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28.09.2014 Aufrufe

Mosaik Europaparlament Grüne wollen Rauchen im Grünen verbieten Laßt die Tassen im Schrank! „Vor dem Fanatismus dieser Leute muß man sich in Acht nehmen“, sind selbst Politiker der gemäßigten Lager überzeugt. Gemeint sind damit jene Grünen- Europaabgeordneten, die für einen rauchfreien Schani-/Biergarten auf die Barrikaden steigen. No smoking auch im Biergarten verbieten. Einen entsprechenden Antrag, brachte die deutsche Grünenfraktion im Europaparlament ein. So soll der Nichtraucherschutz weiter verschärft werden. Laut Antrag soll es ein ungeschränktes Rauchverbot in sämtlichen Arbeitsstätten, einschließlich der Innen- und Außenbereiche der Gastronomie geben. Die federführende deutsche Grünen- Abgeordnete Hiltrud Breyer: „Nichtrauchen soll der Normalfall sein. Auch in Biergärten werden Gäste von Rauchern mit Qualm belästigt.“ Verbotspläne, die in den Reihen der deutschen Bundesregierung Kopfschütteln auslösen. So gehen etwa der Drogenbeauftragten Sabine Bätzing (SPD) „Rauchverbote unter freiem Himmel zu weit.“ Und auch aus dem Europaparlament läßt es Martin Schulz, Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion, tönen: „Vor dem Fanatismus dieser Leute muß man sich in Acht nehmen.“ Selbst der erklärte Blaue-Dunst-Gegner Karl-Heinz Florenz (CDU) fordert: „Laßt die Tassen im Schrank!“ Angesichts dieser Kritik kommt den grünen Non-Smoking-Talibans eine Veröffentlichung im deutschen Apothekenmagazin „Diabetiker Ratgeber“ gerade recht. Dort verweist der Chefredakteur und Arzt Dr. Andreas Baum auf eine Studie aus Kalifornien (von wo sonst?), der nach auch Passivrauchen unter freiem Himmel ein Problem sei: Die Schadstoffbelastung in der Nähe eines Rauchers hält zwar nur kurz an, ist aber kaum geringer als in geschlossenen Räumen. Erst in einem Abstand von zwei Metern wird die Luft dann wieder besser...“ Nun nimmt der No-Smoking-Fanatismus die Schani- und Biergartenbesucher ins Visier Sollen bald Realität werden Feuerfeste EU-Zigaretten In der EU sollen – so will es Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva – nur noch brandsichere Zigaretten, die binnen Sekunden automatisch verlöschen, wenn nicht an ihnen gezogen wird, verkauft werden. Diesbezügliche Vorschläge werde sie noch im Laufe des Jahres präsentieren, zumals sie bereits generelle Zustimmung von der Industrie, Verbraucherverbänden und Brandschutzexperten signalisiert erhalten habe. Die EU wolle damit dem Vorbild der USA und Kanadas folgen. EU-Sprecher verweisen auf europaweit 2.000 Menschen, die jährlich durch Zigaretten tödliche Brandverletzungen erleiden. In Kanada und Teilen der USA gibt es bereits Gesetze für derartige „feuerfeste“ Zigaretten. Technologisch scheint das Problem auch gelöst: Um den Glimmstängel bei „Nichtbenutzung“ zum Erlöschen zu bringen, wird das Zigarettenpapier perforiert, die kleinen Löcher unterbrechen nach einiger Zeit die