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Seite 1-44 (pdf, 20 Mb) - Trafikantenzeitung

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P. b. b. Verlagspostamt 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 8 www.wirtschaftsverlag.at<br />

M E H R B E AT S F Ü R<br />

I H R G E S C H Ä F T !<br />

Unabhängig · Objektiv · Kritisch · Informativ Nr. 8 / August <strong>20</strong>09


Ihr Partner Nr. 1<br />

Wer beim Service vorne<br />

liegen will, muss manchmal<br />

Unmögliches leisten.<br />

Zum Beispiel rund 7.300 Trafiken gleichermaßen persönlich zu<br />

betreuen und pünktlich zu beliefern. tobaccoland kann das, weil es mit<br />

einem eigenen Fuhrpark und 50 eigenen Fahrern arbeitet. Obwohl der<br />

Marktführer das umfangreichste Sortiment der Branche bietet – mit<br />

mehr als 350 Zigarrensorten, rund 160 Zigarettensorten und einer<br />

Vielzahl Spezialartikel.<br />

www.tobaccoland.at<br />

Gemeinsam einen Schritt voraus.


„creativ<br />

salzburg“<br />

Die große Fachmesse für die<br />

kleinen Freuden des Lebens<br />

„Die »Creativ Salzburg Herbst – Internationale Fachmesse für<br />

Geschenkartikel und Lifestyle im Messezentrum Salzburg« (vom<br />

28. bis 30. August) als die heimische Konsumgüter-Fachmesse<br />

gehört zu den Salzburger Fachmesseklassikern und strahlt als<br />

bewährte Order-, Informations- und Kommunikationsplattform<br />

auch deutlich in die Nachbarländer aus“, betont Dir. Johann<br />

Jungreithmair, CEO vom Veranstalter Reed Exhibitions Messe<br />

Salzburg. Unter diesem Fachmessedach sind auch heuer wieder<br />

die Bereiche Geschenkideen, Wohnaccessoires, Design- und<br />

Lifestyleartikel, Papier- und Schreibwaren (Halle 12),<br />

Floristik, Bastelbedarf, Kunsthandwerk, Souvenirs, Glas, Porzellan<br />

und Keramik, Trend- und Plüschartikel, Spielwaren, Modeaccessoires<br />

und Trafikantenbedarf (Halle 13) zusammengefaßt.<br />

Wie immer im Vorfeld einer solchen Veranstaltung geben wir<br />

im redaktionellen Teil, im Pfeifen- & Cigarrenjournal und in der Rubrik<br />

Firmen/Markt, einen Überblick über die uns genannten Neuheiten und<br />

Offerte der Aussteller.<br />

Termin:<br />

Freitag, 28. August bis<br />

Sonntag, 30. August <strong>20</strong>09<br />

Ort<br />

Messezentrum Salzburg<br />

Am Messezentrum 6, A-5021 Salzburg<br />

Öffnungszeiten<br />

Freitag und Samstag von<br />

09.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag von 09.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Tageskarte: € 15,--<br />

Online Ticket/Voranmeldung: € 11,--<br />

Online Ticket/Buchung: € 10,--<br />

BIC AUSTRIA, Stand <strong>20</strong>1<br />

BRITISH AMERICAN TOBACCO, Stand 402<br />

BUNDESGREMIUM TRAFIKANTEN, Stand <strong>20</strong>2<br />

CIGAR & CO, Dr. Sebastian Zimmel, Stand 107<br />

CIMA, Stand 404<br />

CWL-COMPUTER, Stand 305<br />

DANCZEK AT, Stand 103<br />

DIOS TABACCOS, Stand 105<br />

ETRON Softwareentwicklung, Stand 101<br />

HANSE TOBACCO, Stand 400<br />

HERMANN HAUSER RAUCHERBEDARF, Stand 113<br />

HOUSE OF SMOKE GUNZ GMBH, Stand <strong>20</strong>6<br />

In Halle 13 finden Sie<br />

Dauerkarte: € 19,--<br />

Die Kartenpreise verstehen sich<br />

fürFachbesucher (= Wiederverkäufer)<br />

mit maximal 2 Begleitpersonen. –<br />

Achtung: Erst nach der Vorlage des<br />

ausgefüllten Kontrollabschnittes und<br />

erfolgter Legitimation als Fachbesucher<br />

(durch Ihre Firmen-Visitenkarte<br />

und Ihren Lichtbildausweis,<br />

bzw. durch eine Kopie Ihres<br />

Gewerbescheins) ist der Erwerb einer<br />

Tageskarte an der Kassa möglich.<br />

Anreise:<br />

Mit dem ÖBB-EVENTticket bequem<br />

MASTER TINTA LTD, Stand 401<br />

MOOSMAYR GESMBH, Stand 302<br />

PIRKER TRAFIK-DESIGN, Stand 306<br />

KP PLATTNER GmbH Raucherbedarf Stand 104<br />

POSTRONIK Datensysteme GmbH, Stand 305a<br />

R & G Raucher- & Geschenkbedarf, Stand 102<br />

TOBACCOLAND Stand 106<br />

TOPTECH EDV-LÖSUNGEN, Stand 304<br />

TRUP DESIGN GMBH, Stand 111<br />

AUTOMATEN UNTERKOFLER, Stand 109<br />

WOHLFAHRTSEINRICHTUNG, Stand <strong>20</strong>4<br />

Wir wünschen einen erfolgreichen Messeverlauf!<br />

Im Blickpunkt<br />

Woher sich die EU-Kommission<br />

das Recht nimmt, bis zum Jahr<br />

<strong>20</strong>12 ein rauchfreies Europa<br />

schaffen zu wollen, obwohl<br />

Gesundheitspolitik Mitgliedsstaatensache<br />

ist. 5<br />

Das große Interview<br />

Das Einzelhandelsmonopol<br />

für gemeinsam erfolgreiche<br />

Win-Win-Situationen nutzen“,<br />

will Hagen von Wedel, neuer JTI/<br />

Austrai Tabak Österreich General<br />

Manager. 8<br />

Leserreaktionen<br />

Unser Beitrag „Mir/uns stinkt‘s“<br />

in der Ausgabe 6/09 der dieser<br />

Zeitung hatte zahlreiche Leserstimmen<br />

im Gefolge 12<br />

Rauchkultur<br />

Als die Welt das Rauchen<br />

lernte... 14<br />

Report<br />

Wir haben uns zum Thema „Ein<br />

halbes Jahr Nichtraucherschutz“<br />

umgehört und erfahren: Ein<br />

totales Gastro-Rauchverbot<br />

wäre absolut kontraproduktiv. 16<br />

Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />

Ein Vierteljahrhundert:<br />

Griffin‘s Cigarren feiern<br />

Jubiläum 19<br />

Serie<br />

Historisches Monopolrecht:<br />

Bevorrätigung und Behandlung<br />

des Tabakmaterials 27<br />

Perspektiven<br />

Nr. 8/ August <strong>20</strong>09<br />

Einladend, klar gegliedert<br />

und mit einem reichhaltigen<br />

Sortiment an angestammten<br />

Spezialartikeln präsentiert<br />

sich das Fachgeschäft für<br />

Tabak & Rauchkultur in Liezen,<br />

in der Obersteiermark 30<br />

Markt/Firmen/Produkte<br />

Diese <strong>Seite</strong>n sind - wie auch<br />

einige im Pfeifen- & Cigarrenjournal<br />

der Präsentation der<br />

Creativ Salzburg Herbst-<br />

Messeneuheiten<br />

gewidmet 32-42<br />

8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung


Impressum<br />

Herausgeber, Medieninhaber<br />

und Verleger:<br />

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />

1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 1<strong>20</strong>–124<br />

Tel.: (01) 546 64-0<br />

Fax: (01) 546 64/DW 538<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

ISDN: (01) 545 58 72<br />

Redaktion:<br />

Peter Hauer (Chefredakteur), DW 371<br />

E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenleitung:<br />

Gregory Kucera-Wurmehl, DW 260<br />

Anzeigen- und Marketingberatung:<br />

Violetta Seidel, DW 261<br />

E-Mail: v.seidel@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenservice:<br />

Evelyne Proderutti (Service), DW 461<br />

Fax: DW 526,<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

Abonnement:<br />

Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag<br />

Tel. ++43/1/740 40-7812<br />

Fax ++43/1/740 40-7813<br />

E-Mail: aboservice@wirtschaftsverlag.at<br />

Jahresbezugspreis: € 50,–<br />

Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />

Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />

laufen weiter.<br />

Anzeigentarif:<br />

Nr. 36, gültig ab 1. Jänner <strong>20</strong>09<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Hersteller:<br />

Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-<br />

GmbH & CO KG, 40<strong>20</strong> Linz, Zamenhofstraße 43–45,<br />

www.friedrichvdv.com<br />

Geschäftsleitung: Thomas Zembacher<br />

Marketing: Paul Kampusch, DW 130<br />

Bankverbindung: Bank Austria,<br />

Kto. 04240571<strong>20</strong>0, BLZ 11000, IBAN<br />

AT511100004240571<strong>20</strong>0, BIC BKAUATWW<br />

Druckauflage: 7.500<br />

Verbreitete Auflage Inland:<br />

4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />

DVR: 0368491<br />

und supergünstig zur nach Salzburg und retour. Bei Vorlage des ÖBB-EVENTticket-<br />

Gutscheins bekommen Sie an allen Verkaufsschaltern am Bahnhof ein bis zu<br />

60 Prozent ermäßigtes Bahnticket für die Bahnfahrt 2. Klasse aus ganz Österreich nach<br />

Salzburg und retour. Unter http://www.creativsalzburg.at/besucher/infofacts.html bzw.<br />

http://event.oebb.at oder beim CallCenter 05-1717 ist Näheres zu erfahren.<br />

Für Anreisende mit dem Auto stehen Parkplätze direkt am Messezentrum zur Verfügung.<br />

0,70 Euro pro 1/2 Stunde. Vergünstigte Tages-Parktickets (max. 24 Stunden) für<br />

5 Euro erhalten Sie an den Kassen und Park-Kassenautomaten.<br />

Das Besucherservice (bsc@reedexpo.at)...<br />

...gegenüber dem Messezentrum bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum:<br />

Die Inter-tabac unterstreicht ihre<br />

Position als Branchen-Leitmesse<br />

ie Dortmunder Inter-tabac (18.-<strong>20</strong>.<br />

D September.<strong>20</strong>09), Fachmesse für<br />

Tabakwaren und Raucherbedarf, bietet<br />

als internationaler Branchentreffpunkt<br />

Nr. 1 die Möglichkeit, sich auszutauschen,<br />

sich über Trends und Innovationen<br />

zu informieren, den Markt zu<br />

beobachten und Waren zu ordern. Als<br />

Forum zwischen Zulieferbranche, der<br />

verarbeitenden Industrie und dem<br />

Fachhandel wird die Inter-tabac immer<br />

wichtiger.<br />

Die Fachmesse verfügt als entscheidende<br />

Kommunikations- und Orderplattform<br />

für den Handel über ein einzigartiges<br />

Angebotsspektrum. Unternehmen aus aller Welt zeigen in drei Messehallen Produkte<br />

und Dienstleistungen, darunter zahlreiche Neuheiten, aus den Bereichen Tabakwaren,<br />

Raucherbedarfsartikel, Ladeneinrichtungen, Spirituosen, Weine, Organisationshilfen,<br />

Fachliteratur, Papierwaren und Zeitschriften.<br />

Die wichtigsten Daten & Fakten zur Inter-tabac<br />

Termin: 18. - <strong>20</strong>.9.<strong>20</strong>09<br />

Ort: Westfalenhallen 4, 7 und 8<br />

Öffnungszeiten: 18. und 19.9.<strong>20</strong>09: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>20</strong>.9.<strong>20</strong>09: 10:00 - 17:00 Uhr<br />

trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Im Blickpunkt<br />

EU-Feindbild:<br />

blauer Dunst<br />

Woher sich die EU-Kommission das Recht nimmt,<br />

bis zum Jahr <strong>20</strong>12 ein rauchfreies<br />

Europa schaffen zu wollen, obwohl<br />

Gesundheitspolitik Mitgliedsstaatensache ist.<br />

ie EU-Kommission strebt strengere<br />

und in allen Mitgliedsstaaten<br />

Deinheitlich geltende Gesetze zum<br />

Schutz vor Tabakrauch an. Eine am 30. Juni<br />

beschlossene Resolution sieht bis <strong>20</strong>12<br />

Maßnahmen im gesamten öffentlichen<br />

Raum – einschließlich Gastronomie und<br />

Verkehr – vor. Das ist Wasser auf den<br />

Mühlen der Nichtraucher-Lobby: „Eingeschlossen<br />

sind diesmal auch öffentliche<br />

Fahrzeuge wie Firmenwagen, ein Verbot für<br />

öffentliche Räumen im Freien wird zum Teil<br />

ebenfalls angedacht. Erstmals beinhalte<br />

das 18seitige Papier nicht nur grobe<br />

Empfehlungen, sondern konkrete Vorschläge<br />

für den Inhalt von Gesetzen.<br />

Strafen und deren Sanktion werden<br />

verlangt“, freut sich Sylvia Hartl, Generalsekretärin<br />

der europäischen Lungengesellschaft<br />

(ERS), darüber, daß das<br />

derzeit in Österreich geltende und diesen<br />

Vorgaben in vielen Punkten nicht entsprechende<br />

Gesetz geändert und konkretisiert<br />

werden müsse: „Allein die Wahlfreiheit,<br />

ein Lokal als Raucher- oder Nichtraucherlokal<br />

führen zu dürfen, sorge dafür,<br />

daß Gäste doch Tabakqualm ausgesetzt<br />

würden. Und auch für Schwangere fehlen<br />

entsprechende Maßnahmen: Während der<br />

Arbeitgeber gestraft werde, wenn diese<br />

schweren Kisten heben müssen, gebe<br />

es keine Sanktionen, wenn werdende<br />

Mütter Tabakrauch ausgesetzt würden.“<br />

Unterstützung bekommen die No-Smoking-<br />

Taliban auch aus den USA, wo US-Präsident<br />

Barack Obama ein verschärftes<br />

Gesetz zur Regulierung der Tabakindustrie<br />

– viele der Verbote wie etwa die „Mild“-<br />

oder „Light“-Produktauszeichnung und<br />

Werbeeinschränkungen sind in Europa<br />

bereits gängiges Recht – in Kraft gesetzt<br />

hat. Senat und Repräsentantenhaus hatten<br />

dem Gesetzentwurf in der ersten Junihälfte<br />

bereits mit großen Mehrheiten zugestimmt.<br />

Es handelt sich um das schärfste<br />

Gesetz gegen die Tabakindustrie seit der<br />

offiziellen Feststellung der US-Gesundheitsbehörden<br />

vor 45 Jahren, daß Rauchen<br />

zu Lungenkrebs führen kann. Demnach<br />

kann unter anderem die Aufsichtsbehörde<br />

für Lebensmittel- und Medikamentensicherheit<br />

(FDA) Auflagen für die<br />

Bestandteile von Zigaretten und anderen<br />

Tabakprodukten detailliert vorschreiben<br />

und vor allem geschmackliche Zusatzstoffe<br />

verbieten, mit denen Jugendliche zum<br />

Rauchen animiert werden könnten. Die<br />

FDA kann allerdings Zigaretten nicht<br />

pauschal verbieten, und sie kann auch den<br />

Nikotingehalt nicht auf null reduzieren.<br />

Dennoch frohlocken die No-Tobacco-<br />

Fundamentalisten, daß bis spätestens<br />

<strong>20</strong>50 der Verkauf von Tabakprodukten in<br />

den USA eingestellt werden könnten, wie<br />

aus einer Veröffentlichung im Journal of<br />

Public Health hervorgeht, wo der Direktor<br />

und Vize-Direktor des Madison Center for<br />

Tobacco Research and Intervention an<br />

der University of Wisconsin, die Ausarbeitung<br />

eines Schlachtplans für einen<br />

„beschleunigten Erfolg des 100-jährigen<br />

Krieges gegen die Tabaksucht in den USA“<br />

angekündigt haben.<br />

„Ich bin fest davon überzeugt, daß jede<br />

Europäerin und jeder Europäer umfassend<br />

vor Tabakrauch geschützt werden<br />

muß. Es gibt eine massive Unterstützung<br />

durch die Öffentlichkeit, und wir werden<br />

mit den Mitgliedstaaten zusammenarbeiten,<br />

um dies Wirklichkeit werden zu<br />

lassen.“, kommentierte die für Gesundheitsfragen<br />

zuständige EU-Kommissarin<br />

Androulla Vassiliou die Ende Juni erfolgte<br />

Verabschiedung eines EU-Kommission-<br />

Vorschlags, alle Mitgliedstaaten dazu<br />

8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung


Im Blickpunkt<br />

aufzurufen, bis zum Jahr <strong>20</strong>12 Gesetze zum<br />

Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger vor<br />

Tabakrauch zu erlassen. Vassiliou:<br />

„Rauchen verursacht nach wie vor die<br />

meisten vorzeitigen Todesfälle und<br />

Krankheiten innerhalb der EU. Konservativen<br />

Schätzungen zufolge starben <strong>20</strong>02 in<br />

der »EU-25« 79.000 Erwachsene, darunter<br />

19.000 Nichtraucher, aufgrund der<br />

Belastung durch Tabakrauch zu Hause<br />

(72.000) oder am Arbeitsplatz (7.000).“<br />

„In zehn EU-Ländern gelten derzeit<br />

bereits umfassende Rechtsvorschriften<br />

für rauchfreie Zonen. In Irland und im UK<br />

gilt ein Totalverbot für das Rauchen in<br />

allen geschlossenen öffentlichen Räumen,<br />

einschließlich Kneipen und Restaurants.<br />

Im Juni <strong>20</strong>10 soll auch in Bulgarien ein<br />

solches Verbot in Kraft treten. Italien,<br />

Malta, Schweden, Lettland, Finnland, Slowenien,<br />

Frankreich und die Niederlande<br />

haben Rechtsvorschriften zur Schaffung<br />

rauchfreier Zonen eingeführt, wobei abgetrennte<br />

Raucherräume zugelassen sind“,<br />

nennt die EU-Kommissarin die<br />

No-Smoking-Musterschüler. In den<br />

übrigen Mitgliedstaaten würden Bürger<br />

und Arbeitnehmer noch immer nicht<br />

umfassend vor dem Passivrauchen an<br />

Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen<br />

und an öffentlichen Orten geschützt. Und<br />

das, obwohl eine vor kurzem durchgeführte<br />

Eurobarometer-Umfrage darauf hindeute,<br />

daß die Popularität von Maßnahmen<br />

gegen das Rauchen zunehme: 84 Prozent<br />

der Europäerinnen und Europäer seien<br />

gegen das Rauchen im Büro und an<br />

anderen Arbeitsplätzen in geschlossenen<br />

Räumen; 77 seien für rauchfreie Restaurants<br />

und 61 Prozent unterstützen rauchfreie<br />

Bars und Kneipen.<br />

Die EU-Kommission-Empfehlung ruft die<br />

Mitgliedstaaten zu Maßnahmen in drei<br />

wichtigen Bereichen auf:<br />

• Annahme und Durchführung von Gesetzen<br />

zum vollen Schutz ihrer Bürgerinnen und<br />

Bürger vor Tabakrauch in geschlossenen<br />

öffentlichen Räumen, am Arbeitsplatz und<br />

in öffentlichen Verkehrsmitteln gemäß<br />

Artikel 8 des Rahmenübereinkommens zur<br />

Eindämmung des Tabakkonsums, binnen<br />

drei Jahren nach Verabschiedung der<br />

Empfehlung;<br />

• Unterstützung von Gesetzen zur<br />

Schaffung rauchfreier Zonen durch<br />

Maßnahmen wie den Schutz von Kindern,<br />

die Unterstützung von Strategien zur<br />

Raucherentwöhnung und mit Warnbildern<br />

auf Verpackungen von Tabakerzeugnissen;<br />

• Stärkung der Zusammenarbeit auf EU-<br />

Ebene durch Errichtung eines Netzwerks<br />

nationaler Anlaufstellen für die Eindämmung<br />

des Tabakgebrauchs.<br />

Hinsichtlich der Maßnahmen zur Schaffung<br />

rauchfreier Zonen beruft sich die<br />

EU, innerhalb der Gesundheitspolitik<br />

eigentlich Mitgliedsstaatensache ist, auf<br />

eine Festlegung zu Beginn der neunziger<br />

Jahre. Damals seien durch Gesundheits- und<br />

Sicherheitsrichtlinien bestimmte Einschränkungen<br />

des Tabakkonsums am Arbeitsplatz<br />

festgelegt worden, die durch die Rats-Entschließung<br />

von 1989 und die Empfehlung<br />

zur Prävention des Rauchens von <strong>20</strong>02 eine<br />

Ergänzung erfahren hätten. Darin wurden die<br />

Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, Schutzmaßnahmen<br />

gegen die Exposition gegenüber<br />

Tabakrauch an Arbeitsplätzen in<br />

geschlossenen Räumen, öffentlichen<br />

Bereichen und öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu ergreifen. Neben den legislativen<br />

