gibt es bei einem Einbau oder einer Nachrüstung<br />
einer Alarmanlage bis zu 500<br />
Euro Direktzuschuss durch das Tabakgremium“,<br />
berichtet Kerschbaummayr.<br />
Aber damit nicht genug: Als präventives<br />
Mittel zur Abschreckung setzt das<br />
OÖ.-Trafikantengremium eine Ergreiferprämie<br />
aus: „Laut Einschätzung der<br />
Sicherheitsdirektion ist von einer<br />
weiteren Zunahme an bewaffneten Raubdelikten<br />
bei sogenannten Risikobetrieben<br />
auszugehen. Dazu gehören auch die<br />
Trafiken“, so der oberösterreichische<br />
Sicherheitsdirektor Dr. Alois Lißl. „Wir<br />
begrüßen daher diese Initiative der Berufsvertretung<br />
und werden ab sofort in unserem<br />
Fahndungsaufruf bei Trafiküberfällen<br />
die Information aufnehmen,<br />
daß für Hinweise, die zur Ausforschung<br />
des Täters führen, durch das Landesgremium<br />
der Tabaktrafikanten in der<br />
WKO Oberösterreich eine Belohnung<br />
von 1.000 Euro ausgelobt ist“, sagt Lißl.<br />
„Diese zusätzliche Aktion im Bereich<br />
Sicherheit für Oberösterreichs Trafiken<br />
LGO Erwin Kerschbaummayer:<br />
Hoffen auf Unterstützung seitens<br />
der Bevölkerung...<br />
soll einen wesentlichen Beitrag zur Prävention<br />
vor Überfällen für die Branche<br />
leisten. Die Erfahrungen zeigen, daß<br />
potenzielle Täter ihre Überfälle in jenen<br />
Bereichen planen, die als tendenziell<br />
wenig gesichert eingeschätzt werden. Mit<br />
dieser Ergreiferprämie soll ganz besonders<br />
auch die breite Öffentlichkeit sensibilisiert<br />
werden, im Rahmen der polizeilichen<br />
Aufklärung aktiv mitzuhelfen“,<br />
hofft der Trafikantenobmann auf die<br />
Unterstützung der Bevölkerung.<br />
trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Im Blickpunkt<br />
Imperial Tobacco – Der Außendienst für alle Fälle<br />
„Der Trafikant als<br />
Botschafter...“<br />
„Zuverlässigkeit, Schnelligkeit, Verlässlichkeit, Flexibilität und<br />
Engagement sind die wichtigsten Richtwerte für den Imperial<br />
Tobacco Außendienst, der für diese Eigenschaften bei den<br />
Trafikanten bekannt und geschätzt ist“, erklärt Nikolaus Gutjahr,<br />
dessen von ihm gemanagtes Sales Team mittlerweile über<br />
20 Köpfe zählt. Mehrmals pro Jahr werden die rund 3.000 Tabakeinzelhandelsfachgeschäfte<br />
regelmäßig vom Außendienst<br />
besucht, die übrigen Geschäftslokale mit dem Rauchring-Zunftzeichen<br />
werden im Bedarfsfall ebenfalls von Imperial-Tobacco-<br />
Mitarbeitern betreut. „Österreich ist aufgrund seiner sehr<br />
spezifischen Regelungen für den Tabakmarkt und der stabilen<br />
Absatzsituation ein sehr interessanter und herausfordernder<br />
Markt, der ein bestmögliches Betreuung benötigt“, erklärt Jörg<br />
Glasenapp, Imperial Tobacco Austria Market Manager: Darum<br />
wurde schon 2006, mit dem Aufbau des eigenen Außendienstes<br />
als Bindeglied des Unternehmens zu den Trafikanten begonnen.<br />
Das anfangs noch von Deutschland aus geführte Team konnte<br />
sehr schnell am österreichischen Markt Fuß fassen und wurde zu<br />
einem erfolgreichen und ernst zu nehmenden Marktteilnehmer.<br />
Die Akquise und Platzierungen von Imperial-eigenen Werbetools<br />
wurde stark vorangetrieben, und die Zusammenarbeit mit den<br />
Trafikanten auf eine neue, sehr professionelle Ebene gehoben.“<br />
S<br />
eit August 2009 werden die<br />
strategischen Bemühungen<br />
um Marktanteile von der in<br />
ein frisch renoviertes Bürogebäude<br />
in Wien-Neubau, Zieglergasse,<br />
übersiedelten Imperial Tobacco Austria<br />
Marketing Service GmbH gesteuert.<br />
Und als Sales-Team-Steuermann konnte<br />
man Nikolaus Gutjahr gewinnen, der<br />
zuvor bei tobaccoland tätig war und<br />
seine langjährige Erfahrung mit der<br />
Begeisterung für die Innovationskraft<br />
eines jungen Unternehmens verbindet.<br />
Mit erfolgreichen Fusionen – zunächst<br />
einer solchen von Reemtsma und<br />
Imperial und schießlich einer weiteren<br />
von Imperial mit Altadis – befindet<br />
sich das Unternehmen allein schon<br />
einmal aufgrund seiner Portfolio-Erweiterung<br />
auf stetigem<br />
Wachstumskurs.<br />
Alles Zusammenschlüsse,<br />
die Imperial<br />
Tobacco nicht nur<br />
zum europaweit<br />
zweitgrößten Anbieter<br />
von Tabakwaren<br />
machten, sondern<br />
auch den Trafikanten<br />
einen Mehrwert<br />
in der Zusammenarbeit<br />
bescherten,<br />
wobei die<br />
JPS Player‘s<br />
(Sonder)Edition<br />
Produktpalette alle Segmente – von der<br />
Mindestpreis- bis hin zur Premiummarke<br />
– abdeckt.<br />
Die gerade quer durch Österreich stattfindenden<br />
„Ritsch-Ratsch“-Partys, in<br />
deren Rahmen den Trafikanten ein Weg<br />
aufgezeigt wird, wie man Raucher durch<br />
das preisgünstige Zigaretten-Selbst-<br />
Stopfen vom Schmuggel-Schwarzmarkt<br />
100 Jahre Gauloises<br />
in die Trafik zurückgewinnen kann, und<br />
der Applaus, den die Präsentation des<br />
Außendienstes dort erntet, sind für Sales<br />
Manager Nikolaus Gutjahr ein sicheres<br />
Indiz für eine effektive Bindung zum<br />
Tabakwareneinzelhandel, der gerade jetzt<br />
und schon in den letzten Jahren eine<br />
Wandlung vom Warenverteiler zum<br />
Kaufmann erfahren hat. Ein Potenzial,<br />
das es zu nutzen gilt, ist doch der Trafikant<br />
heute mehr<br />
denn je Botschafter.<br />
Eine Tätigkeit, die<br />
etwa in der Beratung<br />
eines durch die Auflassung<br />
der Marke<br />
Flirt Filterlos „heimatlos“<br />
gewordenen<br />
Rauchers, es doch<br />
einmal mit der Gauloises<br />
Brune zu versuchen,<br />
ihren Niederschlag<br />
ebenso fände<br />
wie mit dem Offerieren<br />
der in Öster-<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung
Im Blickpunkt<br />
reich preisattraktiven Lambert & Butler-<br />
Zigarette in besonders von englischen<br />
Touristen frequentierten Fremdenverkehrsregionen.<br />
„Switch Saling“ nennt<br />
sich diese Abkehr vom klassischen<br />
Außendienst hin zur Verkaufsunterstützung<br />
durch aktives Anbieten.<br />
Außendienst: Informationsquelle<br />
zum und vom Markt<br />
Die Industrienews dem Trafikanten zu<br />
vermitteln, gleichzeitig aber auch seine<br />
aus den Kundengesprächen resultierenden<br />
Rückmeldungen zu registrieren,<br />
macht den Außendienst – so Nikolaus<br />
Gutjahr – zur Informationsquelle zum<br />
und vom Markt schlechthin. Für ersteres<br />
sorgen regelmäßige Meetings und Schulungen,<br />
deren Schwerpunkt etwa Informationen<br />
über die Produkte, mögliche<br />
Verkaufsförderungsmaßnahmen, neue<br />
Präsenzmittel und deren zielgerichtete<br />
Platzierung oder die Möglichkeiten der<br />
Unterstützung für die Trafikantin oder<br />
den Trafikanten sind. Um auch nach<br />
außen für einen perfekten Auftritt zu<br />
sorgen, verfügt Imperial Tobacco über<br />
eine gut erkennbare Fahrzeugflotte.<br />
Die Bedürfnisse der Trafikanten<br />
genießen oberste Priorität<br />
Bei der täglichen Arbeit des Imperial<br />
Außendienstes stehen die Bedürfnisse<br />
jeder Trafikantin und jedes Trafikanten<br />
und die Gegebenheiten vor Ort an ober-<br />
Regal-Wand „Trafikanten-Traum“<br />
ster Stelle. Nur so ist es den Mitarbeitern<br />
möglich, eine auf Vertrauen basierende<br />
Beziehung aufzubauen – getragen auch<br />
von Rücksichtnahme. Was heißt, daß ein<br />
Tabakwareneinzelhändler nicht nervös<br />
mit den Augen zu rollen braucht, wenn<br />
ihn just an einem Dreifach-Jackpot-Tag<br />
ein Außendienstler heimsucht. Dann<br />
reduziert sich angesichts der Warteschlange<br />
vor dem Lotto-Terminal das<br />
Gespräch auf die Shortbesuch-Frage: Ist<br />
eh alles in Ordnung? Wird diese mit<br />
einem Kopfnicken bejaht, wird schnell<br />
die Routine, etwa das Austauschen der<br />
Folien in den Imperial-eigenen Werbemitteln<br />
erledigt. und schon ist der<br />
Außendienstmann/die Außendienstfrau<br />
auch wieder fort – darauf hoffend, beim<br />
