Curriculum - FHVD - Fachhochschule für Verwaltung und ...

Fachhochschule für Verwaltung 

und Dienstleistung 

in Schleswig-Holstein 

C u r r i c u l u m 

des 

Fachbereichs Polizei 

Schriften für Studium und Praxis Nr. 43 

August 2005

Herausgeber: 

Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung 

Fachbereich Polizei 

Rehmkamp 10 

24161 Altenholz 

Telefon 0431/32 09 - 0 

Telefax 0431/32 80 44 

ISSN 0949-8435 

August 2005

Studienpläne und Curriculum 

sind vom 

Fachbereichsrat 

für den Fachbereich Polizei 

in der Sitzung 

am 08. Juni 2005 

beschlossen worden. 

Gültig mit Wirkung vom 1. August 2005

Inhalt: 

Curriculum Gesellschaftswissenschaften S. 6 - 50 

Curriculum Polizeiliches Management S. 51 - 114 

Curriculum Rechtswissenschaften S. 115 - 154 

Studienpläne für fachpraktische Studienzeiten S. 155 – 160 

Studienplan für fachtheoretische Studienzeiten Anlage 1


der Fachhochschule für Verwaltung 

und Dienstleistung in Schleswig-Holstein 


für die 

Fachgruppe 

Gesellschaftswissenschaften

Fachgruppe 

Gesellschaftswissenschaften 

Studienfach LVS LVS 

(Pflicht) (Wahl) 

S / K / W S / K / W 

1 Kriminologie 164/218/164 

2 Politikwissenschaften 96 78 

3 Psychologie 160 

4 Sprachen 84 (A) 

40 (E) 

5 Führung, OrganisationsundWirtschaftswissenschaften 

120 

6 Ethik 44 (A) 

54 (E) 

7 Methodik 98 

78

Studienfachziel 

Die Studierenden sollen 

Kriminologie 

(KLOG) 

� soziale Abweichung und Kriminalität in ihren Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen 

kennen und als normale Phänomene in der Gesellschaft begreifen 

� die Rolle der Polizei im Rahmen der Kriminalitätskontrolle erfassen und am gegenwärtigen 

Erkenntnisstand orientiertes Wissen für die Repression, insbesondere 

aber auch für die Prävention eigenständig nutzbar machen können. 

Zeitrichtwert 

164 LVS S/W 

218 LVS K 

Semester 

GS 34 LVS S/W und 42 K 

HS I 42 LVS 

HS II 44 LVS S/W und 66 LVS K 

AS 44 LVS S/W und 66 LVS K

Grundstudium 

34 LVS S/W und 44 LVS K 

Studienziel 

Die Studierenden sollen fachspezifische Grundkenntnisse erwerben und auf kriminologisch 

relevante Fragestellungen anwenden können. 

Studieninhalte 

Kapitel I 

4 LVS 

Einführung in die Kriminologie 

� Begriffe 

� Gegenstände 

� Formelle und informelle Sozialkontrolle 

Kriminalität im Hell- und Dunkelfeld 

� Polizeiliche Kriminalstatistik 

� Anzeigeverhalten 

� Dunkelfeldproblematik 

Geschichte der Kriminologie (Überblick) 

Kriminalitätstheorien 

� Erklärungsansätze 

� Definitionsansätze 

Kriminalgeografie (Überblick) 

Kapitel II 

12 LVS 

Kapitel III 

4 LVS 

Kapitel IV 


Kapitel V 

4 LVS S/W und 8 LVS K

Studienziel 


Hauptstudium I 

42 LVS 

� Grundkenntnisse über die Kriminalprävention erwerben 

� sich mit den Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen von häuslicher 

Gewalt, Drogenkriminalität, von Abweichung und Kriminalität bei jungen Menschen 

sowie Zuwanderern befassen und zu einer kritischen Einschätzung gelangen, 

um zur Prävention und Repression dieser Kriminalität Lösungsansätze entwickeln 

zu können. 


Kapitel I 

4 LVS 

Kriminalprävention 

� Begriffe 

� Organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen in Schleswig-Holstein 

Kapitel II 

6 LVS 

Sozialisationsagenturen und sozialer Entwicklungsprozess 

� Familie als primäre Sozialisationsinstanz 

� Schule als sekundäre Sozialisationsinstanz 

� Arbeitsverhalten und Arbeitslosigkeit aus kriminologischer Sicht 

� Freizeit und Kriminalität 

� Medien und Kriminalität 

Jugendkriminalität 

� Erscheinungsformen 

� Entstehungsbedingungen 

� Präventionsansätze 

Kapitel III 

14 LVS

Zuwandererkriminalität 


� Entstehungsbedingungen 

� Präventionsansätze 

Kriminologie der Einzeldelikte 

� Drogenkriminalität 

- Erscheinungsformen 

- Entstehungsbedingungen 

� Häusliche Gewalt 

- Erscheinungsformen 

- Entstehungsbedingungen 

Kapitel IV 

10 LVS 

Kapitel V 

8 LVS

Studienziel 


Hauptstudium II 


� die Bedeutung von Kriminalitätsverhütung, deren Handlungsebenen, die 

Rolle der Gesellschaft sowie der Polizei bei der Verhütung von Straftaten 

sowie die für eine sinnvolle Prävention erforderliche Datenbasis erkennen 

und in die Lage versetzt werden, eigenständig praktikable Präventionskonzepte 

zu erstellen 

� sich mit Deliktsfeldern ihres späteren polizeilichen Einsatzbereiches, deren 

Erklärungsansätzen und möglichen Präventionsmaßnahmen zur Verhütung 

dieser Delikte beschäftigen. 


Kapitel I 


Kriminalprävention 

� Objektive und subjektive Sicherheit 

� Kriminologische Regionalanalyse 

� Kommunale Kriminalprävention 

� Kriminalpräventive Räte 

� Sicherheitspartnerschaften 

� Internationale Ansätze: 

- Zero Tolerance/Broken Windows 

- Community Policing 

Kapitel II 


Kriminologie der Einzeldelikte am Beispiel sexualisierter Gewalt 

� Sexueller Missbrauch von Kindern 

� Vergewaltigung

Studienziel 


Abschlussstudium 


� die Bedeutung der Prävention in nationalen und internationalen Zusammenhängen 

erfassen und kriminologisches Wissen bei der Konzipierung von Präventionsmaßnahmen 

anwenden 

� sich mit weiteren Einzeldeliktsanalysen beschäftigen 

� den Einfluss und die Rolle der Polizei bei der Entstehung und Verhinderung von 

Kriminalität sowie auch polizeiliche Delinquenz untersuchen. 


Kapitel I 


Kriminologie der Einzeldelikte: Gewaltkriminalität am Beispiel der Deliktsfelder 

� Raub 

� Gewalt an Schulen 

Kapitel II 


1. Fach- und fachgruppenübergreifende Sonderlehrveranstaltungen mit aktuellem 

Bezug, u.a. Polizei als Gegenstand kriminologischer Forschung 

2. Repetitorien

Politikwissenschaften 

(POL) 


Die Studierenden sollen Argumentationssicherheit hinsichtlich fundamentaler Wertorientierungen 

der Verfassung und der Stellung der Polizei im demokratischen Rechtsstaat 

mit europäischer Ausrichtung gewinnen. Darüber hinaus sollen sie grundlegende 

Einsichten in politische Willensbildungsprozesse erhalten und Methoden der Analyse 

und Evaluierung politischer Problemfelder in der demokratischen Streitkultur anwenden 

können. Dabei ist die zunehmende Interdependenz zwischen Innen- und Außenpolitik 

zu berücksichtigen, aufgrund derer Regelungen auf nationaler Ebene zugunsten internationaler 

und supranationaler Entscheidungsprozesse abgelöst werden. 

Zeitrichtwert 

96 LVS 

78 LVS (Wahl) 

Semester 

GS 56 LVS 

HS I 40 LVS 

HS II 44 LVS (Wahl) 

AS 34 LVS (Wahl)


56 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen fundierte Einblicke in die Grundlagen der politischen 

Ordnung der Bundesrepublik und in Prozesse politischen Handelns erhalten. Dabei 

soll ihnen eine Orientierung hinsichtlich des Wissens als auch der eigenen Standortfindung 

unter Berücksichtigung der Stellung der Polizei im staatlichen Gefüge 

ermöglicht werden. 


Begriff des Staates 

� „Drei-Elementen-Lehre“ 

� Macht und Herrschaft 

� Gewaltenteilung 

� Staatsformen 

Kapitel I 

10 LVS 

Kapitel II 

12 LVS 

Parlamentarische Demokratie als Strukturprinzip der Bundesrepublik 

� Volkssouveränität 

� Parlamentarisches Regierungssystem 

� Pluralistische Gesellschaftsform 

� Wahlen 

� Parteien und Verbände 

� Massenmedien 

Kapitel III 

10 LVS 

Sozialstaatlichkeit als Strukturprinzip der Bundesrepublik 

� Entwicklung und Bedeutung 

� Begriff und Inhalt 

� Besondere Probleme 

- Demographischer Wandel 

- Familie im Wandel 

- Randgruppen der Gesellschaft

Kapitel IV 

8 LVS 

Bundesstaatsprinzip als Strukturprinzip der Bundesrepublik 

� Begriff und Wesen 

� Kompetenzaufteilung zwischen Bund und Ländern 

� Kooperativer Föderalismus 

� Besonderheiten der schleswig-holsteinischen Landesverfassung 

Kapitel V 

16 LVS 

Stellung der Polizei im demokratischen Rechtsstaat 

� Demokratie und Rechtsstaatlichkeit 

� Gewaltenteilung und Gewaltenverschränkung 

� Trennungsgebot 

� Polizeirelevante Grundrechte (in Abstimmung mit dem Studienfach Verfassungsrecht/Eingriffsrecht) 

� Bundesverfassungsgericht 

� Gefährdungen des Rechtsstaates / Wehrhafte Demokratie


40 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen den Facettenreichtum antidemokratischer Gruppen, ihre 

Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den jeweiligen Denkmustern kennen und 

bewerten können. Darüber hinaus geht es darum, sich mit den unterschiedlichen 

strategischen Vorgehensweisen auseinander zu setzen und die polizeiliche Relevanz 

einzuschätzen sowie entsprechende Gegenstrategien zu beurteilen. 

Ein Problem, bei dem internationale und nationale Prozesse ineinander greifen, 

stellt die Steuerung der Migration dar. 


Kapitel I 

4 LVS 

Extremismus und Terrorismus 

� Begriffsklärung 


� Organisationsformen und Strategien terroristischer Gruppierungen 

� Bekämpfungsstrategien 

Kapitel II 

8 LVS 

Linksextremismus und -terrorismus 

� Historische Entwicklung in der Bundesrepublik 

� Ideologische Grundlagen 

� Ursachenanalyse und Erklärungsansätze 

� Phänomenologie linksextremistischer Gruppierungen 

� Autonome 

� Gegenstrategien 

� RAF und ihre Nachfolger

Kapitel III 

10 LVS 

Rechtsextremismus und -terrorismus 

� Historische Entwicklung in der Bundesrepublik 

� Ideologische Grundlagen 


� Phänomenologie rechtsextremistischer Gruppierungen 

� Neuere Entwicklungen im Rechtsextremismus / Lagebild 


Kapitel IV 

10 LVS 

Islamischer Fundamentalismus und Terrorismus 

� Begriff des Fundamentalismus 

� Historische Entwicklung 

� Geistige Grundlagen 

� Zielsetzung 


� Phänomenologie islamistischer Gruppierungen 

� Neure Entwicklungen im islamischen Fundamentalismus / Lagebild 


Kapitel V 

8 LVS 

Migration und Migrationsprozesse 

� Gründe und Erscheinungsformen der Migration 

� Migrationsprozesse 

- Umfang 

- Zusammensetzung 

- Zielgebiete und Herkunftsregionen 

� Folgen für Herkunfts- und Zielgebiete 

� Integrationspolitik als Teil der Migrationspolitik


44 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen den nationalen Handlungsspielraum der Bundesrepublik in der 

Außenpolitik einschätzen können. 

Sie sollen die wachsende Bedeutung der Europäischen Union im Weltgefüge bewerten 

können 

Darüber hinaus sollen die Studierenden die zunehmende Internationalisierung von Konflikten 

und die Bedeutung internationaler Konfliktregelungsmechanismen bewerten 

können. Konfliktstrukturen, Konfliktlinien sollen am Beispiel aktueller Konflikte bzw. 

Kriege (zwischenstaatlich/innergesellschaftlich) in ihren Dimensionen bezüglich einer 

Konfliktregelung analysiert werden. 


Kapitel I 

4 LVS 

Repetitorium Extremismus und Terrorismus 

� Aktuelle Problemfelder der Extremismus- und Terrorismusbekämpfung 

� Vergleichende Betrachtung verschiedener terroristischer Gruppierungen in 

Form einer Synopse 

� Internationale Dimension des Terrorismus 

Kapitel II 

6 LVS 

Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland 

� Bestimmungsfaktoren der Außenpolitik 

� Probleme und Grundlagen deutscher Außenpolitik nach der Vereinigung 

� Perspektiven der außenpolitischen Strategie der Bundesrepublik für das 21. 

Jahrhundert 

� Die Rolle der Bundesrepublik im internationalen Kräftespiel 

Kapitel III 

12 LVS 

Europäische Union 

� Historische Entwicklung der europäischen Integration 

� Institutionen der EU 

� Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik sowie Europäische Sicherheits- und 

Verteidigungspolitik (GASP und ESVP) 

� Probleme und Perspektiven der Osterweiterung unter besonderer Berücksichtigung 

des Ostseeraumes 

� Zusammenarbeit in den Bereichen der Innen- und Justizpolitik (ZBIJ)

Kapitel IV 

10 LVS 

Internationale Organisationen 

� Theoretische Ansätze der Analyse internationaler Beziehungen 

� Entwicklung des internationalen Systems in der jüngeren Vergangenheit 

� Strukturen und Institutionen der UNO, OSZE und NATO und ihre Entscheidungsprozesse 

Krisen und Kriege in aktuellen Bezügen 

� Konfliktursachen 

� Konfliktlinien 

� Internationale Interessen 

� Konfliktbewältigungsstrategien 

Kapitel V 

12 LVS

Studienziel 


34 LVS 

Die Studierenden sollen die verschiedenen Facetten der Globalisierung - die zunehmende 

wirtschaftliche Verflechtung, die Möglichkeit von Wohlfahrtsgewinnen 

sowie die Internationalisierung von Lebensstilen und Wertemustern einerseits und 

gesellschaftliche Desintegration und Verringerung des politischen Handlungsspielraumes 

staatlicher Institutionen andererseits - erkennen 

Die Studierenden sollen in Sonderlehrveranstaltungen ihr in den Lehrveranstaltungen 

erworbenes Wissen vertiefen. 


Kapitel I 

14 LVS 

Globalisierung 

� Kennzeichen der Globalisierung 

� Globalisierungsfalle und/oder Globalisierungschance 

� Risikogesellschaft und Bürgergesellschaft im Zeichen der Globalisierung 

� Stellung Deutschlands im Welthandel 

� Zukunft des Standortes Deutschland und gesellschaftliche Folgen 

� WTO 

� Renationalisierungsprozesse 

Kapitel II 

20 LVS 

1. Sonderlehrveranstaltungen zur Vertiefung des in den Lehrveranstaltungen 

erworbenen Wissens. 

2. Repetitorien



Psychologie 

(Psy) 

� die Arbeitsmöglichkeiten und -felder der Polizeipsychologie kennen lernen 

� theoretische Erklärungsansätze menschlichen Verhaltens und Erlebens lernen 

und sich die darauf aufbauenden Techniken und professionellen Handlungsleitlinien 

aneignen 

� Kenntnisse von psychologischen Analysen einzelner Deliktsfelder und abweichendem 

Verhalten erlangen 

� Verständnis entwickeln für polizeirelevante Präventions- und Einsatzkonzepte im 

psychologischen Kontext und zur aktiven Mitentwicklung befähigt werden. 

Zeitrichtwert 

160 LVS 

Semester 

GS 42 LVS 

HS I 40 LVS 

HS II 44 LVS 

AS 34 LVS

Studienziel 



42 LVS 

� die Bedeutung der Polizeipsychologie als Hilfswissenschaft für die Einsatz- und 

Ermittlungsunterstützung sowie für die Beratung kennen lernen 

� relevante Aspekte der allgemeinen Psychologie, der sozialwissenschaftlichen 

Methoden und der psychologischen Denkmodelle für die Analyse, Erklärung und 

Beeinflussung menschlichen Verhaltens lernen 

� grundlegende Aspekte der Gruppendynamik im Hinblick auf polizeirelevante 

Themen im polizeilichen Innen- und Außenbereich anwenden können. 


Kapitel I 

4 LVS 

Arbeitsbereiche der Polizeipsychologie 

� Einsatz- und Ermittlungsunterstützung 

� Beratung von Führungskräften, Trainings 

� Personalauswahl 

� Aus- und Fortbildung 

� Teamentwicklung, Supervision 

� Krisenintervention 

� Betreuung, Beratung nach innen und nach außen 

� Öffentlichkeitsarbeit 

� Mitarbeit bei der Kriminalprävention 

Kapitel II 

28 LVS 

Basiswissen der Psychologie und ihre Relevanz für die Polizeipraxis 

� Grundzüge psychologischer Denkmodelle 

� Grundzüge sozialwissenschaftlicher Methoden 

� Selbst- und Fremdwahrnehmung 

� Soziale Wahrnehmung 

� Angst 

� Aggression und Gewalt

Kapitel III 

10 LVS 

Soziale Einflüsse und Prozesse 

� Gruppendynamik 

� Einstellung und Vorurteil 

� Autorität und Gehorsam 

� Problematisierung o.g. Themen im Hinblick auf den polizeilichen Einsatzbereich 

der Kontrolle

Studienziel 



40 LVS 

� die aktuellen Standards der Aussage- und Vernehmungspsychologie kennen, 

Aussagen auf Glaubwürdigkeitskriterien analysieren können, Irrtumsanfälligkeit 

und Motive sowie Kriterien für Falschaussagen kennen 

� professionellen und sensiblen Umgang in schwierigen Situationen und mit 

schwierigen und traumatisierten Menschen erlernen 

� die Bedeutung psychologischer und kommunikationstheoretischer Modelle kennen 

lernen und so zu professioneller Kommunikation in Theorie und Praxis befähigt 

werden 

� Konfliktsituationen erkennen und mit professioneller Distanz bearbeiten können. 


Kapitel I 

14 LVS 

Aussage- und Vernehmungspsychologie 

� Wahrheit, Irrtum, Täuschung und Lüge 

� Gedächtnispsychologie und das kognitive Interview 

� Professionelle Befragung und Vernehmung 

Kapitel II 

18 LVS 

Professionelle Kommunikation 

� Kommunikationsmodelle 

� Kommunikation in besonderen Einsatzlagen: Erstsprecher bei Geiselnahmen oder 

Verbarrikadierungen, Deeskalationstechniken und Verhandlungsführung bei 

Versammlungen, Überbringen von Todesnachrichten 

� Professionelle Gesprächsführung mit Verhaltensauffälligen und in potenziell gefährlichen 

Situationen, Konfliktlagen, Umgang mit traumatisierten Menschen 

� Mitarbeiterinnen-/Mitarbeiter- und Kritikgespräche 

� Übungen 

Kapitel III 

8 LVS 

Häusliche Gewalt 

� Kindesmisshandlung, Kindesmissbrauch, Vernachlässigung

� Gewalt gegen Partnerinnen, Partner, Eltern und Pflegebedürftige 

� Ursachen, Erscheinungsformen, Prävention und Intervention

Studienziel 



44 LVS 

� umfassende Kenntnisse im Hinblick auf Probleme erwerben, die im Außenkontakt, 

aber auch innerhalb der Institution der Polizei bedeutsam sind und im Umgang 

hohe persönliche und sachliche Kompetenz erfordern: Missbrauch und 

Abhängigkeit, psychische Krankheit und psychische Störungen, sowie Arbeitsbelastungen, 

Stresswirkungen und die Folgen 

� sexualisierte Gewaltdelinquenz im Hinblick auf Ursachen, Auswirkungen auf die 

Opfer, professionellen Umgang mit Opfern und diesbezügliche Präventionsansätze 

kennen lernen und anwenden können. 


