16.09.2014 Aufrufe

Motocross Enduro 10/2014

„Heiße Eisen“ Wow, was für ein Monat war das denn bitte?! Hinter uns liegen 4 Wochen die es mehr als in sich hatten! Wie immer, fallen im September oft schon die ersten Vorentscheidungen in den verschiedensten Rennserien. Dennis Ullrich sicherte sich vorzeitig den ADAC MX Masters Titel, Tony Cairoli gewinnt seinen achten WM-Titel... An dieser Stelle alles aufzuzählen würde jetzt den Rahmen sprengen, aber was Ken Roczen in Übersee ablieferte, war definitiv eine Glanzleistung! Quasi eine Filmreife Vorstellung unseres deutsches MX-Aushängeschilds! Die Karriere des Thüringers ist eine einzige Erfolgsgeschichte und nun hat der 20-jährige das geschafft, was vor ihm noch keinem deutschen Motocross-Piloten gelang – er gewann in seinem Rookie-Jahr bei den Big Boys die U.S. Outdoor Motocrossmeisterschaft! Damit feiert das Ausnahmetalent seinen bisher größten und bedeutsamsten Sieg, der zugleich Geschichte schrieb. Beflügelt vom Erfolg seines Landsmannes schaffte auch Max Nagl beim vorletzten MXGP der Saison im brasilianischen Trindade den Sprung nach ganz oben. Insgesamt eine mehr als tolle Bilanz für den Deutschen Motocross-Sport...

„Heiße Eisen“

Wow, was für ein Monat war das denn bitte?! Hinter uns liegen 4 Wochen die es mehr als in sich hatten! Wie immer, fallen im September oft schon die ersten Vorentscheidungen in den verschiedensten Rennserien. Dennis Ullrich sicherte sich vorzeitig den ADAC MX Masters Titel, Tony Cairoli gewinnt seinen achten WM-Titel... An dieser Stelle alles aufzuzählen würde jetzt den Rahmen sprengen, aber was Ken Roczen in Übersee ablieferte, war definitiv eine Glanzleistung! Quasi eine Filmreife Vorstellung unseres deutsches MX-Aushängeschilds! Die Karriere des Thüringers ist eine einzige Erfolgsgeschichte und nun hat der 20-jährige das geschafft, was vor ihm noch keinem deutschen Motocross-Piloten gelang – er gewann in seinem Rookie-Jahr bei den Big Boys die U.S. Outdoor Motocrossmeisterschaft! Damit feiert das Ausnahmetalent seinen bisher größten und bedeutsamsten Sieg, der zugleich Geschichte schrieb. Beflügelt vom Erfolg seines Landsmannes schaffte auch Max Nagl beim vorletzten MXGP der Saison im brasilianischen Trindade den Sprung nach ganz oben. Insgesamt eine mehr als tolle Bilanz für den Deutschen Motocross-Sport...

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Test - Beta RR 250 2T<br />

OKTOBER<br />

<strong>2014</strong><br />

Racing<br />

verlost eine<br />

Kawasaki KX 250 F<br />

inkl. ZAP-Racing-<br />

Umbau<br />

Interview<br />

Dennis Schröter<br />

Test<br />

KTM 150 SX<br />

ADAC MX Masters<br />

Gaildorf + Holzgerlingen<br />

German- Cross-Country<br />

Test<br />

Schefflenz<br />

Sächsischer Offroad Cup<br />

Langensteinbach<br />

Regional-MX<br />

<strong>Enduro</strong>-DM<br />

Profi Bike?<br />

Waldkappel<br />

Suzuki RM-Z 450/2015


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FÜR DAS WAHRE ABENTEUER<br />

Das Abenteuer auf der KTM 1190 ADVENTURE kann beginnen!<br />

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Foto: H. Mitterbauer<br />

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Angebot gilt nicht für R-Modell, nur 1x pro Käufer, solange der Vorrat reicht. Aktionszeitraum: Ab sofort bis zum KTM-Nikolaustag (06.12.<strong>2014</strong>).<br />

Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Einige Teile sind unter<br />

Umständen zur Verwendung im öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen (länderweise unterschiedlich). Nähere Informationen dazu hat der KTM-Fachhändler.


EDITORIAL<br />

Heiße Eisen<br />

Wow, was für ein Monat war das denn bitte?! Hinter uns liegen vier Wochen, die es mehr als in sich hatten!<br />

Wie immer fallen im September oft schon die ersten Vorentscheidungen in den verschiedensten Rennserien.<br />

Dennis Ullrich sicherte sich vorzeitig den ADAC-MX-Masters-Titel, Tony Cairoli gewann<br />

seinen achten WM-Titel ...<br />

An dieser Stelle alles aufzuzählen, würde jetzt den Rahmen sprengen, aber was Ken Roczen<br />

in Übersee ablieferte, war definitiv eine Glanzleistung! Quasi eine filmreife Vorstellung unseres<br />

deutschen MX-Aushängeschilds! Die Karriere des Thüringers ist eine einzige Erfolgsgeschichte<br />

und nun hat der 20-Jährige das geschafft, was vor ihm noch keinem deutschen<br />

<strong>Motocross</strong>-Piloten gelang – er gewann in seinem Rookie-Jahr bei den Big Boys die US-<br />

Outdoor-<strong>Motocross</strong>meisterschaft! Damit feiert das Ausnahmetalent seinen bisher größten<br />

und bedeutendsten Sieg und schrieb zugleich Geschichte.<br />

Beflügelt vom Erfolg seines Landsmannes schaffte auch Max Nagl beim vorletzten MXGP<br />

der Saison im brasilianischen Trindade den Sprung nach ganz oben. Insgesamt eine mehr<br />

als tolle Bilanz für den deutschen <strong>Motocross</strong>sport!<br />

<strong>Motocross</strong> ist gleich ein gutes Stichwort für diese Ausgabe, denn wir haben gleich<br />

zwei zwei „heiße MX-Ei-<br />

sen“ für euch getestet. Zum einen<br />

KTMs aktuelle 150er! Ja,<br />

richtig, die KTM SX 150. Ein<br />

Bike, das mit einem gran-<br />

dios unschlagbaren<br />

Gewicht daherkommt<br />

und versucht, die Lücke zwischen<br />

125er Zweitakt- und 250er<br />

Viertaktmotorrad zu<br />

schließen.<br />

Dazu gesellt sich<br />

die aggressive Optik, die schon ahnen<br />

lässt – hier steht ein ernstzunehmender Gegner! Wobei man ehrlich sagen muss, Optik kann<br />

auch täuschen. Doch ist das bei der 150er der Fall und für wen eignet sich solch ein Motorrad? Marko<br />

Barthel hat es mit der Zweitakter aufgenommen und sie bis ins kleinste Detail unter die Lupe genommen<br />

(Testbericht ab Seite 16)!<br />

Nach diesem Test hat Marko die Lupe gleich in die Reisetasche gepackt und sich auf den Weg ins<br />

holländische Valkenswaard begeben. Dort stellte Suzuki mit der neuen RM-Z 450 sein derzeitiges<br />

MX1-Aushängeschild bereit (Bericht ab Seite 28). Im vergangenen Jahr wurde die 450er kaum mit<br />

neuen Details in technischer und optischer Hinsicht versehen. Zwar sieht die „große“ Suzuki der Generation<br />

2015 heuer immer noch fast genauso aus wie <strong>2014</strong>, aber rein technisch haben sich die Ingenieure<br />

einiges einfallen lassen, um die 450er weiter nach vorn zu bringen. Auf der Liste der Weiterentwicklungen<br />

fällt der Blick wohl sofort auf den Punkt „Fahrwerk“. Suzuki setzt bei der 2015er RM-Z<br />

auf eine Showa-SFF-Air-Gabel, zwar ist die Technologie der Luftfederung nichts Neues, hierbei handelt<br />

es sich jedoch um ein überaus komplexes Thema. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Marko hatte<br />

jedenfalls seinen Spaß mit der 450er, nicht zuletzt weil auch <strong>Motocross</strong>legende Ricky Carmichael mit<br />

von der Partie war!<br />

Auch die <strong>Enduro</strong>-Fraktion kommt keinesfalls zu kurz! Denn auch hier haben wir mit der Beta RR 250 ein<br />

wahrhaftiges „heißes Eisen“ getestet. Alexander Stephan begab sich auf die Suche nach einem Motorrad,<br />

mit welchem er stets „Herr der Lage“ ist. Seine Wahl fiel auf Betas Zweitaktkracher RR 250! Kein Zufall, denn<br />

dieses Bike setzt auf Beherrschbarkeit durch konventionelle Technik. Was das im Detail bedeutet, lest ihr im<br />

Testbericht ab Seite 22!<br />

Wir verabschieden uns an dieser Stelle und wünschen euch wie immer viel Spaß beim Lesen!<br />

Euer MCE-Redaktionsteam<br />

3<br />

MCE<br />

Oktober '14


Testfahrer Alex meinte zum Fahrerlebnis<br />

nach 786 Bikes in seiner Testfahrer-Laufbahn,<br />

mit seinem 787. Bike, der Beta RR 250 2-T:<br />

„Hier bist du Commander an Bord!“<br />

Ob er im Modelljahr 2015 auf 800 aufrundet?<br />

4<br />

MCE<br />

Oktober '14


INHALT<br />

VORSTELLUNG<br />

14 Husqvarna<br />

Supermoto Racebike FS 450<br />

TESTS<br />

16 KTM SX 150/2015<br />

22 Beta RR 250 2-T/2015<br />

PRÄSENTATION<br />

28 Suzuki RM-Z 450<br />

MOTOCROSS<br />

34 US-Report: Ken Roczen<br />

36 ADAC MX Masters Gaildorf<br />

40 ADAC MX Masters Holzgerlingen<br />

46 Verbände<br />

62 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

POSTER<br />

48 Ken Roczen<br />

CROSS-COUNTRY<br />

64 GCC Schefflenz<br />

ENDURO<br />

66 DM Waldkappel<br />

74 MK Sherco Academy<br />

76 Kolumne Marcus Kehr<br />

78 Kolumne Davide von Zitzewitz<br />

80 Kolumne Edward Hübner<br />

81 SOC Langensteinbach<br />

82 Klassik: Meinungsumfrage<br />

INTERVIEW<br />

70 Dennis Schröter<br />

Oktober <strong>2014</strong><br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

<strong>10</strong> Produkte<br />

84 Bike and Parts<br />

90 Notizen<br />

92 Vorschauen/Events<br />

94 Termine<br />

96 Standings<br />

98 Vorschau November/Impressum<br />

5<br />

MCE<br />

Oktober '14


FACTS<br />

Roczen schreibt Geschichte<br />

Als sich Ken Roczen dazu entschied, nach Amerika zu gehen, um die dortige<br />

(wohl bedeutendste MX-Serie) aufzumischen, hat wohl keiner so recht daran geglaubt,<br />

dass wir im Jahre <strong>2014</strong> einen deutschen US-Outdoorchampion feiern<br />

dürfen. Der Thüringer hat es in seinem Rookie-Jahr bei den 450ern geschafft,<br />

den Titel auf beeindruckende Art und Weise zu gewinnen! Bereits beim zweiten<br />

Saisonlauf in Hangtown übernahm das Ausnahmetalent die Tabellenspitze. Bis<br />

zum letzten Rennen in Tooele/Utah hatte sich Roczen einen 18-Punkte-Vorsprung<br />

auf seinen Teamkollegen und zugleich schärfsten Konkurrenten Ryan<br />

Dungey erarbeitet. Zwar gelang es Dungey in Tooele mit einem 2/2-Resultat besser<br />

abzuschließen als Roczen, dem genügte allerdings ein solider 4. Gesamtrang<br />

(3/4) zum Titel der 450er Meisterschaft. Nach dem Titelgewinn sagte<br />

Roczen: „Auf der Auslaufrunde bin ich so langsam wie möglich gefahren, um alles<br />

zu genießen. Ich war aufgeregt und nervös. Ich hätte nicht schneller fahren<br />

können und wollte einfach nur die Ziellinie überqueren und die Meisterschaft<br />

gewinnen. Besonders dankbar bin ich meiner Familie, meinen Freunden und<br />

meinem Team – sie haben mir mit ihrer Unterstützung geholfen, dieses Ziel zu<br />

erreichen. Ich bin mehr als glücklich.“ Pit Beirer (KTM Motorsportchef): „Wir<br />

sind sehr stolz und glücklich, dass der Zweikampf um die Meisterschaft die ganze<br />

Saison zwischen unseren beiden Fahrern ausgetragen wurde. Sie sind zwei<br />

der besten Athleten, die sich hart, aber immer fair herausgefordert haben. Wir<br />

sind natürlich sehr zufrieden mit diesem tollen Saisonabschluss, der einen weiteren<br />

Meilenstein der KTM-Geschichte markiert. Wir gratulieren Ken Roczen und<br />

dem gesamten Team, besonders Roger de Coster, zu diesem großartigen Ergebnis<br />

und bedanken uns für die tolle Arbeit.“ Text: Marco Burkert; Foto: S.Cudby<br />

Roger de Coster wurde 70<br />

MXGP Mexiko: Herzschlagfinale –<br />

Tixier ist MX2-Weltmeister<br />

Man mag es kaum glauben, aber<br />

Roger de Coster feierte am 28. August<br />

<strong>2014</strong> seinen 70. Geburtstag.<br />

De Coster kann auf eine erfolgreiche<br />

Karriere im MX-Zirkus zurückblicken.<br />

1971, 1972, 1973, 1975 und<br />

1976 war er Weltmeister und<br />

heimste insgesamt 36 GP-Siege<br />

ein. Auch nach seiner aktiven Zeit<br />

blieb „The Man“ dem MX-Sport als<br />

Teammanager bei Honda, Suzuki<br />

und derzeit KTM verbunden. Dieses<br />

Jahr schrieb er mit Ken Roczen<br />

deutsche Geschichte. Ans Aufhören<br />

denkt Roger de Coster jedenfalls<br />

noch lange nicht. Wir wünschen<br />

Roger nachträglich alles<br />

Gute und viele weitere sportliche<br />

Erfolge. • Foto: KTM<br />

MXGP Brasilien: Doppelsieg für Max Nagl<br />

Tony Cairoli holt sich den achten Titel!<br />

Red-Bull-KTM-Werksfahrer Tony Cairoli benötigte beim Grand Prix von Goias in<br />

Brasilien lediglich einen Lauf, um sich den WM-Titel vorzeitig zu sichern! Der<br />

5. Platz nach dem ersten Durchgang genügte dem Italiener, um seinen Vorsprung<br />

in der Meisterschaft auf 89 Punkte auszubauen, was bei noch 75 zu vergebenden<br />

Punkten den vorzeitigen Titelgewinn bedeutete.<br />

Cairoli kämpfte am Sonntag nicht nur<br />

mit der Konkurrenz, sondern auch<br />

mit angeschlagenem Auge vom Qualifikationsrennen<br />

am Samstag. Trotzdem<br />

pilotierte der KTM-Werkspilot<br />

seine SX-F 350 auf die Plätze 5 und 3,<br />

was gesamt den 3. Tagesrang bedeutete.<br />

Beeindruckend die Statistik von<br />

Cairoli: 15 Laufsiege und 13 Podiumsplatzierungen<br />

aus 16 Events konnte<br />

er bisher einfahren. Cairoli: „Als Kind<br />

träumt man von solchen Dingen,<br />

denkt aber nie es schaffen zu können.<br />

Es bedeutet harte Arbeit, gibt dir<br />

aber gleichzeitig auch viel Gutes zurück.<br />

Ich fuhr bis auf drei Rennen immer aufs Podium und sammelte dadurch viele<br />

Punkte. Die Strecke heute war ideal fürs Training, im Rennen aber gab es viele<br />

große Sprünge und wenig Möglichkeiten für unterschiedliche Linien. Mein<br />

nächstes großes Ziel ist das <strong>Motocross</strong> der Nationen, wo ich für Italien natürlich<br />

auf das Podium fahren möchte.“<br />

Aus deutscher Sicht gab es ebenfalls einen Grund zum Jubeln, Sieger beider<br />

Läufe wurde Honda-Werkspilot Max Nagl! Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

übernahm Nagl im ersten Lauf mit einem lupenreinen Holeshot die Führung,<br />

baute diese aus und gewann souverän. Zwar konnte Max Nagl im zweiten Lauf<br />

nicht den Holeshot ziehen, übernahm dennoch in der ersten Runde die Führung<br />

und kontrollierte den Lauf an der Spitze. Damit ging der verdiente Tagessieg an<br />

Nagl, der nach einer langen Durststrecke wieder zu alter Stärke zurückgefunden<br />

hat. • Text: Marco Burkert; Foto: Honda<br />

6<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Der Grand Prix von Mexico hatte es in sich. Diesmal lag der Fokus weniger auf der<br />

Klasse MX1, sondern mehr auf der kleineren MX2-Kategorie. Denn hier hatte<br />

sich kein Geringerer als Jeffrey Herlings zurückgemeldet. Herlings dominierte<br />

die MX2 in dieser Saison nach Belieben, gewann 22 WM-Läufe und hatte die<br />

Chance, vier GP vor Saisonende Meister zu werden, fiel dann allerdings verletzungsbedingt<br />

aus. Der schon sicher geglaubte WM-Titel rückte seither mit jedem<br />

WM-Lauf immer weiter in die Ferne, denn sein Teamkollege Jordi Tixier war<br />

beim Final-Grand-Prix in direkte Schlagdistanz vorgerückt. Deshalb entschloss<br />

sich Herlings, nichts dem Zufall zu überlassen und trotz des sieben Wochen zuvor<br />

gebrochenen Oberschenkels zu starten. Den ersten Lauf gewann Tixier, allerdings<br />

fuhr Herlings auf Platz 14 durchs Ziel und kassierte damit 7 WM-Punkte!<br />

Für den alles entscheidenden letzten Lauf der Saison trennten beide nur 5 magere<br />

Pünktchen, damit war noch alles offen. Mehr Spannung ging definitiv nicht,<br />

oder doch?! Den Start konnte Tixier gewinnen, Herlings hingegen hatte einen<br />

mageren Start erwischt und fuhr auf Position 14. Dann geschah das nahezu Unfassbare,<br />

Alexander Tonkov nahm einen Sprung viel zu weit und traf Tixier! Als<br />

wäre das nicht dumm genug, verhakte sich Tonkov mit seinem Arm in Tixiers Motorrad<br />

und wurde mitgeschleift. Tixier musste anhalten und Tonkov befreien,<br />

diese Szene war schlichtweg unglaublich! Das gesamte Fahrerfeld fuhr an beiden<br />

Piloten vorbei, Tixier nahm das Rennen an letzter Stelle wieder auf. Nach<br />

weiteren zehn Minuten hatte sich Tixier, der nun mit zerrissenem Fahrerhemd<br />

unterwegs war, durch das halbe Feld gearbeitet und lag auf Position 6, während<br />

Herlings auf 8 rangierte. Das reichte aber nicht für Tixier, er musste weiter nach<br />

vorne, um Weltmeister zu werden! Unter derartigem Druck machte Tixier mehrere<br />

Fehler und war endgültig über seinem Limit unterwegs! Doch es gelang ihm,<br />

sich bis auf Position 3 vorzuarbeiten, derweil fiel Herlings zurück auf Platz <strong>10</strong>.<br />

Als die Zielflagge geschwenkt wurde, war klar: Tixier hatte es gerade so geschafft!<br />

Den Laufsieg holte sich Tim Gajser, Zweiter wurde Valentin Guillod.<br />

In der MXGP-Klasse legte erneut Max Nagl los wie die Feuerwehr und konnte<br />

nach seinem tollen Brasilien-Grand-Prix erneut einen Laufsieg in Heat 1 für sich<br />

verbuchen! Durchgang 2 ging an Gautier Paulin vor Antonio Cairoli und Kevin<br />

Strijbos. In der Tageswertung hatte Gautier Paulin die Nase vorn, gefolgt von einem<br />

starken Max Nagl und Weltmeister Antonio Cairoli.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Ray Archer


ADAC-MX-Masters-Standorte für 2015<br />

stehen fest<br />

Auch 2015 gibt es acht Events der beliebtesten <strong>Motocross</strong>-Rennserie Europas.<br />

Erstmals startet das ADAC MX Masters dabei 45 Kilometer östlich von Köln auf<br />

dem „Bielsteiner Waldkurs“. Der MSC Drabenderhöhe-Bielstein e.V. gibt dabei<br />

sein Debüt als ADAC-MX-Masters-Veranstalter. Der Club baute mit hohem Aufwand<br />

die 1815 Meter lange Traditionsstrecke zu einem Oldschool-Track mit modernen<br />

MX-Elementen um. Somit sind alle Voraussetzungen erfüllt, um erneut<br />

hochkarätige Fahrer aus aller Welt zu empfangen. Bis dato wurden auf der Piste<br />

in Nordrhein-Westfalen bereits 26 Weltmeisterschaftsrennen ausgetragen.<br />

Dreimal ist das ADAC MX Masters im kommenden Jahr in Baden-Württemberg<br />

zu Gast. Wie in den vergangenen zehn Jahren sind die 1755 und 1845 Meter langen<br />

Natur-Rennstrecken mit ihrem typischen Wiesenboden-Charakter von<br />

Aichwald und Holzgerlingen mit im Programm. Darüber hinaus startet Europas<br />

beliebteste <strong>Motocross</strong>serie auch auf der 1700 Meter langen Hartboden-Strecke<br />

in Gaildorf. Der MSC Gaildorf e.V. wurde 2012 und 2013 zum Veranstalter des<br />

Jahres gekürt. Mit Tensfeld ist auch wieder eine anspruchsvolle Tiefsandstrecke<br />

in Schleswig-Holstein im ADAC-MX-Masters-Kalender. Erstmals war die Serie<br />

im Jahr 2005 dort am Start. Seitdem gehörte die 1850 Meter lange Sandpiste,<br />

bis auf 2008, immer zu den Stopps des ADAC MX Masters. Auch die 1650 Meter<br />

lange Sandpiste im sächsischen Fürstlich Drehna erwartet Europas beliebteste<br />

<strong>Motocross</strong>serie im kommenden Jahr. Hier fand bisweilen meistens die Auftaktveranstaltung<br />

des ADAC MX Masters statt. Ob die Strecke „Rund um den Mühlberg“<br />

auch 2015 wieder als erstes die Crème de la Crème der MX-Szene empfängt,<br />

wird mit der endgültigen Finalisierung des Kalenders bekanntgegeben.<br />

Ebenfalls in Sachsen gab der MC Jauer e.V. sein Debüt als ADAC-MX-Masters-<br />

Veranstalter. Mit seinem 1700 Meter langen Hartboden-Rennkurs und seinen<br />

unzähligen Tables ist die Strecke nahe Dresden vor allem bei Sprungfans äußerst<br />

beliebt und damit Bestandteil des ADAC-MX-Masters-Kalenders für das<br />

kommende Jahr. Zusätzlich macht die Rennserie erneut einmal im Ausland Station.<br />

Die Lehmbodenstrecke des HSV Ried im österreichischen Ried zwischen<br />

Linz und Salzburg ist mit 1900 Metern die längste Piste des ADAC MX Masters.<br />

Sie gilt als eine der schönsten Naturstrecken des Landes und ist vor allem durch<br />

seine lange, bergab führende Startgerade besonders anspruchsvoll.<br />

Den endgültigen ADAC-MX-Masters-Kalender mit den genauen Veranstaltungsterminen<br />

gibt der ADAC im Spätherbst bekannt.<br />

• Text: ADAC; Foto: Steve Bauerschmidt<br />

Supermoto-WM: Thomas Chareyre<br />

zum dritten Mal Weltmeister<br />

Thomas Chareyre brachte einen 14-Punktevorsprung mit zum Supermoto-WM-<br />

Finale im italienischen Jesolo und fuhr mit Kalkül zum Titel. Im ersten Lauf, den<br />

sein Bruder Adrien gewann, wurde Thomas Chareyre Dritter und war damit auf<br />

dem besten Weg zum Titel. Auch im zweiten Lauf riskierte der TM-Pilot nichts,<br />

fuhr auf Platz 4 durchs Ziel und nahm dankend seinen dritten Weltmeistertitel<br />

an. • Marco Burkert


FACTS<br />

<strong>Enduro</strong>-WM-Finale Frankreich:<br />

Matthew Phillips holt den E3-Titel<br />

Ein rundum gelungenes und würdiges WM-Finale liegt hinter den Akteuren der<br />

<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft. Die Piloten wurden bereits am Freitagabend von<br />

mehr als 7000 Zuschauern begrüßt. Auf dem Programm stand der KTM-Super-<br />

Test. Den 800 Meter langen Parcours konnte Honda-Pilot Alex Salvini (I) in einer<br />

Fabelzeit von 1:24:66 Minuten bezwingen und er war damit über eine Sekunde<br />

schneller als der zweitplatzierte Christophe Nambotin (KTM). Während mit<br />

Christophe Nambotin (KTM) und Pela Renet (Husqvarna) die Entscheidungen in<br />

den Klassen E1 und E2 bereits gefallen waren, stand die Entscheidung in der<br />

Klasse E3 zwischen Matthew Phillips (KTM) und Ivan Cervantes (KTM) noch aus.<br />

Phillips kam als Meisterschaftsführender nach Frankreich und musste seinen<br />

Punktevorsprung lediglich clever verwalten, um Meister zu werden. Gesagt, getan!<br />

Am ersten Fahrtag biss sich Cervantes an seinem Teamkollegen die Zähne<br />

aus! Phillips fuhr gerissen und gewann den Tag in der Klasse E3 vor Cervantes<br />

und Sherco-Werksfahrer Fabien Planet. Dennoch reichte ein 14-Punktevorsprung<br />

vor dem alles entscheidenden letzten Fahrtag am Sonntag nicht aus, um<br />

vorzeitig Meister zu werden. Matthew Phillips musste am zweiten Tag mindestens<br />

Platz 7 erreichen, um den WM-Titel einzufahren. Ivan Cervantes gewann<br />

zwar am Sonntag, aber Phillips wurde Dritter und somit auch verdient Weltmeister<br />

der Klasse E3. Die Klasse E1 hatte am Samstag mit Christophe Nambotin<br />

(KTM), der mehr als deutlich vor Jérémy Tarroux (Sherco) und Anthony Boissiere<br />

(Sherco) gewann, ein rein französisches Podium. Am Sonntag schien zunächst<br />

alles so, als würden eben diese drei erneut das Podium stellen. Doch Sherco-Pilot<br />

Boissiere wurde, bei der Zieleinfahrt auf Platz 2 liegend, nach einem unerlaubten<br />

Reifenwechsel disqualifiziert. So bestand das Podium am Sonntag aus<br />

Christophe Nambotin (1), Jérémy Tarroux (2) und Yamaha-Pilot Marc Bourgeois<br />

(3). Die Klasse E2 wurde über das gesamte Wochenende von Pierre-Alexandre<br />

Renet dominiert, damit wurde er seiner Rolle als Weltmeister mehr als gerecht<br />

und fuhr die Konkurrenz in Grund und Boden. Selbst Prologsieger Alex Salvini<br />

hatte keine Chance gegen Renet und musste sich mit zwei 2. Plätzen zufrieden<br />

geben. Johnny Aubert (Beta) hatte sich für seinen Heim-Grand-Prix viel vorgenommen,<br />

stürzte aber nach einer guten Anfangsphase am Samstag und brach<br />

sich eine Rippe. Am Sonntag wieder am Start, konnte er mit Platz 3 noch Schadensbegrenzung<br />

betreiben. Weltmeister bei den Junioren wurde Daniel McCanney<br />

(Beta), der sich den Titel bereits am Samstag sicherte. Im Youth Cup 125 ccm<br />

stand die Entscheidung ebenfalls noch aus. Hier ging der WM-Titel an Davide Soreca<br />

(Yamaha). • Text: Marco Burkert; Foto: Future7Media<br />

Die beiden Weltmeister Matthew Phillips (links) und Christophe Nambotin (rechts) zusammen mit dem KTM-Team<br />

Red Bull 111 Megawatt: Blazusiak gewinnt<br />

knapp vor Walker und Lettenbichler<br />

Zum ersten Mal fand das Red-Bull-111-Megawatt-Hard-<strong>Enduro</strong>-Event in Belchatow/Polen<br />

statt. Trackmanager Bartosz Oblucki zauberte innerhalb kürzester<br />

Zeit eine mehr als anspruchsvolle Runde in die größte Kohlemine Europas. Trotz<br />

der enorm kurzen Vorbereitungsphase kämpften 500 Hard-<strong>Enduro</strong>-Piloten in<br />

dem Kohlebergwerk beim Massenstart um den Sieg. Den konnte sich am Ende<br />

der mehrfache Superenduro-Weltmeister Taddy Blazusiak knapp vor den beiden<br />

Red-Bull-Teamkollegen Jonny Walker und Andi Lettenbichler holen. Das Duell<br />

Blazusiak und Walker, das es zuletzt beim Erzbergrodeo 2011 gab, sorgte zusätzlich<br />

für Hochspannung. • Text: Marco Burkert; Foto: Red Bull Content Pool<br />

8<br />

MCE<br />

Oktober '14


KTM 1290 Super Adventure -<br />

Bestätigung für 2015<br />

Mehr Leistung. Mehr Drehmoment. Mehr Luxus. Mehr KTM.<br />

Für das Modelljahr 2015 erweitert KTM seine Adventure-Modellpalette um die<br />

neue KTM 1290 Super Adventure. Wie der Name bereits vermuten lässt, basiert<br />

die 1290 auf der aktuellen 1190 Adventure und wird die breite KTM-Street-Modellreihe<br />

im nächsten Jahr bereichern. Ab 2015 verspricht das High-End-Modell<br />

eine neue Dimension des luxuriösen und sportlichen Tourenfahrens. Die Super<br />

Adventure bietet größeren Hubraum und damit mehr Leistung und Drehmoment.<br />

Ein deutlich vergrößerter Tank lässt Stopps fast in Vergessenheit geraten.<br />

Perfekt, wenn die Reise länger dauert als geplant oder der Fahrer gar nicht mehr<br />

aus dem Sattel steigen will. Wie die 1190, ist auch die Super Adventure mit der<br />

wegweisenden Motorcycle Stability Control (MSC) ausgestattet. Entwickelt in<br />

Kooperation mit Bosch, gehört das MSC, genauso wie die Traktionskontrolle<br />

und das ABS-System, zur Spitze der Sicherheitsfeatures. Einstellbare Settings<br />

ermöglichen optimalen Fahrspaß unter allen Bedingungen.<br />

Zusätzlich wird die 1290 Super Adventure mit weiteren einzigartigen elektronisch<br />

geregelten Neuheiten aufwarten. • Text u. Foto: KTM<br />

Der Offroad-Urlaub der anderen Art<br />

Ab November ist das Team aus Berlin wieder für euch vor Ort und bietet neu nun<br />

auch <strong>Enduro</strong>- Touren über die Berge Koh Samuis durch tropische Wälder mit einmaligem<br />

Blick über die exotische Inselwelt. Über die Wintermonate erlebt ihr<br />

mit Gästen aus der ganzen Welt – vom Beginner bis zum Super Pro – im Urlaubsland<br />

Nummer 1 solo oder mit der Familie unvergleichbare Offroad-Holidays. Mal<br />

ehrlich, wer glaubt denn, dass die bessere Hälfte wirklich glücklich ist, wenn sie<br />

dir, in dicke Pullover gehüllt, bei deinem Hobby zusehen darf. Deswegen steht<br />

hier der Urlaub für alle im Vordergrund. Während du vor traumhafter Kulisse<br />

beim <strong>Enduro</strong> oder MX die Sau rauslässt, kann der Rest der Familie im tiefsten<br />

Winter bei Hochsommerwetter shoppen, bei der Massage oder am Strand relaxen.<br />

Euch erwarten malerische Landschaften, weiße Sandstrände, türkisblaues,<br />

warmes Meer und für den, der es braucht, die größte Party der Welt – alles<br />

nur einen Steinwurf entfernt. Das Ganze ist nicht viel teurer als ein normaler Urlaub<br />

– keine versteckten Zusatzkosten, Offroad-Paket all inclusive.<br />

Buchungen/Infos unter: MX-HOLIDAY-Thailand.com; aktuelle Fotos/Videos auf<br />

facebook: MX Holiday Thailand<br />

Marc Coma gewinnt Rally dos Sertoes<br />

In der World-Cross-Country-Rallies-Meisterschaft ist Marc Coma derzeit die<br />

Nummer 1. Der KTM-Werksfahrer gewann die Rally dos Sertoes nach sieben harten<br />

Etappen und baute seinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter aus. Mit<br />

drei Etappensiegen und einer hervorragenden Taktik gelang es Coma, sich genügend<br />

Vorsprung auf seine Konkurrenten herauszufahren, am Ende reichten<br />

3:23 Minuten aus, um sich den Sieg zu schnappen. Zweiter wurde der Portugiese<br />

Paolo Goncalves vor dem Brasilianer Joan Azevedo.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: RallyZone Bauer/Barni<br />

Gesamtergebnis: 1. Marc Coma, E, KTM, 18:21:51 h; 2. Paolo Goncalves, P, Honda, +3:23 min.; 3. Jean Azevedo,<br />

BR, Honda, +14:05; 4. Helder Rodrigues, P, Honda, +21:46; 5. Jordi Viladoms, E, KTM, +26.37.


PRODUKTE<br />

BULLS, SCHWALBE UND CO.<br />

TRAININGSPARTNER<br />

Das Fahrrad ist mit und ohne Motor mittlerweile aufgrund der Trainingssituation<br />

in Deutschland fester Bestandteil eines jeden Trainingsplans, ob für Hobbyoder<br />

ambitionierten Wettkampf-Offroad-Sportler. Wir haben uns deshalb auf<br />

der größten Fahrradmesse, der Eurobike <strong>2014</strong>, umgesehen. Mit 1300 Ausstellern<br />

aus 54 Nationen wurde die internationale Fahrradmesse mit 46.300 Fachbesuchern<br />

aus 111 Nationen ihrem internationalen Ruf gerecht. Unter den Besuchern<br />

sind auch zunehmend Motorradhändler, da diese erkannt haben, dass<br />

ihre Kunden ihren Trainingspartner gerne von ihrem Motorradhändler beziehen.<br />

Uns wunderte es deshalb auch nicht, das wir einige bekannte Gesichter trafen.<br />

Nachdem man es geschafft hatte, den täglichen kilometerlangen Anfahrtsstau<br />

zu bewältigen, konnte man einen deutlichen Schub in Richtung E-Bike<br />

feststellen. Nur noch wenige der Bike-Anbieter haben das Thema E-Bike noch<br />

nicht für sich entdecken können, obwohl dieses Segment schon lange nicht<br />

mehr über das unter Sportlern so verpönte Reha-Image verfügt. Für alle, die<br />

nicht zu den 21.<strong>10</strong>0 Besuchern am Publikumstag gehörten, haben wir ein paar<br />

Highlights mitgebracht. • Text u. Fotos: Uwe Laurisch<br />

Reifen für euren Trainingspartner bietet neben<br />

Maxxis, die ja im <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>sport<br />

seit Jahren ein feste Größe sind,<br />

auch Schwalbe an. Mit dem PROCORE bekommt<br />

man bei Schwalbe unter anderem<br />

ein Schlauchsystem, in dem man den Luftdruck<br />

auf zwei Kammern verteilt. Bei diesem<br />

wird die äußere Kammer mit wenig Luftdruck<br />

befüllt, um maximale Geländeperformance<br />

zu erreichen und die innere Kammer<br />

mit viel Luftdruck versehen, um auch bei<br />

maximaler Belastung ein Durchschlagen auf<br />

die Felgenkanten zu verhindern. Das Set<br />

gibt es für 26- bis 29-Zoll-Reifen zum Preis<br />

von 179,- Euro<br />

Auch die Firma Muc-Off<br />

ist nicht nur im MXund<br />

<strong>Enduro</strong>sport seit<br />

längerem aktiv, sondern<br />

platziert auch im<br />

Fahrradmarkt erfolgreich<br />

ihre Produkte<br />

Wem normale MTB-Modelle schlicht zu langweilig sind, der konnte sich an fast jedem Bike-<br />

Hersteller-Stand richtig dicke Dinger anschauen. Der neue Trend ist: breit, mit E-Motor, stark<br />

und eben einfach monströs! Megabreite Reifen mit und ohne geballte Elektro-Power und ein<br />

unwiderstehlicher Look – wie zum Beispiel das im Bild festgehaltene BULLS Monster. Damit<br />

lässt sich selbst das Training oder einfach Fun im tiefen Geläuf und auch auf Schnee umsetzen<br />

Bekleidungsprofi<br />

O’Neal ist nicht nur<br />

schon seit vielen<br />

Jahren im MTB-Sport<br />

eine besondere<br />

Hausnummer. Auch<br />

viele Design-Trends<br />

in der <strong>Motocross</strong>und<br />

<strong>Enduro</strong>szene<br />

stammen aus der<br />

Feder der O’Neal-<br />

Designer<br />

Auch Motorex war in<br />

Friedrichshafen mit<br />

seinen Pflege-<br />

Produkten vertreten<br />

<strong>10</strong><br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Ebenfalls am Bulls-Stand konnten wir<br />

die neue Generation Bulls MTBs<br />

E-Stream FS <strong>Enduro</strong>, mit 160 mm Federweg<br />

und Brose-Motoren ausgestattet,<br />

bestaunen. Eine deutliche Weiterentwicklung<br />

war auch bei den mit 120 mm<br />

Federweg und Bosch-Motoren ausgestatteten<br />

Modellen zu sehen. Neben<br />

einer 29-Zoll-Variante haben die<br />

2015er Modelle jetzt unter anderem<br />

einen stabilen Motorschutz. Wir sind<br />

natürlich jetzt schon in Vorbereitung,<br />

euch diese Modelle in einer der<br />

nächsten Ausgaben in allen Details<br />

vorstellen zu können<br />

Das M1 Spitzing will von 0 auf 50 km/h in 7,5<br />

Sekunden. Wir sind auf den Test gespannt.<br />

Scott mischt 2015<br />

im E-Bike-Segment mit<br />

verschiedenen Ausstattungsvarianten<br />

der<br />

Modelle E-Spark und<br />

E-Aspect kräftig mit<br />

Haibike rüstet seine E-Bike-Flotte bei den<br />

XDURO-Modellen mit den Motoren von<br />

Bosch und die SDURO mit Motoren von<br />

Yamaha aus. Diese Modelle sollen vor allem<br />

die jungen Wilden ansprechen


SCOTT<br />

SCOTT 350 Pro Trophy Helm<br />

Der SCOTT Helm 350 Pro kombiniert hochwertige<br />

Materialien mit modernem Design mit einer<br />

entwickelten Schale aus leichtem Polykarbonat,<br />

dem EPS Conehead Technology und<br />

integriertem Belüftungssystem. Mit seinem<br />

geringen Gewicht ist er ideal für jeden Athleten.<br />

Suchst du Schutz und Design mit einem<br />

guten Style, wirst du hier fündig.<br />

Farbe: Grey/Green<br />

Lieferbare Größen: XS - XXL<br />

SCOTT 350 Dirt Jersey<br />

Das SCOTT 350 Jersey ist<br />

leicht, bequem und gut belüftet<br />

– für ein perfektes, luftig-leichtes<br />

Trageklima auf<br />

dem Bike. Das SCOTT 350 Jersey<br />

wurde mit zahlreichen<br />

High-end-Features ausgestattet.<br />

Farbe: Blue/Green<br />

Lieferbare Größen: XS - XXL<br />

ZUPIN<br />

HYDRATION SYSTEM 2,5 L<br />

Ersatztrinkblase immer<br />

frisch und hygienisch<br />

Es ist bekannt, dass man<br />

nur in bester gesundheitlicher<br />

Verfassung Höchstleistungen<br />

erbringen kann und<br />

deshalb hat Zupin die<br />

USWE-Einmal-Trinkbeutel,<br />

aus BPA-freiem, recyclingfähigem<br />

und sehr robustem<br />

Material entwickelt, die der<br />

Entstehung von Bakterien<br />

durch altes Wasser oder<br />

Sport-Drinks entgegenwirken.<br />

Diese Trinkbeutel sind passend für alle<br />

USWE-Systeme und können sogar in Trinksysteme<br />

anderer Hersteller verbaut werden.<br />

5 Stück 2,5 l<br />

passen für H2/H4<br />

Preis: 14,95 Euro<br />

inkl. 19 % MwSt., zzgl. Versandkosten<br />

Bezugsquelle:<br />

ZUPIN Moto-Sport GmbH<br />

Tel. 08669 848 1<strong>10</strong><br />

Fax 08669 848 590<br />

Web: www.zupin.de<br />

E-Mail: info@zupin.de<br />

SCOTT 350 Dirt Hosen<br />

Die SCOTT 350 Pant vereint eine robuste Konstruktion<br />

mit Stretch und Belüftungseinsätzen<br />

für tollen Komfort, auch wenn’s mal härter<br />

und heißer zugeht. Weitere Highlights: Knie-<br />

Innenseiten aus Leder für noch mehr Haltbarkeit<br />

sowie Spandex am Knie für eine perfekte<br />

Passform und Platz für Knieschützer.<br />

Farbe: Blue/Green<br />

Lieferbare Größen: 28 - 38<br />

SCOTT 450 Dirt Handschuhe<br />

Der SCOTT 450 Glove bietet<br />

dank seines minimalistischen<br />

Designs und der einlagigen<br />

Handinnenfläche einzigartige<br />

Taktilität. Das Modell verfügt<br />

über ein einfaches Slip-on-Design,<br />

eine Oberhand aus Spandex, eine Handfläche aus Polyester<br />

und eine rutschfeste Stulpe aus Neopren. Und – der Handschuh<br />

punktet durch ein unschlagbares<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Farbe: Blue/Green<br />

Lieferbare Größen: S - XXL<br />

SCOTT Helmet Bag<br />

Die SCOTT Helmet Bag in Helmform schützt den<br />

Helm vor Kratzern und Schrammen und sorgt<br />

dank luftigem Mesh für eine ausreichende Belüftung<br />

des Helms nach einem Tag auf dem<br />

Track oder Trail.<br />

Farbe: Black/Limegreen<br />

350 Pro Dirt Visor<br />

Ersatzschirm für den 350 Pro Dirt Visor<br />

Farbe: Blue/Green<br />

Bezugsquelle:<br />

Scott Fachhandel<br />

MELAHN ANGEBOT DES MONATS<br />

FOX Hemd Nomad Rockstar<br />

Das Freeride-Hemd besteht aus<br />

Feuchtigkeit transportierendem Polyester.<br />

Weite Micro-Bündchen,<br />

komfortabler, lockerer Sitz und<br />

siebgedruckte Rockstar-Grafik. Bequem<br />

auch über der Hose zu tragen<br />

oder zur Jeans in der Freizeit.<br />

Preis: 19,95 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Online-Shop:<br />

www.melahn.de<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

11<br />

MCE<br />

Oktober '14


PRODUKTE<br />

MELAHN<br />

NEUE KTM-KOLLEKTION<br />

Der erste Schwung der neuen KTM-<br />

Kollektion 2015 ist eingetroffen.<br />

Schaut euch<br />

doch einfach<br />

jetzt<br />

die neue<br />

Kollektion<br />

direkt auf<br />

www.<br />

melahn.de<br />

an.<br />

WD-40<br />

WD-40 SPECIALIST Produktserie<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Online-Shop:<br />

www.melahn.de<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

WD-40 präsentiert eine neue, professionelle Produktserie, die speziell<br />

auf die Pflege von Motorrädern zugeschnitten ist. Unter dem Namen<br />

WD-40 SPECIALIST Motorbike bietet das US-Unternehmen sieben Produkte<br />

an, mit denen Biker ihr Motorrad das ganze Jahr hindurch warten und<br />

pflegen können. Der Hersteller des bekannten und beliebten Multifunktionsprodukts<br />

WD-40 kommt damit dem Wunsch vieler Motorradfahrer entgegen,<br />

eine speziell auf die Belange von Motorrädern abgestimmte Produktserie<br />

der Marke verwenden zu können.<br />

Eine Ende vergangenen Jahres durchgeführte Marktforschungsstudie belegt,<br />

dass WD-40 bei Motorradfahrern sehr bekannt ist und vielfach bereits<br />

verwendet wird. Mit WD-40 SPECIALIST Motorbike greift das US-Unternehmen<br />

jetzt den Wunsch vieler Biker nach eigens professionell auf<br />

Motorräder abgestimmten Pflegeprodukten auf. Zwei Drittel der befragten<br />

Motorradfahrer kennen WD-40 und knapp die Hälfte nutzt bereits ein<br />

Produkt der Marke. Rund drei Viertel der Biker gaben im Rahmen der<br />

Marktforschungsstudie an, speziell auf Motorräder abgestimmte Produkte<br />

aus dem WD-40 SPECIALIST-Motorbike-Sortiment kaufen zu wollen.<br />

Beste Voraussetzungen, um die neue Produktlinie im Markt einzuführen.<br />

Die Pflegeprodukte für Motorräder bauen die WD-40 SPECIALIST-Serie<br />

aus, mit der das Multifunktionsspray WD-40 um Spezialprodukte ergänzt<br />

wird. Die bislang im Handel erhältlichen SPECIALIST-Artikel sind auf spezielle<br />

Anwendungen rund um allgemeine Wartung, Reparatur und Pflege<br />

zugeschnitten. Mit der Motorbike-Serie wird nun für eine weitere Anwendergruppe,<br />

die besondere Anforderungen stellt, ein eigenes Sortiment<br />

angeboten. Vertrieben werden die Produkte wie gewohnt im Fach- und<br />

Einzelhandel.<br />

12<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Sieben Produkte für die professionelle Pflege<br />

Unter der Pflegeserie WD-40 SPECIALIST Motorbike bietet WD-40 sieben<br />

qualitativ hochwertige Produkte zum Warten, Pflegen und Reinigen von<br />

Motorrädern an. Das Sortiment reicht vom Kettenspray über Glanz- und<br />

Poliermittel bis hin zum Komplettreiniger und bietet Motorradfahrern damit<br />

alle Möglichkeiten, ihr Motorrad das ganze Jahr über professionell in<br />

Bestform zu halten. Im Einzelnen besteht die Pflegeserie aus folgenden<br />

Produkten:<br />

WD-40 SPECIALIST Motorbike Komplettreiniger<br />

Mit dem Komplettreiniger erhält der Biker ein Produkt, das Straßendreck<br />

effektiv beseitigt. Der Komplettreiniger arbeitet sich schnell durch<br />

Schmutzschichten und Ablagerungen und hinterlässt ein hervorragendes<br />

Finish. Dabei kann er problemlos auf Karosserieteilen, Kunststoff, Gummi,<br />

Aluminium, Chrom, Carbonfasern, Dichtungen und Bremsbelägen –<br />

also prinzipiell für das gesamte Motorrad – verwendet werden.<br />

WD-40 SPECIALIST Motorbike Wachspolitur<br />

Die Wachspolitur basiert auf Carnaubawachs, einem der härtesten natürlichen<br />

