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geschaeftsbericht-2011.pdf (pdf / 6433 KB) - LANDI Graubünden AG

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<strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong><br />

landigraubuenden.ch<br />

info@landigraubuenden.ch<br />

Realisation<br />

<strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong> – landigraubuenden.ch<br />

info@landigraubuenden.ch<br />

Layout und Gestaltung<br />

AMW - Werbewerkstatt der fenaco-<strong>LANDI</strong> Gruppe<br />

8401 Winterthur<br />

www.amw.ch, info@amw.ch<br />

Für weitere Informationen stehen<br />

Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Sepp Föhn<br />

+ 058 433 72 25<br />

sepp.foehn@landigraubuenden.ch<br />

Marius Zarn<br />

+ 058 433 72 20<br />

marius.zarn@landigraubuenden.ch


Geschäftsbericht 2011


Vorwort des Präsidenten<br />

Daniel Bischof<br />

Die Wirtschaft in der Schweiz hat selten solche turbulenten<br />

Monate wie im 2011 erlebt. Das Marktumfeld<br />

war geprägt von der europäischen Finanz- und<br />

Schuldenkrise und hat ihre Spuren mit dem zusammenhängenden<br />

starken Franken, sowie einer zurückhaltenden<br />

Konsumentenstimmung auch bei uns hinterlassen.<br />

Der Wettbewerb vor allem im Detailhandel<br />

hat sich im Berichtsjahr verschärft. Das Bauernjahr<br />

war in verschiedener Hinsicht bemerkenswert. Sommer<br />

im Frühling, Herbst im Sommer und Sommer im<br />

Herbst, so war das 2011 etwas überspitzt formuliert.<br />

Alles in allem war es ein trockenes und überdurchschnittliches<br />

warmes Jahr. Die Wetterkapriolen<br />

machten nicht nur den Bauern teilweise das Leben<br />

schwer sondern auch uns.<br />

Wir alle müssen in unserer hektischen Welt wohl<br />

noch lernen, vermehrt mit solchen Vorkommnissen<br />

und Meldungen umzugehen. Wir sind gefordert, die<br />

Zukunft pro aktiv und optimistisch anzugehen. Dies<br />

gilt auch für die <strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong>!<br />

Im Februar durften wir den langersehnten neuen<br />

<strong>LANDI</strong> Standort in Thusis mit grossem Erfolg eröffnen.<br />

Dem Standort kommt für die künftige Entwicklung der<br />

<strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong> eine grosse Bedeutung zu. Es<br />

ist auch ein Bekenntnis zur Landwirtschaft in der Region<br />

Viamala, die so ihren Bedürfnissen entsprechend<br />

bedient werden kann. Mit der modernen Ladeninfrastruktur<br />

wurden optimale Voraussetzungen für<br />

das wichtige Detailhandelsgeschäft geschaffen.<br />

Die <strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong> musste sich aber auch<br />

veränderten Herausforderungen stellen. Der Konkurrenzkampf<br />

ist härter und aggressiver geworden,<br />

fortwährende Preissenkungen der gesamten Detailhandelsbranche<br />

gehen nicht spurlos an unseren Zahlen<br />

vorbei. Zunehmend kommen Margen unter Druck<br />

und zwingen uns, Prozesse und Abläufe laufend zu<br />

hinterfragen und das Kostenmanagement rigoros<br />

durchzusetzen! Verschiedene Ziele wurden nur teilweise<br />

erreicht, so dass der Abschluss 2011 leider<br />

nicht den budgetierten Vorstellungen entspricht. Die<br />

Situation wurde erkannt und Massnahmen bereits<br />

im alten Jahr eingeleitet, um für das 2012 wieder<br />

eine genügende Finanz- und Ertragslage ausweisen<br />

zu können.<br />

Wir sind überzeugt, dass wir uns auf dem richtigen<br />

Weg befinden und hoffen, dass wir das Projekt<br />

«Erneuerung <strong>LANDI</strong> Landquart» weiter vorantreiben<br />

können.<br />

Im Namen des Verwaltungsrates der <strong>LANDI</strong> Graubünden<br />

<strong>AG</strong> danke ich allen Kunden und Geschäftspartnern<br />

für die Treue und das entgegengebrachte<br />

Vertrauen. Ein besonderer Dank gilt dem Kader sowie<br />

den Mitarbeitern für ihren Einsatz und die geleistete<br />

Arbeit.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Daniel Bischof<br />

Präsident <strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong><br />

2


Das Jahr in Kürze<br />

Das Geschäftsjahr 2011 stand im Zeichen der Eröffnungen<br />

und Erneuerungen:<br />

• Der Neubau des <strong>LANDI</strong> Ladens Thusis mit einer<br />

<strong>AG</strong>RO Handels-Plattform, Tankstelle, Waschanlage<br />

und TopShop.<br />

• Die Umgestaltung des Aussenverkaufes in Landquart<br />

mit einer Folienhalle.<br />

• Die grossen Investitionen in der Tankanlage Landquart,<br />

wo der Ersatz der Benzinrückgewinnungsanlage<br />

und der Steuerung Siemens S5 vorgenommen<br />

wurde.<br />

Für die Mitarbeitenden waren all die Projekte in der<br />

Vorbereitung und Umsetzung eine grosse Mehrbelastung,<br />

die sie grossartig meisterten.<br />

Bei schönstem Winterwetter konnten wir am 17. Februar<br />

2011 die Eröffnung in Thusis feiern. Von den<br />

Besuchern wurden wir im wahrsten Sinne des Wortes<br />

überschwemmt. Wir durften viel Lob entgegennehmen<br />

und spürten, dass der Neubau einem echten<br />

Bedürfnis der Region entspricht. Diese Faktoren<br />

sorgten beim Start am neuen Standort für eine gute<br />

Stimmung.<br />

Die Bauphase verlief grösstenteils problemlos und<br />

so können wir auf ein gelungenes Bauwerk blicken.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Teilunternehmer Strüby<br />

