Protokoll - Gemeinde Timmendorfer Strand
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Seite 4<br />
Punkt<br />
der<br />
TO<br />
Niederschrift über die 01. Sitzung<br />
des Ausschusses für Umwelt und Energie<br />
am 27.08.2013<br />
der Förderstelle signalisiert, dass eine Genehmigung erteilt wird.<br />
Frau Bauer ergänzt die Ausführungen von Herrn Hermann und weist darauf hin, dass insbesondere<br />
im Zusammenhang mit dem Teilkonzept für die gemeindlichen Liegenschaften erhebliches Einsparpotenzial<br />
gegeben sei.<br />
05 Erstellung eines Energie- und Umweltsteckbriefes der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />
Einleitend erläutert Frau Bauer die Ziele der EU, die im Kyoto-Energie- und Klimapaket 2008 beschrieben<br />
sind. Danach ist es Ziel der EU, bis zum Jahre 2020<br />
- Treibhausgase um 20 % zu reduzieren<br />
- die Energieeffizienz um 20 % zu erhöhen und<br />
- den Anteil der erneuerbaren Energien auf 20 % des EU-Endenergieverbrauchs zu erhöhen.<br />
Der sogenannte Energie- und Umweltsteckbrief kann der <strong>Gemeinde</strong> bei der Erreichung dieser Ziele<br />
helfen. Inhalte eines Energie- und Umweltsteckbriefes sind:<br />
- Kommunale Basisdaten und Kenngrößen (Einwohner / Flächenaufteilung /<br />
Gebäudestruktur…)<br />
- Aktuelle kommunale Versorgungsstruktur (Strom / Gas / Wasser..)<br />
- Kommunaler Individualverkehr (Fahrzeugbestand und Aufteilung )<br />
- Energiebilanz Heute (Stromerzeugung / Kommunaler Energiebezug / Bedarfsarten…)<br />
- Umweltbilanz Heute (Allgemeininfo / Kommunale CO 2<br />
-Bilanz..)<br />
- Energie- und CO 2<br />
-Bilanz „Kommunaler Öffentlicher Einrichtungen“<br />
- Erneuerbare Energien (Allgemeininfo und Kommunalstruktur)<br />
- Kommunale Energie- und Umweltbilanz Situation in das Jahr 2030 projiziert (inkl. Vergleich<br />
Energie- und Co2-Bilanz 2012 zu 2030)<br />
- Darstellung möglicher Handlungsoptionen und Empfehlungen<br />
Die RWE ist im Rahmen der bestehenden vertraglichen Regelungen bereit, für die <strong>Gemeinde</strong> kostenfrei<br />
einen solchen Steckbrief zu erstellen.<br />
Grundsätzlich begrüßen die Ausschussmitglieder die Erstellung eines Umwelt- und Energiesteckbriefes<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> durch die RWE. Der Ausschuss ist allerdings der Auffassung, dass seitens<br />
der Verwaltung eine Zuarbeit abverlangt wird. Die Verwaltung bestätigt, dass infolge der gegenwärtigen<br />
Nichtbesetzung der Stelle des Energiebeauftragten eine Zuarbeit zeitlich schwierig zu<br />
erfüllen sei. Frau Bürgermeisterin Kara bittet daher um Verständnis, wenn die großen Erwartungshaltungen<br />
nicht erfüllt werden könnten. Die Erstellung des Steckbriefes könne daher nicht unverzüglich<br />
auf den Weg gebracht werden. In diesem Zusammenhang wird erwähnt, dass im Rahmen<br />
des Teilkonzeptes für die eigenen gemeindlichen Liegenschaften die Einstellung eines eigenen<br />
Energiemanagers oder die Inanspruchnahme eines externen Büros für 2 Jahre öffentlich gefördert<br />
wird. Dieses sollte zunächst abgewartet werden. Die zeitliche Abfolge wäre dann so, dass zunächst<br />
unter der Voraussetzung eines Förderbescheids mit dem Teilkonzept für die eigenen Liegenschaf-