Wachse. Dadurch erzeugt sie einen besonders lang anhaltenden<br />

Glanz und lässt Motorräder wie neu erstrahlen. Die Wachspolitur ist<br />

stark wasserabweisend, sodass die Feuchtigkeit von der Lackierung abperlt<br />

und das Finish länger erhalten bleibt. Das Produkt ist leicht aufzutragen<br />

und hinterlässt keine Streifen.<br />

WD-40 SPECIALIST Motorbike Silikonglanzspray<br />

Mit dem Silikonglanzspray verleiht der Biker seinem Gefährt einen<br />

schimmernden Glanz. Das Glanzspray ist farblos und einfach aufzutragen.<br />

Es wirkt, ohne dass poliert werden muss.<br />

WD-40 SPECIALIST Motorbike Kettenreiniger<br />

Der Kettenreiniger entfernt Schmutz, Ablagerungen, Staub und Öl von<br />

der Motorradkette. Die O-, X- und Z-Ring kompatible Formel entfernt Kontaminierungen<br />

und trocknet in wenigen Minuten. Das Produkt ist einfach<br />

zu benutzen und hilft bei regelmäßiger Anwendung, den Verschleiß von<br />

Ketten zu verringern und damit deren Leistung zu erhalten.<br />

WD-40 SPECIALIST Motorbike Kettenspray<br />

Das Kettenspray bietet eine dauerhafte Schmierung für die Motorradkette<br />

und ist O-, X- und Z-Ring kompatibel. Das Spray trocknet schnell und<br />

ist besonders abschleuderfest. Durch seine lang anhaltende Wirkung ist<br />

es besonders für trockene Bedingungen geeignet. Eine regelmäßige Verwendung<br />

hilft dabei, Leistung und Lebensdauer der Kette zu erhalten.<br />

WD-40 SPECIALIST Motorbike Kettenwachs<br />

Das sandfarbene Kettenwachs schmiert Motorradketten lang anhaltend<br />

und ist O-, X- und Z-Ring kompatibel. Durch seine exzellenten Korrosionsschutzeigenschaften<br />

und den PTFE-Zusatz eignet sich das Produkt<br />

hervorragend bei Nässe und ist besonders abschleuderfest. Regelmäßig<br />

angewandt, leistet es einen spürbaren Beitrag, Leistung und Lebensdauer<br />

der Kette zu erhalten.<br />

WD-40 SPECIALIST Motorbike Bremsreiniger<br />

Der Bremsreiniger entfernt Schmutz, Ablagerungen, Öl und Bremsflüssigkeit<br />

von Bremsen und Kupplungssystemen. Durch seine schnell wirkende<br />

Formel trocknet er in Minuten ohne Rückstände zu hinterlassen.<br />

Regelmäßig genutzt, erhöht sich die Lebensdauer von Bremsscheiben<br />

und Bremsbelägen.<br />

Produktdesign mit klaren Botschaften<br />

Beim Design der Pflegeprodukte von WD-40 SPECIALIST Motorbike setzt<br />

das US-Unternehmen auf klare Botschaften. Das bekannte und gelernte<br />

Markenlogo von WD-40 ist an gewohnter Stelle prominent platziert. Die<br />

jeweiligen Produktnamen finden sich unterhalb des Markenlogos, differieren<br />

farblich und helfen so, die Produkte einfach voneinander zu unterscheiden.<br />

Unterstützt wird dies zudem durch grafische Anwendungshinweise,<br />

die sich direkt unter den Produktnamen finden. Die wichtigsten<br />

Produktvorteile sind ebenso Bestandteil des Produktdesigns wie der<br />

Hinweis auf O-, X- und Z-Ring-Kompatibilität sowie die hochwertigen Inhaltsstoffe<br />

und die optimierten Formulierungen. Auf der Rückseite finden<br />

sich Produkteigenschaften, Anwendungen und Gebrauchsanweisungen.<br />

Eigener Internet-Auftritt für WD-40 SPECIALIST Motorbike<br />

Für die neue Produktlinie wurde eine eigene Internetpräsenz erstellt<br />

(www.wd40specialistmotorbike.de/.at/.ch), auf der in professionell produzierten<br />

Videos die Anwendung der Produkte gezeigt und die Markenkompetenz<br />

unterstrichen werden. Die Videos können auf Wunsch auch in<br />

die Webpräsenzen von WD-40 Kunden integriert werden. Darüber hinaus<br />

gibt es Produkttipps auf der Webseite und auch beim Facebook-Auftritt<br />

von WD-40.<br />

Bezugsquelle:<br />

WD-40 Company, Zweigniederlassung Deutschland<br />

Gartenstraße 27, 61352 Bad Homburg<br />

Tel. 06172 677450, Fax 06172 677499<br />

E-Mail: info@wd40.de, www.wd40.de


SM-SPORT<br />

UFO Morpho Fit<br />

Die UFO-Morpho-Fit-Knieorthese<br />

ist ein innovatives Gelenk-basiertes<br />

Knie-Schutz-System. Mit<br />

seiner ergonomischen Form aus<br />

einem High-Performance-Material<br />

(Kunststoff-Polymer-Verbund)<br />

schützt es die mittleren und seitlichen<br />

Bänder, Kreuzbänder und<br />

Kniescheibe sowie Oberschenkel<br />

und Oberschenkelmuskulatur.<br />

Einstellmöglichkeiten zur<br />

richtigen Größenanpassung:<br />

einstellbare Knie-Polster sorgen<br />

für den perfekten Sitz auch bei<br />

starker Bewegung. Für einen hohen<br />

Tragekomfort kann der<br />

Schienbein-Schutz auf die individuellen<br />

und persönlichen Bedürfnisse<br />

eingestellt werden.<br />

Das geschützte Edelstahl-Gelenk<br />

gewährleistet eine hohe Bewegungsfreiheit,<br />

die speziell konstruierten Kniescheiben-Manschetten sorgen<br />

für einen effektiven Aufprall-Schutz. Mit einstellbarem 4-Punkt-Riemen-Befestigungssystem<br />

und Begrenzer zum Verhindern von<br />

Überstreckungen mit folgenden Einstellmöglichkeiten: 0° - 15° -25° - 35°.<br />

Hautfreundliche, antibakterielle Knie-Pads und Gurte mit geringer Dicke<br />

sorgen für einen besseren Komfort durch luftdurchlässiges und schweißabsorbierendes<br />

Material. Weitere Ausstattung: Stiefelbefestigung, einfaches<br />

Anbringen und wieder Abnehmen durch Klettsystem, alle Teile und<br />

Materialien sind wasserdicht und korrosionsfrei, paarweise oder einzeln,<br />

in den Farben Rot und Weiß erhältlich, nur 740 Gramm leicht!<br />

Größen Kniebreite Knieumfang<br />

S/M<br />

9,4 / 11,5 cm 33,5 / 40,0 cm<br />

L/XL<br />

11,6 / 12,4 cm 40,1 / 43,0 cm<br />

Preis: 595,- (Paar), 339,- (einzeln, links oder rechts)<br />

Bezugsquelle:<br />

SM-Sport, Tel. 06621 72346<br />

E-Mail: info@sm-sport.de, www.sm-sport.de<br />

facebook.com/SMOffroadSport<br />

ANDREANI GROUP<br />

Offroad Piston Kit<br />

Die Andreani Group hat ein neues<br />

Konzept für ein Kolben-Kit entwickelt,<br />

sodass Showa-, Kayaba-, White-<br />

Power- und Sachs-Originaldämpferkolben ersetzt werden können. Die<br />

Traktion wird somit verbessert und das <strong>Motocross</strong>-, <strong>Enduro</strong>- oder Supermotobike<br />

lässt sich beim Bremsen und Beschleunigen besser kontrollieren.<br />

Hinzu kommt, dass Unebenheiten auf der Strecke besser bewältigt<br />

werden können. Das Kit beinhaltet unter anderem einen teflonbeschichteten<br />

Kolben mit 50 mm Durchmesser.<br />

Erhältlich online oder bei jedem autorisierten Händler.<br />

Preis 158,- Euro zzgl. MwSt.<br />

Bezugsquelle:<br />

Andreani Group, Tel. +39 (0)721 20921<br />

E-Mail: sales@andreanigroup.com<br />

www.andreanigroup.com<br />

facebook.com/andreanigroup<br />

Importeur für Deutschland: TTSL-Rennsporttechnik,<br />

Tel. 0246 290898<strong>10</strong><br />

KIEDROWSKI<br />

P.O.W.<br />

P.O.W.-Set 2-teilig – nur 29,95 Euro – für MCE-Leser versandkostenfrei!<br />

P.O.W. – der stärkste Reiniger am Markt – als Konzentrat extrem sparsam<br />

und super günstig!<br />

Das Einstiegsset mit allem, was ihr braucht, um eure Sachen sauber zu<br />

kriegen:<br />

• <strong>10</strong>00 ml P.O.W. Reinigungskonzentrat für 5 bis 20 Liter Reiniger<br />

• 1 Liter Pump and Spray Drucksprüher in hervorragender Qualität<br />

mit 4 Jahren Garantie<br />

• 1 Gratis P.O.W. Sticker<br />

• 1 Geschenkkarton mit Tragegriff<br />

P.O.W. ist das Zubehör für jeden, der sein Offroad-Fahrzeug professionell<br />

reinigen und pflegen möchte. Das Reinigungsmittel stellt ein hochwirksames<br />

Konzentrat dar, das mit einem wiederauffüllbaren Druckluftsprüher<br />

(Spray-Flasche aus Kunststoff mit 1 Liter bzw. 1,5 Liter Fassungsvermögen)<br />

auf euer Bike oder euren Offroader gesprüht wird.<br />

Der Druckluftsprüher ist übrigens der beste Sprayer auf dem Markt, es<br />

sind vier Jahre Garantie auf diesem Gerät. Die Druckluftflasche wurde ursprünglich<br />

für den täglichen Einsatz in der Großindustrie entwickelt und<br />

wird auch euch nach jahrelangem Gebrauch noch Spaß bereiten. Ihr<br />

müsst das P.O.W.-Reinigungskonzentrat einfach nur nach Anleitung mit<br />

Wasser verdünnen und dann eure Maschine einmal vollständig mit dem<br />

Cleaner einsprühen. Nach zirka 5 Minuten Einwirkungszeit könnt ihr dann<br />

das Ganze mit viel Wasser wieder abspülen. Eure Dichtungen oder euer<br />

Dekor werden hierbei nicht angegriffen, P.O.W. ist diesbezüglich völlig<br />

problemlos.<br />

P.O.W. ist das hochwirksame Reinigungsmittel und der Cleaner<br />

für Offroad-Fahrzeuge aller Art:<br />

<strong>Motocross</strong>motorräder (MX) • <strong>Enduro</strong>maschinen • Trial-Bikes • sonstige<br />

Cross-Motorräder • Quads/All Terrain Vehicles (ATV) • Offroad-Autos •<br />

Offroad-Geländewagen • sonstige Offroader, Geländemaschinen • Mountain-Bikes<br />

(MTB) • Bicycle Moto Cross (BMX-Fahrräder) • Downhill-Bikes •<br />

Trekking-Fahrräder • Cruiser-Räder • Triathlon-Räder • Fitnessbikes/<br />

Cyclocross<br />

Das P.O.W.-Set gibt es für alle MCE-Leser zum Angebotspreis von nur<br />

29,95 Euro inkl. Versand frei Haus!<br />

Einfach bei der Bestellung „MCE-Leser“ angeben ...<br />

Bezugsquelle:<br />

Kiedrowski Racing<br />

Hetendorf 13<br />

29320 Hermansburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

13<br />

MCE<br />

Oktober '14


VORSTELLUNG<br />

Husqvarna bringt neues<br />

Supermotobike auf den Markt<br />

Nachdem Husqvarna bereits die 2015er <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>-Modelle<br />

präsentierte, gibt es nun auch etwas für die<br />

Straße! Husqvarna präsentiert das Supermoto Racebike FS<br />

450 und steigt damit wieder in die Supermotoszene ein.<br />

Eine technologisch ausgereifte Maschine auf Basis der FC<br />

450 <strong>Motocross</strong>. Ein Leichtgewicht seiner Klasse, mit Premium-Komponenten<br />

gespickt, macht Husqvarna mit der<br />

FS 450 einen nächsten Schritt vorwärts. Aufbauend<br />

auf einen gewichtsoptimierten<br />

Chrommolybdänrahmen mit<br />

dreiteiligem Spritzgussheck und einer<br />

Aluminiumgussschwinge bietet<br />

das Bike außergewöhnliches Handling<br />

und Fahreigenschaften.<br />

Mit maximalem Komfort und exzellentem Rider-Feedback<br />

kann sich der Racer voll auf seine Performance konzentrieren<br />

und Runde für Runde seinen Speed in die Höhe treiben.<br />

Gestochen scharfes Handling in Kombination mit dem kompakten<br />

450-ccm-SOHC-Motor, 60 PS Leistung, ein präzise<br />

abgestuftes 5-Gang-Getriebe, Elektrostarter<br />

und Adler-Anti-Hopping-Kupplung garantieren<br />

der FS 450 Siegerperformance in<br />

allen Klassen. High-end-WP-Dämpfer<br />

und Gabel sind Standard bei der FS<br />

450. Eine volleinstellbare 48-<br />

mm-Closed-Cartridge-Gabel mit<br />

eigens abgestimmtem Supermoto-Setting und ein High-<br />

Performance-Dämpfer bringen Präzision in allen Situationen.<br />

Nicht zuletzt die Brembo-Bremsanlage, Metzeler-<br />

Slicks, das stylish-scharfe, moderne Husqvarna-Bodywork<br />

machen die neue FS 450 zu einem echten Hingucker.<br />

Husqvarna ist die Marke, die die ersten offiziellen<br />

Supermoto-Welt- und Europameisterschaften<br />

dominierte. Husqvarna, die exklusive Motorradmarke<br />

mit schwedischen Wurzeln ist mit der FS 450<br />

wieder zurück in der Supermotoszene.<br />

• Text: Husqvarna, Marco Burkert<br />

• Foto: M.Campell<br />

14<br />

MCE<br />

Oktober '14


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Photos: H. Mitterbauer, Picasa www.kiska.com<br />

HUSQVARNA TE 300<br />

entwickelt FŸr<br />

die H€rtesten<br />

Herausforderungen<br />

Die Legende von Husqvarna Motorcycles wurde von tüchtigen, mutigen Männern begründet,<br />

die Offroad Motorradrennen an den Punkt brachten, den wir heute kennen. Mit bis jetzt über<br />

82 Weltmeistertiteln ist Husqvarna Motorcycles stolz auf seinen rennerprobten Stammbaum.<br />

Die 2015er <strong>Enduro</strong>modelle wurden für höchste Performance entwickelt. Von dieser Agilität<br />

sowie der Kombination aus Leichtbaufahrwerk mit leistungsstärkstem Antrieb der jeweiligen<br />

Hubraumklasse konnten die frühen Pioniere des Offroad-Motorradsports nur träumen.<br />

Stand 06/14<br />

HUSQVARNA HÄNDLER: 01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, <strong>Enduro</strong>sport Sonnewalde GbR,<br />

Tel. 035323/686015 | 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/559<strong>10</strong> | 06333 Hettstedt, Moto Cross <strong>Enduro</strong> Shop Böttcher, Tel. 03476/8<strong>10</strong>087 | 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik,<br />

Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt Wittenberg, Teuber Motorsport, Tel. 03491/661229 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil, Tel. 036481/23093 | 09127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG,<br />

Tel. 0371/267163 | 14929 Treuenbrietzen, Arco Neumann, Tel. 033748/70251 | 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, ZweiraCenter Kunkel GbR,<br />

Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96, Tel. 038856/37650 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter, Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, Tel. 05052/912798<br />

| 30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373 | 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855<br />

| 39<strong>10</strong>8 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530 | 47546 Kalkar, Twenty Suspension, Tel. 02824/976763<br />

| 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. 05402/64280 | 5<strong>10</strong>69 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/605686 | 53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975<br />

| 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820 | 66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/90<strong>10</strong>90<br />

| 73560 Böbingen, MH Motorräder GmbH, Tel. 07173/92321 | 74252 Massenbachhausen, <strong>Enduro</strong> Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07042/840080<br />

| 78052 VS-Mahrbach, MXR-Bikes GbR, Tel. 07721/908200 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660<br />

| 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt, Tel. 0841/99350800 | 85748 Garching b. München, KawaMotor Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West,<br />

Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen, Motorrad Dürr, Tel. 09081/8050181 | 87616 Marktoberdorf, Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88074 Meckenbeuren,<br />

Bike Store Danckert, Tel. 07542/1290 | 90559 Burgthann, BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf, RiMoTec, Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport,<br />

Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz <strong>Enduro</strong>sport, Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink, Tel. 09382/319<strong>10</strong>71 | 98530 Marisfeld,<br />

Thomas Bieberbach, Tel. 036846/5001 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687


TEST<br />

Ein Leichtgewicht mit Bums<br />

KTM SX 150<br />

Für alle, die es noch nicht wissen, es gibt eine KTM 150 SX in der Modellpalette 2015. In einigen <strong>Motocross</strong>serien in Deutschland ist es möglich,<br />

mit 150-ccm-Zweitakt-Maschinen in der MX2- oder gar in der Youngster-Klasse zu starten. Damit sind die Zweitakter den Viertaktern verdammt<br />

nahe, was zumindest die Leistung auf dem Papier angeht. Aber wie macht sich die KTM 150 SX auf der Strecke und kann die Mehrleistung gegenüber<br />

einer 125er punkten?<br />

16<br />

MCE<br />

Oktober '14


17<br />

MCE<br />

Oktober '14


TEST<br />

Details<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

5<br />

11<br />

13<br />

6<br />

12<br />

9<br />

14<br />

8<br />

<strong>10</strong><br />

7<br />

1 3 4 5<br />

9<br />

6<br />

<strong>10</strong><br />

7 8<br />

11<br />

12<br />

18<br />

MCE<br />

Oktober '14


13<br />

das sind gegenüber der KTM 125 SX (40,11 PS) fast<br />

4 PS mehr Leistung. Durch die optimierte Zündkurve<br />

erhält der Motor eine effektivere Verbrennung<br />

und damit eine bessere Leistungsentfaltung sowie<br />

Fahrbarkeit. Das gesamte Chassis wurde optimiert<br />

und so erhält das Dämpfungssystem eine neue Umlenkung<br />

(<strong>10</strong>). Eine flache Progression mit höherer<br />

Anfangsrate senkt das Heck und soll mehr Stabilität<br />

bieten. Der WP-Stoßdämpfer (WP 5018) (11) wurde<br />

überarbeitet und auf die neue Umlenkung abgestimmt.<br />

Außerdem bietet die Änderung eine Gewichtsersparnis.<br />

Beim neuen SX-Rahmen (12) verbindet<br />

ein geschmiedetes und überfrästes Querrohr<br />

die beiden Rahmenhälften mit der Zugstange<br />

der Umlenkung. Durch den Wegfall der Schweiß-<br />

nähte bekommt man genaueste Fertigungstoleranzen<br />

und mehr Sicherheit, was zusätzlich Gewicht<br />

spart. Im vorderen Bereich des Chassis kommt eine<br />

neue, schmalere Achse zum Einsatz, wodurch ein<br />

besseres Gefühl zum Vorderrad vorhanden sein<br />

soll. Auch der Nachlauf wurde durch die geänderten<br />

Gabelfäuste (13) verändert – für mehr Fahrstabilität.<br />

Die Gabelprotektoren (14) erhielten ebenso ein<br />

Update und bieten nun eine leichtere Zugänglichkeit<br />

der Gabelholme und sind auch noch leichter geworden.<br />

Die CNC-gefräste Gabelbrücke (13) erhielt<br />

einen neuen O-Ringträger für das untere Lenkkopflager,<br />

ein geändertes Schaftrohr sowie eine neue<br />

Steuerkopfschraube.<br />

14<br />

Die Einzelheiten sind nahezu identisch zum<br />

KTM-125-SX-Modell und somit kommen auch dieselben<br />

Änderungen zum Tragen. KTM setzt mit dem<br />

2015er Design auf die Hausfarbe Orange mit weißen<br />

Nummerntafeln und einigen schwarz-roten Akzenten.<br />

Mehr Stabilität bietet der neue vordere Kotflügel (1)<br />

mit einer geänderten Aufnahme sowie Verschraubung<br />

an der unteren Gabelbrücke. Ein langlebiger<br />

Schaumkern für die Sitzbank (2) sorgt für ausreichend<br />

Komfort mit direktem Fahrgefühl zum Motorrad.<br />

Alle SX-Modelle sind mit einem stabilen Renthal-Lenker<br />

Fatbar 827 (3) ausgestattet, natürlich<br />

mit einem passenden Lenkerpolster. Der Lenker<br />

kann schon in der Serienausstattung in vier verschiedenen<br />

Positionen montiert werden. Damit<br />

sollte es möglich sein, für die meisten Fahrer eine<br />

optimale Lenkereinstellung zu finden. Für die „zarten“<br />

Fahrerhände gibt es zum Modelljahr 2015 extra<br />

weiche Zweikomponenten-Griffe (4). Völlig unkompliziert<br />

und ganz ohne Werkzeug ist der Wechsel<br />

des Twin-Air-Luftfilters (5) möglich: Einfach das<br />

Plastikteil entfernen, den Spannbügel ausklinken<br />

und den Luftfilter austauschen – fertig ist der Luftfilterwechsel.<br />

Die Excel-Felgen sind schwarz beschichtet<br />

und verfügen über CNC-bearbeitete Naben<br />

und Speichen mit Aluminium-Nippeln. Am<br />

Hinterrad (6) gibt es eine Gewichtsreduzierung<br />

durch ein leichteres Kettenrad und mit dem neuen<br />

Dunlop-Geomax-MX-52-Reifen soll eine optimale<br />

Traktion vorhanden sein. Wie bei allen SX-Modellen<br />

kommt auch bei der 150 SX eine Brembo-Bremsanlage<br />

zum Einsatz. Vorn ziert eine 260-mm-Wave-<br />

Bremsscheibe (7) das Vorderrad und hinten eine<br />

220-mm-Wave-Bremsscheibe (8). Kaum ein Unterschied<br />

zum 125er Motor (9) ist zu erkennen, lediglich<br />

der Zylinder hat eine 56-mm-Bohrung mit 58,4<br />

mm Hub und insgesamt 143,6 ccm Hubraum. Laut<br />

Herstellerangaben bietet die KTM 150 SX 43,92 PS,<br />

Fahrbericht<br />

Ist die KTM 150 SX nun die bessere 125er? Auf jeden<br />

Fall können wir schon einmal sagen, dass die KTM<br />

150 SX ordentlich Bums hat und das nicht nur in einem<br />

Bereich, sondern in jedem Drehzahlbereich.<br />

Genau so agil wie die 125 SX ist auch dieses Motorrad<br />

aus dem Hause KTM, dasselbe Gewicht (90,4<br />

kg) und die gleiche angenehme Leichtfüßigkeit lassen<br />

im ersten Moment unser Herz höherschlagen.<br />

Doch wie verhält es sich mit den Rundenzeiten, sind<br />

wir mit der 150 SX schneller unterwegs? Dazu gleich<br />

mehr. Fangen wir mit den Bedienelementen an. Der<br />

Lenker bietet im Zusammenhang mit dem Kupplungs-<br />

und Bremshebel eine gute Ausgangsposition,<br />

womit wir ohne große Eingewöhnung mit der<br />

KTM 150 SX zügig fahren können. Wie auch schon<br />

die 125 SX bietet die 150 SX eine souveräne Agilität<br />

und lässt sich sehr einfach und zügig durch die engen<br />

Kurven manövrieren. Im Gegenzug zur 125 SX<br />

ist der Motor durchzugsstärker und der Anschluss<br />

vom unteren Drehzahlbereich über den mittleren<br />

bis hin zum oberen Drehzahlbereich ist linearer ohne<br />

Vortrieb einzubüßen. Die Schaltvorgänge sind<br />

tadellos und auch die Übersetzung passt hervorragend.<br />

Einziger Nachteil, den wir auf unserer trockenen<br />

Teststrecke gespürt haben, ist ein nicht so optimaler<br />

Traktionsaufbau. Im direkten Vergleich zu<br />

einer 250er 4-Takt, die die Leistung besser auf den<br />

Boden bringt, hat der Fahrer hier einen kleinen<br />

Nachteil, den er aber mit einem beherzteren Gaseinsatz<br />

kompensieren kann. Alle anderen Fahreigenschaften<br />

sind wieder sehr zu loben und somit<br />

bietet die Brembo-Bremsanlage vorne sowie hinten<br />

eine gute Performance.<br />

Die WP-Federelemente sind straff abgestimmt und<br />

bieten ausreichend Progressivität. Selbst auf einer<br />

sehr ausgefahrenen Piste bleibt das Motorrad stabil<br />

und wir können kontrolliert unsere Runden fahren.<br />

In der Summe sind wir mit der 150 SX etwas<br />

schneller unterwegs, der Unterschied ist zwar minimal<br />

zur 125 SX und es kommt letztendlich auch auf<br />

die Streckenverhältnisse an, aber der Unterschied<br />

zu einer 250er 4-Takt ist nun sehr eng geworden und<br />

das spricht für die KTM 150 SX.<br />

• Text/Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Positiv<br />

• durchzugsstarker Motor<br />

• sehr gutes Handling<br />

• straffes Fahrwerk<br />

• gute Bremsen<br />

Negativ<br />

• relativ hoher Preis<br />

19<br />

MCE<br />

Oktober '14


TEST<br />

Fazit<br />

Perfektes Handling gepaart mit dem nötigen Bums<br />

katapultiert die KTM 150 SX auf Augenhöhe mit dem<br />

Klassenprimus 250 4-Takt. Mit ein paar Einschränkungen<br />

auf hartem/rutschigem Boden, denn dort<br />

fehlt etwas die nötige Traktion, um nach der Krone<br />

zu greifen. Wer vor der Wahl steht, 125 SX oder 150<br />

SX, dem kann ich ganz sicher die zweite empfehlen.<br />

20<br />

MCE<br />

Oktober '14


Technische Daten<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starthilfe<br />

Getriebe<br />

Primärübersetzung 23:73<br />

Sekundärübersetzung 13:48<br />

Kupplung<br />

Zündanlage<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Gabel<br />

1-Zylinder-2-Takt-Otto-<br />

Motor, flüssigkeitsgekühlt,<br />

mit Membraneinlass<br />

und Auslasssteuerung<br />

143,6 ccm<br />

56 mm<br />

58,4 mm<br />

Kickstarter<br />

6-Gang klauengeschaltet<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad /<br />

hydraulisch betätigt<br />

kontaktlos gesteuerte<br />

vollelektronische Zündanlage<br />

mit digitaler Zündverstellung,<br />

Typ Kokusan<br />

Zentralrohrrahmen aus<br />

Chrom-Molybdän-<br />

Stahlrohren<br />

WP Suspension Upsidedown<br />

4860 MXMA CC<br />

Federbein WP Suspension 5018<br />

BAVP DCC<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 317 mm<br />

Bremsanlage<br />

Scheibenbremsen,<br />

Bremszangen<br />

schwimmend gelagert<br />

Bremsscheiben Ø vorne 260 mm,<br />

Ø hinten 220 mm<br />

Kette 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1480±<strong>10</strong> mm<br />

Bodenfreiheit unbel. 395 mm<br />

Sitzhöhe unbelastet 992 mm<br />

Kraftstofftankinhalt gesamt ca. 7,5 l,<br />

Superkraftstoff bleifrei<br />

(98 Oktan) mit 2-Takt-<br />

Motoröl gemischt (1:40)<br />

Gewicht<br />

o. Kraftstoff ca. 90,4 kg<br />

PREIS<br />

7645,00 Euro*<br />

*) Unverbindliche Preisempfehlung inklusive<br />

19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

Serviceintervalle<br />

Service ist alle <strong>10</strong> Stunden oder nach zirka 70 Litern<br />

Kraftstoff, inklusive Gabelservice und Getriebeölwechsel.<br />

Bei 20 Stunden sollten der Kolben und die<br />

Zündkerze inklusive Zündkerzenstecker gewechselt<br />

werden. Nach 40 Stunden, entspricht zirka 280<br />

Liter Kraftstoff, sollten Pleuel, Pleuellager und Hubzapfen<br />

sowie alle Motorlager gewechselt werden.


TEST<br />

Beta RR 250 2-T/2015<br />

Testmotorrad 787<br />

Siebenhundertsechsundachtzig Crosser und <strong>Enduro</strong>s aller Art habe ich in den vergangenen<br />

28 Jahren für dieses und einige internationale Magazine getestet. 786x Luftfilterwechsel,<br />

786x den großen Waschservice und 786x über das unsägliche Kupplungsfeeling berichtet<br />

– will man da überhaupt noch mehr von dem Gleichen?<br />

22<br />

MCE<br />

Oktober '14


23<br />

MCE<br />

Oktober '14


TEST<br />

24<br />

MCE<br />

Oktober '14


Im Stand: Hole in one<br />

Als „Hole in one“ bezeichnet man im<br />

Golfspiel das Einlochen nach einem<br />

einzigen (Ab)Schlag. Betamotor gelang<br />

mit der Einführung ihrer 2-Takt-<br />

Range vor zwei Jahren ein vergleichbarer<br />

Volltreffer. Ohne nennenswerte<br />

„Kinderkrankheiten“, stattdessen<br />

mit umso mehr nennenswertem Performancepaket<br />

konnte sich so mancher<br />

Endurist glücklich schätzen, so<br />

ein Modell überhaupt noch neu kaufen<br />

zu können: Die Produktionskapazitäten<br />

von Betamotor in Italien stießen<br />

schlichtweg an ihre Grenzen …!<br />

Selbiges Schicksal wird möglicherweise<br />

auch der jüngsten Generation<br />

widerfahren. Und dies, obwohl die<br />

2015er 2-T-Generation, zumindest<br />

auf dem Papier, lediglich dezent verfeinert<br />

wurde. Es bleibt also beim<br />

bestens bewährten Grundkonzept<br />

mit akzentuierten Modifikationen in<br />

den Bereichen Motor/Auspuffanlage<br />

sowie Gabel/Stoßdämpfer. So erhielt<br />

das Triebwerk aktive Unterstützung<br />

durch eine optimierte Auslasssteuerung<br />

mit nun zwei Vorspannfedern<br />

sowie einen modifizierten<br />

Schalldämpfer, der durch reduzierten<br />

Querschnitt des Innenrohrs für<br />

einen deutlich spritzigeren Antritt<br />

sorgen soll. Die Federungskomponenten<br />

wurden hinsichtlich reduzierter<br />

Reibwerte und erhöhter Durchschlagsreserve<br />

der Gabel wie auch<br />

Standfestigkeit (des Stoßdämpfer)<br />

überarbeitet. Und, ach ja, die Sitzbank<br />

erhielt zur Abwechslung mal<br />

wieder eine weichere Polsterung.<br />

Insgesamt also nichts wirklich weltbewegendes,<br />

dennoch summa summarum<br />

von überzeugender gemeinschaftlicher<br />

Wirkweise – aber dazu<br />

später.<br />

In Aktion: Meine rechte Hand<br />

Was ihr von einer <strong>Enduro</strong> erwartet,<br />

darüber kann ich nur spekulieren.<br />

Aber was ich von einer <strong>Enduro</strong> erwarte,<br />

das weiß ich ganz genau. Nämlich,<br />

dass sie meine Fahrbefehle unmittelbar<br />

umsetzt und mich vor unliebsamen<br />

Überraschungen verschont<br />

– quasi meine maschinengewordene<br />

„rechte Hand“. Klingt erst<br />

mal ziemlich trivial, ist es aber nicht.<br />

Zumindest so lange nicht, bis die<br />

Technologie so weit ist, eine interaktive<br />

Vernetzung zwischen dem Fahrerhirn<br />

und allen beeinflussbaren Parametern<br />

einer <strong>Enduro</strong> herzustellen –<br />

während der Fahrt, versteht sich. Bis<br />

dahin müssen wir wohl mit ungewolltem<br />

Wheelspin, Headshake oder<br />

auch Kickback leben. Oder wir nehmen<br />

vorerst mal diese Beta, die es<br />

mit ganz und gar konventioneller<br />

Technologie schafft, dieses seltene<br />

Gefühl der steten Souveränität ziemlich<br />

annähernd zu vermitteln. Grundvoraussetzung<br />

hierfür ist ein möglichst<br />

breitbandiges, seine Leistung<br />

„vorhersehbar“ gleichmäßig entfaltendes<br />

Triebwerk mit einer natürlich<br />

spontanen Reaktivität auf Gasschübe.<br />

Okay, das hat diese RR 250 schon<br />

mal „drauf“. Die Art und Weise, wie<br />

sich ihr Leistungsoutput gerade im<br />

tiefsten Drehzahlkeller geschmeidig<br />

und präzise umsetzen lässt, wie<br />

nahtlos sich der Kraftfluss beim Öffnen<br />

der Auslasssteuerung anfühlt<br />

und mit welch spritziger Offenheit<br />

das Triebwerk ausdreht – genau diese<br />

ungewöhnliche Kombination<br />

macht das Aggregat der RR 250 mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit zur „Führungskraft“,<br />

zum primus inter pares<br />

unter seinesgleichen in ihrer Generation.<br />

Dosierbarkeit und daraus resultierende<br />

Traktionsstärke sind maßstabsetzend.<br />

Da erinnere ich mich<br />

doch geradewegs an ein persönliches<br />

Gespräch mit <strong>Enduro</strong>-„Großmeister“<br />

Juha Salminen, der mir<br />

einst auf meine Frage nach variablen<br />

Zündkurven und elektronischer Traktionskontrolle<br />

antwortete: „Deine<br />

Traktionskontrolle ist deine rechte<br />

Hand und sonst nichts!“ Hier, bei<br />

dieser Beta, kann ich sein Statement<br />

besser verstehen als jemals zuvor<br />

und werte es nicht als launigen Kommentar<br />

aus der Warte eines übertalentierten<br />

Individuums. Kurzum, hier<br />

kommt bei mir keinerlei Wunsch nach<br />

elektronischen Helferlein oder irgendwelchem<br />

Tuning auf. Selbst der<br />

Vergaser erweist sich als äußerst unkritisch<br />

und zeigt sich wenig beeindruckt<br />

von wechselnden Temperaturen<br />

bzw. Luftdruckverhältnissen. Das<br />

Teil lief ganz einfach „sauber“, ob in<br />

Rheinniederung oder auf Vogesenpass.<br />

Natürlich kann solch ein extraordinäres<br />

Triebwerk nur sein Bestes<br />

zeigen, wenn sich Getriebeabstufung/Funktion<br />

und das Zusammenspiel<br />

mit der Kupplung auf vergleichbarem<br />

Level bewegen. Und das tut es<br />

hier, denn die Sprünge zwischen den<br />

einzelnen Gängen sitzen wie maßgeschneidert,<br />

das Getriebe flutscht locker<br />

und präzise von Klick zu Klick,<br />

die hydraulische Kupplung vermittelt<br />

ein definiertes Feeling und geringe<br />

Betätigungskräfte. Wenig fahrerische<br />

Kräfte erfordert auch das Manövrieren<br />

dieser Beta im Unterholz und<br />

auf Singletrails. Auch wenn weder<br />

Handling noch Fahrstabilität hierbei<br />

neue Klassenmaßstäbe in Sachen Lockerheit<br />

und Spurtreue setzen, so<br />

befinden sich diese (so häufig unvereinbaren)<br />

Parameter auf hohem Niveau<br />

und vor allem in völlig ausgewogenem<br />

Verhältnis zueinander. Dies<br />

führt in der Summe zu einem ausgesprochen<br />

„natürlichen“ Fahrverhalten,<br />

frei von irgendwelchen negativen<br />

Überraschungen. Die RR 250 2-T<br />

folgt ganz einfach und ganz lässig<br />

dem vom Piloten vorgegebenen Pfad.<br />

Klingt ziemlich simpel, ist es aber in<br />

der Regel meist nicht! Apropos simpel<br />

– eine simple Lösung zur Vergrößerung<br />

des etwas zu begrenzten<br />

Lenkradius hätten wir schon: Entfernt<br />

ganz einfach die breiten Kontermuttern<br />

der Anschlagschrauben am<br />

Rahmen und sichert die betreffenden<br />

Schrauben dann mit etwas Loctite.<br />

Voilà – die RR 250 lässt sich nun<br />

deutlich befreiter um Busch und<br />

Baum zirkeln. Selbstverständlich haben<br />

die wunderbar stimmig harmonierenden<br />

Federungskomponenten<br />

einen hohen Erfolgsanteil am exzeptionellen<br />

Fahrverhalten. Auch wenn<br />

die Gabel mindestens eine Tankfüllung<br />

braucht, um sich „freizufahren“<br />

und auch wenn eine ordentliche Ladung<br />

Gabelsimmeringfett das Teil<br />

erst so richtig cremig flutschen lässt<br />

– die häufig unterschätzte Sachs-<br />

USD-Gabel überzeugt hier mit einer<br />

gekonnten Kombination aus sensibler<br />

Absorptionsfähigkeit und solider<br />

Widerstandskraft. Auf jeden Fall gut<br />

genug, um ein breites Einsatzprofil<br />

von <strong>Enduro</strong>wanderung bis zum gelegentlichen<br />

Ausflug auf die Crosspiste<br />

mehr als zufriedenstellend abzudecken.<br />

Offen gestanden, da kam bei<br />

mir kein wirkliches Verlangen nach<br />

der optionalen 48-mm-Marzocchi-<br />

Closed-Cartridge-Gabel auf …! Durchaus<br />

Vergleichbares ist vom serienmäßigen<br />

Sachs-Stoßdämpfer zu berichten.<br />

Geradezu unauffällig gut verrichtet<br />

er seinen Job, bügelt Wurzelwerk<br />

und harte Schläge souverän aus und<br />

hält solch „unerwünschte Nebenwirkungen“<br />

wie seitliches Auskeilen<br />

oder Kickback vom Piloten fern. Was<br />

will man mehr? Zumindest früher<br />

wollte man vielleicht noch ein kleines<br />

Plus an „Bissigkeit“ der vorderen<br />

Scheibenbremse, doch selbst das ist<br />

seit Einführung der neuen Bremsscheiben<br />

für <strong>2014</strong> passé. Ein Finger<br />

am Hebel reicht locker für’n Stoppie<br />

und dennoch lässt sie sich prima dosieren.<br />

Fazit: Ich will mehr<br />

Commander an Bord, Chef im Ring<br />

oder ganz einfach Herr der Lage. Derart<br />

profan lässt sich die Pilot/Motorrad-Beziehung<br />

zu Betas ungewöhnlich<br />

gelungener 2015er RR 250 charakterisieren.<br />

Wer es hingegen vorzieht<br />

und lieber mit seinem Dirtbike<br />

25<br />

MCE<br />

Oktober '14


TEST<br />

Details<br />

Folgsam und lernfähig – dieses Triebwerk macht was DU willst und der Kickstarter hält heuer Abstand zur Auspuffbirne<br />

Don’t try this at home – obwohl die Vorspannung der Auslasssteuerung<br />

leicht per Inbusschlüssel zu verstellen ist,<br />

rät Beta dringend davon ab! Wir haben’s natürlich trotzdem<br />

versucht, aber keinerlei Verbesserungen zum Standardsetting<br />

erzielt – Verschlechterungen hingegen schon eher …!<br />

Zum Verwechseln ähnlich – trotz identischer Optik zum<br />

Vorgängermodell zeigt sich das Innenleben des FMF-<br />

Schalldämpfers für 2015 revidiert<br />

Ja und nein – ja, hier ist serienmäßig eine Bodenwanne<br />

montiert. Und nein, Handprotektoren bleiben weiterhin<br />

Aufpreis pflichtig<br />

Teamplayer – der überarbeitete Sachs-Stoßdämpfer harmoniert<br />

ziemlich gekonnt mit der neuen Gabel<br />

Quick and easy – extra flinker Zugriff per Sitzbank-Schnellentriegelung<br />

Transparency international – der teiltransparente Tank<br />

erlaubt ein schnelles Feedback über den Füllstand<br />

Bitte nachschärfen – die leicht abgerundeten Zacken der<br />

Fußrasten erlauben bei Nässe keinen optimalen Grip<br />

So gefällt mir das – Zugstufenverstellung an der Gabel,<br />

ohne nervige Schlitzschraubendreher-Fummelei<br />

26<br />

MCE<br />

Oktober '14


kämpft als mit dem Terrain, für den ist diese <strong>Enduro</strong><br />

nicht geschaffen. Für mich ist Betas 2015er RR<br />

250 2-T jedenfalls schlichtweg das beste Serienbike<br />

seiner Klasse, das ich jemals testen durfte.<br />

Nicht etwa weil sie den „Killermotor“ oder das „superduper<br />

Handling“ hat, nein, weil sie auch ohne<br />

individuelle Paradedisziplin die stimmigste Gesamtperformance<br />

abliefert. Nach dem Proberitt mit<br />

dieser Beta kann also meine Antwort auf die ursprüngliche<br />

Frage aus der Einleitung nur lauten:<br />

„Ja, gebt mir mehr und zwar genau davon!“<br />

• Text u. Fotos: Alexander „Testpilot 787“ Stephan<br />

• Actionpilot: Sebastien „Racer 96” Diss<br />

Technische Daten<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Radstand<br />

Gesamtlänge<br />

Gesamtbreite<br />

Gesamthöhe<br />

Sitzhöhe<br />

Bodenfreiheit<br />

Anbauhöhe Rasten<br />

Trockengewicht<br />

Tankinhalt<br />

Reserve<br />

Kühlsystem<br />

Gabel<br />

Federung hinten<br />

CrMo-Stahl mit Doppelschleife<br />

auf Höhe des<br />

Auslasskanals<br />

1482 mm<br />

2172 mm<br />

807 mm<br />

1270 mm<br />

930 mm<br />

320 mm<br />

407 mm<br />

<strong>10</strong>4 kg (vorn 50 kg;<br />

hinten 54 kg)<br />

9,5 l<br />

1,6 l<br />

1,3 l<br />

hydraulisch USD mit<br />

Ø 48 mm Standrohr<br />

Monoshock mit<br />

progressiver Hebelei<br />

Beta RR 250 2-T in Aktion – hier seid ihr kein<br />

Frachtgut, sondern Commander an Bord!<br />

Hub Stoßdämpfer<br />

Federweg vorn<br />

Federweg hinten<br />

Bremse vorn<br />

Bremse hinten<br />

135 mm<br />

290 mm<br />

290 mm<br />

Scheibe Ø 260 mm<br />

mit schwimmender<br />

Doppelkolben-<br />

Bremszange<br />

Scheibe Ø 240 mm<br />

mit schwimmender<br />

Einkolben-<br />

Bremszange<br />

21 x 1,6 - 36 Löcher<br />

18 x 2,15 - 36 Löcher<br />

Felge vorn<br />

Felge hinten<br />

Reifen vorn 90/90 - 21<br />

Reifen hinten 140/80 - 18<br />

MOTOR<br />

Typ<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

1-Zylinder, 2-Takt, LC<br />

66,4 mm<br />

72 mm<br />

Hubraum<br />

249 ccm<br />

Verdichtung 12,8:1<br />

Auslasssteuerung System BPV<br />

Starter<br />

Kick- und Elektrikstarter<br />

Zündung<br />

Kokusan AC-CDI<br />

Zündkerze<br />

NGK BR8ES<br />

Einlasssteuerung Nebenschlussmembran<br />

Gemischaufbereitung Vergaser<br />

Vergaser Keihin PWK 36<br />

Kupplung<br />

Mehrscheiben-<br />

Ölbadkupplung<br />

Primärtrieb gerade verzahnt Z. 28/70<br />

Getriebe<br />

6-Gang-Klauengetriebe<br />

Endantrieb<br />

Kette<br />

Schmierstoffe SAE <strong>10</strong>W/40<br />

PREIS<br />

7650,- Euro<br />

zzgl. 129,- Euro Fracht


TEST<br />

Profi<br />

Suzuki RM-Z 450/2015<br />

Bike?<br />

Am 22. Juli war es soweit, wir durften die nigelnagelneue<br />

Suzuki RM-Z 450 ausgiebig testen. Suzuki lud die<br />

internationale Presse auf die MX-GP-Strecke nach Valkenswaard.<br />

Die neue RM-Z 450 erhielt ein größeres Update<br />

und setzt mit dem Modelljahr 2015 auf eine neue<br />

Luftfedergabel, einen Holeshot-Assistenten, auf ein<br />

Motor-Update und auf eine kleine Umgestaltung am<br />

Rahmen. Wie deutlich sind die Änderungen zu spüren<br />

und gelingt Suzuki damit der Sprung ganz nach vorn?<br />

28<br />

MCE<br />

Oktober '14


29<br />

MCE<br />

Oktober '14


TEST<br />

Ein weiterer Höhepunkt während der Präsentation<br />

war der Besuch von US-<strong>Motocross</strong>-Multichamp Mister<br />

Ricky Carmichael. Er erläuterte uns das neue Modell<br />

mit den ganzen Besonderheiten und gab sogar<br />

einige Runden auf der GP-Strecke zum Besten.<br />

Besserer Kühlkreislauf<br />

Eine Optimierung des Kühlkreislaufes verbessert<br />

den Wasserdurchfluss um 16 % und sorgt somit für<br />

eine deutlich verbesserte Kühlleistung. Dank dieser<br />

Entwicklung konnte komplett auf das Heißstartsystem<br />

verzichtet werden.<br />

Details<br />

Die neue Suzuki RM-Z 450 wurde direkt in Zusammenarbeit<br />

mit den Profifahrern in der <strong>Motocross</strong>-<br />

Weltmeisterschaft (MXGP) und der Supercross-<br />

Weltmeisterschaft entwickelt. Mit Unterstützung<br />

der Top-Fahrer James Stewart und Clément Desalle<br />

wurde das Motorrad in allen wichtigen Bereichen<br />

deutlich verbessert. Die Besonderheiten sind dabei<br />

ein elektronisches Launch Control System (S-HAC)<br />

und eine neu entwickelte Showa-Luftfedergabel<br />

(SFF Air).<br />

Einfacher Start mit<br />

dem Launch Control<br />

System<br />

Diese Besonderheit<br />

kommt von James Stewarts<br />

Werksbike und<br />

wurde direkt übernommen.<br />

Die Suzuki Holeshot<br />

Assist Control verfügt<br />

über zwei Voreinstellungen,<br />

die sehr einfach per Druckknopf links<br />

am Lenker ausgewählt werden können. Einstellung<br />

A verschiebt den Zündzeitpunkt Richtung spät und<br />

liefert eine sanftere Leistungsabgabe für rutschige<br />

Bodenverhältnisse oder Anfänger, während Modus<br />

B den Zündzeitpunkt in Richtung früh verstellt und<br />

eine aggressive Kraftentfaltung für Bodenverhältnisse<br />

mit viel Haftung bereitstellt. Die für den Start<br />

vorgewählte Zündverstellung erlischt wieder, sobald<br />

im Modus A in den dritten Gang geschaltet wird<br />

oder 1,2 Sekunden nach dem Start. Im Modus B wird<br />

zur normalen Zündeinstellung zurückgewechselt,<br />

sobald in den vierten Gang geschaltet oder der Gasgriff<br />

komplett geschlossen wird oder aber 4,5 Sekunden<br />

nach dem Start. Die Einstellungen der Suzuki<br />

Holeshot Assist Control werden durch eine<br />

Leuchte am Schalter dargestellt.<br />

30<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Jetzt leichter und kein Wechseln der Federn<br />

mehr notwendig – die Showa-SFF-Air-Telegabel<br />

Nachdem bereits am 2012er Modell die SFF-Gabel<br />

eingeführt wurde, geht Suzuki mit der neuen RM-Z<br />

450 noch einen Schritt weiter und setzt zum ersten<br />

Mal die SFF-Air-Gabel ohne konventionelle Feder<br />

ein. Auch diese technische Innovation wurde bereits<br />

am Motorrad von James Stewart eingesetzt.<br />

Die SFF-Air-Gabel glänzt nicht nur mit einer deutlichen<br />

Gewichtsreduktion um 1<strong>10</strong>0 Gramm, sondern<br />

auch mit einer deutlich breiteren Verstellmöglichkeit.<br />

Während an einer konventionellen Gabel die<br />

Feder getauscht werden muss, um die Federrate zu<br />

ändern, kann die SFF-Air-Gabel einfach mit einer<br />

Luftpumpe angepasst werden. Die Trennung von Federung<br />

und Dämpfung führt dazu, dass die Luftfeder<br />

nicht von der entstehenden Wärme der Dämpfungseinheit<br />

beeinflusst wird.<br />

Motor-Update – leichter zu starten<br />

und bessere Fahrbarkeit<br />

Da der Motor der RM-Z 450 ohnehin über eine starke<br />

Leistungsfähigkeit verfügt, konzentrierten sich die<br />

Entwicklungsanstrengungen auf die Gewichtsreduktion<br />

und die Vereinfachung der Handhabung für<br />

den Nutzer. So wurde der komplette Startmechanismus<br />

neu konstruiert und erleichtert in Verbindung<br />

mit einem längeren Kickstarter das Antreten des<br />

Motors ungemein. Sämtliche gelben Teile wurden<br />

für das 2015er Modell optimiert und erneuert.<br />

Optimierter Rahmen für mehr Steifigkeit<br />

Durch eine Umgestaltung der inneren Rahmenrippen<br />

konnte die Steifigkeit in Teilen des Rahmens<br />

optimiert und gleichzeitig das Gewicht um vier Prozent<br />

reduziert werden. Die Steifigkeit des Rahmens<br />

insgesamt bleibt davon unberührt.<br />

Weitere Details<br />

Der Renthal-Fatbar-Lenker mit breitem Lenkerpolster<br />

gehört zur Serienausstattung.<br />

Excel-Aluminium-Felgen<br />

bieten eine gute Stabilität.<br />

Eine 250-mm-Wave-<br />

Disk mit Nissin-Bremsanlage<br />

sorgt für die nötige<br />

Verzögerung am<br />

Hinterrad.<br />

Vorbildlich ist der<br />

serienmäßige Hitzeschutz<br />

am Auspuffkrümmer.


