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Seite 1-32 (pdf, 4,7 Mb) - Trafikantenzeitung

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Im Gespräch<br />

Trafikanten-Paket-Kommentierung aus<br />

der Sicht der Monopolverwaltung<br />

„Jetzt müssen wir<br />

abwarten, wie dieser<br />

Maßnahmenmix gelebt<br />

und vollzogen wird!“<br />

Mitte Juli eine ökonomische und soziale Bedrohung<br />

– und zwar eine nachhaltige. Die Folgen<br />

in Kärnten und der Steiermark sind die Benchmark<br />

für den Fall der 25-Stück-Regelung an den<br />

anderen Grenzen in den übrigen Bundesländern.<br />

Jetzt zu Ende des Jahres war der letztmögliche<br />

Zeitpunkt zum Reagieren – und man hat reagiert.<br />

Es liegen jetzt einzelne Modulen auf dem Tisch,<br />

die unterschiedliche Gruppen ansprechen und in<br />

die Pflicht nehmen. Wir von der Monopolverwaltung<br />

werden jedenfalls im Sinne der<br />

Gesetzesänderungen unser Bestes geben.<br />

Hätten Sie, hätte die Monopolverwaltung<br />

andere Vorschläge parat gehabt, um die<br />

Situation zu entschärfen,<br />

die sich<br />

aus dem Fall der<br />

25-Stück-Regelung<br />

an den Grenzen<br />

zu den neuen EU-<br />

Mitgliedsländern<br />

ergibt?<br />

Die Monopolverwaltung<br />

hat ja in<br />

einigen Punkten Sachinformation geliefert, die<br />

sich da und dort auch wiederfinden. Etwas, was<br />

ich voll mittragen kann und eigentlich auch sehr<br />

weit oben angesiedelt sehe, ist die 200-Stück-<br />

Regelung.<br />

Mit dieser 200-Stück-Regelung für Zigaretten<br />

mit fremdsprachigen Warnhinweisen<br />

begibt man sich neuerlich auf glattes EU-<br />

Parkett: Warum hat man dann nicht gleich<br />

die 25-Stück-Regelung verlängert?<br />

Bei den 200 Stück das Entscheidende ist, daß<br />

Wir müssen die Balance halten,<br />

wobei ich zumindest für mich in<br />

man dieser Regelung nicht steuerliche, sondern<br />

gesundheits- und jugendpolitische Argumente<br />

zugrunde legt. So wie beim Mindestpreis. Seine<br />

Einführung ist ja auch von Cassandra-Rufen<br />

begleitet worden. Jetzt haben wir ihn schon<br />

eineinhalb Jahre und bis zum Abschluß des EU-<br />

Verfahrens werden sicherlich noch einmal zwei<br />

Jahre ins Land ziehen – das sind dann schon fast<br />

vier Jahre…<br />

Man setzt also wieder einmal mehr auf Zeit.<br />

Zeit, die für eine Angleichung der Preisunterschiede<br />

arbeiten soll?<br />

Man setzt nicht nur auf Zeit. Vielleicht ist unsere<br />

Argumentation<br />

dazu angetan, auf<br />

EU-Ebene an sich<br />

etwas in Bewegung<br />

zu bringen.<br />

Anspruch nehme, der bisher seit 1996<br />

beweglichste Monopol-<br />

stellenleiter zu sein...<br />

Man konnte sich<br />

im Vorfeld der<br />

Verhandlungen des<br />

Eindrucks nicht<br />

erwehren, daß es<br />

in der Zusammenarbeit von Bundesgremium<br />

und Monopolverwaltung Verwerfungen<br />

gegeben hat. Ist diese Wahrnehmung eine<br />

der Realität entsprechende?<br />

Der Eindruck täuscht und rührt vielleicht daher,<br />

daß wir in strukturpolitischen Fragen eine differenziertere<br />

Betrachtungsweise als das Bundesgremium<br />

oder einzelne Landesgremien haben.<br />

Die Monopolverwaltung wurde in diversen<br />

Diskussionsbeiträgen bei Landesgremialtagungen<br />

und in Interviews immer wieder<br />

1/2008 trafikantenzeitung 21

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