nächsten Besuch in sechs Wochen einen<br />
besseren Zeitpunkt für ein intensives<br />
Gespräch zu erwischen.<br />
Imperial Tobacco Österreich:<br />
Sales Manager Nikolaus Gutjahr und Market Manager Austria<br />
Jörg Glasenapp<br />
Heiß umkämpfter Werbeplatz:<br />
der Konsumentenkorridor<br />
Thema dieser Gespräche „Trafikant –<br />
Außendienst“ ist natürlich auch die seit<br />
Jahresbeginn 2008 entgeltliche Werbemöglichkeit<br />
für Tabakwaren am Point of<br />
Sale, bezüglich der die einzelnen Industriepartner<br />
in einem beinharten Wettlauf<br />
um den besten Platz ihrer Tools<br />
unterwegs sind. Für Imperial Tobacco genießt<br />
der sogenannte Konsumentenkorridor<br />
(von der Auslage bis zum Regal,<br />
beziehungsweise bis hin zum verfügbaren<br />
Platz in diesem) absolute Priorität. Wohl<br />
wissend, daß in einem Großteil der Trafiken<br />
akuter Platzmangel herrscht. „Des-<br />
10 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Im Blickpunkt<br />
halb ist es eine Maxime des Imperial-<br />
Außendienstes, im Hinblick auf einen<br />
fairen und ausgewogenen Wettbewerb<br />
unter den Herstellern, nach dem größten<br />
Nutzen für den Trafikanten zu streben<br />
und die bestmögliche Lösung für diesen<br />
zu finden. Dafür braucht es ein gerüttelt<br />
Maß an Know-how und Fingerspitzengefühl,<br />
wobei am Ende eines solchen Gesprächs<br />
die Vision zu stehen hat: So<br />
könnte die Trafik aussehen“, beschreibt<br />
Nikolaus Gutjahr das Procedere.<br />
Modernste energisparende Werbetools<br />
Gut erkennbare Imperial Tobacco Austra-Fahrzeugflotte<br />
Imperial Tobacco setzt auf Naturalien-<br />
Geldflüsse sind die Ausnahme<br />
Dieses läßt durch innovative Lösungsansätze<br />
– vom Strom sparenden, flachen<br />
und kaum Wärme abstrahlenden LCD-<br />
Displays bis hin zum besonderen Imperial-<br />
Tobacco-Schmuckstück, dem Regalkonzept<br />
„Trafikanten-Traum“, viel<br />
Flexiblität hinsichtlich der POS-Gestaltung<br />
und auch der Vergütung zuläßt.<br />
„Was letztere anlangt, so sind bei uns<br />
Geldflüsse eher die Ausnahme. Wir setzen<br />
auf Naturalien mit den stark nachgefragten<br />
Zigarettenhülsen und mit Zigarettenpapier“,<br />
beschreibt Jörg Glasenapp<br />
die Imperial-Tobacco-Strategie.<br />
„Trafikanten-Traum“ in<br />
Modular-Bauweise<br />
Was den „Trafikanten-Traum“ anlangt,<br />
so bietet dieses Regal die Möglichkeit,<br />
den in der jeweiligen<br />
Trafik zur Verfügung stehenden<br />
Platz durch die<br />
modulare Bauweise optimal<br />
auszunutzen. Der<br />
Know-how-Vorteil präsentiert<br />
sich in der vollkommen<br />
neuartig ausgeleuchteten<br />
Produktpräsentation<br />
nach aktuellen<br />
verkaufspsychologischen<br />
Aspekten, die gemeinsam mit dem<br />
Außendienst von Imperial Tobacco, verschiedenen<br />
Trafikanten und einem österreichischen<br />
Ladenbauer erarbeitet wurde.<br />
Durch weltweit erstmalig eingesetzte,<br />
innovative LCD-Bildschirm- in Verbindung<br />
mit LED-Licht-Technik werden die<br />
Produkte bestmöglich in Szene gesetzt<br />
und die bis zu 384 Stellplätze für die Präsentation<br />
der Sortenfamilien kommen so<br />
optimal zur Geltung. Aber auch für beengtere<br />
Verhältnisse sind Sonderlösungen<br />
möglich. Für solche zu sorgen<br />
haben die Imperial-Tobacco-Mitarbeiter<br />
nicht nur das fachliche Wissen, sondern<br />
auch die Möglichkeit und Kompetenz –<br />
ein Außendienst für alle Fälle also.<br />
Peter HAUER<br />
Warenpräsentation in einer Tabakverkaufsstelle<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 11
Lotto/Toto/Sportwette<br />
Mindestpreis –<br />
keine Überraschung<br />
Der EuGH hat in seinem Urteil vom<br />
4.März entschieden, daß der Mindestpreis<br />
in einigen EU-Ländern gegen<br />
EU-Recht verstößt. Damit hält er fest,<br />
daß in der EU der ungehemmte Wettbewerb<br />
oberste Maxime ist – und<br />
gesundheitspolitischen Interessen vorgeht.<br />
Dies erscheint in Anbetracht ständiger<br />
Beteuerungen nicht nur überraschend,<br />
sondern auch entlarvend:<br />
Obgleich sonst keine Maßnahme im<br />
Kampf gegen den Tabakkonsum radikal<br />
genug erscheint und man in letzter Zeit<br />
den Eindruck erlangt, daß dies zu den<br />
vordringlichsten Zielen der EU zählt,<br />
geht man hier genau in die gegenteilige<br />
Richtung. Während Studien belegen,<br />
daß eine Mindestpreisregulierung ein<br />
wirkungsvolles gesundheitspolitisches‘<br />
Instrument insbesondere hinsichtlich des<br />
Jugendschutzes ist, erachtet man den<br />
Mindestpreis als EU-rechtswidrig.<br />
Lieber fordert man einen „Pranger für<br />
prominente Raucher“, den Ausschluß<br />
eines Drittels der Bürger vom öffentlichen<br />
Leben (Rauchverbot in der Gastronomie)<br />
oder ein zunehmendes Werbeverbot<br />
– sogar im Tabakfachgeschäft.<br />
Selbstverständlich begrüßen<br />
auch wir den freien Wettbewerb in der<br />
EU. Es geht aber offenbar nicht mehr<br />
um Jugend- oder Gesundheitsschutz,<br />
sondern: Die EU will das totale Rauchverbot<br />
– der erste Schritt zur Entmündigung<br />
der EU-Bürger.<br />
Bleiben Sie uns gewogen,<br />
EuGH-Generalanwalt-Schlußantrag zum Fall C-64/08<br />
Glücksspiel: „Es soll<br />
mehr möglich werden“<br />
Die strengen Vorschriften in Österreich für Casinos und Lotterien<br />
werden seit Jahren von ausländischen Anbietern und Unternehmen<br />
wie bwin und Novomatic attackiert. In der EU zeigt sich ein Trend<br />
zur Liberalisierung. Zuletzt hatte aber Portugal sein Monopol vor<br />
dem EuGH verteidigen können. Dort fließen die Gewinne aus der<br />
staatlichen Lotterie allerdings in gemeinnütze Einrichtungen. Der<br />
heimische Gesetzgeber rechtfertigt das Monopol nach wie vor mit<br />
ordnungspolitischer und steuerlicher Kontrolle. Dennoch stellt<br />
nunmehr Dr. Ján Mazak, Generalanwalt am Europäischen<br />
Gerichtshof, das rotweißrote Glücksspielmonopol in Frage.<br />
ie Anforderung, wonach Glücksspiel-Gesellschaften<br />
ihren Sitz in<br />
D<br />
Österreich haben müssen, sei eine Beschränkung<br />
der Niederlassungsfreiheit,<br />
mit der unmittelbar eine Diskriminierung<br />
von Spielbanken mit Sitz in<br />
einem anderen EU-Land eingeführt<br />
werde, betonte der Generalanwalt am<br />
Europäischen Gerichtshof. Im vorliegenden<br />
Fall sei die Beschränkung<br />
auch durch Gründe der öffentlichen<br />
Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit<br />
nicht zu rechtfertigen. Jedes in einem<br />
EU-Staat niedergelassene Unternehmen<br />
könne unabhängig vom Wohnsitz seiner<br />
Führungskräfte kontrolliert und Sanktionen<br />
unterworfen werden. Somit könne<br />
die Beschränkung der Niederlassungsfreiheit<br />
nicht gerechtfertigt werden, argumentiert<br />
der EuGH-Anwalt.<br />
Auch der Ausschluß von Mitbewerbern<br />
im EU-Ausland bei der Ausschreibung<br />
für Konzessionen für Glücksspiele und<br />
Spielbanken sei diskriminierend und<br />
Heiß umkämpft ist vor allem der Sportwetten-Markt<br />
Hagen von Wedel<br />
JTI/Austria Tabak General Manager<br />
12 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Lotto/Toto/Sportwette<br />
könne im aktuellen Fall nicht durch<br />
Gründe der öffentlichen Ordnung, Sicherheit<br />
oder Gesundheit gerechtfertigt werden,<br />
betont der Generalanwalt. Es liege<br />
nämlich keine schwere Gefährdung vor,<br />
die ein Grundinteresse der Gesellschaft<br />
berühre.<br />
Was den „voeliegenden Fall“ anlangt,<br />
so hat ein deutsche Unternehmer das rotweißrote<br />
Glücksspielmonopol mit einer<br />
äußerst geschickter Argumentation in<br />
Frage gestellt: Unter anderem wies er<br />
darauf hin, daß monopolisierte Spiele wie<br />
das Fußballwettspiel „Toto“ und der „Lotto-<br />
Jackpot“ in Österreich öffentlich beworben<br />
werden und stellte damit die ordnungspolitischen<br />
Intentionen des<br />
Gesetzgebers infrage.<br />
Der heimische Glücksspielmonopolist<br />
