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Sitzung vom 12. und 19.1.2010 - Sulzfeld

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Aus dem Gemeinderat<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Sulzfeld</strong> traf sich am <strong>12.</strong>01.2010 zu einer öffentlichen <strong>und</strong><br />

zu einer nichtöffentlichen <strong>Sitzung</strong> im <strong>Sitzung</strong>szimmer des Rathauses.<br />

Nachdem die Tagesordnung, wie von Bürgermeister Jürgen Heusinger vorbereitet,<br />

beschlossen werden konnte, wurden die <strong>Sitzung</strong>sprotokolle der öffentlichen<br />

Gemeinderatsitzungen <strong>vom</strong> 06.10.2009, 10.10.2009 <strong>und</strong> <strong>vom</strong> 03.11.2009 genehmigt.<br />

Als weitere Tagesordnungspunkte wurden ein Bauantrag von Ernst Gesang aus Wehretal, die<br />

Beschlussfassung über den Neubau des Geh- <strong>und</strong> Radweges zwischen Kleinbardorf <strong>und</strong><br />

Kleineibstadt, ein Bauantrag von Maria <strong>und</strong> Dieter Schwalme, sowie die Beratung <strong>und</strong><br />

Beschussfassung über die Auftragsvergabe für neue Armaturen im Campinghaus am Badesee<br />

aufgenommen.<br />

Ernst Gesang aus 37287 Wehretal beantragte die isolierte Befreiung von den Festsetzungen<br />

des Bebauungsplanes „Am Wildpark“ für das Gr<strong>und</strong>stück Amselweg 21, 97633 <strong>Sulzfeld</strong> bez.<br />

der Aufstellung eines Grillhäuschens (ausnahmsweise Zulässigkeit von untergeordneten<br />

Nebengebäuden). Diesem Antrag wurde zugestimmt, die isolierte Befreiung von den<br />

Festsetzungen des Bebauungsplanes wurde erteilt.<br />

Das Ingenieurbüro Gemmer wurde mit der Erstellung des Bauentwurfs für den Neubau eines<br />

Geh- <strong>und</strong> Radweges zwischen Kleinbardorf <strong>und</strong> Kleineibstadt entlang der Staatsstr. 2280<br />

beauftragt. Der Bauentwurf sieht den Neubau des Geh- <strong>und</strong> Radweges auf einer Länge von<br />

ca. 2.920 m vor. Da die Kosten für diese Maßnahme dem Gemeinderat als sehr hoch<br />

erscheinen, wurde die Beschlussfassung zu diesem Punkt vertagt. Das Ingenieurbüro <strong>und</strong> die<br />

zuständigen Fachbehörden sollen zur <strong>Sitzung</strong> am 02.02.2010 geladen werden um das<br />

Gremium über die Kostenzusammensetzung zu informieren.<br />

Maria <strong>und</strong> Dieter Schwalme beantragten die isolierte Befreiung von den Festsetzungen des<br />

Bebauungsplanes „Am Wildpark“ für das Gr<strong>und</strong>stück Amselweg 6, 97633 <strong>Sulzfeld</strong> bez. der<br />

Aufstellung eines Carports außerhalb der festgesetzten Baugrenzen. Auch diesem Antrag<br />

konnte zugestimmt werden, die isolierte Befreiung von den Festsetzungen des<br />

Bebauungsplanes wurde erteilt.<br />

Wie schon in einer der letzten <strong>Sitzung</strong>en beschlossen, werden die sanitären Einrichtungen im<br />

Campingplatzgebäude auf den neuesten Stand gebracht. Für den Damenbereich wird die<br />

Anschaffung von neuen Armaturen fällig, der entsprechende Auftrag wurde an die Fa.<br />

Derleth, Großbardorf mit einer Angebotssumme in Höhe von 10.521,00 € vergeben.<br />

Sandra <strong>und</strong> Thomas Büttner, wohnhaft in <strong>Sulzfeld</strong>, stellten einen Antrag auf Neubau eines<br />

