4/13 PDF - Fromyprint
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Herausgeber und Redaktion:<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
Postfach <strong>13</strong>6, 6314 Unterägeri<br />
Erscheint 5× jährlich in allen<br />
Haushaltungen von<br />
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />
Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />
36. Jahrgang – Nr. 4<br />
Freitag, 27. September 20<strong>13</strong> Die nächste Ausgabe erscheint am 29. November 20<strong>13</strong><br />
www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 25. Oktober 20<strong>13</strong><br />
Rezept<br />
Seite 73<br />
Ägerivalley oasis of well-being · Politik CVP-Sommerfest 20<strong>13</strong><br />
Gesellschaft 70 Jahre Jodlerklub vom Ägerital · Sport 15. Ägeriseelauf
Gewerbeverein Ägerital<br />
AUS DEm vorstand<br />
Unser Gewerbeverein ist aktiv!<br />
Seit der GEMA ist bereits ein halbes Jahr vergangen.<br />
Trotzdem ist die sehr erfolgreiche<br />
Ausstellung noch bei vielen aus der Bevölkerung<br />
präsent. Doch bereits laufen die ersten<br />
Vorbereitungen für die nächste GEMA 2016.<br />
Es wird für das OK eine grosse Herausforderung,<br />
diesen Erfolg zu wiederholen oder gar<br />
zu überbieten. Jedoch sind alle motiviert,<br />
damit auch der nächste «Gewerbemarkt»<br />
ein Grosserfolg wird.<br />
Die diesjährige GV fand am Mittwoch,<br />
22. Mai 20<strong>13</strong> im Restaurant Raten statt.<br />
Über 100 Mitglieder waren anwesend und<br />
genossen einen gemütlichen Abend. Diese<br />
tolle Teilnehmerzahl zeigt, dass sich der<br />
Gewerbeverein grosser Beliebtheit erfreut.<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Martin Hofstetter,<br />
Politik:<br />
martin.hofstetter@fromyprint.ch<br />
Mark Grüring,<br />
mgruering@ghpag.ch<br />
Vereine Ruth Fuhrer,<br />
O-Ägeri: rufuh@bluewin.ch<br />
Vereine Fredy Frommenwiler,<br />
U-Ägeri: fmofro@bluewin.ch<br />
Sport:<br />
www.gewerbe-aegeri.ch<br />
Bruno Aschwanden,<br />
aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />
Produktion:<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG, Gewerbestrasse 17<br />
Postfach <strong>13</strong>6, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />
info@aegeritaler.ch<br />
Am 18. September 20<strong>13</strong> organisierte<br />
der Gewerbeverein gemeinsam mit den<br />
Raiffeisenbanken im Ägerital einen unterhaltsamen<br />
Abend mit Sean Simpson, dem<br />
erfolgreichen Eishockeynationaltrainer. Über<br />
100 Interessierte folgten unserer Einladung<br />
und erfreuten sich über die spannenden Ausführungen<br />
unseres Wilhelm Tell auf Kufen.<br />
Am 8. November 20<strong>13</strong> findet der beliebte<br />
Herbsthöck statt. Dieses Jahr dürfen wir bei<br />
Auto Motos Franz Merz und Carrosserie<br />
Erich Theiler AG zu Gast sein. Ein geselliger<br />
und gemütlicher Abend erwartet die anwesenden<br />
Mitglieder. Alle Gewerbevereinsmitglieder<br />
streichen am besten dieses Datum<br />
in ihrer Agenda gleich rot an, denn es wird<br />
auch in diesem Jahr wieder ein gemütlicher<br />
Anlass.<br />
Dann geht das intensive Vereinsjahr 20<strong>13</strong><br />
schon sehr bald zu Ende.<br />
Da ich auf die kommende Generalversammlung<br />
2014 als Präsident zurücktrete, suchen<br />
wir einen Nachfolger für das abwechslungsreiche<br />
und spannende Amt. Interessierte<br />
melden sich bitte bei mir oder einem anderen<br />
Vorstandsmitglied.<br />
Ich wünsche allen eine erholsame Herbstzeit<br />
und viel Vergnügen beim Durchlesen des<br />
«Ägeritaler».<br />
Titelbild<br />
Foto von Fredy Frommenwiler<br />
Andreas Gisiger<br />
Ausgaben Ägeritaler 2014<br />
Nr. 1: 07.02.2014 · Redaktionsschluss: <strong>13</strong>.01.2014<br />
Nr. 2: 17.04.2014 · Redaktionsschluss: 17.03.2014<br />
Nr. 3: 27.06.2014 · Redaktionsschluss: 26.05.2014<br />
Nr. 4: 12.09.2014 · Redaktionsschluss: 18.08.2014<br />
Nr. 5: 28.11.2014 · Redaktionsschluss: 27.10.2014<br />
AUS DER REDAKTION<br />
Liebe Ägeritalerinnen, liebe Ägeritaler<br />
News aus der ganzen Welt hören wir täglich<br />
am Radio, sehen dies im Fernsehen oder<br />
können uns schon fast alles im Minutentakt<br />
über iphone mitteilen lassen.<br />
Was wissen wir über unsere nähere Umgebung,<br />
das Ägerital und deren Bewohner?<br />
Viel erfahren wir durch Zufall, im Gespräch<br />
mit den Kollegen / Kolleginnen oder wir<br />
erfahren einiges auch sehr spät. Im Ägeritaler<br />
haben Sie, liebe LeserInnen, die Möglichkeit,<br />
die unmittelbare Nachbarschaft<br />
laufend zu informieren.<br />
Schreiben Sie ganz einfach, was Sie im Ägerital<br />
bewegt, was Sie stört oder woran Sie<br />
grosse Freude haben. Sie sind Mitglied in<br />
einem oder mehreren Vereinen. Der Ägeritaler<br />
ist die beste Plattform, welche Sie<br />
nutzen sollten, um Ihren Verein bekannter<br />
zu machen.<br />
Die Werbung neuer Vereinsmitglieder<br />
beginnt mit der Bekanntheit des Vereins.<br />
Nutzen Sie das Angebot des Ägeritalers<br />
und berichten Sie regelmässig über ihre<br />
Anlässe. Diese redaktionellen Texte werden<br />
wir gratis abdrucken und Sie erreichen<br />
fünf mal jährlich über 7000 Haushalte in<br />
der nächsten Umgebung. Das ist doch ein<br />
tolles Angebot, welches Sie unbedingt nutzen<br />
sollten.<br />
Was Sie dabei gewinnen können? Geniessen<br />
Sie Ihre Freizeit mit Gleichgesinnten<br />
in einem Verein, das ist immer wieder ein<br />
unbezahlbarer Gewinn.<br />
Wir aus der Redaktion freuen uns auf Ihre<br />
Berichte.<br />
Fredy Frommenwiler<br />
2 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Gewerbe Notizen<br />
Swiss Life Büro Ägerital<br />
Die AHV, aber auch die Pensionskasse, sollen<br />
umfassend reformiert werden. Der Bundesrat<br />
hat vor einigen Wochen das Projekt<br />
«Altersvorsorge 2020» vorgestellt. Klar ist,<br />
dass die Leistungen aus der 1. und 2. Säule<br />
in Zukunft nicht besser werden. Umso wichtiger<br />
ist die private Vorsorge in der 3. Säule.<br />
In einem persönlichen Gespräch erläutere<br />
ich Ihnen sehr gerne die zukünftigen Entwicklungen.<br />
Daniel Iten, 041 752 15 65,<br />
daniel.iten@swisslife.ch<br />
Herzlichen Dank für Ihren Besuch<br />
Am 21. September 20<strong>13</strong> war im Gsundheitshuus<br />
und bei Brillen Kündig «Tag der<br />
offenen Tür». Wir möchten uns für Ihren<br />
Besuch ganz herzlich bedanken und hoffen,<br />
Sie haben sich bei uns wohl gefühlt.<br />
Bei Fragen zu besserem Sehen und Aussehen,<br />
Bioresonanz, Homöopathie, Akupunktur,<br />
Massagen, Shiatsu und vielen<br />
weiteren komplementärmedizinischen<br />
Therapien stehen wir Ihnen sehr gerne zur<br />
Verfügung.<br />
s'Team vom Brillen? Kündig! und Gsundheitshuus<br />
Vorankündigung<br />
Herbsthöck<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
8. November 20<strong>13</strong><br />
Der diesjährige Herbsthöck des<br />
Gewerbevereins Ägerital findet am<br />
8. November 20<strong>13</strong> um 18.30 Uhr statt.<br />
Unsere Gastgeber sind Autos Motos<br />
Franz Merz und Carrosserie Erich<br />
Theiler an der Gewerbestrasse 17 in<br />
Unterägeri.<br />
Eine separate Einladung wird versandt.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
2 – 4 Gewerbeverein Ägerital<br />
5 Ägerivalley<br />
6 Kreuzworträtsel<br />
7 Oberli und Underli<br />
10 – 11 Fachgeschäfte Ägerital<br />
<strong>13</strong> – 15 Politik<br />
18 – 19 Kultur Ägeri<br />
21 – 23 Oberägeri / Unterägeri<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG –<br />
Lehrstelle 2014 noch frei<br />
Die <strong>Fromyprint</strong> AG bietet auch im nächsten<br />
Jahr eine Lehrstelle zum Polygraf Mediengestaltung<br />
an. Die Lehre dauert 4 Jahre.<br />
Bereits sind einige Bewerbungen eingetroffen.<br />
Das Medienunternehmen an der<br />
Gewerbestrasse 17 in Unterägeri nimmt<br />
noch bis zum 25. Oktober 20<strong>13</strong> Bewerbungen<br />
entgegen. Danach wird das Auswahlverfahren<br />
abgeschlossen. Interessierte<br />
sollten sich somit möglichst rasch melden.<br />
Vereinsintern<br />
Neuer Präsident<br />
Der Gewerbeverein sucht auf die nächste<br />
GV 2014 einen Nachfolger für Andreas<br />
Gisiger. Interessierte Mitglieder melden<br />
sich bitte bei ihm oder einem anderen<br />
Vorstandsmitglied.<br />
Einträge Homepage<br />
Bitte überprüft wieder einmal Eure Einträge<br />
auf der auf der Vereinshomepage<br />
(www.gewerbe-aegeri.ch).<br />
Sind diese noch aktuell? Änderungen<br />
bitte an: info@gewerbe-aegeri.ch<br />
24 – 33 Vereine Unterägeri<br />
35 – 52 Vereine Ägerital<br />
39 Veranstaltungskalender<br />
53 – 55 Vereine Oberägeri<br />
57 – 72 Sport<br />
73 Rezept<br />
75 Senioren-Nachrichten<br />
9, 16 – 17,<br />
25 Betriebsvorstellungen<br />
Schöne neue<br />
Ahornstrasse!<br />
Die neueröffnete Ahornstrasse bereitet<br />
der Gemeinde Unterägeri und<br />
auch einigen Anwohnern Ärger. Vielleicht<br />
wird die Strasse ja schon bald in<br />
«Ärgerstrasse» umgetauft.<br />
Nach Einsprachen und längerem hin und<br />
her wurde die Strasse mit etwas Verspätung,<br />
und nicht ganz vollendet, im<br />
Mai eingeweiht. Für den Verkehr konnte<br />
die Strasse aber erst einige Wochen später<br />
freigegeben werden. Noch bevor<br />
die letzten Feinarbeiten abgeschlossen<br />
waren, wurde bereits ein neu gepflanzter<br />
Baum in der Allee mutwillig zerstört.<br />
Ob es sich um einen Lausbubenstreich<br />
oder eine gezielte Aktion handelte,<br />
bleibe dahingestellt.<br />
Jedenfalls ist diese Zufahrt äusserst<br />
wichtig für die Zukunft des Gewerbes<br />
in Unterägeri. Ohne diese Zufahrt ist der<br />
Ausbau der Gewerbezone nur schwer zu<br />
realisieren. Jedem Bewohner im Ägerital<br />
sollte bewusst sein, wie wichtig das örtliche<br />
Gewerbe im Tal ist. Oder wollen wir<br />
nur noch ausschliesslich Wohngemeinden<br />
und bauen eine Autobahn nach<br />
Zug?<br />
So war die bisherige Route über die<br />
Neuschellstrasse alles andere als optimal.<br />
Man stelle sich nur das Szenario vor, dass<br />
zwei Lastwagen auf der Neuschellstrasse<br />
kreuzen und gleichzeitig eine Gruppe<br />
Kindergärtner sich daneben auf dem<br />
Trottoir aufhalten! Leider gibt es aber<br />
auch in unserem schönen Tal ein paar<br />
Einwohner, welche nur für ihr eigenes<br />
«Gärtchen» schauen.<br />
Hoffentlich wird die Erweiterung der<br />
Gewerbezone nicht den gleichen Ärger<br />
bringen. Ansonsten nehmen wir die Verhinderer<br />
und binden sie mit einem Seil<br />
jeweils am Morgen zwischen 7.00 Uhr<br />
und 9.00 Uhr und am Abend zwischen<br />
17.00 und 19.00 Uhr an eine Laterne bei<br />
der Zugerstrasse. Denn bis der Umfahrungstunnel<br />
Unterägeri gebaut ist, leben<br />
diese engstirnigen Mitbewohner schon<br />
lange nicht mehr!<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 3
<strong>Fromyprint</strong> ag<br />
Nach überlieferter Tradition feierte die<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG am Dienstag, 9. Juli 20<strong>13</strong><br />
ihre traditionelle «Gautschete».<br />
Frau Sandra Achermann nahm am Ende<br />
ihrer erfolgreich abgeschlossenen Polygrafen-Lehre<br />
die «Wassertauf ad posteriorum»<br />
entgegen und wurde damit in den ehrenwerten<br />
Kreis der Jünger Gutenbergs aufgenommen.<br />
Gewerbe<br />
«Gautschete» bei der <strong>Fromyprint</strong> AG<br />
Prozession mit «Pfarrer Gutenberg» (im historisch-grünen Kostüm) zum Ägerisee . . .<br />
. . . nur Fliegen ist schöner . . .<br />
mit der Stilnote 5,75 . . .<br />
«Packt an» – der 1. und der 2. Packer<br />
in voller Konzentration bei der «Arbeit» . . .<br />
Das «Päckli» wird postkonform verschnürt<br />
und für den Abtransport bereit gemacht . . .<br />
Auf «los» gehts los . . .<br />
Packt an!<br />
«Lasst den Corpus posteriorum fallen auf<br />
diesen nassen Schwamm, bis triefen beide<br />
Ballen. Der durst'gen SeeI gebt ein Sturzbad<br />
obendrauf, das ist der Jüngerin Gutenbergs<br />
die allerbeste Tauf. Wir Jünger Gutenbergs<br />
aus helvetischen Landen tun hiermit jedermänniglich<br />
unserer hochweisen Kunstgenossen<br />
kund und zu wissen, dass die ehrsame<br />
Jüngerin unserer hochwohllöblichen Buchdruckerkunst,<br />
Sandra Achermann, nach<br />
altem Brauch und Herkommen die Wassertaufe<br />
ad posteriorum erhalten hat und damit<br />
in alle uns verliehenen Rechte und Privilegien<br />
eingesetzt wurde. Kraft derselben gebieten<br />
wir allen Kunstgenossen, diese Jüngerin<br />
Gutenbergs als echte Schwarzkünstlerin<br />
würdig aufzunehmen.»<br />
Ort dieses «Aufsehen erregenden Spektakels»<br />
war der nahe gelegene Ägerisee.<br />
Anschliessend ging die Feier bei einem kleinen<br />
Imbiss im Kreise der Familie und der<br />
. . . Rettung in letzter Sekunde . . .<br />
Arbeitskollegen weiter. Wohl gemerkt: den<br />
Gautschbrief erhält Sandra Achermann<br />
erst bei ihrer «Gautschfeier», einem meist<br />
feucht-fröhlichen Umtrunk mit dazugehörigem<br />
Essen, zu der sie das ganze Team<br />
einladen «muss»!<br />
Bericht: Emil Allenspach /<br />
Fotos: Fredy Frommenwiler<br />
4 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Ägeri<br />
valley<br />
An oasis of well-being in the canton<br />
of ZUG. The Ägeri valley is not only<br />
a place of amazing beauty but it also<br />
offers great infrastructure. Locals from<br />
the region as well as expats, regardless<br />
of age, meet here and enjoy the rich<br />
leisure time facilities.<br />
The Badi in Unterägeri and Oberägeri, Ägeri<br />
on Ice, the sport center, various sports<br />
clubs, Scout groups and a lot more – you<br />
can find them here in one village. There are<br />
plenty of opportunities to get together and<br />
to make contact with the locals.<br />
In Ägeri fülsch di wohl<br />
We moved to the Ägeri valley 14 years ago<br />
and it was very easy for us to establish relationships<br />
with the locals. Our boys played<br />
soccer in the local club, our daughter<br />
enjoyed her time in the Scout group and so<br />
the process of integration went very well.<br />
In the meantime our children are grown up<br />
so our interests have changed slightly. My<br />
husband and I discovered a new hobby –<br />
photography – and we found the perfect<br />
platform for our new leisure activity, the<br />
Ägeri Photography Club (Fotoclub Ägeri).<br />
Founded in November 1984, the Ägeri<br />
Photography Club has approximately 30<br />
members and everybody shares the same<br />
passion for photography.<br />
There is a broad variety of members – from<br />
absolute beginners to near professionals,<br />
from monochrome lovers to all-rounders<br />
– you will find every kind of competence.<br />
Some of the members also spend time in<br />
the field of video and Super 8.<br />
We meet on a monthly basis to share the<br />
latest news, know-how and information on<br />
the wide field of photography. The program<br />
offered by the club includes a lot of<br />
activities such as photo shootings, visits to<br />
museums, discussing pictures and techniques<br />
– or just enjoying the community of<br />
fellow photographers.<br />
As an incentive for the club members to<br />
create more interesting results, there is an<br />
annual photo-contest with different themes.<br />
This is a really exciting and interesting<br />
way to motivate the members.<br />
What fascinates me is not only the mixed<br />
age of the members but also their different<br />
interests and their favorite motifs – landscapes,<br />
people, animals, water . . . everybody<br />
has a special favorite.<br />
Our recent club meeting took place on the<br />
Brandalp above the lake of Ägeri where we<br />
enjoined a really excellent barbecue. The<br />
members shared a lot of the stories behind<br />
the pictures which they brought with them<br />
and it was a really enjoyable, and often<br />
hilarious, evening. People travel across<br />
the globe, take pictures from their favorite<br />
places, experience great moments and<br />
afterwards coming back to Ägeri valley and<br />
share their experiences with friends.<br />
To make a long story short: In Ägeri fülsch<br />
di wohl.<br />
PS: Have I piqued your curiosity? You are<br />
always welcome – for details please explore<br />
our website www.fotoclub-aegeri.ch<br />
Report: Birgit Ehmes / Photos: Fotoclub Ägeri<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 5
Kreuzworträtsel<br />
Waagrecht<br />
1 Spargelgewächs<br />
4 Car<br />
6 Heilpflanze<br />
8 Rhododendronplanze<br />
11 afrikanische Republik,<br />
wo der Kameldorn wächst<br />
<strong>13</strong> Segelstange<br />
14 Erzählung<br />
17 Regionen<br />
18 Blumengefäss<br />
20 Freund (italienisch)<br />
22 Zwiebelblume<br />
23 Saugwirkung<br />
24 Frauenkurzname<br />
25 Tierfutter<br />
26 Landschaftspfleger<br />
28 Autokennzeichen<br />
Senkrecht<br />
1 Gockel<br />
2 Windröschen<br />
3 Schinken (englisch)<br />
4 menschliches Organ<br />
5 Salz (französisch)<br />
7 japanische Blumensteckkunst<br />
9 ägyptischer Sonnengott<br />
10 südländischer Sukkulent<br />
12 Geruch<br />
15 Zaun<br />
16 Kletterpflanze<br />
17 Gnom<br />
18 Veilchen<br />
19 Stadt im Friaul<br />
21 grosse Familie<br />
27 Schicksal<br />
28 Energiesystem<br />
Das Lösungswort bitte an folgende<br />
E-Mailadresse senden:<br />
bruno.fi@bluewin.ch<br />
oder per Post an:<br />
Bruno Fischer, Postfach 156,<br />
6314 Unterägeri<br />
Einsendeschluss: 18. Oktober 20<strong>13</strong><br />
Viel Glück!<br />
Seriennummer:<br />
Verfa lsdatum:<br />
Geschenkgutschein<br />
Seriennummer:<br />
Gewinn:<br />
Zu gewinnen<br />
gibt es<br />
3 ProBon-Gutscheine<br />
(Fr. 50.–, Fr. 30.–, Fr. 20.–).<br />
Fachgeschäfte<br />
Aegerital<br />
Verfa lsdatum:<br />
Seriennummer:<br />
Fachgeschäfte<br />
Aegerital<br />
Verfa lsdatum:<br />
10<br />
Fachgeschäfte<br />
Aegerital<br />
Franken<br />
20<br />
Geschenkgutschein<br />
Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 10.–<br />
Sie können ihn in a len ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />
Franken<br />
Franken Franken<br />
30<br />
Geschenkgutschein<br />
Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 20.–<br />
Sie können ihn in a len ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />
Franken<br />
Franken<br />
Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 30.–<br />
Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />
1 2 7 3 4 3 5<br />
6 8 10 2<br />
9<br />
4<br />
11 12 1 <strong>13</strong><br />
14 6 15 16<br />
17 5 V 18 8 28 19<br />
20 21 9<br />
27 28 22 7<br />
23 24<br />
25 26 10 11<br />
Waagrecht<br />
Senkrecht<br />
1 Spargelgewächs 1 Gockel<br />
4 Car 2 Windröschen<br />
6 Heilpflanze 3 Schinken (engl.)<br />
8 Rhododendronplanze 4 menschliches Organ<br />
Lösungswort<br />
11 afrik.<br />
1 –<br />
Republik,<br />
11<br />
wo der Kameldorn wächst 5 Salz (franz.)<br />
<strong>13</strong> Segelstange 7 japanische Blumensteckkunst<br />
14 Erzählung 9 ägyptischer Sonnengott<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
17 Regionen 10 südländischer Sukkulent<br />
12 <strong>13</strong><br />
18 Blumengefäss 12 Geruch<br />
20 Freund (ital.) 15 Zaun<br />
22 Zwiebelblume 16 Kletterpflanze<br />
23 Saugwirkung 17 Gnom<br />
24 Frauenkurzname 18 VeilchenUnter den korrekten Einsendungen<br />
25 Tierfutter 19 Frucht vom konnten Oelbaum wir drei glückliche Gewinner<br />
26 Landschaftspfleger 21 grosse Familie ermitteln.<br />
28 Autokennzeichen 27 Schicksal Die Gewinner des Kreuzworträtsels der<br />
Ausgabe 3 / 20<strong>13</strong> sind:<br />
28 Energiesystem<br />
Ulrich Bernadette (CHF 50.– Gutschein)<br />
Lösungswort 1-11<br />
Beer-Kühne Sibylle (CHF 30.– Gutschein)<br />
Ulrich Margreth (CHF 20.– Gutschein)<br />
Lösungswort Ausgabe 3-20<strong>13</strong>:<br />
Sportartikel<br />
61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Bundeshaus persönlich<br />
Ständerat Joachim Eder<br />
Die Herbstsession und die eidgenössischen<br />
Abstimmungen sind bereits vorbei,<br />
wenn Sie diese Zeilen lesen. Dass<br />
ich nicht darauf Bezug nehme, hat mit<br />
dem frühen Redaktionsschluss zu tun.<br />
Eine fünfmal im Jahr erscheinende Zeitschrift<br />
kann aus diesem Grund gar nie<br />
aktuell sein.<br />
Beschämende menschliche Tragödie<br />
in Syrien<br />
Die Giftgas-Angriffe von Ghuta, welche<br />
vom syrischen Regime auch gegen die Zivilbevölkerung<br />
eingesetzt wurden, haben<br />
in der Welt nicht nur zu äusserst grosser<br />
Betroffenheit, sondern auch zu Wut über<br />
diesen sinnlose Gewalttat geführt. Die Bilder<br />
der vielen Kinder, die unter den Opfern<br />
waren, rüttelten auf. Die Dimensionen des<br />
Elends sind enorm: Zwei Millionen Syrer<br />
sind ins Ausland geflüchtet, bis zu fünf Millionen<br />
irren im Landesinneren umher. Eine<br />
unvorstellbare Tragödie, für welche Diktator<br />
Assad die Verantwortung trägt. Zu Recht ist<br />
von «beschämender menschlicher Katastrophe<br />
mit Leiden und Vertreibung, wie sie in<br />
der jüngsten Geschichte ohne Beispiel ist»<br />
und von «verlorener Generation» die Rede.<br />
In der aussenpolitischen Kommission liessen<br />
wir uns von Bundesrat Burkhalter über die<br />
Erholung von der Politik am<br />
Eidg. Schwingfest in Burgdorf, zusammen<br />
mit Ernst Zemp, Hans Iten,<br />
Hansruedi Schnieper, Richard Schuler und<br />
Joachim Eder (v.l.n.r.) Foto zvg<br />
besonderen humanitären Aktivitäten der<br />
Schweiz informieren. Ich bin überzeugt:<br />
Solche aussergewöhnliche Umstände verlangen<br />
auch aussergewöhnliche Massnahmen.<br />
Dafür muss man als humanitäres Land<br />
zwingend Hand bieten.<br />
Klare Worte am Bankiertag in Bern<br />
Äusserst deutlich kritisierte Patrick Odier,<br />
Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung,<br />
am diesjährigen Bankiertag seine<br />
eigene Branche. «In der Wahrnehmung<br />
vieler gelten Banken als arrogante, selbstsüchtige<br />
Institutionen ohne Realitätssinn»,<br />
sagte er. Banker müssten deshalb wieder zu<br />
Bankiers werden und sich nicht nur um ihre<br />
Kunden und ihre Angestellten kümmern.<br />
SP-Bundesrat Alain Berset, der anstelle der<br />
zuständigen Eveline Widmer-Schlumpf die<br />
Landesregierung vertrat, doppelte nach:<br />
«Die Schweizer Banken müssen wieder die<br />
Tugenden des Landes zum Geschäftsmodell<br />
machen. Dazu gehören auch, und, das ging<br />
bekanntlich manchmal etwas vergessen,<br />
Bescheidenheit, ein gewisses Masshalten.»<br />
Wie recht er doch hat!<br />
Mit dem Cisalpino im Tunnel<br />
steckengeblieben<br />
Zufällig wurde ich als Passagier Zeuge einer<br />
erneuten Cisalpino-Panne im Zimmerberg<br />
1-Tunnel. Unverständlich war die lange<br />
Wartezeit, bis das Malheur behoben wurde:<br />
Zweieinhalb Stunden sassen wir im vollen<br />
und immer heisser werdenden Zug im Tunnel,<br />
bis wir wieder in den HB Zürich zurückgeführt<br />
wurden. Diese lange Zeit steht in<br />
keinem Verhältnis zu den Richtlinien der<br />
offiziellen SBB-Notfall-Disposition. Positiv in<br />
dieser Situation war das freundliche Personal<br />
und der Umstand, dass alle Kundinnen<br />
und Kunden einen SBB-Gutschein von<br />
CHF 15.– erhielten.<br />
Du Underli, gäl mier händ es schöns<br />
Dorf- und Seefäscht ane bracht!<br />
Ja Oberli, es isch super gsi, defür<br />
händ mier jetzt den glie es schöns Seeufer!<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 7
Metzgerei<br />
AG<br />
...ihre Dorfmetzgerei!<br />
WildSpEzialitätEn<br />
• Rehpfeffer gekocht<br />
• Hirschpfeffer gekocht<br />
• Hirsch-Koteletten<br />
• Hirsch-Entrecôte<br />
• Rehnüssli<br />
• Wildschwein-Koteletten<br />
• Jäger-Chinoise<br />
• Hirsch-Mostbröckli<br />
• Hirsch-Rauchwurst<br />
• Spätzli, Marroni, Rotkraut<br />
Metzgerei<br />
AG<br />
Metzgerei Villiger AG<br />
Zugerbergstrasse 17, 6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 05 05, Fax 041 750 06 06<br />
www.metzgerei-villiger.ch, info@metzgerei-villiger.ch<br />
...ihre Dorfmetzgerei!<br />
METALLBAU<br />
Zugerstrasse 43, 6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 22 55<br />
Ausführung und Beratung<br />
- Schaufenster<br />
- Verglasungen<br />
- Wintergärten<br />
- Eingänge<br />
- Treppen<br />
- Geländer<br />
- Fenstergitter<br />
- Schlosserarbeiten<br />
Alles klar<br />
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Betriebsvorstellung<br />
Im Sommer 2012 hat Birgit Ehmes<br />
die Firma Coaching & more gegründet.<br />
Die Angebotspalette ist vielfältig,<br />
von Coaching zum Integrationsservice<br />
bis hin zur Organisationsberatung für<br />
Kleinunternehmen und Schulen. Hierbei<br />
steht der Mensch mit seinem Tun<br />
und Handeln im Mittelpunkt der Beratung.<br />
Coaching & more<br />
Birgit Ehmes lebt mit<br />
ihrer Familie seit 1999<br />
im Ägerital. Ihre grosse<br />
Fachkompetenz und<br />
Erfahrung in Coaching,<br />
Beratung und Pädagogik<br />
bringt sie nun in ihr<br />
eigenes Unternehmen<br />
ein.<br />
Nach Kontaktaufnahme erfolgt ein Beratungsgespräch,<br />
in dem die Bedürfnisse des<br />
Klienten geklärt werden und ein individuelles<br />
Programm mit klaren Zielvorstellungen<br />
erarbeitet werden.<br />
Ein gutes Vertrauensverhältnis und ein<br />
zeitlich begrenzter Rahmen sind wichtige<br />
Faktoren für eine gute und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit.<br />
Additional offers<br />
• Assistance at weekends<br />
• Assistance if parents are away<br />
• Assistance during holidays<br />
• Organization of birthday and<br />
other parties<br />
• Holiday camp for kids<br />
To integrate is great!<br />
Wir bieten eine Rundumbetreuung in<br />
Deutsch und Englisch für alle Einwohner aus<br />
dem Ägerital während der Schulzeit und in<br />
den Ferien durch geschultes Personal.<br />
• Coaching für Eltern, Jugendliche<br />
und Kinder<br />
• Tagesbetreuung mit Mittagstisch<br />
• Hausaufgabenbetreuung in allen Fächern<br />
• Deutschlektionen für fremdsprachige<br />
