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Nachrichten aus dem Europaparlament - Ausgabe 1 - September 2014

Themen in dieser Ausgabe: EU und Islamischer Staat | TTIP und CETA | Auftritt von Conchita Wurst vor dem Europaparlament | Nein zu Abkommen zwischen EU und Ukraine | Twitter-Entgleisung des grünen Abgeordneten Michel Reimon

Themen in dieser Ausgabe: EU und Islamischer Staat | TTIP und CETA | Auftritt von Conchita Wurst vor dem Europaparlament | Nein zu Abkommen zwischen EU und Ukraine | Twitter-Entgleisung des grünen Abgeordneten Michel Reimon

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<strong>Nachrichten</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Europaparlament</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> 1 | <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Referendum<br />

Schottland: Nein zur<br />

Unabhängigkeit<br />

Es war dann doch deutlicher als zuletzt<br />

erwartet: Rund 45 % der Schotten stimmten am Donnerstag<br />

für einen unabhängigen schottischen Staat - beachtlich zwar,<br />

aber zu wenig für die Loslösung von Großbritannien. Die Briten<br />

haben 73 Abgeordnete im EU-Parlament, davon sechs <strong>aus</strong><br />

Schottland. Mit einer Abspaltung hätte sich die Zahl der britischen<br />

EU-Parlamentarier auf zunächst 67 reduziert. •<br />

Selber schauen:<br />

Besuchen Sie uns doch im<br />

<strong>Europaparlament</strong><br />

Um zu verstehen, warum wieder mehr Kompetenzen von<br />

Brüssel in die Nationalstaaten gehen sollen, sollte man sich<br />

den Betrieb des Europäischen Parlamentes einmal selbst<br />

anschauen. Ab 10 Personen ist dieser Besuch sogar von<br />

der EU gefördert. Wer Interesse hat, den laden wir herzlich<br />

ein und kümmern uns um die komplette Organisation.<br />

>> Kontakt: * carl-gustaf.stroehm@fpoe.at •<br />

EU und „Islamischer Staat“:<br />

Entschlossenes Vorgehen ist gefragt<br />

Harald Vilimsky<br />

Mitglied des <strong>Europaparlament</strong>s<br />

Delegationsleiter<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Harald Vilimsky<br />