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TEST<br />

Fahrbericht<br />

Als wäre eine neue Suzuki RM-Z 450 nicht schon<br />

aufregend genug, befinden wir uns auch noch auf<br />

der MX-GP-Strecke in Valkenswaard. Genau dort,<br />

wo die <strong>Motocross</strong>profis jährlich ihre Kräfte messen,<br />

und wir dürfen den heiligen Boden mit der Suzuki-<br />

Neuentwicklung testen.<br />

Wie bei jedem Testmotorrad überprüfen wir die Bedienelemente<br />

auf Bedienbarkeit bzw. passen die<br />

Kupplungsarmatur und die Bremsarmatur unseren<br />

Vorlieben an. Dazu benötigen wir kaum eine Änderung<br />

und starten die RM-Z 450 erstaunlicherweise<br />

sehr einfach mit dem neuen langen Kickstarter. Die<br />

Suzuki ist angenehm leise und wir fahren auf die<br />

noch relativ feuchte und sandige Strecke. Schon<br />

nach der ersten Runde fühlen wir uns auf der RM-Z<br />

450 pudelwohl und lassen uns vom rutschigen Boden<br />

kaum beeindrucken. Das Motorrad fährt im Gegensatz<br />

zum Vorjahresmodell spurtreuer und um jede<br />

Kurve praktisch wie auf Schienen. Wir sind<br />

beeindruckt und jede Runde macht mehr Spaß, egal<br />

ob wir die Kurve innen durch die kleine Spurrille<br />

fahren oder außen durch den sandigen Anlieger<br />

pflügen. Das gesamte Fahrwerk arbeitet vorbildlich<br />

und die neue Showa-SFF-Air-Gabel zeigt eine gute<br />

Performance. Auch wenn der Sprung einmal länger<br />

als gewollt ist, das progressive Fahrwerk hält die<br />

RM-Z auf Spur.<br />

Was bietet der Motor? Die Suzuki-Ingenieure haben<br />

sich auf eine Gewichtsreduzierung und auf eine<br />

bessere Fahrbarkeit konzentriert. Dabei ist ein sehr<br />

sanfter, dennoch kräftiger Motor entstanden, der<br />

uns auf Anhieb sehr gut gefällt. Der Motor bietet eine<br />

enorme Traktion, ohne den Fahrer zu überfordern<br />

und gilt jetzt schon als ein persönlicher Favorit<br />

in der MX1-Kategorie.<br />

• Text/Testfahrer: Marko Barthel<br />

• Fotos: Christian Fischer, Steve Bauerschmidt<br />

32<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Fazit<br />

Das war ein tolles Erlebnis, mit der neuen Suzuki<br />

RM-Z 450 auf der GP-Strecke fahren zu dürfen. Ganz<br />

davon abgesehen, dass sich die Strecke sehr gut<br />

fahren ließ, war auch das Motorrad eines der besten<br />

<strong>Motocross</strong>-Bikes das ich bisher gefahren bin. Das<br />

Fahrwerk harmoniert sehr gut und auch die neue<br />

Showa-SFF-Air-Telegabel setzt in Sachen Leichtigkeit<br />

und Fahrdynamik neue Maßstäbe. Leider benötigt<br />

die Telegabel eine ständige Überprüfung des<br />

Luftdrucks, damit der notwendige Federweg und<br />

die passende Kompression immer vorhanden ist.<br />

Der Motor ist das Highlight der Suzuki RM-Z 450,<br />

kaum ein anderer Motor hat mich in dieser Kategorie<br />

so überzeugt.<br />

Nun müssen sich die anderen MX1-Motorräder an<br />

der RM-Z 450 messen lassen und das wird sicher<br />

noch spannend :-)<br />

Positiv<br />

• Kaufpreis wurde reduziert<br />

• Motor sehr gut fahrbar<br />

• gutes Fahrwerk<br />

Negativ<br />

Showa-SFF-Air-Telegabel benötigt ständige<br />

Kontrolle des Luftdruckes


Technische Daten<br />

MOTOR UND GETRIEBE<br />

Bauart, Kühlsystem 1-Zylinder-4-Takt,<br />

wassergekühlt<br />

Hubraum<br />

449 ccm<br />

Bohrung x Hub<br />

96,0 x 62,1 mm<br />

Verdichtungsverhältnis 12,5:1<br />

Motorleistung<br />

ca. 42 kW (57 PS)<br />

Ventilsteuerung<br />

DOHC (Tassenstößel)<br />

Ventile pro Zylinder 4 (Titan)<br />

Gemischaufbereitung Elektronische Benzineinspritzung,<br />

Ø 43 mm<br />

Motorschmierung<br />

Semi-Trockensumpf<br />

(SUZUKI Advanced<br />

Sump System)<br />

Anlassersystem<br />

Kickstarter<br />

Kupplung, Betätigung Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Seilzug<br />

Getriebe/Endantrieb 5-Gang/<br />

Dichtring-Kette<br />

Primär-/Sekundärübersetzung<br />

63/24 / 13/50<br />

FAHRWERK<br />

Rahmenbauart<br />

Vorderradaufhängung,<br />

Innenrohr<br />

Federung/<br />

Dämpfungssystem<br />

Einstellung<br />

Hinterradaufhängung<br />

Federung/<br />

Dämpfungssystem<br />

Einstellung<br />

Aluminium-<br />

Brückenrahmen<br />

Separate-Function-<br />

Fork (SFF-Air),<br />

Ø 49 mm<br />

Luftfeder/<br />

Cartridge-System<br />

Federrate, Zugstufe,<br />

Druckstufe<br />

über Luftdruck<br />

Aluminium-<br />

Kastenschwinge<br />

Zentralfederbein mit<br />

Hebelsystem,<br />

Schraubenfeder/<br />

Gasdruckdämpfer<br />

Federvorspannung,<br />

Zugstufe, Druckstufe<br />

in Hi- und Low-Speed<br />

Federweg vorne/hinten 3<strong>10</strong>/3<strong>10</strong> mm<br />

Bremsanlage vorne 1 Scheibe, Ø 250 mm,<br />

Doppelkolben<br />

Bremsanlage hinten 1 Scheibe, Ø 240 mm,<br />

1 Kolben<br />

Felge(n)/Bereifung vorne 1.60x21 / 80/<strong>10</strong>0-21<br />

Felge(n)/Bereifung hinten 2.15x19 / 1<strong>10</strong>/90-19<br />

Lenkkopfwinkel/Nachlauf 61°20’ / 125 mm<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Zündsystem<br />

MASSE, ABMESSUNGEN<br />

Abmessungen (LxBxH)<br />

Radstand<br />

Sitzhöhe<br />

Leergewicht fahrfertig<br />

Zul. Gesamtgewicht<br />

Tankinhalt (Kraftstoffart)<br />

Ausstattung<br />

AC-CDI, digital<br />

2190 x 830 x 1270 mm<br />

1495 mm<br />

955 mm<br />

ca. 112 kg<br />

(vollgetankt)<br />

keine Angabe<br />

6,2 Liter<br />

(Superbenzin<br />

mind. 95 Oktan)<br />

Suzuki Holeshot<br />

Assist Control<br />

(S-HAC); Luftfedergabel<br />

Showa-SFF-<br />

Air; batterielose<br />

elektronische Keihin-<br />

Benzineinspritzung.<br />

Im Lieferumfang<br />

enthalten: 2 Stecker<br />

für fettere oder<br />

magerere Gemischvariante;<br />

2 Abdeckkappen<br />

für Benzinleitungs-Schnellverschluss;<br />

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MOTOCROSS<br />

US-Report Ken Roczen<br />

Gemischt<br />

Während ich diese Zeilen schreibe, haben wir Mitte<br />

September, und ich hoffe immer noch, bald etwas<br />

über die wahren Gründe zu erfahren, warum<br />

Ken Roczen nicht am <strong>2014</strong>er Monster Energy MXoN<br />

in Lettland teilnimmt. Wie wir bereits letzten Monat<br />

berichteten, hängt sein Schweigen mit dem<br />

Ende seines KTM-Vertrages (mutmaßlich der letzte<br />

Tag im September) zusammen. Vorher kann er sich<br />

nicht zu seinem Wechsel zu Suzuki äußern. Dieser<br />

Wechsel ist offenbar der Grund, warum er die USA<br />

nicht verlassen kann, um in Europa am MXoN teilzunehmen.<br />

Bevor Ken nicht selbst darüber spricht, wissen wir<br />

nicht wirklich, ob die Nichtteilnahme mit seiner<br />

Aufenthaltsgenehmigung zusammenhängt oder<br />

mit etwas anderem, von dem wir nichts wissen.<br />

Wir haben es mit gemischten Gefühlen entgegengenommen,<br />

als Deutschlands Teammanager Hubert<br />

Nagl bekanntgab, dass es ihm nicht möglich<br />

war, mit Ken selbst über seine Entscheidung, nicht<br />

für das Deutschland-Team zur Verfügung zu stehen,<br />

zu kommunizieren. Noch einmal: Wir hoffen,<br />

dass es nur triftige Gründe dafür gibt, dass Ken an<br />

der „Olympiade des <strong>Motocross</strong>“ dieses Jahr nicht<br />

teilnehmen wird.Und jetzt zur Crossstrecke. Der<br />

Monat August wurde zum Krönungsmonat für Ken<br />

mit dem Gewinn der 450er AMA MX National<br />

Championship. Nach seinem leichten Einbruch zur<br />

Saisonmitte war er trotzdem in der Lage, das starke<br />

Comeback von Ryan Dungey zu kontrollieren<br />

und die Saison mit dem großartigen Meister-<br />

34<br />

MCE<br />

Oktober '14


e Gefühle<br />

schaftsgewinn im ersten Jahr seiner Teilnahme in<br />

der 450er Klasse zu beenden. Bemerkenswert war<br />

sein Rennen in Indiana, die vorletzte Runde, wo er<br />

auf einer total schlammigen Strecke fehlerfrei fuhr<br />

und jede Menge Punkte gegenüber seinem Teamkollegen<br />

gutmachte. Er gewann das Rennen mit einem<br />

1. und einem 2. Platz, um mit einem 20-Punkte-Vorsprung<br />

vor seinem Rivalen Dungey in die<br />

letzte Runde in Utah einzuziehen; Dungey lag vor<br />

Indiana nur 7 Punkte hinter Ken. Im letzten Rennen<br />

ging es hauptsächlich darum, Fehler zu vermeiden<br />

und den Titel einzukassieren. Und das klappte, indem<br />

er Dritter hinter Trey Canard und Dungey wurde.<br />

Es war in der Tat ein aufregendes Rennjahr für<br />

Ken mit einem großartigen Debüt in der 450er Kategorie,<br />

sowohl im Supercross als auch im <strong>Motocross</strong>.<br />

Er schloss die Supercross-WM mit einem<br />

hervorragenden 3. Platz ab, nur Ryan Villopoto<br />

und Ryan Dungey waren besser als er. Und im <strong>Motocross</strong><br />

startete er mit dem ersten von hoffentlich<br />

noch vielen Meisterschaftstiteln. Er wurde der<br />

Kerl, bei dem die Erwartungen für die Zukunft am<br />

meisten gestiegen sind, vor allem im Supercross,<br />

wo die meisten glauben, dass Ken in aller Kürze<br />

den aussteigenden King Villopoto ersetzten wird.<br />

Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, um zu<br />

sehen, ob er das schafft. In der Zwischenzeit ...<br />

noch einmal ... hoffen wir ernsthaft, dass seine<br />

Entscheidung, nicht im Team Germany zu starten,<br />

nur mit den zeitlichen Umständen zusammenhing.<br />

• Text u. Fotos: BTC<br />

35<br />

MCE<br />

Oktober '14


MOTOCROSS<br />

Die Favoriten<br />

ADAC MX Masters Gaildorf<br />

setzten sich durch<br />

Am 23. und 24. August <strong>2014</strong> fand der 6. Lauf der ADAC-MX-Masters-Serie in Gaildorf statt. In der<br />

Masters-Klasse setzte sich der deutsche WM-Pilot Max Nagl nach spannenden Duellen durch, Dennis<br />

Ullrich war weiter auf Titelkurs. Rund 16.000 Zuschauer waren am Veranstaltungswochenende<br />

zu Gast in Gaildorf auf der traditionellen Natur-Rennstrecke „Auf der Wacht“.<br />

36<br />

MCE<br />

Oktober '14


37<br />

MCE<br />

Oktober '14


MOTOCROSS<br />

Gaildorf-Sieger Max Nagl<br />

Qualifikation Samstag<br />

Die Witterungsbedingungen waren am <strong>Motocross</strong>-<br />

Wochenende in Gaildorf alles andere als einfach.<br />

Samstagnachmittag öffnete der Himmel seine<br />

Schleusen und in Gaildorf regnete es bis spät in die<br />

Nacht. Für die Organisatoren und Fahrer bedeutete<br />

das schwierigste Bedingungen und dementsprechend<br />

gestaltete sich auch die Qualifikation in den<br />

einzelnen Klassen am Samstag.<br />

In der ADAC-MX-Masters-Klasse sicherte sich der<br />

Franzose Gregory Aranda die Pole vor dem Schweizer<br />

Jeremy Seewer und Max Nagl auf Platz 3.<br />

Marcus Schiffer landete auf Platz 4, Dennis Ullrich<br />

musste sich mit Platz 17 nach der Qualifikation zufriedengeben.<br />

Lokalmatador Maik Schaller sicherte<br />

sich den direkten Einzug ins Finale mit Platz 28 in<br />

der Qualifikation.<br />

Im ADAC MX Youngster Cup belegten der Niederländer<br />

Calvin Vlaanderen, der Belgier Thomas Kjer Olsen<br />

und der Deutsche Henry Jacobi die Plätze 1 bis 3.<br />

Bei den ADAC MX Junioren gingen die Startplätze<br />

1 bis 3 allesamt nach Deutschland: Bestzeit erzielte<br />

Martin Winter vor Jeremy Sydow und Nico Koch.<br />

ADAC MX Masters:<br />

Max Nagl holte sich den Tagessieg<br />

Zum Rennsonntag zeigte sich die Sonne zunächst<br />

noch ein bisschen verhalten, gewann dann aber im<br />

Laufe des Tages die Oberhand und es herrschten<br />

ideale Crossbedingungen. Zahlreiche Fans pilgerten<br />

„Auf die Wacht“, um Motorsport vom Feinsten<br />

zu erleben.<br />

In der ADAC-MX-Masters-Klasse machten die drei<br />

WM-Piloten die beiden Läufe unter sich aus. Max<br />

Nagl sicherte sich nach spannenden Rennen und<br />

Zweikämpfen den Tagessieg mit Platz 1 im ersten<br />

Lauf und Platz 2 im zweiten Rennen. Der Australier<br />

Dean Ferris gab eine vorzügliche Vorstellung in Gaildorf<br />

und landete auf Platz 2 der Tageswertung (Rang<br />

3 im ersten, Platz 1 im zweiten Lauf). Der 3. Platz der<br />

Tageswertung ging an Dennis Ullrich mit Platz 2 im<br />

ersten Lauf und Platz 4 im zweiten Lauf. Auf den weiteren<br />

Plätzen folgten Marcus Schiffer auf 4 und Gregory<br />

Aranda auf 5. Lokalmatador Maik Schaller behauptete<br />

seine Führung in der Privatfahrerwertung<br />

mit Rang 27.<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

Kampf um die Tabellenführung<br />

Der erste Lauf der ADAC-MX-Youngster-Klasse wurde<br />

aufgrund eines Unfalls nach wenigen Runden abgebrochen<br />

und nicht gewertet.<br />

Dafür bot der zweite Lauf Spannung auf höchstem<br />

Niveau: Tabellenführer Henry Jacobi lieferte sich mit<br />

dem Tabellenzweiten Calvin Vlaanderen aufregende<br />

Rad-an-Rad-Duelle – mit dem besseren Ende für<br />

Vlaanderen, der sich den Tagessieg vor Jacobi holte.<br />

Dritter wurde der Niederländer Luca Nijenhuis.<br />

ADAC MX Junior Cup: Tagessieg für Jeremy Sydow<br />

Der Sachse Jeremy Sydow wurde mit zwei 2. Plätzen<br />

souveräner Tagessieger in Gaildorf und stand somit<br />

ganz oben auf dem Podium. Damit festigte er seinen<br />

2. Platz in der Meisterschaftstabelle hinter dem<br />

Führenden Mikkel Haarup. Rang 2 in der Tageswertung<br />

ging an den Dänen Bastian Boegh Damm vor<br />

dem Schweizer Maurice Chanton.<br />

ADAC MX Masters - 6. Lauf - Gaildorf - 23./24.8.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Max Nagl, Honda; 2. Dean Ferris, AUS, Husqvarna;<br />

3. Dennis Ullrich, KTM; 4. Marcus Schiffer, Suzuki; 5. Gregory Aranda,<br />

F, Kawasaki; 6. Klemen Gercar, SLO, Honda; 7. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;<br />

8. Petr Smitka, CZ, KTM; 9. Boris Maillard, F, Kawasaki;<br />

<strong>10</strong>. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki.<br />

MX Youngster Cup: 1. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 2. Henry Jacobi,<br />

KTM; 3. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki; 4. Arminas Jasikonis, LT, KTM;<br />

5. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda; 6. Tomasz Wysocki, PL, KTM; 7. Iker<br />

Larranaga Olano, Husqvarna; 8. Brian Hsu, Suzuki; 9. Valtteri Malin,<br />

FIN, KTM; <strong>10</strong>. Cedric Grobben, B, Yamaha.<br />

MX Junior Cup: 1. Jeremy Sydow, KTM; 2. Bastian Boegh Damm, DK,<br />

KTM; 3. Maurice Chanton, CH, KTM; 4. Mikkel Haarup, DK, KTM; 5. Robert<br />

Krisztian Rbtki Ti Tompa, RO, KTM; 6. Nico Koch, KTM; 7. Martin<br />

Vondrasek, CZ, KTM; 8. Martin Winter, KTM; 9. Simon Jost, SK, Kawasaki;<br />

<strong>10</strong>. Kamil Osieleniec, PL, KTM.<br />

38<br />

MCE<br />

Oktober '14


SPORT PROTECTION<br />

Wir gratulieren<br />

Brian Hsu zur<br />

Junioren<br />

Weltmeisterschaft<br />

Der zweitplatzierte Dean Ferris auf seiner Husqvarna<br />

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Team Germany (v.l.): Max Nagl, Dennis Ullrich, Marcus Schiffer und Teammanager Hubert Nagl<br />

Vorstellung Team Germany<br />

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Samstagabend<br />

das „MX of Nations Team Germany“ vorgestellt.<br />

Dieses Jahr finden die „Olympischen Spiele<br />

im <strong>Motocross</strong>“ am 27. und 28. September <strong>2014</strong> in<br />

Kegums (Lettland) statt.<br />

Teammanager Hubert Nagl nominierte Max Nagl,<br />

Marcus Schiffer und Dennis Ullrich für Deutschland.<br />

Ersatzfahrer sind die beiden Nachwuchstalente Brian<br />

Hsu und Henry Jacobi.<br />

Nagl wird in der Klasse MX1 starten, Ullrich mit der<br />

gewohnten 450er in der Klassen MX Open antreten.<br />

Marcus Schiffer startet in der Klasse MX2. Er muss<br />

somit von seiner gewohnten 450er Maschine auf eine<br />

250er umsatteln – auf diesen Umstand angesprochen,<br />

antwortete Schiffer aber bereits am<br />

Samstagabend, dass er sich regelrecht auf diese<br />

Herausforderung freue und dass er trotz seiner Körpergröße<br />

bereits nach den bisher absolvierten Trainings<br />

viel Spaß an der 250er Suzuki gefunden hat.<br />

• Text: Sven Wolpert/Petra Raaf; Fotos: Rainer Kengeter<br />

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MOTOCROSS<br />

40<br />

MCE<br />

Oktober '14


Ullrich macht’s<br />

ADAC MX Masters Holzgerlingen<br />

Die Saison der beliebtesten <strong>Motocross</strong>rennserie Europas neigt sich mehr und mehr dem Ende zu. Das wurde auch<br />

den 217 Piloten aus 28 Nationen bewusst, als sie ihre Bikes an den Start des vorletzten Laufs der Serie in Holzgerlingen<br />

an das Startgatter schoben. Die 1845 Meter lange Piste 30 Kilometer südlich von Stuttgart zog mehr als<br />

<strong>10</strong>.000 Zuschauer in ihren Bann, die wohl vor allem Lokalmatador Dennis Ullrich in Aktion sehen wollten. Das<br />

Wetter hätte mit Temperaturen von 24 Grad und Sonnenschein nicht besser sein können.<br />

41<br />

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MOTOCROSS<br />

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Marcus Schiffer blieb hinter den Erwartungen zurück<br />

Die Zuschauerkulisse stimmte...<br />

Doch bevor sich Dennis Ullrich in Szene setzen<br />

konnte, schlug zunächst die Stunde des Franzosen<br />

Grégory Aranda. Ullrich konnte zwar in seiner Gruppe<br />

die schnellste Rundenzeit fahren, Kawasaki-Pilot<br />

Aranda konterte allerdings, als die zweite Gruppe<br />

auf die Piste ging, mit der absoluten Bestzeit<br />

aller Piloten von 2:05:183 Minuten. Damit hatte er<br />

die beste Ausgangsposition für den folgenden<br />

Rennsonntag. „Dass ich die Poleposition habe,<br />

freut mich riesig, da ich in letzter Zeit kaum Erfolgserlebnisse<br />

bei Rennen hatte. Das Qualifikationstraining<br />

hat mir gezeigt, dass ich durchaus noch<br />

vorne mitmischen kann, deswegen setze ich nun alles<br />

auf Sieg“, sagte der 24-Jährige. Dennis Ullrich,<br />

der hier im vergangenen Jahr seinen Meistertitel sicherte,<br />

war dennoch selbstbewusst und schätzte<br />

seine Chancen auf den Sieg als hoch ein: „Es pusht<br />

mich ungemein, dass ich hier im Grunde genommen<br />

einen doppelten Vorteil gegenüber der Konkurrenz<br />

habe. Zum einen fühle ich mich auf der Strecke sehr<br />

wohl, da ich hier regelmäßig trainiere und alle Kurven<br />

und Tables bestens kenne. Zum anderen gibt es<br />

mir natürlich ein tolles Gefühl, dass ich in Holzgerlingen<br />

vergangenes Jahr Meister geworden bin und<br />

hier schon einmal so erfolgreich war.“ Die Top-Drei<br />

der schnellsten Piloten des Qualifyings komplettierte<br />

mit Sébastien Pourcel ebenfalls ein Franzose.<br />

Dass die Einschätzung von Dennis Ullrich goldrichtig<br />

war, bewies der KTM-Sarholz-Pilot schon im ersten<br />

Lauf. Ulle setzte sich grandios in Führung, zeigte<br />

damit erneut seine Starterqualitäten und fuhr seinem<br />

Laufsieg munter entgegen. Teamkollege Sébastien<br />

Pourcel konnte dem Speed anfangs noch<br />

folgen, bis er in Runde 11 unglücklich zu Boden ging<br />

und dabei gleich zwei Positionen verlor. Nutznießer<br />

waren in diesem Falle Boris Maillard und Grégory<br />

Aranda, beides ausgezeichnete Spezialisten auf<br />

Hartboden, die nun auf den Plätzen 2 und 3 lagen.<br />

Als die Renndistanz von 30 Minuten plus 2 Runden<br />

absolviert war, hieß der strahlende Sieger Dennis<br />

Ullrich, gefolgt von Boris Maillard. Doch wo war<br />

Aranda? Der verlor quasi in allerletzter Sekunde<br />

noch seinen sicher geglaubten 3. Platz an den heranstürmenden<br />

Pourcel. Der ließ sich von seinem<br />

Sturz nicht verunsichern und schnappte sich noch<br />

Platz 3. Weniger gut hingegen die Leistung von Marcus<br />

Schiffer, er konnte sich nach einem mäßigen<br />

Start zwar noch bis auf Platz 5 vorarbeiten, doch um<br />

ernsthaft um den Titel zu kämpfen, war das eindeutig<br />

zu wenig. Und wie sollte es auch anders sein,<br />

den Holeshot im zweiten Lauf erwischte wieder Ullrich!<br />

Diesmal krachte es hinter dem Saarlouiser<br />

aber ordentlich, als sich Aranda und Filip Neugebauer<br />

mit einem harten Startcrash aus dem Renngeschehen<br />

verabschiedeten. Völlig unbeirrt zog Ulle<br />

an vorderster Stelle seine Kreise, wohl wissend,<br />

dass er sich bereits mit diesem Laufsieg frühzeitig<br />

den Titel sichern konnte. Und so kam es auch: Ullrich<br />

legte einen klaren Start-Ziel-Sieg hin, sicherte<br />

sich damit die volle Punktzahl und damit auch die<br />

Meisterschaft! „Ich bin überwältigt, hier auf meiner<br />

Heimatstrecke erneut Champion geworden zu sein<br />

– und das sogar noch vor dem Finale in Teutschenthal.<br />

Die Unterstützung des Publikums war toll und<br />

ich habe mich die ganze Zeit richtig wohlgefühlt.<br />

Zwei ADAC-MX-Masters-Titel zu haben, gibt einem<br />

sehr viel Bestätigung. Und es ist noch einmal mehr<br />

etwas Besonderes, da ich genügend Selbstvertrauen<br />

für meine Teilnahme am MX of Nations in Lettland<br />

Ende September sammeln konnte“, freute sich<br />

der 21-Jährige. Gesamtzweiter wurde mit einem<br />

2. und einem 3. Podiumsplatz der 29-jährige Pourcel.<br />

Als Tagesdritter ließ sich Marcus Schiffer (Team<br />

Suzuki Waldmann) feiern. Der gebürtige Kölner, der<br />

genau wie Ullrich ebenfalls bereits zweimal das<br />

ADAC MX Masters für sich entscheiden konnte, gratulierte<br />

seinem bis dato härtesten Konkurrenten<br />

und zeigte damit Größe: „Dennis hatte ein großartiges<br />

Jahr, dazu gratuliere ich ihm herzlich. Momen-


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Mächtiger Satz – Gianluca<br />

Facchetti gewann bei den<br />

Junioren<br />

Zaungast Sandro Cortese<br />

bewunderte die MX-Piloten<br />

tan sieht alles danach aus, als würde ich dann Vizemeister<br />

werden und das wäre für mich ebenfalls ein<br />

super Ergebnis.“<br />

Wem das Rennwochenende in Baden-Württemberg<br />

ebenfalls viel Spaß bereitete, war der deutsche Motorrad-Rennfahrer<br />

Sandro Cortese. Der 24-Jährige,<br />

der 2012 als Weltmeister der Moto3-Klasse von sich<br />

reden machte, nutzte sein freies Wochenende, um<br />

mal Motorsport der anderen Art zu erleben. „Ich finde<br />

es wahnsinnig spannend, hier zu sein. Das ist für<br />

mich reine Entspannung. Ich bin rennsportbegeistert<br />

und genieße die Abwechslung hier in Holzgerlingen“,<br />

erzählte Cortese, der von vielen Zuschauern<br />

erkannt wurde und viele Autogramme geben<br />

musste.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Wie sich bereits am Samstag im Qualifikationstraining<br />

abzeichnete, erlebten die Zuschauer bei den<br />

Rennen am Sonntag im ADAC MX Youngster Cup einen<br />

<strong>Motocross</strong>-Krimi sondergleichen. Die drei Ersten<br />

der Meisterschaftsgesamtwertung, Thomas Kjer<br />

Olsen aus Dänemark (Yamaha Motor Deutschland,<br />

AC Motec by STC), Calvin Vlaanderen aus den Niederlanden<br />

(KTM Bodo Schmidt Motorsports) und<br />

Henry Jacobi aus Bad Sulza (KTM Sarholz Racing<br />

Team), machten den Kampf um die Punkte unter<br />

sich aus. Dabei konnte vor allem Olsen überzeugen.<br />

Der 17-Jährige gewann beide Läufe und sicherte sich<br />

damit nicht nur den Tagessieg, sondern auch die<br />

Führung in der Meisterschaft. „Den Druck, der natürlich<br />

jetzt kurz vor dem Finale in Teutschenthal<br />

stetig zunimmt, habe ich positiv für mich umgesetzt.<br />

Das Ganze hat mich nur noch mehr gepusht.<br />

Als Spitzenreiter beim Saisonfinale zu starten, fühlt<br />

sich gut an“, erklärte der Yamaha-Pilot. Vlaanderen<br />

wurde mit einem 2. und einem 3. Platz in beiden<br />

Läufen Gesamtzweiter. Jacobi musste sich mit ei-<br />

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MCE<br />

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MOTOCROSS<br />

Auch im Youngster Cup<br />

ging es heiß her – Sieger<br />

hier Thomas Kjer Olsen<br />

nem 3. Platz in der Tageswertung zufriedengeben.<br />

Sichtlich erschöpft von den aufregenden Duellen<br />

und der Anspannung zeigten sich am Ende alle zufrieden,<br />

wahrlich unzufrieden wirkte aber nur der<br />

Niederländer mit den südafrikanischen Wurzeln.<br />

Vlaanderen kommentierte seine Leistung wie folgt:<br />

„Ich hatte keinen guten Tag heute und hätte einfach<br />

gern gewonnen. Ich konnte nicht wirklich mit Thomas<br />

mithalten und das ärgert mich. Für Teutschenthal<br />

muss ich jetzt erst einmal meinen Kopf klar kriegen.“<br />

Für Jacobi gab es als Resümee nur eines zu<br />

sagen: „Abgerechnet wird zum Schluss.“<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Besonders gute Stimmung verbreitete das italienische<br />

Supertalent Gianluca Facchetti (Rockstar Energy<br />

Suzuki Europe) im ADAC MX Junior Cup. Der<br />

14-Jährige siegte in Klasse 3 auf der ganzen Linie<br />

und hatte am Ende des Tages nicht nur den Tagessieg<br />

in der Tasche. Er wurde auch noch mit dem Golden<br />

Tyre Award und einem Satz Reifen für die<br />

schnellste Runde sowie mit dem Red Bull Holeshot<br />

inklusive einem Red-Bull-Überraschungspreis für<br />

den besten Start belohnt. „Ich bin gut weggekommen<br />

und habe dann versucht, nicht zu verkrampfen.<br />

Zudem genieße ich es, vor so vielen Fans zu fahren“,<br />

so der Suzuki-Pilot glücklich. Dass er die Zuschauer<br />

mit seiner Performance begeisterte, wurde spätestens<br />

zu dem Zeitpunkt deutlich, als Facchetti der tosenden<br />

Menge seine Brille zuwarf und eine kleine<br />

Show abzog. Gesamtzweiter wurde der Däne Bastian<br />

Boegh Damm (KMP Honda Repsol Racing) vor<br />

seinem Landsmann und dem derzeitigen Spitzenreiter<br />

Mikkel Haarup (MEFO Sport Racing Team,<br />

KTM). Haarup zeigte sich in Bezug auf das bevorstehende<br />

Saisonfinale recht entspannt und meinte:<br />

„Druck bringt mir gar nichts. Ich versuche, nicht daran<br />

zu denken und konzentriere mich einzig und allein<br />

auf mein Können.“ Diesen Ansatz hatte zwar<br />

auch der momentan Meisterschaftszweite Jeremy<br />

Sydow aus Chemnitz (Falcon Motorsports/ADAC<br />

Sachsen), er konnte seinen Vorsatz jedoch nicht so<br />

richtig erfolgreich auf dem Schützenbühlring umsetzen.<br />

Er beendete den Tag mit einem 4. Platz. Die<br />

Siegerehrung der Piloten übernahm Motorradprofi<br />

Sandro Cortese.<br />

• Text: Marco Burkert, ADAC; Fotos: Steve Bauerschmidt<br />

Dennis Ullrich<br />

hat das Ding<br />

ADAC MX Masters - 7. Lauf - Holzgerlingen - 6./7.9.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Dennis Ullrich, KTM; 2. Sébastien Pourcel, F, KTM;<br />

3. Marcus Schiffer, Suzuki; 4. Martin Michek, CZ, KTM; 5. Jeremy Delince,<br />

B, Yamaha; 6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Pascal Rauchenecker,<br />

A, KTM; 8. Petr Smitka, CZ, KTM; 9. Boris Maillard, F, Kawasaki;<br />

<strong>10</strong>. Dennis Baudrexl, KTM.<br />

MX Youngster Cup: 1. Thomas Kjer Olsen, DK, Yamaha; 2. Calvin<br />

Vlaanderen, NL, KTM; 3. Henry Jacobi, KTM; 4. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki;<br />

5. Brent van Doninck, B, KTM; 6. Arminas Jasikonis, LT, KTM;<br />

7. Viktor Björklund, S, KTM; 8. Bas Vaessen, NL, Suzuki; 9. George Cabal,<br />

RO, KTM; <strong>10</strong>. Mika Kordbarlag, KTM.<br />

MX Junior Cup: 1. Gianluca Facchetti, I, Suzuki; 2. Bastian Boegh<br />

Damm, DK, KTM; 3. Mikkel Haarup, DK, KTM; 4. Jeremy Sydow, KTM;<br />

5. Roan van de Moosdijk, NL, KTM; 6. Martin Winter, KTM; 7. Nico<br />

Koch, KTM; 8. Marcel Stauffer, A, KTM; 9. Maurice Chanton, CH, KTM;<br />

<strong>10</strong>. Simon Jost, SK, Kawasaki.<br />

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MCE<br />

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MOTOCROSS<br />

DAMCV-MX +<br />

IMBA-EM Open<br />

Ohlenberg<br />

Vom tiefen Schlamm<br />

zur perfekten Strecke<br />

Nach Dauerregen bis kurz vor den ersten Starts am Samstag versanken Strecke<br />

und Fahrerlager in sehr tiefem Schlamm. Eine große Herausforderung für die<br />

Veranstalter, die jede Gelegenheit zur Streckenkosmetik nutzten, aber noch<br />

mehr für die Fahrer. Selbst die erwachsenen Fahrer hatten so ihre Probleme.<br />

Noch mehr Respekt gebührt den Nachwuchs-Piloten, die sich dieser Schlammschlacht<br />

stellten. Doch im Verlauf des Tages fuhren sich immer mehr fahrbare<br />

Spuren in den Schlamm, sodass sowohl die Fans als auch die Fahrer den Fahrspaß<br />

auf der anspruchsvollen Strecke genießen konnten. Höhepunkt waren<br />

natürlich die Läufe um die IMBA-Europameisterschaft in der schnellen Open-<br />

Klasse am Sonntag. Das deutsche Team zeigte mit zwei Plätzen auf dem Podest<br />

eine starke Leistung, doch am schnellen Belgier und EM-Führenden Jilani Cambré<br />

führte kein Weg vorbei, er beherrschte das Feld mit über 50 starken Startern<br />

quasi nach Belieben. Das zeigt auch der Verlauf der bisherigen EM-Läufe,<br />

die Cambré bisher alle gewann. Top-Leistung von Michael Kaussen und Pascal<br />

Proenen, die sich mit Rang 2 und 3 die Plätze links und rechts auf dem Podest<br />

sicherten. Tim Münchhofen fuhr in der Tageswertung auf Rang 7, Dennis Wolff<br />

auf Platz 14, Alex Farkas kam auf Platz 20, Fabian Fischer Rang 24, Christoph<br />

Selent (konnte im ersten Lauf mit technischen Problemen nicht starten) auf<br />

Platz 26.<br />

Bei den Junioren Open am Samstag siegte Tim Stüber vor Andres Martinez, Jürgen<br />

Schäfer, Marc Kolasa und Florian Wollgarten. Unter schweren Bedingungen<br />

auf der Strecke holte sich bei der MX2 Jugend Maurice Wasilewski mit zwei<br />

Laufsiegen auch den Tagessieg, hinter ihm Julian Schäfer, Lokalmatador Nico<br />

Wester, Kevin Herwix und als starke Dame Carmen Allinger. Sie siegte auch in<br />

der Damenklasse, hinter ihr Maren Ruiters und Nina Heimbüchel und auf einem<br />

besonders beachtlichen Rang 4 Fiona Hoppe auf ihrer von der Motorleistung<br />

deutlich unterlegenen 85er.<br />

In der 65er-Klasse, die es natürlich auf der schlammigen Strecke besonders<br />

schwer hatte, sicherte sich Jan Krug den Tagessieg vor David Fischer, Konrad<br />

Fuchs, Justin Heimann und Joe Radermacher. Für die Kinder wurde die Strecke<br />

wegen der schwierigen Bedingungen an diesem Tag verkürzt.<br />

Bei den Gespannen siegten Andreas Clohse und Robin Ohl vor Jochen Matzak<br />

und Patrick Reinert sowie Vater und Sohn Frank und Leon Kehlenbach. Starker<br />

Auftritt von Nils Bädorf bei den MX2 Junioren, er sicherte sich zwei Laufsiege,<br />

dahinter Simon Pütz, Glenn Philips, Juri Ricken und Erik Full.<br />

Alle Ergebnisse auf damcv.de • Text u. Fotos: Guido Barth<br />

Von richtig tiefem Schlamm bis zur perfekten Strecke – das wurde Zuschauern<br />

und Fahrern beim DAMCV-Rennwochenende auf der herrlich oberhalb des<br />

Rheins gelegenen <strong>Motocross</strong>strecke des MCC Ohlenberg geboten.<br />

Foto oben: Junioren Open am Samstag (v.l.): Andres Martinez (134), der Zweiter wurde,<br />

Jonas Pickartz (71) und Peter Werner (9)<br />

DAMCV-<strong>Motocross</strong> - 5. Lauf + IMBA-EM- 4. Lauf - Ohlenberg - 16./17.8.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

IMBA-EM: siehe IMBA-Seiten.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Open Junioren:<br />

1. Tim Stüber; 2. Andres Martinez; 3. Jürgen Schäfer;<br />

4. Marc Kolasa; 5. Florian Wollgarten.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Jugend MX2:<br />

1. Maurice Wasilewski; 2. Julian Schäfer; 3. Nico<br />

Wester; 4. Kevin Herwix; 5. Carmen Allinger.<br />

Tageswertung 50/65 ccm: 1. Jan Krug; 2. David Fischer;<br />

3. Konrad Fuchs; 4. Justin Heimann; 5. Joe<br />

Radermacher.<br />

Meisterschaft: 1. Krug; 2. Fischer; 3. Fuchs; 4. Radermacher;<br />

5. Jannis Mertins.<br />

Tageswertung + Meisterschaft 85 ccm Senioren:<br />

1. Steven Hartwig; 2. Jakob Scheulen; 3. Jannik<br />

Schmitz; 4. Dennis Schlösser; 5. Robin Knuf.<br />

Tageswertung 85 ccm Senioren D 85: 1. Fabian<br />

Trossen; 2. Tobias Kessel.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Senioren: 1. Hans-<br />

Uwe Krüttgen; 2. Ansga Kranen; 3. Wilfried Cosler;<br />

4. Robbie Kessler; 5. Sebastian Bauten.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Veteranen: 1. Thomas<br />

Beuer; 2. Luc Perdieus; 3. Hubert Heck; 4. Peter<br />

Hentrich; 5. Ludwig Reuter.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Damen: 1. Carmen<br />

Allinger; 2. Maren Ruiters; 3. Nina Heimbüchel;<br />

4. Fiona Hoppe; 5. Claudia Perdieus.<br />

Tageswertung - Junioren MX2: 1. Nils Bädorf; 2. Simon<br />

Pütz; 3. Glenn Philips; 4. Juri Ricken; 5. Erik<br />

Full.<br />

Meisterschaft: 1. Bädorf; 2. Pütz; 3. Ricken; 5. Full;<br />

5. Luca Herwix.<br />

Tageswertung + Meisterschaft National MX2:<br />

1. Nico Wester; 2. Kevin Kern; 3. Florian Willms;<br />

4. Jonas Remmel; 5. Peter Wilden.<br />

Tageswertung National Open: 1. Dominic Meuser;<br />

2. Ansga Kranen; 3. Mario Follon; 4. Thomas Heppner;<br />

5. Mario Müller.<br />

Meisterschaft: 1. Kranen; 2. Müller; 3. Robin Fischer;<br />

4. Philipp Platte; 5. Christoph Schweitzer.<br />

Tageswertung 50-85 ccm Junioren D 65: 1. Joe Radermacher;<br />

2. Jannis Mertins; 3. Miguel Leibold;<br />

4. Robin Weranek; 5. Daniel Weiß.<br />

Tageswertung 50-85 ccm Junioren D 85: 1. Dennis<br />

Schlösser; 2. Jonathan Frorath; 3. David Nippa;<br />

4. Julius Valter; 5. Mark van de Mierden.<br />

Meisterschaft 50-85 ccm Junioren: 1. Fabian Trossen;<br />

2. Aaron Steinbusch; 3. Marlon Möritz; 4. Sebastian<br />

Raab.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Twinshock:<br />

1. Christian Wieczorek; 2. Hubert Heck; 3. Werner<br />

Faßbender; 4. Oliver Willms; 5. Hans-Uwe Krüttgen.<br />

Tageswertung Youngtimer: 1. Philipp Platte;<br />

2. Gerhard Arnhold; 3. Peter Patzer; 4. Tim Simons;<br />

5. Ludwig Reuter.<br />

Meisterschaft: 1. Platte; 2. Patzer; 3. Simons;<br />

4. Reuter; 5. Kevin Emunds.<br />

Tageswertung Inter DAM MX2: 1. Marius Platt;<br />

2. Bart Brouwer; 3. Mike-Adrian Braun; 4. Cris Weberpals;<br />

5. Maurice Wasilewski.<br />

Meisterschaft: 1. Platt; 2. Christian Gerhards;<br />

3. Weberpals; 4. Wasilewski; 5. Braun.<br />

Tageswertung Inter DAM Open: 1. Frank Jansen-<br />

Teitz; 2. Tom Pölderl; 3. Yannik Grimiaux; 4. Heinz-<br />

Peter Vonester.<br />

Tageswertung Inter Seitenwagen: 1. Andreas<br />

Clohse/Robin Ohl; 2. Jochen Matzak/Patrick Reinert;<br />

3. Frank Kehlenbach/Leon-Maik Kehlenbach;<br />

4. Luc Descheemaeker/Levi Vaes; 5. Hendrick<br />

Hartmann/Timo Lange.<br />

Meisterschaft: 1. Matzak/Reinert; 2. Kehlenbach/<br />

Kehlenbach; 3. Gerhard-Karl Franke/Michael<br />

Schmitz; 4. Hartmann/Lange; 5. André Knübben/<br />

Pascal Knübben.<br />

46<br />

MCE<br />

Oktober '14


DAMCV-MX + IMBA-EM Seitenwagen - Elstorf<br />

Europameister<br />

feiern beim MSC Arnoldsweiler<br />

„Endlich mal kein Schlamm“, freuten sich Fahrer und Zuschauer nach<br />

zwei DAMCV-Rennwochenenden mit kräftigem Regen. Beim MSC Arnoldsweiler<br />

gab es zwar ab und zu einen kleinen Schauer, aber das<br />

konnte niemanden wirklich beeindrucken.<br />

Die Strecke am Rande des Tagebaus Hambach hatte das Team um den rührigen<br />

Vorsitzenden Helmut Memmersheim wieder perfekt und akribisch vorbereitet.<br />

Samstags wartete eine glatte und sehr schnelle Bahn. Das änderte sich nach<br />

den ersten Trainings der Gespann-Teams, die aus ganz Europa zu den IMBA-EM-<br />

Läufen angereist waren, und die schnelle Open-Soloklasse tat am Sonntag ihr<br />

