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STS-Zoobericht 2013 - Schweizer Tierschutz STS

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<strong>STS</strong>-ZOOBERICHT <strong>2013</strong><br />

Zwischen den beiden Freigehegen – und ebenfalls<br />

an den Winterbau anschliessend – befindet sich<br />

ein ständig offener Käfig, in welchem den Tieren<br />

Heuvorräte zur Verfügung stehen. Dieser Käfig<br />

wird im Frühjahr zudem als Auslauf benutzt,<br />

solange die Aussen-gehege wegen des hohen<br />

Schnees noch nicht ausbruchsicher sind. In dieser<br />

Zeit (ca. 2 Monate) halten sich die Murmeltiere<br />

ohnehin meistens noch im Bau auf; können aber<br />

in dem geräumigen Käfig bereits an die frische<br />

Luft, ehe dann Anfang Juni die Aussenanlagen<br />

geöffnet werden.<br />

so dem einzelnen Tier derzeit nicht möglich, die<br />

ganze Anlage zu nutzen. Ein Bestandesmanagement,<br />

welches mittelfristig zum Zusammenwachsen<br />

der beiden Gruppen führt, wäre<br />

wünschenswert. Wichtig ist, dass allen Tieren das<br />

ganze Gehege ohne Absperrungen jederzeit zur<br />

Verfügung steht.<br />

Neu ist die gesamte Anlage mit zahlreichen Info-<br />

Tafeln versehen, die u.a. über das Leben der<br />

Murmeltiere wie auch die Haltungsbedingungen<br />

informieren. Tagsüber sind selten alle Murmeltiere<br />

zu sehen; sie kommen meist erst gegen Abend<br />

zum Fressen ins Freie. Die beiden Tiere, welche bei<br />

unserem Besuch beobachtet werden konnten (die<br />

„alte“ Gruppe), machten einen sehr gesunden und<br />

vitalen Eindruck.<br />

Anmerkung<br />

Derzeit befinden sich insgesamt sechs Tiere in<br />

dem Gehege – drei stammen aus dem alten<br />

Bestand, drei neue aus dem Tierpark Dählhölzli.<br />

Diese beiden Grüppchen bilden momentan zwei<br />

Familien, die das Gehege unter sich aufgeteilt<br />

haben. Die alteingesessenen Tiere besetzen das<br />

alte, vertraute Gelände, während die drei Neuen<br />

sich im neuen Gehegeteil aufhalten. Leider ist es<br />

Etwas weiter oben an der Passstrasse werden<br />

privat ebenfalls Murmeltiere gehalten. Das mittelgrosse,<br />

ziemlich offene Gehege macht einen eher<br />

verwilderten Eindruck. Grabspuren und Bauausgänge<br />

ausserhalb des Geheges zeigen, dass<br />

die dort gehaltenen Murmeltiere das Futter und<br />

den geschützten Stall bloss als Annehmlichkeit<br />

nutzen, aber eigentlich „wild“ leben.<br />

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