Kinder und Erwachsene<br />
Enjoy Wednesdays<br />
Hast du Lust auf Spass und Spiel? Möchtest<br />
du den Mittwochnachmittag mit anderen<br />
Kindern verbringen? Bastelst du gerne<br />
und hörst gerne Geschichten, spielst gerne<br />
Theater, verkleidest dich gerne, backst<br />
gerne, töpferst gerne . . .?<br />
Wir bieten jeden Mittwoch verschiedene<br />
Aktivitäten an.<br />
Would you like to have fun and games? Do<br />
you want to spend Wednesdays with other<br />
kids? Do you like to make handicrafts, pottery,<br />
to bake, do theatre, hear stories . . .?<br />
We offer different activities every Wednesday.<br />
To integrate is great!<br />
We know what it means to be new in a<br />
country with different culture. Our comprehensive<br />
programs can help you to find your<br />
way into the community.<br />
Integrationsservice für Eltern<br />
We offer comprehensive care and educational<br />
programs in English and German during<br />
• Begleitung bei Elterngesprächen<br />
• Übersetzungsservice<br />
school time and over the holidays with qualified<br />
personnel.<br />
HELLO<br />
• Spezielle Anlässe rund um die Schule<br />
• Austauschabende mit anderen Eltern • Coaching for kids and teenager www.coachingandmore.org<br />
• Childcare<br />
Zusatzangebote<br />
• Homework / German lessons<br />
Birgit Ehmes<br />
• Betreuung ihrer Kinder an<br />
Coaching Birgit Ehmes & more<br />
Wochenenden / Auslandsreisen<br />
Integration-service for parents<br />
Erlibergstrasse 28<br />
• Betreuungsangebot während der Ferien • School and business meetings<br />
6314 Coaching Unterägeri & More<br />
• Feriencamp für Kinder<br />
• Parents – teacher conference<br />
T Erlibergstrasse 041 752 <strong>13</strong> 12 28<br />
• Ausrichtung von Kindergeburtstagen • Correspondence<br />
N 078 717 05 59<br />
CH-6314 Unterägeri<br />
und andere Feste<br />
• Extra- curricular activities<br />
birgit.ehmes@coachingandmore.org<br />
Switzerland<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 9<br />
T +41 41 752 <strong>13</strong> 12<br />
N +41 78 717 05 59
Gewerbe<br />
FachgeschÄfte Ägerital<br />
In diesem Jahr trafen wir uns auf dem<br />
grossen Parkplatz bei Cordula Iten.<br />
Danach führte uns der Weg via Hürital<br />
zur Brandhöchi.<br />
Sommerhöck 20<strong>13</strong><br />
Oben angelangt ging es gleich auf einen<br />
kurzen Waldlauf mit ein paar kniffligen Aufgaben:<br />
Hufeisenwerfen, Distanzen schätzen,<br />
Tier- und Baumarten erkennen, Tannenzapfen<br />
werfen und dann zum Abschluss noch<br />
«nageln», bevor es dann zum gemütlichen<br />
Teil des Abends überging. Obwohl auch der<br />
gemütlich Teil verdient werden musste: Fondue<br />
zum selber zubereiten! Umso grösser<br />
war dann die Freude, unter freiem Himmel<br />
ein feines «Chäsfondue» zu geniessen. Und<br />
dann war da noch die sternenklare Vollmondnacht<br />
mit einem feinen Dessert und<br />
einem richtigen «Kafi vom Füür»!<br />
10 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Gewerbe<br />
FachgeschÄfte Ägerital<br />
Gewinner des Fotowettbewerbs<br />
der letzten Ausgabe<br />
Die Gewinner der ProBon Gutscheine sind<br />
Erika Blattmann, Ruth Iten und Astrid Kälin!<br />
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen recht<br />
herzlich und freuen uns, Ihnen die ProBon<br />
Gutscheine im Wert von je Fr. 20.– überreichen<br />
zu dürfen.<br />
Vorankündigungen<br />
– Am 1. November 20<strong>13</strong> beginnt die<br />
alljährliche Weihnachtsaktion mit Preisen<br />
im Gesamtwert von Fr. 10'000.–!<br />
Sammeln Sie ProBon und bringen<br />
Sie die vollen Sammelkarten bis am<br />
31. Dezember 20<strong>13</strong> in die Fachgeschäfte,<br />
und Sie nehmen automatisch<br />
an der Verlosung teil!<br />
– Auch in diesem Jahr können<br />
Sie bei Ägeri-on-Ice ab dem<br />
30. November 20<strong>13</strong> mit vollen Pro-<br />
Bon-Sammelkarten Fondue geniessen<br />
. . . sammeln zahlt sich aus!<br />
Herbst-Aktion<br />
Für 1 volle Sammelkarte<br />
schenken wir Ihnen<br />
einen Gutschein<br />
im Wert von Fr. 15.-<br />
Aus dem Leben im Verkauf<br />
Der Ladenbesitzer zum Lehrling: «Ich<br />
schätze es zwar, wenn meine Leute<br />
schnell bei der Arbeit sind. Aber die<br />
letzte Schaufensterpuppe, die du ausgezogen<br />
hast, war unsere Chefin . . .»<br />
Eine junge hübsche Frau kommt ins<br />
Sportgeschäft: «Ich möchte gern einen<br />
Badeanzug für den Urlaub auf Gran<br />
Canaria.» – Fragt die Verkäuferin:<br />
«Möchten Sie sich erholen oder möchten<br />
Sie etwas erleben?»<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 11
Und jetzt?<br />
– sind wir für Sie da!<br />
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fdP Oberägeri<br />
Politik<br />
Wir wollen die Zukunft mitgestalten!<br />
Das wunderschöne Ägerital hat sich in<br />
den letzten Jahren massiv verändert,<br />
ist überproportional gewachsen und<br />
dürfte auch in Zukunft einem stetigen<br />
Wandel unterworfen sein. Dies bedeutet<br />
für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung<br />
und erfordert von Politik<br />
und Bevölkerung ein aktives Mitgestalten<br />
der Zukunft des Ägeritales und<br />
unserer Gemeinde.<br />
Die FDP Oberägeri will an ihrer Fokus-Veranstaltung<br />
vom 2. Oktober 20<strong>13</strong> aktuelle<br />
Themen und Fragestellungen aufgreifen<br />
und den Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
Gelegenheit bieten, von kompetenten Referenten<br />
Informationen und Denkanstösse<br />
zu erhalten, sowie in einer anschliessenden<br />
Fragerunde aktiv mitdiskutieren zu können.<br />
Themenbereiche<br />
Aus einer Vielzahl von aktuellen Fragestellungen<br />
soll an der Veranstaltung über<br />
folgende vier Themenbereiche diskutiert<br />
werden:<br />
– Entwicklung Lebensraum Oberägeri<br />
– Zukunft Schule<br />
– Schlüsselprojekte und Gemeindefinanzen<br />
– Herausforderungen neue Wahlsysteme<br />
Ziel ist es, zu jedem Bereich Kurzinfomationen<br />
aus erster Hand zu erhalten und über<br />
Fragen und Anregungen aus dem Publikum<br />
zu diskutieren. Damit soll ein aktiver Dialog<br />
gefördert und ein Beitrag zu einer möglichst<br />
breit abgestützten Meinungsbildung<br />
zur Zukunftsentwicklung von Oberägeri<br />
geleistet werden.<br />
Zu diesem öffentlichen Anlass sind alle Einwohnerinnen<br />
und Einwohner von Oberägeri<br />
herzlich eingeladen. Speziell hinzuweisen ist<br />
auf den anschliessenden Apéro, der zusätzlich<br />
Gelegenheit für einen weiteren Meinungsaustausch<br />
untereinander und mit den<br />
Referenten bietet. An dieser Stelle dankt die<br />
FDP Oberägeri den Sponsoren, Inserenten<br />
und weiteren Sympathisanten, welche die<br />
Durchführung dieses Anlasses freundlicherweise<br />
aktiv unterstützen!<br />
Bericht: Peter P. Held<br />
Einladung zu einem FDP-Fokus<br />
«Zukunft von Oberägeri»<br />
Zeit: Mittwoch, 2. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />
19.30 bis ca. 21.00 Uhr<br />
(mit anschliessendem Apéro)<br />
Ort: Pfarreizentrum «Hofstettli»,<br />
Oberägeri<br />
Zielgruppe: Parteiübergreifender Anlass.<br />
Die gesamte Bevölkerung von Oberägeri<br />
ist herzlich eingeladen.<br />
Themenschwerpunkte / Referenten:<br />
· Entwicklung Lebensraum Oberägeri<br />
Chancen und Rahmenbedingungen<br />
Pius Meier, Gemeindepräsident<br />
· Zukunft Schule<br />
Grundstufe, Schule 21, Schulraum<br />
Marcel Güntert, Gemeinderat<br />
· Schlüsselprojekte, Gemeindefinanzen<br />
Pius Meier<br />
· Herausforderungen neue Wahlsysteme<br />
Gabrielle Plüss, Vorstand FDP<br />
fdP Unterägeri<br />
Libero Freisinn – der kritische Beobachter<br />
Strassenverkehr – Den Blick für das<br />
Ganze nicht aus den Augen verlieren.<br />
Der kritische Beobachter greift Themen<br />
auf, die aus unserer Sicht diskutiert<br />
werden sollten. In dieser Rubrik äussert<br />
der «kritische Beobachter» seine persönliche<br />
Meinung mit der Absicht,<br />
Denkanstösse zu geben.<br />
Der Strassenverkehr ist und bleibt ein Dauerthema,<br />
lokal, regional und national. Diesmal<br />
beschäftigt mich der lokale Verkehr.<br />
Die Strassenbaustellen in Unterägeri und<br />
Neuägeri zeigen oder haben gezeigt, dass<br />
die Kapazität unserer Strassen, vor allem zu<br />
den Hauptverkehrszeiten, an ihre Grenzen<br />
stossen.<br />
Doch muss das zwingend so sein? Meiner<br />
Meinung nach könnten die Autofahrerinnen<br />
und Autofahrer durch mehr Konzentration<br />
und Aufmerksamkeit am Steuer viel<br />
dazu beitragen, den Verkehr flüssiger zu<br />
halten. Jede Ablenkung am Steuer, sei es<br />
durch Handybenutzung, Bedienung des<br />
Navigationsgerätes oder Radios verhindert<br />
das sichere aber auch das effiziente Führen<br />
eines Fahrzeuges. Denn wenn man sich<br />
voll auf das Fahren konzentriert, dann sieht<br />
man frühzeitig, wenn der Verkehr stockt,<br />
man kann z.B. gezielt eine Lücke freihalten,<br />
damit ein Wagen aus der Nebenstrasse<br />
auch eine faire Chance hat, sich in den Verkehr<br />
einzufügen. Auch das korrekte Befahren<br />
eines Kreisels hilft, den Verkehr flüssig<br />
zu halten. Viele Automobilisten fahren zu<br />
schnell in einen Kreisel ein und stellen die<br />
Blinker zu spät oder gar nicht beim Verlassen<br />
des Kreisels. Damit verhindern sie,<br />
dass andere Verkehrsteilnehmer sicher in<br />
den Kreisel einfahren können, da sie abwarten<br />
müssen, welchen Weg der unkorrekte<br />
Fahrer gedenkt zu nehmen. Dies bedingt<br />
aber auch die Aufmerksamkeit des Fahrers,<br />
der einbiegen will, damit er erkennt, dass<br />
ihm die Möglichkeit zum Einfahren geboten<br />
wird. Zudem hilft es auch, ein paar Minuten<br />
früher abzufahren, damit man gelassen<br />
stress- und unfallfrei und mit weniger Stau<br />
sicher und zeitgerecht ans Ziel kommt. Was<br />
natürlich auch zur Verkehrsberuhigung beiträgt<br />
ist, wenn man für Kurzstrecken wenn<br />
möglich auf das Auto verzichtet. Wobei<br />
dies im Ermessen jeden Einzelnen liegt. Die<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> <strong>13</strong>
Politik<br />
fdP unterägeri<br />
Freiheit, selber zu bestimmen, wann man<br />
das Auto benützt, soll erhalten bleiben.<br />
Weiter beschäftigt mich immer wieder das<br />
Thema, dass jeder gerne überall mit dem<br />
Auto möglichst schnell hinfahren will, wenn<br />
es aber um die Strasse vor dem eigenen<br />
Haus oder Wohnung geht, dann werden<br />
Massnahmen zur Verkehrsberuhigung verlangt.<br />
Das ist ja das gute Recht eines jeden,<br />
man muss aber auch akzeptieren, dass<br />
das Recht für alle gilt. Auch die Anwohner<br />
von Hauptverkehrsachsen haben ein Recht<br />
auf ruhigere und sichere Strassen. Überall<br />
30er oder 20er Zonen zu erstellen geht<br />
nun mal nicht überall und ist zum anderen<br />
auch nicht notwendig. Wenn alle jederzeit<br />
so fahren, als ob sie am eigenen Haus<br />
vorbeifahren würden, damit rechnen, dass<br />
die eigenen Kinder auf die Strasse rennen<br />
könnten, dann wäre manche Vorschrift<br />
überflüssig. Das Ziel muss es doch sein, sich<br />
mit gesundem Menschenverstand auf der<br />
Strasse zu bewegen, damit die Vorschriften<br />
und Verbote auf ein paar wesentliche reduziert<br />
werden können.<br />
Noch nicht richtig zuordnen kann ich die<br />
Reaktion von einigen Allenwindern betreffend<br />
der möglichen mehrjährigen Sperrung<br />
für die Sanierung der Aegeristrasse und der<br />
Lorzentobelbrücke. Die ersten Stimmen<br />
forderten sofort, dass dieser starke Mehrverkehr<br />
nicht durch Allenwinden geführt<br />
werden darf. Natürlich verstehe ich, dass<br />
das stark erhöhte Verkehrsaufkommen<br />
durch Allenwinden nicht unbedingt Begeisterungsstürme<br />
auslöst. Es geht darum,<br />
dass Allenwinden für eine begrenzte Zeit<br />
den Verkehr aufnehmen muss, den Neuund<br />
Unterägeri immer haben. Und es geht<br />
darum, die Umfahrung von Allenwinden so<br />
zu sanieren, damit die Strecke wieder sicher<br />
befahren werden kann und Allenwinden<br />
danach wieder entlastet wird. Es geht<br />
also darum, Allenwinden langfristig von<br />
grossem Durchgangsverlehr zu verschonen.<br />
Während der Sanierung die Umfahrung<br />
mit Lichtsignalanlage einspurig zu benützen,<br />
würde zum Verkehrszusammenbruch<br />
zu den Hauptverkehrszeiten führen. Zudem<br />
würde die Bauzeit massiv verlängert, da die<br />
Bauarbeiten mit permanenter einspuriger<br />
Verkehrsführung viel aufwendiger würden.<br />
Bedenken zu äussern ist ein gutes Recht,<br />
hier wünschte ich mir aber, dass nicht jeder<br />
gedanklich nur vor seine eigene Haustüre<br />
schaut, sondern die Region als Ganzes<br />
wahrnimmt und Hand bietet, eine Lösung<br />
zu suchen, mit der alle leben können. Ich<br />
wünsche mir, dass alle, die etwas für sich<br />
fordern auch die Sichtweise anderer Betroffener<br />
mit berücksichtigen.<br />
Bericht / Foto: René Weber<br />
CVP Unterägeri<br />
«Jetzt hatte er doch den Strick schon<br />
zweimal in der Mitte geteilt und zum<br />
Schluss ist er wieder so lang wie zu<br />
Beginn! Wie ist es möglich, dass der<br />
Zauberer genau die Schällen-Zehn, welche<br />
ich aus dem Stapel nahm und wieder<br />
zurücksteckte, am Schluss aus der<br />
vorher noch ganzen Zitrone herausziehen<br />
kann? Schau, die Zeitungsseite war<br />
in mehrere Streifen zerrissen und jetzt<br />
ist sie wieder ganz!»<br />
So und ähnlich lauteten die Ausrufe, wenn<br />
Käsermeister und Zauberkünstler Fredy<br />
Wicki Karten wandern liess, mittels Gedankenübertragung<br />
erkannte, welches Wort im<br />
Buch Seite 43 von einer im Publikum sitzenden<br />
Person soeben gelesen wurde.<br />
CVP-Sommerfest 20<strong>13</strong><br />
Trotz leider misslichen Wetterverhältnissen<br />
konnte sich am traditionellen CVP-<br />
Sommerfest Ende Juni auf dem Bauernhof<br />
Maisbühl der Familie Nicole und Roland<br />
Iten auch in diesem Jahr Jung und Alt bei<br />
den zahlreichen Attraktionen verweilen.<br />
Brigitte Limacher-Rykart hatte zusammen<br />
mit ihrem Team wiederum ein attraktives<br />
Sommerfest organisiert und für eine tolle<br />
Stimmung gesorgt. Gumpi-Schloss, Spielund<br />
Bastel-Ecke, Mal-Spass mit Gratis-Glace<br />
für Kinder wurden kurzerhand in den Heugaden<br />
verschoben, die Papierflieger konnten<br />
sich auch im Regen bewähren und die<br />
Polit-Bar wurde so platziert, dass die tiefgreifenden<br />
Gespräche mit einem Mitglied<br />
des Gemeinde-, Kantons-, Bürger-, Kor-<br />
14 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Politik<br />
CVP Unterägeri<br />
porations- oder Kirchenrats im Trockenen<br />
stattfinden konnten. Neben dem Kuchenbuffet<br />
sorgten die «Nollenköche» sowie<br />
die Festwirtschaft mit den vielen Helferinnen<br />
und Helfern aus der CVP-Familie für<br />
das leibliche Wohl der zahlreichen Festbesucher.<br />
Ab 16 Uhr liess die Tombola mit<br />
sehr vielen tollen Preisen alle 90 Minuten<br />
die Spannung und Konzentration steigen.<br />
Edi und Ursi Mahler-Henggeler mit ihren<br />
Losverkäuferinnen und Glücksfeen brachten<br />
Glück und Pech, schweres Gepäck oder<br />
nur leere Geldbörsen. Da konnten weder<br />
die kühle Witterung und die Regenschauer<br />
noch das Seenachtsfest in Zug etwas dagegen<br />
anhaben.<br />
Bericht: Arthur Walker<br />
Alfred Meier, stell dich doch<br />
kurz selber vor.<br />
Ich bin in Alosen aufgewachsen und habe<br />
alle Schulen in Oberägeri besucht. Seit nunmehr<br />
25 Jahren wohne ich in Unterägeri,<br />
bin also mit beiden Gemeinden sehr stark<br />
verbunden! Ich bin seit 20 Jahren verheiratet<br />
und wir haben eine Tochter, die zurzeit<br />
die erste Klasse besucht.<br />
Meine erste Lehre als Sanitärinstallateur<br />
habe ich in einem Betrieb in Unterägeri<br />
absolviert. Nach einer zweiten Lehre als<br />
Heizungszeichner in Baar liess ich mich<br />
am Technikum in Horw in einem Vollzeitstudium<br />
als Ingenieur HTL ausbilden. Seit<br />
1998 besitze und führe ich in Unterägeri ein<br />
Planungsbüro für Gebäudetechnik.<br />
Was genau macht deine Firma?<br />
Wir machen Planungen und Beratungen<br />
in den Bereichen Heizung, Lüftung und<br />
Sanitär. Momentan sind besonders erneuerbare<br />
Energien sehr gefragt. Häuser, die<br />
mit einer Wärmepumpe ausgestattet sind,<br />
gelten mittlerweile als Standard. Ebenfalls<br />
sehr gefragt sind kontrollierte Lüftungen in<br />
Wohnräumen, wie dies z.B. in Minergiehäusern<br />
erforderlich ist.<br />
Auch durften wir schon viele spezielle<br />
Objekte betreuen, wie z.B. die Holzheizung<br />
in der Chilematt in Unterägeri oder<br />
die Fernwärmezentrale Lättich in Baar mit<br />
2'300 kW Heizleistung. Meine Firma erstellt<br />
Planungen vom Einfamilienhaus bis zur<br />
Überbauung. Zusätzlich führen wir auch<br />
Vollzugskontrollen für gesetzlich notwendige<br />
Wärmeschutznachweise für diverse<br />
Gemeinden sowie Beratungen von Bau-<br />
Interview mit Alfred Meier<br />
herren durch. Es freut mich sehr, dass die<br />
meisten Aufträge aus der unmittelbaren<br />
Region stammen. Auch bin ich stolz darauf,<br />
dass es uns gelungen ist, fünf Arbeitsplätze<br />
im Ägerital zu schaffen und dauerhaft zu<br />
erhalten. Ganz besonders freut uns, dass<br />
wir derzeit zwei Lehrlinge aus Unterägeri<br />
ausbilden dürfen!<br />
Wie engagierst du dich in der Politik?<br />
Fast jeder möchte «politisieren». Nur übernehmen<br />
die wenigsten Verantwortung und<br />
leisten die dazu nötige Freiwilligenarbeit!<br />
Für die CVP war ich schon von 2005 – 2010<br />
in der Baukommission der Gemeinde Unterägeri,<br />
habe mich 2010 als Kandidat für den<br />
Kantonsrat zur Verfügung gestellt und bin<br />
seit 2012 im Vorstand der CVP Unterägeri<br />
engagiert. Gespannt bin ich, was die<br />
Zukunft für mich noch alles bereithält!<br />
Was machst du noch in der Freizeit?<br />
Neben meiner Familie gilt meine Hauptpassion<br />
der Jagd. Während der Jagdzeit geniesse<br />
ich zusammen mit meinem Jagdhund<br />
die Natur und die Kameradschaft mit meiner<br />
Jagdgruppe. Seit dem Jahr 2000 bin ich<br />
im Vorstand des Kantonalen Patentjägervereins<br />
und seit 2005 dessen Präsident. In<br />
diesem Verein sind ca. 330 Personen organisiert,<br />
darunter die ca. 240 aktiven Jäger<br />
des Kantons Zug. Für uns Jäger ist es wichtig,<br />
dass die Jagd im Kanton Zug, so wie sie<br />
heute ist, erhalten bleibt! Auch setzen wir<br />
uns dafür ein, dass die Lebensräume der<br />
wildlebenden Tiere auch in Zukunft erhalten<br />
bleiben. Es ist übrigens ein grosses Privileg,<br />
im schönen Kanton Zug auf die Jagd<br />
gehen zu können.<br />
Zurück zur Politik: Wie soll sich das<br />
Ägerital in Zukunft weiterentwickeln?<br />
Ich hoffe, dem Ägerital gelingt der Spagat<br />
zwischen dem aktuellen Bauboom und der<br />
vorhandenen, weitgehend intakten Natur!<br />
Die beiden Ortschaften sollen ihre dörfliche<br />
Identität erhalten und dürfen nicht zu<br />
Schlafdörfern werden. Es wäre wünschenswert,<br />
die vorhandenen Arbeitsplätze im Tal<br />
zu erhalten oder sogar zusätzliche Arbeitsplätze<br />
zu schaffen. Immer wichtiger ist es<br />
auch, dass sich nicht nur besser Verdienende<br />
das Wohnen im Tal leisten können.<br />
Wir leben an einem schönen Ort, wo viele<br />
Leute Ferien verbringen. Dies gilt es dabei<br />
zu beachten und Sorge zu tragen. Dafür<br />
möchte ich mich persönlich einsetzen!<br />
Alfred, ganz herzlichen Dank<br />
für das Gespräch.<br />
Interview: Claudia Iten<br />
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Zugerstrasse 25 • Postfach 224 • 6314 Unterägeri<br />
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Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 15
Jeweller Rolf Holdener's decision has<br />
been made. After 22 successful years<br />
as a jeweller, he is ready to embark<br />
on a new walk in life. With a touch of<br />
sadness and tears in his eyes, he looks<br />
back at the happy years he spent in<br />
the valley of Aegeri. Remembering the<br />
friends, colleagues and loyal customers<br />
he was privileged to share these past<br />
years with and thanks them for their<br />
support.<br />
Operation Imagination<br />
Business handover<br />
from Rolf Holdener to Family Jean Studer<br />
He also looks ahead at the future with joy<br />
and satisfaction, knowing he has found the<br />
perfect successor. Jean Studer is a family<br />
jewellery business that has been established<br />
for 90 years. Family Jean Studer will continue<br />
the business in the same spirit and<br />
concept as Rolf Holdener, offering a wide<br />
range of personalised precious and semiprecious<br />
gem stone designs, specialising in<br />
the re-stringing of pearls, engraving and<br />
jewellery evaluation.<br />
Rolf Holdener and Family Jean Studer<br />
have decided to jointly hold a closing and<br />
an opening sale of 30 % – 50 % on existing<br />
items. As from 1 October 20<strong>13</strong> Rolf<br />
Holdener will hold his closing sale and on<br />
1 November Family Jean Studer will have<br />
their opening sale. The sales will last until<br />
31 December 20<strong>13</strong>.<br />
16 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Goldschmied Rolf Holdeners Entschluss<br />
steht fest. Er möchte nach 22 erfolgreichen<br />
Jahren als Goldschmied einen<br />
neuen Lebensabschnitt beginnen.<br />
Einerseits blickt er mit einem weinenden<br />
Auge zurück auf die vielen glücklichen<br />
Jahre im Ägerital. Insbesondere<br />
auf die vielen tollen Bekanntschaften,<br />
Freunde und treuen Kunden. Bei allen<br />
Personen möchte er sich ganz herzlich<br />
bedanken für diese gute Zeit.<br />
Betriebsvorstellung<br />
Geschäftsübergabe<br />
Rolf Holdener an Familie Jean Studer<br />
Mit Freude blickt er aber auch in die Zukunft.<br />
Er ist sich sicher, dass er mit der Goldschmiedefamilie<br />
Jean Studer die richtigen<br />
Nachfolger gefunden hat. Die Firma Jean<br />
Studer ist ein 90-jähriges Familienunternehmen<br />
der Edelstein- und Schmuckbranche,<br />
welches das gleiche Goldschmiedekonzept<br />
wie Herr Rolf Holdener weiterführen möchten.<br />
Sie bieten ebenfalls das Anfertigen von<br />
Schmuckstücken an, führen Reparaturen<br />
aus nebst Gravuren, Edelsteine einfassen<br />
oder zuschleifen, Schmuckeinschätzungen<br />
mit Expertisen, sie vergolden und rhodinieren,<br />
kaufen Edelmetalle, Edelsteine und<br />
Münzen an, ziehen Stein- oder Perlketten<br />
neu auf und besitzen beste Kenntnisse als<br />
Fachleute der Edelsteine (Gemmologie).<br />
Herr Rolf Holdener und Familie Jean Studer<br />
haben sich dazu entschlossen, einen<br />
gemeinsamen Ausverkauf und gleichzeitig<br />
einen Neueröffnungsverkauf auf fertig hergestellte<br />
Schmuckstücke zu lancieren mit<br />
grossen Rabatten von 30 % bis 50 %. Am<br />
1. Oktober 20<strong>13</strong> beginnt Goldschmied Herr<br />
Rolf Holdener mit dem Ausverkauf und ab<br />
1. November 20<strong>13</strong> startet der gemeinsame<br />
Aus- und Neueröffnungsverkauf bis am<br />
31. Dezember 20<strong>13</strong>.<br />
JEAN STUDER AG<br />
Zugerstrasse 17<br />
6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 48 30<br />
www.jean-studer-ag.ch<br />
info@jean-studer-ag.ch<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 17
KULTUR ÄGERI<br />
Robert Bösch: «Passion für Berge»<br />
Samstag, 19. Oktober 20<strong>13</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Saal Maienmatt Oberägeri<br />
Live-Multimedia-Vortrag<br />
Abenteuer- und Action-Fotograf<br />
Gesellschaft<br />
Veranstaltungen Kultur Ägeri<br />
Echoes Of Swing Orchestra<br />
Sonntag, 27. Oktober 20<strong>13</strong><br />
17.00 Uhr<br />
Jazz in der AEGERIHALLE<br />
alte Landstrasse 1<strong>13</strong>, Unterägeri<br />
Hänsel und Gretel<br />
Mittwoch, 30. Oktober 20<strong>13</strong><br />
14.30 Uhr<br />
AEGERIHALLE, Unterägeri<br />
Berge und Kamera begleiten Robert Bösch<br />
seit über dreissig Jahren durch viele Gebirge<br />
und Wüsten und über alle Kontinente. Als<br />
Bergsteiger erlebt er viel Schönes, Gefährliches,<br />
Angenehmes und Unangenehmes an<br />
bekannten und weniger bekannten Bergen<br />
rund um den Globus.<br />
In seinem Vortrag erzählt er von seinen<br />
Erlebnissen am Berg, aber auch von seinem<br />
Werdegang als Berufsfotograf. Manchmal<br />
fällt seine Begeisterung fürs Bergsteigen<br />
und Klettern mit der Freude am Fotografieren<br />
zusammen, manchmal konkurrenzieren<br />
sich die beiden Leidenschaften aber auch.<br />
Auf jeden Fall prägen beide sein Leben auf<br />
nachhaltige Art und Weise: Das eine wäre<br />
ohne das andere so nicht möglich gewesen.<br />
Er erzählt von der Zusammenarbeit mit<br />
Spitzenathleten wie Ueli Steck und Alain<br />
Robert und zeigt auf, wie gewaltig sich<br />
die Bergfotografie im Laufe seiner Zeit als<br />
Berufsfotograf gewandelt hat und wie sich<br />
dieser Wandel wiederum auf den Bergsport<br />
ausgewirkt hat.<br />
Robert Bösch, Fotograf, Geograf, Bergführer<br />
ist als freischaffender Berufsfotograf tätig.<br />
Neben Aufträgen aus Industrie, Werbung<br />
und Tourismus arbeitet er für Magazine und<br />
Zeitschriften (u.a. Stern, Geo, Spiegel, National<br />
Geographic).<br />
Kultur-Bar ab 19.00 Uhr, Saalöffnung 19.30<br />
Uhr, Beginn 20.00 Uhr<br />
Vorverkauf:<br />
www.starticket.ch und Expert Abegg,<br />
Hauptstrasse 29, ticket@expert-abegg.ch<br />
Preis: CHF 25.– / CHF 15.– Kinder bis 18 J.<br />
Die erfolgreiche Jazzreihe in der<br />
AEGERIHALLE wird im Herbst auf aussergewöhnliche<br />
Art und Weise fortgesetzt. Die<br />
international zusammengesetzte Oktett-<br />
Formation «Echoes Of Swing Orchestra»<br />
widmet sich ganz dem Swing der 30er und<br />
40er Jahre, jener Epoche, in welcher der<br />
Jazz sich uneingeschränkter Popularität<br />
erfreute und gleichermassen die Ballsäle<br />
wie die grossen Konzertsäle der Metropolen<br />
eroberte. Dabei geht es hier nie um den<br />
