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40 Jahre Landkreis Fürth

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Ein Stift geht um die Welt<br />

Die Reise von Faber-Castell begann in Stein<br />

Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell wurde<br />

am 7. Juni 1941 in Bamberg geboren und leitet<br />

in 8ter Generation das Bleistift-Unternehmen<br />

Faber-Castell. Der Sohn einer Dynastie, die seit<br />

1761 Bleistifte herstellt, ist seit 1978 alleiniger<br />

geschäftsführender Gesellschafter. Damit ist er<br />

für rund 7.000 Mitarbeiter in aller Welt, davon<br />

1.100 in Deutschland, verantwortlich. Der Umsatz<br />

im Geschäftsjahr 2011/12 lag bei 570 Millionen<br />

Euro. Pro Jahr werden in 15 Ländern der<br />

Welt zwei Milliarden holzgefasster Stifte produziert.<br />

Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell<br />

ist Vater von vier Kindern. Mit seiner Ehefrau<br />

Mary Elizabeth, einer gebürtigen Amerikanerin,<br />

pendelt er zwischen dem Firmensitz in Stein und<br />

dem privaten Domizil in München.<br />

Herr Graf, wann waren Sie zuletzt in Stein einkaufen?<br />

Ab und an husche ich nach einem Termin in der<br />

„Alten Mine“ beim Metzger vorbei und hole mir<br />

eine Scheibe Sülze zum Mittagessen.<br />

Sprechen Sie die Menschen auf der Straße an?<br />

Nachdem ich eher selten die Hauptstraße durch<br />

Stein auf und ab schlendere, sprechen mich auch<br />

kaum Menschen an. Im Zweifelsfalle werde ich aber<br />

als der „Graf“ und Chef von Faber-Castell erkannt.<br />

Sie sind in Bamberg geboren, reisen um die<br />

ganze Welt und pendeln mit Ihrer Familie zwischen<br />

Stein und München hin und her – wo<br />

sind Sie zuhause?<br />

Mein Zuhause ist – zumindest wenn es nach der<br />

Anzahl der verbrachten Stunden geht - mein Büro<br />

in Stein.<br />

Fühlen Sie sich der Stadt gegenüber verpflichtet?<br />

Ich fühle mich der Stadt Stein gegenüber sehr verpflichtet,<br />

insbesondere was den Standort des Unternehmens<br />

und die Arbeitsplätze angeht. Ich bin<br />

dankbar, dass es mit der Stadt Stein eine enge und<br />

auch konstruktive Zusammenarbeit gibt.<br />

Sie haben das Patronat für die Kirchengemeinde<br />

Martin-Luther inne. Was bedeutet dieses<br />

Amt für Sie?<br />

Als Patron der Kirche übernehme ich wie schon<br />

mein Ur-Urgroßvater Freiherr Lothar von Faber<br />

auch heute noch die Kosten für den Unterhalt der<br />

Kirche und trage damit zur Erhaltung eines der<br />

wichtigsten Symbole der Stadt Stein bei. Das Amt<br />

bedeutet für mich auch die Fortsetzung einer sinnvollen<br />

Tradition – nämlich die Unterstützung der

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