Seite 1-28 (pdf, 5,4 Mb) - Trafikantenzeitung
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P. b. b. Verlagspostamt 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 3 www.wirtschaftsverlag.at<br />
Mit<br />
Sonderteil<br />
Journal<br />
Pfeifen & Cigarren<br />
Mit einem Rückblick auf die „Feuer+Rauch“- Fachmesse in Wien Nr. 3 / März 2007
G O L D E N T O B A C C O S<br />
Rauchen kann tödlich sein.
Es werden weniger<br />
„Geschmuggelte“<br />
geraucht – aber<br />
noch immer zu viele<br />
Unsere Maßnahmen gegen den<br />
Zigarettenschmuggel und zur<br />
Aufklärung der Kunden haben<br />
gewirkt. Der Anteil der in Österreich<br />
konsumierten, aber nicht versteuerten<br />
Zigaretten ist von 18,1% auf 13%<br />
zurückgegangen, zeigte sich<br />
Komm. Rat Peter Rudolf Trinkl,<br />
Obmann des Bundesgremiums der<br />
Tabaktrafikanten über den positiven<br />
Trend erfreut. Allerdings ist das Niveau<br />
mit 13% weiterhin sehr hoch – zum<br />
Jubeln gäbe es also keinen Grund.<br />
Die zweite repräsentative Erhebung<br />
zum Zigarettenschmuggel zeigt<br />
einen Rückgang in sieben von neun<br />
Bundesländern. Spitzenreiter ist nach<br />
wie vor mit 20,6% Wien (2005: 23,4%)<br />
vor Niederösterreich mit 18,6% (17,6 %)<br />
und Kärnten mit 17,7% (16,3 %), die<br />
als einzige zwei Bundesländer einen<br />
steigenden Anteil im Vergleich zu<br />
2005 verzeichnen. Ein signifikant<br />
starker Rückgang wurde in Oberösterreich<br />
10,7 % (18,1 %), in der<br />
Steiermark mit 8,9 % (15,8 %) und im<br />
Burgenland mit 13,0 % (23,1 %)<br />
registriert. Die Erhebung zeigt<br />
übrigens ein klares Ostwestgefälle<br />
– in Tirol (5,7%), Salzburg (7,9%) und<br />
Vorarlberg (9,4 %) werden die<br />
wenigsten nicht versteuerten Zigaretten<br />
geraucht.<br />
In Deutschland erkennt man einen<br />
gegenteiligen Trend: Dort ist der<br />
Schmuggelzigarettenanteil bundesweit<br />
von 15,5 auf 19,8 % gestiegen,<br />
sodaß Deutschland nunmehr Österre<br />
ich mit seiner viel längeren Ostgrenze<br />
überholt hat. In den neuen deutschen<br />
Bundesländern war im Jahr 2006<br />
sogar jede dritte Zigarette nicht im<br />
Inland versteuert..<br />
Die österreichischen Zahlen sind zwar<br />
eine erfreuliche Momentaufnahme,<br />
bedeuten aber immer noch einen Umsatzverlust<br />
von 350 Millionen Euro für<br />
die Trafikanten – und für den Fiskus<br />
einen Steuerentgang von<br />
260 Millionen Euro.<br />
„35 % bis 40 % aller aufgegriffenen<br />
Zigaretten sind Fälschungen, die<br />
unter unkontrollierten, häufig<br />
Mindesthandelsspanne<br />
zum<br />
1. April 2007:<br />
von der 3,30-<br />
Euro-Preisklasse<br />
Foto: Philip Morris<br />
unhygienischen Bedingungen<br />
hergestellt werden und oft nicht nur<br />
weit mehr Teer, Kohlenmonoxid und<br />
Nikotin als Originale, sondern auch<br />
sonstige Schadstoffe enthalten“, weiß<br />
Herwig Heller, Leiter der Betrugsbekämpfung<br />
im Finanzministerium,<br />
der nach dem erfreulichen Aufgrifferesultat<br />
2006 (92,5 Millionen Schwarzmarktzigaretten)<br />
die Beibehaltung der<br />
harten Gangart auch in der Zukunft<br />
ankündigt. Stark forciert werden soll<br />
auch die Schmuggel-Hotline (0800<br />
20 76 75), mit deren Hilfe es bereits<br />
zu einigen Anzeigen und Aufgriffen<br />
illegaler Rauchware gekommen sei.<br />
Hinweisen der Anrufer gehen Privatdetektive<br />
nach, um den Zollfahndern<br />
des Ministeriums Grundlagen für<br />
Ermittlungen zu liefern, erklärt Wolfgang<br />
Bachler, Geschäftsführer des<br />
Sicherheitsberatungsunternehmens<br />
„bachler & partners“, das die<br />
Schmuggel-Hotline betreut und als<br />
Drehscheibe zwischen den Trafikanten,<br />
Detektiven und den Behörden fungiert.<br />
„Schmuggel und Schwarzmarkt leben<br />
vom Zigarettenpreisgefälle innerhalb<br />
der EU, das aus der unterschiedlichen<br />
Besteuerung resultiert“, nennt Bundesgremialobmann<br />
Trinkl die Wurzel des<br />
Übels beim Namen. Die Trafikanten<br />
fordern deshalb einen höheren<br />
Mindeststeuersatz innerhalb der EU.<br />
Perspektiven<br />
Nr. 3 / März 2007<br />
Nichtraucherschutz in<br />
Deutschland: Geplant sind<br />
empfindliche Strafen – bis zu<br />
1000 Euro für eine Zigarette 4<br />
Das große Interview<br />
Die Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong><br />
sprach mit Dr. Fritz<br />
Simhandl (Monopolverwaltung)<br />
über die Automatennnachwehen,<br />
Das Verhältnis Trafikant/<br />
Gastronomie/Tankstelle, eine<br />
Automatenbestückungsformel<br />
und die Eckpfeiler einer Werbeordnung<br />
5<br />
Im Blickpunkt<br />
Initiative Rauchfrei(heit):<br />
Dialog statt Verbote 8<br />
tob/Philip Morris: Zusammenarbeit<br />
bis 2009 fixiert 8<br />
Gallaher/Austria Tabak: Das<br />
Jahr der großen Herausforderungen<br />
erfolgreich<br />
gemeistert 9<br />
Mosaik<br />
tob-aktuell 10<br />
Die neue Memphis Blue<br />
Sunglasses Edition 10<br />
Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />
Swedish Match: „Robusto-<br />
Collection I“-Neuauflage 11<br />
Toscano: Inbegriff<br />
italienischer Lebenskultur 12<br />
Villiger Philosophikum 14<br />
Stanwell-Jahrespfeife 2007 15<br />
VAUEN-Neuheiten 16<br />
Hauser Raucheraccessoires 18<br />
Im Rückspiegel<br />
Ein erster „Feuer+Rauch“-<br />
Neuheitennachbericht 19<br />
Markt<br />
Smart-Markenfamilie um<br />
die „Smart 1“ erweiter 24<br />
Gauloises-Promotion:<br />
Blau Dir deine Welt 24<br />
Manitou American Red:<br />
American Blend Reinheitsgebot<br />
25<br />
Ronhill-Promotiontour 26<br />
Komet-Feuerzeuggas: Läßt<br />
Feuerzeuge länger leben 26<br />
3/2007 trafikantenzeitung
Impressum<br />
Medieninhaber, Verleger<br />
und Herausgeber:<br />
Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />
1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />
Tel.: (01) 546 64-0<br />
Fax: (01) 546 64/DW 360<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
ISDN: (01) 545 58 72 oder (01) 545 58 73<br />
Redaktion:<br />
Peter Hauer (leitender Redakteur), DW 332<br />
E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />
Redaktionssekretariat:<br />
Christine Grohmann, DW 256<br />
Anzeigenleitung:<br />
Franz-Michael Seidl, DW 362<br />
Anzeigen- und Marketingberatung:<br />
Christine Staufer, DW 254<br />
Anzeigen:<br />
Evelyne Proderutti (Service), DW 267<br />
Fax: DW 360,<br />
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Abonnement und Vertrieb:<br />
redmail Logistik & Zustellservice GmbH<br />
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Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />
Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />
laufen weiter.<br />
Anzeigentarif:<br />
Nr. 34, gültig ab 1. Jänner 2007<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
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Holzhausen Druck & Medien GmbH.<br />
1140 Wien, Holzhausenplatz 1, www.holzhausen.at<br />
Geschäfts- und Verlagsleitung:<br />
Dkfm. Thomas Nübling<br />
Verlagsleiter-Stv.: Dieter Koffler<br />
Marketing:<br />
Paul Kampusch, DW 206<br />
Bankverbindungen: PSK-Konto Nr. 1892.396,<br />
Bank-Austria Creditanstalt Nr. 0952-32989/00<br />
Dresdner Bank Nr. 559.095.400<br />
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Druckauflage: 5.000<br />
Verbreitete Auflage Inland:<br />
4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />
DVR: 0368491<br />
In Deutschland haben sich die<br />
Gesundheitsminister von Bund und<br />
Ländern auf ein grundsätzliches<br />
Rauchverbot in Gaststätten geeinigt.<br />
Danach sollen Raucher nur noch in<br />
abgetrennten und gekennzeichneten<br />
Räumen zur Zigarette greifen dürfen.<br />
Zunächst behielten sich Nordrhein-<br />
Westfalen und Niedersachsen vor,<br />
weniger strenge Regeln zu beschließen.<br />
Inzwischen wollen auch andere<br />
Bundesländer (Sachsen, Baden-<br />
Württemberg und das Saarland)<br />
prüfen, ob Wirte ihre Gaststätten zu<br />
Raucherlokalen erklären können.<br />
Dann dürfte in der gesamten Gaststätte<br />
ohne Einschränkungen gequalmt<br />
werden. Einigkeit zwischen den<br />
Ländern herrschte dagegen bei den<br />
Regelungen für Diskotheken, Theater,<br />
Kinos, Museen, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
sowie für Verwaltungsgebäude<br />
von Ländern und Kommunen. Dort soll<br />
das Rauchen grundsätzlich verboten<br />
werden. Verstöße gegen die geplanten<br />
Verbote sollen als Ordnungswidrigkeit<br />
geahndet werden. Dies bedeutet, daß<br />
Übertretungen – außer Landesgesetze<br />
sehen anderes vor – mit einem<br />
Bußgeld zwischen 5 und 1000 Euro<br />
bestraft werden könnten. Einen<br />
solchen Strafrahmen sieht auch das<br />
Nichtraucher-Schutzgesetz des<br />
deutschen Bundeskabinetts vor, mit<br />
dem das Rauchen in öffentlichen<br />
Nichtraucherschutz<br />
in Deutschland<br />
Bis zu<br />
1000 Euro<br />
für eine<br />
Zigarette<br />
Mit empfindlichen<br />
Strafen müssen ab<br />
Herbst Raucher<br />
rechnen, die in<br />
No-Smoking-Zonen<br />
qualmen<br />
Verkehrsmitteln, Bundesgebäuden und<br />
Bahnhöfen untersagt wird. Rauchen<br />
soll dort künftig nur noch in extra<br />
ausgewiesenen und abgetrennten<br />
Räumen zulässig sein. Außerdem soll<br />
das Mindestalter für den Zigarettenkauf<br />
von 16 auf 18 Jahre angehoben werden.<br />
Was den Arbeitnehmerschutz in der<br />
Gastronomie anlangt, so müssen sich<br />
Wirte, die das Rauchen in separierten<br />
Nebenräumen zulassen, vorher mit<br />
ihrem Personal einigen, das dort<br />
arbeiten soll. Dies würde auch für<br />
Angestellte in reinen Raucherkneipen<br />
gelten, wie sie Niedersachsen und<br />
Nordrhein-Westfalen erwägen.<br />
Österreichs Gesundheitsministerin<br />
Andrea Kdolsky will zunächst<br />
einmal die Evaluierungsergebnisse der<br />
freiwilligen Trennung in Raucher- und<br />
Nichtraucherbereiche abwarten.<br />
Sollte Handlungsbedarf bestehen,<br />
kann sie sich eine Festschreibung des<br />
Nichtraucherschutzes im Tabakgesetz<br />
mit Strafsanktionen vorstellen. Grundsätzlich<br />
halte sie getrennte Räume<br />
für den richtigen Weg. Bei all jenen<br />
Betrieben, die kleiner als 75 m² sind,<br />
sollten die Betreiber entscheiden,<br />
ob sie ausgeschilderte Raucher- oder<br />
Nichtraucherlokale sein wollen.<br />
Grundsätzlich peile sie eine friedliche<br />
Koexistenz zwischen Rauchern und<br />
Nichtrauchern an, ohne den Nichtraucherschutz<br />
zu untergraben, ließ<br />
Kdolsky wissen.<br />
trafikantenzeitung 3/2007
Das große Interview<br />
Immer zuerst fragen,<br />
wohin die Reise geht<br />
Mag. Dr. Fritz SIMHANDL, Geschäftsführer der Monopolverwaltung, in einem<br />
Exklusivinterview mit der Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong> zu den Themen:<br />
• Jugendschutzsichere Automaten und die Folgen<br />
• Gibt es eine Alternative zur Maestro-Karte ?<br />
• Das Verhältnis Trafikant/Tankstelle/Gastronomie<br />
• Automatenbestückungs-Formel: 75/25 Prozent?<br />
• Die Eckpunkte einer Werbeordnung<br />
Die Trafikanten standen zu Jahresbeginn<br />
vor der größten Herausforderung nach der<br />
Umstellung der Schilling-Währung auf<br />
den Euro: die Automaten jugendschutzsicher<br />
zu machen, also für die Unter-16-<br />
Jährigen zu sperren. Kontrollore im Sold<br />
der Monopolverwaltung waren ab dem<br />
2. Jänner unterwegs, die Automaten auf<br />
ihre Jugendschutztauglichkeit zu überprüfen.<br />
Nunmehr ist die erste heiße<br />
Phase vorbei, innerhalb derer es insgesamt<br />
117 Verwarnungen gab. Ist die Umstellung<br />
aus Ihrer Sicht gelungen ?<br />