und die Unterstützung durch die Areale und Technik<br />

Ost aus Winterthur funktionierte hervorragend.<br />

Im Detailhandel herrschen ein verschärfter Preiskampf<br />

und eine tendenziell sinkende Konsumentenstimmung.<br />

Umso erfreulicher ist es für uns, dass der neue Laden<br />

Thusis klar über dem Budget liegt. In Landquart ist ein<br />

leichter Rückgang zu verzeichnen, was möglicherweise<br />

in direktem Zusammenhang mit dem Laden Thusis<br />

steht. Die Preisabschläge von rund 6 % wirkten sich<br />

zwar positiv für unsere Kunden aus, hatten aber einen<br />

direkten Einfluss auf unsere Umsatzzahlen, die im Vergleich<br />

zum Vorjahr gesunken sind.<br />

Im Agrarhandel konnten trotz Betriebsaufgaben von<br />

grösseren landwirtschaftlichen Betrieben der Umsatz<br />

leicht gesteigert werden. Mit der Broschüre<br />

<strong>AG</strong>ROaktuell kann der Landwirt gezielter über Aktualitäten<br />

und Aktionen informiert werden.<br />

Im Vergleich zu den vergangen Jahren präsentiert<br />

sich die Erfolgsrechnung dieses Jahres weniger erfreulich.<br />

Die Ursachen liegen in den geringeren Margen,<br />

dem Umschlagsrückgang in der Tankanlage,<br />

den höheren Personalkosten sowie den Abschreibungen<br />

und Mieten. Während die einen Gründe wie<br />

Margen, höhere Abschreibungen und Mieten gegeben<br />

sind, gibt es andere Faktoren (beispielsweise<br />

der Personaleinsatz), die den neuen Gegebenheiten<br />

noch angepasst werden müssen.<br />

Weitere Bauprojekte sind in Planung. Die dringend<br />

notwendige Erneuerung des <strong>LANDI</strong> Ladens in Landquart<br />

und eine moderne Tankstelle mit TopShop sind<br />

vordringlich. Ein zeitgemässes Lager für den Agrarhandel,<br />

der einen Umschlag von über 7000 Tonnen<br />

gesackter Ware jährlich umsetzt, stellt eine Notwendigkeit<br />

dar. Ein Diskussionspunkt ist momentan noch<br />

die optimale Platzierung der Büroräumlichkeiten.<br />

Mit Engagements beim Bündner kantonalen Schwingerverband<br />

sowie dem Co-Sponsoring bei der Agrischa<br />

in Ilanz zusammen mit der Bündner Viehschau<br />

sowie der Unterstützung des Hockeyclubs Prättigau-<br />

Herrschaft und weiteren kleineren Beiträgen an Vereine<br />

etc. konnte die <strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong> zu vielen<br />

gelungenen Anlässen beitragen.<br />

Den Mitarbeitenden möchte ich für die grossartige<br />

Arbeit und die Treue zur <strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong><br />

herzlich danken. Ich freue mich, im laufenden Geschäftsjahr<br />

auch wieder auf dieses Engagement<br />

zählen zu können. Ein grosser Dank geht auch an den<br />

Verwaltungsrat für die konstruktive und angenehme<br />

Zusammenarbeit, die immer den langfristigen Erfolg<br />

der <strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong> im Fokus hat.<br />