Kapitel I 

12 LVS 

Konsumformen, Störungen und Erkrankungen im Zusammenhang mit psychotropen 

Substanzen 

� Missbrauch und Abhängigkeit, Verlaufsmodelle am Beispiel Alkohol 

� Umgang mit dem „Problem Alkohol“ in der Polizei 

� „Co-Alkoholismus“ 

� Interventionsmöglichkeiten / Therapie 

� Legale und illegale Drogen/Drogenpolitik 

� Vorstellung der Suchthilfe der Landespolizei Schleswig-Holstein / Besuch einer 

Suchtklinik 

Kapitel II 

10 LVS 

Psychische Störungen und abweichendes Verhalten 

� Psychosen und Neurosen 

� Persönlichkeitsstörungen: Borderline, Narzissmus, Paranoide Störungen, Antisoziale 

Persönlichkeit 

� Suizid 

� Amok 

� „Stalking“ 

� Risiken und Eigensicherung

Kapitel III 

10 LVS 

Thema Stress und Belastungen 

� Auslösebedingungen, Psychophysiologie und psychische und physische Reaktionen 

� Psychische und körperliche Belastungen durch den Polizeiberuf 

� Das Post-Shooting-Trauma 

� Vorstellung des Betreuerkonzeptes des Psychologischen Dienstes der 

Landespolizei Schleswig-Holstein 

� Umgang mit traumatisierten Menschen 

Kapitel IV 

2 LVS 

Vertiefung der kommunikationstheoretischen und -praktischen Fertigkeiten zum Thema 

Kommunikation in besonderen Einsatzlagen am Beispiel des polizeilichen Einsatzbereiches 

„Versammlungen“ 

Kapitel V 

10 LVS 

Sexuell motivierte Straftaten: Täterprofile, Opferfolgen 

� Tötungsdelikte 

� Kindesmissbrauch 

� Vergewaltigung 

� Umgang mit Opfern / Vernehmung


34 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen sich mit Extremsituationen polizeilicher Arbeit auseinander setzen 

sowie die Möglichkeiten professioneller Kommunikation erkennen und anwenden. 


Kapitel I 

14 LVS 

Professionelle Kommunikation in Extremsituationen 

� Kontakt mit Tod, Sterbenden, Suizidalen und Angehörigen (u. a. „Plötzlicher 

Kindstod“) 

� Vorstellung der Polizeiseelsorge der Landespolizei Schleswig-Holstein 

� Geiselnahme: das „Stockholm-Syndrom“ 

� Vertiefung der Erstsprecherproblematik 

� Früherkennung potenzieller Gefahrensituationen (Fallanalysen) 

Kapitel II 

20 LVS 


Bezug 

2. Repetitorien

Sprachen 


Wesentlicher Bestandteil der persönlichen Kompetenz ist die mündliche und schriftliche 

Kommunikationsfähigkeit. 

Die Studierenden sollen zur Unterstützung der interkulturellen Kompetenz die bestehende 

Befähigung zur Kommunikation auch in Fremdsprachen vertiefen und erweitern 

sowie aufgabenbezogen anwenden können. 

Zeitrichtwert 

44 LVS E; 78 LVS E (Wahl) 

88 LVS A; 78 LVS A (Wahl) 

Semester 

GS 44 LVS A Englisch 

HS I 40 LVS E / A Englisch 

HS II 44 LVS (Wahl) Englisch oder andere Sprachen 

AS 34 LVS (Wahl) Englisch oder andere Sprachen


44 LVS A 

Studienziel 

Die Studierenden sollen die bestehende Befähigung zur mündlichen und schriftlichen 

Kommunikation in englischer Sprache aufgabenorientiert vertiefen und erweitern. 


Praxisbezogene und auf entsprechenden Vorkenntnissen aufbauende Vermittlung der 

englischen Sprache.


40 LVS E/A 

Studienziel 

Die Studierenden sollen befähigt werden, die Kommunikation in polizeilichen Alltagssituationen 

in englischer Sprache zu gestalten und zu bewältigen. 


Polizeienglisch (lehrbuchorientiert) 

Übungen / Rollenspiele 

Kapitel I 

22 LVS 

Kapitel II 

18 LVS


44 LVS 

Englisch 

Studienziel 

Die Studierenden sollen ihre Kommunikationskompetenz in der englischen 

Sprache im Hinblick auf die Polizeiarbeit und gesellschaftlich bedeutsame 

Themenstellungen erweitern. 


Polizeienglisch 

� Lektüre / Film 

� Übungen / Rollenspiel 

Aktuelle Themen, z.B. Medien 


� Diskussion 

Kapitel I 

30 LVS 

Kapitel II 

14 LVS


34 LVS 

Englisch 

Studienziel 

Die Studierenden sollen ihre Kommunikationskompetenz in der englischen Sprache im 

Hinblick auf die Polizeiarbeit und gesellschaftlich bedeutsame Themenstellungen vervollständigen. 


Polizeienglisch 


� Übungen / Rollenspiel 

� Aktuelle Themen 

Kapitel I 

14 LVS 

Kapitel II 

20 LVS 

Fach- und fachgruppenübergreifende Sonderlehrveranstaltungen mit aktuellem 

Bezug


44 LVS 

Andere Sprachen: Dänisch, Türkisch, o.ä. 

Studienziel 

Die Studierenden sollen Grundkenntnisse zur mündlichen und schriftlichen Kommunikation 

in einer für die Polizeiarbeit in Schleswig-Holstein wichtigen Sprache erwerben. 


Kapitel I 

30 LVS 

Grundkenntnisse (mündlich und schriftlich) 

Übungen / Rollenspiele 

Kapitel II 

14 LVS


34 LVS 

Andere Sprachen: 

Dänisch, Türkisch, o.ä. 

Studienziel 

Die Studierenden sollen befähigt werden, die Kommunikation in polizeilichen Alltagssituationen 

in dänischer, türkischer oder einer anderen für die Polizeiarbeit in Schleswig- 

Holstein bedeutsamen Sprache zu gestalten und zu bewältigen. 


Kapitel I 

14 LVS 

Praxisbezogene Erweiterung der Grundkenntnisse 

Kapitel II 

20 LVS 

Fach- und fachgruppenübergreifende Sonderlehrveranstaltungen mit aktuellem 

Bezug

Führung, Organisations- und 

Wirtschaftswissenschaften 

(FOW) 


Gesellschaftliche, wirtschaftliche und technische Entwicklungen im nationalen und internationalen 

Bereich haben zu Veränderungsprozessen im gesamten öffentlichen Dienst 

geführt. Führung und Modernisierung stellen sich als umfassende und auf Dauer angelegte 

Aufgaben dar. 

Die Studierenden sollen fundierte Kenntnisse über den Führungsprozess, das Kooperative 

Führungssystem und das Modernisierungskonzept für die Landesverwaltung 

Schleswig-Holstein erlangen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, den Modernisierungsprozess 

aktiv mitgestalten zu können. 

Zeitrichtwert 

120 LVS 

Semester 

GS 22 LVS 

HS I 32 LVS 

HS II 44 LVS 

AS 22 LVS

Studienziel 



22 LVS 

� das Bewusstsein für den Führungsprozess und die Führungsverantwortung entwickeln, 

insbesondere die Rolle von Vorgesetzten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 

in diesem Prozess verstehen und Führungsverhalten bewerten lernen 

� Grundlagen der Organisationslehre verinnerlichen, um die Aufbau- und Ablauforganisation 

der Polizei analysieren und ihre Organisationsentwicklung aktiv begleiten 

zu können. 


Kapitel I 

4 LVS 

Einführung 

� Wissenschaftliche Einordnung und Grundlagen 

� Begriffe, Aufgaben, Ziele 

Kapitel II 

4 LVS 

Führung und Autorität 

� Legitimation und Führung 

� Führung und Autorität 

� Anforderungen an Vorgesetzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

Kapitel III 

4 LVS 

Führung und Menschenbild 

� X- / Y-Theorie von McGregor 

� Menschenbild und Vertrauen 

� Zusammenhang von Menschenbild und Führungsstil

Führungsprozess 

� Führungsfunktionen im Überblick 

� Zielbildung 

� Planung 

� Entscheidung 

� Durchführungsplanung 

� Anordnung 

� Realisierung 

� Kontrolle 

� Regelung 

Grundlagen der Organisationslehre 

� Aufbauorganisation 

� Ablauforganisation 

� Organisationsgrundsätze 

Kapitel IV 

4 LVS 

Kapitel V 

6 LVS

Studienziel 



32 LVS 

� das Kooperative Führungssystem (KFS) verstehen und mit anderen Führungsformen 

und -modellen vergleichen 

� ihren Anteil an kooperativer Führung als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umsetzen 

können 

� die Bedeutung des Leitbildes bei der Umsetzung des KFS in der Praxis erkennen. 


Kapitel I 

6 LVS 

Führungsstile 

� Historische und aktuelle Führungsstile im Vergleich 

� Autoritärer Führungsstil 

� Kooperativer Führungsstil 

� Situative Führung 

Kapitel II 

2 LVS 

Managementkonzepte (Überblick) 

� by Exception 

� by Delegation 

� by Objectives 

� by Motivation 

Kapitel III 

24 LVS 

Kooperatives Führungssystem 

� Entwicklung und Systemansatz des KFS 

� Systemelemente 

� Rolle von Vorgesetzten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 

� Wirkung kooperativer Führung 

� Fehler und Problembereiche bei der Umsetzung kooperativer Führung 

� Besondere Themen 

-KFS und Leitbild

-KFS und Information/Kommunikation

Studienziel 



44 LVS 

� empirische und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Erkennung und Bewältigung 

von Führungsproblemen und entsprechende Führungstechniken verstehen und 

anwenden können 

� die rollenspezifischen Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung der Berufswelt im 

Rahmen kooperativer Führung kennen und anwenden können 

� die Grundsätze des Personalentwicklungskonzepts kennen. 


Kapitel I 

16 LVS 

Motivation 

� Grundsätze 

� Wirkungszusammenhänge 

� Leistung und Arbeitszufriedenheit 

� Führungsverhalten und Motivation 

� Motivationstheorien und ihre Umsetzung in der Praxis 

� Selbstverantwortung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

� Motivation und Betriebsklima 

� Innere Kündigung 

- Ursachen 

- Lösungsansätze 

Kapitel II 

8 LVS 

Konflikt 

� Entstehung von Konflikten/Konflikttypen 

� Konfliktanalyse und Konfliktverlauf 

� Konfliktmanagement in der Polizei

Kapitel III 

20 LVS 

Personalführung 

1. Personalentwicklungskonzept 

� Mitarbeiterin- / Mitarbeiter-Vorgesetztengespräch 

� Rückmeldung für Führungskräfte 

� Zielvereinbarungen 

2. Besprechungen 

� Arten und Formen 


3. Beurteilungen 

� Grundlagen und Ziele 

� Erwartungen und Akzeptanz 

� Beurteilungsfehler


22 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen die Grundlagen der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre und 

Inhalte und Bedeutung der Dezentralen Ressourcenverantwortung und der Budgetierung 

im Rahmen des Modernisierungsprozesses in der Polizei und die Notwendigkeit 

wirtschaftlichen Denkens und Handelns sowie Grundsätze des Qualitätsmanagements 

kennen. 


Kapitel I 

4 LVS 

Grundlagen der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre 

Qualitätsmanagement 


� Begriffe 

� Umsetzung in der Praxis 

Kapitel II 

4 LVS 

Kapitel III 

14 LVS 


Bezug 

2. Repetitorien



Ethik 

� ihre ethische Kompetenz erweitern, indem sie den Wert der Grundrechte im demokratischen 

Rechtsstaat mit europäischer Ausrichtung erkennen und sich an 

ihnen orientieren 

� erfassen, dass Wertentscheidungen bei Konflikten in Konkurrenz zueinander treten 

und Konflikte somit immer eine ethische Dimension haben 

� lernen, Perspektivenwechsel vorzunehmen, um polizeiliches Handeln aus der eigenen 

Sicht, aus der Sicht des Gegenübers und aus der Sicht der Öffentlichkeit 

wahrzunehmen und zu bewerten. 

Zeitrichtwert 

54 LVS E 

44 LVS A 

Semester 

GS 10 LVS E 

HS I 22 LVS 

HS II 22 LVS 

AS ---


10 LVS E 

Studienziel 

Die Studierenden sollen erkennen, dass sie als Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte 

den Werten des Grundgesetzes in besonderer Weise verpflichtet sind. 


Berufsethik für die Polizei – eine Einführung für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger 

� Polizei in der Gesellschaft in einem zusammenwachsenden Europa 

� Vorbereitung auf die Vereidigung 

(Vermittlung in einem Modul mit dem Studienfach Öffentliches Dienstrecht)


22 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen erkennen, dass und inwiefern die in der Polizeiorganisation als 

sozialem Gefüge vorhandenen Konfliktpotenziale für die persönliche und gesellschaftliche 

Entwicklung ebenso notwendig sind wie ihre humane Regulierung. 


Ethik in der Organisation 

� Das Leitbild 

� Mitbestimmung 

Gleichstellung 

1. Mobbing 

Kapitel I 

6 LVS 

Kapitel II 

4 LVS 

Kapitel III 

8 LVS 

2. Partnerschaftlicher Umgang am Arbeitsplatz 

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz 

Kapitel IV 

4 LVS

Studienziel 



22 LVS 

� sich anhand der Analyse von polizeilichen Alltagskonflikten der Spannung von 

ethischem Anspruch und beruflicher Erfahrung stellen, sie problematisieren und 

für die Qualifizierung ihres Berufsverständnisses fruchtbar machen 

� sich der im Polizeialltag latent anwesenden Begegnung mit menschlichen Grenzsituationen 

bewusst werden und sich der damit verbundenen ethischen Herausforderung 

stellen, sie problematisieren und in ihr Berufsverständnis und ihre Berufspraxis 

einbeziehen. 


Kapitel I 

10 LVS 

Ethische Reflektion polizeilichen Handelns, Teil I: Alltagskonflikte 

Kapitel II 

12 LVS 

Ethische Reflektion polizeilichen Handelns, Teil II: Grenzsituationen



Methodik 

(Allgemeine und besondere Methodik) 

� umfangreiche Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten zur Nutzanwendung im 

Studium und der Polizeiarbeit erwerben 

� ihre rhetorischen Fähigkeiten erweitern 

� in die empirische Sozialforschung und ihre Anwendung für die Polizei eingeführt 

werden 

� mit dem für den Polizeiberuf erforderlichen pädagogisch/didaktischen Rüstzeug 

ausgestattet werden. 

Zeitrichtwert 

88 LVS (Besondere Methodik) 

Semester 

GS 30 LVS (Wissenschaftliches Arbeiten, empirische Sozialforschung) 

HS I 34 LVS (Wissenschaftliches Arbeiten, Rhetorik) 

HS II 12 LVS (Wissenschaftliches Arbeiten) 

AS 22 LVS (Didaktik)

Studienziel 



30 LVS 

� die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens kennen lernen 

� Methoden empirischer Sozialforschung kennen lernen und mit Bezug zur Polizeiarbeit 

anwenden. 


Kapitel I 

12 LVS 

Wissenschaftliches Arbeiten aus Sicht der Gesellschaftswissenschaften (Grundkurs) 

Kapitel II 

8 LVS 

Methodik der Rechtsanwendung (Grundkurs) 

� Struktur von Rechtsnormen 

� Normanwendung (Gutachterstil, Urteilsstil) 

� Auslegung von Rechtsnormen (Grundlagen) 

� Fallbearbeitung in den Studienfächern Verfassungsrecht/Eingriffsrecht und Strafrecht/Strafnebenrecht/Ordnungswidrigkeitenrecht 

Kapitel III 

10 LVS 

Methoden der empirischen Sozialforschung und ihre Bedeutung für die polizeiliche 

Arbeit

Studienziel 



34 LVS 

� ihre Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten erweitern 

� ihre rhetorischen Fähigkeiten erweitern und zur überzeugenden Vertretung der 

eigenen Auffassung in der Lage sein. 


Kapitel I 

6 LVS 

Wissenschaftliches Arbeiten aus Sicht der Gesellschaftswissenschaften (Aufbaukurs 

I) 

Kapitel II 

6 LVS 

Methodik der Rechtsanwendung (Aufbaukurs I) 

� Wiederholung der Inhalte des Grundstudiums 

� Auslegungshilfen und Auslegungsmethoden 

� Kollisionsregeln und Folgerungsweisen 

Rhetorik 

� Rhetorische Kommunikation 

� Argumentation 

Kapitel III 

22 LVS

Studienziel 



12 LVS 

� ihre Kompetenz im wissenschaftlichen Arbeiten erweitern und vertiefen. 

� die Möglichkeit erhalten, ihre Kenntnisse im Umgang mit moderner Informationstechnik 

zu erweitern und für die Anfertigung ihrer Diplomarbeit nutzbar zu machen. 


Kapitel I 

4 LVS 

Wissenschaftliches Arbeiten aus Sicht der Gesellschaftswissenschaften (Aufbaukurs 

II) 

Kapitel II 

4 LVS 

Methodik der Rechtsanwendung (Aufbaukurs II) 

� Vertiefung und Ergänzung der Auslegungsmethoden, der Kollisionsregeln und 

Folgerungsweisen 

� Rechtsfortbildung 

Kapitel III 

4 LVS 

Elektronische Datenverarbeitung (Arbeiten mit Textverarbeitungsprogrammen)

Studienziel 


22 LVS 

Die Studierenden sollen - orientiert an möglichen dienstlichen Einsatzbereichen (z. B. 

Dienstbesprechungen, Vorträgen, Lehrtätigkeiten im Bereich von Aus- und Fortbildung 

u. a. ) – didaktisch / methodische Grundkenntnisse über die Vorbereitung und Durchführung 

von Unterricht erwerben und diese praktisch anwenden können. 


Kapitel I 

8 LVS 

Grundkurs Didaktik 

� Strukturierung der Unterrichtsplanung 

� Unterrichtshilfsmittel und situative Rahmenbedingen in Lernsituationen 

� Motivation im Unterricht 

� Einsatz von Mimik, Gestik, Körperhaltung 

� Grundlagen der Leistungsbewertung 

Kapitel II 

14 LVS 

Lehrproben (im Rahmen von Projektveranstaltungen)






Fachgruppe 

Polizeiliches Management

Fachgruppe 

Polizeiliches Management 

Studienfach LVS (Pflicht) LVS 

(Wahl) 

S / K / W S / K / W 

1 Einsatzlehre 220/162/220 

2 Verkehrsrecht 88/22/66 (A) 

166/22/66 (E) 

3 Verkehrslehre 112/0/0 (A) 

34/0/0 (E) 

4 Schifffahrtsrecht 0/0/134 

5 Kriminalistik 180/314/180 

6 Kriminaltechnik 88/136/88 

7 Sport / Schießen 60 (A) 

140 (E) 

78/78/78 (A) 

0/78/78 (E) 

0/78/78 (A) 

78/78/78 (E)


Einsatzlehre 

(EL) 


� die Vorschriften, Richtlinien sowie die taktischen Grundsätze beherrschen, die 

bei den unterschiedlichen polizeilichen Einsätzen zu berücksichtigen sind 

� polizeiliche Situationen erfassen, beurteilen, Entscheidungsvarianten entwickeln 

und lernen, einen Entschluss zu treffen und zu begründen 

� theoretische Grundkenntnisse über die Umsetzung von Entscheidungen und Befehlen 

erhalten 

� Kenntnisse über die Organisation, den Einsatz- und Aufgabenbereich der Landespolizei 

und ihrer Einheiten erhalten. 

220 LVS S/W 

162 LVS K 

GS 44 LVS 

HS I 44 LVS 

HS II 66 LVS S /W und 42 LVS K 

AS 66 LVS S/W und 32 LVS K 

Zeitrichtwert 

Semester

Studienziel 


44 LVS 


� die Komplexität des Faches in Abgrenzung zu anderen Studienfächern 

verstehen 

� einen Überblick über das Vorschriftenwesen gewinnen 

� die wesentlichen Organisationseinheiten der Landespolizei Schleswig-Holstein 

mit ihren internen Bezeichnungen kennen 

� das Zusammenwirken der Organisationsgliederungen verstehen 

� die Einsatzgrundlagen als Basis polizeilichen Handelns interpretieren können 

� regelmäßig wiederkehrende Einzeldienstlagen kennen lernen und bewerten 

� die wichtigsten Führungs- und Einsatzmittel und die Ausrüstung der Polizei kennen. 