Ja, es hat die von Ihnen angesprochenen 117<br />
Verwarnungen, aber keine Strafe gegeben,<br />
zumal wir keinen einzigen Totalverweigerer<br />
ausmachten. Bei einem System traten<br />
Probleme mit der Zeituhr auf, und in<br />
anderen Fällen hat es Terminschwierigkeiten<br />
mit der<br />
Softwareinstallation<br />
gegeben.<br />
Da wurde<br />
dem<br />
einen oder anderen Trafikanten versprochen,<br />
daß der Monteur ohnedies am 3. Jänner kommt<br />
– und da hat er halt offen lassen. Übrigens, ich<br />
habe die Automaten der Funktionäre als erste<br />
kontrollieren lassen, weil diese haben ja eine<br />
Vorbildfunktion für die ganze Branche. Und sie<br />
waren alle sehr brav und gesetzestreu. Jetzt<br />
sind wir in den Regelvollzug gegangen. Bei jeder<br />
Neuübertragung eines Bestellungsvertrages<br />
wird auch der Automat routinemäßig auf seine<br />
Jugendschutztauglichkeit überprüft. Übrigens:<br />
Ich kann – entgegen manchen Meldungen –<br />
keinen Automatenpessimismus erkennen.<br />
Weniger geglückt als die Umstellung bei<br />
den Trafikanten scheint die Akzeptanz<br />
bei den Konsumenten. Trafikanten klagen<br />
nach wie vor über Umsatzrückgänge von<br />
bis zu 50 Prozent, die oft nur bis zur Hälfte<br />
durch Bevorratungskäufe in der Trafik<br />
kompensiert werden. Sie haben dennoch<br />
in einer APA-Meldung verlauten lassen,<br />
daß die Umsätze der Trafikanten unter der<br />
Automatenumstellung nicht gelitten hätten.<br />
Diese Ansicht vertritt auch Bundesgremialvorsteher<br />
Komm. Rat Peter Rudolf Trinkl<br />
– allerdings unter Hinzusetzung des<br />
Hinweises, daß Automatenkunden verstärkt<br />
in Tankstellen und die Gastronomie<br />
ausgewichen seien.<br />
Eine Gegenüberstellung der Jännerzahlen<br />
2006/2007, die wir vom Großhandel bekommen,<br />
läßt erkennen, daß der Markt stabil ist. Es ist<br />
also zu keinem Einbruch gekommen.<br />
MIT MAG. DR. FRITZ SIMHANDL<br />
(UNSER BILD) SPRACH PETER HAUER<br />
3/2007 trafikantenzeitung
Das große Interview<br />
Dabei streite ich nicht ab, daß der eine oder<br />
andere Trafikant in Ungunstlage – etwa in einem<br />
Gebiet mit geringer Maestro-Karten-Durchsetzung<br />
oder in einer Tourismusregion, wo der deutsche<br />
Gast mit seiner Geldkarte am Automaten derzeit<br />
keinen Stich macht – Umsatzrückgänge aus dem<br />
Automatengeschäft hat. Aber aus der Gesamtsicht<br />
des Marktes sind keine negativen Folgen erkennbar.<br />
Natürlich gab es in den ersten Tagen den<br />
Aha-Effekt. Die Leute hatten wohl das nötige<br />
Kleingeld in der Tasche, aber nicht die Maestro-<br />
Karte. Und manche wußten nicht, wie diese einzusetzen<br />
ist, beziehungsweise legten eine gewisse<br />
Scheu vor der Verwendung am Automaten an den<br />
Tag. Inzwischen scheint es sich aber eingespielt<br />
zu haben. Die Hürde des Jugendschutzes hat nun<br />
einmal auch andere Hürden zur Folge. Aber die<br />
Alternative wäre gewesen, Augen und Ohren zu<br />
verschließen und darauf zu warten, daß irgendwann<br />
ein Gesundheitspolitiker ein generelles<br />
Automatenverbot fordert.<br />
Die Durchsetzung mit der Maestro-Karte<br />
als Schlüssel zum Automatenkauf ist unterschiedlich.<br />
In Zuwanderergegenden und<br />
Notstandsgeld-/Sozialbeihilfebezieherbezirken<br />
ist sie schwach. Deshalb ist auch wieder<br />
verstärkt die Forderung nach einer Trafikenkarte,<br />
beziehungsweise die Verwendung der<br />
e-Card zur Automatenentriegelung erhoben<br />
worden. Hat eine dieser Alternativen eine<br />
Chance?<br />
Man hat sich bewußt für die Maestro-Karte entschieden,<br />
weil bei ihr durch andere Verflechtungen<br />
ein sittlich-moralischer Schutz gewährleistet<br />
ist – im Gegensatz etwa einer Trafikenkarte, die<br />
man ohne viel Nachdenken weiterreichen würde.<br />
Eine theoretische Alternative, weil in einem<br />
dichten rechtlichen Konstrukt<br />
verfangen, wäre die e-card.<br />
Diese ist aber derzeit<br />
rein gesundheitsfixiert.<br />
Sollte sie sich zur<br />
Bürgerkarte mit 10<br />
oder 20 anderen<br />
Funktionen<br />
entwickeln,<br />
dann<br />
trafikantenzeitung 3/2007<br />
könnte man sie auch zur Jugendschutzkennung<br />
einsetzen – und das nicht nur in den Trafiken,<br />
sondern auch in der Gastronomie oder den Kinos.<br />
Ich warne aber auch deshalb vor der Weiterverfolgung<br />
der e-Card-Idee, weil man – wenn man es<br />
nicht in größerem Rahmen sieht – den Automaten<br />
und das Rauchen institutionell und rechtlich der<br />
Gesundheitspolitik ausliefert – mit der Gefahr<br />
irgendwelcher überschießender Reaktionen. Die<br />
Maestro-Karte ist nun einmal der Status quo.<br />
Und man sollte nicht schon wieder über etwas<br />
Neues diskutieren. Die nächste Hausaufgabe ist,<br />
eine Lösung für die Tourismusgebiete zu finden.<br />
In Regionen mit viele deutschen Gästen mit einer<br />
Geldkarten-Automatenlösung, anderswo in Zusammenarbeit<br />
mit dem Fremdenverkehrsverband,<br />
der Hotelerie und den Restaurants und Gaststätten<br />
mit forcierter Aufklärung und Information über die<br />
Öffnungszeiten der Trafiken, beziehungsweise die<br />
Rauchwarenkaufmöglichkeit mit Aufschlag an den<br />
Tankstellen und Gastronomie.<br />
Sie haben eingangs von einer Marktstabilität<br />
gesprochen. Wenn im Jänner 2007 genau so<br />
viele Zigaretten wie im Jänner 2006 geordert,<br />
beziehungsweise verkauft wurden, dann<br />
würde da doch bedeuten, daß die Jugendschutzsperre<br />
die Unter-16-Jährigen nicht<br />
vom Glimmstengel fernhält?<br />
Erstens einmal glaube ich nicht, daß so viele Jugendliche<br />
rauchen, wie immer behauptet wird.<br />
Und wenn Kids mit 9, 10, 11 Jahren rauchen,<br />
kann man nur – wie etwa auch bei den Alkopops<br />
– gesellschaftspolitisch aktiv werden: vom Elternhaus,<br />
der Schule, der Jugendwohlfahrt her. Die<br />
Automatenjugendschutzsperre betrifft vor allem<br />
die sensible Gruppe der 14- bis 16jährigen. Wobei<br />
ich mir natürlich dessen bewußt bin, daß jedes<br />
System umgangen werden kann: mit Hilfe älterer<br />
Freunde, höherklassiger Schulkollegen, eventuell<br />
sogar der Erziehungsberechtigten...<br />
Die Monopolverwaltung hat die Jugendschutztauglichkeit<br />
der Automaten geprüft.<br />
Wird sie auch Mystery-Käufer ausschicken,<br />
um die Einhaltung des Jugendschutzes beim<br />
Verkauf von Rauchwaren in den Trafiken zu<br />
überprüfen?<br />
Mag. Dr. Fritz Simhandl: Ich warne<br />
vor der Weiterverfolgung der<br />
e-Card-Idee, weil man – wenn man<br />
es nicht in größerem Rahmen sieht –<br />
den Automaten und das Rauchen<br />
institutionell und rechtlich der<br />
Gesundheitspolitik<br />
ausliefert – mit der<br />
Gefahr irgendwelcher<br />
überschießender<br />
Reaktionen.<br />
Wenn wir von Konsumenten oder auch Konkurrenten<br />
Hinweise bekommen, reden wir ohnedies<br />
mit dem betreffenden Trafikanten. Sollte<br />
es zu einer Häufung von Beschwerden kommen,<br />
werden wir uns etwas überlegen – vielleicht auch<br />
in Zusammenarbeit mit den Jugendschutzorganisationen.<br />
Meine Rede ist immer: Der Automat<br />
exkulpiert Dich nicht vom Rest des Jugendschutzes.<br />
Und auch das Argument „Auf der Tankstelle oder<br />
in der Gastronomie nimmt man das lockerer“ zieht<br />
bei nicht.<br />
In Deutschland wird das Alterslimit für den<br />
Rauchwarenkauf auf 18 Jahre angehoben.<br />
Wird da Österreich mitziehen?<br />
Generell warne ich – auch in anderen Bereichen<br />
– davor, daß man alles dem Nachbarland Deutschland<br />
nachmacht. Wenn natürlich die Politik sonst<br />
nichts anderes zu diskutieren hat, weil sie die<br />
anderen Probleme nicht lösen will oder kann, dann<br />
besteht natürlich die Gefahr, daß sie dieses Thema<br />
auch bei uns aufgreift.<br />
Fast scheint es derzeit so, als ob eu-weit der<br />
Katechismus neu geschrieben und um<br />
eine achte Todsünde erweitert werden<br />
müßte: das Rauchen. Wie sehen Sie diese<br />
Entwicklung?<br />
An sich hat sich die EU den mündigen Bürger auf<br />
die Fahnen geheftet, was in der Konsequenz bedeutet,<br />
daß man ihm die Entscheidung darüber<br />
überläßt, ob er dem Genuß frönen will, der – im<br />
Übermaß betrieben, wie übrigens bei allem anderen<br />
auch – schädlich sein kann, oder nicht. Die<br />
Politik soll dem Menschen ein Leitbild vorgeben, wie<br />
er gesund leben kann. Wenn er diesem nicht folgt,<br />
hat er ja auch höchstpersönlich die Konsequenzen<br />
zu tragen. Und das in diesem Zusammenhang immer<br />
wieder vorgebrachte Kostenargument, daß<br />
Raucher das Gesundheitswesen finanziell stärker<br />
belasten, zieht insoweit nicht, weil es dem Solidarpakt<br />
widerspricht…<br />
…Außerdem finanzieren sich ja die Raucher<br />
selbst. Berechnungen – egal, wie immer<br />
diese zustande gekommen sind – zufolge,<br />
kosten den Raucher den Staat 1,5 bis 2<br />
Milliarden Euro pro Jahr. Die Einnahmen aus<br />
der Tabaksteuer und der Mehrwertsteuer auf<br />
Rauchwaren belaufen sich auf ungefähr 1,8<br />
Milliarden Euro...<br />
...Das ist schon richtig, Aber es gibt nun einmal<br />
Globalbudgets und die allgemeine Steuerleistungen<br />
und man sollte nicht alles kopfsteuermäßig<br />
individualisieren. Aber, um noch einmal auf die<br />
Rauchverbotsdiskussion zurückzukommen: Ich<br />
meine, daß das, was jetzt in der Gastronomie auf<br />
Basis der freiwilligen Selbstvereinbarung passiert,<br />
irgendwann in eine Gesetzesform gegossen<br />
werden wird. Daß also Lokale über 75 Quadratmeter<br />
sowohl den Rauchern wie auch den Nichtrauchern<br />
einen Platz einräumen und das auch<br />
baulich umsetzen. Und kleinere Betriebe sollten im
Das große Interview<br />
Endeffekt die Chance haben, sich<br />
als Raucher- oder Nichtraucherlokal<br />
auszuweisen, beziehungsweise an<br />
die Problemlösung mit einer speziellen<br />
Absaugung oder etwa einer<br />
Verandanutzung herangehen. Das<br />
sollte man aber wirklich der Phantasie<br />
der Wirtschaft überlassen.<br />
Es sind in diesem Gespräch<br />
schon mehrfach die Stichworte<br />
„Gastronomie“ und „Tankstellen“<br />
gefallen. Nun mehren<br />
sich in den Trafikantenreihen<br />
die Stimmen, die verlangen:<br />
Wenn wir schon die Jugendschutz-Krot<br />
fressen haben<br />
müssen, dann sollte in Hinkunft<br />
der Verkauf von Tabakwaren<br />
den Trafiken vorbehalten<br />
bleiben. Jene, die solches<br />
einfordern, würde a) ein<br />
generelles Rauchverbot in Lokalen, also auch<br />
in den Gastro-Ecken der Tankstellen-Shops,<br />
beziehungsweise b) das Aufspringen des<br />
einen oder anderen Mineralölkonzerns auf<br />
den „No Smoking“-Zug in seinem Gastro-<br />
Bereich aufmunitionieren. Gibt es für diese<br />
Szenarien schon Strategien?<br />
Sollte das absolute Rauchverbot in der Gastronomie<br />
kommen, dann ist es legitim, auch über<br />
korrespondierende Rechtsmaterien zu diskutieren,<br />
also den Paragraph 40 des Tabakmonopolgesetzes<br />
und den Spiess-Erlaß. Aber dabei muß man sich<br />
fragen, wohin denn die Reise gehen soll. Ich warne<br />
vor einem Automatismus der Art, daß man sagt:<br />
Wenn das eine fällt, ist das andere auch gleich<br />
obsolet. Darin sehe ich unter anderem die Gefahr,<br />
einer illegalen Wertschöpfungskette Tür und Tor<br />
zu öffnen. Das heißt: Wenn eine entsprechende<br />
Nachfrage etwa in der Gastronomie gegeben<br />
ist, wird der Wirt die Zigaretten unter der Theke<br />
anbieten und sich diese „illegal“ beschaffen,<br />
weil er sie ja dann auch nicht mehr in größeren<br />
Gebindeformen beim nicht mehr existenten zurayonierten<br />
Trafiken besorgen muß/kann. Oder es<br />