Sepp Föhn<br />

Geschäftsführer<br />

Sepp Föhn<br />

3


Organigramm<br />

Geschäftsleitung<br />

Generalversammlung<br />

Verwaltungsrat<br />

D. Bischof, D. Albertin, P. Allemann,<br />

L. Arpagaus, P. Meier, K. Stiefel<br />

Geschäftsführer<br />

Sepp Föhn<br />

Revisionsstelle<br />

Ernst & Young <strong>AG</strong>, Bern<br />

Sekretariat<br />

<strong>AG</strong>RO<br />

Martin Bieri<br />

DETAILHANDEL<br />

Toni Albin<br />

Brenn- und Treibstoffe /<br />

Unternehmensentwicklung<br />

Sepp Föhn<br />

RWC / Dienste<br />

Marius Zarn<br />

Verkaufsbüro<br />

3 Mitarbeiter / 300 %<br />

Laden Landquart<br />

26 Mitarbeiter / 2100 %<br />

Tanklager<br />

4 Mitarbeiter / 400 %<br />

Rechnungswesen<br />

2 Mitarbeiter / 180 %<br />

Lager Landquart<br />

2 Mitarbeiter / 200 %<br />

Laden Thusis<br />

12 Mitarbeiter / 890 %<br />

<strong>AG</strong>ROLA TST<br />

40 %<br />

Lager Thusis<br />

3 Mitarbeiter / 160 %<br />

Laden Ilanz<br />

5 Mitarbeiter / 400 %<br />

Waschanlagen<br />

40 %<br />

Lager Ilanz<br />

1 Mitarbeiter / 100 %<br />

TopShop Thusis<br />

8 Mitarbeiter / 530 %<br />

Personal<br />

Transporte<br />

2 Mitarbeiter / 250%<br />

Marketing<br />

Agrarhandel<br />

1 Mitarbeiter / 100%<br />

Projekte<br />

Anzahl Stellenprozente<br />

per 31.10.2011: 6070 %<br />

(verteilt auf 74 Mitarbeitende)<br />

Verwaltungsrat mit<br />

Geschäftsführer<br />

von links nach rechts<br />

P. Allemann,<br />

P. Meier, D. Bischof,<br />

L. Arpagaus, D. Albertin,<br />

K. Stiefel, S. Föhn<br />

4


<strong>AG</strong>RO<br />

Das Jahr 2011 war aufgrund der klimatischen Verhältnisse<br />

ein spezielles Jahr. Die Planung auf Basis<br />

der Vorjahre musste dauernd verworfen werden. Dies<br />

begann schon im Januar mit dem Streusalz, wo die<br />

Nachfrage aufgrund des milden Winters viel geringer<br />

war als die Erfahrungszahlen anderer Winter.<br />

Bei frühlingshaftem Wetter eröffneten wir die neue<br />

<strong>LANDI</strong> Thusis. Mit dem übersichtlichen Lager und der<br />

guten Zufahrt konnten wir für unsere Kunden auf dem<br />

Platz Thusis eine bedürfnisgerechte <strong>AG</strong>RO Handels-<br />

Plattform schaffen.<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

Trotz unserer frühzeitigen Planung mussten wir uns<br />

beeilen, damit die Pflanzenschutzmittel rechtzeitig<br />

bei den Kunden waren. Die ersten Herbizid-Behandlungen<br />

wurden schon im Februar nötig. Obwohl die<br />

Vegetationszeit lang dauerte, brauchte es deutlich<br />

weniger Pflanzenschutzmittel als im Jahr 2010. Mit<br />

einberechneten Preisabschlägen konnte der Umsatz<br />

gegenüber 2009 gehalten werden.<br />

Sämereien<br />

Durch den lang andauernden Frühling konnten die<br />

Feldarbeiten bei guten Bedingungen ausgeführt werden.<br />

So blieb auch genügend Zeit für Verrichtungen,<br />

welche bei kurzen Frühlingen zurück bleiben. Beschädigte<br />

Wiesen konnten mit einer Übersaat saniert<br />

werden. Die warmen Temperaturen ermutigten ausserdem<br />

dazu, den Mais bedeutend früher zu sähen<br />

als in den Vorjahren. So wurden die ersten Maisfelder<br />

um die Osterzeit gesät. Die Niederschläge, welche ab<br />

Mitte Mai einsetzten, konnten die Heuernte in tiefen<br />

Lagen nicht mehr retten. Dies sah man auch anhand<br />

der Futtersaatgut-Verkäufe im Sommer, welche deutlich<br />

höher ausfielen als in Vorjahren. Es wurde vermehrt<br />

Feldsamen anstelle einer Begrünung eingesät.<br />

Ungeachtet der Unsicherheit des Getreidemarktes<br />

konnten wir den Verkauf im Saatgetreide steigern.<br />

Somit können wir auf ein sehr erfreuliches Saatgut-<br />

Jahr zurück blicken. Nicht zu vergessen sind die Umsätze<br />

im Golfbereich, welche wir mit der Marke Profi-<br />