Kapitel I 

Grundlagen der Einsatzlehre 

4 LVS 

1. Begriffe und Inhalte der Einsatzlehre und Einordnung in die Systematik der 

Polizeiwissenschaften 

2. Vorschriften und Leitfäden 

� Überblick über die wesentlichen Polizeidienstvorschriften und Leitfäden des 

Bundes und des Landes 

� PDV 100 (Aufbau und Inhalt) 

� Programm Innere Sicherheit 1974/94 (Historie und Ziel) 

� PDV 350 SH 

� Leitfaden 371 (Eigensicherung im Polizeidienst) 

Kapitel II 

Organisation der Landespolizei Schleswig-Holstein 

6 LVS 

1. Aufbauorganisation 

� Innenministerium mit nachgeordneten Ämtern 

� Polizeidirektionen (Aufbau und wesentliche Untergliederungen) 

� Historie der Reformkommissionen

2. Wesentliche Zentralverfahren 

3. Funkkommunikationsstrukturen in Schleswig-Holstein 

Kapitel III 

Führungs- und Einsatzgrundsätze 

4 LVS 

1. Führungsgrundsätze nach der PDV 100 

2. Einsatzgrundsätze nach der PDV 100 

Kapitel IV 

Polizeilicher Planungs- und Entscheidungsprozess 

20 LVS 

1. Taktische Maßnahmen nach PDV 100, Ziffer 3 

2. Das Lagebild als Grundlage zielorientierten polizeilichen Handelns 

3. Die Beurteilung der Lage 

� Lagefelder (PDV 100 – Anlage 2) 

� Verknüpfung von Lagefeldern 

� Ansprechen – Bewerten – Folgern 

4. Entschluss 

� Ergebnis der Lagebeurteilung 

� Begriff und Umfang 

� Taktische Ziele 

� Taktische Maßnahmen 

� Wesentliche technisch-organisatorische Maßnahmen 

� Leitlinien 

� Entschlussmöglichkeiten 

Kapitel V 

Übungen 

10 LVS 

Übungen (am Beispiel regelmäßig wiederkehrender Einzeldienstlagen) 

� Streitigkeiten 

� Allgemeine Gefahrenabwehrlagen 

� Umzugsbegleitung 

� Brand in Wohnhäusern 

� Verkehrsunfälle 

� Einfache kriminalpolizeiliche Lagen

Studienziel 


44 LVS 


� den Problemlösungsprozess, die Entschlussfassung und die Befehlsgebung beherrschen 

� Einsatzlagen des täglichen Dienstes beurteilen und bewältigen können 

� verschiedene Aufgabenfelder in besonderen Aufbauorganisationen wahrnehmen 

können 

� das komplexe System eines Gesamteinsatzes erkennen und erfolgreich darin arbeiten 

können 

� die Notwendigkeit der gemeinsamen Aufgabenerfüllung und das Zusammenwirken 

der Gliederungen der Polizei Schleswig-Holstein verstehen 

� den Wert der Präventionsarbeit und der Öffentlichkeitsarbeit kennen lernen 

� die Bedeutung und den Wert der Eigensicherung im polizeilichen Einzeldienst 

kennen 

� Gefährdungslagen richtig einschätzen können 

� entsprechende Schutzmaßnahmen planen und durchführen können 

� die einzelnen Sicherungs- und Schutzmaßnahmen in ihrem Inhalt und ihrer Bedeutung 

für den Einsatz kennen 

� die jeweils zu treffenden Maßnahmen darstellen und vortragen können 

� das lageangepasste, taktisch richtige Vorgehen und Verhalten bei Suchmaßnahmen 

beherrschen 

� entscheiden können, ob im Einzelfall eine Fahndung auszulösen wäre 

� unter dem Aspekt der Eigensicherung das lageangepasste, taktisch richtige Vorgehen 

und Verhalten bei polizeilichen Einzeldienstlagen kennen und beherrschen 

� eine Sensibilisierung im Hinblick auf die tägliche Routine erfahren. 


Kapitel I 

Beurteilung der Lage / Entschluss / Durchführungsplanung 

6 LVS 

1. Kurzrepetitorium der Themen Beurteilung der Lage und Entschluss 

2. Visualisierung der Lagebeurteilung / Grafische Lagebeurteilung

3. Wechselwirkungen 

� Erwünschte und unerwünschte Haupt- und Nebenfolgen 

� Naht- und Schnittstellenproblematik 

4. Durchführungsplanung 

� Bindeglied zwischen Entschluss und Anordnung 

� Inhalt des Durchführungsplans 

1. Befehlsarten 

� Vorbefehl 

� Rahmenbefehl 

� Abschnittsbefehl 

� Mündlicher Befehl 

Kapitel II 

Befehlsgebung 

16 LVS 

2. Inhalt und Gliederung des Befehls (PDV 100 – Anlage 4) 

3. Grafischer Befehl 

� Voraussetzungen 

� Abgrenzung zum Standardbefehl 

� Abgrenzung zum Durchführungsplan 

4. Praktische Übung 

Kapitel III 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

10 LVS 

1. Historie der Zusammenarbeit zwischen Medien und Polizei 

2. Ziele und Methoden der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

3. Rechtliche Grundlagen 

� Erlasslage in Schleswig-Holstein 

� IMK-Beschluss 

� Brokdorf-Beschluss im Hinblick auf die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

4. Allgemeine, taktische und interne ÖA / Leitlinien 

5. Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

6. Möglichkeiten der Imageverbesserung durch polizeiliche PÖA

Kapitel IV 

Sicherung und Schutz 

6 LVS 

1. Begleitschutz, Streckenschutz, Transportschutz 

� Staatsbesuche / Eskorten 

� Nukleartransporte / Schutz von kerntechnischen Anlagen 

2. Raumschutz 

2. Objekt- und Personenschutz 

� Gefährdungsstufen 

� Schutzmaßnahmen 

� Zuständigkeiten 

� PDV 129/130 

3. Sicherung 

� Eigensicherung 

� Taktische Sicherung 

� Bauliche und technische Sicherung 

� Verfahren zur Sicherung 

1. Begriff der Suchmaßnahmen 

Kapitel V 

Suchmaßnahmen 

6 LVS 

2. Durchsuchungen 

� Gebäudedurchsuchungen 

� Geländedurchsuchungen 

� Durchsuchungen von Wasserfahrzeugen 

3. Razzia 

� Begriff 

� Voraussetzungen 

� Probleme 

� Vor- und Nachbereitung 

4. Fahndungen 

� Grenz-, Bundes-, Landes- und Ringalarmfahndung 

� Auslösung und Beendigung 

� Zuständigkeiten 

� Kontrollstellen 

� Raster 

� Fixpunkte

� Polizeialarm

Studienziel 




� in die Lage versetzt werden, erste Maßnahmen nach Bekanntwerden entsprechender 

Einsatzlagen zu treffen und Vorbereitungen im Hinblick auf die Einsatzbewältigung 

einzuleiten 

� die Besonderheit der Einzellage erkennen und anhand besprochener exemplarischer 

Lösungen zu lagegerechten Entscheidungen kommen 

� die Bedeutung des Sachverhalts und der polizeilichen Lage erkennen und ihn in 

das Gesamtaufgabenspektrum der Landespolizei einordnen können 

� die besonderen Aufgaben der Kriminalpolizei in der Aufbau- und Ablauforganisation 

erfahren und umzusetzen lernen 

� das Zusammenwirken verschiedner Organisationseinheiten der Landespolizei 

und benachbarter Einheiten zur Gesamtbewältigung erfassen. 


Kapitel I 

Veranstaltungen 


1. Veranstaltungen 

� Arten / Begriffe 

� Psychologie von Massenveranstaltungen 

� Führungs- und Einsatzgrundsätze 

� Lagebeurteilung 

� Kräftegliederung und –einsatz 

� Führungs- und Einsatzmittel 

2. Besondere Anlässe 

� Sportveranstaltungen 

� Volksfeste 

� Musikveranstaltungen 

3. Unfriedliche Anlässe 

� Aufforderung zur Missachtung der Rechtsordnung 

� Gewaltakte rivalisierender Jugendgruppen 

� Extreme jugendtypische Freizeitgestaltung 

� „Skinhead-Konzerte“ 

4. Schutz von Wahlveranstaltungen

Kapitel II 

Versammlungen und Aufzüge 


1. Versammlungen und Aufzüge 

� Lagebild Innere Sicherheit 

� Rechtsgrundlagen (in Abstimmung mit dem Studienfach Verfassungsrecht/Eingriffsrecht) 

� Aufgaben der Polizei 

� Grundsätze aus dem Brokdorf-Beschluss des BVerfG 

� Einsatzvorbereitung 

� Einsatznachbereitung 

� Stabsarbeit 

2. Taktische Maßnahmen 

� Aufklärung 

� Observation 

� Verkehrspolizeiliche Maßnahmen 

� Versammlungsschutz 

� Raumschutz 

� Objektschutz / Personenschutz 

� Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

� Strafverfolgung / Ermittlungen / Folgemaßnahmen 

� Gefasa / Getrako 

� Kontrollen 

� Beweissicherung 

� Dokumentation 

� Sicherung 

� Reserve 

3. Problematische / gewalttätige Demonstrationen und Aktionen 

� Blockaden 

� Besetzungen 

� Mahnwachen 

� Demonstration mit Gegendemonstration im links- und rechtspolitischen 

Spektrum 

� Störerpotenziale / Störerkonzepte 

4. Maßnahmen zur Verhinderung von Gewalt 

� Vorbereitung von Einsätzen (Kräfteplanung und –einsatz) 

� Störerziele und Störerkonzepte 

-- Linksextremistische Rechtsverletzungen 

-- Rechtsextremistische Rechtsverletzungen 

� „Sperrkonzept“ vs. „Raumschutzkonzept“ 

-- Einsatzleitlinien

-- Einsatzbegleitende Öffentlichkeitsarbeit 

� Strafverfolgung / Folgemaßnahmen 

-- Grundsätze zur Strafverfolgung 

-- Hauptprobleme der Beweissicherung und Festnahme 

-- Ablaufkette für Beweissicherung, Gewahrsamnahmen, Festnahmen und Ermittlungen 

1. Lagebild Extremismus 

Kapitel III 

Extremismus 


2. Politische Bedeutung des Extremismus und die Aufgaben der Polizei 

3. Politische Tragweite rechtsextremer Aktionen für das Ansehen der 

Bundesrepublik Deutschland und die Wirkungen auf das Sicherheitsgefühl 

der Bevölkerung 

4. Politische Tragweite polizeilicher Maßnahmen zur Bekämpfung des 

Rechtsextremismus 

5. Einsatzleitlinien und Einsatzkonzeptionen für 

� Schutzkonzepte 

� die Wahrnehmung versammlungsrechtlicher polizeilicher Pflichten 

� die Bekämpfung fremdenfeindlicher Straftaten 

� rechtsextremistische Veranstaltungen 

6. Vorstellung landesweiter und örtlicher Konzepte zur Bekämpfung des 

Rechtsextremismus 

Kapitel IV 

Arbeitskampf 

4 LVS S/W 

1. Grundlagen für Arbeitskampfmaßnahmen 

2. Vorbereitende Maßnahmen 

3. Stellung der Polizei 

4. Leitlinien für den Einsatz der Polizei bei Arbeitskampfmaßnahmen 

5. Kräftegliederung und -einsatz

Kapitel V 

Übungen 

8 LVS

Studienziel 




� Sofortmaßnahmen einleiten und treffen können 

� Gefahrenlagen richtig bewerten 

� die Aufgaben der Polizei bei größeren Gefahren- / Schadenslagen und Katastrophen 

kennen 

� die Grundsätze des Verhaltens bei Überfällen auf Geldinstitute sowie bei Bedrohungs- 

und Amoklagen beherrschen 

� die Unterscheidung zwischen Geiselnahmen, Bedrohungslagen und Amoklagen 

kennen 

� die ersten Maßnahmen nach bekannt werden einer Geiselnahme, einer Bedrohungslage 

und einer Amoklage einleiten und treffen können 

� die Täterablaufphasen dieser Einsatzlagen und deren Bedeutung für den Polizeieinsatz 

kennen 

� die besondere Aufbauorganisation für solche Einsatzlagen kennen und das Zusammenwirken 

der darin befindlichen Einsatzabschnitte verstehen 

� über die rechtlichen und sozialen Hintergründe von Arbeitskampfmaßnahmen informiert 

sein 

� die Stellung der Polizei mit ihrer Verpflichtung zur besonderer Neutralität kennen. 


Die Auswahl der Themenkomplexe bezüglich der Darstellung (Vorlesung bzw. Projekte) 

nimmt die Fachgruppe Polizeiliches Management zeitgerecht vor Semesterbeginn vor. 

1. Begriffe 

Kapitel I 

Größere Gefahren- / Schadenslagen und Katastrophen (GGSK) 


2. Stellung der Polizei 

3. Führungs- und Einsatzgrundsätze 

4. Kräftegliederung und -einsatz

5. Exemplarische Fälle, u. a. 

� Schienenunfälle 

� Gefahrgutunfälle 

� Luftfahrzeugunfälle 

� Massenunfälle auf Bundesautobahnen 

� Schiffsunfälle 

� Androhung von Anschlägen 

� Fund von Blindgängern und von unbekannten Spreng- und Brandvorrichtungen 

6. Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

Kapitel II 

Überfälle auf Geldinstitute / Raubdelikte, 

Geiselnahmen, Entführungen 


1. Überfälle auf Geldinstitute 

� Typische und atypische Überfälle 


� Kräftegliederung und -einsatz 

� Vorbereitende Maßnahmen 

2. Geiselnahmen 

� Leitlinien 

� Grundsätze aus der PDV 132 und dem Landesteil SH 

� Grundsätze für die ersten Maßnahmen am Tatort 

� Grundsätze für den Erstsprecher 


� Täterablaufphasen 

� Entschlussmöglichkeiten zur Geiselbefreiung und Täterfestnahme 

� Zugriffsvarianten 

� Aufgaben und Zusammenwirken der Einsatzabschnitte 

� Einsatzbegleitende Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit der Presse 

3. Entführungen 


� Tatphasenabläufe 

� Tätertypologie nach Motiven 

� Präventive und repressive Bekämpfungsansätze

Kapitel III 

AMOK-Lagen 


1. Begriff 

� Historie 

� Abgrenzung zu allgemeinen Bedrohungslagen und Geiselnahmen 

2. Lagebild 

3. Taktik und Einsatzbewältigung 

� PDV 100 

� AMOK-Erlass Schleswig-Holstein 


� Kräftegliederung und -einsatz 

� Vorbereitende Maßnahmen 


� Täterablaufphasen 

� Besondere Aufbauorganisation 

� Zugriffs- und Rettungsteams 

� Zusammenwirken mit notärztlichem Personal im Objekt


Verkehrsrecht 

(VR) 

Die Studierenden S/W sollen Umfang und Bedeutung der wesentlichen Rechtsvorschriften 

aus StVG, StVO, StVZO und StGB für den Straßenverkehr beherrschen. 

Die Studierenden S sollen 

� in die Lage versetzt werden, die vorrangigen verkehrspolizeilichen Aufgaben Verkehrsunfallaufnahme 

und Verkehrsüberwachung bewältigen zu können 

� befähigt werden, im Laufe des Studiums zunehmend selbständig Lösungen für 

verkehrsrechtliche Problemstellungen zu entwickeln 

� an exemplarischen Fällen das Verkehrsrecht tiefer erschließen (nur für S (E), für 

S (A) und W Wahl im HS II und AS). 

Die Studierenden K sollen 

� die für die Kriminalpolizei relevanten Bestimmungen des Verkehrsrechts kennen 

� im Wahlfach Verkehrsrecht insbesondere ihre Kenntnisse im Verkehrsstrafrecht 

vertiefen 

� im Wahlfach Verkehrsrecht für die Kriminalpolizei relevante Bestimmungen des 

Verkehrsrechts beherrschen und Lösungen zu Problemstellungen selbständig 

entwickeln können 

Zeitrichtwert 

88 LVS S (A) 

166 LVS S (E) 

66 LVS W 

22 LVS K 

78 LVS S (A), W und K (Wahl) 

Semester 

GS 66 LVS S/W und 22 LVS K 

HS I 22 LVS S 

HS II 44 LVS S (E) 

44 VR S (A), W und K (Wahl) 

AS 34 S (E) 

34 VR S (A), W und K (Wahl)

Studienziel 




� die Bedeutung der Verkehrssicherheit im Gefüge der Inneren Sicherheit kennen 

lernen 

� Inhalt und Bedeutung des Verkehrsrechts in der Verknüpfung mit den jeweils 

praxisrelevanten verkehrsrechtlichen Fragenstellungen für ihren zukünftigen Aufgabenbereich 

erkennen. 

Die Studierenden S/W sollen 

� einen Überblick über die wesentlichen Vorschriften des Verkehrsrechts erhalten 

� in verkehrsrechtliche Denkkategorien eingeführt werden und die für dieses Studienfach 

notwendige Terminologie erlernen 

� die wesentlichen Verhaltensvorschriften der StVO beherrschen und anwenden 

können 

� einen Überblick über die StVZO bekommen und die grundsätzlichen Bestimmungen 

dieser Verordnung beherrschen 

� die wesentlichen Spezialvorschriften der StVO beherrschen und anwenden können 

� das Fahrerlaubnisrecht kennen 

� vorhandene Kenntnisse im Verkehrsrecht erweitern und vertiefen. 


� einen Überblick über die wesentlichen Vorschriften des Verkehrsrechts erhalten 

� die für die Kriminalpolizei relevanten Bestimmungen der StVO beherrschen und 

anwenden können 

� die Grundlagen des Führerscheinrechts kennen 

� ausgewählte Bestimmungen des Verkehrsstrafrechts beherrschen können.


Schutzpolizei / Wasserschutzpolizei 

Kapitel I 

4 LVS 

Einführung in das Rechtsgebiet 

� Überblick über Gesetze und Verordnungen des Verkehrsrechts 

� Verkehrsrechtliche Grundbegriffe 

� Gesetzessystematik 

Kapitel II 

12 LVS 

Grundregeln der StVO (§§ 1-19 StVO exemplarisch) 

Kapitel III 

14 LVS 

Spezialvorschriften der StVO 

� §§ 20-34 StVO exemplarisch 

in Abstimmung mit dem Studienfach Verfassungsrecht/Eingriffsrecht 

� Sonder- und Wegerechte §§ 35, 38 StVO 

� Verkehrsregelung und Verkehrskontrolle § 36 StVO 

� Zuständigkeitsregelungen der StVO 

Kapitel IV 

14 LVS 

Ausgewählte Bestimmungen der StVZO 

� Zulassungsrecht; §§ 16 – 18 StVZO 

� Betriebserlaubnisrecht; §§ 19 ff StVZO 

� Vorschriften über Amtliche Kennzeichen §§ 23 ff , 60 StVZO 

� Ausrüstungsbestimmungen; exemplarisch §§ 32 ff StVZO 

Kapitel V 

2 LVS

Pflichtversicherungsrecht im Straßenverkehr 

� Rechtliche Grundlagen des StVG 

� §§ 1, 2 und 6 Pflichtversicherungsgesetz

Kapitel VI 

14 LVS 

Zulassung von Personen 

� Grundregeln der Zulassung von Personen; §§ 1 – 5 FeV 

� Aktuelle Führerscheinklassen; § 6 FeV 

� Besitzstandsregelungen; § 76, Anlage 3 FeV 

� Auflagen und Beschränkungen; §§ 23, 46, 47, Anlage 9 FeV 

� Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung; § 48 FeV 

� Fahren ohne Fahrerlaubnis; § 21 StVG 

Kapitel VII 

6 LVS 

Überblick über das deutsche Promillerecht im Straßenverkehr und Drogen im 

Straßenverkehr 

� 0,5-Promille-Grenze; § 24a StVG 

� Trunkenheit im Verkehr; § 316 StGB 

� Promillegrenzen und aktuelle Rechtsprechung 

� Kurz: Rechtsfolgen wie Sicherstellung von Führerscheinen, Blutprobe, Fahrverbot, 

Entziehung der Fahrerlaubnis (in Abstimmung mit dem Studienfach Verfassungsrecht/Eingriffsrecht) 

Kriminalpolizei 

Kapitel I 

4 LVS 

Einführung in das Rechtsgebiet 

� Überblick über Gesetze und Verordnungen des Verkehrsrechts 

� Verkehrsrechtliche Grundbegriffe 

� Gesetzessystematik 

Kapitel II 

8 LVS 

Ausgewählte Bestimmungen der StVO, StVZO und der Fahrerlaubnisverordnung, 

jeweils in Abstimmung mit dem Studienfach Verfassungsrecht/Eingriffsrecht 

� Owi-SH Verfahren und Kontrollrechtsverfahren an exemplarischen Fällen 

� Anhalten und Verkehrskontrolle; § 36 StVO 

� Sonder- und Wegerechte; §§ 35, 38 StVO

Kapitel III 

4 LVS 

Grundlagen des Führerscheinrechts und Einteilung der Fahrerlaubnisklassen 

Kapitel IV 

8 LVS 

Verkehrsstraftaten und deutsches Promillerecht im Straßenverkehr 

� Gefährdungstatbestände; §§ 315 – 315c StGB 

� Verkehrsunfallflucht; § 142 StGB 

� Trunkenheitsdelikte, Drogen im Straßenverkehr § 316 StGB, § 24a StVG 

� Kurz: Rechtsfolgen wie Sicherstellung von Führerscheinen, Blutprobe, Fahrverbot, 

Entziehung der Fahrerlaubnis (in Abstimmung mit dem Studienfach Verfassungsrecht/Eingriffsrecht 


� Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung; § 22 StVG, § 267 StGB

Studienziel 


22 LVS S 


� die im GS erworbenen Kenntnisse im Verkehrsrecht ergänzen und vertiefen 

� ausgewählte Verkehrsstraftaten und -ordnungswidrigkeiten kennen 

� Regelungen für Inhaber ausländischer Fahrerlaubnisse kennen 


Kapitel I 

4 LVS 

Wiederholung/Vertiefung/Ergänzung des Verkehrsrechts aus dem Grundstudium 

Kapitel II 

12 LVS 

1. Verkehrsstraftaten und -ordnungswidrigkeiten 

� Trunkenheitsdelikte; §§ 316, 315c StGB, § 24a StVG 

� Verkehrsunfallflucht; § 142 StGB 

� Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr; § 315b StGB 

2. Polizeiliche Standardmaßnahmen bei Verkehrsverstößen in Abstimmung 

mit dem Studienfach Verfassungsrecht/Eingriffsrecht: 

� Blutprobenentnahme; § 81a StPO 

� Sicherstellung / Beschlagnahme von inländischen und ausländischen 

Führerscheinen 

Kapitel III 

6 LVS 

Einführung in die Vorschriften für Inhaber ausländischer Fahrerlaubnisse der 

IntV und der FeV


44 LVS S (E); 44 LVS S (A), W und K (Wahl) 

Studienziele VR S (E): 


� die für den Straßenverkehr wichtigen strafrechtlichen Bestimmungen aus StVG, 

PflVG und StGB beherrschen und anwenden können 

� die Kenntnisse über das Verkehrsstrafrecht vertiefen, insbesondere unter Berücksichtigung 

internationaler Rechtsnormen 

� ausgewählte Bestimmungen kennen lernen und anwenden können 

� die wesentlichen verfahrensrechtlichen Grundlagen im Zusammenhang mit Verkehrsstraftaten 

beherrschen und anwenden können 

� das deutsche Promillerecht vertiefen, beherrschen und anwenden können. 

