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28.09.2014 Aufrufe

Das große Interview Automatenumstellung ist ein Großprojekt, das auch dem Konsumenten eine gewisse Umstellung und Gewöhnung abverlangt. Und es ist interessant: Wenn man Trafikanten vor zwei Jahren nach dem Automatenumsatz gefragt hat, so konnte den so gut wie keiner genau beziffern. Jetzt allerdings kann man genau benennen, daß die Einbußen 50 Prozent betragen. Ich glaube, daß die Vorratskäufe mehr geworden sind. Und natürlich verlagern sich manche Verkäufe in die Tankstellen und Gaststätten. Aber ein regelmäßiger Automatenkäufer hat es rasch heraußen, wie das mit der Karte funktioniert. Stichworte: Verlagerung in die Gastronomie und Tankstellen. Es hat den Anschein, als ob sich eine Trafikanteninitiative zu formieren beginnt, die fordert: Tabakwarenverkauf nur über den Tabakwarenfachhandel. Wie stehen Sie dazu? Die Trafikanten sind durch das Tabakwareneinzelhandelsmonopol gegen jede Konkurrenz geschützt. In der Gastronomie und an den Tankstellen, die mit ihren Öffnungszeiten punkten, ist der Zigarettenkauf nur über einen mindestens 10 Prozent teureren Preis gestattet, wobei die Gaststätten- und Tankstellenbetreiber bei ihrem zurayonnierten Trafikanten einkaufen müssen. Das heißt: Jede Zigarettenpackung, die zu nächtlicher Stunde an der Tankstelle oder in der Gastronomie gekauft wird, wird ja vorher bei einem Trafikkanten erworben. Bleibt dem Konsumenten diese Möglichkeit verwehrt, dann fällt auch der Trafikant um den Umsatz um. Deshalb verstehe ich diese Forderung nicht ganz. 12 trafikantenzeitung 2/07 Austria Tabak erweitert eben die Smart-Markenfamilie um eine Variante im Niedrigstwertsegment. Wie stellen sich eigentlich die Konsumgewohnheiten der Österreicher aus ihrer Sicht hinsichtlich der Kategorisierung full flavour – mittlere Schadstoffkonzentration – Niedrigstwertsegment dar? Die Smart-American- Blend-Familie ist sehr stark gewachsen und hat sich im letzten Jahr toll entwickelt. Und wir haben mit der Marktneueinführung ein weiteres Segment abgedeckt, um dem Rauchern, welche die niedrigsten Schadstoffwerte bevorzugen, ein Angebot zu machen. Die Smart-Familie allgemein steht mit ihrer „Farbenlehre“ eigentlich dafür, daß sich in ihr praktisch jeder Geschmacks- und Stärketypus wiederfindet. Und so erschien es nur logisch, das Segment der 1/0,1/3mg- Konzentration – dieses ist kein neues, da sind auch andere Marken präsent – abzudecken. Was die Konsumgewohnheiten der Raucher ganz allgemein anlangt, so ist das nach Marken unterschiedlich. Generell läßt sich bloß sagen, daß gut die Hälfte der Raucher zur klassischen Full- Flavour-Variante greift. Der Rest teilt sich markenspezifisch auf die anderen Segmente auf. Ist nach der Markteinführung der Benson & Hedges American Blend an weitere Premium-Segmentmarken gedacht? Wir haben mit der Benson & Hedges American Blend mit ihrer innovativen Verpackung einen ersten großen Schritt in Richtung Premium-Segment gesetzt. Benson & Hedges ist eine der größten Marken der Welt und wird in fast allen Ländern in verschiedenen Ausprägungen angeboten. Die Smart- Familie allgemein steht mit ihrer „Farbenlehre“ dafür, daß sich in ihr praktisch jeder Geschmacks- und Stärketypus wiederfindet. Und so erschien es nur logisch, auch das Segment der 1/0,1/3mg- Konzentration abzudecken, um dem Rauchern, welche die niedrigsten Schadstoffwerte bevorzugen, ein Angebot zu machen. Und wir haben versucht, für die österreichischen Konsumenten eine hervorragende Zigarette mit dem vom rotweißroten Raucher präferierten American- Blend-Geschmack in einer total neuen Verpackung zu präsentieren. Und unser erste feed-back ist ein sehr gutes. Innovationen werden in unserer Branche immer wichtiger. Man muß sich bemühen, etwas Besonderes zu bieten. Zum Schluß ein Frage, von der viele unserer Leser vielleicht meinen, daß sie an den Anfang des Gesprächs gehört. Allerdings glaube ich, daß Sie diese nur sehr wortkarg beantworten werden: Laut Pressemeldungen steht die Übernahme von Gallaher durch Japan Tobacco International im April bevor. Konkret genannt für den großen Deal wird der 18. April. Welche Auswirkungen köönte/wird dieses Zusammengehen für Austria Tabak haben? Es gibt ein Offert, das vom Gallaher-Board befürwortet und den Shareholden empfohlen wurde. Da gibt es jetzt verschiedene Terminsetzungen, die wichtig sind. Die wichtigste ist der 9.März. Da findet die außerordentliche Hauptversammlung statt, wo über das Offert abgestimmt wird. Dann braucht es eine gewisse Zeit zum Abschluß, das sogenannte Closing. Und das sollte bis zum von Ihnen genannten 18. April fertig sein. Für uns heißt das: Es gibt ein Offert, ein Offert ist nichts Fixes – also business as usual. Kommt es zum Abschluß, dann werden wir kommunizieren und schauen, was das bedeutet. Zum heutigen Zeitpunkt weiß das noch niemand.