Sauerstoffzufuhr. Nachforschungen der Kommission hätten ergeben, daß die bei der Produktion anfallenden Zusatzkosten marginal klein seien, so ein Beamter. OECD-Empfehlung Erhöhung der Tabaksteuer Die OECD – Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Cooperation and Development) empfiehlt der österreichischen Regierung ein Überdenken der Abschaffung der Erbschaftssteuer und anderer vermögensbezogener Steuern (wie der Schenkungssteuer). Im Gegenzug zu ihrer Erhöhung sollen Lohnsteuer und Sozialabgaben gesenkt werden, um die Beschäftigung zu fördern. Weiters empfiehlt die OECD, die Konsumsteuern – wie die Tabak- und Alkoholsteuern – anzuheben und auch Energiesteuern und den Mineralölpreis zu erhöhen. Nur ein Sommerloch-Thema? Verbot für Candy-Zigaretten Der US-Mediziner Jonathan Klein will – so die Zeitschrift „Der Spiegel“ – Kindern keine Kaugummi- und Schokoladenzigaretten mehr gönnen. Schon seit Jahren erforscht er die Wirkungen sogenannter Candy- Zigaretten. Seine Thesen sind ziemlich eindeutig: Die süßen Fluppen, im Aussehen oft Markenrauchwaren nachempfunden, machen Kinder empfänglicher fürs Marketing der Tabakbranche. Schwachpunkt der Untersuchung ist allerdings, ob es sich tatsächlich um einen kausalen oder nur um einen scheinbaren Zusammenhang handelt. Zweifel, denen Klein mit angeblich internen Dokumente der Tabakindustrie entgegentritt, in denen die Stengel aus Zucker oder Kaugummi als „effektive Werbung für künftige Raucher“ bezeichnet werden. Einige Tabakfirmen hätten Süßwarenherstellern sogar erlaubt, das Design ihrer Zigarettenpackungen zu benutzen, beziehungsweise Markenrechtsverletzungen toleriert. Deshalb plädiert der Mediziner unter Verweis auf Länder wie Kanada, Großbritannien und Australien, in denen der Verkauf bereits Restriktionen unterliegt, für ein Verbot von Candy-Zigaretten und gibt damit einer Diskussion auch diesseits des großen Teiches neuen Schwung, die bereits 2003 – die „Österreichische Trafikantenzeitung“ berichtete damals – in Deutschland geführt wurde. Deutschland Der VdC ist tot – es lebe der VdC? Ende Juni hat sich der Verband der (deutschen) Cigarettenindustrie aufgelöst. Ein Schritt, dem der Austritt von Philip Morris aus der Interessensvertretung einer Branche mit 20 Milliarden Euro Umsatz und 9.000 Beschäftigten vorangegangen ist. Philip-Morris-GmbH-Deutschland-Chef Jacek Olczak begründet diese Maßnahme mit gravierenden Auffassungsunterschieden des Marktführers und der übrigen Wettbewerber, die eine Ausweitung des deutschen Tabakwerbeverbots auf die in unserem Nachbarland nach wie vor erlaubte Kino- und Plakatwerbung und eine den Zigaretten gleichgestellte Besteuerung der Feinschnitte ablehnen. Inzwischen haben die nach dem VdC-Austritt von Philip Morris verbliebenen sechs Unternehmen (Marktanteil in Deutschland rund 60 Prozent) eine Verbandsneugründung Ende 2007/Anfang 2008 angekündigt. 10 trafikantenzeitung 7-8/2007 Schlechte Vorbildwirkung: Schokozigaretten

