STS-Zoobericht 2013 - Schweizer Tierschutz STS
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<strong>STS</strong>-ZOOBERICHT <strong>2013</strong><br />
Spaziergang im Wald. Sinn und Zweck einer<br />
Rehhaltung sind daher kritisch zu beurteilen.<br />
Wasserteil befindet sich ein naturnah gestalteter,<br />
sandiger Strand mit Futterhäuschen und<br />
Unterständen. Fliessendes Wasser und ein tiefes<br />
Tauchbecken ergänzen das Gehege. Die darin<br />
lebenden Vögel (Austernfischer, Zwergtaucher,<br />
Fasane) können kurze Flüge unternehmen, sich im<br />
Schilf unsichtbar machen, tauchen und im Sand<br />
baden. Eine rundweg gelungene Volierenhaltung!<br />
In Bezug auf die Haltungsansprüche des Rehs in<br />
Gefangenschaft handelt es sich beim Bois de la<br />
Bâtie aber um eine gute Tierhaltung. Das Gehege<br />
verfügt über einen mehrere hundert Quadratmeter<br />
grossen Waldbereich, der nur von einer<br />
Seite eingesehen werden kann und den Tieren<br />
gute Rückzugsmöglichkeiten unter den Bäumen<br />
bietet. Allerdings wäre eine dichtere Buschvegetation<br />
wünschenswert. Das anschliessende,<br />
nochmals rund 1000 m 2 grosse Wiesengelände mit<br />
altem Baumbestand dient tagsüber als Viehweide,<br />
hat aber einen Zugang vom Rehgehege her, so<br />
dass davon auszugehen ist, dass die Rehe<br />
manchmal abends zum Äsen auf diese Wiese<br />
gehen, wie es ihrem natürlichen Verhalten<br />
entspricht. Das relativ grosse Gehege ermöglicht<br />
den Tieren, einander bei Bedarf aus dem Weg zu<br />
gehen. Für den Besucher sind die Rehe kaum<br />
besser sichtbar, als in freier Wildbahn. Wald und<br />
Wiese sorgen für ein natürliches, saisonal<br />
wechselndes Nahrungsangebot, wie es dem<br />
wählerischen Fressverhalten der Rehe entspricht.<br />
Gemäss Parkleitung pflanzen sich die Tiere<br />
regelmässig fort, und eine Bestandesaufstockung<br />
durch Wildfänge sei nicht notwendig.<br />
Austernfischer und Zwergtaucher<br />
Eine hemisphärenförmige Voliere mit etwa 150 m 2<br />
Grundfläche und einer maximalen Höhe von 4 m.<br />
Die Voliere ist von drei Seiten einsehbar, aber sehr<br />
dicht mit Schilf und sonstiger Ufervegetation<br />
bestanden, wo sich die Wasservögel sehr gut<br />
zurückziehen können. Angrenzend an den<br />
Limikolen, Turteltaube<br />
Zwei eindrücklich grosse Volieren in der Parkmitte<br />
präsentieren diverse Watvögel (Säbelschnäbler,<br />
Kiebitze, Rotschenkel) sowie Turteltauben,<br />
Schellenten und Säger. Diese Volieren haben<br />
jeweils eine Grundfläche von rund 100 m 2 und<br />
eine Höhe von gegen 10 m. Der Boden ist von<br />
feinem Sand und Kies bedeckt, es wächst<br />
natürliche Vegetation, und in beiden Volieren gibt<br />
es Bäume, Gebüsch und Wasserstellen. Die<br />
Säbelschnäbler-Voliere ist relativ offen und bietet<br />
wenige Rückzugsmöglichkeiten, während die<br />
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