Grün von UFA Samen realisieren konnten.<br />

Düngermarkt<br />

Den trockenen Frühling spürten wir auch im Düngergeschäft.<br />

Der Verkauf verlief im März und April nur<br />

schleppend. Hingegen konnten wir in den Sommer-<br />

Monaten erheblich mehr Stickstoffdünger verkaufen,<br />

da durch das wuchsfreudige Wetter und die tiefere<br />

Heuernte grosse Mengen an Grundfutter produziert<br />

werden musste. Mit Flurbegehungen und den intensiveren<br />

Kundenkontakten des Landor-Aussendienstes<br />

konnte der Kalkdüngerverkauf gesteigert werden.<br />

Im Zeitalter der Extensivierung der Betriebe ist eine<br />

Steigerung des Düngermarktes limitiert.<br />

Futtermittel<br />

Im Bereich Futtermittel konnten wir nicht positiv abschliessen.<br />

Der Hauptgrund war die Aufgabe von drei<br />

Schweinemastbetrieben, welche bisher namhafte<br />

Mengen abgenommen haben. Weitere Betriebe stellten<br />

ihre Produktion um und benötigen dadurch weniger<br />

Kraftfutter. Somit können wir mit gutem Gewissen<br />

sagen, dass wir dort die Mengen halten konnten, wo<br />

wir direkten Einfluss haben. Durch den schlechteren<br />

Milchmark wurden wieder mehr Kälber gemästet und<br />

somit war deutlich mehr Milchpulver gefragt. Mit dem<br />

UFA Aussendienst und der Spezialitäten-Aktion der<br />

UFA im Herbst konnte der Umsatz mit UFA Spezialitäten<br />

und Kälbermilch um über 7 % gesteigert werden.<br />

Auch der Raufuttermarkt konnte 2011 leicht gesteigert<br />

werden.<br />

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Agrarhandel<br />

stark unter Druck steht. Diesen Druck bekommen<br />

auch wir zu spüren. Die Strukturen verändern<br />

sich. Unser Ziel ist es weiterhin eine gute Service-<br />

Grundlage für den Landwirt zu bieten. Im Interesse<br />

der Landwirtschaft stellen wir uns dieser Herausforderung<br />

gerne täglich.<br />

Martin Bieri, Leiter <strong>AG</strong>RO<br />

Martin Bieri<br />

5


DETAILHANDEL<br />

Umsätze <strong>LANDI</strong> Läden<br />

in TCHF<br />

20000<br />

000<br />

18000<br />

000<br />

1600016 000<br />

1400014 000<br />

1200012 000<br />

1000010 000<br />

80008 000<br />

60006 000<br />

40004 000<br />

20002 000<br />

0 0<br />

Toni Albin<br />

2011… ein Jahr voller Herausforderungen<br />

Das erste Halbjahr hat unseren ganzen Einsatz und<br />

viel Energie an den verschiedensten Fronten gefordert.<br />

Einerseits war da der Neubau Thusis mit<br />

einem neuen <strong>LANDI</strong> Ladenkonzept und den neuen<br />

Geschäftsfeldern Top Shop, Tankstelle und Waschanlage.<br />

Andererseits wurde in Landquart ab März in<br />

Rekordzeit der Pflanzenbereich auf der Parkplatzseite<br />

massiv vergrössert und mit einer Folie überdacht.<br />

Rechtzeitig zum Frühjahrsverkauf und dem <strong>LANDI</strong><br />

Fest durften wir den neu gestalteten Aussenbereich<br />

präsentieren und nutzen.<br />

Alle Hürden konnten erfolgreich gemeistert werden.<br />

Der Laden in Thusis entwickelt sich sehr erfreulich<br />

die Kunden geniessen die grosszügige Verkaufsfl ä-<br />

che und übersichtliche Gestaltung sowie den ansprechenden<br />

Aussenbereich. Das ergänzende Angebot<br />

des TopShops ist für viele Käufer eine echte Bereicherung,<br />

da sie dort auch Frischprodukte und vieles<br />

mehr unter einem Dach finden.<br />

Die Umsatzentwicklung der <strong>LANDI</strong> Läden (siehe<br />

Grafik) zeigt einen schönen Zuwachs. Vor dem Hintergrund<br />

der durchgeführten Preisabschläge von rund<br />

6 % auf dem ganzen Sortiment ist diese Entwicklung<br />

umso erfreulicher. Entsprechend hat auch die Kundenfrequenz<br />

in allen drei Läden zugenommen.<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Total Landquart Thusis Ilanz<br />

