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Mit<br />

Sonderteil<br />

Feuer + Rauch-<br />

Messevorschau<br />

Der neue Stern in der SMART-Familie<br />

P. b. b. Verlagspostamt 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 2 www.wirtschaftsverlag.at<br />

Erhältlich ab<br />

Ende Februar!<br />

Aus Anlass der „Feuer + Rauch“-Fachmesse erhöhte Auflage und Verbreitung Nr. 2 / Februar 2007


Kommentar<br />

Markos Kyprianou<br />

Der XXXL-Byrne<br />

Vom Passivrauchen reden alle –<br />

vom Passivsaufen redet niemand<br />

Durch das Passivrauchen sterben in der EU jedes<br />

Jahr mehr als 79.000 Erwachsene, verteidigt der<br />

für Gesundheit zuständige EU-Kommissar Markos<br />

Kyprianou, die Ende Jänner mit einem Grünbuch<br />

„Für ein rauchfreies Europa: Strategieoptionen<br />

aus EU-Ebene“ eingeleitete öffentliche Konsultation<br />

darüber, wie in der Europäischen Union<br />

rauchfreie Zonen am besten gefördert<br />

werden können.<br />

Umfassende Verbote wären aus Sicht<br />

der Kommission der beste Weg zu einer<br />

„Denormalisierung des Rauchens“.<br />

Bis Mai haben die Mitgliedsstaaten<br />

Zeit, Stellungnahmen zum Papier der<br />

EU-Kommission abzugeben. Von ihnen<br />

will Kyprianou weitere Schritte im<br />

Kampf gegen das Rauchen abhängig<br />

machen. So weitermachen wie bis<br />

jetzt, also den Nichtraucherschutz der alleinigen<br />

Kompetenz der Mitgliedsstaaten zu überlassen,<br />

ist für den EU-Kommissar die unsicherste und am<br />

wenigsten effektive Variante. Was darauf hindeutet,<br />

daß die EU sich eine Hintertür öffnen will, um<br />

Peter HAUER<br />

auf die Gesundheitspolitik zugreifen zu können,<br />

die nach wie vor Mitgliedsstaatensache ist. Ob<br />

eine solche Intensivierung der Fernsteuerung von<br />

Brüssel aus gelingt, bleibt abzuwarten. Sicher ist<br />

bloß, daß Kyprianou seinen Amtsvorgänger David<br />

Byrne (Stichworte: 10 mg-Beschränkung, Warnhinweise<br />

auf den Zigarettenpackungen)<br />

schon vor der Halbzeit überrundet hat,<br />

was das Abdrängen der Raucher in<br />

das Schmuddelkindereck anlangt. Sein<br />

Versuch, es mit den Konsumenten<br />

alkoholischer Getränke ebenso zu tun,<br />

scheiterte, da blieb es bei knieweichen<br />

Empfehlungen. Alkoholismus, obwohl<br />

stets als „Volksseuche Nummer eins“<br />

zitiert, scheint gesellschaftsfähiger als<br />

rauchen. Und vom Passivsaufen redet<br />

man schon gar nicht – trotz beträchtlicher<br />

Opferzahlen: Tote und Schwerverletzte, die<br />

einerseits den Promillesündern im Straßenverkehr<br />

oder einem Raufhandel im Rausch zuzurechnen<br />

sind, zerrüttete Familienverhältnisse aufgrund<br />

von übermäßigem Alkoholgenuß eines Partners...<br />

Im Blickpunkt<br />

Nr. 2 / Februar 2007<br />

Automatenphobie: Gesundheitsministerin<br />

lehnt e-card-<br />

Alternative ab, für deutsche<br />

Touristen wird an einer<br />

Lösung gearbeitet 6<br />

Das große Interview<br />

Die Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong><br />

sprach mit Stefan Fitz<br />

(Gallaher/Austria Tabak) über<br />

die aktuell anstehenden Themen:<br />

(Raucherdrangsalierung,<br />

Markenphilosophie, JTI-Übernahmeoffert...):<br />

„Unterwegs<br />

in einer der geregeltsten<br />

Branchen überhaupt...“ 7<br />

Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />

VCPÖ-Cigarre des Monats:<br />

Peterson Gran Reserva Rob. 13<br />

Davidoff Flake Medallions 13<br />

Paulpipes14<br />

Bock Golden Edition 15<br />

Macanudo-Humidor-Kassette 16<br />

Candlelight- und Santa-<br />

Damiana-Familienzuwachs. 17<br />

Neu: Reas Cigarillos 17<br />

House of Smoke-Neuheiten<br />

auf der „Feuer+Rauch“ 18<br />

Ackerl-Messeneuheiten 19<br />

Clubmaster-Cigarillos 21<br />

Strambach: Letze Wiener<br />

Meerschaumpfeifenbastion 22<br />

Krška-Pfeifen 23<br />

Vasco da Gama Port Wine<br />

Cigar 24<br />

Kurz notiert<br />

25<br />

Beachten Sie bitte unsere Beilage zur Fachmesse sowie die<br />

Neuheitenveröffentlichungen im „Pfeifen & Cigarren“-Journal und<br />

dem „Markt“-Teil unseres Fachmagazins.<br />

Markt<br />

Happy birthday, Zippo 26<br />

Eurosoft-Kassenlösung 27<br />

GLS-Paketshop 28<br />

Pueblo-Feinschnitt 28<br />

Batton Sticks Volumentabak 29<br />

Gauloises: Platz 3 am<br />

österreichischen Markt 29<br />

tob-aktuell: Umsatzrenner<br />

im Blickfang 30<br />

Rizla-Zigarettenpapier 31<br />

Moosmayr: 60 Jahre Hadson-<br />

Markenjubiläum 32<br />

KP-Plattner-„Feuer+Rauch“-<br />

Messenews 33<br />

Neu: Guantanamera-Cigarren 33<br />

2/07 trafikantenzeitung


Impressum<br />

Medieninhaber, Verleger<br />

und Herausgeber:<br />

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />

1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />

Tel.: (01) 546 64-0<br />

Fax: (01) 546 64/DW <strong>36</strong>0<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

ISDN: (01) 545 58 72 oder (01) 545 58 73<br />

Redaktion:<br />

Peter Hauer (leitender Redakteur), DW 332<br />

E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />

Redaktionssekretariat:<br />

Christine Grohmann, DW 256<br />

Anzeigenleitung:<br />

Franz-Michael Seidl, DW <strong>36</strong>2<br />

Anzeigen- und Marketingberatung:<br />

Christine Staufer, DW 254<br />

Anzeigen:<br />

Evelyne Proderutti (Service), DW 267<br />

Fax: DW <strong>36</strong>0,<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

Abonnement und Vertrieb:<br />

redmail Logistik & Zustellservice GmbH<br />

Faradaygasse 6, 1030 Wien<br />

Aboservice: Tel.: 01/795 00-69<br />

Fax: 01/795 00-12<br />

E-Mail: aboservice-oewv@redmail.at<br />

Jahresbezugspreis: € 50,-<br />

Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />

Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />

laufen weiter.<br />

Anzeigentarif:<br />

Nr. 34, gültig ab 1. Jänner 2007<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Hersteller:<br />

Holzhausen Druck & Medien GmbH.<br />

1140 Wien, Holzhausenplatz 1, www.holzhausen.at<br />

Geschäfts- und Verlagsleitung:<br />

Dkfm. Thomas Nübling<br />

Verlagsleiter-Stv.: Dieter Koffler<br />

Marketing:<br />

Paul Kampusch, DW 206<br />

Bankverbindungen: PSK-Konto Nr. 1892.396,<br />

Bank-Austria Creditanstalt Nr. 0952-32989/00<br />

Dresdner Bank Nr. 559.095.400<br />

BLZ 67.280.051<br />

Druckauflage: 7.000<br />

Verbreitete Auflage Inland:<br />

4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />

DVR: 0<strong>36</strong>8491<br />

Von einem Autofahrer, der wegen „einer Zigarette<br />

zu viel“ zum Geisterfahrer wurde, stand bisher<br />

nirgendwo etwas zu lesen. Von einem Autofahrer,<br />

der wegen „eines Achterl zu viel“ eine ganze<br />

Menschengruppe niedermähte, schwer verletzt<br />

liegen ließ und davonfuhr, liest man allerdings<br />

sehr oft.<br />

Füge ich den Menschen in meiner Umgebung<br />

wirklich einen erheblichen Schaden zu, nur weil<br />

ich im Bahnhof rauchen?“, fragt in der Schweizer<br />

„Weltwoche“ nicht irgendwer, sondern Beda M.<br />

Stadler, Professor an der Universität Bern und<br />

Direktor des Instituts für Immunologie. Anlaß für<br />

ihn, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen,<br />

ist der Argumentationswandel<br />

der<br />

Anti-Raucher-<br />

Gruppierungen vom<br />

„Smoking kills“-<br />

Selbstmörderdemoralisierungsversuch<br />

zur Killerimagebrandmarkung<br />

der Raucher.<br />

„Die Anti-Passivraucher-Kampagne<br />

wurde 1993 in<br />

Amerika mit einer<br />

Studie der Environmental<br />

Protection<br />

Agency gestartet“,<br />

spricht Prof. Beda<br />

M. Stadler jene<br />

Veröffentlichung an,<br />

mit der die Nichtraucherbewegung<br />

jenen Rückenwind<br />

erhielt, von dem sie<br />

sich erwartete, daß<br />

er den blauen Dunst<br />

verflüchtigt. „Passivrauchen<br />

tötet Tausende“ wurde in die Welt<br />

hinausposaunt. Und das, obwohl die<br />

Ergebnisse eher dürftige waren und nur auf<br />

Hochrechnungen fußten, die man lesen können<br />

muß. Aber Hand aufs Herz, wer kann schon<br />

sogenannte Metastudien richtig interpretieren. Für<br />

die meisten ist etwa „Odds Ratio“ ein absolutes<br />

Fremdwort – und bleibt es auch. Das öffnet der<br />

Manipulation Tür und Tor: Eine „Odds Ratio“ um<br />

2 herum, wie sie von vielen Untersuchungen der<br />

Zusammenhänge zwischen Passivrauchen und der<br />

Gefahr für Herz und Lunge ausgewiesen wird, hört<br />

sich in der Leseart der selbsternannten Nichtraucherpäpste<br />

als Risikoverdoppelung an, wird<br />

aber von mit dieser Terminologie vertrauten<br />

Wissenschaftern als eher unbedeutend<br />

abqualifiziert.<br />

Den Tabak- und Rauchkulturbeschmutzern, die in<br />

jedem Anzünden einer Zigarette einen Anschlag auf<br />

Leib und Leben zu orten glauben, scheint aber jedes<br />

Mittel zur Stimmungsmache recht. Kopfschüttelnd<br />

nimmt Prof. Beda M. Stadler in seinem „Weltwoche“-Aufsatz<br />

zur Kenntnis, daß eine<br />

US-Megastudie immer wieder als Hauptbelastungszeuge<br />

für die Schädlichkeit des Miteinanderlebens<br />

in einer zigarettenrauchschwangeren Umgebung<br />

zitiert wird. Und das einzig und allein auf die<br />

Aussage hin, daß – obwohl man keine Daten<br />

dazu habe (!) – ein „kleiner“ Effekt durch Passivrauchen<br />

vorhanden sein könnte. Aber das genügte<br />

dem Leiter der amerikanischen Gesundheitsbehörde<br />

immerhin zur dogmatischen Feststellung:<br />

„Der Beweis für die Schädlichkeit des<br />

Mitrauchens ist ein für allemal erbracht.“ Für eine<br />

Nichtigkeitsbeschwerde gegen diese Aburteilung<br />

der Raucher muß man sich allerdings durch 700<br />

<strong>Seite</strong>n durchackern – und wer tut das schon!?<br />

Obwohl es sich lohnen würde, weil in diesem<br />

Konvolut auch Dinge zu lesen sind, die keine<br />

Gleichsetzung eines<br />

Zigarettenpackerls mit<br />

einem Mordwerkzeug<br />

zulassen.<br />

Auf ähnlich vage und<br />

statistisch nicht<br />

signifikante Aussagen<br />

wie die voran<br />

zitierten stützt sich<br />

– so der Schweizer<br />

Professor weiter<br />

– auch die Flut von<br />

Arbeiten aus den<br />

skandinavischen<br />

Ländern – manche<br />

erkennbar politisch<br />

eingefärbt.<br />

Ergo ist für Prof.<br />

Beda M. Stadler<br />

nach Studium der<br />

„Aktenlage“ erwiesen:<br />

„Rauchen ist für<br />

Raucher gefährlich.<br />

Daß aber auch<br />

Mitraucher ernsthaft<br />

bedroht sind, scheint<br />

wissenschaftlich<br />

kaum zu erhärten.“ Doch der Immunologe ist<br />

überzeugt:. „Die Anti-Raucher-Lobby wird sich<br />

weiterhin die Rosinen aus der wissenschaftlichen<br />

Literatur picken, um auf uns Rauchern herumzuhacken.“<br />

EU-Kommissar Markos Kyprianou:<br />

„Eie Denormalisierung des Rauchens<br />

einleiten...“<br />

WIRTSCHAFTSBLATT-PRESSESTIMME<br />

„Die 27 EU-Kommissare sind offenbar unausgelastet<br />

– und das ist nicht gut für Europa“, meint der<br />

Wirtschaftsblatt-Journalist Herbert Geyer:<br />

„Über Rauchverbote in Lokalen lässt sich bekanntlich<br />

trefflich streiten. Streiten kann man auch<br />

darüber, ob – wenn man schon nicht auf unterster<br />

Ebene, also im Lokal selbst, den Hausverstand<br />

walten lassen will – für solche Verbote die<br />

Gemeinde, das Land oder der Staat zuständig sein<br />

sollen. Aber eines ist jedenfalls ganz gewiss und<br />

unbestreitbar: Die Frage des Nichtraucherschutzes<br />

ist keine von so großer grenzüberschreitender<br />

Komplexität, daß sie im Sinne der Subsidiarität<br />

zwingend der Europäischen Union zur Lösung<br />

überlassen werden muß. Wenn also Gesundheitskommissar<br />

Markos Kyprianou jetzt europaweit dem<br />

Rauchen in Lokalen den Kampf ansagen will, dann<br />

überschreitet er seine Kompetenzen und sollte von<br />

den nationalen Gesundheitsministern schleunigst<br />

zurück gepfiffen werden...“<br />

trafikantenzeitung 2/07


20er<br />

6 , -<br />

15er<br />

, 50<br />

Bezugsquelle: R&G Raucher- & Geschenkbedarf Gesellschaft m.b.H. • Tel. +43 - (0)732 - 37 16 12 • Fax +43 - (0)732 - 37 16 22 • E-Mail: office@r-g.at<br />

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in<br />

Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.