nostalgisch verklärenden Rückblick, sondern<br />
um die kreative Aufbereitung einer<br />
vergangenen Epoche. Mit intelligenten<br />
Arrangements, virtuosen Soli und originellen<br />
Eigenkompositionen wird die von den<br />
Meistern von einst begonnene Tradition<br />
zeitgemäss fortgeführt. Stilistische Gesetzmässigkeiten<br />
werden sorgfältig gewahrt,<br />
und der Respekt vor den Vorbildern geht<br />
Hand in Hand mit Spielwitz und der Freude<br />
an der Improvisation. Das «Echoes Of Swing<br />
Orchestra» hat in den letzten Jahren seinen<br />
eigenen homogenen kammermusikalischen<br />
Sound entwickelt, und wo immer es geht<br />
verzichtet die Band auf jede Verstärkung.<br />
Ausführende: Frank Roberscheuten, Klarinette<br />
und Saxophon; Chris Hopkins, Saxophon;<br />
Colin Dawson, Trompete; Bernd<br />
Lhotzky, Klavier; Dirk Van Der Linden,<br />
Gitarre; Karel Algoed, Bass; Oliver Mewes,<br />
Schlagzeug; Shaunette Hildabrand, Gesang.<br />
www.echoes-of-swing.de<br />
Tageskasse und Barbetrieb ab 16.15 Uhr<br />
Vorverkauf:<br />
Müllener Touristik, Zugerstrasse 25<br />
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 24 44<br />
Tickets: Fr. 25.– / 15.–<br />
Bereits zum 5. Mal gastiert das Reisetheater<br />
in der AEGERIHALLE in Unterägeri und<br />
jedes Mal erfreuen sich mehr Kinder an den<br />
liebevoll gespielten Kindermärchen. In diesem<br />
Jahr ist die Geschichte von Hänsel und<br />
Gretel zu sehen.<br />
Zwei Geschwister, das Knusperhäuschen<br />
und die alte Hexe, diese drei Stichwörter<br />
genügen, um bei Gross und Klein die<br />
kurzweilige, faszinierende Geschichte von<br />
Hänsel und Gretel in Erinnerung zu rufen.<br />
Nun kommt sie als Dialektmärchen auf die<br />
Bühne, neu inszeniert von Jörg Christen.<br />
Antonio Conde hat die passende Musik<br />
dazu geschrieben und die farbenfrohe Bühnenausstattung<br />
ist das Werk von Tarcisi<br />
Cadalbert und Moni Holenstein.<br />
Ausführende: Reisetheater Zürich.<br />
www.reisetheater.ch<br />
Kollekte<br />
Vorschau:<br />
Volker Ranisch<br />
mit «Professor Unrat»<br />
(verfilmt als «der blaue Engel»)<br />
Samstag, 14. Dezember 20<strong>13</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Musik- und Theatersaal Hofmatt<br />
Verblüffend, mit welcher sprachlicher<br />
und spielerischer Leichtigkeit Volker<br />
Ranisch die Sätze von Heinrich Mann in<br />
fliessende Bilder verwandelt.<br />
18 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
KULTUR ÄGERI<br />
4. Ägerer KultNacht «Let's dance!»<br />
Samstag, 2. November 20<strong>13</strong><br />
19.00 Uhr<br />
AEGERIHALLE, Unterägeri<br />
Gesellschaft<br />
Veranstaltungen Kultur Ägeri<br />
Ausführende: Crazy Dancers, Sister Tap,<br />
This Masquerade.<br />
www.crazydancers.ch<br />
www.sistertap.ch<br />
www.this-masquerade.ch<br />
Tageskasse und Barbetrieb ab 18.15 Uhr<br />
Weihnachts-Chorkonzert<br />
«Cantores Amicitiae»<br />
Samstag, 30. November 20<strong>13</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Pfarrkirche, Unterägeri<br />
Kultur Unterägeri lädt zum Tanz und alle<br />
kommen hin! Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches<br />
Programm, in dem Sie selber<br />
das Tanzbein schwingen können. Das international<br />
renommierte Tanzorchester «This<br />
Masquerade» mit seiner charismatischen<br />
Bandleaderin Claudine Weber-Hilty begleitet<br />
Sie musikalisch durch den Abend. Wenn<br />
Sie sich zwischendurch von den Tanzstrapazen<br />
einmal erholen wollen, dann bekommen<br />
Sie mit der Showdance Formation<br />
«Crazy Dancers» aus Luzern und dem in<br />
jeder Hinsicht beeindruckenden Geschwisterpaar<br />
«Sister Tap» Tanzkunst auf höchstem<br />
Niveau zum Geniessen vorgesetzt. Und<br />
wenn wir schon beim Geniessen sind: Gönnen<br />
Sie sich an diesem Abend doch gleich<br />
das exquisite 3-Gang-Menu, wie immer<br />
hervorragend zubereitet vom Team des Restaurant<br />
Schiff in Unterägeri.<br />
Vorverkauf:<br />
Müllener Touristik, Zugerstrasse 25<br />
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 24 44<br />
Tickets: Fr. 75.– (mit 3-Gang-Menu) /<br />
Fr. 35.– (ohne Essen)<br />
Ein ehrgeiziger Musikschüler<br />
fragt Mozart, wie man eine Symphonie<br />
schreibt. Mozart antwortet:<br />
«Sie sind noch ein sehr junger Mann.<br />
Warum fangen Sie nicht<br />
mit einfachen Liedern an?»<br />
Der junge Musiker<br />
gibt nicht nach. «Aber Sie haben<br />
Symphonien bereits im Alter<br />
von zehn Jahren komponiert».<br />
«Das ist richtig,» erwidert<br />
Mozart, «aber ich habe nicht nach<br />
dem ‹wie› gefragt».<br />
KULTUR ÄGERI<br />
Patric Ricklin<br />
Kulturbeauftragter Unterägeri<br />
patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />
patric.ricklin@bluewin.ch<br />
041 754 55 07, 079 362 19 55<br />
Claudia Häusler<br />
Kulturbeauftragte Oberägeri<br />
tsk@oberaegeri.ch<br />
041 723 80 48<br />
Der Jugendchor Cantores Amicitiae (Sänger<br />
der Freundschaft) singt Weihnachtslieder<br />
aus vielen Ländern und natürlich auch<br />
aus Rumänien. Hinter dem Chorgesang,<br />
der sich auf international höchstem Niveau<br />
befindet, stehen Studenten der rumänischen<br />
Musikakademie «George Enescu»<br />
aus Iasi, nahe der Grenze zur Ukraine,<br />
hinter den Karpaten. Dieser Chor gilt als<br />
Talentschmiede, mehrere ehemalige Chormitglieder<br />
schafften den Sprung auf die<br />
grossen Konzert- und Opernbühnen Europas.<br />
Der 1976 gegründete Chor hat bereits<br />
früh viele internationale Preise gewonnen<br />
und setzt diese schöne Tradition auch heute<br />
noch fort. Der Chor kommt nun zum 3. Mal<br />
in den Kanton Zug, wo er jeweils mit sehr<br />
grossem Erfolg gastieren durfte.<br />
Ausführende: Cantores Amicitiae.<br />
Kollekte<br />
buchvorstellung<br />
Eine Jugend im Ägerital: Und was dann?<br />
Anfang September erschien das neue<br />
Buch von Andreas Iten, Unterägerer<br />
Autor und ehemaliger Gemeindepräsident.<br />
Ausgangspunkt seiner Erinnerungen ist das<br />
Ägerital vor sechzig, siebzig Jahren. Später<br />
zieht er studienhalber nach Basel, anschliessend<br />
nach Berlin. Besonders die Grossstadt,<br />
wo seit kurzem die Mauer steht, bietet ihm<br />
keine Heimat.<br />
Das Heimweh beginnt sich vermehrt zu<br />
melden.<br />
Das sinnlich-reiche Lesevergnügen endet<br />
an einem schneereichen Januarsonntag<br />
1970 in Unterägeri: Andreas Iten schaufelt<br />
Schnee. Plötzlich sieht er einen Mann das<br />
Strässchen hochkommen.<br />
Andreas Iten<br />
Keine Kuh in Berlin<br />
Erinnerungen · 176 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-905969-27-6 · CHF 29.–<br />
Verlag Martin Wallimann, Alpnach<br />
In jeder Buchhandlung bestellbar oder direkt<br />
beim Verlag: www.martin-wallimann.ch<br />
Bericht: Katharina Kienholz<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 19
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ürgergemeinde oberägeri<br />
Seit dem 22. August läuft im Betagtenzentrum<br />
Breiten ein Treppenlift. Er<br />
ermöglicht einen komfortablen Abstieg<br />
an die Ufer des Ägerisees. Manchmal ist<br />
es gut, ins Ausland zu verreisen, heisst<br />
es – umso schöner ist nämlich die Heimat<br />
nach der Rückkehr. Gemäss diesem<br />
Motto brachte der vorübergehende<br />
Aufenthalt der Breiten in Menzingen<br />
während des Umbaus vor rund zwei<br />
Jahren eine grosse Erkenntnis: Spaziergänge<br />
an der frischen Luft tun gut! Und<br />
wenn dies entlang des Ägerisees möglich<br />
ist, umso besser.<br />
Oberägeri<br />
Mit dem Lift bequem an den See<br />
Bürgerrätin Yvonne Kraft und Alois<br />
Rogenmoser, Präsident der Bürgergemeinde,<br />
liessen sich von diesen Gedanken<br />
leiten und prüften verschiedene Varianten,<br />
wie der Zugang zum See ermöglicht werden<br />
könnte. Schliesslich zeigte sich, dass<br />
ein Treppenlift vom Niveau des Entrées<br />
der Breiten hinunter zur Kantonsstrasse<br />
am einfachsten und kostengünstigsten zu<br />
realisieren ist. Gedacht – getan. Mithilfe<br />
von Sponsoren und Eigenmitteln konnte<br />
der Lift innert nützlicher Frist erbaut und<br />
am 22. August den Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern der Breiten vorgestellt werden.<br />
Kostenpunkt: rund 80'000 Franken.<br />
Dank an die Sponsoren<br />
Der Bürgerrat Oberägeri dankt mehreren<br />
Sponsoren – auch den privaten Sponsoren<br />
– für ihre grosszügige Unterstützung beim<br />
Bau des Treppenlifts im Betagtenzentrum.<br />
Besten Dank!<br />
Alois Rogenmoser und Yvonne Kraft erläutern Sinn und Zweck des Treppenlifts<br />
Inselchen und Temporeduktion<br />
Nach ein paar einführenden Worten der<br />
beiden Initianten Alois Rogenmoser und<br />
Yvonne Kraft segnete der katholische<br />
Gemeindeleiter Urs Stierli die Anlage. Als<br />
Erste testete anschliessend Edith Bamert<br />
den Apparat, drückte den grünen Knopf<br />
und glitt sanft und sicher in die Tiefe. In den<br />
nächsten Wochen folgen Instruktionskurse<br />
für alle, die den Lift künftig nutzen wollen,<br />
und dem sanften Ab- und Aufstieg steht<br />
nichts mehr im Weg.<br />
Edith Bamert testet als erste Bewohnerin<br />
der Breiten die neue Einrichtung<br />
Und dies ist noch nicht alles: «Wir haben<br />
beim Kanton beliebt gemacht, den Fussgängerstreifen<br />
bei der Breiten mit einem<br />
Inselchen und einem Tempolimit auf<br />
50 – 60 Stundenkilometer noch sicherer zu<br />
machen», skizziert Yvonne Kraft die nächsten<br />
Anstrengungen. Es ist zu hoffen, dass<br />
diesen Worten bald kantonale Taten folgen<br />
werden.<br />
Pfarreileiter Urs Stierli segnet den neuen Treppenlift<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 21
ürgergemeinde unterÄgeri<br />
Über die teils nassen aber auch heissen<br />
Sommermonate bot die Ortskundliche<br />
Fachgruppe der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri wiederum spannende Anlässe<br />
für Daheimgebliebene. Mit der vierten<br />
Ausgabe der Freilichtmuseen quer durchs<br />
Ägerital gab es nicht nur ein abwechslungsreiches<br />
Programm zu besuchen,<br />
sondern auch viel Neues zu entdecken.<br />
Unterägeri<br />
Mit den Freilichtmuseen quer durch den Sommer<br />
29. Juni 20<strong>13</strong>:<br />
Tag der offenen Tür bei den<br />
ehemaligen Feuerwehrmännern<br />
Im Rahmen der Freilichtmuseen quer durchs<br />
Ägerital öffnete auch die IG TLF 74 (Interessengemeinschaft<br />
Tanklöschfahrzeug 1974)<br />
ihre Tore im Depot Oberbühl und ermöglichte<br />
den Besuchern einen Einblick in die<br />
Geschichte der Feuerwehr Oberägeri. An<br />
schönster Lage mit Blick über den Ägerisee<br />
wurde der grösste Stolz des Vereins, ein<br />
Tanklöschfahrzeug aus dem Jahr 1974 mit<br />
welchem einst alles begann, präsentiert.<br />
An die Gründerstunde kann sich Herbert<br />
Schönmann, Präsident des Vereins, noch<br />
sehr gut erinnern: «Es hat feuchtfröhlich im<br />
Jahr 1994 begonnen. Wir wollten das Fahrzeug<br />
für die Nachwelt erhalten und haben<br />
es der Gemeinde für einen symbolischen<br />
Betrag abgekauft».<br />
Benutzt wird das Gefährt aber eher selten.<br />
«Bei Hochzeiten kommt es noch ab und zu<br />
zum Einsatz». Ansonsten sei es mit viel Aufwand<br />
verbunden, auch versicherungstechnisch<br />
sei es schwierig, erklärte Schönmann.<br />
«Anfangs wurden wir nicht ernst genommen»,<br />
erinnert sich der Präsident, doch<br />
heute zählt der Verein um die 90 Mitglieder.<br />
«Wir sind ein gemischtes Völklein.<br />
Wir haben Freude an der Erhaltung der<br />
Fahrzeuge und an der Kameradschaft», so<br />
Schönmann. Dazu gehört auch ein jährlicher<br />
Ausflug. Am Schweizer Handdruckspritzen-Wettbewerb<br />
misst sich der Verein<br />
jeweils mit Gleichgesinnten. Zweimal durfte<br />
Oberägeri bereits Gastgeber dieses Events<br />
sein. «Es geht uns dabei nicht ums Gewinnen,<br />
wir machen vor allem mit wegen der<br />
Geselligkeit. Es geht immer was».<br />
Auf der Galerie in der Scheune sind weitere<br />
Feuerwehrutensilien gelagert. Kaum<br />
eine andere Gemeinde im Kanton Zug verfügt<br />
über eine so beachtliche Sammlung.<br />
Nebst alten Beleuchtungen, Funkgeräten<br />
und Atemschutzmasken, findet man auch<br />
Feuerwehrbekleidung aus längst vergangener<br />
Zeit. Herbert Schönmann öffnet einen<br />
Schrank. «Das sind uralte Tschöpen», so<br />
Schönmann und fügt hinzu: «Keine Ahnung<br />
was für kleine Menschen das früher waren,<br />
heute gehen die keinem mehr». Dennoch,<br />
alles hat seinen Platz, selbst eine Windleuchte<br />
aus dem Jahr 1809 ist zu bestaunen.<br />
An den Wänden erzählen Fotos und<br />
Zertifikate aus der Geschichte des Vereins.<br />
So wird alles fein säuberlich und mit viel<br />
Sorgfalt gehegt und gepflegt und für die<br />
Nachwelt instand gehalten.<br />
Die Besucher hatten die Möglichkeit, bei<br />
köstlicher Verpflegung die gesammelten<br />
Utensilien zu bestaunen und selbst ihr Können<br />
an der Handdruckspritze zu bestätigen.<br />
4. und 11. Juli 20<strong>13</strong>:<br />
Dorfführung Oberägeri<br />
Das Bild des Ägeritals verändert sich fleissig.<br />
Immer wieder schiessen neue Familienüberbauungen,<br />
Villen und architektonische<br />
Meisterleistungen aus dem Boden. Zwischen<br />
den modernen Bauten befinden sich<br />
aber noch immer Häuser, deren Geschichte<br />
weit ins Mittelalter zurückführt. Ein ganz<br />
spezieller Ort befindet sich zum Beispiel in<br />
Oberägeri vor der Pfarrkirche auf dem Platz<br />
mit dem Dorfbrunnen. Von hier aus kann<br />
man mehrere Häuser ausmachen, deren<br />
Kern im Mittelalter entstanden ist. Mit der<br />
Kirche selber, dem Restaurant Ochsen und<br />
dem Pfrundhaus sind nur einige davon<br />
genannt. Auf diesem Platz macht auch<br />
Roland Meier mit einer Gruppe Halt und<br />
erzählt von längst vergangenen Dorfgeschichten.<br />
Obschon Roland Meier eigentlich<br />
Jurist ist, liegt ihm das Geschichtenerzählen<br />
im Blut. «Es hat wohl mit dem Alter zu<br />
tun», sagt Meier, «je älter man wird, desto<br />
mehr interessiert man sich für die Vergangenheit».<br />
Sein Interesse liegt vor allem bei<br />
der Geschichte des Ägeritals – genauer,<br />
als einer vom Geschlecht Meier, bei der<br />
Geschichte von Oberägeri.<br />
Die Idee Dorfführungen mit historischen<br />
Hintergrundinformationen in Oberägeri<br />
durchzuführen, kam Roland Meier schon<br />
länger. Er wollte dieses Angebot vor allem<br />
für Touristen schaffen, musste aber mittlerweile<br />
feststellen, dass vor allem Ansässige<br />
und langjährige Einwohner sich für<br />
die Geschichte ihrer Heimat interessieren<br />
und die Führungen besuchen. Roland Meier<br />
sieht darin auch einen Vorteil: «So erfahre<br />
ich immer wieder neue Dinge, die ich wohl<br />
in keinen Büchern finden würde.»<br />
Insgesamt leitete Roland Meier durch<br />
zwei solche Dorfführungen im Rahmen<br />
des Talmuseums und brachte das längst<br />
vergessene Dorfleben der zwanzigköpfigen<br />
Gruppe näher. Unter den Anwesenden<br />
waren nicht nur Oberägerer, auch<br />
Unterägerer und Neuzuzüger jeder Altergruppe<br />
schlossen sich den Rundgängen an.<br />
Am See begann die Dorfführung mit der<br />
Frage, wie das Ägerital wohl aussehen<br />
würde, wenn es keinen See gäbe. Wären<br />
die beiden Gemeinden im Tal schon lange<br />
eine Stadt? Oder würde sich das Gelände<br />
dann für einen Militärflugplatz eignen? Man<br />
weiss es nicht und zum Glück muss sich<br />
auch niemand solche Gedanken machen.<br />
Roland Meier begann in einer lang vergessenen<br />
Zeit. Er erzählte von der Eiszeit, von<br />
Gletschern, die weit ins Tal ragten, von den<br />
ersten Talbewohnern, von Bündnissen mit<br />
22 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Unterägeri<br />
bürgergemeinde unterÄgeri<br />
Schwyz und dem nahegelegenen Zürich,<br />
von der Schulbildung, den Pfarrern und<br />
Schwestern, den einflussreichen Familien,<br />
den Wirten und den Zankereien zwischen<br />
Oberägeri und Unterägeri.<br />
Heute muss man bei vielen dieser Geschichten<br />
und Anekdoten lachen – zum Glück.<br />
Geblieben sind noch ein paar Sticheleien,<br />
Witze und Erinnerungen an eine Zeit, die<br />
zwar in der Vergangenheit liegen, sich<br />
jedoch hie und da noch in der Gegenwart,<br />
mitten in der Moderne zeigen.<br />
24. August 20<strong>13</strong>:<br />
Besichtigung des Sammelgutes<br />
der Bürgergemeinde Unterägeri<br />
Das Sammelgut der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri wächst stetig und hat seit über<br />
zehn Jahren seinen Platz im Chlösterli<br />
gefunden. Um die einst so alltäglichen<br />
Gegenstände der Bevölkerung wieder ins<br />
Bewusstsein zu rufen oder um in Erinnerungen<br />
zu schwelgen, lud die Bürgergemeinde<br />
zum Rundgang ein. Während im Innenhof<br />
des Chlösterlis die Dixie-Kapelle Deutz aus<br />
Neuheim für musikalische Unterhaltung<br />
sorgte, konnte man vor oder nach dem<br />
Rundgang Feines vom Grill geniessen. Die<br />
Gegenstände, die im Chlösterli aufbewahrt<br />
werden, fanden ihren Gebrauch vor allem<br />
im Alltag. So sah man neben Küchenutensilien,<br />
Kommunikationsgeräten, Kinderspielsachen<br />
auch Bilder und Nähmaschinen, die<br />
bei den Besuchern lustige Anekdoten aus<br />
ihrer Kindheit in Erinnerung riefen. Zudem<br />
führte Guido Nussbaumer (ZVB Museum)<br />
Interessierte in die Geschichte des Verkehrswesens<br />
im Kanton Zug ein. Um grössere<br />
Maschinen und Gefährte des Sammelguts<br />
zu besichtigen, chauffierte ein Shuttlebus<br />
die Besucher vom Chlösterli in die<br />
Mülischwendi. Dort erläuterte Ruedi Egloff<br />
(Freiwilliger Helfer der Ortskundlichen Fachgruppe)<br />
mehr Hintergrundwissen zu den<br />
Maschinen und Gefährten. Neben einem<br />
originalen Holzpflug werden dort auch eine<br />
Schnapsbrenne, ein Chäs-Chessel oder eine<br />
Doktor-Chaise ausgestellt. «Viele Besucher<br />
haben hier ein Déjà-vu», sagte Ruedi Egloff.<br />
Zudem wurden die Anwesenden Zeugen,<br />
wie Christian Hugener mit Pferd und einem<br />
raren Benzinmäher den Rasen schnitt. Auch<br />
in der Mülischwendi luden feine Köstlichkeiten<br />
und Kaffee zum Verweilen ein.<br />
Wer die Gelegenheit verpasste, das Sammelgut<br />
genauer unter die Lupe zu nehmen,<br />
hat jederzeit die Möglichkeit, einen individuellen<br />
Besichtigungstermin zu vereinbaren.<br />
Für Auskunft steht Ihnen die Bürgergemeinde<br />
Unterägeri gerne zur Verfügung.<br />
Zum Sammelgut: Seit einigen Jahren verfügt<br />
die Bürgergemeinde Unterägeri über<br />
ein beträchtliches Sammelgut aus früheren<br />
Handwerks- und Gebrauchsgegenständen,<br />
das stetig wächst. Im Chlösterli haben die<br />
kleinen Schätze einen Platz gefunden, im<br />
Gegenzug werden die schweren Maschinen,<br />
wie zum Beispiel Milchschlitten,<br />
Mostfässer und ein Holz-Schneeflug in der<br />
Mülischwendi aufbewahrt.<br />
Vorschau<br />
28. September 20<strong>13</strong>:<br />
Der Einbaum wird zu Wasser<br />
gelassen<br />
Eine weitere Attraktion wird das Einwässern<br />
des Einbaums in Oberägeri sein. Der<br />
Bau des Einbaums begann mit der ersten<br />
Etappe im Mai und wurde über jeden<br />
weiteren Anlass der Freilichtmuseen<br />
weiterbearbeitet. Früher diente dieses<br />
traditionelle Boot, das aus einem einzigen<br />
Stamm gefertigt wird, der Rötelfischerei<br />
auf dem Ägerisee.<br />
Beginn: 11 Uhr beim Segelclub-Lokal,<br />
Studenhütte, in Oberägeri.<br />
Zu gegebener Zeit wird ein Flyer mit den<br />
genauen Informationen in die Haushalte<br />
des Ägeritals verteilt.<br />
Bei Fragen und Unklarheiten steht Ihnen<br />
die Bürgergemeinde Unterägeri unter<br />
Telefon 041 750 19 59 oder unter der<br />
Mailadresse kanzlei@bg-unteraegeri.ch<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Bericht: Carina Iten und Marceline Iten<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 23
Katholische Kirche UnterÄgeri<br />
Lieber Paul. Ende Juni 20<strong>13</strong> durftest du<br />
mit einer grossen Anzahl Gläubiger das<br />
diamantene Priesterjubiläum feiern.<br />
60 Jahre im Dienste der Kirche – oder:<br />
60 Jahre im Dienste der frohen Botschaft<br />
Gottes. Viele Menschen durften dich im<br />
Laufe deines Priesterlebens erleben und<br />
spüren, wie du deine Berufung lebst.<br />
Gesellschaft<br />
Diamantenes Priesterjubiläum Paul Zürcher<br />
Paul, kannst du in kurzen Stichworten<br />
deinen Lebensweg aufzeichnen?<br />
Ich bin 1926 in Zug als ältester Sohn von<br />
Josef und Clara Zürcher-Zeller geboren.<br />
Meine Schwester Doris wurde 1922 und<br />
mein Bruder Hans-Otto wurde 1931 geboren.<br />
Ich besuchte die Primarschule, sowie die<br />
Kantonsschule in Zug. 1946 absolvierte ich<br />
die Matura. Anschliessend studierte ich in<br />
Fribourg Philosophie (1946 – 1948), danach<br />
in Rom, Luzern und Solothurn Theologie<br />
(1950 – 1953). Am 29. Juni 1953 erhielt ich<br />
die Priesterweihe in Solothurn. 1953 – 1960<br />
wirkte ich als Vikar in Kriens und 1960 – 1964<br />
in Bern. 1964 – 1984 war ich Pfarrer im<br />
St. Johannes in Zug, 1984 – 1994 in Oberwil.<br />
1994 ging ich in den Ruhestand und wurde<br />
Aushilfspriester in Unterägeri.<br />
Was führte dich als junger Mann<br />
zur Überzeugung, Priester zu werden?<br />
Ererbtes soziales Engagement war mir richtungsgebend<br />
für die Berufswahl. Für mich<br />
war die Frage wichtig: In welchem Beruf<br />
kann ich den Menschen bleibende Werte<br />
vermitteln, Werte, die dieses Leben überdauern<br />
und dem Leben Sinn geben. Ich hatte<br />
schon damals ein inneres Bedürfnis, für<br />
Gott und die Mitmenschen da zu sein. Diese<br />
Gedanken führten mich zur Entscheidung, in<br />
den Dienst der Kirche zu treten und zwar als<br />
Priester . . .<br />
Kannst du uns von einem deiner<br />
eindrücklichsten Erlebnisse als Priester<br />
erzählen?<br />
Ich machte eine Weltreise mit einem der<br />
grössten Schiffe der Welt. Auf dem Schiff<br />
begegnete ich einem angesehenen Professor.<br />
Er war beeindruckt von meinen Gottesdiensten,<br />
die ich als Schiffskaplanassistent gehalten<br />
hatte. Er lud mich auf seine Forschungsreise<br />
nach Grönland ein. Doch mein Heimweh war<br />
grösser und so wurde nichts daraus . . .<br />
Was war dein lustigstes Erlebnis?<br />
Es war an einem Samstagabend. Ich sass<br />
wie gewohnt im Beichtstuhl in der Kirche<br />
in Oberwil. Da kamen drei Jugendliche in<br />
die Kirche und nahmen vor dem Beichtstuhl<br />
platz. Ich freute mich, weil ich annahm, dass<br />
sie zu einem Beichtgespräch zu mir kamen.<br />
Doch weit gefehlt. Die Zeit drängte und ich<br />
musste mich für die Messfeier vorbereiten.<br />
Ich verliess den Beichtstuhl und fragte die<br />
Jugendlichen, ob sie noch beichten möchten.<br />
Ihre Antwort war: «Nein, nein Herr Pfarrer.<br />
Wir sind nur hierhergekommen, um zu<br />
beten. Wir möchten, dass unser Club aus<br />
Ambri den EVZ heute Abend besiegt.»<br />
Gab es auch einen Moment, wo du<br />
zweifeltest oder mit Gott hadertest?<br />
Nein, eigentlich nicht. Doch war ich mit Gott<br />
auch nicht immer einig. Für mich öffnete er<br />
die mir anvertrauten Menschen zu wenig für<br />
seine Frohbotschaft, für seine Gnade und<br />
Hilfe im Leben. Er hat sich zeitweise für mich<br />
zu stark ins Schweigen gehüllt.<br />
Was wünschest du als ein Mann,<br />
der ganz im Priesterberuf steht und<br />
dennoch ganz Mensch geblieben ist,<br />
der Kirche für die Zukunft?<br />
Ich wünsche mir eine Kirche und ein kirchliches<br />
«Bodenpersonal», das, wie der Name<br />
sagt, mit beiden Füssen auf dem Boden der<br />
Realität stehen, die Antennen stets nach<br />
oben ausgezogen haben, die Zeichen der<br />
Zeit verstehen und ihr Wirken danach ausrichten.<br />
Und zum Schluss: was für eine<br />
Antwort gibst du, wenn jemand dich<br />
fragt, was denn der Glaube bringt?<br />
Der Glaube, das ist meine Erfahrung und<br />
tiefe Überzeugung, gibt jedem Menschen<br />
einen letztgültigen Sinn für sein Leben und<br />
seine Bestimmung, eine Zielrichtung auf ein<br />
Leben, das glücklicher macht, als das gegenwärtige.<br />
Er erzeugt Freude und eine Hoffnung,<br />
die niemanden zerstören kann.<br />
Paul, ich danke dir für das offene<br />
Gespräch und danke dir, dass du bei<br />
uns im Ägerital bist.<br />
Bericht: Markus Burri<br />
24 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Betriebsvorstellung<br />
Sanfte Fussmassagen nach N. D.<br />
Den Mensch ganzheitlich zu behandeln ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je...<br />
4 innovative Frauen im Ägerital und<br />
Alosen beschreiten neue Wege. Nach<br />
mehrjähriger gemeinsamer Ausbildung<br />
bei Nick Durrer bieten sie heute sanfte<br />
Fussmassagen und Beratungen an. Die<br />
Sanften Fussmassagen nach Nick Durrer<br />
(N. D.) unterscheiden sich wesentlich<br />
von den traditionellen Druck-Massagen.<br />
Bei den Sanften Fussmassagen<br />
N. D. werden die Massagebewegungen<br />
auf den Fusszonen ohne Druck und in<br />
einem harmonischen Ablauf ausgeführt.<br />
Sie werden deshalb von Erwachsenen<br />
wie auch von Kindern sehr<br />
geschätzt.<br />
gie-Blockaden aufgelöst werden. Krankmachende<br />
Gedanken werden abgezogen,<br />
bevor sie sich im Körper manifestieren.<br />
Auch diese Fussmassage eignet sich ausgezeichnet,<br />
um vorbeugend zu wirken.<br />
Aufbauende Fussmassage nach N. D.<br />
Sie ist eine harmonisch abgestimmte<br />
Kombination der Entspannungs- und Seelen-Energetischen<br />
Fussmassage. Die Wirksamkeit<br />
wird intensiviert und gesteigert,<br />
Margrit Hürlimann · Brunnenmattstr. 14,<br />
6314 Unterägeri, Telefon 078 774 67 56<br />
indem der Ablauf der Massage nicht nach<br />
den organischen Verbindungen, sondern<br />
nach den geistigen Zusammenhängen und<br />
Energieverbindungen aufgebaut ist. Auch<br />
hier werden energetische Schlacken abgezogen<br />
und feinstoffliche Blockaden gelöst.<br />
Die Sanften Fussmassagen nach N. D.<br />