Mosaik Großbritannien wird zum Kindermädchen-Staat „Absolutly not amused...“ Absolutly not amused sind jene rund 10 Millionen Raucher in Großbritannien über die dort seit 1. Juli geltenden strikten Rauchverbote. Selbst die Kirchenschiffe müssen mit Non-Smoking- Hinweisen ausgeschildert werden: Herrgott schau oba! Ob im Gebetsstuhl, der Disco, im Bierlokal, im Dienstwagen oder im Königspalast: Seit 1. Juli, Punkt 6.00 Uhr, gilt in Großbritannien ein komplettes Rauchverbot – eines der striktesten in Europa, müssen doch selbst im Kirchenschiff die rot-weißen „No Smoking“-Schilder auf das im Februar beschlossene neue Gesetz hinweisen. „Lächerlich – einfach lächerlich“, schimpfen Kirchenvertreter, die bislang noch keines ihrer Schäfchen beim Rauchen einer Zigarette in der Kirchenbank ertappt. haben. Da keine Ausnahmeregelungen wie zum Beispiel in Spanien, wo trotz Rauchverbots in abgegrenzte Raucherzonen gequalmt werden darf, vorgesehen sind, statten Pub-Besitzer ihre Terrassen mit Heizpilzen, Sofas und Schirmen aus, um die Raucher nicht im Regen stehen zu lassen. Österreich Glücksritter-Nation Beten für die Einsicht, mit der neuen Prohibition nicht über die Stränge zu schlagen Immerhin gibt es in Großbritannien derer rund zehn Millionen, was verwunderlich ist in einem Land, wo die Schachtel Zigaretten mehr als fünf Pfund, also fast acht Euro, kostet. Den vielen arabischen Shisha-Geschäften, in denen Wasserpfeife geraucht wird, droht dagegen das Aus. Kritik kommt auch von Lobbyverbänden: „Großbritannien wird zum Kindermädchen-Staat“, ereifert sich der Betreiber eines der typisch englischen Clubs.: Englands Raucher gehen nicht nur schweren, sondern auch teuren Zeiten entgegen: Bis zu 80 Pfund (120 Euro) kann es kosten, Kippen auf die Straße zu werfen. Das Qualmen innerhalb von Gaststätten wird mit 50 Pfund geahndet, und Gastwirte können mit bis zu 2.500 Pfund (3.720 Euro) zur Kasse gebeten werden, wenn sie nicht dafür sorgen, daß die Menschen in ihren Räumlichkeiten keinen blauen Dunst verbreiten. Italien Automatensperre nach Österreich-Vorbild Die italienische Gesundheitsministerin Livia Turco will den Verkauf von Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren verbieten und ihnen den Zugang zu den Zigarettenautomaten mit einer Karte verunmöglichen, die ausschließlich Erwachsene besitzen dürfen. Damit würde Italien hinsichtlich der Jugendschutzmaßnahmen im Umgang mit den „stummen Verkäufern“ dem Beispiel Österreichs und Deutschlands folgen. Medikamente zur Bekämpfung der Zigarettenabhängigkeit sollen vom Gesundheitssystem gratis verteilt werden, plant Livia Turco weiters. Während die Institute für Höhere Studien (IHS) und für Wirtschaftsmathematik an der TU Wien in ihren Gutachten aus fiskalischen und sozialpolitischen Gründen sowie dem Gesichtspunkt der nationalen Wohlfahrt für eine Beibehaltung des Glückspielmonopols in Österreich plädieren und sich gegen eines Liberalisierung und Anbieterdiversifizierung des rotweißroten Glücksspielmarkts aussprechen, hält eine erst kürzlich veröffentlichte Studie das Thema weiter am Köcheln: So redet das Marktforschungsinstitut Kreutzer Fischer&Partner zumindest einer Teilliberalisierung das Wort und macht diesen Vorschlag dem Finanzminister mit errechneten 170 Millionen Mehreinnahmen jährlich bei steigender Tendenz schmackhaft, die beim Festhalten am Status quo online im Ausland versickern. Nach Berechnungen des Beratungsunternehmens, das betont, die Studie ohne Auftraggeber erstellt zu haben, könnten in den nächsten fünf Jahren 6 Milliarden Euro an Wetteinsätzen ins Ausland abfließen, zumal sich Österreich zunehmend als eine Spielernation outet und mit 10,3 Milliarden Euro Spiel- und Wetteinsätzen im vergangenen Jahr in der Zockerrangliste hinter den Briten und Finnen den dritten Platz belegt. Heuer sollen es – die wieder eingesetzten Gewinne inklusive – bereits 13,03 Milliarden sein, von denen einiges auch dem Konto der Betreiber jener geschätzten 5.500 bis 7.000 illegalen Automaten in vor allem jenen fünf Bundesländern gutgeschrieben wird, wo das Automatenspiel offiziell verboten ist. Den Schaden aus der Monopol-Beihaltung und der Nicht-Legalisierung des Automatenspiels werden mit 1,4 Milliarden Mindereinnahmen für den obersten Säckelwart in den nächsten fünf Jahren beziffert. 7-8/2007 trafikantenzeitung 11