bildet sich eine Grauzone von Zwischenhändlern,<br />
wo Private Zigaretten in größeren Mengen kaufen<br />
und weitergeben. Ich gehe allerdings davon aus,<br />
daß das absolute Rauchverbot nicht kommt. Dann<br />
wird man sich ansehen müssen, was dabei für die<br />
kleineren Lokale herauskommt und – in guter österreichischer<br />
Tradition – unter Einbindung aller jener<br />
Gruppen, die auch damals bei den Verhandlungen<br />
dabei waren, den Geist der Legistik bewerten und<br />
über die daraus resultierenden Konsequenzen<br />
sprechen. Schließlich ist ja die Zurayonierung für<br />
die Monopolverwaltung auch ein Instrument zur<br />
Schaffung einer gerechten Marktordnung, nämlich<br />
einen schwächeren Trafikanten zu stützen. In<br />
Salzburg etwa hatten wir im vergangenen Jahr<br />
den Fall, daß wir eine Tankstelle in der Winterzeit<br />
dem Trafikanten X und während des Sommers dem<br />
Trafikanten Y zugewiesen haben. Und diese<br />
Lösung wurde in einem Urteil des Obersten<br />
Würde ein Rauchverbot in den<br />
Gastro-Ecken der Tankstellen das<br />
Aus für den Zigarettenverkauf in den<br />
Shops bedeuten?<br />
In einem Automatismus der Art, daß<br />
man sagt „Wenn das eine fällt, ist<br />
das andere auch gleich obsolet“,<br />
sehe ich unter anderem die Gefahr,<br />
der Installierung einer illegalen<br />
Wertschöpfungskette...<br />
Jahreswechsel angekündigte<br />
Rundschreiben sind bisher<br />
ausgeblieben. Das hieße ja an<br />
sich, daß noch nichts entschieden<br />
ist. Wo hakt es, warum tut man<br />
sich so schwer?<br />
Was war die Diskussion? Es gab<br />
alte tobaccoland-Verträge mit<br />
Regelungen, die rechtlich nicht<br />
mehr haltbar sind. Und da der<br />
Jugendschutz den Automaten<br />
in den Focus gestellt hat, wurde<br />
nachgedacht, wie man den Nahversorgungsgedanken<br />
neu fassen<br />
könnte. Und da gibt es eine Formel,<br />
die besagt: 75 Prozent der Schächte<br />
sind nach einem nationalen<br />
Ranking zu bestücken und 25 Prozent<br />
kann der Trafikant aufgrund<br />
seiner marktwirtschaftlichen<br />
Kenntnisse in seinem Einzugsbiotop<br />
befüllen. Ob das jetzt so umgesetzt wird,<br />
kann ich nicht sagen – ich habe noch nichts<br />
Schriftliches, zumal es ja auch dieses Ranking<br />
noch nicht gibt – nicht zuletzt deshalb, weil wir<br />
aus Wettbewerbsgründen keine diesbezüglichen<br />
Meldungen haben. Aber es gibt bezüglich einer<br />
legistischen Basis für eine solche Erhebung<br />
Vorschläge an die Politik. Aber da das kein so<br />
drängendes Problem ist, ist man dem noch nicht<br />
näher getreten.<br />
Im Interview in der Jänner-Ausgabe der<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong> hat Bundesgremialvorsteher<br />
Gerichtshofes sogar als mustergültiges Referenzbeispiel<br />
kommentiert.<br />
Komm. Rat Peter Rudolf Trinkl als eine Aufgabe<br />
dieses Jahres eine Werbeordnung für<br />
die Trafiken angesprochen. Diesbezüglich<br />
Ein Thema, das seit Herbst vergangenen<br />
Jahres auf eine Erledigung wartet, ist das der<br />
sind sicherlich auch schon Gespräche mit<br />
der Monopolverwaltung geführt worden. Wie<br />
bedarfsgerechten Automatenbestückung. könnte eine solche tabakmonopolgesetzkonforme<br />
Werbeordnung aussehen?<br />
Diesbezügliche noch für die Zeit vor dem<br />
GUNMETAL_115_82_AUSTRIA.qxd 25.01.2007 14:10 Uhr <strong>Seite</strong> 1<br />
Vertrieb für Österreich:<br />
Firma KP-Plattner, Innsbruck<br />
Zigaretten-Filterspitzen<br />
Modernes Design in vielen Ausführungen<br />
Reduziert Nikotin und Kondensat<br />
Steigert den Genuß beim Rauchen<br />
www.denicotea.de<br />
3/2007 trafikantenzeitung
Interview/Im Blickpunkt<br />
Warum wird das jetzt diskutiert? Seit 1. Jänner<br />
2007 gibt es nur noch die Werbemöglichkeit am<br />
Point of Sale, der früher in ein kommunizierendes<br />
System mit Printwerbung und Plakatwerbung<br />
eingebunden war. Und um nicht einem Kannibalismus<br />
den Weg zu öffnen, sondern einen für den<br />
Trafikanten verträglichen zu finden, braucht es so<br />
eine Werbeordnung. Dafür wird man natürlich<br />
auch eine gesetzliche Ermächtigung benötigen und<br />
diese muß man dann mit Leben erfüllen. Wobei<br />
es darüber nachzudenken gilt, wie gestaltet man<br />
die Werbung dort überhaupt, wie steht es um das<br />
Verhältnis der Werbemaßnahmen bezüglich des<br />
Kerngeschäfts und der Nebenartikel, wieviel<br />
Raum für wie lange kann sich eine Industrie/ein<br />
Großhändler einen Platz reservieren… Natürlich<br />
muß in diesem Zusammenhang auch noch einmal<br />
das Verbot der Entgeltlichkeit festgemacht<br />
werden. Und ich hielte auch eine Änderung dahingehend<br />
für sinnvoll, daß der Großhändler diese<br />
Werbemaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem<br />
Trafikanten moderiert und nicht die Industrie oder<br />
Werbeagenturen hier hineinregieren. Das wären<br />
meiner Ansicht nach die Eckpunkte einer solchen<br />
Werbeordnung, mit der auch einer Versteinerung<br />
des Marktes entgegengewirkt würde, weil damit<br />
Voraussetzung für einen<br />
Werbeordnungspakt ist eine<br />
gesetzliche Ermächtigung...<br />
die Chance einer Kommunikation eines neuen<br />
Produkts gegeben ist.<br />
Der Trafikant jedenfalls soll – wenn ich Sie<br />
richtig verstehe – weiterhin leer ausgehen?<br />
Etwas anderes würde einen Schritt zurück auf die<br />
Gesetzeslage vor dem Frühjahr 2006 bedeuten:<br />
das Portal kostet soundsoviel, der Deckenhänger<br />
soundsoviel... Das rechtlich zu bewirtschaften,<br />
wäre mit vielen Fußangeln behaftet.<br />
Ich frage das bloß, weil Bundesgremialobmann<br />
Komm. Rat Peter Rudolf Trinkl<br />
im Interview für die Jänner-Ausgabe der<br />
„Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“ erklärt<br />
hat: „Ob dann dort Geld fließt, oder<br />
kein Geld fließt, ist mir bei einer gerechten<br />
Verteilung – gelinde gesagt – wurscht!“ Ist<br />
da also an einen gemeinsamen Werbeeinnahmentopf,<br />
eine Fondslösung angedacht?<br />
Das weiß ich nicht! Es gab ja schon einmal eine<br />
Diskussion darüber, wie man die Trafikanten<br />
mit Geldern aus den Werbeetats der Industrie<br />
unterstützen könnte: Fondlösung, Prämienlösung<br />
– zweckgebunden etwa für Sicherheit. Das<br />
könnte ich mir sehr gut vorstellen, wenn es nicht<br />
bedeutet, daß der Trafikant dann nur noch ein<br />
Produkt bewirbt. Aber für ein solches Paktum ist<br />
aber auf jeden Fall eine gesetzliche Ermächtigung<br />
Voraussetzung.<br />
trafikantenzeitung 3/2007<br />
Plattform „Rauchfrei(heit)“<br />
Dialog statt Verbot!<br />
BZÖ: Die EU – ein Geisterzug, der in die falsche Richtung fährt<br />
Im Feldzug gegen ein generelles Rauchverbot in<br />
Lokalen hat das BZÖ in der ersten Märzwoche die<br />
Bilanz seiner Bürgerinitiative präsentiert: 19.000<br />
Unterschriften – genug für eine Behandlung der<br />
Petition im Nationalrat. Für den Fall der Fortsetzung<br />
der rot-schwarzen Entmündigungspolitik<br />
kündigte BZÖ-Obmann Peter Westenthaler die Einleitung<br />
eines Volksbegehrens an.<br />
In einer parlamentarischen Wortmeldung zeigte<br />
der BZÖ-Chef Verständnis für die Verdrossenheit<br />
der Bürger gegenüber der EU, die er als<br />
einen Geisterzug bezeichnete, der – von ein paar<br />
Krawattenträgern geführt – in die falsche Richtung<br />
fährt: „Man will die Mobilität einschränken, den<br />
Menschen vorschreiben, wo sie ihren Urlaub verbringen<br />
sollen, und ihnen das Rauchen in Lokalen<br />
verbieten.“<br />
In der Sache selbst spricht sich Westenthaler für<br />
eine klare Kennzeichnung von Raucher und Nichtraucherlokalen<br />
sowie Mischbetrieben aus, wobei<br />
die Zuordnungsentscheidung dem Gastronomen<br />
als dem Herrn über seine eigenen vier Wände<br />
überlassen bleiben soll.<br />
Dafür tritt im wesentlichen auch die erst kürzlich<br />
ins Leben gerufene Plattform „Rauchfrei(heit)!“<br />
ein. „Es geht nicht primär ums Rauchen oder<br />
Nichtrauchen – es geht um den Widerstand gegen<br />
tobaccoland und Philip Morris<br />
Zusammenarbeit bis 2009 fixiert<br />
Der Distributionsvertrag zwischen der Philip<br />
Morris GmbH mit Sitz in München und der tobaccoland<br />
Handels GmbH & Co KG wurde zum Jahreswechsel<br />
2006/2007 verlängert und läuft bis Ende<br />
2009. tobaccoland ist verantwortlich für die<br />
Distribution der Philip-Morris-Marken in Österreich,<br />
dazu zählen unter anderem Marlboro, Philip<br />
Morris und Chesterfield. Das Auftragsvolumen umfaßt<br />
mehrere Milliarden Stück Zigaretten.<br />
„Wir sind stolz darauf, daß Philip Morris weiterhin<br />
auf die jahrzehntelang bewährte Zusammenarbeit<br />
mit tobaccoland setzt. Als Drehscheibe zwischen<br />
den Industriepartnern und dem Tabakwaren-<br />
Einzelhandel hat für uns optimaler Service<br />
Werner Barth – Peter Leimer<br />
den Versuch, die privaten Lebens- und Konsumgewohnheiten<br />
mündiger Bürgerinnen und Bürger<br />
zunehmend per Gesetz regeln zu wollen“, nannte<br />
der prominente Rechtsanwalt Dr. Manfred Ainedter<br />
die Gründungsintentionen. Gestützt auf eine OGM-<br />
Umfrage vom Februar 2007, der nach sich die<br />
Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher<br />
für ein Überborden gesetzlicher Regelungen ausspricht,<br />
fordert die Plattform „Rauchfrei(heit)!“<br />
in ihrer von zahlreichen prominenten Persönlichkeiten<br />
unterstützten Charta:<br />
• den Schutz der Nichtraucher ohne Diskriminierung<br />
der Raucher,<br />
• kein gesetzliches Rauchverbot in Österreichs<br />
Gastronomie,<br />
• den Ausbau der rauchfreien Bereiche in<br />
Gastronomie und Hotellerie auf freiwilliger Basis,<br />
• mehr Aufklärung und Grundlagenforschung<br />
sowie last but not least<br />
• den Erhalt der österreichischen Wirtshausund<br />
Kaffeehauskultur.<br />
Ainedter: „Wir setzen auf Dialog statt Verbot,<br />
auf Kommunikation statt Konfrontation – das gilt<br />
für Raucher wie Nichtraucher, für Politiker wie<br />
Wähler, für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer – und<br />
nicht nur in Hinblick auf das aktuelle „blaue Dunst“-<br />
Thema, sondern auch andere private Bereiche.“<br />
und hohe Qualität in beide Richtungen oberste<br />
Priorität. Daß wir diesen ambitionierten Anspruch<br />
erreichen, zeigt einmal mehr das Vertrauen von<br />
Philip Morris. wobei neben der wirtschaftlichen<br />
Komponente mich persönlich vor allem die ausgezeichnete<br />
menschliche Zusammenarbeit mit<br />
Philip Morris freut“, kommentiert Peter Leimer,<br />
Geschäftsführer von tobaccoland, den Abschluß<br />
„Wir arbeiten mit tobaccoland seit Jahren erfolgreich<br />
zusammen. Mit der Distribution und Belieferung<br />
unserer Produkte sowie dem bequemen<br />
Bestellwesen über das Lotto-Terminal und die C&C<br />
Shops bietet tobaccoland den österreichischen<br />
Trafikanten einen sehr hohen Servicelevel. Darüber<br />
hinaus war und ist die Zusammenarbeit stets von<br />
gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt“,<br />
betont Werner Barth, Geschäftsführer Verkauf der<br />
Philip Morris GmbH, die mit Marken wie Marlboro,<br />
Philip Morris, Chesterfield, Muratti Ambassador,<br />
Next, Basic und Eve 120 die Nr. 2 am heimischen<br />
Zigarettenmarkt ist. Die Marlboro-Markenfamilie<br />
ist österreichweit die unangefochtene Nr. 1.<br />
Sehr erfolgreich entwickelt sich auch die Marke<br />
Chesterfield: Von Februar bis Dezember 2006<br />
konnte diese ihren Marktanteil mehr als verdreifachen<br />
und zählt damit zu den am stärksten<br />
wachsenden Marken in Österreich.