Im Blickpunkt<br />

Automatenphobie<br />

Bedienungsängste halbieren die Umsätze am Zigarettenautomaten mit<br />

Alterssperre – Gesundheitsministerin Kdolsky lehnt eine e-Card-Alternative<br />

ab – Für deutsche Touristen wird an einer Geldkarten-Lösung gearbeitet<br />

D<br />

ie Automatenumstellung auf<br />

die Zugangssperre für Jugendliche<br />

unter 16 Jahren läßt<br />

niemanden außer jenen kalt,<br />

für die sie installiert wurde.<br />

Die erwachsenen Raucher, die sich<br />

bisher außerhalb der Trafikgeschäftszeiten<br />

am Automaten bedienten, kommen<br />

mit dem Bankomatkartenhandling<br />

offensichtlich nur äußerst zögerlich klar<br />

und fürchten überdies um die Geheimhaltung<br />

sensibler Bankdaten, beziehungsweise<br />

bleibt der Automatenschacht für<br />

jene gesperrt, die keine Maestrokarte<br />

besitzen. Die Trafikanten beklagen<br />

selbst sechs Wochen nach der Umstellung<br />

ein Automatenumsatzminus<br />

zwischen 50 und 60 Prozent<br />

brutto, das sich nur knapp zur Hälfte<br />

durch ein geändertes Kaufverhalten,<br />

nämlich direkt im Geschäft, egalisiert.<br />

Bloß die Jugendlichen feixen,<br />

denn ein jeder von ihnen, der<br />

rauchen will, kennt jemandem, der<br />

ihn mit Glimmstengeln versorgt.<br />

Eine erste Bilanz, die etwa am<br />

Jänner-Trafikantenstammtisch für<br />

den 21.und 22. Bezirk die rund 30<br />

Teilnehmer spontan zu einer<br />

Unterschriftleistung unter eine an<br />

die Monopolverwaltung und das<br />

Bundesgremium gerichtete Aufforderung<br />

setzen ließ, den Weg frei<br />

zu machen für eine Trafikantenkarte<br />

– oder noch besser: die e-Card. Vorschläge,<br />

die an sich nicht neu sind, aber<br />

auf deren dringliche Verwirklichung<br />

man angesichts der extrem rückläufigen<br />

Automatengeschäftabrechnung massiv<br />

gedrängt wird. Und plötzlich stehen die<br />

Monopolverwaltung und das Bundesgremium<br />

einer solchen Lösung so ablehnend<br />

wie noch vor ein paar Monaten<br />

nicht gegenüber. Doch die Hoffnungen<br />

vieler Trafikanten zerstörte am Vorabend<br />

einer Krisensitzung ein ATV-Interview<br />

mit Neo-Gesundheitsministerin Andrea<br />

Kdolsky, die – offensichtlich eingeschüchtert<br />

aufgrund der heftigen<br />

Reaktionen auf ihr Outing als Gelegenheitsraucherin<br />

und Schweinsbratenfreak<br />

trafikantenzeitung 2/07<br />

sowie ihres Bekenntnisses zu Familienglück<br />

auch ohne Kinder – der<br />

e-Card-Alternative allein schon wegen<br />

der dafür nötigen Änderung von zwei<br />

Gesetzen eine spontane Abfuhr erteilte.<br />

Vor allem aber auch wegen des bereits in<br />

der Vergangenheit gebetsmühlenartig<br />

wiederholten Vorbehalts des „Zigarettenkaufs<br />

auf Krankenschein“. Hätte man<br />

der e-Card, aus der sich ja die Bürgerkarte<br />

mit Speicherplatz für eine Vielzahl von<br />

Auskunftsdateien entwickeln soll, gleich<br />

die zukunftsvisionäre Bezeichnung gegeben,<br />

ginge dieses Argument ins Leere.<br />

Renate Artner Tschöp – Trafikantin und<br />

Bezirksvertrauensfrau:<br />

Unterschriftensammlung für eine<br />

e-Card-Lösung<br />

So wurde nach langem hin und her nur<br />

eine Einigung darüber erzielt, intensiv<br />

über eine Lösung für Fremdenverkehrsgebiete<br />

mit vielen deutschen Gästen<br />

nachzudenken. Und diese könnte so aussehen,<br />

daß ein nur diesen vorbehaltener<br />

und mit der in unserem westlichen<br />

Nachbarland üblichen Geldkarte entriegelbarer<br />

zweiter Automat zur Aufstellung<br />

gelangt, wobei auch die Installation<br />

eines zweiten Kartenschlitzes samt Geldkarten-Lesesoftware<br />

in bestehende Geräte<br />

für die Automatenfirmen eine denkbare<br />

Variante ist. Diese sind übrigens auch in<br />

anderer Hinsicht gefordert – nämlich<br />

Überlegungen bezüglich einer Bedienungsharmonisierung<br />

der verschiedenen<br />

Automatenmarken anzustellen, um den<br />

rotweißroten Konsumenten einen einheitlichen<br />

Zugang zu gewähren.<br />

Die Hoffnungen der Trafikantenvertrauensfrau<br />

Renate Artner Tschöp, ihrer<br />

Stammtischrunde und die vieler Berufskollegen<br />

vor allem in den Außenbezirken<br />

mit zahlreichen Sozialhilfe-/Notstandsgeldbeziehern<br />

sowie einem hohen Anteil<br />

ausländischer Mitbürger und einer<br />

demzufolge geringen Maestro-Karten-<br />

Durchdringung scheinen sich vorerst<br />

jedenfalls in jenen blauen<br />

Dunst aufgelöst zu haben, dem die<br />

Politik – obwohl er ihr Tabaksteuereinnahmen<br />

in der Höhe von 1,3<br />

Milliarden Euro samt geschätzter<br />

400 Millionen Mehrwertsteuer beschert<br />

– am liebsten überhaupt den<br />

Garaus machen würde. Diesem<br />

eu-weiten Besserungsanstaltendenken<br />

versuchen die Trafikanten eine<br />

positive <strong>Seite</strong> abzugewinnen und<br />

diese den Mandataren näherzubringen:<br />

„Wenn wir schon Erziehungsaufgaben<br />

des Elternhauses wahrnehmen<br />

müssen, dann sollte der<br />

Tabakwarenverkauf auch uns Trafikanten<br />

vorbehalten bleiben“, bläst<br />

Renate Artner Tschöp zum Angriff<br />

gegen den Zigarettenverkauf an Tankstellen<br />

und in der Gastronomie – zwei<br />

der derzeit häufigst genutzten Ausweichlokalitäten<br />

für Automatenfrustkunden.<br />

Die Zahl jener, bei denen die Probleme<br />

mit dem rund um die Uhr diensthabenden<br />

stummen Verkäufer das letzte<br />

Hemmnis zu Fall gebracht haben, in die<br />

Illegalität abzudriften, ist nicht abschätzbar.<br />

Rolf Gleißner, Geschäftführer des<br />

Bundesgremius, etwa meint: „Wer bisher<br />

nicht auf Schmuggelware zugegriffen<br />

hat, wird auch in Zukunft dem Tabakwarenfachhandel<br />

treu bleiben.“ Die Trafikanten<br />

haben allerdings bezüglich des<br />

Charakterstärkeoptimismus so ihre Zweifel.


Das große Interview<br />

trafikantenservice@austriatabak.com: „Mit dieser<br />

E-Mail-Adresse eröffnet Gallaher/Austria Tabak dem<br />

Tabakwareneinzelhandel die Möglichkeit, einfach<br />

und unbürokratisch Anregungen, Lob, Beschwerden<br />

– einfach alles, was den Trafikanten so am Herzen<br />

liegt – zu äußern, damit wir einerseits helfen<br />

und andererseits lernen können – selbstverständlich<br />

absolut vertraulich“, kommentiert Stefan Fitz,<br />

Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung<br />

des Unternehmens die Einrichtung dieser Kundenservice-Kommunikationsschiene,<br />