B-1047 Brüssel | 60, rue Wiertz, 07M121<br />

www.fpoe.eu<br />

Nicht einmal ein halbes Jahr<br />

nach der Angelobung des<br />

neuen EU-Parlaments häufen<br />

sich die Probleme bereits:<br />

„Vor allem die Bedrohung<br />

durch IS-Kämpfer hat sich in<br />

den letzten Monaten von einem<br />

im fernen Orient stattfindenden<br />

Konflikt zu einem<br />

wahren Problem vor unserer<br />

H<strong>aus</strong>tür entwickelt. Selbst<br />

<strong>aus</strong> ländlichen Regionen wie<br />

der Steiermark rekrutieren<br />

sich mittlerweile viele der<br />

rund 300 ,österreichischen`<br />

IS-Gotteskrieger“, so der steirische<br />

EU-Abgeordnete Georg<br />

Mayer, Mitglied der freiheitlichen<br />

Delegation.<br />

Aus seiner Sicht agiert die<br />

rot-schwarze Politik in den<br />

letzten Monaten nach der<br />

altbewährten „Vogel-Strauß<br />

Taktik“, da sie sich diesen problematischen<br />

Zustand über<br />

die vergangenen Jahre durch<br />

unkontrollierte Massenzuwanderung<br />

selbst geschaffen<br />

Georg Mayer warnt vor der Rückkehr der Jihadisten.<br />

© FPÖ<br />

habe. Es bleibt nicht nur bei<br />

diesem Problem: Die selbsternannten<br />

Gotteskrieger werden<br />

sich wieder nach <strong>dem</strong> österreichischen<br />

Sozialsystem<br />

und dessen leichtem Zugang<br />

sehnen. Die gewaltbereiten<br />

Jihadisten werden aber nicht<br />

als Engel zurückkehren.<br />

Stillstand beenden<br />

„Unsere Aufgabe ist es nun,<br />

den diesbezüglichen Handlungs-Stillstand<br />

auf europäischer<br />

und vor allem nationaler<br />

Ebene zu beenden und<br />

den Zuständigen verständlich<br />

zu machen, dass diese<br />

IS-Terroristen die volle Härte<br />

der Gesetze unserer Rechtsstaaten<br />

spüren müssen“, so<br />

Mayer. Oberste Priorität sei<br />

nun die Schaffung einer einheitlichen<br />

Vorgehensweise,<br />

um unsere Heimat und unsere<br />

Bürger vor <strong>dem</strong> Terror, der<br />

auf Europa überschwappen<br />

wird, schützen zu können. •<br />

1 / 3


Harald Vilimsky gegen den<br />

Eurokraten-Strom<br />

Auftakt der Herbstarbeit: Europapolitiker aller<br />

Parteien lieferten sich im voll besetzten EU-H<strong>aus</strong> in Wien eine<br />