sind ein Geschenk an alle feinfühligen<br />
Menschen.<br />
Beatrice Robbi · Seehofmatt <strong>13</strong>,<br />
6314 Unterägeri, Telefon 079 728 86 29<br />
Entspannungs-Fussmassage nach N. D.<br />
In dieser feinen und sanften Fussmassage<br />
werden die trägen Organe angeregt und<br />
aktiviert, die überreizten Organe werden<br />
beruhigt. Der Ablauf entspricht dem<br />
homöopathischen Prinzip von oben nach<br />
unten. Die feinen Massagebewegungen<br />
sind speziell auf die Organe abgestimmt,<br />
um sie in ihren Funktionen zu unterstützen.<br />
Sie bewirken eine Reinigung und Harmonisierung<br />
sämtlicher Organe, und der ganze<br />
Körper kann sich dementsprechend entspannen.<br />
Seelen-Energetische Fussmassage<br />
nach N. D.<br />
Durch die reinigende Energiewirkung auf<br />
der Seelen-Ebene können Angstzustände,<br />
Stress, seelische Krankheiten und alte Ener-<br />
Es wäre mir nie im Traum eingefallen,<br />
jemandem die Füsse zu massieren, bis<br />
ich meine auf die sanfte Art, nach N. D.,<br />
mehr gestreichelt als massiert bekam. Diese<br />
Erfahrung animierte mich dazu, diese Technik<br />
selber zu erlernen. Inzwischen bereitet<br />
es mir grosse Freude, dieses Wohlgefühl an<br />
Mitmenschen weiter zu geben.<br />
Doris Zampatti · alte Landstrasse 152f,<br />
6314 Unterägeri, Telefon 079 749 26 67<br />
Gesucht und gefunden! Vor über 10 Jahren<br />
– als Ausgleich zu Hausfrau und Mutter<br />
– eine Massage-Technik die sanft ist<br />
– gefunden in der Ausbildung bei N. D. Die<br />
Personen, die diese Fussmassagen erfahren<br />
durften, wissen um dieses wunderbare<br />
Geschenk!<br />
Franziska Blattmann · Schwandstrasse 3,<br />
6315 Alosen, Telefon 078 639 72 07<br />
«Ursache lösen,<br />
anstatt unterdrücken»<br />
Vortrag:<br />
Sanfte Fussmassagen nach N. D.<br />
Restaurant Ägerihof · 6314 Unterägeri<br />
Montag, 21. Oktober 20<strong>13</strong> · 19.30 Uhr<br />
Als gelernte Kosmetikerin war mir meine<br />
Arbeit immer irgendwie zu oberflächlich<br />
und bin dadurch zu den sanften Fussmassagen<br />
nach N. D. gekommen. Diese Technik<br />
unterscheidet sich von allen herkömmlichen<br />
Massagen. Durch diese Fussmassagen kann<br />
ich meinen Kunden ein tiefer liegendes<br />
Wohlbefinden und eine echte Problemlösung<br />
anbieten.<br />
Nebst der Tätigkeit als Hausfrau war ich auf<br />
der Suche nach etwas Neuem. Dank einem<br />
Gespräch mit einer guten Kollegin bin ich<br />
dann zu den sanften Fussmassagen gekommen.<br />
Schon während der Ausbildung hat<br />
sich mein Wohlbefinden erheblich gesteigert.<br />
Und darum ist es mir wichtig, dieses<br />
Wohlbefinden weiter zu geben.<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 25
Service und Reparaturen<br />
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ChlauseslÄ UnterÄgeri<br />
Bald knallt es wieder in den Strassen<br />
von Unterägeri. Ab November wird<br />
das «Chlepfä» von Schafsgeiseln wieder<br />
allenthalben zu hören sein. Dieses<br />
rhythmische Knallen ist ein sicheres<br />
Zeichen für den bevorstehenden uralten<br />
Brauch «Chlauseslä». Das führt vor<br />
allem bei Neuzuzügern immer wieder<br />
zu Irritationen.<br />
Die Vorbereitungen zum traditionellen<br />
Chlauseslä laufen auf Hochtouren. Der<br />
Brauch findet nach alter Sitte am Vortag<br />
vor St. Nikolaus statt. Auch in diesem Jahr<br />
wollen wir die Bevölkerung auf den Brauch<br />
einstimmen.<br />
Gesellschaft<br />
Brauchtum macht mehr als nur Krach<br />
Trainings zum Geislächlepfä<br />
Dazu gehören die alljährlichen Trainings<br />
zum Geislächlepfä. Das Schlagen von<br />
Geiseln ist nämlich ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil des Brauchs. Erfahrene Chlepfer<br />
zeigen am Training dem Nachwuchs, wie er<br />
seine Kunst verbessern kann. So geben wir<br />
das Wissen um den uralten Brauch weiter<br />
und halten gleichzeitig die Lärmbelästigungen<br />
im erträglichen Rahmen. Das Training<br />
findet im November bei guter Witterung<br />
jeden Mittwoch ab 19 Uhr auf dem Vorplatz<br />
vor der Aegerihalle statt.<br />
Wie schon im letzten Jahr bekommt man<br />
alle nötigen Chlepfer-Utensilien ab November<br />
im Chäsladä an der Oberdorfstrasse 4 in<br />
Unterägeri.<br />
Chlausesel-Rottä mit Samichlaus<br />
Training Geislächlepfä 20<strong>13</strong><br />
– Beschreibung:<br />
Training zum Geislächlepfä unter fachkundiger<br />
Anleitung für das Chlauseslä<br />
vom 5. Dezember 20<strong>13</strong>.<br />
– Datum:<br />
Ab 6. November jeden Mittwoch ab<br />
19 Uhr bei guter Witterung.<br />
– Ort:<br />
Vorplatz Aegerihalle Unterägeri.<br />
– Mehr Info:<br />
www.chlauseslae.ch<br />
Der Brauch<br />
Das Chlauseslä findet am Donnerstag,<br />
5. Dezember 20<strong>13</strong>, statt. Ab 15 Uhr ziehen<br />
die Primarschüler mit ihren Chlauseseln<br />
von Haus zu Haus und bitten mit dem Ruf<br />
«Holi holi hüü, dä Chlaus isch doo» um<br />
kleine Gaben. Nach 17 Uhr sind dann die<br />
Grossen an der Reihe. Diverse Rottä ziehen<br />
dann in spektakulärem Aufzug durch ganz<br />
Unterägeri.<br />
Geislächlepfer in Aktion<br />
Iffälä am Umzug auf dem Dorfplatz<br />
Als Höhepunkt findet gegen 21.30 Uhr<br />
auf dem Dorfplatz ein prächtiger Umzug<br />
aller Rottä statt. Unter dem lauten Klang<br />
der Triichlär und Hornbläser und dem<br />
Knallen der Geislä geht der Samichlaus im<br />
Bischofsornat auf dem Dorfplatz umher. Die<br />
wunderschönen mit Kerzenlicht erleuchteten<br />
Iffälä kommen bei ausgeschalteter<br />
Strassenbeleuchtung besonders gut zur<br />
Geltung.<br />
Das Schenken steht im Vordergrund<br />
Für uns von Chlauseslä Unterägeri hat der<br />
Brauch seinen eigentlichen Sinn und Zweck<br />
beim Gedanken des Schenkens. Darum<br />
leiten wir die am Chlauseslä gesammelten<br />
Geldspenden jeweils vollumfänglich an<br />
karitative Zwecke im In- und Ausland weiter.<br />
Mehr Informationen sind auch unter<br />
chlauseslae.ch zu finden.<br />
Geislächlepfer am Umzug auf dem Dorfplatz<br />
Chlauseslä 20<strong>13</strong><br />
– Beschreibung:<br />
Traditionelles Chlauseslä im Dorf und in<br />
der Höfe. Gegen 21.30 Uhr findet auf<br />
dem Dorfplatz Unterägeri ein prächtiger<br />
Umzug aller Rottä statt.<br />
– Datum:<br />
Donnerstag, 5. Dezember 20<strong>13</strong>,<br />
ab 15.00 Uhr.<br />
– Ort:<br />
Unterägeri Dorf und in der Höfe.<br />
– Mehr Info:<br />
www.chlauseslae.ch<br />
Bericht / Fotos: Rolf Iten<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 27
Gesellschaft<br />
Feldmusik UnterAEgeri<br />
Sitzung mal anders<br />
Samstag, <strong>13</strong>. Juli, 9.45 Uhr, Bushaltestelle<br />
Unterägeri Zentrum. Mitnehmen:<br />
Schreibzeug, Unterlagen, sportliche<br />
Bekleidung und feste Schuhe zum Laufen<br />
und Trottinett fahren.<br />
Viel mehr Informationen als oben erwähnt<br />
erhielten wir nebst der Traktandenliste nicht<br />
von unserem Präsidenten Adrian Schär zur<br />
Sommersitzung von Vorstand und Musikkommission.<br />
Schon seit Tagen rätselten wir,<br />
wohin uns der Tag genau führt und vor<br />
allem, was alles auf uns zukommen wird.<br />
Das wie und wo ist jeweils ein Geheimnis,<br />
in das ausser Präsident und Kassier niemand<br />
eingeweiht ist. Alle zwei Jahre treffen wir<br />
uns, um Vereinsprogrammplanung, Gruppendynamik<br />
und Kameradschaftliches zu<br />
verbinden.<br />
Schon nach kurzer Zeit erreichen wir unser<br />
erstes Ziel auf dem Zugerberg, wo es Trottinett<br />
und Velohelm zu fassen gilt. Etwas<br />
halbherzig hörte ich den Instruktionen fürs<br />
Trottinettfahren zu: «Fahrt nicht zu schnell<br />
um die Kurve und immer schön hintereinander,<br />
achtet auf den Verkehr und setzt<br />
Euch nicht auf den Packträger des Trotti,<br />
auch wenn ihr müde seit. Das Gefährt kippt<br />
bei abfallendem Weg oder das Schutzblech<br />
könnte sich beim Überfahren einer Unebenheit<br />
verklemmen . . .»<br />
Das wird ja wohl nicht so schwer sein, Kindersportgerät<br />
. . . So dachte ich mir. Naja,<br />
spätestens als wir Richtung Blasenberg<br />
unterwegs waren und die Strasse etwas<br />
abschüssiger wurde merkte ich, dass ein<br />
Trottinett nicht mit dem Velo zu vergleichen<br />
ist und, dass man einen Velosattel vermissen<br />
kann. Bei steigendem Tempo fängt der<br />
Lenker des Trotti zu rütteln und schlenkern<br />
an. Die Hände sollten auch immer in der<br />
Nähe der Bremsen sein, um rechtzeitig<br />
v.l.n.r. Pascal Krapf, Beat Ambord, Nadja Iten, Adrian Schär, Priska Annen, Daniela Schär,<br />
Giuseppe Bilotta und Markus Brazerol<br />
bremsen zu können, wenn Landwirtschaftsfahrzeuge,<br />
Biker, Wanderer und Autos den<br />
Weg kreuzen. Aha, deshalb auch die Fahrradklingel<br />
. . .?<br />
Die teilweise etwas unebene und kurvenreiche<br />
Strasse verlangt vollste Aufmerksamkeit.<br />
Aussicht geniessen? Na, dann<br />
aber lieber mal anhalten und schauen, zu<br />
schnell ist ein Strassengully oder ein Loch im<br />
Asphalt übersehen und . . . daran wollen wir<br />
mal lieber nicht denken.<br />
Nach einer mehr oder weniger rasanten<br />
Fahrt hiess es absteigen und nach einer<br />
kurzen Verpflegung arbeiten. Wobei das<br />
Debattieren unter freien Himmel nicht zu<br />
den anstrengendsten Arbeiten zählt. Am<br />
späteren Nachmittag, fast alle Traktanden<br />
oder zumindest die Wichtigsten waren<br />
besprochen, bestiegen wir erneut unser<br />
Gefährt, um den Rest der Abfahrt vom<br />
Blasenberg nach Zug in Angriff zu nehmen.<br />
Leider war die Abfahrt viel zu kurz und ein<br />
letztes Mal genossen wir die herrliche Aussicht<br />
auf den Zugersee und das Zugerland.<br />
Sicher angekommen gaben wir alle unser<br />
Trottinett am Bahnhof in Zug ab und setzten<br />
uns in den Bus zurück ins Ägerital. So<br />
eine Trottinettabfahrt werde ich sicherlich<br />
wieder mal machen . . . Und: das strategische<br />
Vorgehen für den Verein im Jahre<br />
20<strong>13</strong> bis 2015 ist in dem Sinne festgelegt.<br />
Text: Nadja Iten / Foto: Reto Iten<br />
edi meier Innendekorationen<br />
Hauptstrasse 12 • 6315 Oberägeri<br />
Tel. 041 750 10 27 • Fax 041 750 10 40<br />
28 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Theater UnterÄgeri<br />
Warum in die Ferne schweifen, wenn<br />
das Gute liegt so nah! Unter diesem<br />
Motto traf sich die Theaterfamilie des<br />
theater unterägeri am Sonntag, 21.<br />
Juli 20<strong>13</strong>, auf dem Ägeriseeschiff zum<br />
Schiffs z'Morge.<br />
Gesellschaft<br />
Theaterfamilie geniesst Ägeriseerundfahrt<br />
Gemütliches z'Mörgele<br />
Gegen 40 Personen folgten der Einladung<br />
durch den Vorstand. Unsere Eventmanagerin<br />
Brigitta Bienz hatte auch diesen Anlass<br />
super organisiert, herzlichen Dank dafür!<br />
Auch aufgrund des schönen Wetters waren<br />
Der Kapitän erwartet uns<br />
Zufriedene Gesichter<br />
alle gut aufgelegt, es wurde fleissig erzählt<br />
und diskutiert. Besonders erfreulich ist die<br />
Tatsache, dass sowohl langjährige wie auch<br />
neue Mitglieder dabei gewesen sind. Die<br />
Bilder vermitteln einen Eindruck der gemütlichen<br />
Reise.<br />
Schon bald geht es wieder los mit den Proben<br />
zum neuen Stück. Darüber werden wir<br />
in der nächsten Ausgabe des Ägeritalers<br />
mehr erzählen. Die Aufführungen finden in<br />
Eventmanagerin Brigitta Bienz<br />
Herrliche Aussichten<br />
Strahlende Gesichter<br />
Regisseur Beat Bürgi<br />
Zufriedene Gesichter<br />
Gemütliches Geniessen<br />
der Zeit vom 22. Februar bis 15. März 2014<br />
in der AEGERIHALLE statt. Weitere Infos<br />
unter www.theater-unteraegeri.ch<br />
Bericht: René Weber / Fotos: Cyril Bienz<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 29
«Den grössten<br />
Moment wiederholen.»<br />
Fabian Cancellara<br />
Das Ganze nochmal.<br />
Fernsehen mit Replay.<br />
Mit Quickline Verte! und der Replay-Funktion Freeze bestimmen Sie<br />
das TV-Programm.<br />
Auch im Kabelnetz der TV Ägeri AG.<br />
www.tvae.ch
Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />
Gesellschaft<br />
½ Jahrhundert Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />
Vor knapp 50 Jahren war die Welt noch<br />
anders als heute. IBM präsentierte den<br />
zu dieser Zeit revolutionären Computer<br />
360, der nicht ein Bruchteil der Leistung<br />
eines iPhones hat. Nelson Mandela<br />
wurde 1964 zu 26 Jahr Haft verurteilt<br />
und Edward Snowden gewährte man<br />
heute nach 39 Tagen Asyl. Und was passierte<br />
in der Geschichte der Wylägerer<br />
Fasnachtsgesellschaft (WFG)?<br />
Nicht Vieles und das ist auch gut so, denn<br />
das Brauchtumstreiben in Wylen ist und soll<br />
traditionsorientiert bleiben. Die WFG als<br />
Oberorganisation der 5. Jahreszeit dirigiert<br />
seit 1964 das gesellschaftliche und fasnächtliche<br />
Treiben in Unterägeri und schafft<br />
die Rahmenbedingungen für Jung und Alt,<br />
sich an der Fasnacht beteiligen zu können.<br />
Die kommende Fasnacht steht daher ganz<br />
im Motto des 50igsten Jubiläumsjahres<br />
und soll die Menschen wieder etwas näher<br />
zusammenrücken lassen.<br />
Der Startschuss für das Jubiläumsjahr bildet<br />
die Herbstarbeitstagung mit allen Präsidialvertretern<br />
der Vereinigung Schwäbisch-<br />
Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) am<br />
Wochenende vom 12. Oktober 20<strong>13</strong>. Wir<br />
organisieren neben den Sitzungen für die<br />
VSAN einen Unterhaltungsabend mit vielen<br />
Akteuren, um unseren Fasnachtsfreunden<br />
von Nah und Fern unser Schweizer Ländle<br />
und unser Brauchtum näher zu bringen.<br />
Natürlich dürfen dabei ein gutes Essen und<br />
Showeinlagen von Matchless oder den<br />
Herianos (erfolgreichste und originellste<br />
Akrobatik-Gruppe der Schweiz) nicht fehlen.<br />
«Das wird ein Gaudi».<br />
Sobald die 51. Fasnacht der WFG im 2014<br />
mit der Inthronisation eröffnet, werden<br />
wir gemeinsam feiern! Am Schmudo zum<br />
Beispiel verbreiten Guggen kakaphonische<br />
Töne im ganzen Dorf. Die Kaffeehütte<br />
vor der Aegerihalle lädt zu einem<br />
Kaffee Zwätschge mit Ländlermusik ein,<br />
im Saloon gibt es Cowboy-Drinks und im<br />
Aegerihalle-Foyer läuft die Schlagerparty.<br />
Der Schmudo in Unterägeri soll einmalig<br />
sein! Jeder im Ägerital ist herzlich eingeladen,<br />
bei diesem Treiben mitzumachen!<br />
Der Fasnachts-Samstag wird mit dem<br />
Gottesdienst der Narren und einer Überraschung<br />
für das Dorfbild beschmückt werden.<br />
Mehr verraten wir hier an dieser Stelle<br />
nicht, aber unser Jubiläum bleibt für die<br />
Ewigkeit. Für die Unterhaltung und das Fest<br />
wird wieder geschossen im Saloon, gesungen<br />
in der Kaffeehütte und getanzt im<br />
Foyer . . . und wer dann immer noch nicht<br />
ins Bett möchte, der darf bei der «Bettchratzete»<br />
mit Guggensound den frühen<br />
Sonntagmorgen geniessen. Als Belohnung<br />
gibt's eine warme Suppe und vielleicht wieder<br />
ein Kaffee Zwätschge. Mit dem grossen<br />
Fasnachtsumzug durch Unterägeri wird<br />
die Wylägerer Fasnacht ihren Höhepunkt<br />
erreichen. Dafür wurde die Hauptstrasse ja<br />
bereits ausgebessert und die Ahornstrasse<br />
ist eröffnet. Platz hat es genügend und den<br />
werden wir für die 50 Umzugsnummern<br />
auch benötigen.<br />
Liebe Ägeritaler, wir freuen uns heute<br />
schon, Sie zu begrüssen, um gemeinsam<br />
unser Jubiläum zu feiern und den fasnächtlichen<br />
Brauchtum weiterhin zu pflegen. Lassen<br />
Sie doch Ihr iPhone zu Hause, aber als<br />
Snowden verkleidet dürfen Sie gerne an die<br />
Fasi kommen.<br />
Bericht: Rolf Iten<br />
Narren-Skulptur zum Jubiläum 2014<br />
Die Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz<br />
von Werner Iten-Nussbaumer und den<br />
Mitgliedern Guido Twerenbold, Franz<br />
Peter Iten, Franz Merz sowie Agnes<br />
Iten-Appert fasste vor zwei Jahren<br />
im Auftrage des Narrenrates und der<br />
Ehrengarde den Auftrag, der Fasnacht<br />
zu diesem Jubiläum ein Denkmal zu<br />
errichten.<br />
Eine nachhaltige Narren-skulptur mit den<br />
drei Fasnachtsfiguren soll während dem<br />
ganzen Jahr auf dem Platz vor der Musikschule<br />
an die herrlichsten Tage im Jahr erinnern.<br />
Aufgrund eines Wettbewerbes wurde<br />
das Werk von der Künstlerin Esther<br />
Schöni / Ignaz Röllin ausgewählt. Sie wird<br />
die drei Symbolfiguren der Wylägerer<br />
Faschnachtsgesellschaft in einer Narrenskulptur<br />
darstellen und Ignaz Röllin wird die<br />
Skulptur in Bronze giessen, damit sie auch<br />
wetterfest bleibt. Am 1. März 2014, wenn<br />
die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft ihren<br />
50. Geburtstag feiert, wird die Jubiläums-<br />
Skulptur den Sponsoren, der Bevölkerung<br />
und speziell dem Narrenvolk aus nah und<br />
fern präsentiert.<br />
Die Einwohnergemeinde Unterägeri stellt<br />
den dafür vorgesehenen Platz vor der<br />
Musikschule freundlicherweise zur Verfügung<br />
und mit den ersten baulichen Arbeiten<br />
wird bereits anfangs Oktober 20<strong>13</strong><br />
begonnen.<br />
Die Geldmittelbeschaffung läuft zurzeit, es<br />
sieht aber gut aus, so dass die Kosten von<br />
CHF 65'000.00 durch Sponsoren aus der<br />
Wylägerer Fasnachtsgesellschaft und der<br />
Bevölkerung getragen werden können.<br />
Die Arbeitsgruppe und die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />
freuen sich auf die<br />
Jubiläums-Skulptur und die Feierlichkeiten<br />
2014.<br />
Bericht: Agnes Iten-Appert<br />
VSAN – Vereinigung Schwäbisch-Allemannischer Narrenzünfte<br />
Roland Wehrle, können Sie in<br />
kurzen Worten die VSAN erklären<br />
Die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer<br />
Narrenzünfte ist die älteste Narrenvereinigung<br />
in Europa und wurde anno<br />
16. November 1924 in Villingen gegründet.<br />
In der damaligen Zeit wurden viele<br />
Fasnachts-Anlässe durch die Obrigkeit verboten.<br />
«Nur gemeinsam sind wir stark.»<br />
Auf diesem Leitsatz wurde also 1924 in<br />
Villigen die Vereinigung gegründet. Der<br />
neugegründete Narrenverband von anfänglich<br />
<strong>13</strong> Narrenzünften bemüht sich 1925<br />
beim Ministerium des Innern in Karlsruhe,<br />
dass die dem Verband angehörenden alten<br />
Narrenorte wieder die Fasnacht abhalten<br />
dürfen, was dann auch amtlich genehmigt<br />
wird. Die Vereinigung bezweckt die Erhaltung,<br />
die Pflege und die Fortentwicklung<br />
des im schwäbisch-alemannischen Sprachraum<br />
vorhandenen alten Fasnachtsbrauchtums,<br />
insbesondere durch Beratung und<br />
Betreuung der Mitgliedszünfte und Vertretung<br />
von deren Interessen gegenüber<br />
Dritten sowie die Förderung der Fasnachtsforschung.<br />
Alte Volksbräuche erhalten und<br />
weiter zu entwickeln, ohne deren traditionellen<br />
Linien und Inhalte zu verlassen.<br />
Was bedeutet Ihnen die Schweizer<br />
Zünfte / Gesellschaften in der VSAN<br />
und wie sehen Sie die<br />
Zusammenarbeit mit diesen?<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 31
Gesellschaft<br />
Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />
Die Stellenwert der schweizerischen Narrenzünfte<br />
ist bei den Mitglieder der VSAN<br />
(Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer<br />
Narrenzünfte) sehr hoch. Die Zusammengehörigkeit<br />
der Zünfte soll grenzüberschreitend<br />
gepflegt werden. Fasnacht darf nicht<br />
vor Grenzen und verschiedenen Völker halt<br />
machen. Die riesige Vielfalt der einzelnen<br />
Zünfte und deren Brauchtum darf nicht<br />
verloren gehen und soll wieder vermehrt<br />
mit Humor und Schalk gepflegt werden.<br />
Ich bin sehr stolz, Präsident einer solchen<br />
länderübergreifenden und freundschaftlichen<br />
Vereinigung zu sein. Dass die Herbstarbeitstagung<br />
das erste Mal überhaupt<br />
in der Schweiz stattfindet, ist ein weiterer<br />
Meilenstein in der Geschichte der VSAN.<br />
Ein grosses Dankeschön an die Wylägerer<br />
Fasnachtsgesellschaft und der Bevölkerung<br />
des schönen Ägeritals.<br />
Dieses Jahr werden in Unterägeri<br />
erstmals Partnerzünfte aufgenommen,<br />
was hat die VSAN für Ziele<br />
mit diesem Programm?<br />
Durch die Förderung der Fasnachtsforschung<br />
werden wir immer wieder auf überlebte<br />
Alemannische Bräuche in der Schweiz<br />
und auch in ganz Europa aufmerksam<br />
gemacht. Für diesen grossen Alemannischen<br />
Kulturraum gibt es kaum Grenzen, dies gilt<br />
es zu bewahren und durch gegenseitige<br />
Unterstützung zu fördern. Dazu wurde<br />
eigens dieses Programm der Partnerzünfte,<br />
unterstützt von allen 68 Mitgliederzünften,<br />
ins Leben gerufen. Die Bereicherung dieser<br />
Partnerzünfte und auch das Kennenlernen<br />
von anderen Bräuchen und Ritualen sind<br />
der Sinn und Zweck für die Aufnahme von<br />
Partnerzünfte in die VSAN.<br />
Wo sehen Sie den Unterschied<br />
zwischen der deutschen und<br />
der schweizerischen Fasnacht?<br />
Durch die Aufnahme von der Narrenzunft<br />
Laufenburg / Baden und Laufenburg<br />
Schweiz kam man in den früheren Jahren<br />
überhaupt auf den Gedanken, auch<br />
Schweizer Zünfte in die VSAN zu integrieren.<br />
Die Röllizunft in Siebnen wurde dann<br />
als zweite Zunft in die VSAN aufgenommen.<br />
Darauf folgten Willisau, Berschis und<br />
Unterägeri. Wichtig ist für die VSAN, dass<br />
die Fasnacht, das Brauchtum und die Pflege<br />
in den Dörfern und Kommunen gepflegt<br />
und weiter gefördert wird. Auch Neues<br />
soll Platz in den Zünften finden. So wird<br />
schon seit langem über die Integration von<br />
Zuwanderern und dem gegenseitigen respektvollen<br />
Miteinander von verschiedenen<br />
Völker diskutiert. Die traditionellen Werte<br />
und das Kulturgut der Fasnacht darf nicht<br />
von der europäischen Landkarte verschwinden.<br />
Der Humor und die Kameradschaft soll<br />
eine fröhliche Abwechslung zu unserem<br />
Alltag Platz haben. Dazu fördert aber die<br />
VSAN nicht die Saufgelage und Auswüchse,<br />
die solche Feste vor der Fastenzeit zum<br />
Teil durchgeführt werden. Dies sind alles<br />
gemeinsame Forderungen und Probleme,<br />
die in der Vereinigung bei solchen Veranstaltungen<br />
wie die Herbstarbeitstagung<br />
rege diskutiert werden. Man sucht gemeinsam<br />
Lösungen und eine Weiterentwicklung<br />
der Bräuche, dass sie auch weiterhin erhalten<br />
bleiben. Somit gibt es auf diese Frage<br />
eigentlich keine grossen Unterschiede zwischen<br />
den schweizerischen und den deutschen<br />
Zünften.<br />
Was können Sie unserer Fasnacht<br />
mit auf den Weg in die Zukunft geben?<br />
Die Fasnacht soll weiterhin das Brauchtum<br />
und das Erhalten von den örtlichen<br />
Fasnachten fördern und pflegen. Traditionelle<br />
Werte der Gruppen einfordern und<br />
eine humorvolle und kameradschaftliche<br />
Zeit miteinander verbringen. Die Bereicherung<br />
und Abwechslung, sowie das Leben<br />
von alten Volksbräuchen und die Unterstützung<br />
gegenseitig, soll in unserem manchmal<br />
hektischen Alltag einen festen Platz<br />
haben; in guten wie auch in schlechten Zeiten.<br />
Jungen Leuten die Volksbräuche näher<br />
zu bringen und diese auch zu integrieren.<br />
Diese Gründe ergeben auch den Sinn einer<br />
Vereinigung wie der Schwäbisch-Alemannischer<br />
Narrenzünfte.<br />
Bericht: Guido Iten / Roland Wehrle<br />
Möschtliblöser<br />
Um über den Sommer nicht einzurosten<br />
und für die nächste Fasnacht genügend<br />
Ausdauer zu haben, engagierten sich<br />
die Möblös auch diesen Sommer wieder<br />
intensiv an diversen Sportaktivitäten<br />
im Ägerital und Umgebung.<br />
Sommeraktivitäten<br />
Bereits zur Tradition der Möschtliblöser<br />
gehört die Teilnahme am Grümpi Plauschturnier.<br />
Auch dieses Jahr machten wir mit<br />
einem selbstgebastelten Sonnenblumen-<br />
Gwändli und mit fussballerischem Geschick<br />
den Rasen unsicher. Es war wiedermal<br />
eine Hammer Stimmung mit super Wetter<br />
und so feierten wir auch nach der Rangverkündigung<br />
noch lange weiter. Mitte<br />
August traf sich eine Gruppe Möblös im<br />
Birkenwäldli, um unerschrocken im mittlerweile<br />
wieder kälter gewordenen Ägerisee<br />
am Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch<br />
mitzumachen. Am 24. August dann nahmen<br />
wir an der Volleyballnight mit anschliessendem<br />
Volleyball-Fäscht in der Turnhalle<br />
32 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Gesellschaft<br />
Möschtliblöser<br />
Acher teil. Zu einem Sportanlass der besonderen<br />
Art kam es am 7. September, als wir<br />
am erstmals durchgeführten Jubiläums-<br />
Steckenpferd-Polo Turnier der Grühüs in<br />
Allenwinden mitmachten.<br />
Möblö-Party<br />
Obwohl die Fasnacht noch in einiger Ferne<br />
liegt, möchten wir es nicht lassen, euch<br />
bereits jetzt über das Datum der nächsten<br />
Möblö-Party zu informieren. Am Samstag,<br />
1. Februar 2014, ist es wieder soweit<br />
und die legendäre Möblö-Party findet in<br />
der Aegerihalle statt. Das Motto wird<br />
natürlich erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />
bekannt gegeben, doch was ihr sicher<br />
wieder erwarten könnt ist: Unsere urchige<br />
Kaffeestube mit Unterhaltung durch eine<br />
lüpfige Ländlerkapelle, super Stimmung in<br />
der dekorierten Aegerihalle durch verschiedene<br />
Guggen aus der näheren und<br />
ferneren Umgebung und natürlich Live-<br />
Musik durch eine rockige Partyband.<br />
Weitere Vorbereitungen<br />
Wie ihr seht, laufen die Vorbereitungen für<br />
die Fasnacht 2014 bereits wieder auf Hochtouren.<br />
Neben all diesen sportlichen und<br />
organisatorischen Aktivitäten haben auch<br />
die Proben der neuen und die Auffrischung<br />
der alten Lieder im Schönenbühl bereits<br />
wieder begonnen. Und jedes Mitglied der<br />
Möblös nutzt diese Zeit zusätzlich, um<br />
sein neues Gwändli zu nähen, welches wir<br />
euch dann stolz an der Inthronisation am<br />
Samstag, 11. Januar 2014, auf dem Dorfplatz<br />
