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Seite 1-32 (pdf, 4,7 Mb) - Trafikantenzeitung

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Im Gespräch<br />

Nein. Man hat bloß auf diese jetzt aktuelle neue<br />

Bedrohungslage ökonomisch reagiert und sich<br />

gefragt: Wie kann ich dem Trafi kanten etwas<br />

zukommen lassen? Ob es zu einer Parallelverschiebung<br />

mit der Handelsspanne in diesem<br />

Bereich kommt, ob sich da andere externe negative<br />

Entwicklungen - die Werbephilosophie gründet ja<br />

auf den sogenannten 1.000er-Kontakten,<br />

was just die Trafiken benachteiligt, deren Kunden<br />

abgewandert sind - auftun werden. das bleibt<br />

vorerst offen. Ziel muß jedenfalls weiterhin<br />

bleiben, daß nicht eine Marke, eine Industrie, ein<br />

Großhändler die andere durch eine Exklusivität<br />

der Werbung in der Produktpräsentation<br />

behindert. Das wäre sicherlich problematisch.<br />

Wenn einer die Gelegenheit zum Overrulen nutzt,<br />

wird man sich auf die Grundzielsetzung des<br />

Trafi kanten-Pakets besinnen müssen: nämlich<br />

schlechter Standorte zu schützen.<br />

Die Zukunft wird weisen, ob die Maßnahmen<br />

greifen. Tun sie das nicht, werden trotz<br />

allem Trafiken schließen müssen. Ab<br />

welcher Schließungs-Größenordnung wäre<br />

die flächendeckende Nahversorgung und<br />

damit das Monopol bedroht und hat man für<br />

dieses Szenario bereits einen Alarmplan?<br />

Wenn die Maßnahmen nicht greifen sollten, wird<br />

man ihnen weitere folgen lassen – und nicht<br />

sagen: O.K., das war ein Versuch und jetzt<br />

machen wir nichts mehr. Dann wird die Politik<br />

eben nachbessern müssen. Potenziell sind<br />

1.000 Trafiken gefährdet. Und man wird sich bei<br />

einem Worst-Case-Szenario jeden einzelnen<br />

Fall anschauen müssen. Damit nähern wir uns<br />

schon wieder dem Konfliktthema, das keines ist:<br />

nämlich der Strukturpolitik. Man wird dann prüfen<br />

müssen, ob man eine schwächelnde Verkaufsstelle<br />

durch einen Automaten, ersetzen kann, ob<br />

ich durch die Zurayonnierung einer Tankstelle in<br />

der Peripherie helfen kann, ob ich durch die<br />

Zusammenlegung zweier gerade schlecht und<br />

recht dahinvegetierender Standorte initiativ<br />

werden kann? Die Struktur muß mit der Entwicklung<br />

des Umfelds mitleben. Zugegeben, das<br />

ist auf dem Land ungleich schwieriger als in der<br />

Stadt.<br />

Kann eine Handelskette etwa mit dem<br />

Argument, daß jetzt – um irgendeine Zahl<br />

zu nennen - 600 Trafiken den Rollbalken für<br />

immer heruntergelassen haben, womit diet<br />

Flächendeckung und Nahversorgung nicht<br />

mehr gegeben, das Monopol zu Fall bringen.<br />

Nein, weil die ist keine Partei am Tisch. Das kann<br />

nur aus der Struktur selbst heraus kommen.<br />

Wird uns die Zukunft also mehr Verkaufsstellen<br />

als Fachgeschäfte bescheren?<br />

Ich glaube eher weniger – man wird in der Nachbesetzung<br />

von Verkaufsstellen restriktiver sein.<br />

Wenn ich ein Fachgeschäft und eine schwache<br />

Verkaufsstelle hab’, werde ich die Verkaufsstelle<br />

nicht nachbesetzen.<br />

Mit 1.1.2008 wurde der Nebenartikelkatalog<br />

erweitert um:<br />