Übriges dazu. In den festen Sand-Kiesboden hatten sich im Laufe des Sonntags<br />

tiefe Rillen und Löcher gefahren, sodass die Strecke deutlich anspruchsvoller<br />

wurde.<br />

Höhepunkt des Rennwochenendes waren natürlich die Europameisterschaftsläufe<br />

der IMBA in der Seitenwagenklasse. Aber auch in allen anderen Klassen<br />

erfreuten sich die rund 1500 Zuschauer an sehr spektakulären und spannenden<br />

Rennen. Besonders freuten den Veranstalter natürlich die Erfolge der eigenen<br />

Fahrer: Steven Hartwig siegte in beiden 85er-Klassen (Junioren und Senioren)<br />

am Samstag und Sonntag und Marc Kolasa fuhr den Tagessieg in der Junioren-<br />

Open-Klasse auf seiner Heimatstrecke nach Hause.<br />

Das Team Jarno van den Boomen und Henry van de Wiel aus den Niederlanden<br />

konnte nach drei Laufsiegen in Arnoldsweiler sogar schon vorzeitig – ein Rennen<br />

steht noch aus – seinen Europameistertitel feiern. Die Niederländer Marcel<br />

van Wanrooij und Ton van Keulen kamen auf Rang 2, gefolgt von den Engländern<br />

David Keane/Paul Horton.<br />

Bestes deutsches Gespann waren Gerd Franke/Michael Hopf mit einem 15. Rang<br />

in der Tageswertung. André Knübben und Andreas Heucken kamen auf Platz 20,<br />

während Mario und Christian Pieper den 23. Platz sowie Frank Kehlenbach mit<br />

Sohn Leon den 24. Platz sicherten. Jochen Matzak und Beifahrer Patrick Reinert<br />

konnten zum dritten Lauf nicht mehr antreten, da Matzak von einem Stein im Gesicht<br />

verletzt worden war.<br />

In der Inter-Open-Klasse feierte Frank Jansen-Teitz nach langer Verletzungspause<br />

sein erfolgreiches Comeback mit zwei Laufsiegen. Während Pascal Proenen<br />

ihm im ersten Lauf noch dicht auf den Fersen bleiben konnte, musste er in Lauf<br />

2 wegen Bremsproblemen die Lücke etwas größer werden lassen. Kevin Braun<br />

kam einmal auf Platz 4 und in Lauf 2 auf Rang 3. Michael Kaussen wurde im ersten<br />

Lauf noch als Dritter gewertet. Nach seinem schweren Sturz kurz vor Rennende<br />

wurde das Rennen abgebrochen. „Kalle“ Kaussen konnte sich aber schon<br />

am Abend aus dem Krankenhaus melden. Die befürchtete Rückenverletzung sei<br />

nicht so dramatisch. Trotzdem möchte er wegen gesundheitlicher Probleme den<br />

Crosshelm an den Nagel hängen. • Text u. Fotos: Guido Barth<br />

Die kompletten Ergebnisse aus Arnoldsweiler gibt’s auf damcv.de<br />

Inter Open: Erfolgreiches<br />

Comeback mit zwei Laufsiegen<br />

für Frank Jansen-Teitz<br />

Vorzeitig Europameister:<br />

Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel<br />

DAMCV-<strong>Motocross</strong> - 6. Lauf<br />

+ IMBA-EM Seitenwagen - 5. Lauf - Elsdorf<br />

(MSC Arnoldsweiler) - 23./24.8.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

IMBA-EM: 1. Jarno van den Boomen/Henry van de<br />

Wiel, NL; 2. David Keane/Paul Horton, GB; 3. Marcel<br />

van Wanrooij/Ton van Keulen, NL; 4. Marco Boller/Simon<br />

Wälti, CH; 5. Sven Verbrugge/Tim<br />

Schoenmakers, B; 6. Willem van Ravenstein/Jeroen<br />

Kuijpers, NL; 7. Gaston Vaes/Dimitri Vandeursen,<br />

NL; 8. Christian Corthouts/Dennis van den<br />

Bulck, B; 9. Dirk Vanleeuw/Dennis Rüwe, B;<br />

<strong>10</strong>. Patrick Greup/Han van Hal, NL.<br />

Ferner: 11. Werner Pflugshaupt/Jonas Baumgartner,<br />

CH; 15. Gerd Franke/Michael Hopf, D; 17. Ronny<br />

Gloor/Christoph Zürcher, CH; 20. André Knübben/Andreas<br />

Heucken, D; 23. Mario Pieper/Christian<br />

Pieper, D; 24. Frank Kehlenbach/Leon Kehlenbach,<br />

D; 25. Jochen Matzak/Patrick Reinert, D.<br />

Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen): 1. van den<br />

Boomen/van de Wiel, 888 Punkte; 2. Corthouts/<br />

van den Bulck, 645; 3. Boller/Wälti, 636; 4. Verbrugge/Schoenmakers,<br />

617; 5. van Ravenstein/<br />

Kuijpers, 589; 6. Keane/Horton, 567; 7. Greup/van<br />

Hal, 547; 8. Pflugshaupt/Baumgartner, 530;<br />

9. Cor de Laat/Lars de Laat, NL, 450; <strong>10</strong>. Vaes/Vandeursen,<br />

445.<br />

Ferner: 14. Mathias Stäger/Sascha Kobel, CH,<br />

340; 20. Gloor/Zürcher, 286; 28. Theo Morf/Daniel<br />

Köppli, CH, 146; 30. Matzak/Reinert, 128;<br />

31. Knübben/Knübben, 127; 33. Tobias Lange/<br />

Dirk Döhmen, 83; 34. Franke/Hopf, 80; 36. Pieper/Pieper,<br />

53; 38. Kehlenbach/Kehlenbach, 42.<br />

Nationcup: 1. Niederlande, 2176 Punkte; 2. Belgien,<br />

1811; 3. Schweiz, 1586; 4. Großbritannien,<br />

1384; 5. Frankreich, 770; 6. Deutschland, 429.<br />

DAMCV-MX - Tageswertung Junioren Open: 1. Marc<br />

Kolasa; 2. Jürgen Schäfer; 3. Tim Stüber; 4. Lars<br />

Berscheid; 5. Peter Werner.<br />

Meisterschaft: 1. Kolasa; 2. Schäfer; 3. Stüber;<br />

4. Werner; 5. Frank Baumunk.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Jugend MX2:<br />

1. Mike-Adrian Braun; 2. Cris Weberpals; 3. Kevin<br />

Kern; 4. Julian Schäfer; 5. Nico Wester.<br />

Tageswertung 50/65 ccm: 1. Jan Krug; 2. Luca Höltenschmidt;<br />

3. Kai Thomas; 4. David Fischer;<br />

5. Konrad Fuchs.<br />

Meisterschaft: 1. Krug; 2. Thomas; 3. Fischer;<br />

4. Fuchs; 5. Miguel-Fabien Leibold.<br />

Tageswertung 85 ccm Senioren + Meisterschaft:<br />

1. Steven Hartwig; 2. Jannik Schmitz; 3. Fiona Hoppe;<br />

4. Robin Knuf; 5. Jonathan Frorath.<br />

Tageswertung 85 ccm Senioren D 85: 1. Fabian<br />

Trossen; 2. Aaron Steinbuch; 3. Tobias Kessel.<br />

50 ccm Mini + Meisterschaft: 1. Arne Berscheid;<br />

2. Fynn Schäfer; 3. Morris Molitor; 4. Oskar Luis<br />

Romberg; 5. Devin Görlitz.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Senioren: 1. Hans-<br />

Uwe Krüttgen; 2. Sebastian Bauten; 3. Ansga Kranen;<br />

4. Christoph Schweitzer; 5. Tomas Frorath.<br />

Tageswertung Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Hubert<br />

Heck; 3. Thomas Pfeil; 4. Thomas Beuer;<br />

5. Uwe Krüger.<br />

Meisterschaft: 1. Perdieus; 2. Heck; 3. Beuer;<br />

4. Krüger; 5. Heinz-Peter Vonester.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Damen: 1. Carmen<br />

Allinger; 2. Nina Heimbüchel; 3. Maren Ruiters;<br />

4. Fiona Hoppe; 5. Katrin Herff.<br />

Tageswertung MX2 Junioren: 1. Remy Demaret;<br />

2. Florian Scory; 3. Nils Bädorf; 4. Erik Full; 5. Luca<br />

Herwix.<br />

Meisterschaft: 1. Scory; 2. Bädorf; 3. Full; 4. Herwix;<br />

5. Juri Ricken.<br />

Tageswertung + Meisterschaft National MX2:<br />

1. Daniel Gäng; 2. Nico Wester; 3. Jeremy Geissler;<br />

4. Kevin Kern; 5. Fabian Schäfer.<br />

Tageswertung National Open: 1. Mario Follon;<br />

2. Philipp Platte; 3. Ansga Kranen; 4. Matthias<br />

Stock; 5. Robin Fischer.<br />

Meisterschaft: 1. Kranen; 2. Platte; 3. Stock; 4. Fischer;<br />

5. Uwe Krüger.<br />

Tageswertung 50/85 D 65: 1. Joe Radermacher;<br />

2. Jannis Mertins; 3. Robin Weranek; 4. Miguel Leibold.<br />

Tageswertung 50/85 Junioren D 85: 1. Steven<br />

Hartwig; 2. Jakob Scheulen; 3. Jan Wirtz; 4. Jannik<br />

Schmitz; 5. Jonathan Frorath.<br />

Tageswertung 50/85 ccm Junioren: 1. Ben Hess;<br />

2. Matti Jorgensen; 3. Carl Ostermann; 4. Luca Höltenschmidt;<br />

5. Aaron Steinbusch.<br />

Meisterschaft 50/85 ccm Junioren: 1. Ostermann;<br />

2. Steinbusch; 3. Marlon Möritz; 4. Tobias Kessel;<br />

5. Fabian Trossen.<br />

Tageswertung Twinshock: 1. Herbert Schmitz;<br />

2. Luc Perdieus; 3. Hans-Uwe Krüttgen; 4. Peter<br />

Werner; 5. Christian Wieczorek.<br />

Meisterschaft: 1. Perdieus; 2. Krüttgen; 3. Werner;<br />

4. Wieczorek; 5. Hubert Heck.<br />

Tageswertung Youngtimer: 1. Philipp Platte; 2. Peter<br />

Patzer; 3. Kevin Emunds; 4. Ludwig Reuter;<br />

5. Tim Simons.<br />

Meisterschaft: 1. Platte; 2. Patzer; 3. Reuter; 4. Simons;<br />

5. Emunds.<br />

Tageswertung Inter MX2: 1. Cris Weberpals;<br />

2. Mike-Adrian Braun; 3. Tom Schepmans;<br />

4. Christian Gerhards; 5. Marius Platt.<br />

Meisterschaft: 1. Weberpals; 2. Braun; 3. Platt;<br />

4. Gerhards; 5. Julian Schäfer.<br />

Tageswertung Inter Open + Meisterschaft:<br />

1. Frank Jansen-Teitz; 2. Pascal Proenen; 3. Kevin<br />

Braun; 4. Dave van Dun; 5. Tom Pölderl.<br />

47<br />

MCE<br />

Oktober '14


Ken Roczen gelang die Sensation:<br />

Als erster Deutscher wurde er<br />

AMA-450-ccm-Meister<br />

Fotos: Simon Cudby


MOTOCROSS<br />

Ryan Morris (2.), Colin Price (Teamleiter AMCA), Paul Neale (1.), Jarno Derks (3.) und Corry Cuppen (Teamleiter MON, v.l.)<br />

IMBA-EM - MX2 - 6. Lauf - Wingles/F<br />

Vor 3000 Zuschauern bei besten Bahnverhältnissen<br />

auf dunklem Mergel-Lehm und bei einer hervorragenden<br />

Organisation präsentierte der Moto-Club<br />

„Des Etangs - An den Teichen“ unter der Federführung<br />

von Präsident Jeremi Moyaert die Veranstaltung<br />

bei bestem Sportwetter. Dominiert wurde die<br />

sechste Runde zur EM von den beiden Briten Paul<br />

Neale (2/1/2) und Ryan Morris (1/4/4). John Cuppen<br />

stürzte nach dem Start des zweiten Rennens, behält<br />

aber mit weitem Vorsprung das „Gelbe Trikot“ bis<br />

zum Endlauf in Boekel. Scott Mathia (14/7/12) verlor<br />

knapp den 2. Tabellenplatz an Ralph Hubers<br />

(8/13/9).<br />

Fast wäre es den Franzosen mit Quentin Nowak<br />

(6/6/3) gelungen, den Ehrenplatz auf dem Podium<br />

zu übernehmen, doch da hatte mit winzigem Vorsprung<br />

der Niederländer Jarno Derks (7/2/6) etwas<br />

dagegen und komplettierte das Podium. In allen<br />

drei Rennen glänzte ein weiterer Brite. Lewis King<br />

(4/3/8), der beim Rennen zuvor in der England-Runde<br />

zum ersten Mal auftrat, fand die schnellsten Spuren<br />

in allen drei Rennen und wurde mit dem 5. Tagesrang<br />

belohnt.<br />

Für eine Überraschung sorgte der Belgier Karel<br />

Schepmans (9/9/1) mit dem 6. Tagesrang und er<br />

zeigte wie ausgeglichen seine Leistungen dieses<br />

Jahr sind. Ein „neuer“ Brite, Brad Tanter (11/5/7), ergänzte<br />

die Übermacht des AMCA-Teams mit dem<br />

7. Rang.<br />

Ein Aufschrei der Holländer nach dem Start des<br />

zweiten Rennens. John Cuppen (3/23/5) stieß am<br />

großen Sprung mit einem Landsmann in der Luft zusammen<br />

und stürzte spektakulär. Nach dem Zurechtbiegen<br />

der Armaturen nahm er unter Schmerzen<br />

am Daumengelenk die Verfolgung mit fast einer<br />

Runde Rückstand auf und konnte noch einige Punkte<br />

retten. Sein Teamgefährte Jacky Tausch (5/12/<strong>10</strong>)<br />

fuhr aus dem vorderen Mittelfeld heraus und freute<br />

sich über den 9. Rang vor Ralph Hubers (8/13/9),<br />

der mit 5 Punkten Unterschied den 2. Platz von Mathia<br />

Scott (14/7/12) in der Tabelle übernahm.<br />

Briten dominieren<br />

Elfter wurde der Schweizer David Schoch (<strong>10</strong>/8/15)<br />

vor Mathia Scott und dem Tschechen Roman Mnuk<br />

(12/14/11), der vom 3. Platz in der Tabelle auf den<br />

5. fiel. Mit den Rängen 13/11/13 wurde Joel Sandmeier<br />

aus der Schweiz in der Tageswertung Vierzehnter<br />

vor Fabio Tessari (15/<strong>10</strong>/14). In Italien noch<br />

Tagessieger, ist der allseits für Spaß sorgende Fabio<br />

nunmehr Elfter in der Tabelle und er muss allerhand<br />

Einsatz bringen, um sich im vorderen Mittelfeld<br />

zu etablieren.<br />

Chris Fleerackers (17/16/16) wurde Sechzehnter<br />

und verbesserte sich in der Tabelle um drei Plätze<br />

auf den 13. Rang. Einziger teilnehmender Deutscher<br />

war als einer der jüngsten Teilnehmer mit 17 Jahren<br />

Cris Weberpals (18/15/17). Er hat sich von seiner<br />

langandauernden Beinverletzung erholt und erfüllt<br />

durchaus seine nicht übertriebene Erwartung auf<br />

einen guten Mittelfeldplatz vor Frederic Birh<br />

(23/17/18) und Rambo Tausch (21/18/19).<br />

Der 20. Tagesrang ging an den Italiener Giacomo<br />

Turchetto (24/20/22).<br />

Mehr Informationen und Fotos: www.imba-mx.com<br />

• Text u. Foto: Toni Luysberg<br />

IMBA-EM - MX2 - 6. Lauf - Wingles/F - 30./31.8.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnis: 1. Paul Neale, GB, Kawasaki; 2. Ryan Morris, GB,<br />

Kawasaki; 3. Jarno Derks, NL, Yamaha; 4. Quentin Nowak, F, Yamaha;<br />

5. Lewis King, GB, Suzuki; 6. Karel Schepmans, B, Honda; 7. Brad<br />

Tranter, GB; 8. John Cuppen, NL, KTM; 9. Jacky Tausch, NL, KTM;<br />

<strong>10</strong>. Ralph Hubers, NL, KTM.<br />

Ferner: 11. David Schoch, CH, Yamaha; 14. Joel Sandmeier, CH, Honda;<br />

17. Cris Weberpals, D, Honda.<br />

Stand (nach 6 von 7 Veranstaltungen): 1. Cuppen, 828 Punkte; 2. Hubers,<br />

680; 3. Mathia, 678; 4. Derks, 670; 5. Roman Mnuk, CZ, 669;<br />

6. Schoch, 661; 7. Tausch, 640; 8. Neale, 633; 9. Nowak, 608; <strong>10</strong>. Morris,<br />

586.<br />

Ferner: 12. Randy Morand, CH, 374; 15. Christian Gerhards, D, 355;<br />

16. Sandmeier, 338; 26. Andy Baumgartner, CH, 174; 27. Patrick Walther,<br />

CH, 168; 41. Cris Weberpals, D, <strong>10</strong>4; 42. Fabian Tellenbach, CH,<br />

<strong>10</strong>3; 44. Hendrik Nassheuer, D, 92; 45. Manuel Höltschi, CH, 88;<br />

49. Mike Braun, D, 71.<br />

Nation-Cup: 1. Niederlande, 2327 Punkte; 2. Großbritannien, 2018;<br />

3. Schweiz, 1565; 4. Tschechien, 1173; 5. Frankreich, <strong>10</strong>94; 6. Italien,<br />

<strong>10</strong>05; 7. Belgien, 879; 8. Deutschland, 591; 9. Dänemark, 560.<br />

IMBA-EM - Open - 4. Lauf - Ohlenberg/D<br />

2 Deutsche<br />

auf dem Podest<br />

Michael Kaussen und Pascal Proenen schafften den<br />

2. und 3. Rang in der Gesamtwertung und mussten<br />

sich auch in den jeweiligen Läufen nur EM-Leader<br />

Jilani Cambré (Belgien) geschlagen geben.<br />

Der Club Ohlenberg hatte wieder einmal alles bestens<br />

vorbereitet, jedoch waren die Wetterbedingungen<br />

am Samstag noch von einigen Regenschauern<br />

und starkem Wind beeinflusst. Die Strecke hatte somit<br />

sehr viel Spuren vom samstäglichen Rennprogramm.<br />

Zum ersten Training der IMBA war die Strecke<br />

noch sehr feucht. Sonnenschein und Wind<br />

schafften diesem Zustand aber schnell Abhilfe.<br />

Im Zeittraining legte der Belgier Jilani Cambré die<br />

schnellste Zeit hin, gefolgt vom Aachener Michael<br />

Kaussen sowie dem Belgier Stijn Verstrepen.<br />

Der erste Lauf begann gleich mit einem deutschen<br />

Startsieg. Kaussen konnte sich am besten auf der<br />

noch matschigen Startgerade durchsetzen und erwischte<br />

die Zeitnahmeschleife als Erster. Aus der<br />

Startrunde kam dann EM-Leader Cambré als Erster<br />

zurück und übernahm die Führung, die er bis ins Ziel<br />

nicht mehr abgab. Dahinter waren mit Kaussen und<br />

Proenen zwei Deutsche in der Führungsgruppe. Der<br />

Engländer Jack Cox belegte Rang 4 vor seinen<br />

Landsmännern Shaun Pearce und Luke Meredith.<br />

Der erste „Sandhase“, der Niederländer Jarno Verhoerevoort,<br />

fand sich auf dem 7. Rang ein und konnte<br />

Tim Münchhofen auf Rang 8 verweisen, der wiederum<br />

einen Niederländer an seinem Hinterrad<br />

kleben hatte, und zwar Jeroen de Groot. Platz <strong>10</strong><br />

ging an den Belgier Junior Slegers vor Jan Kucera<br />

aus Tschechien und dem Schweizer Mario Kern, der<br />

den 12. Rang in diesem Lauf belegte. Pech hatte der<br />

Schweizer Pascal Meyer, der aus der Startrunde<br />

nicht mehr an der Jury vorbeikam. Ebenfalls mit<br />

Pech behaftet, konnte Christoph Selent zum ersten<br />

Lauf nicht antreten, da kurz vor dem Start an seiner<br />

Maschine ein Defekt festgestellt wurde.<br />

Proenen war im zweiten Lauf der Schnellstarter und<br />

holte sich die Führung vor Paul Spierings und Maurice<br />

Klijn. EM-Leader Cambré hatte sich auf Platz 16<br />

in der Startrunde eingefunden. Bis zur dritten Runde<br />

konnte er sich dann aber schon nach vorne arbeiten<br />

und hatte das Hinterrad von Proenen erreicht.<br />

D-Team (v.l.): Pascal Proenen, Alexander Farkas, Tim Münchhofen,<br />

Christoph Selent, Dennis Wolff, Fabian Fisch, vorne Michael Kaussen<br />

und Teamleader Sebastian Bauten<br />

54<br />

MCE<br />

Oktober '14


Dieser hatte aber die gute Spur auf der mittlerweile<br />

trockenen Bahn und so konnte er den Belgier bis zur<br />

achten Runde hinter sich halten. Dann übernahm er<br />

die Führung und brachte sie auch ins Ziel. Pascal behielt<br />

auch vor seinen anderen Verfolgern den<br />

2. Rang und beendete den Lauf vor Kaussen, der<br />

sich nach dem 12. Platz beim Start auf den 3. vorgearbeitet<br />

hatte. Dieses Mal arbeitete sich der Tscheche<br />

Jan Kucera im Sog von Kaussen mit nach vorne<br />

und belegte am Ende Rang 4 vor dem Niederländer<br />

Ronnie van Rooij. Cox und Meredith erreichten aus<br />

dem Mittelfeld die Plätze 7 und 8. Bester Schweizer<br />

war in diesem Lauf Pascal Meyer vor Landsmann<br />

Mario Kern.<br />

Zum dritten Lauf waren es wieder Proenen und<br />

Kaussen, die zuerst in die Startkurve hineingingen.<br />

Proenen kam als Führender aus dieser Startrunde<br />

zurück, gefolgt von Tim Münchhofen und Kaussen,<br />

sodass zunächst ein deutsches Führungstrio begeistert<br />

vom Publikum angefeuert werden konnte.<br />

Aber schon bald rückte Cambré wieder vom Mittelfeld<br />

heran und holte sich einen nach dem anderen<br />

Fahrer, bis er auch an Proenen herankam. In Runde<br />

6 fand er dann auch den Weg an Proenen vorbei. Er<br />

konzentrierte sich wohl ganz und gar auf die Tageswertung,<br />

aber auch Kaussen, der in der Meisterschaft<br />

noch wichtige Punkte gebrauchen konnte,<br />

schaffte es, in der neunten Runde an Pascal vorbeizugehen<br />

und sich den 2. Rang und damit auch den<br />

2. Platz auf dem Treppchen zu sichern. In der Gesamtwertung<br />

der Meisterschaft rückte Kaussen damit<br />

auf Rang 3 auf. Münchhofen, der in den beiden<br />

Läufen zuvor immer im Mittelfeld geendet hatte, lag<br />

dieses Mal auf Rang 4 und konnte den Platz auch ins<br />

Ziel bringen. Mit dem 5. Rang beendete der Engländer<br />

Cox den Lauf und schaffte damit Platz 4 in der Tageswertung.<br />

Kucera aus Tschechien konnte sich den<br />

6. Rang in diesem Lauf holen, wurde Fünfter in der<br />

Tageswertung und war damit bester tschechischer<br />

Teilnehmer. Bester Niederländer wurde van Rooij<br />

auf Platz 8 der Tageswertung. Noch schlechter lief<br />

es für die Fahrer aus der Schweiz, die mit Mario Kern<br />

auf Platz 13 zu finden waren.<br />

• Text u. Foto: Willi Jütten<br />

IMBA-EM - Open - 4. Lauf - Ohlenberg/D - 16./17.8.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

IMBA-EM: 1. Jilani Cambré, B; 2. Michael Kaussen, D; 3. Pascal Proenen,<br />

D; 4. Jack Cox, GB; 5. Jan Kucera, CZ; 6. Junior Slegers, B; 7. Tim<br />

Münchhofen, D; 8. Ronnie van Rooij, NL; 9. Luke Meredith, GB;<br />

<strong>10</strong>. Shaun Pearce, GB.<br />

Ferner: 13. Mario Kern, CH; 14. Dennis Wolff, D; 16. Fabian Hublard,<br />

CH; 20. Alexander Farkas, D; 23. Pascal Meyer, CH; 24. Fabian Fischer,<br />

D; 25. Patrick Fleischmann, CH; 26. Christoph Selent, D;<br />

28. Roman Geering, CH.<br />

IMBA-EM Open - Gutenswil/CH<br />

Schweizer Erfolg<br />

Simon Baumann gewann den Open-EM-Lauf in Gutenswil<br />

vor seinem Landsmann Yves Furlato. EM-<br />

Leader Jilani Cambré blieb cool und holte sich viele<br />

Punkte auf dem Weg zum EM-Titel. Beim Finalrennen<br />

in Meijel (NL) am 21.9. könnte er schon im ersten<br />

Lauf den Sack zumachen und den Titel nach Belgien<br />

holen.<br />

Auf den Vizetitel ist der Engländer Jack Cox fixiert<br />

und auch er war in Gutenswil immer gut mit dabei,<br />

um sich wertvolle Punkte zu sichern. Leider war der<br />

bisherige Dritte, der Deutsche Michael Kaussen,<br />

nicht dabei, weil er sich bei einem nationalen Rennen<br />

eine Verletzung zugezogen hatte. So ging der<br />

3. Rang in der laufenden EM zunächst Mal an den<br />

Niederländer Ronnie van Rooij.<br />

Schon das Qualifikationstraining zeigte, dass die<br />

Schweizer sich ein Team zusammengestellt hatten,<br />

das weit besser auftrat als bei den sonstigen EM-<br />

Läufen der Open-Class. Auch gab der Heimvorteil<br />

den heimischen Fahrern mehr Antrieb. So war es<br />

dann Simon Baumann (CH), der gleich die beste<br />

Trainingszeit hinlegte, gefolgt von seinem Teamkollegen<br />

Yves Furlato und dem Führenden der laufenden<br />

EM, dem Belgier Jilani Cambré, und dem Engländer<br />

Jack Cox. Cambré musste sich aber keine<br />

Sorgen machen, denn die beiden Fahrer vor ihm<br />

hatten bisher noch keinen EM-Punkt auf ihrem Konto.<br />

So konnte er gelassen dem ersten Lauf entgegenblicken.<br />

Bei diesem gewann Furlato nicht nur das Startduell,<br />

sondern steuerte seine Maschine auch gleich zum<br />

Start-Zieg-Sieg. Simon Baumann, der als Dritter aus<br />

der Startrunde kam, war gleich in Runde 2 auf seinen<br />

Fersen. Ganz so hatte sich Cambré den Start<br />

nicht vorgestellt, er kam als Neunundzwanzigster<br />

aus der Startrunde und musste sich Runde um Runde<br />

vorarbeiten. In Runde 3 tauchte er schon auf<br />

Platz 8 an der Zeitwertung auf und war verschärft<br />

auf dem Vormarsch. Sein Lauf endete dann auf dem<br />

3. Rang hinter den beiden Schweizern und vor dem<br />

Engländer Cox. Der Tscheche Jan Kucera beendete<br />

die Startrunde als Vierter und fuhr auf Platz<br />

5 durchs Ziel. Für das deutsche Team startete, wie<br />

auch schon im Rennen davor in Ohlenberg (D), Pascal<br />

Proenen, der ja noch in Deutschland einen Podiumsplatz<br />

erreicht hatte. Er lag in der Startrunde auf<br />

Rang 9 und musste sich nach einem Strauchler in<br />

den ersten Runden am Ende mit dem 16. Rang zufriedengeben.<br />

Wie schon im Vorjahr hatten der Veranstalter und<br />

die Schweizer Föderation, mit Zustimmung der<br />

IMBA, einige Portugiesen eingeladen. Daniel Ferreira<br />

konnte sich unter diesen mit einem <strong>10</strong>. Platz im<br />

ersten Lauf am besten in Szene setzen.<br />

Auch in Lauf 2 war es zunächst Furlato, der den Holeshot<br />

für sich entschied. Bis Runde 11 konnte er die<br />

Meute und besonders seinen Konkurrenten und<br />

Landsmann Baumann hinter sich halten. Dann ging<br />

dieser vorbei und entschied den Lauf klar für sich.<br />

Baumann wurde Zweiter. Cambré hatte alles im<br />

Griff, ging kein Risiko ein und holte sich den<br />

3. Platz. Cox mischte wieder im Spitzenkampf mit.<br />

Nachdem er als Elfter gestartet war, konnte er den<br />

Lauf auf 4 beenden. Gut gestartet war auch Proenen,<br />

der als Dritter aus der Startrunde zurückkam<br />

und sich nur dem Schweizer Baumann und dem<br />

Engländer Cox geschlagen geben musste. Er landete<br />

seine Maschine in der Zielrunde auf Rang 5, vor<br />

dem Belgier Junior Slegers und dem Niederländer<br />

Paul Spierings. Wieder unter den ersten zehn fand<br />

sich Kucera ein, nachdem er als Siebenundzwanzigster<br />

aus der Startrunde gekommen war.<br />

Zum dritten Lauf waren dann wieder alle angetreten<br />

und diesmal holte sich Cambré den Holeshot. Hinter<br />

ihm lauerte aber schon Baumann, der gleich darauf<br />

die Führung übernahm und bis ins Ziel nicht<br />

mehr abgab.<br />

Auch Yves Furlato, der als Dritter gestartet war, sowie<br />

der Tscheche Jan Kucera und einige andere gingen<br />

an dem Belgier vorbei. Durch einen Fahrfehler<br />

fiel er auf Rang 16 zurück. Er musste sich wieder<br />

durch die Meute kämpfen und konnte den Lauf auf<br />

Platz 5 beenden. Hinter dem Laufsieger kamen wiederum<br />

Furlato, Kucera und Cox (GB) ins Ziel. Auch<br />

Proenen war wieder gut gestartet und holte sich seinen<br />

Startplatz 7 auch als Zielplatz. Auf dem Podium<br />

platzierten sich sodann die beiden Schweizer Baumann<br />

und Furlato sowie der Belgier Cambré bei der<br />

Siegerehrung.<br />

Bester niederländischer Fahrer wurde in diesem<br />

Lauf Jeroen de Groot, der sich mit einem 6. Platz in<br />

die Rangliste eintrug. Die niederländischen Teilnehmer<br />

hatten mit den „harten“ Bodenverhältnissen<br />

in Gutenswil wohl ihre Probleme, werden aber<br />

sicher beim nächsten Rennen im niederländischen<br />

Meijel ihren Heimvorteil im tiefen Sand nutzen.<br />

• Text u. Foto: Willi Jütten<br />

Open-Leader Jilani Cambré<br />

IMBA-EM - Open - 5. Lauf - Gutenswil/CH - 6./7.9.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

IMBA-EM: 1. Simon Baumann, CH; 2. Yves Furlato, CH; 3. Jilani Cambré,<br />

B; 4. Jack Cox, GB; 5. Jan Kucera, CZ; 6. Fabian Hublard, CH;<br />

7. Pascal Proenen, D; 8. Jeroen de Groot, NL; 9. Maurice Klijn, NL;<br />

<strong>10</strong>. Junior Slegers, B.<br />

Ferner: 14. Mario Kern, CH; 16. Tim Münchhofen, D; 20. Tom Pölderl,<br />

D; 23. Patrick Fleischmann, CH; 26. Fabian Fischer, D; 28. Michael<br />

Sprenger, CH; 30. Rico Kern, CH; 36. Hans Werner Klaes, D.<br />

Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen): 1. Cambré, 685 Punkte; 2. Cox,<br />

525; 3. Ronnie van Rooij, NL, 419; 4. Shaun Pearce, GB, 396; 5. Paul<br />

Spierings, NL, 396; 6. Luke Meredith, GB, 370; 7. Münchhofen, 366;<br />

8. Slegers, 361; 9. de Groot, 359; <strong>10</strong>. Michael Kaussen, D, 358.<br />

Ferner: 13. Hublard, 324; 16. M.Kern, 289; 17. Proenen, 265;<br />

22. Fleischmann, 2<strong>10</strong>; 23. Christoph Selent, D, 191; 24. Baumann,<br />

174; 25. Furlato, 168; 27. Roman Geering, CH, 145; 28. Fischer, 144;<br />

37. Sprenger, 99; 40. Dennis Wolff, D, 81; 41. R.Kern, 80; 43. Pölderl,<br />

70; 45. Alexander Farkas, D, 62; 47. Pascal Meyer, CH, 57; 48. Dustin<br />

Fleck, D, 49; 58. Klaes, 19.<br />

Nationenwertung: 1. Belgien, 1578 Punkte; 2. Großbritannien, 1352;<br />

3. Niederlande, 1333; 4. Deutschland, 1204; 5. Schweiz, 965;<br />

6. Frankreich, 504; 7. Tschechien, 432; 8. Dänemark, 232; 9. Portugal,<br />

138.<br />

55<br />

MCE<br />

Oktober '14


MOTOCROSS<br />

2Südwestcup<br />

7. Lauf<br />

Ettringen<br />

Tage<br />

Auch die Ettringer Jungs um Präsident Egon Schäfer<br />

wagten dieses Jahr erstmalig eine Zweitagesveranstaltung.<br />

Leider wurde der Mut zu einer entspannten<br />

Zweitagesveranstaltung nicht durch übermäßigen<br />

Fahrerandrang belohnt. Die Rahmenbedingungen<br />

gaben aber einen Fingerzeig: Der Termin lag<br />

mitten in den Ferien, der Lauf wurde nicht zur Luxemburger<br />

Meisterschaft gewertet, in Ohlenberg,<br />

nicht weit entfernt, lief eine Konkurrenzveranstaltung<br />

und zu allem Überfluss war auch die Wetterprognose<br />

nicht gerade glücklich machend. Es blieb<br />

aber an beiden Tagen relativ trocken, am Sonntag<br />

musste gegen Ende sogar wieder bewässert werden.<br />

50 ccm: Alexandra Scheller war nicht am Start, damit<br />

schien ein weiterer Sieg für Dana Schneider vorprogrammiert.<br />

Schon im Training zeigte Lennox<br />

Dessloch, dass er es Schneider aber nicht so einfach<br />

machen würde und holte sich mit einem Zehntel<br />

Vorsprung die Poleposition. Im ersten Lauf ging<br />

Schneider gleich in Führung, konnte sich auch von<br />

Dessloch absetzen, musste aber gegen Mitte des<br />

Laufes mit einem technischen Defekt aufgeben.<br />

Dessloch gewann den Lauf vor Felix Lesmeister und<br />

Lennox Alles, der sich in seinem allerersten Rennen<br />

auf der noch relativ schlammigen Piste tapfer<br />

schlug. Zum zweiten Lauf war die Maschine von<br />

Schneider wieder repariert, sie lag auch gleich vorne,<br />

musste nach einem Sturz dann für drei Runden<br />

Dessloch verfolgen und holte sich am Schluss den<br />

Laufsieg. Der Tagessieg ging aber an Dessloch vor<br />

Lesmeister und Alles.<br />

65 ccm: Der Tabellenerste Lukas Hofstetter ist momentan<br />

nicht zu schlagen, auch nicht von der starken<br />

Lisa Michels, die im Zeittraining wohl wegen<br />

fehlenden Transponders keine gezeitete Runde hatte.<br />

Der Holeshot in Lauf 1 ging an Hofstetter vor Luca<br />

Höltenschmidt und Jayson Alles. Nach der ersten<br />

Runde lag der Tabellenzweite Maurice Dorschner<br />

schon auf 3, Michels auf 5. Dorschner verplemperte<br />

mit mehreren Crashs viel Zeit, finishte aber trotzdem<br />

auf 3, da er in der letzten Runde noch Leon<br />

Höhns überholen konnte und Höltenschmidt hinfiel.<br />

Michels fuhr sich nach vorne, kam aber nicht an<br />

Hofstetter ran und beendete den Lauf auf Rang 2. Im<br />

zweiten Rennen kam der 50er-Vorjahresmeister Alles<br />

noch besser weg, machte erstmals in dieser<br />

Klasse Führungsarbeit und wehrte sich zwei Runden<br />

lang, dann war Hofstetter vorbei. Nach weiteren<br />

drei Runden überholte ihn auch Michels, am Ende<br />

blieb aber das bisher beste Ergebnis für ihn auf 3<br />

vor Höltenschmidt und Höhns. Für Dorschner lief’s<br />

noch mal bescheiden: Nach einem weiteren Sturz<br />

blieb diesmal am Ende nur Rang 6.<br />

85 ccm: Trainingsschnellster war Tom Oster, gefolgt<br />

von Christopher Robert und Yannick Scheurer. In<br />

Lauf 1 gingen Robert, Lucca Zimmermann und<br />

Scheurer nach der ersten Kurve in Führung. Oster<br />

war mittelprächtig gestartet, pushte in der ersten<br />

Runde zu viel und fiel konsequenterweise hin. Da<br />

der Motor nicht anspringen wollte, dauerte es genau<br />

eine Runde, bis er sich hinter Robert wieder einreihen<br />

konnte. Nach weiteren Crashs sparte er sich<br />

Kräfte für den zweiten Lauf und fuhr raus. Scheurer<br />

war zwischenzeitlich an Zimmermann vorbei und<br />

machte sich auf die Verfolgung von Robert. Da aber<br />

auch er und Zimmermann Bodenkontakt hatten, ohne<br />

einen Platz einzubüßen, blieb der fehlerfrei agierende<br />

Robert deutlich vorne und holte sich den<br />

Laufsieg. Im zweiten Rennen lief’s für Oster besser:<br />

Nach dem Start war er auf Rang 2 hinter Scheurer<br />

positioniert, auf 3 Lukas Kunz. Scheurer konnte sich<br />

von Oster absetzen, schrieb aber trotzdem eine<br />

Nullnummer, da er ab Mitte des Rennens mit defektem<br />

Kolben nur noch zuschauen konnte. Auch Kunz<br />

auf 3 musste kurz danach mit Zündungsproblemen<br />

aufgeben. Laufsieger wurde somit Oster vor Zimmermann.<br />

Robert war am Start nicht ganz optimal weggekommen,<br />

lag nach Runde 1 auf 7, am Ende reichte es zu<br />

Rang 3 und damit auch zum Tagessieg.<br />

MX2: Nils Neumüller, Nico Müller und Jan-Thore<br />

Kaulbach hatten im ersten Lauf den besten Start.<br />

Müller wollte gleich in der ersten Runde an Neumüller<br />

vorbei, was schiefging. Nach einem Sturz in einer<br />

Spitzkehre kam er dann als Letzter aus der<br />

Startrunde. Neumüller setzte sich von Kaulbach ab,<br />

aber 20 Minuten sind lang. Müller schnappte sich<br />

Gegner um Gegner und kam am Ende tatsächlich<br />

wieder an Neumüller ran, der in der vorletzten Runde<br />

mit harten Armen keine große Gegenwehr mehr<br />

leistete und Müller ziehen ließ. Dennis Zmija-Kalinowski<br />

beendete den Lauf als Dritter vor David Hoffmann<br />

und Kaulbach. Auch im zweiten Durchgang<br />

holte sich Neumüller den Holeshot, dahinter Jean-<br />

Luc Tille und Müller. Müller zog in Runde 2 an Tille<br />

vorbei, Neumüller hatte sich aber schon einen kleinen<br />

Vorsprung rausgefahren. Gegen Mitte des Rennens<br />

war Müller dann an Neumüller dran, Neumüller<br />

verteidigte sich tapfer zwei Runden lang, dann<br />

war aber Müller vorbei. Tille blieb bis zum Schluss<br />

auf Rang 3.<br />

Prestige: René Kühn fuhr die schnellste Trainingsrunde<br />

und setzte sich im ersten Lauf auch gleich an<br />

Oben: Ettringer Sieg bei den Senioren: Michael Spengler<br />

Links: Dennis Zmija-Kalinowski (MX2) whipt sich<br />

über den Table<br />

die Spitze vor Nicolai Neumüller und Ramon Jäckle.<br />

Kühn holte sich vollkommen unbedrängt den Laufsieg.<br />

Jäckle ging an Neumüller vorbei, musste am<br />

Ende aber noch leicht grippegeschwächt wieder<br />

Neumüller und auch Eric Tabouraing vorbeilassen,<br />

um dann im Eco-Mode den 4. Platz nach Hause zu<br />

cruisen. Im zweiten Lauf holte sich Jäckle den Holeshot,<br />

dahinter Neumüller und Tabouraing. Wohl ein<br />

kleines technisches Problem warf Jäckle in der ersten<br />

Runde zurück auf Position 6, Kühn hatte sich in<br />

der Startrunde in Führung gefahren. Jäckle machte<br />

Dampf, überholte Andreas Rolinger und Tabouraing<br />

und lag wieder auf 3 hinter Kühn und Neumüller,<br />

musste aber am Ende wie im Lauf zuvor wieder zurückstecken<br />

und Tabouraing vorbeilassen.<br />

Cup: Slimane Müller, Hendrik Sprenger und Wesley<br />

Roppenecker lagen im Zeittraining annähernd<br />

gleich, diese drei bestimmten auch den ersten Lauf.<br />

Müller und Sprenger kamen am schnellsten aus<br />

dem Startgitter, Roppenecker reihte sich auf 5 hinter<br />

Yann Spaniol und Niko Harass ein. Sprenger<br />

blieb die ganze Laufzeit an Müller dran, hatte aber<br />

eigentlich nie die Chance vorbeizuziehen. Harass<br />

ging an Spaniol vorbei, stürzte aber in der Waschbrettsektion<br />

und musste verletzt aufgeben. Roppenecker<br />

beendete den Lauf als Dritter knapp vor<br />

André Dhonau. Zum zweiten Lauf trat Harass nicht<br />

mehr an. Den Startsieg holte sich Müller vor Sprenger<br />

und Marvin Horst. Müller und Sprenger blieben<br />

an der Spitze dicht zusammen und irgendwann war<br />

auch Roppenecker dabei. Das Trio wurde dann innerhalb<br />

einer Runde komplett durchgewürfelt, Roppenecker<br />

holte sich mit einem cleveren Manöver die<br />

Führung, Sprenger fiel auf 3 zurück.<br />

Senioren: Obwohl die Ettringer Strecke eigentlich<br />

keine Abnormitäten aufweist, gewinnt in der Seniorenklasse<br />

meist ein Ettringer. Michael Spengler,<br />

Thomas Gros und der „halbe“ Ettringer Thomas<br />

Pfeil lagen im Training vorne und auch im ersten<br />

Lauf war nach einer Runde die Reihenfolge Spengler<br />

vor Pfeil und Gros hergestellt, dies blieb so bis zur<br />

Zielflagge. Tabellenführer Ralf Lüttger lag in der ersten<br />

Runde mit Jacek Kalinowski am Boden und kam<br />

am Ende nur auf Rang 13 an. Im zweiten das gleiche<br />

Bild: Nach dem Start lagen Pfeil, Spengler und Gros<br />

gleich vorn. Gros kam als Erster aus der Startrunde<br />

zurück, dahinter Spengler, und Pfeil war auf 3 zurückgefallen.<br />

Spengler schnappte sich noch Gros,<br />

die Reihenfolge blieb dann so bis zum Schluss. In<br />

beiden Läufen belegte Ilka Schütz den 4. Platz.<br />

• Text: Andreas Wack; Fotos: Ronald Westheide<br />

56<br />

MCE<br />

Oktober '14


Südwestcup - 7. Lauf - Ettringen - 16./17. August <strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Lennox Dessloch; 2. Felix Lesmeister; 3. Lennox Alles;<br />