VCPÖ-Cigarre des Monats: „Peterson Gran Reserva Robusto“ Blend aus Legende und Lifestyle... ur ersten VCPÖ-„Cigarre des Z Monats“ im Jahr 2007 wurde die „Peterson Gran Reserva Robusto“ – im Vertrieb von Cigar & Co – erwählt: ein Longfiller aus Honduras mit einer Einlage von Tabaken aus dem Herstellungsland und Nicaragua, woher auch das Umblatt stammt. Das Cameroon- Deckblatt ist leicht süßlich, aber trotzdem würzig genug, um der Cigarre einen ausbalancierten Charakter vom ersten bis zum letzten Zug zu verleihen. Der mittelstarke Körper ist von angenehmer Konsistenz und bietet ein exzellentes, außergewöhnliches Rauchvergnügen, das von „Cigar Aficionado“ mit 91 Punkten bewertet wurde. Der Geschmack wird als voll und komplex beschrieben, das Aroma als cremig, ledrig und an edle Hölzer erinnernd. Die „Peterson Gran Reserva Robusto“ (Länge 127 Millimeter, Durchmesser: 19,8 Millimeter) kommt in repräsentativen schwarzen Holzkisten zu 25 Stück zum Preis von 148,75 Euro (Stückpreis: 5,95 Euro) in den Handel. Weiters im „Peterson Gran Reserva“- Lieferprogramm: die Formate Corona (Stückpreis 5,90) und Belicoso (Stückpreis: 7,10) sowie eine Collection (bestehend aus den Formaten Corona, Robusto, Belicoso, Toro und Churchill). Davidoff „Flake Medallions“ Pfeifentabakspezialität Die Davidoff „Flake Medallions“ sind eine Mischung aus reifem Virginia-Tabak ausgesuchter Regionen in Virginia und North Carolina sowie reinem Perique aus Louisiana. Das ausgeprägte Aroma des Perique-Tabaks mit der natürlichen Süße des Virginia verleiht der Mischung einen charakteristischen Geschmack. Der Kern aus mildem Black Cavendish dient der geschmacklichen Verfeinerung und Abrundung der Davidoff „Flake Medallions.“ Der Blend aus Virginia und Perique wird in dünne Lagen (cakes) gepreßt und vor dem engen Spinnen um einen Kern aus gepreßtem Black Cavendish zur Reifung gelagert. Daraus resultiert ein massiver Tabakzylinder, der wiederum zum Reifen gelagert wird, bevor er in „Medallions“ geschnitten und verpackt wird. Im Unterschied zur „Twist“-Methode des Schneidens von Tabak werden bei den Davidoff „Flake Medallions“ + die Tabakblätter vor dem Pressen vollständig entrippt, + keine Deckblätter verwendet, da sich diese eher ablösen und die gerollten Cakes weniger satt werden, + im Kern statt ganzer Blätter eine gepresste Stange von Black Cavendish verwendet, sodaß das „Herz“ immer schön zentriert ist Die Auswahl der Tabake, das Mischen, das Rollen, Schneiden und Abpacken wird mittels einer einzigartigen Technik bei Orlik ausschließlich von Hand durchgeführt. Ein außergewöhnlicher Pfeifentabak, der es Dank seiner Qualität und seines Geschmacks verdient, den berühmten Namen Zino Davidoffs zu tragen. Preis: 11 Euro pro 50-Gramm-Dose Bezugsquelle: tobaccoland 2/07 trafikantenzeitung 13