� sich mit spezifischen Problemstellungen des Verkehrsrechts in Projekten wissenschaftlich 

auseinandersetzen 

� einen Überblick über Grundlagen der spezialisierten Verkehrsüberwachung erhalten. 

Studienziele VR S (A) und W (Wahl) 


� ihre vorhandenen Kenntnisse in dem Studienfach durch Bearbeitung praxisrelevanter 

Sachverhalte erweitern und vertiefen, insbesondere unter Berücksichtigung 

internationaler Rechtsnormen 

� sich mit spezifischen Problemstellungen des Verkehrsrechts in Projekten wissenschaftlich 

auseinandersetzen 

� ihre erworbenen Methodikkenntnisse in der wissenschaftlichen Arbeit anwenden 

und vertiefen. 

Studienziele VR K (Wahl) 


� ihre vorhandenen Kenntnisse in dem Studienfach durch Bearbeitung praxisrelevanter 

Sachverhalte erweitern und vertiefen 

� in Anlehnung an kriminalpolizeiliche Aufgabenfelder verkehrsrechtliche Problemstellungen 

erarbeiten und beherrschen 

� insbesondere das Verkehrsstrafrecht beherrschen und anwenden können. 

Zeitrichtwert 

VR: 44 LVS S (E) 

VR: 44 LVS S/W und K (Wahl)


Schutzpolizei (E) 

Kapitel I 

32 LVS 

1. Straftaten 


� Kennzeichenmissbrauch; § 22 StVG 

� 0,5-Promille-Grenze § 24 a StVG 

� §§ 1, 6 PflVG 

� §§ 370/378 AO 


� Straßenverkehrsgefährdung; § 315c StGB 

� Trunkenheit im Verkehr; § 316 StGB 

� Nötigung (im Straßenverkehr); § 240 StGB 

� Urkundenfälschung; § 267 StGB 

� Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort; § 142 StGB 

� Beschädigung wichtiger Anlagen; § 318 StGB 

� Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer; § 316a StGB 

2. Relevante Verfahrensvorschriften des StVG und der StPO, jeweils in Abstimmung 

mit dem Studienfach Verfassungsrecht/Eingriffsrecht 

Kapitel II 

6 LVS 

Vertiefung der Vorschriften für Inhaber ausländischer Fahrerlaubnisse; Ausländer 

im deutschen Straßenverkehr 

� Vorschriften der IntV 

� Vorschriften der FeV 

� Internationale Abkommen und Verträge 

Kapitel III 

6 LVS 

Überblick über Rechtsvorschriften und Regelungsinhalte der spezialisierten Verkehrsüberwachung, 

insbesondere der Grundlagen des Betriebserlaubnis-rechts 

unter Berücksichtigung internationaler Rechtsnormen

Schutzpolizei (A) 

(Wahlfach) 

44 LVS 

Bearbeitung verschiedener Problemstellungen - auch in Arbeitsgruppen - aus der 

gesamten Breite des Rechtsgebiets, insbesondere unter Berücksichtigung internationaler 

Rechtsnormen, so z.B. 

� Verkehrsstraftaten 

� Fahrpersonalrecht 

� Personenbeförderungsrecht 

� Gefahrgutrecht 

� Abfalltransportrecht 

� Ladungssicherung 

� Betriebserlaubnisrecht 

� Ausrüstungsbestimmungen 

� Problemstellungen des grenzüberschreitenden Verkehrs 

Kriminalpolizei (Wahlfach) 

Kapitel I 

10 LVS 

Wiederholung und Vertiefung der bisherigen Studieninhalte des Grundstudiums, 

ausgenommen das Verkehrsstrafrecht 

Kapitel II 

10 LVS 

Verkehrsrechtliche Bestimmungen im Zusammenhang mit Alkohol und Betäubungsmitteln 

� § 24a StVG 

� §§ 316, 315c StGB 

� Fahrerlaubnisrecht und Alkohol- und Drogenkonsum

� Datenübermittlung an die Fahrerlaubnisbehörde ( § 2 Abs. 12 StVG) 

� Prozessrechtliche Bestimmungen im Zusammenhang mit derartigen Delikten 

Kapitel III 

8 LVS 

Urkunden- und Fälschungsdelikte im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr 

� Kennzeichenmissbrauch, § 22 StVG 

� Urkundenfälschung, §§ 267 ff. StGB 


Kapitel IV 

8 LVS 

Gefährdungsdelikte im Verkehr 


� Straßenverkehrsgefährdung; § 315c StGB 


Kapitel V 

8 LVS K 

Verkehrsrechtliche Bestimmungen für Inhaber ausländischer Fahrerlaubnisse; 

grenzüberschreitender Verkehr 

� Vorschriften der IntV 

� Vorschriften der FeV 

� Internationale Verträge und Abkommen für den Straßenverkehr

Studienziel 



Die Studierenden sollen komplexe und schwierige Problemstellungen aus dem Verkehrsrecht 

eigenständig bewältigen können. 

VR: 34 LVS S (E) 

VR: 34 LVS S (A), W und K (Wahl) 


Kapitel I 

10 LVS 

Verkehrsrecht 

� Wiederholung anhand ausgewählter Problemstellungen des Verkehrsrechts 

� ausgewählte Problemstellungen des Verkehrsstrafrechts 

� Lösung komplexer Fälle 

Kapitel II 

4 LVS 

1. Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr; § 315 StGB 

2. Gefährdung des Bahn-, Schiffs- und Luftverkehrs; § 315a StGB 

Kapitel III 

20 LVS 


Bezug, z. B. 

� Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr 

� Projekte zum Großraum- und Schwerverkehr 

� Internationaler Kraftfahrzeugverkehr 

2. Repetitorien


Verkehrslehre 

(VL) 

Die Studierenden S und W sollen 

� die Verkehrsunfalllage analysieren 

� die Hauptprobleme der Verkehrsunfalllage kennen 

� über das Hintergrundwissen verfügen, das sie zur Beurteilung der Verkehrslage, 

Erstellung eines Verkehrslagebildes, Mitwirkung an Genehmigungsverfahren und 

behördlichen Anordnungen als Sachbearbeiter und als Gesprächspartner von 

Behörden, Bürgerinnen und Bürgern und Medien benötigen 

� in die Lage versetzt werden, die vorrangigen verkehrspolizeilichen Aufgaben Verkehrsunfallaufnahme, 

Verkehrssicherheitsberatung, Mitwirkung im Rahmen der 

Verkehrssicherheits-Kommissionsarbeit, der Unfallforschung und Verkehrsüberwachung, 

so zu beherrschen, dass sie kleinere Einsätze planen und leiten sowie 

Verkehrssicherheitsaktionen entwickeln können (nur für S (A); für S (E) und K 

Wahl im HS II und AS) 

� mit dem für den Polizeivollzugsdienst wesentlichen Kenntnissen aus den Bereichen 

Verkehrsplanung, Verkehrstechnik, Verkehrsunfallursachenforschung und - 

bekämpfung, Verkehrsregelung und -lenkung vertraut sein (nur für S (A); für S 

(E) Wahl im HS II und AS) 

� in aktuellen Projekten zur Verkehrssicherheit arbeiten (nur für S (A); für S (E) 

Wahl im HS II und AS;). 


� die Hauptprobleme der Verkehrsunfalllage kennen 

� zielgruppenorientierte Verkehrssicherheitsarbeit im Gesamtgefüge der polizeilichen 

Prävention kennen lernen 

� die für die integrative Präventionsarbeit relevanten Inhalte beherrschen und 

auf ihre zukünftigen Arbeitsbereiche anwenden können 

� in aktuellen Projekten zur Verkehrssicherheit arbeiten. 

Zeitrichtwert VL 

112 LVS S (A) 

34 LVS S (E) 

34 LVS W 

78 LVS S/W und K (Wahl) 

Semester VL / VR 

HS I 34 LVS S 

HS II 44 LVS S (A)

44 VL S (E), W und K (Wahl) 

AS 34 S (A) 

34 VL S (E), W und K(Wahl)

Studienziel 


34 LVS S 


� die Verkehrssicherheitslage im Gefüge der Inneren Sicherheit kennen lernen, 

� Inhalt und Bedeutung der Verkehrslehre in der Verknüpfung mit den jeweils relevanten 

verkehrsrechtlichen Fragen für ihren zukünftigen Aufgabenbereich erkennen, 

� über die Bedeutung des Straßenverkehrs für die Infrastruktur, über seine Auswirkungen 

auf die Volkswirtschaft, über die Umweltbelastung und den gegenwärtigen 

Stand der Verkehrssicherheitslage informiert sein, 

� die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei kennen lernen. 

� einen Eindruck von den volkswirtschaftlichen Verlusten bekommen, die durch 

Straßenverkehrsunfälle entstehen, 

� die Einsicht in die Notwendigkeit von Unfallforschung und -bekämpfung gewinnen, 

� die Methoden der örtlichen Unfalluntersuchung kennen, 

� einen Überblick über die Möglichkeiten der Unfallbekämpfung und die Schwierigkeiten 

der Koordination der Maßnahmen erhalten, 

� die Hauptprobleme der Verkehrssicherheitslage kennen lernen, 


Schutzpolizei 

Kapitel I 

Analyse der Verkehrs- und der Verkehrsunfalllage 

14 LVS 

1. Der moderne Straßenverkehr 

� Die Bedeutung des Straßenverkehrs in der heutigen Gesellschaft 

� Entwicklung und Stand der Verkehrssicherheitslage 

und der Verkehrsunfalllage (Kinder, Junge Erwachsene, Geschwindig-keit, 

Alkohol und Drogen) 

2. Polizei und Straßenverkehr im Überblick 

� Analyse der Verkehrsunfalllage 

� Organisatorische Rahmenbedingungen der Verkehrsprävention in

Schleswig-Holstein (Erlasslage) 

� Strategien und Absichten zur Unfallbekämpfung 

Kapitel II 

Verkehrsunfallforschung 

20 LVS 

1. Unfallentwicklung in der systemischen Betrachtung 

2. Unfallursachen und Unfallentwicklung 

3. Die Verkehrsunfallaufnahme 

4. Unfallforschung 

5. Statistiken und Dateien als Grundlage der Unfallforschung und 

-bekämpfung 

6. Örtliche Unfalluntersuchung 

� Rechtsgrundlagen 

� Sammlung und Aufbereitung der Daten 

- Unfalltypen-Steckkarten 

- Unfalldiagramme 

- Unfallstraßendatei/Unfallblattsammlung 

� Auffinden und Entschärfen von unfallträchtigen Straßenstellen 

- Voruntersuchung 

- Nähere Untersuchung 

- Verkehrssicherheitskommissionsarbeit 

7. Bekämpfung von Verkehrsunfällen 

� Engineering 

� Education 

� Enforcement 

unter Berücksichtigung der Problemgruppen der Verkehrssicherheitslage, insbesondere 

zur Thematik Alkohol und Drogen im Straßenverkehr



Studienziele VL S (A); S (E), W und K (Wahl) 

� die besonderen Anstrengungen der Polizei zum Schutz der schwachen Verkehrsteilnehmer 

verstehen 

� besondere Risikogruppen im Straßenverkehr erkennen 

� Die Studierenden sollen in Projekten aktuelle Probleme der Verkehrsunfalllage 

ganzheitlich erarbeiten. 

Zeitrichtwert 

VL: 44 LVS S (A) 

VL: 44 LVS S (E), K und W (Wahl)


Schutzpolizei 

Kapitel I 

Zielgruppenorientierte Verkehrssicherheitsarbeit 

24 LVS 

1. Kinder im Straßenverkehr 

� Verkehrsleistung 

� Recht 

� Sicherheitslage 

� Das Kind als Radfahrer 

- Recht 

- Ausrüstung 

- Schulung 

- Radverkehrsanlagen 

� Das Kind als Fußgänger 

- Recht 

- Ausbildung 

- Verkehrsberuhigung 

- Sicherung von Ortdurchfahrten 

� Das Kind auf dem Schulweg 

- Recht 

- Schulwegsicherung 

- Ausbildung 

2. Junge Erwachsene 


� Stufenführerschein/FS auf Probe 

� Junge Erwachsene als Autofahrer 

- Lage 

- Disco-Unfälle 

- Alkohol-Unfälle 

- Drogen-Unfälle 

- Verkehrsleistung junger Erwachsener 

� Junge Erwachsene als Motorradfahrer 

� Bekämpfungskonzepte

Kapitel II 

Ausgewählte Projekte 

20 LVS 

1. Verkehrssicherheitsarbeit unter Berücksichtigung der aktuellen Unfalllage 

2. Verkehrslenkungsmaßnahmen bei Veranstaltungen / Versammlungen 

Kriminalpolizei (Wahlfach) 

Kapitel I 

Analyse der Verkehrs- und der Verkehrsunfalllage 

12 LVS 

1. Der moderne Straßenverkehr 

� Die Bedeutung des Straßenverkehrs in der heutigen Gesellschaft 

� Entwicklung und Stand der Verkehrssicherheitslage 

� Hauptprobleme der Verkehrssicherheitslage 

2. Polizei und Straßenverkehr im Überblick 

� Analyse der Verkehrsunfalllage 

� Organisatorische Rahmenbedingungen der Verkehrsprävention in 

Schleswig-Holstein (Erlasslage) 

Verknüpfung zur Kriminalprävention 

� Strategien und Absichten zur Unfallbekämpfung 

� Durchführung von Unfallbekämpfungsmaßnahmen 

- Engineering 

- Education 

- Enforcement 

- Möglichkeiten ganzheitlicher Präventionsansätze 

3. Die Hauptprobleme der Verkehrsunfalllage 

� Junge Erwachsene 

� Kinder 

� Geschwindigkeit 

� Drogen und Alkohol

Kapitel II 

Verkehrsunfallforschung und -bekämpfung 

12 LVS 

1. Unfallentwicklung in der systemischen Betrachtung 

2. Unfallursachen und Unfallentwicklung 

3. Die Verkehrsunfallaufnahme 

4. Unfallforschung 

5. Statistiken und Dateien als Grundlage der Unfallforschung und 

-bekämpfung 

6. Örtliche Unfalluntersuchung 

� Rechtsgrundlagen 

� Sammlung und Aufbereitung der Daten 

- Unfalltypen-Steckkarten 

- Unfalldiagramme 

- Unfallstraßendatei/Unfallblattsammlung 

� Auffinden und Entschärfen von unfallträchtigen Straßenstellen 

- Voruntersuchung 

- Nähere Untersuchung 

- Verkehrssicherheitskommissionsarbeit 

7. Bekämpfung von Verkehrsunfällen 

� Engineering 

� Education 

� Enforcement 

unter Berücksichtigung der Problemgruppen der Verkehrssicherheitslage 

Kapitel III 

Zielgruppenorientierte Verkehrssicherheitsarbeit 

10 LVS 

1. Kinder im Straßenverkehr 

� Verkehrsleistung 

� Recht 


� Das Kind als Radfahrer 

- Recht 

- Ausrüstung 

- Schulung 

- Radverkehrsanlagen 

� Das Kind als Fußgänger

- Recht 

- Ausbildung 

- Verkehrsberuhigung 

- Sicherung von Ortdurchfahrten 

� Das Kind auf dem Schulweg 

- Recht 

- Schulwegsicherung 

- Ausbildung 

2. Junge Erwachsene 


� Stufenführerschein/FS auf Probe 

� Junge Erwachsene als Autofahrer 

- Lage 

- Disco-Unfälle 

- Alkohol-Unfälle 

- Drogen-Unfälle 

- Verkehrsleistung junger Erwachsener 

� Junge Erwachsene als Motorradfahrer 

� Bekämpfungskonzepte 

Kapitel IV 

Ausgewählte Projekte 

10 LVS 

1. Polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit unter Berücksichtigung der aktuellen 

Unfalllage 

2. Entwicklung von integrativen Modellen zur Verkehrs- und Kriminalprävention 

3. Verkehrslenkungsmaßnahmen bei Veranstaltungen / Versammlungen

Studienziele: 


34 LVS S (E); 34 LVS S(A), W und K (Wahl) 


� die Verkehrssicherungspflicht im Straßenverkehr nach Inhalt und Umfang kennen 

und erläutern können 

� die besondere Problematik des Lagefeldes Alkohol und Drogen für die Verkehrssicherheitslage 

kennen lernen 

� für die Verkehrskontrolle sensibilisiert werden. 

VL: 34 LVS E S (A) 

VL: 34 LVS S (E), W und K (Wahl) 


1. Begriff 

2. Rechtsgrundlagen 

Kapitel I 

Verkehrssicherung 

14 LVS S/A, S/E und W (Wahl) 

2. Träger der Verkehrssicherungspflicht 

3. Die polizeiliche Verkehrssicherungspflicht 

4. Verkehrssicherungspflicht und 

� Straßenzustand 

� Witterungsgefahren 

� Verkehrszeichen 

� Baustellen 

� Ölspuren 

� Liegengebliebene Fahrzeuge 

� Verkehrskontrollen 

� Verkehrsregelung 

� Unfallaufnahme 

� Gefahrgutunfälle

5. Haftungsrechtliche Konsequenzen 

6. Neuere Rechtsprechung 

7. Verkehrssicherung durch Verkehrszeichen 

8. Überwachung und Kontrolle des Verkehrsraumes 

9. Besondere Probleme der Eigensicherung 

Kapitel II 

20 LVS 


Bezug, z. B. 

� integrative Prävention für Verkehrssicherheit und Kriminalität durch Audits 

zur Verkehrsraumgestaltung 

� Eigensicherung und Gefahrenerkennung bei Gefahrgutlagen 

2. Repetitorien


Schifffahrtsrecht/Schifffahrtsverkehrsrecht 

(SchiffR) 


� das erforderliche fachbezogene Wissen für den Dienst der Wasserschutzpolizei 

erlernen 

� Einsätze der Wasserschutzpolizei vorbereiten, führen sowie Kräfte, Führungsund 

Einsatzmittel den besonderen Voraussetzungen und Bedingungen entsprechend 

taktisch richtig einsetzen 

� Mitarbeiter zur sachgerechter Wahrnehmung schifffahrtspolizeilicher Vollzugsaufgaben 

anleiten können 

� wasserschutzpolizeiliche Belange gegenüber anderen Schifffahrtsbehörden 

sachverständig vertreten können. 

Zeitrichtwert 

132 LVS W 

Semester 

GS --- 

HS I 56 LVS 

HS II 44 LVS 

AS 34 LVS

Studienziel 


56 LVS 


� das erforderliche wasserschutzpolizeiliche Fachwissen erwerben 

� mit Problemen des nationalen und internationalen Schifffahrts- und Schifffahrtsverkehrsrechts 

vertraut gemacht werden 

� Sachverhalte ganzheitlich unter Anwendung und Berücksichtigung der nachfolgend 

dargestellten Einzelbereiche analysieren. 


