Bericht gemäss Art. 47 RPV - Staufen
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<strong>Staufen</strong> - Gesamtrevision Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland Seite 21<br />
Naturschutzzonen in Kulturland<br />
Folgende Naturschutzzonen werden im Kulturlandplan bezeichnet:<br />
- Schutzzone Staufberg Südhang wurde an den aktuellen Pflegeplan angepasst. Die<br />
Festlegungen betreffend Hecken, Hochstammobstbäume und schützenswerten<br />
Bäumen konnten mit den kantonalen Instanzen (ARE/ALG) geklärt werden. Das Ziel<br />
ist, die Qualität der Staufbergsüdhanges zu erhalten.<br />
Mit dem Pflegeplan will der Gemeinderat zusammen mit dem Kanton Pflege und Nutzungen<br />
und somit das Nebeneinander von Nutzkulturen und Naturvorrangflächen regeln.<br />
- Naturschutzzone ehemalige Kiesgrube Buech-Steiacher<br />
- Magerwiese / Trockenstandort beim Scheibenstand<br />
- Das Feuchtgebiet Holzschopf dient dem Amphibienverbund<br />
- Extensiv genutzte Wiesen dienen als Verbindungs- und Vernetzungselement<br />
Naturschutzzonen im Wald<br />
- Naturschutzzone Wald (Staufberg)<br />
Die Naturschutzzone Wald beinhaltet Altholzinseln (Gütsch, Westflanke Staufberg),<br />
einen früheren Orchideenstandort welcher im Rahmen der übrigen Massnahmen<br />
wieder nach Möglichkeit gefördert werden soll (Staufberg, Waldrand), Niederwald<br />
(Staufberg, Schaffen von stufigem Waldrand und Fördern von seltenen Baumarten),<br />
eine schützenswerte Nussbaum-Allee Chileweg sowie ein Feuchtgebiet im Wald<br />
(Gebiet Asp).<br />
Am 3. April 2009 stimmte die Abteilung für Baubewilligungen dem Aufwertungsprojekt<br />
für Amphibien im Gebiet Asp zu.<br />
Die Schutzzonen, die geschützten Waldränder sowie der Verlauf des Waldes wurden<br />
bereits einmal von Frank Hämmerli, Forstdienste Lenzia, überprüft. Gemäss kant.<br />
Stellungnahme wurde der aufgewertete Waldrand im Gebiet „Gütsch“ ebenfalls aufgenommen.<br />
Überlagerte Schutzzonen (Es wird im Detail auf die einzelnen Kapitel verwiesen).<br />
- Landschaftsschutzzone (Ergänzung aufgrund Umsetzung Siedlungstrenngürtel)<br />
- Freihaltebereich (Ergänzung aufgrund Umsetzung Siedlungstrenngürtel)<br />
- Bereich für Amphibien- und Wildtiervernetzung (Voraussetzung für Amphibien- und<br />
Wildtierdurchlass).<br />
Naturobjekte<br />
Die Naturobjekte (Hecken, Hochstammbestand, Einzelbäume und Baumgruppen) werden<br />
im Bauzonen- und Kulturlandplan festgelegt. wurden folgende Ergänzungen vorgenommen:<br />
- Schutz für die Hecke beim Feldweg (Nahe Schützenhaus);<br />
- Schutz für die Hecke bei der Spezialzone Erholung „Unteri Buechrüti“;<br />
- Geschützt wird der Hochstammobstbestand bei der Ausserdorfstrasse, Holzgasse<br />
(Seenerweg), Unterrainweg (Im Hermen);<br />
- Im Bereich Gradwohl werden die Hecken gemäss Kulturlandplan 1988 übernommen;