Im Blickpunkt<br />
Gallaher/Austria Tabak<br />
2006: Das Jahr der großen Herausforderungen<br />
erfolgreich gemeistert<br />
AT bald ein Teil des weltweit drittgrößten Tabakimperiums<br />
Nachdem die EU-Kommission am 21.Februar die<br />
geplante Übernahme der britischen Austria-Tabak-<br />
Mutter Gallalher durch Japan Tobacco gednehmigt<br />
hatte, stimmten am 9 März die Gallaher-Aktionäre<br />
im Rahmen einer Hauptversammlung dem Vorhaben<br />
mit großer Mehrheit zu. Damit wurde die<br />
letzte Hürde für den 11-Milliarden-Euro-Mega-<br />
Deal genommen. Nach der Phase des sogenannten<br />
Closings wird der Abschluß<br />
für den 18. April erwartet.<br />
Damit war die diesjährige<br />
Austria-Tabak-Jahresergebnis-<br />
pressekonferenz<br />
die letzte, die vor dem<br />
Hintergrund des Gallaher-<br />
Logos in Szene ging und<br />
– rein auf den rotweißroten<br />
Markt bezogen – unter<br />
der Devise „2006: das<br />
Jahr der großen Herausforderungen“<br />
stand. Und<br />
diese waren: der Konkurrenzkampf<br />
über den<br />
Preis zu Beginn 2006, die<br />
daraus resultierende<br />
Mindestpreiseinführung<br />
zum Stichtag 15. Mai<br />
2006, die steigende Zahl<br />
von am Schwarzmarkt in<br />
Umlauf gebrachten<br />
Zigarettenfälschungen, die<br />
Diskussion um Rauchverbote<br />
in der Gastronomie,die<br />
Umstellung der Zigarettenautomaten<br />
auf jugendschutzsicheren<br />
Zugang<br />
und last but not least das mit 1. 1. 2007 wirksam<br />
gewordene Plakat- und Kinowerbeverbot für<br />
Tabakwaren.<br />
Das Absatzvolumen der Gallaher-Gruppe stieg<br />
2006 um 5 Prozentauf 182,4 Milliarden Zigaretten.<br />
Das Umsatzwachstum inklusive Steuern wird<br />
mit einem Plus von 2,3 Prozent auf umgerechnet<br />
8,4 Milliarden Pfund und exklusive Steuern mit<br />
einem 5-Prozent-Zuwachs auf umgerechnet<br />
2,7 Milliarden Pfund angegeben.<br />
In Österreich hält Gallaher derzeit einen Marktanteil<br />
von 37,1 Prozent. Dieser ist wie schon im<br />
Jahr davor um zwei Prozentpunkte geschrumpft,<br />
was Austria-Tabak-Chef Stefan Fitz mit der<br />
Bereinigung des Portfolios um einige alte Marken<br />
erklärt, die am Ende ihres Lebenszyklus angekommen<br />
sind.“ Insgesamt werden hierzulande 106<br />
Marken mit 235 Sorten angeboten. Die Sortenvielfalt<br />
der Austria-Tabak-Produkte beläuft sich auf<br />
63 – mit denn Vorzeigemarken Memphis (19,5<br />
Prozent Marktanteil), Meine Sorte (5,7 Prozent)<br />
und Smart (5,5 Prozent). Seit Einführung eines<br />
Stefan Fitz, Vorsitzender der<br />
Austria-Tabak-Geschäftsführung:<br />
„Gallaher - Japan Tobacco: bis zum<br />
18. April sind wir noch<br />
Konkurrenten...“<br />
Zigaretten-Mindestpreises von 3,25 Euro vor einem<br />
Jahr entfällt knapp die Hälfte der angebotenen<br />
Sorten (rund 100) auf dieses Segment.<br />
Sorgenkind Nummer eins ist und bleibt der Schmuggel:<br />
„In Summe sind 2006 rund 2,6 Mrd. Stück<br />
Zigaretten nicht versteuert worden, was 260<br />
Lkw-Ladungen zu je 10 Millionen Stück Zigaretten,<br />
beziehungsweise dem durchschnittlichen<br />
Jahresabsatzvon 765<br />
Trafiken (gerechnet auf<br />
der Basis eines Verkaufs<br />
von 3,4 Millionen<br />
Zigaretten pro Jahr und<br />
Tabakwarenfachgeschäft)<br />
entspricht“, rechnet Stefan<br />
Fitz, Vorsitzender der<br />
Austria-Tabak- Geschäftsführung<br />
vor.<br />
Bezüglich möglicher Auswirkungen<br />
auf die Japan<br />
Tobacco-Gallaher-Transaktion<br />
gibt der Austria-<br />
Tabak-Chef zugeknöpft:<br />
„Bis zum 18. April sind wir<br />
noch Konkurrenten“, beantwortet<br />
er diesbezügliche<br />
Journalistenfragen. Ab<br />
diesem Datum wird Austria<br />
Tabak ein Teil des weltweit<br />
drittgrößten Tabakimperiums<br />
sein, dürfte doch der große<br />
Deal dürfte den Japan-<br />
Tobacco-Weltmarktanteil<br />
von 8 auf 11 Prozent<br />
steigern und das Unternehmen<br />
im Global-Ranking<br />
hinter Philip Morris (rund 18 Prozent) und British<br />
American Tobacco (etwas mehr als 12 Prozent)<br />
reihen.<br />
„Gallaher ist weltweit in 80 Ländern vertreten, von<br />
denen rund 20 von Österreich aus betreut werden.<br />
Japan Tobacco ist in<br />
etwa 120 Ländern präsent.<br />
Überschneidungen<br />
kann Fitz, wenn überhaupt,<br />
nur in geringem<br />
Ausmaß orten.<br />
Zu dieser Erkenntnis kamen<br />
auch die EU-Behörden<br />
im Zuge der Prüfung<br />
dieses Vorhabens. Die<br />
Zigarettenmarken der<br />
beiden Unternehmen<br />
seien überwiegend in<br />
verschiedenen Segmenten<br />
positioniert,<br />
befanden sie in ihrer<br />
Stellungnahme.<br />
KURZ NOTIERT<br />
EuGH/Wettanbieter: Der Europäische<br />
Gerichtshof (EuGH) sieht Strafen gegen<br />
ausländische Anbieter von Internet-Wetten als<br />
EU-rechtswidrig an. Die Luxemburger Richter<br />
betonen in einem mit Spannung erwartetem<br />
Urteil zu einem konkreten Fall in Italien,<br />
daß ein Mitgliedstaat wegen nicht erfüllter<br />
Verwaltungsformalitäten, wie etwa dem<br />
Anbieten von Sportwetten ohne entsprechende<br />
Konzession in dem betroffenen Land, keine<br />
strafrechtlichen Sanktionen verhängen darf,<br />
wenn er selbst die Erfüllung dieser Formalität<br />
verhindert hat. Von dem Urteil sehen sich in<br />
Österreich private Wettanbieter wie bwin ebenso<br />
bestätigt wie der heimische Monopolist<br />
Casinos Austria. „Wenn ein Wettanbieter in<br />
Land A lizenziert ist, darf er auch in Land B<br />
anbieten“, interpretierte bwin-Sprecherin Karin<br />
Klein das Urteil. Damit gehe die Entwicklung<br />
in Richtung gleicher Bedingungen für private<br />
und staatliche Anbieter. Nach Ansicht der<br />
Europäischen Vereinigung der Wettenanbieter<br />
(EBA) ist das Urteil „ein weiterer Sargnagel“<br />
für die staatlichen Glücksspielmonopole. In<br />
Folge des Schiedsspruchs sollten die EU-Länder<br />
einen offenen und fairen Wettbewerb unter<br />
lizenzierten Anbietern zualssen. Ganz anders<br />
die Auffassung der Casinos Austria: Das<br />
Urteil erlaube nationale Beschränkungen<br />
der Dienst- und Niederlassungsfreiheit im<br />
Glücksspielbereich bis hin zum völligen Verbot<br />
von Glücksspielen, heißt es in einer Stellungnahme<br />
der Casinos. Mit ihrem Spruch erteile<br />
der EuGH all jenen „eine klare Absage“, die<br />
meinten, „daß eine Konzession in einem<br />
Mitgliedsstaat der EU dazu berechtigt, in der<br />
gesamten EU Glücksspiele anzubieten“. Wörtlich<br />
ist in der Stellungnahmen von einem „Waterloo<br />
für Liberalisierungsbefürworter“ die Rede.<br />
Nichtraucherprämie: Eine Nichtraucheraktion<br />
startete das niederösterreichische<br />
Unternehmen „Dolphin Technologies“<br />
(10 Arbeitnehmer) Mitarbeiter, die sich vom<br />
Glimmstengel verabschieden, erhalten<br />
monatlich eine Prämie von 100 Euro.<br />
3/2007 trafikantenzeitung
Mosaik<br />
KURZ NOTIERT<br />
Deutschland/Schmuggel: Der Absatz<br />
legal gehandelter Zigaretten in Deutschland ist<br />
im vergangenen Jahr um 6 Prozent auf<br />
133 Milliarden Stück gesunken. Davon waren<br />
93 Milliarden industriell hergestellte Zigaretten,<br />
4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Rest<br />
sind Selbstgedrehte, Stopfzigaretten und andere<br />
Nischenprodukte, wie der Tabakkonzern<br />
Reemtsma in Hamburg mitteilt. Dennoch wird<br />
nach Erkenntnissen des Branchendritten in<br />
unserem westlichen Nachbarland wohl kaum<br />
weniger geraucht: Vielmehr nehme der<br />
Zigarettenschmuggel nach Deutschland immer<br />
größere Formen an. Laut Reemtsma lag der<br />
Anteil unversteuerter Zigaretten in Deutschland<br />
2005 bei 15,8 Prozent, 2006 schon bei 19,9<br />
Prozent. Dabei gab es große regionale Unterschiede:<br />
In Ostdeutschland nahe der polnischen<br />
Grenze steigt der Anteil der Schmuggelware auf<br />
bis zu 60 Prozent. Im Großraum Hamburg waren<br />
es laut Reemtsma unter 10 Prozent.<br />
Hercule II: Die EU verstärkt in den<br />
kommenden sieben Jahren ihren Kampf gegen<br />
Zigarettenschmuggel und Fälschungen. Für ein<br />
entsprechendes Programm zur Betrugsbekämpfung<br />
unter dem Namen „Hercule II“<br />
stellte das Europaparlament kürzlich insgesamt<br />
98,5 Millionen Euro bereit. Die Finanzmittel<br />
werden aus einem Abkommen zwischen der<br />
EU-Kommission und dem Tabakkonzern Philipp<br />
Morris International gespeist.<br />
D-Geldkartenpflicht: Durch die neue<br />
Geldkarten-Pflicht ist in Deutschland der Umsatz<br />
an den Zigarettenautomaten in den ersten<br />
beiden Monaten des Jahres um mindestens ein<br />
Fünftel eingebrochen. „Im Moment liegen wir<br />
bei 70 bis 80 Prozent des Vorjahreszeitraums“,<br />
so der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands<br />
deutscher Tabakwaren-Großhändler<br />
und Automatenaufsteller (BDTA), Peter Lind.<br />
Stattdessen kauften deutsche Raucher verstärkt<br />
im Einzelhandel, zum Beispiel an Tankstellen.<br />
„Es gibt einfach eine Klientel, die mit der<br />
Geldkarte nicht klar kommt“, kommentiert der<br />
Geschäftsführer des Zentralverbands des Tankstellengewerbes<br />
(ZTG), Jürgen Ziegner,, die für<br />
seine Branche erfreulichen Folgewirkungen.<br />
WHO: Viele europäische Länder haben ihre<br />
Gesetze für Tabakkonsum in den vergangenen<br />
Jahren verschärft. Es brauche aber weitere<br />
Anstrengungen, um die Zahl der Raucher deutlich<br />
zu senken, stellt die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO in einem neuen Bericht fest. Laut<br />
dem Europäischen Tabakkontrollbericht 2007<br />
rauchen 40 Prozent der Männer und<br />
18,2 Prozent der Frauen täglich. Bei der letzten<br />
Erhebung 2002 waren noch 40,9 Prozent der<br />
Männer Zigarettenkonsumenten. Der Anteil der<br />
Frauen ist hingegen gestiegen, vor fünf Jahren<br />
lag er noch bei 17,8 Prozent .<br />
10 trafikantenzeitung 3/2007<br />
tobaccoland bietet:<br />
e-loading mit PC<br />
Zusätzlich zum e-loading Terminal bietet<br />
tobaccoland auf vielfachen Wunsch der Trafikanten<br />
ab sofort e-loading als PC-Lösung an.<br />
Damit können alle Produkte, die es bisher nur am<br />
e-loading- Terminal gibt, über einen PC ausgedruckt<br />
und verkauft werden. Denn immer häufiger<br />
kaufen die ÖsterreicherInnen Telefonwertkarten,<br />
Flowercards und Horoskope via e-loading in der<br />
Trafik.<br />
Welche Vorteile bringt das dem Trafikanten?<br />
Der PC ist einfach zu bedienen und Kosten fallen<br />
nur für getätigte Umsätze an. Zusätzlich genießt<br />
der Trafikant die klassischen e-loading-<br />
Vorteile wie Wegfall der Lagerhaltung und damit<br />
verbunden auch keine Vorfinanzierung sowie kein<br />
Schwundrisiko.<br />
Wie und mit welchen Kassen funktioniert es?<br />
Die Trafikanten brauchen einen herkömmlichen<br />
Windows-PC, einen Internetanschluß und eine<br />
Computerkasse.<br />
Am Computer wird ein Programm installiert,<br />
das über Internet mit dem Provider,<br />
der alle PINs für die Telefonwertkarten,<br />
Dienstleistungsschecks, Flowerkarten etc.<br />
gespeichert hat, Kontakt aufnimmt. Über den<br />
Bon-Drucker können die PINs ausgedruckt<br />
werden.<br />
Was kostet e-loading als PC-Lösung?<br />
Im Gegensatz zur e-loading Terminallösung, wo<br />
eine geringe Startinvestition für Lizenz- und<br />
Fixkosten getätigt wird, fallen bei der neuen<br />
PC-Lösung Kosten erst für jeden via e-loading<br />
getätigten Umsatz an. Ein Beispiel: Bei einer<br />
20 Euro-Telefonwertkarte kostet die Lösung um<br />
20 Cent mehr als bei einem e-loading-Terminal,<br />
bei dem es aber auch Fixkosten gibt. Dieser<br />
Jetzt gibt es von<br />
tobaccoland e-loading<br />
zusätzlich zum Terminal<br />
auch als PC-Lösung<br />
Betrag geht von tobaccoland 1:1 (!) an den Provider,<br />
der damit die Lizenzkosten und die laufenden<br />
Kosten deckt. Dadurch bleiben die Spannen im<br />
Vergleich zu alternativen Anbietern attraktiv.<br />
Wie bestelle ich e-loading für den PC?<br />
Einfach den Vertrag von der tobaccoland-Homepage<br />
www.tobaccoland.at im Trafikantenbereich<br />
unter „Info e-loading PC“ herunterladen, ausfüllen<br />
und mit dem Datenblatt von e-Vita an das<br />
zuständiges Lieferlager bei tobaccoland schicken.<br />
tob kontaktiert für den Trafikanten den Computer-kassenhersteller,<br />
der sich zur Besprechung<br />
der weiteren Schritte mit diesem in Verbindung<br />
setzen wird. Für weitere Fragen kontaktieren Sie<br />
bitte ihren tobaccoland-Gebietsverkaufsleiter oder<br />
office@tobaccoland.at.<br />
Ab sofort<br />
Die neue Memphis Blue Sunglasses Edition<br />
Die spektakulärste Limited Edition aller Zeiten gibt es in<br />
sechs aufwändig produzierten Packungen mit coolen<br />
Gesichtern und echt spiegelnden<br />
Sonnenbrillen. Wirkungsvoll begleitet<br />
von einem SMS-Gewinnspiel für<br />
Konsumenten. Hauptpreis dabei ist<br />
ein Wochenendtrip im exklusiven<br />
Privatjet nach Ibiza für sechs<br />
Personen.<br />
Auch die tatkräftige Unterstützung<br />
der Trafikanten wir belohnt werden:<br />
Attraktive Preise stehen bereit!