präsentieren werden.<br />
Bericht: Eliane Zuberbühler<br />
pantugium<br />
Panflötenkonzert in der Marienkirche Unterägeri<br />
Nach dem Erfolg des letztjährigen<br />
Konzertes hat sich das Panflötenensemble<br />
«PanTugium» entschlossen,<br />
am 20. November 20<strong>13</strong> um 19.00 Uhr<br />
mit dem neuen Programm wiederum<br />
in der Marienkirche in Unterägeri aufzutreten.<br />
Das Ensemble lädt zu einer<br />
musikalischen Weltreise ein, die von<br />
Italien über Russland bis nach Süd- und<br />
Nordamerika führt.<br />
Das 11-köpfige Ensemble hat ein vielseitiges<br />
Programm vorbereitet, das internationale<br />
Volks- und Popmusik, Melodien<br />
aus Musicals und Klassik sowie Gospels<br />
umfasst. Das Gastensemble Duo «PanTastico»<br />
mit der Panflötensolistin Karin Inauen-<br />
Schaerer und dem Organisten / Pianisten<br />
Mathias Inauen ergänzen das Programm<br />
mit virtuosem Spiel. Die Leitung des ganzen<br />
Konzertes liegt ebenfalls bei Karin Inauen-<br />
Schaerer.<br />
Die meist aus Bambus hergestellte Panflöte<br />
wurde nachweislich schon vor tausenden<br />
von Jahren in verschiedenen<br />
Kulturen gespielt und ist somit eines der<br />
ältesten Musikinstrumente der Menschheit.<br />
Das Ende 2009 gegründete Ensemble<br />
PanTugium ist vom mystischen Klang und<br />
Das Panflötenensemble PanTugium freut sich auf das Konzert<br />
in der Marienkirche Unterägeri<br />
der Vielseitigkeit dieses Urinstrumentes fasziniert.<br />
Es lassen sich alle Musikstile und<br />
Tonarten spielen, wobei je nach Blastechnik<br />
und Tonlage die verschiedensten Klangfarben<br />
möglich sind.<br />
Das Panflötenspiel ist recht anspruchsvoll.<br />
Die Mitglieder von PanTugium verfügen<br />
über eine mehrjährige Grundschulung an<br />
einer Panflötenschule. Mit wöchentlichen<br />
Proben und einem Probenweekend bereiten<br />
sie sich auf die Konzerte vor. Die Probenarbeit<br />
steht unter der professionellen<br />
Leitung von Karin Inauen-Schaerer.<br />
Erfahren Sie mehr über «PanTugium» durch<br />
unsere Homepage www.pantugium.ch –<br />
der Eintritt ist frei, Kollekte.<br />
Bericht: Markus Knobel<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 33
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Ägerital 2014<br />
März<br />
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So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
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Gesellschaft<br />
jodlerklub vom Ägerital<br />
Jodlerfeste sind für einen Jodlerklub<br />
eines der Höhenpunkte im Vereinsjahr.<br />
Die gesanglichen Leistungen werden<br />
durch eine Jury bewertet und man<br />
trifft sich mit Jodlerinnen und Jodlern,<br />
Fahnenschwingern, Alphorn- und<br />
Büchelbläserinnen und -bläsern sowie<br />
mit Gleichgesinnten. Allein schon die<br />
Gemütlichkeit und Fröhlichkeit eines<br />
Jodelfestes ist ein Erlebnis.<br />
Jodlerfeste<br />
Unter dem Motto «Härz, freu di» organisierte<br />
der Jodlerklub Reiden das Jodlerfest<br />
des Zentralschweizerischen Jodlerverbandes<br />
ZSJV vom 21. – 23. Juni 20<strong>13</strong> in<br />
Reiden.<br />
Auftritt<br />
Nach seriöser Vorbereitung von ca. 30 Proben<br />
unter der geschätzten Leitung unserer<br />
Dirigentin Astrid Bellmont trafen wir uns<br />
am Freitagnachmittag auf dem alten Turnplatz<br />
in Unterägeri und fuhren gemeinsam<br />
nach Reiden. Als Erstes besichtigten<br />
wir in Reiden als gedankliche Einstimmung<br />
gemeinsam das zugewiesene Vortragslokal,<br />
die reformierte Kirche. Nach dem Einsingen<br />
im Schulhaus bereitete sich jeder auf<br />
seine Art und Weise auf den Auftritt vor.<br />
Eine Jodlerin ass einen Apfel, ein Jodler spazierte<br />
umher, andere machten Sprüche und<br />
wiederum andere waren still in Gedanken<br />
versunken. So oder so waren die Nerven<br />
angespannt und der Blutdruck höher. Kurz<br />
nach 21 Uhr durften wir in der übervoll mit<br />
Zuhörern besetzten reformierten Kirche das<br />
gewählte Lied: «s'Plange», Text und Musik<br />
von Theres Aeberhard-Häusler, darbieten.<br />
Nach dem fünfminütigen Vortrag unseres<br />
Wettliedes durften wir heftigen Applaus<br />
ernten. Einige der Zuhörer wischten sich<br />
sogar verstohlen eine Träne der Rührung<br />
weg und andere bekamen Gänsehaut. Wir<br />
selber freuten uns darüber, dass uns der<br />
Vortrag so gut gelungen war. Die Erleichterung<br />
war in jedem unserer Gesichter zu<br />
lesen, auch die innere persönliche Freude.<br />
Und was hörten die Juroren? Konnten wir<br />
auch diese überzeugen?<br />
Feststimmung<br />
Nach dem Wettvortrag pendelte sich der<br />
Adrenalinspiegel wieder ein, das Lampenfieber<br />
war weg und der Durst umso grösser.<br />
Bei bester Stimmung und Fröhlichkeit<br />
assen wir gemeinsam in einer Festbeiz das<br />
verdiente Znacht und genossen ein kühles<br />
Bier oder ein Glas Wein; auch ein Dessert<br />
und Kaffee Schnaps durfte da nicht fehlen.<br />
Zu später Stunde fuhren einige nach<br />
Hause, andere übernachteten vor Ort, um<br />
am Samstag Vorträge anzuhören und das<br />
Fest zu geniessen.<br />
Am Sonntag, um elf Uhr erklang dann der<br />
erlösende Jutz der Freude über die erreichte<br />
Klassierung mit Note 1. Einige schauten<br />
dann am Nachmittag noch den Festumzug<br />
an, der als einer der Höhepunkte eines<br />
jeden Jodelfestes gilt.<br />
Am Sonntagabend trafen wir uns im Restaurant<br />
Lindenhof in Unterägeri, um<br />
gemeinsam nochmals auf den Erfolg anzustossen<br />
und das Fest ausklingen zu lassen.<br />
Wir gratulieren unserem Klubmitglied Ruedi<br />
Stucki zur gelungenen, guten Darbietung<br />
als Fahnenschwinger mit der Bewertung<br />
Klasse 2.<br />
Wattwil<br />
Nur 14 Tage später fand das Nordostschweizerische<br />
Jodlerfest in Wattwil statt.<br />
Als Duett nahm unsere Jodlerin Margrit<br />
Müller-Bischof zusammen mit ihrer Jodlerpartnerin<br />
Madlen Niederberger teil und<br />
wurde mit der Bestnote 1 bewertet. Erstmalig<br />
als Gesangs-Quartett traten Herbert Iten,<br />
Sebi Schatt, Ruedi Stucki und Willy Furrer<br />
vor die Jury. Das gesteckte Ziel wurde nicht<br />
ganz erreicht, der Vortrag wurde mit genügend<br />
bewertet. Aber vor 1200 Zuhörern<br />
zu singen ist eine tolle Erfahrung und ein<br />
Erlebnis. Ruedi Stucki erreichte als Fahnenschwinger<br />
wiederum die Klasse 2.<br />
70 Jahre Jodlerklub vom Ägerital –<br />
Jahres- und Jubiläumskonzert<br />
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />
unser Jodellied «s'Plange» hören möchten,<br />
haben Sie die Gelegenheit am 26. Oktober<br />
20<strong>13</strong>, 20.00 Uhr – anlässlich unseres Jahres-<br />
und Jubiläumskonzertes zum 70-jährigen<br />
in der AEGERIHALLE, Unterägeri.<br />
Mitwirkende sind: Jodlerklub vom Ägerital,<br />
Lisa Stoll, Alphorn, (Gewinnerin Grand Prix<br />
der Volksmusik 2009), Wilchingen; Säntis-<br />
Jodler, Teufen; Jodlergruppe Alpegruess,<br />
Ennetbürgen und Jodlergruppe Edelwyss-<br />
Stärnen, Grindelwald.<br />
Das Adventskonzert zusammen mit der<br />
Harmoniemusik Oberägeri findet in der Kirche<br />
Oberägeri am 15. Dezember 20<strong>13</strong> statt.<br />
Bericht: Nicole Ochsner / Willy Furrer<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 35
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Dienstag – Freitag <strong>13</strong>.30 – 18.30 Uhr und Samstag 09.00 – 16.00 Uhr (durchgehend)<br />
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Dienstag – Freitag 08.30 – 18.30 Uhr und Samstag 08.30 – 16.30 Uhr (durchgehend)<br />
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Kur- und Verkehrsverein Unterägeri<br />
Seit dem 1. Juni befindet sich das Verkehrsbüro<br />
Unterägeri am neuen Standort<br />
an der Zugerstrasse 25 (Ex Blumen<br />
Löhri).<br />
Gesellschaft<br />
Verkehrsbüro Unterägeri an neuer Adresse<br />
Das Reisebüro Müllener ist seit diesem Zeitpunkt<br />
an diesem Standort.<br />
Es sind alle Informationen und Prospekte<br />
des Kur- und Verkehrsverein Unterägeri verfügbar.<br />
Mündliche Auskünfte werden vom freundlichen<br />
Personal des Reisebüros Müllener<br />
erteilt.<br />
Bericht: Hansruedi Albisser<br />
vsv zug<br />
Ländler-Open-Air war ein voller Erfolg<br />
Das 1. Ländler-Open-Air vom 24./25.<br />
August 20<strong>13</strong> auf dem Raten war ein<br />
Erfolg. Die Gäste wurden mit guter<br />
Volksmusik belohnt. Jungmusikanten<br />
und renomierte Formationen gaben ihr<br />
Bestes und lockten viele Gäste auf den<br />
Raten und auf die Tanzfläche.<br />
Die Organisatoren haben mit ihrem Mix<br />
den Geschmack vieler Volksmusikfreunde<br />
getroffen. Franz Marty, VSV-Präsident, und<br />
der Gastgeber Iwan Iten vom Restaurant<br />
Raten sind vom Volksaufmarsch überwältigt.<br />
Am Samstag um <strong>13</strong>.00 Uhr kamen die ersten<br />
Gäste und bald wurde das Programm<br />
mit der Familienkapelle Birrer eröffnet. Bald<br />
war das Zelt bis auf den letzten Platz besetzt<br />
und blieb so bis gegen Mitternacht.<br />
Ein Höhepunkt war die Mitternachtsüberraschung.<br />
Sie wurde mit dem Einzug der<br />
Trychlergruppe und den Alösler Nachtbuebe<br />
eröffnet. Anschliessend wurde an alle Gäste<br />
ein Drink ausgeteilt. So konnten alle zusammen<br />
auf das 1. Ländler-Open-Air auf dem<br />
Raten anstossen. Tageskarten für die Rigi,<br />
den Pilatus, Sattel Hochstuckli und den Titlis<br />
gab es zu gewinnen sowie Eintritte in den<br />
Swiss Holiday Park in Morschach.<br />
Für die Jodlermesse am Sonntag um<br />
10.00 Uhr wurde das Zelt bald zu klein.<br />
Bereits eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst<br />
mussten weitere Bänke und Stühle in<br />
und vor das Zelt gestellt werden. Die Jodlermesse<br />
gestaltete Vikar Richard Strassmann<br />
und wurde vom Jodlerklub Ägerital mit<br />
Liedern von Jost Marty und weiteren passenden<br />
Liedern und den Alphornmelodien<br />
musikalisch umrahmt.<br />
Bis am Sonntagabend sah man viele<br />
zufriedene Gesichter. Franz Marty dankte<br />
am Schluss allen Mitwirkenden, den Helferinnen<br />
und Helfern im Hintergrund und<br />
besonders Iwan Iten für seine grosse Unterstützung.<br />
Bericht: Franz Marty<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 37
KULTUR UNTERÄGERI<br />
Postfach 79 Seestrasse 2<br />
CH-6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 754 55 00<br />
patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />
www.unteraegeri.ch<br />
KULTUR<br />
Das gemeinsame Programm von<br />
Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri<br />
20<strong>13</strong><br />
Oktober/November<br />
LIVE MULTI-MEDIA VORTRAG<br />
«PASSION FÜR BERGE» ROBERT BÖSCH<br />
Samstag, 19. Oktober, 20.00 Uhr<br />
Saal Maienmatt, Oberägeri<br />
JAZZ IN DER AEGERIHALLE<br />
ECHOES OF SWING ORCHESTRA<br />
Sonntag, 27. Oktober, 17.00 Uhr<br />
AEGERIHALLE, Unterägeri<br />
Gestaltung: clauderotti layout & grafik unterägeri Bild Hänsel und Gretel: www.porcellanics.com<br />
Unterstützt durch:<br />
4. ÄGERER KULTNACHT<br />
«LET’S DANCE!»<br />
CRAZY DANCERS/SISTER TAP/<br />
THIS MASQUERADE<br />
Samstag, 2. November, 19.00 Uhr<br />
AEGERIHALLE, Unterägeri<br />
REISETHEATER ZÜRICH<br />
«HÄNSEL UND GRETEL»<br />
Mittwoch, 30. Oktober, 14.30 Uhr<br />
AEGERIHALLE, Unterägeri<br />
KULTUR OBERÄGERI<br />
Alosenstrasse 2<br />
CH-6315 Oberägeri<br />
Telefon 041 723 80 48<br />
tsk@oberaegeri.ch<br />
www.oberaegeri.ch<br />
ÄGERI
Veranstaltungskalender – 27. September 20<strong>13</strong> bis 28. November 20<strong>13</strong><br />
september 20<strong>13</strong><br />
Sa 28.09. 17:00 Vernissage Engelausstellung 75 Jahre reformierte Kirche Ägeri Reformierte Kirche Ägeri U<br />
So 29.09. 10:00 Engelausstellung 75 Jahre reformierte Kirche Ägeri Reformierte Kirche Ägeri U<br />
oktober 20<strong>13</strong><br />
Di 01.10. 20:00 Kirchgemeindeversammlung Pfarreizentrum O<br />
So 06.10. 11:30 Pfeffriges-grosses Wildpfefferbuffet mit musikalischer Unterhaltung Chlösterli U<br />
Sa 12.10. 14:00 Chilbi / Lunapark, Festbeitzen, Markstände Bachweg und Umgebung O<br />
So <strong>13</strong>.10. 10:00 Chilbigottesdienst mit Hubertusmesse Pfarrkirche O<br />
So <strong>13</strong>.10. 10:00 Chilbi / Grosser Markt auf der gesperrten Hauptstrasse Bachweg / Hauptstrasse O<br />
So <strong>13</strong>.10. 10:15 Kirchweih-Festgottesdienst Pfarrkirche U<br />
Sa 19.10. 20:00 PASSION FÜR BERGE, Live Multimedia Show v/m Robert Bösch Saal Maienmatt O<br />
Sa 26.10. 18:30 Tri-Ball-Fun-Games (Organisator: Sport Union Ägeri) Schönenbüel U<br />
So 27.10. 10:30 Familiengottesdienst Pfarrkirche O<br />
So 27.10. 11:00 Gottesdienst Soul on Sunday mit anschliessendem Apéro Reformierte Kirche Ägeri U<br />
Di 29.10. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier für Kinder von 3 – 6 Jahren Pfarrkirche U<br />
Mi 30.10. 14:30 Hänsel und Gretel – Dialektmärchen neu inszeniert von Jörg Christen Aegerihalle U<br />
Do 31.10. 17:00 Sagenabend mit Maria Crecco Chlösterli U<br />
november 20<strong>13</strong><br />
Fr 01.11. 14:00 Totengedenkfeier Pfarrkirche U<br />
Fr 01.11. 14:00 Gedenkfeier für die Verstorbenen Pfarrkirche O<br />
Sa 02.11. <strong>13</strong>:00 Jassnachmittag mit Zvieri-Teller, Anmeldung erforderlich Schiffsteg O<br />
So 03.11. 10:00 Fish Bowl am Reformationssonntag Reformierte Kirche Ägeri U<br />
So 03.11. 10:15 Neuministranten-Aufnahmefeier – Familiengottesdienst, anschliessend Apéro Pfarrkirche U<br />
So 03.11. <strong>13</strong>:30 Stubetä Chlösterli U<br />
Mi 06.11. 19:00 Training Geislächlepfä für das Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>13</strong> Vorplatz Aegerihalle U<br />
Fr 08.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee, Anmeldung erforderlich unter Telefon 041 728 58 50 Schiffsteg O<br />
So 10.11. 17:00 Kirchenkonzert Feldmusik Unterägeri und Ägeritalorchester Pfarrkirche U<br />
Mi <strong>13</strong>.11. 19:00 Training Geislächlepfä für das Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>13</strong> Vorplatz Aegerihalle U<br />
So 17.11. 11:30 Pfarreiversammlung Pfarreizentrum O<br />
Di 19.11. 12:00 Spaghetti-Zmittag Sonnenhof U<br />
Mi 20.11. 19:00 Training Geislächlepfä für das Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>13</strong> Vorplatz Aegerihalle U<br />
So 24.11. 10:00 Gottesdienst Ewigkeitssonntag Reformierte Kirche Ägeri U<br />
Di 26.11. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier für Kinder von 3 – 6 Jahren Pfarrkirche U<br />
Di 26.11. 18:00 Adventsausstellung bis zum 8. Dezember Birgit Ehmes Haus am See U<br />
Mi 27.11. 19:00 Training Geislächlepfä für das Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>13</strong> Vorplatz Aegerihalle U<br />
Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein<br />
Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender:<br />
• Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse<br />
(keine vereinsinterne Anlässe)<br />
• je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein<br />
(ca. 3 Monate) übernommen<br />
Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender<br />
erhalten:<br />
• Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe<br />
• kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu<br />
Verkaufszwecken<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 39
ig ägerital energie<br />
Am 3. Juli 20<strong>13</strong> wurde im Foyer der<br />
AEGERIHALLE in Unterägeri die IG<br />
Ägerital Energie gegründet. Das Ziel<br />
der IG ist die Förderung von erneuerbarer<br />
Energie mit dem Bau von eigenen<br />
Anlagen, dem Verkauf des Stromes<br />
mit dem ökologischen Mehrwert an die<br />
Gemeinden, Korporationen, Firmen und<br />
Private zu initiieren. Ebenfalls soll der<br />
Informationsaustausch über erneuerbare<br />
Energien stattfinden. Der aus der<br />
IG resultierenden Gesellschaft können<br />
alle Ägeritaler und Ägerital-Sympathisanten<br />
beitreten. Das Motto soll denn<br />
auch heissen: «Ökologischer Strom aus<br />
dem Ägerital fürs Ägerital.»<br />
Gesellschaft<br />
Energie-Aufbruch im Ägerital<br />
Wie kam es dazu? Nach dem gut besuchten<br />
Anlass (200 Personen) zum Thema «Energiegewinnung<br />
im Ägerital» hat sich eine<br />
Arbeitsgruppe formiert. Das formulierte Ziel<br />
ist es, die Gewinnung erneuerbarer Energien<br />
im Ägerital voranzutreiben. Dazu hat<br />
die Arbeitsgruppe die aktiv Interessierten<br />
zum Informationsaustausch eingeladen. 23<br />
Personen folgten der Einladung.<br />
Vorgestellt wurde das Grobkonzept für<br />
eine allfällige Gesellschaft. Das System soll<br />
auf 2 Säulen basieren. 1. Die Kapitalgeber<br />
investieren in erster Linie in Photovoltaik-Anlagen<br />
2. Alle können echten Ägeri<br />
Sonnenstrom beziehen. Damit wird eine<br />
Marktlücke ausgefüllt. Anfänglich wird die<br />
Hauptaufgabe beim Erstellen von Photovoltaikanlagen<br />
liegen.<br />
Andere Energie-Themen sollen eventuell<br />
durch eine Interessengruppe bzw. einen<br />
Verein aufgegriffen werden. Dabei wird<br />
an Energie sparen, Technologien / neue<br />
Erkenntnisse, Weiterbildung etc. gedacht.<br />
Um die Bedürfnisse und das weitere Vorgehen<br />
besser abzustützen, wurde die IG<br />
gegründet. Es geht darum, fürs Ägerital das<br />
beste Energie-Zukunftskonzept zu finden.<br />
Dafür möchten sich die Initianten einsetzen.<br />
v.l.n.r.: René Ulrich, Marcel Güntert, Karin Wyss, Beat Wyss, Marco Gutmann;<br />
es fehlen Peter Letter und Beat Iten<br />
Es können alle Personen, denen eine erneuerbare<br />
Energiegewinnung fürs Ägerital am<br />
Herzen liegt, der IG Ägerital Energie beitreten.<br />
Damit verbunden ist einzig die Willensäusserung,<br />
die Energiegewinnung im<br />
Ägerital vorwärts zu treiben.<br />
Sehr deutlich konnte man die Aufbruchstimmung<br />
spüren. Die Diskussionen waren<br />
sehr positiv, konstruktiv und anregend. Im<br />
Ägerital gibt es viele Menschen, die sich<br />
aktiv zum Thema Energie äussern und an<br />
nachhaltigen Lösungen interessiert sind.<br />
Gehören auch sie dazu?<br />
Die IG Ägerital Energie freut sich über ihren<br />
Beitritt!<br />
Info<br />
Beitrittswillige können sich bei IG Ägerital<br />
Energie<br />
Karin Wyss-Iten, bk.wyss@datazug.ch<br />
melden.<br />
Ein E-Mail mit dem Text «Ich bin bei der IG<br />
Ägerital Energie dabei» genügt.<br />
Bericht: Karin Wyss-Iten<br />
Renate Köster, 6314 Unterägeri, www.renate-koester.ch, info@renate-koester.ch<br />
40 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
kindertrachtentanzgruppe Ägerital<br />
Auf den Auftritt am Jodlerabend des<br />
Jodelchörli «Ägeri hell» freuten wir<br />
uns sehr. Am 4. Mai 20<strong>13</strong> konnte das<br />
Leiterpaar alle Kinder in ihren schönen<br />
Trachten begrüssen. Wir begaben uns<br />
gleich in einen Proberaum, damit wir<br />
die Tänze nochmals repetieren konnten.<br />
Ganz kribbelig wurden die Kinder<br />
und konnten den Auftritt kaum erwarten.<br />
Gesellschaft<br />
Aktivitäten<br />
Im ersten und im zweiten Teil durften wir<br />
je zwei Tänze zeigen. Die Kinder entschieden<br />
sich in den vorangegangenen Proben<br />
natürlich für ihre Lieblingstänze. Nach dem<br />
Auftritt wurden alle vom Jodelchörli verpflegt<br />
und unsere Kasse durfte auch einen<br />
Zustupf entgegennehmen. Für den Auftritt<br />
möchten wir uns ganz herzlich bedanken.<br />
«Mier chömid wider e Mal!»<br />
Ländler Open-Air<br />
Das Wochenende vom 24. / 25. August<br />
20<strong>13</strong> war ganz der Volksmusik gewidmet.<br />
Auch die Kindertrachtentanzgruppe<br />
Ägerital durfte auf dem Raten auftreten.<br />
Der Petrus meinte es wiederum nicht gut<br />
und öffnete alle Schleusen und es goss wie<br />
aus Kübeln. Umso mehr war das Festzelt<br />
bis auf den letzten Platz besetzt mit begeistertem<br />
Publikum. Mit Seppi Hess, Beat und<br />
Raphi Uhr konnten wir motivierte Musikanten<br />
aufbieten, die uns die acht Tänze<br />
begleiteten. Die Bühne war klein, sehr klein<br />
für die vielen Tänzer und Tänzerinnen. Und<br />
etwas nervös waren wir schon, hatten wir<br />
nach über 7 Wochen Pause, nur gerade<br />
eine Probe für diesen Auftritt. Doch mit den<br />
drei tollen Musikanten haben wir unseren<br />
Auftritt souverän über die Bühne gebracht.<br />
Die Kindertrachtentanzgruppe wurde mit<br />
vielen Juchzern, einem tosenden und lang<br />
anhaltenden Applaus belohnt. Den drei<br />
Musikanten ein herzliches Dankeschön<br />
für ihre Begleitung. Auch für die feinen<br />
Älplermakronen, die wir im Raten geniessen<br />
durften, möchten wir uns herzlich bedanken.<br />
Ebenfalls durften wir einen Zustupf in<br />
unsere Kasse entgegen nehmen.<br />
Nächste Auftritte<br />
– 22. September 20<strong>13</strong><br />
Erntedankgottesdienst<br />
in der Pfarrkirche Oberägeri<br />
– 5. Oktober 20<strong>13</strong><br />
Trachtenchränzli<br />
der Trachtengruppe Ägerital<br />
Bericht: Brigitte Henggeler<br />
Trachtentanzgruppe Ägerital/walchwil<br />
Trachtentänze<br />
Wie jedes Jahr durften wir unsere<br />
Tänze den Besuchern des Bergfestes<br />
auf dem Walchwilerberg zeigen. Mit<br />
grosser Freude haben wir einige junge<br />
Tanzkameraden für unser Brauchtum<br />
gewinnen können, welche mit riesigem<br />
Elan den «Alten Tänzer / innen» nacheifern<br />
wollen.<br />
So darf der Trachtentanz weiter bestehen.<br />
Es gehen doch so viele schöne Bräuche von<br />
früher verloren oder sogar vergessen.<br />
Wer auch gerne bei diesem schönen Brauch<br />
mitwirken möchte, kann sich gerne bei<br />
unserer Präsidentin von Ägeri, Andrea<br />
Wyss, Hintertann, oder bei der Präsidentin<br />
von Walchwil, Sereina Rust, melden. Gerne<br />
nehmen wir euch in unserer Gruppe auf.<br />
Am 5. Oktober 20<strong>13</strong> findet unser alljähriger<br />
Unterhaltungsabend in der Maienmatt in<br />
Oberägeri statt. Diesmal führt uns «Musers<br />
Märtel», ein bekannter Wetterschmöcker,<br />
durchs Programm.<br />
«Chömmid doch au go luege und go lose.»<br />
Also bis bald.<br />
Bericht: Heidi Zimmermann<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 41
Reformierte Kirche kanton zug<br />
Ein Stück im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums<br />
der Reformierten Kirche Kanton<br />
Zug.<br />
Gesellschaft<br />
Damian Latka<br />
Co-Regie, Produktionsverantwortung<br />
Langjähriger Mitarbeiter in der Konfirmationsarbeit<br />
Ägeri. Verschiedene Theaterprojekte<br />
mit Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen. Ausbildung als Primarlehrer.<br />
Master als Sportlehrer. Zusatzausbildung in<br />
Naturtherapie.<br />
Damian Latka:«Übrigens habe ich einen<br />
zweiten Namen. Den wissen aber nur<br />
wenige und andere haben ihn gewusst und<br />
nun wieder vergessen. Neu spiele ich auch<br />
Tennis. Zusammen mit meinem Jugendfreund.<br />
Nächstes Jahr feiere ich einen runden<br />
Geburtstag. Vermutlich werde ich ein<br />
Fest machen. Ich habe Ihnen etwas von mir<br />
verraten. Wir alle geben mehr oder weniger<br />
von unserer Identität preis. In unserem<br />
Jubiläumstheater sind wir der reformierreformiert.<br />
ein theater ®<br />
Abstract: Sieben junge oder zumindest<br />
jung gebliebene Kirchenmitglieder und ein<br />
Pfarrer im Geschichtenkarrussel der Reformierten<br />
Kirche Kanton Zug. Da wird eine<br />
Geschichte erzählt, aber eben nur eine. Es<br />
könnte auch eine andere gewesen sein. Die<br />
Körper der Spielenden sind gefangen in drei<br />
Räumen. Die Spielenden switchen zwischen<br />
Rollendarstellungen, erzählenden Autoritäten<br />
und vermeintlich authentischen Selbstdarstellungen.<br />
Die Zuschauenden ihrerseits<br />
beobachten auf der Bühne Identitäten, die<br />
ständig auf der Suche nach Orientierung<br />
in einer Welt sind, die längst alle Eindeutigkeiten<br />
aufgeben musste. Derweil nimmt<br />
die Geschichte ihren Lauf und erzählt von<br />
anfänglichen Geldproblemen – Glocken,<br />
Kirchenbänke und die Kirchen selbst mussten<br />
gesponsert werden – und befasst sich<br />
an ihrem vorläufigen Ende mit der Frage,<br />
was zu tun ist, wenn kaum noch jemand<br />
hingeht in diese einst hart erkämpften<br />
reformierten Kirchen und Yogamatten die<br />
individuellen Bedürfnisse des modernen<br />
Individuums besser zu erfüllen scheinen als<br />
Kirchenbänke.<br />
ten Identität im historischen, wie auch im<br />
gegenwärtigen Kontext auf der Spur. Bereits<br />
in den Proben konnten wir feststellen, dass<br />
es nicht eine reformierte Identität gibt, sondern<br />
wir von Identitäten sprechen müssen.<br />
Obwohl alle reformiert sind, unterscheiden<br />
sich die Theaterspielenden doch zum Teil<br />
erheblich im Bezug zu ihrer Konfession. Ich<br />
jedenfalls finde es total spannend diesem<br />
Reformiert-Sein zu begegnen und dabei zu<br />
sehen, wem was wie wichtig ist. Welches<br />
die prägenden Erlebnisse waren und was die<br />
reformierte Kirche besser nicht tun sollte.<br />
Die Qualität der Begegnung mit Menschen<br />
und die Pflege dieser Beziehungen unter<br />
dem Label reformiert ist aber offensichtlich<br />
viel entscheidender als die Etikette.»<br />
Debora Rother<br />
Co-Regie, Dramaturgie, Buch<br />
Lebt, arbeitet und studiert in Bern und Fribourg<br />
im Masterstudiengang Theater- und<br />
Tanzwissenschaft und Soziologie und absolviert<br />
zurzeit ein Journalismuspraktikum beim<br />
Berner Landbote. Abschluss des Bachelor of<br />
Arts in Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften,<br />
Universität Luzern und Ausbildung<br />
zur Primarlehrerin in Menzingen.<br />
Absolvierte eine mehrmonatige Regie- und<br />
Dramaturgiepraktikums- und Hospitanzzeit<br />
am Luzerner Theater unter der Regie von<br />
Andreas Herrmann und Patricia Langer in<br />
den Produktionen Worte Gottes und Lenz.<br />
Ausserdem über mehrere Jahre Mitglied<br />
der Campus Bühne Luzern: Produktionsleitung,<br />
Dramaturgie und Schauspiel – zuletzt<br />
unter der Regie von Sophie Stierle im Projekt<br />
Leonce und Lena.<br />