von der er sich<br />

eine rege Inanspruchnahme erhofft. Ein Zeitfenster<br />

zwischen zwei Sitzungsterminen in Anspruch<br />

genommen hat die „Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

für ein Interview mit dem Gallaher/Austria-<br />

Tabak-Chef, in dem alle aktuell anstehenden Fragen<br />

– von der überbordenden Nichtraucher-/Raucherdiskussion<br />

über die Markenphilosophie bis hin zum<br />

Japan-Tobacco-International-Übernahmeoffert für<br />

den Gallaher-Konzern angesprochen wurden. Das<br />

Gespräch mit Stefan Fitz führte Peter Hauer.<br />

Stefan Fitz<br />

(Gallaher/Austria Tabak):<br />

„Unterwegs<br />

in einer der<br />

geregeltsten<br />

Branchen überhaupt...“<br />

2007 ist noch jung. Und<br />

dennoch hat bereits eine<br />

Wortkreation alle Chancen<br />

zum Wort/Unwort des<br />

Jahres gekürt zu werden:<br />

denormalisieren.<br />

EU-Gesundheitskommissar<br />

Markos Kyprianou will das<br />

Rauchen „denormalisieren“,<br />

wobei ihm als Ziel der<br />

Zugriff auf die Gesundheitspolitik<br />

der einzelnen<br />

EU-Mitgliedsstaaten<br />

vorschwebt, weil ihm alle<br />

anderen Maßnahmen als zu<br />

wenig effektiv erscheinen.<br />

Hat aus Ihrer Sicht das<br />

rauchfreie Europa, wie es<br />

die EU anstrebt,<br />

a la longue eine Chance auf<br />

Verwirklichung?<br />

Das Rauchen hat an sich<br />

in der europäischen Kultur<br />

seit Jahrhunderten einen<br />

festen Platz. Bei den<br />

Versuchen, es von diesem zu<br />

verdrängen, muß man beide<br />

<strong>Seite</strong>n sehen. Das heißt:<br />

Ja – und alle Tabakfirmen<br />

stehen dazu – man soll den<br />

Nichtraucher schützen. Da<br />

gibt es ebenso wie hinsichtlich<br />

des Jugendschutzes die<br />

verschiedensten Initiativen.<br />

Und das ist richtig und<br />

wichtig! Auf der anderen<br />

<strong>Seite</strong> gewinnt man mit einer<br />

Radikalisierung überhaupt<br />

nichts. Man muß die<br />

Menschen zueinander<br />

bewegen, damit jeder ein<br />

bißchen Verständnis für den<br />

anderen hat. Und wenn man<br />

den Nichtraucher schützt,<br />

dann findet man sehr wohl<br />

mit ein wenig gutem Willen<br />

auch ein Platzerl für die<br />

Raucher, sodaß Nichtraucher<br />

und Raucher glücklich und<br />

zufrieden miteinander leben<br />

können. Ich glaube: das muß<br />

das Ziel sein:<br />

Es ist doch irgendwie<br />

paradox. Jeder Finanzminister<br />

kalkuliert sein<br />

Budget unter Zugrundelegung<br />

der Einnahmen aus<br />

der Tabaksteuer – und<br />

2/07 trafikantenzeitung


Das große Interview<br />

dennoch sind die Raucher<br />

ständig irgendwelchen<br />

Drangsalierungsmaßnahmen<br />

ausgesetzt.<br />

Und die EU fördert - wenn<br />

auch regressiv - den<br />

Tabakanbau, möchte aber<br />

am liebsten den Tabakkonsum<br />

verbieten. Abgesehen<br />

davon, gibt es eigentlich<br />

Zahlen oder zumindest<br />

Schätzungen, wieviele<br />

Arbeitsplätze europaweit<br />

von einem totalen Rauchverbot,<br />

wie es gewisse<br />

Kräften innerhalb der EU<br />

als Ziel vor Augen haben,<br />

gefährdet wären?<br />

Was man kann ist, die<br />

Dimensionen aufzeigen: Und<br />

da müssen wir am Ende der<br />

Kette, wo der Raucher mit<br />

einem Produkt zusammentrifft,<br />

beginnen. Da gibt es in<br />

vielen europäischen Ländern<br />

verschiedenste Systeme – in<br />

Österreich sind das die<br />

Trafikanten, denen der<br />

Verkauf von Rauchwaren das<br />

Überleben sichert. Dann<br />

braucht man Großhändler<br />

und Distributeure – davon<br />

gibt es in Europa Hunderte,<br />

die davon leben, daß sie<br />

Zigaretten zu den Einzelverkaufsstellen<br />

bringen. Und<br />

was die Tabakkonzerne<br />

anlangt, so gibt es ja nicht<br />

nur die Big-Player, sondern<br />

auch eine Vielzahl kleiner<br />

vor allem im Spezialitätenbereich.<br />

Wir sprechen hier<br />

über Hunderte Firmen allein<br />

in Europa, die Hunderttausenden<br />

Leuten<br />

Beschäftigung, Brot und<br />

Arbeit geben. Aber damit<br />

nicht genug: Wir dürfen<br />

nicht auf jene Unternehmen<br />

vergessen, die für die<br />

Zigarettenproduktion den<br />

Tabak und das Papier<br />

zuliefern, die Filter, die<br />

Verpackungskartons und<br />

letztlich auch die Maschinen<br />

für die industrielle Fertigung.<br />

Und schließlich braucht die<br />

Gesamtheit der genannten<br />

Glieder dieser Kette Rechstanwälte,<br />

Banken etc. Die<br />

trafikantenzeitung 2/07<br />

Eine Radikalisierung bringt überhaupt nichts. Man<br />

muß die Menschen zueinander bewegen, damit<br />

jeder ein bißchen Verständnis für den anderen hat.<br />

Zahl der Arbeitsplätze in<br />

ihrer Gesamtheit zu quantifizieren<br />

ist sehr schwierig, aber<br />

es ist sicher eine riesige<br />

Anzahl von Leuten.<br />

Seit die Verlage keine<br />

Einnahmen mehr aus der<br />

Tabakwerbung lukrieren,<br />

sind sie voll und ganz auf<br />

den Zug mit Zielbahnhof<br />

„No Smoking“ aufgesprungen.<br />

Gehen Sie mit mir hinsichtlich<br />

der Meinung konform,<br />

daß das Tabakwerbeverbot<br />

weitreichendere Folgen<br />

hat als ursprünglich<br />

angenommen?<br />

Das glaube ich eigentlich<br />

nicht. Es gibt ja in einigen<br />

Ländern schon seit Jahrzehnten<br />

ein Printwerbeverbot<br />

für Tabakwaren – wie<br />

etwa in Italien und Norwegen.<br />

Diese überbordende<br />

Nichtrauchermaschinerie,<br />

die gegenwärtig auf Hochtouren<br />

läuft, liegt offensichtlich<br />

im Trend und Zeitgeist<br />

und man kann sich, wenn<br />

man sie bedient, damit auch<br />

schnell einen Namen<br />

machen. Aber mit dem<br />

Print-Werbeverbot sehe ich<br />

keinen ursächlichen<br />

Zusammenhang.<br />

Während in Österreich<br />

die Tabakwerbung gerade<br />

noch am Point of Sale<br />

erlaubt ist, ist sie in<br />

Deutschland etwa nur in<br />

grenzüberschreitenden<br />

Medien verboten. Plakatund<br />

Kinowerbung ist weiter<br />

gestattet. Warum hat<br />

Österreich den Freiraum so<br />

eng gefaßt, wurde hier im<br />

Vorfeld der Gesetzgebung<br />

etwas verschlafen?<br />

Die Branche in ganz<br />

Europa hat es nicht geschafft<br />

hat, den Gesetzgeber davon<br />

zu überzeugen, daß die<br />

Tabakwerbung ja nur dazu da<br />

ist, den Kampf der Marken<br />

beim Raucher auszutragen<br />

und diesen über neue<br />

Produkte zu informieren. Es<br />

ist klar erwiesen, daß<br />

Tabakwerbung niemanden<br />

zum Rauchen verführt –<br />

dafür gibt es Tausende andere<br />

Gründe. Der Nichtraucher<br />

nimmt die Tabakwerbung ja<br />

gar nicht wahr. Gute<br />

Beispiele dafür sind ja etwa<br />

Italien oder Norwegen, wo es<br />

seit 40 Jahren keine Tabakwerbung<br />

gibt, der Markt in<br />

diesen vier Jahrzehnten aber<br />

trotzdem Zuwachraten<br />

verzeichnet hat. Das ist nicht<br />

zu vermitteln gelungen. Und<br />

so haben sich die Länder<br />

dem diesbezüglich Taktschlag<br />

der EU – basierend auf der<br />

grenzüberschreitenden<br />

Wirkung – beugen müssen –<br />

mit einiger Zeitverzögerung<br />

auch Deutschland. Die<br />

Plakatwerbung ist momentan<br />

– so glaube ich – nur noch in<br />

Deutschland und Griechenland<br />

erlaubt, überall anders<br />

wurde sie gestoppt. Der<br />

Gesetzgeber in Österreich ist<br />

also nur dem europäischen<br />

Trend gefolgt. Wir sind<br />

nun einmal in einer der<br />

geregeltsten Branchen<br />

unterwegs: Es wird uns<br />

vorgegeben, wie wir die<br />

Produkte verkaufen, was wir<br />

auf die Packungen draufzuschreiben<br />

haben, wie wir<br />

das Produkt normgemäß zu<br />

produzieren haben – und es<br />

wird uns letztlich auch<br />

gesagt, wie und wo wir dafür<br />

werben dürfen. Wir sind also<br />

geregelt von vorne bis hinten<br />

und gewohnt damit umzugehen.<br />

Bleiben wir jetzt in<br />

Österreich. Seit Oktober<br />

vergangenen Jahres scheint<br />

die Diskussion über weitreichende<br />

Rauchverbote –<br />

losgetreten von einem<br />

steirischen Landesrat – die<br />

causa prima zu sein. Mit


Das große Interview<br />

Forderungen nach einem<br />

Rauchverbot im Auto,<br />

höheren Sozialversicherungsbeiträgen<br />

für Raucher, einer<br />

finanziellen Abstrafung für<br />

Schwangere, die rauchen,<br />

haben wir die USA in ihrer<br />

raucherkritischen Einstellung<br />

längst überholt. Und es<br />

scheint fast nur eine Frage<br />

der Zeit, bis eine Raucherstigmatisierung,<br />

wie sie<br />

Zigaretten konsumierenden<br />

Schülern im belgischen<br />

Ostende abverlangt wird –<br />

einen Sticker mit einer<br />

schwarz eingefärbten<br />

Raucherlunge zu tragen –<br />

auch in Österreich obligat<br />

wird. Was ist da im Spätsommer/Herbst<br />

vergangen<br />

Jahres in Österreich<br />

passiert, daß der Tabakkonsum<br />

plötzlich so in die<br />

Diskussion geraten ist?<br />

Was da wirklich passiert<br />

ist, kann ich nicht sagen.<br />

Aber Sie haben insofern<br />

recht, daß hier unendlich<br />

viel über die Medien gespielt<br />

worden ist, die jedem Tür<br />

und Tor geöffnet haben und<br />

öffnen, der glaubt, sich dazu<br />

zu Wort melden zu müssen.<br />

Prinzipiell sollte man aber<br />

die Kirche im Dorf lassen:<br />

Alle Dinge, die man vernünftig<br />

löst, bringen etwas.<br />

Eine Radikalisierung hat<br />

noch nie etwas gebracht.<br />

Und ich habe großes<br />

Vertrauen in den Gesetzgeber,<br />

daß hier etwas<br />

Vernünftiges entstehen wird<br />

und nicht überhastet eine<br />

Gesetzgebung auf Zuruf<br />

gebastelt wird.<br />

Derzeit wird die<br />

sogenannte freiwillige<br />

Selbstvereinbarung in der<br />

Gastronomie bezüglich<br />

Raucher-/Nichtraucherzonen<br />

evaluiert. Bei einem<br />

negativen Urteil drohen<br />

gesetzliche Zwangsmaßnahmen.<br />

Worauf wird es Ihrer<br />

Meinung nach hinauslaufen.<br />

Auf eine Lösung, wie<br />

sie in Deutschland<br />

realistisch erscheint, daß<br />

Rauchen nur dort gestattet<br />

ist, wo es räumlich abgetrennte<br />

Extrazimmer für<br />

Raucher gibt?<br />

Ich glaube, daß diese<br />

freiwillige Vereinbarung eine<br />

sehr gute ist und es völlig<br />

richtig ist, sie zu überprüfen.<br />

Und was man so hört – es<br />

scheint eigentlich zu<br />

funktionieren! Es scheint mir<br />

sehr wichtig, daß man die<br />

Anstrengungen der Gastronomen<br />

in den letzten drei<br />

Jahren nicht einfach<br />

wegwischt, sondern auf ihre<br />

Durchsetzung abtestet.<br />

Schauen wir doch einmal,<br />

was dabei herauskommt.<br />

Und ich kann mir durchaus<br />

vorstellen, daß man die<br />

Raucher-/Nichtraucherzonenfläche<br />

auch gesetzlich<br />

verankert. Wichtig ist, daß<br />

Raucher und Nichtraucher<br />

ihr Platzerl finden. Ich hoffe<br />

und glaube, daß wir uns<br />

auf eine solche Lösung<br />

hinbewegen werden.<br />

Der Sozialmediziner<br />

Gerhard Kunze fordert eine<br />

Vermiesung des Rauchens<br />

über das Geldbörsel und<br />

tritt für einen Zigarettenmindestpreis<br />

von 6 Euro pro<br />

Packung ein. Welche<br />

Chancen hat dieses Postulat<br />

auf Realisierung?<br />

Es wurde schon immer –<br />

ich bin jetzt zehn Jahre dabei<br />

– so etwas gefordert. Aber<br />

man darf bitte nicht vergessen,<br />

daß 75 Prozent und<br />

mehr der Einnahmen aus<br />

einer Packung Zigaretten<br />

dem Staat zugute kommen.<br />

Vom verbleibenden Rest<br />

bekommt etwa die Hälfte der<br />

Tabakwarenfachhändler. Das<br />

heißt: der Staat verdient gut<br />

und der Zigarettenpreis mit<br />

einem Durchschnitt von<br />

3,50 Euro ist – wenn man<br />

über die Grenzen schaut – ja<br />

auch nicht gerade der<br />

niedrigste. Wenn mit einer<br />

Hau-Ruck-Aktion der Preis<br />

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2/07 trafikantenzeitung


dramatisch in die Höhe<br />

gerissen wird, dann nimmt<br />

unweigerlich der Schmuggel<br />

zu. Und im Endeffekt haben<br />

wir nur Verlierer: die Leute<br />

werden rauchen – aber<br />

mehrheitlich das, was nicht<br />

nach EU-Kriterien, sondern<br />

irgendwelchen produziert<br />

wird; es werden die<br />

Trafikanten nichts verdienen<br />

– und auch der Finanzminister,<br />

die Großhändler und die<br />

Industrie blieben auf der<br />

Strecke. Es würde also einen<br />

Riesen-Katzenjammer geben<br />

und die Leute würden noch<br />

immer rauchen. Und sie<br />

würden– wenn ich den Preis<br />

morgen plötzlich auf 6 Euro<br />

erhöhe – perverserweise<br />

billiger rauchen, weil sie<br />

eben zur Schmuggelware<br />

greifen würden. Wir haben<br />

das Ende der neunziger Jahre<br />

In Schweden gehabt. Da<br />

wurde der Preis über die<br />

Steuer massiv nach oben<br />

gesetzt. Ein halbes Jahr später<br />

wurde diese Maßnahme<br />

wieder rückgängig gemacht,<br />

weil dramatisch viele Leute<br />

in den Schmuggel ausgewichen<br />

sind.<br />

Am 1. Jänner dieses<br />

Jahres ist durch die Erhöhung<br />

des fixen Tabaksteuersatzes<br />

die Handelsspanne<br />

der Trafikanten geschmälert<br />

worden. Wird mit einer<br />

Erhöhung des Zigarettenpreises<br />

wieder für eine<br />

Normalisierung gesorgt<br />

werden?<br />

Die Anhebung per<br />

Jahresbeginn ist nicht einmal<br />

so klein ausgefallen. Ich bitte<br />

aber um Verständnis, daß<br />

wir unsere Preisstrategien<br />

zum jetzigen Zeitpunkt<br />

nicht näher erläutern<br />

werden..<br />

Einen Zeithorizont gibt es<br />

aber für den Mindestpreis:<br />

In Kürze steht die Neufestsetzung<br />

für 2007 an.<br />

Wird sich an den 3,25 Euro<br />

viel ändern?<br />

10 trafikantenzeitung 2/07<br />

Stefan Fitz (Gallaher/Austria Tabak):<br />

„Beim Schmuggel scheint 2006 nach den<br />

Katastrophenjahren 2004 und 2005 eine<br />

Kehrtwendung gelungen. Und ich hoffe, daß die<br />

Behörden weiter dranbleiben...“<br />

Das weiß nur das Finanzministerium,<br />

weil dieses die<br />

Daten hat..<br />

Und noch etwas steht uns<br />

ins Haus: nämlich eine<br />

Mahnung des EU-Steuerkommissar<br />

Kovacs, die<br />

Mindestpreisfestsetzung<br />

aufzuheben – ansonsten<br />

droht ein Verfahren vor dem<br />

Europäischen Gerichtshof.<br />

Wird Österreich in die Knie<br />

gehen, oder ist überhaupt<br />

unter der nunmehr politisch<br />

anders eingefärbten<br />

Konstellation – ein Koalitionspartner<br />

hat sich ja im<br />

Vorfeld der Mindestpreisfestsetzung<br />

vor einem Jahr<br />

massiv gegen diese Lösung<br />

ausgesprochen –- mit einer<br />

Steuer-Neuordnung zu<br />

rechnen?<br />

Mit Irland wird seit den<br />

1980er Jahren diesbezüglich<br />

korrespondiert – und es ist<br />

nichts passiert. Mit Frankreich<br />

findet ein solcher<br />

Briefwechsel seit 2004 statt.<br />

Ich glaube also, daß Österreich<br />

getrost der Dinge<br />

harren kann. Bis jetzt sind<br />

wir ja nur danach gefragt<br />

worden, warum wir das so<br />

gemacht haben. Darauf hat<br />

Österreich mit dem Jugendschutz-Argument<br />

geantwortet<br />

und darauf hingewiesen, daß<br />

die EU sehr wohl den Preis<br />

als Steuerungsinstrument<br />

empfiehlt. Und da – allen<br />

Unkenrufen zum Trotz – das<br />

Tabaksteueraufkommen aus<br />

2006 größer sein wird als aus<br />

2005, sitzen mit der Gesundheitsministerin<br />

und dem<br />

Finanzminister nur am<br />

Gewinner am Tisch. Man<br />

solle sich auch verdeutlichen,<br />

was eine Kehrtwendung<br />

bedeuten würde –<br />

nämlich einen Rückfall in<br />

einen Preiskrieg, was hieße:<br />

weniger Steuereinnahmen,<br />

mehr jugendliche Raucher.<br />

2006 wurden in Österreich<br />

über 92 Millionen<br />

Zigaretten beschlagnahmt.<br />

Jeder weiß, daß das trotz<br />

einer Effektivitätssteigerung<br />

der Schmuggelbekämpfung<br />

nur die Spitze des Eisbergs<br />

ist. Auf wie hoch schätzen<br />

Sie den Anteil der in<br />

Österreich derzeit unversteuert<br />

in Umlauf<br />

gebrachten Zigaretten.?<br />

Anfang März wird von der<br />

Wirtschaftskammer wieder<br />

eine neue Packungsstudie<br />

veröffentlicht werden, die<br />

eine Indikation gibt. 2004,<br />

2005 waren Katastrophenjahre<br />

mit einem sehr hohen<br />

Schmuggelzigarettenanteil.<br />

2006 scheint eine Kehrwendung<br />

gelungen. Wobei man<br />

nur die aufgegriffene Menge<br />

sieht, nicht aber die<br />

Abschreckung als Folgeerscheinung.<br />

Ich hoffe, daß<br />

die Behörden weiter dranbleiben<br />

– hier ist für den<br />

Finanzminister ein großer<br />

Preis zu holen. Und darüber<br />

hinaus gibt es ja diverse<br />

Kampagnen und die<br />

Schmuggelhotline, über die<br />

Trafikanten Auffälligkeiten<br />

melden können und so die<br />

Chance haben, ihren Umsatz<br />

wieder zu erhöhen.<br />

Seit 1. 1. 2007 gelten die<br />

Jugendschutzmaßnahmen<br />

am Zigarettenautomaten.<br />

Die Trafikanten beklagen<br />

Umsatzeinbußen am<br />

Automaten von durchschnittlich<br />

50 Prozent, die<br />

wieder nur zu 50 Prozent<br />

durch den Kauf direkt in<br />

der Trafik kompensiert<br />

werden. Das entspräche<br />

einem realen Rückgang um<br />

25 Prozent. Sind diese 25<br />

Prozent in die illegale<br />

Beschaffung am Schmuggelschwarzmarkt<br />

abgewandert?<br />

Das glaube ich nicht. Die


Das große Interview<br />

Automatenumstellung ist ein<br />

Großprojekt, das auch dem<br />

Konsumenten eine gewisse<br />

Umstellung und Gewöhnung<br />

abverlangt. Und es ist<br />

interessant: Wenn man<br />

Trafikanten vor zwei Jahren<br />

nach dem Automatenumsatz<br />

gefragt hat, so konnte den so<br />

gut wie keiner genau<br />

beziffern. Jetzt allerdings<br />

kann man genau benennen,<br />

daß die Einbußen 50 Prozent<br />

betragen. Ich glaube, daß die<br />

Vorratskäufe mehr geworden<br />

sind. Und natürlich<br />

verlagern sich manche<br />

Verkäufe in die Tankstellen<br />

und Gaststätten. Aber ein<br />

regelmäßiger Automatenkäufer<br />

hat es rasch heraußen,<br />

wie das mit der Karte funktioniert.<br />

Stichworte: Verlagerung<br />

in die Gastronomie und<br />

Tankstellen. Es hat den Anschein,<br />

als ob sich eine<br />

Trafikanteninitiative zu<br />

formieren beginnt, die<br />

fordert: Tabakwarenverkauf<br />

nur über den Tabakwarenfachhandel.<br />

Wie stehen Sie<br />

dazu?<br />

Die Trafikanten sind durch<br />

das Tabakwareneinzelhandelsmonopol<br />

gegen jede<br />

Konkurrenz geschützt. In der<br />

Gastronomie und an den<br />

Tankstellen, die mit ihren<br />

Öffnungszeiten punkten, ist<br />

der Zigarettenkauf nur über<br />

einen mindestens 10 Prozent<br />

teureren Preis gestattet,<br />

wobei die Gaststätten- und<br />

Tankstellenbetreiber bei<br />

ihrem zurayonnierten<br />

Trafikanten einkaufen<br />

müssen. Das heißt: Jede<br />

Zigarettenpackung, die zu<br />

nächtlicher Stunde an der<br />

Tankstelle oder in der<br />

Gastronomie gekauft wird,<br />

wird ja vorher bei einem<br />

Trafikkanten erworben.<br />

Bleibt dem Konsumenten<br />

diese Möglichkeit verwehrt,<br />

dann fällt auch der Trafikant<br />

um den Umsatz um. Deshalb<br />

verstehe ich diese Forderung<br />

nicht ganz.<br />

12 trafikantenzeitung 2/07<br />

Austria Tabak erweitert<br />

eben die Smart-Markenfamilie<br />

um eine Variante im<br />

Niedrigstwertsegment. Wie<br />

stellen sich eigentlich die<br />

Konsumgewohnheiten der<br />

Österreicher aus ihrer Sicht<br />

hinsichtlich der Kategorisierung<br />

full flavour – mittlere<br />

Schadstoffkonzentration –<br />

Niedrigstwertsegment dar?<br />

Die Smart-American-<br />

Blend-Familie ist sehr stark<br />

gewachsen und hat sich im<br />

letzten Jahr toll entwickelt.<br />

Und wir haben mit der<br />

Marktneueinführung ein<br />

weiteres Segment abgedeckt,<br />

um dem Rauchern, welche<br />

die niedrigsten Schadstoffwerte<br />

bevorzugen, ein<br />

Angebot zu machen. Die<br />

Smart-Familie allgemein<br />

steht mit ihrer „Farbenlehre“<br />

eigentlich dafür, daß sich in<br />

ihr praktisch jeder<br />

Geschmacks- und Stärketypus<br />

wiederfindet. Und so<br />

erschien es nur logisch, das<br />

Segment der 1/0,1/3mg-<br />

Konzentration – dieses ist<br />

kein neues, da sind auch<br />

andere Marken präsent –<br />

abzudecken. Was die<br />

Konsumgewohnheiten der<br />

Raucher ganz allgemein<br />

anlangt, so ist das nach<br />

Marken unterschiedlich.<br />

Generell läßt sich bloß<br />

sagen, daß gut die Hälfte der<br />

Raucher zur klassischen Full-<br />

Flavour-Variante greift. Der<br />

Rest teilt sich markenspezifisch<br />

auf die anderen<br />

Segmente auf.<br />

Ist nach der Markteinführung<br />

der Benson &<br />

Hedges American Blend an<br />

weitere Premium-Segmentmarken<br />

gedacht?<br />

Wir haben mit der<br />

Benson & Hedges American<br />

Blend mit ihrer innovativen<br />

Verpackung einen ersten<br />

großen Schritt in Richtung<br />

Premium-Segment gesetzt.<br />

Benson & Hedges ist eine<br />

der größten Marken der Welt<br />

und wird in fast allen<br />

Ländern in verschiedenen<br />

Ausprägungen angeboten.<br />

Die Smart-<br />

Familie<br />

allgemein<br />

steht mit ihrer<br />

„Farbenlehre“<br />

dafür, daß sich in<br />

ihr praktisch jeder Geschmacks- und Stärketypus<br />

wiederfindet. Und so erschien es nur<br />

logisch, auch das Segment der 1/0,1/3mg-<br />

Konzentration abzudecken, um dem Rauchern,<br />

welche die niedrigsten Schadstoffwerte<br />

bevorzugen, ein Angebot zu machen.<br />

Und wir haben versucht, für<br />

die österreichischen<br />

Konsumenten eine hervorragende<br />

Zigarette mit dem<br />

vom rotweißroten Raucher<br />

präferierten American-<br />

Blend-Geschmack in einer<br />

total neuen Verpackung zu<br />

präsentieren. Und unser erste<br />

feed-back ist ein sehr gutes.<br />

Innovationen werden in<br />

unserer Branche immer<br />

wichtiger. Man muß sich<br />

bemühen, etwas Besonderes<br />

zu bieten.<br />

Zum Schluß ein Frage,<br />

von der viele unserer Leser<br />

vielleicht meinen, daß sie<br />

an den Anfang des<br />

Gesprächs gehört. Allerdings<br />

glaube ich, daß Sie<br />

diese nur sehr wortkarg<br />

beantworten werden: Laut<br />

Pressemeldungen steht die<br />

Übernahme von Gallaher<br />

durch Japan Tobacco<br />

International im April<br />

bevor. Konkret genannt<br />

für den großen Deal wird<br />

der 18. April. Welche<br />

Auswirkungen köönte/wird<br />

dieses Zusammengehen<br />

für Austria Tabak<br />

haben?<br />

Es gibt ein Offert, das vom<br />

Gallaher-Board befürwortet<br />

und den Shareholden<br />

empfohlen wurde. Da gibt es<br />

jetzt verschiedene Terminsetzungen,<br />

die wichtig sind.<br />

Die wichtigste ist der 9.März.<br />

Da findet die außerordentliche<br />

Hauptversammlung<br />

statt, wo über das Offert<br />

abgestimmt wird. Dann<br />

braucht es eine gewisse Zeit<br />

zum Abschluß, das<br />

sogenannte Closing. Und das<br />

sollte bis zum von Ihnen<br />

genannten 18. April fertig<br />

sein. Für uns heißt das: Es<br />

gibt ein Offert, ein Offert ist<br />

nichts Fixes – also business as<br />

usual. Kommt es zum<br />

Abschluß, dann werden wir<br />

kommunizieren und schauen,<br />

was das bedeutet. Zum<br />

heutigen Zeitpunkt weiß das<br />

noch niemand.


VCPÖ-Cigarre des Monats: „Peterson Gran Reserva Robusto“<br />

Blend aus Legende<br />

und Lifestyle...<br />

ur ersten VCPÖ-„Cigarre des<br />

Z Monats“ im Jahr 2007 wurde die<br />

„Peterson Gran Reserva Robusto“ – im<br />

Vertrieb von Cigar & Co – erwählt:<br />

ein Longfiller aus Honduras mit einer<br />

Einlage von Tabaken aus dem Herstellungsland<br />

und Nicaragua, woher auch<br />

das Umblatt stammt. Das Cameroon-<br />

Deckblatt ist leicht süßlich, aber trotzdem<br />

würzig genug, um der Cigarre<br />

einen ausbalancierten Charakter vom<br />

ersten bis zum letzten Zug zu verleihen.<br />

Der mittelstarke Körper ist von angenehmer<br />

Konsistenz und bietet ein<br />

exzellentes, außergewöhnliches Rauchvergnügen,<br />

das von „Cigar Aficionado“<br />

mit 91 Punkten bewertet wurde. Der<br />

Geschmack wird als voll und komplex<br />

beschrieben, das Aroma als cremig,<br />

ledrig und an edle Hölzer erinnernd.<br />

Die „Peterson Gran Reserva Robusto“<br />

(Länge 127 Millimeter, Durchmesser:<br />

19,8 Millimeter) kommt in repräsentativen<br />

schwarzen Holzkisten zu 25 Stück zum<br />

Preis von 148,75 Euro (Stückpreis: 5,95<br />

Euro) in den Handel.<br />

Weiters im „Peterson Gran Reserva“-<br />

Lieferprogramm: die Formate Corona<br />

(Stückpreis 5,90) und Belicoso (Stückpreis:<br />

7,10) sowie eine Collection (bestehend<br />

aus den Formaten Corona,<br />

Robusto, Belicoso, Toro und Churchill).<br />

Davidoff „Flake Medallions“<br />

Pfeifentabakspezialität<br />

Die Davidoff „Flake Medallions“ sind eine<br />

Mischung aus reifem Virginia-Tabak ausgesuchter<br />

Regionen in Virginia und North Carolina<br />

sowie reinem Perique aus Louisiana.<br />

Das ausgeprägte Aroma des Perique-Tabaks<br />

mit der natürlichen Süße des Virginia verleiht<br />

der Mischung einen charakteristischen<br />

Geschmack. Der Kern aus mildem Black<br />

Cavendish dient der geschmacklichen<br />

Verfeinerung und Abrundung der Davidoff<br />

„Flake Medallions.“<br />

Der Blend aus Virginia und Perique wird in<br />

dünne Lagen (cakes) gepreßt und vor dem<br />

engen Spinnen um einen Kern aus gepreßtem<br />

Black Cavendish zur Reifung gelagert. Daraus<br />

resultiert ein massiver Tabakzylinder, der<br />

wiederum zum Reifen gelagert wird, bevor er<br />

in „Medallions“ geschnitten und verpackt wird.<br />

Im Unterschied zur „Twist“-Methode des<br />

Schneidens von Tabak werden bei den<br />

Davidoff „Flake Medallions“<br />

+ die Tabakblätter vor dem Pressen vollständig<br />

entrippt,<br />

+ keine Deckblätter verwendet, da sich diese<br />

eher ablösen und die gerollten Cakes weniger<br />

satt werden,<br />

+ im Kern statt ganzer Blätter eine gepresste<br />

Stange von Black Cavendish verwendet, sodaß<br />

das „Herz“ immer schön zentriert ist<br />

Die Auswahl der Tabake, das Mischen, das<br />

Rollen, Schneiden und Abpacken wird mittels<br />

einer einzigartigen Technik bei Orlik ausschließlich<br />

von Hand durchgeführt. Ein außergewöhnlicher<br />

Pfeifentabak, der es Dank seiner<br />

Qualität und seines Geschmacks verdient, den<br />

berühmten Namen Zino Davidoffs zu tragen.<br />

Preis: 11 Euro pro 50-Gramm-Dose<br />

Bezugsquelle: tobaccoland<br />

2/07 trafikantenzeitung 13


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Er feierte erst kürzlich seinen 60er: der deutsche Pfeifenkünstler<br />