Casinos Austria sieht die Schlußanträge<br />
des Generalanwaltes am Europäischen<br />
Gerichtshof (EuGH), wonach das hierzulande<br />
geltende Glücksspielmonopol<br />
gegen die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit<br />
verstößt, nicht als „Kritik<br />
am Monopol selbst“, so Casinos-Sprecher<br />
Martin Himmelbauer. Der Entwurf für<br />
ein neues Glücksspielgesetz sei an sich<br />
schon lange in Arbeit und wurde zuletzt<br />
für Mitte <strong>2010</strong> erwartet. Nun könnte die<br />
Novelle vielleicht sogar schon im März<br />
durch den Ministerrat gehen.<br />
Dringenden Handlungsbedarf beim<br />
österreichischen Gesetzgeber ortet jedenfalls<br />
der Online-Sportwettenanbieter<br />
bwin, der sich durch die Ansicht des<br />
Generalstaatsanwalts bestätigt sieht. Nun<br />
sei es an der Zeit, eine „zeitgemäße und<br />
EU-konforme Regelung umzusetzen“,<br />
hieß es in einer Stellungnahme des<br />
Unternehmens. Italien habe in der Vergangenheit<br />
diesen Weg beschritten und<br />
seinen Glücksspielsektor geöffnet. Auch<br />
Frankreich habe einen Entwurf zur<br />
Liberalisierung des Marktes vorgelegt.<br />
Im österreichischen Glücksspielgesetz<br />
müssen EU-rechtswidrige Punkte wie die<br />
Anforderung, daß Glücksspiel-Gesellschaften<br />
ihren Sitz in Österreich haben<br />
müssen, repariert werden. Damit wird<br />
die Basis für die Vergabe der Casinosund<br />
Lotterielizenzen geschaffen, die<br />
derzeit im Besitz der Casinos Austria<br />
sind.<br />
Inhaltlich dürfte die Novelle schon so<br />
gut wie fertig sein, war heute zu hören.<br />
Im zuständigen Finanzstaatssekretariat<br />
will man den Fortgang des Entwurfs aber<br />
mit Verweis auf das laufende Verfahren<br />
nicht kommentieren.<br />
Die schon lange erwartete österreichische<br />
Glücksspielgesetz-Novelle<br />
wird voraussichtlich „in den nächsten<br />
Wochen“ in den Ministerrat kommen,<br />
möglicherweise noch im März, bestätigt<br />
Finanzministeriums-Sprecher Harald<br />
Waiglein. Das neue Glücksspielgesetz<br />
werde wie erwartet die Regelung über die<br />
EU-weite Ausschreibung der Lotterieund<br />
Casinos-Lizenzen enthalten.<br />
Der heimische Online-Sportwettenanbieter<br />
bwin stellt derzeit mit verschiedenen<br />
durchgespielten Zukunftsszenarien<br />
eine Rute für seinen Rückzug aus Österreich<br />
ins Fenster. Kehrt bwin Österreich<br />
den Rücken, ist das keine Kleinigkeit. Es<br />
handelt sich – nicht zuletzt dank prominentem<br />
Sportsponsoring um eine der<br />
bekanntesten Austro-Marken. Von den<br />
1.500 bwin-Beschäftigten arbeiten 800 in<br />
Österreich – und an denen hängen weitere<br />
Jobs..<br />
Dr. Jàn Mazak, der für einen Liberalisierungsschub<br />
beim Glücksspiel plädiert.<br />
ist einer von acht Generalanwälten, die<br />
beim Europäischen Gerichtshof Stellungnahmen<br />
zu bestimmten Verfahren abgeben.<br />
Diese sind nicht bindend, die<br />
Richter folgen ihnen aber in vier von<br />
fünf Fällen.<br />
Die heimischen Trafikanten wäre schon mit einer – wie unter<br />
Geschäftspartnern eigentlich üblich – Chancengleichheit mit dem<br />
tipp3-Onlineangebot gedient, wo top- und hit-Wetten offeriert werden,<br />
von denen die Trafiken-Annahmestellen ausgeschlossen bleiben.<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 13
Ausland<br />
Frankfurter „Ambiente“-Messe / Pfeifen-, Cigarren- und<br />
RBA-Leistungsschau<br />
VAUEN-Chef Alexander Eckert versucht Violetta<br />
Seidel (Anzeigenmarketing der Österreichischen<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong>) das Damenpfeifen-Rauchen<br />
schmackhaft zu machen. Im Vordergrund die<br />
„Lounge“-Pipe, die es gleichzeitig drei Rauchern<br />
ermöglicht, sich dem Tabakgenuß hinzugeben.<br />
In der für das Thema Giving reservierten<br />
Ausstellerbereich der Frankfurter<br />
„Ambiente“ (12. – 16. Februar <strong>2010</strong>)‘<br />
versammelten sich in Halle 9.2 die<br />
Raucher-Bedarfs-Artikelanbieter in einem<br />
überschaubaren Bereich. BIC-Deutschland,<br />
Curly & Smooth, Hermann Hauser,<br />
KP-Plattner, Moosmayr, Zippo sowie<br />
13 weitere RBA-Anbieter blieben dem<br />
„Ambiente“-Ambiente treu, während<br />
die auf Pfeifen-, Pfeifentabak, Cigarren<br />
und Genußraucheraccessoires<br />
spezialisierten Unternehmen (Aßmann,<br />
Charles Fairmorn, Denicotea, Kohlhase<br />
& Kopp, Otto & Kopp, Planta,<br />
Schuster-Cigarren, Stanwell, Vauen, Wess<br />
Design und andere) wieder einmal mehr<br />
auf ihre Angebotspräsentation im vis a vs<br />
vom Messegeländehaupteingang<br />
gelegenen Hotel Marriott und des Nobelunterkunft-Flair<br />
setzten.<br />
Sven Aßmann hat nicht nur klingende Namen – wie<br />
die Giordano- und Roverart-Pfeifen und die stilvolle<br />
„Guy-Janot“- Pfeifenschränke, Humidore und Lederwaren<br />
– im Programm, sondern ist auch stets darum<br />
bemüht, hoffnungsvollen Pfeifenmacher-<br />
Newcomern auf die Sprünge zu helfen.<br />
Markus Wirtz<br />
(Stanwell Pfeifen)<br />
flankiert von Gerold<br />
Weidenhammer und<br />
Pfeifenkünstler Poul<br />
Winsløw. Weil der<br />
Teufel nun einmal nicht<br />
so schwarz ist wie<br />
man ihn malt, hat das<br />
Unternehmen diverse<br />
Novitäten im Köcher,<br />
um das Interesse am<br />
Produkt Pfeife wach zu<br />
halten.<br />
14 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Ausland<br />
Accessoiresanbieter im Hotel Marriott vis a vis<br />
in „Mainhattan“<br />
Ein umfangreiches Sortiment<br />
an Markenfeuerzeugen in<br />
allen Preisklassen, Wasserpfeifen,<br />
Aschenbechern, Etuis<br />
und allem, was ein Raucher<br />
halt so braucht, hat die oberösterreichische<br />
Firma<br />
Moosmayr Import - Export<br />
im Lieferprogramm.<br />
Zu einer Verabschiedungs-Überraschungsparty<br />
für den Zippo-Deutschlandchef Rolf<br />
Löser, der nach 16 Jahren Tätigkeit für die<br />
Zippo GmbH in den Ruhestand übertritt,<br />
ist die gesamte Zippo-Prominenz von<br />
Amerika nach Deutschland angereist<br />
gekommen.<br />
Frank Baumann (Sales Manager), George Blaisdell Duke (Owner Zippo MFC), Ena Garay (Director of International<br />
Sales), Greg Booth (President and Chief Executive Officer), Guido Heuvelmann (Managing Director)<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 15
Ausland<br />
Nebst vielem<br />
anderen von<br />
dem, was das<br />
Herz des<br />
Rauchers höher<br />
schlagen läßt,<br />
war die Zippo<br />
Kobra-Kreation<br />
der Star am<br />
Hermann<br />
Hauser-Messestand:<br />
Das Pfeifensortiment<br />
von<br />
Otto & Kopp<br />
liest sich wie<br />
das Who is Who<br />
der Bruyéreholzkünstler.<br />
Wess-Design<br />
sorgt für<br />
bestens verarbeitete<br />
Lederartikel<br />
und Kohlhase<br />
& Kopp<br />
für edle Tabakprodukte.<br />
Jürgen und Jens Bleich<br />
feieren das 20-Jahr-<br />
Jubiläum ihrer auf<br />
Feuerzeuge<br />
spezialisierten Firma<br />
Curly & Smooth<br />
Der rot-weißrote<br />
Feuerzeugspezialist<br />
KP-Plattner<br />
zählt auf der<br />
„Ambiente“<br />
bereits zu den<br />
Stammausstellern.<br />
Planta: Dr. Ellen Stiller, Tochter<br />
des Firmengründers, und Gerd<br />
Wiesenhütter, Exportleiter,<br />
haben Tabakspezialitäten für<br />
Pfeifen- und Zigarettenraucher<br />
ebenso im Programm wie<br />
Design-Berlin-Serienpfeifen für<br />
den preisbewußten Raucher bis<br />
hin zu exklusiven db-Freehands,<br />
bei denen die Formgebung sich<br />
am Verlauf der Maserung des<br />
Bruyérekantels orientiert.<br />
16 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Dannemann Artist Line Reserva<br />
Feinwürziger Geschmack im<br />
eleganten Panatela-Format<br />
ur ausgewählte Jahrgangs-<br />
N tabake des traditionsreichen<br />
Tabakanbaugebiets Mata Fina<br />
werden für die Puro Brasil Dannemann<br />
Artist Line Reserva verwendet.<br />
Dieser im Geschmack sanfte und<br />
im Aroma vollwürzige Longfiller<br />