4. Dana Schneider.<br />

65 ccm: 1. Lukas Hofstetter; 2. Lisa Michels; 3. Jayson Alles;<br />

4. Maurice Dorschner; 5. Leon Höhns.<br />

85 ccm: 1. Christopher Robert; 2. Lucca Zimmermann; 3. Fynn<br />

Schwab; 4. Noah Berens; 5. David Cherkasov.<br />

Prestige: 1. René Kühn; 2. Nicolai Neumüller; 3. Eric Tabouraing;<br />

4. Ramon Jäckle; 5. Andreas Rolinger.<br />

Cup: 1. Slimane Müller; 2. Wesley Roppenecker; 3. Hendrik<br />

Sprenger; 4. André Dhonau; 5. Marvin Horst.<br />

Senioren: 1. Michael Spengler; 2. Thomas Gros; 3. Thomas<br />

Pfeil; 4. Ilka Schütz; 5. Lutz Gerlach.<br />

MX2: 1. Nico Müller; 2. Nils Neumüller; 3. Dennis Zmija-Kalinowski;<br />

4. Jean-Luc Tille; 5. Jan-Thore Kaulbach.<br />

Südwest-Cup - 8. Lauf - Hennweiler<br />

1<br />

Rad<br />

zu viel<br />

Bei Sonnenschein und trockenen Bedingungen ging<br />

es zur vorletzten Runde im Südwest-Cup <strong>2014</strong> nach<br />

Hennweiler. Wie in einer vorletzten Runde üblich,<br />

wurde in Hennweiler schon in einigen Klassen der<br />

Südwest-Cup-Champion ermittelt. Unter Berücksichtigung<br />

der zwei Streichresultate stehen folgende<br />

Champs bereits fest: Dana Schneider bei den<br />

50ern, Lukas Hofstetter bei den 65ern, René Kühn in<br />

der Prestige, Wesley Roppenecker in der Cup- und<br />

Nils Neumüller in der MX2-Jugendklasse. Gratulation!<br />

Da bei dieser Zweitagesveranstaltung noch<br />

Platz für andere Klassen war, hatte der MSC Hennweiler<br />

erneut eine historische Seitenwagenklasse<br />

am Start. Über 20 Gespanne aus ganz Deutschland<br />

waren am Start und sorgten mit ihren verschiedensten<br />

Motorenkonzepten für eine ungewohnte<br />

Klangkulisse.<br />

50 ccm: Da Alexandra Scheller nicht am Start war,<br />

war Dana Schneider Topfavorit. Im Zeittraining hatte<br />

sie unglaubliche 13 Sekunden Vorsprung auf den<br />

Zweiten, Felix Lesmeister. Allerdings hatte Lennox<br />

Dessloch, der deutlich näher an Schneider dran gewesen<br />

wäre, aufgrund von Problemen mit dem<br />

Transponder keine gezeitete Runde. Im ersten Lauf<br />

dann das erwartete Bild: Schneider gleich vorn, verfolgt<br />

von Dessloch, dahinter Lesmeister. Schneider<br />

setzte sich nach und nach von Dessloch ab, Lesmeister<br />

lag auf 3 schon weit zurück. Im zweiten Rennen<br />

war die Sache ungleich spannender, da sich<br />

Schneider und auch Dessloch hinlegten. So war<br />

Lesmeister für ein paar Runden in Führung. Bald<br />

fand sich aber schon Dessloch an seinem Hinterrad<br />

ein und auch Schneider, die etwas länger am Boden<br />

lag, war dran. Am Ende setzte sich Schneider klar<br />

durch und holte sich den Lauf- und Tagessieg sowie<br />

die Meisterschaft.<br />

65 ccm: Mit Leon Sievert war ein starker Gastfahrer<br />

in Hennweiler, im Zeittraining lagen die zwei besten<br />

SWC-Fahrer Lukas Hofstetter und Maurice Dorschner<br />

aber noch vorn. Dorschner hatte den besten<br />

Start im ersten Lauf, nach der ersten Runde hatten<br />

sich aber schon Hofstetter und Sievert vor ihn an die<br />

Spitze gesetzt. Sievert führte gegen Mitte des Laufes,<br />

am Ende war aber Hofstetter deutlich vorn,<br />

Platz 3 holte sich Dorschner. Im zweiten Rennen<br />

ging der Holeshot an Sievert, Hofstetter und Dorschner<br />

direkt dahinter. Hofstetter fuhr sehr verhalten<br />

und kam nach drei Runden in die Helferbox, um wegen<br />

eines schwammigen Fahrgefühls Fahrwerk und<br />

Räder zu checken. Da nichts Offensichtliches entdeckt<br />

wurde, nahm er das Rennen wieder auf, erzielte<br />

auch die beste Rennrunde, am Ende reichte es<br />

knapp hinter Dorschner zu Rang 3. Der Laufsieg<br />

ging mit vier Sekunden Vorsprung an Sievert.<br />

85 ccm: Christopher Robert war der Schnellste im<br />

Zeittraining vor Lucca Zimmermann und Fynn<br />

Schwab. Tom Oster und Yannick Scheurer waren wegen<br />

Junior-Cup bzw. Verletzung nicht in Hennweiler.<br />

Zimmermann ging im ersten Lauf in Führung, Lukas<br />

Kunz und Robert dahinter. Robert überholte Kunz,<br />

war dann aber recht schnell mit einem Motorschaden<br />

aus dem Rennen. Da Kunz crashte, setzte sich<br />

Schwab auf die 2. Position. Kunz kam am Ende zwar<br />

wieder an Schwab ran, aber nicht mehr vorbei. Einlauf<br />

also Zimmermann vor Schwab und Kunz. Auch<br />

im zweiten Lauf lag Zimmermann gleich vorn, gefolgt<br />

von Schwab und Kunz. Kunz ging an Schwab<br />

vorbei, lief auf Zimmermann auf und lieferte einen<br />

heißen Kampf, aber Zimmermann blieb bis zur Zielflagge<br />

knapp vorn. Für etwas Verwirrung sorgte „der<br />

doppelte Lukas Kunz“.<br />

Tatsächlich startete ein Gast mit dem gleichen Namen<br />

in dieser Klasse, er war jedoch deutlich langsamer<br />

und holte sich Gesamtrang 18.<br />

MX2: Nils Neumüller setzte im Training klar die<br />

Bestzeit, er dominierte auch in beiden Läufen, holte<br />

sich den Tagessieg und die Meisterschaft. Etwas<br />

mehr Abwechslung war auf den folgenden Plätzen<br />

geboten. Jean-Luc Tille war schlecht gestartet und<br />

arbeitete sich vom vorletzten Rang auf Position<br />

2 vor. Philipp Grave musste auf 3 liegend nach einem<br />

Crash aufgeben, auch Dennis Zmija-Kalinowski<br />

verlor nach einem Sturz einige Plätze. Am<br />

Ende holte sich so Marvin Haase Rang 3. Im zweiten<br />

Lauf kämpften Zmija-Kalinowski und Tille lange um<br />

den 2. Platz, am Ende hatte Zmija-Kalinowski aber<br />

die bessere Ausdauer und setzte sich noch deutlich<br />

von Tille ab. Für Grave lief’s diesmal mit dem 4. Platz<br />

besser.<br />

Prestige: Nicolai Neumüller und Nils Hagen fehlten<br />

verletzungsbedingt, ansonsten waren alle Top-Fahrer<br />

am Startgitter versammelt. René Kühn ist derzeit<br />

das Maß der Dinge in der Prestige, natürlich holte er<br />

sich die Trainingsbestzeit vor Ramon Jäckle und<br />

Björn Frank. Diese drei machten auch die Podestplätze<br />

unter sich aus. In Lauf 1 lag Kühn gleich vorn,<br />

setzte sich von Jäckle ab und holte sich mit großem<br />

Vorsprung den Laufsieg. Jäckle baute gegen Mitte<br />

des Rennens konditionell ab, sodass Frank den<br />

2. Platz eroberte. Jäckle verwaltete seinen 3. Platz<br />

vor Eric Tabouraing. Im zweiten lief’s ähnlich: Kühn<br />

nach dem Start vorn, diesmal jedoch vor Frank und<br />

dann Jäckle. Jäckle konnte eine Zeitlang auf Frank<br />

Druck machen, fiel dann aber wie zuvor deutlich zurück.<br />

Platz 4 ging diesmal an Yves Frank, den Bruder<br />

von Björn. Mit diesen beiden Laufsiegen liegt Kühn<br />

in der Tabelle jetzt uneinholbar vorn und ist SWC-<br />

Champion in der Prestige-Klasse.<br />

Cup: Niko Harass holte sich hauchdünn vor Slimane<br />

Müller die Poleposition, aber auch Hendrik Sprenger<br />

und Wesley Roppenecker lagen in Reichweite.<br />

Da die Veranstaltung in Hennweiler auch zur Luxemburger<br />

Meisterschaft zählte, waren einige Portugiesen,<br />

alle in Trikots mit den Nationalfarben, angetreten<br />

und mischten vorne mit. Es sah fast aus wie ein<br />

Lauf zur Portugiesischen Meisterschaft. Startsieger<br />

im ersten Lauf war Ricardo Rendeiro, gefolgt von Andreas<br />

Jung, Harass und Vitor Alves. Jung fiel relativ<br />

schnell zurück und Harass schob sich an Rendeiro<br />

vorbei an die Spitze. Auch Alves überholte seinen<br />

Landsmann Rendeiro, und dies wäre fast auch der<br />

Zieleinlauf gewesen. In einem Doppelschlag kassierte<br />

der nicht gut gestartete Roppenecker die beiden<br />

Portugiesen noch in der letzten Runde kurz vor<br />

dem Ziel ein und finishte als Zweiter. Im zweiten<br />

Rennen war noch mehr Grün-Rot vorne zu finden: Alves,<br />

Ricardo Silva Silverio und Rendeiro kreuzten<br />

als Erste die Holeshot-Linie. Diesmal war Roppenecker<br />

aber gleich dahinter, kämpfte zwar lange mit<br />

Alves und Silva Silverio, war am Ende aber doch<br />

deutlich vorn. Rang 4 belegte Müller.<br />

Senioren: Rheinland-Pfalz-Fahrer Ilka Schütz belegte<br />

im Zeittraining zwar nur Platz 6, in den Läufen<br />

sah es aber anders aus: zweimal Start-Ziel-Sieg und<br />

damit auch der Tagessieg für ihn. Rang 2 und 3 gingen<br />

jeweils einmal an Ralf Lüttger und Thomas Pfeil.<br />

Damit bleibt es genau bei einem Punkt Abstand zwischen<br />

diesen beiden an der Tabellenspitze, Spannung<br />

ist damit bei der letzten Veranstaltung im<br />

Warndt garantiert.<br />

• Text: Andreas Wack; Fotos: André Imparato<br />

Der neue Prestige-Champ vor dem alten: René Kühn vor<br />

Ramon Jäckle; Unten: Thomas Pfeil (Senioren) muss<br />

sich für die Meisterschaft noch etwas anstrengen<br />

Südwestcup - 8. Lauf - Hennweiler - 6./7.9.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Dana Schneider; 2. Lennox Dessloch; 3. Glenn Sigel;<br />

4. Felix Lesmeister; 5. Kevin Maaß.<br />

65 ccm: 1. Leon Sievert; 2. Lukas Hofstetter; 3. Maurice Dorschner;<br />

4. Jayson Alles; 5. Luca Höltenschmidt.<br />

85 ccm: 1. Lucca Zimmermann; 2. Lukas Kunz; 3. Fynn Schwab;<br />

4. Noah Berens; 5. David Cherkasov.<br />

Prestige: 1. René Kühn; 2. Björn Frank; 3. Ramon Jäckle; 4. Yves<br />

Frank; 5. Eric Tabouraing.<br />

Cup: 1. Wesley Roppenecker; 2. Vitor Alves; 3. Niko Harass;<br />

4. Ricardo Silva Silverio; 5. Slimane Müller.<br />

Senioren: 1. Ilka Schütz; 2. Thomas Pfeil; 3. Ralf Lüttger; 4. Lutz<br />

Gerlach; 5. Jürgen Hüther.<br />

MX2 Jugend: 1. Nils Neumüller; 2. Jean-Luc Tille; 3. Dennis Zmija-<br />

Kalinowski; 4. René Dhonau; 5. Marvin Haase.<br />

Stände (nach 8 von 9 Veranstaltungen):<br />

50 ccm: 1. Schneider, 361 Punkte; 2. Dessloch, 350; 3. Lesmeister,<br />

274; 4. Alexandra Scheller, 237; 5. Kevin Bento Mendes, <strong>10</strong>4.<br />

65 ccm: 1. Hofstetter, 380 Punkte; 2. Dorschner, 342; 3. Höltenschmidt,<br />

269; 4. Lennart Kölbl, 250; 5. Jean-Pierre Kammerer,<br />

231.<br />

85 ccm: 1. Zimmermann, 290 Punkte; 2. Kunz, 274; 3. Tom Oster,<br />

250; 4. Yannick Scheurer, 244; 5. Christopher Robert, 230.<br />

Prestige: 1. Kühn, 314 Punkte; 2. Jäckle, 277; 3. Tabouraing, 220;<br />

4. Frank, 205; 5. Nicolai Neumüller, 186.<br />

Cup: 1. Roppenecker, 249 Punkte; 2. Harass, 163; 3. Müller, 160;<br />

4. Hendrik Sprenger, 142; 5. Marvin Horst, 121.<br />

Senioren: 1. Pfeil, 271 Punkte; 2. Lüttger, 270; 3. Gerlach, 232;<br />

4. Volker Weingart, 229; 5. Ingo Hinzmann, 183.<br />

MX2 Jugend: 1. Neumüller, 352 Punkte; 2. Denny Hector, 268;<br />

3. Zmija-Kalinowski, 260; 4. Tille, 206; 5. Haase, 186.<br />

57<br />

MCE<br />

Oktober '14


Sommer, Sonne, Somm<br />

MOTOCROSS<br />

DJMV-Sommerlager<br />

Wächtersbach-Aufenau<br />

Die Jüngsten stehen in den Startlöchern<br />

Enges Kurvenfahren will auch gelernt sein<br />

Selbst die großen Jungs waren aufmerksame Zuhörer<br />

Die 85er Teilnehmer hörten sich konzentriert ihre nächste Aufgabe an<br />

58<br />

MCE<br />

Oktober '14


erlager ...<br />

... hieß es vom 4. bis 8. August beim<br />

DJMV. Viele Mädels und Jungs kamen<br />

nach Aufenau, um eine Woche lang<br />

kräftig Gas zu geben. Unter den wachsamen<br />

Augen der Trainer Andreas<br />

Mayer, Kevin Mikus, Benedikt Hauck,<br />

Marlon Hess, Maik Schaller und Kevin<br />

Winkle begann am Montagmorgen<br />

das freie Fahren. Nach diesen ersten<br />

1,5 Stunden wurden alle Teilnehmer<br />

nach ihrem Können und ihrer Motorradleistung<br />

in verschiedene Gruppen<br />

eingeteilt. Danach wurde es ernst,<br />

das erste Sektionstraining stand auf<br />

dem Stundenplan. Alle kleinen und<br />

großen Crosser stürzten sich mit Feuereifer<br />

in ihre Aufgaben. Morgens gab<br />

es Frühsport oder Aufwärmtraining,<br />

denn auch das richtige Aufwärmen<br />

muss gelernt sein. Auch auf Disziplin,<br />

Konzentration und Teamfähigkeit<br />

kam es an. Es wurde das Springen<br />

Richtiges Überholen stand auch auf dem Stundenplan und das richtige Kurvenfahren geübt,<br />

man lernte die bessere Spur zu finden<br />

und auch an der Haltung und der Technik wurde gearbeitet. Nach den harten<br />

Trainingseinheiten kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Man ging schwimmen,<br />

spielte gemeinsam und vertiefte die neu gefundenen Freundschaften. Die<br />

Trainer hatten auch nach den Trainingseinheiten immer ein offenes Ohr für ihre<br />

Schützlinge und gaben Tipps und zeigten Kniffe.<br />

Am Mittwochnachmittag war dann für die Geschwisterkinder, die kein <strong>Motocross</strong><br />

fahren, basteln angesagt. Sie bemalten T-Shirts, Taschen oder Kissenbezüge<br />

und fanden es toll, dass es auch für sie etwas gab, das sie als Erinnerung<br />

mit nach Hause nehmen konnten. Zum Abschluss fand am Donnerstagabend ein<br />

gemeinsames Essen statt. Außerdem gab es für alle Trainier, Teilnehmer, Helfer<br />

und natürlich auch für die Geschwisterkinder das alljährliche Sommerlager-<br />

T-Shirt. Am Freitagmorgen ging es ein letztes Mal in die Sektionen und am Mittag<br />

hieß es dann: Abschied nehmen. Alle teilnehmenden Familien fanden das<br />

Sommerlager einfach nur klasse und alle Fahrer freuten sich auf die restliche<br />

Saison, damit sie das neu erlernte bei den Rennen auch schnell umsetzen können.<br />

Der DJMV möchte sich ganz herzlich für die tolle Arbeit bei den Trainern Andreas<br />

Mayer, Kevin Mikus, Benedikt Hauck, Marlon Hess, Maik Schaller und Kevin Winkle<br />

sowie bei allen Helfern und Helfershelfern, die zu einem reibungslosen Ablauf<br />

dieser Veranstaltung beigetragen haben, bedanken. • Text u. Fotos: DJMV<br />

Hessencup <strong>2014</strong><br />

Entscheidung und Meisterfeier<br />

Nach Redaktionsschluss dieser MCE fand auf der WM-Strecke in Aufenau der<br />

neunte und letzte Lauf des ADAC/DMV Hessencups <strong>2014</strong> statt. In vielen Klassen<br />

war die Meisterschaftsentscheidung vor dem letzten Rennen noch offen.<br />

Bei den 50ern hatte Neilas Pecatauskas vom MCV Rhein-Main vor Aufenau relativ<br />

komfortable 17 Punkte Vorsprung auf Janosch Kettner (Straßbessenbach).<br />

Bei den Jugendlichen bis 65 ccm sollte der Meistertitel dem Thüringer Jonathan<br />

Weiss vom MSC Schwabhausen mit stolzen 39 Punkten Vorsprung vor dem letzten<br />

Rennen gegenüber Max-Hero Holzapfel (MSC Waldkappel) eigentlich sicher<br />

sein. Offen war die Titelentscheidung bei der 85er-Jugend: Phil Niklas Löb (MSC<br />

Oberes Weißtal) lag vor dem Finale in Aufenau nur 14 Punkte vor dem Aufenauer<br />

Lokalmatadoren Marc Seitz. Auch Moritz Lotz vom MSC Kaltenholzhausen hatte<br />

noch theoretische Chancen in Aufenau. In der MX2-Jugend fuhr der junge Fabian<br />

Bittel vom AMC Zirndorf in den letzten Wochen unerbittlich seinem ersten Meistertitel<br />

entgegen. Vor Aufenau hatte er schon 43 Punkte Vorsprung auf Marian<br />

Fober (MSC Michelbacherhütte). Der Aufenauer Nick Engel hatte noch Chancen<br />

auf Platz 2. Zum Showdown kam es in Aufenau in der MX2-Klasse zwischen Dominic<br />

Meuser vom AMC Langgöns und Aufenaus Marvin Röder: Der Localhero lag<br />

nur 3 Punkte zurück! In der Königsklasse MX1 musste Jonas Böttcher (16 Punkte<br />

Vorsprung) vom MRSC Mernes in Aufenau noch punkten, um sich der Meisterschaft<br />

vor Robin Bergmann (Langgöns) sicher zu sein. Bei den Jugendquads hatte<br />

Miro Cappuccio (Albertshofen) den Titel aufgrund der Aufholjagd von Max Mildenberger<br />

noch nicht sicher: Der junge Mann vom Quad Shop Altenstadt hatte<br />

zuletzt nur noch 18 Punkte Rückstand. Bei den „großen“ Quads (ab 14 Jahre)<br />

deutete sich in Aufenau das große Finale zwischen Spitzenreiter André Hossfeld<br />

vom MSC Moorgrund und dem Lokalhelden Lubomir Hunka an, der nur 15 Punkte<br />

zurücklag. Der zweite Aufenauer David Hohmann konnte bestenfalls noch Hessencup-Zweiter<br />

werden. Bei den Senoiren war der Meistertitel bereits vor dem<br />

Aufenauer Finale an Thomas Brehl (MSF Sinngrund) vergeben, der mit einem lupenreinen<br />

Punktemaximum bereits uneinholbar vor Ilka Schütz vom MSC<br />

Sechshelden lag. In der Classic-Klasse witterte der zweitplatzierte Lokalmatador<br />

und 1. Vereinsvorsitzende Karl Seipel in Aufenau noch Morgenluft, lag er vor<br />

dem Showdown doch nur 13 Punkte hinter seinem Dauerrivalen Franz Baur<br />

(Bühlertann) zurück. In der Twinshock-Klasse hatte sich Mike Kaltenberg (Grevenbroich)<br />

schon relativ komfortable 33 Punkte Vorsprung auf den zuletzt verletzten<br />

Stefan Ebert (MSC Hennweiler) herausgefahren. Bereits entschieden<br />

war die Königskategorie „Hessenpokal“ vor den letzten beiden Läufen in Aufenau<br />

zugunsten von Robin Bergmann. Doch um Platz 2 kämpften noch Jahn<br />

Brachthäuser (MSC Oberes Weißtal) und Dominic Meuser (Langgöns), die nur<br />

6 Punkte auseinander lagen. Carmen Allinger (Laubus-Eschbach) konnte ihren<br />

Titel bereits vor Aufenau vorfeiern – uneinholbar lag sie vor Kimberley Gundlach<br />

(Hofgeismar) vor den letzten Rennen. In der Evoklasse musste Stefan Ebert in jedem<br />

Fall antreten, um sich seine 39 Punkte Vorsprung auf Robert Löw (Butzbach)<br />

nicht noch im letzten Rennen der Saison streitig machen zu lassen. Die Endstände<br />

findet ihr nach der letzten Veranstaltung am 20./21. September in Aufenau<br />

unter www.mx-hessencup.de<br />

Nur vier Wochenenden vergehen zwischen dem letzten Saisonrennen und der<br />

großen Meisterschaftsfeier <strong>2014</strong>. Die findet diesmal beim MSC Kaltenholzhausen<br />

statt, und zwar bereits am Samstag, 25. Oktober. Der Hessencupveranstalter<br />

richtet den großen Saisonabschluss im Dorfgemeinschaftshaus von Hahnstätten<br />

aus. Hahnstätten ist der direkte Nachbarort von Kaltenholzhausen. Da<br />

dort der Saal, wie immer, aus allen Nähten platzen dürfte, ist den Aktiven wie<br />

den Clubs die rechtzeitige Anreise dringend anzuraten.<br />

• Text u. Foto: Thomas Schiffner<br />

Phil Niklas Löb<br />

59<br />

MCE<br />

Oktober '14


MOTOCROSS<br />

Landesmeisterschaft Sachsen<br />

<strong>10</strong>. Lauf - Meerane<br />

Sieger Oldmasters<br />

Ü45:<br />

Réne Halbauer<br />

Sieger Junioren: Marnqiue Kranz<br />

Favoritensiege im Steinbruch Tettau<br />

Sieger Bambini:<br />

Marius Trültzsch<br />

Am 6. und 7. September dröhnten im alten Steinbruch Tettau beim MC Meerane<br />

die Motoren. Wie schon im letzten Jahr standen wieder die beiden Rennserien<br />

MX-Kreismeisterschaft und Landesmeisterschaft Sachsen auf dem Programm.<br />

Am Samstag war die MX-Kreismeisterschaft mit ihren Klassen zu Gast. Am Sonntag<br />

traten dann die Piloten der Landesmeisterschaft Sachsen in den Klassen<br />

Bambini, Kids, Junioren und Old Masters an. Auch der Wettergott hatte noch mal<br />

gut Gas gegeben. Bei sommerlichen Temperaturen ließ er es aber auch am späten<br />

Samstagabend mal regnen.<br />

Nach langer Pause stand der vorletzte Lauf zur MX-Kreismeisterschaft am Samstag<br />

auf dem Programm. In der Klasse 50 ccm siegte Marius Trültzsch. Mit zwei<br />

Laufsiegen holte er sich auch den Tagessieg. Tom Landgraf holte mit zweimal<br />

Platz 2 den 2. Rang in der Tageswertung. Tagesdritter wurde mit zweimal Platz 3<br />

Sebastian Möckel.<br />

Bestens aufgelegt war Falko Seifert in der Klasse 65 ccm. Er siegte souverän vor<br />

Emil Kurt Jung und Lukas Fiedler. Marnique Kranz (85 ccm) war auch in Meerane<br />

nicht zu stoppen und gewann beide Läufe. Nils Viertel holte sich den 2. Tagesrang.<br />

Rang 3 ging an Justin Trache. In der Lizenzklasse holte sich Nils Rudolph<br />

den Tagessieg vor Dominic Fischer und Christian Lechner. Tony Stiegler siegte<br />

etwas überraschend in der Hobbyklasse. Lokalmatador Philipp Häfner musste<br />

sich auf seiner Hausstrecke mit dem 2. Platz zufriedengeben. Rang 3 ging an<br />

Frank Neubert. Igor Wernicke gewann die Kategorie Senioren vor René Halbauer<br />

und Matthias Freund.<br />

Am Sonntag fuhr die Landesmeisterschaft Sachsen in den Klassen Bambini,<br />

Kids, Junioren und Old Masters ihr Rennen. Im Zeittraining war es wie schon am<br />

Vortag Marius Trültzsch, der sich für die Rennen den beste Startplatz raussuchen<br />

konnte. Auf den 2. Startplatz kam Tom Landgraf und Startplatz 3 sicherte<br />

sich Sebastian Möckel. Die beiden Läufe gingen an Trültzsch vor Landgraf und<br />

Möckel. Die Klasse Kids gewann Lukas Fiedler vor Falko Seifert und Emil Kurt<br />

Jung. Die Junioren-Kategorie dominierte Marnique Kranz. Bei den Senioren Ü35<br />

ging der Sieg an Stephan Hetze und die Ü45 gewann René Halbauer.<br />

• Text u. Fotos: FK <strong>Motocross</strong> Sachsen/Thomas Trienitz<br />

Alle weiteren Infos zur Serie findet ihr unter www.mxland.de. Ergebnisse gibt es<br />

unter www.mylaps.com<br />

60<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Sieger Oldmasters Ü35: Stephan Hetze<br />

Sachsen-MX - <strong>10</strong>. Lauf - Tettau - 6./7.9.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

Bambini: 1. Marius Trültzsch; 2. Sebastian Möckel;<br />

3. Tom Landgraf; 4. Elias Singer; 5. Robbie<br />

Dworschak.<br />

Kids: 1. Lukas Fiedler; 2. Falko Seifert; 3. Emil<br />

Kurt Jung; 4. Justin Weirauch; 5. Kenny Warmuth.<br />

85 ccm Junioren: 1. Marnique Kranz; 2. Nils Viertel;<br />

3. Justin Trache; 4. Florian Förster; 5. Sören<br />

Gatzsch.<br />

Old Masters Ü35: 1. Stephan Hetze ; 2. Marcel<br />

Schneider ; 3. Jörg Lindner; 4. Tim Kieß; 5. Marco<br />

Wildenhain.<br />

Old Masters Ü45: 1. René Halbauer; 2. Mike Mikolay<br />

; 3. Igor Wernicke; 4. Sven Wendisch;<br />

5. Thomas Fritsch.<br />

Ausführliche Ergebnisse gibt es unter<br />

www.mylaps.com<br />

Zweikampf<br />

um die Führung<br />

bei den<br />

Kids: Lukas<br />

Fiedler vor<br />

Falko Seifert


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Team-Support<br />

Kennys<br />

auf<br />

Spuren<br />

Mathias Linke – bei den Cross-<br />

Finals auf dem Treppchen<br />

Für die Fahrer des Team Rockstar Kiedrowski Racing<br />

war der August ein ganz besonderer Monat,<br />

denn es ging endlich wieder zum Sommercamp-<br />

Trainingswochenende!<br />

Ein Event speziell nur für die Kiedrowski-Racing-<br />

Teamfahrer. Drei Tage wurde zusammen trainiert,<br />

gegrillt und jede Menge Blödsinn gemacht ... Spaß<br />

halt!<br />

Und trotzdem wurde natürlich reichlich gefahren –<br />

am Freitag und Samstag auf der Bahn von Ken<br />

Roczen in Mattstedt, wo es anfangs jeweils noch<br />

recht schmierig, dafür aber gegen Ende absolut<br />

top war, und am Sonntag dann in Rottleben, wo<br />

die Fahrer absolut traumhafte Bedingungen vorfanden<br />

... Werksboden, eine top-präparierte Strecke,<br />

gutes Wetter und tolle Leute – mehr braucht<br />

man nicht für einen genialen Trainingstag!<br />

Ende August stand dann eines der Racing-Highlights<br />

des Jahres auf dem Plan – die Cross-Finals<br />

in Magdeburg! Bei optimalen Bedingungen und<br />

unter dem Jubel tausender Fans holte die Mannschaft<br />

vom ADAC Nordcup, bei dem Mathias Linke<br />

in der Open-Klasse an den Start ging, einen sensationellen<br />

3. Platz! Glückwunsch an alle, die dabei<br />

waren!<br />

Die Kiedrowski-Racing-Teamfahrer in der<br />

Offroadscramble-<strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

durften im August in Lägerdorf<br />

auch endlich wieder an<br />

den Start rollen – hier die<br />

Top-<strong>10</strong>-Platzierungen: Allen<br />

voran war es Teamchef<br />

Sven Kiedrowski<br />

selbst, der als<br />

schnellster Fahrer aller<br />

Klassen den Gesamtsieg<br />

auf seiner<br />

Husqvarna TC 250 holte.<br />

Ebenfalls auf<br />

Husqvarna unterwegs<br />

war André Kehe in der<br />

Klasse 1, der sich auf<br />

Platz 8 kämpfen konnte.<br />

In der Klasse 2 holte André<br />

Harms den Gesamtsieg, gefolgt<br />

von Philipp Tillot auf Platz<br />

4. Auch in der Klasse 3 stand mit Dominik<br />

Kohlmeyer ein weiterer Kiedrowski-<br />

Racing-Fahrer auf dem Podest. In der Jugendklasse<br />

setzte sich dieser Trend dann fort – Leon Eggers<br />

holte mit dem 3. Platz wieder wichtige Punkte für<br />

die Meisterschaft und noch einen Podestplatz für<br />

das Team. Kilian Langanke komplettierte die Top-<br />

Ten in der Jugendklasse und bei den Oldies war es<br />

Andreas Wunram auf Platz 8, der auf der stark<br />

Sven Kiedrowski – schnellster Fahrer aller<br />

Klassen beim Offroadscramble in Lägerdorf<br />

waldlastigen Strecke seine Erfahrung ausspielen<br />

konnte.<br />

Im <strong>Motocross</strong>-Niedersachsen-Cup führt Robin Birkenfeld<br />

kurz vor Saisonende die Gesamtwertung<br />

der starken Lites-Klasse an und auch Joe van Leeuwen<br />

und Jan Cremers haben mit den aktuellen<br />

Meisterschaftsplätzen 4 und 5 in der 85-ccm-Klasse<br />

einen super Job gemacht! Weiter so, Jungs!<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat!<br />

Auch in der <strong>2014</strong>er Saison ist das Team wieder mit<br />

seinem Rennservice bei allen relevanten Veranstaltungen<br />

in Norddeutschland (<strong>Motocross</strong> Nordcup,<br />

Niedersachsen MX Cup, Offroadscramble-<br />

Meisterschaft, EnduRODEO-Events ...) vor Ort.<br />

Werde auch du Teamfahrer!<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-<br />

Support des Teams kann sich sehen lassen – so<br />

gibt es bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich<br />

Sportfahrerprogramme verschiedener Hersteller –<br />

und das nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen 2015er Suzuki RM-Z<br />

250/450 oder Honda CRF 250/450 beispielsweise<br />

gibt es für Sportfahrer Top-Konditionen<br />

und interessante Sportfahrerpakete.<br />

Beta-<strong>Enduro</strong>kunden erhalten<br />

je nach Meisterschaftsniveau<br />

neben Ersatzteilbudget<br />

und<br />

Fahrershirt das Bike<br />

zu absoluten Hammerpreisen.<br />

Auch bei den neuen<br />

Husqvarna-Modellen<br />

gibt es tollen<br />

Support – vor allem<br />

für <strong>Enduro</strong>-DM/-Pokal<br />

und GCC-Fahrer! Ruft<br />

an und lasst euch ein<br />

spezielles Angebot machen.<br />

Tel. 05052 912798.<br />

Ein besonderer Dank geht<br />

schon mal an die Sponsoren des<br />

Teams: BUY MX • Helge Schwark von der<br />

Firma HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler<br />

Top Brands • Rockstar Energy Drink • Michelin •<br />

Castrol Power 1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash • ZAP-<br />

Technix • Silentsport • Braking und an Ron und<br />

Dave vom Foliencenter Hannover, die es mit ihrer<br />

Unterstützung unter anderem ermöglichen, auch<br />

optisch immer professionell aufzutreten!<br />

Joe van Leeuwen –<br />

aktuell starker<br />

4. Platz im NDS<br />

Cup 85 ccm<br />

Robin Birkenfeld: Meisterschaftsführender<br />

im<br />

NDS-Cup bei den Lites!<br />

Nicht nur Training, sondern auch<br />

jede Menge Spaß gab es für die<br />

Teamfahrer beim Sommercamp!<br />

62<br />

MCE<br />

Oktober '14


Auch Malte Drittler<br />

hatte Spaß beim<br />

Sommercamp …<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.buy-mx.de<br />

63<br />

MCE<br />

Oktober '14


CROSS-COUNTRY<br />

Tim Apolle siegt bei den Experts<br />

6. Lauf - Schefflenz<br />

Kornel Nemeth übernimmt erneut die Führung<br />

Kornel Nemeth freut sich über<br />

die Tabellenführung<br />

Spannung vor dem Start<br />

Nach tagelangem Regen drohte der GCC-Lauf im badischen Schefflenz eine echte<br />

Schlammschlacht zu werden. Aber entgegen allen Mutmaßungen hielt das Wetter<br />

dann doch und es gab faire und spannende Rennen. Titelverteidiger Kornel Nemeth<br />

hatte zur Aufholjagd geblasen und schloss diese damit ab, dass er die Meisterschaftsführung<br />

wieder übernahm.<br />

64<br />

MCE<br />

Oktober '14


Dieter Vromans stark, aber mit Konditionsproblemen<br />

Ein weiterer Sieg für Max Freund<br />

Christian Weiß abermals in Topform<br />

Am ersten Renntag hieß es anfangs noch „Land unter“.<br />

Aber im Laufe des Tages wandelte sich die<br />

Strecke zu einer griffigen Angelegenheit. Da es zum<br />

Glück an beiden Tagen trocken blieb und sich am<br />

Sonntagnachmittag noch dazu ein strahlend blauer<br />

Himmel über dem badischen Motorsportstädtchen<br />

auftat, stand tollem Motorsport nichts mehr entgegen.<br />

Die erste Reihe in der Pro-Klasse war allerdings<br />

trotzdem übersichtlich geblieben. In den Klassen<br />

Expert und Advanced war dafür ein volles Haus angesagt.<br />

Beim Start deklassierte Jens Pester erst einmal den<br />

Rest des Pro-Feldes. Mit einigen Metern Vorsprung<br />

rauschte er vor Nemeth und dem belgischen Gaststarter<br />

Dieter Vromans die erste Steilwand hinauf.<br />

Christian Weiß kam dagegen überhaupt nicht in die<br />

Gänge und musste sein Bike sogar erst einmal zur<br />

Seite schieben. Später gab er zu Protokoll, dass das<br />

Motorrad einfach nicht angesprungen war. Mit einiger<br />

Verzögerung blies er dann zur Aufholjagd.<br />

Binnen einer Runde hatte Weiß das Expert-Feld von<br />

hinten aufgerollt und sich somit schon wieder unter<br />

den Pros einsortiert, während Nemeth vorne die<br />

Führung übernommen hatte. Kornel spulte seine<br />

Runden wie ein Schweizer Uhrwerk ab. Weiß war<br />

derweil bereits auf der Jagd nach dem Zweiten, dem<br />

Belgier Dieter Vromans. Dieser war allerdings keine<br />

leichte Beute. Weiß benötigte mehr als zehn Runden<br />

für seinen erfolgreichen Angriff. Kornel Nemeth<br />

baute seine Führung an der Front dagegen spielend<br />

aus. Im Ziel hatte er mehr als zwei Minuten Vorsprung<br />

auf Weiß. In der Meisterschaftswertung<br />

brachte der Sieg Nemeth wieder in Führung vor Jens<br />

Pester und Michael Herrmann.<br />

In der Expert-Klasse benötigte Überflieger Tim<br />

Apolle einige Runden, um die Führung zu übernehmen.<br />

Als seine härtesten Widersacher entpuppten<br />

sich Jan Schäfer und Markus Röhrig. Schäfer übernahm<br />

zur Halbzeit sogar kurzzeitig vorübergehend<br />

die Führung. Am Ende ließ Apolle aber nichts anbrennen<br />

und fuhr den Sieg sicher nach Hause, vor<br />

Röhrig und Schäfer. In der Meisterschaft hat Apolle<br />

den Sack damit bereits vor dem letzten Lauf zugemacht.<br />

Um den 2. Platz ist dagegen noch längst<br />

nicht das letzte Wort gesprochen.<br />

Bei den Advanced-Akteuren beendete Dominik<br />

Pleyer den Lauf in Schefflenz mit einem glasklaren<br />

Start-Ziel-Sieg.<br />

Bei den Quads ist die Kugel in der Pro-Klasse ebenfalls<br />

schon gerollt. Dominator Maximilian Freund<br />

fuhr seinen fünften Saisonsieg ein und ist damit bereits<br />

Meister. Um die weiteren Podiumsplätze streiten<br />

sich hier aber noch fünf Piloten, und zwar Sandy<br />

Schulze, Denni Maas, Eddi Hernandez, Richart<br />

Schmidt und Kevin Ristenbieter.<br />

Spannend wird es nochmals bei den ATVs. Nach einer<br />

Nullnummer des bisher Führenden Dirk Peter<br />

rückt diesem Daniel Fischer in der Gesamtwertung<br />

auf den Pelz. • Fotos: Rudolf Schuler, BABOONS<br />

Volles Quadfeld in Schefflenz<br />

GCC - 6. Lauf - Schefflenz - 13./14.9.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

XC Pro:<br />

1. Kornel Nemeth, KTM 02:01:40:834, 28 Rd.<br />

2. Christian Weiß, Husqvarna 02:03:46:796, 28 Rd.<br />

3. Dieter Vromans, KTM 02:05:19:944, 28 Rd.<br />

4. Jens Pester, Sherco, 26; 5. Daniel Köder, Kawasaki, 25.<br />

XC Expert:<br />

1. Tim Apolle, Husqvarna 02:05:44:814 Rd.<br />

2. Markus Röhrig, Suzuki 02:02:18:853, 27 Rd.<br />

3. Jan Schäfer, KTM 02:02:37:582, 27 Rd.<br />

4. Manolito Welnik, Husqvarna, 27; 5. Michael Röhrl, Sherco, 27;<br />

6. Patrick Strelow, Kawasaki, 27; 7. Pascal Springmann, Beta, 27;<br />

8. Walther Schneider, Honda, 25; 9. Marcel Kößel, KTM, 25; <strong>10</strong>. Marcel<br />

Butzin, Yamaha, 24.<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Maximilian Freund, D, CanAm 01:30:54:273, 18 Rd.<br />

2. Julian Haas, KTM 01:31:58;652, 18 Rd.<br />

3. David Freidinger 01:32:55:414, 18 Rd.<br />

4. Sandy Schulze, Honda, 17; 5. Jan Kaderabek, Suzuki, 17; 6. Kent<br />

Nelsen, Honda, 17; 7. Denni Maas, Suzuki, 17; 8. Eddie Hernandez,<br />

Suzuki, 17; 9. Yvonne Röhrl, KTM, 17; <strong>10</strong>. Sebastian Richter, KTM, 17.<br />

65<br />

MCE<br />

Oktober '14


ENDURO<br />

66<br />

MCE<br />

Oktober '14


Dennis Schröter scheint den Ruf des ewigen<br />

Zweiten abgelegt zu haben und bleibt weiter<br />

auf Titelkurs<br />

Der frühe Vogel fängt den Wurm – Start der<br />

ersten Piloten Kehr, Beier und Schröter<br />

DM - 18. Waldkappeler ADAC-<strong>Enduro</strong>-Fahrt<br />

Dennis Schröter erneut das Maß der Dinge<br />

Machtwechsel?<br />

Kaum eine Saison der letzten Jahre gestaltete sich so spannend wie<br />

die diesjährige. In nahezu allen Klassen (besonders in den Klassen E1,<br />

E2 und E3) gab es bis dato bei jeder Veranstaltung spektakuläre Zweikämpfe<br />

um den Klassensieg. Die Frage, die es heuer zu stellen gilt, lautet<br />

jedoch: Wird es Dennis Schröter <strong>2014</strong> gelingen, die bisherige Vormachtstellung<br />

von Marcus Kehr zu durchbrechen?<br />

Zumindest deutet der gegenwärtige Saisonverlauf darauf hin. Denn auch bei<br />

der 18. Geländefahrt im hessischen Bischhausen konnte Husqvarna-Pilot Dennis<br />

Schröter punkten und seinen Vorsprung in der DM-Gesamtwertung weiter<br />

ausbauen. Der MSC Waldkappel-Breitau e.V. richtete traditionsgemäß nach einjähriger<br />

Pause wieder einen DM-Lauf aus. Die Strecke wurde mit viel Mühe hergerichtet,<br />

um dem Prädikat einer Deutschen Meisterschaft gerecht zu werden.<br />

Diesem Aufruf folgten 311 Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen, die in den<br />

Genuss einer hervorragend organisierten <strong>Enduro</strong>veranstaltung sowie von zwei<br />

durchaus facettenreichen Sonderprüfungen kamen.<br />

Das Zünglein an der Waage war dabei einmal mehr das Wetter. Bereits an den<br />

Vortagen sorgten Regenschauer für einen aufgeweichten Boden, somit fiel eine<br />

Prognose für den Renntag eher schwer. Zwar schob sich pünktlich zum Start die<br />

Sonne durch, später sollte erneut einsetzender Regen jedoch zu Schwierigkeiten<br />

bei einigen Piloten, unter anderem auch beim französischen Gaststarter Fabien<br />

Planet, führen.<br />

Klasse E1: In der kleinen Klasse fand das Duell zwischen dem amtierenden<br />

Champion Edward Hübner und Derrick Görner seine Fortsetzung. Letzterer reiste<br />

mit einem knappen Punktevorsprung nach Waldkappel, wohl wissend, dass<br />

Hübner alles daran setzen würde, die Tabellenführung zu übernehmen. Bereits<br />

nach der Sommerpause konnte der KTM-Pilot die Doppelveranstaltung in Burg<br />

gewinnen und ordentlich Boden gutmachen. Nach der souveränen Vorstellung<br />

war abzusehen, dass Edward Hübner die anfänglichen Startschwierigkeiten,<br />

mit denen er zu Saisonbeginn kämpfte, abgestellt hatte. Und schon die erste gefahrene<br />

Runde in Waldkappel bestätigte dies. In beiden Prüfungen konnte Hübner<br />

die Klassenbestzeit herausfahren und lag mit knapp zehn Sekunden vor seinem<br />

schärfsten Konkurrenten Derrick Görner. Der hatte einen denkbar schlechten<br />

Start erwischt und sich gleich in der ersten Prüfung des Tages verhaspelt.<br />

Zwar gelang es ihm, die zweite Sonderprüfung ohne Fehler zu absolvieren, der<br />

Rückstand auf Hübner war jedoch schon sehr groß. Und es kam noch dicker für<br />

Görner! Nachdem der Tagessieg immer weiter in die Ferne rückte, musste sich<br />

Görner nun darauf konzentrieren, nicht auch noch die 2. Position zu verlieren.<br />

Somit geriet er in der zweiten Runde unter Druck, fand keinen rechten Rhythmus,<br />

sodass Christian Weiß seine Chance witterte, dem Ruf des ewigen Dritten<br />

zu entkommen. Christian Weiß, der ja bekanntlich noch auf eine altehrwürdige<br />

Husqvarna setzt, konnte die Lücke zu Görner im zweiten Umlauf fast schließen.<br />

Während Edward Hübner auch in der zweiten und dritten Runde an der Spitze<br />

auf und davon war, ging es für Weiß und Görner in die alles entscheidende letzte<br />

Runde. Nun ging es sprichwörtlich um Alles oder Nichts. Wer würde wohl das<br />

stärkere Nervenkostüm besitzen? Es war Christian Weiß! Er fuhr auf seiner „alten“<br />

Husky in beiden Prüfungen die bessere Zeit und beendete den Fahrtag hin-<br />

67<br />

MCE<br />

Oktober '14


ENDURO<br />

Für Edward Hübner läuft derzeit<br />

alles nach Plan<br />

denen Zeitverlust keine Zeitstrafe zu kassieren, musste von Zitzewitz auf der<br />

Etappe mächtig am Gashahn drehen. Geradeso, seine Minute lief schon, erreichte<br />

er die dringend ersehnte Zeitkontrolle und entging somit einer Strafminute.<br />

Nun kam es, ähnlich wie in der Klasse E1, auch bei den beiden Kontrahenten<br />

Beier und von Zitzewitz auf die letzte Runde an. Beide Piloten quetschten<br />

alles aus ihren Bikes heraus und kämpften um jede erdenkliche Zehntelsekunde.<br />

In den letzten beiden Prüfungen hatte zwar Beier die Nase vorn, trotzdem,<br />

der Tagessieg ging wie schon erwähnt mit 0,04 Sekunden Vorsprung an Davide<br />

von Zitzewitz, der ganz nebenbei auch den 3. Platz in der Championatswertung<br />

einfuhr. Jedoch stand dieses Ergebnis kurzzeitig auf wackeligen Beinen. Die<br />

Hiobsbotschaft im Fahrerlager – Davide von Zitzewitz habe sich nicht regelkonform<br />

verhalten! Andi Beier legte prompt Protest gegen Davide von Zitzewitz ein.<br />

Der Vorwurf (seitens Andi Beier): Von Zitzewitz habe nach der Zeitkontrolle, die<br />

er in allerletzter Sekunde erreichte, unerlaubterweise nachgetankt. Der Protest<br />

wurde allerdings abgelehnt, mit der Begründung, dass kein Offizieller diesen<br />

Regelverstoß bezeugen konnte. Damit war auch das Ergebnis offiziell – Davide<br />

von Zitzewitz gewann vor Andreas Beier und Mike Hartmann. Letzterer bewegte<br />

sich den gesamten Tag über solide auf dem 3. Platz, hatte aber Mühe, den Speed<br />

mit der 450er Husqvarna hochzuhalten. Hinter Hartmann sortierte sich Nick<br />

Emmrich auf Platz 4 vor Bruno Wächtler auf Platz 5 ein.<br />

Klasse E3: Man kann sie wohl getrost als Königsklasse bezeichnen! In der E3 gesellte<br />

sich neben den deutschen <strong>Enduro</strong>-Kalibern Dennis Schröter und Marcus<br />

Kehr auch noch der französische Sherco-Werkspilot Fabien Planet dazu. Bei einigen<br />

Zuschauern wurden sofort Erinnerungen an alte Zeiten, als noch internationale<br />

<strong>Enduro</strong>-Größen an der DEM teilnahmen, wach. Nun konnte man sich zumindest<br />

in Waldkappel auf solch ein Duell internationaler Klasse freuen. So<br />

recht hatte man Dennis Schröter nicht auf der Rechnung, gilt dieser doch eher<br />

als Sandspezialist und zog bisher auf dem „klassischen“ <strong>Enduro</strong>geläuf den Kürzeren.<br />

Dass dieser Ruf längst überholt ist, bewies der Crinitzer allerdings mit Beginn<br />

der ersten Prüfung! Hier nämlich meißelte er mit seiner Husqvarna die absolute<br />

Bestzeit in die Tabelle und ging sogleich im Championat und der Klasse<br />

E3 in Führung! Dicht gefolgt vom deutschen Multi-Champion Marcus Kehr und<br />

dem Franzosen Fabien Planet. Die Reihenfolge des Trios blieb auch nach Prüfung<br />

Numero 2 unverändert. Im zweiten Umlauf zeigte Fabien Planet, aus welchem<br />

Holz er geschnitzt ist! Als Dauerstarter in der <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft ist<br />

der Franzose mit allen Wassern gewaschen und gab der deutschen Konkurrenz<br />

auf schnellstem Wege die Retourkutsche – zweimal schnellste Prüfungszeit aller<br />

Teilnehmer! Doch aller guten Dinge sind drei und auch die vorletzte Prüfung<br />

ging an Planet. Damit war der hart erkämpfte Vorsprung von Dennis Schröter auf<br />

4 Sekunden reduziert und wie schon in den anderen beiden Klassen sollte auch<br />

in der E3 die letzte Prüfung über den Tagessieg in der Championats- und Klassenwertung<br />

entscheiden. Allerdings wurde die Rechnung ohne den allmächtigen<br />

Wettergott gemacht, denn pünktlich zum Start in die Prüfung fiel Regen!<br />

Dennis Schröter nutzte die Gunst der Stunde, konnte von der noch relativ trockenen<br />

Piste profitieren und fuhr eine hervorragende Zeit, die ihm nicht nur den Tagessieg<br />

in der Klasse E3, sondern auch den Sieg im Championat einbrachte!<br />

Pechvogel war dagegen Fabien Planet, der aufgrund seines Gaststarts weit hinten<br />

im Championat startete und dadurch natürlich wesentlich schlechtere Bedingungen<br />

auf der mittlerweile rutschigen Prüfung vorfand. Ein Sturz machte<br />

das Ganze natürlich nicht gerade besser und so fiel der Franzose im Championat<br />

vom 2. auf den 5. Platz zurück! Dennoch nahm er es sportlich, freute sich über<br />

den 2. Platz in der Klasse und war begeistert von dem Niveau der Veranstaltung.<br />