Maßnahmen wurde in Anti-Tabak-Kampagnen<br />

in den Medien, nämlich „Fühl Dich<br />

frei, Nein zu sagen“ und „HELP: Für ein<br />

rauchfreies Leben“ unter anderem auf die<br />

Risiken des Passivrauchens hingewiesen.<br />

<strong>20</strong>07 schließlich leitete die Kommission mit<br />

ihrem Weißbuch „Für ein rauchfreies Europa:<br />

Strategieoptionen auf EU-Ebene“ eine öffentliche<br />

Debatte darüber ein, wie rauchfreie<br />

Zonen in der EU am besten zu fördern seien.<br />

Ihre Legitimation, den 25 Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen Gemeinschaft restriktive<br />

Rauchverbote zu verordnen, leitet die<br />

EU aber auch vom WHO-Rahmenübereinkommen<br />

zur Eindämmung des Tabakkonsums<br />

(FCTC) ab. Dieser allererste Vertrag<br />

über öffentliche Gesundheit sei von allen<br />

Mitgliedern der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) unterzeichnet und bisher von 164<br />

Partnern ratifiziert worden. Die Europäische<br />

Gemeinschaft leite die Verhandlungen über<br />

die im FCTC-Protokoll niedergeschriebenen<br />

Maßnahmen gegen den illegalen Tabakhandel<br />

und spiele so eine aktive Rolle<br />

bei der Umsetzung des Übereinkommens.<br />

Darüber hinaus habe die zweite Konferenz<br />

der Partner des Rahmenübereinkommens<br />

erst wieder <strong>20</strong>07 umfassende Leitlinien<br />

betreffend den Schutz vor Passivrauchen<br />

beschlossen, die für die Partner einen „Goldstandard“<br />

(Dieses Schlagwort wird sowohl<br />

zur Bezeichnung von Verfahren verwendet,<br />

die bislang unübertroffen sind, aber auch<br />

solcher, die nach Meinung der Protagonisten<br />

eines neuen Verfahrens zum Standard<br />

werden sollen.) festlegten, wobei die<br />

Gemeinschaft maßgeblich an der Erarbeitung<br />

der Leitlinien beteiligt gewesen sei.<br />

EU-Kommissarin Androulla<br />

Vassiliou<br />

„Ich bin fest davon überzeugt, daß<br />

jede Europäerin und jeder Europäer<br />

umfassend vor Tabakrauch geschützt<br />

werden muß...“<br />

trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


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Rauchen kann tödlich sein.


Das große Interview<br />

Das Einzelhandelsmonopol für gemeinsam<br />

erfolgreiche Win-Win-Situationen nutzen…<br />

…will Hagen von Wedel, neuer JTI/Austria Tabak Österreich<br />

General Manager, der in einem Interview mit der Österreichischen<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong><br />

• ein offenes und klares Bekenntnis zum Trafikanten-<br />

Handelspartner-Exklusivstatus ablegt,<br />

• den Schmuggel regierungsseitig stärker an der Wurzel<br />

bekämpft sehen möchte,<br />

• für eine moderate Tabaksteuererhöhung nach dem<br />

Auslaufen des Moratoriums eintritt,<br />

• die österreichische Nichtraucherschutzregelung<br />

als einen verantwortungsvollen und respektvollen<br />

Umgang von Rauchern und Nichtrauchern<br />

kommentiert.<br />

Das Gespräch mit ihm zu diesen Themen und<br />

einer Reihe weiterer führte Peter Hauer.<br />

Die Monopolstellung des Tabakwarenverkaufs<br />

ist der deutlichste Unterschied zum<br />

deutschen Markt. Ist das für Sie eine positive<br />

neue Erfahrung?<br />

Ja, das ist für mich eine durchaus<br />

positive Erfahrung, aber keine neue, weil<br />

ich den österreichischen Markt über<br />

meine eigene Historie bei Austria Tabak<br />

gut kenne. Ihre Frage gibt mir auch<br />

gleich die Chance einer Klarstellung,<br />

weil ja immer wieder diesbezügliche<br />

Zweifel kolportiert werden: Ich<br />

befürworte grundsätzlich das<br />

Einzelhandelsmonopol in allen Ländern,<br />

wo es ein solches gibt. Und wir wollen<br />

auch, daß dies beibehalten wird, weil ja<br />

über Jahrzehnte Strukturen – andere als<br />

in Märkten, die sich liberalisiert<br />

entwickelt haben – gewachsen sind. Im<br />

Einzelhandelsmonopol bedarf es nur<br />

anderer Mittel, um die eigenen Marken<br />

nach vorne zu bringen.<br />

Aber nicht nur das Monopol, auch der<br />

Solidaritätsfonds, mit dem bei den Trafiken<br />

Umsatzrückgänge abgefedert werden, ist ein<br />

rotweißrotes Spezifikum. Der Industrie wird<br />

immer wieder eine Gegnerschaft zu dieser<br />

Existenzabsicherung für den Tabakwareneinzelhandel<br />

unterstellt. Ist diese auf drei<br />

Jahre befristete Maßnahme eine aus ihrer<br />

Sicht zielführende?<br />

trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09<br />

Der Solidaritätsfonds, wie er jetzt<br />

angelegt ist, ist ja nicht als Allerheilmittel<br />

für eine Existenzabsicherung<br />

gedacht. Umgelegt auf andere Branchen,<br />

könnte man ja sonst beispielsweise den<br />

„Biergroschen“ einführen, um Not<br />

leidende Gaststätten am Leben zu<br />

erhalten. Das geht rechtlich gar nicht<br />

und will auch keiner. Mit dem<br />

Solidaritätsfonds sollen ausschließlich<br />

durch den Schmuggel bedingte Ausfälle<br />

kompensiert und abgefedert werden –<br />

mithin eine bestenfalls vorübergehende<br />

Notlösung bis wirksame Schmuggelbekämpfung<br />

greift. Und genau dies wird<br />

aber nicht erreicht, ja politisch noch<br />

nicht einmal ernsthaft angegangen. In<br />

meinen Augen wird die Zeit vertan, den<br />

Schmuggel aktiver einzugrenzen und das<br />

Problem bei der Wurzel zu packen.<br />

Zwei Jahre lang hat der Finanzminister auf<br />

die automatische Tabaksteuererhöhung zu<br />

Jahresende verzichtet. Diesem Steuermoratorium<br />

– einem Bestandteil des<br />

Trafikantenpakets – wird keine Verlängerung<br />

beschieden sein. Welchen Niederschlag<br />

wird diese Entscheidung auf die Preisentwicklung<br />

ab Jahresbeginn <strong>20</strong>10 haben<br />

und wird diese dem Schmuggel einen neuerlichen<br />

Attraktivitätsschub geben?<br />

Eine prozentuale Erhöhung der Tabaksteuer<br />

ist heute kein Automatismus<br />

sondern ein gewollter finanzpolitischer<br />

Akt und hängt von den aktuellen<br />

Steuerplänen des Finanzministeriums ab.<br />

Es ist für die Industrie schon irgendwie<br />

kurios, daß ein Tabaksteuermoratorium<br />

von einem Fonds begleitet wird, der<br />

Umsatzverluste ausgleichen soll. Jetzt<br />

läuft das Moratorium aus, gegen den<br />

Schmuggel ist regierungsseitig aber nicht<br />

viel unternommen worden. <strong>Seite</strong>ns der<br />

Industrie und der Trafikanten schon,<br />

darauf komme ich noch später zu<br />

sprechen. Wenn der Finanzminister jetzt<br />

unter allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Bedingungen den Wunsch hat, die<br />

Steuerschraube anzuziehen, ist das<br />

einerseits nachvollziehbar, aber<br />

natürlich auch fatal. Es gilt zu bedenken,<br />

die Steuererhöhung allenfalls so moderat<br />

wie möglich ausfallen zu lassen, denn<br />

jede Anhebung begünstigt natürlich den<br />

Schmuggel.<br />

Mit rund 16 Prozent in Österreich gerauchter,<br />

aber hierzulande nicht versteuerter<br />

Zigaretten ist das an den Trafikanten<br />

vorbeigehende Geschäft mit den Glimmstengeln<br />

enorm. Begnügt man sich hier mit<br />

einer Kenntnisnahme, beziehungsweise<br />

welche Maßnahmen werden seitens JTI/<br />

Austria Tabak gesetzt, um eine weitere


EURO<br />

5,60<br />

Bezugsquelle: R&G Raucher- & Geschenkbedarf Gesellschaft m.b.H. • Tel. +43 - (0)732 - 37 16 12 • Fax +43 - (0)732 - 37 16 22 • E-Mail: office@r-g.at<br />

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen<br />

in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.


Das große Interview<br />

Ausweitung dieses Prozentsatzes zu<br />

verhindern oder überhaupt diesen zu<br />

reduzieren?<br />

JTI/Austria Tabak hat in der Vergangenheit<br />

eine Vielzahl verschiedenster<br />

Maßnahmen gesetzt. So haben wir einen<br />

Millionenbetrag in die letztjährigen<br />

Anti-Schmuggelkampagnen investiert.<br />

Zusätzlich unterstützen wir auch<br />

Kooperationen der Trafikanten mit<br />

Detektiven vor Ort, um Großaufgriffe zu<br />

ermöglichen und in grenznahen<br />

Gebieten den „Ameisenschmuggel“<br />

einzudämmen. Was ich im Vergleich mit<br />

Deutschland hierzulande aktuell gut<br />

finde, ist der Umstand, daß die<br />

Aktivitäten der einzelnen Industriepartner<br />

gegen den Schmuggel künftig<br />

nicht nur isoliert stattfinden sollen<br />

sondern Industrie und Handel ihre<br />

Ressourcen auch bündeln und<br />

versuchsweise einen gemeinsamen Weg<br />

gehen wollen. Dies ist auch dringend<br />

notwenig, kann aber nur als weitere<br />

Nothilfe gesehen werden, denn machen<br />

wir uns nichts vor: Wenn von der Politik<br />

nicht effektiver und strafverschärfender<br />

eingegriffen wird, wird der Schmuggel zu<br />

einem langfristigen und volkswirtschaftlichen<br />

Problem. Wir erleben<br />

derzeit die geräuschlose Ausformung<br />

eines gigantischen Netzwerks<br />

organisierter Kriminalität, das der<br />

Volkswirtschaft Milliarden entzieht.<br />

Und je länger man da zusieht, desto<br />

mehr verfestigt sich ein solches System<br />

und nutzt seine Infrastruktur auch für<br />

andere kriminelle Machenschaften – bis<br />

schließlich irgendwann Bandenkriege<br />

das Land überziehen. Die Zeit, dem zu<br />

begegnen, drängt. Schmuggel ist kein<br />

Kavaliersdelikt!<br />

Die EU-Tabaksteuerpläne wurden der<br />

Öffentlichkeit mit dem Ziel präsentiert, mit<br />

einer Harmonisierung der Tabaksteuersätze<br />

dem Schmuggel seine preisliche Attraktivität<br />

zu nehmen, wobei dazu ja auch noch eine<br />

Angleichung der Mehrwertsteuersätze nötig<br />

wäre. Allerdings stellen sich die Intentionen<br />

der EU jetzt in einem neuen Licht dar:<br />

Nämlich über den Preis den Menschen das<br />

Rauchen abzugewöhnen. Welche<br />

Auswirkungen erwarten Sie sich von einer<br />

EU-weiten Tabaksteuerreform auf den<br />

österreichischen Markt?<br />

An sich würde eine Steuerharmonisierung<br />

und eine Annäherung der Mehrwertsteuersätze<br />

ein Schrumpfen der Preisunterschiede<br />

bewirken, die den<br />

10 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09<br />

Schmuggel so attraktiv machen. Das<br />

wäre ein Schritt in die richtige<br />

Richtung. Im selben Zuge aber zu<br />

fordern, daß nicht nur die neuen<br />

EU-Mitgliedsländer, sondern auch<br />

Deutschland und Österreich, die ja<br />

steuerlich jetzt schon ganz oben<br />

angesiedelt sind, jährlich eine Erhöhung<br />

der Steuer um die Inflationsrate und<br />

besser noch um ein wenig mehr<br />

vornehmen, ist kontraproduktiv. Im<br />

ersten Schritt gilt es den Schmuggel in<br />

den Griff zu bekommen, das Tabaksteueraufkommen<br />

zu sichern und den<br />

Hagen von Wedel:<br />

Je länger man zusieht, desto mehr<br />

verfestigt sich der organisierte<br />

Schmuggwel und nutzt seine<br />

Infrastruktur auch für andere<br />

kriminelle Machenschaften – bis<br />

schließlich irgendwann Bandenkriege<br />

das Land überziehen. Die Zeit,<br />

dem zu begegnen, drängt.<br />

Schmuggel ist kein Kavaliersdelikt!<br />

Wirtschaftsstandort zu stärken. Ob<br />

dann in einem zweiten Schritt die<br />

Steuern aus gesundheitspolitischen<br />

Erwägungen erhöht werden sollten und<br />

können, gilt es politisch dann zu<br />

beurteilen – aber eben erst dann.<br />

Während die EU auf der einen <strong>Seite</strong> ein<br />

rauchfreies Europa anstrebt, hat sie auf der<br />

anderen <strong>Seite</strong> bereits mehrere Urteile gegen<br />

die Festsetzung eines Mindestpreises gefällt.<br />

Auch gegen Österreich läuft ein solches<br />

Verfahren. Wenn der in Bälde zu erwartende<br />

Brief aus Straßburg, die Aufhebung des<br />

Minimum-Preises forderte – was bedeutet<br />

das für das Preisgefüge in den<br />

österreichischen Zigarettenregalen?<br />

Wenn der Preis wieder als Spielball für<br />

eine aggressive Markenpolitik verwendet<br />

werden kann, das heißt wenn jemand<br />

mit einer gefüllten Kampfkasse mit<br />

niedrigpreisigeren Marken in den Markt<br />

drängen sollte, dann hat das natürlich<br />

weit reichende Konsequenzen auf die<br />

Gesamtstruktur des Einzelhandels, weil<br />

bei einem Aufgehen der Preisschere der<br />

Verkauf im oberen Segment ein rückläufiger<br />

wäre und sich die Margenspirale<br />

nach unten drehen würde.<br />

In Deutschland seit langem gang und gäbe,<br />

in Österreich seit der Beschlußfassung des<br />

Trafikantenfonds ein Novum ist die<br />

entgeltliche Tabakproduktwerbung in den<br />

Trafiken, wobei es im Vorfeld oft geheißen<br />

hat, daß sich das Tabakwareneinzelhandelsmonopol<br />

und der Einzug der freien<br />

Marktwirtschaft in diesem Produktsegment<br />

miteinander nicht vertragen. Sehen Sie auch<br />

eine solche Gegensätzlichkeit?<br />

Ja, absolut. Wenn dem Trafikanten die<br />

Tabakproduktwerbung in einem<br />

unreglementierten Ausmaß finanziert<br />

wird, dann möchte eigentlich der<br />

monopolisierte Einzelhandel die Saat<br />

von zwei Systemen ernten. In einem<br />

freien Wettbewerb, wie er etwa in<br />

Deutschland vorherrscht, funktioniert<br />

der Markt so, daß sich die Fachgeschäfte<br />

gegen hervorragend organisierte<br />

Tankstellenketten, Franchisegeschäfte<br />

und den Lebensmittelhandel etc. im<br />

Wettbewerb behaupten müssen. Da<br />

verstehe ich es durchaus, daß der<br />

Fachhandel einen Betrag einfordert, um<br />

wettbewerbsfähig zu sein. Wenn man das<br />

im Einzelhandelsmonopol ohne<br />

Wettbewerb einreißen läßt, führt das<br />

dazu, daß derjenige, der ohnehin schon<br />

mit einem Klasse-A-Standort privilegiert<br />

ist, weitere Privilegien über Sonderzahlungen<br />

einheimst – und das<br />

schlußendlich auf Kosten eines<br />

Branchenkollege mit Klasse-C-Standort.<br />

Deshalb halte ich das für eine ganz<br />

schwierig zu steuernde Entwicklung und<br />

zudem für zutiefst unsolidarisch in einem<br />

auf Solidarität aufgebauten Monopolverkauf.<br />

Gerne wird die österreichische Lösung als<br />

die liberalste Nichtraucherschutzregelung<br />

innerhalb der Europäischen Gemeinschaft


Das große Interview<br />

bezeichnet, die aufgrund der für<br />

<strong>20</strong>12 angestrebten Vereinheitlichungsrichtlinie<br />

massiv<br />

novelliert werden müßte – und<br />

zwar in Richtung eines totalen<br />

Rauchverbots in der Gastronomie,<br />

eines No-Smoking am<br />

Arbeitsplatz und Tabakkonsumbeschränkungen<br />

sogar im Freien.<br />

Welche Auswirkungen hätten<br />

solche Restriktionen auf die<br />

Tabakindustrie?<br />

Die österreichische Lösung ist<br />

beinahe deckungsgleich mit<br />

der gerade jetzt in Deutschland<br />

sehr heiß diskutierten<br />

und in Bayern bereits<br />

umgesetzten. Ich halte diese<br />

Regelung, wie sie jetzt ist,<br />

auch für ein verträgliches und<br />

respektvolles Miteinander.<br />

Schließlich kann man ja<br />

nicht rund 30 Prozent der<br />

Bevölkerung ausgrenzen und<br />

ihr das Rauchen verbieten.<br />

Und ob über die Arbeitsstättenverordnung<br />

ein totales<br />

Rauchverbot am Arbeitsplatz<br />

Realität werden könnte, wird<br />

ja noch sehr kontrovers<br />

diskutiert, zumal ja die EU<br />

erneut eine Schwarz-Weiß-<br />

Lösung unter der Devise<br />

„Ganz oder gar nicht“<br />

anstrebt und damit am Bürger<br />

Hagen von Wedel:<br />

Die entgetliche Tabakproduktewerbung<br />

halte<br />

ich für eine ganz schwierig<br />

zu steuernde Entwicklung<br />

und zudem für zutiefst<br />

unsolidarisch in einem auf<br />

Solidarität aufgebauten<br />

Monopolverkauf...<br />

vorbeiregulieren will.<br />

Laut des so genannten nach wie<br />

vor gültigen Spießerlasses ist<br />

der Zigarettenverkauf an<br />

Tankstellen mit mindestens<br />

10 Prozent Preisaufschlag<br />

gegenüber den Trafikenpreisen<br />

nur dann gestattet, wenn in der<br />

sogenannten Gastro-Ecke<br />

geraucht werden darf. Das<br />

schließt aber die Nichtraucherschutzgesetzgebung<br />

und die<br />

No-Smoking-Politik mancher<br />

Mineralölkonzerne aus, was<br />

einem Verbot des Tabakwarenverkaufs<br />

an solchen Tankstellen<br />

gleich käme und viele<br />

Trafikanten durchaus jubeln<br />

ließe. Welchen Standpunkt<br />

nimmt JTI/Austria Tabak zu<br />

diesem Konfliktpotenzial ein?<br />

Die Tankstelle muß die<br />

Zigaretten bei einem ihr<br />

zurayonnierten Trafikanten<br />

kaufen. Daß das vielleicht<br />

nicht immer passiert und ein<br />

Tankstellenpächter auf einen<br />

Trafikanten ausweicht, der<br />

ihm irgendwelche unerlaubte<br />

Vorteile gewährt, ist ein<br />

Kontrollproblem – und das<br />

wäre ja durchaus lösbar.<br />

Wenn ich das in den Griff<br />

bekomme, dann sind die<br />

Trafikanten doch eigentlich<br />

gut beraten, daß Zigaretten<br />

auch auf der Tankstelle<br />

gekauft werden können.<br />

Wenn dieser Vertriebsweg,<br />

der vor allem für den Einkauf<br />

nach Trafik-Ladenschlußzeit<br />

interessant ist, gekappt wird,<br />

ist die Gefahr des Ausweichens<br />

auf illegale Anbieter<br />

wieder eine größere.<br />

Eine Management-Personalentscheidung<br />

bei der JTI/Austria<br />

Tabak-Tochter tobaccoland hat<br />

merkbare Irritationen im<br />

Verhältnis nicht nur von<br />

tobaccoland, sondern auch<br />

von JTI/Austria Tabak und dem<br />

Bundesgremium zur Folge. Wie<br />

wollen Sie hier wieder eine<br />

Klimaverbesserung<br />

herbeiführen?<br />

Es liegt an uns, JTI/Austria<br />

Tabak, etwaige Irritationen<br />

glaubhaft und berechenbar<br />

auszuräumen – das heißt: Wir<br />

WARUM MEHR<br />

BEZAHLEN!<br />

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8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung 11