Das große Interview<br />

Automatenumstellung ist ein<br />

Großprojekt, das auch dem<br />

Konsumenten eine gewisse<br />

Umstellung und Gewöhnung<br />

abverlangt. Und es ist<br />

interessant: Wenn man<br />

Trafikanten vor zwei Jahren<br />

nach dem Automatenumsatz<br />

gefragt hat, so konnte den so<br />

gut wie keiner genau<br />

beziffern. Jetzt allerdings<br />

kann man genau benennen,<br />

daß die Einbußen 50 Prozent<br />

betragen. Ich glaube, daß die<br />

Vorratskäufe mehr geworden<br />

sind. Und natürlich<br />

verlagern sich manche<br />

Verkäufe in die Tankstellen<br />

und Gaststätten. Aber ein<br />

regelmäßiger Automatenkäufer<br />

hat es rasch heraußen,<br />

wie das mit der Karte funktioniert.<br />

Stichworte: Verlagerung<br />

in die Gastronomie und<br />

Tankstellen. Es hat den Anschein,<br />

als ob sich eine<br />

Trafikanteninitiative zu<br />

formieren beginnt, die<br />

fordert: Tabakwarenverkauf<br />

nur über den Tabakwarenfachhandel.<br />

Wie stehen Sie<br />

dazu?<br />

Die Trafikanten sind durch<br />

das Tabakwareneinzelhandelsmonopol<br />

gegen jede<br />

Konkurrenz geschützt. In der<br />

Gastronomie und an den<br />

Tankstellen, die mit ihren<br />

Öffnungszeiten punkten, ist<br />

der Zigarettenkauf nur über<br />

einen mindestens 10 Prozent<br />

teureren Preis gestattet,<br />

wobei die Gaststätten- und<br />

Tankstellenbetreiber bei<br />

ihrem zurayonnierten<br />

Trafikanten einkaufen<br />

müssen. Das heißt: Jede<br />

Zigarettenpackung, die zu<br />

nächtlicher Stunde an der<br />

Tankstelle oder in der<br />

Gastronomie gekauft wird,<br />

wird ja vorher bei einem<br />

Trafikkanten erworben.<br />

Bleibt dem Konsumenten<br />

diese Möglichkeit verwehrt,<br />

dann fällt auch der Trafikant<br />

um den Umsatz um. Deshalb<br />

verstehe ich diese Forderung<br />

nicht ganz.<br />

12 trafikantenzeitung 2/07<br />

Austria Tabak erweitert<br />

eben die Smart-Markenfamilie<br />

um eine Variante im<br />

Niedrigstwertsegment. Wie<br />

stellen sich eigentlich die<br />

Konsumgewohnheiten der<br />

Österreicher aus ihrer Sicht<br />

hinsichtlich der Kategorisierung<br />

full flavour – mittlere<br />

Schadstoffkonzentration –<br />

Niedrigstwertsegment dar?<br />

Die Smart-American-<br />

Blend-Familie ist sehr stark<br />

gewachsen und hat sich im<br />

letzten Jahr toll entwickelt.<br />

Und wir haben mit der<br />

Marktneueinführung ein<br />

weiteres Segment abgedeckt,<br />

um dem Rauchern, welche<br />

die niedrigsten Schadstoffwerte<br />

bevorzugen, ein<br />

Angebot zu machen. Die<br />

Smart-Familie allgemein<br />

steht mit ihrer „Farbenlehre“<br />

eigentlich dafür, daß sich in<br />

ihr praktisch jeder<br />

Geschmacks- und Stärketypus<br />

wiederfindet. Und so<br />

erschien es nur logisch, das<br />

Segment der 1/0,1/3mg-<br />

Konzentration – dieses ist<br />

kein neues, da sind auch<br />

andere Marken präsent –<br />

abzudecken. Was die<br />

Konsumgewohnheiten der<br />