Debora Rother: «Für mich ist das Projekt<br />
‹reformiert. ein theater› inzwischen zu einer<br />
Art Theaterforschungsplattform geworden.<br />
Da passiert viel Unvorhergesehenes, viel<br />
Schönes, viel Überraschendes, viel Theater<br />
eben und gerade das ist es, was mir Spass<br />
macht.»<br />
Premiere von «reformiert. ein theater»<br />
– Sonntag, 27. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />
Kirche Mittenägeri, 19.30 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen<br />
– Donnerstag, 31. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />
Kirche Mittenägeri, 20.00 Uhr<br />
– Sonntag, 3. November 20<strong>13</strong>,<br />
Kirche Baar, 19.30 Uhr<br />
– Donnerstag, 7. November 20<strong>13</strong>,<br />
Kirche Baar, 20.00 Uhr<br />
– Sonntag, 10. November 20<strong>13</strong>,<br />
Kirche Hünenberg, 19.30 Uhr<br />
– Donnerstag, 14. November 20<strong>13</strong>,<br />
Kirche Hünenberg, 20.00 Uhr<br />
– Sonntag, 17. November 20<strong>13</strong>,<br />
Papierfabrik Cham, 19.30 Uhr<br />
Bericht: Jürg Rother<br />
Urs Iten Holzbau AG Alosenstrasse 9 6315 Oberägeri<br />
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42 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Reformierter Kirchenchor mittenÄgeri<br />
So unterschiedlich unsere Stimmen<br />
sind, so unterschiedlich interpretieren<br />
wir auch den Wetterbericht. So<br />
bestiegen am Samstagmorgen, den<br />
24. August 20<strong>13</strong>, die Einen in Regenmontur,<br />
die Anderen in Sandalen in<br />
Unterägeri gutgelaunt den Car. Was<br />
uns dieser Tag, organisiert von Luzia<br />
Schwegler, wohl bringen mag?<br />
Gesellschaft<br />
Reise in die Vergangenheit<br />
Bei strahlendem Sonnenschein genossen<br />
wir unseren Kaffeehalt unter den zarten<br />
Blättern des grössten Weidenbaus der<br />
Schweiz: dem 2006 erstellten Weidenpavillon<br />
in Huttwil. Danke, Dominik Stamm, für<br />
diese gelungene Überraschung!<br />
In Lützelflüh begaben wir uns dann auf<br />
die Spuren von Albert Bizius, der von<br />
1832 bis zu seinem Tod 1854 Pfarrer dieser<br />
Gemeinde war. Als epischer Dichter<br />
Namens Jeremias Gotthelf war es ihm ein<br />
grosses Anliegen, die Werte eines christlichen<br />
und humanistischen Lebens zu veranschaulichen.<br />
Um uns in das Thema einzustimmen und da<br />
uns der Himmel noch wohlgesinnt war, zog<br />
es uns als erstes zum nahegelegenen Park.<br />
Gleich einem Totentanz stehen hier die<br />
Bronzefiguren des Künstlers Freddy Air<br />
Röthlisberger um die schwarze Spinne der<br />
Moderne.<br />
Uns begegneten einige Figuren aus<br />
Gotthelfs Romanen und Novellen. Von den<br />
Texten des Künstlers angeregt, liess uns die<br />
Umgebung Zeit und Raum, um über ihre<br />
Aktualität im 21. Jahrhundert zu sinnieren.<br />
Die folgende, anekdotenreiche und interes-<br />
«Akkustikprobe» in der Kirche Lützenflüh<br />
Bronzeskulpturen des Künstlers Freddy Air Röthlisberger in Lützenflüh<br />
sante Führung durch das Gotthelfmuseum<br />
zeichnete mir ein neues Bild der Werke dieses<br />
bedeutenden Schweizer Schriftstellers<br />
auf, der auch heute noch Einiges zu erzählen<br />
hat!<br />
Für mich persönlich, die seine Werke nur<br />
durch den Filter des Emmentaler Regisseurs<br />
Franz Schnyder kannte, war bereits die Lektüre<br />
der schwarzen Spinne eine Offenbarung.<br />
Um den gotthelfschen Faden weiterzuspinnen<br />
nahmen wir unser Mittagessen im<br />
Restaurant Bären in Summiswald ein und<br />
bewunderten beim Verdauungsspaziergang<br />
die wunderschönen Emmentaler Häuser.<br />
Dem Regen trotzend nutzten wir auf der<br />
Heimfahrt den Halt in Sempach, um ein<br />
wenig zu schlendern oder um noch einen<br />
letzten Kaffee in gemütlicher Runde zu<br />
geniessen, bevor es dann «zurück ins<br />
Ägerital» hiess.<br />
So endete unsere Reise in die Vergangenheit<br />
mit einer Vision für die Zukunft, denn<br />
ich für meinen Teil werde demnächst in der<br />
Bibliothek nach den Werken Gotthelfs stöbern.<br />
Was nun verbindet ein Kirchenchor mit<br />
Jeremias Gotthelf? Lassen wir den Dichter<br />
selbst sprechen: «Man glaubt gar nicht,<br />
was Gesang für eine besänftigende Macht<br />
ausübt auf ein Menschenherz, besonders<br />
wenn man sich mit der eigenen Stimme<br />
hinzugeben vermag. Schon manches Leid,<br />
schon manchen Groll habe ich versenkt im<br />
Meer der Töne.» Jeremias Gotthelf<br />
Diesen Worten gibt es nichts mehr hinzuzufügen<br />
ausser: Mittwoch, 20.00 Uhr, reformiertes<br />
Kirchgemeindehaus Mittenägeri.<br />
Tun Sie etwas Gutes für ihr Herz und<br />
schauen Sie mal vorbei.<br />
Bericht: Corina Hollenstein<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 43
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ÄgeritalOrchester<br />
Das Ägeritalorchester reaktiviert alte<br />
Pfade und begibt sich auch auf neue<br />
und unbekannte Wege. Dies ist für<br />
Sie der ideale Zeitpunkt, das einmal<br />
erlernte Geigenspiel wieder aufzunehmen.<br />
Am 23. Juni 20<strong>13</strong> von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />
spielte das Ägeritalorchester zum Kaffee im<br />
Restaurant Seefeld. Gerne haben wir diesen<br />
Auftrag ausgeführt. Wir konnten damit an<br />
die von Hotelier Albert Zumbach anfangs<br />
des letzten Jahrhunderts eingeführten Kurkonzerten<br />
anschliessen. Sie fanden von<br />
1912 bis 1962 fast jedes Jahr statt. Albert<br />
Zumbach musizierte jeweils selber am Klavier<br />
mit.<br />
Gesellschaft<br />
Tradition nach 50 Jahren wieder aufgenommen<br />
Gemeinschaftskonzert<br />
mit symphonischer Besetzung<br />
Feldmusik Unterägeri und Ägeritalorchester<br />
spielen «berührende Melodien». Diesen<br />
Herbst können die beiden Musikvereine zu<br />
einem ganz besonderen Konzert einladen.<br />
Sie werden erstmals in ihrer Geschichte<br />
gemeinsam musizieren. Unser Pfarreileiter,<br />
Diakon Markus Burri, wird mit besinnlichen<br />
Texten durch das Programm führen. Aufgeführt<br />
werden viele bekannte und berührende<br />
Melodien. Der Konzertmeister des<br />
Ägeritalorchesters, Adrian Häusler, wird<br />
im bekannten Stück von Jules Massenet<br />
«Méditation» aus Thais die Solovioline spielen.<br />
Das Projekt mit der Feldmusik ist für streichende<br />
Wiedereinsteiger eine ideale Möglichkeit,<br />
mit dem in der Jugend erlernten<br />
Geigenspiel fortzufahren. Fassen Sie Mut<br />
und orientieren Sie sich beim Präsidenten<br />
des Ägeritalorchesters Geni Häusler – 041<br />
750 31 64, e.haeuwag@datazug.ch – besuchen<br />
Sie auch unsere Homepage unter<br />
www.aegeritalorchester.ch – Sie werden<br />
viel Interessantes zu lesen, zu sehen und zu<br />
hören bekommen.<br />
Kommende Auftritte<br />
– 10. November 20<strong>13</strong>, 17.00 Uhr<br />
Konzert mit der Feldmusik Unterägeri<br />
in der Pfarrkirche<br />
– 8. Dezember 20<strong>13</strong>, 10.15 Uhr<br />
Messe mit Ägeri cantat in der Marienkirche<br />
– 8. Dezember 20<strong>13</strong>, 17.00 Uhr<br />
Adventlich-weihnachtliches Konzert<br />
in der Pfarrkirche Oberägeri mit dem<br />
Peter und Paul Chor<br />
– 25. Dezember 20<strong>13</strong>, 10.15 Uhr<br />
Weihnachtsmesse mit dem Peter und<br />
Paul Chor in der Pfarrkirche Oberägeri<br />
Wir sind kein Schützenverein, sondern<br />
das Ägeritalorchester – mögliche<br />
Gedanken zu unserem Logo.<br />
CH-6314 Unterägeri · www.aegeritalorchester.ch<br />
Unser Signet sieht zwar vordergründig aus<br />
wie eine Zielscheibe. Für Uneingeweihte<br />
verbirgt sich eher ein Schützenverein dahinter<br />
als ein Orchester.<br />
Versucht man aber, die Grafik musikbezogen<br />
zu interpretieren, bekommt sie auf einmal<br />
einen tiefen Sinn.<br />
– Die rote Farbe in der Kreis- und Dreiecksfläche<br />
steht für die Musik und für musikalische<br />
Tätigkeiten im weitesten Sinn.<br />
Die weisse Farbe steht für das Schöne,<br />
Ergreifende, Transzendente, Übernatürliche,<br />
ja das Göttliche.<br />
– Der rote Punkt als Zentrum stellt die<br />
Musik dar. Um ihn herum sind konzentrische<br />
Ringe in verschiedenen Farben<br />
angeordnet. Sie stehen dafür, dass sich<br />
die Musik ausdehnt und weitere, unterschiedliche<br />
Kreise zieht – wie ein Stein,<br />
den man ins Wasser wirft.<br />
– Der erste, weisse Ring symbolisiert das<br />
Erhellende, Schöne und Geistige der<br />
Musik.<br />
– Die Punkte links vom Zentrum zeigen<br />
mögliche neue Gruppierungen, die<br />
durch die Aktivität des roten Zentrums<br />
entstanden sind. Zwei bewegen sich in<br />
den konzentrischen Kreisen, sind also<br />
ins Geschehen eingebunden und der<br />
äusserste, weisse Punkt partizipiert an den<br />
Kreisen, die vom Zentrum ausgehen und<br />
bildet zugleich eine Verbindung mit dem<br />
Umfeld.<br />
– Das schmale Rechteck, den Punkten<br />
gegenüber, zeigt eine mögliche Gruppierung,<br />
die die farbigen Kreise verbindet<br />
und zugleich auch die Zone, die ausserhalb<br />
des Systems liegt, einbezieht.<br />
– Das rote Dreieck durchpflügt und verbindet<br />
das Umfeld. Es zielt nach ausserhalb<br />
und auch nach oben auf eine höhere<br />
Dimension, die uns oft auch durch die<br />
Musik anrührt und bewusst wird.<br />
Bericht: Geni Häusler /<br />
Foto: Christoph Müller<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 45
altersrat ägerital<br />
Bekanntlich hat das bewährte Team<br />
unter der Leitung von Carla Büntener<br />
im Juni den Altersnachmittag zum letzten<br />
Mal durchgeführt. Leider konnten<br />
trotz intensiver Suche keine Nachfolger<br />
gefunden werden, so dass man dieses<br />
Anliegen beim Gemeinderat deponierte.<br />
Gesellschaft<br />
Wie weiter mit dem Altersnachmittag?<br />
Dieser beauftragte den Altersrat mit der<br />
Suche nach einer Lösung. Der Altersrat<br />
organisierte am 10. April 20<strong>13</strong> einen runden<br />
Tisch. Eingeladen waren <strong>13</strong> Organisationen<br />
des Ägeritales, die Altersarbeit leisten,<br />
inklusive die Sozialvorsteher der beiden<br />
Gemeinden. Die 12 anwesenden Organisationen<br />
diskutierten intensiv über die verschiedenen<br />
Themen. Es zeigte sich aber<br />
auch, dass sehr viele Aktivitäten bereits<br />
angeboten werden, dass es aber vielfach an<br />
der Koordination der einzelnen Angebote<br />
fehlt. Der Altersrat wurde beauftragt, bei<br />
dem nächsten runden Tisch im Herbst eine<br />
Lösung für eine gemeinsame Publikation<br />
vorzuschlagen. Dies in schriftlicher wie auch<br />
in digitaler Form. Eines der Hauptthemen<br />
war aber die Weiterführung einer monatlichen<br />
Senioren-Veranstaltung in Unterägeri<br />
im Sinne des Altersnachmittags. Einige<br />
Organisationen stellten spontan in Aussicht,<br />
einzelne Veranstaltungen zu übernehmen.<br />
Für diese Lösung braucht es aber eine oder<br />
mehrere Personen, die Leitung und Koordination<br />
sicherstellen. Leider konnte bis heute<br />
noch niemand für diese unentgeltliche Aufgabe<br />
gefunden werden.<br />
Damit die Altersnachmittag-Besucher aber<br />
auch in diesem Herbst nicht immer Zuhause<br />
bleiben müssen, bietet der Altersrat, zusammen<br />
mit der Leitung des Chlösterlis, das in<br />
verdankenswerter Weise zwei Veranstaltungen<br />
für die Allgemeinheit öffnet, folgendes<br />
Programm an:<br />
Grillplausch im Birkenwäldli<br />
Donnerstag, 26. September 20<strong>13</strong><br />
15.00 – 17.00 Uhr<br />
Aus erster Hand<br />
Infos aus dem Gemeinderat<br />
Katholisches Kirchenzentrum Hofstettli,<br />
Oberägeri<br />
Donnerstag, 31. Oktober 20<strong>13</strong><br />
17.30 Uhr<br />
Sagenabend mit Nachtessen<br />
(Anmeldung)<br />
Chlösterli Unterägeri<br />
Montag, 11. November 20<strong>13</strong><br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Martinitanz<br />
Duo Ochsi<br />
Ochsen, Oberägeri<br />
Freitag, 6. Dezember 20<strong>13</strong><br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Chlausfeier mit Chlausbesuch<br />
Chlösterli, Unterägeri<br />
Freitag, 10. Januar 2014<br />
17.00 – 19.00 Uhr<br />
Senioren Apéro<br />
Mehrzweckhalle Hofmatt, Oberägeri<br />
Wir hoffen, auf regen Besuch der Veranstaltungen.<br />
Gesucht wird aber weiterhin<br />
nach einer dauerhaften Lösung. Falls Sie<br />
etwas dazu beitragen möchten melden Sie<br />
sich bei der Gemeindeverwaltung, Telefon<br />
041 754 55 00.<br />
Bericht / Foto: Robert Baumgartner<br />
•<br />
•<br />
46 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
altersrat ägerital<br />
Als Anfang der Altersarbeit kann eine<br />
Expertise 96 von A.U. Hug bezeichnet<br />
werden. Unter- und Oberägeri hatten<br />
die Absicht erklärt, die zukünftige<br />
Altersarbeit zu koordinieren. Mit Vertretern<br />
des Gemeinderates von Unterund<br />
Oberägeri, betroffenen Institutionen<br />
und Interessenvertretern wurden<br />
Leitsätze und Massnahmen dazu formuliert.<br />
Gesellschaft<br />
Wer sind wir und was machen wir?<br />
Im Oktober 1996 wurde der Bericht von<br />
den beiden Gemeinderäten des Tales positiv<br />
zur Kenntnis genommen und beschlossen,<br />
die Altersarbeit gemeinsam zu erarbeiten.<br />
Es wurde eine kleine Arbeitsgruppe mit vier<br />
Mitgliedern bestimmt.<br />
Im September 1997 wurde diese Arbeitsgruppe<br />
erweitert, in eine Kommission<br />
umgewandelt und es kamen noch vier<br />
neue Mitglieder dazu. Diese Gruppe lief<br />
nun unter dem Namen «Alt werden im<br />
Ägerital».<br />
Am 1. November 1997 fand dann auch der<br />
1. Seniorenapéro für alle über 65-jährigen<br />
statt.<br />
Hintere Reihe v.l.n.r. Karl Peter, Agatha Lander, Josef Schwerzmann,<br />
Manuela Hürlimann, Paul Zürcher, Robert Baumgartner;<br />
vordere Reihe v.l.n.r. Rainer Rogenmoser, Herta Hess (Präsidentin), Helmut Rohrer<br />
Warum in die Ferne schweifen . . .<br />
2011 auf dem Ägerisee<br />
«Altersrat Ägerital»<br />
Unter diesem Namen wurde das Gremium<br />
neu ab dem 17. April 1999 benannt und<br />
die dazu eingeladenen Damen und Herren<br />
waren bereit, mitzuwirken. Es gab nun<br />
jeweils Anfang November Aktionswochen<br />
mit einem reichhaltigen Programm. Diese<br />
2012 im Naturpark Sihlwald 20<strong>13</strong> im Tropenhaus Wolhusen<br />
beinhalteten diverse Gebiete – von Unterhaltung,<br />
Themen aus der Medizin, Wanderungen<br />
und Ausflügen bis hin zu Jung und<br />
Alt auf der Schulbank.<br />
Ab Januar 2010 wurden die Anlässe für<br />
die ältere Generation auf das ganze Jahr<br />
verteilt.<br />
Seit 2011 beginnen wir das Jahr mit dem<br />
Seniorenapéro, der für alle ab 65 offen ist.<br />
Es folgen Vorträge, Lesungen, Car-Ausflüge,<br />
Grillplausch, politisch-soziale Themen<br />
und im November Gesellschaftliches, z.B.<br />
der Martini-Tanz.<br />
Das Programm für das ganze Jahr wird<br />
beim Seniorenapéro und bei den Schaltern<br />
der Gemeinden Unter- und Oberägeri aufgelegt.<br />
Ausserdem hängt es in den Schaukästen<br />
der Gemeinden und kann auf der<br />
Homepage von Unter- und Oberägeri unter<br />
der Rubrik «Altersrat» eingesehen werden.<br />
Der heutige Altersrat besteht aus Mitgliedern<br />
von Unter- und Oberägeri.<br />
Mit den Jahren runzelt die Haut,<br />
mit dem Verzicht auf Begeisterung<br />
aber runzelt die Seele.<br />
Neujahrsapéro für Senioren,<br />
abwechselnd in Oberägeri und Unterägeri<br />
Fröhlich und beschwingt beim Martinitanz<br />
in Oberägeri<br />
Albert Schweitzer<br />
Bericht: Manuela Hürlimann<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 47
SCHULE UND ELTERNHAUS<br />
Der Spielzeugflohmarkt von Kindern<br />
für Kinder fand wie in jedem Jahr am<br />
ersten Samstag nach Schulbeginn, am<br />
24. August 20<strong>13</strong>, auf dem Pausenplatz<br />
Acher statt.<br />
Der gefühlte letzte Tag des Sommers<br />
begann sonnig und bot perfekte Wetterbedingungen<br />
für die Kinder, die pünktlich<br />
ab 9.00 Uhr begannen, ihre Spielsachen,<br />
Games und Bücher auszupacken. Die Bandbreite<br />
der angebotenen Dinge konnte<br />
locker mit jedem Spielzeuggeschäft mithalten<br />
und die Preise, die waren unschlagbar!<br />
Während kleine Mädchen verzückt<br />
mit Lillifeepuppen abzogen, stürzten sich<br />
Gesellschaft<br />
Spielzeugflohmarkt<br />
Auch in diesem Jahr kamen viele Besucher<br />
Spielzeugflohmarktprofis<br />
Der jüngste Besucher, Timeo –<br />
seine Kuscheldecke stand nicht zum Verkauf!<br />
Weitgereiste Gäste aus Island und Polen!<br />
Ohne mütterliche Hilfe können die<br />
eigenen Sprösslinge nicht shoppen gehen!<br />
andere Kinder auf die Mickey Maus Hefte,<br />
die noch in ihren Sammlungen fehlten. Die<br />
Profis unter den Kindern warteten natürlich<br />
bis zum Ende des Flohmarktes, als die<br />
Preise purzelten und die Verkäufer ungeduldig<br />
wurden! Da die kleinen und grossen<br />
Verkäufer aber auch selber gerne stöbern<br />
gehen, mussten die Mamas und Papas auch<br />
als Platzhalter und «Deckenbesetzer» dienen.<br />
An alle Eltern einen grossen Dank,<br />
dass sie ihren Sprösslingen beim Tragen<br />
und Aufstellen behilflich waren und mit viel<br />
Humor (meistens!) akzeptieren, dass die<br />
Kisten und Tüten, die nach Hause getragen<br />
werden, oft schwerer sind als beim Aufbau!<br />
In diesem Sinne – bis zum nächsten Jahr!<br />
Vorankündigung<br />
Ende November findet wieder das Chlauseselbasteln<br />
statt. Die Flyer dazu erhalten die<br />
Kinder direkt in der Schule, eine schnelle<br />
Anmeldung wird empfohlen.<br />
Bericht: Kerstin Harris<br />
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48 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
generationentreff ägerital<br />
Während der nun bereits vierten Saison<br />
des Generationentreffs, die von Oktober<br />
2012 bis Anfang Juli 20<strong>13</strong> dauerte,<br />
wurden vom Projektteam wiederum 17<br />
Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten<br />
generationenübergreifenden<br />
Themen organisiert. Gesamthaft wurden<br />
823 Besuche gezählt; es nahmen<br />
Personen im Alter von 4 bis 80 Jahren<br />
teil – mit einem altersmässigen Schwerpunkt<br />
bei den 40- bis 70-Jährigen.<br />
Gesellschaft<br />
Treffpunkt für alle Generationen<br />
Jedes Jahr führen wir einen Anlass zum<br />
Thema: «Im Ägerital spricht man auch . . .»<br />
durch. Ziel dieser Themenreihe ist es,<br />
BewohnerInnen des Ägeritals aus anderen<br />
Kulturen Gelegenheit zu geben, ihre<br />
Kultur auf vielfältige Weise den «Einheimischen»<br />
näherzubringen. Der diesjährige<br />
Anlass zum Thema «Im Ägerital spricht man<br />
auch – tamilisch» war wiederum sehr gut<br />
besucht und zeigt, dass die ÄgeritalerInnen<br />
sehr interessiert daran sind, Neues von<br />
ihren NachbarInnen zu erfahren. Eine tamilische<br />
Familie verwöhnte die Gäste mit<br />
einem reichhaltigen tamilischen Buffet,<br />
eine tamilische Kulturvermittlerin berichtete<br />
auf eindrückliche Weise über die vielfältigen<br />
Aspekte der tamilischen Kultur und<br />
ihr Leben hier im Kanton Zug. Bei diesem<br />
Anlass konnten aus Kapazitätsgründen<br />
nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden.<br />
Kontaktcafé-Abende<br />
Die Kontaktcafé-Abende wurden neu<br />
jeweils durch ein fixes Thema, speziell für<br />
Kinder, ergänzt (Kerzengiessen, Schatzsuche<br />
für Kinder, Geschichtenwürfel basteln).<br />
Die Vorbereitungen dazu übernahm Heidi<br />
Schüpfer, Sozialpädagogin, gemeinsam mit<br />
den zwei Kindern der Projektgruppe.<br />
Eine der Zielsetzungen des Genials ist<br />
es, gemeindeübergreifende Kontakte<br />
Stand am Märchtbeizli Oberägeri,<br />
v.l.n.r.: Laura Cataldo, Caroline Hugener,<br />
Céline Gubser, Walter Christen,<br />
Mai Lan Schäfer, Lea Bättig, Andy Bitterli<br />
zu ermöglichen und zu vertiefen. Deshalb<br />
wurde wiederum ein gemeinsames<br />
Adventsfenster für beide Gemeinden durchgeführt<br />
(mit Mitwirkung des Zitherorchesters<br />
Brillante). Dieser Anlass hat nun bereits<br />
Tradition und stiess auf reges Interesse.<br />
Das Team des Genial führte am 15. Juni<br />
20<strong>13</strong> bereits zum dritten Mal das Märtbeizli<br />
im Rahmen des «Wuchemärts Oberägeri».<br />
Auch dieser Anlass war ein voller Erfolg, es<br />
blieb kein Kuchenstück übrig . . . Der Erlös<br />
von Fr. 300.– wurde vollumfänglich der<br />
Aktion «Denk an mich» überwiesen.<br />
Es ist uns ein Anliegen, auch regionale<br />
Angebote und Institutionen miteinander zu<br />
vernetzen. So konnte der Claro-Laden Ägeri<br />
dieses Jahr bereits zum dritten Mal einen<br />
Fair-Trade Apéro im Anschluss an eine Veranstaltung<br />
anbieten, mit der Möglichkeit,<br />
auch Fair-Trade Produkte zu verkaufen, was<br />
von den Gästen rege genutzt wurde.<br />
Der Themenabend: «Institutionen für<br />
Kinder im Ägerital» (Vorstellung der Privatschule<br />
Dr. Bossard / Sprachheilschule<br />
Unterägeri / Kinderheim Lutisbach) war<br />
ebenfalls sehr gut besucht und die Gäste<br />
nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen.<br />
Auch das Team der Ludothek war<br />
wiederum eingeladen, einige Spiele für<br />
Alt und Jung vorzustellen. Ebenfalls wurde<br />
ein Anlass mit der Jugendarbeit Ägerital<br />
durchgeführt (Thema: Jugend- und Altersarbeit<br />
im Ägerital), wobei zwei Jugendliche<br />
und Judith Odermatt dem interessierten<br />
Publikum die Angebote der Jugendarbeit<br />
Ägerital vorstellten.<br />
Höhepunkt am Grillabend zum Saisonschluss<br />
Anfang Juli war das mitreissende<br />
Kurzkonzert der Band «No limits» der<br />
Musikschule Unterägeri unter der Leitung<br />
von Marcel Schmid. Die Band studierte<br />
Montag, 28. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />
16.00 bis 18.00:<br />
Saisoneröffnung mit Fotowettbewerb<br />
und Wettbewerb für Kinder<br />
Montag, 11. November 20<strong>13</strong>,<br />
19.00 bis 20.30:<br />
«Armut im reichen Kanton Zug?»<br />
Ein Kurzfilm von Fabian Gubser<br />
. . . und im Ägerital?<br />
Meinrad Beeler, Leiter Sozialabteilung<br />
Oberägeri, informiert über die Situation<br />
im Ägerital<br />
Gesamtes Veranstaltungsprogramm<br />
siehe unter www.genial-aegeri.ch<br />
extra für diesen Anlass sogar einige Songs<br />
für die älteren Generationen ein.<br />
Die fünfte Saison des Genial beginnt am<br />
Montag, 28. Oktober 20<strong>13</strong>, um 16.00 Uhr,<br />
mit dem traditionellen Fotowettbewerb,<br />
diesmal zum Thema: «Wer kennt die Besenbeizen<br />
im Ägerital?». Für die Kinder wird<br />
ein Geschicklichkeitswettbewerb organisiert.<br />
Dank<br />
Ein herzliches Dankeschön im Namen der<br />
Projektgruppe an die Gemeinden Unterund<br />
Oberägeri, die mit ihrer finanziellen<br />
Unterstützung die Durchführung dieses<br />
generationen- und gemeindeübergreifenden<br />
Projekts wiederum ermöglicht haben.<br />
Ein ebenso herzliches Dankeschön an alle,<br />
die uns in der vergangenen Saison mit Ideen<br />
und tatkräftiger Hilfe unterstützt haben.<br />
Bericht: Trix Gubser<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 49
jungschar ägeri<br />
Am Samstag, 3. August 20<strong>13</strong>, startete<br />
die Jungschar Ägeri ihr Zeltlager in<br />
Dägerlen nördlich von Winterthur. Auf<br />
dem Eichhof der Familie Brunner haben<br />
sie ein gut geeignetes Lagergelände<br />
gefunden. WC und fliessend Wasser<br />
sind vorhanden. Eine grosse Wiese für<br />
Zelte und Spiele, ein überdachter Platz<br />
für Küche und Esstische und der nahegelegene<br />
Wald stehen zur Verfügung.<br />
Das Thema heisst «Super Mario» wie das<br />
gleichnamige Computerspiel. Hauptleiter<br />
Christoph Heimburger erklärt: «Wir wollten<br />
mal etwas anderes: Keine Schwerter,<br />
Burgen, Ritter oder Indianer, sondern ein<br />
modernes Thema».<br />
Gesellschaft<br />
Super Mario – Sommerlager der Jungschar Ägeri<br />
Mario-Kart<br />
Am Donnerstag heisst das Tagesmotto<br />
«Mario-Kart». Die Jungschärler bauen<br />
gruppenweise aus Kartons und weiterem<br />
Material «anziehbare» Rennfahrzeuge. Es<br />
gibt solche mit Dächern und Cabriolets. Die<br />
Leistung wird durch Flügel, Düsenantriebe<br />
und Nitroeinspritzung verbessert. Einige<br />
Tachos gehen bis 4000 km/h und mehr!<br />
Das verspricht spektakuläre Rennen am<br />
Nachmittag.<br />
Sprints, Slalom- und Rundenrennen stehen<br />
auf dem Programm. Die Erbauer schlüpfen<br />
in ihre Flitzer und es geht los. Es wird fair<br />
aber hart gekämpft: Flügel fliegen davon,<br />
Räder und weitere Fahrzeugteile machen<br />
sich selbstständig. Es gibt Stürze und<br />
Crashs, zum Glück ungefährlich und ohne<br />
Folgen.<br />
Input: Ein Auto braucht vieles,<br />
dass es fährt, was brauchst du?<br />
Im Input am Abend erklärt Matthias Keller<br />
genannt «This» dann, dass ein Auto ver-<br />
50 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Gesellschaft<br />
jungschar ägeri<br />
schiedene Teile benötigt, um zu funktionieren.<br />
Genauso brauchen wir Menschen<br />
Gott in verschiedener Art und Weise. Gott<br />
ist wie ein Steuerrad, damit wir in unserem<br />
Leben auf der Bahn bleiben. So steht es in<br />
der Bibel: «Der Mensch plant seinen Weg,<br />
aber der Herr lenkt seine Schritte» (Sprüche<br />
16,9). Gott gibt Halt im Leben, wie die<br />
Pneus beim Auto, dass wir die Bodenhaftung<br />
nicht verlieren. Als unsere Scheibenwischer<br />
wischt Gott Sorgen und Ängste auf<br />
die Seite und wie ein Scheinwerfer erhellt<br />
er unseren Alltag, dass wir den Weg immer<br />
gut sehen können.<br />
Super Gemeinschaft<br />
Jungscharleiter Balthasar Schneider genannt<br />
«Balz» antwortet auf die Frage, wie es<br />
mit den Kindern läuft: «Es ist eine super<br />
Gruppe! Sie sind motiviert und machen gut<br />
mit. Wir haben eine coole Gemeinschaft!»<br />
Das anfängliche Heimweh einiger Teilnehmer<br />
ist heimgeflogen. Dabei hat ein<br />
besonderer Lagergast, die Schildkröte<br />
Benno mitgeholfen. Er hat das Heimweh<br />
geschluckt. Das gute Essen hilft auch. Das<br />
Küchenteam setzt sich täglich dafür ein und<br />