Reaktionen<br />

wollen gemessen werden an den Worten,<br />

die wir sagen, und den Leistungen, die<br />

wir erbringen. Ob eine Irritation<br />

gegenüber tobaccoland als neutralem<br />

Vertriebspartner begründet ist, kann ich<br />

nicht nachvollziehen, denn tobaccoland<br />

verhält sich nach wie vor neutral und<br />

wird weiterhin neutral bleiben. Mithin<br />

gibt es keinen dauerhaften,<br />

substanziellen Grund für eine<br />

Verstimmung. tobaccoland ist ein<br />

leistungsfähiges Unternehmen, das auf<br />

Leserreaktionen<br />

Betreff:<br />

Gaststättenbelieferung<br />

(Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong><br />

Nr. 6/<strong>20</strong>09, <strong>Seite</strong> 11)<br />

den einzelnen Trafikanten unter diesen<br />

Umständen wirklich lohnt.<br />

Bürogemeinschaft<br />

Steuer- und Unternehmensberatung<br />

Mag. Gunter Henning<br />

Mag. Horst Neuhäusel<br />

www.trafikundsteuer.at<br />

tobaccoland ist ein leistungsfähiges<br />

Unternehmen, das auf neutraler<br />

Basis nach wie vor Leistungen wie in<br />

der Vergangenheit erbringt...<br />

neutraler Basis nach wie vor Leistungen<br />

wie in der Vergangenheit erbringt und<br />

den Trafikanten ein Partner mit<br />

zukunftsträchtigen Ideen sein will. Und<br />

wir – auf die Zigarette bezogen –<br />

versuchen auch unser Bestes, unser<br />

Leistungsprogramm gemeinsam mit den<br />

Trafikanten möglichst weit nach vorne<br />

zu bringen.<br />

Sie haben in einem ersten Statement erklärt,<br />

daß Sie sich auf eine intensive Zusammenarbeit<br />

mit den Trafikanten als ihren<br />

wichtigsten und laut Monopolgesetz<br />

einzigen Handelspartnern freuen. Welche<br />

Grundmaxime legen Sie einer solchen<br />

erfolgreichen Kooperation zugrunde?<br />

Die Trafikanten sind unsere einzigen<br />

Handelspartner – und das ist gut so. Ich<br />

sehe darin auch keine Restriktion. Ich<br />

glaube, daß man auf dieser Ebene viel<br />

schneller Win-Win-Situationen schaffen<br />

kann, weil der Kreis der Ansprechpartner<br />

kein so heterogener ist und die<br />

Interessenslage nur eine Zielgruppe<br />

widerspiegelt und nicht Fachgeschäfte,<br />

Tankstellen, Lebensmittelhandel etc. im<br />

Wettbewerb miteinander stehen, wo ich<br />

mir viele kleine individuelle Win-Win-<br />

Situationen überlegen muß. Mit der<br />

Trafikantenschaft so wie sie jetzt ist,<br />

können wir viel schneller erfolgreiche<br />

Konzepte umsetzten und gemeinsame<br />

Erfolge erzielen.<br />

12 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09<br />

ie gem. § 36 TabMG 1996 verbotene<br />

D Rabattgewährung seitens des Trafikanten<br />

an zum Beispiel Gaststätten,<br />

führt zu einer starken Verschlechterung<br />

der „Gewinnspanne“ (Nettoumsatz<br />

minus Wareneinkauf) aus dem rabattierten<br />

Umsatz für<br />

den Trafikanten.<br />

Gewährt also etwa.<br />

ein Trafikant einen<br />

Rabatt i.H.v. 5% auf<br />

Basis des Umsatzes<br />

an die Gaststätte, so<br />

vermindert sich die<br />

ohnehin schon geringe<br />

Gewinnspanne<br />

aus dem Tabakumsatz<br />

um etwa 30%.<br />

Der Gastwirt hingegen<br />

ist in seiner<br />

Preisgestaltung nach<br />

oben hin ungebunden und ein Preisaufschlag<br />

von <strong>20</strong> Prozent ist in Gaststätten<br />

bekannter weise durchaus üblich.<br />

In einem solchen Fall macht der Gastwirt<br />

ein „Bombengeschäft“ zulasten des<br />

Trafikanten, der dafür auch noch ein<br />

hohes Risiko in bezug auf seinen Bestellungsvertrag<br />

als Trafikant eingeht.<br />

Es muß auch darauf hingewiesen werden,<br />

daß Rabatte unter Umständen die<br />

Kalkulation verzerren und einen finanzbehördlichen<br />

Außenprüfer auf den Plan<br />

rufen können (Nachzahlungen, Strafverfahren).<br />

Abschließend soll auch an die Möglichkeit<br />

gedacht werden, daß der durch<br />

die verbotene Rabattierung zusätzlich erzielte<br />

Umsatz einer etwaigen Förderung<br />

aus dem Solidaritätsfonds unter Umständen<br />

hinderlich sein kann, bzw die<br />

Förderung reduziert.<br />

Neben dem drohenden wirtschaftlichen<br />

Schaden für die Tabakbranche,<br />

fragt es sich daher, ob sich ein Rabatt für<br />

abak Plus kommt an Hand eines<br />

T konstruierten, aber durchaus realistischen<br />

Beispiels zu ähnlichen Ergebnissen<br />

wie die Steuerberatungskanzlei<br />

und hat errechnet, daß für den Fall, ein<br />

Trafikant gewährt einem Abnehmer einen<br />

fünfprozentigen<br />

Rabatt:<br />

• sich der Reingewinn<br />

um 31 Prozent<br />

verschlechtert,<br />

• sich dieser Prozentsatz<br />

auf 38 Prozent<br />

erhöht, wenn<br />

die Finanzbehörde<br />

nicht belegbare Kalkulationsdifferenzen<br />

als steuerpflichtige<br />

Umsätze hinzurechnet<br />

und als „Entnahme”<br />

nachträglich<br />

einer Umsatzsteuer von <strong>20</strong> Prozent<br />

unterwirft.<br />

• Und selbst wenn er den Fünf-<br />

Prozent-Rabatt nicht in seiner Buchhaltung<br />

ausweist, sondern aus seiner<br />

privaten Geldbörse als „Prämie” bezaht,<br />

verschlechtert sich der Reingewinn des<br />

Trafikanten auch um mindestens 35 Prozent.<br />

• Dem gegenüber steht für den Großabnehmer,<br />

dem ein Rabatt von 5 Prozent<br />

gewährt wird und der für den Verkauf der<br />

Tabakwaren in seinem Lokal <strong>20</strong> Prozent<br />

aufschlägt, ein Gewinnverhältnis des<br />

2,3fachen gegenüber dem Trafikanten,<br />

der durch eine solche Rabattierung sich<br />

überdies einer Finanzordnungswidrigkeit<br />

schuldig macht, woraus ihm allfällige<br />

Geldstrafen und teure Beratungs- und<br />

Vertretungskosten in einem Strafverfahren<br />

erwachsen. Die Verletzung gegen<br />

die Bestimmungen des TabMG berechtigt<br />

die Monopolverwaltung zudem zur<br />

Kündigung des Bestellungsvertrages. Und


Reaktionen<br />

zu „Mir/uns stinkt‘s...“<br />

der rabattierende Trafikant fügt nicht nur<br />

durch Beispielwirkung der gesamten<br />

Branche einen wirtschaftlichen Schaden<br />

zu, sondern verschlechtert überdies durch<br />

erhöhte „Privatentnahmen” seine Eigenkapitalbasis<br />

und in Folge seine Bonität.<br />

Tabak plus<br />

8053 Graz<br />

Betrifft: Glücksspielmonopol<br />

und Existenzsicherung für<br />

Trafikanten (Ausgabe 6/<strong>20</strong>09,<br />

<strong>Seite</strong> 11)<br />

uf seinen Brief an diverse Ministerien<br />

und offizielle Stellen erhielt<br />

A<br />

der steiermärkische Trafikant Manfred<br />

Kemmer, wenn überhaupt, so durchwegs<br />

gleichlautende Antworten des<br />

Inhalts, wie einem Schreiben des Wirtschaftsministeriums<br />

entnommen:<br />

Ich gehe davon aus, daß die bedeutende<br />

Rolle von Trafikanten im österreichischen<br />

Glücksspiel durch die Gesetzesnovelle nicht<br />

eingeschränkt werden wird, da bereits gute<br />

Erfahrungen über einen verantwortungsvollen<br />

Vertrieb vorliegen.”<br />

tellungnahmen, die Manfred<br />

S Kemmer mit einem neuerlichen<br />

Schreiben beantwortete, das in der<br />

Kernsätzen gipfelt:<br />

• Mit Leichtigkeit könnte man im<br />

Zuge der Glückspiel-Lizenzvergabe die<br />

Existenz der Trafikanten in ganz Österreich<br />

auf Dauer absichern! Offenbar fehlt<br />

dazu bloß der politische Wille. Ist es tatsächlich<br />

zuviel verlangt, wenn man die<br />

Lizenzvergabe von einigen verbindlichen<br />

Auflagen abhängig machen würde? Und<br />

– wer könnte ernsthaft die Beistellung<br />

des bestmöglichen Lotto-Vertriebsweges<br />

als „Einschränkung der Erwerbsfreiheit“<br />

bezeichnen?<br />

• Mit gehaltlosen Beschwichtigungen<br />

ist uns nicht gedient, wir Trafikanten<br />

brauchen ein angemessenes Einkommen!<br />

• Und dazu fehlt zumindest die verbindliche<br />

Festsetzung einer angemessenen<br />

Provision, denn wir Trafikanten<br />

brauchen für unsere Existenzabsicherung<br />

einen finanziellen Ersatz für entgangene<br />

Rauchwarenumsätze wegen der Rauchverbote<br />

und wegen der Grenzöffnung.<br />

• Wo bleibt das „soziale Gewissen“ und<br />

die viel gepriesene „Politik für die<br />

Menschen“, den Trafikanten eine echte<br />

Verdienstmöglichkeit zu schaffen statt<br />

bloß einen Frequenzbringer zu bescheren?<br />

• Deshalb geht mein Appell an die zuständigen<br />

Politiker, diese einmalige Gelegenheit<br />

der Lizenzvergabe an einen<br />

neuen Glückspiel-Konzessionär dafür zu<br />

nutzen, die Trafikanten in Österreich<br />

ganz ohne Einsatz von Steuermitteln<br />

krisensicher abzusichern.<br />

Manfred Kemmer, 8082 Kirchbach<br />

„Die Durchführung von Glücksspielen ist in Österreich, wie<br />

Sie in Ihrem Brief richtig anführen, in Form eines staatlichen<br />

Monopols geregelt. Jedoch können die Berechtigungen zur<br />

Durchführung von Glücksspielen unter Wahrung strenger<br />

Zulassungskriterien mit einer Konzession an private Unternehmen<br />

übertragen werden.<br />

Auf dieser Grundlage wurde eine Vertriebsregelung für<br />

Glücksspiele für Trafikanten geschaffen, wodurch ein<br />

besonders verantwortungsvoller Umgang mit dem Glückspiel<br />

gesichert scheint.<br />

Ein völliger Alleinvertrieb durch Trafikanten würde jedoch<br />

eine Einschränkung der Erwerbsfreiheit darstellen, in deren<br />

Zusammenhang auch die gesamte Bevorzugten-Regelung für<br />

Trafikanten in Frage gestellt werden könnte. Das wäre sicher<br />

nicht in Ihrem Sinne und auch nicht im Sinne des Wirtschaftsministeriums.<br />

8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung 13


Rauchkultur<br />

Nicotiana<br />

Als die Welt das<br />

Rauchen lernte...<br />

Die Ausstellung „Nicotiana“ – eine Kulturgeschichte<br />

des Tabaks von JTI/Austria Tabak im Rückspiegel<br />

ls mit Christoph Kolumbus im Jahre 1492 ein<br />

A Europäer zum ersten Mal den Boden der neuen<br />

Welt betrat, waren die Einheimischen dort schon<br />

längst mit dem Rauchen von „Tabacos“ vertraut.<br />

Die Erforschung des amerikanischen Kontinents<br />

und der ihm vorgelagerten Inseln ergab, daß der<br />

Tabakgenuß fast überall verbreitet war und Tabak<br />

geraucht, gekaut und als Tabakwasser getrunken<br />

wurde.<br />

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts fanden die ersten<br />

Tabakblätter den Weg nach Europa. Seeleute<br />

brachten den Tabak von ihren Reisen in die Neue<br />

Welt mit nach Portugal und Spanien und berichteten<br />

über seine heilende Kräfte.<br />

Bereits wenig später galt das so genannte Trinken<br />

und Rauchen in aristokratischen Kreisen als probates<br />

Mittel gegen Kopfschmerzen, Seekrankheit<br />

und Schwermut. Auch heute schätzen Raucher die<br />

anregende Kraft des Tabakes.<br />

In der festen Überzeugung, ein neues Medikament<br />

entdeckt zu haben, rückte 1559 der französische<br />

Gesandte in Portugal, Jean Nicot, der Mutter des<br />

Königs mit Tabak zu Leibe. Mit beträchtlichem<br />

Erfolg. Sie wurde von ihrer Migräne geheilt und<br />

Nicot brachte es zur Unsterblichkeit: Gut zehn<br />

Jahre nach seinem guten Ratschlag wurde die<br />

Pfl anze durch den Botaniker Jean Lièbault nach ihm<br />

benannt: Nicotianan.<br />

Von da an erlagen die Schönen und Reichen an<br />

Spaniens und Frankreichs Höfen genauso der<br />

Anziehungskraft des Rauchens wie die High<br />

Society in England. Mit einem Unterschied: Statt<br />

Tabak zu schnupfen oder gerollt zu rauchen, bevorzugte<br />

man auf der Insel die Verwendung der<br />

Pfeife. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts galt derjenige<br />

als wichtig, der dem Beispiel des großen<br />

Zu unseren Bildern: Meerschaumcigarrenspitze und Prunkpfeifen (Abbildungen<br />

ganz oben) – Die Ausstellung im Kunsthistorischen Museum in Wien lockte<br />

nicht nur zahlreiche an der Rauchkulturgeschichte interessierte Besucher,<br />

sondern auch viel Prominenz an, wie etwa Beppo Mauhart, den ehemaligen<br />

Austria-Tabak-Vorstandsvotrsitzenden, dem auch die Freigabe von Geldern<br />

für den großzügigen Ankauf tabak- und rauchkulturrelevanter Historika zugeschrieben<br />

wird. Sehr beeindruckt von den Exponaten zeigte sich auch Pierre de<br />

Labouchere, der CEO der Austria-Tabak-Mutter JTI (Japan Tobacco International),<br />

der zu den Feierlichkeiten anläßlich des 225-Jahr-Jubiläums von Austria Tabak und<br />

1 trafi kantenzeitung 8/<strong>20</strong>09<br />

Rauchertisch<br />

Wien um 1900<br />

der vor zehn Jahren erfolgten JTI-Gründung in<br />

Wien weilte, wo er – angesprochen auf die immer<br />

mehr ausufernden Rauchverbote – erklärte: „Ich<br />

glaube, daß sinnvolle Gesetze und gegenseitiger<br />

Respekt zwischen Rauchern und Nichtrauchern<br />

notwendig sind. Unserer Meinung nach gibt es<br />

aber sicherlich auch andere Möglichkeiten als ein<br />

totales Rauchverbot, um ein Miteinander von<br />

Rauchern und Nichtrauchern zu ermöglichen.“


Rauchkultur<br />

Seefahrers Sir Walter Raleigh folgte<br />

und sich mit einer Tabakspfeife sehen<br />

ließ, wann immer sich die Aristokratie<br />

traf. Raleigh war es auch, der 1585 zu<br />

Ehren seiner Herrscherin die Kolonie<br />

Virginia gründete. Fortan wuchsen und<br />

gediehen Tabakpflanzen im Schatten<br />

des Union - Jack.<br />

Unterdessen regten sich in Europa<br />

erste Widerstände gegen den Tabakkonsum.<br />

Während die Kirche darin diabolische<br />

Mächte zu erkennen glaubte,<br />

wiesen Ärzte und Wissenschaftler<br />

auf die vermeintlichen Folgen für Leib<br />

und Leben der Konsumenten hin. Die<br />

Flucht nach vorn trat der englische<br />

König an, als er um 16<strong>20</strong> den Genuß<br />

von Tabak besteuerte und damit eine<br />

Art Konsumbarriere aufzubauen gedachte.<br />

Ein Feigenblatt, das schon damals den<br />

Spagat des Staates deutlich machte,<br />

den Genuß seiner Bürger einerseits<br />

zu verurteilen, andererseits aber davon<br />

zu profitieren. Während man sich<br />

in Europa einerseits über den Tabak<br />

ereiferte, reifte andererseits mit<br />

steigendem Tabakverbrauch ein bemerkenswertes<br />

Handwerk heran: die<br />

Pfeifenfertigung.<br />

Die zunehmende Eleganz der Rauchinstrumente<br />

machte das Pfeifenrauchen<br />

immer mehr zur Lieblingsbeschäftigung<br />

der oberen Zehntausend. Wer am<br />

Hofe des Preußenkönigs Friedrich<br />

I. etwas auf sich hielt, musste zwei<br />

Dinge kultivieren: Rauchen und das<br />

gute Gespräch im Tabakkollegium,<br />

einer Herrenrunde, die sich in den<br />

30er Jahren des 18. Jahrhunderts<br />

einerseits den großen Themen der<br />

Zeit, Politik und Ökonomie, Theologie<br />

und Moral widmete, sich andererseits<br />

aber auch gern damit befaßte,<br />

durch den Genuß von Wein und Tabak<br />

schnell den Zustand erhöhter Lebensfreude<br />

zu erreichen.<br />

Mit dem steigenden Bedarf an<br />

Tabak wuchs auch der Sinn für seine<br />

Verfeinerung. In England und Dänemark<br />

wurde gegen Ende des 18.<br />

Jahrhunderts der Beruf des Tabakmeisters<br />

geschaffen, der in Ansehen<br />

und Renommée dem eines Küchenmeisters<br />

in nichts nachstand. Rezepte<br />

für Mischungen wurden gehütet wie<br />

Staatsgeheimnisse. Und noch heute<br />

liegt in ihrer Vielfalt der Erfolg des<br />

Pfeifentabaks.<br />

Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts zunächst<br />

die Cigarre und 5 Jahre später<br />

die Zigarette auf dem Markt kamen,<br />

bot sich plötzlich die Möglichkeit,<br />

sich ein kurzweiliges Rauchvergnügen<br />

zu gönnen<br />

Schnell verbreitet sich das Rauchen<br />

in den westlichen Industriestaaten.<br />

In der zweiten Hälfte des <strong>20</strong> Jahrhunderts<br />

war die Zigarette eine alltägliche<br />

Begleiterin.<br />

Erst als der Terry-Report (erschienen<br />

1964 in Washington, US Dept. Health,<br />

Educ.,Welfare, Publ. 1103) den ersten<br />

toxikologischen und somit wissenschaftlich<br />

sicheren Beweis für die<br />

gesundheitsschädlichen Folgen des<br />

Rauchen lieferte, wandelte sich die<br />

Einstellung zum Rauchen in den westlichen<br />

Industrieländern.<br />

Mit Aufklärungskampagnen, gesetzlichen<br />

Regelungen, Warnungen,<br />

Tabaksteuererhöhungen und in<br />

Medienberichten wurden die Raucher<br />

zunächst als Selbstmörder und alsbald<br />

unter Verweis auf die Gefahren<br />

des Passivrauchens als Mörder gebrandmarkt.<br />

An vielen Orten ist inzwischen<br />

das Rauchen untersagt<br />

Ludwig Michalek Kaiser Franz Joseph I., Wien um 1915<br />

AZ_HOS Feuer&Rauch.qxd:Layout Kiki Kogelnik: Raucherinnen, Österreich 1 22.12.<strong>20</strong>08 1973 9:52 Uhr <strong>Seite</strong><br />