Swedish Match Austria<br />
„Robusto Collection I“-Neuauflage<br />
S<br />
ie war der absolute Hit des Vorweihnachtsgeschäfts<br />
2006: die<br />
„Robusto Collection I“ von<br />
Swedish Match Austria. Kaum am<br />
Markt, war diese erlesene Auswahl<br />
erstklassiger handgerollter Cigarren<br />
(6 Stück zum Preis von 43 Euro) auch<br />
schon vergriffen. Der Erfolg dieser<br />
Zusammenstellung heller und dunkler<br />
Robustos soll nun eine Neuauflage<br />
erleben. In einer Holzkassette mit<br />
durchsichtigem Schieber präsentieren<br />
sich die:<br />
• Leon Jimenes Robusto (Deckblatt:<br />
Connecticut Shade, Umblatt: Piloto<br />
Cubano aus der Dominikanischen Republik,<br />
Einlage: Tabake aus der Dominikanischen<br />
Republik), bei der sich sanfte<br />
Bitternoten und Anklänge an Zedernholz<br />
im Finale zu einer mild ausgewogenen<br />
Aroma-Erfahrung vereinen;<br />
• Leon Jimenes Maduro Robusto<br />
(Deckblatt: Mata Fina, Brasilien; Umblatt<br />
und Einlage: Tabake aus der Dominikanischen<br />
Republik), bei der die süße<br />
Reife des Deckblatts vom Start weg<br />
dominiert und nach und nach ein breites<br />
Spektrum würziger Aromen eröffnet;<br />
• La Aurora Robusto (Deckblatt:<br />
Kamerun, Umblatt und Einlage: Tabake<br />
aus der Dominikanischen Republik), die<br />
eine Sonderstellung unter<br />
allen in Österreich erhältlichen<br />
Premiumcigarren<br />
einnimmt und deshalb<br />
in dieser Collection<br />
mit zwei Stück<br />
vertreten ist. Ihr<br />
markant öliges<br />
Deckblatt entwickelt<br />
eine<br />
solide Würze<br />
im Aroma mit<br />
Anklängen an<br />
Kaffee. Das<br />
Genußerlebnis wird von einem<br />
samtig ausklingenden Finish gekrönt;<br />
• El Credito Maduro Robusto (Deckblatt:<br />
Connecticut Broadleaf, Umblatt:<br />
Ecuador, Einlage: Tabake aus der Dominikanischen<br />
Republik und aus Nicaragua),<br />
die ihr Maximum an Dichte und<br />
Komplexität aus der Kraft der Sonne im<br />
Maduro-Deckblatt und dem extravaganten<br />
Blend karibischer Tabake<br />
schöpft;<br />
• El Credito Robusto (Deckblatt:<br />
Ecuador, Umblatt: Nicaragua, Einlage:<br />
Dominikanische Republik, Nicaragua),<br />
die durch eine Vielzahl herbaler Aromen<br />
und einen lange anhaltenden, geschmackvollen<br />
Abgang beeindruckt.<br />
Übrigens – so viel sei hier und heute<br />
schon verraten: der „Collection I“ soll<br />
eine „Collection II“ zur <strong>Seite</strong> gestellt<br />
werden, in der sich nur Cigarren hellen<br />
Typs wiederfinden.<br />
Bezugsquelle<br />
Swedish Match Austria,<br />
9020 Klagenfurt,<br />
Feldkirchner Straße 136,<br />
Tel.: 0463/219 249,<br />
Fax: 0463/204 299,<br />
E-Mail: info@swedishmatch.at<br />
Wettbewerb<br />
Meisterschaft im<br />
Pfeifenlangzeitrauchen<br />
Die 19. Österreichische Meisterschaft im<br />
Pfeifenlangzeitrauchen findet am Samstag,<br />
12 Mai 2007 statt. Austragungsort dieser<br />
schon traditionellen Veranstaltung ist das<br />
Cafe Griensteidl (1010 Wien, Michaelerplatz 1<br />
– Karl Kraus Saal, Eingang Schauflergasse 2)<br />
Die Registrierung der Teilnehmer erfolgt ab 15<br />
Uhr, Nennungsschluß: 16.30 Uhr. Eine halbe<br />
Stunde später erfolgt der Startschuß zur Meisterschaft,<br />
die Siegerehrung ist für circa 19.30<br />
angesetzt. Die Veranstaltung klingt mit einem<br />
gemeinsamen Abendessen aus.<br />
•Meisterschaftsbeitrag: 20 Euro.<br />
•Meisterschaftstabak: Stanwell-Full-Aroma.<br />
•Meisterschaftspfeife: Tunierpfeife Savinelli,<br />
rustiziert ohne Filter.<br />
Anmeldung<br />
Thomas Schober:<br />
cigars.office@chello.at<br />
Tel.: 0699-10 650 650<br />
Fruchtgenuß<br />
Stanwell Kir & Apple-<br />
Pfeifentabak-Neuheit<br />
Die Stanwell-Pfeifentabak-Familie (Classic,<br />
Full Aroma, Melange und Vanilla) wird um jene<br />
Sorte erweitert, die anläßlich der Dortmunder<br />
Fachmesse im Vorjahr mit dem „intertabac“-<br />
Star ausgezeichnet wurde: „Kir & Apple“<br />
nennt sich die Tabakmischung aus<br />
Back Cavendish, Virginia (ready rubbed und<br />
wild cut) sowie Burley, die ihren fruchtigen<br />
Geschmack von einer Soßierung mit<br />
Johannisbeeren-/Apfelaromen erhält.<br />
Dieser Tabak aus dem Hause Orlik/Stanwell<br />
Nobel kommt in Pouches zu 50 Gramm zu<br />
einem Packungspreis von 5,75 Euro in den<br />
Handel.<br />
Bezugsquelle. tobaccoland<br />
3/2007 trafikantenzeitung 11
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Neue Preisstruktur für<br />
TOSCANO ® Cigarren<br />
Toscano:<br />
Inbegriff<br />
italienischer<br />
Lebenskultur<br />
Toscano Extra Vecchio<br />
wieder lieferbar<br />
Toscanello Aroma Caffè<br />
deutlich billiger<br />
Im Vorjahr wurde die traditionsreiche italienische<br />
Cigarren-Manufaktur Manifatture Sigaro Toscano<br />
von der italienischen Industriegruppe Maccaferri<br />
übernommen.<br />
TOSCANO ® sind die typischen italienischen,<br />
naturbelassenen Cigarren aus dunklen, darkfired<br />
Kentuckytabaken, stark und fest gerollt in<br />
unveränderter Rezeptur seit 1815.<br />
Eigentlich verdankt die TOSCANO ® ihre Entstehung<br />
einem Zufall: Im Sommer des Jahres<br />
1815 wurde in einer Tabakmanufaktur in der<br />
Toscana eine Partie Tabake im Freien vergessen<br />
und vom Regen durchnäßt. Was tun? Man konnte<br />
schließlich nicht den ganzen Tabak wegwerfen<br />
– und so entschloß man sich dazu, ihn für die<br />
Herstellung von Cigarren zu verwenden, die dann<br />
zu einem günstigen Preis in Florenz angeboten<br />
wurden. Es waren Cigarren einer ganz anderen<br />
Art, die einen neuen Geschmack repräsentierten<br />
und dem Publikum sofort gefielen.<br />
Und so werden die TOSCANO ® Cigarren noch<br />
heute in Lucca und Cava dei Tirreni nach unveränderter<br />
Rezeptur gefertigt .<br />
Der neue dynamische Generaldirektor Andrea<br />
Marazzi hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt: So ist<br />
eines der Hauptanliegen der neuen Gesellschaft,<br />
diese Cigarre, die in Italien einen Marktanteil von<br />
85 Prozent (!) innehabt, in aller Welt bekannt zu<br />
machen,’<br />
Exportleiter Flavien Vergoni sieht neben der<br />
klassischen Toscano und ihren Varianten Antico<br />
Toscano, Toscano Extra Vecchio und Toscanello<br />
gute Chancen für neu entwickelte, moderne<br />
Aromen wie Caffè, Grappa oder Anice – alle<br />
Inbegriff italienischer Lebenskultur.<br />
Die Manifatture Sigaro Toscano hat dem<br />
Importeur der TOSCANO ® für Österreich,<br />
Cigar & Co, eine neue Preisstruktur vorgegeben,<br />
die ab 2. April 2007 gelten soll. Siehe dazu unsere<br />
Tabelle links unten.<br />
Neu gestaltet wurden im vergangenen Jahr auch<br />
die Packungen, mit denen zum Ausdruck gebracht<br />
wird: je heller desto kürzer die Lagerzeit – desto<br />
leichter die Cigarre – desto günstiger im Preis.<br />
Die Toscano Classico wird mindestens 6 Monate<br />
gelagert und hat eine gelb-braune Packung.<br />
Wieder im Sortiment: die Toscano Extra Vecchio<br />
mit einer Lagerzeit von 9 Monaten – die Packung<br />
präsentiert sich in einem hellen Braun.<br />
Die Antico Toscano wird 12 Monate gelagert, die<br />
Packung ist dunkelbraun designt. Stark setzt man<br />
auf aromatisierte Toscanello – so. hat etwa die<br />
Toscanello Aroma Caffè (Preis deutlich gesenkt) in<br />
Italien bereits 10 Prozent Marktanteil.<br />
TOSCANO ® sind herzhafte, authentische Cigarren.<br />
Der robuste Geschmack nach reinem Tabak aus<br />
besten dark fired Kentuckyblattgut harmoniert<br />
besonders mit Grappa und Espresso oder den<br />
edlen Weinen der Toscana.<br />
Bezugsquelle: Cigar & Co, 1160 Wien, Sulmgasse<br />
4, Tel.: (01) 492 87 22, Fax: (01) 492 01 02<br />
Neue Strategien für Toscano: Exportleiter Flavien Vergoni, Generaldirektor<br />
Andrea Marazzi, Marketingleiter Pierfrancesco Saccotelli<br />
Lassen sich ihre Toscano schmecken: Filmlegenden wie Burt<br />
Lancaster, Clint Eastwood und Marcello Mastroianni<br />
12 trafikantenzeitung 3/2007
nur<br />
6,-<br />
Clubmaster Superior Sumatra<br />
Art. Nr. <strong>28</strong>04<br />
nur<br />
6,-<br />
Clubmaster Superior Brazil<br />
Art. Nr. <strong>28</strong>35<br />
Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in<br />
Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Villiger-Philosophikum<br />
El Mundo del Tabaco-Longfiller sind exklusive Cigarren,<br />
die in Handarbeit in der Dominikanischen Republik,<br />
Honduras und Nicaragua gefertigt werden. Neueste<br />
Kreation sind die dominikanischen Edelcigarren der<br />
Bock Golden Edition, die in Österreich von Cigar & Co<br />
als Short Corona und Perla angeboten werden. In der<br />
Kadlez-Bierkutschn in Wien Floridsdorf wurde diese<br />
Marktneueinführung interessierten Aficionados charmant<br />
wie stilvoll präsentiert – von Simone Hees, der Export-<br />
Sales-Managerin der Villiger Söhne GmbH höchstpersönlich,<br />
die zwischendurch am rustialen Schmankerlbuffet<br />
bei einem Glas Bock-Bier Villiger-Philosophie-<br />
Nachhilfe gab: „Eine Cigarre herzustellen ist ein<br />
Präzisionshandwer, ihr Aroma zu komponieren eine<br />
edle Kunst. Und beides – Handwerk und Kunst – hat bei<br />
Villiger Tradition.“<br />
Gustav Müller Bock gründete Mitte des<br />
19. Jahrhunderts die Cigarrenmanufaktur<br />
Bock Y Ca. in Havanna. Als der deutsche<br />
Cigarrenbaron und Cigarrenringerfinder<br />
1910 verstarb, geriet die cubanische<br />
Manufaktur in Vergessenheit. Im Jahre<br />
1998 wurde die Bock-Cigarre zu neuem<br />
Leben erweckt, als El Mundo del Tabaco<br />
die handgerollten Cigarren wieder nach<br />
Europa brachte.<br />
Heute werden die Bock-Cigarren in der<br />
Dominikanischen Republik gefertigt.<br />
Mit der „Golden Edition“ erhält das Bock-<br />
Sortiment nun Zuwachs. Die perfekte<br />
Handverarbeitung und das gleichmäßige<br />
Abbrennen des Tabaks machen jede Bock-<br />
Cigarre für den Connaisseur<br />
zum Genuß.<br />
Das Deckblatt<br />
(Ecuador Desflerado)<br />
stammt von der<br />
Krone der Tabak<br />
pflanze und wird<br />
in kleinen Mengen<br />
später als üblich<br />
geerntet, um mit einer verlängerten Fermentation<br />
Spitzenqualität zu erreichen. Das Umblatt<br />
ist ein Havana Seed und der Erntejahrgangs<br />
1999. Mit der Einlage aus Nicaragua Viso<br />
Tabaken und Santo Domingo Piloto Cubano<br />
wurde die Bock-Cigrarre perfektioniert.<br />
Die Bock Golden Edition wird in Österreich<br />
in hochwertigen Zedernholzkisten à 25 Stück<br />
als Short Corona (125 mm/15 mm) und Perla<br />
(100 mm/12 mm) angeboten.<br />
Die 1888 gegründete Villiger-Gruppe ist ein<br />
Schweizer Familienunternehmen in der<br />
vierten Generation, das international agiert.<br />
Jährlich werden in den Werken über 500<br />
Millionen Cigarren und Cigarillos produziert.<br />
Die Gruppe beschäftigt weltweit 800 Mit-<br />
Stückpreise:<br />
Short Corona<br />
6,40 Euro<br />
Perla<br />
4,40 Euro<br />
Cigar & Co<br />
1160 Wien<br />
Sulmgasse 4<br />
Simone Hees<br />
Export Sales<br />
Managerin der<br />
Villiger Söhne GmbH<br />
14 trafikantenzeitung 3/2007<br />
arbeiter. Die Schweizer Produktion befindet<br />
sich in Pfeffikon/LU, die deutschen Herstellungsbetriebe<br />
in Waldshut-Tiengen und<br />
in Bünde/Westfalen. Darüber hinaus<br />
werden in der indonesischen Freihandelszone<br />
Ngoro Tabakdeckblätter für die<br />
Produktion in Europa aufbereitet.<br />
El Mundo del Tabaco, eine Tochter der<br />
Villiger Söhne GmbH, wurde 1998 mit Sitz in<br />
Waldshut-Tiengen als Longfiller-Division der<br />
Villiger-Gruppe gegründet.
