Im Blickpunkt sind: Abonnement-Einstiegsangebote samt Goodies, unter denen alljährlich zur Spätherbst-/Wintersaison die Autobahnvignette für Zusatzärger sorgt, weil mit einer solchen Aktion dem Trafikanten nicht nur Zeitungskunden, sondern auch Käufer des lukrativen Mautpickerls abspenstig gemacht werden. Zum Drüberstreuen gibt es dann noch Zeitschriften- Kombiverkauf-Supermarkt-Angebote zu einem Preis, der unter dem Einstandspreis für den Trafikanten liegt, dessen Zornesader Schlagzeilen wie „Nie mehr rauchen – wir helfen Ihnen dabei“ beängstigend anschwellen läßt. Stellvertretend für viele kleidet der Trafikant Hofinger die Stimmungslage in Worte: „Warum uns die österreichische Zeitungslandschaft noch immer als Vertragspartner bezeichnet, ist mir schleierhaft…“ „Gestern Abend wurde Österreich – die neue Tageszeitung aus dem Hause Fellner – in der Wiener Freudenau mit einem überdimensionierten Fest aus der Taufe gehoben. Heute heißt es in vielen Trafiken: Bitte warten, technische Schwierigkeiten...Vor der Trafik: der Österreich-Aufsteller. In der Trafik: die Österreich-Schütte. Diese allerdings um 7.30 Uhr leer. Schon aus? Nein, technische Schwierigkeiten. Es wird sich verzögern, meint die Trafikantin des Vertrauens...“ beschreibt der „Extra-Dienst“, ein Fachblatt für die Kommunikationsbranche, die Situation, wie sie sich am 1. September für jene dargeboten hat, die der mediale Werbeeinsatz für Österreichs 17. Tageszeitung neugierig auf den frischen Wind im Blätterwald gemacht hat. Österreich wartet auf „Österreich“, hieß es aber nicht nur am wegen des Neuwahltermins vorgezogenen Ersterscheinungstag – ursprünglich sollte ja der Start erst am 18. September erfolgen. Auch drei Wochen später ist die „Österreich“-Belieferung für viele Trafikanten nicht kalkulierbar. Sehr wohl aber der Verlust, der ihnen aus der verspäteten Morawa-Belieferung auch mit anderen Medienprodukten entsteht. „Eine durchschnittliche moderne Trafik verfügt über 700 bis 800 Titel. Ältere Trafiken sind aus räumlichen Gründen vom Platz her limitiert“, nennt PGV-Sprecher Ludwig Huber beim „MedienManager“-Vertriebsstammtisch konkrete Zahlen über die Vielfalt des Angebots, das eine effektvolle Präsentation der einzelnen Titel immer schwieriger macht. Der „Sichtbarkeit in Millimetern“ versuchen die drei großen rotweißroten Grossisten (Morawa, PGV und Mediaprint) mit einem Beratungsprojekt zur Optimierung des Zeitschriftengeschäfts entgegenzuwirken. Daß es österreichweit derzeit 259 Fachgeschäfte gibt, die mit dem Zertifikat des „Blauen Globus“ ausgezeichnet sind, der für entsprechende Präsentationsflächen und Beratungskompetenz eines Tabakwarenfachgeschäfts im Bereich Zeitungen und Zeitschriften steht, ist allerdings – sehr zum Leidwesen von Wolfgang Rick (Geschäftsführer Morawa Pressevertrieb) und Ludwig Huber (PGV) – nur den allerwenigsten Konsumenten bekannt: „Kaum jemand weiß davon, kaum jemand kennt das…“ Eine Erkenntnis, mit der die Grosso- Sprecher dem ständigen Verlagsmanager-Drängen nach der Entwicklung alternativer Vertriebsmodelle eine Abfuhr erteilen. Das große Thema ist vielmehr – darin sind sich Rick und Huber einig – nicht eine Ausweitung der Verkaufsstellen oder die Titel-Präsenz in irgendwelchen Outlets, sondern das Setzens auf eher weniger Vertriebsstätten, allerdings mit einer entsprechenden Bewerbung eben dieser p.h. Automatenumrüstung: Sicherheit durch schriftliche Garantie tobaccoland ist die Umsetzung der ab 2007 geltenden Jugendschutzbestimmungen ein wichtiges Anliegen. Oberstes Ziel von tobaccoland ist es aber, den Trafikanten bei der Jugendschutzkonformer Automat – Präsentation auf der „Creativ“-Messe in Salzburg trafikantenzeitung 10/2006 Umstellung bestmöglich zu unterstützen und Sicherheit zu bieten: So garantiert tobaccoland jedem Vertragspartner schriftlich, daß die Zigarettenautomaten ab 1. Jänner jugendschutzkonform funktionieren – vorausgesetzt der Trafikant, hat die entsprechende Hardware rechtzeitig bestellt. Bei der Entwicklung der technischen Voraussetzungen war tobaccoland Vorreiter. Dieser Know how-Vorsprung kommt jetzt den Trafikanten zu Gute. Bis zum 31. Dezember 2006 funktioniert der Zigarettenautomat wie bisher – ab 1. Jänner 2007 stellt er sich automatisch um: Zigaretten können erst nach der Legitimierung des Kunden mittels Quick oder Handy gekauft werden. Dabei wird die Altersgrenze von 16 Jahren überprüft. Mit Horoskopen ein Thermenwochenende gewinnen Im e-loading System von tobaccoland finden sich vier neue Produkte: Seit 1. Oktober können Trafikanten Kunden ihr persönliches Tages-, Wochen, Liebes- und Single-Horoskop inklusive Biorhythmus ausstellen lassen. Das System funktioniert ganz einfach: Das Geburtstagsdatum des Kunden eingeben und schon kann das individuelle Horoskop direkt in der Trafik heruntergeladen werden. Bis Ende Oktober steht das Service gratis zur Verfügung – ab 1. November zahlen Kunden 1 Euro für den Blick in ihre Zukunft. Für Trafikanten, die im Aktionszeitraum Gratis-Horoskope an ihre Kunden verteilen, bietet tobaccoland einen ganz speziellen Bonus: Sie nehmen automatisch an einer Verlosung zweier Wellness-Wochenenden in der Therme Loipersdorf teil. Neue tobaccoland-Dienstausweise tobaccoland ist es wichtig, dass Trafikanten wissen, mit wem sie es zu tun haben: Seit September sind alle tobaccoland-Außendienstmitarbeiter mit Dienstausweisen unterwegs – damit soll die von tobaccoland schon immer gelebte Seriosität, noch deutlicher nach außen getragen werden.
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