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Firmen
Altesse
20 Milliarden
Zigarettenhülsen jährlich
Die 2003 vollzogene Altesse-
Integration in die Republic-Group,
einen weltweit tätigen „Roll your
own“-/Make your own“- Anbieter,
bekam dem Unternehmen mit einer
fast 90jährigen Tradition gut. Heute
verlassen jährlich rund 20 Milliarden
Zigarettenhülsen den Firmenneubau
in Fürstenfeld.
Mit der Zusammenlegung
der „Altesse
Zigarettenhülsenund
Papierfabrik AG“ und der
„Ghaza Zigarettenhülsen- und
Papierfabrik AG“ – wurde 1918
der Grundstein für das heute
unter dem Namen Altesse
bekannte Unternehmen
gelegt. 1921 notierte die
Firma als „ Altesse-Ghaza
Aktiengesellschaft – Vereinigte
Zigarettenhülsen und
Papierfabriken“ an der Wiener
Börse. Für eine Aktie hieß es
damals 200 Kronen hinblättern,
was viele allein schon
aufgrund der guten Geschäftbeziehungen
dieses Betriebs
zu den ehemaligen Ländern
der Österreichisch-Ungarischen
Monarchie leichten Herzens
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taten. Der damalige Firmensitz befand sich im 3.
Wiener Gemeindebezirk am Rennweg, 1958 wurde
er in den 10. Bezirk in die Davidgasse verlegt.
Schlüsselfigur war damals Hans von Behr, ein
Industrieller alten Zuschnitts, der auch noch eine
Schokoladenproduktion und eine Fabrik für die
Erzeugung von Elektroinstallationsmaterial besaß.
Bis 1972 lenkte er als Haupteigentümer mit
wechselnden Teilhabern die Altesse-Geschicke.
Die Haupttätigkeit der damals 125 Mitarbeiter
war die Erzeugung von Zigarettenpapier, Zigarettenhülsen
und Pfeifenblättern.
Die Erzeugnisse wurden unter
den Marken „Riz Abadie“,
„Olleschau“, „Awafi“, „Trixi“,
„Hippie Filter“, „Samum“,
„Ronny“, „Habana“, „Schnucki“,
„Animo“, „ZweiFilter“ „Styx“,
„Exklusiv“ und „Altesse“ in
Österreich und zu 30 Prozent im
Export nach Deutschland und in
die damaligen Ostblockstaaten
verkauft.
1972 entschloss sich Hans von
Behr, das Unternehmen zu verkaufen.
Und so ergab es sich,
daß die damalige Austria
Tabak Altesse erwarb und die
Produktion nach Fürstenfeld
Altesse – ein Unternehmen mit fast 90 Jahre alter
Tradition (Bilder links: historische Werbesujets)
Mit dem neuen Werk im Industriegebiet von Fürstenfeld
ist Altesse für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet
verlegte, um den 40 in ihrer Cigarrenproduktionsstätte
von einer Kündigung bedrohten Arbeitnehmern
eine Weiterbeschäftigung zu ermöglichen.
1995 sah man sich vor die Entscheidung gestellt,
die veraltete und unrentabel gewordene
Zigarettenpapierherstellung zu modernisieren,
beziehungsweise – was schließlich auch geschah
– sie aufgrund sinkender Nachfrage still zu legen
und sich auf die Herstellung von Zigarettenhülsen
zu konzentrieren. .
Im Sommer 2002 fand man schließlich in der
Republic-Gruppe den
gesuchten Partner
zur Absicherung
des Standorts in
Fürstenfeld. Nach
kurzen und intensiven
Verhandlungen
wurde der Verkauf
abgeschlossen – mit
der Konsequenz,
daß Altesse seit
Beginn 2003 eine
eigenständige in die
Republic-Gruppe
integrierte Gesellschaft
ist. Aufgrund
steigender Nachfrage
und einer anstehenden