Stanwell<br />
Große<br />
Designer-<br />
Namen zu<br />
leistbaren<br />
Preisen<br />
D<br />
ie dänische Firma<br />
Stanwell ist wohl die<br />
größte und bekannteste<br />
Pfeifenfabrik der Welt.<br />
Pfeifen aus dem Hause Stanwell<br />
werden nahezu überall auf der<br />
Welt angeboten. Die Jahresproduktion<br />
beträgt etwa<br />
100.000 Pfeifen, die<br />
alle eins auszeichnet:<br />
ein gutes Preis<br />
Leistungsverhältnis.<br />
Anno 1948 gründete<br />
der Däne Poul Nielsen<br />
die Firma Stanwell –<br />
nachdem er bereits sechs<br />
Jahre lang als Besitzer<br />
eines Sägewerks in Kyringe<br />
auf Seeland Erfahrung mit<br />
Hölzern aller Art und der Her <br />
s tellung von allem Holzschuhen und<br />
zunächst BulldogPfeifen aus Buchenholz,<br />
dem damals dafür<br />
einzig verfügbaren Material, ge sammelt<br />
hatte.<br />
Es war der geniale Pfeifendesigner<br />
Sixten Ivarsson, der im dritten Jahr nach<br />
dem Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
die Bruyèreholzpfeifenfertigung zum<br />
StanwellStandard machte und dessen<br />
Namen untrennbar mit der Geschichte<br />
dieses Pfeifenherstellers im großen Stil<br />
verbunden ist.<br />
Zu Zeiten der Firmengründung galt<br />
England als das Mekka der Pfeifen raucher<br />
und englische Pfeifen und Tabake<br />
besaßen den besten Ruf. Um die Absatzchancen<br />
seiner Produkte zu verbessern,<br />
wählte Poul Nielsen deshalb den<br />
englisch klingenden Namen „Stanwell“<br />
für seine Pfeifenmanukfaktur.<br />
Der Absatz fl orierte und schon die<br />
ersten Geschäftsjahre verliefen ausgesprochen<br />
erfolgreich. Eine absolute<br />
Stanwell-<br />
Jahrespfeife<br />
2007: 925er-Silberringe<br />
am Holm und Acrylmundstück<br />
Hausse erlebte das Unternehmen im Jahr<br />
1965, was Nielsen dazu veranlaßte, den<br />
Firmensitz von Kyringe in ein neues –<br />
speziell für seine Zwecke gebautes –<br />
Gebäude in Borup zu verlegen – ein Dorf<br />
60 Kilometer außerhalb Kopenhagens..<br />
Gewiß, ohne moderne Maschinen<br />
(Sägen, Kopierfräsen, Bohr, Polier und<br />
Schleifmaschinen) geht es bei einer<br />
Jahres produktion von zirka 100.000<br />
Serienpfeifen – in Spitzenjahren war es<br />
fast eine Viertelmillionen – nicht. Aber<br />
auch nicht ohne Handarbeit, erfordert<br />
doch eine jede Pfeife zwischen 80 bis 100<br />
Arbeitsgängen, was das handwerkliche<br />
Können der 26 Mitarbeiter(innen) unentbehrlich<br />
macht.<br />
Was Nielsen übrigens nicht ahnen<br />
konnte, als er die Unternehmensbezeichnung<br />
„Stanwell” ins Firmenbuch<br />
eintragen ließ: Sein Unternehmen<br />
mit dem englisch klingenden<br />
Namen sollte in der Folge gerade<br />
dem dänischen Pfeifenstil zu internationalem<br />
Ansehen und Weltgeltung<br />
verhelfen.<br />
Einen Großteil seines Erfolges verdankt<br />
„Stanwell” einer ebenso<br />
simplen wie genialen Idee. Von den<br />
besten und bekanntesten Pfeifenmachern<br />
jeder Epoche ließ Poul<br />
Nielsen Pfeifenformen entwickeln,<br />
die dann auf den Kopierfräsen seiner<br />
Firma tausend oder zehntausendfach<br />
reproduziert werden konnten.<br />
Und so gibt es so gut wie keinen<br />
„großen“ dänischen Pfeifenmacher,<br />
der nicht mindestens eine Fasson für<br />
„Stanwell” geschaffen hat. Jeder neue<br />
Trend am Markt wurde und wird von<br />
den Pfeifemachern, deren Produkte<br />
ein mit einer stilisierten<br />
Krone verziertes „S” auf<br />
dem Mundstück trägt,<br />
sofort aufgenommen und einer der<br />
besten seiner Zunft wird beauftragt, ein<br />
entsprechendes Modell zu entwerfen.<br />
Die Kombination aus individuellem<br />
Design<br />
und<br />
fabrikmäßiger<br />
Fertigung<br />
verschmolz zu einem Erfolgsrezept,<br />
das in der Pfeifenszene<br />
seinesgleichen sucht. Poul Nielsen<br />
starb 1982 im Alter von 70 Jahren.<br />
Seit 1. Jänner 2000 gehört Stanwell<br />
zur Nordisk Tobaks Kompagni A/S, die<br />
als Tochtergesellschaft im Besitz der<br />
Skandinavisk Tobakskompagni ist.<br />
Hierdurch ist Stanwell ein Mitglied des<br />
STKonzerns geworden. .<br />
Für den Exportmarktk produziert<br />
„Stanwell“ fast ausschließlich Pfeifen<br />
mit 9mmFilterbohrung, wobei für<br />
deren Produktion nur hochwertiges<br />
PlateauBruyère aus Griechenland und<br />
Marokko verwendet wird.<br />
-p.h.<br />
Bezugsquelle für Stanwell,<br />
Butz Choquin und WinsløwPfeifen:<br />
Stanwell<br />
D<strong>28</strong>013 Bremen<br />
HermannRiterStraße 106<br />
Tel.: +49 421 244 16 65<br />
Web: www.stanwell.dk<br />
3/2007 trafi kantenzeitung 1
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
VAUEN: Zweimal im Jahr wird in<br />
Nürnberg das Rad neu erfunden<br />
Zweimal im Jahr – stets rechtzeitig zu den Fachmesseterminen<br />
– präsentiert Vauen seine Frühjahrsund<br />
Herbst-Pfeifenkollektion. Mit seinen Kreationen<br />
beweist das Unternehmen immer wieder von<br />
neuem, daß die Formensprache des Pfeifenmachens<br />
noch lange nicht ausgereizt ist. Vom Mut zum<br />
Experiment, dem Zeitgeist-Updating klassischer<br />
Vorbilder und der Verwendung von besonderen<br />
Applikationen erhofft man sich ein Attraktivitätsplus<br />
für die hölzernen Juwele.<br />
Jahrespfeife 2007<br />
Der gedrehte Holm der Vauen-Jahrespfeife<br />
2007 schließt mit einer dekorativen, massiven<br />
und gewölbten Silberplatte ab. – passend zum<br />
Spigotmundstück mit silberner Hülse. Das<br />
Jahrespfeifenmodell in limitierter Auflage ist<br />
vollrustiziert, teilrustiziert und glänzend schwarz<br />
erhältlich. Auslieferung ab Juni 2007..<br />
Pfeifenstopfer<br />
Neu ins Programm aufgenommen hat Vauen zwei<br />
Bruyèreholzpfeifenstopfer – glatt und teilrustiziert<br />
mit Automatik. Die sechseckige Form erweist sich<br />
nicht nur als äußerst attraktiv, sondern hat auch einen<br />
praktischen Wert: Der Pfeifenstopfer rollt nicht mehr<br />
vom Tisch.<br />
Pfeifentaschen<br />
Vauen hat seine früheren Erfolgsmodelle wieder<br />
aufl eben lassen: eine 2er- und 3er-Tasche aus<br />
feinstem Leder im Collegestil. Weiters im<br />
Angebot: eine Kombinationstasche, die auch für<br />
die Unterbringung des Tabaks geeignet ist, und<br />
ein Tabakrollbeutel aus weichem Leder, der in<br />
die 2er- und 3er-Taschen paßt.<br />
1 trafi kantenzeitung 3/2007
Admiral<br />
Unter dieser Modellbezeichnung offerieren die<br />
Nürnberger Pfeifenmacher aus Leidenschaft<br />
sechs Modelle in zwei Ausführungen, denen<br />
allen eines gemeinsam ist: die Ringkombination<br />
am Holmende aus Aluminium/Bruyèreholz.<br />
Vauen fertigt im Jahr mit 40<br />
Mitarbeitern etwa 55.000 Pfeifen.<br />
Außerdem werden 150 Millionen<br />
Filter verkauft<br />
Vauen Pfeifenmacher aus<br />
Leidenschaft – seit 1848<br />
Oxford<br />
Diese erfolgreiche Kollektion wurde durch eine<br />
sandgestrahlte Ausführung ergänzt. Die drei Modelle<br />
liegen ganz hervorragend leicht im Mund,<br />
wurden sie doch besonders schlank und im Kopf<br />
klein gehalten, was sie zu idealen Pfeifen für den<br />
kürzeren Rauchgenuß macht. Dennoch können<br />
natürlich alle mit 9mm-Filter geraucht werden.<br />
„Der Genußraucher wird sich<br />
seine Freude am Pfeifenrauchen<br />
vom raucherkritischen Zeitgeist<br />
nicht vermiesen lassen...“<br />
Alexander Eckert<br />
VauenChef<br />
Laiton<br />
Sechs Modelle in jeweils glatter wie sandgestrahlter<br />
Ausführung umfaßt die Kollektion<br />
„Laiton“, die eine attraktive Ringkombination am<br />
Übergang vom Holm zu Mundstück auszeichnet.<br />
Alle Modelle können in Normalbiß- und Lippenbißqualität<br />
geordert werden.<br />
Österreichvertrieb:<br />
Moosmayr GesmbH<br />
4600 Wels, Kamerlweg 37<br />
Tel.: 07242/456 <strong>28</strong><br />
3/2007 trafi kantenzeitung 17
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Strapazierfähig<br />
Sinnvolle, bewährte Funktionalität und modernes<br />
Design beweist die neue Pfeifentaschen Kollektion<br />
von „Passatore“. Das strapazierfähige Nylonmaterial<br />
liegt angenehm in der Hand und spricht nicht nur den<br />
jungen Pfeifenraucher an.<br />
Eye-Catcher<br />
Ob funkelnde Strasssteine oder in Kunstharz<br />
eingelassene Applikationen, die neuen<br />
„Jean Claude“-Zigarettenetui-Serien erweisen<br />
sich in allen Fällen als ein besonderer Blickfang.<br />
Wandelbar<br />
Das „Jean Claude“-Programm wurde um eine Serie<br />
hochwertiger Glasascher erweitert. Durch den<br />
kunstvollen Schliff kommt das moderne Design erst<br />
richtig zur Geltung. Ein besonderer Clou: durch das<br />
Verändern des Blickwinkels erhält jeder Ascher stets<br />
eine neue Optik.<br />
Praktisch<br />
Alles andere als „kalt“ sind die neuen „Cool“<br />
Jet-Burner. Sie liegen gut in der Hand, sind mehr als<br />
nur ein normaler Feuerspender und eignen sich etwa<br />
ideal zum schnellen und gleichmäßigen Entzünden<br />
von Wasserpfeifenkohle.<br />
Bastler schätzen die<br />
feststellbare Flamme.<br />
Bezugsquelle:<br />
Firma Hauser<br />
D-86165 Augsburg<br />
Meraner Straße 46<br />
Tel.: 0049/821/72019-0<br />
www.hauser-augsburg.de<br />
18 trafikantenzeitung 3/2007
Im Rückspiegel<br />
Helmut<br />
Wurmbäck, CWL<br />
Ein Bericht von Peter HAUER<br />
Die Hoffnung auf<br />
ein auch weiterhin<br />
auskömmliches<br />
Miteinander von Nichtrauchern und<br />
Rauchern war nicht nur das Thema<br />
Nummer eins beim Wiener „Feuer+Rauch“<br />
Fachmessefrühjahrstermin für Trafikantenbedarf,<br />
dem geografischen Pendant zur<br />
Salzburger „Creativ Herbst“, sondern<br />
fand auch seinen Niederschlag in<br />
einem zufriedenstellenden Besuch und in reger Ordertätigkeit.<br />
CWL: Zwischen<br />
diesen beiden Kassen<br />
modellen, der „Vario-<br />
Kassa Embedded“<br />
(Bild oben) und der<br />
elektronischen Registrierkassa<br />
TECWL-2200s (rechts) liegen<br />
technologisch sowie preislich Welten. Beiden<br />
gemeinsam ist allerdings, daß sie der Barbewegungsverordnung<br />
entsprechen. Die „Vario Embedded“<br />
besticht durch ihre kleinen Abmessungen und ihren<br />
Flüsterbetrieb. Ihre Konzeption erfüllt alle zentralen<br />
betriebswirtschaftlichen Anforderungen, die an<br />
ein zukunftsweisendes Kassensystem gestellt<br />
werden – einschließlich einer direkten Anbindung<br />
an die Vario Wrenbewirtschaftung<br />