wird nunmehr im Panatela-Format<br />
(Länge 130 mm, Durchmesser: 14<br />
mm) angeboten. Die Deckblätter<br />
dieser Cigarre zieht Dannemann auf<br />
einer eigenen Plantage. Für die<br />
Gewinnen in gegenüber den Rauchern kritischen<br />
Zeiten immer mehr an Bedeutung<br />
Mini-Formate<br />
ie neu auf dem Markt platzierten Shortfiller Mini Mehari‘s Dominican verdanken<br />
ihren geschmackvollen und aromatischen Charakter dem speziell<br />
D<br />
kultivierten Olor-Tabak, sorgfältig abgerundet durch die feine Mischung würziger<br />
Qualitätstabake. Deckblatt: Ecuador Shade, Umblatt: Bandtabak. 20 Stück in<br />
Kappenschachtel: 5 Euro. Bezugsquelle: tobaccoland<br />
Noch kürzere<br />
Rauchmomente, noch<br />
weniger Freiraum<br />
und eine zeitliche<br />
sowie räumliche<br />
Verknappung für<br />
ausgedehnte Rauchmomente<br />
durch die<br />
weiter fortschreitende<br />
Einschränkung<br />
der Raucher hatte<br />
Mehari’s mit der Mini-<br />
Variante im Blick. Der<br />
Qualität der Einlagetabake bürgt<br />
eine jahrzehntelange Zusammenarbeit<br />
mit den Bauern der Mata-Fina-<br />
Region. Die Selektion nach Blattstand<br />
und Erntezeitpunkt erlaubt es<br />
den Rollerinnen schließlich den<br />
perfekten Blend zu komponieren.<br />
Die Dannemann Artist Line<br />
Reserva Panatela kommt in Holzkistchen<br />
zu 6 Stück zum Preis von<br />
42 Euro in den Handel (Stückpreis:<br />
7 Euro).<br />
Bezugsquelle: tobaccoland<br />
geschmackvolle<br />
Genuß für zwischendurch<br />
ist für immer<br />
mehr Konsumenten<br />
Anlaß, sich für diese<br />
besondere Art des<br />
Raucherlebnisses<br />
zu entscheiden. Der<br />
Gedanke des Short-<br />
Smoke ganz im Geist<br />
der Zeit wurde von<br />
Mehari’s perfekt<br />
umgesetzt.<br />
Findet immer mehr Freunde<br />
Tag der Pfeife<br />
ie Idee einer weltweiten Gemeinschaft<br />
Dvon Pfeifenrauchern, vereint durch ihre<br />
gemeinsame Passion und gegenseitigen<br />
Respekt, wurde – ausgehend von Vancouver,<br />
Kanada – 2008 ins Leben gerufen. Der dortige<br />
Pfeifenclub hatte die Vision einer Gesellschaft<br />
vor Augen, die den maßvollen Tabakgenuß<br />
erwachsener Menschen respektiert, und<br />
Regierungen, die ihren rauchenden Landsleuten<br />
mit der gebotenen Toleranz begegnen.<br />
Die Pfeifenraucher sollten sich als starke<br />
einige Gruppe präsentieren, die bestrebt ist,<br />
das Pfeiferauchen als Teil eines gehobenen<br />
Lebensstils zu etablieren, den mündige<br />
Menschen mit verantwortungsvollem und<br />
mäßigem Tabakgenuß zelebrieren.<br />
Diese Überlegungen standen bei der Initiative<br />
Pate, den 20. Februar als „International Pipe-<br />
Smoking Day“ auszurufen<br />
Der 20. Februar <strong>2010</strong> war somit der dritte<br />
internationale Tag der Pfeife, den bereits im<br />
Vorjahr einige Pfeifenfachgeschäfte durch<br />
das aktive Anbieten von all dem begangen<br />
haben, was ein Pfeifenraucher so braucht.<br />
Und es gelangt ihnen, einige ihrer Kunden auf<br />
den (Pfeifentabak)Geschmack zu bringen. Und<br />
heuer waren es wieder einige mehr, die<br />
einerseits den 20. Februar als Promotion-<br />
Tag für die Pfeife genutzt haben und auf der<br />
anderen <strong>Seite</strong> des Verkaufstresens von diesem<br />
Angebot Gebrauch gemacht haben. Sicher,<br />
diese Initiative muß noch bekannter werden<br />
Es liegt am Fachhandel, diesen Tag auch<br />
hierzulande zu einem besonderen zu machen.<br />
Merken Sie sich also schon jetzt für 2011<br />
dieses Datum vor, um in Ihrem Geschäft und<br />
Schaufenster auf diesen Event hinzuweisen<br />
und ihn zusatzumsatzbringend zu nutzen.<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 17
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Pfeifenraucher- und<br />
Aficionado-News<br />
Tabaktopfset „Wenge“<br />
Alle Produkte auf dieser <strong>Seite</strong>:<br />
Aßmann KG<br />
D-76139 Karlsruhe<br />
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Giordano-Pfeifen „Genesis“,<br />
schwarz, sandgestrahlt<br />
Tabaktopfset in Kirschholz<br />
18 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Preiswertes Cigarrenraucher Einsteigerset<br />
Humidor mit Glasscheibe für circa 15 Cigarren<br />
und Hygrometer im klassischen Wurzelholzdesign<br />
sowie modischem schwarz .<br />
+ passendem Cigarrenascher<br />
+ Abschneider<br />
+ Humidifer<br />
+ Pipette<br />
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in einer handlich schlanken Form und mit<br />
praktischer Flammenverstellung – zusätzlich<br />
ein klassisches Pfeifenbesteck.<br />
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Tel.: +49 (0) 821/72019-30<br />
Fax: +49 (0) 821/72019-39<br />
E-Mail: max.schneider@hauser-augsburg.de<br />
Web: www.hauser-augsburg.de<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 19
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
N E U A M M A R K T<br />
Opernball <strong>2010</strong><br />
Fine Smoke mit Davidoff Cigarren<br />
in der Quinquin Lounge<br />
er Wiener Opernball ist und bleibt zweifellos der Höhepunkt der Wiener Ballsaison<br />
– daran ändern auch diverse Pseudoprominente des nationalen und<br />
D<br />
internationalen Boulevards nichts. Vor vier Jahren sollte der Ball, medienwirksam<br />
kommuniziert, rauchfrei werden. Protestrufe von empörten Logenbesitzern und<br />
Gästen waren die Folge. Dann kam die neue Opernball-Chefin Desirée Treichl-<br />
Stürgkh – und die hielt zur Freude aller Freunde des Rauchgenusses von Ausgrenzung<br />
wenig: In zwei Räumen im dritten Stock werden seitdem Raucher-<br />
Lounges eingerichtet, wo die Gäste, die immerhin 230 Euro für eine Eintrittskarte<br />
bezahlen, ihrer Zigarette oder Cigarre frönen können.<br />
Und so war auch wieder beim Opernball <strong>2010</strong> die Quinquin-Lounge, benannt nach<br />
dem neuen Schaumwein des Weinguts Esterhazy, wo die noblen Gäste Davidoff<br />
Cigarren kaufen und genießen konnten, bestens besucht. Die Weinbar, die in der<br />
Cigarre ihren kongenialen Genußpartner gefunden hat, war vom Einlaß bis zum<br />
„Brüderlein Fein“, dem Abschiedslied um 5 Uhr morgens, stark frequentiert. Ein<br />
gelungener Ballabend – auch für das rauchende Publikum!<br />
Zu unserem Bild oben: Cigarrenfreunde wie Burkhard Ernst (Eigentümer M-Tabak, Mazda Rainer und<br />
Cult Film), links im Bild, oder Gernot Keusch (Auto Stahl-Eigentümer) gaben sich gemeinsam mit Isabella<br />
Benda (Davidoff Cigarren) in der Quinquin Lounge dem Genuß eines edlen Tropfens und einer guten<br />
Cigarre hin.<br />
www.trafikantenzeitung.at<br />
Unter dieser URL finden Sie nicht nur vor Drucklegung<br />
eine Vorschau auf das Themenangebot der<br />
nächsten Ausgabe unseres Fachmagazins, sondern<br />
können Sie auch auf die Inhalte der bereits<br />
erschienenen Ausgaben zurückgreifen.<br />
Pueblo Burley Blend<br />
D<br />
ie Pueblo-Produktfamilie aus<br />
dem Hause Pöschl-Tabak erhält<br />
Zuwachs um den Pueblo Burley<br />
Blend, eine würzig-aromatische<br />
Feinschnitt-Mischung aus Burleyund<br />
Java-Tabaken ohne Zusatzstoffe,<br />
wie es der Pueblo-Philosophie<br />
entspricht. 30 Gramm im<br />
Pouch gehen für 3,50 Euro über<br />
den Ladentisch.<br />
Genießen ohne Tabak<br />
in tabakfreies Schnupfpulver<br />
E auf Traubenzuckerbasis mit<br />
Mentholaromatisierung. Das ist<br />
Snuffy weiss Ozona. Angeboten<br />
wird es in einem 6 Gramm-Runddöschen<br />
zum Preis von 2,10 Euro.<br />
Die weiße Nasenspitze, die man<br />
sich beim Gebrauch einhandelt,<br />
läßt bei jenen, denen dieses Produkt<br />
noch fremd ist, unter Umständen<br />
andere Assoziationen zu.<br />
Bezugsquelle für Pueblo und Ozona:<br />
tobaccoland<br />
20 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Alle 3 Superslims Varianten sind erhältlich über Moosmayr: Tel +43 (0) 773432091, Fax +43 (0) 77343209155, bestellung@moosmayr.at. Bestellen Sie jetzt!<br />
Rauchen kann tödlich sein.