Kapitel I 

8 LVS 

Gesamtüberblick 

� Rechtssystematik 

� Verfassungsrechtliche Grundlagen 

� Internationale Rechtsquellen, z. B. UN-Seerechtskonferenz 

� Bezüge zu anderen Rechtsgebieten 

Kapitel II 

6 LVS 

Organisation, Kräfte, FEM 

� Organisation der Wasserschutzpolizei 

� Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Dienststellen 

� Führungs- und Einsatzmittel der Wasserschutzpolizei 

� Polizeiboote als Führungs- und Einsatzmittel 

Kapitel III 

18 LVS 

Aufgaben und Zuständigkeiten 

� Verhältnis Bund - Länder 

� Schifffahrts- und Strompolizeibehörden 

� Schiffssicherheitsbehörden 

� Wasserschutzpolizei 

� Aufgaben der Fischereiaufsicht 

� Die Wasserschutzpolizei als Ordnungsbehörde 

� Zusammenarbeit mit Schifffahrtsbehörden 

� Schifffahrtspolizeiliche Vollzugsaufgaben

� Häfen als Schnittstelle von Verkehren und Zuständigkeiten 

� Einordnung der Hafenstaatskontrolle als EU-Richtlinie

Kapitel IV 

14 LVS 

Schiffssicherheit 

� Besondere internationale, bilaterale und nationale Rechtsvorschriften 

� Maßnahmen der Prävention und Repression 

� Mängelfeststellung und -beseitigung 

Kapitel V 

10 LVS 

Verkehrssicherheit 

� Besondere internationale und nationale Rechtsvorschriften 

� Maßnahmen des Bundes und der Länder zur Verkehrssicherheit 

� Verkehrsgefährdungsdelikte, strafprozessuale und polizeirechtliche Maßnahmen 

(jeweils in Abstimmung mit den Studienfächern Verfassungsrecht/Eingriffsrecht 

und Verkehrsrecht)

Studienziel 


44 LVS 


� mit den besonderen Einsatzvoraussetzungen und -bedingungen der Wasserschutzpolizei 

vertraut gemacht werden 

� im Rahmen von Projektarbeit ausgewählte Probleme selbständig und in Gruppenarbeit 

aufbereiten oder lösen. 


Kapitel I 

12 LVS 

Verkehrssicherheit (Fortsetzung) und Hafensicherheit 

� Probleme der Trunkenheit 

� Seeunfall unter straf- und ordnungsrechtlichen Gesichtspunkten 

� Grundlagen des Aufgabenbereiches der Hafensicherheitsdienste 

Kapitel II 

24 LVS 

Rechtsverhältnisse an Wasserstraßen 

� Wasserstraßenrecht 

� Flaggen- und Registerrecht 

� Wasserrecht 

� Umweltrecht 

- Marpol 

- Einleiten gefährlicher Stoffe in das Wasser 

- Umweltstrafrecht 

� Fischereirecht 

Kapitel III 

8 LVS 

Wasserschutzpolizeiliche Maßnahmen aus besonderen Anlässen (Teil I) 

� Veranstaltungen 

� Demonstrative Aktionen 

� Blockaden, Besetzungen 

� Arbeitskämpfe

Studienziel 


34 LVS 

Die Studierenden sollen mit den besonderen Einsatzvoraussetzungen und - bedingungen 

der Wasserschutzpolizei vertraut gemacht werden. 


Kapitel I 

14 LVS 

Wasserschutzpolizeiliche Maßnahmen aus besonderen Anlässen (Teil II) 

� Größere Schadensereignisse im Schiffsverkehr bzw. Hafenbereich: 

- Unfälle 

- Freiwerden gefährlicher Güter/Einsatz von Gefahrstoffdateien 

- Aufgaben als Fachdienst bei KKW-Unfälle 

- Brände und Explosionen 

� Such- und Fahndungsmaßnahmen 

� Staatsbesuche 

Kapitel II 

20 LVS 


Bezug, z. B. 

� grenzüberschreitender Kraftfahrzeugverkehr 

� Problemfelder des grenzüberschreitende Güterverkehrs in Seehäfen 

� Schnittstellenprobleme in der Zusammenarbeit der an der Hafen- und Schiffssicherheit 

beteiligten Institutionen/Behörden 

� Ordnungsbehördliche Aufgaben der Wasserschutzpolizei 

2. Repetitorien


Kriminalistik 

(Krim) 


� die Bedeutung der modernen Kriminalistik für die Kriminalitätskontrolle erkennen, 

taktische und strategische Grundsätze bewerten und praxisgerecht einsetzen 

können 

� die Methodik der kriminalistischen Standardmaßnahmen unter Einbeziehung wissenschaftlicher 

Erkenntnisse beherrschen lernen, um sie fallbezogen in die polizeiliche 

Praxis umsetzen zu können 

� deliktsspezifische Grundlagen zur generellen, planmäßigen, zielgerichteten und 

systematischen Fallbearbeitung kennen. 

Zeitrichtwert 

180 LVS S/W, 

314 LVS K 

Semester 


HS I 44 LVS S/W und 88 LVS K 



Studienziel 




� die Wertigkeit der Kriminalistik im System der Kriminalwissenschaften erkennen, 

� einen Überblick über Organisation, Aufgabenbeschreibung und -verteilung der 

Kriminalitätskontrolle erhalten, 

� die Bedeutung der taktisch richtigen Methodik zur gerichtsverwertbaren Beweisführung 

auch unter Einbeziehung der kriminalistischen Beurteilung der Lage mit 

Hilfe der Fallanalyse erkennen, 

� die Inhalte der Kriminalstrategie kennen lernen (nur K). 


Kapitel I 


Einführung in die Kriminalwissenschaften 

� Begriff und Gegenstand der Kriminalistik 

� Kriminalistik als wissenschaftliche Disziplin 

� Kriminalistik im System der Kriminalwissenschaften 

� Historische Entwicklung der Verbrechensbekämpfung 

Kapitel II 

4 LVS S/W/K 

Organisation und Aufgaben der Kriminalitätskontrolle 

� Organisation und Aufgaben der Kriminalitätskontrolle in Schleswig-Holstein 

� Nationale und internationale Gremien und Institutionen der Kriminalitätskontrolle 

Kapitel III 


Methodik des analytischen kriminalistischen Denkens und der forensischen Beweisführung 

� Kriminalistisches Denken 

� Kriminalistische Beweislehre

� Kriminalistische Fallanalyse

Ermittlungsverfahren 

� Ziel, Bedeutung und Grundsätze 

� Grundlagen für aktenmäßigen Aufbau 

Kapitel IV 


Kapitel V 

2 LVS S/W/K 

Kriminalstrategie (nur K) 

� Kriminalstrategische Problemlösung 

� Gesellschaftliche Erwartungen und Anforderungen an die Kriminalitätskontrolle 

� Analyse der Kriminalitätslage und Prognose 

Kapitel VI 

Tatortarbeit 


1. Kriminalistische Bedeutung des Tatortes 

2. Der Erste Angriff 

� Sicherungsangriff 

� Auswertungsangriff 

3. Methoden, Kräfteansatz und Aufnahme des objektiven und subjektiven 

Tatbefundes 

� Tatrekonstruktion und Fehlerquellen bei der Tatortarbeit 

� Dokumentationsmethoden 

� Übungen 

Kapitel VII 

Anzeige 

12 LVS S/W/K 

1. Bedeutung und Grundsätze der Anzeige 

2. Form und Inhalt der Anzeige 

3. Aufnahmetaktik und -technik 

4. Besondere Anzeigenarten

5. Übungen

Studienziel 




� in Umfang und Inhalt der polizeilichen Standardmaßnahmen umfassend eingewiesen 

werden sowie die Bedeutung für das forensische Ermittlungsverfahren 

erkennen, um sie in die polizeiliche Ermittlungspraxis umsetzen zu können 

� strafrechtlich relevante Sachverhalte kriminalistisch beurteilen können 

� unter Anwendung strafprozessualer Vorschriften beweiserhebliche Ermittlungsergebnisse 

erstellen können. 


Kapitel I 

Tatortarbeit 


1. Wiederholung und Verknüpfung der fachtheoretischen mit fachpraktischen 

Aspekten 

2. Spezielle und außergewöhnliche Tatortarbeit 

Ausgewählte Fahndungsarten 

Kapitel II 

Fahndung (Verknüpfung zur Einsatzlehre) 


Kapitel III 

Anzeige 


1. Wiederholung und Verknüpfung der fachtheoretischen mit fachpraktischen 

Aspekten 

2. Aktenaufbau

Kapitel IV 

Vernehmung 


(Verknüpfung zur Psychologie) 

1. Bedeutung und rechtliche Grundlagen der polizeilichen Vernehmung 

2. Vernehmungstechnik und -taktik 

3. Besonderheiten der Vernehmung bei Minderjährigen und weiteren Problemgruppen 

4. Dokumentationsmethoden und Übungen 

Kapitel V 

Wiedererkennungsverfahren 


1. Bedeutung und rechtliche Grundlagen des Wiedererkennungsverfahrens 

2. Methoden und Ablauf bestimmter Wiedererkennungsverfahren 

Kapitel VI 

Alibiüberprüfung 


1. Rechtliche und taktische Grundlagen der Alibiüberprüfung 

2. Stellen- und Beweiswert 

Kapitel VII 

Informationsveranstaltung beim LKA 

4 LVS K 

1. Praxisorientierte Vertiefung besonderer Einsatztaktiken und -mittel 

2. Vorstellung der wesentlichen Meldedienste/Informationssysteme und PKS 

3. Sondermeldedienste

Kapitel VIII 

Gerichtsmedizin 

18 LVS 

1. Grundlagen der gerichtsmedizinischen Themen zur praxisorientierten Anwendung 

2. Teilnahme an einer äußeren Leichenschau – für S – 

3. Teilnahme an einer Obduktion – für K –

Studienziel 




� praxisorientierte Konzeptionen für einzelne Kriminalitätsfelder sowohl präventiv 

als auch repressiv entwickeln und insbesondere bei der Massen- und Straßenkriminalität 

anwenden 

� die organisatorischen Konsequenzen für Regelorganisation und vorrangig für 

kriminalistische Sonderlagen Fall bezogen umsetzen 

� die erworbenen Kenntnisse über kriminalistische Methoden und Hilfsmittel auf 

spezielle Deliktsfelder anwenden und entwickeln 

� die in der Praxis erworbenen Erfahrungen mit in die Unterrichtsgestaltung einfließen 

lassen. 


Die Festlegung der Deliktsfelder wird vor Beginn dieser Kapitel einheitlich in den Studiengruppen 

nach dem aktuellen regionalen und überregionalen Lagebild vorgenommen. 

Kapitel I 

Eigentums-, Hehlerei- und Raubdelikte 


1. Entwicklung, Erscheinungsformen, Täterstruktur 

2. Deliktsspezifische Grundlagen 

3. Melde- und Informationssysteme 

4. Allgemeine und deliktsspezifische Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen 

5. Präventive und repressive Bekämpfungsmethoden

Kapitel II 

Todesermittlungen, Tötungsdelikte, 

Unbekannte Tote, Vermisste 


1. Rechtsgrundlagen des Leichenwesens 

2. Grundlagen der Todesermittlungen 

3. Phänomenologie des nicht natürlichen Todes 

4. Allgemeine und spezifische Maßnahmen zur Tataufklärung 

5. Die Mordkommission 

6. Unbekannte Tote 

7. Identifizierungsmöglichkeiten 

8. Vermisste 

9. Allgemeine und besondere Maßnahmen zur Bearbeitung von Vermisstenfällen 

1. Vergewaltigung 

Kapitel III 

Sexualdelikte 


2. Bedeutung, statistische Einordnung, Recht 

3. Vorurteile : Sexualität - sexualisierte Gewalt - Vortäuschung 

4. Erscheinungsformen - Tatort - Täter 

5. Strafprozessuale Probleme in Vergewaltigungsverfahren 

6. Polizeiliche Ermittlungen 

7. Opferhilfe und Prävention 

8. Sexueller Missbrauch von Kindern

1. Lagebild 

2. Recht 

3. Bearbeitung von Branddelikten 

4. Das Eliminationsverfahren 

Kapitel IV 

Brandermittlungen 


5. Fehlerquellen bei der Brandermittlung 

6. Präventive und repressive Bekämpfungsmethoden 

7. Sokoarbeit 

Kapitel V 

Kriminalitätskontrolle bei Versammlungen und Aufzügen 


1. Erscheinungsformen – Lagebild 

2. Spezifische Problembereiche der Beweisführung 

3. Repressive und präventive Bekämpfungsansätze



Studienziel 


� weitere ausgewählte Deliktsfelder gerichtsverwertbar aufbereiten und Methoden 

zur Kriminalitätskontrolle erarbeiten 

� Präventions- und Repressionskonzepte entwickeln 

� neue Erscheinungsformen von Kriminalität analysieren. 


Die Festlegung der Deliktsfelder wird vor Beginn dieser Kapitel einheitlich in den Studiengruppen 

nach dem aktuellen regionalen und überregionalen Lagebild vorgenommen. 

Kapitel I 

Organisierte Kriminalität 


1. Entwicklung, Erscheinungsformen, Täterstruktur 

2. Illegale Drogen, Aussehen, Wirkungsweise, Handel- und Verkehrsformen, 

Nachweismethoden 

3. Zuständigkeitsregelungen und Zusammenarbeit zwischen Länderpolizeien, 

BKA, Zollfahndung und Europol 

4. Deliktsspezifische Meldedienste und Informationssysteme 

5. Präventive und repressive Methoden zur Bekämpfung des regionalen 

und überregionalen Rauschgifthandels 

6. Verdeckte Ermittlungsmethoden 

7. Überwachung der Telekommunikation 

8. VP/VE 

9. Polizeiliche Beobachtung 

10. Observation 

11. Zeugenschutz

Die Inhalte der Punkte 6-11 werden in unmittelbarer Abstimmung mit dem Studienfach 

Verfassungsrecht/Eingriffsrecht vermittelt. 

Kapitel II 

Rauschgiftkriminalität 


1. Gesellschaftsspezifische Dimension 

2. Begriff und Indikatoren der organisierten Kriminalität 

3. Methoden der Verdachts- und Informationsgewinnung 

4. Deliktsspezifische Erscheinungsformen, Verbrechenstechnik und 

Täterverhalten 

5. Polizeiliche Bekämpfungsansätze 

6. Ermittlungs- und Beweisführung 

7. Korruption 

8. Finanzermittlungen 

Kapitel III 

Politisch motivierte, extremistische und 

terroristische Kriminalität 


1. Entwicklung, Tat- und Tätererkenntnisse, Täterverhalten 

2. Zuständigkeitsregelung und Zusammenarbeit zwischen Länderpolizeien, 

BKA, Verfassungsschutz, BND 

3. Deliktsspezifische Meldedienste und Informationssysteme 

4. Deliktsspezifische Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen 

5. Präventive und repressive Bekämpfungsansätze

1. Erscheinungsformen 

2. Zuständigkeit 

Kapitel IV 

Umweltkriminalität 


3. Zusammenarbeit zwischen Polizei und anderen Behörden 

4. Melde- und Informationssysteme 

5. Präventive und repressive Bekämpfungsansätze 

Die Inhalte der Punkte 1 und 2 werden in Abstimmung mit dem Fach Strafrecht/Strafnebenrecht/Ordnungswidrigkeitenrecht 

vermittelt. 

Kapitel V 


1. Fach- und fachgruppenübergreifende Sonderlehrveranstaltungen 

2. Repetitorien


Kriminaltechnik 

(KT) 


� den Einfluss der naturwissenschaftlichen Gegebenheiten und Verfahren der Kriminaltechnik 

zur Erlangung eines analytischen kriminalistischen Denkens auf 

dem Gebiet der Sachbeweisführung erkennen 

� unterschiedliche Verfahren der Spurensuche und -sicherung sowie deren Auswertungsmöglichkeiten 

kennen und einschätzen lernen 

� die Möglichkeiten und Grenzen der kriminaltechnischen Untersuchung und Begutachtung 

erfahren. 

Die Studierenden der Kriminalpolizei sollen darüber hinaus eine breitere, spezifischere 

und vertiefende Wissensvermittlung erhalten, die sie befähigt, den gestiegenen Anforderungen 

der Beweisführung gerecht zu werden. 

Zeitrichtwert 

88 LVS S /W und136 LVS K 

Semester 


HS I 22 LVS S/W und 34 LVS K 



Studienziel 




� einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung der Kriminaltechnik und des Erkennungsdienstes 

und deren Zuordnung innerhalb des Systems der Kriminalwissenschaften 

erhalten 

� Grundlagenkenntnisse über die Entstehungsbedingungen und Erscheinungsformen 

der materiellen Spur haben. 


Kapitel I 

Einführung 

4 LVS 

Einführung in das Studiengebiet Kriminaltechnik 

� Begriff und Gegenstand der Kriminaltechnik 

� Kriminaltechnik im System der Kriminalwissenschaften 

� Historische Entwicklung von Kriminaltechnik (KT) und Erkennungsdienst (ED) 

Kapitel II 

Aufgaben und Organisation 


Aufgaben und Organisation der KT und des ED 

� Ermittlungsdienststellen 

� Landeskriminalamt - KT und ED 

� BKA und andere Institutionen

Kapitel III 

Rechtsgrundlagen 


Rechtliche Grundlagen der und gesetzliche Aufgaben bei der Spurensuche und – 

sicherung 

Kapitel IV 

Die materielle Spur 


Die materielle Spur 

� Begriff und Einteilungskriterien 

� Spurensuche und -sicherung 

� Vergleichsmaterial 

� Verpackung und Versand von Untersuchungsmaterial 

� Sicherung der Authentizität 

� Untersuchungsantrag/Untersuchungsmöglichkeiten/Beweisziel

Studienziel 




� die Bedeutung der unterschiedlichen Spuren im Rahmen der Beweisführung im 

Strafverfahren erkennen 


von daktyloskopischen Spuren, technischen Formspuren, Schusswaffenund 

Schussspuren haben. 


Daktyloskopische Spuren 

Kapitel I 


Kapitel II 


Technische Formspuren (Werkzeug, Schuh, Reifen, Handschuh) 

Besonderheit S: Verkehrsunfallspuren in der Gesamtschau 

Schusswaffenspuren 

Schussspuren 

Kapitel III 


Kapitel IV 




Studienziel 





der unter den Kapiteln I bis IV aufgeführten Spuren vermittelt bekommen. 


1. Urkunden 

2. Druckerzeugnisse 

3. Maschinen-/Handschriften 

1. Materialspuren 

2. Fangstoffe 

3. Brand- und Explosionsspuren 

1. Toxikologische Spuren 

2. Körperzellenhaltige Spuren 

Textile Faserspuren 

Kapitel I 


Kapitel II 


Kapitel III 


Kapitel IV 


Studienziel 







von biologischen Spuren und von Bodenspuren vermittelt bekommen. 


Biologische Spuren 

Bodenspuren 

Kapitel I 


Kapitel II 

4 LVS S/W und 6 LVS/K 

Kapitel III 

12 LVS S/W und 20 LVS/K 


2. Repetitorien

Studienfachziel Sport 

Sport und Schießen 


� die Grundlagen der Selbstverteidigung und der Eigensicherung verstehen 

und ihre Erkenntnisse umsetzen können 

� ihre konditionellen und koordinativen Fähigkeiten erhalten und verbessern 

� regelmäßig abwechslungsreich, intensiv und kontrolliert trainieren können 

� die EMS-Ausbildung mit Erfolg abgelegt haben. 

Studienfachziel Schießen 


� die Dienstwaffen sicher und schnell handhaben und treffsicher schießen 

können 

� den Umgang mit Schusswaffen umfassend und gründlich üben 

� ihre Schießleistungen erhalten und verbessern. 

Zeitrichtwert 

140 LVS E, 60 LVS A 

Semester 

GS 80 LVS E 

HS I 20 LVS 

HS II 40 LVS 

AS ---

Studienziel 


80 LVS E 


� die Grundlagen der Selbstverteidigung/Eigensicherung verstehen und anwenden 

können 

� darüber hinaus ihre konditionellen und koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten 

(Kraft/Ausdauer/Schnelligkeit/Flexibilität/Koordination) erhalten und verbessern. 


Kapitel I 

Selbstverteidigung 

24 LVS 

Selbstverteidigung mit den Schwerpunkten Bewegungslehre, Hebeltechniken 

und Schlagserien. 

Kontinuierliche Vorbereitung auf das Grundpraktikum mit der dortigen Ausbildung am 

EMS. 

Kapitel II 

Sporttheorie 

8 LVS 

Sporttheorie mit den Grundlagen des Dienstsportes (Sporterlass, Leistungsnachweise 

etc.), den medizinisch-biologischen Grundlagen sowie den Wirkungsweisen und Belastungsnormativen 

eines regelmäßigen Trainings(Trainingslehre). Darüber hinaus werden 

die Studierenden in den Wettkampfsport der Polizei eingewiesen. 