Rainer Gunz,<br />
House of Smoke<br />
HOUSE OF<br />
SMOKE: Neu<br />
die „Flor de Copan<br />
Maduro“Cigarren<br />
die „Daybreak<br />
Vanilla“Filtercigarillos<br />
und der<br />
„Sir Henry‘s Golden<br />
Flake“Pfeifentabak.<br />
UNTERKOFLER: Im<br />
Mittelpunkt der Präsentation<br />
stand der „ukolook“, der<br />
dem Trafikanten durch<br />
erhöhte Aufmerksamkeit,<br />
sowie Kosten und Gewinnoptimierung<br />
vieleStandortvorteile<br />
beschert.<br />
3/2007 trafi kantenzeitung 1
Im Rückspiegel<br />
CIGAR & CO/CHINCHALERO PICADILLOS: Die Chinchalero<br />
Picadillos, das „missing link“ zwischen Perla und Robusto, ergänzen das<br />
bereits bestehende Formatangebot dieser Longfiller-Cigarren aus Nicaragua,<br />
die bei Carlos Torano vollkommen von Hand gerollt werden. Ein Blend aus<br />
honduranischen und nikaraguanischen Einlagetabaken wird mit einem feinen<br />
honduranischen Umblatt und einem Connecticut-Saat-Ecuador-Shade-Deckblatt<br />
kombiniert. Das Gesamtrauchprofi l der Chinchalero Picadillos besticht<br />
durch einen mittelkräftigen Körper und einen unverfälschten, würzigen<br />
Geschmack mit einer nussigen Note. Summa summarum eine Cigarren ideal<br />
für den Rauchgenuß über den ganzen Tag. In den Handel kommen die<br />
Chinchalero Picadillos in Zedernholzkisten zu 24 Stück zu einem Stückpreis<br />
von 3,30 Euro (Kistchenpreis: 79,20 Euro)..<br />
ALFRED ACKERL: Reich – wie immer – war der „Feuer+Rauch“-Präsentationstisch<br />
des Mannersdorfer Tabakwaren- und Raucheraccessoiresanbieters gedeckt. Neu<br />
im Programm: die „La Regenta“-Cigarren, die als Nr. 3 (Stückpreis: 5,40 Euro),<br />
Nr. 5 (Stückpreis: 4,90 Euro) und Robusto (Stückpreis: 5,90 Euro) offeriert<br />
werden. Ebenfalls zum Messetermin ihre Markteinführung erlebten die<br />
„Finka“- Cigarillos aus dem Hause Planta. Ihre fein vanillearomatisierte<br />
Tabakeinlage wird wahlweise von einem Sumatra- oder Brasildeckblatt<br />
umhüllt. Stückpreis beider Sorten: je 0,75 Cent.<br />
Der „Limited Edition 2007“-Pfeifentabak aus dem Tabaktraditionshaus<br />
Kohlhase & Kopp ist eine<br />
Mischung hellgelber<br />
und<br />
roter Virginiatabake,<br />
die in<br />
Verbindung mit<br />
dem pechschwarzen<br />
Black-Cavendish-<br />
Tabak eine optisch<br />
wie geschmacklich<br />
ansprechende<br />
Verbindung eingehen,<br />
deren Soßierung<br />
ein Earl-Grey-Caramel-<br />
Honig-Geschmacksbouquet entfaltet.Ebenfalls sehr<br />
geschmackvoll in jeder Hinsicht : der Blütenzauber- und Ostertabak. Die<br />
neuen Givenchy-Feuerzeugmodelle erweisen sich als wahre Eyecatcher..<br />
20 trafi kantenzeitung 3/2007<br />
MOOSMAYR/HADSON:<br />
Vor 60 Jahren, 1947, wurde „Hadson“ vom Vater des heutigen Markeninhabers<br />
gegründet in Japan gegründet, wobei der Firmenname ein Kürzel ist, in dem<br />
„H“ für Hirota, „ad“ für und sowie schließlich „son“ für Sohn steht. In den<br />
Gründungsjahren wurden Benzinfeuerzeuge für den US-Markt und später<br />
Gasfeuerzeuge für den Export gefertigt. Heute zählt „Hadson“ zu den größten<br />
Feuerzeugherstellern der Welt. Aus Anlaß des 60jährigen Firmenjubiläums<br />
wurde ein auf weltweit 1000 Stück limitiertes Jubiläumsmodell aufgelegt.<br />
Diesem Jetfl ame-Feuerzeug in einer aufwendigen Verpackung geben drei<br />
quadratische echte Perlmutteinlagen seine besondere Note. Bezogen kann<br />
dieser exklusive Flammenspender bei der Moosmayr Gesmbh (4600 Wels)<br />
werden, die zusammen mit einer englischen Firma im Vorjahr den Hadson-<br />
Europa-Vertrieb übernommen hat, wobei das Lieferprogramm nicht nur die<br />
Standardmodelle, sondern auch das „TwinLite“-Produktliniensortiment umfaßt.
Im Rückspiegel<br />
KP - PLATTNER: Den immer kürzer werdenden Rauchpausen trägt<br />
das Tabakhausurgestein „Von Eicken“ mit den „Candlelight“-Filtercigarillos<br />
mit Cherry- oder Vanillearoma in einer 10-Stück-Packung zum attraktiven<br />
Preis von 1,80 Euro (Stückpreis: 18 Cent) Rechnung. Wer zwischen zwei<br />
Terminen einen cigarren-originären Tabakgenuß dem aromatisierten vorzieht,<br />
ist mit den „Santa Damiana-Chicos“ bestens bedient Wie ihre großen<br />
Vorbilder der Tabacalera de<br />
Garcia in der Dominikanischen<br />
Republik überzeugen sie durch<br />
einen mild-würzigen Geschmack<br />
vom Anzünden bis zum letzten<br />
Zug vor dem Abdämpfen. Weiters<br />
neu im Programm: das Rizla-<br />
Hier berät der Chef persönlich<br />
Kaspar<br />
Plattner,<br />
KP<br />
Zigarettenpapiersortiment und<br />
eine elektrische Stopfmaschine.<br />
R & G/REAS: Die „Reas“-Cigarillos mit Rumaroma – mit und ohne<br />
Filter, in der 5-Stück-Probierpackung (1,50 Euro) oder einer 20 Stück<br />
Kartonschachtel (6 Euro) gründen ihren Erfolg auf der Komposition von<br />
Tabaken aus Brasilien, den Philipinen sowie der Dominikanischen Republik<br />
und dem europaweit spürbaren Trend zu (Filter)Cigarillos „mit Schmackes“.<br />
Erfahrungsgemäß punkten die „Reas“ in besonderem Maße bei anspruchsvolleren,<br />
jüngeren Rauchern und<br />
bei Zigarettenkonsumenten,<br />
die auf Cigarillos umsteigen<br />
möchten. Hierin liegt das große<br />
Potenzial der „Reas“, das<br />
durch das attraktive, zu einem<br />
Spontankauf animierende Holzdisplay,<br />
das jede Verkaufsstelle<br />
erhält, geweckt werden soll.<br />
Gerald<br />
Prinz,<br />
R & G<br />
Josef Jankovic im Kundengespräch<br />
NEU!<br />
€ 9,80<br />
A-4600 WELS<br />
Kamerlweg 37<br />
Tel: 0043 (0) 7242 456 <strong>28</strong><br />
Fax: 0043 (0) 7242 456 <strong>28</strong> 6<br />
office@moosmayr.at<br />
www.moosmayr.at<br />
120g STICKS TABAK FÜR BIS ZU 200 ZIGARETTEN<br />
3/2007 trafikantenzeitung 21
Im Rückspiegel<br />
DIOS TABACCOS: Das erklärte Ziel von „Dios Tabaccos“ ist es, ausschließlich<br />
hochqualitative Produkte in das Sortiment aufzunehmen. Bei jeder Marke sind persönliche<br />
Beziehungen zu den Produzenten aufgebaut worden, um einen Einblick in das qualitative<br />
Geschehen des Tabakanbaus und der Produktion zu bekommen. So Marlies Held, die Seele<br />
des Unternehmens, die versichert: „Die Cigarren gelangen direkt von der Produktionsstätte<br />
in unser mit Zedernholz ausgeschlagenes und befeuchtetes Lager und warten dort bis<br />
zum Weiterversand. Die Zeitdauer zwischen dem Verlassen der Produktionsstätte und der<br />
Ankunft in unserem Lager beträgt höchstens sieben Tage. Bevor eine Cigarre unser Lager<br />
verläßt, wird jede einer umfassenden Qualitätskontrolle unterzogen.“<br />
ACHTUNG,<br />
NEUE ADRESSE:<br />
6971 Hard a. Bodensee<br />
Sägewerkstrasse 50<br />
Tel.Nr. 05574/65055-12<br />
Fax.Nr. 05574/65055-4<br />
EICHTINGER: Einen originellen Dreifach-Zigaretten-<br />
Glut- und Rauchtöter“ prästentierte die H. Eichtinger KG<br />
in 8055 Graz. Dieser kann von drei Rauchern gleichzeitig<br />
verwendet werden und verfügt über eine integrierte<br />
Zigaretten-/Cigarilloablage.<br />
ABA: Die Schlacht (der Jugendschutzsperre<br />
am Automaten) ist geschlagen – und jetzt Flaute?<br />
„Mitnichten“, kontert Robert Großmann, ABA-<br />
Geschäftsführer, und verweist bereits am ersten<br />
„Feuer+Rauch“-Fachmessetag auf großes<br />
Interesse für seine Roesler-Zigarettenautomaten.<br />
TRUP-DESIGN: „Individuelle Konzeption<br />
und Fertigung, komplette Ausstattung aus einer<br />
Hand“, empfiehlt sich der Ladenbauer Trup-<br />
Design den Trafikanten und verweist auf seine<br />
Kenntnisse hinsichtlich Normen/Richtlinien,<br />
Ergonomie und Renovierung sowie seine Erfahrung<br />
in Ablauf- und Organisationsplanung.<br />
MOOSMAYR: Kam<br />
zur Markteinführung<br />
der „Manitou-<br />
American-Blend“<br />
extra angereist und<br />
besuchte den<br />
„Feuer + Rauch“-<br />
Stand der Firma<br />
Moosmayr: Björn<br />
Lemke, Junior-<br />
Exportmanager der<br />
Firma „Von Eicken“<br />
Gustav<br />
Moosmayr<br />
22 trafikantenzeitung 3/2007
Im Rückspiegel<br />
PIRKER: Auf eine 15 Jahre zurückliegende<br />
Trafikbau-Erfahrung kann die Firma Pirker<br />
zurückblicken, was sie als fachlich kompetent<br />
in allen Belangen einschlägigen Belangen<br />
ausweist. Ihr Referenz-Katalog liest sich wie das<br />
Who-is-Who der heimischen Trafikenlandschaft<br />
und signalisiert, daß das Unternehmen für jede<br />
räumliche Vorgabe eine Lösung parat hat, die<br />
sowohl den Trafikanten wie auch den Trafikenkunden<br />
zufriedenstellt. Der gute Ruf des<br />
Unternehmens gründet auf Kreativität, Qualität,<br />
Termingenauigkeit und Fixpreisen.<br />
Hubert<br />
Pirker<br />
TRAFIK-PLUS:<br />
Komm. Rat Werner Jörgl, trafiknet-<br />
Geschäftsführer, präsentierte auf der<br />
„Feuer+Rauch“-Fachmesse nicht nur die<br />
neusten trafikplus-Angebote, sondern<br />
demonstrierte auch, daß er „ein Herz für<br />
Raucher“ hat und er gegenseitige Toleranz<br />
über Verbote und gesetzliche<br />
Reglementierungen stellt.<br />
OCB/Altesse: Neu im Lieferprogramm der OCB-Vertriebs-Ges.m.b.H. ist das OCB-„X-Pert“-<br />
Zigarettenpapier, ein handgeschöpftes Drehpapier im Long-Format, veredelt mit Wasserzeichen und in<br />
einem Heftchen mit Gummizug am Markt. Von diesem sehr gut angenommen wurde die OCB<br />
Top-O-Matic-Zigarettenstopfmaschine, die sich – so Verkaufsleiter-Österreich Ing. Franz Bauer (auf<br />
unserem Bild rechts – zusammen mit Erich Weiser, der für die Gebietsvertretung Österreich-Ost<br />
zuständig ist) – „wie eine Zigarettenstopfmaschine vor 100 Jahren präsentiert und nostalgische<br />
Gefühle aufkommen läßt.“ Dieses Gerät (B/T/H: 230/170/80 Millimeter) zeichnet sich durch eine<br />
unkomplizierte Mechanik, und ein robustes Gehäuse aus, was Zuverlässigkeit für viele selbst gestopfte<br />
King-Size-Format-Zigaretten garantiert. Der rutschfreie Boden macht die Handhabung zu einem<br />
Kinderspiel und gewährt einen einfachen Zugang zum Innenleben, das problemlos gereinigt werden<br />
kann, wenn sich dies als erforderlich erweist. Der Preis von 49,90 Euro amortisiert sich bald.<br />
3/2007 trafikantenzeitung 23
Markt<br />
KURZ NOTIERT<br />
„Double Win“ heißt das neue Rubbellos<br />
der Österreichischen Lotterien. dessen<br />
Besonderheit die Möglichkeit ist, den aufgerubbelten<br />
Gewinn zu verdoppeln und so bis<br />
zu 50.000 Euro zu gewinnen. Auf dem Los gibt<br />