Nicht berauscht zeigte sich Marcus Kehr, jedoch hatte das nichts mit der Veranstaltung,<br />

sondern eher mit seiner eigenen Leistung zu tun. Sein Speed reichte<br />

schlichtweg nicht aus, um der starken Konkurrenz in der von ihm sonst gewohnter<br />

Edward Hübner auf Rang 2! Doch was war mit Derrick Görner los? Der stürzte<br />

ausgerechnet in der alles entscheidenden letzten Prüfung, verlor dort fast 15 Sekunden<br />

auf Christian Weiß und verspielte somit die Chance, den 2. Platz in der<br />

Tageswertung zu halten. Während Hübner und Weiß allen Grund zur Freude hatten,<br />

ärgerte sich Görner gleich doppelt – denn mit dem 3. Platz in Waldkappel<br />

war auch die Tabellenführung futsch. Neuer Führender in der Klasse E1 ist Edward<br />

Hübner, der nun für die letzten Wertungsläufe zum Gejagten wird. Die Top-<br />

Fünf komplettierten Jörg Haustein, der mit seiner KTM im Laufe des Rennens immer<br />

besser in Schwung kam und Michael Röhrl, der sich mit seinen konstanten<br />

Zeiten Platz 5 sicherte.<br />

Klasse E2: Hier ging im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich die Post ab!<br />

Schon alleine der Blickauf die gefahrene Gesamtzeit dürfte neben Fragezeichen<br />

gleichermaßen Gänsehaut auslösen (Davide von Zitzewitz 40:46:31 Minuten,<br />

Andi Beier 40:46:35 Minuten). Zwischen dem erstplatzierten Davide von Zitzewitz<br />

und dem zweitplatzierten Andreas Beier lagen also nur winzige 0,04 Sekunden!<br />

Quasi ein Hauch von Nichts, der die beiden trennte. Aber wie es dazu kam,<br />

ist mindestens genauso interessant und führte neben dem Geschehen auf der<br />

Strecke zu einer temperamentvollen Diskussion im Fahrerlager.<br />

Davide von Zitzewitz gewann<br />

die Klasse E2 mit nur 0,04<br />

Sekunden Vorsprung und<br />

wurde zudem Dritter in der<br />

Championatswertung<br />

Doch der Reihe nach! Während derTag für Davide von Zitzewitz mit zwei Klassenbestzeiten<br />

und der damit verbundenen Führung nahezu optimal begann, hatte<br />

Andreas Beier weniger Glück und büßte aufgrund von zwei Fahrfehlern in der<br />

ersten Prüfung mächtig Zeit ein. Den <strong>10</strong>-Sekunden-Rückstand wollte Beier keinesfalls<br />

auf sich sitzen lassen und startete mit Beginn der zweiten Prüfung des<br />

Tages eine begnadete Aufholjagd. Es gelang dem Husqvarna-Piloten, sich Stück<br />

für Stück an Davide von Zitzewitz heranzuarbeiten und ihm in fast jeder Prüfung<br />

ein paar Sekunden abzunehmen. Und dann das, am Ende der zweiten Runde<br />

sprang das Motorrad von Davide von Zitzewitz plötzlich nicht mehr an.Von Zitzewitz<br />

zog alle Register und versuchte verzweifelt, die 350er wieder zum Laufen zu<br />

bringen. Nach etwa 20 Minuten gab die KTM endlich wieder Lebenszeichen von<br />

sich und der 22-Jährige konnte seine Fahrt fortsetzen. Um wegen dem entstan-<br />

Marcus Kehr hatte schon<br />

bessereTage–Platz2inder<br />

Klasse E3 und Platz 6 im<br />

Championat sind nicht das<br />

Ziel des Sherco-Profis<br />

68<br />

MCE<br />

Oktober '14


In Deutschland kein Unbekannter<br />

– Gaststarter und<br />

französischer Werksfahrer<br />

Fabien Planet hatte Pech in<br />

Waldkappel<br />

ten Manier um die Ohren zu fahren! So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich<br />

mit Platz 3 in seiner Klasse zufriedenzugeben. In Sachen Championat lag der<br />

Flöhaer sogar nur auf Platz 6. Spannend bleibt es jedoch trotzdem, denn noch<br />

stehen mitTucheim, Streitberg und dem Saisonfinale in Zschopau drei DEM-Veranstaltungen<br />

auf dem Programm. Marco Neubert und Jan Schäfer belegten am<br />

Tagesende die Plätze 4 und 5 in der Klasse E3.<br />

Deutscher <strong>Enduro</strong>-Junioren-Pokal: Bei den Nachwuchs-Piloten hieß der strahlende<br />

Sieger Philipp Müller, er hatte es geschafft und fuhr seinen ersten Sieg im<br />

Rahmen der <strong>Enduro</strong>-DM ein. Roland Diepold belegte trotz vier Prüfungsbestzeiten<br />

den 2. Platz, gefolgt vom Tabellenleader Paul Roßbach, der mit seinem<br />

3. Platz weiterhin auf Titelkurs ist. Die Piloten Kevin Albrecht und Marco Pfeifer<br />

runden hier die schnellsten fünf Piloten ab.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Norbert Günther, Siiri Werner<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 6. Lauf - 18. Int. Waldkappler ADAC-<strong>Enduro</strong>-Fahrt - 31.8.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Edward Hübner, KTM; 3. Davide von Zitzewitz, KTM; 4. Andreas<br />

Beier, Husqvarna; 5. Fabien Planet, F, Sherco; 6. Marcus Kehr, Sherco; 7. Christian Weiß, Husqvarna;<br />

8. Marco Neubert, Yamaha; 9. Derrick Görner, Husqvarna; <strong>10</strong>. Jörg Haustein, KTM.<br />

<strong>Enduro</strong> 1: 1. Edward Hübner, KTM; 2. Christian Weiß, Husqvarna; 3. Derrick Görner, Husqvarna; 4. Jörg<br />

Haustein, KTM; 5. Michael Röhrl, Sherco; 6. Tim Apolle, Husqvarna; 7. Dirk Peter, KTM; 8. Maik Schubert,<br />

KTM; 9. Michel Lang, Yamaha; <strong>10</strong>. Sven Marker, Honda.<br />

<strong>Enduro</strong> 2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Andreas Beier, Husqvarna; 3. Mike Hartmann, Husqvarna; 4. Nick<br />

Emmrich, Husqvarna; 5. Bruno Wächtler, KTM; 6. Mark Risse, TM; 7. Kevin Lindner, Husqvarna; 8. Markus<br />

Ludwig, GasGas; 9. Andreas Hassenpflug, Husqvarna; <strong>10</strong>. Steffen Haag, KTM.<br />

<strong>Enduro</strong> 3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Fabien Planet, Sherco, F; 3. Marcus Kehr, Sherco; 4. Marco<br />

Neubert, Yamaha; 5. Jan Schäfer, KTM; 6. Björn Feldt, KTM; 7. Tilman Krause, Beta; 8. Kenny Lötzsch, KTM;<br />

9. Leonhard Blaack, Beta; <strong>10</strong>. Thomas Günther, Husqvarna.<br />

Junioren-Pokal: 1. Philipp Müller, Husqvarna; 2. Roland Diepold, Husaberg; 3. Paul Roßbach, KTM; 4. Kevin<br />

Albrecht, Husqvarna; 5. Marco Pfeifer, Husqvarna; 6. Manuel Günster, Beta; 7. YannikMosch, Sherco; 8. Luca<br />

Siekmann, Beta.


INTERVIEW<br />

70<br />

MCE<br />

Oktober '14


Zeit<br />

Dennis Schröter<br />

für<br />

etwas Neues<br />

Nach seiner Profikarriere im <strong>Motocross</strong>, in der er viele Höhen und Tiefen erlebte, wechselte Dennis Schröter ins Lager der <strong>Enduro</strong>-Piloten.<br />

Durch viel harte Arbeit und einen enormen Siegeswillen zählt der 32-Jährige heute zu den absolut schnellsten Piloten der deutschen<br />

<strong>Enduro</strong>szene. Doch wie ist der Crinitzer überhaupt zum Motorsport gekommen und warum der spätere Wechsel zum <strong>Enduro</strong>? Wir<br />

hatten die Gelegenheit, mit dem Husqvarna-Piloten über seinen bisherigen Weg im Motorsport zu sprechen!<br />

71<br />

MCE<br />

Oktober '14


INTERVIEW<br />

Alles begann mit einer 50-ccm-<br />

Maschine Marke Eigenbau<br />

MCE: Grüß dich, Dennis. Du zählst heute zu den absoluten<br />

Top-<strong>Enduro</strong>-Piloten in Deutschland! Doch<br />

der Weg dorthin war lang und schwierig, wann hast<br />

du überhaupt das erste Mal auf einem Motorrad gesessen?<br />

Dennis: Hallo zusammen! Oh, das ist eine gute Frage,<br />

da muss ich überlegen! Das dürfte mit etwa sieben<br />

Jahren gewesen sein. Damals hat mir mein Opa<br />

ein „Motorrad“ gebaut, das bestand aus einem<br />

50-ccm-Simpson-Motor und hatte einen Italjet-Rahmen.<br />

Alles Marke Eigenbau, schließlich gab es zu<br />

DDR-Zeiten keine Kindermotorräder, wie es sie heute<br />

gibt. Na ja und dann ging es los mit den ersten<br />

Fahrversuchen und später natürlich auch ab in den<br />

Wald, wie das früher eben so war!<br />

Also bist du durch deinen Opa zum <strong>Motocross</strong> gekommen?<br />

Nicht direkt, auch wenn bei mir in der Familie nie jemand<br />

<strong>Motocross</strong> oder <strong>Enduro</strong> gefahren ist, sind wir<br />

immer zu den DDR-Meisterschaftsläufen zum Zuschauen<br />

gereist. Als Kind will man natürlich nicht<br />

nur zuschauen, sondern auch selbst fahren. Also<br />

hat mein Opa damals einfach die Initiative ergriffen<br />

und mir mein erstes Moped gebaut. So fing alles an,<br />

und als die Wende kam, habe ich gleich eine Kawasaki<br />

KX 60 bekommen, für die damalige Zeit ganz<br />

klar eine Riesensache!<br />

Dort fiel dann auch die Entscheidung, erste Rennen<br />

zu fahren?<br />

Ja genau! Mit der Kawa bin ich auch mein erstes Rennen<br />

gefahren. Wir haben die Räder ausgebaut, das<br />

Motorrad ins Auto gepackt und sind nach Wolfshausen<br />

bei Kassel gefahren. Damals gab es eine sogenannte<br />

„KS-Serie“, die ähnlich einer deutschen Jugendmeisterschaft<br />

war. Das ging schon ganz gut ab<br />

dort und es folgte schließlich ein Rennen nach dem<br />

anderen :-)!<br />

72<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Wann kam der Punkt, an dem sich für dich herausstellte,<br />

dass du den <strong>Motocross</strong>sport intensiver betreiben<br />

willst?<br />

Das hat noch eine Weile gedauert, das war am Ende<br />

meiner 80-ccm-Zeit. Ich bin Deutsche Meisterschaft<br />

gefahren und war zu jener Zeit auch gut platziert.<br />

Zusätzlich bin ich im ADAC Junior Cup gestartet und<br />

konnte auch dort einige Rennen gewinnen. Es folgte<br />

dann der Aufstieg in die 125-ccm-Klasse. Das hat eigentlich<br />

super funktioniert und ich bin mit dem Motorrad<br />

gut zurechtgekommen. Für mich stand zu diesem<br />

Zeitpunkt fest, dass ich gern mehr erreichen<br />

will, allerdings haben meine Eltern gesagt: „Zuerst<br />

eine Lehre absolvieren und dann an die sportliche<br />

Karriere denken.“ Gesagt, getan! Ich habe meine<br />

Lehre zum KFZ-Mechaniker absolviert und nach dieser<br />

habe ich angefangen, den MX-Sport noch intensiver<br />

zu betreiben.<br />

Wie stand deine Familie dazu, eine professionelle<br />

Motorsportkarriere in An- griff zu nehmen?<br />

Meine Familie stand voll und ganz hinter dieser Entscheidung.<br />

Um die finanziellen Angelegenheiten<br />

musste ich mich jedoch alleine kümmern! Meine Eltern<br />

hatten mich 13 Jahre lang unterstützt und nun<br />

war es an der Zeit, nach meiner Lehre auf eigenen<br />

Beinen zu stehen! Da musste man sich halt durchbeißen.<br />

Aber es hat funktioniert!<br />

War das im Nachhinein der richtige Weg?<br />

Ja, das denke ich schon, denn so musste ich zeigen,<br />

dass ich es wirklich will! Mein Vater stand mir immer<br />

zur Seite, hat mir aber niemals Druck gemacht. Der<br />

Spaß am Fahren stand im Vordergrund, so sollte es<br />

Der Weg zum Erfolg war lang und schwierig ...<br />

auch sein. Das Motto war stets: „Entweder ich will<br />

oder wir lassen es sein“! So auch bei meinem ersten<br />

<strong>Motocross</strong>-Europameisterschaftslauf. Mein Vater<br />

sagte: „Entweder du willst dich qualifizieren oder<br />

wir bleiben zu Hause.“ Meine Antwort war natürlich:<br />

„Ja, ich will das ...“ Und dann musste ich beweisen,<br />

dass ich es kann. Was ich damit sagen will, ist, ich<br />

musste nie fahren, wenn ich es nicht wollte, das<br />

musste alles von mir kommen und so entwickelt man<br />

einen gesunden Ehrgeiz!<br />

Du hast nun schon die Europameisterschaft angesprochen,<br />

wann haben sich denn die ersten Erfolge<br />

eingestellt?<br />

Das ging glücklicherweise relativ schnell. Bereits in<br />

der 80er-Klasse im Rahmen des ADAC Junior Cups<br />

wurde ich Vizemeister sowie Deutscher Vizemeister<br />

im <strong>Motocross</strong>. Beides hätte ich sogar gewinnen können,<br />

habe mir aber ein Rennen vor Saisonende das<br />

Schlüsselbein gebrochen. So was habe ich leider<br />

schon öfter durch (lacht)! In meinem zweiten Jahr<br />

auf der 125er wurde ich Pokalsieger, ein Jahr später<br />

Vizemeister in der Deutschen <strong>Motocross</strong>meisterschaft.<br />

Den größten Karrieresprung habe ich aber in<br />

den Jahren von 2000 bis 2003 gemacht.<br />

Mit dem Erfolg wurden auch Sponsoren auf dich<br />

aufmerksam?<br />

Ja, auf jeden Fall. 2001 bin ich ins KTM Junior Team<br />

gekommen, das war schon ein großer Sprung in die<br />

richtige Richtung. Zwei Jahre später, im Jahr 2003,<br />

hatte ich dann das Glück, ins Silent-Sport-Team zu<br />

Um die Sommerpause zu überbrücken steigt<br />

Dennis gern auf sein MX-Bike<br />

kommen. Und da, muss ich einfach sagen, hat meine<br />

komplette <strong>Motocross</strong>karriere stattgefunden. Diesem<br />

Team habe ich meine gesamte MX-Zeit zu verdanken.<br />

Vom Jahr 2003 bis 20<strong>10</strong> bin ich dort<br />

gefahren, es war eine super Zeit! Ich wurde immer<br />

unterstützt, egal ob es gut oder schlecht lief.<br />

Hattest du daher nie Interesse, das Team zu wechseln<br />

und zu schauen, wie es woanders ist?<br />

Nein, eigentlich nicht. Ich hatte zwar Angebote von<br />

anderen Teams, aber ich bin immer bei Silent Sport<br />

geblieben, weil ich mich dort sehr wohl gefühlt habe<br />

und die gesamte Teamstruktur gepasst hat.<br />

Was würdest du als deinen größten Erfolg im <strong>Motocross</strong><br />

bezeichnen?<br />

Puh, was soll ich da sagen? Ich habe ein ADAC-MX-<br />

Masters-Rennen gewonnen, das steht schon ziemlich<br />

weit oben bei mir! Na ja, und ich bin fünfmal<br />

Deutscher Vizemeister geworden, das muss man<br />

auch erst mal schaffen. In der MX3-Weltmeisterschaft<br />

habe ich einmal den 5. und einmal den<br />

4. Platz der Tageswertung eingefahren ... Es war einfach<br />

insgesamt eine schöne Zeit mit vielen tollen Erinnerungen.<br />

Dann im Jahr 2011 der Wechsel zum <strong>Enduro</strong>. Warum?<br />

Das ist mir ehrlich gesagt sehr schwergefallen. Die<br />

letzten zwei Jahre meiner MX-Zeit hatte ich mehr und<br />

mehr das Gefühl stehenzubleiben. Ich hatte zwar einige<br />

gute Einzelergebnisse, aber der Schritt ganz<br />

nach vorne ist mir nicht mehr gelungen. Ich habe


viel probiert, Trainerwechsel, verschiedene Trainingsarten<br />

usw., aber das brachte alles nichts. Hinzu<br />

gesellte sich noch eine Knieverletzung im Jahre<br />

20<strong>10</strong> bei einem MX-Masters-Lauf, worauf ich verletzungsbedingt<br />

pausieren musste. Das MX-Masters-<br />

Finale 20<strong>10</strong> konnte ich daher nur als Zuschauer besuchen.<br />

Die Firma Zupin hat mich dort auf meine<br />

zukünftigen Pläne angesprochen und sie machten<br />

mir kurzerhand das Angebot, in der <strong>Enduro</strong>-DM zu<br />

fahren. Ich hatte bereits vorher für Bert von Zitzewitz<br />

schon zwei <strong>Enduro</strong>rennen bestritten, das war aber<br />

mehr oder weniger aus Jux und Tollerei entstanden.<br />

Warum?<br />

Na ja, wie das halt so ist, lästert man als <strong>Motocross</strong>er<br />

halt gerne mal über Enduristen. Eines Abends,<br />

als wir im Fahrerlager mit Bert zusammensaßen, habe<br />

ich mal wieder gestichelt. Bert meinte daraufhin,<br />

ich solle doch einfach zu einem Rennen kommen<br />

und dann schauen wir mal, wie ich mich anstelle<br />

(lacht). Aus der Nummer bin ich natürlich nicht mehr<br />

rausgekommen! Also bin ich 2008 zum <strong>Enduro</strong>-DM-<br />

Lauf nach Zschopau gefahren und Bert hat die Betreuung<br />

übernommen. Bei der Premiere eine Top-<br />

<strong>10</strong>-Platzierung im Championat einzufahren, ist zwar<br />

nicht schlecht, aber ich habe trotzdem damals von<br />

den Jungs ganz schön auf den Deckel bekommen. So<br />

kam eins zum anderen und als ich damals mit Marko<br />

Zupin gesprochen habe, sagte ich ihm im erstem<br />

Moment, ich sei da komplett der Falsche (lacht)! Bin<br />

aber nach Hause gefahren, habe mir das überlegt<br />

und dachte mir: Das Angebot stimmt, ich suche eine<br />

neue Herausforderung und vielleicht ist sie das ja<br />

und solch eine Chance bekommst du nicht noch mal!<br />

Und na ja, wie soll ich sagen, das was dabei herausgekommen<br />

ist, war ja eine gute Zeit, also habe ich<br />

mich damals richtig entschieden.<br />

Dein erstes Team war das von Thomas Mäser, der ist<br />

bekanntlich ein alter Hase in Sachen <strong>Enduro</strong>. Konntest<br />

du von seiner Erfahrung als „Neuling“ profitieren?<br />

Genau, die Firma Zupin hatte Thomas mit der Betreuung<br />

beauftragt. Es war eine tolle Zeit, auch wenn<br />

es nicht immer leicht war. Aber es stimmt, von Thomas<br />

konnte ich eine Menge lernen. Er kennt wohl so<br />

ziemlich jeden Trick, den man mal anwenden muss.<br />

Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Man muss ihn einfach<br />

zu nehmen wissen, dann passt das! Aber ich<br />

kann auf jeden Fall sagen, dass ich das, was ich im<br />

<strong>Enduro</strong> brauche, von ihm gelernt habe.<br />

Fiel dir der Umstieg zum <strong>Enduro</strong> leicht? Dir lastet ja<br />

der Ruf des „Sandfahrers“ an ...<br />

Der Umstieg hat ehrlich gesagt gut funktioniert. Ich<br />

konnte die Klasse E2 im ersten Jahr auf Anhieb gewinnen<br />

und war punktgleich mit Marcus Kehr. Das<br />

war ein sehr gutes Jahr für mich! Im zweiten Jahr habe<br />

ich mich bei einem <strong>Enduro</strong>cross-Event (Kings of<br />

Xtreme) an der Ferse verletzt. Das hat mir den Saisonbeginn<br />

des Jahres 2012 etwas schwer gemacht.<br />

Aber mich machen solche Verletzungen stark!<br />

Wieso?<br />

Weil ich mir einfach sage: Okay, ich bin verletzt,<br />

aber ich komme noch stärker wieder zurück! Ein gutes<br />

Beispiel dafür war meine gebrochene Hand im<br />

Jahr 2012 kurz vor dem Lauf in Burg. Trotzdem konnte<br />

ich den zweiten Fahrtag in Burg gewinnen! Und<br />

2012 habe ich den Championatstitel nicht wegen<br />

den Verletzungen verloren, sondern weil mir die<br />

Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht<br />

hatte. Ich habe damals das Championat angeführt<br />

und in Tucheim zwei Bestzeiten hingelegt, hatte also<br />

Siegeschancen, danach ging mir das Motorrad kaputt.<br />

Aber hätte, wäre, wenn, das sind einfach Dinge,<br />

die im Rennsport passieren und die man nicht<br />

beeinflussen kann.<br />

Auch im darauf folgenden Jahr hattest du das Pech<br />

am Stiefel kleben ...<br />

Ja, aber da habe ich mir selbst auch ein wenig im<br />

Weg gestanden. Das Finale in Woltersdorf endete jedoch<br />

überaus unglücklich mit einem Defekt, der<br />

wohl nur einmal alle <strong>10</strong>0 Jahre passiert. Ein hervorstehender<br />

Ast riss mir das Kabel der Einspritzdüse<br />

heraus. Das hat mich schon richtig geärgert!<br />

Dann der Wechsel zu Husqvarna Deutschland und<br />

zu Karsten Wills ...<br />

Ja, ich habe sehr lange überlegt, was für die Saison<br />

<strong>2014</strong> das Beste ist ... Ich hätte bei Zupin und im Team<br />

von Thomas Mäser bleiben können, aber die Zeit<br />

war einfach reif für etwas Neues! Ich habe mir zu viele<br />

Gedanken gemacht, über das Motorrad und warum<br />

ich es damit nicht schaffe. Das war ein Punkt!<br />

Ein weiterer war sicherlich die Situation um den Verkauf<br />

von Husqvarna an die Pierer AG. Ich wusste damals<br />

nicht so recht, wie es weitergehen soll, bis ein<br />

guter Kumpel von mir, der sich sehr viel mit Marketing<br />

beschäftigt, sagte: „Wir nehmen das jetzt alles<br />

selbst in die Hand.“ Wir strukturierten alles rund um<br />

Sponsoren, Motorrad usw. so, wie ich es brauchte,<br />

um vernünftig Rennen zu fahren. Wir haben es tatsächlich<br />

geschafft, über den Winter in knapp zwei<br />

Monaten ein Paket zu schnüren, das es mir ermöglicht,<br />

meine komplette Saison abzudecken.<br />

War auch der Klassenwechsel von der E1 in die E3<br />

geplant?<br />

Für mich stand fest, dass ich einen Zweitakter fahren<br />

möchte. Nach zwölf Jahren auf einem Viertaktmotorrad<br />

war es auch hier Zeit für etwas Neues! Aber<br />

Husqvarna wollte, dass ich in der E2 eine 350er Viertakt<br />

fahre. Jedoch entschied man sich kurzfristig für<br />

den Wechsel in die E3. Damit war es auch möglich,<br />

das Motorrad zu fahren, das ich eigentlich wollte,<br />

nämlich eine 300er Zweitaktmaschine. Somit hatte<br />

ich eigentlich alles, was ich wollte, das Motorrad,<br />

mit Husqvarna Deutschland einen super Konzern<br />

hinter mir und als Bonus meine gesamten privaten<br />

Sponsoren, die mich tatkräftig unterstützen! Rund<br />

um ein perfektes Paket!<br />

Ist das vielleicht auch der Grund, warum du in der<br />

aktuellen Saison so stark bist? Weil du mental ganz<br />

anders an die Sache herangehst ...<br />

Ja! Zu Saisonbeginn wusste ich nicht, wie schnell ich<br />

wirklich bin, da man vor dem ersten Rennen keinen<br />

Vergleich mit der Konkurrenz hat. Ich hatte aber ein<br />

gutes Gefühl und war und bin nach wie vor heiß auf<br />

den Titel! Ich hatte all das, was ich immer wollte. Angefangen<br />

vom Team über das Motorrad bis hin zum<br />

kleinsten Detail, war alles auf mich maßgeschneidert.<br />

Einige Wochen zuvor hatte ich noch darüber<br />

nachgedacht, den Helm an den Nagel zu hängen!<br />

Denn ich wusste noch bis zum Januar <strong>2014</strong> nicht so<br />

recht, wie es weitergehen sollte!<br />

Nach 12 Jahren wieder auf dem Zweitakter unterwegs und<br />

derzeit die Nummer 1 im deutschen <strong>Enduro</strong>-Championat<br />

Zum Glück hast du das nicht gemacht! Denn diese<br />

Saison verläuft bisher ideal für dich. Du hast es vorhin<br />

schon angesprochen, du machst in diesem Jahr<br />

einiges anders als bisher. Was genau meinst du damit?<br />

Man muss es etwas anders sehen. Ich komme vom<br />

<strong>Motocross</strong> und dort ist der normale Tagesablauf ein<br />

ganz anderer, man kann es wirklich als Fulltime-Job<br />

sehen. Das Training ist viel intensiver, ich hatte zu<br />

meiner MX-Zeit drei Trainingseinheiten pro Tag. Dazu<br />

kamen drei bis vier Rennen im Monat und das<br />

über die komplette Saison. Im <strong>Enduro</strong> ist dieses<br />

Pensum nicht gegeben und ich musste mich komplett<br />

umstellen. Das Training ist ein ganz anderes,<br />

es gibt weniger Rennen und eine sehr lange Sommerpause,<br />

in der man den Rhythmus nicht verlieren<br />

darf. Diese Umstellung fiel mir die ersten Jahre nicht<br />

leicht, zuerst habe ich versucht, meinen Rhythmus<br />

vom <strong>Motocross</strong> zu halten. Doch für <strong>Enduro</strong> musst du<br />

ganz anders trainieren. Mittlerweile gehe ich ganz<br />

normal arbeiten und bekomme dort auch keine Sonderbehandlung!<br />

Wenn ich trainieren möchte, muss<br />

ich das vorher genau planen und kann nicht einfach<br />

mal so losfahren wie früher. Alles ist viel strukturierter<br />

als die Jahre zuvor und das tut mir gut!<br />

Trainierst du auch beim Fahren anders?<br />

Ja, wenn ich trainieren gehe, dann dümple ich nicht<br />

mehr in dieser oder jener Kurve stundenlang herum.<br />

Sondern ich fahre zwischen 30 und 40 Minuten Prüfungszeit.<br />

Ich habe immer jemanden dabei, der Zeiten<br />

nimmt, und dann fahre ich ganz intensiv nur auf<br />

Rundenzeiten. Das reicht mir vollkommen aus.<br />

Ebenso trainiere ich mit dem Motorrad nur, wenn ich<br />

Lust dazu habe. Nach so vielen Jahren Motorsport<br />

verlernt man das Fahren nicht, wenn man mal eine<br />

Woche kein Motorrad gefahren ist! Da gehe ich lieber<br />

mal eine Runde mit dem Mountainbike fahren,<br />

als mich zum Fahrtraining zu zwingen.<br />

Ist das vielleicht auch dein persönlicher Schlüssel<br />

zum Erfolg, der dir dieses Jahr zum Championatstitel<br />

verhelfen wird?<br />

Das wird sich zeigen! Ich bin gut unterwegs, das ist<br />

keine Frage, aber die Vergangenheit hat gezeigt,<br />

dass man sich erst über den Titel freuen kann, wenn<br />

man den Pokal dafür in den Händen hält! Daher können<br />

wir am 18. Oktober, nach dem DEM-Finale in<br />

Zschopau, gern darüber reden!<br />

So machen wir das! Dann bedanken wir uns für deine<br />

Zeit! Und wünschen dir für die restliche Saison<br />

viel Erfolg!<br />

Danke!<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Siiri Werner<br />

73<br />

MCE<br />

Oktober '14


ENDURO<br />

MK-Sherco-Academy<br />

SHERCO - PROGRAMM SAISON 2015<br />

• SHERCO – Importeur ASIMO setzt auf Sportfahrerförderung<br />

• Die „Marcus Kehr SHERCO Academy, powered by ASIMO“ wird gegründet!<br />

<strong>Enduro</strong>sport ist ein Hochleistungssport und wie in<br />

jedem Hochleistungssport ist das erreichte Ergebnis<br />

des Einzelnen abhängig von vielen Faktoren. Die<br />

Erfolgsfaktoren sind vor allem Talent, Wille, Motivation,<br />

Material und Betreuung.<br />

Talent kann bis zu einem bestimmten Maß durch<br />

Einsatz und Training ausgeglichen werden. Der oder<br />

die Talentierte wird dennoch immer einen Wettbewerbsvorteil<br />

behalten, sei es durch optimales Reaktionsvermögen<br />

im Grenzbereich und ein dadurch<br />

geringeres Verletzungsrisiko.<br />

Trotzdem, ein hohes Maß an Willen kann Berge versetzen<br />

und manch einem zu übermäßigen Leistungen<br />

verhelfen.<br />

Motivation wirkt wie ein Zusatzmotor. Motivation<br />

braucht ein Ziel und Ziele brauchen Träume. Ein gut<br />

motivierter Mensch möchte in der Regel einen<br />

Traum verwirklichen. Es gibt kurzfristige Ziele, z.B.<br />

Gewinn eines Rennens, oder längerfristige Ziele,<br />

z.B. Gewinn einer Meisterschaft. Die Summe aller<br />

kurzfristig erreichten Ziele ergibt automatisch das<br />

langfristige Ziel. Wie jedes Navigationsgerät<br />

braucht der Mensch ein Ziel, um zu wirken. Das Ziel<br />

bewirkt den Weg und auf diesem Weg findet man<br />

Zielstrebigkeit und Wille, Ausdauer, Training, Investition,<br />

Verzicht, Geduld, Erfolg, Freude …<br />

Material ist besonders im Motorsport eine wichtige<br />

Komponente des Erfolgs. Es beginnt mit dem Bike,<br />

das wettbewerbsfähig sein muss. Der Fahrer sollte<br />

sich mit den Tücken des Geländes beschäftigen,<br />

nicht mit dem Bike selbst. Neben dem Bike ist in unserem<br />

Sport die Ersatzteilversorgung wichtig und<br />

die einfache Instandhaltung mit wenig Spezialwerkzeugen.<br />

Auch die Ausrüstung des Fahrers<br />

spielt beim Material eine große Rolle. Material wirkt<br />

als Ganzes auf die Motivation.<br />

Betreuung wirkt wie ein „Schutznest“ und spart<br />

dem Fahrer wichtige Energien für seine eigentliche<br />

Aufgabe: das Fahren auf hohem Niveau. Eine gute<br />

Betreuung fängt bei der eigenen Familie an, geht<br />

über den betreuenden Händler weiter bis hin zur<br />

Marke, für die ebenfalls talentierte und motivierte<br />

Mitarbeiter an einem vielversprechenden Konzept<br />

arbeiten und sich dafür einsetzen.<br />

Die „Marcus Kehr SHERCO Academy,<br />

powered by ASIMO“<br />

Ein langer Name ist es schon einmal geworden, aber<br />

was steckt dahinter? Zuerst einmal der Name Marcus<br />

Kehr. Marcus hat 20 deutsche Meistertitel inne<br />

und ist ein gutes Beispiel für das Erreichen von Zielen<br />

im Motorsport. Marcus ist über die ganzen Jahre<br />

mit gutem Material versorgt worden und seine Betreuung<br />

seit seiner Kindheit bis heute lässt keine<br />

Wünsche übrig. Auch Marcus hat weitere Ziele in<br />

seinem Leben, als Meistertitel zu gewinnen. Einer<br />

davon ist die Nachwuchs- und Sportfahrerförderung,<br />

die er gemeinsam mit SHERCO und ASIMO auf<br />

die Beine stellen möchte. Er wird der Academy mit<br />

Rat und Tat zur Seite stehen sowie die Fahrer mit<br />

Trainings und seiner Erfahrung bei den ausgewählten<br />

Rennen unterstützen.<br />

SHERCO Academy<br />

Was steckt hinter diesem Begriff? Die SHERCO Academy<br />

ist einzigartig und seit einigen Jahren ein Erfolgsbegriff<br />

in Frankreich, sowohl im <strong>Enduro</strong>- als<br />

auch im Trialsegment und bereits bei den SHERCO-<br />

Trialisten in Deutschland. Nun wird die SHERCO<br />

Academy ab der Saison 2015 für die Enduristen<br />

auch in Deutschland zum Leben erweckt.<br />

SHERCO hat sich in den letzten Jahren einen Namen<br />

als Trial-Maschinen-, aber auch als Sportenduro-<br />

Motorradhersteller gemacht und sorgt für beste<br />

Materialvoraussetzungen.<br />

Eine Academy ist nach der Definition „eine Institution<br />

der höheren Bildung“. Im sportlichen Sinne bzw.<br />

im Falle der SHERCO Academy sollen talentierte und<br />

motivierte Fahrer innerhalb einer Struktur durch<br />

spezielle Trainingseinheiten gefördert werden. Darüber<br />

hinaus repräsentieren diese ausgewählten<br />

74<br />

MCE<br />

Oktober '14


Fahrer durch ein einheitliches Auftreten (Rennbekleidung<br />

und Dekor) die Marke SHERCO auf den diversen<br />

Rennen.<br />

Es ist der Beginn einer fahrerischen Karriere! Die<br />

Auswahl der Rennen obliegt Marcus Kehr, wobei es<br />

voraussichtlich drei Hauptgruppen geben wird. Einige<br />

der ausgewählten Fahrer sollen vorrangig die<br />

DEM sowie ausgesuchte andere renommierte regionale<br />

<strong>Enduro</strong>-Events bestreiten.<br />

Der zweite Teil der talentierten Fahrer wird die Marke<br />

SHERCO in der GCC vertreten und ebenfalls an<br />

weiteren ausgesuchten Events teilnehmen. Eine<br />

dritte Fahrergruppe wird bei diversen Extrem-<strong>Enduro</strong>-<br />

sowie <strong>Enduro</strong>crossveranstaltungen um Platzierungen<br />

kämpfen.<br />

Die Zusammenarbeit mit Sponsoren aus den Bereichen<br />

Reifen, Öl, Bekleidung, Helme ermöglicht den<br />

ausgewählten Fahrern willkommene Ersparnisse.<br />

ASIMO unterstützt das Projekt, in dem attraktive<br />

Sonderrabatte auf Maschinenanschaffung und für<br />

Ersatzteile gewährt werden. Es werden dabei spezifische<br />

Förderpakete geschnürt, die an die jeweiligen<br />

Rennziele geknüpft werden. Zudem stehen einige<br />

engagierte SHERCO-Vertragshändler in den<br />

Startlöchern, um die Betreuung ihrer Fahrer vor Ort<br />

zu übernehmen. Weiterhin erfolgt eine intensive<br />

Berichterstattung über jeden SHERCO-Academy-<br />

Fahrer sowohl in der Fachpresse als auch auf den<br />

wichtigsten Internet-Portalen.<br />

SHERCO – Fahrer gesucht!<br />

Bewerbungsverfahren läuft an<br />

Ab sofort läuft das Bewerbungsverfahren. Interessierte<br />

Fahrer, weiblich und männlich, im Alter von<br />

18 bis 35 Jahren können sich direkt bei ASIMO bewerben,<br />

am besten per E-Mail an info@sherco-motorrad.de.<br />

Die Bewerber(-innen) müssen keine Topfahrerkarriere<br />

vorweisen können, denn die Marcus<br />

Kehr SHERCO Academy möchte Fahrer auf verschiedenen<br />

Niveaus fördern, und zwar DEM Junior, B-Lizenz<br />

und A-Lizenz, in der GCC Advanced, Expert und<br />

Pro sowie der Xtreme Pro Class.<br />

Bewerbungen werden bis zum 30.11.<strong>2014</strong> angenommen.<br />

Die Bewerbungen werden von Marcus<br />

Kehr und ASIMO überprüft.<br />

Auswahlverfahren<br />

Die vorausgewählten Fahrerinnen und Fahrer werden<br />

zu einem Testtag voraussichtlich im Monat Dezember<br />

nach Flöha in der Nähe von Chemnitz eingeladen.<br />

An diesem Tag werden die Bewerber und<br />

Bewerberinnen folgende Prüfungen durchlaufen:<br />

Diverse fahrerische Prüfungen auf Zeit und Technik,<br />

handwerkliche Eignung sowie ein Vorstellungsgespräch<br />

wird durchgeführt. Gefahren werden die<br />

Prüfungen mit dem eigenen Motorrad (auch hier<br />

gibt es keine Einschränkungen).<br />

An diesem Testtag können ebenfalls sämtliche<br />

SHERCO-Modelle gefahren werden. Am Ende werden<br />

die besten zehn Jungs und besten zwei Mädels<br />

ausgewählt und diese repräsentieren die Marke<br />

SHERCO und die SHERCO Academy für die Saison<br />

2015.<br />

Was dann?<br />

Die ausgewählten Fahrer und Fahrerinnen erhalten<br />

einen Vertrag, der ihnen die Vergünstigungen gewährt.<br />

Gleichzeitig wird beschlossen, welche Rennserie<br />

und sonstigen Rennen in der kommenden Saison<br />

zu fahren sind und welcher Händler mit in der<br />

Academy tätig wird. ASIMO wünscht allen Interessierten<br />

viel Erfolg!<br />

Was haben Sponsoren davon?<br />

In erster Linie wird für die Sponsoren auf der Teambekleidung<br />

der Marcus Kehr SHERCO Academy und<br />

auf dem Dekor der Maschinen geworben. Zudem<br />

werden die Sponsoren sowohl auf der Homepage<br />

von ASIMO als auch von Marcus Kehr genannt und<br />

ausführlich vorgestellt.<br />

Bei jeder Berichterstattung werden die Sponsoren<br />

erwähnt und werbetechnisch in den Vordergrund<br />

gebracht. Auf Messen und an Testtagen wird ebenfalls<br />

für die Sponsoren mit entsprechenden Bannern<br />

geworben.<br />

• Text u. Fotos: Marcus Kehr u. Christian Evesque<br />

75<br />

MCE<br />

Oktober '14


Kolumne<br />

Marcus Kehr<br />

Volles Programm<br />

Hallo Sportfreunde,<br />

wie bereits berichtet, gebe ich zurzeit viele Lehrgänge<br />

sowie Trainings und bin an den Wochenenden<br />

meist bei Rennveranstaltungen unterwegs. Zwischen<br />

all den Terminen habe ich ein wenig Zeit gefunden,<br />

um euch vom Training mit den DMSB-Junioren<br />

sowie dem <strong>Enduro</strong>-DM-Lauf in Waldkappel zu<br />

berichten. Treue Leser unter euch wissen, dass ich<br />

in Zusammenarbeit mit Heiko Junge in regelmäßigen<br />

Abständen das Junior Team trainiere. Für mich<br />

stets eine super Gelegenheit, mein Wissen an den<br />

<strong>Enduro</strong>-Nachwuchs weiterzugeben. Die vergangene<br />

Trainingseinheit führte uns zum einen auf die <strong>Motocross</strong>-<br />

und <strong>Enduro</strong>strecke nach Zwönitz sowie auf<br />

die Strecke meines Heimatvereins in Flöha. Trainiert<br />

haben wir verschiedenste Passagen und Elemente<br />

aus <strong>Motocross</strong> und <strong>Enduro</strong> bis hin zur kompletten<br />