hitzige Diskussion. Tenor: Mehr EU, mehr Macht für Brüssel und<br />

mehr EU-Sanktionen. Nur Vilimsky hielt konsequent dagegen:<br />

„Wir brauchen wieder mehr Österreich“. Hier der TV-Bericht:<br />

>> Link zu FPÖ-TV •<br />

EU gibt grünes Licht für Finanzierung<br />

von AKW-Neubau in Großbritannien<br />

Die EU wird Großbritannien nach Angaben von Insidern grünes<br />

Licht für den ersten AKW-Neubau in Europa seit der Katastrophe<br />

von Fukushima geben. Das knapp 19 Milliarden Euro teure<br />

Projekt soll vor<strong>aus</strong>sichtlich in den kommenden zwei Wochen<br />

abgesegnet werden, berichtete Reuters. An <strong>dem</strong> Bau ist<br />

der französische Konzern EDF maßgeblich beteiligt. •<br />

Foto: Wikimedia (Marie-Lan Nguyen)<br />

Bardot über Marine Le Pen:<br />

„Neue Jeanne d`Arc“<br />

Brigitte Bardot, Frankreichs Schönheitsikone<br />

der 60er-Jahre, die am 28. <strong>September</strong> ihren<br />

80. Geburtstag feiert, hat sich zu Wort gemeldet: In einem<br />

Interview mit „Paris Match“ bezeichnete sie Front-National-<br />

Chefin Marine Le Pen (Foto) als „Jeanne d´Arc des 21. Jahrhunderts“.<br />

Bardot weiter: „Ich hoffe, sie rettet Frankreich“. •<br />

Die Abkommen TTIP und CETA sind<br />

die Sargnägel für Europas Demokratie<br />

Kümmert sich für die FPÖ um TTIP und CETA: Franz Obermayr<br />

© European Union 2010 PE-EP<br />

Die Freihandelsabkommen<br />

der EU mit den USA (TTIP,<br />

in Verhandlung) und Kanada<br />

(CETA, <strong>aus</strong>verhandelt und<br />

unterschriftsreif) werden uns<br />

- durch „gemeinsame Zulassungskriterien“<br />

- nicht nur<br />

mit nahrungsmitteltechnischen<br />

Segnungen à la Agrogentechnik,<br />

Chlorhuhn oder<br />

Hormonfleisch beglücken. Investorenschutzkl<strong>aus</strong>eln<br />

werden<br />

es Herstellern auch ermöglichen,<br />

gegen unliebsame<br />

Gesetze zu klagen. Nicht vor<br />

ordentlichen Gerichten, sondern<br />

vor privaten Schiedsgerichten,<br />

deren Verhandlungsführung<br />

so intransparent ist<br />

wie jene der EU-Kommission<br />

zu CETA und TTIP.<br />

Weshalb diese Kl<strong>aus</strong>eln von<br />

Seiten der europäischen Verhandler<br />

trotz<strong>dem</strong> verteidigt<br />

werden, lässt sich einzig mit<br />

der unkritischen Kniefälligkeit<br />

erklären, die kennzeichnend<br />

ist für jegliche europäische<br />

„Position“ in transatlantischen<br />

Fragen. US-Konzerne,<br />

die EU-Mitgliedsstaaten auf<br />

Gewinnentgang verklagen<br />

könnten, brauchen dazu<br />

TTIP nicht mehr, ist CETA erst<br />

einmal beschlossen und ratifiziert.<br />

Auch für US-Unternehmen<br />

braucht es mit CETA<br />

nur den Nachweis einer „relevanten<br />

Geschäftstätigkeit“<br />

in Kanada, schon steht der<br />

Klagsweg auch über dieses<br />

Abkommen offen.<br />

Die österreichische Bundesregierung,<br />

allen voran Kanzler<br />

Faymann und der zuständige<br />

Wirtschaftsminister und Neo-<br />

Vizekanzler Mitterlehner, fallen<br />

bis dato durch Schweigen<br />

auf. Das Thema ist höchst unbequem<br />

und daher kommt<br />

es unter den Teppich. Dort<br />

landete auch die Europäische<br />

Bürgerinitiative zu TTIP,<br />

nach<strong>dem</strong> sie die Kommission<br />

eiskalt zurückgewiesen hatte.<br />

Aber ist das noch die Demokratie,<br />

in der „alles Recht vom<br />

Volk“ <strong>aus</strong>geht? •<br />

Reimon gegen Vilimsky auf<br />

Twitter: Gefährliche Drohung<br />

oder Verhetzung?<br />

Michel Reimon, der im Mai<br />

für die Grünen ins EU-Parlament<br />

einzog, leistete sich<br />

im sozialen Netzwerk Twitter<br />

einen hetzerischen Post<br />

der Sonderklasse. Reimon<br />

schrieb dort:<br />

„Schad, dass man Freiheitliche<br />

und Islamisten nicht in<br />

einen Keller sperren und mit<br />

sich allein lassen kann.“<br />

Nach<strong>dem</strong> die Empörung<br />

über diesen „Tweet“ groß<br />

war, setzte Reimon noch einen<br />

drauf und bezeichnete in<br />

der Diskussion rund um seine<br />

bedenkliche Aussage eine<br />

freiheitliche Funktionärin<br />

als „Hascherl“. Gerade von<br />

den Grünen hätte man sich<br />

solch eine sexistische Aussage<br />

wohl eher nicht erwartet.<br />

Auch der freiheitliche Generalsekretär<br />

und EU-Delegationsleiter<br />

Harald Vilimsky<br />

kritisierte die Aussage von<br />

Reimon scharf: „Jemand, der<br />

eine Oppositionspartei gerne<br />

mit brutalen Massenmördern<br />

in einen Keller sperren<br />

will, hat in der österreichischen<br />

Politik nichts verloren“,<br />

betonte Vilimsky.<br />

Die von Vilimsky geforderte<br />

Distanzierung der Grünen-<br />

Chefin Eva Glawischnig wird<br />

laut ihrem Pressesprecher<br />

nicht erfolgen. Reimon gestand<br />

via Presse<strong>aus</strong>sendung<br />

ein, dass sein Verhalten<br />

nicht korrekt war: „Der mitternächtliche<br />

Tweet war ein<br />

Fehler von mir, ich hätte berücksichtigen<br />

müssen, dass<br />

beim Thema Radikalismus<br />

kein Raum für Sarkasmus ist.“<br />

Es sei aber „schon bemerkenswert,<br />

wie sensibel gerade<br />

Herr Vilimsky beim Thema<br />

Radikalismus reagiert“.<br />

Die FPÖ erwägt nun straftrechtliche<br />

Schritte. Der freiheitliche<br />

EU-Abgeordnete<br />

Georg Mayer sagte, dass<br />

geprüft werde, ob durch<br />

den Tweet eine „gefährliche<br />

Drohung“ oder eine „Verhetzung“<br />

vorliege. •<br />

2 / 3


Foto: © EU <strong>2014</strong> - Source EP<br />

Mafia verkauft 10.000<br />

ungarische EU-Pässe<br />

Hearing für Hahn am<br />

30. <strong>September</strong><br />

Jederzeit aktuelle Infos über<br />

Social Media und Youtube<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Harald Vilimsky<br />