Einfamilienhauses mit Garage auf dem Gr<strong>und</strong>stück Am Langfeld 12, 97633 <strong>Sulzfeld</strong>. Das<br />

Bauvorhaben liegt im Geltungsbereich des für dieses Gebiet bestehenden Bebauungsplanes<br />

„Langfeld“ <strong>und</strong> widerspricht dessen Festsetzungen. Jedoch wurde bereits in der <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong><br />

01.<strong>12.</strong>2009 die Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes im Bezug auf<br />

Dachform, Kniestockhöhe <strong>und</strong> Dacheindeckung erteilt, so dass einer Weiterleitung an das<br />

Landratsamt Rhön-Grabfeld zur Genehmigung nichts im Wege steht.


Im nächsten Tagesordnungspunkt informierte der Bürgermeister darüber, dass beim<br />

Gemeindeschlepper Fendt 380 GTA das Getriebe sowie die Kupplung defekt waren <strong>und</strong><br />

somit eine größere Reparatur notwendig wurde. Der Defekt/Zustand wurde anhand einer<br />

Bilderserie vorgeführt <strong>und</strong> erklärt. Da bereits mehrere Reparaturen dieser Art an diesem<br />

Gerät durchgeführt werden mussten wurde vereinbart, dass eine Aufzeichnung über die<br />

bisher notwendig gewordenen Reparaturen erstellt werden soll, um damit die Fa. Fendt<br />

direkt zu konfrontieren.<br />

Der erste Bürgermeister erläuterte den geplanten Neubau des Geh- <strong>und</strong> Radweges zwischen<br />

Groß- <strong>und</strong> Kleinbardorf. Der Hochpunkt der Strecke bildet etwa die Gemarkungsgrenze<br />

Großbardorf – Kleinbardorf. Federführend <strong>und</strong> damit Vorhabensträger für dieses Vorhaben<br />

ist, nach einer interkommunalen Absprache, die Gemeinde Großbardorf. Durch die<br />

Gemeinde Großbardorf wurde das Ingenieurbüro Peter Gemmer mit der Ausarbeitung der<br />

Planunterlagen beauftragt. Der geplante Radweg beginnt am östlichen Ortsrand von<br />

Großbardorf <strong>und</strong> folgt hier der Staatsstr. 2282 etwa 1.900 m lang bis zur Einmündung der<br />

Staatsstr. 2280 in die Staatsstr. 2282. Der Radweg erhält an dieser Einmündung Anschluss an<br />

den Radweg Kleinbardorf – Kleineibstadt. Der Radweg wird durchgehend bituminös<br />

ausgebaut. Die Ausbaubreite beträgt 2,50 m, bei zwei Abschnitten 3,00 m (auf vorhandenen<br />

Wirtschaftswegen). Der Ausbau des Radweges erfolgt auf Straßenrandflächen der Staatsstr.<br />

2282, auf landwirtschaftlichen Erschließungswegen <strong>und</strong> auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

(Acker, Grünland). Die Kostenberechnung sieht Gesamtbaukosten in Höhe von 490.500,00 €<br />

vor. In den Gesamtkosten ist für den Gr<strong>und</strong>erwerb der Betrag von 17.500,00 € vorgesehen.<br />

Die nichtzuwendungsfähigen Kosten konnten in Höhe von 32.000,00 € ermittelt werden. Das<br />

Vorhaben kann mit max. 85 % bezuschusst werden. Gem. den Angaben des Ingenieurbüros<br />

wird der Anteil der Gemeinde <strong>Sulzfeld</strong> an den Kosten für diesen Neubau (ca. 1/2 Anteil),<br />

nach Abzug der gewährten Förderung, etwa 20.000,00 € bis 30.000,00 € betragen.<br />

Der Gemeinderat beschloss den Neubau des Teils des Geh- <strong>und</strong> Radweges zwischen Groß<strong>und</strong><br />

Kleinbardorf, welcher auf der Gemarkung Kleinbardorf liegt. Dies allerdings unter der<br />

