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¨Ubungen zur Physik III - Theoretische Physik 1 ...

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Übungen <strong>zur</strong> <strong>Physik</strong> <strong>III</strong> WS 04/05<br />

Prof. Dr. T. Mannel, M. Melcher<br />

Blatt 11 — Ausgabe: 13.1.2005 — Abgabe: Donnerstag, 20.1.2005, 11:45 Uhr<br />

Aufgabe 1: Strahlungsübergänge im Wasserstoffatom<br />

Die Übergangsrate für Strahlungsübergänge ist gegeben durch<br />

mit dem Dipolmatrixelement<br />

(α: Feinstrukturkonstante).<br />

R m→k = 4 3 αω3 c 2 ∣ ∣∣ ⃗ Dkm<br />

∣ ∣∣ 2<br />

∫<br />

⃗D km = d 3 ⃗xφ ∗ k(⃗x)⃗xφ m (⃗x).<br />

(a) 1,5 P Zeigen Sie, dass es keine Übergänge zwischen s-Zuständen gibt.<br />

(b) 1,5 P Berechnen Sie das Dipolmatrixelement für den Übergang 2p → 1s.<br />

(c) 1,5 P Berechnen Sie das Dipolmatrixelement für den Übergang 3d → 1s.<br />

(d) 1,5 P Berechnen Sie die zugehörigen Übergangsraten.<br />

Hinweise:<br />

• Es genügt, m = 0 zu betrachten.<br />

• Winkelanteile Yl m der Wellenfunktionen: Y0 0 1<br />

(θ, ϕ) = √<br />

4π<br />

, Y1 0(θ,<br />

ϕ) = √ 3<br />

cosθ, 4π<br />

Y3 0 = √ 7<br />

(5 16π cos3 θ − 3 cosθ).<br />

• Radialanteile R nl der Wellenfunktionen: R 10 (r) = 2a −3/2<br />

0 e −3/a 0<br />

, R 21 (r) = √ 6<br />

R 32 (r) = 2√ 30 r 3<br />

a −3/2<br />

955 0 e −r/3a 0<br />

.<br />

a 3 0<br />

• Die Parität macht das Leben leichter.<br />

r<br />

12 a 0<br />

a −3/2<br />

0 e −r/2a 0<br />

,<br />

Bitte wenden


Aufgabe 2: Natürliche Linienbreite<br />

Siehe Vorlesung: Emissionslinien haben eine endliche Lebensdauer, wodurch diese<br />

Linien verbreitert werden. Aus den zugehörigen Wellenfunktionen wird dann<br />

ψ(⃗x, t) = ∑ n<br />

a n e −iωnt φ n (⃗x) Endl.Lebensdauer −→<br />

∑<br />

a n e −i(ωn− i 2 Γn)t φ n (⃗x) für t ≥ 0<br />

n<br />

wobei Γ n die ”<br />

Zerfallskonstanten“ der Linien sind. Die für den Zerfall verantwortliche<br />

Störung werde bei t = 0 eingeschaltet.<br />

(a) 1 P<br />

Durch diese Störung verändert sich das Spektrum. Berechnen Sie<br />

∫ ∞<br />

0<br />

dte −i(ω k− i 2 Γ k)t e iωt .<br />

(b) 1 P Wie hängt dieses Resultat mit der in der Vorlesung angegebenen Breit-<br />

Wigner-Formel zusammen?<br />

Aufgabe 3: Relativ- und Schwerpunktskoordinaten<br />

In einem Zweiteilchensystem führt man die Relativkoordinaten ⃗r = ⃗r 1 −⃗r 2 und Schwerpunktkoordinaten<br />

R ⃗ = 1<br />

m 1 +m 2<br />

(m 1 ⃗r 1 + m 2 ⃗r 2 ) mit den zugehörigen Impulsen ⃗p = 1<br />

m 1 +m 2<br />

(m 2 ⃗p 1 − m 1 ⃗p 2 )<br />

und P ⃗ = ⃗p 1 + ⃗p 2 ein.<br />

(a) 1 P Zeigen Sie, dass für die Kommutatoren [⃗r, ⃗p] und [ R, ⃗ P] ⃗ das gleiche gilt wie<br />

für die ursprünglichen Koordinaten und Impulse.<br />

(b) 1 P<br />

Zeigen Sie, dass die Kommutatoren [⃗r, ⃗ P] und [ ⃗ R, ⃗p] verschwinden.

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