Serie<br />
Rechtstatsachenforschung<br />
MONOPOLRECHT<br />
Folge 3: Die Zustellung von Tabakware durch den-<br />
Tabaktrafikanten führt letztendlich immer zur<br />
Kündigung des Bestellungsvertrages • Zwei<br />
Fälle – eine Konsequenz •<br />
Von Mag. Dr. Fritz Simhandl, MVG<br />
Die Monopolverwaltung<br />
veröffentlicht mit der<br />
Reihe „Rechtstatsachenforschung:<br />
Monopolrecht“<br />
in Kooperation mit der<br />
Österreichischen<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong> im<br />
Jahr <strong>2010</strong> eine Abfolge<br />
von Beiträgen, die sich<br />
mit vor den Gerichten<br />
ausgetragenen Rechtsfällen<br />
beschäftigen, bzw.<br />
grundsätzliche monopolrechtlichen<br />
Fragen und<br />
Entscheidungen<br />
betreffen. Diese Serie soll<br />
dazu dienen, das<br />
Verständnis für das<br />
Monopolrecht zu stärken<br />
und dem Trafikanten dabei<br />
zu helfen, sich gesetzeskonform<br />
zu verhalten.<br />
Die Zustellung von Tabakwaren durch<br />
Tabaktrafikanten führt letztendlich<br />
immer zur Kündigung des Bestellungsvertrages<br />
Fall 1<br />
Im Oktober 2004 kündigte die Monopolverwaltung<br />
für Kärnten und Steiermark<br />
den Bestellungsvertrag mit dem<br />
Trafikanten A. Dieser hatte mit der<br />
22 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong><br />
Monopolverwaltung im Jahre 1985 einen<br />
Bestellungsvertrag für eine Trafik abgeschlossen.<br />
Im Jahre 1999 kam es zu Beschwerden<br />
von Nachbartrafikanten, daß<br />
der Trafikant A insbesondere Gastronomiekunden<br />
zum Zwecke der Entgegennahme<br />
von Bestellungen von Tabakerzeugnissen<br />
aufsuchen und in Folge diese<br />
bestellten Tabakerzeugnisse auch zustellen<br />
würde. Die zuständige Monopolverwaltung<br />
konfrontierte daraufhin den Trafikanten<br />
mit dem Vorhalt und verwarnte<br />
ihn in Folge auf der Grundlage des<br />
Tabakmonopolgesetz 1996. Der Trafikant<br />
A stellte als Reaktion auf diesen Vorhalt<br />
sowohl das Aufsuchen, als auch die Zustellung<br />
in Abrede. Nach weiteren Beschwerden,<br />
diesmal im Jahre 2003 kam es<br />
neuerlich zu einer Verwarnung seitens<br />
der Monopolverwaltung. Der Trafikant A<br />
wurde im Zusammenhang mit dieser neuerlichen<br />
Verwarnung insbesondere darauf<br />
hingewiesen, daß er unter intensiver Beobachtung<br />
stehe, und jeder weitere Verstoß<br />
die finale Beendigung des Bestellungsvertrages<br />
zur Konsequenz habe.<br />
Trotz Verwarnung und Ermahnungen,<br />
welche die monopolrechtlichen Konsequenzen<br />
ganz klar dargelegt hatten, verhielt<br />
sich der Trafi¬kant A weiterhin<br />
nicht gesetzestreu: Er suchte, unbelehrbar<br />
wie er war, weiterhin Gastronomiekunden<br />
zum Zwecke der Entgegennahme<br />
von Bestellungen von Tabakerzeugnissen<br />
auf und stellte diese in Folge zu. Im Oktober<br />
2004 zog die Monopolverwaltung für<br />
Kärnten und Steiermark dann die entsprechenden<br />
Konsequenzen und kündigte<br />
mit Zustimmung des zuständigen Landesgremiums<br />
dem Trafikant A. Auch bei<br />
der Tragung der entsprechenden Konsequenzen<br />
seines monopolrechtswidrigen<br />
Verhaltens zeigte sich Trafikant A in Folge<br />
uneinsichtig und klagte gegen die<br />
Kündigung des Bestellungsvertrages. Der<br />
geführte Prozeß, der bis zum Obersten<br />
Gerichtshof in allen Instanzen der Monopolverwaltung<br />
für Kärnten und Steiermark<br />
Recht gegeben hatte, dokumen-
Serie<br />
tierte noch einmal Stück für Stück die<br />
Gesetzesverstöße und die dazugehörigen<br />
Beweise: Bei nicht weniger als rund<br />
einem Dutzend Überwachungen, die unter<br />
Zuhilfenahme eines Detektivunternehmens<br />
durchgeführten worden waren,<br />
konnten innerhalb eines ganz kurzen<br />
Zeitraumes eine ganze Reihe von Verstößen<br />
festgehalten werden. So konnte etwa<br />
das Beliefern von Tankstellen, Hotels<br />
und Gastgewerbelokalen mit Tabakwaren<br />
durch den Trafikanten A lückenlos<br />
bewiesen werden.<br />
Fall 1: Verstoß gegen<br />
das Tabakmonopolgesetz<br />
Im einzelnen waren die schlußendlichen<br />
Gründe für die Kündigung des<br />
Trafikanten A nachstehene: Gemäß § 36<br />
Abs 7 TabMG 1996 dürfen Tabaktrafikanten<br />
den Handel mit Tabakerzeugnissen<br />
ausschließlich in dem im Bestellungsvertrag<br />
angegebenen Geschäftslokal<br />
(Trafikstandort) ausüben. Ein Aufsuchen<br />
zum Zwecke der Entgegennahme von Bestellungen<br />
außerhalb des Trafikstandorts,<br />
die Zustellung und der Versand von Tabakerzeugnissen<br />
sind verboten. Gemäß §<br />
35 Abs 2 TabMG 1996 war der Trafikant<br />
A zu kündigen, weil er gegen das Tabakmonopolgesetz<br />
bzw. den Bestellungsvertrag<br />
verstoßen hat. Eine Geldbuße als<br />
weitere „Eskalationsstufe“ nach der Verwarnung<br />
war gemäß § 36 Abs 7 TabMG<br />
für den Trafikanten A ausdrücklich nicht<br />
vorgesehen. Der Streitwert dieses Verfahrens<br />
betrug 36.000 Euro, seine Uneinsichtigkeit<br />
kamr den Trafikanten A also<br />
teuer zu stehen. Dazu kamen noch die<br />
aufgelaufenen Detektivkosten.<br />
Fall 2<br />
Per Ende März 2008 kündigte die Monopolverwaltung<br />
für Wien, Niederösterreich<br />
und Burgenland den Bestellungsvertrag<br />
mit dem Trafikanten B.<br />
Gleichzeitig wurden dem Trafikanten B<br />
die dabei aufgelaufenen Detektivkosten,<br />
die bei der Observation gegenüber der<br />
Monopolverwaltung entstanden sind, in<br />
Rechnung gestellt. Als Gründe für die<br />
Kündigung wurde der § 36 Abs 7 TabMG<br />
1996 angeführt.<br />
Gegen den Trafikanten B wurde seit<br />
dem Jahre 1996 wiederholt durch Berufskollegen<br />
Beschwerde erhoben, da er sowohl<br />
gesetzeswidrig Tabakware zugestellt,<br />
als auch Rabatte im Zusammenhang mit<br />
dem Tabakwarenverkauf gewährt hatte.<br />
In diesem Zusammenhang erging bereits<br />
im Jahre 1996 eine Verwarnung gegen<br />
den Trafikanten B. Im Jahre 2003 kam es<br />
zur Verhängung einer Geldstrafe in der<br />
Höhe von rund 6.000 Euro wegen des<br />
Verstoßes gegen das<br />
Standesansehen.<br />
Nach einer gewissen<br />
„Ruhephase“<br />
kam es im Jahre<br />
2006 wiederum zu<br />
Beschwerden von<br />
Berufskollegen gegen<br />
den Trafikanten<br />
B, der offensichtlich<br />
rückfällig geworden<br />
war. Nach<br />
einem Gespräch in<br />
Folge und Verwarnungen<br />
im März<br />
bzw. Mai 2007<br />
machte er im Zustand der offensichtlichen<br />
Unbelehrbarkeit weiter, sodass der<br />
eingesetzte Detektiv in der Folge im<br />
Sommer 2007 eine ganze Reihe von Zustellungen<br />
in den Bundesländern Wien<br />
und sogar bis ins Burgenland nachweisen<br />
konnte. Die „Zustellorte“ reichten von<br />
kleineren Gastronomielokalen bis hin<br />
zur überregional bekannten Wettcafegastronomie<br />
inklusive der dort lokalisierten<br />
Tabakwarenautomaten. Der Trafikant B<br />
erkannte den absolut wasserdicht festgehaltenen<br />
Sachverhalt im Großen und<br />
Ganzen widerspruchslos an und wehrte<br />
sich wegen offensichtlicher Aussichtslosigkeit<br />
gar nicht gegen die Konsequenzen,<br />
nur den Zeitpunkt der Kündigung hätte<br />
er gerne „erstreckt“ gehabt. Und auch die<br />
Detektivkosten wollte er nicht zur Gänze<br />
tragen. Begründung: „Er hätte ohnedies<br />
alles zugegeben“.<br />
Fall 2: Verstoß gegen<br />
das Tabakmonopolgesetz<br />
Doch der Rückpaß des ehemaligen<br />
Ballkünstlers ging ins Abseits. Das angerufene<br />
Gericht gab ihm in letzter Konsequenz<br />
nicht Recht. Ein Sportlerehrenwort<br />
erwies sich als gebrochen. Die<br />
Kündigung blieb aufrecht. Die Frist wurde<br />
nicht erstreckt. Und einen erheblichen<br />
Betrag an Detektivkosten mußte<br />
er auch begleichen.<br />
Bisher erschienen:<br />
Folge 1: Die Verlegung einer Tabakverkaufsstelle<br />
ist keine autonome Entscheidung des Trafikanten<br />
(1/<strong>2010</strong>)<br />
Folge 2: Die Zustellung von Tabakwaren durch<br />
Gastronomen und die Werbung durch die Tabakindustrie<br />
dafür ist ausdrücklich verboten (2/<strong>2010</strong>)<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 23
Einbruch<br />
Die KRIPO rät<br />
Einbruch<br />
Schäden durch Einbrüche lassen sich<br />
verhindern durch:<br />
• mechanische Maßnahmen,<br />
• elektronische Maßnahmen,<br />
• Verhalten.<br />
• Mechanische Maßnahmen lassen sich an<br />
allen Öffnungen des Geschäfts anbringen:<br />
Eingangstüren, Schaufenster, Vitrinen,<br />
Hintereingängen, Hoffenstern, Flurfenstern,<br />
Kellerschächten, Oberlichten. Im Inneren<br />
ist auf Verschlüsse an Türen, Fenstern und<br />
Tresoren zu achten. Safes sind am<br />
sichersten, wenn sie in die Wand eingebaut<br />
sind. Standtresore lassen sich<br />
abtransportieren, selbst wenn sie noch so<br />
schwer sind. Safes gibt sie in verschiedenen<br />
Schutzklassen; welche angewendet<br />
werden soll, hängt von den anderen<br />
Sicherheitsvorkehrungen ab.<br />
• Elektronische Maßnahmen (Alarmanlagen)<br />
Außenschutz: zur Überwachung von<br />