Messe CREATIV in Salzburg<br />

vom 28.08.-30.08.<strong>20</strong>09, Halle 13 / Stand <strong>20</strong>6<br />

8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung 15


Report<br />

Wir Wir haben uns uns zum Thema „Ein halbes Jahr<br />

Ein totales Gastro<br />

Das sagt eine Gastronomin,<br />

die selbst ein<br />

Lokal als deklarierten<br />

Nichtraucherbetrieb<br />

führt und ihren Branchenkollegen<br />

mit auf den Weg<br />

gibt, ihre Positionierung<br />

der Zielgruppe anzupassen.<br />

Zusammen mit Davidoff<br />

Österreich, Mag. Isabella<br />

Benda, hat sich die<br />

„Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

umgehört, wie a) die<br />

Nichtraucherschutzgesetzgebung<br />

ein halbes<br />

Jahr nach ihrem Inkrafttreten<br />

– vom Fünf-Sterne-<br />

Hotel bis zum Praterbetrieb<br />

– praktiziert und<br />

kommentiert wird,<br />

beziehungsweise<br />

b) welche Auswirkungen<br />

sie auf den Absatz der<br />

„Good Life“-Produkte und<br />

die Konsumgewohnheiten<br />

erkennen läßt.<br />

16 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09<br />

wäre absolut<br />

s gibt kein aussagekräftiges statistisches<br />

Material, das genau aufzeigt, wieviel von<br />

Eden Absatzrückgängen auf Rauchverbote<br />

zurückgehen, wieviel auf die ständigen Attacken der<br />

Gesundheitsbehörden, wie viel auf die vorsichtige<br />

Konsumlaune…, traut sich Mag. Isabella Benda,<br />

Österreich-Davidoff-Repräsentantin, keine<br />

konkreten Zuordnungen zu treffen: „Grundsätzlich<br />

kann jedoch festgehalten werden, daß aus unserer<br />

Erfahrung heraus in allen Märkten, wo das Rauchverbot<br />

in der Gastronomie umgesetzt worden ist,<br />

der Absatz an Cigarren vor allem in den ersten zwölf<br />

Monaten stark leidet. Im Anschluß erfolgt langsam<br />

wieder eine Erholung auf ein Niveau allerdings<br />

unter dem ursprünglichen. Wobei vor allem<br />

in Ländern mit einer kurzen warmen Jahreszeit für<br />

die Öffnung von Gastronomiegartenbetrieben und<br />

Schanigärten unser Business vermutlich mehr und<br />

mehr zu Saisongeschäft wird.“<br />

Nicht nur in Österreich, auch anderswo stellt Davidoff<br />

mit der Umsetzuing der Nichtraucherschutzgesetzgebung<br />

eine klare Verlagerung der Kosumgewohnheiten<br />

in Richtung zu jenen Formaten fest, die<br />

nur für einen kurzen Rauchengenuß zwischendurch<br />

ausgelegt sind. Aber jede Krise birgt auch eine<br />

Chance in sich:<br />

„So haben wir etwa seit Jahresbeginn <strong>20</strong>08 allein<br />

in Deutschland rund 50 Cigarren-Lounges eröffnet“,<br />

freut sich Benda über die Folgewirkungen derartiger<br />

Openings: nämlich eine merkbare Professionalisierung<br />

hinsichtlich der Präsentation, des Angebots<br />

und des Service.<br />

In Österreich selbst zählt Davidoff 56 Gastro-<br />

Depositäre – Hotels und Restaurants der<br />

gehobenen Kategorie, welche die Philosophie des<br />

„Good Life“in ihren Betrieben leben, sich ganz<br />

der Marke Davidoff verschrieben haben und auch<br />

zumeist in einer eigenen Cigar-Lounge ein<br />

entsprechendes Cigarrenangebot und Konow-how<br />

offerieren. Diesbezüglich gilt etwa das Schloß<br />

Fuschl als absoluter Vorzeigebetrieb. Für den Fall<br />

einer von gewissen <strong>Seite</strong>n immer wieder<br />

geforderten weiteren Verschärfung des Rauchverbots<br />

in Österreich rechnet Mag. Isabella Benda<br />

mit einem Absatzeinbruch in der Größenordnung<br />

von 5 bis 15 Prozent.“<br />

Für diese Einschätzung<br />

nennt die Davidoff<br />

Österreich-Repräsentanin<br />

drei Gründe:<br />

„Zunächst darf die<br />

Gastronomie als Absatzkanal<br />

nicht<br />

Mag. Isabella<br />

Benda, Davidoff<br />

Österreich:<br />

„Die Raucherrestriktionen<br />

lassen<br />

einen Trend zu den<br />

Cigarrenformaten<br />

eher für den kurzen<br />

Rauchgenuß<br />

erkennen...“<br />

unterschätzt werden – viele Leute rauchen vor<br />

allem beim Ausgehen. Zum anderen bewirkt die<br />

Frage, ob man denn jetzt noch irgendwo rauchen<br />

kann, eine Art Konsumschock. Und last but not<br />

least hat das ständige Stellen der Raucher ins<br />

Strafwinkerl ein übervorsichtiges Bestellverhalten<br />

des Handels im Gefolge.“<br />

Gemeinsam mit Davidff haben wir einige prominente<br />

Hotel- und Gastronomiebetriebe mit der Frage<br />

danach konfrontiert, wie sie die seit Anfang des<br />

Jahres gültige Nichtraucherschutzgesetzgebung<br />

handhaben und welche Praxiserfahrungen sie damit<br />

gemacht haben:<br />

„Menschrecht auf saubere Luft“<br />

„Aufgrund der Österreichischen Rechtssituation und<br />

der Größe und Architektur unserer Bar- und Restauranträumlichkeiten<br />

darf weder in der Bar noch im<br />

Restaurant geraucht werden. Vor allem in der Bar<br />

führte das zu recht empfindlichen Umsatzeinbussen.<br />

Daher werden wir in den nächsten Monaten die<br />

Bar umbauen und eine Raucher-Lounge einrichten.<br />

Was das Restaurant anbelangt, so wird von unseren<br />

Gästen die Nichtraucherlösung durchwegs positiv<br />

aufgenommen“, stellt Claudia Wittmann, Hilton<br />

Wien Marketing & PR Managerin nach halbjähriger<br />

Erfahrung mit dem novellierten Tabakgesetz fest,<br />

das auch bei den Starwood Hotels (Imperial und<br />

Bristol) Gegenstand eingehender interner Diskussionen<br />

war, zumal zu den Gästen viele aus den USA,


Report<br />

Nichtraucherschutz“ umgehört<br />

--Rauchverbot<br />

kontraproduktiv...<br />

einem der Kernmärkte, sowie Vielreisende zählen,<br />

die es gewohnt sind, daß in fast keiner internationalen<br />

Stadt mehr in öffentlichen Räumen geraucht<br />

werden darf. Dr. Petra Engl Wurzer, Director<br />

of Public Relations, kleidet den schließlich gefaßten<br />

Entschluß in die Worte: „Wir haben schlicht auf<br />

die Reaktionen unserer Gäste gehört, die zu einem<br />

überwiegenden Teil negativ waren, was verrauchte<br />

Räume betrifft – vor allem beim Abendessen im<br />

Restaurant und beim Frühstueck im Cafe Imperial.<br />

Aber auch bezüglich der Bar Maria Theresia<br />

monierten Gäste, warum man hier das „Menschenrecht<br />

auf saubere Luft“ nicht zugestanden bekäme.<br />

Natürlich gibt es Raucherzimmer, was hei0t, daß<br />

man in den angemieteten eigenen vier Wänden<br />

dem Laster frönen kann. Darüber hinaus stehen<br />

ja auch die Lobbys der beiden Hotels Imperial und<br />

Bristol den Rauchern offen. Der aristokratische<br />

Hallensalon im Imperial ist doch wirklich eine der<br />

schönsten Smoker-Lounges der Stadt. Und dann<br />

sind ja da noch die Schanigärten...<br />

Rückzugort für Genießer<br />

Im Hotel Schloß Fuschl wurde die Idee der<br />

Schaffung eines Rückzugsortes für Genießer bereits<br />

bei der Planung des Projekts mit berücksichtigt.<br />

„Schließlich waren wir damals bereits überzeugt,<br />

daß es ein Rauchverbot in den gastronomischen<br />

Räumen in Österreich geben würde“, läßt uns<br />

Hotel-Manager Kay Oliver Heller wissen, „wobei<br />

der Wunsch schon immer der war, die Cigarrenkompetenz<br />

mit einer namhaften Firma abzurunden.“<br />

Diese wurde mit Davidoff gefunden. Die Cigarren-<br />

Lounge hat zwei Eingänge. Sie ist direkt mit der<br />

Schloß-Bar und einem Lobby-Bereich verbunden<br />

und hat solcherart eine sehr gute Luftzirkulation.<br />

Überdies kann der Raum, der mit Ledersesseln,<br />

einem Perserteppich und einem großen Humidor<br />

ein gemütliches Ambiente vermittelt, tagsüber gut<br />

gelüftet werden, da dieser Bereich erst am Nachmittag<br />

bzw. am Abend für die Raucher interessant<br />

wird. „Die Cigarren-Lounge wird sehr gut angenommen.<br />

Die Gäste sind dankbar, einen schönen<br />

Raum wie diesen zum Rauchen zugewiesen zu<br />

bekommen und fühlen sich so nicht abgeschoben.<br />

Gerne werden von uns in den Restaurants auch<br />

aktiv Rauchpausen bei der Menüfolge angeboten,<br />

wenn wir erkennen, daß solche gewünscht<br />

werden“, so der Hotelmanager, der sich ein Herz für<br />

Raucher bewahrt hat, weiter. Das Humidorangebot<br />

dominiert eine große Auswahl an Davidoff-Cigarren,<br />

darunterr eine mit der Banderole Schloss Fuschl<br />

„Ten Eleven“, der ein erlesenes Offert kubanischer<br />

Cigarren zur <strong>Seite</strong> gestellt wird. Und damit auch die<br />

Beratung nicht zu kurz kommt, werden jährlich<br />

Trainings bzw. Vorträge rund um das Thema Cigarre<br />

für die Mitarbeiter jenes Herzeigebetriebs<br />

abgehalten, der ein entspanntes Miteinander von<br />

Rauchern und Nichtrauchern praktiziert.<br />

Abgeschworen<br />

Dem blauen Dunst zur Gänze abgeschworen hat<br />

man im Restaurant „Der Kuckuck“ in der Wiener<br />

Himmelpfortgasse, wo Claudia Weymayer-Czaak<br />

und Michael Weymayer das Restaurant seit Jahresbeginn<br />

als reines Nichtraucherlokal führen. „Nachdem<br />

wir bereits zwei Jahre davor ein temporäres<br />

Rauchverbot – bis 22 Uhr – eingeführt hatten und<br />

damit positive Erfahrungen gemacht haben, war es<br />

für unseren kleinen Betrieb – Restaurantfläche circa<br />

46 Quadratmeter – die logische Konsequenz diesen<br />

Weg weiter zu verfolgen. Natürlich gab es Gäste<br />

– vor allem Wiener – die nicht damit einverstanden<br />

waren und unserem Lokal den Rücken gekehrt<br />

haben. Jedoch steht die überwältigende Mehrheit<br />

voll hinter dieser Entscheidung. Vor allem der Überseegast<br />

hat kein Verständnis dafür, daß beim Essen<br />

geraucht wird. Auch die Hotels der 4- und 5-Sterne-<br />

Kategorie, die unser Restaurant an ihre Gäste<br />

weiterempfehlen, waren voll des Lobes über unsere<br />

Entscheidung“, finden sich die Lokalbetreiber bestätigt,<br />

die – obwohl sie persönlich für ein komplettes<br />

Rauchverbot sind – im momentanen Rauchergesetz<br />

einen großen Wettbewerbsvorteil orten.<br />

Qualitätsaufwertung<br />

Das Feriendorf Vila Vita Pannonia hat sich<br />

bereits <strong>20</strong>05, also lange bevor es eine gesetzliche<br />

Nichtraucherschutzregelung gab, für die Einrichtung<br />

einer eigenen Genußraucher-Lounge entschieden<br />

und diese als Davidoff-Gastro-Depositär in<br />

Kopperation mit Davidoff-Österreich verwirklicht.<br />

„Dahinter stand“, so Generaldirektor Bert Jandl,<br />

„die Zielsetzung, den Gästen und Kunden mehr<br />

Qualität und Service im gepflegten und spezifischen<br />

Ambiente einer bestens ausgestatteten Cigar-<br />

Cigar-Lounge im Hotel Schloß Fuschl<br />

Petra Engel Wurzer,<br />

PR Hotel Imperial<br />

Kay Oliver Heller,<br />

Schloß Fuschl<br />

Hotel Imperial: Hallensalon-Lounge<br />

KR Bert Jandl,<br />

Vila Vita<br />

Elisabeth Kolarik,<br />

Praterfee, Luftburg<br />

8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung 17


Report<br />

Lounge mit einem Topangebot an exklusiven<br />

Cigarren der Marke Davidoff und Spirituosen zu<br />

bieten.“ Eine goldrichtige Entscheidung, da nicht<br />

nur das Angebot sehr gut angenommen wird,<br />

sondern nun auch -– infolge der gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen – zusätzliche Konsumenten<br />

den Service nutzen. Aber nicht nur mit der Cigars-<br />

Lounge, sondern auch mit einer 50:50-Lösung von<br />

Rauchern und Nichtrauchern im Hauptrestaurant<br />

VitaVesta sowie der Möglichkeit in der Piano-Bar<br />

sich eine anstecken zu können, kommt<br />

Komm. Rat Bert Jandl den Rauchern entgegen.<br />

Die Frage danach, wie sich die derzeit gültige<br />

Regelung aus seiner Sicht präsentiert und wohin<br />

seiner Meinung nach der Weg hingeht,<br />

beantwortet er mit einem Eintreten „für eine<br />

einheitliche gesetzliche Lösung, die klar definiert,<br />

wie die Situation auch für den Unternehmer<br />

wirtschaftlich und gesellschaftsrechtlich geregelt<br />

wird“.<br />

Claudia Weymayer-<br />

Czaak und Michael<br />

Weymayer,<br />

Zum Kuckuck<br />

Rauchverbot<br />

war logische<br />

Konsequenz<br />

Schritt in die richtige Richtung<br />

„Das aktuell gültige Gesetz war ein Schritt in die<br />

richtige Richtung, weil es uns Gastronomen die<br />

Möglichkeit offen hält, beide Gästegruppen, die<br />

der Raucher und die der Nichtraucher weiterhin<br />

willkommen zu heißen. Die Kunden schätzen<br />

definitiv die Wahlmöglichkeit“, stellt Elisabeth<br />

Kolarik, Eigentümerin von Kolariks Freizeitbetrieben<br />

im Wiener Prater (Luftburg, Praterfee,<br />

Himmelreich, Kinderwelt), dem ausverhandelten<br />

und im nachhinein oft gegeißelten<br />

Kompromiß ein gutes Zeugnis aus: Auf der<br />

anderen <strong>Seite</strong> hat sich auch einiges in den Köpfen<br />

der Leute gewandelt – bei den Rauchern ist das<br />

Selbstverständnis ein anderes geworden. Heute<br />

ist es üblich, zu fragen, ob geraucht werden kann<br />

und wo. Das war nicht immer so. Waren früher<br />

die Nichtraucher teils diskriminiert, so können sie<br />

sich jetzt darüber freuen, daß das Nichtrauchen<br />

als Standard im Gesetz verankert ist“, beobachtet<br />

Elisabeth Kolarik einen Sinneswandel. Das<br />

Restaurant Praterfee wurde <strong>20</strong>06 nach einem<br />

Umbau bewußt als rauchfreies Lokal wieder<br />

eröffnet. „Und zwar deshalb, weil wir mit ihm als<br />

Zielgruppe Familien ansprechen, vor allem solche<br />

mit Babys und kleinen Kindern – da paßt Tabak<br />

einfach nicht dazu. In unserem Betrieb Luftburg<br />

wiederum sind die Bereiche für Raucher und<br />

Nichtraucher getrennt und die Symbiose funktioniert<br />

wunderbar“, spricht sich die Lokalbetreiberin<br />

dafür aus, „daß sich die Gastronomen<br />

vorab genau überlegen sollten, welche Zielgruppe<br />

sie ansprechen wollen, um sich dann nach diesen<br />

Gesichtspunkten zu positionieren. Das Gesetz<br />

jedenfalls zeigt aus meiner Sicht durchaus gute<br />

Resultate. Ein komplettes Rauchverbot hingegen<br />

wäre absolut kontraproduktiv!“<br />

Vila Vita Pannonia, Cigar-Lounge: Genießen in gepflegtem und spezifischem Ambiente<br />

Praterfee: Als<br />

rauchfreies Lokal<br />

wiedereröffnet, weil<br />

mit ihm vor allem<br />

Familien mit Babys<br />

und Kleinkindern<br />

angesprochen werden<br />

sollen – da paßt<br />

Tabak einfach nicht<br />

dazu...<br />

Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong><br />

Das Branchen-Fachmedium mit der größten Verbreitung: Unter www.trafikantenzeitung.at finden Sie nicht nur eine<br />

Voschau auf das Themenangebot in der jeweils nächsten Nummer, sondern Sie können dort auch in<br />

den Ausgaben bis Jänner <strong>20</strong>06 zurückblättern.<br />

18 trafi kantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Ein Vierteljahrhundert Faszination und Qualität:<br />