Prüfungsrunde. Der Erfolg dieses intensiven Trainings<br />

macht sich mehr und mehr bemerkbar, Hindernisse,<br />

die anfangs noch Skepsis hervorriefen,<br />

werden mittlerweile ohne Probleme bezwungen.<br />

76<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Die Einstellung der Teilnehmer stimmt und sie befinden<br />

sich auf einem guten Weg! Danke an dieser Stelle<br />

auch an Heiko Junge, der diese Einheiten jedes<br />

Mal aufs Neue perfekt organisiert!<br />

Nach dem Trainingswochenende folgte der <strong>Enduro</strong>lauf<br />

zur Deutschen Meisterschaft in Waldkappel.<br />

Zwar findet dieser nur alle zwei Jahre statt, war aber<br />

bestens organisiert und auch die gesamte Streckenführung<br />

wurde wieder mit viel Mühe errichtet. Am<br />

Renntag selbst habe ich leider keinen so rechten<br />

Rhythmus finden können. Ich habe mich schlichtweg<br />

nicht gut gefühlt. Nichtsdestotrotz war es eine<br />

gute Veranstaltung, auch wenn ich bekanntlich<br />

nicht der große Fan von „Kurven fahren auf einer<br />

Wiese“ bin. Ich mag es eher kernig, mit deftigen Aufund<br />

Abfahrten sowie technisch anspruchsvollen<br />

Passagen mit mehreren Spuren – einfach klassisches<br />

<strong>Enduro</strong>.<br />

Das gab es beim Finale der <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft<br />

im tschechischen Uhlirske Janovice! Problem<br />

nur, ich war als Coach für das Junior Team lediglich<br />

einen Tag vor Ort und somit auch ohne Motorrad da<br />

:-( Als ich das wahnsinnig schöne Gelände gesehen<br />

habe, hat es mich echt gejuckt, an den Start zu gehen!<br />

Die Strecke bestand zu <strong>10</strong>0 Prozent aus wahrhaftigem<br />

<strong>Enduro</strong>gelände, so wie es sein muss, und<br />

die drei Prüfungen hatten es zudem wirklich in sich.<br />

Ich bin am Donnerstag vor dem Rennwochenende<br />

mit den Jungs alle Prüfungen abgelaufen und habe<br />

ihnen Tipps zur Linienwahl und anderen wichtigen<br />

Dingen gegeben. Der Großteil war zum ersten Mal<br />

bei einem internationalen Rennen am Start, daher<br />

war es wichtig, die Jungs noch einmal tatkräftig, vor<br />

allem mental, zu unterstützen. Es hat wie immer<br />

Spaß gemacht, mit den Junioren zu arbeiten und ich<br />

denke, sie waren froh über diese Unterstützung!<br />

Für mich heißt es jetzt: Sachen packen und ab zum<br />

<strong>Enduro</strong>Cross nach Vellahn. Ich bin schon jetzt gespannt<br />

auf die Strecke und werde euch in der nächsten<br />

Ausgabe über meine Erlebnisse berichten!<br />

Bis dahin, in alter Frische, euer Marcus #226


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Kolumne<br />

Davide von Zitzewitz<br />

Rennaction<br />

Hallo MCE-Leser,<br />

hinter mir liegen vier äußerst spannende Wochen<br />

vollgepackt mit jeder Menge Rennaction. Nach dem<br />

Lauf zur Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft in Burg<br />

hatte ich nicht sonderlich viel Zeit zum Verschnaufen.<br />

Mit dem <strong>Motocross</strong>lauf in Gaildorf stand bereits<br />

das sechste ADAC-MX-Masters-Wochenende an. Für<br />

mich ein durchwachsenes Wochenende, das allerdings<br />

mit einem hervorragenden Qualifikationslauf<br />

begann. Die schlammigen Bedingungen kamen mir<br />

dabei sehr gelegen! In meiner schnellen Runde hatte<br />

ich nicht das Gefühl, am Limit zu fahren, war also<br />

ganz erstaunt, als ich beim Blick auf die Zeitenliste<br />

sah, dass ich an 5. Stelle gewertet wurde! Damit hatte<br />

ich auch die direkte Quali geschafft und war Zehnter<br />

in der Startaufstellung. Für mich ein großer Erfolg.<br />

78<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Leider lief es in den beiden Wertungsläufen nicht<br />

nach Plan. Im ersten Lauf habe ich Lehm in die Brille<br />

bekommen, was mir zum Verhängnis wurde, da ich<br />

anhalten musste, um ihn wieder rauszupulen. Als<br />

ich sie wieder sauber hatte, war ich zu weit abgeschlagen,<br />

um noch ins Renngeschehen eingreifen<br />

zu können. Ich beschloss, die Kräfte für den zweiten<br />

Lauf zu sparen. Der Start lief gut, ich kam als Siebter<br />

aus dem Gatter, hatte aber anschließend in der ersten<br />

Runde Probleme, den richtigen Rhythmus zu finden.<br />

Das hat mich leider ein paar Positionen gekostet.<br />

Beim Versuch, Pascal Rauchenecker zu überholen,<br />

gerieten wir aneinander und ich überschlug<br />

mich in den Whoops. Mir ist glücklicherweise nichts<br />

passiert, ganz anders sah das bei meinem Moped<br />

aus! An ein Weiterfahren war so nicht mehr zu denken<br />

und das Wochenende war somit für mich beendet.<br />

Positiv bin ich aus dem Wochenende insofern<br />

rausgegangen, dass ich eine super Qualifikation<br />

hingelegt hatte, die Rundenzeiten haben gestimmt<br />

und ich habe mich wohlgefühlt.<br />

Doch ich musste den Kopf recht schnell wieder freibekommen<br />

und mich in den <strong>Enduro</strong>modus versetzen,<br />

denn ein Wochenende später folgte der <strong>Enduro</strong>-DM-Lauf<br />

in Waldkappel. Darauf habe ich mich im<br />

Vorfeld sehr gefreut, die Veranstaltung sowie die<br />

Streckenbedingungen finde ich klasse! Meine Vorfreude<br />

war nicht umsonst, der Verein hatte auch in<br />

diesem Jahr super Arbeit geleistet und sowohl Strecke<br />

als auch Organisation waren absolut super. Mir<br />

gelang es, gleich in der ersten Runde in beiden Sonderprüfungen<br />

eine schnelle Zeit in den Boden zu<br />

brennen! Dadurch konnte ich mir ein kleines Zeitpolster<br />

auf meine Konkurrenten herausfahren. Pech<br />

hatte ich dann allerdings am Ende des zweiten Umlaufs!<br />

Ich hatte die zweite Prüfung absolviert und<br />

stellte mein Motorrad ab, um etwas zu trinken und<br />

kurz zu verschnaufen. Leider sprang mein Moped<br />

danach nicht wieder an! Ich habe dann alles versucht,<br />

um den Fehler zu finden und das Bike wieder<br />

zum Laufen zu bringen. Tank runter, alle Sicherungen<br />

kontrolliert, ich habe die Relais gecheckt, die<br />

Benzinpumpe überprüft – alles war augenscheinlich<br />

in Ordnung und trotzdem sprang das Bike nicht<br />

an. Erst nach permanentem Dauereinsatz von Kickstarter<br />

und E-Starter ging es nach einer gefühlten<br />

Ewigkeit urplötzlich an. Auf der Etappe musste ich<br />

die verlorene Zeit wieder aufholen, um keine Strafminute<br />

zu riskieren, dabei hat es mich noch einmal<br />

derbe abgedeckt, als ich Metallrohre, die aus dem<br />

Boden ragten, übersah. Glück im Unglück, bis auf<br />

ein paar Kratzer war nichts passiert! Ich habe es<br />

dann gerade so geschafft, die nächste Zeitkontrolle<br />

zu erreichen, ohne eine Strafzeit zu bekommen! In<br />

der letzten Runde konnte ich meinen Vorsprung mit<br />

winzigen 0,04 Sekunden ins Ziel retten und neben<br />

dem Klassensieg in der E2 auch den 3. Platz im<br />

Championat einfahren!<br />

Kurz darauf wartete bereits der nächste Lauf im Rahmen<br />

der ADAC MX Masters auf mich. Holzgerlingen<br />

war diesmal an der Reihe! Eigentlich eine Strecke,<br />

die ich sehr mag und die mir auch liegt. Doch auch<br />

hier ereilte mich ein ähnliches Schicksal wie in Gaildorf<br />

;-). Grob gesagt, die Qualifikation lief super, in<br />

den Wertungsläufen war ich aber keinesfalls zufrieden!<br />

Dabei sah es auch in der Quali vorerst nicht so<br />

gut aus. Das lag aber eher am defekten Monitor der<br />

Zeitnahme. Diese zeigte nicht die aktuellen Zeiten,<br />

sondern Zeiten aus den ersten Runden und somit<br />

glaubten wir, ich hätte mich nicht qualifiziert! Nach<br />

einer kurzen Analyse der Quali schaute ich durch Zufall<br />

auf den Ausdruck der Zeitnahme und entdeckte,<br />

dass ich an <strong>10</strong>. Position lag und somit auch direkt<br />

qualifiziert war! Im ersten Lauf hatte ich nach kurzer<br />

Zeit mit „Armpump“ zu kämpfen, konnte später den<br />

Lenker kaum noch festhalten und beschloss, aus Sicherheitsgründen<br />

aufzuhören. Der zweite Lauf war<br />

eher durchwachsen. Ich konnte mich zwar im letzten<br />

Renndrittel noch um ein paar Positionen verbessern,<br />

insgesamt war ich jedoch nicht zufrieden. Ich<br />

versuche, die aktuelle Saison als „Lernsaison“ zu<br />

betrachten und sammle so viel Erfahrung wie möglich!<br />

In diesem Sinne, sage ich erst einmal Tschüss bis<br />

zur nächsten Ausgabe! Bleibt fleißig und hart am<br />

Gas, euer Davide #114


Kolumne<br />

Eddi Hübner<br />

Fitnesszustand<br />

Hey Leute,<br />

hinter mir liegen einige ereignisreiche Wochen. Wie<br />

ich euch bereits in meiner letzten Kolumne berichtet<br />

habe, ist Training, egal ob Fahr-, Mental- oder Fitnesstraining,<br />

enorm wichtig für mich. Doch wie<br />

stellt man fest, wie fit man wirklich ist? Das ist neben<br />

dem Ergebnis eines Rennens gar nicht so einfach.<br />

Aus diesem Grund führte mich mein Weg in die Nähe<br />

von Salzburg zu Red Bull. Dort befindet sich ein<br />

Hightech-Trainingscenter für Sportler, genannt „Diagnostics<br />

& Training Center“, das speziell für Red-<br />

Bull-Athleten errichtet wurde. Dort befindet sich nahezu<br />

alles, was man sich als Leistungssportler nur<br />

wünschen kann, angefangen beim Fitnessstudio<br />

über Ergometer, Laufband, Fahrrad, Physiotherapeuten,<br />

Psychologen, Sportmediziner bis hin zum<br />

Sportwissenschaftler, und es gibt natürlich auch<br />

Gesundheitschecks sowie Leistungstests. Und genau<br />

dafür war ich dort! Für meinen Check waren vier<br />

Tage angesetzt, eine super Sache, denn so eine<br />

Chance bekommt man ja nicht alle Tage! Der Leistungscheck<br />

umfasst ganz verschiedene Dinge, wie<br />

beispielsweise den Fitnesszustand sowie die mentale<br />

Stärke. Auf gut Deutsch wird man einmal von<br />

Kopf bis Fuß gecheckt und zum Schluss bekommt<br />

man Tipps, was man noch verbessern kann. Ich bin<br />

auf einem ganz guten sportlichen Level, es ist schon<br />

cool, wenn man alles einmal schwarz auf weiß hat<br />

und sein Training später dementsprechend anpassen<br />

kann!<br />

80<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Nach den ganzen Tests konnte ich kurz verschnaufen,<br />

dazu bin ich mit meinem Red-Bull-Betreuer<br />

nach Trier zur Rallye-Weltmeisterschaft gefahren.<br />

Diese gastierte gerade in Deutschland. Da ich ein<br />

großer Fan dieses Sports bin, war das für mich eine<br />

tolle Gelegenheit abzuschalten und den Profis auf<br />

vier Rädern über die Schulter zu schauen. Am Freitag<br />

habe ich mir einige Wertungsetappen angeschaut<br />

und war noch im Servicepark unterwegs. Leider<br />

war der Tag viel zu schnell vorbei und am<br />

Samstagmorgen ging es für mich zurück nach Hause.<br />

Dort angekommen, hieß es wieder Racing Time!<br />

Diesmal zusammen mit meinem Bruder in der Teamwertung<br />

des SOC. Das Rennen in Langensteinbach<br />

war quasi direkt vor unserer Haustür und perfekt,<br />

um vor heimischen Fans ein paar Runden zu drehen!<br />

Wir konnten die Teamwertung gewinnen, was natürlich<br />

klasse war angesichts des Heimrennens.<br />

In der Woche darauf habe ich mich dann intensiv auf<br />

den nächsten Lauf der <strong>Enduro</strong>-DM vorbereitet. Diesmal<br />

ging es ins hessische Waldkappel, eine Veranstaltung,<br />

auf die ich mich schon sehr gefreut hatte.<br />

Cooles Gelände, schöne Etappen – alles in allem immer<br />

ein Rennen, das zwar nur jedes zweite Jahr stattfindet,<br />

aber dafür viel Spaß macht. Am Freitag vor<br />

dem Event bin ich zusammen mit meinem Kumpel<br />

Toni Pester losgefahren. Wenig später war das Ziel<br />

auch schon erreicht und wir haben uns gleich noch<br />

die ersten Streckenabschnitte angeschaut. Am<br />

Samstag blieb mir noch genügend Zeit, um auch die<br />

beiden Sonderprüfungen abzulaufen und mir die<br />

markanten Passagen einzuprägen. Die Jungs vom<br />

ansässigen Verein hatten sich echt Mühe gemacht,<br />

um eine flüssige Streckenführung zu gewährleisten!<br />

Das hat mir sehr gut gefallen! Dann war es auch<br />

schon soweit, pünktlich am Sonntagfrüh fiel der<br />

„Startschuss“ und es lief einfach nur perfekt! Ich<br />

konnte bereits in der ersten Prüfung des Tages eine<br />

sehr gute Zeit fahren und den Speed den gesamten<br />

Tag über halten. Die Streckenführung war für meinen<br />

Geschmack genau richtig – man musste immer<br />

gut konzentriert sein, feines <strong>Enduro</strong>gelände! Den<br />

Tag konnte ich mit Platz 1 in der Klasse E1 und Platz<br />

2 im Championat beenden. Für mich ein toller Erfolg,<br />

der mir zeigt, dass sich mein ganzes Training<br />

bezahlt macht. Ebenfalls war es schön, mit den<br />

Jungs um jede Zehntelsekunde zu kämpfen, im<br />

Championat sind mittlerweile die Top-Fünf-Piloten<br />

in der Lage, eine Bestzeit hinzulegen und das macht<br />

ebenfalls einen besonderen Reiz aus. Ein kleiner<br />

Fehler genügt und man verliert mehrere Positionen,<br />

so muss spannender Rennsport sein!<br />

Nach diesem Sieg habe ich auch die Führung in der<br />

E1 übernommen, was natürlich ein sehr wichtiger<br />

Schritt in Richtung Titelverteidigung war! Nun sind<br />

es noch zwei Rennen bis zum Finale in Zschopau, ich<br />

bin höchst motiviert und freue mich auf alles, was<br />

demnächst ansteht!<br />

Also, bleibt frisch!<br />

Bis zur nächsten Ausgabe, euer Eddi #48


KLASSIK-ENDURO<br />

Meinung gefragt<br />

Der Klassik <strong>Enduro</strong>sport im Zeichen des<br />

demografischen Wandels<br />

In unserer letzten Ausgabe starteten wir nach einigen gegensätzlichen Auffassungen Seitens der Aktiven im Klassik-Geländesport,<br />

über die Auslegung und den Weg den dieser Sport in Zukunft nehmen sollte, nach eurer Meinung. Einige haben mit gemacht<br />

und diese Meinungen möchten wir euch natürlich nicht vor enthalten.<br />

Leo Keller<br />

Die <strong>Enduro</strong>-Senioren Deutschland wurden 1979 als<br />

Freundeskreis früherer Geländesportler gegründet.<br />

Von den zirka 75 Mitgliedern sind aktuell (also<br />

<strong>2014</strong>) 37 als Teilnehmer bei Klassik-Geländefahrten<br />

aktiv. Den sogenannten „Altersbonus“ als<br />

Kompensation für nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit<br />

mit fortschreitendem Alter gibt es<br />

bereits seit der ersten Klassik-Geländefahrt in Isny<br />

(1993). Er ist also keine „Erfindung“ der <strong>Enduro</strong>-<br />

Senioren.<br />

Die Aktiven wollen mit ihren alten Motorrädern<br />

zeigen, dass sie das Fahren im Gelände noch nicht<br />

verlernt haben. Und da alle noch ein bisschen ehrgeizig<br />

sind, darf es auch eine Wertung geben, die<br />

allerdings gerecht und ausgewogen sein sollte, so<br />

wie das derzeit beim Klassik-Geländesport der Fall<br />

ist. Weil es überwiegend um den Spaß am Geländefahren<br />

geht, freut man sich auch über „wertungslose“<br />

Konzepte wie die Classic Trophy in Dillstädt<br />

oder die Jubiläumsgeländefahrt des MSC<br />

Renchtal/Oberkirch – Hauptsache ist der Spaß am<br />

Fahren im Gelände.<br />

Dazu wird ausdrücklich begrüßt, dass auch der<br />

„Nachwuchs“ an Klassik-Geländefahrten teilnimmt,<br />

denn so ist sichergestellt, dass auch zukünftig<br />

die historischen Maschinen aus der goldenen<br />

Zeit des Geländesports im Gelände zu sehen<br />

sind.<br />

Die Intention der „Meinungsumfrage“ findet deshalb<br />

die volle Zustimmung der <strong>Enduro</strong>-Senioren<br />

Deutschland.<br />

Worum geht es denn? Wir wollen doch die alten<br />

Geländemotorräder noch möglichst lange „in Action“<br />

erleben, statt sie im Museum anzuschauen.<br />

Und auch die alten Fahrer, deren Leben der Geländesport<br />

war und ist, gehören dazu. Für einen Veranstalter<br />

sollte das Verpflichtung sein, die Latte<br />

nur so hoch zu legen, dass alle – Fahrer wie Motorräder<br />

– die Strecke bewältigen können. Künstliche<br />

Schlammlöcher oder hohe Sprünge gehören nach<br />

meinem Verständnis nicht dazu, denn es gilt,<br />

Rücksicht auf die oft mit viel Liebe restaurierten alten<br />

Schätze zu nehmen. Ein Mindestalter für Fahrer<br />

gibt es bei der ERC nicht, allerdings werden<br />

beim Erreichen der maximalen Starterzahl Fahrer<br />

mit älteren Motorrädern bevorzugt angenommen,<br />

so wie das bei vielen anderen Classic-Geländefahrten<br />

auch gehandhabt wird. In Dillstädt ist also<br />

auch der Nachwuchs herzlich willkommen.<br />

Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen,<br />

dass aktuell über 80 Fahrer „jenseits der 60“<br />

zumindest noch gelegentlich an Veranstaltungen<br />

teilnehmen. Sollte man diesen älteren Fahrern zugunsten<br />

des Nachwuchses eine Absage schicken?<br />

In Dillstädt sind wir im vergangenen Jahr genau<br />

den anderen Weg gegangen. Bei unserer Classic<br />

Trophy dürfen diejenigen, denen es nicht mehr<br />

auf eine möglichst gute Platzierung ankommt,<br />

in einer separaten Klasse<br />

starten. Es gibt keine gewertete<br />

Sonderprüfung und keine Strafpunkte<br />

für Zeitüberschreitung,<br />

dafür aber „einfach viel<br />

Spaß“, so das Motto<br />

unserer Veranstaltung.<br />

Stefan Reihl<br />

Als Veranstalter der Erich Riemensperger Classic<br />

begrüße ich, dass das Thema einmal aufgegriffen<br />

wird. Beim DMSB ist festgelegt, dass der lizenzfreie<br />

Classic-Geländesport in erster Linie dem Erhalt<br />

und der Pflege des „technischen Kulturgutes“<br />

dient. Das schließt natürlich nicht aus, dass es<br />

auch Wettbewerbselemente gibt, denn schließlich<br />

sind wir alle noch ein bisschen ehrgeizig.<br />

„Nachwuchs gesichert“: Sascha Siebenhühner<br />

stilecht auf der Maico von 1965<br />

82<br />

MCE<br />

Oktober '14


Gerd Rühl<br />

Nachdem ich aus verschiedenen Gründen 1983 aufgehört habe,<br />

am aktiven Geländesport teilzunehmen, brachte mich 2004 Jürgen<br />

Grisse auf den Gedanken, dass es da doch den Klassik-Geländesport<br />

gibt und ich in Mauer – einer tollen Veranstaltung –<br />

mal wieder fahren könnte. Und seitdem nehme ich am Klassik-<br />

Geländesport teil, oft mit meiner bereits bei den Six Days in<br />

Neunkirchen gefahrenen KTM 350. Der größte Teil der Teilnehmer<br />

stimmt den bisherigen Regelungen zu. Allerdings gibt es<br />

immer mal wieder Einzelmeinungen, die zum Teil begründet<br />

sind, die „neue“ Regeln einführen wollen. Oft stehen auch persönliche<br />

Interessen hinter diesen Wünschen. Aber generell bin<br />

ich der Ansicht, dass sich ein „runder Tisch“ bilden sollte, überwiegend<br />

mit den erfahrenen Frauen und Männern der Veranstalter<br />

besetzt, um Terminkollisionen zu vermeiden und verbindliche<br />

Regelungen für die Technik der Motorräder festzulegen,<br />

denn bisher gibt es meines Wissens nur: luftgekühlt, zwei Stoßdämpfer,<br />

Trommelbremsen. Und die Vergangenheit hat gezeigt,<br />

dass es da doch einige Ungereimtheiten oder unterschiedliche<br />

Auffassungen gibt, was alt ist und was nicht. Es sollte sich nach<br />

Möglichkeit, um eine weitgehend einheitliche Wertung bemüht<br />

werden.<br />

Mein Dank gilt allen Veranstaltern der bisherigen Fahrten! Unverkennbar<br />

ist man überall bemüht, den Teilnehmern eine schöne<br />

und Spaß machende Fahrt zu ermöglichen. Lasst uns den<br />

Geländesport nicht kaputtreden, denn was wir haben, ist nicht<br />

schlecht – was die Teilnehmerzahlen und die Begeisterung beweisen<br />

– sondern gemeinsam Freude haben und das beinhaltet<br />

auch, dass sich die Voraussetzungen und Gegebenheiten weiterentwickeln,<br />

ohne dass man meint, alles Bisherige „über Bord<br />

werfen“ zu müssen. Ich wünsche allen noch viel Freude am<br />

Klassik-Geländesport.<br />

Hans W. Peter<br />

Den Leuten, den der Altersbonus im <strong>Enduro</strong>-Klassiksport ein<br />

Dorn im Auge ist, rate ich, bei einer anderen Serie zu starten.<br />

Der Altersbonus ist mehr als gerechtfertigt, meiner Meinung<br />

nach gehört er sogar noch höher bewertet. Altmeister Herbert<br />

Schek, mit dem ich mich über dieses Thema schon unterhalten<br />

habe, ist z.B. der Meinung, dass bei machen Veranstaltern der<br />

Altersbonus schon in der Sonderprüfung aufgebraucht ist, eine<br />

klare Aussage also, der nicht nur ich, sondern viele <strong>Enduro</strong>-<br />

Klassiksportler zustimmen. Um den paar Altersbonusnörglern<br />

etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen, habe ich als ehemaliger<br />

Initiator der „Schweren Badischen“, die ich ja zum<br />

50. Jubiläum des Mauerner Clubs in im Jahre 2000 ins Leben gerufen<br />

habe, führte ich anlässlich der 6. „Schweren Badischen“<br />

im Jahre 20<strong>10</strong> die Seniorenklasse ein, die von den altgedienten<br />

Geländefahrern auf ihrem betagten Maschinenmaterial mit viel<br />

Lob aufgenommen wurde. Anscheinend tun sich einige Veranstalter<br />

mit der Wertung noch schwer, denn auch hier muss eine<br />

getrennte Wertung Solo/Gespanne erfolgen, denn wie heißt es<br />

doch so schön: Äpfel sind mit Birnen ja auch nicht zu vergleichen.<br />

Diese Diskussion oder besser Meinungsumfrage soll an dieser<br />

Stelle natürlich nicht beendet sein. Ihr könnt euch weiterhin<br />

unter http://www.mce-online.de/vinduro/zeichen-des-wan<br />

dels beteiligen.<br />

83<br />

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DIN EN ISO 14001 ein<br />

„Gelebter“ Umweltschutz bei MOTUL<br />

Seit Jahren leben und praktizieren Motul und seine Partner mit dem Umweltberatungs-<br />

und Entsorgungskonzept „Das Grüne Dach“ den Umweltschutzgedanken.<br />

Jetzt hat sich der Schmierstoffproduzent zur Einführung und Umsetzung<br />

eines Umweltmanagementsystems im eigenen Haus verpflichtet. Im Zuge dessen<br />

sollen auch Lieferanten, Vertragspartner und Gäste mehr denn je für eine<br />

umweltschonende Praxis sensibilisiert werden.<br />

Mit Einführung des Umweltschutzmanagementsystems DIN EN ISO 14001 setzt<br />

Motul den Umweltkurs, der seit mehr als zwei Jahrzehnten bei den Kunden des<br />

Schmierstoffproduzenten mit dem Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept<br />

„Das Grüne Dach“ Anwendung findet, konsequent fort. So werden ab sofort<br />

auch im eigenen Haus sämtliche Managementprozesse im Bereich Umwelt<br />

zertifiziert. Besonders stehen dabei die Themen Energie, Abfall, Nachhaltigkeit<br />

und Arbeitssicherheit im Fokus. Konkret orientieren die Motul-Mitarbeiter<br />

ihr Handeln an einem sparsamen, umweltbewussten Umgang mit Energie,<br />

Wasser, Materialien und Flächen. Hinzu kommt die Vermeidung bzw. Wiederverwertung<br />

von Abfällen und Produktverpackungen – beispielsweise die Wiederverwendung<br />

von Leerfässern.<br />

„Mit unserer Umweltpolitik möchten wir ein klares Zeichen setzen. Unser Ziel<br />

ist es, bei all unseren Aufgaben den Umweltschutz im Auge zu behalten und<br />

durch unser Handeln zu fördern – mit Verantwortungsbewusstsein, persönlichem<br />

Einsatz und Offenheit“, sagt Martin Klein, Geschäftsführer der Motul<br />

Deutschland GmbH. Innerhalb des Unternehmens werden künftig die Führungskräfte<br />

der Motul Deutschland GmbH mit gutem Beispiel vorangehen und<br />

dadurch die Mitarbeitenden zu mehr Engagement für den Umweltschutz motivieren.<br />

Auch alle Partner, die im Auftrag von Motul tätig sind, wurden jetzt über<br />

den hausinternen Umweltkurs informiert, um selbst für den Umweltschutz<br />

noch stärker aktiv zu werden.<br />

Als Beauftragter für das Umweltmanagementsystem (UMB) wurde Henning<br />

Demke ernannt, der seit vielen Jahren bei Motul für alle Umweltbelange im<br />

Rahmen des Umweltberatungs- und Entsorgungskonzeptes „Das Grüne Dach“<br />

verantwortlich ist. Aktuell erarbeitet Demke ein Handbuch zur Umsetzung. Des<br />

Weiteren umfassen seine Aufgaben unter anderem das Planen, Steuern und<br />

Überwachen aller Schritte zur Einführung und Aufrechterhaltung des Systems<br />

gemäß Normvorgaben, die Kontrolle der Einhaltung relevanter Umweltrechtsvorschriften<br />

sowie die Schulung der Mitarbeiter. „Umweltschutz geht alle an.<br />

Davon sind wir bei Motul überzeugt. Mit dieser Einstellung und der Umsetzung<br />

des Umweltschutzmanagementsystems DIN EN ISO 14001 stehen wir für eine<br />

saubere Zukunft und den Erhalt der Umwelt für kommende Generationen“, resümiert<br />

Martin Klein, Geschäftsführer Motul Deutschland GmbH.<br />

Motul auf einen Blick: Als eine der weltweit ersten Ölmarken wurde Motul bereits<br />

1853 in den USA registriert. Damit ist kaum eine Ölmarke so eng mit der<br />

Entwicklungsgeschichte von Verbrennungsmotoren verbunden wie Motul. Als<br />

Spezialist für die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Schmierstoffe für<br />

Automobile und Motorräder verfügt Motul seit Jahrzehnten über ein fundiertes<br />

Know-how und langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Schmierstofftechnologie.<br />

Motul besitzt sämtliche bestehenden und aktuellen Freigaben der Fahrzeughersteller.<br />

Das Unternehmen zählt mit seiner Zentrale in Paris und Niederlassungen<br />

in Deutschland, Italien, Spanien, Russland und den USA sowie weltweit<br />

<strong>10</strong>0 weiteren Vertretungen zu den Global Playern der Schmierstoffbranche.<br />

Die 1980 gegründete Motul Deutschland GmbH vertreibt ihre Produkte<br />

über Autohäuser, Werkstätten und den Fachhandel und ist dort erster Ansprechpartner.<br />

Dieses gelebte Motul-Fachhandelskonzept sorgt für erstklassige<br />

Kundenzufriedenheit. Weitere Infos unter www.motul.de<br />

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Oktober '14


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NOTIZEN<br />

KTM weiter auf Rekordfahrt<br />

Absatz: 70.469 Fahrzeuge / +27,8 % • Umsatz: 4<strong>10</strong>,3 Millionen Euro / +17,6 %<br />

EBIT: 33,6 Millionen Euro / +82,6 % • Mitarbeiteraufbau um 204 auf 2053<br />

Motorradabsatz 70.469 Stück und Umsatzsteigerung auf 4<strong>10</strong>,3 Millionen Euro<br />

Die KTM AG erzielte im ersten Halbjahr <strong>2014</strong> mit ihren beiden Marken KTM und<br />

Husqvarna den höchsten Absatz und Umsatz der Unternehmensgeschichte in<br />

diesem Zeitraum. Weltweit wurden 70.469 Motorräder abgesetzt. Dies bedeutet<br />

eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 27,8 %. KTM hat damit im ersten<br />

Halbjahr einen Umsatz von 4<strong>10</strong>,3 Millionen Euro erzielt, um 17,6 % mehr als im<br />

Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem<br />

die erfolgreiche Markteinführung der neuen 1290 SuperDuke sowie der Verkaufsstart<br />

der neuen Husqvarna-Modellpalette. KTM erreichte damit einen Anteil<br />

von 7,7 % am europäischen Gesamtmarkt.<br />

Gewinnsprung um 82,6 %<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2014</strong> wurde ein EBIT von 33,6 Millionen Euro erzielt, das somit<br />

um 82,6 % deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres liegt. Dies<br />

führte zu einer starken Steigerung der EBIT-Marge auf 8,2 % gegenüber 5,3 % im<br />

ersten Halbjahr 2013.<br />

Mitarbeiteraufbau um 204 auf 2053 Beschäftigte weltweit<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2014</strong> hat KTM den weltweiten Personalstand um 204 Mitarbeiter<br />

auf 2053 erhöht. Alleine an den Standorten in Österreich erhöhte sich der<br />

Mitarbeiterstand um 125 Beschäftigte. Anfang September begannen 26 Lehrlinge<br />

mit ihrer Ausbildung, somit sind dann bei KTM insgesamt 83 Lehrlinge beschäftigt.<br />

Ausblick<br />

Aufgrund der Internationalisierungsschritte und der Umsetzung der globalen<br />

Produktstrategie wird ein weiteres Wachstum erwartet. Für das gesamte Geschäftsjahr<br />

<strong>2014</strong> erwartet KTM eine weitere Ergebnis- und Umsatzsteigerung<br />

sowie eine Erhöhung der Marktanteile. Mittelfristig sieht KTM das Potenzial, die<br />

Absatzzahlen in den nächsten fünf Jahren deutlich zu steigern. Dafür notwendige<br />

Investitionen in die bestehende Infrastruktur am Standort Mattighofen sowie<br />

Kapazitätserweiterungsmaßnahmen im Produktionsbereich wurden bereits<br />

umgesetzt bzw. sind in Planung.<br />

KENNZAHLEN<br />

1.1.-30.6.14 1.1.-30.6.13 +/-<br />

Absatz (inkl. Indien) Stück 70.469 55.144 +27,8%<br />

Umsatz (exkl. Indien) Mio. EUR 4<strong>10</strong>,3 3 49,0 +17,6%<br />

EBITDA Mio. EUR 52,4 34,4 +52,3%<br />

EBIT Mio. EUR 33,6 18,4 +82,6%<br />

EBIT-Marge 8,2% 5,3%<br />

Gewinn vor Steuern Mio. EUR 30,1 14,5 +<strong>10</strong>7,6%<br />

30.06.14 30.06.13 +/-<br />

Eigenkapital Mio. EUR 298,9 260,3 +14,8%<br />

Eigenkapitalquote 49,0% 48,3%<br />

Martin Driehaus<br />

neuer Marketingleiter<br />

bei Kawasaki Deutschland<br />

Kawasaki Deutschland hat einen neuen<br />

Marketingleiter: Martin Driehaus<br />

(47) übernahm am 1. September <strong>2014</strong><br />

die Funktion des Teamleiters Marketing.<br />

Der erfahrene Marketing-Profi<br />

hatte zuvor internationale Manager-<br />

Positionen bei Triumph Motorrad<br />

Deutschland sowie Zero Motorcycles<br />

inne und kennt sich daher bestens in<br />

der Motorradindustrie aus. Er bringt<br />

viele wertvolle Branchenerfahrungen<br />

aus dem In- und Ausland mit, von denen<br />

Kawasaki Deutschland nun profitieren<br />

kann.<br />

„Ich bin von der Chance begeistert,<br />

für eine so namhafte Motorradmarke<br />

wie Kawasaki nun am zukünftigen<br />

Markenauftritt mitarbeiten zu können“,<br />

so Martin Driehaus. „Und mit<br />

dem Projekt „Ninja H2“ (siehe www.<br />

ninja-h2.com) kann ich gleich an einem<br />

faszinierenden neuen Meilenstein<br />

in der Geschichte der Marke<br />

Kawasaki mitwirken.“<br />

Spektakuläres Eventprogramm für alle<br />

INTERMOT Köln <strong>2014</strong>:<br />

Kommen. Staunen. Fahren!<br />

Weltpremieren, Weltmeister und ein Weltklasse-Event-Programm bietet die Intermot<br />

Köln vom 2. bis 5. Oktober <strong>2014</strong> für Privatbesucher: Diese dürfen sich<br />

wieder auf Freestyle-MX- und Stuntshows, Tests und Sondershows rund um die<br />

Themen Motorrad, Roller, Motorsport und Touring freuen. Mit der AMD World<br />

Championship of Custom Bike Building und der Gespann-Trial-Show gibt es in<br />

diesem Jahr einige Premieren-Highlights. Auf der Intermot Köln heißt es aber<br />

nicht nur kommen und staunen, sondern auch selber fahren! Die Probefahr-Parcours<br />

bieten den Besuchern die Möglichkeit, die neuen Modelle der Hersteller<br />

selbst zu testen und die „Faszination Motorrad“ live zu erleben.<br />

Das Eventprogramm der Intermot Köln <strong>2014</strong> auf einen Blick - Event-Action-<br />

Fläche – Outdoor: Stunts und Shows erwarten die Besucher auf zirka 70.000<br />

Quadratmetern der Event-Action-Fläche. Die Stars der Freestyle-MX-Szene zeigen<br />

mit atemberaubenden <strong>Motocross</strong>sprüngen, BackFlips und Whips, was in ihnen<br />

steckt. Erstmalig tritt das Motto-Wear-Legend-Stunt-Team aus Moskau mit<br />

Marat Kankadze (Husqvarna SM 511 R), Yury Verkhovnikov (Kawasaki ZX 6 R) und<br />

Valery Kulesha (Suzuki LT 450 R) auf der Intermot auf. Noch mehr Stars und<br />

Sternchen bieten die Stuntshows: Neben Dirk Manderbach (BMW), Oliver Ronzheimer<br />

und Chris Rid (beide Kawasaki), Horst Hoffmann und Dominik Csauth<br />

(beide Suzuki) zeigt auch der international als „Stunter13“ bekannte Rafal Pasierbek<br />

(Yamaha) vor großem Publikum, zu welchen möglichen und unmöglichen<br />

Tricks er auf seinem Motorrad fähig ist. Und wen Speed mehr beeindruckt<br />

als Höhe, der sollte das Dragster-Racing nicht verpassen. Herman Jolink demonstriert<br />

auf seiner Ducati, was es heißt, die Viertelmeile in 8,45 Sekunden zurückzulegen.<br />

Richtig aufs Gas drücken auch Marko Simeonow, Pawel Trzaska<br />

und Alex Ramien mit seinem Sohn Luke im Globe of Speed. In einer Metallkugel<br />

von sechs Metern Durchmesser fahren sie temporeich mit ihren Motorrädern im<br />

Kreis und setzen dabei das Gesetz der Schwerkraft außer Kraft, sodass den Besuchern<br />

der Atem stockt. Ruhig, aber nicht weniger geschickt, geht es dagegen<br />

bei der Gespann-Trial Show zu, die in Kooperation mit dem Bundesverband der<br />

Hersteller und Importeure von Krafträdern mit Beiwagen e.V (BVHK) gezeigt<br />

wird. Der mehrfache deutsche, niederländische, französische und Europameister<br />

Hans Werner Bauss zeigt mit Unterstützung durch seine Ehefrau Christiane,<br />

wie spektakulär ein Motorrad mit Seitenwagen in schwierigstem Gelände bewegt<br />

werden kann.<br />

Action zum Staunen und Mitmachen: Auf einer großen Aktionsfläche wird das<br />

Institut für Zweiradsicherheit e.V. (ifz) das Thema Sicherheit auf spektakuläre<br />

Weise darstellen. Motorradstunts, bei denen die fahrphysikalischen Gesetze<br />

praktisch nicht mehr gelten, und Pkw-Motorrad-Fahrdemonstrationen im Vergleich<br />

begeistern und lassen die Besucher gleichzeitig über das eigene Fahrverhalten<br />

nachdenken.<br />

Fahrspaß live – die Probefahr-Parcours: Treue Besucher der Intermot Köln kennen<br />

und lieben sie: Die Probefahr-Parcours. Hier ist für jeden Zweiradfan etwas<br />

dabei, von Klein bis Groß, vom Speed-Junky bis hin zum Anfänger. Auf der knapp<br />

ein Kilometer langen Strecke inklusive Steigung des LEV/Elektro-Parcours können<br />

sich Skeptiker von der Elektromobilität überzeugen und Freunde alternativer<br />

Antriebe die neuesten Modelle testen. Klassisch motorisierte Maschinen<br />

bietet der große Probefahr-Parcours. Inhaber eines gültigen Führerscheins können<br />

hier die aktuellen Ein- bis Sechszylinder-Bikes testen und vielleicht schon<br />

einmal für den ADAC-Biker-Cup üben. Hier ist Geschicklichkeit und Feingefühl<br />

für die Maschine gefragt, wenn es darum geht, den Geschicklichkeitsparcours<br />

90<br />

MCE<br />

Oktober '14


fehlerfrei zu überwinden. Dem Hauptgewinner winkt eine Ducati Monster 696<br />

und unter allen Teilnehmern werden weitere attraktive Preise verlost. Spritzigen<br />

Fahrspaß auf vier Rädern bietet der Quad-Parcours, auf dem sich auch Interessierte<br />

ohne gültigen Motorradführerschein ausprobieren können. Auch ohne<br />

Führerschein, aber nur auf zwei Rädern kann der Probefahr-Parcours für Einsteiger<br />

und Wiedereinsteiger getestet werden. Hier stehen Roller, Chopper und<br />

Straßen-Bikes von 50 und 125 ccm bereit. Wen es in die Ferne zieht, der verspürt<br />

beim Reise-<strong>Enduro</strong>-Parcours einen ersten Hauch von Abenteuer. Im anspruchsvollen<br />

On- und Offroad-Parcours können die großen Reisemaschinen mit Stollenreifen<br />

getestet werden. Neben den Großen kommen aber auch die Kleinen<br />

auf der Intermot Köln zum Zuge: Auf dem Kids-Mini-Parcours können die jungen<br />

Besucher auf Mini-Bikes, Mini-Quads und Kinderfahrrädern unter Aufsicht ihre<br />

sportlichen Ambitionen testen.<br />

Indoor-Aktionsflächen in Halle 5: Im Indoor-Bereich dürfen die Kids auf der<br />

Young-Action-Fläche zeigen, welches Fahrertalent in ihnen steckt. Die Verkehrswacht<br />

unterstützt die Verkehrserziehung der kleinen Besucher erneut mit einem<br />

Parcours- und Verkehrsübungspark. Abseits der Parcours bietet der Intermot-<br />

Kindergarten auch <strong>2014</strong> eine Betreuung mit Spielen, Malen und Toben, während<br />

die Eltern die Messe besuchen. Gleich neben dem Intermot-Kindergarten werden<br />

die „Motorradwelten“ eindrucksvoll auf Fotomotiven dargestellt. Dem Aufruf,<br />

sich mit ihren Bildern zu diesem Thema an dem Fotowettbewerb zu beteiligen,<br />

sind wieder Hobby- und Profifotografen aus ganz Europa gefolgt. Die Halle<br />

5.2 steht mit der Intermot e-motion ganz im Zeichen der Elektromobilität. Auf<br />

der E-Bike-Rad-Club-Bühne beleuchtet das fachliche Rahmenprogramm das<br />

Thema von A wie Antriebsmotoren bis Z wie Zukunftsperspektiven. Die Experten<br />

des Partners BVA Verlag werden alle Fragen rund um das Thema E-Bike beantworten.<br />

Sondershows und Themenflächen in Halle <strong>10</strong>: <strong>2014</strong> ist ein großes Jahr für die Intermot<br />

Köln. Unter dem Motto „50 Jahre Motorradmesse in Köln“ feiert sie ein<br />

goldenes Jubiläum mit einer spannenden Geschichte. Schon vor der Messe haben<br />

die Veranstalter dazu aufgerufen, mit eigenen Geschichten, Bildern und Videos<br />

rund um die Leidenschaft Motorradfahren Teil dieser Geschichte zu werden.<br />

Fünfzig dieser Beiträge wurden vorab ausgewählt und werden auf der<br />

Intermot dem Publikum in einer eigenen Ausstellung präsentiert. Auf der Sondershowfläche<br />

Sport, durchgeführt von der Zeitschrift PS, erwartet die Besucher<br />

eine Sportmotorrad-Ausstellung mit Motorrädern aus der Tuning- und<br />

Rennszene. DT Bike Promotion präsentiert eine Aktivfläche zum Thema Rennsport<br />

sowie ein Rahmenprogramm mit derzeit aktiven Cup-Fahrern, die von ihren<br />

Erfahrungen berichten werden. Ein bisschen Abenteuer und der Hauch von<br />

fernen Ländern weht dagegen auf der Sondershowfläche Touring mit Gesprächen<br />

und Vorträgen von Motorradreisenden. Die großen Tourer werden hier ausgestellt<br />

und können von Weltenbummlern und solchen, die es werden wollen,<br />

bewundert werden. Die zentrale Showbühne wird an allen Tagen alle Segmente<br />

der weiten Zweiradwelt beleuchten. Durch das Programm führt <strong>2014</strong> bereits<br />

zum zweiten Mal Ilka Groenewold. Die Ostfriesin repräsentierte in der Vergangenheit<br />

erfolgreich den Laufsport, ist aber mit Motorradführerschein und dem<br />

Herzen auch eine echte Bikerin. Das Mega-Event der Customizing-Szene, die<br />

AMD World Championship of Custom Bike Building, präsentiert sich <strong>2014</strong> erstmalig<br />

auf der Intermot Köln. Der Weltmeistertitel wird traditionell in der Free-<br />

Style-Klasse vergeben – alle Modifikationen werden hier akzeptiert, daneben<br />

zeigen die Customizing-Spezialisten in den weiteren vier Klassen, Retro/Modified,<br />

Modified Harley-Davidson, Performance und Café Racer, was in ihren Maschinen<br />

steckt.<br />

Customizing live wird auch beim Ace Cafe London geboten. Hier werden unter<br />

anderem täglich auf einer Glass Bench Motorräder vor Publikum nach den Wünschen<br />

ihrer Besitzer umgebaut und individualisiert.<br />

Traumbikes in Halle 8: Aus 50 Jahren Motorradgeschichte konnten auch die Leser<br />

des Magazins „Motorrad“ ihre Favoriten wählen. Die zehn Siegermaschinen<br />

der Wahl werden in der Motorrad-Traumbike-Sonderausstellung in Halle 8 am<br />

Stand der MOTORRAD vorgestellt. Daneben werden auf einer Bühne interessante<br />

Programmpunkte geboten. Holger Aue, der Mann hinter den Motorrad-Comics<br />

wird Signierstunden geben.<br />

Die Intermot Köln ist vom 1. bis 5. Oktober <strong>2014</strong> täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr<br />

und am 3. Oktober von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Am 1. Oktober findet<br />

erstmalig ein Fachbesuchertag statt. Dieser ist für Fachbesucher und Importeure<br />

„reserviert“. Privatbesucher erhalten an diesem Tag mit einem speziellen Ticket<br />

zu gesonderten Konditionen Eintritt. Das Ticketkontingent hierfür ist limitiert.<br />

Am Fachbesuchertag findet kein aktives Außenprogramm statt.<br />

Intermot Köln – 1. bis 5. Oktober <strong>2014</strong>: Die Koelnmesse führt seit 90 Jahren Menschen<br />

und Märkte zusammen. 1924 startete die Erfolgsgeschichte der Kölner<br />

Messen mit der Eröffnung der ersten Veranstaltung auf dem Köln-Deutzer Gelände.<br />

Im Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit stieg die „Rheinische Messe“ zum<br />

Welthandelsplatz auf. Heute verfügt die Koelnmesse über das fünftgrößte Messegelände<br />

der Welt und organisiert rund 75 Messen in Köln und weltweit. Im Jubiläumsjahr<br />

<strong>2014</strong> trägt die Koelnmesse ihre Geschichte mit zahlreichen Aktionen,<br />

mit Publikationen und Ausstellungen in die Öffentlichkeit.<br />

Weitere Informationen unter www.intermot.de<br />

Business-Passage<br />

Kids Mini Parcours<br />

91<br />

MCE<br />

Oktober '14


BETA<br />

RR 450/06 T 12/05<br />

RR 525/400/350/06 VT 5/06<br />

RR 400/07 T 1/07<br />

Alp 4.0 T 5/08<br />

RR 450/09 T 12/08<br />

RR 525/09 T 3/09<br />

RR 125 T 4/11<br />

RR 350 T 6/11<br />

RR 400 T 1/12<br />

RR 350 T 4/12<br />

RR 50 <strong>Enduro</strong> Factory T 9/12<br />

RR 250 2-Takt <strong>Enduro</strong> T 7/13<br />

RR 4T 350 T 11/13<br />

BMW<br />

F 800 GS T 1/14<br />

GasGas<br />

EC 300/02 DT 4/02<br />

EC 300/02 DT 5/02<br />

EC 300/02 DT 6/02<br />

EC 300/02 DT 7/02<br />

EC 300/02 DT 8/02<br />

EC 300/02 DT 8/02<br />

FSE 450/03 T 1/03<br />

EC 125/03 VT 2/03<br />

EC 300/03 VT 2/03<br />

SM 450/03 T 4/03<br />

EC 300/04 T 11/03<br />

FSE 450/04 T 1/04<br />

EC 125/04 T 3/04<br />

EC 250/04 T 5/04<br />

EC 300/05 T <strong>10</strong>/04<br />

FSE 450/05 T 1/05<br />

EC 125/05 T 2/05<br />

MC 250/05 T 4/05<br />

EC 250/08 T <strong>10</strong>/07<br />

FSR 450 + 515/08 T 12/07<br />

EC 125/200 T 6/08<br />

EC 300 T 2/09<br />

SM 450 Halley T 3/09<br />

EC 250 4T T 4/<strong>10</strong><br />

EC 300 Nambotin T 7/<strong>10</strong><br />

EC 300 E T 7/11<br />

EC 300-2-Takt T 6/13<br />

HONDA<br />

CRF 450/03 VT 12/02<br />

CR 250/03 VT 1/03<br />

Varadero T 11/03<br />

CRF 250/04 VT 2/04<br />

Transalp 650 T 2/04<br />

HM CRE 250 2T/04 T 3/04<br />

CRF 450/04 T 4/04<br />

CRF 250 X T 9/04<br />

HM CRF 230 Easy Motard T 2/05<br />

HM CRF 450 F Motard T 3/05<br />

CRF 450/05 VT 4/05<br />

HM CRE 450 F/05 T 6/05<br />

CRF 250/05 T 7/05<br />

FMX 650 SM T 7/05<br />

CRF 450 X T 8/05<br />

CRF 450 X Spezial T 8/05<br />

Pichon-Honda CRF 450 T 11/05<br />

CRF 250 X vs. 450 X VT 11/05<br />

CRF 250 VT 2/06<br />

CRF 450 R VT 3/06<br />

CR 125 T 6/06<br />

CRF 250 Pro Circuit/06 T 8/06<br />

CRF 450 R/07 T 11/06<br />

CRF 150 R/07 T 12/06<br />

CRF 250 R/07 T 3/07<br />

CRF 250/08 T 1/08<br />

CRF 450 R VT 2/08<br />

CRF 450 R T 2/09<br />

CRF 250 R T 2/09<br />

Lutz Honda CRF 450 T 3/09<br />

CRF 450 R/<strong>10</strong> T <strong>10</strong>/09<br />

KMP Racing Honda CRF 450 T 5/<strong>10</strong><br />

CRF 250 R + 450 R T 2/11<br />

CRF 450 R VT 11/11<br />

CRF 250 R VT 12/11<br />

CRF 250/14 T 11/13<br />

CRF 450 R T 1/14<br />

Sumo Honda CRF 490 T 4/14<br />

HUSABERG<br />

FC 550/02 VT 2/02<br />

FE 400/03 T 5/03<br />

FE 501e/04 T 4/04<br />

FS 650e/04 T 8/04<br />

FE 550e/05 T 2/05<br />

FS 650e/05 T 5/05<br />

FE 650e T 4/06<br />

FS 450e T 7/06<br />

FE 450e/07 T 11/06<br />

FE 550 T 4/07<br />

FS 650e T 6/07<br />

Umbau FE 450e T 8/07<br />

FE 650e/08 T 11/07<br />

FE 450e T 3/08<br />

FE 450/09 T 1/09<br />

FE 550/09 T 4/09<br />

FE 390/<strong>10</strong> T <strong>10</strong>/09<br />

FX 450 T 4/<strong>10</strong><br />

FE 450/11 T <strong>10</strong>/<strong>10</strong><br />

TE 449 T 2/11<br />

TE 300 T 5/11<br />

TE 250 T 12/11<br />

TE 125 T 3/12<br />

JJ 380 SM T 8/13<br />

HUSQVARNA<br />

TE 450 u. 250/04 T 11/03<br />

TC 450/04 T 1/04<br />

TE 5<strong>10</strong>/04 T 7/04<br />

TE 450/05 T 3/05<br />

TE 6<strong>10</strong>/06 T <strong>10</strong>/05<br />

SM 6<strong>10</strong>/06 T <strong>10</strong>/05<br />

TE 3<strong>10</strong> T <strong>10</strong>/06<br />

TE 450 T 5/07<br />

TE 450 T 2/08<br />

TC 450 VT 2/08<br />

TC 450 T 2/09<br />

TE 3<strong>10</strong> T 2/09<br />

TE 450 T 5/09<br />

TC 311ie Prototyp T 7/09<br />

WR 300 T 11/09<br />

TE 250 T 1/<strong>10</strong><br />

TE 450 Race Edition T 5/<strong>10</strong><br />

FE 3<strong>10</strong>/11 T 12/<strong>10</strong><br />

TC 449 T 3/11<br />

TE 449 T <strong>10</strong>/11<br />

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der Hypovereinsbank Alzenau, Nr. 367 408 367, BLZ 795 200 70.<br />