Schließzuständen der Türen, Fenster, Oberlichten<br />
mit Magnetkontakten, Glasbruchmeldern,<br />
Riegelkontakten, Lichtschranken.<br />
Raumschutz: zur Überwachung von<br />
Innenräumen wie Verkaufsraum, Personal-,<br />
Lager- und Nebenräumen auf unzulässige<br />
Veränderungen und Bewegungen mittels<br />
Infrarot-, Ultraschall-, Mikrowellen- oder<br />
Dualmelder.<br />
Objektschutz: zur Sicherung von besonders<br />
gefährdeten Objekten wie Tresoren und<br />
Kassen, Gemälden, speziellen Objekten<br />
mit Ultraschallmeldern, oder Abhebekontakten.<br />
Sämtliche Schutzarten lassen sich mit einer<br />
Alarmanlage kombinieren und schlagen an<br />
einer hilfeleistenden Stelle Alarm, etwa<br />
beim Polizeinotruf oder einem privaten<br />
Sicherheitsdienst.<br />
„Stiller Alarm“ ermöglicht es, im Fall eines<br />
Einbruchs oder Überfalls ohne Wissen des<br />
Täters Hilfe herbeizuholen. Auch schützt er<br />
vor Affekthandlungen: Sirenen oder Klingelalarm<br />
können den Täter in Panik versetzen.<br />
• Der Auslöser für einen „stillen Alarm“<br />
muß in einer Notsituation leicht und vom<br />
Angreifer unbemerkt erreichbar sein.<br />
• Für Alarmanlagen unbedingt einen<br />
Wartungsvertrag abschließen.<br />
• Nur geprüfte Geräte (VSÖ- oder VdS-<br />
Prüfnummer) verwenden.<br />
• Regelmäßig die Funktionstüchtigkeit der<br />
Alarmanlage überprüfen; Probealarm mit<br />
dem Empfänger der Notsignale absprechen.<br />
• Schutz durch Nachbarschaftshilfe<br />
Sollte der Einbau einer professionellen<br />
Alarmanlage nicht möglich sein, kann eine<br />
Leitung in ein Nachbargeschäft oder eine<br />
Nachbarwohnung helfen, durch Klingeloder<br />
Lichtzeichen jemanden zu alarmieren.<br />
• Verhaltensregeln im Geschäft<br />
+ Bargeldbestände niedrig halten;<br />
+ wertvolle Waren nach Geschäftsschluß<br />
nicht in der Auslage lassen; soweit<br />
möglich, im Tresor aufbewahren;<br />
+ bei Geschäftsschluss überprüfen, ob<br />
Türen und Fenster geschlossen sind;<br />
+ Sicherheitsbeauftragten nominieren;<br />
+ größere Geldmengen nicht in der Kassa<br />
aufbewahren; höhere Beträge so rasch wie<br />
möglich in ein Geldinstitut (Einwurftresor)<br />
bringen, bis dahin in einem Tresor<br />
verwahren;<br />
+ Sehr empfehlenswert sind auch Bodentresore.<br />
Diese eignen sich auch für den<br />
Einbau in Kioske, in denen Wandtresore<br />
wegen zu geringer Mauerstärke<br />
nicht eingebaut werden können.<br />
+ Der Tresor sollte so platziert sein, daß ihn<br />
die Kunden nicht sehen können.<br />
Ladendiebstahl<br />
Auch während der Geschäftszeit sollte die<br />
Ware geschützt sein. Dazu dienen „elektronische<br />
Artikel-Sicherheitssysteme“.<br />
Folgende Artikel-Sicherungssysteme sind<br />
empfehlenswert:<br />
• Warensicherungsleisten zur gebundenen<br />
Warensicherung (Alarmierung bei unerlaubter<br />
Warenübernahme),<br />
• radiofrequente Systeme und Magnetsysteme<br />
zur zentralen Überwachung gegen<br />
Diebstahl,<br />
• Spiegel, Kameras.<br />
Sicherheitsvorteile<br />
+ erleichtern dem Verkaufspersonal die<br />
Arbeit,<br />
+ erkennen zuverlässig Ladendiebstahl,<br />
+ vergrößern die Rentabilitätsberechnung,<br />
+ senken Inventurdifferenzen,<br />
+ stellen eine psychologische Hemmschwelle<br />
für Ladendiebe und Personaldiebstähle<br />
dar.<br />
24 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Panorama<br />
JTI unterstützt Sauberkeitskampagne der Stadt Wien<br />
Host an Tschick?<br />
ie Stadt Wien startete am 4. März eine neue große Sauberkeitskampagne.<br />
D<br />
Inhalt ist diesmal auch die umweltgerechte Entsorgung der Zigarettenstummel,<br />
die eine beachtliche Verschmutzung des öffentlichen Raums darstellen – so landen<br />
jährlich immer noch ein paar Millionen Zigarettenkippen in Wien am Boden.<br />
Damit soll Schluss sein!<br />
Damit dem so ist, installierte die Stadt Wien als Ergänzung zu den bestehenden<br />
5.700 Papierkörben in der Stadt, die bereits mit Aschenbechern ausgestattet sind,<br />
weitere zusätzliche Aschenrohre mit der Aufschrift: „Host an Tschick?“ „Es gibt längst<br />
keine Ausreden mehr dafür, Zigarettenstummel einfach fallen zu lassen statt sie<br />
ordentlich zu entsorgen, das Angebot der MA 48 steht“, betont Umweltstadträtin Ulli<br />
Sima.<br />
In der 1. Ausbaustufe wurden bereits rund 250 Plätze zur Aufstellung der Aschenbecher-Rohre,<br />
die jeweils ca. 1000 Zigarettenstummel fassen, umgesetzt. Diese wurden<br />
vornehmlich an hoch frequentierten Örtlichkeiten montiert: U-Bahn-Stationen,<br />
Theater, Haltestellen, Taxistandplätze oder Ämter. In Kooperation mit JTI werden<br />
nun weitere 200 Aschenbecher-Rohre in Wien aufgestellt, um die weggeworfenen<br />
Zigarettenstummel im öffentlichen Raum zu minimieren. Hagen von Wedel, General<br />
Manager von JTI begrüßt die Initiative der Stadt Wien: „Wir finden die Idee sehr gut<br />
und freuen uns, die Kampagne zu unterstützen. Gemeinsam setzen wir uns für eine<br />
saubere Stadt ein!“ JTI plant derzeit dazu auch Informationsmaßnahmen, um bei den<br />
Konsumenten Bewußtsein für dieses Thema zu schaffen.<br />
Podiumsdiskussion Karikaturmuseum<br />
Krems:<br />
Michael Kunze, Nadja Mader-<br />
Müller, Gustav Peichl/IRONIMUS,<br />
Sabine Fellner, Helmut Dumfahrt,<br />
Manfred Ainedter –<br />
von links nach rechts<br />
„Die Freiheit ist die<br />
des Andersdenkenden“<br />
Gustav Peichl (Irnimus) zitiert Rosa Luxemburg und<br />
bringt damit das Thema der Podiumsdiskussion<br />
„Rauchen verboten?“im Karikaturmuseum Krems<br />
auf den Punkt: Wo fängt der Nichtraucherschutz<br />
an in die Freiheit des Rauchers einzugreifen?<br />
Eine Frage, die seit Monaten im Raum steht und<br />
die die Wogen hoch gehen läßt. Im Karikaturmuseum<br />
Krems ging am 27. Februar eine illustre<br />
Expertenrunde eben dieser Frage auf den Grund.<br />
Ein gemeinsamer Konses konnte im Zuge der einstündigen<br />
Veranstaltung nicht wirklich gefunden<br />
werden. Zu sehr verhärtet waren die Fronten, die<br />
hier aufeinander trafen. Der leidenschaftliche<br />
Nichtraucher und Karikaturist Gustav Peichl<br />
skizzierte die aktuelle Situation als „Terror der<br />
Raucher“. Manfred Ainedter, Rechtsanwalt und<br />
Gründer der Plattform „Rauchfrei(heit)!“ sah das<br />
naturgemäß anders. „Solange Tabak legal ist, hat<br />
der Staat nicht das Recht vorzuschreiben, ob man<br />
in privaten Räumen – wie Gasthäusern – rauchen<br />
darf. Immerhin zahlen die Raucher mit 1,3 Milliarden<br />
Euro pro Jahr genug Steuern“, so Ainedter. Einig<br />
war man sich nur in Bezug auf das aktuelle Nichtraucherschutzgesetz.<br />
„Nicht umzusetzen“ und „das<br />
falsche Signal“ lautet der Tenor.<br />
Zukünftig spiele vor allem Prävention eine große<br />
Rolle, wie Michael Kunze, Vorstand des Instituts<br />
für Sozialmedizin der Universität Wien, feststellte.<br />
„Und in diesem Bereich liegt Niederösterreich im<br />
Österreich-Vergleich an der Spitze“, so der<br />
Wissenschaftler. Daß ein generelles, striktes<br />
Rauchverbot nur selten von Erfolg gekrönt ist,<br />
erläuterte Sabine Fellner, Kuratorin der Ausstellung<br />
„TABAK in der KARIKATUR“ anhand<br />
geschichtlicher Beispiele, die zu einem guten Teil<br />
im Karikaturmuseum Krems illustriert sind.<br />
Auf etwas konnte man sich schlußendlich<br />
zumindest dennoch einigen: nämlich auf die<br />
Aufforderung nach mehr Toleranz und Höflichkeit<br />
auf beiden <strong>Seite</strong>n.<br />
Es diskutierten Manfred Ainedter (Rechtsanwalt<br />
und Gründer der Plattform „Rauchfrei(heit)“),<br />
Helmut Dumfahrt (JTI Austria Tabak, Head of<br />
Corporate Affairs & Communications Region<br />
Central Europe), Sabine Fellner (Kuratorin der<br />
Ausstellung TABAK in der KARIKATUR), Michael<br />
Kunze (Vorstand des Institutes für Sozialmedizin<br />
der Universität Wien) und Gustav Peichl/Ironimus<br />
(Architekt und Karikaturist) mit Moderatorin Nadja<br />
Mader-Müller (Leiterin der Kulturredaktion ORF<br />
Niederösterreich).<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 25
Smart American Blend Packungsrelaunch<br />
Offensive für eine rot-weiß-rote<br />
ie Zigarettenmarke Smart steht für<br />
D moderne, temperamentvolle und<br />
weltoffene Menschen, die das Leben<br />
genießen. Eine Positionierung, der mit<br />
einem Packungsrelaunch nun noch<br />
mehr als bisher entsprochen wird. „Wir<br />
sind dem Trend der Zeit mit einem‘<br />
dynamischen, frischen Design mit<br />
klarer Farbgebung gefolgt“, so Mag.<br />
Omar Nasr, bei JTI/Austria Tabak als<br />
Brand Manager für die Marken Smart<br />
und Benson & Hedges zuständig. Mittlerweile<br />
umfaßt die Smart American Blend-<br />
Familie 10 Sorten, die sich seit ihrer<br />
Markteinführung 2004 – aufbauend auf<br />
dem Erfolg der Smart Export mit einem<br />
Fixplatz im Zigarettenregal seit 1959 –<br />
einen stabilen Konsumentenkreis erworben<br />
haben. Für Omar Nasr ist seine<br />
Doppelzuständigkeit für eine traditionelle<br />