Paul Becker, dessen Werkstatt jährlich 250 Pfeifen<br />

verlassen. Klasse – nämlich Authentizität und Qualität –<br />

haben bei ihm Vorrang vor Masse.<br />

G<br />

eboren wurde er im Januar<br />

1947 in Pinneberg<br />

(Deutschland), wo seine<br />

Eltern ein Tabakwarenfachgeschäft<br />

führten, in dem er nach<br />

seiner Schulzeit in Hamburg und der<br />

Ausbildung zum Kaufmann arbeitete:<br />

Paul Becker outet sich uns gegenüber<br />

als begeisterter Pfeifenraucher seit<br />

seinem 16. Lebensjahr, schon immer<br />

beseelt vom Wunsch, sich einmal auf<br />

einer Nordfriesischen Insel<br />

niederzulassen und<br />

Tabakspfeifen<br />

anzubieten. Bei ihrer Einrichtung stand<br />

ihm Rainer Barbi, selbst ein begnadeter<br />

deutscher Pfeifenkünstler mit Rat und<br />

Tat zur <strong>Seite</strong>. „Und er war es auch, der<br />

mir empfahl, nicht nur Reparaturarbeiten<br />

durchzuführen, sondern auch einmal eine<br />

Pfeife für mich selbst zu fertigen. Um<br />

das dafür nötige Know-how zu erlangen,<br />

ließ er mich beim Fertigen seiner edlen<br />

Stücke über die Schulter schauen“,<br />

erinnert sich Paul Becker an den Beginn<br />

seiner Lehrjahre in einem Metier<br />

zurück, das ihn schon seit jeher fasziniert<br />

hatte:<br />

„Eines Tages war die erste self-made<br />

Freehandpfeife fertig und ich war stolz<br />

auf das Erreichte und glücklich, sie<br />

endlich rauchen zu können.“<br />

Von nun an ging‘s bergauf: Einige der<br />

Pfeifenkunden des Pinneberger Tabakladens<br />

sahen Paul Becker mit seiner<br />

„Ersten“ – fragten, woher er sie habe –<br />

erfuhren, daß er selbst sie gefertigt hatte<br />

– und wollten eine von ihm handgemachte<br />

Freehand erwerben. Sein<br />

Können sprach sich rasch herum, sodaß<br />

Paul Becker mit immer größerem Erfolg,<br />

Tabakspfeifen aus eigener Produktion in<br />

seinem Laden anbot und verkaufte.<br />

1990 wurde das Geschäft geschlossen und<br />

Paul Becker widmete sich voll und<br />

ganz dem Pfeifenmachen:<br />

„Nun endlich<br />

ging der<br />

14 trafikantenzeitung 2/07<br />

zu fertigen –<br />

nach den Vorbildern<br />

der bekannten dänischen<br />

Pfeifenmacher. Aber mit den Wünschen<br />

und Träumen ist das bekanntlich so eine<br />

Sache – im Leben gehen diese, wenn<br />

überhaupt, so zumeist nicht sofort in<br />

Erfüllung. Und so übernahm der Pfeifenfreak<br />

zunächst einmal mit<br />

seiner Frau Erika 1970 das elterliche<br />

Geschäft.<br />

1982 schließlich funktionierte der<br />

begeisterte Hobbyfotograf im Keller des<br />

Hauses seine Dunkelkammer in eine<br />

Werkstatt um, was es ihm möglich<br />

machte, seinen Pinneberger Pfeifenkunden<br />

einen schnellen und guten<br />

Reparaturservice für Pfeifenmundstücke<br />

und andere kleinere Reparaturen<br />

lang gehegte<br />

Wunsch in Erfüllung. Ich<br />

wurde freier Pfeifenmacher wie<br />

meine Vorbilder, die Dänen.“<br />

Sein Bemühen, Kreativität mit präzisem<br />

Handwerk zu verbinden, trug alsbald<br />

Früchte: Immer mehr deutsche Fachgeschäfte<br />

nahmen die Paul-Becker-<br />

Pfeifen in ihr Sortiment auf – überzeugt<br />

von der Formenvielfalt, der schönen<br />

Maserung, der exakten Verarbeitung<br />

und der Liebe fürs Detail: Die Verarbeitung<br />

bester Plateauware und die handgeschliffenen,<br />

bißfreundlichen Mundstücke<br />

fanden bei den Pfeifenrauchern<br />

ein überaus positives Echo.<br />

Um Verwechslungen vorzubeugen,


firmieren die Produkte aus Paul Beckers<br />

Werkstatt seit einiger Zeit unter dem<br />

Namen „Paulpipes, die in drei Ausführungen<br />

angeboten werden: in Natur,<br />

in Orange und in einem warmen<br />

Braunton – alle mit Carnaubawachs<br />

poliert, ohne Lackverwendung. Jede<br />

Pfeife ist komplett handgemacht – von<br />

der Freihandbohrung über den Grobund<br />

Feinschliff, das Beizen und Polieren<br />

bis hin zum Auftragen der Einrauchpaste<br />

im Kopf und dem Anpassen des<br />

handgeschnittenen Mundstücks.<br />

Besonders stolz ist Paul Becker darauf,<br />

daß alle Pfeifen kittfrei sind. Die<br />

Garantie dafür ist, daß sie allenfalls<br />

kleinere „Spots“ aufweisen. Solche<br />

Einschlüsse im Holz, die sonst zumeist<br />

„wegretouchiert“ werden, schmälern<br />

aber nicht das Rauchvergnügen,<br />

sondern bloß den Preis.<br />

Eine von „Paulpipes“ bereits vor<br />

zwanzig Jahren entwickelte Spezialität<br />

ist die Tabakspfeife mit herausnehmbarem<br />

Holm-Mittelteil. Sie kann<br />

geraucht werden wie eine Lesepfeife,<br />

oder aber – mit fehlendem Mittelteil –<br />

wie eine „Normale“. Der Kopf ist in<br />

Form einer Kugel oder mit Facettenschliff<br />

zu haben. Das „gute Stück“<br />

erfreut sich nach wie vor größter<br />

Beliebtheit.<br />

Pro Jahr verlassen ungefähr 250<br />

Tabakspfeifen Paul Beckers Werkstatt –<br />

und zwar sowohl Modelle mit Filter wie<br />

auch solche ohne. Und für den Kunden,<br />

der sich nicht festlegen will, hat Paul<br />

Becker eine weitere Alternative parat:<br />

„Jede Filterpfeife hat einen exakt<br />

angepaßten herausnehmbaren Adapter<br />

und ist so auch ohne Filter rauchbar.“<br />

Mit der von ihm genannten Jahresproduktion-Stückzahl<br />

ist der Pinneberger<br />

Pfeifenmacher an sein Limit<br />

gestoßen, denn: „Authentizität und<br />

Qualität hat bei mir absoluten Vorrang.“<br />

Kontakt:<br />

Paul Becker<br />

Tel. +49 4101 512 864<br />

Fax: +494101 512 804<br />

E-Mail: paulpipes@t-online.de<br />

Eine Paulpipes-Spezialität: Tabakspfeife mit<br />

herausnehmbarem Holm-Mittelteil. Sie kann<br />

geraucht werden wie eine Lesepfeife, oder aber<br />

– mit fehlendem Mittelteil – wie eine „Normale“.<br />

MINI IM TREND: Die Mini-Formate der Mehari‘s Java- und Mehari‘s Ecuador-Cigarillos<br />

liegen ganz im Trend der zeitlichen Genußbeschränkung auf Rauchpausen. Die Mini-Cigarillos<br />

(Länge: 82 Millimeter, Durchmesser: 7,6 Millimeter) haben eine Rauchzeit von sieben bis acht<br />

Minuten, in denen man – je nach Sortenwahl – den eigenständigen Charakter der auf die<br />

besondere Note des Java- oder Ecuador-Deckblatts abgestimmte Einlage-Tabakmischung<br />

auskosten kann. Für die beiden „Agio Royal Dutch Cigars“-Produkte spricht außerdem ihr Preis:<br />

4,60 Euro für 20 Stück. Zur Stimulation des Interesses der Konsumenten mit letztendlich dem<br />

Ziel, die Zahl der Verkaufsstellen für Agio-Produkte zu erhöhen, ist eine Promotion gestartet<br />

worden: mit Prospekten, Mehari‘s Djeep-Feuerzeugen, Mehari‘s-Tragtaschen und Shelf-Trays<br />

(unser Bild) für die zu Spontankäufen animierende Pultpräsentation von jeweils 5 Packungen.<br />

Bezugsquelle: tobaccoland<br />

BOCK GOLDEN EDITION: Bock y Ca.<br />

ist als hervorragende Premium-Marke bekannt.<br />

Gustav Bock war ein Pionier der Cigarrenbranche<br />

in Kuba und gilt auch als Erfinder der<br />

Cigarren-Banderole. Die legendäre Marke verlor<br />

zunächst 1910 mit dem Tod Gustavo Bocks ihren<br />

Glanz.<br />

Heinrich<br />

Villiger hat<br />

sie 1998 wieder<br />

wachgeküsst.<br />

Sie<br />

zeichnet sich<br />

durch die<br />

Verwendung<br />

bester<br />

Tabake aus.<br />

Die Linie<br />

wird nun um<br />

die „Golden<br />

Edition“<br />

erweitert<br />

– jeweils in<br />

geschmackvollen<br />

und repräsentativen Kistchen zu 25 Stück.<br />

Bock Golden Edition Perla zu 4,40 Euro/Stk.:<br />

Unter dem herrlichen Deckblatt aus Ecuador<br />

verbergen sich nicaraguanischer Viso und<br />

Piloto aus der Dominikanischen Republik – ein<br />

vollaromatisches, würziges Tabakbündel, das<br />

der kleinen Perla mehr Kraft verleiht als man<br />

ihr zutraut und ihr jene toastige Aromen mit<br />

Erd- und Kaffeenoten verleiht, welche die<br />

Tester des „European Cigar Cult Journals“<br />

„toll“ und 4 Sterne wert finden.<br />

Bock<br />

Golden<br />

Edition<br />

Short<br />

Corona<br />

zu 6,40<br />

Euro/Stk.:<br />

Perfekter<br />

Zug, erdig,<br />

ledrig,<br />

würzig<br />

in den<br />

Aromen.<br />

Eine mittelkräftige,<br />

vollaromatische<br />

Cigarre mit<br />

viel Geschmack, cremiger Rauchfülle und<br />

schöner Asche. Das macht Spaß, meinen die<br />

Tester, und geben auch ihr 4 Sterne.<br />

Bezugsquelle: Cigar & Co Tel 01/ 492 87 22,<br />

Fax 01/ 492 01 02, E-Mail: don@cigar-zimmel.at<br />

2/07 trafikantenzeitung 15


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Die Macanudo-Humidor-Kassette ist aus mehrfacher Sicht ungewöhnlich:<br />

Selecciòn para Conocedores – ihre Originalbezeichnung – heißt so viel<br />

wie „Auswahl für Feinschmecker“. Und diese besteht aus jeweils drei<br />

Stück der drei wichtigsten Macanudo-Produktlinien: Café, Maduro und<br />

Robust. Die Holzkiste ist perfekt gearbeitet: mit einem Innenleben aus<br />

Zedernholzelementen, abgerundeten Kanten und einer Lackierung, die<br />

zusammen mit dem übergreifenden Holzverschluß ein Diffundieren der<br />

Feuchtigkeit hintanhalten soll. In die Kassette eingearbeitet ist ein<br />

einfaches, aber sehr effektives Befeuchtungselement eingearbeitet,<br />

Macanudo-Humidor-Kassette<br />

Auswahl<br />

für Cigarren-<br />

Feinschmecker<br />

„Macanudo Set Hyde Park“-3er Collection<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Ein sanftwürziger, harmonischer Rauchgenuß – feinwürzige Aromen<br />

mit einem aufregend langen Nachklang – einen süßen, ausdrucksvollen<br />

Geschmack: Alle diese drei Genußerlebnisse in sich vereint die „Macanudo<br />

Set Hyde Park“-3er Collection, die zum Durchkosten einlädt und von Swedish<br />

Match Austria zum Preis von 25,10 Euro offeriert wird. Diesen drei Premium-<br />

Cigarren in einer cellophanierten Kartonschachtel mit einem Sichtfenster<br />

auf die Cigarrenringe gemeinsam sind lediglich die Qualität und das Format<br />

(Länge: 139 Millimeter, Durchmesser: 19,5 Millimeter). Ansonsten hat jeder<br />

einzelnen von ihnen – der Café, Maduro und Robust – der Cigarrenmeister<br />

Daniel Nunez eine eigene Note gegeben.<br />

Um den Rauchern zu jeder Zeit denselben reichhaltigen, anspruchsvollen<br />

Geschmack zu garantieren, werden die<br />

Tabakblätter auf den Macanudo-Plantagen<br />

handgepflückt, was eine besondere<br />

Bedachtnahme auf ihren Reifungs-<br />

Qualitätsstand zuläßt. Beim Mischen<br />

folgt man akribisch der Rezeptur für die<br />

einzelnen Versionen. Und schließlich<br />

wird jedes Deckblatt doppelt ferementiert<br />

und vor dem drei Jahre dauernden<br />

Einlagern einem Prozeß unterzogen, der<br />

„Winterschwitzen“ genannt wird und<br />

den Geschmack einer jeden Macanudo<br />

noch besser und süßer macht, Das alles<br />

ergibt unterm Strich eine Cigarre, mit<br />

der die bei ihrer Herstellung hinter ihr<br />

stehende Leidenschaft, Erfahrung und<br />

Kreativität in das Synonym für hohe<br />

Qualität, Kontinuität und einen außergewöhnlichen<br />

Geschmack umgesetzt<br />

wird.<br />

das bei den bereits befüllten Kistchen bereits mit destilliertem Wasser<br />

getränkt ist. Damit der Befeuchter möglichst lang ohne Nachfüllung<br />

funktionstüchtig bleibt, sollten die Macanudo-Humidor-Kassetten vom<br />

Trafikanten im Klimaschrank gelagert werden.<br />

• Bei den Macanudo Café (Hyde Park) – Deckblatt: Connecticut Shade,<br />

Umblatt: Mexiko (San Adres-Tal), Einlage: Dominikanische Republik<br />

(Piloto Cubano), Mexiko – stand der intensive, aber weiche Duft ausgezeichneten<br />

Kaffees Pate für die Cigarrenkomposition: feine Balance mit<br />

weicher Kaffee-Note.<br />

• Die Macanudo Maduro (Diplomat) traten die den 1970er Jahren<br />

ihren Siegeszug unter den Aficionados an. 1999 wurde die Mischung<br />

(Deckblatt: Connecticut Broadleaf, Umblatt: Connecticut Shade, Einlage:<br />

Dominikanische Republik (Piloto Cubano), Mexiko) noch einmal verfeinert:<br />

volles Aroma mit dominierender Süße.<br />

• Für die Macanudo Robust (Hyde Park) finden die dunkelsten Connecticut<br />

Shade Deckblätter der Plantagen im Connecticut River Valley Verwendung.<br />

Um eine geschmackvolle Cigarre zu kreieren, wurde die Süße des<br />

Connecticut Broadleaf-Umblatts mit einer Mischung aus dominikanischen,<br />

honduranischen und nicaraguanischen Tabaken kombiniert. Charakteristisch<br />

für die Macanudo Robust ist ihre leicht eckige Pressung: kraftvoll, mild<br />

und sehr komplex<br />

Preisempfehlung für die befüllte Kassette: 95,00 Euro – Cigarrenbestückung:<br />

75,30 Euro, Leerkassette (als solche auch bestellbar): 9,80 netto ohne<br />

MWSt.<br />

Bezugsquelle:<br />

Swedish Match Austria,<br />

9020 Klagenfurt, Feldkirchner Straße 1<strong>36</strong>,<br />

Tel.: 0463/219 249, Fax: 0463/204 299,<br />

E-Mail: info@swedishmatch.at<br />

16 trafikantenzeitung 2/07


KP-Plattner<br />

Erfolgsmarken-<br />

Familienzuwachs<br />

Die Firma KP-Plattner (6063 Innsbruck, Steinbockallee 9,<br />

Tel.: 0512/264064, Fax: 0512/266494, www.kp-plattner.at)<br />

erweitert ihr Erfolgsmarken-Portfolio...<br />

...um „Candlelight“-Filtercigarillos mit<br />

Cherry- und Vanillearoma. Diese werden<br />

in attraktiven 10-Stück-Packungen zu<br />

einem Kaufpreis von 1,80 Euro pro<br />

Packung offeriert<br />

...um die Santa<br />

Damiana-Chicos, in<br />

einem 8 Stück<br />

fassenden Blechetui<br />

(12 Euro) –<br />

Stückpreis: 1,50<br />

Euro<br />

Henri Wintermans Cigars.<br />

Expect the unexpected<br />

Mit 1. Februar .2007 ist R & G neuer<br />

Kooperationspartner von H. Wintermans,<br />

dem drittgrößte Cigarren- und<br />

Cigarillohersteller weltweit.<br />

Die in Österreich bisher bekannten<br />

Sorten aus dem Hause H. Wintermans<br />

sind „Cafe Creme“ und „Noble Petit“.<br />

Ab Sommer 2007 werden diese Marken<br />

ausschließlich von R & G vertrieben.<br />

Anfang Februar wurde die Marke „Reas“<br />

vom Linzer Großhändler am österreichischen<br />

Markt eingeführt. Diese<br />

Cigarillos sind mit und ohne Filter, erhältlich<br />

– jeweils zu 20 Stück.(6 Euro) und<br />

5 Stück. (1,50 Euro). „Expect the<br />

unexpected“ lautet der Slogan, der<br />

hinter „Reas“ steht. Ein feiner, weicher<br />

Geschmack zeichnet diese Cigarillos<br />

aus, die mit Rum angereicherte Tabake<br />

aus Brasilien, den Phillipinen und der<br />

Dominikanischen Republik enthalten. Sie<br />

kombinieren kubanisches Inselfeeling mit<br />

tiefgründigen Charakter. Als Verkaufsunterstützung<br />

erhält jede Verkaufstelle ein<br />

attraktives Holzdisplay.<br />

Bezugsquelle<br />

R & G Ges.m.b.H.<br />

4020 Linz<br />

Gallanderstrasse 15<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Remise / Engerthstraße 160–178,<br />