Raucher ganz allgemein<br />

anlangt, so ist das nach<br />

Marken unterschiedlich.<br />

Generell läßt sich bloß<br />

sagen, daß gut die Hälfte der<br />

Raucher zur klassischen Full-<br />

Flavour-Variante greift. Der<br />

Rest teilt sich markenspezifisch<br />

auf die anderen<br />

Segmente auf.<br />

Ist nach der Markteinführung<br />

der Benson &<br />

Hedges American Blend an<br />

weitere Premium-Segmentmarken<br />

gedacht?<br />

Wir haben mit der<br />

Benson & Hedges American<br />

Blend mit ihrer innovativen<br />

Verpackung einen ersten<br />

großen Schritt in Richtung<br />

Premium-Segment gesetzt.<br />

Benson & Hedges ist eine<br />

der größten Marken der Welt<br />

und wird in fast allen<br />

Ländern in verschiedenen<br />

Ausprägungen angeboten.<br />

Die Smart-<br />

Familie<br />

allgemein<br />

steht mit ihrer<br />

„Farbenlehre“<br />

dafür, daß sich in<br />

ihr praktisch jeder Geschmacks- und Stärketypus<br />

wiederfindet. Und so erschien es nur<br />

logisch, auch das Segment der 1/0,1/3mg-<br />

Konzentration abzudecken, um dem Rauchern,<br />

welche die niedrigsten Schadstoffwerte<br />

bevorzugen, ein Angebot zu machen.<br />

Und wir haben versucht, für<br />

die österreichischen<br />

Konsumenten eine hervorragende<br />

Zigarette mit dem<br />

vom rotweißroten Raucher<br />

präferierten American-<br />

Blend-Geschmack in einer<br />

total neuen Verpackung zu<br />

präsentieren. Und unser erste<br />

feed-back ist ein sehr gutes.<br />

Innovationen werden in<br />

unserer Branche immer<br />

wichtiger. Man muß sich<br />

bemühen, etwas Besonderes<br />

zu bieten.<br />

Zum Schluß ein Frage,<br />

von der viele unserer Leser<br />

vielleicht meinen, daß sie<br />

an den Anfang des<br />

Gesprächs gehört. Allerdings<br />

glaube ich, daß Sie<br />

diese nur sehr wortkarg<br />

beantworten werden: Laut<br />

Pressemeldungen steht die<br />

Übernahme von Gallaher<br />

durch Japan Tobacco<br />

International im April<br />

bevor. Konkret genannt<br />

für den großen Deal wird<br />

der 18. April. Welche<br />

Auswirkungen köönte/wird<br />

dieses Zusammengehen<br />

für Austria Tabak<br />

haben?<br />

Es gibt ein Offert, das vom<br />

Gallaher-Board befürwortet<br />

und den Shareholden<br />

empfohlen wurde. Da gibt es<br />

jetzt verschiedene Terminsetzungen,<br />

die wichtig sind.<br />

Die wichtigste ist der 9.März.<br />

Da findet die außerordentliche<br />

Hauptversammlung<br />

statt, wo über das Offert<br />

abgestimmt wird. Dann<br />

braucht es eine gewisse Zeit<br />

zum Abschluß, das<br />

sogenannte Closing. Und das<br />

sollte bis zum von Ihnen<br />

genannten 18. April fertig<br />

sein. Für uns heißt das: Es<br />

gibt ein Offert, ein Offert ist<br />

nichts Fixes – also business as<br />

usual. Kommt es zum<br />

Abschluß, dann werden wir<br />

kommunizieren und schauen,<br />

was das bedeutet. Zum<br />

heutigen Zeitpunkt weiß das<br />

noch niemand.

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