österreichische Marke einerseits<br />
und eine internationale Marke<br />
andererseits eine interessante Herausforderung:<br />
Aus der JTI Kompetenz<br />
internationaler Markenführung werden<br />
so Aktivitäten auch für nationale<br />
Marken abgeleitet – ein Gewinn für<br />
alle! Und mit dem Smart-Packungsrelaunch<br />
zeigt JTI/Austria Tabak wieder<br />
einmal mehr Flagge, daß dem Unternehmen<br />
neben den populären<br />
internationalen Marken auch die Pflege<br />
der österreichischen Traditionsmarken<br />
ein echtes Anliegen ist.<br />
26 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong><br />
Neu im Zigarettenregal:<br />
die „gelbe Smart 100“<br />
Traditionsmarke<br />
In die Entscheidung<br />
über das<br />
neue Smart-<br />
Packungsdesign<br />
waren auch im<br />
Rahmen einer<br />
Marktforschung<br />
Konsumenten<br />
miteinbezogen<br />
– und zwar<br />
sowohl Smart-<br />
Stammraucher<br />
wie auch solche, die bislang einer Fremdmarke<br />
den Vorzug gaben. Und aus beiden<br />
Lagern kam ein klares Ja zur neuen Aufmachung,<br />
die einerseits generell Ausdruck<br />
des Lifestyles und andererseits der<br />
Markenwelt ist. Um den Konsumenten<br />
an das neue Erscheinungsbild heranzuführen<br />
wird den bisherigen Packungen<br />
eine Vorankündigung beigegeben, die<br />
auch darauf verweist, daß die Tabakmischung<br />
und damit der hervorragende<br />
Geschmack der Smart American Blend-<br />
Zigaretten unverändert bleibt. Auch die<br />
Trafikanten wurden über die Designumstellung<br />
informiert: so wurden ihnen<br />
zum Beispiel mit Anfang März, dem Start<br />
der Auslieferung der Smart American<br />
Blend im neuen Gewand, aufmerksamkeitsstarke,<br />
den Relaunch unterstützende<br />
Werbemittel zur <strong>Seite</strong> gestellt. Anklingend<br />
an die Smart-Devise „A World of<br />
Taste“ haben die Konsumenten drei<br />
Monate lang – bis Mitte Juni – die Gelegenheit<br />
an einem Gewinnspiel teilzunehmen<br />
und als Preisträger die Welt zu<br />
entdecken.<br />
So gibt es<br />
3 Reisen in 3<br />
aufregende<br />
Weltstädte<br />
(New York,<br />
Tokio, Rio<br />
de Janeiro)<br />
zu gewinnen.<br />
Hierzu<br />
müssen die<br />
Trafikanten-<br />
Kunden bloß<br />
5 Coupons<br />
der gewünschten<br />
Mag. Omar Nasr<br />
Brand Manager für Smart:<br />
Destination<br />
sammeln und an JTI / Austria Tabak einsenden.<br />
Zusätzlich zu den drei Hauptpreisen<br />
werden 10 Reisegutscheine zu je<br />
1.000 Euro verlost.<br />
Im Herbst werden dann auch die Smart<br />
American Blend-Feinschnittpackungen<br />
auf das neue Design umgestellt.<br />
–pehau
Im Rückspiegel<br />
JTI/Austria Tabak war zum Frühjahrstermin<br />
der „Feuer & Rauch“ heuer<br />
erstmals vertreten. Katarina Hamdi<br />
(JTI-Trafikantenservice – unser Bild<br />
oben) beim „Nachhilfeunterricht“<br />
über Tabakbesonderheiten.<br />
BGO.-Stv. und<br />
LGO-Burgenland<br />
Hannes Dragschitz<br />
beim Fachsimpeln<br />
mit einem<br />
tob-Außendienstmitarbeiter..<br />
Die neue L&M Night<br />
(9mg/0,7mg/9mg) stand<br />
im Mittelpunkt der<br />
OMS-Präsentation<br />
auf der Trafikanten-<br />
Fachmesse.<br />
Bundesgremialobmann<br />
Komm. Rat Peter Trinkl und<br />
BGO.-Stv. LGO-Niederösterreich<br />
Komm.<br />
Rat Gabriele<br />
Karanz<br />
nutzten den<br />
Messetermin, um<br />
sich zu informieren<br />
und für Gespräche<br />
mit dem Großhandel<br />
und den Trafikanten..<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 27
Im Rückspiegel<br />
Gustav Moosmayr hat als<br />
Vollsortimenter für die<br />
Trafikanten viele<br />
Neuheiten im Lieferprogramm<br />
(Bild oben).<br />
Erlebten auf der „Feuer & Rauch“ ihre Österreich-Premiere:<br />
die Gala-Superslim-Zigaretten<br />
(Lilac: 7mg/0,6mg/7mg – White:<br />
3mg/0,3mg/2mg – Menthol:<br />
7mg/0,6mg/7mg) zum Preis von<br />
3,50 Euro aus dem Hause Von<br />
Eicken im Moosmayr-Vertrieb.<br />
Die master-tinta-Familie<br />
hat Zuwachs um das<br />
Produkt Toner erhalten.<br />
Interessante Nebenartikel mit<br />
attrativen Motiven: Billets,<br />
Geschenkpapier und<br />
Geschenksäckchen. Josef<br />
Jankovic (R & G) präsentiert<br />
eines aus der nachgefragten<br />
Homer-Simpson-Kollektion.<br />
Gerald Prinz (R & G) hat zwei Feuerzeug-Gustostücke im<br />
28 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong><br />
Lieferprogramm: Lamborghini und Balmain.
Im Rückspiegel<br />
„Feuer & Rauch“-Messeneuheit<br />
bei KP-Plattner: die Backwoods-<br />
Cigarren aus dem Hause Altadis<br />
USA. Obwohl maschinengefertigt,<br />
hat jede 100-Prozent-Tobacco-<br />
Cigarre ihr individuelles Aussehen<br />
– wie von Hand gemacht.<br />
Importierte Tabake aus vier<br />
Anbaugebieten weltweit geben<br />
der Cigarre ihren Geschmack.<br />
Verpackt sind diese Cigarren in an<br />
Feinschnitt erinnernde Beutel, um<br />
die nötige Feuchte-Konditionierung<br />
für die Cigarre zu garantieren.<br />
Das neue MARIE-<br />
Hebelstopfgerät und<br />
ein Zigarettenstopfer<br />
für zwei unterschiedliche<br />
Filterlängen der Hülsen,<br />
ein reichliches Angebot<br />
Filterhülsen sowie<br />
Eindrehfilter und<br />
Zigarettenpapier in<br />
allen Formaten lassen<br />
bei MARIE keinen RYOder<br />
DYO-Wunsch offen.<br />
Er weiß selbst das beengteste<br />
Raumangebot optimal für die<br />
Präsentation eines strukturierten<br />
Warenangebots zu nutzen:<br />
Hubert Pirker, dessen Trafikund<br />
Shop-Design immer eine<br />
von der Verkaufspsychologie<br />
gestützte Lösung parat hat.<br />
Frank Baumann, Zippo Sales-<br />
Manager, nahm den<br />
„Feuer & Rauch“-Fachmessetermin<br />
zum Anlaß für die Kontaktpflege<br />
mit dem rotweißroten Großhandel.<br />
3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 29
Im Rückspiegel<br />
Danczek Austria am neuen<br />
Salzburger Standort in 5020, Hannakstraße<br />
3 präsentierte auf der<br />
„Feuer & Rauch“ die American-<br />
Blend-Zigarette Egalite im King-Size-<br />
Format (Red: 10mg/0,8mg/10mg –<br />
Blue: 8mg/0,7mg/8mg – White:<br />
6mg/0,6mg/6m) sowie den Egalite-<br />
Feinschnitt der Vorratsdose. Weiters<br />
neu im Programm: der Wasserpfeifentabak<br />
Al Sultan aus Jordanien...<br />
...in sieben<br />
Geschmacksrichtungen<br />
(Guave, Stawberry,<br />
Cherry,<br />
2 Apples, Cola,<br />
Chocolate,<br />
Cinnamon) zum<br />
50-Gramm-<br />
Packungspreis<br />
von 3,50 Euro.<br />
The Organic Way<br />
of Smoking: Beim<br />
Green Domingo-<br />
Feinschnitt wird<br />
auf jede Art von<br />
Geschmacksverstärkern,<br />
Zusatzstoffen und<br />
Konservierungsmitteln<br />
verzichtet.<br />
Bezugsquelle:<br />
House of Smoke.<br />
Star auf dem OCB-<br />
„Feuer & Rauch“-Stand<br />
war der Zig Zag Super<br />
Zigarettenfertiger. Als<br />
weitere Novitäten<br />
präsentierte Vekaufsleiter<br />
Wilfried Hacky<br />
die OCB X-Pert-<br />
Produktlinie<br />
30 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
ENJOY<br />
SMOKING<br />
Zigarettenspitzen<br />
Erstmals mit einem eigenen<br />
Stand auf der„Feuer & Rauch“:<br />
Imperial Tobacco. Im Mittelpunkt<br />
stand erwartungsgemäß<br />
das JPS Ritsch-Ratsch-Set<br />
zum Selber stopfen. Mit der<br />
Ersparnis sollen Raucher vor<br />
der Flucht in den Schmuggel<br />
abgehalten werden..<br />
traditionell<br />
elegant<br />
trendy<br />
extravagant<br />
© denicotea, Germany<br />
Der Trafiksoftwareanbieter CWL (im<br />
Bild: Helmut Wurmbäck) präsentierte<br />
auf der „Feuer & Rauch“ neben den<br />
Kassenlösungen das TIS - Tabak-<br />
Informations-System, das die<br />
Trafikanten bei der Kundenberatung<br />
durch die Zurverfügungstellung der<br />
jeweils aktuellsten Produktdaten<br />
unterstützt.<br />
Dios Tabaccos<br />
(im Bild das<br />
Ehepaar Held)<br />
wartete zur<br />
Messe mit der<br />
Chateau<br />
Fuente Vintage<br />
Selection im<br />
Rothschild-<br />
Format als<br />
Novität auf.<br />
Für weiterhin volle<br />
Auftragsbücher bei<br />
Automaten Unterkofler<br />
sorgt das Ukolook-System mit einer<br />
Attraktivitätssteigerung für den Point of Sale<br />
und somit den Trafikenstandort.<br />
SPITZENKLASSE<br />
für die Lust am Genuss<br />
Rauchkultur created by<br />
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Firma KP Plattner, Innsbruck
Markt<br />
Lucky Strike im Retro-Look<br />
Ein echter Erfolgstreffer<br />
Der Wow-Effekt war österreichweit<br />
enorm: mit der<br />
Limited Edition der Lucky Strike<br />
im Retro-Design sorgte British<br />
American Tobacco Austria<br />
(BAT) in den vergangenen<br />
Wochen für das optische<br />
Highlight in den heimischen<br />
Trafiken. Grund genug, um in<br />
Sachen Erfolgsbilanz bei jenen<br />
nachzufragen, die es wissen<br />
müssen!<br />
I<br />
n Zeiten wie diesen ist es besonders<br />
wichtig, sich vom Mitbewerb<br />
immer wieder mit starken Ideen<br />
abzusetzen. Mit den kultigen<br />
Retro-Varianten der Lucky Strike<br />
Original Red und Original Silver Blue ist<br />