freut sich besonders daran, dass die Kinder<br />
so dankbar sind.<br />
Was gefällt den Kindern am Zeltlager?<br />
Dem Jungschärler Paul gefällt an den Lagern<br />
vor allem das Schlafen im Zelt. Cool ist es<br />
auch, miteinander in die Badi zu gehen,<br />
besonders wenn man vom Fünfmeterturm<br />
springen kann. Bei den gemeinsamen Spielen<br />
im Wald macht er gerne mit und das<br />
Essen findet er «fein». Schlafen können<br />
die Kinder alle gut, sie fallen abends meist<br />
müde ins Bett bzw. den Schlafsack.<br />
Nachtgame mit 600 Knicklichtern<br />
Ein Höhepunkt des Lagers, da sind sich viele<br />
Leiter und Kinder einig, war ein Nachtspiel.<br />
Dabei wurden 600 selbstleuchtende «Knicklichter»<br />
in sechs Farben im Wald verteilt.<br />
Christoph ist begeistert: «Es hat einfach<br />
sehr schön ausgesehen. Der ganze Wald<br />
war ausgeleuchtet in allen Farben.» Das Ziel<br />
der zwei Gruppen von Kindern war möglichst<br />
viele der Lichter einzusammeln und<br />
zu einer Kette zusammen zu setzen. Siriana<br />
meint, beide Ketten waren am Schluss etwa<br />
gleich lang: Unentschieden. Auch schön,<br />
wenn es nicht immer einen Sieger braucht.<br />
Und das Wetter?<br />
Das Wetter zeigte sich im Lager von verschiedenen<br />
Seiten. Es waren teils heftige<br />
Gewitter angesagt.<br />
Auf die Frage wie er das erlebt hat meint<br />
Balz: «Super. Gott hat geschaut, dass das<br />
Gewitter rechts und links an uns vorbeigezogen<br />
ist.»<br />
Bericht / Fotos: Roland Paul<br />
Interview mit Patrizia Kohr,<br />
der jüngsten Leiterin<br />
Hallo Patricia,<br />
was ist Deine Aufgabe im Lager?<br />
Auf die Kinder aufpassen und ihnen helfen.<br />
Und wie geht es Dir dabei?<br />
Am Anfang etwas komisch, jetzt aber<br />
gut.<br />
Was war bisher für Dich<br />
das Schönste?<br />
Als ich gemerkt habe, dass die Kinder<br />
mich akzeptieren und auf mich hören.<br />
Am Anfang war das nicht so.<br />
Hattest Du ein besonderes Erlebnis?<br />
Am Sonntag hatte ich das erste Mal<br />
die Tagesleitung, das war für mich eine<br />
richtige Herausforderung. Ich habe voll<br />
Schiss vor die Leute hinzustehen, das ist<br />
für mich wirklich sehr schlimm. Dann<br />
habe ich aber gebetet und ich war froh,<br />
dass ich es geschafft habe und sie mir<br />
auch zugehört haben. Es hat sich gut<br />
angefühlt.<br />
Denkst Du das Gebet hat Dir<br />
geholfen?<br />
Ja.<br />
Redet ihr mit den Kindern auch über<br />
den Glauben?<br />
Ja, meistens morgens in der Stillen Zeit,<br />
da lesen wir mit den Kindern in der Bibel<br />
zu einem Thema und reden darüber.<br />
Heute war es ein Brief von Gott.<br />
Und was stand darin?<br />
Dass er einen lieb hat und auf einen<br />
aufpasst.<br />
Auf was freust Du Dich noch?<br />
Auf die letzten zwei Tage. Schade, dass<br />
es bald schon vorbei ist.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 51
helpgruppe zuger samaritervereine<br />
Gesellschaft<br />
Ägeris Helpgruppe am Super Sami Plausch in Baar<br />
Jedes Jahr treffen sich die Helpgruppen<br />
der Zuger Samaritervereine von Baar,<br />
Steinhausen, Zug und dem Ägerital zu<br />
einer gemeinsamen Übung. In diesem<br />
Jahr übernahm Baar die Organisation.<br />
Samstag-Vormittag, 24. August 20<strong>13</strong>,<br />
konnten 40 Helpis an vier Posten das<br />
Gelernte anwenden und neues Wissen, das<br />
ihnen die Postenchefs vermittelten, dazulernen.<br />
Da die Posten weit auseinander lagen<br />
kam auch der sportliche Teil nicht zu kurz.<br />
Vor dem Start erhielt jede Gruppe von Helpleiterin<br />
Daniela Maurer und Organisatorin<br />
einen Rucksack mit Material, das für die<br />
Postenaufgaben gebraucht werden konnte.<br />
Ebenfalls erhielt jedes Kind zwei Getränkeflaschen,<br />
die wieder zurückgebracht werden<br />
mussten. Helpleiterin Daniela Maurer:<br />
«Am Schluss der Übung bringt jedes<br />
Kind seine Flaschen retour und kann das<br />
Mittagessen einnehmen. Wer keine dabei<br />
hat, muss wieder in den Wald und diese<br />
suchen.» Dieser erzieherische Aspekt zeigte<br />
ihre Wirkung, wurden doch alle Flaschen<br />
retour gebracht. An folgenden Posten war<br />
das Wissen der Jungsamariter gefragt:<br />
Sonnenstich, Zeckenstich, Verbrennungen,<br />
Sturz mit dem Bike. Je nach Verletzung und<br />
Verhalten der Figuranten wendeten die Helpis<br />
das Gelernte an. Die Gruppe «Fledermaus»<br />
von der Pfadi Baar stellte sich als<br />
Figuranten zur Verfügung.<br />
Nach dem Mittagessen standen Spiele auf<br />
dem Programm, die wegen des starken<br />
Gewitters hauptsächlich drinnen stattfanden.<br />
Ziel dieses jährlichen Treffens ist der Kontakt<br />
unter den Helpgruppen, das gemeinsame<br />
Zusammenarbeiten bei den gestellten<br />
fachtechnischen Aufgaben, aber auch das<br />
gesellige Zusammensein.<br />
Bericht: Marianne Sidler<br />
cigar-quartett ägerital<br />
Das im Frühjahr 2009 gegründete<br />
CIGAR-Quartett wird im Herbst dieses<br />
Jahres ihre erste CD «Drüü Generationä»<br />
präsentieren. Die volkstümliche<br />
Formation besteht aus Armin<br />
Landtwing (Klarinette / Saxofon), Hasi<br />
Blattmann (Akkordeon), Jacqueline<br />
Schmidig-Wachter (Klavier / Akkordeon)<br />
und Martina Rohrer (Kontrabass). Bei<br />
den Tonaufnahmen wurden die vier<br />
Musikanten vom Klarinettisten Mathias<br />
Landtwing unterstützt, der zugleich für<br />
die Produktionsleitung verantwortlich<br />
war.<br />
Erstmals im Tonstudio!<br />
Die Musikanten verbrachten Mitte Juli drei<br />
intensive Tage im Tonstudio der Phonoplay<br />
AG, Adligenswil. Bereits heute darf verraten<br />
werden, dass sich das Resultat sehen bzw.<br />
hören lässt. Die CD enthält 18 Titel, wovon<br />
es sich bei <strong>13</strong> Titeln um Eigenkompositionen<br />
von Armin und Mathias Landtwing<br />
handelt. Weitere drei Musikstücke sind<br />
Kompositionen von Christian Hartmann,<br />
der 1959 im 45igsten Lebensjahr durch<br />
einen Autounfall leider viel zu früh verstorben<br />
ist. Er war unter anderem ehemaliger<br />
Akkordeonist der Kapelle Jost Ribary<br />
Senior. Leider werden seine Stücke heute<br />
nicht mehr oft gespielt. Zwei Kompositionen<br />
stammen überdies von Leo Landtwing<br />
(Vater von Armin und Grossvater von<br />
Mathias Landtwing).<br />
Die CD ist sehr abwechslungsreich und<br />
vielfältig. Sie gibt einen guten Überblick<br />
über die Entwicklung innerschweizerischer<br />
Volksmusik während drei Generationen.<br />
Öffentliche CD-Taufe<br />
Die öffentliche CD-Taufe findet am Samstag,<br />
26. Oktober 20<strong>13</strong>, 20.15 Uhr, im<br />
Hotel-Restaurant Eierhals, Morgarten, statt.<br />
Platzreservationen können über Telefon<br />
076 389 17 16 getätigt werden.<br />
Der CD-Götti Beat Bürgi und die Musikantinnen<br />
und Musikanten freuen sich, mit<br />
zahlreichen Konzertbesuchern aus dem<br />
Ägerital auf ihre erste CD anstossen zu dürfen.<br />
Bericht: Andrea Horat<br />
52 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Verkehrsverein OberÄgeri<br />
Schifffahrt der Verkehrsvereine von «ägerital-sattel»<br />
Die Schifffahrt der Verkehrsvereine<br />
der Tourismus-Region «ägerital-sattel»<br />
vom Samstag, 27. Juli 20<strong>13</strong>, war ein voller<br />
Erfolg. Bei schönstem Wetter nahmen<br />
128 Gäste und Einwohner unserer<br />
Region an dieser Gratisrundfahrt mit<br />
der MS Ägerisee teil.<br />
Im Namen der drei Verkehrsvereine<br />
begrüsste Helmut Rohrer, Vorstandsmitglied<br />
des Verkehrsvereins Oberägeri, die<br />
Anwesenden zu dieser Kreuzfahrt auf dem<br />
schönen Ägerisee. Er gab einen kurzen<br />
Überblick über die vielseitige touristische<br />
Region und erwähnte die verschiedenen<br />
Wandermöglichkeiten im Tal, im Ratengebiet,<br />
Wildspitz und Hochstuckli. Er empfahl,<br />
die vielseitigen Angebote der Gastronomie,<br />
Hotellerie und Parahotellerie zu nutzen.<br />
Speziell wies er auf eine Wanderkarte hin,<br />
auf denen die zahlreichen «Besenbeizen»<br />
der Region aufgeführt sind und in den Verkehrsbüros<br />
käuflich zu erwerben ist.<br />
Es herrschte eine gute Stimmung auf dem<br />
Schiff und die Aussage, «das Ägerital sei<br />
die Perle des Kantons Zug», wurde von<br />
den Gästen mit Überzeugung bestätigt. Die<br />
verschiedenen Perspektiven und Ansichten<br />
der Uferlandschaft, des Schilfes an den<br />
Ufern, des Bergwaldes, der Campingplätze,<br />
des Denkmals in Morgarten, der alten und<br />
neuen Überbauungen und Häuser entlang<br />
des Sees wurden bestaunt und unterschied-<br />
Gesellschaft<br />
lich kommentiert. So wurde denn recht<br />
angeregt diskutiert, mit Bekannten und<br />
Freunden aus der Region, mit den anwesenden<br />
Gemeinderäten von Oberägeri und<br />
Sattel, aber auch mit jungen und älteren<br />
Gästen aus Nah und Fern.<br />
Wir alle wurden uns wieder einmal bewusst,<br />
wie schön und vielseitig unser Tal ist. Die<br />
Region «ägerital-sattel» bietet als «schönstes<br />
Voralpental der Schweiz» seinen Gästen<br />
und Bewohnern wahrlich eine Vielfalt<br />
von Eindrücken und Möglichkeiten, so dass<br />
sich der Besuch und das Verinnerlichen von<br />
Details immer wieder lohnt.<br />
Die Teilnehmer an dieser Rundfahrt bedankten<br />
sich für die Einladung der Verkehrsvereine<br />
und für diesen gelungenen Ausflug<br />
und verliessen nach fast zwei Stunden<br />
Rundfahrt in Unterägeri und Oberägeri gut<br />
gelaunt die MS Ägerisee.<br />
Bericht: Heinrich Stampfli<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 53
Harmoniemusik Oberägeri<br />
Der Sommer ist für die Musikanten der<br />
Hamu eher eine ruhige Zeit im Vereinsjahr.<br />
Dennoch war die Harmoniemusik<br />
aktiv im Dorf unterwegs. Im Juni und<br />
Juli verzichteten wir bei schönem Wetter<br />
auf die Proben. An deren Stelle<br />
spielten wir zu unseren traditionellen<br />
Sommerständli auf. An verschiedenen<br />
Orten im ganzen Gemeindegebiet<br />
gaben wir unseren lüpfigen Sommersound<br />
zum Besten.<br />
Wir spielten beim Restaurant Lido und<br />
Raten, bei den Schwestern St. Klara, beim<br />
Sunneschmatz am Seeplatz sowie bei den<br />
beiden Camping Plätzen Naas und Nesselen<br />
im Morgarten. Überall wurden wir herzlich<br />
empfangen und anschliessend mit einem<br />
Imbiss verwöhnt. An dieser Stelle möchten<br />
wir uns nochmals ganz herzlich bei allen<br />
Gastgebern bedanken, es hat uns riesig<br />
Spass gemacht und uns ein paar gemütliche<br />
Vereinsstunden beschert. Wir schauen<br />
nächstes Jahr gerne wieder vorbei.<br />
Gesellschaft<br />
Sommeraktivitäten 20<strong>13</strong><br />
Zurzeit suchen wir Verstärkung auf<br />
folgenden Registern<br />
• Saxophon<br />
• Klarinette<br />
• Posaune<br />
• Perkussion<br />
Natürlich sind auch alle anderen Instrumentalisten<br />
herzlich willkommen!<br />
Wir proben jeweils Mittwoch von<br />
20.00 – 22.00 Uhr in Oberägeri.<br />
www.hamu-oberaegeri.ch<br />
Zum ersten Mal spielte eine kleine Gruppe<br />
von Musikanten am legendären Plauschturnier<br />
am Ägeri Grümpi mit. Verkleidet<br />
als Schneewittchen und die sieben Zwerge<br />
machten wir nicht nur beim Kicken eine<br />
gute Gattung. Unser Schneewittchen Andi<br />
Meier war ein richtiger Publikumsliebling.<br />
Im Endklassement belegten wir den guten<br />
10. Rang. Wir freuen uns bereits auf nächstes<br />
Jahr.<br />
Mitte Juli führte die Hamu das Märtbeizli<br />
am Wuchemärt, bevor es am Abend ans<br />
Seefest ging. Bei wunderschönem Wetter<br />
und vor grossem Publikum stimmten wir die<br />
Festbesucher auf das grossartige Feuerwerk<br />
und auf das Dorffest ein.<br />
Voller Tatendrang beginnen wir nach der<br />
Sommerpause wieder mit den Proben fürs<br />
Jubilarenkonzert sowie fürs Adventskonzert.<br />
Um ein vielfältiges Programm auf die<br />
Beine stellen zu können, sind wir immer<br />
Vorschau<br />
Jubilarenkonzert<br />
Freitag, 27. September 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Foyer Hofmatt Oberägeri<br />
Adventskonzert<br />
Sonntag, 15. Dezember 20<strong>13</strong>, 17.00 Uhr<br />
Pfarrkirche Oberägeri<br />
auf der Suche nach jungen, alten und jung<br />
gebliebenen motivierten Musikanten, die<br />
Lust haben unseren Verein zu ergänzen.<br />
Falls du Interesse hast, bei uns mitzuwirken,<br />
melde dich bei unserem Präsidenten zu<br />
einem unverbindlichen Probenbesuch. Wir<br />
würden uns sehr freuen.<br />
Bericht: Laura Dittli<br />
54 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Guggemusik F'ägerer<br />
Grossartig, glamourös, schlagfertig,<br />
unglaublich sexy und sympathisch, wetter-<br />
und trinkfest, aufgestellt, witzig,<br />
atemberaubend, musikalisch, tanzwütig,<br />
engagiert und «gmögigi Cheibä und<br />
Cheibinnä» ...<br />
Ja, das sind wir F'Ägerer.<br />
Diese Eigenschaften haben wir während<br />
der Fasnachtszeit und auch während<br />
unseren sommerlichen Aktivitäten<br />
stets vorgelebt.<br />
Die Fasnachtssaison und die Generalversammlung<br />
gehören bereits wieder der Vergangenheit<br />
an. Erfreulicherweise durften<br />
wir an der Generalversammlung ein weiteres<br />
Mitglied als Ehren-F'Ägerer küren und<br />
zwar Janine Züger – nochmals herzliche<br />
Gratulation. Unsere Hamburger haben alle<br />
das Probejahr gut überstanden und wurden<br />
alle zusammen als waschechte F'Ägerer<br />
aufgenommen. Das sie somit für weitere 50<br />
Jahre verpflichtet sind ein F'Ägerer zu bleiben,<br />
wissen sie bis heute noch nicht.<br />
Gesellschaft<br />
. . . ausser Ronny, der mag kein Pony!<br />
F'Ägerer on Tour – top gestylt und wie immer gut gelaunt<br />
Nach der Generalversammlung ging es<br />
dann gleich weiter mit dem Sommer-<br />
Programm. Das legendäre Ägeri-Grümpi<br />
ging dann auch schon über die Bühne und<br />
dies nicht ganz leise. Guten Mutes traf<br />
sich unsere Super-Fussball-Plauschtruppe<br />
zum Auftakt des diesjährigen Grümpis.<br />
Das Motto widmeten wir dem Lebensmittelskandal<br />
Lasagne. Lasagne mit oder ohne<br />
Pony ist ja egal . . . Hauptsache Fleisch . . .<br />
ausser Ronny, der mag kein Pony. Mit dem<br />
Startschuss ging es dann auch schon ans<br />
Eingemachte und Rusli krümmte sich das<br />
eine oder andere Augenbrauenhäärchen.<br />
Am Abend feierten wir unseren zweiten<br />
Platz von hinten.<br />
Eben Ronny mag kein Pony<br />
Schön farbig . . . Zustand und Shirts sind<br />
ziemlich sicher blau . . .<br />
oder doch nur die eine Haarfarbe . . .<br />
Kurz nach dem Grümpi durften wir uns<br />
bereits wieder auf unser jährliches Sommerfest<br />
freuen. Gegen Mittag fing die spannende<br />
Expedition an. Foxtrail war angesagt.<br />
Foxtrail ist eine moderne Schnitzeljagd,<br />
ein abwechslungsreiches Aufspüren einer<br />
unsichtbaren Fährte, ein spannendes Erlebnis<br />
mit kniffliger Postenarbeit oder witzigen<br />
Hinweisen in schönster Umgebung.<br />
Nein, nicht nur zu Fuss, sondern in lockerer<br />
Abwechslung auch mal mit der Bahn, Bus,<br />
Schiff oder mit der Bergbahn.<br />
Gewonnen hat unsere alte Garde. Den<br />
Abend durften wir in der «Vorderschneit»<br />
bei einem lustigen und gemütlichen Grillabend<br />
ausklingen lassen. Flüssig-Nahrung<br />
gab es zur Genüge und für den Tssssschtsssssch-Effekt<br />
hatten wir auch das ein oder<br />
andere Stück Fleisch auf dem Grill.<br />
Nebst unseren sommerlichen Aktivitäten<br />
sind unsere Register schon fleissig am Proben,<br />
damit wir voller Elan mit den offiziellen<br />
Gesamt-Proben starten können. Ich<br />
wünsche unserem neuen MUKL Thümel<br />
Rogenmoser schon jetzt viel Spass für seine<br />
neue, nicht ganz einfache, Herausforderung.<br />
Die Vorbereitungen für das F'Ägerer-Fäscht<br />
vom Samstag, 15. Februar 2014, laufen<br />
bereits auf Hochtouren. Notiert euch schon<br />
mal dieses Datum. Wir informieren euch<br />
dann gerne über die weiteren Infos. North,<br />
South, West . . . F'Ägerer are the BEST!<br />
Bericht: Elisabeth Nussbaumer<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 55
leserbrief<br />
Persönliche Erfahrungen mit schulischer Elternmitwirkung<br />
Wenn Sie Ihr Kind in einer Schule<br />
anmelden – ganz gleich ob zur ersten<br />
Einschulung oder umzugsbedingt –<br />
dann gehören Sie ab diesem Moment<br />
ganz automatisch zur Elternschaft dieser<br />
Schule, auch ohne Mitgliedschaft in<br />
einem Verein. Sie können sofort einen<br />
aktiven Part erfüllen. Eltern können<br />
den Wunsch Elternvertreter zu wählen<br />
in ihre jeweilige Klasse tragen.<br />
Diese könnten die Organisation gemeinsamer<br />
Aktivitäten übernehmen oder auch<br />
die Moderation von Diskussionen zu Themen,<br />
die ihnen als Eltern wichtig sind. So<br />
könnte eine Zusammenarbeit mit gegenseitiger<br />
Anerkennung in einzelnen Klassen<br />
beginnen, auch wenn auf diese Weise<br />
noch nicht alle Eltern erreicht würden. Das<br />
Bedürfnis nach Orientierung und Integration<br />
haben allerdings viele, auch wenn dies<br />
selten bekundet wird, da sich wenige als<br />
Initiatoren sehen. Sie können sicher sein,<br />
dass der allergrösste Teil der Lehrerschaft<br />
im Ägerital einen derartigen Wunsch unterstützt<br />
und sich eine Zusammenarbeit mit<br />
Eltern erhofft. Die Arbeit der Lehrpersonen<br />
wird mit der Unterstützung von Eltern<br />
zudem noch gehaltvoller.<br />
Lehrpersonen halten guten Kontakt zu den<br />
einzelnen Eltern und diese unterstützen ihre<br />
Kinder meist, wo sie können. Aber reicht<br />
eine individuelle Unterstützung in der heutigen<br />
Zeit aus? Es geht um die Gruppe der<br />
Eltern. Als Gruppe lassen sich beispielsweise<br />
grössere Projekte auf die Beine stellen. Dieses<br />
kommt ihren Kind beziehungsweise<br />
allen Kindern zu Gute. Das gemeinsame<br />
Ziel von Eltern und Lehrpersonen: Schüler/<br />
innen beziehungsweise ihre Kinder auf die<br />
heutige Welt vorbereiten, damit sie sich<br />
zurechtfinden, handlungsfähig sind und in<br />
der Lage, selber an ihrem eigenen Glück<br />
zu schmieden, aber auch die Gesellschaft<br />
mitzugestalten.<br />
Für dieses Ziel erwarten wir Eltern nicht nur,<br />
dass die einzelne Lehrperson ihre Arbeit<br />
ernst nimmt. Wir erwarten ausserdem,<br />
dass die Institution Schule funktioniert,<br />
überhaupt dass das Thema Bildung kom-<br />
Gesellschaft<br />
petent und immer zeitgemäss erarbeitet<br />
und umgesetzt wird. Und sollte das Resultat<br />
– unsere durch Schule gebildeten Kinder<br />
– nicht zufriedenstellend sein, macht man<br />
besser die Schule und nicht sich selber dafür<br />
verantwortlich. Haben wir Eltern das Recht,<br />
die Verantwortung dafür einzig auf die Lehrerschaft<br />
oder Institution Schule abzuwälzen?<br />
Wohl nur zu einem Teil und auch nur<br />
dann, wenn wir unseren Teil der Verantwortung<br />
für das gemeinsame Ziel genauso<br />
ernst genommen haben, denn schliesslich<br />
liegt die Zukunft unserer Kinder gerade uns<br />
Eltern sehr am Herzen!<br />
Wo also steht unser Eltern-Pendant zur<br />
Schule? Ich denke, als gemeinsame Elternschaft<br />
aktiv und präsent zu sein, bedeutet<br />
nicht nur zu erwarten, sondern auch<br />
beizutragen. Durch das Zusammenlegen<br />
gemeinsamer Eltern-Ressourcen lässt sich<br />
mehr zum Wohle unserer Kinder erreichen.<br />
Und hierbei spreche ich nicht von irgendeinem<br />
zusätzlichen Bildungsangebot für<br />
Kinder, sondern von einer mit Lehrpersonen<br />
oder der Schule koordinierten, sich<br />
gegenseitig unterstützenden Massnahmen.<br />
Denn eine immer vielfältiger und komplexer<br />
werdende Welt bedarf einer Zusammenarbeit,<br />
eines Dialoges der Elternschaft mit der<br />
Schule. Hier müssen Erziehung und Bildung<br />
sich gegenseitig ergänzen, um die heute<br />
so notwendigen Personal- und Sozialkompetenzen<br />
zu entfalten. Eine Zusammenarbeit<br />
meint also nicht eine gegenseitige<br />
Bevormundung oder Reglementierung. Wir<br />
können uns das Ziel gegenseitig nur näher<br />
bringen, wenn beide Seiten einmal nachfragen:<br />
Was braucht Ihr zu Eurer Unterstützung?<br />
Der Verein Schule & Elternhaus Ägerital<br />
ermöglicht Eltern, sich für das gemeinsame<br />
Lehrpersonen-Eltern-Ziel einzusetzen. Vor<br />
zwölf Jahren rief eine Gruppe hoch motivierter<br />
Eltern diese Sektion des schweizweiten<br />
Verbands ins Leben und begann<br />
einen kommunikativen Austausch mit der<br />
Schule. Auch zahlreiche Projekte für Schüler<br />
und Fortbildungen für Eltern initiierte<br />
diese Truppe. Versäumt wurde aus meiner<br />
Sicht, die Massnahmen konsequenter mit<br />
den Schulen auszuarbeiten, um sie auf die<br />
gegenseitigen Bedürfnisse von Eltern und<br />
Lehrpersonen abzustimmen. Ausserdem<br />
wurde versäumt, sich rechtzeitig zu «öffnen»,<br />
um «alle» Eltern anzusprechen. So<br />
war es nur eine Frage der Zeit, bis Erschöpfung,<br />
Routine oder der Schulabschluss ihrer<br />
Kinder den Sinn einer Mitarbeit im Verein<br />
in Frage stellten und S & E Mitglieder sich<br />
nach anderen Kulissen umsahen. Seit fast<br />
vier Jahren wirkte ich bei S & E mit, zuletzt<br />
als Co-Präsidentin. Die gemeinsame Sache<br />
machte Spass, führte zu neuen Erfahrungen<br />
und Bekanntschaften und ich bin dankbar<br />
dafür. Aber aus diesen Erfahrungen<br />
bin ich auch zu der jetzigen Überzeugung<br />
gelangt: Elternmitarbeit in Vereinsform<br />
wirkt sich kontraproduktiv auf das Mitwirken<br />
aller Eltern aus. Auch wenn Vereine in<br />
der Schweiz grosse Tradition haben und in<br />
anderen Bereichen sinnvoll und erfolgreich<br />
sind, hat ein Eltern-Verein eher nachteilige<br />
Effekte. Ein Verein ermöglicht, sich der Illusion<br />
hinzugeben, «andere kümmerten sich<br />
schon». Die Existenz eines Eltern-Vereins<br />
verleitet manche dazu, sich nicht selber zu<br />
kümmern und Verantwortung abzugeben<br />
– und auf diese Weise leider auch Unmündigkeit<br />
in Kauf zu nehmen. Gerade in der<br />
heutigen Zeit, in der man sich nicht noch<br />
mehr Verpflichtungen aussetzen möchte,<br />
bedeuten eine Anmeldung im Verein und<br />
ein nicht unerheblicher Mitgliedsbeitrag<br />
zusätzlich eine Hemmschwelle.<br />
Was aber bringt ein Dialog zwischen der<br />
Schule und einem Elternverein, mit dem<br />
sich Eltern nicht identifizieren? Wen repräsentiert<br />
so ein Verein? Wie relevant ist für<br />
beide Seiten ein derartiger Dialog? Mit<br />
dieser Erkenntnis bin ich aus dem Verein<br />
Schule & Elternhaus austreten. Nach wie vor<br />
stehe ich aber für das oben genannte Ziel<br />
und ein organisiertes Angehen – nur nicht<br />
mehr als Eltern-Verein. Durch einen Verein<br />
geht es nicht, so meine Erkenntnis. Muss<br />
auch nicht, denn auch ohne können Sie in<br />
der Schule aktiv werden.<br />
Bericht: Minu Faber<br />
Marc Meyer Haustechnik<br />
Feldweg 2<br />
6315 Oberägeri<br />
Lieber das Gewerbe im Ägerital unterstützen,<br />
als den Bus nach Zug benützen!<br />
Telefon 041 750 16 29<br />
www.meyer-haustechnik.ch<br />
56 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Sport<br />
SKI-CLUB ST. JOST<br />
Am <strong>13</strong>. / 14. Juli 20<strong>13</strong> fand unserer traditionelles<br />
Bergfest auf dem St. Jost statt.<br />
Da das Datum auf das erste Ferien-<br />
Wochenende viel, und dieses Jahr kein<br />
Berggottesdienst stattfand, hat das OK<br />
im Vorfeld entschieden, die Infrastruktur<br />
etwas anzupassen und den Anlass<br />
in einem gemütlichen Rahmen durchzuführen.<br />
Dank dem super Wetter und<br />
der musikalischen Unterhaltung der<br />
«Ägeritaler Turboörgälär» und «St. Jost<br />
Buebä» haben dann aber doch einige<br />
Daheimgebliebene den Weg auf den<br />
St. Jost unter die Füsse genommen und<br />
den Anlass ausführlich genossen.<br />
3-tägiges Outdoor-Abenteuer im Tessin<br />
Spontan organisiert von einigen Trainern<br />
unserer Renngruppe, trafen sich am<br />
Donnerstag der letzten Ferienwoche 35<br />
Kids, Eltern und Geschwister zum 3-tägigen<br />
Outdoor-Abenteuer im Tessin. Der Packbefehl<br />
lautete wie folgt: Inlines, Bike, Wanderschuhe,<br />
Rucksack, Turnschuhe, Badehosen,<br />
Gotthardpasshöhe<br />
sowie noch viele weitere Sport-Utensilien,<br />
welche der Muskel-Massage dienen sollen.<br />
Übernachtet wurde in der Gruppenunter-<br />
Bergfest St. Jost<br />
Bergfest St. Jost<br />
kunft La Casermetta in Quinto, unweit der<br />
Eishalle Ambri. Als erste Disziplin stand<br />
Inline-Training auf einer Nebenpiste des<br />
Flugplatzes Ambri auf dem Programm.<br />
Nach der Verarztung der Blessuren wurden<br />
die Wanderschuhe angeschnallt und weiter<br />
ging's mit der Ritombahn (Standseilbahn<br />
mit 88 % Steigung) zur Bergstation Piora<br />
und von da zu Fuss bis zum Rifugio Föisc,<br />
einem fantastischen Aussichtspunkt auf<br />
2200 Meter über Meer, wo allerlei Leckerbissen<br />
auf dem Grillrost zubereitet wurden.<br />
Am zweiten Tag stand Biken auf dem Programm.<br />
Die jüngeren Kids erkundeten das<br />
Bedretto Tal und die älteren Athleten nahmen<br />
die engen Serpentinen der Tremola in<br />
Angriff. Auch wenn einige Krisen zu bewältigen<br />
waren, erreichten alle die Gotthardpasshöhe<br />
auf 2100 Meter über Meer.<br />
Am dritten Tag wurden wiederum die Wanderschuhe<br />
angezogen. Von der Bergstation<br />
Piora ging es zu Fuss zur SAC Hütte<br />
Cadlimo auf fast 2600 Meter über Meer.<br />
Ein super Anlass mit erfreulich vielen Teilnehmern.<br />
Vielen Dank an die Organisatoren<br />
und die Helfer in der Küche.<br />
Schweizer Fleisch Summer Trophy<br />
Am 25. August 20<strong>13</strong> fanden in Hergiswil<br />
die Ausscheidungswettkämpfe für das Final<br />
der von Swiss-Ski organisierten «Schweizer<br />
Fleisch Summer Trophy» statt. Die polysportive<br />
Sommerserie erfordert viel Teamgeist,<br />
Geschicklichkeit und Koordination. Unsere<br />
Trainer haben es geschafft, fünf Teams mit<br />
je fünf Wettkämpfern auf die Beine zu stellen.<br />
Bei acht kreativen Disziplinen (Power<br />
Parcours, Garretten- und Miniscooter-Stafetten,<br />