• Gekühlte nicht alkoholische Getränke: Kohlensäurehaltige Limonaden,<br />

Energy-Drinks, Mineralwässer und Mineralwässer mit Geschmack<br />

in PET-Packungen oder Dosen bis zu einer Packungsgröße von maximal<br />

0,5 Liter für den Impulsverkauf.<br />

Das Präsentationsvolumen ist auf 0,3 m³ (gemessen am Außenmaß des Regals<br />

oder Kühlgerätes) beschränkt. Durch die Präsentation darf der<br />

Charakter des Tabakfachgeschäftes nicht beeinträchtigt werden.<br />

Getränkewerbung ist ausschließlich am Kühlgerät/Regal zulässig.<br />

Der Verkauf ist ausschließlich innerhalb der Geschäftsräumlichkeiten<br />

zulässig und darf nicht über Automaten erfolgen. Selbstbedienung ist<br />

zulässig.<br />

• Tabakwarenersatzprodukte, die keine Arzneimittel sind.<br />

tobaccoland bringt<br />

Getränke in die Trafik<br />

Mit 1. Januar 2008 sind die ersten Eckpunkte<br />

des Trafikanten-Pakets wirksam geworden. Eine<br />

wesentliche Neuerung ist die Möglichkeit, nun<br />

auch alkoholfreie, kohlensäurehaltige Limonaden<br />

und Mineralwässer sowie Energy-Drinks in der<br />

Trafik zu verkaufen. tobaccoland bietet in<br />

Zusammenarbeit mit den Unternehmen Coca-Cola<br />

und Red Bull eine attraktive Lösung dazu an:<br />

einen Mini-Kühlschrank mit dazu passenden<br />

Produkten.<br />

Das neue Getränkesortiment liest sich wie ein<br />

„who is who“ der beliebtesten Marken: Coca Cola,<br />

Römerquelle und Red Bull. Geliefert werden die<br />

Produkte in PET-Flaschen bzw. in Dosen der<br />

handelsüblichen Größen. Damit die Getränke in einem<br />

passenden Rahmen präsentiert werden, stellt tobaccoland<br />

in Kooperation mit den oben angeführten Herstellern einen<br />

Kühlschrankvariante<br />

100x54x47cm<br />

Kühlschrank bei einer dreijährigen Mindestnutzungsdauer kostenlos bereit und übernimmt<br />

auch die Installation und Wartung. Den Kühlschrank gibt es in verschiedenen<br />

Varianten mit einem Fassungsvermögen von etwa 50 bis 70 Flaschen.<br />

Beliebte, schnell drehende Produkte<br />

Das Angebot, das tobaccoland den Trafikanten damit bietet, schöpft die neuen Möglichkeiten<br />

optimal aus. Die Produkte bieten eine relativ hohe Marge für den Trafikanten,<br />

und sind auch aufgrund der gut geführten Marken eine gelungene Ergänzung zum<br />

klassischen Angebot einer Trafik. „Die Produkte, die wir nun in unser Liefersortiment<br />

aufgenommen haben, werden von einer breiten Basis in Österreich akzeptiert. So<br />

haben wir Top-Markenprodukte in allen für die Tabak-Trafiken erlaubten Getränkebereichen<br />

im Sortiment. Das Kunden- und Verkaufspotenzial ist für die Trafiken auch<br />

dementsprechend hoch“, kommentiert Dr. Peter Leimer, General Manager von<br />

tobaccoland die kaufmännische <strong>Seite</strong> des Angebots. Mit weiteren Anbietern werden<br />

derzeit Verhandlungen geführt. Detaillierte Auskunft zu der neuen Lösung geben die<br />

tobaccoland-Gebietsverkaufsleiter. In den nächsten Tagen werden die Mitarbeiter von<br />

tobaccoland alle Trafikantinnen und Trafikanten besuchen, das Angebot erläutern und<br />

für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen.<br />

1/2008 trafi kantenzeitung 25

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