Kapitel III 

Laufen 

16 LVS 

Laufen, wobei hierbei die Grundsätze der Laufschulung (Trainingsmethoden) als Rückgriff 

auf die Theorie verstanden und angewendet werden sollen.

Kapitel IV 

Krafttraining 

16 LVS 

Kraftraum mit dem Hauptaugenmerk auf Körperschulung durch Circuittraining und allgemeines 

Krafttraining. 

Kapitel V 

Spiele 

8 LVS 

Spiele zur Schaffung eines Ausgleiches mit Hilfe von „großen und kleinen Spielen“. 

Kapitel VI 

Schwimmen 

8 LVS 

Schwimmen zur Verbesserung der erlernten Schwimmtechnik, mit dem Ziel der erfolgreichen 

Teilnahme am 200 m Zeitschwimm-Test.

Studienziel Sport 


20 LVS 

Die Studierenden (Aufsteiger) sollen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit 

dem EMS und der Dienstwaffe vertiefen. Schwerpunkt ist die Fortbildung am EMS. 

Die Studierenden (Einsteiger) sollen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie sich im 

Grundpraktikum erworben haben vertiefen, und die Möglichkeit bekommen, noch vorhandene 

Defizite auszugleichen. 

Studienziel Schießen 


� die Dienstwaffen sicher und schnell handhaben und treffsicher schießen 

können, 

� den Umgang mit Schusswaffen umfassend und gründlich üben. 

Studieninhalte Aufsteiger 

Kapitel I 


6 LVS 

Selbstverteidigung mit den Schwerpunkten Fortbildung am EMS mit jeweils 6 Unterrichtseinheiten 

pro Kalenderjahr. 

Kapitel II 

Schießen 

6 LVS 

Schießen mit Pistole und Maschinenpistole gemäß PDV 211 und dem Schießerlass 

IV 4415 – 27.20/27.21. 

Kapitel III 

Kraft- und Lauftraining 

8 LVS 

Kraftraum/Laufen mit dem Hauptaugenmerk auf das allgemeine Konditionstraining 

durch Kraft- und Lauftraining.

Studieninhalte Einsteiger 

Kapitel I 

Schießen 

6 LVS 


IV 4415 – 27.20/27.21. 

Kapitel II 


14 LVS 


durch Kraft- und Lauftraining.


40 LVS 

Studienziel Sport 

Die Studierenden (Einsteiger/Aufsteiger) sollen ihre erworbenen konditionellen und 

koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten aus dem Hauptpraktikum vertiefen. 

Studienziel Schießen 


� den Umgang mit Schusswaffen umfassend und gründlich üben 

� ihre Schießleistungen erhalten und verbessern. 


Kapitel I 


12 LVS 

Selbstverteidigung mit den Schwerpunkten Fortbildung am EMS mit jeweils 6 Unterrichtseinheiten 

pro Kalenderjahr. 

Kapitel II 


14 LVS 


durch Kraft-/und Lauftraining. 

Kapitel III 

Spiele/Schwimmen 

8 LVS 

Spiele/Schwimmen zur Schaffung eines Ausgleiches mit Hilfe von „großen und 

kleinen Spielen“, sowie des Schwimmens. 

Kapitel IV 

Schießen 

6 LVS 


IV 4415 – 27.20/27.21.






Fachgruppe 

Rechtswissenschaften

Fachgruppe 

Rechtswissenschaften 

Studienfach LVS (Pflicht) LVS (Wahl) 

1 Verfassungsrecht/Eingriffsrecht 

2 Strafrecht/Strafnebenrecht/ 

Ordnungswidrigkeitenrecht 

356 

280 

3 Bürgerliches Recht 22 

4 Öffentliches Dienstrecht 66 34


Verfassungsrecht/Eingriffsrecht 

(VerfR/ER) 

Eine umfassende und professionelle Beurteilung der Rechtslage hat maßgeblichen Einfluss 

auf strategisch-taktische Überlegungen und Entscheidungen der Polizei im demokratischen 

Rechtsstaat mit europäischer Ausrichtung. 

Unter Berücksichtigung der juristischen Methodik und der spartenspezifischen Belange, 

sollen die Studierenden daher in die Lage versetzt werden, das hoheitliche Eingriffshandeln 

an den verfassungsrechtlichen Grundlagen auszurichten und rechtsgebietsübergreifend 

zu bewerten. 

Darüber hinaus sollen sie neu entstehende Rechtsprobleme selbständig analysieren 

und daraus Lösungen bzw. Lösungsalternativen ableiten können. 

Zeitrichtwert 

356 LVS 

Semester 

GS 106 LVS 

HS I 86 LVS 

HS II 98 LVS 

AS 66 LVS

Studienziel 


106 LVS 

Die Studierenden sollen Grundlagenkenntnisse im Verfassungsrecht und im Allgemeinen 

Verwaltungsrecht erwerben, das Handeln der Verwaltung systematisch einordnen 

können und sich der besonderen Verantwortung der Polizei im freiheitlichdemokratischen 

Rechtsstaat mit europäischer Ausrichtung bewusst sein. 

Sie sollen das System der polizeilichen Zuständigkeiten, Ermächtigungen und des Vollzuges 

sowohl im präventiven als auch im repressiven Aufgabenkreis verstehen und an 

den verfassungsrechtlichen Grundlagen ausrichten können. 

Am Ende des Grundstudiums sollen die Studierenden in der Lage sein, praxisrelevante 

Standardfälle systematisch und unter Berücksichtigung der juristischen Methodik aufzubereiten 


Kapitel I 

12 LVS 

1. Die Polizei im demokratischen Rechtsstaat 

� Freiheit, Gleichhheit und Sicherheit als Staatszweck 

� Europa als Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts 

� Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (Art. 20 Abs. 3, 1 Abs. 3 GG, Art. 

45 LV, § 72 LVwG) 

� Selbstverständnis der Polizei als Teil einer allgemeinen Sicherheitskultur 

2. Landespolizei Schleswig-Holstein 

� Polizeibegriff 

� Aufgaben der Polizei 

� Doppelfunktion der Polizei; Verhältnis zu Ordnungsbehörden und 

Staatsanwaltschaft 

� Besonderes und allgemeines Polizeirecht 

3. Allgemeine Grundrechtslehren I 

� Geschichte und Begriff der Grundrechte 

� Internationale Rechtsnormen im Überblick 

� Grundgesetz und Landesverfassung 

� Grundrechte des Grundgesetzes im Überblick 

� Der Eingriff (klassischer und moderner Begriff)

� Grundrechtsgewährleistungen und -beschränkungen

4. Das Verwaltungshandeln 

� Tathandlungen, Rechtshandlungen 

� Verwaltungsakt, Allgemeinverfügung, Realakt 

� Justizverwaltungsakt, Justizrealakt 

� Verordnung, Satzung, öffentlich-rechtlicher Vertrag 

Kapitel II 

24 LVS 

1. Örtliche Zuständigkeit (Regelfall; § 169 LVwG) 

2. Zuständigkeit für die Erforschung von Straftaten 

� §§ 161, 163 StPO 

� Anfangsverdacht einer Straftat (§ 152 Abs. 2 StPO) 

� Legalitätsprinzip 

� Innerdienstliche und außerdienstliche Kenntniserlangung von 

Straftaten 

3. Zuständigkeit für die Erforschung von Ordnungswidrigkeiten 

� § 53 OWiG 

� Opportunitätsprinzip 

� Verwarnungsverfahren (§§ 56, 57, 58 OWiG) 

4. Aufgaben und Zuständigkeiten im Gefahrenabwehrrecht 

� Begriffe 

� §§ 162 ff. LVwG 

� Zuständigkeiten des allgemeinen Polizeirechts (§§ 168 Abs. 1 

Nr. 1, 168 Abs. 1 Nr. 2, 168 Abs. 1 Nr. 3 LVwG) 

� Bedeutung der gefolgerten Zuständigkeit (Rückschlusstheorie) 

� Einführung in den Schutz privater Rechte (§§ 162 Abs. 2, 168 Abs. 1 Nr. 3 

LVwG) 

5. Übungen / Fallbearbeitung 

Kapitel III 

40 LVS 

1. Auswahl einer Befugnisnorm 

� Prinzip der Subsidiarität (Spezialität) im Polizei- und 

Strafprozessrecht 

� § 173 LVwG 

� Bedeutung des § 46 OWiG 

2. Eingriff in die körperliche Bewegungsfreiheit 

� Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2, 104 GG)

� Platzverweisung (§ 201 LVwG) 

� Ingewahrsamnahme (§§ 204, 205 LVwG, FEVG, FGG, Polizeigewahrsamsordnung) 

3. Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit und das allgemeine 

Persönlichkeitsrecht 

� Schutz der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) 

� Allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) 

� Allgemeines Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 

Abs. 1 GG) 

� Recht auf informationelle Selbstbestimmung, Art. 2 Abs. 1 i.V.m. 

Art. 1 Abs. 1 GG 

� Feststellung der Identität (§§ 163b, 163c StPO, § 181 LVwG) 

� Prüfung von Berechtigungsscheinen (§ 182 LVwG) 

� Grundzüge der Datenübermittlung und des Datenabgleichs 

(§§ 191, 192, 195 LVwG) 

� Allgemeine Befugnisgeneralklauseln (§ 163 Abs. 1 Satz 2 StPO, 

§§ 174, 176 LVwG); in Abstimmung mit dem Studienfach Strafrecht / 

Strafnebenrecht / Ordnungswidrigkeitenrecht 

� Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen 

(§ 8 JuSchG); in Abstimmung mit dem Studienfach Strafrecht / Strafnebenrecht 

/ Ordnungswidrigkeitenrecht 

� Verkehrskontrolle (§ 36 Abs. 5 StVO) 

� Sonder- und Wegerechte (§§ 35, 38 StVO) 

4. Durchsuchung 

� Durchsuchung von Personen zur Gefahrenabwehr (§§ 202, 

203 LVwG) 

� Durchsuchung von Personen mit dem Ziel der Strafverfolgung; 

Grundlagen (§§ 102, 105 StPO) 

5. Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit 

� Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) 

� Blutprobenentnahme (§ 81 a StPO) 

6. Übungen / Fallbearbeitung

Kapitel IV 

5 LVS 

1. Ermessen 

� Ermessen als Bestandteil des Rechtsstaatsprinzips, Art. 20 

Abs. 3 GG, § 73 LVwG 

� Entschließungsermessen; Opportunitätsprinzip contra Legalitätsprinzip; 

Auswahlermessen 

2. Verantwortlichkeit 

� Auswahl des Verantwortlichen (§ 217 LVwG) 

� Normadressat im Strafprozessrecht und im Polizeirecht 

� Verhaltens- und Zustandsverantwortlichkeit (§§ 218, 219 LVwG) 

Kapitel V 

25 LVS 

1. Vollzugsrecht im Überblick 

� Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) 

� Grundlagen des Vollzuges 

� Gestrecktes Verfahren, Verwaltungszwang ohne vorausgegangene 

Grundmaßnahme 

� Grundzüge des Sofortigen Vollzuges (§ 230 LVwG) 

2. Allgemeine Vollzugsvoraussetzungen im Überblick 

� Vollzugsfähigkeit (§ 228 LVwG) 

� Wirksamkeit der Grundmaßnahme (§ 112 LVwG) 

� Zulässigkeit des Vollzuges (§ 229 LVwG, § 80 Abs. 2 VwGO) 

� Zuständigkeit der Vollzugsbehörde (§ 231 LVwG) 

� Zwangsmittel (§ 235 LVwG) 

� Androhung (§ 236 LVwG) 

� Einstellung des Vollzugs (§ 241 LVwG) 

3. Vollzugsermächtigung (Ermächtigungsnormen des LVwG; §§ 237 ff. 

LVwG) 

4. Besonderheiten beim Vollzug von strafprozessualen Maßnahmen 

und von Maßnahmen zur Erforschung von Ordnungswidrigkeiten

5. Ermächtigungsbegrenzende Bestimmungen zum unmittelbaren 

Zwang 

� Grundlagen, Begriffe, Zuständigkeit (§§ 250, 251, 252 LVwG) 

� Handeln auf Anordnung (§ 253 LVwG) 

� Hilfeleistung für Verletzte (§ 254 LVwG) 

� Fesselung von Personen (§ 255 LVwG) 

� Schusswaffengebrauch (§§ 256, 257, 258 LVwG) 

� Warnung (§ 259 LVwG) 

� Allgemeine Verwaltungsvorschrift über die Anwendung 

unmittelbaren Zwangs 

6. Vollzugsadressat 

7. Vollzugsermessen 

8. Bedeutung von Notrechten (§ 250 Abs. 2 LVwG) 


Studienziel 


86 LVS 

Die Studierenden sollen, aufbauend auf den Inhalten des Grundstudiums und des 

Grundpraktikums, die wesentlichen präventiv und repressiv dirigierten Eingriffsermächtigungen 

der Polizei kennen lernen und sie an den verfassungsrechtlichen Grundlagen 

ausrichten. 

Sie sollen ihre Kenntnisse über Aspekte des Allgemeinen Verwaltungsrechts erweitern, 

auch Sonderfälle der Zuständigkeit einordnen können und sich vertiefend mit dem Vollzug 

hoheitlicher Maßnahmen auseinander setzen. 

Am Ende des Hauptstudiums I sollen die Studierenden in der Lage sein, auch schwierigere 

Fälle der polizeilichen Praxis systematisch und unter besonderer Berücksichtigung 

der juristischen Methodik aufzubereiten. 


1. Wiederholung, Einführung 

2. Allgemeine Grundrechtslehren II 

� Grundrechtsfunktionen 

� Grundrechtsberechtigung 

� Grundrechtsbindung 

� Grundrechtsgewährleistungen 

� Grundrechtsbeschränkungen 

� Internationale Aspekte 

Kapitel I 

14 LVS 

3. Kontrolle hoheitlicher Maßnahmen 

� Verwaltungsinterne Kontrolle, nichtförmliche Rechtsbehelfe 

� Förmliche Rechtsbehelfe im Verwaltungsstreitverfahren 

� Verfassungsbeschwerde

Kapitel II 

8 LVS 

1. Örtliche Zuständigkeit (Sonderfälle der örtlichen Zuständigkeit; 

§§ 170, 171 LVwG) unter besonderer Berücksichtigung des europäischen 

Raumes 


� Vertiefung Schutz privater Rechte (§§ 162 Abs. 2, 168 Abs. 1 Nr. 3 LVwG) 

� Bedeutung von Selbsthilferechten für die polizeiliche Zuständigkeit 

� Zuständigkeit im Straßenverkehrsrecht (§ 44 StVO) 

Kapitel III 

50 LVS 

1. Eingriff in die körperliche Bewegungsfreiheit 

� Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2, 104 GG); Vertiefung der Inhalte 

� Freizügigkeit (Art. 11 GG). Abgrenzung zu Art. 2 Abs. 2 GG. 

� Aufenthaltsverbot 

� Wegweisung 

� Ausreiseverbote 

� Festnahme (§§ 127 Abs. 1, 127 Abs. 2 StPO, 127b StPO) 

� Haft- und Unterbringungsgründe (§§ 112, 112a, 113, 126a StPO) 

� Beschleunigtes Verfahren (§§ 417 ff. StPO) 

� Maßnahmen bei Störung von Amtshandlungen (§ 164 StPO); Abgrenzung 

zu Maßnahmen bei Störung von präventiven Eingriffen 

2. Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht 

� Vertiefung der verfassungsrechtlichen Aspekte 

� Vernehmung von Zeugen und Beschuldigten 

� Befragung mit gefahrenabwehrender Zielstellung (§ 180 LVwG) 

� Erkennungsdienstliche Behandlung (§ 81b StPO, § 183 LVwG, 

Abgrenzung zu Regelungen im AuslG, AsylVfG und StVollzG, 

Erlasse) 

� Vertiefung Datenabgleich (§ 98c StPO, § 195 LVwG) 

� Vertiefung Datenübermittlung (§§ 161, 163, 474 ff. StPO; 

§§ 191 ff. LVwG) 

3. Betreten und Durchsuchung 

� Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 GG); Abgrenzung zu Art. 2 Abs. 1 

GG 

� Betreten und Durchsuchung mit strafprozessualer Zielrichtung 

(§§ 102 ff. StPO) 

� Durchsuchung von Sachen (§§ 206, 207 LVwG) 

� Betreten und Durchsuchung von Räumen (§§ 208, 209 LVwG)

� Betreten von sonstigen Flächen (§ 163 Abs. 1 Satz 2 StPO, 

§§ 174/176 LVwG) 

4. Sicherstellung und Beschlagnahme 

� Recht auf Eigentum (Art. 14 GG); Abgrenzung zur allgemeinen 

Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) 

� Sicherstellung und Beschlagnahme von Beweismitteln 

(§§ 94, 98 StPO) 

� Führerscheinbeschlagnahme (§§ 94, 98, 111a StPO; §§ 69 ff. 

StGB) 

� Sicherstellung zur Gefahrenabwehr (§§ 210, 211 LVwG) 

� Grundzüge der Einziehungs- und Verfallsbeschlagnahme 

(§§ 111b ff. StPO; §§ 73 ff. StGB; §§ 74 ff. StGB) 

5. Eingriff in die körperliche Unversehrtheit 

� Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG); Vertiefung der 

verfassungsrechtlichen Aspekte 

� Körperliche Untersuchung mit strafprozessualer Zielrichtung 

(§§ 81a ff. StPO); Vertiefung Blutprobenentnahme 

� Problematik des Brechmitteleinsatzes 

� Körperliche Untersuchung mit gefahrenabwehrender Zielrichtung 

� Bedeutung des IFSG 


1. Ermessen (Vertiefung, Ergänzung) 

Kapitel IV 

2 LVS 

2. Verantwortlichkeit (Vertiefung, Ergänzung) 

Kapitel V 

12 LVS 

1. Vertiefung und Ergänzung der Vollzugsbestimmungen 

� Vollzug gegen Rechtsnachfolger (§ 233 LVwG) 

� Vollzug gegen Träger der öffentlichen Verwaltung (§ 234 LVwG) 

� Maßnahmen gegen Tiere (§ 246 LVwG) 

� Rechtsbehelfe (§ 248 LVwG) 

2. Sofortiger Vollzug 

� § 230 LVwG 

� Besonderheiten bei strafprozessualen Maßnahmen 

� Abgrenzung zur Rechtsfigur der unmittelbaren Ausführung 

(Realakt)

3. Ermächtigungsbegrenzende Bestimmungen zum unmittelbaren 

Zwang 

� Einsatz von Reizstoffen 

� Schusswaffeneinsatz gegen fahrende Fahrzeuge 

� Schusswaffengebrauch gegen Personen; Vertiefung und Ergänzung 

anhand praktischer Sachverhalte (§§ 256, 257, 258 LVwG) 



98 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen, unter Berücksichtigung ihrer Kenntnisse aus den vorangegangenen 

fachtheoretischen Semestern und der Erfahrungen aus dem Hauptpraktikum, 

ihre Kenntnisse über die polizeilichen Aufgaben und Befugnisse vertiefen und auf 

spezielle Bereiche erweitern. 

Unter besonderer Berücksichtigung der juristischen Methodik sollen sie auch schwierige 

Fallkonstellationen systematisch überzeugend bearbeiten und Bezüge zu internationalen 

Rechtsnormen herstellen können. 

Am Ende des Hauptstudiums II sollen die Studierenden insbesondere in der Lage sein, 

die unmittelbaren Ergebnisse einer umfassenden Rechtslagebeurteilung in taktische 

Handlungen einfließen zu lassen. 

Die in den nachfolgenden Kapiteln niedergelegten Inhalte werden unter besonderer Berücksichtigung 

spartenspezifischer Belange vermittelt. 