Griffin‘s Cigarren feiern Jubiläum<br />

The Griffin’s wird<br />

25 Jahre! Um dieses<br />

Jubiläum zu feiern,<br />

wurde eine außergewöhnliche<br />

Cigarrenkreation<br />

entwickelt: die<br />

«Special XXV Edition».<br />

A<br />

ls Christoph Columbus im<br />

Jahre 1492 die Insel [er<br />

nannte sie später La Hispaniola]<br />

entdeckte, schrieb<br />

er voller Ehrfurcht: «Diese Insel ist<br />

ein Wunder der Natur. Die Bergketten<br />

und die Hügel, die Täler und<br />

Flüsse, die Wiesen und Felder sind<br />

von einzigartiger Anmut und Schönheit.<br />

Die Böden sind von außergewöhnlicher<br />

Fruchtbarkeit – wer<br />

dies einmal gesehen hat, möchte nie<br />

mehr von hier fortgehen.» Später<br />

gaben ihr die Spanier den Namen<br />

«Santo Domingo», heute heißt sie<br />

«República Dominicana». Seit über<br />

500 Jahren wird hier die Tradition<br />

des Tabakanbaus gepfl egt und bietet,<br />

dank der vorzüglichen klimatischen<br />

Verhältnisse, die Garantie für allerhöchste<br />

Qualität.<br />

Seit 1984 werden die Griffi n’s<br />

Cigarren in der Dominikanischen<br />

Republik hergestellt. Anfänglich nur<br />

für den «Griffi n’s Club» in Genf produziert,<br />

hat sich The Griffi n’s mittlerweile<br />

zu einer weltweit beliebten<br />

Marke entwickelt. Im Jahre 1984 ließ<br />

Bernard Grobet, exklusiv für seinen<br />

«Griffi n‘s Club» in Genf, eigene<br />

Cigarren unter den Namen Griffi n’s<br />

herstellen. Die in der Dominkanischen<br />

8/<strong>20</strong>09 trafi kantenzeitung 19


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Republik produzierten Griffin’s Cigarren<br />

fanden bei Grobets Gästen so großen<br />

Anklang, dass sie bald in Schweizer Fachgeschäften<br />

und ab 1989 auch in den USA<br />

verkauft wurden. Mit dem Export wurde<br />

das Unternehmen Davidoff of Geneva in<br />

Stamford betraut.<br />

1992 verkaufte Bernard Grobet die<br />

Marke an die im Cigarrenmarkt etablierte<br />

und renommierte heutige Oettinger<br />

Davidoff Group in Basel, die seither The<br />

Griffin‘s weltweit distribuiert und stetig<br />

durch neue Modelle, Linien und Accessoires<br />

erfolgreich weiterentwickelt. Das<br />

berühmte Fabeltier aus der Mythologie,<br />

der «Griffon», hat The Griffin’s seinen<br />

Namen gegeben und ist auch gleichzeitig<br />

das Symbol dieser Marke.<br />

Die Tabakpflanzen für die Griffin’s<br />

Cigarren gedeihen im Cibao-Tal, der<br />

fruchtbarsten Gegend in der Dominikanischen<br />

Republik. Ihr Herz – die Einlage<br />

– besteht aus einer erlesenen<br />

Mischung dreier verschiedener Tabake,<br />

die unterschiedlichen Ernten entstammen.<br />

Dank jahrelanger Erfahrung formt<br />

der Cigarrenroller – auch Torcedor genannt<br />

– die Einlage gekonnt zur gewünschten<br />

Größe und umwickelt diese<br />

mit einem Umblatt. In diesem Stadium<br />

werden Einlage und Umblatt – der so<br />

genannte Wickel – in eine Form gelegt,<br />

damit jede einzelne Cigarre ihre gleichmäßige<br />

Rundung erhält. Der nächste<br />

Schritt ist das Anbringen des wertvollen,<br />

für die Griffin’s Cigarren nur aus bester<br />

Qualität bestehenden Deckblattes. Diese<br />

Arbeit verlangt vom Cigarrenroller ein<br />

Höchstmaß an Geschick, bevor die fertigen<br />

Exemplare einer strengen Qualitätskontrolle<br />

unterzogen und nach Farben<br />

sortiert werden. Anschließend erhält jede<br />

Cigarre in sorgfältiger Handarbeit ihren<br />

Griffin’s Ring, wird einzeln verpackt und<br />

mit der Bezeichnung: «Hand made in<br />

Dominican Republic» versehen. Zum<br />

Schutz vor Fälschungen wird die Verpackung<br />

zu guter Letzt mit einer Garantie-<br />

Etikette versiegelt.<br />

Mit der «Classic»-Serie bietet The<br />

Griffin’s dem Aficionado eine umfangreiche<br />

Palette an Größen und Formaten<br />

an. Durch diese Auswahl werden die verschiedensten<br />

Stärken und Aromakompositionen<br />

ermöglicht, welche die drei<br />

ausgesuchten Santo-Domingo-Tabake<br />

hervorbringen können. Die Serie<br />

«Classic» umfaßt milde Cigarren mit<br />

feinen, betont ausgewogenen Aromen<br />

und Charakteren.<br />

In Österreich sind erhältlich: No. 300<br />

Tubos (Corona Larga, 7,80 €), No. 500<br />

(Corona, 6,15 €), Privilège (Petit<br />

Panetela, 5,25 €), Robusto Tubos<br />

(Robusto, 8,15€), Short Robusto (Short<br />

Robusto, 6,60 €).<br />

Special XXV Edition<br />

Mit der diesjährigen Sonderedition von The Griffin’s ist den Schweizer Tabakexperten der Oettinger<br />

Davidoff Group eine ganz besondere Überraschung gelungen: Die «Special XXV Edition» präsentiert<br />

sich in speziell für sie gefertigten weißen Keramikdosen mit dem Aufdruck des Greifs, die Platz für<br />

25 Cigarren bieten. Nach bewährter Griffin‘s-Tradition sind die 14 Zentimeter langen Robusto-Cigarren<br />

mit einem Durchmesser von 2,1 Zentimetern von mittlerer Stärke, reich an Aromen und sorgen für ein<br />

vollmundiges Raucherlebnis. Jede einzelne Cigarre ist in geschmacks- und geruchsneutrales Cellophan<br />

verpackt, um die Aromen optimal zu bewahren. Ab Ende August ist die weltweit auf 3.500<br />

25er-Keramikdosen limitierte Sonderedition im ausgewählten österreichischen Tabakfachhandel<br />

erhältlich. Für Österreich stehen 100 Töpfe zur Verfügung.<br />

The Griffin’s<br />

«Special XXV Edition»<br />

Länge: 14,0 cm<br />

Durchmesser: 2,1 cm<br />

Deckblatt: Connecticut-<br />

Ecuador<br />

Umblatt: Piloto<br />

Einlage: San Vicente Seco,<br />

Piloto Ligero Olor Ligero<br />

Preis: 9,40 Euro (Stückpreis);<br />

235 Euro (25er-Keramikdose)<br />

Bezugsquelle: tobaccoland<br />

Die DUNHILL-Cigarren<br />

(siehe unser Inserat auf der<br />

Vis-a-Vis-<strong>Seite</strong>) können über die<br />

House of Smoke Gunz GmbH<br />

6850 Dornbirn. Am Kehlerpark 4<br />

Tel.: 05572/51564<br />

Fax: 05572/51565<br />

bezogen werden.<br />

<strong>20</strong> trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Our Heritage includes perfect 100 ratings,<br />

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SMOKING KILLS<br />

Available at a growing number of fine tobacconists worldwide.<br />

Die EG-Gesundheitsminister: Rauchen gefährdet die Gesundheit.


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Winston<br />

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wachsende Zigarettenmarke weltweit.<br />

CaMel<br />

Eine der bekanntesten und erfolgreichsten<br />

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sMart<br />

Eine österreichische Erfolgsgeschichte.<br />

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FR und SA von 9-18 Uhr bzw. SO von 9-17 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und haben eine kleine Überraschung für Sie vorbereitet.<br />

Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

HoS präsentiert zur „Creativ Herbst Salzburg“<br />

Neue Tabakspezereien aus dem Hause<br />

Planta und die db-Jahrespfeife <strong>20</strong>10<br />

eu in das Lieferprogramm aufgenommen hat das House of Smoke<br />

N(6850 Dornbirn) drei Pfeifentabake, einen aromatischen Feinschnitt und‘<br />

eine mit Vanillegeschmack verfeinerte American-Blend-Zigarette:<br />

ANNO MMX After Dinner Mixture: Kontrastreich und harmonisch sind die<br />

Farben der langfasrig geschnittenen, honiggelben Virginia-Grade und des Black<br />

Cavendish. Zartes Schokoladenaroma und rauchiger schottischer Whisky geben<br />

dem Blend seinen besonderen, dezent-süßen Geschmack – ein vollmundiger<br />

Genuß für entspannte Stunden.<br />

PRESBYTERIAN MIXTURE: Helle bis goldbrauner Virginia des Old Belt<br />

District und ein feinwürziger mazedonischer Orienttabak mit einer geringen<br />

Menge von syrischem Latakia sorgen einerseits für eine dezente Natursüße<br />

und andererseits für eine gute „tabakige“ Raumnote. Der kurzfaserige Schnitt<br />

garantiert einen sauberen und gleichmäßigen Abbrand mit kühlem Rauch. Eine<br />

eher leichte Mixture.<br />

BELLINI TORINO: Virginia- und Burleygrade, doppelt fermentierter Black<br />

Cavendish und eine Spur sonnengetrockneter Würztabak ergeben eine mittelkräftige<br />

Mischun im Variant-Cut-Schnitt. Italienischer Barolo-Wein und würzigfeine<br />

Fruchtextrakte machen diesen Blend aromatisch und ausdrucksvoll mit<br />

einer würzig-weinartigen Raumnote.<br />

UNITAS ExCELLENT PINEAPPLE ANANAS Roll your own: Ein American<br />

Blend von erlesenen Virginiatabaken, wenig Burley und einer Spur Orient –<br />

verfeinert mit frischem Ananas-Fruchtaroma, das nicht nur geschmacklich neue<br />

Akzente setzt, sondern auch mit einer fruchtigen Raumnote besticht<br />

BLACK VANILLA CLASSIC ZIGARETTEN: Ein American Blend, verfeinert mit<br />

feinster Vanille – vollmundig und mit einem Tabakduft, der ein Friedensangebot<br />

zwischen Rauchern und Nichtrauchern ist, dem sich kaum jemand verschließen<br />

kann.<br />

Die DESIGN BERLIN JAHRESPFEIFE <strong>20</strong>10 überrascht nicht nur mit ihrem<br />

Schwung, den ihr eine Halfbent-Linienführung gibt, sondern auch durch ihren<br />

markanten Übergang vom Holm zum Mundstück, den allein schon die raffiniert<br />

angebrachten Silberapplikationen zum Eyecatcher werden lassen. Trotz<br />

Spigot-Stil-Eindruck ist eine 9mm-Filterkammer vorgesehen. Und der Doppelrauchkanal,<br />

eine db-Besonderheit, sorgt für eine besonders geschmackvolle<br />

Tabakaromaverteilung im Mundraum.<br />

Ab sofort auch in Österreich<br />

Laura Chavin „Concours<br />

des Meilleurs Connaisseurs“<br />

nläßlich des 10jährigen Jubiläums der Marke präsentierte Laura<br />

AChavin Cigars bereits im vergangenen Jahr die neue Cigarrenlinie<br />

„Concours des Meilleurs Connaisseurs“ auf dem deutschen Markt. Aufgrund<br />

des großen Erfolges im Fachhandel und bei Endverbrauchern gleichermaßen,<br />

ist die neuste Cigarrenkreation ab sofort auch in Österreich erhältlich.<br />

International bekannt als limitierte Edition der höchsten Cigarrenqualität aus<br />

dem Hause Laura Chavin entstand diese Cigarrenline anläßlich des<br />

10jährigen Jubiläums der Marke. Basierend auf der Tabakmischung der legendären<br />

Ur-Concours im Belicoso-<br />

Format, präsentiert sich die<br />

Concours-Linie nunmehr in fünf<br />

Formaten. Wie bei jeder Concours<br />

Edition ist die Tabakmischung ein<br />

Geheimnis – nur das Signum der<br />

Fertigung wird preisgegeben: unter<br />

dem Deckblatt befi ndet sich ein<br />

zweites, hauchzartes Blatt, dann<br />

erst folgt das Umblatt, das die<br />

Einlage umschließt. Das Ergebnis<br />

ist eine weltweit außergewöhnliche<br />

Cigarren-Kreation von perfekter<br />

Machart.<br />

Concours Corona (Länge 125 mm,<br />

Durchmesser 17 mm): Etwas kürzer<br />

als eine klassische Corona, sodaß<br />

der Rauchgenuß am Gaumen dichter und komplexer wirkt. Seidige Finesse<br />

gepaart mit aromatischer Tiefe. Dicht gewobene Geschmacksnuancen bis zum<br />

letzen Zug. Preis: 16,80 Euro pro Stück<br />

Concours Robusto (Länge 115 mm, Durchmesser 22 mm) : Eine besondere<br />

Robusto mit ungewöhnlich großem Durchmesser. Kühler Rauchgenuß. Jeder<br />

Zug gleicht einem komplexen Aromapaket. Gehaltvoll und zugleich finessig mit<br />

subtiler Tabaksüße. Preis: 19,80 Euro pro Stück<br />

Concours Petit Belicoso (Länge 100mm, Durchmesser 17 mm): Eine Augenweide<br />

ist dieses kurzes Figurado-Format in Perfektion. Dichte, reiche Aromatik<br />

mit feinen Nuancen von subtiler Süße und weichen Kakaotönen. Gehaltvoll,<br />

jedoch stets perfekt ausbalanciert. Harmonisch vom ersten bis zum letzte Zug.<br />

Preis: 14,40 Euro pro Stück<br />

Concours Belicoso (Länge 153 mm, Durchmesser 21 mm): Eine Erfüllung<br />

in Genuß für jeden Kenner. Das Format Belicoso gehört in die Kategorie der<br />

Figurado oder Pyramides. Perfekt gerollt, makelloses Deckblatt, ein Meisterstück<br />

handwerklicher Fertigung. Eine unvergleichliche Cigarre von suggestiver<br />

Aromatik, bei der sich Fülle mit Tiefe und Raffi nesse in Perfektion vereinen.<br />

Preis: 27,90 Euro pro Stück<br />

Concours, Sceptre (Länge 170 mm, Durchmesser 17 mm): Die Geschmacksentfaltung<br />

beim Sceptre Format ist etwas dichter und voller als beim Belicoso-<br />

Format. Nuancen werden im Rauchverlauf komplexer, bleiben dabei jedoch<br />

in perfekter Balance zwischen Dichte und Eleganz. Süße Schokoladentöne<br />

durchweben das Aroma und wandeln sich im letzen Drittel zu zart bitteren<br />

Tönen. Ein Format für den Connaisseur. Preis: 21,60 Euro pro Stück<br />

Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt, daß auch die klassische Laura-<br />

Chavin-Linie um einen neuen<br />

Tubo im Grand Corona Format<br />

ergänzt wurde. Präsentiert wird<br />

der dunkelblaue Aluminium-Tubo<br />

in einer klassischen Zedernholz<br />

Cabinet Kiste mit 40 Stück.<br />

Bezugsquelle<br />

House of Smoke,<br />

6850 Dornbirn, Am Kehlerplatz 5<br />

Tel.: (05572) 51 565<br />

Fax: (05572) 51 564<br />

2 trafi kantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Villiger Virginia<br />

mit Alicantehalm<br />

Die Virginia-Cigarre - eine Spezialität mit<br />

einer 140-jährigen Tradition<br />

Der ausdrucksvolle Geschmack wird durch<br />

"Dark Fire Cured" Virginia und<br />

Kentucky Tabake erzielt<br />

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis:<br />

5.30 für 5 Cigarren<br />

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in<br />

Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Cigarren-Umfrage<br />

tobaccoland sagt<br />

Dankeschön!<br />

igarren gehören sicherlich zu den<br />

C kostbarsten Konsumgütern, die in<br />

Trafiken geführt werden – und die Ansprüche<br />

an die Qualität dieser Tabakwaren<br />

sind dementsprechend hoch.<br />

Deshalb hat tobaccoland vor einigen<br />

Wochen eine Umfrage unter 500 Trafiken<br />

durchgeführt, die Cigarren führen.<br />

Gemeinsam mit den Experten aus dem<br />

Einzelhandel erarbeitet das Unternehmen<br />

damit einen Überblick, welche<br />

Cigarren-Eigenschaften besonders bevorzugt<br />

werden. Neben der Beliebtheit<br />

bei Grund-Komponenten wie Umblatt,<br />

Tabak, Verarbeitung, Format und Verpackung<br />

war tobaccoland auch die Einschätzung<br />

der Trafikanten nach einem<br />

angemessenen Preis wichtig. <strong>20</strong>0 Einzelhändler<br />

haben sich aktiv an dieser Umfrage<br />

beteiligt – als kleines Dankeschön<br />

sind unter den Rückmeldungen Thermen-<br />

Gutscheine verlost und Anfang Juli übergeben<br />

worden: Monika Spreitzhofer<br />

(Graz) und Aurelia Elmenreich (Bludenz)<br />

haben sich über diese Gutscheine gefreut.<br />

Der Dank von tobaccoland gebührt aber<br />

allen Teilnehmern in gleicher Weise.<br />

Winsløw-Jahrespfeife <strong>20</strong>09 – auf 250 Stück limitiert – in zwei<br />

