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40 Jahre Landkreis Fürth

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Die wirtschaftliche Entwicklung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Fürth</strong><br />

seit der Gebietsreform<br />

Im Jahr 1972 und zuvor war der <strong>Landkreis</strong> <strong>Fürth</strong><br />

sehr landwirtschaftlich geprägt. Der Schwerpunkt<br />

lokaler Betriebe lag auf dem Handwerksbereich zur<br />

Versorgung der örtlichen Bevölkerung. Etliche industrielle<br />

Firmen belieferten Betriebe in Nürnberg.<br />

Das größte industrielle Unternehmen war – damals<br />

wie heute – A.W. Faber-Castell in Stein. Schon damals<br />

lebten eine große Zahl Pendler im Kreis, die in<br />

den Großraum Nürnberg fuhren, um dort zu arbeiten<br />

und gleichzeitig die Vorzüge eines „ruhigen“<br />

Landlebens im <strong>Landkreis</strong> <strong>Fürth</strong> schätzten.<br />

Die wirtschaftliche Stärke des <strong>Landkreis</strong>es liegt in<br />

seiner breiten Aufstellung ohne Monostrukturen<br />

und Großindustrien. Die meisten Betriebe sind im<br />

produzierenden Gewerbe tätig, gefolgt vom immer<br />

stärker werdenden Dienstleistungssektor und<br />

von Betrieben des Handels und Verkehrs. Neben<br />

einigen großen, internationalen Unternehmen<br />

wie Geobra Brandstätter (Playmobil), A.W. Faber-<br />

Castell (Schreibgeräte<br />

und Kosmetika), Metz<br />

(Fernseher, Formenbau<br />

und Blitzgeräte), Riege-<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung 37<br />

lein (Schokoladen), Elring Klinger (Komponenten<br />

für Antriebstechnologien) oder Cadolto (modulare<br />

Gebäude) finden sich insbesondere viele innovative<br />

kleinere und mittlere Unternehmen wie Prüfrex<br />

(digitale Zündsysteme), CrossLink (Faserverbundlösungen)<br />

und dataform (Dialogservices). Auch<br />

der Handwerksbereich mit seinen Innungen ist ein<br />

wichtiger Arbeitgeber und Ausbilder im <strong>Landkreis</strong>.<br />

Die Entwicklungssprünge der Wirtschaft gründen<br />

in der allgemeinen Entwicklung in den 60er, 70er<br />

und 80er <strong>Jahre</strong>n in Deutschland. Schlechte Erweiterungsmöglichkeiten<br />

aufgrund fehlender Gewerbeflächen<br />

in den Großstädten Nürnberg und <strong>Fürth</strong><br />

führten zur Abwanderung von Betrieben in den<br />

<strong>Landkreis</strong>. Bei gleichzeitiger Neuausweisung von<br />

Gewerbegebieten war nun auch ein großes Potential<br />

an Fachkräften für Firmen am Land vorhanden.

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