Voraussetzung, dass die Gemeinde Großbardorf das auf deren Gemarkung liegende Teilstück<br />

baut. Der Erste Bürgermeister wird ermächtigt, mit der Gemeinde Großbardorf eine<br />

Vereinbarung abzuschließen. Die Vereinbarung regelt die Durchführung der Baumaßnahme,<br />

die Kostenabwicklung <strong>und</strong> sonstige Regelungen für die gemarkungsübergreifende<br />

Wegemaßnahme. Die Gemeinde Großbardorf wurde ermächtigt, einen entsprechenden<br />

Ingenieurvertrag mit dem Ingenieurbüro Gemmer abzuschließen <strong>und</strong> den Förderantrag,<br />

auch für den Teilabschnitt auf der Gemarkung Kleinbardorf, beim Staatl. Bauamt Schweinfurt<br />

zu stellen.<br />

Im Punkt Aussprache/Diskussion teilte Bürgermeister Jürgen Heusinger mit, dass sich<br />

bezüglich des von Gerold Ebener beabsichtigten Wegekaufes am Sandhof die Landwirte<br />

zusammensetzen werden, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Das Ergebnis dieses<br />

Termins wird dann in der Gemeinderatssitzung am 02.03.2010 im Gemeinderat diskutiert.<br />

Alfons Kalke informierte über den am 11.01.2010 stattgef<strong>und</strong>enen Termin zur Steigerung<br />

der Attraktivität der Gemeinde <strong>Sulzfeld</strong> <strong>und</strong> stellte die beabsichtigten bzw. bereits<br />

festgelegten Events/Veranstaltungen vor. Hierzu wird im Laufe des Frühjahrs noch Näheres<br />

bekannt gegeben.


Für das Jahr 2010 ist zum Abschluss der Ferienzeit ein Seefest am Badesee geplant, welches<br />

am 11./<strong>12.</strong>09. stattfinden soll. Der Erlös dieses Festes, an dem sich alle Vereine beteiligen<br />

können bzw. sollen, wird einem gemeinnützigen Zweck zukommen. Ein Treffen der<br />

Vereinsvorstände diesbezüglich wird am 25.01.2010 stattfinden.<br />

Am 01.02.2010 findet in der Höhberghalle eine Veranstaltung zum Jugendschutz statt, wozu<br />

sämtliche Vereinsvorstände bzw. Vereine des Altlandkreises eingeladen sind. Hier soll die<br />

Problematik mit der Polizei <strong>und</strong> dem Jugendamt diskutiert <strong>und</strong> eine gemeinsame Lösung<br />

gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Gerhard Eckert teilte mit, dass von den 4 Handfunkgeräte der Feuerwehr <strong>Sulzfeld</strong> nur noch 2<br />

intakt sind. Eine Reparatur der defekten Funkgeräte macht offenbar nicht viel Sinn. Hier<br />

sollen in Zusammenarbeit mit anderen Landkreisgemeinden entsprechende Angebote für<br />

den Erwerb von neuen Handfunkgeräten eingeholt werden. Eine Beschlussfassung soll in der<br />

Gemeinderatsitzung am 02.02.2010 erfolgen.<br />

Angeregt wurde weiter, dass die Verwaltung bis zur nächsten <strong>Sitzung</strong> den aktuellen Stand<br />

bez. Bau der Umgehungsstraße beim Regionalen Planungsverband <strong>und</strong> beim Staatl. Bauamt<br />

Schweinfurt einholen soll, damit in der nächsten <strong>Sitzung</strong> darüber informiert werden kann.<br />

Es schloss sich eine nichtöffentliche Gemeinderatssitzung an.<br />

Erneut traf sich der Gemeinderat bereits am 19.01.2010 zu einer öffentlichen <strong>Sitzung</strong>, die<br />

dieses Mal im Nebenraum des Haus des Gastes stattgef<strong>und</strong>en hat.<br />

Karl-Heinz Lürzel informierte wie bereits in einer vorangegangenen <strong>Sitzung</strong> über den<br />

kommunalen Wettbewerb CO² Fußabdruck. Schwerpunkt hierbei sind Wettbewerbsleistung,<br />