A-1020 Wien<br />

vom 16. – 18. März 2007<br />

2/07 trafikantenzeitung 17


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

House of Smoke<br />

Flor de Copan Maduro:<br />

die Sachertorte unter<br />

den Maduros<br />

Das „House of Smoke“<br />

präsentiert auf der „Feuer +<br />

Rauch“-Fachmesse<br />

in Wien wieder einige Tabak-<br />

Spezereien – ganz dem Ruf<br />

eines „Raucher-Delikatessenladens“<br />

gerecht werdend.<br />

Pfeifentabak: Sir Henry´s Golden Flake<br />

Dieser vollmundige, goldgelbe Flake aus allerbesten<br />

Virginia-Grades und etwas Louisiana-<br />

Perique bietet trotz seiner Aromafülle einen<br />

sanften, kühlen Rauchgenuß mit natürlich-<br />

weichem, süß getöntem Geschmack – genau<br />

wie ihn Freunde eines exzellenten Virginia-Flakes<br />

bevorzugen. Erhältlich zum Preis von 11,50 Euro in<br />

einer 50-Gramm-Runddose.<br />

Cigarren: Flor de Copan Maduro<br />

Nach dem überwältigenden Erfolg der „Flor de<br />

Copan“-Cigarrenserie hat sich House of Smoke<br />

entschlossen, eine hochwertige Maduro-Version<br />

auf den Markt zu bringen, zumal Maduro-Cigarren<br />

einen stetigen Liebhaberzuwachs verzeichnen – in<br />

Amerika beispielsweise sind sie aus dem Angebot<br />

nicht mehr wegzudenken und haben dort eine<br />

sehr große Anhängerschaft.<br />

Die ausgewogene Süße des Maduro-Deckblatts<br />

steht im absoluten Gegensatz zu seinem Aussehen<br />

– ist es doch besonders sanft und bekömmlich.<br />

18 trafikantenzeitung 2/07<br />

Das extrem dunkle „San Andrés<br />

Marron“-Deckblatt wurde speziell<br />

für die Maduro-Version selektiert<br />

– lediglich maximal 2 Prozent der<br />

gesamten Ernte können als Deckblätter<br />

Verwendung finden – und<br />

werden weitere zwei Jahre<br />

abgelagert, weil solcherart die<br />

dunkle Färbung noch verstärkt<br />

wird.<br />

Die Einlage ist eine gelungene und<br />

vollmundige Mischung von Tabaken<br />

aus Honduras und Nicaragua. Sie sind reichhaltig,<br />

komplex und hocharomatisch.<br />

Das Umblatt stammt ebenfalls aus Honduras, um<br />

die Cigarren-Charakteristik des Herkunftslandes<br />

zu unterstreichen.<br />

Das Resultat ist eine kräftige Zigarre bei<br />

sanfter Oberflächentextur mit einem leichten,<br />

unterschwelliger Anklang von Eukalyptus. Eine<br />

vollmundige Zigarre mit sehr gutem Abbrand,<br />

wertig und gehaltvoll bei hervorragendem Rauch:<br />

die „Sachertorte“ unter den Maduros.<br />

Erhältlich wird die „Flor de Copan Maduro“-Linie<br />

in sechs Formaten sein: Belicoso (6,60 Euro/<br />

Stk.), Churchill (6,90 Euro/Stk.), Corona (KVP 5<br />

Euro/Stk.), Demi Tasse (4,60 Euro/Stk.), Gordito<br />

(5,80 Euro/Stk.) und einer Rothchild (Robusto um<br />

5,90 Euro/Stk.).<br />

Daybreak Vanilla Filtercigarillo<br />

Ein Novum am österreichischen Markt ist die<br />

Verpackung des „Daybreak”-Vanille-Cigarillos:<br />

eine dezente, schmale Blechschachtel im „Daybreak“-Design<br />

beinhaltet 10 Filtercigarillos zum<br />

Preis von 3,90 Euro per Dose.<br />

Die „Daybreak“-Vanilla-Filter-Cigarillos ergänzen<br />

die bereits im Herbst 2006 eingeführten Produktlinien<br />

„Daybreak“-Cigarillo und „Daybreak“-Filtercigarillo<br />

– beide aromatisiert mit Fruchtessenzen<br />

– und die „Daybreak“-Mini-Corona, die ohne<br />

Flavour begeistert.<br />

Raucheraccessoires<br />

Hier konzentriert sich die House of Smoke Gunz<br />

Gmbh auf Bewährtes: italienische Humidore,<br />

hochwertige Cigarrenfeuerzeuge und Cigarrenetuis<br />

aus Leder ergänzen die Präsentation am<br />

„Feuer + Rauch“-Messestand.<br />

Bezugsquelle:<br />

House of Smoke Gunz GmbH<br />

6850 Dornbirn, Am Kehlerpark 5<br />

Tel.: 05572/ 515 64, Fax: 05572/515 65<br />

E-Mail: houseofsmoke@aon.at<br />

Web: www.house-of-smoke.net<br />

Schon einige Tage nach ihrem<br />

Erscheinungsdatum kann die<br />

jeweils aktuellste Ausgabe der<br />

„Österreichischen<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

im Internet unter<br />

http://www.trafikantenzeitung.at<br />

aufgerufen werden, was ihr eine<br />

optimierte Verbreitung sichert.


Alfred Ackerl<br />

Gaumenkitzel<br />

und Augenschmaus<br />

Limited Edition 2007-<br />

Pfeifentabak: Diese Virginia-<br />

Burley-Black Cavendish-<br />

Mischung mit raffinierter<br />

Soßierung, läßt beim milden<br />

Raucherlebnis ein<br />

Geschmackspotpourri von<br />

Caramel, Earl Grey und Honig<br />

erkennen. In den Handel<br />

kommt dieser Tabak aus dem<br />

Hause Kohlhase und Kopp in<br />

einer 100-Gramm-Dose, deren<br />

Inhalt nicht nur den<br />

Geschmacksnerven der<br />

Raucher, sondern mit seiner<br />

angenehmen Raumnote auch<br />

dem Geruchsempfinden der<br />

dem Tabakkonsum gegenüber<br />

immer kritischer eingestellten<br />

Umgebung schmeichelt.<br />

db-Pfeifenserie Golf:<br />

Da haben die Pfeifenkünstler<br />

in im thüringischen Schweina<br />

sich wieder etwas Besonderes<br />

einfallen lassen. Die Pfeifenserie<br />

„Golf“ wird nicht nur<br />

jene begeistern, die auf dem<br />

Handicap-Parcours ihren<br />

Mann stehen.<br />

Bezugsquelle:<br />

Alfred Ackerl<br />

2452 Mannersdorf a. Lgb.<br />

Halterzeile 53a<br />

Telefon/Fax: 02169/67725<br />

Braun poliert, 925er Silberring,<br />

Acrylmundstück mit Doppelrauchkanal,<br />

Länge 15,5 cm, Kopfhöhe 5 cm,<br />

Kopfdurchmesser 5 cm<br />

Braun poliert, 925er Silberring,<br />

Acrylmundstück mit<br />

Doppelrauchkanal, Länge 18 cm,<br />

Kopfhöhe 8 cm, Kopfdurchmesser 3,5 cm<br />

Braun poliert, 925er Silberring,<br />

Acrylmundstück mit Doppelrauchkanal,<br />

Länge 18,5 cm, Kopfhöhe 4,5 cm,<br />

Kopfdurchmesser 4,5 cm<br />

2/07 trafikantenzeitung 19


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Pfiffig<br />

„Überlebenssets“ für Genießer,<br />

die eine gute Cigarre und einen<br />

edlen Tropfen lieben. Im hochwertigen<br />

Lederetui eingebunden:<br />

Abschneider, Cigarrenröhre und für<br />

den passenden Whisky zur Cigarre<br />

ein praktisches Fläschchen aus<br />

Edelstahl.<br />

Ideenreich<br />

Geschenkideen für den Pfeifenraucher<br />

und Liebhaber des<br />

„braunen Golds“: Pfeifenbesteck,<br />

Pfeifenknecht, Pfeifenfeuerzeug<br />

mit seitlich schrägem<br />

Flammenaustritt oder Cutter und<br />

Cigarrenfeuerzeug – verschiedene<br />

Kombinationen<br />

Solide<br />

Preiswerter Humidor nicht nur<br />

für den Einsteiger. Mit Zedernholzeinlage,<br />

dreiflammigem Jet-Feuerzeug<br />

und Cigarrenabschneider. Ein<br />

Schnäppchen für den Anfänger<br />

und den geübten Afficionado – für<br />

daheim und unterwegs<br />

Bezugsquelle:<br />

Firma Hauser<br />

D-86165 Augsburg<br />

Meraner Straße 46<br />

Tel.: 0049/821/72019-0<br />

www.hauser-augsburg.de<br />

20 trafikantenzeitung 2/07


Swedish Match Austria<br />

Vier Clubmaster-Cigarillosorten<br />

in der 6-Euro-Preisklasse<br />

„We are No. 2 – we try harder!“ Das heißt soviel wie: „Wir sind die Nr. 2.<br />

Deshalb strengen wir uns noch mehr an!“ In einer ganz anderen Branche<br />

hat dieser Slogan schon vor einiger Zeit Furore gemacht – und hat durchaus<br />

noch heute seine Richtigkeit, gerade wenn es um unsere Cigarillos<br />

geht: Mit diesen Worten erläutert Swedish-Match-Austria-<br />

Direktor Rupert Waranitsch den Beweggrund, der hinter der Preisabsenkung<br />

für die „Clubmaster Superior Sumatra Nr. 141“-Cigarillos Mitte<br />

Februar von 7 auf 6 Euro und die Marktneueinführung der „Clubmaster<br />

Superior Brasil Nr. 144“-Cigarillos zum Preis von ebenfalls 6 Euro steht.<br />

Damit ziehen diese beiden Sorten preislich gleich mit den „Clubmaster-<br />

Vanille-Cigarillos“ mit und ohne Filter, die ja schon seit Anfang September<br />

des Vorjahres im Trafiken-Regal mit 6 Euro ausgepreist sind. Ein in Zeiten,<br />

Neue Sorte (Clubmaster Superior<br />

Brasil) und neuer Preis (Clubmaster<br />

Superior Sumatra)<br />

da viele den Euro zweimal umdrehen müssen, ehe sie ihn ausgeben,<br />

geschickter Schachzug.<br />

Zu einem Stückpreis von gerade einmal 30 Cent erhält der Konsument<br />

Spitzenprodukte, die in ganz Europa – vor allem aber in Deutschland<br />

– seit vielen Jahren sehr erfolgreich angeboten werden. Ihr Geschmack<br />

und Aroma wird von der Sorgfalt bei der Aufzucht der Pflanzen und den<br />

klimatischen Bedingungen in den Anbaugebieten und nicht zuletzt der<br />

Fermentation des Blattguts bestimmt, wobei bei den für die Clubmaster-<br />

Erzeugung verwendeten Tabake stets auf einen gleichbleibend mildwürzigen<br />

Geschmack und ein abgerundetes Aroma geachtet wird. Die<br />

Konsumentenwertschätzung von beidem reiht diese Produkte unter die<br />

erfolgreichsten Cigarillo-Brands in Europa.<br />

Neu am Markt (seit 12.2.2007): Clubmaster Superior Brasil<br />

Nr. 144, Art. Nr. 2835, 20 Stück in Metallkassette: 6 Euro<br />

Neuer Preis (seit 12.2.2007): Clubmaster Superior Sumatra<br />

Nr. 141, Art. Nr. 2804, 20 Stück in Metallkassette: 6 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