Landquart<br />

In Landquart liegt der Umsatz gesamthaft 3 % unter<br />

dem Vorjahr. Nach einem guten Start waren die Zahlen<br />

per Ende Mai rund 4 % über dem Vorjahreswert.<br />

Ab Juli mussten wir Umsatzverluste hinnehmen, welche<br />

wir bis Ende Jahr aber wieder auffangen konnten.<br />

Schlussendlich konnte das Umsatzniveau vom<br />

2010 gehalten werden.<br />

Grund für diesen Umsatzverlust ist wahrscheinlich<br />

der eher nasse Sommer. Darauf sind auch die Rückgänge<br />

vor allem in den Bereichen Getränke (7 %) und<br />

Landwirtschaft (7 %) zu schliessen. Anzunehmen ist<br />

ausserdem, dass der Erfolg im Laden Thusis einen direkten<br />

Einfl uss auf unseren Umsatz in Landquart hat.<br />

Die Kundenbetreuung ist für uns auch in Zukunft zentral.<br />

Um unsere Kunden optimal bedienen zu können,<br />

wurden ab 2011 spezifi sche interne Weiterbildungen<br />

durchgeführt. Seit 01.08.2011 ist Roger Dornig neuer<br />

Ladenleiter in Landquart.<br />

Thusis<br />

In Thusis gelang ein erfolgreicher Übergang vom<br />

alten in den neuen Standort. Dies bedingte einen<br />

zusätzlichen Einsatz aller Mitarbeiter. Der Neubau<br />

und der neue Standort machten sich auch in den Umsatzzahlen<br />

bemerkbar. Diese stiegen gegenüber dem<br />

Vorjahr um sensationelle 59 %. Am stärksten konnte<br />

der Bereich Pfl anzen mit einer Zuwachsrate von 90 %<br />

zulegen. Dieses Plus beweist, dass sich die <strong>LANDI</strong><br />

defi nitiv einen Namen im Bereich Pfl anzen machen<br />

konnte. Der TopShop konnte sich nach anfänglichen<br />

Startschwierigkeiten gut etablieren. Dieses neue<br />

Geschäftsfeld stellt für alle eine neue und interessante<br />

Herausforderung dar. Auch hier sind mit den<br />

verschiedenen Arbeitsschichten fl exible Mitarbeiter<br />

gefragt.<br />

Umsatzanteile <strong>LANDI</strong> Läden<br />

in %<br />

Haushalt<br />

20.6 %<br />

Food<br />

19.3 %<br />

6<br />

Garten<br />

21.6 %<br />

Pflanzen<br />

12.3 %<br />

Landwirtschaft<br />

14.6 %<br />

Do-it<br />

11.6%


Ilanz<br />

In Ilanz konnte der Umsatz in etwa auf dem Vorjahresniveau<br />

gehalten werden. Die Bereiche Pflanzen<br />

und Getränke waren – wohl auch witterungsbedingt<br />

– schwächer.<br />

Dafür konnten alle anderen Bereiche zulegen.<br />

Bedingt durch die Gebäudestruktur, ist es schwierig<br />

an diesem Standort mehr Umsatz zu erreichen. Die<br />

kleine Verkaufsfläche und die nichtvorhandene Lagerkapazität<br />

fordert von den Mitarbeitern saisonales<br />

Denken und Umstellen. Vor allem in der Übergangszeit<br />

stellt dies die Mitarbeiter vor grosse Herausforderungen.<br />

Das wiederum gute Ergebnis ist dem gut<br />

eingespielten Team zu verdanken.<br />

Nicht berechenbare Wettereinflüsse<br />

Das Wetter hat das Gesamtergebnis der <strong>LANDI</strong> Läden<br />

wesentlich beeinflusst. Der Januar und Februar<br />

waren geprägt von frühlingshaftem Wetter mit sehr<br />

wenig Schnee. Entsprechend wurden nur sehr wenige<br />

Winterartikel verkauft. Zum Frühjahrsbeginn im<br />

März wurden wir von den Kunden fast überrannt. Der<br />

April und Mai waren sehr regenarm und es herrschte<br />

bereits sommerliches Wetter. So entstanden teilweise<br />

bereits sehr früh Lieferschwierigkeiten wie<br />

beispielsweise bei der Blumenerde. Hier war gutes<br />

Vorausdenken und spontanes Handeln unserer Mitarbeiter<br />

gefragt. Der regenreiche Sommer wirkte sich<br />

vor allem negativ auf die Getränkeverkäufe aus. Der<br />

lange milde Herbst wirkte sich zwar positiv auf das<br />

Kaufverhalten aus, doch auch dem goldenen Herbstwetter<br />

gelang es nicht, die Umsatzeinbussen aufzuhalten.<br />

Diese nicht planbaren witterungsbedingten<br />

Faktoren erfordert ein flexibles Planen und Handeln<br />

und sehr anpassungsfähige Mitarbeiter. Glücklicherweise<br />

dürfen wir auf unser bewährtes <strong>LANDI</strong> Team<br />

zählen!<br />

Toni Albin, Leiter DETAILHANDEL<br />

Umsatzkurve <strong>LANDI</strong> Läden<br />

in TCHF<br />

3000<br />

Budget 2011<br />

Umsatz 2010 Umsatz 2011<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Jan<br />