Mosaik<br />

Großbritannien wird zum Kindermädchen-Staat<br />

„Absolutly not amused...“<br />

Absolutly not amused sind jene<br />

rund 10 Millionen Raucher in<br />

Großbritannien über die dort seit<br />

1. Juli geltenden strikten Rauchverbote.<br />

Selbst die Kirchenschiffe<br />

müssen mit Non-Smoking-<br />

Hinweisen ausgeschildert<br />

werden: Herrgott schau oba!<br />

Ob im Gebetsstuhl, der Disco, im Bierlokal, im<br />

Dienstwagen oder im Königspalast: Seit<br />

1. Juli, Punkt 6.00 Uhr, gilt in Großbritannien ein<br />

komplettes Rauchverbot – eines der striktesten<br />

in Europa, müssen doch selbst im Kirchenschiff<br />

die rot-weißen „No Smoking“-Schilder auf das<br />

im Februar beschlossene neue Gesetz hinweisen.<br />

„Lächerlich – einfach lächerlich“, schimpfen<br />

Kirchenvertreter, die bislang noch keines ihrer<br />

Schäfchen beim Rauchen einer Zigarette in der<br />

Kirchenbank ertappt. haben.<br />

Da keine Ausnahmeregelungen wie zum Beispiel<br />

in Spanien, wo trotz Rauchverbots in abgegrenzte<br />

Raucherzonen gequalmt werden darf, vorgesehen<br />

sind, statten Pub-Besitzer ihre Terrassen mit<br />

Heizpilzen, Sofas und Schirmen aus, um die<br />

Raucher nicht im Regen stehen zu lassen.<br />

Österreich<br />

Glücksritter-Nation<br />

Beten für die Einsicht, mit der neuen Prohibition<br />

nicht über die Stränge zu schlagen<br />

Immerhin gibt es in Großbritannien derer rund<br />

zehn Millionen, was verwunderlich ist in einem<br />

Land, wo die Schachtel Zigaretten mehr als fünf<br />

Pfund, also fast acht Euro, kostet.<br />

Den vielen arabischen Shisha-Geschäften, in<br />

denen Wasserpfeife geraucht wird, droht<br />

dagegen das Aus. Kritik kommt auch von<br />

Lobbyverbänden: „Großbritannien wird zum<br />

Kindermädchen-Staat“, ereifert sich der Betreiber<br />

eines der typisch englischen Clubs.:<br />

Englands Raucher gehen nicht nur schweren,<br />

sondern auch teuren Zeiten entgegen: Bis zu<br />

80 Pfund (120 Euro) kann es kosten, Kippen auf<br />

die Straße zu werfen. Das Qualmen innerhalb<br />

von Gaststätten wird mit 50 Pfund geahndet, und<br />

Gastwirte können mit bis zu 2.500 Pfund (3.720<br />

Euro) zur Kasse gebeten werden, wenn sie nicht<br />

dafür sorgen, daß die Menschen in ihren<br />

Räumlichkeiten keinen blauen Dunst verbreiten.<br />

Italien<br />

Automatensperre<br />

nach Österreich-Vorbild<br />

Die italienische Gesundheitsministerin Livia<br />

Turco will den Verkauf von Zigaretten an<br />

Jugendliche unter 18 Jahren verbieten und<br />

ihnen den Zugang zu den Zigarettenautomaten<br />

mit einer Karte verunmöglichen, die<br />

ausschließlich Erwachsene besitzen dürfen.<br />

Damit würde Italien hinsichtlich der Jugendschutzmaßnahmen<br />

im Umgang mit den „stummen<br />

Verkäufern“ dem Beispiel Österreichs<br />

und Deutschlands folgen.<br />

Medikamente zur Bekämpfung der Zigarettenabhängigkeit<br />

sollen vom Gesundheitssystem<br />

gratis verteilt werden, plant Livia Turco<br />

weiters.<br />

Während die Institute für Höhere<br />

Studien (IHS) und für Wirtschaftsmathematik<br />

an der TU Wien in ihren<br />

Gutachten aus fiskalischen und<br />

sozialpolitischen Gründen sowie<br />

dem Gesichtspunkt der nationalen<br />

Wohlfahrt für eine Beibehaltung des<br />

Glückspielmonopols in Österreich<br />

plädieren und sich gegen<br />

eines Liberalisierung und<br />

Anbieterdiversifizierung des<br />

rotweißroten Glücksspielmarkts<br />

aussprechen,<br />

hält eine erst kürzlich<br />

veröffentlichte Studie<br />

das Thema weiter am<br />

Köcheln: So redet das<br />

Marktforschungsinstitut Kreutzer<br />

Fischer&Partner zumindest einer<br />

Teilliberalisierung das Wort und<br />

macht diesen Vorschlag dem<br />

Finanzminister mit errechneten 170<br />

Millionen Mehreinnahmen jährlich<br />

bei steigender Tendenz schmackhaft,<br />

die beim Festhalten am Status quo<br />

online im Ausland versickern. Nach<br />

Berechnungen des Beratungsunternehmens,<br />

das betont, die Studie<br />

ohne Auftraggeber erstellt zu haben,<br />

könnten in den nächsten fünf Jahren<br />

6 Milliarden Euro an Wetteinsätzen<br />

ins Ausland abfließen, zumal sich<br />

Österreich zunehmend als eine<br />

Spielernation outet und mit 10,3<br />

Milliarden Euro Spiel- und Wetteinsätzen<br />

im vergangenen Jahr in der<br />

Zockerrangliste hinter den Briten<br />

und Finnen den dritten<br />

Platz belegt. Heuer<br />

sollen es – die wieder<br />

eingesetzten Gewinne<br />

inklusive – bereits<br />

13,03 Milliarden sein,<br />

von denen einiges auch<br />

dem Konto der Betreiber<br />

jener geschätzten 5.500 bis 7.000<br />

illegalen Automaten in vor allem<br />

jenen fünf Bundesländern gutgeschrieben<br />

wird, wo das Automatenspiel<br />

offiziell verboten ist. Den<br />

Schaden aus der Monopol-Beihaltung<br />

und der Nicht-Legalisierung des<br />

Automatenspiels werden mit<br />

1,4 Milliarden Mindereinnahmen<br />

für den obersten Säckelwart in den<br />

nächsten fünf Jahren beziffert.<br />

7-8/2007 trafikantenzeitung 11

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