Swedish Match Austria,<br />

9020 Klagenfurt, Feldkirchner Straße 1<strong>36</strong>,<br />

Tel.: 0463/219 249, Fax: 0463/204 299,<br />

E-Mail: info@swedishmatch.at<br />

2/07 trafikantenzeitung 21


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Strambach<br />

Letze Bastion der Wiener<br />

Meerschaumpfeifenkunst<br />

Vor rund einem Jahrhundert waren auf<br />

Wiener Boden etwa 100 Firmen mit der<br />

Herstellung von Pfeifen und Kleinkunstobjekten<br />

aus Meerschaum beschäftigt.<br />

– Heute hält die Firma Strambach im<br />

sechsten Wiener Gemeindebezirk in der<br />

Sandwirtgasse als einziges einschlägig<br />

tätiges Unternehmen die Tradition der<br />

Wiener Meerschaumpfeifenherstellung<br />

hoch..<br />

1904 gegründet, setzte Strambach von Anfang<br />

an auf die Produktion moderner Rauchgeräte,<br />

wobei das Sortiment bis heute im wesentlichen<br />

unverändert geblieben ist: Cigarren- und Zigarettenspitze,<br />

Meerschaumeinsätze für Calabasch-<br />

Pfeifen sowie kurze Meerschaumpfeifen ganz im<br />

Stile der englischen Bruyéreholzpfeifen.<br />

Mit diesen betont schlichten Linien wurden die<br />

Meerschaumpfeifen, die im 19. Jahrhundert zum<br />

Kunst- und Sammelobjekt hochstilisiert wurden,<br />

wieder ihrem eigentlichen Zweck zugeführt:<br />

dem Rauchgerät, dem aber selbst heute noch so<br />

mancher Pfeifenfreak mit gewisser Reserviertheit<br />

gegenübersteht. Nicht zuletzt deshalb, weil die<br />

„weiße Göttin” als kapriziöse Respektsperson,<br />

als Sonntagspfeife, gilt, der man mit der nötigen<br />

Ehrfurcht begegnen muß und die man nur mit<br />

Zwirnhandschuhen anfassen sollte.<br />

Wer beim Pfeifenkauf allerdings einmal über den<br />

Bruyèreholzschatten springt und sich für eine<br />

Meerschaumpfeife entscheidet, der wird aufgrund<br />

der sich ihm offenbarenden Vorteile die Vorurteile<br />

bald abbauen.<br />

Die hohe Absorptionsfähigkeit des Materials<br />

garantiert einen trockenen Rauchgenuß. Die der<br />

Meerschaumpfeife nachgesagte Zerbrechlichkeit<br />

vor allem im Holm-Mundstückbereich ist durch<br />

die Verwendung bruchfester Materialien für<br />

den Zapfen längst stark gemildert worden. Das<br />

Einrauchritual zur Krustenbildung im Pfeifenkopf<br />

entfällt – die Gefahr des Durchbrennens ist auf<br />

Null reduziert.<br />

In der Wiener Sandwirtgasse bei der Firma<br />

Strambach kennt man zwei Qualitätskategorien:<br />

die Meerschaum- und die Blockmeerschaumpfeifen.<br />

Bis 1956 wurden aus dem aus einer Tiefe von<br />

20 bis 80 Metern geförderten wasserhaltigen<br />

Magnesiumsilikat namens „Meerschaum”<br />

– wofür die levantinische Handelsbezeichnung<br />

„Mertschcavon” Pate gestanden sein dürfte – nur<br />

Blockmeerschaumpfeifen geformt.<br />

Dann verfeinerte Robert Strambach die sogenannte<br />

22 trafikantenzeitung 2/07<br />

„Massa-Meerschaumpfeifenherstellung”. Und<br />

zwar in der Art, daß man im Gegensatz zu dem in<br />

der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Ruhla<br />

(Thüringen) erfundenen Verfahren, bei welchem<br />

dem gemahlenen Rohstoff Füll- und Bindemittel<br />

beigegeben werden, bei Strambach auf solche<br />

Zusatzstoffe verzichtet. „Und wegen der Homogenität<br />

des Materials – wir verwenden nur reinen<br />

Meerschaum – können wir für unsere Produkte<br />

auch auf den Zusatz „Massa” verzichten”, erklärt<br />

Edith Corrieri-Strambach, die den Betrieb in der<br />

dritten Generation führt, für das Design<br />

der Pfeifenkollektion<br />

verantwortlich zeichnet<br />

und stolz darauf ist,<br />

ein stets qualitativ<br />

gleichmäßiges und<br />

fehlerfreies Produkt<br />

anbieten zu können, das<br />

bloß etwas dichter und<br />

etwas schwerer als der<br />

natürliche Meerschaum<br />

ist.<br />

Der letzten Bastion<br />

der Wiener Meerschaumpfeifenmacherkunst<br />

setzte<br />

der Amerikaner Gary<br />

B. Schrier in seinem<br />

Buch „The history of<br />

the Calabash Pipe“ ein<br />

Denkmal. Eine<br />

Dokumentation über<br />

jene meerschaumgefütterte<br />

Pfeife, für deren<br />

Formgebung Flaschenkürbisse<br />

speziell<br />

aufgezogen werden.<br />

Die Calabasch-Meerschaumpfeife<br />

wird<br />

von vielen Rauchern<br />

ihrer optimalen Eigenschaften<br />

wegen sehr<br />

geschätzt: Der Meerschaumeinsatz sichert die<br />

optimale Entfaltung des Tabakgeschmacks. Und<br />

durch die Luftkammer im Kürbis und den langen<br />

Weg zum Mund wird der Rauch gekühlt und<br />

gereinigt. Calabaschraucher bekommen also garantiert<br />

keinen bitteren Pfeifensaft, das Pfeifenöl,<br />

zu schmecken, sollten aber zu einem kräftigeren<br />

Tabak greifen, weil ihm – bedingt durch die Pfeifenkonstruktion<br />

– nicht nur die Schärfe, sondern<br />

auch ein wenig von der Geschmackintensität<br />

genommen wird.<br />

Peter HAUER<br />

Kontakt:<br />

Firma Strambach<br />

1060 Wien, Sandwirtgasse 6<br />

Tel: (01) 59 76 680<br />

Fax: (01) 59 76 6804<br />

Mail: office@strambach.at<br />

Web: www.strambach.at<br />

Edith Corrieri-Strambach kann den Merrschaumpfeifenrauchern „ein stets<br />

qualitativ gleichmäßiges und fehlerfreies Produkt“ offerieren


Pfeifenmacher Karel Krška<br />

Disproportionen<br />

als Eyecatcher<br />

or 15 Jahren trug sich der Pfeifenmacher<br />

Karel Krška erstmals in die<br />

V<br />

Liste der ernst zu nehmenden<br />

Pfeifenmacher ein. Heute werden so<br />

manche der Pfeifen, die seine Werkstatt<br />

in Drnovice u Lysic (Tschechische<br />

Republik) verlassen, bereits als begehrte<br />

Sammlerstücke gehandelt – als Anerkennung<br />

für die intensive Auseinandersetzung<br />

mit dem Material und der<br />

Entwicklung einer eigenen Formensprache,<br />

die neben Freehands natürlich<br />

auch die klassischen Vorgaben<br />

miteinschließt. Krška’s Spezialität ist<br />

aber sind Modelle, die Disproportionen<br />

zu besonderen Eyecatchern machen –<br />

durch eine bizarre Harmonie, die dem<br />

ästhetische Empfinden schmeichelt.<br />

Für die Gratwanderung, mit seiner<br />

kreativen Phantasie dem Naturwerkstoff<br />

namens Bruyèreholz kein Reißbrett-Design<br />

aufzuzwingen, sondern sie<br />

dem Ideenspielraum unterzuordnen,<br />

den der Maserungsverlauf zuläßt, bedarf<br />

es jenes sechsten Sinnes, der den<br />

tschechischen Pfeifenmacher auszeichnet<br />

und ihm signalisiert, bis wohin er<br />

gehen kann, ohne sich dem Vorwurf<br />

der krampfhaft herbeigeführten Originalität<br />

oder des Abgleitens in den<br />

Kitsch auszusetzen. Seine Pfeifen entstehen<br />

in stummer Zwiesprache mit<br />

dem Bruyèreholzkantel, von dessen<br />

Form, Größe, Zuschnitt und<br />

Maserung er sich inspirieren läßt,<br />

um nach diesem Dialog seine<br />

Vorstellung über die zukünftige<br />

Pfeife ins Holz zu projizieren.<br />

Und so kann er vor dem handwerklichen<br />

Akt auf Skizzen verzichten – die<br />

eine oder andere Orientierungslinie<br />

am Holz genügt ihm. Und so ist jede<br />

seiner Pfeifen nicht nur handmade,<br />

sondern auch ein Unikat, das natürlich<br />

auch seinen Preis hat, von dem sich<br />

aber Pfeifenliebhaber in aller Welt<br />

nicht abschrecken lassen.<br />

Publik gemacht haben Krškas künstlerische<br />

und<br />

handwerkliche<br />

Pfeifenmacherbegabung<br />

nicht<br />

nur internationale<br />

Pfeifenausstellungen,<br />

sondern<br />

auch die<br />

Wettbewerbe im<br />

Langsamrauchen,<br />

deren Organisatoren<br />

– wie erst<br />

letztlich in Norfolk<br />

– den Sieger<br />

mit einer Krška-<br />

Pfeife belohnen.<br />

P F E I F E N T A B A K<br />

Kontakt:<br />

Karel Krška,<br />

CZ-679 76 Drnovice 307,<br />

Czech Republik<br />

Tel.: +420 723 335 356<br />

Fax: +420 545 235 89<br />

Web: www.krska-pipes.com<br />

Ein Erfolg, der dem tschechischen<br />

Pfeifenkünstker aber nicht zu Kopf gestiegen<br />

ist.<br />

„Ich freue mich darüber, daß meine<br />

Pfeifen beim Rauchen zum Gefühl der<br />

Behaglichkeit und des Findens nach<br />

Ruhe beitragen“, erklärte er anläßlich<br />

einer Präsentation seines Schaffens in<br />

einer Wiener Trafik.<br />

Peter HAUER<br />

www.davidoff.com<br />

Rauchen lässt Ihre Haut altern.<br />

2/07 trafikantenzeitung 23


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Vasco da Gama Port Wine Cigar.<br />

Eine Cigarre für die besonderen<br />

Momente<br />

des Lebens<br />

Genießer sind neugierig und gehen gerne neue<br />

Wege. So wie die „Vasco da Gama“- Cigarre, die<br />

sich zu neuen Ufern des Genusses aufgemacht<br />

hat. In Portugal, dem Heimatland des Entdeckers<br />

Vasco da Gama, wurde nach langer Reise der<br />

Grundstein für eine außergewöhnliche Cigarre<br />

gelegt: die „Vasco da Gama Port Wine Cigar“, die<br />

erste in Portwein- Atmosphäre gereifte Cigarre.<br />

Für die einzigartige Veredelung der Vasco da<br />

Gama Premium Cigarren kam für das Haus Arnold<br />

André – The Cigar Company nur der international<br />

ausgezeichnete Portwein Porto Rozès in Frage.<br />

Doch vorerst galt es, die perfekte Tabakkomposition<br />

aus 100% Tabaken zu kreieren. Erlesene Tabake<br />

aus Kuba und der Dominikanischen Republik in<br />

der Einlage, ein Java-Umblatt und das handverlesene<br />

rötlich schimmernde Brasil-Deckblatt<br />

aus der Region Mata Fina bilden die feine<br />

Tabakmelange. Dieses Deckblatt wurde speziell<br />

ausgewählt, weil es besonders gut Feuchtigkeit<br />

aufnimmt. Eine Eigenschaft, die im folgenden<br />

Reifeprozess unentbehrlich war.<br />

In einem aufwändigen, fein abgestimmten<br />

Verfahren wurden die kräftigen Aromen der<br />

Tabake mit der samtigen Tiefe des Portweins<br />

verbunden. In den sogenannten „aging rooms“,<br />

den Reifekammern, lagern die fertig gerollten<br />

Cigarren zusammen mit offenen Rozès-Portwein-<br />

Fässern. Umblatt und Deckblatt atmen ungestört<br />

diese gehaltvolle Atmosphäre. Das Ergebnis ist<br />

eine Cigarre: würzig im Geschmack und fein im<br />

Duft, der schon beim Öffnen der Tube die Nase<br />

umschmeichelt.<br />

Die „Vasco da Gama Port Wine Cigar“ ist eine<br />

außergewöhnlich veredelte Premium-Cigarre für<br />

die besonderen Momente des Lebens. Damit baut<br />

sie auf den im Markt befindlichen Cigarren der<br />

„Vasco da Gama Colección de Tubos“-Serie auf,<br />

die mit Cuba-, Brasil- oder Sumatra-Deckblatt<br />

erhältlich sind.<br />

Das Aroma der „Vasco da Gama“- Portwein-<br />

Cigarre im beliebten Corona- Format schützt<br />

eine hochwertige Aluminiumtube. 20 Tuben zum<br />

Stückpreis von 4,90 Euro werden in einer edlen,<br />

dekorativen Holzbox angeboten.<br />

Bezugsquelle:<br />

Swedish Match Austria,<br />

9020 Klagenfurt, Feldkirchner Straße 1<strong>36</strong>,<br />

Tel.: 0463/219 249, Fax: 0463/204 299,<br />

E-Mail: info@swedishmatch.at<br />

Serbetli<br />

Neuer Tabakaromen<br />

für die Wasserpfeife<br />

Shisha nennen die Araber die Wasserpfeife –<br />

Nargile sagt man in der Türkei dazu. Immer<br />

beliebter wird der entspannende Genuß einer Wasserpfeife.<br />

Besonders jüngere Raucher schätzen die<br />

vielfältigen Aromen. Es hat sich eine eigene Szene<br />

gebildet, die rege ihre Erfahrungen austauscht.<br />

Besonders beliebt sind hier die fruchtigen, süßen<br />

Tabake von Serbetli (sprich: Scherbetli) aus Trabzon<br />

an der türkischen Schwarzmeerküste. Nur beste<br />

Orient-Tabake werden verwendet.<br />

Neu am Markt in 50 g-Packungen alle um 5,50 Euro:<br />

Serbetli Black Grape (Traube)<br />

Serbetli Chocolate (Schokolade)<br />

Serbetli Green-Red Apple (Doppelapfel – ein Klassiker)<br />

Serbetli Pineapple (süße Ananas)<br />

Serbetli Raspberry (Himbeere – traumhaft fruchtig)<br />

Serbetli Sour Cherry (Kirsche)<br />

Preislich interessant sind auch die 100 g-Packungen<br />

um 9,90 Euro. – 10 Pfeifen lassen sich damit locker<br />

füllen.<br />

Serbetli Black Grape<br />

Serbetli Green-Red Apple<br />

Serbetli Raspberry<br />

Bezugsquelle:<br />

Cigar & Co<br />

Tel.: 01/492 87 22<br />

Fax: 01/492 01 02<br />

E-Mail: don@cigar-zimmel.at<br />

24 trafikantenzeitung 2/07


Magazin<br />

2006: Schwere Rückschläge für Zigarettenmafia<br />

Erfolgreiche Zollfahndung<br />

Auf Grund der professionellen Zusammenarbeit aller mit der Bekämpfung<br />

des Schmugglerunwesens befassten Einheiten der heimischen Finanzverwaltung<br />

hat die organisierte Zigarettenmafia im vergangenen Jahr besonders<br />

schwere Rückschläge hinnehmen müssen.<br />

Mehr als 92 Millionen geschmuggelter Zigaretten sind im Vorjahr in<br />

Österreich bei 5.320 Amtshandlungen sichergestellt worden. Gegenüber<br />

2005 bedeutete das eine Steigerung um knapp 5,6 Millionen Stück oder 6,4<br />

Prozent und das bisher zweithöchste Ergebnis: Rekordhalter ist das Jahr 2003<br />

mit mehr als 100 Millionen Stück.<br />

Auffällig ist laut dem Leiter der Betrugsbekämpfung, Herwig Heller, vor allem<br />

der stark steigende Anteil gefälschter Zigaretten aus Fernost. 35 bis 40<br />

Prozent, „wenn nicht mehr“ der sichergestellten Rauchwaren sind mittlerweile<br />

Falsifikate – darunter auch österreichische Marken, So wurde etwa<br />

in Wien im vergangenen Jahr ein Container mit neun Millionen gefälschter<br />

„Memphis“ entdeckt.<br />

Abgesehen von den Fälschungen fiel den Ermittlern auf, daß immer mehr der<br />

sichergestellten Tabakwaren für den österreichischen Markt bestimmt sind.<br />

Raucher-/Nichtraucherzonen in der Gastronomie<br />

Seit 1. 2. wird kontrolliert<br />

Seit 1. Februar dürfen Beamte des Gesundheitsministerium das tun, was<br />

Beamte an sich am liebsten tun: In der Dienstzeit in Kaffehäuser, Gaststätten<br />

und Restaurants gehen. Allerdings nicht, um einen kleinen Braunen oder ein<br />

Gulasch samt einem Glas Bier zu konsumieren, sondern um die Einrichtung<br />

von Nichtraucherzonen laut freiwilliger Selbstvereinbarung zu kontrollieren.<br />

Eine Regelung, von der österreichweit 18.831 Betriebe betroffen sind.<br />

Gestartet wurde mit der sogenannten Evaluierung in Wien, Niederösterreich<br />

und dem Burgenland. Parallel dazu wird die Ausschilderungspflicht im öffentlichen<br />

Raum überprüft – etwa in Kinos und Einkaufszentren. Bei fehlender<br />

Kennzeichnung muß mit einer Geldbuße in der Höhe von 720 Euro gerechnet<br />

werden. Sanktionen und Strafen für eine mangelhafte Umsetzung des Nichtraucher-Bereiches<br />

sollen erst nach Abschluß der Untersuchung, mit der Ende<br />

März gerechnet wird, festgelegt. Nach den ersten Kontrollgängen berichten<br />

die Raucher-/Nichtraucherzonen-Fahnder von einem „positiven und sehr<br />

erfolgreichen“ Trend vor allem in den Wiener Innenstadtlokalen, wo aufgrund<br />

der Nachfrage von Touristen größere Nichtraucherbereiche eingerichtet<br />

wurden als von der Vereinbarung gefordert.<br />

Schmuggelhotline<br />

für Trafikanten:<br />

0800 20 76 75<br />

tobacco7_1-2ins_v01 01.02.2007 15:46 Uhr <strong>Seite</strong> 1<br />

tobaccoland<br />

SICHER, EINFACH & BEQUEM<br />

Österreichweite Versorgung kombiniert mit umfangreicher Beratung und vorausschauendem Denken machen<br />

tobaccoland zum führenden all inklusive-Dienstleister im Tabakwaren-Einzelhandel. Was macht tobaccoland<br />

so einzigartig und wofür steht das Unternehmen – mehr dazu von Peter Leimer, Geschäftsführer tobaccoland.<br />

„Wir bieten den<br />

Trafikanten modernste<br />

IT- und Logistik-<br />

Lösungen für eine<br />

sichere, einfache<br />

und bequeme<br />

Zusammenarbeit.“<br />

PETER LEIMER,<br />

Geschäftsführer<br />

tobaccoland<br />

Die Wurzeln von tobaccoland reichen zurück in die Zeit<br />

von Maria Theresia. Wofür steht das Unternehmen heute?<br />

tobaccoland ist ein modernes, serviceorientiertes Dienstleistungsunternehmen,<br />

das österreichweit Trafiken mit Artikeln<br />

des täglichen Bedarfs beliefert. Als Marktführer bieten wir<br />

den Trafiken ein breites Sortiment: Begonnen bei den klassischen<br />

Rauchwaren mit 169 Zigaretten- und <strong>36</strong>8 Zigarrensorten<br />

über die Autobahnvignetten und Prepaid-Karten bis<br />

hin zu Süßwaren, Musik-CDs und dem Dienstleistungsscheck.<br />

Darüber hinaus unterstützen wir Trafikanten im Bereich<br />

Marketing z.B. POS-Gestaltung. Außerdem engagieren<br />

wir uns mit vielfältigen Maßnahmen gegen Zigarettenschmuggel<br />

und Fälschungen.<br />

Was bietet tobaccoland den Trafikanten?<br />

Sie schätzen vor allem unsere Versorgungssicherheit, die<br />

auf modernen Logistik- und IT-Lösungen basiert, unseren<br />

flächendeckenden Außendienst sowie das auf die Bedürfnisse<br />

der Trafikanten abgestimmte Bestellsystem. Insgesamt<br />

liefern wir jährlich rund 13 Milliarden Stück Zigaretten<br />

an die Trafiken in ganz Österreich – pro Tag sind somit im<br />

Durchschnitt 45 LKW zu 1.350 Trafiken unterwegs. Für den<br />

reibungslosen Ablauf der herausfordernden Logistikleistung<br />

sorgen unsere 280 Mitarbeiter an acht Standorten.<br />

Ein Blick in die Zukunft: Was sind die Ziele von<br />

tobaccoland und welche Themen sind Ihnen wichtig?<br />

Wir möchten auch künftig neue, Erfolg versprechende<br />

Marktsegmente erschließen, um das Geschäft der Trafikanten<br />

durch Zusatzverkäufe und neue Frequenzbringer abzusichern.<br />

Außerdem arbeiten wir laufend daran, den hohen<br />

Servicegrad noch weiter auszubauen sowie das Einzelhandelsmonopol<br />

im Sinne der Trafikanten zu erhalten.<br />

KONTAKT:<br />

tobaccoland Handels GmbH & Co KG<br />

Paltaufgasse 12-14, 1160 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 49102-0, Fax: +43 (0)1 49102-1247<br />

EMail: tob@tobaccoland.at<br />

www.tobaccoland.at<br />

2/07 trafikantenzeitung 25


Markt<br />

Ein Kultfeuerzeug feiert seinen 75. Geburtstag<br />

Happy birthday, Zippo –<br />

happy birthday to you!<br />

22 Einzelteile aus vernickeltem Messing,<br />

Aluminium und gehärtetem Stahl, 60 Gramm<br />

Gewicht, ein einfacher Docht und die bescheidene<br />

Größe von 5,6 mal 3,6 mal 1,1 Zentimeter: das ist<br />

das Zippo-Feuerzeug, das seit nunmehr 75 Jahren<br />

nahezu unverändert produziert wird. Längst hat<br />

es den Olymp der Desingklassiker erreicht – das<br />

ist eine große Leistung für ein kleines Produkt,<br />

dessen einzige Aufgabe es ist, Feuer zu geben.<br />

Die Geschichte, die sich hinter diesem Feuerzeug<br />

verbirgt, hört sich an wie eine jener typischen<br />

amerikanischen Erfolgsstorys, derer es ungezählte<br />

gibt:<br />

Zippo-Erfinder ist der Amerikaner George G.<br />

Blaisdell, in dessen Gegenwart sich 1932<br />

ein Freund eine Zigarette mit einem billigen<br />

Feuerzeug angezündet haben soll, das er von<br />

einer Reise nach Österreich (!) mitgebracht hat.<br />

Von Blaisdell auf die gestalterische Armut dieses<br />

Geräts angesprochen, soll der Freund ebenso<br />

einfach wie überzeugend geantwortet haben:<br />

„Es ist nicht schön, aber es funktioniert immer.“<br />

Ein Satz, der das Leben von George G. Blaisdell<br />

schlagartig veränderte und zur Geburtsstunde des<br />

Zippo-Feuerzeugs wurde.<br />

Blaisdell war von der logischen Einfachheit und<br />

Robustheit der Technik derart angetan, daß er die<br />

Vertriebsrechte an dem Feuerzeug für den<br />

amerikanischen Markt<br />

erwarb. Allerdings<br />

verkaufte es sich nicht besonders gut, denn: Die<br />

Konkurrenz war groß und andere Feuerzeuge<br />

sahen nicht nur stabiler aus, sondern waren auch<br />

aufwendiger und schöner gearbeitet.<br />

Für Blaisdell Motivation genug, hier innovativ<br />

tätig zu werden. Seine simplen, aber wirkungsvollen<br />

Verbesserungen meldete er erfolgreich<br />

zum Patent an. Und alsbald wurde im zweiten<br />

Stockwerk einer Autowerkstatt in Bradford<br />

(Pennsylvania) die Produktion jenes Feuerzeugs<br />

aufgenommen, das seither auf den Namen<br />

„Zippo“ hört, der auf Blaisdell’s Beigeisterung<br />

für den kurz zuvor erfundenen Reißverschluß und<br />

Zippo 75th Anniversary – weltweit limitiert<br />

auf 30.000 Exemplare: Aufwendig<br />

gearbeitetes Armor-Case-Zippo in das ein<br />

Swarovski-Kristall eingearbeitet wurde. Jedes<br />

Feuerzeug ist auf der <strong>Seite</strong>nfläche nummeriert<br />

und mit einem Ländercode versehen. Darüber<br />

hinaus weist es eine besondere Bodenprägung<br />

als Jubiläumsmodell aus. In den Handel<br />

kommt das Zippo 75th Anniversary, dessen<br />

besonderes Design letztlich das Resultat von<br />

fünf Veredelungstechniken ist, verpackt in eine<br />

edle schwarze<br />

Zippo-<br />

Diplay-Box<br />

dessen einprägsames amerikanisches Vokabel<br />

„Zipper“ zurückgeht geht..<br />

Bis 1950 wurde das Zippo in einigen wichtigen<br />

Details – Scharnier, Klappmechanismus, Pressung<br />

von Deckel und Unterteil aus jeweils einem Stück<br />

Messingblech mit nachfolgender<br />

Veredelung – überarbeitet. Aber damit hatte es<br />

sich auch schon. Noch heute wird es in seiner<br />

Konstruktion nahezu unverändert produziert.<br />

Die Einführung des Slim-Zippo-Feuerzeugs im<br />

Jahre 1956 bedeutete eine Verdoppelung der Produktpalette.<br />

Mit dieser schlankeren und flacheren<br />

Variante des klassischen Zippo sollten besonders<br />

26 trafikantenzeitung 2/07<br />

Übrigens sind auch schmälere<br />

Brieftaschen dazu eingeladen,<br />

den Geburtstag mitzufeiern: mit der<br />

„Zippo 75th Anniversary Commemorative Edition“, einem<br />

chrom-polierten Zippo mit aufwendiger two-tone-Lasergravur.