Ausführungen: golden grain und rustifiziert mit braunem Top. Die<br />

Pfeifen sind numeriert, ihnen ist ein Zertifikat mit der Unterschrift<br />

von Poul Winsløw beigegeben.<br />

Butz Choquin D‘Argent –<br />

eine echte Silver-Spigot mit<br />

einem Einsatz im Mundstück zum<br />

filterlosen Rauchen. Jeweils drei<br />

Modelle in zwei<br />

Ausführungen (rustiziert, braun<br />

eingebeizt) lieferbar.<br />

Termengutscheine für Aurelia Elmenreich (Bludenz)...<br />

Vertrieb der Stanwell-, Winsløw-,<br />

Butz Choquin- und Dunhill-Pfeifen:<br />

...und die Trafik Monika Spreitzhofer (Graz)<br />

Stanwell Nobel<br />

Vertriebsges.m.b.H.<br />

D-28197 Bremen, Hermann-Ritter-Straße 106<br />

Tel.: +49 421 2<strong>44</strong> 1627;<br />

Fax: +49 421 2<strong>44</strong> 1616<br />

E-Mail info@stanwell.de<br />

26 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


D<br />

ie monopolrechtliche<br />

Stellung des<br />

alleinigen Rechts<br />

Tabakwaren zu vertreiben,<br />

war für die Trafikanten<br />

natürlich auch immer<br />

mit Pflichten verbunden. Im<br />

aktuellen Tabakmonopolgesetz<br />

1996 regelt der § 36 Abs 1<br />

etwa allgemein die Bevorratung<br />

mit Tabakware folgendermaßen:<br />

„Bei der Sortimentsgestaltung<br />

der Tabakwaren ist<br />

auf ein ausgewogenes und den<br />

jeweiligen Erfordernissen der<br />

‚<br />

Bevorrätigung und Behandlung des<br />

Tabakmaterials<br />

im historischen Monopolrecht<br />

Von Mag. Dr. Fritz SIMHANDL, MVG<br />

Historisches<br />

Monopolrecht<br />

In der Abfolge von mehreren<br />

Artikeln – die sechs ersten erschienen<br />

in der Ausgabe 2/09 zum Thema<br />

„Rauchring“, der Nummer 3/09 mit<br />

dem Titel „Nebenartikel – einst und<br />

jetzt“, der Ausgabe 4/09 mit dem<br />

Schwerpunkt „Hilfspersonal“, der<br />

Ausgabe 5/09 mit den „Haustrafiken“<br />

im Fokus, der Nummer 6/09, die den<br />

„Verschleißzeiten“ gewidmet ist, und<br />

der Ausgabe 7 über den „Fachgeschäftscharakter“<br />

– sollen monopolrechtliche<br />

Vorschriften besprochen<br />

und dem Leser nahe gebracht werden.<br />

Die Intention dahinter ist, das<br />

Monopolrecht als historisch<br />

gewachsene Rechtsmaterie zu<br />

begreifen und damit aktuelle<br />

Regelungen im sozial- und<br />

wirtschafts-historischen Gesamtkonnex<br />

wahrzunehmen. Solcherart<br />

soll der Leser ein besseres Verständnis<br />

für das Monopolrecht der Gegen<br />

wart vermittelt erhalten.<br />

Serie<br />

Nahversorgung entsprechendes Angebot<br />

an verschiedenen Tabakwaren zu achten.“<br />

Der § 36 Abs 2 TabMG 1996 führt zur<br />

Bevorratung weiter dazu aus: „Tabaktrafikanten<br />

haben unter Beachtung der Bestimmungen<br />

dieses Bundesgesetzes und des<br />

Bestellungsvertrages die Nachfrage nach<br />

Tabakerzeugnissen an ihrem Geschäftsstandort<br />

jeweils bestmöglich zu befriedigen.<br />

Der Vorrat an Tabakerzeugnissen hat stets<br />

zumindest der durchschnittlichen Verkaufsmenge<br />

dreier Geschäftstage zu entsprechen.“<br />

Und der Behandlung der Tabakware<br />

widmet sich ergänzend der § 36 Abs 14:<br />

„Eine Veränderung der für den Verkauf bestimmten<br />

Tabakerzeugnisse durch den Tabaktrafikanten<br />

ist nicht zulässig.“<br />

Diese Regelungen gehen bis auf die<br />

Trafikantenvorschrift im Jahre 1911 zurück.<br />

Dort wird unter § 48 die Bevorratung<br />

der Tabakware und der Stempelmarken<br />

folgendermaßen geregelt: „Die<br />

Bevorrätigung mit den Tabakfabrikaten des<br />

allgemeinen Verschleißes und den ärarischen<br />

Wertzeichen muß eine zur Befriedigung der<br />

Käufer zuverlässig ausreichende sein. Im<br />

Allgemeinen darf der Vorrat bei den am<br />

Standorte der Fassungsstellen befindlichen<br />

Trafiken nicht unter den dreitätigen, bei den<br />

übrigen Trafiken nicht unter den sechstägigen<br />

Bedarf sinken.“<br />

Für Spezialtabakfabrikate gab es darüber<br />

hinaus weitere Regelungen:<br />

„Hinsichtlich der Luxusfabrikate<br />

und Spezialpackungen<br />

sowie der dem Trafikanten zum<br />

Verschleiße freigegebenen Regiespezialitäten<br />

liegt es im Ermessen<br />

des Verschleißers, das Ausmaß<br />

des erforderlichen Vorrates zu bestimmen.“<br />

Diese Regelungen wurden<br />

1925 ergänzend geregelt: „Der<br />

allgemeine Tarif enthält jene<br />

Sorten, die von den Tabaktrafiken,<br />

der Spezialtarif jene, die von den<br />

Tabakspezialitätengeschäften gefaßt<br />

und vorrätig gehalten werden müssen.<br />

Die Trafikanten dürfen auch weiterhin die<br />

Sorten des Spezialtarifes, die Tabakspezialitätenverschleißer<br />

auch die Sorten des allgemeinen<br />

Tarifes beziehen und verkaufen. Ergibt<br />

sich in einer Tabaktrafik das Bedürfnis<br />

nach Führung von Sorten des Spezialtarifes,<br />

so ist die Trafik zur Führung der begehrten<br />

Sorten zu verpflichten. Importierte Tabakfabrikate<br />

dürfen nur von jenen Tabakspezialitätengeschäften<br />

geführt werden, die zufolge<br />

des Erlasses des BMF vpm 11. 12.1924 als<br />

solche bestätigt worden sind.“<br />

Darüber hinaus wurde anläßlich der<br />

Tarifregulierung in den Jahren 1924 bzw.<br />

1925 durch ein Rundschreiben der<br />

Generaldirektion der Österreichischen<br />

Tabakregie eine Verfügung getroffen, daß<br />

all jene Trafiken, bei denen sich ein Bedürfnis<br />

nach Führung von Sorten des<br />

Spezialtarifs ergibt, diese zur Führung dieser<br />

Sorten zu verpflichten sind. Da es im<br />

Zusammenhang mit der Neueinführung<br />

von Tabakfabrikaten in Mitte der <strong>20</strong>iger<br />

Jahren immer wieder zu Verkäufen vor<br />

dem festgelegten Erstverkaufstag (Stichtag)<br />

gekommen war, und sich damit<br />

Trafikanten gegenüber jenen, welche die<br />

Vorschriften beachtet hatten, einen Vorteil<br />

verschafften, kam eine eigene „Verpflichtungserklärung“<br />

zur Verhinderung<br />

dieses Monopolrechtsverstoßes zur Verteilung.<br />

Diese Verpflichtungserklärung<br />

8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung 27


Serie<br />

wurde bei Neueinführungen seitens der<br />

Verschleißermagazine an alle jene Tabakhauptverlage<br />

ausgegeben, welche die neu<br />

eingeführten Tabakfabrikate vor dem<br />

Stichtag faßten. In diesem Zusammenhang<br />

wurden die Tabakverlage angewiesen,<br />

im Bedarfsfall eine entsprechende<br />

Anzahl an die vor dem Stichtage<br />

fassenden Subverlage weiterzugeben. Zukünftig<br />

durften die Tabakverlage die neuen<br />

Tabakfabrikate nur gegen die eigenhändig<br />

unterfertigten Verpflichtungserklärungen<br />

abgeben. Wurde diese<br />

Regelung nicht eingehalten, drohten<br />

Konventionalstrafen und sogar der Entzug<br />

der Verschleißerlizenz. Alle unterfertigen<br />

Verpflichtungserklärungen waren<br />

an die Steueraufsichtsämter und von diesen<br />

dann in Folge an die Finanzlandesdirektionen<br />

weiterzuleiten.<br />

Neben der Bevorratung<br />

war die Aufbewahrung<br />

der Tabakware<br />

in der Trafik auch schon<br />

historisch im Monopolrecht<br />

ein zentrales<br />

Thema.<br />

In der Trafikantenvorschrift<br />

aus dem Jahre<br />

1911 wird im § 49 geregelt:<br />

„Auf die Konservierung<br />

der Tabakfabrikate<br />

ist besondere Sorgfalt<br />

zu verwenden. Es ist<br />

darauf zu sehen, daß sie<br />

nicht feucht werden, nicht<br />

verstauben, keine fremdartigen<br />

Gerüche aufnehmen<br />

und nicht allzu<br />

sehr austrocknen.“<br />

Auch der Umgang mit den Behältnissen<br />

für Tabakware wurde spezifisch geregelt:<br />

„Die Kassetten, Kartons, Pakete,<br />

Päckchen und Briefe mit Rauchtabaken<br />

dürfen vom Trafikanten nicht geöffnet<br />

werden. Die Öffnung von Kassetten,<br />

Kistchen, Paketen und Kartons mit Zigarren,<br />

Zigaretten und Schnupftabaken soll – abgesehen<br />

von den zur Schaustellung bestimmten<br />

Zigarren und Zigaretten – nicht früher als<br />

nötig stattfinden. Die zur Aufbewahrung der<br />

Schnupftabake bestimmten Gefäße dürfen<br />

nicht aus Metall bestehen und müssen immer<br />

vollkommen rein gehalten werden. Die<br />

Tabakextraktbüchsen dürfen nicht geöffnet<br />

oder ihres amtlichen Verschlußes entledigt<br />

werden und sind stets an einem kühlen,<br />

aber trockenen und fristfreien Orte<br />

aufzubewahren.“<br />

28 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09<br />

Ein besonderes Problem stellte seinerzeit<br />

die Austrocknung von Tabakware<br />

durch die Be- bzw. Überheizung von<br />

Geschäfts- und Lagerräumen während<br />

der Wintermonate dar. Durch eine in<br />

Folge unsachgemäße Lagerung der<br />

Zigarettentabakpäckchen trocknete der<br />

Tabak aus und wurde brüchig, sodaß der<br />

Inhalt der Päckchen in Kleingut und<br />

Staub verwandelt wurde. In diesem<br />

Zusammenhang kam es auch immer<br />

wieder zum „Ausrinnen“ von Zigaretten.<br />

Deshalb wurden die Trafikanten angehalten,<br />

so genannte Ofenschirme aufzustellen,<br />

bzw. auf den Öfen ein offenes<br />

Gefäß mit Wasser platzieren, um eine<br />

entsprechende Luftfeuchtigkeit zu erhalten.<br />

Auch der Zug- um Zug Verkauf wurde<br />

In der letzten Zeit hat ein Thema die Runde gemacht: Category Management.<br />

Was zuerst vielleicht hochtrabend klingt, ist einfach gesagt das Zusammenstellen<br />

eines schlagkräftigen Sortiments. Keine leichte Aufgabe für die einzelne Trafik, weil<br />

das auch bedeutet, genau zu wissen, wie gut sich welche Produkte in welchem<br />

Gebiet verkaufen.<br />

zur Erhaltung der Tabakwarenqualität<br />

verordnet: „Die älteren Tabakfabrikate sind<br />

stets vor den jüngeren zu verkaufen.“ Und<br />

um die Einhaltung dieser Vorschrift<br />

sicherzustellen, wurde festgehalten: „Um<br />

bei der Überprüfung der Materialgebarung<br />

der Tabakverschleißer die Feststellung zu erleichtern,<br />

ob die Fabrikate streng nach dem<br />

Erzeugerdatum ausgegeben werden, wird<br />

mitgeteilt, daß bei den auf den Fabrikatepackungen<br />

angebrachten Provenienzdaten<br />

die römische Zahl den Erzeugermonat, die<br />

darunter stehende vierstellige Zahl das Erzeugungsjahr<br />

bedeutet.“<br />

Darüber hinaus wurde die Anbringung<br />

von Maschinennummern auf mundstücklosen<br />

Zigaretten zu deren Identifizierung<br />

ausführlich geregelt. So wurden ab 1928<br />

auf sämtlichen Tabakregiezigaretten des<br />

Inlands- und des Exportverschleißes mit<br />

Ausnahme der Mundstückzigaretten auf<br />

der Klebenaht in der Höhe des Aufdruckes<br />

Nummern angebracht, aus denen<br />

bei Anständen Erzeugungsstätte und<br />

Zigarettenmaschine festgestellt werden<br />

können. Damit konnten bei Erhebungen<br />

neben den angebrachten Provenienzzeichen<br />

auch die aufgedruckten<br />

Maschinennummern herangezogen<br />

werden.<br />

Auch der Tabakwarenkonsumentenschutz<br />

wurde seinerzeit bereits in einer<br />

Regelung berücksichtigt. Bei der Zigarettenverpackung<br />

in Kappenschachteln zu<br />

25 bzw. 100 Stück wurden Einlagestreifen<br />

verwendet. Auf der Vorderseite enthielten<br />

diese den Aufdruck der Österreichischen<br />

Tabakregie und eine Belehrung<br />

für den Tabakwarenkonsumenten<br />

mit dem<br />

Wortlaut: „Etwaigen Beschwerden<br />

bitten wir diese<br />

Kontrollkarte und auch<br />

die Zigaretten beizuschließen.“<br />

Diese Einlagestreifen<br />

mußten<br />

dann den Beanstandungen<br />

und Beschwerden<br />

über die Qualität der<br />

Tabakwaren an die<br />

Steueraufsichtsämter beigeschlossen<br />

werden.<br />

Durch die Generaldirektion<br />

der Österreichischen<br />

Tabakregie<br />

wurden in diesem Zusammenhang<br />

Lagerfristen<br />

für einzelne<br />

Fabrikatesorten, die<br />

Rückstellung von<br />

Tabakfabrikaten und das damit zusammenhängende<br />

Verfahren monopolrechtlich<br />

ausführlich geregelt.<br />

Zu den Regelungen der Bevorratung<br />

und der Aufbewahrung der Tabakware in<br />

der Trafik gesellte sich im historischen<br />

Monopolrecht als weiteres Thema das<br />

Verbot der Zurichtung von Tabakfabrikaten,<br />

das im § 50 Trafikantenvorschrift<br />

normiert wurde: „Die Tabakfabrikate<br />

dürfen an die Konsumenten nur in<br />

jenem Zustande abgesetzt werden, in dem sie<br />

der Trafikant bei der Fassungsstelle bezogen<br />

hat. Insbesondere ist jede Zurichtung der<br />

Fabrikate, wie z.Bsp. die Zusetzung von<br />

fremden Stoffen oder die Behandlung mit<br />

Chemikalien und dergleichen strengstens<br />

verboten.“ Lediglich beim Schnupftabak<br />

wurde eine kleine Ausnahme zugelassen:


Serie<br />

„Die Mischung verschiedener tarifmäßiger<br />

Schnupftabaksorten ist<br />

nur über ausdrückliches Verlangen<br />

des Käufers und nur in dessen<br />

Gegenwart zulässig.“<br />

Auch „Zusatzreklame“ wurde<br />

ausdrücklich verboten: „Die<br />

von einigen Trafikanten geübte<br />

Anbringung von Reklameaufdrucken<br />

fremder Firmen auf jenen<br />

Fabrikatepackungen, die vom<br />

Verschleißer selbst beigestellt<br />

werden, ist unzulässig.“ Derlei<br />

Separatpackungen durfen,<br />

außer der Bezeichnung des<br />

Sorteninhaltes und Preises,<br />

werde außen noch innen<br />

irgendwelche Reklame – oder<br />

Wenn sich der Kunde wohlfühlt, verweilt länger in der Trafik<br />

und die Chance auf Mehr-Käufe steigt<br />

Adreßaufdrucke fremder<br />

Firmen, sondern allenfalls nur<br />

packung sowie die Hülsen verkauft und den<br />

die eigene Trafikadresse aufweisen. für den ausschließlich persönlichen Verbrauch<br />

Ausdrücklich wurde seinerzeit. d.h.<br />

der Kunde bestimmten Tabak nach<br />

1933 insbesondere auch das Stopfen von erfolgtem Kaufabschluß über besonderen<br />

Zigarettenhülsen durch den Trafikanten Wunsch des Käufers in die Hülsen verstopft.<br />

erlaubt: „Einvernehmlich mit dem BMF Der Tabak ist in diesem Falle bereits Eigentum<br />

wird eröffnet, daß es künftig keinem Anstand<br />

der Kunde und das Verstopfen desselben<br />

Produkt_Anz_183x128:Layout unterliegt, wenn der Trafikant 1 einer 12.05.<strong>20</strong>09 in Hülsen 10:43 kann Uhr daher <strong>Seite</strong> nicht 1als Zurichtung<br />

Kunde den Zigarettentabak in der Origina-<br />

für den Weiterverkauf im Sinne des<br />

Monopolgesetzes aufgefaßt, sondern<br />

nur als zusätzlicher Dienst<br />

an Kunden gewertet werden.“<br />

Und weiteres hieß es bezüglich<br />

der Qualifikation und Entgeltlichkeit<br />

dieser Dienstleistung:<br />

„Es ist selbstverständlich, daß<br />

den Trafikanten das Recht zusteht,<br />

für die beim Verstopfen des<br />

Tabaks aufgewendete Mühe ein<br />

mäßiges Entgelt zu beanspruchen,<br />

oder aber diese Arbeit aus Gefälligkeit<br />

ohne Entgelt zu besorgen.<br />

Das Stopfen der Zigaretten<br />

darf grundsätzlich nur<br />

durch die Inhaber oder die eigenen<br />

Verschleißkräfte des Geschäftes<br />

erfolgen. Geschäfte, welche über<br />

ein hiefür geeignetes Personal<br />

nicht verfügen, haben daher Bestellungen<br />

auf Verstopfen von Zigarettentabaken<br />

abzulehnen.“<br />

Die Serie „Historisches Monopolrecht“<br />

wird in den nächsten Ausgaben der<br />

Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong> mit<br />

weiteren Beiträgen fortgesetzt.<br />

Ihr Partner Nr. 1 – Gemeinsam einen Schritt voraus.<br />

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8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung 29


Perspektiven<br />

Einladend, klar gegliedert<br />

und mit einem reichhaltigen<br />

Sortiment an angestammten<br />

Spezialartikeln samt Raucher-<br />

Lounge präsentiert sich das<br />

Fachgeschäft für<br />

Tabak & Rauchkultur in<br />

Liezen, im Herzen der<br />

Obersteiermark<br />

Fotos: Rohrmoser<br />

Ein großes Wasserpfeifenoffert samt<br />

Zubehör und Tabaken läßt das „Steckenpferd“<br />

erkennen, das Rohrmoser – übrigens<br />

nebenbei angemerkt: Mitglied des Verbands<br />

der Cigarren- und Pfeifenfachhändler<br />

Österreichs (VCPÖ) – reitet.<br />

Viele der Artikel sind überaus beratungsintensiv,<br />

was den Trafikanten viel Geld<br />

und Zeit in eine entsprechende Schulung<br />

seines Teams investieren läßt, das –<br />

abgesehen von ihm als Chef – seine<br />

Trafik Gerald Rohrmoser, 8940 Liezen<br />

Fachgeschäft für Tabak- & Rauchkultur<br />

E<br />

r ist – laut Selbsteinschätzung –<br />

„ein alter Trafikanten-Hase“:<br />

Gerald Rohrmoser (Jahrgang 1964)<br />

führt in nunmehr vierter Generation<br />

das Tabakfachgeschäft in 8940 Liezen,<br />

Hauptstraße 33, das seit Mitte April dieses<br />

Jahres in neuem Glanz erstrahlt und sich<br />

als Fachgeschäft für Tabakkultur und<br />

Rauchgenuß ausweist. 1985 hat er bei<br />

seiner Mutter als Verkäufer begonnen und<br />

bis zur Übernahme der Trafik im Jahr 1990<br />

sein theoretisches Wissen, das er sich<br />

als gelernter Großhandels- und Bürokaufmann<br />

erworben hat, mit der Alltagspraxis<br />

des Trafikantendaseins, einer der wohl<br />

am strengsten reglementierten Branchen,<br />

angereichert. 190 Quadratmeter ist sein<br />

Geschäftslokal groß, von denen 170 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche sind, wobei der<br />

Schwerpunkt – allein schon von der<br />

baulichen Strukturierung und Geschäftslokalausstattung<br />

her deutlich erkennbar<br />

– auf der Pflege der Tabak- und Rauchkultur<br />

liegt. „Nach Kaugummi, Schokoriegeln,<br />

Mineralwasser oder Energydrinks werden<br />

Sie bei mir vergeblich suchen“, erteilt<br />

Rohrmoser gewissen Nebenartikeln, die<br />

ihm nicht mit seiner Vorstellungswelt eines<br />

Tabakwarenfachgeschäfts kompatibel<br />

erscheinen, eine klare Absage. Im Gegenzug<br />

findet der Raucher – egal, ob er der Zigarette,<br />

der Cigarre oder der Pfeife den Vorzug<br />

gibt – im klar gegliederten Innenraum mit<br />

begehbarem Humidor alles, was sein Herz<br />

begehrt – und natürlich auch ein großes<br />

Angebot an Zeitungen/Zetschriften, Billets,<br />

geschmackvollen Geschenkpapieren und<br />

vielen anderen Trafikenstammartikeln mehr.<br />

mittätige Ehefrau und drei Angestellte<br />

umfaßt, die allesamt ganztägig darum<br />

bemüht sind, den Kunden bestmöglich ihre<br />

Wünsche zu erfüllen. Das nötige Fachwissen<br />

dafür eignen sie sich durch den<br />

Besuch mehrer Schulungen und Seminare<br />

an, wofür pro Jahr schon das eine der<br />

andere Wochenende der Weiterbildung<br />

statt der Erholung gewidmet ist. Erst<br />

kürzlich besuchte man zu fünft ein Coaching-<br />

und Personaltraining-Seminar und<br />

ein Workshop, welches das Kennenlernen<br />

der Kundenwünsche zum Thema hatte. Der<br />

Lohn für diesen Aufwand sind zufriedener<br />

Stamm-Konsumenten, die in der Trafik-<br />

Raucherlounge in gemütlicher Klubatmosphäre<br />

rasten und genießen können,<br />

und eine gute Reputation weit über das<br />

eigentliche Einzugsgebiet hinaus.<br />

30 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Markt/Firmen/Produkte<br />

