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September 2013 - Sulzfeld

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Yoga<br />

Yogaübungen verfolgen heute zumeist einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper,<br />

Geist und Seele in Einklang bringen soll. Vor allem in den<br />

westlichen Ländern wird Yoga häufig in Unterrichtseinheiten vermittelt. Eine<br />

solche kombiniert Asanas, Phasen der Tiefenentspannung, Atemübungen sowie<br />

Meditationsübungen. Die Ausübung der Asanas soll das<br />

Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und Atem verbessern. Angestrebt<br />

wird eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren<br />

Gelassenheit.<br />

Nach einer traditionellen Auffassung, die vorwissenschaftliche und spirituelle<br />

Elemente vereinigt, soll Yoga durch die Kombination von Körperhaltungen,<br />

Bewegungsabläufen, inneren Konzentrationspunkten, Atemführung sowie<br />

dem Gebrauch von Mantras (Meditationsworten oder Klangsilben) und<br />

Mudras (Körperhaltungen in Verbindung mit Bandhas oder Handgesten/„Fingeryoga“)<br />

die Lebensenergie (Kundalini) stimulieren, so dass sie beginnt,<br />

durch die Sushumna innerhalb der feinstofflichen Wirbelsäule zu den<br />

Chakren (Energiezentren) aufzusteigen.<br />

Es werden wenig Verhaltensvorschriften aufgestellt, die Regeln sind für die Schüler<br />

eher Empfehlungen ohne verpflichtenden Charakter. Yoga wird nicht als philosophisches<br />

System gelehrt, stattdessen gibt es eine Tendenz zu einer empirischen<br />

Herangehensweise. Methoden zur Reinigung werden im Hinblick auf gesundheitsfördernde<br />

Wirkungen bewertet (siehe Shat-Kriyas). Im Zusammenhang mit der<br />

Betonung des Trainingseffektes von Yoga auf Körper und Geist wird gelegentlich an<br />

Auffassungen der Psychosomatik angeknüpft.<br />

Der Nutzen von Yoga bei Krankheit oder zur Erhaltung der Gesundheit wird<br />

unterschiedlich bewertet. In Deutschland können Kosten für Yogakurse von<br />

den Krankenkassen vor allem im Rahmen des Präventionsprinzips der<br />

Vermeidung spezifischer Risiken und stressabhängiger Krankheiten erstattet<br />

werden (Handlungsleitfaden der Krankenkassen nach § 20 Abs. 1 und 2<br />

SGB V). Der gesundheitsfördernde Aspekt wird in den verschiedenen<br />

Yogarichtungen unterschiedlich gewichtet. Zum Teil wird er lediglich als eine<br />

Begleiterscheinung angesehen, manchmal ist er zentraler Punkt der<br />

Herangehensweise.<br />

Yoga hat auf viele Menschen eine beruhigende, ausgleichende Wirkung und<br />

kann somit den Folgeerscheinungen von Stress entgegenwirken.<br />

Darüber hinaus kann die mit Atemübungen und Meditation verbundene<br />

innere Einkehr genutzt werden, das eigene Verhalten gegenüber den<br />

Mitmenschen zu reflektieren, um es positiver zu gestalten.<br />

Im Übrigen sollte man vor einer Yoga-Übung zwei Stunden auf die Einnahme<br />

von Speisen verzichten.

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