Markt<br />

Das österreichische<br />

Hurricane-Feuerzeug<br />

(unten) gab George G.<br />

Blaisdell (rechts) den<br />

Anstoß zur Erfindung<br />

des Zippo<br />

Frauen als neue Konsumentinnen angesprochen<br />

werden.<br />

Als uramerikanisches Produkt wurde das Zippo-<br />

Feuerzeug zum Symbol des American Way of<br />

Life und – ohne Übertreibung – das bekannteste<br />

Feuerzeug der Welt, dessen überzeugende Eigenschaften<br />

sich auch viele Käufer zunutze machen,<br />

die an sich überzeugte Nichtraucher sind. Ob<br />

Segler oder Jäger – kaum jemand ist ohne sein<br />

Zippo unterwegs. So ist das „Zippo-Click“ zum<br />

internationalen Synonym für Zuverläßigkeit und<br />

Qualität geworden.<br />

Bereits im Zippo-Jubiläumsjahr 2002 überraschte<br />

das Unternehmen mit einer Innovation: dem Zippo<br />

Multi-Purpose Lighter (kurz: MPL), ein Gasfeuerzeug<br />

für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten<br />

daheim und unterwegs samt Zippo-Premim-<br />

Butan-Gas. Und an der Schwelle zum<br />

75-Jahr-Jubiläum wurde mit der Präsentation des<br />

lang erwartete Gas-Taschenfeuerzeug im Herbst<br />

2006 „ein weiterer Schritt in der Evolution der<br />

perfekten Flamme und des Zippo-Gefühlgenusses<br />

auf eine neue Art“ gesetzt.<br />

Eurosoft: Kompakt V5.NET<br />

EDV-Trafik-Kassenlösung<br />

Spätestens jetzt, da aufgrund einer mit 1. Jänner<br />

2007 in Kraft getretenen Gesetzesänderung<br />

(Betrugsbekämpfungsgesetz, siehe Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong> 1/07, <strong>Seite</strong> 26) alle<br />

Bareinnahmen und -ausgaben einzeln aufgezeichnet<br />

werden müssen, sollte ein „EDV-Kassensystem“<br />

installiert werden, das allen Anforderungen<br />

gerecht wird.<br />

Das Programmpaket „ Kompakt V5.Net Version<br />

Trafik“ von der Firma Eurosoft deckt alle<br />

Anforderungen in der Trafik ab.<br />

• EDV Kassensystem<br />

Das Kassenprogramm ist über Touch Screen zu<br />

bedienen.– Einige Programminhalte: Warenwirtschaft,<br />

Auftragsbearbeitung, Bestellwesen,<br />

Lieferschein, Sammelrechnung, Kassabuch,<br />

Zeiterfassung, elektronische Preis-Aktualisierung,<br />

Ein- oder Mehrplatzsysteme, verschiedene<br />

Berechtigungs-Ebenen.<br />

• Verbindung mit dem Lotto Toto Terminal<br />

Durch die direkte Verbindung vom Kassensystem<br />

zum Lotto-Toto-Terminal ist eine Übernahme des<br />

Saldo direkt in den Kassen-Bon möglich. Dadurch<br />

gibt es kein falsches „Eintippen“ mehr.<br />

• Auswertung und Statistiken<br />

+ Aus diversen Statistiken können jederzeit sämtliche<br />

Informationen ausgedruckt werden – egal ob<br />

Kunden-, Artikel-, Lieferanten-, Mitarbeiter-, Bon-,<br />

Münzliste, usw...<br />

+ Die Frequenzübersicht gibt genaue Informationen,<br />

um das Personal noch gezielter einsetzen zu<br />

können.<br />

+ Keine Einschränkungen im Mehrplatzbetrieb:<br />

es können beliebig viele Arbeitsplätze installiert<br />

werden.<br />

+ Alle Programmbereiche können individuell auf<br />

die Trafikantenwünsche abgestimmt werden<br />

– nur die benötigten Buttons und Icons werden<br />

dargestellt.<br />

• Weitere Module<br />

Erweiterbar ist das Programm durch die Module<br />

EH2000 und die Finanzbuchhaltung: Beide<br />

Programmteile können sofort eingerichtet werden.<br />

• Ohne EDV-Kassenlösung geht es nicht mehr!<br />

Nicht nur Trafikanten, auch der Großhandel und<br />

andere Branchen sind von der Kompakt V5.Net<br />

überzeugt.<br />

• Kontakt<br />

Um die Software näher kennen zu lernen, steht<br />

unter Tel.: 0463/318505, Fax: 0463/318505-16<br />

oder per E-Mail: michael.kollienz@carnica-edv.at<br />

Herr Michael Kollienz den Interessenten zur<br />

Verfügung.<br />

Eurosoft Schlüsselcode-Entwicklungs-Ges.m.b.H/<br />

Carnica EDV-Dienstleitungs Ges.m.b.H.<br />

9020 Klagenfurt<br />

Paracelsusgasse 14-16<br />

R<br />

Neuheiten<br />

von Hadson und Twinlite<br />

mit Swarovski Steinen.<br />

MOOSMAYR G.m.b.H.<br />

4600 Wels, Kamerlweg 37<br />

Phone: 07242 456 28<br />

Fax: 07242 456 28 6<br />

Mail: office@moosmayr.at<br />

2/07 trafikantenzeitung 27


Markt<br />

General Logistics Systems Austria<br />

Chancen für Paket-Shop-<br />

GLS-Kooperationspartner<br />

GLS Austria, einer der großen<br />

Paketdienstleister in Österreich<br />

und Europa, steht für zuverlässigen<br />

Paketversand in einer Regellaufzeit<br />

von 24 Stunden innerhalb Österreichs<br />

und 48 bis 120 Stunden<br />

innerhalb der Europäischen Union.<br />

Um die Paketdienstleistung auch<br />

Privatversendern und Kleingewerbetreibenden<br />

zugänglich zu machen,<br />

arbeitet GLS nach dem Shopin-Shop-System<br />

mit erfahrenen<br />

Gewerbetreibenden zusammen. Für<br />

die Kooperationspartner eröffnet<br />

sich aus der Zusammenarbeit ein<br />

neues Geschäftsfeld und mit ihm<br />

erschließt sich eine zusätzliche<br />

Verdienstmöglichkeit, die sich<br />

übrigens nicht nur auf den GLS-<br />

Paketshop-Bereich beschränkt,<br />

sondern dem Standort ganz<br />

allgemein – abgesehen von mehr<br />

Service und der Abgrenzung vom<br />

Wettbewerb – eine erhöhte<br />

Frequenz, neue Kundengruppen<br />

und somit Chancen auf mehr<br />

Umsatz beschert.<br />

Kooperationspartner führen ihren<br />

Paket-Shop selbstständig im<br />

Rahmen eines bereits bestehenden<br />

Gewerbebetriebes und nehmen<br />

Pakete im eigenen Namen und für<br />

eigene Rechnung von den<br />

Versendern entgegen.<br />

Die Paketshop-Kunden können ihre<br />

Packerln sowohl innerhalb<br />

Österreichs als auch<br />

der EU versenden.<br />

Für die Beratung<br />

hinsichtlich der<br />

Paketmaße (fünf<br />

Größen – fünf<br />

Preisklassen) und<br />

-gewichte<br />

(maximal 31,5 kg),<br />

der geeigneten<br />

Verpackung,<br />

möglicher<br />

Zielrelationen<br />

und Waren,<br />

die mit GLS<br />

verschickt<br />

werden<br />

dürfen,<br />

werden<br />

die<br />

28 trafikantenzeitung 2/07<br />

GLS-Paketshopbetreiber vorab<br />

informiert.<br />

GLS Austria holt die Pakete einmal<br />

täglich bei ab und stellt sie den<br />

Empfängern zu.<br />

Zur professionellen Gestaltung des<br />

Paket Shops werden verschiedene<br />

Ausstattungselemente offeriert.<br />

Die Grundausstattung (Fahne,<br />

Poster und Türschild) kann – je<br />

nach räumlichen Gegebenheiten<br />

– durch zusätzliche Elemente wie<br />

Leuchtschild oder Gehwegaufsteller<br />

ergänzt werden.<br />

Ebenfalls zur Verfügung gestellt<br />

werden alle notwendigen<br />

Verbrauchsmaterialien (wie z. B.<br />

Paketscheine, Info-Flyer,<br />

Maßbänder usw.)<br />

Kontakt:<br />

Trafikanten, die mehr über die<br />

Möglichkeiten und Chancen als<br />

GLS-Paket-Shop-Betreiber wissen<br />

möchten, finden auf der<br />

Internetseite www.gls-austria.com<br />

unter dem Menüpunkt<br />

„Paket Shops“ eine übersichtliche<br />

Erstinformation.<br />

Zur Beantwortung von Fragen steht<br />

Interessenten die E-Mailadresse<br />

paketshops@gls-austria.com<br />

zur Verfügung .<br />

Purer Tabakgenuß<br />

ohne Zusatzstoffe<br />

Naturbelassener<br />

Virginia-Feinschnitt<br />

100% Leaf Tobaccos Produced<br />

Without Additives ist unter dem<br />

„Pueblo“-Schriftzug. zu lesen Und in<br />

der Tat: Die qualitativ hochwertigen<br />

Virginia-Tabake aus natürlichem<br />

Anbau bleiben auch bei ihrer<br />

Verarbeitung absolut naturbelassen.<br />

Denn für seinen Original „Pueblo“-<br />

Feinschnitt verwendet Pöschl-Tabak<br />

weder Konservierungsstoffe noch<br />

Feuchthaltemittel, kann ihn aber<br />

deshalb nur mit<br />

maximal 15% Feuchte<br />

herstellen. Trotzdem<br />

ist er als Stopf- und<br />

Drehtabak nicht zu<br />

trocken, wurde er<br />

doch unter möglichst<br />

natürlichen<br />

Bedingungen hergestellt.<br />

Jenen, die den<br />

„Pueblo-Feinschnitt<br />

lieber etwas feuchter mögen, hilft<br />

ein alter „Indianer-Trick”:<br />

Die geöffnete Packung oder Dose<br />

ans geöffnete Fenster oder auf den<br />

Balkon stellen und die Morgenfeuchte<br />

an den Tabak binden<br />

lassen.Und noch ein Tabak-Tipp:<br />

Der „Pueblo“-Vorrat hält länger<br />

frisch, wenn man den Kühlschrank<br />

als „Frische-Safe” benutzt und den<br />

Tabak luftdicht verschlossen (!)<br />

darin lagert. Pueblo-30 g-Beutel:<br />

3,50 Euro, 100 g-Dose: 11 Euro.<br />

Bezugsquelle: tobaccoland<br />

Die „Pueblo“ leben in Nordamerika,<br />

zwischen Arizona und New Mexico,<br />

und gehören unterschiedlichen<br />

Stämmen mit eigenen Sprachen<br />

an: die Hopi, Oraibi, Tamo oder<br />

Zuni. Als die spanischen Eroberer<br />

1539 durch Mexiko gegen Norden<br />

zogen, entdeckten sie die bis zu<br />

fünf Stockwerke hohen, burgartigen<br />

Siedlungen mit meist steinernen<br />

Schutzmauern und Schlammziegeldächern<br />

und nannten<br />

diese seßhaften<br />

Indianer „Pueblo”<br />

(spanisch = Dorf). Das<br />

größte der bekannten<br />

Pueblos, das 900 bis<br />

1100 n. Chr.<br />

bewohnte Pueblo<br />

Bonito in New<br />

Mexico, bestand aus<br />

über 800 Räumen.<br />

Im Dorf gab es große freie Plätze,<br />

Terrassen und Schatten spendende<br />

Lauben, ja sogar eine Voliere für<br />

Aras. Ihre oberen Wohnungen<br />

erreichten die Pueblo-Indianer<br />

über Leitern im Innenhof. Typisch<br />

auch die kreisrunden Kultbauten,<br />

die Kivas, für gemeinschaftliche<br />

Zeremonien. Hier beschworen die<br />

Pueblos, Feldbauern aus Tradition,<br />

ihre Kachinas, die göttlichen Wesen<br />

und die guten Geister ihrer Ahnen,<br />

und baten um Regen und Wachstum<br />

für die Ernte.


Markt<br />

„Batton Sticks Tobacco“-Volumentabak<br />

Mehr Füllkraft –<br />

mehr Zigaretten<br />

Mit der Einführung des Volumentabaks „Batton Sticks Tobacco“<br />

in den Varianten „Original“ und „Silver“, möchte die<br />

Joh. Wilh. von Eicken GmbH dem Trend der Zeit, der eigenen<br />

Innovationskraft und dem Wunsch der vielen Batton-Kunden<br />

nach einem weiteren Angebot an günstigem und qualitativ<br />

hochwertigem Rauchgenuß gerecht werden.<br />

Durch die Verwendung einer speziellen Produktionstechnologie<br />

bei der Herstellung des Volumentabaks „Batton Sticks Tobacco“<br />

ist es dem deutschen Tabaktraditionshaus gelungen die Füllkraft<br />

des Tabaks soweit zu erhöhen, daß bei gleichem Gewicht deutlich<br />

mehr Zigaretten gestopft werden können als mit<br />

herkömmlichen Feinschnitttabaken. So können aus dem Inhalt<br />

einer 120 gr. -Dose, die 9,80 Euro kostet, bis zu 200 Zigaretten<br />

gestopft werden. Somit erhält der Konsument für einen Preis von<br />

unter 10 Euro das Äquivalent zu einer Stange Fabrikzigaretten.<br />

Bei der verwendeten Tabakmischung handelt es sich um einen<br />

hochwertigen American Blend, der sich geschmacklich ideal in<br />

die Range der bisher bestehenden „Batton“-Produkte eingliedert,<br />

sodaß der Konsument weiterhin einen guten<br />

Geschmack zu einem fairen Preis erhält! Eben typisch „Batton“!<br />

Bezugsquelle<br />

Moosmayr GmbH<br />

4600 Wels, Kamerlweg 37<br />

Tel.: 07242/45628<br />

Fax: 07242/456286<br />

Web: http://www.moosmayr.at<br />

E-Mail: office@moosmayr.at<br />

Der Tipp für den rotweißroten Kombinationsmeister<br />

Gauloises: 3. Platz am österreichischen Markt<br />

Mit Gauloises trotzte Altadis den<br />

extremen Marktveränderungen in<br />

Österreich im letzten Jahr. In einem<br />

spannenden Finalkrimi konnte<br />

Gauloises erneut durch seine<br />

Charakterstärke und Sympathie<br />

punkten und verteidigte den 3. Platz<br />

am Podest.¹)<br />

Auf die Richtigen setzen: Mit der bekömmlichen<br />

Gelben am Start, errang Gauloises erneut den<br />

spektakulären 1. Podestplatz¹) in einem heißen<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen in der 1-4mg²)-Disziplin.<br />