Delegationsleiter der FPÖ im<br />

<strong>Europaparlament</strong><br />

B-1047 Brüssel<br />

60, rue Wiertz, 07M121<br />

www.fpoe.eu<br />

Ukrainische, russische und ungarische Mafia-Banden<br />

sollen angeblich 10.000 ungarische und damit<br />

EU-Pässe verkauft haben, berichtet das ungarische<br />

Internet-Portal „Index“. In das Geschäft mit den Reisedokumenten,<br />

die das Tor zur Europäischen Union<br />

öffnen, sollen <strong>dem</strong>nach auch ungarische Lokalbeamte<br />

und Rechtsanwälte involviert sein. •<br />

Zwischen 29.9. und 7.10. finden<br />

im <strong>Europaparlament</strong> die Hearings<br />

für die 28 Kommissare der neuen EU-Kommission<br />

statt. Am 30.9. ist der Österreicher Johannes Hahn<br />

als Kommissar für EU-Nachbarschaftspolitik dran.<br />

Wie alle Kommissare wurde auch er nicht gewählt,<br />

sondern einfach von der Regierung entsandt. •<br />

Folgen Sie uns auf Twitter, Facebook und<br />

Youtube (FPÖ-TV) und bleiben Sie so immer<br />

aktuell informiert:<br />

Ukraine-Krise: FPÖ<br />

geschlossen gegen<br />

Abkommen mit EU<br />

Conchita Wurst: Bis zu<br />

22.000 Euro für Besuch<br />

im <strong>Europaparlament</strong><br />

Geschlossen stimmte die<br />

FPÖ-Delegation in Straßburg<br />

gegen das Assoziierungsabkommen<br />

zwischen der EU<br />

und der Ukraine und bekräftigte<br />

damit erneut ihren<br />

Standpunkt, dass dieses Abkommen<br />

unter den derzeitigen<br />

Umständen inakzeptabel<br />

sei.<br />

Zu strikte Entscheidung<br />

Zusätzlich zu den bestehenden<br />

massiven Problemen -<br />

den bewaffneten Konflikten<br />

in der Ostukraine, <strong>dem</strong> russischen<br />

Einfluss auf diesem Gebiet<br />

und den NATO-Manövern<br />

im Westen des Landes - stellt<br />

die EU die Ukraine durch dieses<br />

Abkommen vor eine „Entweder-oder-Entscheidung“:<br />

Entweder bekennt sich das<br />

Land voll und ganz zur EU und<br />

bricht damit die Beziehungen<br />

zu Russland ab oder die Ukraine<br />

verzichtet voll und ganz<br />

auf weitere Beziehungen mit<br />

Brüssel, insbesondere jene<br />

auf wirtschaftlicher Basis.<br />

Teil der Völkerfamilie<br />

Obwohl die Ukraine sowohl<br />

politisch als auch historisch<br />

einen Teil der europäischen<br />

Völkerfamilie darstellt, begeht<br />

die EU hier einen radikalen<br />

Schnitt, der sich gerade<br />

jetzt fatal auf die weitere Entwicklung<br />

des Konfliktes <strong>aus</strong>wirken<br />

könnte.<br />

Das Dilemma für die Russen<br />

ist der Verlust eines ihrer<br />

traditionell wichtigsten<br />

Partner. Andererseits sieht<br />

sich die Ukraine in einem Vakuum<br />

zwischen zwei großen<br />

Blöcken gefangen, was die EU<br />

mit Unterstützung der völlig<br />

hilflosen neuen ukrainischen<br />

Regierung zu ihren Gunsten<br />

<strong>aus</strong>genützt hat.<br />

FPÖ-Delegationsleiter Harald Vilimsky<br />