Feb<br />

März<br />

Apr<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

Aug<br />

Sept<br />

Okt<br />

Nov<br />

Dez<br />

Umsatzkurve TopShop Thusis<br />

in TCHF<br />

Umsatz IST<br />

Umsatz Budget<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Jan<br />

Feb<br />

März<br />

Apr<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

Aug<br />

Sept<br />

Okt<br />

Nov<br />

Dez<br />

7


Brenn- und Treibstoffe<br />

Sepp Föhn<br />

Tankanlage Landquart<br />

Die Umschläge waren im 2011 rückläufig weil ein<br />

bisheriger Abholer das ganze Jahr seine Brenn- und<br />

Treibstoffe in einem andern Tanklager bezog.<br />

Bleifrei 95 60 471 418 Liter – 29 %<br />

Bleifrei 98 5 987 039 Liter – 29 %<br />

Diesel 73 591 498 Liter – 8 %<br />

Heizöl 81 462 607 Liter – 12 %<br />

Öko-Heizöl 17 995 110 Liter + 3 %<br />

Mit den Arbeiten rund um den Ersatz der Benzinrückgewinnungsanlage<br />

BRA und der Steuerung Siemens S5<br />

war es für alle Beteiligten ein arbeitsintensives Jahr.<br />

Ersatz Benzinrückgewinnungsanlage<br />

Mit der vorbildlichen Projektbegleitung der Firma<br />

Basler + Hofmann konnte der budgetierte Betrag für<br />

den Ersatz der BRA von 2 Mio. Franken dank guter Planung<br />

und frühzeitiger Absprachen eingehalten werden.<br />

Durch Einsparungen und günstigeren Offerten<br />

konnten zusätzlich sicherheitsrelevante Investitionen<br />

getätigt werden. Mit einer Benzinrückgewinnungsanlage<br />

werden die Benzindämpfe vom Tanklager<br />

und den Tankstellen wieder in Benzin umgewandelt.<br />

Die geltende Luftreinhalteverordnung (LRV) verlangt,<br />

dass bei der Lagerung und beim Umschlag von leichtflüchtigen<br />

Treibstoffen (Benzine) keine unzulässigen<br />

Emissionen entstehen. Für das Tanklager Landquart<br />

hat die zuständige kantonale Behörde einen Grenzwert<br />

für den Massenstrom von 1 kg/h definiert. Der<br />

effektive Ausstoss unserer Anlage hat diesen geforderten<br />

Wert mehrfach unterschritten. Der schweizerische<br />

Grenzwert liegt gar bei 3 kg/h.<br />

Ersatz Siemens-Steuerung<br />

Der Brenn- und Treibstoff wird in das Tanklager mit der<br />

Bahn angeliefert und mittels Pumpen in die Stehtanks<br />

befördert. Auf vier Fahrspuren werden dann die Camionbefüllungen<br />

auf die Tanklastwagen vorgenommen.<br />

Diese Funktionen und die dazugehörende Überwachung<br />

wurden bisher von der 25-jährigen Siemens-<br />

Steuerung Typ 5 ausgeführt. Da auf dem Markt kaum<br />

mehr Ersatzteile erhältlich waren, wurde die Erneuerung<br />

dringend notwendig. An einem verlängerten Wochenende<br />

wurde praktisch rund um die Uhr der Ersatz,<br />

die restlichen Programmierungen und die Testläufe für<br />

die gesamte Anlage installiert und durchgeführt. Beim<br />

Einbau der neuen Steuerung konnten die budgetierten<br />

Kosten eingehalten werden.<br />

Herausforderungen der Zukunft<br />

Auch in den kommenden Jahren warten noch einige<br />

Herausforderungen im Tanklager auf uns. So sind die<br />

Erneuerung des gesamten Brandschutzes und die Sanierung<br />

der Tankwannen vorgesehen. Ebenso müssen<br />

mehrere hundert Meter Geleise und alle Weichen in<br />

der gesamten Anlieferung für die Tankanlage ausgewechselt<br />

werden. Mit den bereits erfolgten und noch<br />

geplanten Investitionen wird die Tankanlage in Landquart<br />

sowohl in sicherheitstechnischer sowie ökologischer<br />

Hinsicht auf den optimalen Stand gebracht<br />

werden zum Wohle der Bevölkerung und der Umwelt.<br />

Für den Mehraufwand und die vielen Nachteinsätze<br />

während der intensiven Renovationsarbeiten im<br />

Tanklager danke ich dem technischen Leiter Christian<br />

Bebi und seinem Team ganz herzlich.<br />

Zusammensetzung Betriebskommission<br />

Die Betriebskommission (BK) der Tankanlage Landquart<br />

(TAL) setzt sich neu wie folgt zusammen:<br />

• Daniel Bischof, fenaco Winterthur (Leitung der BK)<br />

• Thomas Schmalzer, Areale und Technik,<br />

fenaco Winterthur<br />

• Stefan Feer, Agrola <strong>AG</strong><br />

• Thomas Janitschek, Agrola <strong>AG</strong><br />

• Kaspar Stiefel, fenaco Winterthur<br />

• Sepp Föhn, <strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong> (Leiter der TAL)<br />

Die BK hat mit den vorgesehenen Projekten wichtige<br />

Weichen für die Zukunft gestellt. Die Tankanlage<br />

muss nach wie vor nach strengen betriebswirtschaftlichen<br />

Grundsätzen geführt werden.<br />

Tankstelle<br />

Bei den Tankstellen in Landquart und Thusis betrug<br />

der Gesamtumsatz 2 924 000 Liter. In Thusis wurde<br />

neben Diesel, Benzin 95 und 98 auch AdBlue angeboten.<br />

AdBlue ist eine Harnstofflösung für die Reinigung<br />

der Dieselabgase von NOx. Dadurch können auch die<br />

Euro-5-Normen der Lastwagen eingehalten werden.<br />

Waschanlage<br />

Mit der Neueröffnung der <strong>LANDI</strong> Thusis bieten wir<br />

in Thusis eine Waschanlage an. Dank der mit modernster<br />

Technik ausgerüsteten Lanzenwaschanlage<br />

und beheiztem Boden konnten wir viele neue Kunden<br />

gewinnen.<br />

Sepp Föhn, Leiter Brenn- und Treibstoffe<br />

8


1<br />

2<br />

1 Oelabscheider Reparatur<br />

und Unterhalt<br />

2 Technischer Leiter<br />

Tanklager, Christian<br />

Bebi, vor der neuen<br />

Benzinrückgewinnungsanlage<br />

3<br />

4<br />

3 Anlieferung eines<br />

Moduls für die Benzinrückgewinnungsanlage<br />

4 Verlad eines Lastwagens<br />

bei der Camionfüllstelle<br />

5 Entladung bei<br />

den Geleisen<br />

der Kesselwagen<br />

5<br />

6<br />

6 Eichfahrzeug für<br />

Kesselwagen- und<br />

LKWs-Befüllungen<br />

7 Audit von Eco-Swiss<br />

Zürich<br />

7<br />

9


Bilanz<br />

per 31. Dezember 2011 2010<br />

CHF<br />

CHF<br />

Aktiven<br />

Flüssige Mittel 115 809 180 013<br />

Wertschriften 200 0<br />

Forderungen Lieferung + Leistung 2 656 645 2 259 276<br />

Sonstige kurzfristige Forderungen 5 139 621<br />

Warenvorräte 4 438 539 3 530 096<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 113 207 10 165<br />