Automatenlösung für<br />

die Zukunft: „Ukolook“<br />

Der Vorteil, den der Ukolook, ein Gerät bestehend aus zwei<br />

Komponenten – einem Harting Zigarettenautomaten mit<br />

Jugendschutz-Lösung (Quick), Banknotenleser, Wechsler und<br />

einem Roll-Off-System –<br />

bietet, liegt klar auf der<br />

Hand: Verkaufsförderung<br />

und Verkaufssteuerung durch<br />

die weithin sichtbare, beleuchtete<br />

Verkaufshilfe die<br />

das Auge des Konsumenten<br />

auf sich zieht und die Kauflust<br />

steigert.<br />

Das unschlagbare Angebot:<br />

Für nur 2 Euro pro<br />

Tag erhält der Trafikant das gesamte „Ukolook“-Paket, den<br />

Kundendienst und die Versicherung Eine Investition, die sich<br />

durch Umsatzzugewinne mehrfach rentiert.<br />

Ukomat - Das System wird erweitert<br />

Das Fernwahl-Einbaugerät Ukomat – ein Meilenstein in der<br />

Entwicklung der Zigarettenautomaten – gibt es jetzt – neu –<br />

auch mit dem Rolling Board. Ein exklusives Eigenprodukt, das<br />

es nur bei der Firma Unterkofler<br />

zu mieten gibt.<br />

Große Kapazität bedeutet<br />

großer Umsatz – hier die<br />

Eckpunkte des Ukomat:<br />

maximal 35 Sorten und bis<br />

zu 1.700 Packungen Füllkapazität;<br />

maximale Flexibilität:<br />

Ausgabeautomat und<br />

Sortenmagazin können den<br />

örtlichen Gegebenheiten<br />

angepasst und getrennt installiert werden; Topausstattung:<br />

Münzwechsler, Banknotenakzeptor mit Stapler, Quickmodul,<br />

Handybezahlmodul<br />

Towerline: der Harting Zigarettenautomat für den Innenbereich<br />

Dieser Automat verfügt über<br />

modernste Technik und eine<br />

flexible Schachteinstellung, Er<br />

bietet 14 bis 34 Wahlmöglichkeiten,<br />

Banknotenakzeptor, Wechselgeldrückgabe,<br />

Quickmodul mit<br />

Jugendschutz, Handybezahlmodul<br />

(Paybox) möglich, Kellnersystem<br />

mit 6-stelligem Code, eine mit<br />

verschiedenen Motiven austauschbare<br />

Frontfläche.<br />

Interessenten können sich auf<br />

der „Creativ“ in Salzburg vom<br />

28. – 30. August <strong>20</strong>09 über diese<br />

innovativen Produkte der Firma<br />

Automaten Unterkofler GmbH,<br />

den servicestarken Partner seit<br />

über 25 Jahren, in Halle 13,<br />

Stand: 109 informieren<br />

tobaccoland: Helfen, wo<br />

andere nicht mehr helfen...<br />

Die Bilder gingn durch das ganze Land: Weite Teile im Osten<br />

von Österreich stehen unter Wasser – mit Steyr, St. Pölten und<br />

Graz sind ganze Städte betroffen. Auch wenn die meisten<br />

Schäden durch Versicherungen abgedeckt sind: Der Schock<br />

sitzt meist tief. Und auch wenn die Schäden durch Versicherungszahlungen<br />

ersetzt werden: Manchmal geht dies einfach<br />

nicht schnell genug.<br />

So passierte es Herrn und Frau Doleschal mit ihrer Tabaktrafik<br />

in St. Pölten. Kurz nachdem die Unwetter die Stadt erwischt<br />

hatten, stand ihr kleines Geschäft vollständig unter Wasser. Der<br />

Schaden: Tabakwaren im Wert von über 6.000 Euro wurden<br />

durch das Wasser vernichtet. „Das Schlimmste dabei ist, daß die<br />

Versicherung diesen Warenwert erst Monate später decken<br />

würde – und dann auch nur teilweise“, schildert Sabine<br />

Doleschal die Situation direkt nach dem entstandenen Schaden.<br />

tobaccoland, Österreichs führender Großhändler im Tabakwarenbereich,<br />

war sofort zur schnellen und unkomplizierten<br />

Hilfe entschlossen: Die Trafik Doleschal erhielt eine Gutschrift<br />

für ihre Waren über einen Gegenwert von 6.321 Euro und erhielt<br />

als Soforthilfe Wertkarten um insgesamt 480 Euro. „Wir<br />

wissen, wie schwierig das Geschäftsumfeld für den Einzelhandel<br />

ist. Wenn Katastrophen wie diese eintreten und wir sehen, daß<br />

die klassischen Auffangnetze versagen, dann sehen wir es als<br />

eine Verpflichtung, den Händlern zu helfen“, erklärt tobaccoland<br />

Geschäftsführer Manfred Knapp das Engagement seines<br />

Unternehmens.<br />

Sabine Doleschal: „Wir sind überglücklich über das beherzte<br />

Vorgehen von tobaccoland – ohne diese Unterstützung würden<br />

wir in den nächsten Wochen nicht mehr wissen, wie es weitergehen<br />

soll.“ Mittlerweile ist das Wasser aus dem Geschäftslokal<br />

vollständig abgepumpt, der Schock weitgehend überwunden<br />

und die Kunden kaufen wie gewohnt in der Trafik Doleschal<br />

ein.<br />

Ein Bild der<br />

Verwüstung:<br />

Tabakwaren im<br />

Wert von 6.000 Euro<br />

und andere Artikel<br />

Land unter in St.<br />

Pölten und somit<br />

auch für<br />

den Kiosk in der<br />

Alten Reichsstraße<br />

Unkomplizierte<br />

Soforthilfe:<br />

tobaccoland hat<br />

der Trafik<br />

Doleschal den<br />

Sommer gerettet<br />

32 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Markt/Firmen/Produkte<br />

Mit MARIE in Barcelona<br />

Im Mai war es endlich so weit: der Trafikant Thomas Glatzl<br />

aus Lustenau und sein Kundenbetreuer Heribert Spennlingwimmer<br />

von der Firma Moosmayr konnten samt zwei Begleitpersonen<br />

das von MARIE im Zusammenhang mit der Fußball-<br />

Europameisterschaft gesponserte verlängerte Wochenende in<br />

Barcelona genießen. Die von MARIE organisierte Unterkunft<br />

im Altstadtzentrum<br />

war ein idealer<br />

Ausgangspunkt zur<br />

Thomas Glatzl (links) mit Begleitung (Mitte) und Heribert<br />

Spennlingwimmer (rechts) vor einer stilechten katalanischen<br />

Trafik<br />

Erkundung der<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Barcelonas. Besonders<br />

reizvoll präsentierte<br />

sich dabei<br />

der Kontrast zwischen<br />

den engen<br />

geschichtsträchtigen<br />

Gassen der Altstadt<br />

und der modernen<br />

Architektur dieser<br />

Stadt, die heute ein Zentrum für Kultur und Design in Europa<br />

ist. Selbstredend, daß auf dieser Reise auch die weltberühmte<br />

katalanische Küche ausgiebig auf die Probe gestellt wurde.<br />

Heribert Spennlingwimmer von der Firma Moosmayr:<br />

„Barcelona ist wirklich sehr beeindruckend und empfehlenswert,<br />

herzlichen Dank an MARIE!“<br />

Die Traditionsmarke MARIE, seit 25 Jahren in Österreich<br />

bestens bekannt als führender Anbieter von Wuzzelpapier,<br />

Filterhülsen, Feinfilter und Zubehör, hat auch heuer ihre<br />

innovative Kompetenz beweisen können und die Markenfamilie<br />

MARIE um die neuen Extra Slim TIP-STICKS Knickfilter<br />

mit 5,3 mm Durchmesser erweitert.<br />

Cigar<br />

Minder<br />

Um beim<br />

Golfspielen, auf<br />

dem Boot, bei<br />

der Gartenarbeit<br />

oder<br />

beim Faulenzen<br />

im Freizeitsessel<br />

seiner Cigarre<br />

die größtmögliche<br />

Schonung<br />

zuteil werden zu<br />

lassen, ist der<br />

Cigar Minder<br />

erfunden worden<br />

– ein Clip<br />

aus hochwertigem<br />

Plastik<br />

für eine dauerhafte<br />

Nutzung,<br />

dessen Druckfeder der Cigarre Halt gibt, ohne sie zu verletzen.<br />

Empfohlener Verkaufspreis 14,90,<br />

Bezugsquelle: House of Smoke, 6850 Dornbirn<br />

„Lieferantenluft schnuppern…“<br />

…hieß es kürzlich für 25 Trafikanten aus dem Bundesland<br />

Salzburg bei der von British American Tobacco Austria organisierten<br />

Betriebsbesichtigung der Firma Moosmayr. Nach<br />

dem erfolgreichen Um- und Neubau am Standort Hofkirchen<br />

und der damit verbundenen Zusammenlegung der Unternehmenssitze,<br />

wurde die Idee geboren, den Trafikanten zu<br />

zeigen, was sich<br />

hinter dem Namen<br />

Moosmayr<br />

verbirgt.<br />

Nach einer<br />

kurzen Einführung<br />

durch den<br />

Geschäftsführer<br />

Gustav Moosmayr,<br />

berichtete<br />

Begrüßung durch den Firmenchef Gustav Moosmayr<br />

Jens Gieseke,<br />

Verkaufsleiter<br />

West von BAT,<br />

über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten am Tabakmarkt.<br />

Dann wurde anschaulich der Frage auf den Grund gegangen:<br />

„Was passiert eigentlich mit meiner Bestellung bis sie<br />

bei mir in der Trafik eingelangt“. Kurt Picker, Logistikleiter<br />

im Unternehmen Moosmayr, führte die Trafikanten durch<br />

das Gebäude – beginnend mit der Auftragsannahme, der<br />

Kommissionierung, der Kontrolle und Verpackung sowie<br />

schließlich dem Versand. So konnten die Trafikanten einmal<br />

mit eigenen Augen sehen, welche Schritte nötig sind, ehe<br />

das fertige Paket zum Trafikanten geliefert werden kann.<br />

Um die vielen<br />

einge-<br />

Rein“<br />

laden.<br />

Eindrücke verarbneiten<br />

und<br />

diskutieren zu<br />

können, wurde<br />

schließlich nach<br />

der Besichtigung<br />

noch zu einem<br />

landestypischen<br />

„Bratl in der<br />

Sortimentpräsentation im neuen Schauram<br />

8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung 33


Markt/Firmen/Produkte<br />

Gudang Garam<br />

Signature Kreteks<br />

retek oder auch Sigaret Kretek ist<br />

K der ursprüngliche indonesische<br />

Name für das, was in hierzulande unter<br />

dem Namen „Nelkenzigarette“ firmiert.<br />

Gudang Garam produzierte bereits ab<br />

1958 mit 500 Mitarbeitern jährlich mehr<br />

als 50 Millionen Kreteks. Zu Beginn<br />

dieses Jahrtausends waren es 40.000<br />

Angestellte und mehr als 70 Milliarden<br />

Zigaretten. Während filterlose Kreteks<br />

bis heute per Hand gedreht werden,<br />

begann ab 1979 die maschinelle Produktion<br />

von Filterzigaretten, überwiegend<br />

für den ausländischen Mark<br />

Neben Tabak enthalten Gudang Garam<br />

Kreteks zu einem Teil (bis fast zur Hälfte)<br />

geschrotete Gewürznelken. Davon rührt<br />

ihr ungewöhnlicher Duft. Die Nelken sind auch verantwortlich<br />

für das vernehmliche Knistern, das bei jedem Zug hörbar<br />

ist und von dem der Name Kretek herrühren soll.<br />

Bezugsquelle<br />

Gudang Garam Signature/<strong>20</strong> Stück.: 5,50 Euro<br />

House of Smoke, 6850 Dornbirn<br />

Der<br />

Pirker<br />

Trafik und Shop<br />

Design – Auftritt als<br />

Aussteller bei der „Creativ“-<br />

Messe in Salzburg hat bei der<br />

Ladenbau - Firma bereits eine<br />

jahrzehntelange Tradition. Auch<br />

dieses Jahr ist das Unternehmen<br />

in der Halle 13, Stand 306 vertreten.<br />

Und wieder hat der Kärntner Betrieb<br />

für seine Kunden die neuesten Einrichtungsdesigns<br />

und die aktuellsten<br />

Dekore<br />

auf den internationalen<br />

Möbelmessen<br />

ausfindig gemacht.<br />

Diese Neuheiten<br />

können in fotorealistischer Form<br />

bei der Einrichtungsplanung dargestellt<br />

werden, was dem Trafikanten<br />

einen virtuellen Spaziergang<br />

durch sein neues Geschäft ermöglicht.<br />

Pirker Trafik und Shop Design<br />

9551 Bodensdorf, Eschenweg 16<br />

Tel.: (04243) 24 <strong>20</strong><br />

34 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


PINK<br />

FINE FLAVOUR<br />

GREY<br />

FINE FLAVOUR<br />

...You want it?<br />

You get it!<br />

BROWN<br />

FULL FLAVOUR<br />

KVP:<br />

€ 3,90<br />

<strong>20</strong> STÜCK<br />

GREEN<br />

MENTHOL FLAVOUR<br />

MADE IN<br />

GERMANY<br />

über tobaccoland zu beziehen<br />

Sie finden uns<br />

auf der Messe CREATIVE Salzburg,<br />

28.–30. 08. <strong>20</strong>09, bei tobaccoland<br />

in der Halle 13 Stand 106<br />

TMCC GmbH, Baden-Baden Made in Germany Tel: 0049 7221 99 64 68 15 Email: info@tmcc.info<br />

Rauchen kann tödlich sein.


Markt/Firmen/Produkte<br />

Makla Kautabake:<br />

Rauchfreier Tabakkonsum<br />

akla ist ein in Belgien hergestellter Kautabak, der sich<br />

M seit langem im französischsprachigen Raum großer<br />

Beliebtheit erfreut und auch in Deutschland immer mehr<br />

Freunde gewinnt – als rauchfreie Alternative in einer Zeit<br />

restriktivster Rauchverbote. Die Tabakwaren werden alle<br />

ohne künstliche Aroma- und Zusatzstoffe nach traditionellen<br />

Rezepten hergestellt. Makla-Kautabake sind als feuchtes<br />

Pulver in Dosen à <strong>20</strong> oder 25 Gramm verpackt und müssen<br />

vor dem Gebrauch erst portioniert werden.<br />

Wenn man mit den Fingern portioniert, wird ein ‚Häufchen‘<br />

herausgenommen und zu einem kugelförmigen Ballen geknetet,<br />

der dann. unter der Oberlippe platziert wird. Die übliche Zeit, in<br />

der der Kautabak seine Wirkung entfaltet liegt bei 15 bis<br />

60 Minuten.<br />

Makla Kautabak existiert in verschiedenen<br />

Sorten, die sich in Geschmack<br />

und Stärke teils deutlich<br />

unterscheiden. Er ist ins gesamt gesehen<br />

ein relativ starker und klassischer<br />

Kautabak und wird von<br />

vielen als einzige echte Smokeless-Alternative<br />

zum schwedischen<br />

Snus (der außerhalb<br />

Schwedens durch die EU-Gesetzgebung<br />

verboten ist) angesehen.<br />

Makla Africaine ist ein mittelfeuchter Kautabak, der einen<br />

relativ milden und nicht sehr kräftigen Geschmack hat.<br />

25 g : 4,50 Euro<br />

Makla El Kantara ist ein relativ trockener Kautabak, der<br />

einen sehr kräftigen und ursprünglichen Geschmack hat.<br />

25 g: 4,50 Euro<br />

Makla Ifrikia hat einen klassischen, etwas eisenhaltigen<br />

Geschmack, der stark an den traditionellen Kautabak des 19.<br />

Jahrhunderts erinnert. <strong>20</strong> g 3,90 Euro<br />

Makla Bouhlel Bentchicou grün ist weniger stark und<br />

metallisch im Geschmack. <strong>20</strong>g: 3,90 Euro<br />

Makla Bouhlel Bentchicou rot bietet ein starkes volles<br />

Aroma. <strong>20</strong> g: 3,90 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

House of Smoke, 6850 Dornbirn<br />

Neu bei Cigar & Co.: Carlos<br />

Torano Signature Collection<br />

arlos Torano, dessen Familie aus Kuba stammt, und der<br />

C heute in Honduras und Nicaragua hervorragende Cigarren<br />

erzeugt, hat wieder ein Meisterstück vorgelegt: Die Carlos<br />

Torano Signature Collection Perfecto zum Stückpreis von 8,90<br />

Euro in einem schönen<br />

Kistchen zu 25 Stück –<br />

eine perfekte Cigarre,<br />

handegerollt in Honduras.<br />

Das Deckblatt ist Sungrown<br />

Brasil Maduro, das<br />

Umblatt Connecticut<br />

Broadleaf und die Einlage<br />

Piloto Cubano Ligero<br />

aus der Domini kanischen<br />

Republik und Habano Vizo aus Nicaragua. Nach den ersten<br />

Zügen schon kommt die süße Würze des Maduro Deckblatts<br />

bestens zur Geltung. und verwebt sich zart mit den subtilen<br />

erdig-ledrigen Noten der Einlage.<br />

Damit hat Carlos Torano folgende Versionen seines reichhaltigen<br />

Sortiments in Österreich am Markt: Carlos Torano Reserva<br />

Selecta, Carlos Torano Nicaragua Selection (rote Packungen), Carlos<br />

Torano Casa Torano, Carlos Torano Exodus 1959 und jetzt neu:<br />

die Carlos Torano Signature Collection.<br />

Schöne Accessoires runden das Sortiment ab. Um Carlos-<br />

Torano-Spezialist zu werden, kann man die dafür nötigen Informationen<br />

unter: www.torano.com abrufen<br />

Bezugsquelle: Cigar & Co, 1160 Sulmgasse 4, Tel.: (01) 492 87 22<br />

100s Winston<br />

inston, die zweitgrößte Zigarettenmarke<br />

weltweit – ein Produkt von<br />

W<br />

JTI/Austria Tabak – wird .seit Anfang<br />

August als 100s zum gleichen, attraktiven<br />

Preis von 3.45 Euro (wie die King Size-<br />

Produkte) angeboten – und zwar sowohl<br />

als Classic 10 mg und Blue 6 mg -<br />

Damit wird den heimischen Konsumentinnen<br />

und Konsumenten mehr Rauchgenuß<br />

zu einem sehr attraktiven Preis offeriert.<br />

Bezugsquelle: tobaccoland<br />

BAT-Zuversicht<br />

ritish American Tobacco (BAT) weist einen Halbjahres-<br />

B Gewinnanstieg von 1,3<strong>44</strong> Mrd. Pfund (1,58 Mrd. Euro)<br />

im Vorjahr auf 1,589 Mrd. Pfund aus. Operativ erhöhte sich<br />

das Ergebnis auf<br />

2,111 (1,724) Mrd.<br />

Pfund. BAT ist zuversichtlich,<br />

die<br />

Ziele für <strong>20</strong>09 mit<br />

einem starken Gewinnwachstum<br />

zu<br />

erreichen.<br />

TABAK-TRAFIK,<br />

Wien 10. Bezirk,<br />

wegen Pensionierung<br />

an Berechtigten abzugeben.<br />

Tel. 0676/391 79 00<br />

trafi kantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Neu !<br />

40g<br />

€ 3,35<br />

Classic Halfzware<br />

Würzig-vollmundig<br />

Classic Virginia<br />

Mild - aromatisch<br />

Classic American<br />

“Smooth“ American Taste<br />

Egalite Zigarettentabak: Feine Tabakmischungen, sorgfältig handverlesen und verarbeitet,<br />

überzeugen durch erstklassige Qualität, hervorragende Stopf- und Dreheigenschaften<br />

und nicht zuletzt mit einem günstigen Preis !


Markt/Firmen/Produkte<br />

Moosmayr<br />

Neuer Blockstand, neue Produkte<br />

oosmayr präsentiert sich auf der<br />

M Creativ Salzburg Herbst heuer<br />

auf einem neuen Stand (Nr. 302) mit<br />

185 Quadratmetern.. Der allseits bekannte<br />

frühere Reihenstand ist passé,<br />

die Firma Moosmayr ist auf einen<br />

Blockstand umgesiedelt, wo sie unter<br />

anderem zwei Neuheiten präsentiert:<br />

• Elektrofeuerzeuge im Pocket-Torch-<br />

Stil, jedoch mit Piezo-Flamme und<br />

Anhänger von WildFire – eine Marktneuheit:<br />

<strong>20</strong> Stück im Display,<br />

Trafik-Einkauf-Stückpreis: 0,29<br />

Euro.<br />

• Unter dem Namen Magic<br />

wird exklusiv in Europa eine<br />

hochwertige Produktlinie für<br />

den Cigarrenraucher vorgestellt<br />

(unsere Bilder):<br />

Feuerzeug mit zweifacher Jet Flamme<br />

in verschiedenen Designs – passend dazu:<br />

ein hochwertiger Cutter und ein Tischfeuerzeug<br />

mit vierfacher Jet Flamme und<br />

einem Cigarren-Rundcutter in drei verschiedenen<br />

Größen. Ein perfektes Trio<br />

für einen exklusiven Cigarrengenuß und<br />

als Geschenk für Weihnachten.<br />

Feuerzeug:: 18,75 Euro Trafik-<br />

Einkaufpreis, Cutter:Trafik-Einkaufpreis:<br />

12,45 Euro Trafik-Einkaufpreis,<br />

Tischfeuerzeug: :39,75<br />

Euro Trafik-Einkaufpreis<br />

Bezugsquelle<br />

Moosmayr GesmbH<br />

Eben 4<br />

4716 Hofkirchen/Tr.<br />

Tel: +43 7734 32 091 733<br />

Der VCPÖ wird 10...<br />

...und öffnet zu diesem Jubiläum seine<br />

Produktdatenbank für Trafikanten. Möglich<br />

wurde das durch eine Kooperation<br />

mit TOPTECH DNS-Datentechnik.<br />

Bereits im Jahr 1999 hat der VCPÖ<br />

(Verband der Cigarren- und Pfeifenfachhändler<br />

Österreichs) erste Cigarren- und<br />

Pfeifentabakverzeichnisse erstellt und<br />

seither laufend gewartet und seinen Mitgliedern<br />

und Partnern als Arbeitshilfe zur<br />

Verfügung gestellt. Die bisherigen Exceltabellen<br />

werden nun durch eine von<br />

TOPTECH programmierte Online-Datenbank<br />

abgelöst.<br />

Geboten werden dem Anwender nun<br />

umfangreiche Such- und Filterfunktionen,<br />

sowie, exclusiv für TOPTECH-<br />

User, eine perfekte Integration ins Kassensystem.<br />

Auf Knopfdruck kann beispielsweise<br />

für eine gescannte Cigarre eine<br />

aussagekräftige Beschreibung angezeigt<br />

oder ausgedruckt werden. Die Frage „Von<br />

welchem Großhändler<br />

bekomme ich ‚einen<br />

nachgefragten Tabak?“<br />

oder „Ist eine Cigarre in<br />

Österreich derzeit lieferbar?“<br />

beantwortet das<br />

System sozusagen im<br />

Handumdrehen.<br />

Aktualisiert wird laufend anhand der<br />

vom Großhandel beigestellten Stammdaten,<br />

die fachgerechten Produktbeschreibungen<br />

für Cigarren und Pfeifentabake<br />

werden via Internet von den<br />

Experten des VCPÖ eingepflegt.<br />

VCPÖ-Mitglieder erhalten die Installations-CD<br />

samt persönlicher Zugangsdaten<br />

vom Verband, interessierte<br />

Trafikanten können sich das System<br />

bereits Ende August anläßlich der Creativ<br />

Salzburg Herbst am Stand der Firma<br />

TOPTECH – DNS Datentechnik vorführen<br />

lassen.<br />

Firmen/Markt<br />

Raucheraccessoires<br />

Pfiffig & chic<br />

Drehertaschen in<br />

Echt-Leder: Auch SIE dreht<br />

oder wuzelt. Und damit SIE<br />

es mit Stil tun kann, gibt es<br />

für den Feinschnitt zwei<br />

klassische Pouch-Versionen<br />

in modischem und auch<br />

farbigem Leder – top<br />

verarbeitet, echt chic.<br />

Bezugsquelle:<br />

Firma Hauser<br />

D-86165 Augsburg, Meraner Straße 46, Tel.: +49 821 7<strong>20</strong>19-0<br />

