Protokoll - Gemeinde Timmendorfer Strand
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Seite 6<br />
Punkt<br />
der<br />
TO<br />
Niederschrift über die 01. Sitzung<br />
des Ausschusses für Umwelt und Energie<br />
am 27.08.2013<br />
rd. 60% reduziert werden.<br />
Im Jahr 2012 wurden bereits 195 Leuchten im Rahmen einer Fördermaßnahme des Bundesumweltministeriums<br />
umgerüstet. Die Einsparung beträgt rd. 682.500 kWh bezogen auf die gesamte<br />
Einsatzdauer von 17,12 Jahren, was einer Einsparung von 385 to CO 2 entspricht (oder 39.856 kWh<br />
und 22,5 to CO 2 /a). Die Kostenersparnis beträgt rd. 7.300 €/a.<br />
Die Kosten für die Umrüstung betragen rd. 126.750 € abzüglich einer Förderung von 50.700 €.<br />
Im Jahr 2013 werden weitere 335 Lichtköpfe auf LED-Technologie umgerüstet, wodurch sich eine<br />
weitere Einsparung von insgesamt 1.139.000 kWh für 17,12 Jahre und 603 to CO 2 ergibt. Die Einsparung<br />
pro Jahr beträgt entsprechend 66.500 kh oder 35,5 to CO 2 .<br />
Die Investitionskosten betragen für 335 Leuchten rd. 217.750 €. Eine Förderung von 25% kann<br />
abgezogen werden, so dass Restkosten in Höhe von rd. 127.750 € für die <strong>Gemeinde</strong> verbleiben.<br />
Es ist nunmehr eine weitere Förderung für die restlichen 446 Leuchten für 2014 beantragt. Die<br />
Kosten hierfür betragen 289.900 €. Die mögliche Förderung beträgt in dem entsprechenden Programm<br />
20%, so dass eine Restinvestition von rd. 232.000 € bei der <strong>Gemeinde</strong> verbleibt. Bezogen<br />
auf die Gesamteinsatzdauer ergibt sich eine CO 2 -Einsparung in Höhe von 802 to.<br />
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und plädiert dafür, die Umrüstung der restlichen<br />
Leuchten vollständig im Jahr 2014 durchzuführen.<br />
10 Förderung von Energiesparmodellen an Schulen und Kindergärten („Fifty-Fifty Energiesparen“)<br />
Frau Bauer erläutert kurz die Ziele des sogenannten fifty-fifty-Programms. Danach soll durch Verhaltensänderungen<br />
in öffentlichen Gebäuden, insbesondere in Schulen, Strom gespart werden. Die<br />
Besonderheit des sogenannten fifty-fifty-Programms liegt darin, dass Schulen Energie einsparen<br />
und hierfür mit einer Erstattung von 50 % der erzielten Einsparung zur freien Verfügung zurück<br />
erhalten. Somit kommen dem Schulträger, der <strong>Gemeinde</strong>, 50 % der Einsparungen und der Schule<br />
ebenfalls 50 % der Einsparungen zu Gute. Der <strong>Gemeinde</strong> entständen bei Beauftragung eines geschulten<br />
Beraters ca. 10.000 € Kosten.<br />
Der Ausschuss diskutiert über die Maßnahme und kommt letztlich zu dem Ergebnis, kein privates<br />
Büro für die Beratungen und Anleitungen der Lehrer und Schüler zu beauftragen. Vielmehr sollten<br />
die Versorgungsträger (ZVO, RWE) den Lehrern Handlungsempfehlungen an die Hand geben, so<br />
dass in Projektgruppen der Schulen die gleichen Ziele erreicht werden können. Ein Vergabebeschluss<br />
wird nicht gefasst.<br />
11 Beratung über den Einsatz eines BHKWs im Schwimmbad Niendorf/Ostsee<br />
Herr Hermann berichtet über den derzeitigen Stand der Planung und weist darauf hin, dass zuletzt<br />
der Tourismusausschuss den Beschluss über den Einsatz eines BHKW im Schwimmbad Niendorf<br />
gefasst hat und die Angelegenheit zur Vergabe der Ingenieurleistungen an den Ausschuss für Planung<br />
und Bauwesen verwiesen hat. Inzwischen ist durch die Neubildung des Ausschusses für Umwelt<br />
und Energie die Aufgabenzuständigkeit auf diesen Fachausschuss übergegangen. Frau Bauer<br />
weist darauf hin, dass bisher lediglich eine „kleine“ Lösung beraten wurde, was heißt, dass lediglich