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40 Jahre Landkreis Fürth

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Vom <strong>Landkreis</strong>bauhof<br />

zur Straßenmeisterei<br />

Der Kreis gibt Aufgaben ab<br />

Bis 1999 betrieb der <strong>Landkreis</strong> sowohl eine eigene<br />

Tiefbauverwaltung als auch einen eigenen <strong>Landkreis</strong>bauhof<br />

mit 15 Mitarbeitern in Altenberg und<br />

war für den Straßenunterhalt seiner Kreisstraßen<br />

verantwortlich. Die Zuständigkeit für die Kreisstraßen<br />

wurde 1999 an das Staatliche Bauamt Nürnberg<br />

übertragen. Die Mitarbeiter verblieben beim<br />

<strong>Landkreis</strong>. Hintergrund der Änderung war, dass der<br />

Freistaat Bayern eine Neuorganisation von Straßenbauamtsbezirken<br />

vermeiden wollte. Denn für<br />

einen wirtschaftlichen Betrieb von Straßenmeistereien<br />

muss eine gewisse Grundausstattung an<br />

Personal und Gerätschaften vorgehalten werden.<br />

Die Tiefbauverwaltung des <strong>Landkreis</strong>es wurde aufgelöst<br />

und durch eine Kontaktstelle ersetzt, die ein<br />

Landratsamt-Mitarbeiter besetzt und die für sämtliche<br />

mit den Straßen zusammenhängende Grundstücksangelegenheiten<br />

zuständig ist.<br />

Zwölf <strong>Jahre</strong> zuvor, 1987, hatte der Kreistag noch<br />

den Bau eines Sozialgebäudes für den Bauhof beschlossen.<br />

Die Zahl der Mitarbeiter des <strong>Landkreis</strong>es<br />

war damals mit den Männern der Müllabfuhr, des<br />

Tief- und Straßenbaues sowie des Hochbaubereiches<br />

und den damals zahlreichen AB-Maßnahmen<br />

stark angewachsen. In der Spitze waren es über 100<br />

Mitarbeiter. Dadurch war die Infrastruktur des Bauhofes<br />

nicht mehr ausreichend.<br />

Im Juni 1990 wurde der 562.000 Euro teuere Bau<br />

mit einer Grundfläche von 450 m² eingeweiht. Das<br />

Gebäude wurde vor allem in den <strong>Jahre</strong>n 1990 bis<br />

2004 intensiv genutzt. Dann wurde der Müllabfuhrbetrieb<br />

des <strong>Landkreis</strong>es Schritt für Schritt an<br />

externe Unternehmen vergeben. Der letzte Abfuhrbereich<br />

wurde 2004 an die Stadt Nürnberg über-<br />

Vom <strong>Landkreis</strong>bauhof zur Straßenmeisterei<br />

geben und mit ihm die verbliebenen Mitarbeiter.<br />

Nahezu im gleichen Zeitraum schrumpfte auch die<br />

Mitarbeiterzahl der Kfz-Werkstatt von ursprünglich<br />

fünf Mitarbeitern auf zwei im Jahr 2007.<br />

Bis zum Neubau der Straßenmeisterei Ammerndorf<br />

durch den Freistaat waren Personal und Gerät<br />

des Straßenunterhalts im Bauhof Altenberg<br />

untergebracht. Seit dem Umzug 2007 sind dort<br />

nur noch wenige, selten benötigte Gerätschaften<br />

geblieben. Die Freiflächen des Bauhofs werden<br />

jedoch weiterhin dauerhaft für die Lagerung<br />

von Schüttgut (Schotter, Splitt, Materialien für<br />

den Straßenbau) benötigt. Ein Teil der ehemaligen<br />

Verwaltungsräume im Bauhof ist zwischenzeitlich<br />

vermietet. Durch die Zusammenarbeit mit<br />

dem Staatlichen Bauamt Nürnberg, den<br />

technischen Fortschritt und den Umzug<br />

der Straßenmeisterei<br />

nach Ammerndorf<br />

wurde die Mitarbeiterzahl<br />

durch natürliche<br />

Fluktuation auf elf<br />

reduziert.<br />

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