E-Mail: info@hauser-augsburg.de<br />

38 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Markt/Fir-<br />

men/Produkte<br />

KP-Plattner<br />

Qualität und<br />

Kundenservice<br />

ekanntlich stehen bei KP-Plattner<br />

B Qualität und Kundenservice im<br />

Vordergrund. Unter diesem Motto werden<br />

folgende Tophits und Neuheiten<br />

zur Messe präsentiert.<br />

• Sarome stellt sich mit einem neuen,<br />

attraktiven sowie preiswerten Piezomodell<br />

und einem neuen eleganten<br />

Steinfeuerzeug mit Doppelwalze ein und<br />

präsentiert überdies ein attraktives, beleuchtetes<br />

Display für die Verkaufstheke<br />

oder das Schaufenster – bestückt mit 16<br />

aktuellen Sarome-Feuerzeugen<br />

• Formula hat einen eleganten Aufsteller<br />

mit 12 Formula-Feuerzeugen und<br />

zudem vier neue Modellserien im Programm.<br />

• Denicotea zeigt das komplette<br />

Spitzensortiment sowie ein Aktionsdisplay<br />

• Zorr überrascht mit 18 verschiedenen<br />

neuen Modelle, teilweise einzelverpackt<br />

– teilweise am Display.<br />

• Go Lux ist auf dem KP-Plattner-<br />

Messestand mit vielen neuen lustigen<br />

Motive – teilweise mit Prägedruck, neuen<br />

Duftnoten (wie zum Beispiel Rotwein) –<br />

und neuen Turbofeuerzeugen, einige<br />

davon auch mit Licht, vertreten.<br />

• Zippo ist mit allen Herbstneuheiten<br />

präsent – überdies bietet eine Topaktion<br />

Spitzenkonditionen<br />

Den RBA-Bereich runden Wasserpfeifen,<br />

Zigarettenetuis, Ascher, Humidore<br />

und viele Neuheiten mehr ab.<br />

• Ab sofort übernimmt KP-Plattner<br />

den Vertrieb von Smoking Zigarettenpapier.<br />

Dieses Traditionszigarettenpapier<br />

von Miquel y Costas & Miquel zählt in<br />

unseren Nachbarländern zu den Nachfragehits.<br />

Die Markteinführung, zu der<br />

dem Fachhandel ein Display mit <strong>20</strong>0<br />

Briefchen zur Verfügung gestellt wird,.<br />

startet mit: Smoking King Size Red, Blue,<br />

Slim, de Luxe, Master und Regular Size<br />

Gold.<br />

• Weiters wird das Cigarrensortiment<br />

um die vollmundigen Playboy-Cigarren<br />

(Deckblatt: Ecuador, Umblatt: Connecticut<br />

Broadleaf, Einlage: Dominikanische<br />

Republik, Nicaragua und Peru) in den<br />

Formaten Churchill<br />

und Robusto erweitert.<br />

Gefertigt werden<br />

sie in der berühmten<br />

Tabacalera<br />

de Garcia in der<br />

Dominikanischen<br />

Republik unter Verwendung<br />

der allerbesten<br />

Tabaksorten<br />

von Hand.<br />

• Das reichhaltige,<br />

dunkle<br />

Broadleaf Maduro-<br />

Deckblatt verleiht<br />

den neu ins Lieferprogramm<br />

aufgenommenen<br />

Santa<br />

Damiana Vintage<br />

Maduro Cigarren<br />

im Zusammenwirken<br />

mit dem Ecuador-<br />

Umblatt und der Longfillertabakeinlage<br />

aus Nicaragua, Peru und der<br />

Dominikanischen Republik einen komplexes<br />

und vollmundiges Raucherlebnis<br />

– neu als Maduro. Zur Wahl stehen ein<br />

Corona-, ein Corona Glass Tube-, ein<br />

Mini Belicoso- und ein Robusto-Format.<br />

• Darüber hinaus überrascht KP-<br />

Plattner mit den Don Antonio-Cigarillos,<br />

die zu 100 Prozent aus Tabak gefertigt<br />

werden und in drei verschiedenen<br />

Tabakmischungen erhältlich<br />

sind: Connecticut,<br />

Sumatra und Havanna<br />

Filler.<br />

Neben der Creativ-<br />

Salzburg-Präsentation in<br />

Halle 13, Stand 104, wird<br />

das KP-Plattner-Angebot<br />

am 5./6. September <strong>20</strong>09 im<br />

Hotel Novapark, Graz, am<br />

12./13. September <strong>20</strong>09 im<br />

Hotel Sandwirth, Klagenfurt,<br />

vom 25.-27. September <strong>20</strong>09, im<br />

Hotel Ananas, Wien, und vom 2.-4.<br />

Oktober <strong>20</strong>09 im Rahmen der Innsbrucker<br />

Hausmesse präsentiert.<br />

KP-Plattner GmbH: 6063 Innsbruck Steinbockallee 9<br />

Tel.: (0512) 264064, Fax: (0512) 266494<br />

Sarome-Display, Playboy-<br />

Cigarren, Formula-Präsentationshilfe,<br />

neue Sarome-Modelle,<br />

Smoking-Zigarettenpapier, Don<br />

Antonio-Cigarrillos, Santa<br />

Damiana Macanudo-Cigarren<br />

(von oben nach unten)<br />

8/<strong>20</strong>09 trafikantenzeitung 39


Markt/Firmen/Produkte<br />

Die Santa Fe Natural Tobacco Company & Natural American Spirit®:<br />

Aus Überzeugung anders – und<br />

damit seit über 25 Jahren erfolgreich<br />

ährend sowohl Raucher als auch der Tabak-<br />

Wmarkt in diesen Tagen mit der stetig<br />

zunehmenden Reglementierung kämpfen und<br />

viele Hersteller unter Absatzrückgängen leiden,<br />

erfreut sich ein Segment wachsender Beliebtheit:<br />

zusatzstofffreie Tabakprodukte verzeichnen in den<br />

letzten Jahren konstanten Zulauf.<br />

Die Wiege dieses Trends steht in Santa Fe/USA,<br />

wo Natural American Spirit ® bereits 1982 als<br />

ebenso einfache wie revolutionäre Produktidee<br />

zum Leben erweckt wurde: als erste Zigarette<br />

ausschließlich mit hochwertigem,<br />

zusatzstofffreiem<br />

Tabak.<br />

Nachdem sich das innovative<br />

Produkt in den USA relativ<br />

schnell einer wachsenden<br />

Nachfrage erfreute, schaffte<br />

es 1997 den Sprung über den<br />

Atlantik und etablierte sich<br />

auch in Europa, wo sich der<br />

Ruf der Natural American<br />

Spirit ® durch Mund-zu-<br />

Mund-Propaganda und Fans,<br />

welche die Marke bereits aus<br />

den USA kannten, schnell<br />

verbreitete.<br />

Seit der Markteinführung<br />

hierzulande im Jahr <strong>20</strong>01<br />

überzeugt das kompromißlose<br />

Produktkonzept und die<br />

einzigartige Geschichte der Marke mit dem Indianer-Logo<br />

auch eine steigende Anzahl rotweißroter<br />

Raucher.<br />

Heute sind in Österreich mit Natural American<br />

Spirit ® blau, grün und gelb drei Sorten Filterzigaretten<br />

erhältlich. Für alle Natural American<br />

Spirit ® -Produkte werden nur hochwertige, ganze<br />

Tabakblätter ohne Blattrippen, Bläh- und Folientabake<br />

verwendet. Dem Tabak werden aus Prinzip<br />

keine üblichen Zusätze wie Aromen,<br />

Konservierungsstoffe und Feuchthaltemittel<br />

hinzugefügt – der besondere und unverfälschte<br />

Geschmack von Natural American Spirit ® entsteht<br />

einzig und allein aus dem reinen Tabak.<br />

Dies bringt weitere Vorteile mit sich: Natural<br />

American Spirit ® Filterzigaretten enthalten durchschnittlich<br />

12 Prozent mehr Tabak als die meisten<br />

anderen handelsübliche Zigaretten in Deutschland.<br />

Zusammen mit der festeren Stopfung führt dies<br />

zu einer höheren Abbrenndauer – und damit zu<br />

längerem Rauchgenuß. Die verschiedenen Nikotin-<br />

und Kondensatwerte der einzelnen Sorten werden<br />

dabei ausschließlich durch unterschiedliche Filter<br />

und Papiere reguliert; keinesfalls aber durch die<br />

Beimischung von Tabak geringerer Qualität.<br />

Summa summarum: Natural American Spirit ®<br />

steht für herausragende Produktqualität mit<br />

unverwechselbaren Geschmack – nur aus dem<br />

Besten des Tabakblattes. Zwar hat diese Qualität<br />

auch ihren Preis, bringt damit aber nicht nur<br />

kompromißlos hochwertigen Rauchgenuß mit sich,<br />

sondern auch attraktive Margen für den Handel.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Marke<br />

leistet hier sicher die einzigartig authentische<br />

Unternehmensphilosophie der Santa Fe Natural<br />

Tobacco Company. Sie geht weit über die Leidenschaft<br />

für Tabak hinaus und beruht auf Werten wie<br />

Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit, Transparenz<br />

oder verantwortungsbewußtem, respektvollem<br />

Umgang mit Partnern und erwachsenen<br />

Rauchern.<br />

Die konsequente Fortsetzung dieser Philosophie<br />

bedeutete für die Santa Fe<br />

Natural Tobacco Company<br />

die Unterstützung des<br />

ökologischen Tabakanbaus.<br />

Bereits seit 1989 initiiert<br />

das Unternehmen eigene<br />

Anbauprogramme und<br />

schließt Direktverträge mit<br />

meist kleinen, familiengeführten<br />

Tabakfarmen in<br />

den USA ab, die diesen<br />

wirtschaftliche Sicherheit<br />

garantieren, nachhaltige<br />

Landwirtschaft fördern<br />

und die hervorragende<br />

Tabakqualität von Natural<br />

American Spirit ® sichern.<br />

Natural American Spirit ®<br />

hat vor 25 Jahren ein<br />

Segment begründet, das<br />

ohne diese Philosophie und die Leidenschaft für<br />

Tabak in seiner Ursprünglichkeit nicht entdeckt<br />

worden wäre. Die Erfolgsgeschichte wird nun<br />

weiter geschrieben, durch die beständige<br />

Umsetzung dieser Philosophie, den konstanten<br />

Dialog mit den erwachsenen Rauchern und<br />

die gleichbleibend hohe Produktqualität - und nicht<br />

zuletzt durch die beste Art der Werbung:<br />

die Mundpropaganda von zufriedenen<br />

Rauchern!<br />

Al Fakher jetzt auch in 250g-Dosen<br />

Wegen seines unvergleichlich speziellen Geschmacks ist Al Fakher (Der<br />

Fakir) bei Shisha-Freunden besonders beliebt. Dieses Qualitätsprodukt wird<br />

in den Vereinigten Arabischen Emiraten von der Al Fakher Tobacco Trading<br />

Co. hergestellt und von Cigar & Co nach Österreich importiert. Interessenten<br />

ist die Internetseite www.alfakher.com empfohlen , wo alle Geschmacks-<br />

Varianten und die Merkmale des Original Al Fakher beschrieben werden.<br />

Die erste Lieferung an 50-Gramm-Packungen war im Nu ausverkauft. Einige<br />

originelle neue Aromen wie Kaugummi, Zimt, Grenadine, Pfeife, Cigarre…<br />

kamen dazu. Beere, Traube + Minze oder Zitrone + Minze sind sehr gefragt.<br />

Neu sind 250-Gramm-Dosen, wo die Tabake optimal frisch gehalten werden<br />

können. Die Aromen Al Fakher Apple Flavour, Apricot, Banana, Berry, Cherry,<br />

Chocolate, Cinnamon, Coconut, Cocktail, Cola, Grapes, Grapes with Mint,<br />

Lemon, Lemon with Mint, Mango, Melon, Mint, Orange, Peach, Pineapple,<br />

Plum, Strawberry, Two Apples und Vanilla kosten 22 Euro pro 250-Gramm-<br />

Dose. Der besonders edle Golden Al Fakher Bahraini Apple, Golden Al<br />

Fakher Grapes oder Golden Al Fakher Strawberry geht um 24,40 Euro pro<br />

250-Gramm-Dose<br />

über den Ladentisch.<br />

Bezugsquelle:<br />

Cigar & Co<br />

1160 Sulmgasse 4<br />

Tel.: 01 492 87 22<br />

Fax: 01 492 01 02<br />

40 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


Markt/Firmen/Produkte<br />

Marley oder Che runden das Lighter-Programm ab. Die neuen<br />

Windaschenbecher in Regular Size und Jumbo Size sind ein<br />

modisches Muß für das Fachgeschäft. Allerhand Neues gibt es<br />

traditionell auch bei den Billetts, wobei hier schon die Kollektion<br />

<strong>20</strong>10 lieferbar ist.<br />

In der Tabakwarenabteilung präsentiert R & G einen neuen<br />

Plexiglas-Humidore<br />

Sie garantieren den totalen Überblick über den Cigarrenvorrat:<br />

Plexigals Humidore (geschraubt und somit überaus stabi),<br />

die das House of Smoke (6850 Dornbirn) in zwei verschiedenen<br />

Größen und Ausführungen offeriert: BxHxT 34x11x29cm zum<br />

Preise von 265 Euro und 30x10x25 zum Preis von 245 Euro.<br />

R&G: Umsatz- & Ertragsbringer<br />

Spirit nennt sich die neue Porsche-Design-Linie, wobei vom<br />

Feuerzeug das Modell 3 und vom Pfeifenmodell 909 die Artikel in<br />

jeweils grau und weiß erhältlich ist.<br />

Das Modelabel Azzaro (Bilder rechte Spalte) ist bei R & G,<br />

40<strong>20</strong> Linz mit drei Feuerzeugserien sowie<br />

Cigarrenaccessoires.vertreten<br />

– ebenso ist vom<br />

bekannten Kultmotorrad<br />

Ducati ein neues Feuerzeugmodell<br />

zu ordern. Diese<br />

Artikel sind in der mittleren<br />

Preisklasse an gesiedelt und bieten sich daher<br />

ideal als Geschenktip an.<br />

Eine große Auswahl an neuen preisgünstigen<br />

Feuerzeugen mit Motiven wie zum Beispiel Bob<br />

Feinschnitt der Marke Escort aus dem Angebot der Scandi navian<br />

Tobacco Group, der in einer 1<strong>20</strong>-Gramm-Dose als Original und<br />

Silver zu jeweils 11 Euro erhältlich ist. Neu im Cigarrenangebot<br />

sind die R & G Virginia und die R & G Virginia Special – beide<br />

handgemachte Cigarren aus der Dominikanischen Republik,<br />

wobei die Schachtel um von 5,60 Euro (Stückpreis: 1,12 Euro)<br />

offeriert wird. Zur Markteinführung gibt es ein attraktives<br />

Display das die Konsumenten auf die neue Virginia hinweist.<br />

Einen prominenten Präsentationsplatz nimmt die Cocktailbar<br />

Porsche Designlinie Spirit:<br />

Pfeife und Feuerzeug (links)<br />

in weiß oder grau<br />

der Surfside-Zigaretten ein, mit denen sich<br />

sehr gut ein Zusatzverkauf und damit Extra-<br />

Umsatz/Ertrag lukrieren läßt. Und schließlich<br />

erfährt der Brand Matrix mit seinem<br />

neuem Urban Design-Look einen Relaunch.<br />

Ein Besuch bei R & G lohnt sich allemal<br />

– ob auf der<br />

Creativ Herbst Salzburg oder<br />

zum Messetermin 11.-13. September in der Raststation<br />

Guntramsdorf (Re staurant Oldtimer) sowie auf der R&G-Hausmesse<br />

vom 22. bis 25. September in 40<strong>20</strong> Linz, Gallanderstr. 15,<br />

Tel.: (0732) 37 16 12<br />

. . . f ü r<br />

b e s s e r e<br />

G e s c h ä f t e<br />

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Pirker_Anz_Filterlos1_183x82.indd 1<br />

8/<strong>20</strong>0922.07.<strong>20</strong>09 trafi kantenzeitung 10:21:07 Uhr 1


Markt/Firmen/Produkte<br />

B&H<br />

-MINI Cooper Konsumentenpromotion: Am 17.Juli erfolgte die Übergabe der Hauptpreise der Benson und Hedges<br />

(B&H) Konsumentenpromotion an die glücklichen Gewinner. So konnten sich Andrea Wallinger (Abtenau), Stefan<br />

Hofer (Zeltweg), Nina Pichelbauer (Wien), Doris Lanzersdorfer (Wels) und Mario Haslinger (Krems) über einen nagelneuen,<br />

schwarzen MINICooper freuen. Seit der Markteinführung in Österreich im Oktober <strong>20</strong>06 wird B&H – ein Produkt der Japan<br />

Tobacco International (JTI)/Austria Tabak – mit Marketingaktivitäten, wie mit der gerade abgeschlossenen MINI Promotion,<br />

unterstützt. Um diesmal zu gewinnen, mußte man aus den vier Autosymbolen in den Zigarettenpackungen das Wort MINI bilden,<br />

einsenden und mit ein wenig Glück gezogen werden. B&H Black und Silver (zu je 3,45 Euro pro Packung) stehen für höchste<br />

Ansprüche zu einem attraktivem Preis. Überzeugen kann die Produktfamilie vor allem durch das moderne und dynamische<br />

Packungsdesign mit dem einzigartigen Slide-Box-(<strong>Seite</strong>nöffnung)-Mechanismus und höchste American Blend Tabakqualität.<br />

Serie Music<br />

BIC Feuerzeuge geben den Ton an<br />

it weltweit mehr als einer Milliarde verkauften<br />

Feuerzeugen ist BIC der führende<br />

M<br />

Markenfeuerzeug-Hersteller.<br />

Um den Handel perfekt zu unterstützen, bringt<br />

BIC immer wieder verkaufsstarke Motive auf den<br />

Markt.<br />

Mit den neuen Music-Motiven beweist BIC<br />

einmal mehr sein Gespür für aktuelle Trends. Mit<br />

Musik-Handys und modernen MP3-Playern mit<br />

mehreren Gigabyte Speicherkapazität ist der<br />

Lieblingssong überall dabei. Die neue, coole Serie<br />

auf kindergesicherten BIC Mini sowie BIC minitronic<br />

Feuerzeugen ist das begehrte Accessoire für<br />

alle Musik-Fans. Und das wie immer mit der<br />

gewohnt zuverlässigen BIC Qualität.<br />

Damit die Serie sich auch im Handel Bestnoten<br />

verdient, sind die Motive in einem abverkaufsstarken<br />

Doppelthekenaufsteller erhältlich. Der<br />

poppige Topper sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit.<br />

42 trafikantenzeitung 8/<strong>20</strong>09


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www.zippo.at


Aus dem Hause British American Tobacco.<br />

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Das Premium-Angebot zum Medium-Preis:<br />

Lucky Strike Original Red und Original Silver jetzt zum attraktiven Preis von 3,70 Euro.<br />

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Rauchen kann tödlich sein.

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