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Pfeifen & Cigarren Journal Villiger-Philosophikum El Mundo del Tabaco-Longfiller sind exklusive Cigarren, die in Handarbeit in der Dominikanischen Republik, Honduras und Nicaragua gefertigt werden. Neueste Kreation sind die dominikanischen Edelcigarren der Bock Golden Edition, die in Österreich von Cigar & Co als Short Corona und Perla angeboten werden. In der Kadlez-Bierkutschn in Wien Floridsdorf wurde diese Marktneueinführung interessierten Aficionados charmant wie stilvoll präsentiert – von Simone Hees, der Export- Sales-Managerin der Villiger Söhne GmbH höchstpersönlich, die zwischendurch am rustialen Schmankerlbuffet bei einem Glas Bock-Bier Villiger-Philosophie- Nachhilfe gab: „Eine Cigarre herzustellen ist ein Präzisionshandwer, ihr Aroma zu komponieren eine edle Kunst. Und beides – Handwerk und Kunst – hat bei Villiger Tradition.“ Gustav Müller Bock gründete Mitte des 19. Jahrhunderts die Cigarrenmanufaktur Bock Y Ca. in Havanna. Als der deutsche Cigarrenbaron und Cigarrenringerfinder 1910 verstarb, geriet die cubanische Manufaktur in Vergessenheit. Im Jahre 1998 wurde die Bock-Cigarre zu neuem Leben erweckt, als El Mundo del Tabaco die handgerollten Cigarren wieder nach Europa brachte. Heute werden die Bock-Cigarren in der Dominikanischen Republik gefertigt. Mit der „Golden Edition“ erhält das Bock- Sortiment nun Zuwachs. Die perfekte Handverarbeitung und das gleichmäßige Abbrennen des Tabaks machen jede Bock- Cigarre für den Connaisseur zum Genuß. Das Deckblatt (Ecuador Desflerado) stammt von der Krone der Tabak pflanze und wird in kleinen Mengen später als üblich geerntet, um mit einer verlängerten Fermentation Spitzenqualität zu erreichen. Das Umblatt ist ein Havana Seed und der Erntejahrgangs 1999. Mit der Einlage aus Nicaragua Viso Tabaken und Santo Domingo Piloto Cubano wurde die Bock-Cigrarre perfektioniert. Die Bock Golden Edition wird in Österreich in hochwertigen Zedernholzkisten à 25 Stück als Short Corona (125 mm/15 mm) und Perla (100 mm/12 mm) angeboten. Die 1888 gegründete Villiger-Gruppe ist ein Schweizer Familienunternehmen in der vierten Generation, das international agiert. Jährlich werden in den Werken über 500 Millionen Cigarren und Cigarillos produziert. Die Gruppe beschäftigt weltweit 800 Mit- Stückpreise: Short Corona 6,40 Euro Perla 4,40 Euro Cigar & Co 1160 Wien Sulmgasse 4 Simone Hees Export Sales Managerin der Villiger Söhne GmbH 14 trafikantenzeitung 3/2007 arbeiter. Die Schweizer Produktion befindet sich in Pfeffikon/LU, die deutschen Herstellungsbetriebe in Waldshut-Tiengen und in Bünde/Westfalen. Darüber hinaus werden in der indonesischen Freihandelszone Ngoro Tabakdeckblätter für die Produktion in Europa aufbereitet. El Mundo del Tabaco, eine Tochter der Villiger Söhne GmbH, wurde 1998 mit Sitz in Waldshut-Tiengen als Longfiller-Division der Villiger-Gruppe gegründet.