Bereits seit 2005 ist die Gauloises jaune unangefochtene<br />

Nummer 1¹) in diesem Segment.<br />

Die rote, auch als genußvolle Gauloises bekannt,<br />

besticht mit ihrem 2. Platz¹) im Jahr 2006 am<br />

Markt im 5-9mg²) -Bereich und geht diesmal mit<br />

dem richtigen Schwung und Stockeinsatz für das<br />

Jahr 2007 als absoluter Favorit ins Rennen.<br />

Neu und voller Elan, unterstützt von einer eigenen<br />

Kampagne in den Trafiken und einer groß angelegten<br />

Samplingaktion, ging die grüne Gauloises<br />

Menthol erst im Oktober letzten Jahres an den<br />

Start und brach sogleich das Eis – schon im<br />

Steilhangeingang wurde sie zu einem ernstzunehmenden<br />

Gegner für die Konkurrenz. Aber<br />

auch 2007 wird noch in ausgesuchten Trafiken<br />

gesampelt und auf Trafikständern plakatiert, um<br />

2/07 trafikantenzeitung 29


Markt<br />

vor allem für den Zielschuß noch ausreichend<br />

Kondition zu haben.<br />

Hart trainiert wird auch im 10mg¹) -Bereich, damit<br />

vor allem bei den zukünftigen Verkaufssprüngen<br />

dem Tabakwarenfachhandel vor Staunen die Luft<br />

weg bleibt. So kommt in diesem Jahr die blaue<br />

Gauloises voll zum Zug. Gemeinsam mit der<br />

starken „Blue Touch“ Kampagne fährt sie jedem<br />

unter die Haut und unterstreicht gleichzeitig die<br />

Stärke der Marke.<br />

Eine breit gefächerte Hostessenpromotion im<br />

Februar und März wird auch die Verkaufszahlen<br />

Gauloises beweist in vier Farben –<br />

Stärken – den richtigen Zug und ist<br />

klare Nummer 3 am<br />

österreichischen Markt...<br />

der Trafikanten mit dem richtigen Rennwachs<br />

versehen und ihnen zu neuen Bestzahlen verhelfen.<br />

Eine Gewinn-Promotion, bei der vor allem<br />

die Farbe blau – blau wie Gauloises – im Mittelpunkt<br />

steht, verhilft den Trafikkunden zu einem<br />

Sofortgewinn, beziehungsweise zur Chance, ein<br />

neues iPhone zu gewinnen.<br />

Gauloises beweist also in vier Farben – Stärken<br />

– den richtigen Zug und ist als klare Nummer<br />

3¹) am österreichischen Markt eine feste und<br />

etablierte Größe. Aber nicht nur der derzeitige<br />

Marktanteil sollte bei jedem Händler Interesse<br />

wecken, sondern auch das viel versprechende<br />

Potential, das diese charaktervolle Marke besitzt.<br />

¹) Quelle: Altadis<br />

²) Kondensat (Teer)<br />

Umsatzrenner im Blickfang<br />

Rücken Sie die Top-Seller Ihres<br />

Zigarettensortiments ins rechte<br />

Licht. Jetzt ganz einfach mit dem<br />

neuen Präsentationsrahmen von<br />

tobaccoland.<br />

tobaccoland ist laufend bemüht, Trafikanten bei<br />

ihrer täglichen Arbeit bestmöglich zu unterstützen.<br />

Mit dem neuen Präsentationsrahmen<br />

bietet tobaccoland Trafikanten jetzt ein kostenloses<br />

System, um die umsatzstärksten Marken<br />

– sie machen 90 Prozent des Zigarettenumsatzes<br />

aus – unverwechselbar zu positionieren.<br />

Modern & übersichtlich<br />

Für Trafikanten ist der Rahmen ideal, die Marken<br />

einheitlich und attraktiv zu präsentierten. Und<br />

er ist ein Blickfang für die Kunden – diese profitieren<br />

natürlich auch vom neuen System: Durch<br />

die moderne und übersichtliche Verkaufshilfe<br />

lassen sich die Lieblingszigaretten schnell und<br />

einfach wieder finden.<br />

Effektvoll präsentiert<br />

Bild unten: tobaccoland-Präsentationsrahmen<br />

Der Rahmen ist auch mit Leuchtelementen – wie<br />

Leuchtschriftdisplays und -boxen – ausgestattet,<br />

um die einzelnen Marken noch effektvoller<br />

hervorzuheben. Auch besteht die Möglichkeit,<br />

die Leuchtschrift über dem Rahmen mit individuellen<br />

Werbetexten zu versehen und so die<br />

verschiedenen Marken und Neueinführungen<br />

direkt im Regal zu bewerben. Die Werbung in<br />

den Leuchtboxen wird ebenfalls regelmäßig<br />

ausgetauscht und ist somit immer brandaktuell.<br />

Das Rahmensystem entspricht den Regelungen<br />

des Monopolgesetzes und ist mit dem Bundesgremium<br />

sowie der Monopolverwaltung GmbH<br />

(MVG) abgestimmt.<br />

Rahmen nach Maß<br />

Kontaktieren Sie Ihren tob-Kundenbetreuer für<br />

ein Beratungsgespräch. Auf Wunsch wird Ihr<br />

Verkaufsregal ausgemessen, auf Ihre individuellen<br />

Wünsche angepaßt und ganz nach Ihren Vorstellungen<br />

mit tob-Produkten bestückt.<br />

tobaccoland berät Sie auch bei der perfekten<br />

Schlichtung oder übernimmt diese auf Wunsch.<br />

30 trafikantenzeitung 2/07


Rizla-Zigarettenpapier<br />

Die Papierqualität schafft den Rauchgenuß<br />

Im Jahr 1852 begannen Soldaten im Krimkrieg damit, als günstigere<br />

Alternative zu den Fertigprodukten den Tabak in feines Papier zu<br />

„wuzzeln“. Mit ihrer Heimkehr wurde diese Art des Rauchens auch<br />

unter den normalen Bürgern bekannt und beliebt.<br />

Der Original-Markenname „Riz Lacroix“ leitete sich – bezugnehmend<br />

auf das feine Reispapier – ab aus „Riz“ (frz. Reis) sowie aus „La+“<br />

als Abkürzung des Familiennamens Lacroix. Einer Familie, die ein<br />

besonders feines Papier herstellte, das Napoleons Archivar nutzte<br />

und das sich perfekt zum Drehen von Tabak eignete. Sobald man<br />

das erkannt hatte, wurde diese Papierqualität speziell für diesen<br />

Zweck produziert. Heute umfaßt das Sortiment, das KP-Plattner,<br />

6063 Innsbruck, und M-Tabak, 3430 Tulln, neu im Lieferprogramm haben::<br />

• Rizla Grün: ein Papier mittlerer Stärke, das gleichmäßig<br />

abbrennt und nur minimal Asche entstehen läßt. Seine<br />

angeschnittenen Ecken ermöglichen dem Konsumenten ein<br />

leichteres Eindrehen des Zigarettenpapiers<br />

• Rizla Rot hat die gleichen Papiereigenschaften wie Rizla Grün,<br />

kommt allerdings ohne angeschnittene Ecken – wie sämtliche in<br />

der Folge angeführte Rizla-Produkte auch – in den Handel<br />

• Rizla Blau ist ein feines Papier, das langsam abbrennt und so für<br />

ein ausgedehntes Raucherlebnis sorgt.<br />

• Rizla Silber ist ein ultrafeines Papier, das extrem langsam<br />

abbrennt und einen langen Genuß garantiert<br />

• Rizla Lakritze ist ein aromatisiertes starkes Papier, das der<br />

Selbstgedrehten einen einzigartigen Geschmack gibt.<br />

Anzeige <strong>Trafikantenzeitung</strong> 28.02.2007<br />

• Rizla Weiß ist ein perforiertes, starkes Papier, das schneller<br />

abbrennt. Format: 183 x 128 mm, 4c<br />

Markt<br />

Innovative Trafikanten gesucht!<br />

Für den Ausbau unseres Paket Shop Systems suchen<br />

wir innovative und kundenorientierte Kooperationspartner.<br />

Sie haben ein Ladengeschäft in guter Lage und haben Interesse,<br />

darin einen profitablen, entwicklungsfähigen Geschäftszweig<br />

nach dem Shop-in-Shop-System zu integrieren? Dann schreiben<br />

Sie an:<br />

General Logistics Systems Austria GmbH<br />

Traunuferstraße 105a<br />

4052 Ansfelden<br />

e-Mail: paketshops@gls-austria.com<br />

Für Fragen steht Ihnen Frau Miletic<br />

unter der Tel. Nr. 07229 / 864 - 1402<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Mehr Informationen finden Sie im<br />

Internet: www.gls-austria.com<br />

2/07 trafikantenzeitung 31


Markt<br />

Moosmayr<br />

Markenjubiläum: 60 Jahre Hadson<br />

Ein Besatz mit Swarovski-Steinen verleiht den<br />

Hadson-Zigarettenetuis und den dazu passenden<br />

Taschenaschenbechern<br />

ihren besonderen Glanz.<br />

Neue Twinlite/Hadson-<br />

Feuerzeugmodelle:<br />

Wieder einmal mehr<br />

eine geglückte Demonstration<br />

von Funktionalität und Ästhetik.<br />

Bezugsquelle<br />

Moosmayr GmbH<br />

4600 Wels, Kamerlweg 37<br />

Tel.: 07242/45628<br />

Fax: 07242/456286<br />

Web: http://www.moosmayr.at<br />

E-Mail: office@moosmayr.at<br />

32 trafikantenzeitung 2/07


Markt<br />

KP-Plattner<br />

Für Trend zu RYO und<br />

MYO bestens gerüstet<br />

RYO (Roll your own Cigarette – vulgo:<br />

Wuzzeln) und MYO (Make your own<br />

Cigarette – vulgo: Stopfen) liegt immer<br />

mehr im Trend. Nicht zuletzt wegen<br />

des nicht nur preislich, sondern<br />

auch geschmacklich attraktiven<br />

Feinschnittangebots. Dem trägt die<br />

Firma KP-Plattner mit einem umfangreichen<br />

Zubehörangebot Rechnung.<br />

Fast Filler: Gleichmäßiges<br />

Zigarettenstopfen in Rekordzeit<br />

N<br />

eu im KP-Plattner Exclusivvertrieb<br />

für Österreich: die<br />

elektrische Zigaretten-Stopfmaschine<br />

„Fast Filler“, die auf der<br />

„Feuer+Rauch“-Fachmesse präsentiert<br />

wird. Mit dieser Novität werden<br />

Zigaretten innerhalb von Sekunden<br />

gleichmäßig gestopft. Eine Innovation,<br />

von der eine weitere Belebung des<br />

Hülsen- und Stopftabakmarktes zu erwarten<br />

ist.<br />

Dafür ist KP-Plattner bestens gerüstet.<br />

Ab sofort vertreibt das Unternehmen<br />

das komplette „Rizla“-Zigarettenpapier-<br />

Sortiment. Weiters neu und exklusiv<br />

im KP-Plattner-Lieferprogramm: die<br />

„Columbus“-Hülsen – Markenhülse zu<br />

einem äußerst attraktiven Preis. Und<br />

schließlich hat sich der Tiroler RBA-<br />

Großhändler auch den Alleinverkauf<br />

von „Aleda“, einem transparenten<br />

Zigarettenpapier aus Brasilien gesichert.<br />

An der Feuerzeugfront wurde das<br />

„Sarome“-Programm um einige Modelle<br />

erweitert. Eine der letzten Markenfeuerzeughersteller<br />

weltweit präsentiert elegante,<br />

moderne und qualitativ hochwertige<br />

Gasfeuerzeuge mit verschiedenen<br />

Zündsystemen.<br />

Auch bei „Formula“, „Zorr“, „Go“ und<br />

„Lux“ waren die kreativen Geister schöpferisch<br />

aktiv, was sich in einer Fülle neuer<br />

Modelle beweist..<br />

KP-Plattner GesmbH<br />

6063 Innsbruck<br />

Steinbockallee 9<br />

Tel.: 0512/264064<br />

Fax: 0512/266494<br />

www.kp-plattner.at<br />

Eine Havanna für jeden Tag<br />

Guantanamera 3 Minutos<br />

Guantanamera ist der Titel eines berühmten Liedes, das von dem Cubaner Joseito Fernandez<br />

1928 geschrieben und verbreitet wurde. Das Lied gelangte in den 1960er Jahren zum internationalen<br />

Erfolg, indem es Cuba weltweit repräsentierte.<br />

Als Habanos-Marke wurde Guantanamera im Jahr 2002 auf dem internationalen Markt<br />

eingeführt. Die Cigarren werden aus dem Tabak der Region Vuelta Arriba, der zweitwichtigsten<br />

Tabakanbauregion Cubas, hergestellt. Alle Formate werden in einer modernen, kürzlich<br />

gegründeten Fabrik in<br />

Havanna „mecanizado“ (maschinell) produziert. Alle Cigarren dieser Marke sind leicht im<br />

Geschmack und zu einem günstigen Preis erhältlich. Genau genommen, ist die Guantanamera<br />

die preisgünstigste Marke aller Habanos.<br />

Die Guantanamera 3 Minutos ist eine von Promocigar produzierte Shortfiller-Short-Corona<br />

(Länge: 104 Millimieter, Durchmesser: 17,3 Millimeter aus zu 100 Prozent Cuba-Tabak. Sie<br />

verspricht ein natürliches, aromatisches und dennoch leichtes Rauchvergnügen. In den Handel<br />

kommt diese Marktneueinführung in einer Kartonschiebeschachtel zu jeweils 3 Stück zu<br />

einem Packungspreis von 3,60 Euro (Stückpreis: 1,20 Euro).<br />

Weiters neu im Habanos-Lieferprogramm: die Importcigarillomarken „Cohiba Club“-<br />

Mediumfiller (10 Stück in Karton-Kappenschachtel zum Preis von 9,20 Euro) und die<br />

„Montecristo Club“-Mediumfiller (10 Stück in Karton-Kappenschachtel zum Preis von<br />

8 Euro).<br />

Bezugsquelle: tobaccoland<br />

2/07 trafikantenzeitung 33


Das Landesgremium Wien der Tabaktrafikanten lud Ende Jänner 2007 zur Jubilarehrung ins festliche Festetics. Gremialobmann<br />

Mag. Peter Ruschka freute sich, zu diesem Anlaß den Spartenobmann-Stellvertreter Komm. Rat Herbert Schlögl, die beiden Obmannstellvertreter,<br />

Karl Mick und Heinz Edl, die Geschäftsführerin Mag. Martina Schöndorfer-Mäder sowie die 15 Jubilare willkommen heißen zu<br />

können. Ihren Höhepunkt erreichte die Veranstaltung mit der Überreichuing der „Wiener Philharmoniker“-Golddukaten und der Urkunden an<br />

langjährig berufstätige Wiener Trafikantinnen und Trafikanten (35 und 25 Jahre). <br />

Foto: Weinkirn<br />

Trafikanten Oberösterreich:<br />

Dallamaßl folgt Sprengseis<br />

als Gremialgeschäftsführer<br />

Dem Geschäftsführer der Gremialgruppe H-II der<br />

Sparte Handel der WKO Oberösterreich,<br />

Dr. Rudolf Sprengseis, der mit Ende Jänner nach<br />

35jähriger Kammertätigkeit in Pension ging, folgt<br />

Mag. Friedrich Dallamaßl nach.<br />

Dallamaßl (34), gebürtiger Linzer, absolvierte das<br />

Studium der Rechtswissenschaften und startete seine<br />

Berufslaufbahn in der Rechtsabteilung der Raiffeisen-<br />

Landesbank OÖ. Seit Februar 2000 ist er in der<br />

WKO Oberösterreich tätig - und war zunächst für die<br />

Sparte Industrie mit den Tätigkeitsschwerpunkten<br />

Rechts- und Gewerbepolitik, Bildungspolitik und den<br />

Branchenvertretungen Textilindustrie, Bekleidungsindustrie<br />

und der ledererzeugenden bzw. lederverarbeitenden<br />

Industrie tätig. Als nunmehriger<br />

Geschäftsführer der Geschäftsstelle II der Sparte<br />

Handel mit den Gremien Tabaktrafikanten, Handel mit<br />

Mag. Friedrich<br />

Dallamaßl<br />

Arzneimitteln, Drogeriewaren, Chemikalien und Farben, Parfümeriewarenhandel, Papierhandel, Eisenund<br />

Hartwarenhandel, Holz- und Baustoffhandel sowie dem österreichweiten Netzwerk Stahlhandel<br />

betreut er nunmehr über 6000 Mitglieder der WKO Oberösterreich. Weitere Tätigkeitsschwerpunkt sind<br />

für ihn die bildungspolitischen Agenden der Sparte Han-del.<br />

Sein Vorgänger als Gremialgeschäftsführer, Dr. Rudolf Sprengseis (62), gebürtiger Feldkirchner, der heute<br />

in Wels lebt, absolvierte das Jus-Studium und trat 1972 in den Dienst der oberösterreichischen Wirtschaftskammerorganisation,<br />

wo er nach kurzen Tätigkeiten in der Abteilung Rechts- und Gewerbepolitik<br />

und in der Industrie anschließend in der damaligen Sektion Handel die Geschäftsstelle I übernahm,<br />

zu deren Fachgruppengeschäftsführer er 1973 bestellt wurde. Ab Jahresbeginn 2002 war er Gremialgeschäftsführer<br />

der Geschäftsstelle II der Sparte Handel. Dr. Sprengseis hat sich in dieser Tätigkeit in<br />

„seinen“ Gremien über Oberösterreich hinaus einen Namen als profunder Fachmann geschaffen.<br />

Smoke on<br />

the Top<br />

Z<br />

ur Eröffnung seiner Cigarren-<br />

Lounge lud Patron Erwin Fender<br />

ins Ötztal in die Schöne Aussicht in<br />

Hochsölden. Eine illustre Aficionado-<br />

Runde – darunter Cigarren-Großhändler<br />

Don Sebastian Zimmel und<br />

Humidor-Designer Wolfgang Graf<br />

– genossen zu Portwein Vintage 2000<br />

Cigarren aus dem De Olifant-<br />

Sortiment, zu 23 Jahre altem Ron<br />

Zacapa aus Nicaragua die Blackout<br />

von Drew Estate und zu einem<br />

13jährigem Chieftains Single Malt<br />

die Graycliff Château Grand Cru von<br />

den Bahamas.<br />

Ein exklusives Vergnügen, wenn<br />

man bedenkt, daß die Cigarren-<br />

Lounge der Schönen Aussicht auf 2.100<br />

Meter Seehöhe liegt und damit wohl<br />

die höchst gelegene Cigarren-Lounge<br />

der österreichischen Alpen ist.<br />

34 trafikantenzeitung 2/07


G O L D E N T O B A C C O S<br />

Rauchen kann tödlich sein.


Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer<br />

Umgebung erheblichen Schaden zu.

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