1. Wiederholung, Einführung 

Kapitel I 

6 LVS 

2. Kostenrecht 

� Vollzugs- und Vollstreckungskosten (§§ 227a, 249 LVwG, VVKO) 

� Gebühren nach der Gebührenordnung für Maßnahmen im 

Straßenverkehr 

� Verwaltungsgebühren nach dem Verwaltungskostengesetz und 

der Landesverordnung über Verwaltungsgebühren 

3. Haftungsrecht 

� Amtshaftung bei schuldhaft rechtswidrigen Eingriffen (§ 839 BGB, 

Art. 34 GG) 

� Entschädigung bei schuldlos rechtswidrigen Eingriffen 

� Entschädigung von Nichtstörern und unbeteiligten Dritten 

(§§ 221 ff. LVwG) 

� Schadensersatzansprüche bei informationellen Eingriffsmaßnahmen 

(§ 225 LVwG, § 30 LDSG)

Kapitel II 

16 LVS 


� Zuständigkeit im Versammlungsgeschehen (Regelung durch LVO, 

Rückschlusstheorie, vollzugspolizeiliche Eilkompetenz) 

� Zuständigkeit im Aufenthaltsgesetz und im Asylverfahrensgesetz 

2. Erfüllung anderer Aufgaben 

� Verfassungsrechtliche Grundlagen (Art. 35 GG) 

� Amtshilfe im engeren Sinne (§§ 32 ff. LVwG) 

� Amtshilfe im weiteren Sinne 

- Vollzugshilfe (§ 168 Abs. 2 Nr. 1 LVwG) 

- Ermittlungshilfe (§ 168 Abs. 2 Nr. 2 LVwG) 

- VwV über die Zusammenarbeit zwischen Ordnungsbehörden 

und Polizei bei der Gefahrenabwehr (§ 172 LVwG) 

- Durchführungshilfe für Staatsanwaltschaft, Richter als Notstaatsanwalt 

und Bußgeldstelle (§§ 161, 165 StPO) 

- Zuführungshilfe (§ 44 WehrpflG, § 23a ZDG, §§ 42, 43 SGB 

VIII) 

- Vollstreckungsschutz (§ 758 Abs. 3 ZPO, § 275 Abs. 3 

LVwG, § 287 Abs. 3 AO) 

Kapitel III 

58 LVS 

1. Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht 

� Recht auf informationelle Selbstbestimmung, Recht am eigenen 

Bild, Recht am gesprochenen Wort (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 

Abs. 1 GG; Kunsturheberrechtsgesetz) 

� Datenschutzrecht; LDSG und BDSG im Überblick 

� Datenverarbeitung nach polizeirechtlichen Bestimmungen 

- Verfahrensbestimmungen (§ 177, §§ 196 ff. LVwG) 

- Datenerhebung (§§ 179, 184 LVwG) 

- Voraussetzungen der Speicherung, Veränderung und Nutzung 

personenbezogener Daten (§§ 188 ff. LVwG) 

- Datenverarbeitung nach Bestimmungen des besonderen 

Polizeirechts 

� Datenverarbeitung nach strafprozessualen Bestimmungen 

- Fahndung (§§ 131 ff. StPO) 

- Auskünfte, Akteneinsicht, Transformationsklauseln 

(§ 147 StPO, §§ 474 ff. StPO) 

- Dateiregelungen (§§ 483 ff. StPO) 

� Kriminalitätsbekämpfung durch besondere Informationseingriffe 

- Kontrollmeldungen, polizeiliche Beobachtung (§ 187 LVwG, 

§ 163e StPO) 

- Rasterfahndung (§ 195a LVwG, §§ 98a, 98b StPO) 

- Kontrollen, Netzfahndung (§§ 111, 163d StPO)

- Internetrecherche 

2. Betreten und Durchsuchung 

� Vertiefung der verfassungsrechtlichen Grundlagen 

� Vertiefung und Ergänzung der polizeirechtlichen und 

strafprozessualen Befugnisse 

3. Sicherstellung und Beschlagnahme 

� Pressefreiheit (Art. 5 GG) 

� Vertiefung der verfassungsrechtlichen Grundlagen 

� Vertiefung der Regelungen über die Beschlagnahme von 

Einziehungs- und Verfallsgegenständen (§§ 111b ff. StPO; 

§§ 73 ff. StGB; §§ 74 ff. StGB; Sonderregelung für Beziehungsgegenstände) 

� Fragen des Rechtsschutzes; doppelfunktionale Beschlagnahme 

� Beschlagnahme von Presseerzeugnissen (Landespressegesetz) 

� Gewinnabschöpfung 

� Postbeschlagnahme (§§ 99, 100 StPO) 

4. Eingriffsmaßnahmen im Versammlungsgeschehen 

� Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG; Begriffe, Gestaltungs- und 

Typenfreiheit, Phasen, Schranken) 

� Der exekutive Handlungsrahmen 

� Die Versammlungsfreiheit im Lichte der grundlegenden Rechtsprechung 

des BVerfG (insbesondere Brokdorf-Beschluss) 

� Vorfeldmaßnahmen 

� Eingriffsmaßnahmen bei Versammlungen unter freiem Himmel 

� Eingriffsmaßnahmen bei Versammlungen in geschlossenen 

Räumen und bei nichtöffentlichen Versammlungen 

� Eingriffsmaßnahmen bei Versammlungen im benachbarten 

Ausland 

� Ausgewählte Problemstellungen (z.B. Sitzdemonstrationen, 

Aufzugsbegleitung, einschließende Maßnahmen) 

5. Eingriffsmaßnahmen im Ausländer- und Asylverfahrensrecht 

Übersicht über die eingriffsrechtlich relevanten Normen mit Aufenthaltsgesetz 

und im Asylverfahrensgesetz in Abstimmung mit dem Studienfach 

StR/StNR//OWiR 


Kapitel IV 

4 LVS 

1. Echter und unechter polizeilicher Notstand (§§ 220 ff. LVwG) 

2. Rechtsfigur des Zweckveranlassers 

Kapitel V 

8 LVS 

1. Vertiefung und Ergänzung der Vollzugsbestimmungen 

� Besondere Ermächtigungen zur Anwendung unmittelbaren Zwanges 

(z.B. § 59 AsylVfG, § 17 PsychKG) 

� Ermächtigungsbegrenzende Bestimmungen zum unmittelbaren 

Zwang 


Kapitel VI 

6 LVS 

1. Internationale Rechtsnormen 

� Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 

� Europäische Menschenrechtskonvention (ERMK) 

� Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPBPR) 

� UN-Anti-Folterkonvention 

� Charta der Grundrechte der Europäischen Union 

� EU-Verfassung 

2. Schengener Duchführungsübereinkommen (SDÜ) 

� Entwicklung und Rechtsnatur des SDÜ 

� Polizeilicher Informationsaustausch (Art. 39 SDÜ) 

� Grenzüberschreitende Observation (Art. 40 SDÜ) 

� Grenzüberschreitende Nacheile (Art. 41 SDÜ) 

� Schengener Informationssystem (Art. 92 ff. SDÜ)

Studienziel 


66 LVS 

Die Studierenden sollen ihre in den vorausgegangenen fachtheoretischen und fachpraktischen 

Semestern erworbenen Kenntnisse abrunden, an aktuellen Problemstellungen 

ausrichten und in den Gesamtzusammenhang aller sozialwissenschaftlichen, strategisch-taktischen 

und rechtswissenschaftlichen Aspekte einstellen. Dabei sind Belange 

des internationalen Rechts ebenso zu berücksichtigen, wie die Bürger- und Mitarbeiterorientierung 

sowie Fragestellungen der Ökonomie. 

Die in den nachfolgenden Kapiteln niedergelegten Inhalte werden unter besonderer Berücksichtigung 

spartenspezifischer Belange vermittelt. 


Kapitel I 

2 LVS 

Wiederholung / Einführung (Übungen / Fallbearbeitung) 

Kapitel II 

24 LVS 

1. Kriminalitätsbekämpfung durch besondere Informationseingriffe 

� Vertiefung und Ergänzung verfassungsrechtlicher Aspekte (Art. 2 

Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG; Art. 10 GG; Art. 13 GG) 

� Historische Entwicklung des Normengefüges 

� Besondere Mittel der Datenerhebung zur vorbeugenden 

Bekämpfung von Straftaten (§§ 185, 186, 186a LVwG) 

� Observation mit dem Ziel der Strafverfolgung (§ 163f StPO) 

� Einsatz technischer Mittel mit dem Ziel der Strafverfolgung 

(§§ 100c, 100d StPO) 

� Einsatz von verdeckten Ermittlern und Vertrauenspersonen mit 

dem Ziel der Strafverfolgung (§§ 110a ff., 163 StPO) 

� Überwachung der Telekommunikation (TKG; §§ 100a, 100b, 100g, 

100h, 100i StPO; TKÜV; Maßnahmen mit präventiver Zielrichtung)

2. Abschleppen von Fahrzeugen 

� Abschleppen verbotswidrig abgestellter Fahrzeuge im öffentlichen 

Verkehrsraum (unter Berücksichtigung der Verkehrszeichen- 

Rechtsprechung des BVerwG) 

� Abschleppen zur allgemeinen Gefahrenabwehr 

� Abschleppen zur Eigentumssicherung 

� Abschleppen von privaten Flächen 

� Abschleppen mit dem Ziel der Strafverfolgung 

Kapitel III 

40 LVS 


mit aktuellem Bezug, u. a. 

� Molekulargenetische Untersuchung 

- Entnahme von Körperzellen, Sicherstellung von Spurenmaterial (§§ 

81a ff., 94, 98 StPO) 

- Untersuchung mit dem Ziel der Täterermittlung in einem Strafverfahren 

- Untersuchung mit dem Ziel der Identitätsfeststellung in einem künftigen 

Strafverfahren 

- DNA-Reihenuntersuchungen 

� Besondere Problemstellungen des Vollzugs 

� Besondere Problemstellungen der Zusammenarbeit mit 

öffentlichen und nichtöffentlichen Stellen auf nationaler und internationaler 

Ebene 

2. Repetitorien


Strafrecht / Strafnebenrecht / 

Ordnungswidrigkeitenrecht 

(StR/StNR/OWiR) 

Eine umfassende und professionelle Beurteilung der Rechtslage hat maßgeblichen Einfluss 

auf strategisch-taktische Überlegungen und Entscheidungen der Polizei im demokratischen 

Rechtsstaat mit europäischer Ausrichtung. 

Unter Berücksichtigung der juristischen Methodik und der spartenspezifischen Belange 

sollen die Studierenden daher in die Lage versetzt werden, das hoheitliche Handeln an 

den straf-, strafneben- und ordnungswidrigkeitenrechtlichen Grundlagen auszurichten. 

Darüber hinaus sollen sie neu entstehende Probleme im vorstehenden Rechtsbereich 

selbständig analysieren und daraus Lösungen bzw. Lösungsalternativen ableiten können. 

Zeitrichtwert 

280 LVS 

Semester 

GS 62 LVS 

HS I 64 LVS 

HS II 88 LVS 

AS 66 LVS


62 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen Grundlagenkenntnisse im Straf-, Strafneben- und Ordnungswidrigkeitenrecht 

erwerben. Sie sollen außerdem den Aufbau von Straf- und Ordnungswidrigkeitentatbeständen 

verstehen und im Rahmen ausgewählter Delikte und 

Rechtsvorschriften praxisorientierte Standardfälle systematisch und unter Berücksichtigung 

der juristischen Methodik aufbereiten können. 


1. Grundbegriffe 

2. Ziele des Strafrechts 

Kapitel I 

Grundlagen 

2 LVS 

3. Einteilung der Delikte, insbesondere mit folgenden 

Unterscheidungen: 

� Vorsatzdelikte 

� Fahrlässigkeitsdelikte 

� Offizialdelikte 

� Privatklagedelikte 

� relative und absolute Antragsdelikte 

� Begehungsdelikte 

� echte und unechte Unterlassungsdelikte 

Kapitel II 

Strafrecht AT 

24 LVS 

Praxisnahe Vermittlung des Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuches anhand von 

Eigentums-, Körperverletzungs- und Tötungsdelikten 

1. Der Tatbestand 

� Garantiewirkung des Tatbestandes 

� Objektive Merkmale 

� Subjektive Merkmale 

� Kausalität 

� Objektive Bedingung der Strafbarkeit 

2. Die Rechtswidrigkeit

� Die Indizwirkung des Tatbestandes 

� Rechtfertigungsgründe aus dem Strafrecht, dem Bürgerlichen 

Recht sowie dem Ordnungswidrigkeitenrecht 

- Notwehr und Nothilfe 

- Notstand 

- Einwilligung und mutmaßliche Einwilligung 

- Festnahmerecht nach § 127 StPO 

3. Die Schuld 

� Die Schuldelemente 

� Schuldfähigkeit (§§ 19, 20 StGB) 

� Entschuldigungsgründe (§§ 33, 35 StGB) 

� Fahrlässigkeitsschuld 

Kapitel III 

Strafrecht BT 

24 LVS 

1. Straftaten gegen das Eigentum 

insbesondere 

� Diebstahl (§ 242 StGB) 

� Besonders schwerer Fall des Diebstahls (§ 243 StGB) 

� Diebstahl mit Waffen, Bandendiebstahl, Wohnungseinbruchdiebstahl (§§ 

244, 244a StGB) 

� Unterschlagung (§ 246 StGB) 

� Haus- und Familiendiebstahl (§ 247 StGB) 

� Diebstahl und Unterschlagung geringwertiger Sachen (§ 248a StGB) 

� Unbefugter Gebrauch eines Fahrzeugs (§ 248b StGB) 

� Entziehung elektrischer Energie (§248c StGB) 

� Sachbeschädigung (§ 303 StGB) 

� Gemeinschädliche Sachbeschädigung (§ 304 StGB) 

� Zerstörung von Bauwerken (§ 305 StGB) 

� Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel (§ 305a StGB) 

� Einführung in die Raubdelikte (§§ 249 ff. StGB) 

2. Körperverletzungsdelikte 

insbesondere 

� Körperverletzung (§ 223 StGB) 

� Gefährliche Körperverletzung (§ 224 StGB) 

� Misshandlung von Schutzbefohlenen (§ 225 StGB) 

� Schwere Körperverletzung (§ 226 StGB) 

� Körperverletzung mit Todesfolge (§ 227 StGB) 

� Fahrlässige Körperverletzung (§ 229 StGB)

3. Tötungsdelikte 

insbesondere 

� Mord (§ 211 StGB) 

� Totschlag (§ 212 StGB) 

� Tötung auf Verlagen (§ 216 StGB) 

� Fahrlässige Tötung (§ 222 StGB) 

Kapitel IV 

Strafnebenrecht 

12 LVS 

1. Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts 

2. Jugendschutzgesetz 

� §§ 1-3 JuSchG 

� §§ 4-10 JuSchG 

� §§ 11-15 JuSchG 

� §§ 16 ff. JuSchG 

� §§ 27, 28 JuSchG 

3. Ausgewählte Bestimmungen des OWiG 

insbesondere 

� Falsche Namensangabe (§ 111 OWiG) 

� Unzulässiger Lärm (§ 117 OWiG) 

� Belästigung der Allgemeinheit (§ 118 OWiG) 

� Halten gefährlicher Tiere (§ 121 OWiG) 

� Vollrausch (§ 122 OWiG)


64 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen, aufbauend auf den Inhalten des Grundstudiums und des 

Grundpraktikums, die weiteren Rechtsvorschriften des Allgemeinen Teils und ausgewählte, 

komplexe Tatbestände des Besonderen Teils des StGB sowie Rechtsvorschriften 

des Strafneben- und Ordnungswidrigkeitenrechts kennen lernen. 

Am Ende des Hauptstudiums I sollen die Studierenden in der Lage sein, auch schwierigere 

Fälle der polizeilichen Praxis systematisch und unter besonderer Berücksichtigung 

der juristischen Methodik aufzubereiten. 


Kapitel I 


2 LVS 

Wiederholung ausgewählter Inhalte des Grundstudiums, insbesondere der Deliktseinteilung, 

unter besonderer Berücksichtigung der polizeipraktischen Erfordernisse 

Kapitel II 

Strafrecht AT 

16 LVS 

1. Der Versuch 

� Subjektiver Tatbestand 

� Ansetzen zur Tatbestandsverwirklichung i.S.v. § 22 StGB 

� Abgrenzung zur bloßen Vorbereitungshandlung 

� Strafbare Vorbereitungshandlungen 

2. Irrtum 

� Tatbestandsirrtum 

� Verbotsirrtum 

� Erlaubnistatbestandsirrtum 

3. Täterschaft und Teilnahme 

� Unmittelbare und mittelbare Täterschaft 

� Mittäterschaft 

� Anstiftung 

� Beihilfe

Kapitel III 

Strafrecht BT 

28 LVS 

1. Straftaten gegen das Vermögen 

insbesondere 

� Betrug (§ 263 StGB) 

� Computerbetrug (§ 263a StGB) 

� Versicherungsmissbrauch (§ 265 StGB) 

� Erschleichen von Leistungen (§ 265a StGB) 

� Untreue (§ 266 StGB) 

� Einfache und räuberische Erpressung (§§ 253, 255 StGB) 

� Erpresserischer Menschenraub (§ 239a StGB) 

� Begünstigung (§ 257 StGB) 

� Hehlerei (§§ 259 ff. StGB) 

2. Straftaten gegen die persönliche Freiheit 

insbesondere 

� Freiheitsberaubung (§ 239 StGB) 

� Geiselnahme (§ 239b StGB) 

� Nötigung (§ 240 StGB) 

� Bedrohung (§ 241 StGB) 

3. Straftaten gegen die öffentliche Ordnung 

� Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte (§§ 113 ff. StGB) 

� Hausfriedensbruch (§§ 123, 124 StGB) 

4. Raubdelikte (Fortsetzung und Vertiefung der Inhalte des Grundstudiums; 

§§ 249 ff. StGB) 

1. Grundlagen 

Kapitel IV 

Betäubungsmittelrecht (StNR) 

10 LVS 

2. Begriffsbestimmungen; §§ 1, 2 BtMG 

3. Straftaten und Ordnungswidrigkeiten; §§ 29 – 33 BtMG

Kapitel V 

Waffenrecht (StNR) 

8 LVS 

1. Allgemeine Bestimmungen i.V.m. mit den Anlagen zum Waffengesetz; §§ 1 

- 3 WaffG 

2. Überblick über die §§ 4 – 9 WaffG, §§ 10 – 12 und 13 - 20 WaffG; Erlaubnisse, 

Ausnahmen und Sonderregelungen der §§ 27, 28 WaffG 

3. Überblick über die wesentlichen Pflichten des Unterabschnitts 6 

4. Verbote; §§ 40 - 42 WaffG 

5. Straftaten und Ordnungswidrigkeiten; §§ 51 - 54 WaffG exemplarisch jeweils 

in Verbindung mit den Anlagen zum WaffG 

6. Polizeilich relevante Regelungen der Verordnungen zum WaffG


88 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen unter Berücksichtigung ihrer Kenntnisse aus den vorangegangenen 

fachtheoretischen Semestern und der Erfahrungen aus dem Hauptpraktikum ihre 

Kenntnisse über polizeilich besonders relevante Tatbestände des Strafrechts vertiefen 

und erweitern. 

Unter besonderer Berücksichtigung der juristischen Methodik sollen sie schwierige Fallkonstellationen 

des Straf-, Strafneben- und Ordnungswidrigkeitenrechts systematisch 

überzeugend bearbeiten können. 

Am Ende des Semesters sollen die Studierenden insbesondere in der Lage sein, eine 

umfassende strafrechtliche Rechtslagebeurteilung auch bei komplexeren Sachverhalten 

vorzunehmen. 


Kapitel I 


4 LVS 

Wiederholung ausgewählter Inhalte des Grundstudiums und des Hauptstudiums I 

Kapitel II 

Strafrecht AT 

10 LVS 

1. Konkurrenzlehre 

� Spezialität 

� Subsidiarität 

� Konsumtion 

� Hinweis auf Tateinheit / Tatmehrheit 

2. Verjährung 

� Verfolgungsverjährung 

- Unterbrechung 

- Ruhen 

� Vollstreckungsverjährung 

3. Geltungsbereich des Strafrechts unter Berücksichtigung der §§ 3 – 9 StGB; 

Berücksichtigung der Besonderheiten des Internets

Kapitel III 

Strafrecht BT 

44 LVS 

1. Delikte gegen die Rechtspflege 

� Falsche uneidliche Aussage und Meineid (§§ 153 ff. StGB) 

� Falsche Verdächtigung (§ 164 StGB) 

� Vortäuschen einer Straftat (§ 145d StGB) 

� Strafvereitelung und Strafvereitelung im Amt (§§ 258, 258a StGB) 

2. Amtsdelikte, Korruption 

� Vorteilsannahme und Bestechlichkeit (§§ 331, 332 StGB) 

� Vorteilsgewährung und Bestechung (§§ 333, 334 StGB) 

� Körperverletzung im Amt (§ 340 StGB) 

3. Fälschungsdelikte 

� Urkundenfälschung (§§ 267 StGB) 

� Fälschung technischer Aufzeichnungen (§§ 268 ff. StGB) 

4. Brandstiftungsdelikte 

� Einfache, schwere und besonders schwere Brandstiftung (§§ 306, 306a, 

306b StGB) 

� Brandstiftung mit Todesfolge (§ 306c StGB) 

� Fahrlässige Brandstiftung (§ 306d StGB) 

5. Delikte gegen den demokratischen Rechtsstaat 

� Verbreiten und Verwenden von Propagandamitteln und Kennzeichen verfassungswidriger 

Organisationen (§§ 86, 86a StGB) 

� Volksverhetzung (§ 130 StGB) 

6. Straftaten gegen die öffentliche Ordnung 

� Landfriedensbruch (§§ 125, 126 StGB) 

� Bedeutung für das Versammlungsgeschehen 

7. Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung 

� Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen (§§ 174 ff. StGB) 

� Sexueller Missbrauch von Kindern (§§ 176 – 176b StGB) 

� Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung (§§ 177 – 179 StGB)

Kapitel IV 

Umwelt- und Tierschutzrecht (StNR) 

12 LVS S/W/K 

1. Umweltstrafrecht 

insbesondere 

� Gewässerverunreinigung (§ 324 StGB) 

� Bodenverunreinigung (§ 324a StGB) 

� Luftverunreinigung (§ 325 StGB) 

� Unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB) 

� Unerlaubtes Betreiben von Anlagen (§ 327 StGB) 

� Unerlaubter Umgang mit radioaktiven Stoffen und anderen gefährlichen 

Stoffen und Gütern (§ 328 StGB) 

� Besonders schwerer Fall einer Umweltstraftat (§ 330 StGB) 

2. Abfallrecht 

� Unerlaubte Abfallbeseitigung; §§ 2, 3, 27, 61 KrW-/AbfG 

� Landesabfallwirtschaftsgesetz SH 

� Beseitigung von pflanzlichen Abfällen 

� Beseitigung abfallverdächtiger Kfz und Anhänger 

3. Wasserrecht 

� Unerlaubte Gewässernutzung; §§ 1, 2, 3, 41 Wasserhaushaltsgesetz 

� Landeswassergesetz 

� Abwassersatzungen 

1. Ziele des Zuwanderungsgesetzes 

Kapitel V 

Ausländerrecht (StNR) 

18 LVS 

2. Allgemeine Bestimmungen (§§ 1-4 AufenthG) 

3. Aufenthaltsstatus (§§ 6, 7, 9 AufenthG) 

4. Aufenthalts- und passrechtliche Vorschriften (§§ 12, 47-49, 61 AufenthG) 

5. Ausreisepflicht und Ausweisung, Abschiebung (§§ 50-45, 58, 58a AufenthG) 

6. Zuständigkeiten (§ 71 AufenthG) 

7. Unerlaubte Einreise (§14 AufenthG) 

8. Straftaten und Ordnungswidrigkeiten (§§ 95-98 AufenthG)

9. AufenthaltsVO 

10. Freizügigkeitsgesetz EU 

11. Gesetz über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer im Bundesgebiet 

12. Asylverfahrensgesetz 

Vermittlung in Abstimmung mit dem Studienfach VerfR/ER.