© EU <strong>2014</strong> - Source EP<br />

Dieses Assozierungsabkommen<br />

ist der entscheidende<br />

Schritt für eine EU-Vollmitgliedschaft<br />

in weiterer Folge,<br />

was auch <strong>aus</strong> vielen Wortmeldungen<br />

hervorging, allerdings<br />

erscheint ein Beitritt<br />

der Ukraine nicht nur wegen<br />

des aktuellen Konflikts,<br />

sondern vor allem auch <strong>aus</strong><br />

wirtschaftlichen Gründen<br />

in absehbarer Zeit völlig unmöglich.<br />

Die EU gibt also ein<br />

Versprechen, das sie nicht<br />

halten kann. •<br />

Conchita Wurst, geschlechtlich<br />

nicht eindeutig<br />

zuordenbare(r?) Sieger(in?)<br />

des Eurovisons-Song-Contests<br />

<strong>2014</strong> <strong>aus</strong> Österreich,<br />

kommt am 8. Oktober nach<br />

Brüssel. Um 13 Uhr soll sie/<br />

er/es auf der Esplanade Solidarnosc<br />

vor <strong>dem</strong> Europaparlement<br />

auftreten.<br />

„Ich begreife nicht<br />

ganz, wie damit der<br />

europäischen Sache<br />

gedient sein soll. Es<br />

gibt Wichtigeres,<br />

worum wir uns im<br />

<strong>Europaparlament</strong><br />

kümmern müssen.“<br />

Herbert Reul<br />

Delegationsleiter der<br />

deutschen CDU/CSU-Gruppe im<br />

<strong>Europaparlament</strong>, zum geplanten<br />

Besuch von Conchita Wurst<br />

Nicht umsonst. Denn kosten<br />

soll der ganze Auftritt bis<br />

zu 22.000 Euro. 11.000 davon<br />

stellt die österreichische<br />

EU-Abgeordnete und <strong>Europaparlament</strong>svizepräsidentin<br />

Ulrike Lunacek zur Verfügung<br />

- und zwar <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Topf, der<br />

ihr als Abgeordnete für Öffentlichkeitsarbeit<br />

zusteht.<br />

Die Fraktion der europäischen<br />

Grünen legt noch<br />

einmal dasselbe drauf, was<br />

zusammen 22.000 Euro öffentlicher<br />

EU-Gelder für den<br />

Auftritt ergibt, berichtet das<br />

Handelsblatt.<br />

Zur Sinnhaftigkeit dieses<br />

Auftritts vor <strong>dem</strong> <strong>Europaparlament</strong><br />

sind die Meinungen<br />

etwas gemischt. ÖVP, SPÖ,<br />

Grüne und Neos freuen sich<br />

wenig überraschend unisono<br />

auf den Auftritt von Wurst.<br />

Dagegen stellte FPÖ-Delegationsleiter<br />

Harald Vilimsky<br />

Besucht im Oktober das <strong>Europaparlament</strong>:<br />

Conchita Wurst<br />

angesichts von Massenarbeitslosigkeit,<br />

Pleitewellen<br />

und Kriegen in der Welt die<br />

Frage: „Wer braucht vor diesem<br />

Hintergrund die Wurst?<br />

Dazu kostet das ganze Spektakel<br />

noch gut 20.000 Euro.<br />

Das ist völlig überflüssig. Die<br />

EU versagt in allen wichtigen<br />

Bereichen und holt sich eine<br />

Travestieshow nach Brüssel.<br />

Für mich ist das der Ausdruck<br />

politischer Dekadenz, welche<br />

diese EU beseelt“, so Vilimsky<br />

in einer Stellungnahme. •<br />

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