Sofort nach Eingang der Zahlung nehmen wir die Lieferung vor.<br />

Verrechnungsscheck über den Gesamtbetrag<br />

habe ich beigelegt<br />

NAME + VORNAME<br />

STRASSE + HAUSNUMMER<br />

PLZ + WOHNORT<br />

DATUM + UNTERSCHRIFT<br />

TESTS ZUM NACHBESTELLEN<br />

Ausfüllen und einsenden:<br />

Ziegler Verlags GmbH „Nachbestellung“<br />

Birkenweiherstr.14 · 63505 Langenselbold<br />

TE 3<strong>10</strong> T 1/12<br />

CR 65 T 2/12<br />

TC 250/13 T <strong>10</strong>/12<br />

TE 250 R/13 T <strong>10</strong>/12<br />

FE 350 T 2/14<br />

TE 125 T 3/14<br />

TE 250 T 4/14<br />

FE 501 T 5/14<br />

TC 85 T 7/14<br />

KAWASAKI<br />

KX 125/03 T 11/02<br />

KX 250/03 VT 1/03<br />

KX 250F/04 VT 2/04<br />

KVF 750 4x4 T 1/05<br />

KX 250 F/05 T 2/05<br />

KX 250/05 T 6/05<br />

KLV <strong>10</strong>00 T 9/05<br />

KX 250 F VT 2/06<br />

KX 450 F VT 3/06<br />

KX 250 T 5/06<br />

KX 450 F/07 T 12/06<br />

KLX 450 R T 7/07<br />

KX 250 F/08 T 11/08<br />

KX 450 F VT 2/08<br />

KX 450 F T 2/09<br />

KX 250 F T 2/09<br />

KLX 250 T 8/09<br />

KX 450 F T 11/09<br />

KX 250 F T 12/09<br />

KX 450 F/11 T 12/<strong>10</strong><br />

KX 250 F T 1/11<br />

Pfeil-KX 300 F T 4/11<br />

KX 450 F VT 11/11<br />

KX 250 F VT 12/11<br />

Versys <strong>10</strong>00/650 DT 5/12<br />

Versys <strong>10</strong>0/650 DT 6/12<br />

KX 250 F/13 T <strong>10</strong>/12<br />

KX 450 F T 3/14<br />

KTM<br />

400 SX Racing T 2/01<br />

SX 520/01 VT 7/01<br />

SX 125/02 VT 12/01<br />

SX 250/02 T 1/02<br />

SX 520/02 VT 2/02<br />

SXS 125/02 VT 6/02<br />

SX 125/02 VT 6/02<br />

SX 525/03 T 11/02<br />

SX 450/03 VT 12/02<br />

SX 250/03 VT 1/03<br />

Bergos 660 SMC T 2/03<br />

SX 125/03 T 3/03<br />

SX 200/03 T 4/03<br />

950 Adventure/03 T 9/03<br />

450 SX / 525 SX/04 VT 12/03<br />

250 EXC/04 T 4/04<br />

SX 200/04 T 6/04<br />

Werksbikes 2004 125 SX/<br />

250 SXF/450SX/540 SX T 11/04<br />

250 SX vs. 450 SX T 1/05<br />

SX 125 T 5/05<br />

EXC 450 Factory/05 T 7/05<br />

SX 525/06 T <strong>10</strong>/05<br />

SX 250/06 T 12/05<br />

250 SX-F VT 2/06<br />

450 SX VT 3/06<br />

125 SX T 4/06<br />

125 SX/07 T <strong>10</strong>/06<br />

450 SX-F T 1/07<br />

250 EXC-F T 2/07<br />

450 SMR T 7/07<br />

560 SMR T 8/07<br />

250 SX-F/08 T 12/07<br />

450 EXC-R T 1/08<br />

450 SX-F VT 2/08<br />

KTM SXS-Testtage 5/08<br />

450 SX-F T 2/09<br />

250 SX-F/<strong>10</strong> T 9/09<br />

EXC 530 T 12/09<br />

450 SX-F T 3/<strong>10</strong><br />

125 SX T 4/<strong>10</strong><br />

SX 350 T 9/<strong>10</strong><br />

350 EXC-F/12 T 9/11<br />

SX 250 T <strong>10</strong>/11<br />

500 EXC T 11/11<br />

350 SX-F VT 11/11<br />

450 SX-F VT 11/11<br />

250 SX-F VT 12/11<br />

Freeride 350 T 6/12<br />

EXC 450/13 T 9/12<br />

125/300 EXC VT <strong>10</strong>/12<br />

350 EXC-F/14 T 8/13<br />

Adventure 1190 R T 8/13<br />

350 SX-F/14 T <strong>10</strong>/13<br />

450 EXC/14 T 11/13<br />

690 SMC R T 11/13<br />

250 EXC T 1/14<br />

250 SX-F T 1/14<br />

Freeride 350 T 2/14<br />

450 SX-F T 3/14<br />

125 EXC T 4/14<br />

500 EXC T 5/14<br />

690 <strong>Enduro</strong> R T 7/14<br />

SX 125/14 T 9/14<br />

SHERCO<br />

SE 300i Factory T <strong>10</strong>/13<br />

SE 250 MX T 5/14<br />

SUZUKI<br />

RM 250/02 T 2/02<br />

RM 250/03 VT 1/03<br />

RM 125/03 T 2/03<br />

RM-Z 250/04 VT 2/04<br />

Quad LTZ 400/04 T 5/04<br />

RM-Z 450/05 VT 4/05<br />

Inotec RM-Z 450 T 4/05<br />

RM-Z 250 VT 2/06<br />

RM-Z 450 VT 3/06<br />

RM 250 T 2/07<br />

RM-Z 450 VT 2/08<br />

RM-Z 250 T 3/08<br />

RM-Z 250 T 2/<strong>10</strong><br />

RMX 450 Z T 3/<strong>10</strong><br />

RMZ 450 T 5/<strong>10</strong><br />

RM-Z 250 T 2/11<br />

RM-Z 450 VT 11/11<br />

RM-Z 250 VT 12/11<br />

RM-Z 250 T <strong>10</strong>/12<br />

RM-Z 450 T <strong>10</strong>/12<br />

RM-Z 450 T 2/14<br />

RMX 450 Z T 3/14<br />

RM-Z 250 T 4/14<br />

TM<br />

MX 125/02 T 5/02<br />

TM 400 <strong>Enduro</strong>/O3 T 7/03<br />

TM Racing 85 T 9/05<br />

TM EN 300/06 T 8/06<br />

TM EN 250/07 T 3/07<br />

TM Racing EN 144 T 7/08<br />

TM Racing EN 300 T 6/09<br />

TM Racing EN 144 T 7/09<br />

TM Racing MX 250 Fi T 8/<strong>10</strong><br />

TM 144 T 7/11<br />

YAMAHA<br />

WR 250 F/02 DT 4/02<br />

WR 250/250 F/400 F Ufo/<br />

Yamaha Belgarda VT 4/02<br />

WR 250 F/02 DT 5/02<br />

WR 250 F/02 DT 6/02<br />

WR 250 F/02 DT 7/02<br />

WR 250 F/02 DT 8/02<br />

WR 250 F/02 DT 11/02<br />

YZ 450F/03 VT 12/02<br />

YZ 250/03 VT 1/03<br />

YZ 250 F Parthen/03 T 5/03<br />

YZ 250F/04 VT 2/04<br />

YZ 450F/04 T 5/04<br />

XT 660R/04 T 7/04<br />

YZ 450 FM Everts T 11/04<br />

YZ 250 T 1/05<br />

YFM 350 R T 2/05<br />

YZ 450 F T 3/05<br />

YFZ 450 by Briel T 3/05<br />

YZ 250 F T 8/05<br />

YZ 250 F VT 2/06<br />

YZ 450 F VT 3/06<br />

YZ 250 F T <strong>10</strong>/07<br />

WR 250 R T 8/08<br />

YZ 450 F/09 T 1/09<br />

YZ 450 F VT 11/11<br />

YZ 250 F VT 12/11<br />

XT 1200 Z Super Ténéré T 7/13<br />

LEGENDE: T = Test; DT = Dauertest; VT = Vergleichstest; ET = Erlebnistest; FB = Fahrbericht; KV = Konzeptvergleich


TICKETHOTLINE:<br />

0371 - 380 38 380 (Mo. – Fr. 9 – 17 Uhr)<br />

www.supercross-chemnitz.de


TERMINE<br />

SEPTEMBER<br />

27.9. SOC - Sächsischer Offroadcup Amtsberg<br />

MC Amtsberg, Rainer Gläs, Hauptstraße 74, 09439 Amtsberg/<br />

OT Weißbach, Tel. 0175 5289804<br />

www.mc-amtsberg.de, www.offroad-cup.de<br />

27./28.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Kleinhau<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,<br />

Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag: 50/85,<br />

Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National,<br />

Open National, Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen<br />

www.msc-kleinhau.de, www.damcv.de<br />

27./28.9. DJMV-<strong>Motocross</strong> Flehingen<br />

Kids, Junioren, MX 2, MX 1, Ladies, Senioren + Tageslizenz-Klasse<br />

Gastfahrer, Einsteiger<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854, info@djmv.de<br />

www.djmv.de<br />

94<br />

MCE<br />

Oktober '14


OKTOBER<br />

1.-5.<strong>10</strong>. Intermot Köln<br />

Internationale Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe<br />

www.intermot.de<br />

3./4.<strong>10</strong>. XCC Maxxis Cross Country Meisterschaft - GCC Bühlertann<br />

www.xcc-racing.com<br />

5.<strong>10</strong>. SOC - Sächsischer Offroadcup Roitzsch<br />

MSC Roitzsch, www.team-geitner.de/msc-roitzsch.html<br />

12.<strong>10</strong>. SOC - Sächsischer Offroadcup Dörnthal<br />

GP-Cafe, Ina Steinert, Freiberger Straße 14, 09526 Dörnthal<br />

Tel. 0174/6348953, www.gp-cafe.de, www.offroad-cup.de<br />

18.<strong>10</strong>. XCC Maxxis Cross Country Meisterschaft - GCC Finale Zirndorf<br />

www.xcc-racing.com<br />

25.<strong>10</strong>. <strong>Motocross</strong> Hessencup Meisterschaftsfeier Kaltenholzhausen<br />

MSC Kaltenholzhausen, www.msc-kaltenholzhausen.de<br />

www.mx-hessencup.de<br />

NOVEMBER<br />

8.11. <strong>Motocross</strong> Südwestcup Meisterschaftsfeier Hennweiler<br />

Lützelsohnhalle Hennweiler<br />

MSC Hennweiler e.V. im ADAC, Timo Dönig,<br />

Bundenbacherstrasse 12, 55624 Bollenbach, Tel. 06544 991832<br />

mobil 0171 8776614, E-Mail: t.doenig@freenet.de<br />

www.mschennweiler.de, www.südwest-cup.de<br />

22.11. DJMV-<strong>Motocross</strong> Hauptversammlung und Meisterschaftsfeier<br />

Bretzfeld/Schwabbach<br />

DJMV Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9,<br />

72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854<br />

info@djmv.de, www.djmv.de<br />

28./29.11. 12. Int. ADAC Chemnitzer Supercross Messegelände<br />

Offene Supercross Veranstaltung/250/450/50/65/85<br />

MSC Lugau e.V. im ADAC, Ole Stark, Postfach 1123, 09382 Lugau<br />

Tel. 03721 22321, Fax 03721 2681<strong>10</strong>, E-Mail: info@msc-lugau.de<br />

Die MAXXIS Cross Country Meisterschaft geht im Oktober in Bühlertann und Zirndorf in die letzte Runde • Foto: Baboons<br />

95<br />

MCE<br />

Oktober '14


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 17 von 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Leon/MEX - 14.9.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 747<br />

2. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 628<br />

3. Kevin Strijbos, B, Suzuki 572<br />

4. Clément Desalle, B, Suzuki 484<br />

5. Steven Frossard, F, Kawasaki 419<br />

6. Max Nagl, D, Honda 400<br />

7. Shaun Simpson, GB, KTM 397<br />

8. Gautier Paulin, F, Kawasaki 358<br />

9. Davide Guarneri, I, TM 297<br />

<strong>10</strong>. David Philippaerts, I, Yamaha 275<br />

Ferner:<br />

21. Dennis Ullrich, D, KTM 126<br />

32. Pascal Rauchenecker, A, KTM 29<br />

58. Marcus Schiffer, D, Suzuki 5<br />

MX2:<br />

1. Jordi Tixier, F, KTM 616<br />

2. Jeffrey Herlings, NL, KTM 612<br />

3. Romain Febvre, F, Husqvarna 570<br />

4. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 533<br />

5. Tim Gajser, SLO, Honda 528<br />

6. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki 455<br />

7. Valentin Guillod, CH, KTM 449<br />

8. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna 397<br />

9. José Butron, E, KTM 359<br />

<strong>10</strong>. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 352<br />

Ferner:<br />

45. Christopher Valente, CH, TM 3<br />

53. Henry Jacobi, D, KTM 1<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Uddevalla/S - 5.7.)<br />

FIM Veteran World Cup:<br />

1. Martin Zerava, CZ, Suzuki 47<br />

2. Darryll King, NZ, Yamaha 43<br />

3. Mats Nilsson, S, Yamaha 42<br />

4. Francisco Garcia Vico, E, Honda 38<br />

5. Stefan Norström, S, Yamaha 31<br />

6. Christoph Lackner, A, KTM 29<br />

7. Brian Wheeler, GB, Kawasaki 28<br />

8. Fredrik Werner, S, Honda 25<br />

9. Phil Mercer, GB, KTM 21<br />

<strong>10</strong>. Sébastien Midali, F, Honda 21<br />

Ferner:<br />

13. Sébastien Haenni, CH, Yamaha 13<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Loket/CZ - 27.7.)<br />

WMX:<br />

1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha 255<br />

2. Meghan Kat Rutledge, AUS, Kawasaki 250<br />

3. Livia Lancelot, F, Kawasaki 232<br />

4. Stephanie Laier, D, Suzuki 212<br />

5. Nancy van der Ven, NL, Yamaha 182<br />

6. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 172<br />

7. Natalie Kane, IRL, KTM 151<br />

8. Anne Borchers, D, Suzuki 145<br />

9. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna 127<br />

<strong>10</strong>. Francesca Nocera, I, Suzuki 115<br />

Ferner:<br />

23. Virginie Germond, CH, Suzuki 23<br />

26. Alicia Reitze, D, Yamaha 9<br />

29. Laura Soller, D, KTM 8<br />

33. Kim Irmgartz, D, Suzuki 3<br />

35. Sandra Bölkow, D, Kawasaki 3<br />

40. Victoria Müller, D, KTM 2<br />

41. Janina Lehmann, D, KTM 1<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Lierneux-Bastogne/B - <strong>10</strong>.8.)<br />

Junioren - 65 ccm:<br />

1. Jett Lawrence, AUS, KTM 47<br />

2. Jo Shimoda, J, KTM 43<br />

3. Jeremy Ryan, USA, KTM 40<br />

4. Jett Reynolds, USA, Kawasaki 40<br />

5. Carter Biese, USA, KTM 26<br />

6. Gerard Congost, E, KTM 25<br />

7. David Braceras Martinez, E, KTM 24<br />

8. Paul Bloy, D, KTM 22<br />

9. Kristians Freimanis, LV, KTM 22<br />

<strong>10</strong>. Nikita Kucherov, RUS/L, KTM 20<br />

Ferner:<br />

17. Ben Hess, D, Husqvarna 12<br />

18. Luca Diserens, CH, KTM 8<br />

20. Marniq Appelt, D, KTM 7<br />

85 ccm:<br />

1. Kim Savaste, FIN, KTM 42<br />

2. Caleb Grothues, AUS, KTM 40<br />

3. Mikkel Haarup, DK, KTM 33<br />

4. Paolo Lugana, I, KTM 31<br />

5. Jago Geerts, B, KTM 27<br />

6. Calvin Fontvielle, F, KTM 26<br />

7. Conner Mullennix, USA, KTM 25<br />

8. Taylor Hammal, GB, KTM 25<br />

9. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 23<br />

<strong>10</strong>. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 22<br />

Ferner:<br />

14. Jeremy Sydow, D, KTM 16<br />

20. Jascha Berg, D, Husaberg 6<br />

125 ccm:<br />

1. Brian Hsu, D, Suzuki 50<br />

2. Gilberto Locurcio, VZ, Yamaha 42<br />

3. Alvin Östlund, S, Yamaha 42<br />

4. David Herbreteau, F, Yamaha 34<br />

5. Ivan Baranov, RUS, KTM 30<br />

6. Tomass Sileika, LV, KTM 30<br />

7. Josiah Natzke, NZ, KTM 25<br />

8. Riccardo Righi, I, Husqvarna 20<br />

9. Anthony Bourdon, F, KTM 16<br />

<strong>10</strong>. Miro Sihvonen, FIN, KTM 16<br />

96<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Ferner:<br />

21. Cyrille Flury, CH, KTM 7<br />

Nationenwertung:<br />

1. USA 21<br />

2. Deutschland 23<br />

3. Frankreich 29<br />

4. Schweden 33<br />

5. Australien 35<br />

6. Italien 37<br />

7. Lettland 47<br />

8. Dänemark 50<br />

9. Niederlande 54<br />

<strong>10</strong>. Großbritannien 58<br />

11. Schweiz 67<br />

(Stand nach 8 von <strong>10</strong> Veranstaltungen inkl. Roggenburg/CH<br />

- 24.8. bzw. von <strong>10</strong> Veranstaltungen<br />

inkl. Vesoul/F - 14.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Adriaenssen/van den Bogaart, B/NL 363<br />

2. Bax/Stupelis, NL/LV 327<br />

3. Hendrickx/Mucenieks, B/LV 274<br />

4. Brown/Chamberlain, GB 261<br />

5. Giraud/Musset, F 239<br />

6. van Daele/Smeuninx, B 190<br />

7. Willemsen/Bax, NL 179<br />

8. Stenborg/Stenborg, S 167<br />

9. Rozehnal/Vejchoda/Kaelin, CZ/CH 144<br />

<strong>10</strong>. Millard/Millard, GB 140<br />

Ferner:<br />

17. Bürgler/Betschart, CH 54<br />

23. Walter/Vonbun, D/A 36<br />

32. Battaglia/Furrer/CH 18<br />

36. Morch/Godau, D <strong>10</strong><br />

37. Suter/Schelbert, CH 9<br />

41. Weiss/Schneider, A 7<br />

45. Blank/Daiss, D 5<br />

48. Faustmann/Benning, D 4<br />

52. Garhammer/Klooz, D 1<br />

55. Senz/Nicke, D 1<br />

EM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)<br />

EMX 65 Nordwest:<br />

1. Rasmus Pedersen, DK, KTM 250<br />

2. Noel Nilsson, S, KTM 212<br />

3. Ben Hess, D, Husqvarna 202<br />

4. Nikita Kucherov, RUS, KTM 200<br />

5. Max Thunecke, D, KTM 150<br />

6. Max Palsson, S, KTM 149<br />

7. Ryan de Beer, NL, KTM 139<br />

8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 138<br />

9. Constantin Piller, D, KTM 125<br />

<strong>10</strong>. Paul Bloy, D, KTM 123<br />

Ferner:<br />

21. Peter König, D, KTM 32<br />

23. Marvin Müller, D, KTM 24<br />

29. Justin Trache, D, KTM <strong>10</strong><br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)<br />

EMX 85 Nordwest:<br />

1. Jorge Prado Garcia, E, KTM 226<br />

2. Jago Geerts, B, KTM 211<br />

3. Taylor Hammal, GB, KTM 167<br />

4. Kim Savaste, FIN, KTM 165<br />

5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 143<br />

6. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 134<br />

7. Rick Elzinga, NL, KTM 133<br />

8. Petr Polak, CZ, KTM 122<br />

9. Mikkel Haarup, DK, KTM 121<br />

<strong>10</strong>. Mikkel Larsen, DK, KTM 120<br />

Ferner:<br />

27. Hannes König, D, KTM 19<br />

36. Henri Heise, D, KTM 7<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Kovel/UKR - 15.6.)<br />

EMX 65 Nordost:<br />

1. Artsiom Sazanovec, B-RUS, KTM 188<br />

2. Vladislav Schukin, UKR, KTM 130<br />

3. Maksim Kraev, RUS, KTM <strong>10</strong>7<br />

4. Kristers Krists Suna, LV, KTM <strong>10</strong>3<br />

5. Jorgen-Matthias Talviku, EST, KTM 98<br />

6. Matvey Vopilov, RUS, KTM 94<br />

7. Kristians Freimanis, LV, KTM 94<br />

8. Nikita Petrov, RUS, KTM 85<br />

9. Vyacheslav Yanovskiy, KAZ, KTM 82<br />

<strong>10</strong>. Kiryl Kadorkin, B-RUS, KTM 82<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Kovel/UKR - 15.6.)<br />

EMX 85 Nordost:<br />

1. Vitali Makhnou, B-RUS, KTM 185<br />

2. Timur Petrashin, RUS, KTM 134<br />

3. Rainers Zuks, LV, Husqvarna 128<br />

4. Dmytro Chernov, UKR, Suzuki 121<br />

5. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 117<br />

6. Daniil Balandin, RUS, KTM 111<br />

7. Ralf Edgars Ozolins, LV, KTM <strong>10</strong>2<br />

8. Andreas Hiimagi, EST, Husqvarna <strong>10</strong>0<br />

9. Kiryl Kapko, B-RUS, KTM 84<br />

<strong>10</strong>. Aleh Siarhyenka, B-RUS, KTM 81<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Globare/SRB - 29.6.)<br />

EMX 65 Südost:<br />

1. Dominik Piskor, KRO, KTM 171<br />

2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 164<br />

3. Nicolai Timus, MOL, KTM 147<br />

4. Adam Kovacs, H, KTM 144<br />

5. Igor Cucharciuc, MOL, KTM 141<br />

6. Kristian Ivanov, BG, KTM 128<br />

7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM <strong>10</strong>3<br />

8. Milic Zimonic, SRB, KTM 94<br />

9. Jakob Kristof, H, KTM 87<br />

<strong>10</strong>. Mario Popovici, RO, KTM 68<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Globare/SRB - 29.6.)<br />

EMX 85 Südost:<br />

1. Nikola Hranic, KRO, KTM 163<br />

2. Alex Dimitrov, BG, KTM 151<br />

3. Hakan Halmi, BG, KTM 149<br />

4. Momchil Ivanov, BG, KTM 142<br />

5. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 93<br />

6. Viktor Kasabov, BG, KTM 86<br />

7. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 74<br />

8. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 69<br />

9. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 68<br />

<strong>10</strong>. Miodrag Stanojevic, SRB, Suzuki 67<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)<br />

EMX 65 Südwest:<br />

1. Eric Tomas, E, KTM 138<br />

2. Gerard Congost, E, KTM 131<br />

3. Luca Diserens, CH, KTM 92<br />

4. Edgar Canet, E, KTM 83<br />

5. Florian Miot, F, KTM 83<br />

6. Jorge Ramos Casasola, E, KTM 75<br />

7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 68<br />

8. Antonio Giordano, I, KTM 63<br />

9. Alberto Ladini, I, KTM 53<br />

<strong>10</strong>. Pietro Razzini, I, KTM 51<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)<br />

EMX 85 Südwest:<br />

1. Maxime Charlier, F, Husqvarna 114<br />

2. Jan Pancar, SLO, Yamaha 114<br />

3. Andrea Zanotti, RSM ,TM <strong>10</strong>1<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 96<br />

5. Tom Vialle, F, Yamaha 85<br />

6. Alex Santin, E, Husqvarna 78<br />

7. Scotty Verhaeghe, F, Kawasaki 70<br />

8. Manuel Dolce, I, KTM 64<br />

9. Jeremy Hauquier, F, Yamaha 61<br />

<strong>10</strong>. Alessandro Manucci, I, TM 59<br />

Ferner:<br />

15. Maurice Chanton, CH, KTM 26<br />

23. Xylian Ramella, CH, KTM 17<br />

31. Flavio Wolf, CH, KTM 6<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)<br />

EMX65:<br />

1. Nikita Kucherov, RUS, KTM 47<br />

2. Noel Nilsson, S, KTM 40<br />

3. Maxim Kraev, RUS, KTM 40<br />

4. Rasmus Pedersen, DK, KTM 33<br />

5. Kristians Freimanis, LV, KTM 32<br />

6. Max Palsson, S, KTM 31<br />

7. David Braceras Martinez, E, KTM 26<br />

8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 23<br />

9. Adam Kovacs, H, KTM 21<br />

<strong>10</strong>. Magnus Smith, DK, KTM 20<br />

Ferner:<br />

11. Paul Bloy, D, KTM 19<br />

13. Ben Hess, D, Husqvarna 15<br />

15. Max Thunecke, D, KTM 12<br />

23. Luca Diserens, CH, KTM 1<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)<br />

EMX85:<br />

1. Jago Geerts, B, KTM 50<br />

2. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 44<br />

3. Kim Savaste, FIN, KTM 40<br />

4. Mikkel Haarup, DK, KTM 36<br />

5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 30<br />

6. Raivo Dankers, NL, KTM 30<br />

7. Taylor Hammal, GB, KTM 27<br />

8. Tom Vialle, F, Yamaha 22<br />

9. Rick Elzinga, NL, KTM 22<br />

<strong>10</strong>. Rasmus Hakansson, S, KTM 21<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX 125:<br />

1. Brian Hsu, D, Suzuki 268<br />

2. Alvin Ostlund, S, Yamaha 252<br />

3. Davy Pootjes, NL, KTM 216<br />

4. David Herbreteau F, Yamaha 181<br />

5. Tomass Sileika, LV, KTM 177<br />

6. Joakin Furbetta, I, KTM 168<br />

7. Dan Houzet, F, KTM 123<br />

8. Max Engelen, NL, KTM 115<br />

9. Michael Ivanov, BG, KTM <strong>10</strong>2<br />

<strong>10</strong>. Cyril Genot, B, Yamaha 97<br />

Ferner:<br />

46. Cyrille Flury, CH, KTM <strong>10</strong><br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX 250:<br />

1. Steven Clarke, GB, KTM 237<br />

2. Brian Bogers, NL, KTM 237<br />

3. Adam Sterry, GB, KTM 214<br />

4. Brent van Doninck, B, KTM 208<br />

5. Ben Watson, GB, KTM 197<br />

6. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 169<br />

7. Sullivan Jaulin, F, Kawasaki 161<br />

8. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 161<br />

9. Michele Cervellin, I, Honda 150<br />

<strong>10</strong>. Ceriel Klein Kromhof, NL, KTM 131<br />

Ferner:<br />

15. Henry Jacobi, D, KTM 98<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX 300:<br />

1. Samuele Bernardini, I, TM 325<br />

2. Marco Maddii, I, KTM 281<br />

3. Lewis Gregory, GB, Yamaha 276<br />

4. Kenny Vandueren, B, KTM 176<br />

5. Stéphane Watel, F, KTM 173<br />

6. Michele Cencioni, I, KTM 158<br />

7. Txomin Arana, E, Yamaha 143<br />

8. Bence Szvoboda, H, KTM <strong>10</strong>6<br />

9. Jean Loup Lepan, F, Yamaha <strong>10</strong>1<br />

<strong>10</strong>. Toms Macuks, LV, KTM 94<br />

Ferner:<br />

15. Nicolas Bender, CH, Yamaha 16<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 6.7.)<br />

EMX Open:<br />

1. Semen Rogozin, RUS, Honda 281<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 243<br />

3. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 235<br />

4. Andriy Burenko, UKR, Suzuki 223<br />

5. Petr Michalec, CZ, Honda 198<br />

6. Jernej Irt, SLO, KTM 130<br />

7. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 93<br />

8. Marko Leljak, KRO, KTM 78<br />

9. Danijel Bozic, KRO, KTM 73<br />

<strong>10</strong>. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 69<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

Honda EMX 150 4T:<br />

1. Albie Wilkie, GB, Honda 222<br />

2. Jere Haavisto, FIN, Honda 220<br />

3. Albin Larsen, S, Honda 158<br />

4. Matias Murto, FIN, Honda 135<br />

5. Tatu Junnola, FIN, Honda 135<br />

6. Quentin Delbrassinne, B, Honda 122<br />

7. Damian Bergevoet, NL, Honda 120<br />

8. Brian van der Klij, NL, Honda 113<br />

9. Rick Elzinga, NL, Honda 89<br />

<strong>10</strong>. Max Erlandsson, S, Honda 88<br />

Ferner:<br />

20. Eric Schwella, D, Honda 40<br />

21. Lasse Neukäter, D, Honda 39<br />

28. Kenneth Wessler, D, Honda <strong>10</strong><br />

31. Percy Sterl, D, Honda 4<br />

DM<br />

Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Holzgerlingen - 6./7.9.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, KTM 292<br />

2. Marcus Schiffer, Suzuki 241<br />

3. Pascal Rauchenecker, A, KTM 193<br />

4. Sébastien Pourcel, F, KTM 184<br />

5. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 175<br />

6. Boris Maillard, F, Kawasaki 153<br />

7. Gregory Aranda, F, Kawasaki 145<br />

8. Martin Michek, CZ, KTM 130<br />

9. Christian Brockel, KTM 113<br />

<strong>10</strong>. Max Nagl, Honda 97<br />

MX Youngster Cup:<br />

1. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 240<br />

2. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 236<br />

3. Henry Jacobi, D, KTM 233<br />

4. Arminas Jasikonis, LT, KTM 203<br />

5. Tomasz Wysocki, PL, KTM 159<br />

6. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 135<br />

7. Jorge Zaragoza, E, Kawasaki 122<br />

8. Vaclav Kovar, CZ, KTM 116<br />

9. Stephan Büttner, Yamaha 97<br />

<strong>10</strong>. Kade Tinker-Walker, I, Suzuki 92<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen):<br />

MX Junior Cup:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 213<br />

2. Jeremy Sydow, KTM 176<br />

3. Martin Winter, KTM 150<br />

4. Maurice Chanton, CH, KTM 135<br />

5. Bastian Boegh Damm, DK, KTM 134<br />

6. Kim Savaste, FIN, KTM 125<br />

7. Nico Koch, KTM 125<br />

8. Simon Jost, SK, Kawasaki <strong>10</strong>7<br />

9. Gianluca Facchetti, I, Suzuki <strong>10</strong>2<br />

<strong>10</strong>. Jascha Berg, Husqvarna 79<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 3.8.)<br />

Open:<br />

1. Marcus Schiffer, Suzuki 224<br />

2. Christian Brockel, KTM 218<br />

3. Boris Maillard, F, Kawasaki 201<br />

4. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 170<br />

5. Dominique Thury, Kawasaki 165<br />

6. Angus Heidecke, KTM 161<br />

7. Jan Uhlig, Kawasaki 143<br />

8. Daniel Siegl, Kawasaki 142<br />

9. Timur Muratov, RUS, KTM 134<br />

<strong>10</strong>. Mike Stender, Suzuki 119<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Ueckermünde - 17.8.)<br />

MX2:<br />

1. Daniel Siegl, Kawasaki 304<br />

2. Angus Heidecke, KTM 299<br />

3. Dominique Thury, Kawasaki 270<br />

4. Ron Noffz, KTM 231<br />

5. Jan Uhlig, KTM 226<br />

6. Davide von Zitzewitz, KTM 160<br />

7. Mika Kordbarlag, KTM 143<br />

8. Tom Koch, Suzuki 125<br />

9. Stephan Büttner, Yamaha 124<br />

<strong>10</strong>. Niels Gehrke, Suzuki 118<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Vellahn - 6.7.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bürgler/Betschart, CH 336<br />

2. Walter/Vonbun, D/A 280<br />

3. Morch/Godau 213<br />

4. Richter/Nicke 170<br />

5. Battaglia/Furrer, CH 152<br />

6. Faustmann/Benning 149<br />

7. van Werven/Beunk, NL 128<br />

8. Uhlig/Oettel, D 121<br />

9. Weiss/Schneider, A 118<br />

<strong>10</strong>. Garhammer/Klooz 117


(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 3.8.)<br />

Quad:<br />

1. Joe Maessen, NL, Suzuki 336<br />

2. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 295<br />

3. Julian Haas, Yamaha 251<br />

4. Manfred Zienecker, KTM 204<br />

5. Stefan Schreiber, KTM 186<br />

6. Peter Steegmans, Yamaha 182<br />

7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 169<br />

8. Sina Willmann, Yamaha 166<br />

9. Zdenek Polacek, CZ, KTM 138<br />

<strong>10</strong>. Pascal Cappuccio, D, Yamaha 120<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen inkl.<br />

Ueckermünde - 17.8.)<br />

dmsj - Jugend „Kids“ 65 ccm:<br />

1. Marnique Appelt, KTM <strong>10</strong>3,5<br />

2. Max Thunecke, KTM <strong>10</strong>1,5<br />

3. Paul Bloy, KTM <strong>10</strong>1,0<br />

4. Constantin Piller, KTM 97,5<br />

5. Maikel Ziller, KTM 61,0<br />

6. Cato Nickel, KTM 60,0<br />

7. Peter König, KTM 55,5<br />

8. Winston Heberer, KTM 52,0<br />

9. Alexander Schulz, KTM 51,5<br />

<strong>10</strong>. Tom Schrölder, KTM 49,0<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen inkl.<br />

Ueckermünde - 17.8.)<br />

dmsj - Jugend „Kids“ 85 ccm:<br />

1. Jascha Berg, Husqvarna 116,0<br />

2. Jeremy Sydow, KTM <strong>10</strong>2<br />

3. Nico Koch, KTM 95,0<br />

4. Martin Winter, KTM 78,0<br />

5. Pit Rickert, KTM 73,0<br />

6. Luca Pepe Menger, KTM 68,5<br />

7. Marnique Kranz, KTM 68,5<br />

8. Kurt-Lennart Spranger, KTM 39,5<br />

9. Eric Schwella, Suzuki 33,5<br />

<strong>10</strong>. Ben Kobbelt, KTM 32,0<br />

POKAL<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Ansbach-Leutershausen - 7./8.6.)<br />

Open:<br />

1. Manuel Engel, Honda 89,0<br />

2. Michel Kaschny, Honda 59,0<br />

3. Carsten Stark, Kawasaki 54,0<br />

4. Richard Leißner, Honda 53,0<br />

5. Maximilian Koubik, Yamaha 51,5<br />

6. Toni Wolff, Kawasaki 44,0<br />

7. Jan Osswald, Honda 42,0<br />

8. Kevin Lindner, Honda 40,0<br />

9. Maximilian van Heuß-Blößt, Suzuki 35,0<br />

<strong>10</strong>. Oliver Wolfgang, Kawasaki 33,5<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Bad Salzungen - 31.5./1.6.)<br />

MX2:<br />

1. Danny Neubauer, Kawasaki 111<br />

2. Hannes Herbst, Suzuki 93<br />

3. Moritz Schittenhelm, KTM 91<br />

4. Marco König, KTM 91<br />

5. Tom Lange, Suzuki 90<br />

6. Jonas Wolf, Suzuki 59<br />

7. Kevin Winkle, KTM 45<br />

8. André Ender, Kawasaki 37<br />

9. Kevin Zdon, Kawasaki 34<br />

<strong>10</strong>. Marek Krejci, CZ, KTM 33<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Vellahn - 5./6.7.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Peter/Ohl 228<br />

1. T.Hannuschke/U.Friedrisszyk 173<br />

3. Schuricht/Hanke 162<br />

4. Schlehan/Schmidt 147<br />

5. Matzak/Reinert 144<br />

6. Reimann/Reimann 138<br />

7. Kuhr/Ebert <strong>10</strong>0<br />

8. Winkler/Buschmann 64<br />

9. Hey/M.Friedrisszyk 56<br />

<strong>10</strong>. Kutschke/Henschel/Kälin 35<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Brioude/F - 13./14.9.)<br />

E1:<br />

1. Christophe Nambotin, F, KTM 271<br />

2. Eero Remes, FIN, TM 201<br />

3. Cristobal Guerrero, E, KTM 181<br />

4. Jérémy Tarroux, F, Sherco 176<br />

5. Anthony Boissiere, F, Sherco 160<br />

6. Jaume Betriu, E, Husqvarna 136<br />

7. Thomas Oldrati, I, Husqvarna <strong>10</strong>7<br />

8. Rudi Moroni, I, KTM <strong>10</strong>6<br />

9. Maurizio Micheluz, I, Suzuki 74<br />

<strong>10</strong>. Kevin Rohmer, F, Yamaha 53<br />

Ferner:<br />

15. Edward Hübner, D, KTM 26<br />

E2:<br />

1. Pierre-Alexandre Renet, F, Husqvarna 258<br />

2. Alex Salvini, I, Honda 202<br />

3. Johnny Aubert, F, Beta 177<br />

4. Lorenzo Santolino, E, Sherco 163<br />

5. Oriol Mena, E, Beta 122<br />

6. Antoine Meo, F, KTM 114<br />

7. Romain Dumontier, F, Yamaha <strong>10</strong>4<br />

8. Mirko Gritti, I, KTM 89<br />

9. Jonathan Barragan, E, Husqvarna 86<br />

<strong>10</strong>. Jamie Lewis, GB, Husqvarna 75<br />

E3:<br />

1. Matthew Phillips, AUS, KTM 229<br />

2. Ivan Cervantes, E, KTM 220<br />

3. Matti Seistola, FIN, Sherco 155<br />

4. Mathias Bellino, F, Husqvarna 148<br />

5. Aigar Leok, EST, TM 138<br />

6. Luis Correia, P, Beta 135<br />

7. Jérémy Joly, F, KTM 125<br />

8. Fabien Planet, F, Sherco <strong>10</strong>8<br />

9. Antoine Basset, F, GasGas <strong>10</strong>7<br />

<strong>10</strong>. Simone Albergoni, I, KTM 96<br />

Ferner:<br />

29. Marco Neubert, D, Yamaha 2<br />

EJ:<br />

1. Daniel McCanney, GB, Beta 260<br />

2. Giacomo Redondi, I, Beta 234<br />

3. Loic Larrieu, F, Husqvarna 222<br />

4. Nicolo Mori, I, KTM <strong>10</strong>9<br />

5. Diogo Ventura, P, GasGas 99<br />

6. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 96<br />

7. Oliver Nelson, S, KTM 93<br />

8. Lars Lofgren, S, KTM 86<br />

9. Alessandro Battig, I, Honda 83<br />

<strong>10</strong>. Eloi Salsench, E, KTM 82<br />

Youth Cup 125 ccm:<br />

1. Davide Soreca, I, Yamaha 207<br />

2. Albin Elowson, S, Husqvarna 203<br />

3. Benjamin Herrera, RCH, TM 169<br />

4. Jesper Borjesson, S, Husqvarna 155<br />

5. Matteo Bresolin, I, KTM 145<br />

6. Jérémy Miroir, F, Yamaha 129<br />

7. Michele Marchelli, I, KTM 116<br />

8. Nicholas Trainini, I, KTM 89<br />

9. Josep Garcia, E, Husqvarna 76<br />

<strong>10</strong>. Nicolas Pellegrinelli, I, KTM 72<br />

Endstand (nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Brioude/F - 13./14.9.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, GasGas 157<br />

2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 139<br />

3. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 114<br />

4. Samantha Tichet, F, KTM 75<br />

5. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 67<br />

6. Marita Nyqvist, FIN, Yamaha 59<br />

7. Géraldine Fournel, F, Sherco 53<br />

8. Juliette Berrez, F, Yamaha 48<br />

9. Emelie Karlsson, S, Yamaha 41<br />

<strong>10</strong>. Amanda Elvin, S, Husqvarna 38<br />

DM<br />

(Stand nach 6 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Waldkappel - 31.8.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 474<br />

2. Marcus Kehr, Sherco 447<br />

3. Andreas Beier, Husqvarna 421<br />

4. Edward Hübner, KTM 418<br />

5. Davide von Zitzewitz, KTM 398<br />

6. Derrick Görner, Husqvarna 396<br />

7. Christian Weiß, Husaqvarna 360<br />

8. Björn Feldt, KTM 348<br />

9. Mike Hartmann, Husqvarna 334<br />

<strong>10</strong>. Jan Schäfer, KTM 330<br />

E1:<br />

1. Edward Hübner, Yamaha 141<br />

2. Derrick Görner, Husqvarna 139<br />

3. Christian Weiß, Husqvarna 122<br />

4. Jörg Haustein, KTM <strong>10</strong>8<br />

5. Michael Röhrl, Sherco 93<br />

6. Maik Schubert, KTM 81<br />

7. Tim Apolle, Husqvarna 75<br />

8. Michel Lang, Yamaha 60<br />

9. Martin Kradorf, KTM 43<br />

<strong>10</strong>. Sven Marker, GasGas 38<br />

E2:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 144<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 136<br />

3. Mike Hartmann, Husqvarna 120<br />

4. Nick Emmrich, Husqvarna <strong>10</strong>2<br />

5. Bruno Wächtler, KTM 91<br />

6. Nico Rambow, KTM 70<br />

7. Marcus Ludwig, GasGas 66<br />

8. Andreas Hassenpflug, Husqvarna 59<br />

9. André Engelmann, Husaberg 55<br />

<strong>10</strong>. Kevin Lindner, Husqvarna 47<br />

E3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 147<br />

2. Marcus Kehr, Sherco 135<br />

3. Björn Feldt, KTM 112<br />

4. Jan Schäfer, KTM <strong>10</strong>6<br />

5. Marco Neubert, Yamaha 99<br />

6. Tilman Krause, Beta 97<br />

7. Kenny Lötzsch, KTM 82<br />

8. Pascal Springmann, Beta 79<br />

9. Leonhard Blaack, Beta 70<br />

<strong>10</strong>. Gerrit Helbig, KTM 62<br />

Pokal - Championat:<br />

1. Marc Neumann, TM 538<br />

2. Yanik Spachmüller, KTM 527<br />

3. Martin Felix, KTM 524<br />

4. Gino Ochmann, KTM 522<br />

5. Georg Streichsbier, KTM 474<br />

6. Kevin Abele, Husaberg 456<br />

7. Claas Wischhof, KTM 390<br />

8. Max Handke, Husqvarna 376<br />

9. Jan Kurckenberg, KTM 359<br />

<strong>10</strong>. Sebastian Pauly, KTM 358<br />

E1 B:<br />

1. Gino Ochmann, KTM 142<br />

2. Georg Streichsbier, KTM 136<br />

3. Claas Wischhof, KTM 116<br />

4. Robin Graube, GasGas <strong>10</strong>3<br />

5. Marco Brunn, KTM <strong>10</strong>1<br />

E2 B:<br />

1. Marc Neumann, TM 144<br />

2. Felix Martin, KTM 138<br />

3. Kevin Abele, Husaberg 112<br />

4. Jan Kruckenberg, KTM 87<br />

5. Frederik Rößler, KTM 73<br />

E3 B:<br />

1. Max Handke, Husqvarna 117<br />

2. Philipp Liermann, KTM 111<br />

3. Sebastian Pauly, KTM 111<br />

4. Ralf Löding, GasGas <strong>10</strong>1<br />

5. Steffen Kleinpaul, KTM 93<br />

Junioren-Pokal:<br />

1. Paul Roßbach, KTM 132<br />

2. Philipp Müller, Husqvarna 116<br />

3. Marco Pfeifer, Husqvarna <strong>10</strong>9<br />

4. Yannik Mosch, Sherco 98<br />

5. Kevin Albrecht, Husqvarna 92<br />

Jugend-Cup:<br />

1. Yanik Spachmüller, KTM 147<br />

2. Luca Schäfer, Husaberg <strong>10</strong>6<br />

3. Kai Bräutigam, KTM <strong>10</strong>3<br />

4. Kay Petrick, KTM <strong>10</strong>0<br />

5. Lukas Streichsbier, Husqvarna 91<br />

Damen-Cup:<br />

1. Heike Petrick, Husaberg 125<br />

2. Jacqueline Weinreich, KTM 88<br />

3. Chantal Schöpke, KTM 47<br />

Senioren-Cup:<br />

1. Mario Grimm, Sherco 150<br />

2. Uwe Weber, KTM 115<br />

3. Frank Reiher, Sherco 112<br />

4. Johannes Steinel, KTM 112<br />

5. Olaf Szukat, Sherco 94<br />

Super-Senioren-Cup:<br />

1. Andreas Mosert, KTM 141<br />

2. Jürgen Althaus, KTM 139<br />

3. Jürgen Mosch, Sherco 118<br />

4. Peter Landschoof, Yamaha <strong>10</strong>1<br />

5. Ralf Geweniger, KTM 90<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Jesolo/I - 14.9.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 309<br />

2. Mauno Hermunen, FIN, TM 304<br />

3. Ivan Lazzarini, I, Honda 273<br />

4. Adrien Chareyre, F, Aprilia 262<br />

5. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 203<br />

6. Christian Ravaglia, I, Honda 196<br />

7. Angel Karanyotov, BG, TM 191<br />

8. Petr Vorlicek, CZ, Honda 114<br />

9. Tomas Travnicek, CZ, Yamaha <strong>10</strong>9<br />

<strong>10</strong>. Andrea Occhini, I, Suzuki <strong>10</strong>1<br />

Ferner:<br />

13. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 53<br />

15. Bernd Hiemer, D, KTM 33<br />

16. Marc-Reiner Schmidt, D, KTM 31<br />

EM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Jesolo/I - 14.9.)<br />

ES2:<br />

1. Asseri Kingelin, FIN, Aprilia 277<br />

2. Fabrizio Bartolini, I, Honda 275<br />

3. Toni Klem, FIN, KTM 274<br />

4. Milan Sitniansky, CZ, TM 225<br />

5. Yuri Guardala, I, Honda 219<br />

6. Zdenek Jaros, CZ, KTM 139<br />

7. Devon Vermeulen, NL, TM 138<br />

8. Lorenzo Lapini, I, Honda 136<br />

9. Kevin Fagre, S, TM 130<br />

<strong>10</strong>. Giovanni Bussei, I, TM <strong>10</strong>6<br />

Ferner:<br />

11. Andreas Buschberger, A, KTM <strong>10</strong>0<br />

15. Manuel Stehrer, A, KTM 55<br />

16. Philipp Prestel, D, KTM 53<br />

19. Yves Lindegger, CH, Yamaha 45<br />

27. Marcel Baumgartner, CH, KTM 21<br />

31. Lucien Reynaud, CH, Yamaha 17<br />

40. Eddie Fahrni, CH, KTM <strong>10</strong><br />

41. Mathias Baumgartner, CH, KTM <strong>10</strong><br />

43. Patrick Tellenbach, CH, TM 4<br />

97<br />

MCE<br />

Oktober '14


MOTOCROSS ENDURO 11/<strong>2014</strong><br />

TEST<br />

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<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

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Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

98<br />

MCE<br />

Oktober '14<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

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Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 44/14<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

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Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

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Test, Technik, Reportagen und Fotos:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert,<br />

Uwe Laurisch, Alexander Stephan,<br />

flurschaden-art, Thomas Schiffner,<br />

Leo Keller, Thomas Trienitz<br />

Organisation, Teststützpunkt/Redaktion:<br />

Denise und Uwe Laurisch<br />

An der Strut 17, 91456 Diespeck<br />

Tel. 09161 6204144<br />

E-Mail: denise.mce.online@gmail.com<br />

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Vertrieb:<br />

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Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

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14913 Jüterbog, Motorradsport Gigla GbR, 03372 / 401537, www.suzuki-gigla.de; 15907 Lübben, Motorradsport Frohn, 03546 / 4336, www.motorradsport-frohn.de;<br />

17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, 03991 / 182025, www.mx-treff.com; 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, 05052 / 912798, www.kiedrowski-racing.de;<br />

35398 Gießen, RNH-Quads, 0661 / 29196740, www.rnh-quads.de; 45772 Marl, ZAH-Motorcycle Parts, 02365 / 413325, www.zah-racing.de; 47546 Kalkar, Twenty Suspension,<br />

02824 / 976763, www.twentytechnoflex.de; 53894 Mechernich-Obergarzem, Zweiradsport Schmitz, 02256 / 958975, www.firstracing.de; 66557 Illingen-Hirzweiler,<br />

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07173 / 92321, www.mh-motorraeder.de; 74078 Heilbronn-Böllinger Höfe, Moto Studio Ulrich Reinecke, 07131 / 24641, www.motostudio.de; 78247 Hilzingen, Motocenter<br />

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