es zwei Rubbelflächen. Unter jener mit dem<br />
Geldberg stehen neun Geldbeträge. Stimmen<br />
drei Geldbeträge überein, hat man ihn einmal<br />
gewonnen. Die zweite Rubbelfläche mit einer<br />
großen Münze und der Aufschrift „Gewinn<br />
verdoppeln“ bietet die Chance, den im ersten<br />
Rubbelfeld erzielten Gewinn zu verdoppeln.<br />
Den Höchstgewinn gibt es dreimal. Die Serie<br />
besteht aus 4 Millionen Lose. Lospreis: 2 Euro.<br />
Zeitungsverkauf: Die Österreichische<br />
Auflagen Kontrolle (ÖAK) hat kürzlich die<br />
Auflagenliste der österreichischen Tageszeitungen<br />
für das vierte Quartal 2006<br />
veröffentlicht, in der erstmals die jüngste<br />
Tageszeitung am Markt, „Österreich“, geführt<br />
wird. Das seit September vergangenen Jahres<br />
erscheinende Blatt schaffte es mit insgesamt<br />
162.300 verkauften Exemplaren auf Platz vier.<br />
Fellner sieht seine Zeitung hingegen in seiner<br />
Additionsrechnung von verkauften und<br />
verschenkten Exemplaren auf Platz zwei hinter<br />
der „Kronen Zeitung“, die mit 837.903<br />
Exemplaren die meistverkaufte Tageszeitung<br />
bleibt. Die „Kleine Zeitung“ rangiert in der<br />
ÖAK-Verkaufsauflagenstatistik mit 268.085<br />
Exemplaren auf Platz zwei. Der „Kurier“ belegt,<br />
mit einer Verkaufsauflage von 167.495 den<br />
3. Platz<br />
DTV-tip-award: Zum vierten Mal wurde<br />
heuer in Deutschland der „tip“-Award („tabakinnovation-preis“)<br />
vergeben. Die Leser der<br />
Einzelhandelszeitung DIREKT haben auf<br />
Initiative von DTV-Tabak (DTV Tabakwaren-<br />
Vertriebsgesellschaft) 25 Industriepartner<br />
notenmäßig bewertet. Hier die Reihung:<br />
1 Pöschl<br />
2 GIZEH<br />
3 Reemtsma<br />
4 BAT<br />
5 Dannemann<br />
6 Philip Morris<br />
7 Planta<br />
8 Arnold André<br />
9 Landewyck<br />
10 Stanwell<br />
24 trafikantenzeitung 3/2007<br />
Smart-Markenfamilie<br />
Ab sofort heißt es: Alle neune<br />
it der „Smart 1“ (1/0,1 mg) ist die drittgrößte Marke des heimischen Marktführers,<br />
„Smart“, um eine weitere Sorte mit besonders niedrigen Rauch-<br />
M<br />
werten ergänzt worden. „Die neue Smart 1 ist die nunmehr neunte Sorte innerhalb<br />
der Smart-American-Blend-Familie. Damit bietet die Marke „Smart“ eine<br />
kaum vergleichbare Sortenvielfalt. Praktisch jeder Geschmacks- und Stärkentypus<br />
findet sich wieder – von Full-Flavour bis hin zur Zigarette mit sehr niedrigen<br />
Rauchwerten, wie die neue Smart 1“, erläutert dazu Stefan Fitz, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung Austria Tabak. In Österreich ist die Marke Memphis die<br />
führende Austria Tabak-Marke, gefolgt von Meine Sorte und der Smart-Markenfamilie,<br />
einer Zigarette im Niedrigpreissegment mit den höchsten Zuwachsraten<br />
innerhalb des AT-Portfolios.<br />
Gauloises-Promotion<br />
Blau Dir deine Welt!<br />
G<br />
anz nach der Devise „Blau Dir deine Welt!“<br />
startete Gauloises eine Hostess-Promotionaktion<br />
in über 100 österreichischen Trafiken. Im ihrem<br />
Mittelpunkt steht ein Konsumentengewinnspiel, das<br />
die zum „Blau machen“ verleitet. Den Trafikkunden<br />
erwartet eine spannende blaue Minute mit Gauloises,<br />
sowie ein Sofortgewinn in Form eines trendigen<br />
Feuerzeugs, beziehungsweise die Gewinnchance auf<br />
ein brandneues iPhone, die ultimative Mischung<br />
aus Handy, MP3-Player und Design.<br />
Unterstützt wird diese Hostess-<br />
Promotion von der neuen Auflage der<br />
„Gauloises Blue Touch“-Kampagne<br />
am Point of Sale, die den starken<br />
Charakter der blauen Gauloises und<br />
die Kernbotschaft von Gauloises<br />
„liberté toujours“ kommuniziert.<br />
Auch der Erfolg der grünen<br />
Menthol, des jüngsten Mitglieds der<br />
Gauloises-Familie in Österreich, wird<br />
seit ihrer Markteinführung im Oktober<br />
des Vorjahres mittels gezielter Hostess-<br />
Promotion weiter voran getrieben.<br />
Charmante Hostessen machen den<br />
Trafikenkunden das Gauloises-Sortiment<br />
schmackhaft.
Markt<br />
Manitou American Red<br />
American Blend-Reinheitsgebot<br />
Mit der Marktneueinführung der „Manitou<br />
American Red“-Zigarette wird dem Wunsch<br />
vieler Raucher und Tabakwarenfachhändler nach<br />
einer American-Blend-Variante dieser Marke<br />
entsprochen, wobei man der Produktphilosophie<br />
treu bleibt und vielen Zigarettenkonsumenten den<br />
Wunsch nach einem zusatzstofffreien Rauchgenuß<br />
erfüllt. Die Virginia-, Burley-, Javatabakmischung<br />
zeichnet sich durch einen runden und<br />
dennoch kräftigen, würzigen Geschmack<br />
aus, wobei auf die Verwendung von<br />
chemischen Feuchthaltemitteln,<br />
Abbrennhilfen, Konservierungsstoffen,<br />
Aromen, Bläh- und Folientabaken verzichtet<br />
wird. „Bei der Gestaltung der Verpackung<br />
der „Manitou American red“ (Kondensat 10<br />
mg, Nikotin: 1 mg, Kohlenmonoxid: 8 mg) ist<br />
auf die Erhaltung des bekannten „Manitou“-<br />
Erscheinungsbildes Wert gelegt worden. Kleine<br />
Retouchen falle kaum auf, Die Manitou-American-<br />
Blend-Zigaretten ergänzen das bisher von reinen<br />
Virginiatabaken dominierte Manitou-Produktsortiment.<br />
Packungspreis: 3,60 Euro.<br />
Bezugsquelle<br />
Moosmayr GmbH<br />
4600 Wels, Kamerlweg 37<br />
Tel.: 07242/456<strong>28</strong> , Fax: 07242/456<strong>28</strong>6, E-Mail: office@moosmayr.at<br />
WV SZANTO<br />
Alexander Szanto • Lindengasse 8 • 1070 Wien<br />
Tel./Fax: 01 526 57 31 • Mobil: 0664 181 04 48 • E-Mail: szanto@aon.at<br />
„Alles und mehr“ für den Trafikanten von heute<br />
N E U H E I T 2 0 0 7<br />
KF10101 • LED-Fz. „Zodiac Project“ • VE= 50 • Preis= 0,69 €<br />
Elektronikfeuerzeug mit modernster „LED-Projektionstechnik“.<br />
Projiziert Sternzeichen an die Wand. Höhe: ca. 8,2cm.<br />
KF10114 • Feuerzeug „Vice“ • VE= 40 • Preis= 0,39 €<br />
2in1 - Feuerzeug + Flaschenöffner. 5-farbig auf Display sortiert.<br />
Maße ca. 10,5cm x 4cm x 1,5cm.<br />
KF10070-1 • LED-Feuerzeug „Orca“ • VE= 100 • Preis= 0,33 €<br />
LED-Feuerzeug mit farbigen LED. Inklusive Verkaufsdisplay im<br />
ansprechendem „Shape-Design“. Höhe: ca. 7,8cm.<br />
SF30568 • Feuerzeug „Mask“ • VE= 20 • Preis= 1,65 €<br />
Feuerzeuge mit Tarnmuster. Gezündet wird eine blaue Laserflamme.<br />
Maße ca. 7,5cm und Ø 1,8cm.<br />
GL50466-1 • Zig.-Etui „Case Lighter“ • VE= 12 • Preis= 2,45 €<br />
2in1 – Zigarettendose und Feuerzeug. Zigarettendose mit rockigen<br />
Motiven. Maße ca. 10,8cm x 7,8cm x 1,1cm.<br />
SF30573 • Feuerzeug „Oriental“ • VE= 20 • Preis= 1,99 €<br />
Metallfeuerzeuge im orientalischen Design. Mit grüner Sturmflamme.<br />
Beim Zünden blinken mehrere LED im Gehäuseinnern.<br />
Maße ca. 8,2cm und Ø 2cm.<br />
NICHT VERGESSEN: Ab 69 € Frei-Haus-Lieferung<br />
Alles Nettopreise (€) zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer. Für eventuelle Druckfehler und Irrtümer übernehmen wir keine Haftung. Angebot nur solange der Vorrat reicht.<br />
3/2007 trafikantenzeitung 25
Moosmayr<br />
Ronhill-Promotiontour<br />
Die „neue Form der Eleganz“ beim Rauchen wurde den Kunden von 80<br />
Trafiken landauf/landab im Zuge einer Promotiontour anläßlich der Markteinführung<br />
der „Ronhill“-Slim-Format-Zigaretten vermittelt. Der geschrumpfte<br />
Durchmesser der knapp 100 Millimeter langen Zigarette ganz in weiß sorgt<br />
für einen attraktiven Auftritt und macht die schmale Packung und ihren Inhalt zu einem echten<br />
Hingucker. Geschmacklich entspricht die „Ronhill“, deren Markenname vor allem Kroatienurlaubern<br />
ein Begriff ist, dem Trend: eine American-Blend-Mischung aus dem Hause TDR (Tvornica Duhana<br />
Rovinj), das auch die im Moosmayr-Vertrieb befindlichen „Walter Wolf“-Zigaretten produziert.<br />
Die „Ronhill“-Slim-<br />
Format-Zigaretten<br />
(7 mg Kundensat,<br />
0,7 mg Nikotin, 5 mg<br />
Kohlenmonoxid) zu<br />
einem Packungspreis<br />
von 3,40 Euro werden<br />
von der<br />
Moosmayr GmbH<br />
4600 Wels,<br />
Kamerlweg 37<br />
Tel.: 07242/456<strong>28</strong><br />
Fax: 07242/456<strong>28</strong>6<br />
vertrieben.<br />
Komet-Feuerzeuggas<br />
Läßt Feuerzeuge länger leben<br />
Ich bin zu arm, um billig einzukaufen: Diese<br />
Spruchweisheit gilt in besonderem Maße auch<br />
für Feuerzeuggas, denn: Für den frühzeitigen<br />
Tod vieler Feuerzeuge ist die Verwendung von<br />
minderwertigen Gasgemischen aus Raffineriederivaten<br />
mit Verunreinigungen verantwortlich,<br />
die sich im Feuerzeugtank ansammeln und<br />
Verstopfungen der Ventile und Funktionsstörungen<br />
zur Folge haben. Sicheres Indiz dafür, daß mit<br />
dem Gas etwas nicht stimmt, ist ein schlechtes<br />
und instabiles Brennverhalten der Flamme, die<br />
wegen Druckschwankungen häufig nachreguliert<br />
werden muß. Darüber hinaus macht sich Feuerzeuggas<br />
aus verschiedenen Gasfraktionen und<br />
höher siedenden Verunreinigungen durch einen<br />
unangenehmen Geruch bemerkbar, der auch den<br />
Rauchgenuß der Zigarette, Cigarre oder Pfeife<br />
beeinträchtigen kann. Deshalb sollte man beim<br />
Kauf von Gasnachfüllungen keine Kompromisse<br />
eingehen und lieber ein paar Cent drauflegen.<br />
Das „Komet“-Feuerzeuggas der deutschen Firma<br />
Fessmann & Hecker – einem Unternehmen mit<br />
über 100jähriger Tradition und seit 45 Jahren als<br />
Hersteller und Vertreiber von Marken-Feuerzeuggas<br />
tätig – garantiert für den Handel und seine<br />
Kunden höchste und gleich bleibende Gasqualität<br />
durch die Verwendung von hochreinem Isobutan,<br />
das geruchs- und rückstandsfrei verbrennt und<br />
– da kein Gasgemisch – stets für eine optimale<br />
Flamme sorgt. Um das hochreine Gas sauber zu<br />
halten, werden auch an die Druckgaspackungen<br />
1a-Maßstäbe angelegt. Zur Verwendung kommen<br />
nur sogenannte inerte Behältnisse, die keine Verunreinigungen<br />
an das Gas abgeben. Darauf wird<br />
auch bei der Materialauswahl der Ventile geachtet.<br />
Mit Spezialdichtungen und einem genormten<br />
Messingstern wird der Komet-Gas-Qualitätsvorteil<br />
erhalten und eine sichere Befüllung des<br />
Feuerzeugs oder Gasanzünders gewährleistet.<br />
Bezugsquellennachweis<br />
KP-Plattner GesmbH<br />
6063 Innsbruck<br />
Steinbockallee 9<br />
Tel.: 0512/264064<br />
Fax: 0512/266494<br />
www.kp-plattner.at<br />
26 trafikantenzeitung 3/2007