das zu 100 Prozent gelungen, resümiert<br />
etwa Trafikant Robert Freidl aus Salzburg.<br />
Auffallend sei gewesen, daß insbesondere<br />
die 18- bis 30-jährigen<br />
RaucherInnen in ausgeprägtem Maße<br />
zu den „Retro-Luckies“ gegriffen habe.<br />
„Die große Zustimmung bei meinen<br />
überwiegend jüngeren Kundinnen und<br />
Kunden ist im Hinblick auf die Zukunft<br />
des Marktes immens wichtig“, ergänzt<br />
Freidl.<br />
Die Bilanz aus den zahlreichen Rückmeldungen<br />
erklärt auch den Erfolg des<br />
limitierten Designs. „Viele sehen im<br />
Nicht nur Retro, sondern auch erfrischend anders und modern<br />
Retro-Stil den Ausdruck von Altbewährtem,<br />
Traditionellem und Hochwertigem<br />
in Sachen Geschmack und<br />
Qualität. Die deutliche Positionierung<br />
der Limited Edition machte es uns als<br />
Ansprechpartner einfach, die Stärken<br />
des Produkts an die Kundinnen und Kunden<br />
zu kommunizieren“, berichtet der<br />
Salzburger von seinen Erfahrungen und<br />
betont: „Die Lucky Strike ist in dieser<br />
Hülle nicht nur Retro, sondern zugleich<br />
auch erfrischend anders und modern!“<br />
Auch wenn das prägnante Design<br />
unter den Trafikantinnen und Trafikanten<br />
anfangs<br />
oft durchaus<br />
kontroversiell gesehen<br />
wurde: die<br />
Limited Edition<br />
sorgte für ein besonderes<br />
Augenmerk<br />
auf Lucky<br />
Strike und fand bei<br />
Konsumentinnen<br />
Trafikant Robert<br />
Freidl: „In Zeiten<br />
wie diesen, ist es<br />
besonders wichtig,<br />
sich vom<br />
Mitbewerb<br />
abzusetzen...“<br />
und Konsumenten großen Gefallen.<br />
Dies bestätigt etwa auch Trafikantin<br />
Vera Doppelhammer aus Niederndorf:<br />
„Die beiden Retro-Packs sind von meinen<br />
Kunden sehr gut angenommen worden,<br />
vor allem bei den Lucky Strike-<br />
Stammrauchern. Natürlich gibt es immer<br />
wieder den einen oder anderen Raucher,<br />
der lieber die normale Packung kaufen<br />
möchten. Ich bin aber auf jeden Fall<br />
der Meinung, dass Lucky Strike weiterhin<br />
mit einem Feuerwerk von attraktiven<br />
LEP´s beworben werden sollte, damit ihr<br />
Stellenwert in Österreich weiter<br />
wächst!“<br />
„Lucky Strike wäre nicht Lucky Strike,<br />
würde die Marke nicht dort und da etwas<br />
anecken wollen. Dennoch fand diese LEP<br />
bei der Konsumentinnen und Konsumenten<br />
besonders großen Zuspruch“, so<br />
Veronika Kononuchenko, Brand Executive<br />
verantwortlich für Premium Marken<br />
bei BAT Austria, die das überwiegend<br />
positive Feedbacks als Bestätigung<br />
dafür sieht, dass die Konsumentinnen<br />
und Konsumenten den „Spirit’’ von<br />
Lucky Strike verstehen und mögen: „Mit<br />
dieser LEP hat Lucky Strike einmal mehr<br />
gezeigt, daß die Marke auch ohne lauter<br />
Kommunikation viel zu sagen hat’’, so<br />
Kononuchenko abschließend.<br />
32 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
Ihr Partner Nr. 1 – Gemeinsam einen Schritt voraus.<br />
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Automaten laufend auf<br />
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3/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 33
Markt<br />
Die neue Vogue<br />
Feminin, strahlend, modern und elegant<br />
roßer Auftritt für die Legende der Superslims:<br />
Gdas neue Design von Vogue setzt die führende<br />
Premium-Marke ins Scheinwerferlicht.<br />
Magische Farbspiele umrahmen die bekannte<br />
Signatur, die sich selbstbewußt und lässig in vertikaler<br />
Ausrichtung über das Pack zieht. Die neue<br />
Schönheit inszeniert sich in unwiderstehlicher<br />
Eleganz und sorgt für eine aufsehenerregende<br />
Premiere im kontinuierlich wachsenden Segment<br />
der Superslims!<br />
Inspirierend, kreativ und souverän – die Attribute<br />
dieser Premium-Marke wurden perfekt im neuen<br />
Pack vereint. Der auffällig platzierte Schriftzug<br />
betont die schlanke Linie des Packs zusätzlich und<br />
wird in Verbindung mit den fast magischen Farbwechseln<br />
zum Gesamtkunstwerk. „Die Harmonie<br />
der optischen Elemente spiegelt die Marke Vogue<br />
in höchster Perfektion wider. Das Pack wird nicht<br />
nur zum Begleiter stilsicherer Raucherinnen,<br />
sondern inszeniert diese<br />
besondere Ausdrucksweise<br />
selbst“, so Veronika Kononuchenko,<br />
Brand Executive<br />
verantwortlich für Premium<br />
Marken bei BAT Austria.<br />
Während das Pack im neuen<br />
Glanz zum absoluten Blickfang<br />
in Österreichs Trafiken wird,<br />
kann die Vogue in Sachen<br />
Geschmack getrost ihre<br />
bewährten Stärken ausspielen:<br />
in ihrer hochwertigen und<br />
exklusiven Art hat sich die<br />
Ikone schon seit langem einen<br />
Platz in der ersten Reihe der<br />
Superslims gesichert. Der feine<br />
Geschmack und das elegante<br />
Format sind klassische Merkmale,<br />
welche die Vogue zum<br />
stylischen Raucherlebnis par<br />
excellence machen. „Exklusivität<br />
und Ästhetik bleiben<br />
einfach immer in Mode. Dank<br />
des neuen Packs erstrahlt die<br />
Ikone unter den Superslims-<br />
Zigaretten eleganter denn<br />
je“, so Kononuchenko: „Die<br />
neue Vogue bleibt somit die<br />
ausdrucksstärkste Premium-<br />
Marke des schlanken<br />
Segments.“<br />
Brand Executive<br />
Veronika Kononuchenko:<br />
„Die Vogue, die Ikone<br />
unter den Superslims-<br />
Zigaretten erstrahlt<br />
eleganter denn je...“<br />
K U R Z N O T I E R T • K U R Z N O T I E R T • K U R Z N O T I E R T • K U R Z N O T I E R T<br />
Produktpiraterie: Warnung vor<br />
OCB Zigarettenpapier-Fälschung<br />
JTI/Austria Tabak Fabrik Hainburg: Am 9. Februar war es soweit:<br />
Die Freiwillige Feuerwehr der JTI/AT-Fabrik Hainburg, mit 36 aktiven Feuerwehrmännern<br />
und 6 Reservisten konnte das neue Feuerwehrauto in Empfang nehmen.<br />
Das ausrangierte Löschfahrzeug wird im Frühjahr als Spende an das ostslowakische<br />
Dorf Klizka Nemà gespendet und überführt.Die technischen Daten des<br />
neuen Löschfahrzeugs: Marke Iveco Magirus, Rüstlöschfahrzeug RLF-A 2000 mit<br />
Allradantrieb und 2000 Liter Fassungsvermögen für Löschwasser<br />
Die Smaragde<br />
zeigen dir den<br />
Weg: Sabine<br />
Ohnesorge-Richter aus<br />
Schwaz in Tirol hat mit<br />
der richtigen Anwort<br />
Das Wassermannsloch<br />
oder die „Schwarze<br />
Lacke“ nach dem<br />
gesuchten Ort eine<br />
Mittelmeer-Kreuzfahrt<br />
im Rahmen des<br />
Smaragde-Gewinnspiels<br />
von JTI/Austria<br />
Tabak gewonnen.<br />
Im Rahmen einer Marktüberwachungsmaßnahme wurden in der<br />
Türkei jüngst große Mengen gefälschten Zigarettenpapiers „OCB<br />
Blau Gummizug 100 Blatt“, „OCB Schwarz Premium long slim 32<br />
Blatt“ sowie „OCB Weiß long 32 Blatt“ aufgefunden. Es ist davon<br />
auszugehen, daß die festgestellten Zigarettenpapiere für den deutschen<br />
und den österreichischen Markt bestimmt sind bzw. waren.<br />
Die Markeninhaberin Republic Technologies International SAS<br />
wird die Herkunft dieser Fälschungen feststellen und die Hersteller<br />
und Lieferanten zur Verantwortung ziehen, damit sich solche<br />
Vorkommnisse in Zukunft nicht wiederholen.<br />
Die OCB- Vertriebs-GmbH, welche die OCB-Marken für die<br />
Republic Technologies LLC in Deutschland verteidigt, weist zudem<br />
darauf hin: Dritten wie auch Vertriebspartnern, die diese Marken<br />
verletzen, drohen Abmahnungen, einstweilige Verfügungen oder<br />
Klagen auf Unterlassung, Auskunftserteilung und Schadenersatz<br />
sowie auf Erstattung der Anwalts- und sonstigen Verfahrenskosten.<br />
Im Falle zumindest bedingt vorsätzlicher Verletzungen<br />
können strafrechtliche Schritte gegen die Täter und die Beteiligten<br />
an diesen Straftaten eingeleitet werden: die gewerbsmäßige<br />
Kennzeichenverletzung ist mit einer Haftstrafe von bis zu fünf Jahren<br />
oder Geldstrafe bedroht. Die OCB- Vertriebs-GmbH empfiehlt,<br />
die Herkunft von OCB-Waren künftig genau zu prüfen, und wird<br />
den deutschen Markt auch weiterhin intensiv überwachen, um<br />
für alle Beteiligten günstige Handelsbedingungen in einem Markt<br />
ohne Piraterieware zu schaffen.<br />
Produktpiraterie ist das unerlaubte Verwenden von Zeichen,<br />
Namen, Logos (Marken) und geschäftlichen Bezeichnungen, die<br />
von den Markenherstellern zur Kennzeichnung ihrer Produkte im<br />
Handel eingesetzt werden. Dabei handelt es sich nicht etwa um<br />
ein Kavaliersdelikt, sondern ein solches, das bereits seit Jahren<br />
der organisierten Kriminalität zuzuordnen ist. Der finanzielle<br />
Verlust der betroffenen Unternehmen in Folge von Umsatzeinbußen<br />
und Aufwendungen für die Bekämpfung von Produktpiraterie macht<br />
oftmals Einsparungen nötig, die den Verlust vieler Arbeitsplätze<br />
innerhalb der Europäischen Union zur Folge haben.<br />
34 trafikantenzeitung 3/<strong>2010</strong>
AROUND THE<br />
WORLD TICKETS<br />
M i t d e r M E M P H I S B L U E „ A r o u n d t h e w o r l d ” E d i t i o n<br />
AB APRIL FÜR ZWEI MONATE!