Leitmotivation, Leitziele, Exkursionen, Vergleiche etc. Die Teilnahmegebühr an diesem<br />

Wettbewerb beträgt 1,00 € je Einwohner, Preise sind in Höhe von 5.000,00 € (1. Platz)<br />

3.000,00 € (2. Platz) <strong>und</strong> 2.000,00 € (3. Platz) zu erzielen. Der Gewinner erhält außerdem ein<br />

Dorffest. Im Rahmen dieses Wettbewerbs, der voraussichtlich ein Jahr dauern wird, hätten<br />

die Bürger zahlreiche Möglichkeiten sich bezüglich Energie beraten zu lassen. Es bestünde<br />

sogar die Möglichkeit verschiedene Gebäude mit einer Wärmebildkamera messen zu lassen.<br />

Nach ausführlicher Diskussion sprachen Sie die Räte für eine Teilnahme an diesem<br />

Wettbewerb aus. Über den Ablauf wird in nächster Zeit noch ein Informationsabend für die<br />

<strong>Sulzfeld</strong>er Bürger in der Höhberghalle stattfinden.<br />

Im nächsten Punkt stand die Möglichkeit der Nutzung von gemeindlichen Dachflächen auf<br />

der Tagesordnung. Volker Göpfert von der DEG Schweinfurt informierte hierzu ausführlich<br />

<strong>und</strong> äußerst anschaulich über die Funktionsweise <strong>und</strong> Möglichkeiten bezüglich des Einbaus<br />

von Photovoltaikanlagen. Im Anschluss daran stellte Matthias Klöffel von der Friedrich-<br />

Wilhelm Raiffeisen Energie Genossenschaft Bad Neustadt das Konzept einer solchen<br />

Energiegenossenschaft vor. Durch eine Energiegenossenschaft sei es möglich, verschiedene<br />

Projekte in einer Gemeinde gemeinschaftlich durchzuführen <strong>und</strong> hierbei die Bürger aktiv zu<br />

beteiligen.


Es wurde beschlossen, Angebote für den Einbau von Photovoltaikanlagen auf die dafür in<br />

Frage kommenden gemeindlichen Dachflächen einzuholen. Besondere Eile ist hier geboten,<br />

da nach den Ausführungen von Herrn Göpfert die Stromeinspeisevergütung evtl. schon im II.<br />

Quartal 2010 gekürzt werden könnte.<br />

Herr Hemmert <strong>vom</strong> Ingenieurbüro Helfrich informierte anhand einer Präsentation über den<br />

Sachstand des geplanten Nahwärmenetz / Hackschnitzenanlage.<br />

Der Gemeinderat hat sich in letzter Zeit eindringlich mit diesem Punkt beschäftigt. Zuletzt<br />

wurde am Samstag den 09.01.2010 die Hackschnitzelanlage der Stadt Fladungen besichtigt.<br />

Der Erste Bürgermeister von Fladungen, Herr Robert Müller, stellte die Anlage vor, an der die<br />

Schule <strong>und</strong> das Verwaltungsgebäude der Stadt Fladungen angeschlossen sind. Er informierte<br />

ausführlich aus fachmännischer Sicht, warum man sich dort für eine solche Anlage<br />

entschieden hat. Abschließend wurde noch die private Hackschnitzelanlage des Herr Müller<br />

auf dessen Anwesen besichtigt.<br />

Man war sich einig, dass in diesem Punkt endlich der nächste Schritt getan werden muss. Zu<br />

diesem Anlass wird am 18.03.2010 um 19:00 Uhr eine erneute Versammlung in der<br />

Höhberghalle stattfinden, zu der die anschlusswilligen <strong>und</strong> auch alle anderen Bürger recht<br />

herzlich eingeladen sind. Herr Matthias Klöffel soll erneut eingeladen werden, um auch die<br />

Bürger über die Möglichkeit einer Genossenschaftsgründung <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Chancen zu informieren.

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