Studienziel 


66 LVS 

Die Studierenden sollen ihre in den vorausgegangen fachtheoretischen und fachpraktischen 

Semestern erworbenen Kenntnisse abrunden, an aktuellen Problemstellungen 

ausrichten und in den Gesamtzusammenhang aller rechtswissenschaftlichen, strategisch-taktischen 

und sozialwissenschaftlichen Aspekte einstellen. 


Kapitel I 


8 LVS 

Wiederholung ausgewählter Inhalte der vorangegangenen Semester, 

Übungen und Fallbearbeitung 

Kapitel II 

Strafrecht BT 

12 LVS 

Verletzung des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs 

� Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (§ 201 StGB) 

� Verletzung des Briefgeheimnisses (§ 202 StGB) 

� Ausspähen von Daten (§ 202a StGB) 

� Verletzung von Privatgeheimnissen (§ 203 StGB) 

� Missbrauch von Scheck- und Kreditkarten (§ 266b StGB) 

Kapitel III 

Gewerbe- und Gaststättenrecht (StNR) 

6 LVS 

Überblick über die wesentlichen Bestimmungen der Gewerbeordnung und des Gaststättengesetzes

Kapitel IV 

40 LVS 


Bezug, u.a. 

� Problemstellungen des Betäubungsmittelrechts 

� Aspekte der internationalen Zusammenarbeit 

2. Repetitorien


Die Studierenden sollen die für die Eigentums- und Vermögensdelikte des Strafrechts 

wichtige Trennung zwischen Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäften erkennen. Außerdem 

sollen sie die Selbsthilferechte des Bürgerlichen Rechts kennen lernen und im 

Rahmen der Rechtswidrigkeitsprüfung des Strafrechts und im polizeilichen Aufgabenkreis 

des Schutzes privater Rechte anwenden können. 

Zeitrichtwert 

22 LVS 

Bürgerliches Recht 

(BGR)


22 LVS 

Kapitel I 

6 LVS 

Eigentum und Besitz 

� Trennung zwischen Verpflichtungsgeschäft und Verfügungsgeschäft 

� Besitz 

Kapitel II 

16 LVS 

Die Selbstschutzrechte des BGB 

� Defensiv- und Aggressivnotstand (§§ 228, 904 BGB) 

� Allgemeine Selbsthilfe (§§ 229 –231 BGB) 

� Vermieterpfandrecht (§§ 562 ff. BGB) 

� Unternehmerpfandrecht (§ 647 BGB) 

� Selbsthilfe des Verpächters (§ 583 BGB) 

� Pfandrecht des Gastwirts (§ 704 BGB) 

� Verbotene Eigenmacht, Selbsthilfe des Besitzers (§§ 858 ff. BGB) 

� Verfolgungsrecht des Eigentümers (§ 962 BGB) 

� Rechte und Pflichten des Finders (§§ 965 ff. BGB)


Öffentliches Dienstrecht 

(ÖDR) 

Gerade für Angehörige des Polizeivollzugsdienstes ist es unabdingbar, die eigenen 

Rechtspositionen zu kennen. Dies gilt sowohl im Außen- als auch im Innenverhältnis. Im 

Rahmen der Erfüllung der beruflichen Aufgaben haben sich die Beamtinnen und Beamten 

ihrer Pflichten bewusst und zur Einordnung in den verfassungsrechtlichen Gesamtkontext 

in der Lage zu sein. Dabei müssen ethische Fragen stets berücksichtigt werden. 

Zudem müssen die Angehörigen der Polizei die geschichtlichen Eckdaten ihres Berufsstandes 

kennen und diese in den europäischen Gesamtkontext einordnen können. 

Zeitrichtwert 

66 LVS 

34 LVS (Wahl) 

Semester 

GS 22 LVS 

HS I 22 LVS 

HS II 22 LVS 

AS 34 LVS 

(Wahl)


22 LVS 

Studienziel 

Die Studierenden sollen über die geschichtliche Entwicklung des Berufsbeamtentums 

informiert sein und ihre besonderen Aufgaben als Polizeivollzugsbeamtinnen und - 

beamte erklären können. 

Sie sollen Kenntnisse über die Grundbegriffe des Ernennungs- und Laufbahnrechts haben 

und über die wichtigsten Beamtenrechte und -pflichten informiert sein. 

Die Studierenden sollen die Verbindung zu den ethischen Grundentscheidungen im 

demokratischen Rechtsstaat mit europäischer Ausrichtung herstellen können. 


Kapitel I 

14 LVS 

1. Geschichte des Berufsbeamtentums unter besonderer Berücksichtigung 

europäischer Eckdaten 

2. Rechtsgrundlagen des Beamtentums 

� Art. 33, 34 GG 

� Einfachgesetzliche Grundlagen in BRRG, LBG, Polizeilaufbahn- 

VO, LDG und Beamtenversorgungsgesetz 

2. Die Aufgaben des Personalrats im Überblick (Mitbestimmungsgesetz 

Schleswig-Holstein) 

4. Grundbegriffe des Ernennungs- und Laufbahnrechts (§§ 5 - 31 LBG, 

Polizeilaufbahn-VO) 

Kapitel II 

8 LVS 

1. Die wichtigsten Beamtenrechte im Überblick (Abschn. III, Kap. 2 

LBG) 

2. Die wichtigsten Beamtenpflichten im Überblick ( Abschn. III, Kap. 1 

LBG)

Studienziel 


22 LVS 

Die Studierenden sollen, aufbauend auf den Inhalten des Grundstudiums, umfassend 

über ihre Rechte und Pflichten informiert sein. Dabei soll der theoretische Überbau auf 

praxisrelevante Fälle übertragen werden können. 


Kapitel I 

8 LVS 

Beendigung von Beamtenverhältnissen (Abschn. II, Kap. 6 LBG) 

Kapitel II 

6 LVS 

Die Rechte der Beamtinnen und Beamten (Abschn. III, Kap. 2 LBG) 

� Recht auf Fürsorge (§§ 95 - 96b LBG) 

� Nichtvermögenswerte Rechte (§§ 105 ff. LBG) 

� Vermögenswerte Rechte (§§ 99 ff. LBG) 

� Dienstunfallrecht 

� Beamtenrechtliche Versorgung 

Kapitel III 

6 LVS 

Die Pflichten der Beamtinnen und Beamten (Abschn. III, Kap. 1 LBG) 

� Politische Treuepflicht (§ 65 LBG) 

� Dienstleistungspflicht (§§ 66 Satz 1, 89 LBG) 

� Gehorsamspflicht, Unterstützungspflicht und Verantwortlichkeit der 

� Beamtinnen und Beamten, Remonstrationspflicht (§§ 67, 68 LBG) 

� Wohlverhaltenspflicht (§ 66 Satz 3 LBG) 

� Pflicht zur Uneigennützigkeit (§ 66 Satz 2 LBG) 

� Pflicht zur Unparteilichkeit (§ 65 Satz 1 LBG) 

� Beschränkung der Vornahme von Amtshandlungen (§§ 75, 76 

� LBG) 

� Nebentätigkeiten (§§ 80 - 85c LBG) 

� Belohnungen, Geschenke (§ 86 LBG)

� Verschwiegenheitspflicht (§§ 77 – 79 LBG) 

� Arbeitszeit, Fernbleiben vom Dienst (§§ 88, 88 a - d, 89 LBG) 

� Residenzpflicht (§§ 90, 91 LBG) 

� Tragen der Dienstkleidung (§§ 92, 211 LBG) 

Kapitel IV 

2 LVS 

Rechtsfolgen bei Dienstpflichtverletzungen im Überblick (siehe HS II, Kapitel II)

Studienziel 


22 LVS 

Die vorhandenen Kenntnisse der Studierenden sollen im Hauptstudium II ergänzt und 

vertieft werden. Dabei sollen sie in der Lage sein, auch schwierigere Fälle selbständig 

zu lösen. Den Studierenden muss bewusst werden, dass mitbestimmungs- und gleichstellungsrechtlichen 

Fragestellungen ein besonderes Gewicht zukommen kann. Insbesondere 

sind sie darüber zu informieren, mit welchen Konsequenzen sie bei fehlerhaften 

Handlungen und Entscheidungen zu rechnen haben. 


Kapitel I 

4 LVS 

Vertiefung und Ergänzung der Pflichten der Beamtinnen und Beamten unter besonderer 

Berücksichtigung praktischer Fälle sowie unter Anwendung der einschlägigen 

Erlassregelungen. 

Kapitel II 

12 LVS 

Rechtsfolgen bei Dienstpflichtverletzungen 

� Strafrechtliche Konsequenzen (insbesondere §§ 331 ff. StGB) 

� Disziplinarrechtliche Konsequenzen (§ 93 LBG, LDO) 

� Verlust des Anspruchs auf Dienstbezüge bei schuldhaftem Fern- 

Bleiben vom Dienst (§ 89 Abs. 2 LBG) 

� Vermögensrechtliche Haftung (§ 94 LBG) 

� Personelle Maßnahmen 

- Umsetzungen 

- Versetzungen 

- Abordnungen

Kapitel III 

4 LVS 

1. Beteiligung des Personalrats (Mitbestimmungsrecht) 

2. Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten 

3. Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung 

Kapitel IV 

2 LVS 

Beurteilungsverfahren - Darstellung dienstrechtlicher Aspekte 

(in Abstimmung mit dem Studienfach Führung, Organisations- und Wirtschaftswissenschaften)

Studienziel 


34 LVS 

In Form eines Repetitoriums sollen die bisher vermittelten Lehrinhalte erneut aufbereitet 

und in ausgewählten Bereichen vertieft werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die 

besonderen Problemstellungen bei der Aufgabenerfüllung durch Angehörige der Vollzugspolizei 

im gesamtgesellschaftlichen Kontext betrachtet werden. Anhand von 

schwierigeren Fallkonstellationen sind diese Fähigkeiten zu überprüfen. 


Kapitel I 

14 LVS 

1. Wiederholung und Vertiefung 

� der Rechte und Pflichten der Beamtinnen und Beamten 

� der Beendigung von Beamtenverhältnissen 

� der Rechtsfolgen bei Dienstpflichtverletzungen 

� der Beteiligungsfragen 

2. Selbständige Fallbearbeitung (ausgewählte Problemstellungen) 

Kapitel II 

20 LVS 

1. Fach- und fachgruppenübergreifende Sonderlehrveranstaltungen unter Berücksichtigung 

� besonderer Fragestellungen des Polizeivollzugsdienstes 

� des gesamtgesellschaftlichen Kontextes 

� europäischer Aspekte 

2. Repetitorien




Studienpläne 

für 

fachpraktische Studienzeiten

Anlage 

zu § 24 Abs. 1 APO-Pol I/II 

Grundpraktikum 

(26 Wochen) 

Laufbahnbewerber 

Das Grundpraktikum gliedert sich in die Abschnitte „Einzeldienst“ nach einer dreimonatigen 

fachtheoretischen Studienzeit (2 Wochen) und „Polizeidirektion AFB“ nach einer 

sechsmonatigen fachtheoretischen Studienzeit (24 Wochen). 

Studienziel 

Im Grundpraktikum „Einzeldienst“ sollen die Studierenden nach einem dreimonatigen 

theoretischen Einstieg typische Aufgabenbereiche ihres künftigen Berufsfeldes kennen 

lernen und die theoretischen Studieninhalte mit ersten praktischen Erfahrungen verknüpfen. 

Im Grundpraktikum „Polizeidirektion AFB“ sollen neben der Durchführung einer allgemeinen 

polizeilichen Basisausbildung insbesondere praktische Fertigkeiten vermittelt 

werden. Die zu erlangende Handlungskompetenz fokussiert sich dabei, abhängig von 

den verschiedenen Dienstzweigen, auf die polizeilichen Schlüsselqualifikationen. Dabei 

ist durch die handlungsorientierte Gestaltung der Wissensvermittlung insbesondere die 

Vorbereitung auf das Hauptpraktikum primäres Ausbildungsziel. 

Die Studierenden sollen, unter Berücksichtigung des spartenspezifischen Ansatzes, auf 

die Bewältigung alltäglicher Einsatzlagen des polizeilichen Einzeldienstes vorbereitet 

werden. Ferner sollen sie die notwendige Befähigung für Handlungen in geschlossenen 

Einheiten erlangen. 

Ausbildungsstelle / Inhalte 

Polizeireviere, Streifendienst, Einsatzwahrnehmung, Anzeigen- 

Polizei-Zentralstationen, aufnahme und -bearbeitung, Verkehrsunfall- 

Polizeistationen (S) aufnahme und Bearbeitung, Verkehrsüber- 

(2 Wochen) wachungsmaßnahmen. 

Wasserschutzpolizei- Streifendienst, Einsatzwahrnehmung, Anzeigenreviere 

(WSP) aufnahme und -bearbeitung, Aufnahme und 

(2 Wochen) Bearbeitung von Unfällen mit Wasserfahrzeugen, 

Schiffs-, Umwelt- und Gewässerschutzkontrollen. 

Kriminalpolizeistellen, Anzeigenaufnahme und -bearbeitung in Fällen der 

Kriminalpolizeiaußen- Massen- und Straßenkriminalität, Aufnahme und

stellen (K) Bearbeitung von Leichensachen, Sexualstraftaten, 

(2 Wochen) Bränden und Vermisstensachen.

Polizeidirektion AFB Polizeidienstkunde 

(S, WSP, K) � Anzeigenaufnahme und -bearbeitung 

(24 Wochen) �Anhörung, Vernehmung 

� Fach- und themenübergreifende Ausbildung/ 

Rollenspiele 

Verkehrsausbildung 

� Verkehrsregelung 

� Verkehrskontrollen 

� Verkehrsunfallaufnahme 

� Alkohol-/Drogendelikte (Dräger Evidential, Mahsan-Test) 

Polizeipraktische Ausbildung 

� Schießausbildung 

� Einsatztraining 

� Grundsätze der Durchsuchung 

� Ausbildung für den Streifendienst 

� Einsatz von Pfefferspray 

� Ausbildung für den Dienst in geschlossenen 

Einheiten 

� Aufgaben des Fernmeldedienstes 

Kriminalistik/Kriminaldienstkunde 

� Tatort, Ereignisort 

� Spurenkunde 

� Fahndung, EDV-Abfrageverfahren 

� Verhalten bei Kapitaldelikten 

� Vermisstensachen 

� Kriminalakten 

Informationstechnik 

� Textverarbeitung, IT-Grundlagen 

� Vorgangs- und Bürokommunikation 

� Zentralverfahren 

� IuK-Kriminalität 

� LSK-Zugangslehrgang 

Sport/Selbstverteidigung 

� Konditionsfördernde Sportarten 

� Selbstverteidigung 

� EMS-Ausbildung 

� Schwimmen und Retten 

Fotoausbildung 

Erste Hilfe 

Sucht

Anlage 

zu § 24 Abs. 1 APO-Pol I/II 

Polizeispezifische Kraftfahrausbildung 

Hauptpraktikum 

(26 Wochen) 

Laufbahnbewerber 

Studienziel 

Im Hauptpraktikum sollen die Studierenden mit den berufspraktischen Anforderungen 

im polizeilichen Einzeldienst vertraut gemacht werden. Die bisher vermittelten Kenntnisse, 

Fähigkeiten und Fertigkeiten sollen durch Einsatztraining und die Bewältigung von 

Standardmaßnahmen sowie die Teilnahme an besonderen Einsatzanlässen gefestigt 

werden. 

Ziel ist es, dass die Studierenden polizeiliche Lagen erfassen, beurteilen und richtige 

Schlussfolgerungen insbesondere auch hinsichtlich der Eigensicherung ziehen können. 

Ausbildungsstelle / Inhalte 

Polizeidirektionen Zusammenfassung der Studierenden, um anhand 

und nachgeordnete von Reallagen oder Vollübungen die Stabsarbeit 

Ausbildungsdienststellen kennen zu lernen. Die Studierenden sollen die 

(19 Wochen, Arbeit im Stab oder in den Einsatzabschnitten mit 

WSP 5 Wochen) gestalten bzw. durchführen. 

Als Lagen kommen in Betracht: 

� Ringalarmfahndung 

� Verkehrskontrolle 

� Ansammlungen, Versammlungen 

� Durchsuchung 

� Größere Gefahren- und Schadenslagen. 

Schutzpolizei 

2 Wochen Führungsgruppe einer Polizeiinspektion 

mit Schwerpunkt 

Einsatzleitstelle 

3 Wochen Kriminalpolizeistelle mit 

Schwerpunkt ED und KT

14 Wochen Dienstverrichtung auf einem 

Polizeirevier, einer Polizei- 

Zentralstation oder einer 

Polizeistation (davon mind. 8 

Wochen zusammenhängend) 

Kriminalpolizei 

5 Wochen Ausbildungskommissariat 

2 Wochen Polizeirevier oder Polizei- 

Zentralstation im Schichtoder 

Schwerpunktdienst 

1 Woche Führungsgruppe einer Polizeiinspektion 

mit Schwerpunkt 

Einsatzleitstelle 

11 Wochen Kriminalpolizeistelle oder 

Kriminalpolizeiaußenstelle mit 

Schwerpunkt 

�Todesermittlungen, 

Brand, Sexualdelikte 

�Diebstahl, Raub 

�Betrug 

�Rauschgift-Kriminalität 

�Kriminaltechnik 

�KDD, ZKD 

Wasserschutzpolizei 

5 Wochen Dienstverrichtung auf einem 

Wasserschutzpolizeirevier 

Polizeidirektion AFB Integriertes Praxistraining 

(S, WSP, K) 

(2 Wochen) 

Wasserschutzpolizei- Fachlehrgang Küste 

schule Hamburg 

(WSP) 

(14 Wochen)

Durchführungshinweise 

1. Die Zusammenfassung der Studierenden bei größeren Lagen oder zu Vollübungen 

hat sich zeitlich in einem engen Rahmen zu halten. 

2. Eine Unterbrechung der einzelnen Praktikaabschnitte soll nach Möglichkeit nicht 

stattfinden. 

3. Die Studierenden haben die im Rahmen des Grundpraktikums begonnene Mustermappe 

fortzuführen und mit exemplarischen Vorgängen zu ergänzen. Die datenschutzrechtlichen 

Bestimmungen sind dabei besonders zu berücksichtigen; personenbezogene 

Daten sind unkenntlich zu machen. Die Mustermappe ist durch den 

Praxisbetreuer gegenzuzeichnen. 

4. Die Leistungen der Studierenden werden in einem Befähigungsbericht zusammengefasst. 

Dabei werden nur Leistungen in Ausbildungsdienststellen 

berücksichtigt, in denen die Studierenden mindestens 3 Wochen tätig waren.

Curriculum - FHVD - Fachhochschule für Verwaltung und ...

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