Umlaufvermögen 7 329 539 5 980 171<br />

Beteiligungen 188 200 188 200<br />

Mobile Sachanlagen 3 893 123 2 189 221<br />

Anlagevermögen 4 081 323 2 377 421<br />

Aktiven 11 410 862 8 357 592<br />

per 31. Dezember 2011 2010<br />

CHF<br />

CHF<br />

PASSIVEn<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 604 875 423 693<br />

Verbindlichkeiten Lieferung + Leistung 373 520 522 393<br />

Kontokorrent fenaco 3 355 374 74 840<br />

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 267 598 264 576<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 82 495 244 199<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 4 683 862 1 529 701<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 3 000 000 3 000 000<br />

Langfristige Rückstellungen 122 692 110 999<br />

Langfristiges Fremdkapital 3 122 692 3 110 999<br />

Grundkapital 2 800 000 2 800 000<br />

Offene Reserven 189 000 149 000<br />

Bilanzergebnis 615 308 767 892<br />

Eigenkapital 3 604 308 3 716 892<br />

Passiven 11 410 862 8 357 592<br />

10


Erfolgsrechnung<br />

1. Januar bis 31. Dezember 2011 2010<br />

CHF<br />

CHF<br />

Warenverkauf 40 816 666 35 618 377<br />

Warenaufwand – 34 696 205 – 29 931 257<br />

Bruttogewinn 6 120 461 5 687 120<br />

Dienstleistungen 1 145 105 1 179 865<br />

Wertberichtigung und Nebenerlöse 170 815 130 219<br />

Betriebsertrag 7 436 381 6 997 204<br />

Lohnaufwand – 3 672 749 – 3 124 475<br />

Sozialleistungen – 598 999 – 560 945<br />

Übriger Personalaufwand – 55 494 – 100 815<br />

Personalaufwand – 4 327 242 – 3 786 235<br />

Mietaufwand – 995 501 – 593 770<br />

Unterhalt und Reparaturen – 211 418 – 262 836<br />

Ausgangsfrachten – 53 238 – 73 814<br />

Energieaufwand – 195 692 – 149 114<br />

Übriger Betriebsaufwand – 126 071 – 81 268<br />

Sachversicherungen und Gebühren – 195 409 – 185 351<br />

Verwaltungsaufwand – 426 532 – 508 115<br />

Werbe- und Verkaufsaufwand – 170 519 – 161 436<br />

Sonstiger Betriebsaufwand – 2 374 380 – 2 015 704<br />

Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen + Steuern (E I) 734 759 1 195 265<br />

Finanzaufwand – 116 783 – 84 006<br />

Finanzertrag 22 311 17 616<br />

Ergebnis vor Abschreibungen + Steuern (E II) 640 287 1 128 875<br />

Abschreibungen mobile Sachanlagen – 622 871 – 410 000<br />

Abschreibungen – 622 871 – 410 000<br />

Ergebnis vor Steuern (E III) 17 416 718 875<br />

Betriebsergebnis (E IV) 17 416 718 875<br />

Ausserordentlicher Ertrag 10 000 41 788<br />

Ausserordentlicher Aufwand 0 – 10 000<br />

Statutarisches Ergebnis 27 416 750 663<br />

11


Anhang / Bilanzgewinn<br />

Anhang zur Jahresrechnung<br />

per 31. Dezember 2011 2010<br />

CHF<br />

CHF<br />

Gesetzliche Angaben nach Art. 663b OR<br />

Bürgschaft und Garantieverpflichtungen<br />

Bürgschaften zu Gunsten Dritter keine keine<br />

Brandversicherungswerte der Sachanlagen<br />

Die übrigen Sachanlagen sind in der<br />

Globalpolice fenaco versichert<br />

Nettoauflösung stiller Reserven<br />

Nettoauflösung von stillen Reserven 140 000 keine<br />

Angaben zur Durchführung der Risikobeurteilung<br />

Die <strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong> ist in das Risikomanagementsystem<br />