Stanwell Große Designer- Namen zu leistbaren Preisen D ie dänische Firma Stanwell ist wohl die größte und bekannteste Pfeifenfabrik der Welt. Pfeifen aus dem Hause Stanwell werden nahezu überall auf der Welt angeboten. Die Jahresproduktion beträgt etwa 100.000 Pfeifen, die alle eins auszeichnet: ein gutes Preis Leistungsverhältnis. Anno 1948 gründete der Däne Poul Nielsen die Firma Stanwell – nachdem er bereits sechs Jahre lang als Besitzer eines Sägewerks in Kyringe auf Seeland Erfahrung mit Hölzern aller Art und der Her s tellung von allem Holzschuhen und zunächst BulldogPfeifen aus Buchenholz, dem damals dafür einzig verfügbaren Material, ge sammelt hatte. Es war der geniale Pfeifendesigner Sixten Ivarsson, der im dritten Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Bruyèreholzpfeifenfertigung zum StanwellStandard machte und dessen Namen untrennbar mit der Geschichte dieses Pfeifenherstellers im großen Stil verbunden ist. Zu Zeiten der Firmengründung galt England als das Mekka der Pfeifen raucher und englische Pfeifen und Tabake besaßen den besten Ruf. Um die Absatzchancen seiner Produkte zu verbessern, wählte Poul Nielsen deshalb den englisch klingenden Namen „Stanwell“ für seine Pfeifenmanukfaktur. Der Absatz fl orierte und schon die ersten Geschäftsjahre verliefen ausgesprochen erfolgreich. Eine absolute Stanwell- Jahrespfeife 2007: 925er-Silberringe am Holm und Acrylmundstück Hausse erlebte das Unternehmen im Jahr 1965, was Nielsen dazu veranlaßte, den Firmensitz von Kyringe in ein neues – speziell für seine Zwecke gebautes – Gebäude in Borup zu verlegen – ein Dorf 60 Kilometer außerhalb Kopenhagens.. Gewiß, ohne moderne Maschinen (Sägen, Kopierfräsen, Bohr, Polier und Schleifmaschinen) geht es bei einer Jahres produktion von zirka 100.000 Serienpfeifen – in Spitzenjahren war es fast eine Viertelmillionen – nicht. Aber auch nicht ohne Handarbeit, erfordert doch eine jede Pfeife zwischen 80 bis 100 Arbeitsgängen, was das handwerkliche Können der 26 Mitarbeiter(innen) unentbehrlich macht. Was Nielsen übrigens nicht ahnen konnte, als er die Unternehmensbezeichnung „Stanwell” ins Firmenbuch eintragen ließ: Sein Unternehmen mit dem englisch klingenden Namen sollte in der Folge gerade dem dänischen Pfeifenstil zu internationalem Ansehen und Weltgeltung verhelfen. Einen Großteil seines Erfolges verdankt „Stanwell” einer ebenso simplen wie genialen Idee. Von den besten und bekanntesten Pfeifenmachern jeder Epoche ließ Poul Nielsen Pfeifenformen entwickeln, die dann auf den Kopierfräsen seiner Firma tausend oder zehntausendfach reproduziert werden konnten. Und so gibt es so gut wie keinen „großen“ dänischen Pfeifenmacher, der nicht mindestens eine Fasson für „Stanwell” geschaffen hat. Jeder neue Trend am Markt wurde und wird von den Pfeifemachern, deren Produkte ein mit einer stilisierten Krone verziertes „S” auf dem Mundstück trägt, sofort aufgenommen und einer der besten seiner Zunft wird beauftragt, ein entsprechendes Modell zu entwerfen. Die Kombination aus individuellem Design und fabrikmäßiger Fertigung verschmolz zu einem Erfolgsrezept, das in der Pfeifenszene seinesgleichen sucht. Poul Nielsen starb 1982 im Alter von 70 Jahren. Seit 1. Jänner 2000 gehört Stanwell zur Nordisk Tobaks Kompagni A/S, die als Tochtergesellschaft im Besitz der Skandinavisk Tobakskompagni ist. Hierdurch ist Stanwell ein Mitglied des STKonzerns geworden. . Für den Exportmarktk produziert „Stanwell“ fast ausschließlich Pfeifen mit 9mmFilterbohrung, wobei für deren Produktion nur hochwertiges PlateauBruyère aus Griechenland und Marokko verwendet wird. -p.h. Bezugsquelle für Stanwell, Butz Choquin und WinsløwPfeifen: Stanwell D<strong>28</strong>013 Bremen HermannRiterStraße 106 Tel.: +49 421 244 16 65 Web: www.stanwell.dk 3/2007 trafi kantenzeitung 1
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