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BÜRGERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />

Mit der Einwasserung des Einbaums<br />

gingen die «Freilichtmuseen quer<br />

durchs Ägerital» der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri Ende September in die<br />

letzte Etappe und sorgte für einen phänomenalen<br />

Abschluss.<br />

Unterägeri<br />

Mit dem Freilichtmuseum quer durchs ganze Jahr<br />

Anfang Jahr lud die Ortskundliche Fachgruppe<br />

der Bürgergemeinde Unterägeri<br />

zum zweiten Mal zur Rundreise quer durchs<br />

Ägerital ein. Mit dem Projekt «Freilichtmuseen<br />

quer durchs Ägerital» setzten sie sich<br />

zum Ziel, Einheimische wie auch Auswärtige<br />

wieder näher zum Tal- und Dorfleben zu<br />

bringen, sowie ihre Schätze der Bevölkerung<br />

zu präsentieren. So fanden während den<br />

vergangenen Monaten sechs individuelle<br />

Veranstaltungen um Unter- und Oberägeri<br />

statt, welche eine einzigartige Geschichte zu<br />

erzählen hatten. Am 28. September endete<br />

diese Rundreise, indem der Einbaum, der<br />

während der Veranstaltungsreihe als roter<br />

Faden diente, getauft und in den Ägerisee<br />

gelassen wurde.<br />

Einwasserung des Einbaums,<br />

Samstag, 28. September 20<strong>13</strong><br />

Verdächtig ruhig schlummerte der Ägerisee<br />

an jenem Tag in den frühen Mittagsstunden,<br />

als plötzlich jemand aus dem Wasser<br />

stieg. Neptun, nannte er sich und trug<br />

nebst Neoprenanzug Algen, Schilfblätter<br />

und gesammelten Seeabfall. Der symbolische<br />

Taufakt des Einbaums wurde so zur<br />

perfekt inszenierten Theatereinlage, an<br />

welcher sich die Besucher erfreuten. «Wir<br />

haben Herta Hess ausgewählt und in ihr<br />

eine würdige Gotte gefunden, sofern sie<br />

den Fischkopf küsst», sprach Neptun alias<br />

Rainer Rapp aus Oberägeri. Der Hechtkopf<br />

wurde geküsst, der Einbaum mit Wein<br />

begossen und Gotte Herta Hess mit dem<br />

Einbaum namens «Itha» zu Wasser gelassen.<br />

Bis vor hundert Jahren gab es auf dem<br />

Ägerisee nur solche Einbäume, die vor allem<br />

der Fischerei dienten – obwohl die damaligen<br />

Fischer kaum schwimmen konnten.<br />

«Ich bin schon vor 40 Jahren in so einem<br />

gerudert», erzählte Initiant Hans Zehnder.<br />

«Es ist wie Velofahren, wenn man es einmal<br />

gelernt hat, verlernt man es nicht mehr».<br />

Der Bau sei allerdings sehr aufwendig, deshalb<br />

musste der Einbaum ab den sechziger<br />

20 Ägeritaler V / 20<strong>13</strong>

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