der fenaco-Gruppe eingebunden.<br />

Die Gesellschaft erfasst und bewertet in einem jährlich<br />

wiederkehrenden Prozess die wesentlichsten Risiken,<br />

definiert Massnahmen und stellt deren Umsetzung sicher.<br />

Die Durchführung des Prozesses nach den Standards der<br />

fenaco-Gruppe wird durch einen Risikomanagement-<br />

Verwantwortlichen koordiniert.<br />

Die Ergebnisse der Risikobeurteilung werden zusammengefasst<br />

und an die fenaco zur Beurteilung auf Gruppenebene<br />

weitergeleitet. Geschäftsleitung und Verwaltung der fenaco<br />

thematisieren die Hauptrisiken an Sitzungen.<br />

Verwendung Bilanzgewinn<br />

Der Verwaltungsrat beantragt an der Generalversammlung<br />

vom 10. Mai 2012 folgende Verwendung<br />

des Bilanzgewinns:<br />

2011 2010<br />

CHF<br />

CHF<br />

Vortrag vom Vorjahr 587 892 17 229<br />

Statuarisches Ergebnis 27 416 750 663<br />

Bilanzergebnis 615 308 767 892<br />

Ausschüttung Dividende 5 % 0 – 140 000<br />

Zuweisung an offene Reserven 0 – 40 000<br />

Vortrag auf neue Rechnung 615 308 587 892<br />

12


Erläuterung Jahresrechnung<br />

Bilanz per 31.12.2011<br />

Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 11.41 Mio Franken<br />

(Vorjahr 8.35 Mio Franken). Das Umlaufvermögen<br />

stieg um 1.35 Mio Franken auf 7.3 Mio Franken. Dies<br />

ist vor allem in den höheren Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen sowie den Warenvorräten<br />

(Neueröffnung Thusis) begründet. Das Anlagevermögen<br />

nahm um 1.7 Mio Franken zu (Investitionen in:<br />

Neubau Thusis, Benzinrückgewinnungsanlage Tanklager<br />

Landquart, Gartenerweiterung Laden Landquart).<br />

Auf der Passivseite nahm insbesondere das Kontokorrent<br />

fenaco stark zu (3.35 Mio gegenüber 75 000 Franken<br />

im Vorjahr).<br />

Die langfristigen Verbindlichkeiten beinhalten zwei<br />

langfristige Darlehen bei der fenaco (je 1.5 Mio Franken),<br />

die auch im 2012 noch weiterlaufen werden.<br />

Erfolgrechnung pro 2011<br />

Der Warenverkauf nahm im Berichtsjahr um 14.6 %<br />

oder 5.2 Mio Franken zu. Dies ist vor allem auf den<br />

neuen Standort Thusis zurückzuführen. In den strategischen<br />

Geschäftsfeldern Detailhandel (+ 17.3 %) und<br />

<strong>AG</strong>ROLA (+ 84.1 %) konnten deutliche Umsatzsteigerungen<br />

erzielt werden. Bei den Dienstleistungserträgen<br />

konnten die budgetierten Umsätze in der Tankanlage<br />

aufgrund des Verlustes von grösseren Kunden<br />

nicht erreicht werden.<br />

Der Gesamtbruttogewinn erhöhte sich unterproportional<br />

um 7.6 % oder 433 000 Franken auf 6.12 Mio<br />

Franken. Die Gesamtbruttogewinnmarge sank um 1.1<br />

Prozentpunkte auf 14.9 %. Gründe hierfür sind vor allem<br />

die tieferen Eingangsmargen sowie Preisabschläge<br />

im Detailhandel. Die realisierten Bruttogewinnmargen<br />

der einzelnen Geschäftsfelder fielen<br />

durchwegs leicht tiefer aus. Unter Einbezug der<br />

Dienstleistungserträge sowie der Wertberichtigungen<br />

und Nebenerlöse, ergibt sich ein Betriebsertrag<br />

von 7.43 Mio Franken (Vorjahr 6.99 Mio Franken).<br />

Der Personalaufwand erhöhte sich um 540 000 Franken.<br />

In Prozenten vom Betriebsertrag stiegen die Personalkosten<br />

von 54.1 % im Vorjahr auf 58.2 % im<br />

Berichtsjahr. Der sonstige Betriebsaufwand nahm vor<br />

allem infolge des neuen Standortes Thusis um<br />

358 000 Franken zu. Insbesondere der Mietaufwand<br />

erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr (+ 402 000) auf<br />

995 500 Franken im Berichtsjahr. Infolge der Investitionen<br />

erhöhte sich auch der Nettofinanzaufwand um<br />

28 000 Franken auf 95 000 Franken.<br />

Es wurde ein Betriebsgewinn vor Abschreibungen<br />

und Steuern von 640 000 erwirtschaftet (Vorjahr<br />

1.13 Mio Franken).<br />

Marius Zarn, Leiter Rechnungswesen<br />

Marius Zarn<br />

Leitungsteam<br />

von links nach rechts<br />

S. Föhn, T. Albin,<br />

M. Bieri, M. Zarn<br />

13


Bericht der Revisionsstelle<br />

An die Generalversammlung der<br />

<strong>LANDI</strong> Graubünden <strong>AG</strong>, Landquart<br />

Bericht der Revisionsstelle<br />

zur Eingeschränkten Revision<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung<br />

(Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der <strong>LANDI</strong><br />

Graubünden <strong>AG</strong> für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene<br />

Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich,<br />

während unsere Aufgabe darin besteht,<br />

diese zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen<br />

Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit<br />

erfüllen.<br />

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard<br />

zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese<br />

Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche<br />

Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt<br />

werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst<br />

hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen<br />

sowie den Umständen angemessene<br />

Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen<br />

vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen<br />

der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems<br />

sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen<br />

zur Aufdeckung deliktischer Handlungen<br />

oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil<br />

dieser Revision.<br />

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte<br />

gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass<br />

die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung<br />

des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten<br />

entsprechen.<br />

Ernst & Young <strong>AG</strong> – Bern, 29. Februar 2012<br />

Christof Gerber<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

(Leitender Revisor)<br />

Max Kuratli<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

14


Eröffnung Thusis<br />

15

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