Slackline, Bob-Anstossen, Skilaufen,<br />
Autoschieben, etc.) hat es dann unser<br />
jüngstes Team geschafft, sich für den Final<br />
vom 14./15. September 20<strong>13</strong> zu qualifizieren.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Herbsttraining<br />
Nach den Sommerferien hat auch bereits<br />
unser Herbsttraining begonnen, um dann<br />
voll fit und vorbereitet in die Skisaison zu<br />
starten. Bis zu den Herbstferien werden<br />
zweimal pro Woche (je nach Alter der Kids)<br />
Kondition, Kraft, Schnelligkeit, Sprünge,<br />
Beachvolleyball, Bike, Tennis und Trampolin<br />
trainiert. Und ganz wichtig – der Spassfaktor<br />
darf dabei natürlich auch nicht fehlen.<br />
Wir wünschen allen einen wunderschönen<br />
Spätsommer und freuen uns über jeden<br />
Besuch auf www.scoberägeri.ch<br />
Finalteilnehmer Schweizerfleisch Summer Trophy (Curdin, Joel, Rafael, Adina, Noelani)<br />
Bericht: Peter Baumann<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 57
SchÜtzengesellschaft am Morgarten<br />
Dieses Jahr kann die Schützengesellschaft<br />
am Morgarten ihr 100-jähriges<br />
Bestehen feiern.<br />
Jubiläumsschiessen im Frühling 20<strong>13</strong><br />
Bereits gehört das Jubiläumsschiessen der<br />
SG am Morgarten wieder der Vergangenheit<br />
an. An den Wochenenden vom 26. und<br />
27. April sowie vom 3. und 4. Mai 20<strong>13</strong><br />
sind rund 800 Schützinnen und Schützen<br />
aus der ganzen Schweiz der Einladung<br />
der SG am Morgarten gefolgt und haben<br />
am Jubiläumsschiessen im Schützenstand<br />
«Boden» in Unterägeri teilgenommen. Der<br />
Anlass war ein voller Erfolg. Das zeigen<br />
auch viele spontane Reaktionen von Schützen,<br />
die am Anlass teilgenommen haben.<br />
Dem ganzen OK unter der Leitung von<br />
Erwin Barmettler gebührt für die tadellose<br />
Organisation des Jubiläumsschiessens ein<br />
grosses Dankeschön.<br />
Sport<br />
Anlässe der SG am Morgarten<br />
Jubiläumsanlass 29. September 20<strong>13</strong><br />
Für die Bevölkerung findet nun am Sonntag,<br />
den 29. September 20<strong>13</strong>, der offizi-<br />
elle Jubiläumsanlass statt. Das OK unter der<br />
Leitung von Armin Besmer hat ein interessantes<br />
Programm zusammengestellt. Die<br />
Festaktivitäten beginnen mit einer Jodlermesse<br />
um 9.30 Uhr in der Vituskirche in<br />
Morgarten und enden um 16.00 Uhr mit<br />
dem Absenden des Jubiläumsschiessen in<br />
der Morgartenhütte. Durch das Programm<br />
wird Moderator Patrick Iten führen.<br />
Orientierung von den Jungschützen<br />
der SG am Morgarten<br />
Bereits zum 11. Mal in Folge konnten sich die<br />
Jungschützen der SG am Morgarten für den<br />
Schweizerischen Gruppenmeisterschaftsfinal<br />
in Emmenbrücke qualifizieren. Ebenso<br />
konnten sich die Jungschützen Jasmina<br />
Müller, Basil Zäch, Stefan Nussbaumer,<br />
Stefan Henggeler und Marco Henggeler für<br />
den zentralschweizerischen Einzelfinal in<br />
Ruswil qualifizieren. Diese Qualifikationen<br />
sind ein grosser Lohn für eine konzentrierte<br />
Ausbildung mit viel Disziplin und viel Willen.<br />
Die Jungschützen werden vom Jungschützenleiter<br />
Toni Hotz betreut.<br />
Ihm und seinem Team gebührt an dieser<br />
Stelle ein grosses Dankeschön für seinen<br />
unermüdlichen und stetigen Einsatz.<br />
Bericht: Franz Müller<br />
Löhri Gartenbau AG<br />
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58 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Sport<br />
STV OberÄgeri<br />
Für die Trainer ist es immer eine Belohnung<br />
für ihre Arbeit, wenn sich möglichst<br />
viele Jugendliche an einem Wettkampf<br />
beteiligen, umso erfreulicher,<br />
wenn dann noch gute Resultate erzielt<br />
werden.<br />
Quer durch Zug<br />
So starteten bei strahlendem Sonnenschein<br />
acht Staffeln vom STV Oberägeri am<br />
71-igsten Quer durch Zug.<br />
Über 220 Mannschaften aus der ganzen<br />
Schweiz vom Ein-Käse-Hoch bis zu den<br />
Masters 35 + rannten um die Wette.<br />
Unzählige Zuschauer säumten den Rundkurs<br />
durch die Zuger Altstadt.<br />
Die beste Klassierung vom STV Oberägeri<br />
schafften die Girls U 16 mit dem 6. Rang<br />
von 24 Staffeln nur drei Sekunden hinter<br />
den Siegerinnen.<br />
Aber auch die «Ein-Käse-Hoch» U 10 als<br />
11. von 36 Staffeln und die «Zwei-Käse-<br />
Hoch» U 12 als 18. von 51 Staffeln haben<br />
die Feuertaufe glänzend bestanden.<br />
Besonders bei den Ein-Käse-Hoch war das<br />
Krippeln vor dem Start greifbar – umso<br />
herzlicher das Strahlen nach gelungenem<br />
Lauf.<br />
Nach dem Saisonauftakt am Quer durch<br />
Zug zeigten sich vor allem die Jüngsten für<br />
weitere Wettkämpfe motiviert. Dabei konnten<br />
einige nennenswerte Erfolge erzielt<br />
werden.<br />
Zuger Frühjahresmeeting<br />
Alisha Rüegger gewinnt in der Kategorie<br />
U 10 W den 1000-Meter-Lauf. Pai Mathis<br />
belegte den 2. Rang im Ballwerfen und wird<br />
3. im Weitsprung.<br />
Marissa Bortlik belegte bei den U 14 W im<br />
Weitsprung den 4. Rang von 22 Wettkämp-<br />
ferinnen. Leon Iten sorgte bei den männlichen<br />
U 12 für das beste Ergebnis als 3. im<br />
Ballwerfen.<br />
Innerschweizer<br />
Einkampfmeisterschaften Luzern<br />
Mit Teilnehmern aus den Kantonen Uri,<br />
Luzern, Obwalden, Nidwalden und Zug<br />
standen unsere Jugendlichen einer starken<br />
Konkurrenz gegenüber.<br />
Marlon Sarr sorgte dafür, dass der STV<br />
Oberägeri nicht ganz leer ausging. In der<br />
Kat. U 12 M holte er über 60 Meter Hürden<br />
mit einem tollen Finish die Silbermedaille.<br />
Eine gute Klassierung schafften auch über<br />
60 Meter Marlon Sarr als 11. und Joris<br />
Bucher als <strong>13</strong>. von 61 Startenden. Ein tolles<br />
Rennen lief auch Lucas Powell – über 600<br />
Meter belegte er den 5. Rang.<br />
UBS Kids-Cup<br />
Für den UBS Kids-Cup-Kantonalfinal in<br />
Zug haben sich über 220 Jugendliche qualifiziert,<br />
dabei auch sieben Kids vom STV<br />
Oberägeri.<br />
Im 3-teiligen Wettkampf 60 Meter, Weitsprung<br />
und Ballwerfen konnten unsere Kids<br />
gut mithalten und drei Potestplätze realisieren.<br />
Jeweils auf dem dritten Rang und mit der<br />
Bronzemedaille ausgezeichnet klassierten<br />
sich Pai Mathis in der Kategorie U 8 W,<br />
Marlon Sarr in der Kategorie U 9 M und<br />
Cyprian Bortlik in der Kategorie U 11 M.<br />
Nach der Sommerpause steht uns nun ein<br />
reichhaltiges Programm bevor. Eine intensive<br />
Vorbereitung auf das Turnerchränzli<br />
und dann sind noch zwei Meetings ausstehend,<br />
von denen wir hoffentlich wieder<br />
Erfreuliches berichten können.<br />
Bericht: Häsi Flück<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 59
STV OberÄgeri<br />
Die Schulferien im Sommer sind eine<br />
gute Zeit um draussen aktiv zu sein.<br />
Das denken sich auch die Männer des<br />
STV Oberägeri und lassen die Turnstunden<br />
in der Halle ausfallen. Das heisst<br />
aber nicht, dass keine Anlässe stattfinden.<br />
Die Leiter stellen immer ein interessantes<br />
Sommerprogramm zusammen.<br />
Kommandoposten Selgis im Muotathal<br />
Dominik Häusler organisierte den ersten<br />
Anlass des Sommerprogrammes. Der Ausflug<br />
führte die Männer und Frauen in den<br />
Kommandoposten Selgis beim Schlattli<br />
eingangs des Muotathals. Diese militärische<br />
Anlage aus dem 2. Weltkrieg wurde<br />
bis 1995 von der Armee benutzt und war<br />
streng geheim. Erst nachher wurde Selgis<br />
auch der Öffentlichkeit zugänglich. Ein weit<br />
verzweigtes Stollensystem im Inneren des<br />
Berges diente als Kommandoposten für<br />
höhere Offiziere. Die Anlage war bestens<br />
ausgerüstet und vermutlich nur schwer einnehmbar<br />
(siehe Box).<br />
Den 16 Teilnehmenden wurden erstaunliche<br />
Informationen geboten und es mutet fast<br />
unglaublich an, dass die Anlage während<br />
der 40-er Jahre des letzten Jahrhunderts<br />
sogar von einem Künstler ausgeschmückt<br />
wurde. Nach den interessanten Ausführungen<br />
verschob sich die Gruppe ins Morgärtli<br />
zum Schlummertrunk und zum gemütlichen<br />
Beisammensein.<br />
Besuch der Interkantonalen<br />
Strafanstalt Bostadel in Menzingen<br />
Karl Meier und Herbert Baumann, beide<br />
Mitglieder des STV Oberägeri, organisier-<br />
Froh, den Bostadel verlassen zu dürfen<br />
Sport<br />
Vom Muotathal nach Morgarten<br />
Karl Meier und Herbert Baumann führten durch den Bostadel<br />
ten die Führung durch die Interkantonale<br />
Strafanstalt Bostadel. Die beiden Fachleute,<br />
sie arbeiten in diesem Betrieb, konnten den<br />
über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
viel Interessantes über den Betrieb dieser<br />
Anstalt zeigen.<br />
Im Bostadel, einem Gemeinschaftswerk<br />
der beiden Kantone Basel-Stadt und Zug,<br />
sind über 100 Gefangene einquartiert.<br />
Die modernen Gebäulichkeiten entsprechen<br />
den heutigen Anforderungen des<br />
Strafvollzuges. In den Werkstätten werden<br />
verschiedene Holz- und Metallprodukte<br />
hergestellt und auch die Cartonnage für die<br />
Herstellung von Verpackungsschachteln ist<br />
modern ausgerüstet. Bekannt sind vor allem<br />
auch die geflochtenen Körbe, Zainen und<br />
Chrätten, die auch an Märkten verkauft<br />
Kommandoposten Selgis<br />
im Muotathal<br />
Der Kommandoposten Selgis beim<br />
Schlattli, eingangs ins Muotathal wurde<br />
im 2. Weltkrieg (1940 / 41) erbaut und<br />
diente dem 4. Armeekorps als sicherer<br />
Führungsstützpunkt. Die Anlage war bis<br />
1995 noch von der Armee benutzt und<br />
streng geheim. Erst anfangs dieses Jahrhunderts<br />
wurde sie der Öffentlichkeit<br />
freigegeben.<br />
Etwas ganz Besonderes sind die Wandmalereien<br />
in den Räumlichkeiten, welche<br />
vom Maler Willy Koch stammen.<br />
Der in Stein am Rhein geborene und in<br />
St. Gallen lebende Künstler war während<br />
dem Weltkrieg aktiver Soldat und hatte<br />
den Auftrag, diese Bilder zu malen. Die<br />
Gemälde sind vom Kanton Schwyz unter<br />
Denkmalschutz gestellt worden.<br />
Die Festung war damals nicht bewaffnet,<br />
lediglich beim Eingang stand ein<br />
Leichtes Maschinengewehr, welches<br />
auch heute noch auf den Eingang zielt.<br />
Die Festung ist über 100 Meter in den<br />
Fels gehauen und bot damals für bis zu<br />
100 Mann Schutz.<br />
Die Anlage kann besichtigt werden. Es<br />
werden auch Führungen angeboten.<br />
60 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Sport<br />
STV OberÄgeri<br />
werden. Ebenfalls werden viele Fensterläden<br />
in unserer Gegend von Insassen des<br />
Bostadel renoviert und neu gestrichen.<br />
Obwohl die Gefangenen im Essraum<br />
zusammen essen können, ihnen Fitnessgeräte<br />
und andere Freizeitmöglichkeiten zur<br />
Verfügung stehen, überkommt einem ein<br />
mulmiges Gefühl, wenn unsere Führer jede<br />
Tür mit dem Schlüssel öffnen müssen oder<br />
sogar nur die Zentrale uns in einen anderen<br />
Raum lässt.<br />
Alle waren doch wieder froh, als sich das<br />
Eingangstor hinter ihnen schloss und sie<br />
wieder draussen nicht «gesiebte» Luft<br />
atmen konnten. Der Abend klang dann bei<br />
Speis und Trank im Edlibacherhof aus.<br />
Wanderung um den Engelstock<br />
So sicher und schön wie für den Abend des<br />
25. Juli war die Wetterprognose nie. Deshalb<br />
erstaunte es dann, dass es in Oberägeri<br />
bereits nach 18 Uhr zu tröpfeln begann.<br />
Aber das liess 7 Männer und 1 Dame nicht<br />
davon abhalten, um Richtung Mostelberg<br />
zu fahren. Marcel Vock leitete die Wanderung<br />
um den Engelstock.<br />
Die Wolken verdichteten sich immer mehr<br />
und kaum hatten wir die Waldpartie verlassen<br />
und wollten unseren Blick auf den<br />
Talkessel von Schwyz werfen, war die weisse<br />
Wand da und es begann zu schütten.<br />
Nach einem unfreiwilligen Halt im Wald<br />
marschierten die Wanderlustigen weiter<br />
Richtung Mostelberg. Aber nach kurzem<br />
Unterbruch wollte Petrus uns wiederum<br />
duschen.<br />
Glücklicherweise war dann das Restaurant<br />
Engelstock nach gut einer Stunde Marsch<br />
erreicht, wo Albert Bienz für uns Plätze<br />
reserviert hatte. Da der Regen nicht aufhörte<br />
und der Wind etwas zügiger wurde,<br />
Beim Kegeln im Morgärtli<br />
dislozierten wir von der gedeckten Gartenwirtschaft<br />
in die Gaststube.<br />
Gut hatten die Fahrer ihre Fahrzeuge<br />
auf dem Mostelberg geholt, so dass alle<br />
schliesslich doch einigermassen trocken<br />
Oberägeri wieder erreichten.<br />
Bocciaspielen in Unterägeri –<br />
nein, Kegeln im Morgarten<br />
Bereits am Mittwoch musste Jonny Meier<br />
eine Wetterwarnung herausgeben. Das<br />
Bocciaspielen beim Schützen in Unterägeri<br />
wird vermutlich am Donnerstag buchstäblich<br />
ins Wasser fallen. Das war dann auch<br />
so und Jonny entschloss sich als Alternative,<br />
einen Kegelabend im Restaurant Morgarten<br />
zu veranstalten. Trotz dieser Programmumstellung<br />
fanden sich zahlreiche Männer in<br />
Morgarten und wetteiferten mit Babeli,<br />
Kranz und Gasse um Punkte. Und das obligate<br />
gemütliche Besammensein kam auch<br />
nicht zu kurz.<br />
Mit diesem Kegelabend klingt das Sommerprogramm<br />
aus und schon bald treffen sich<br />
die Turner wieder in der Hofmatt-Turnhalle.<br />
An dieser Stelle danke ich im Namen aller<br />
Teilnehmenden den Organisatoren für die<br />
interessanten, abwechslungsreichen und<br />
unterhaltenden Abende.<br />
Bericht: Urs Schnieper /<br />
Fotos: Hildegard Schnieper / Albert Bienz<br />
Fussballclub AEgeri<br />
Grümpi 2014 vom 4. bis 6. Juli<br />
Auch in diesem Jahr war das legendäre<br />
Grümpi des FC Ägeri ein grosser Erfolg.<br />
Wiederum nahmen am ersten Juli-<br />
Wochenende über 250 Mannschaften<br />
am Turnier teil und kämpften in 6 Kategorien<br />
um Ruhm und Ehre. Somit blieb<br />
unser Grümpi das GRÖSSTE in Europa!<br />
Zum guten Glück gab es auch in diesem<br />
Jahr wenig Verletzte und die Spiele verliefen<br />
meist sehr freundschaftlich. Das Unterhaltungsprogramm<br />
war sehr abwechslungs-<br />
reich. Ältere, sowie auch jüngere Besucher<br />
wurden durch die verschiedenen Musikstilrichtungen<br />
während dem ganzen Wochenende<br />
gut unterhalten. Die Vorfreude auf<br />
das nächste Grümpi ist bereits wieder sehr<br />
gross. Dieses findet vom 4. bis 6. Juli 2014<br />
wiederum in Unterägeri statt.<br />
Das OK dankt allen Helfern und Besuchern<br />
für das schöne Grümpi 20<strong>13</strong>.<br />
Bericht: Tinu Hofstetter<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 61
Ägeritaler<br />
Wetterpropheten<br />
De Summer hämmer chöne schwitze<br />
Sogar d'Frösch hend am<br />
Plauschturnier chöne am trochne sitze.<br />
Mier düend grad nomal guets<br />
vorus säge,<br />
es git en schöne Herbscht<br />
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sport Union AEgeri<br />
Volle vierzehn Jahre stand Elisabeth<br />
Häusler der Sport Union Aegeri als Präsidentin<br />
vor. Seit März dieses Jahres ist<br />
sie Ehrenpräsidentin des Vereins. Als<br />
seit jeher im Dorf wohnhafte Bürgerin<br />
liegt ihr viel am Gedeihen von Dorfvereinen<br />
im Allgemeinen und natürlich<br />
«ihres» Turnvereins im Besonderen.<br />
Im nachfolgenden Interview blickt<br />
Elisabeth zurück auf ihre Präsidialzeit<br />
und nimmt Stellung zu den heutigen<br />
Herausforderungen an die Sport Union<br />
Aegeri und ihre Mitglieder.<br />
Wie stand es um den Verein im Jahr<br />
Deiner ersten Wahl zur Präsidentin im<br />
März 1999?<br />
Der 1994 erfolgte Zusammenschluss von<br />
Aktiv- und Männerriege des SKTSV (KTV)<br />
und den Turnerinnen des SVKT war ohne<br />
grössere Probleme vollzogen gewesen. Die<br />
Strukturen waren gefestigt, und der Verein<br />
präsentierte sich nicht zuletzt dank seiner<br />
breiten Basis in einer gesunden Verfassung.<br />
Was motivierte Dich damals,<br />
das Präsidium zu übernehmen?<br />
Seit der angesprochenen Fusion war ich<br />
Mitglied des Vorstands. Ich wurde damals<br />
von der Vereinsleitung angefragt, die<br />
Nachfolge von Beat Iten zu übernehmen,<br />
welcher infolge seiner Wahl in den Gemeinderat<br />
als Vereinspräsident zurücktrat. Ich<br />
freute mich über das zugesprochene Vertrauen<br />
und wusste um kompetente und<br />
verlässliche Mitglieder im Vorstand. Da es<br />
ja hauptsächlich darum ging, den Lead zu<br />
übernehmen, war mir klar, dass dies mit<br />
Sport<br />
«Es hat Spass gemacht»<br />
der entsprechenden Charge einfacher geht;<br />
also stellte ich mich gerne zur Wahl.<br />
Auf welche «Highlights» während<br />
Deiner Präsidialzeit schaust du gerne<br />
zurück?<br />
Einerseits war da die Namensänderung von<br />
KTV zu Sport Union Aegeri im Jahre 2001,<br />
was zwar etwas Spezielles im Rahmen der<br />
Vereinschronik darstellt, letztlich dann doch<br />
nur auf einem Vereinsbeschluss basiert. In<br />
diesem Zusammenhang aber kamen wir zur<br />
neuen Vereinsfahne, und mit Freude denke<br />
ich an die schöne und würdige Fahnenweihe<br />
im Birkenwäldli zurück, welche natürlich<br />
auch in Anlehnung an unser 50-jähriges<br />
Vereinsjubiläum im Jahre 2007 erfolgte.<br />
Unser Engagement als «Mitorganisator»<br />
des Zentralschweizerischen und Schweizerischen<br />
Turnfests in Cham (2002) respektive<br />
Zug (2006) war ebenfalls etwas Einzigartiges<br />
für uns, insbesondere da sehr viele<br />
Vereinsmitglieder im Vorfeld und während<br />
der Turnfeste stark involviert waren und<br />
wir stets eine sehr gute Stimmung hatten.<br />
Letztlich möchte ich aber doch die eigenen<br />
wiederkehrenden Anlässe wie die frühere<br />
Dorfstafette sowie die Turner chränzli, an<br />
welchen der Verein auch jeweils positiv in<br />
der Bevölkerung wahrgenommen wird, als<br />
eigentliche Highlights bezeichnen.<br />
Wie viele andere Dorf- und / oder<br />
polysportive Vereine kämpft auch die<br />
Sport Union Aegeri vermehrt gegen<br />
die Überalterung und für den Erhalt<br />
des sogenannten Mittelbaus.<br />
Wieso ist das so, und was ist zu tun?<br />
Tja, in der Tat ein generelles Problem in dieser<br />
Zeit. Man stellt fest, dass die Leute ihre<br />
Unabhängigkeit suchen und einen Hang<br />
zum Individualismus aufweisen; «Profitieren,<br />
aber sich nicht engagieren» ist leider bei<br />
vielen das Motto, man fürchtet sich fast vor<br />
einer eigenen Vereinsmitgliedschaft. Dabei<br />
verdienten gerade Dorfvereine mehr Beachtung,<br />
insbesondere nachdem die Familie<br />
ihre Stellung als «Basis der Gesellschaft»<br />
zunehmend abbaut. Ein Verein kann in einiger<br />
Hinsicht vielen Personen bieten, was<br />
diese an Geborgenheit oder zumindest an<br />
Zugehörigkeitsgefühl vermissen. Und die<br />
Sport Union Aegeri als polysportiver Turnverein,<br />
welcher auf Kameradschaft und<br />
nicht auf Spitzenleistungen ausgerichtet ist,<br />
hat ein ideales «Framework» für Leute jeglichen<br />
Alters, die gerne etwas Sport treiben,<br />
hingegen nicht auch noch in der Freizeit<br />
dem steten Wettbewerb ausgesetzt sein<br />
wollen. Gerade hier könnte und sollte der<br />
Verein sich eigentlich besser vermarkten.<br />
Letztendlich ist aber von Vereinsleitung wie<br />
Mitgliedern stets auch das eigene Angebot<br />
SPORT UNION AEGERI<br />
kritisch zu überdenken, wie weit dies noch<br />
zeitgemäss und gegebenenfalls anzupassen<br />
ist. Die Einführung der Sportart «Indiaca»<br />
sowie die Durchführung der «Tri-Ball-Fun-<br />
Games» zeigen diesbezügliche Anstrengungen<br />
des Vereins.<br />
Deine Nachfolge als Präsidentin ist<br />
immer noch vakant.<br />
Wie würdest Du Anforderungsprofil<br />
und Chancen eines Kandidaten /<br />
einer Kandidatin derzeit umschreiben?<br />
Motiviert, kommunikativ und diplomatisch.<br />
Natürlich helfen auch gewisse Management-Qualitäten<br />
für die allgemeine Vorstandsarbeit,<br />
und es ist von Vorteil, wenn<br />
man delegieren kann. Aber hauptsächlich<br />
braucht es jemanden, welche / r gerne mit<br />
Menschen zusammen ist sowie auf sie<br />
zugeht und gleichzeitig für Jung und Alt<br />
stets zugänglich bleibt. Lohn eines solchen<br />
Amts sind einerseits die vielseitigen Erfahrungen<br />
als solche, wie auch die Möglichkeit,<br />
in und mit einer Gemeinschaft etwas<br />
bewirken zu können, soweit man das will.<br />
Nicht zu vergessen ist das nachhaltige Netzwerk,<br />
das man aufbaut und erweitert und<br />
von welchem man in mancher Weise profitieren<br />
kann und wird.<br />
Wie ist Dein eigenes Fazit Deiner<br />
Präsidialzeit? Wie siehst Du – gerade<br />
auch als Ehrenpräsidentin –<br />
fortan Deine Rolle im Verein?<br />
Ich darf wirklich behaupten, dass es mir<br />
Spass bereitet hat. Ich habe viele tolle Personen<br />
getroffen und schöne Erfahrungen<br />
gemacht. Nun ist aber der Zeitpunkt da,<br />
dass mit neuen Leuten frischer Wind ins<br />
Vereinsleben kommt, und dass neue Ideen<br />
den Verein weiterhin attraktiv(er) machen.<br />
Mit der Würdigung als Ehrenpräsidentin<br />
bin ich quasi automatisch ins zweite Glied<br />
gerückt und wirke fortan tendenziell im<br />
Hindergrund. Meine Verbundenheit mit<br />
dem Verein bleibt natürlich eine grosse,<br />
dies auch als Dank für die Unterstützung<br />
und das Vertrauen, welche ich in all den<br />
Jahren erfahren durfte.<br />
Dein Wunsch für die Sport Union<br />
Aegeri für die Zukunft?<br />
Wichtig ist die Stärkung des Mittelbaus und<br />
somit Verjüngung des Vereins; wahrlich<br />
keine leichte Aufgabe. Zudem hoffe ich,<br />
dass die Sport Union Aegeri ihren positiven<br />
Ruf in der Gemeinde bewahren kann. Und<br />
schliesslich wünsche ich den Vereinsmitgliedern<br />
weiterhin viele schöne und gute Stunden<br />
in der Gemeinschaft und nur das Beste.<br />
Interview: Ivo Krämer<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 63
Maloo Racing<br />
Seit 4 Jahren nimmt Ralf Henggeler mit<br />
seinem Renault Clio Ragnotti an Rennsportveranstaltungen<br />
in der ganzen<br />
Schweiz teil. Obwohl Rundstreckenrennen<br />
hierzulande seit 1955 gesetzlich<br />
verboten sind, hat sich in der Schweiz<br />
eine beachtliche Rennsportszene etabliert.<br />
Ein Akteur davon stammt aus dem<br />
Ägerital.<br />
Sport<br />
Ein Ägerer in der Schweizer Automobilrennsport-Szene<br />
Ralf Henggeler, geboren am 30. Oktober<br />
1978, aufgewachsen in Oberägeri, liebte<br />
schon als Jugendlicher die Geschwindigkeit<br />
und den Adrenalin-Kick. Die Liebe zum<br />
Autorennsport entdeckte Ralf auf der wohl<br />
anspruchsvollsten Rennstrecke Europas, der<br />
«grünen Hölle» am Nürburgring (DE). Im<br />
Jahr 2009 kaufte er sich dann sein erstes<br />
Rennfahrzeug, einen Renault Clio Ragnotti.<br />
Sein Ehrgeiz und seine offene fröhliche Art<br />
machen ihn zu einem guten Freund, aber<br />
auch zu einem fairen Konkurrenten auf<br />
dem Rennplatz.<br />
Slalom-Meisterschaft<br />
Slalom Rennen werden in der Schweiz auf<br />
kleineren Flughäfen, Militärgeländen oder<br />
grösseren Parkplätzen abgehalten. Dabei<br />
haben die Fahrer einen Parcours aus Pylonen<br />
zu absolvieren. Sie müssen sich den<br />
Parcours gut einprägen und insbesondere<br />
Schlüsselstellen zuvor zu Fuss oder per Fahrrad<br />
besichtigen, eben wie bei einem Ski-Slalom,<br />
aber einfach mit dem Auto. Gefahren<br />
wird einzeln gegen die Uhr. Ralf bestreitet<br />
in dieser Saison zwei Slalom Meisterschaften,<br />
die Interkantonale Slalom Meisterschaft<br />
(IKSM) und diejenige des ACS. Die<br />
Tageswertungen sind unterteilt in verschiedene<br />
Klassen, je nach Hubraum des Fahrzeuges<br />
und je nach Modifikationen, die am<br />
Fahrzeug vorgenommen werden dürfen.<br />
Mit seinem Renault Clio Ragnotti ist Ralf<br />
in der Klasse L2 1600 ccm bis 2000 ccm<br />
unterwegs. Das 169 PS starke Fahrzeug ist<br />
mit einem Überroll-Käfig, Rennschalensitzen,<br />
6-Punkte-Sicherheitsgurten und einem<br />
KW-Competition-Fahrwerk ausgestattet,<br />
wiegt 1035 Kilo und besitzt eine Strassenzulassung.<br />
Nach einigen zweiten Plätzen, wie beispielsweise<br />
am Slalom in Frauenfeld oder<br />
Interlaken, konnte Ralf am 12. Mai 20<strong>13</strong><br />
in Anneau du Rhin (F) den ersten Sieg der<br />
Saison herausfahren. Der Zwischenstand<br />
in den beiden Slalommeisterschaften kann<br />
sich dementsprechend sehen lassen. In der<br />
ACS-Wertung ist er (bei Redaktionsschluss)<br />
auf dem <strong>13</strong>. Zwischenrang, in der IKSM-<br />
Wertung auf dem guten 6. Zwischenrang.<br />
Die Slalom Saison endet in der Wertung<br />
des ACS mit dem Rennen in Ambri am<br />
12. Oktober 20<strong>13</strong> und in der IKSM mit dem<br />
Rennen in Wangen (SZ) am 27. Oktober<br />
20<strong>13</strong>. Es besteht also noch die Möglichkeit,<br />
Ralf bei einem Slalom Rennen in der näheren<br />
Umgebung anzufeuern.<br />
Schweizer Bergmeisterschaft<br />
Dieses Jahr bestreitet Ralf erstmals die offizielle<br />
Schweizer Bergmeisterschaft. Bergrennen<br />
weisen in der Schweiz nicht bloss<br />
eine über hundert Jahre alte Tradition auf,<br />
sondern sie erfreuen sich bis heute bei Aktiven<br />
und Zuschauern grosser Beliebtheit.<br />
Bergrennen sind die Einzelzeitfahren des<br />
Motorsports. Auf fahrerisch anspruchsvollen,<br />
kurvenreichen Bergstrassen kämpfen<br />
die Fahrer allein gegen den Berg und den<br />
Sekundenzeiger der Stoppuhr. Höchste<br />
Konzentration ist gefordert, wenn der Pilot<br />
in seinem Rennfahrzeug den Berg hinaufstürmt.<br />
Kurven, Anbremspunkte und<br />
Bodenwellen müssen im Gedächtnis der<br />
Fahrer gespeichert sein. Für das Publikum<br />
ist ein Bergrennen immer Motorsport zum<br />
Anfassen. Auf Böschungen und an Hängen<br />
sitzend, lassen sich die Zuschauer die Rennboliden<br />
hautnah um die Ohren fahren. Im<br />
Fahrerlager können die Fans «ihren Helden»<br />
an den Zelten und Renntransportern bei<br />
letzten Feinabstimmungen der Fahrzeuge<br />
über die Schultern blicken. Der persönliche<br />
Kontakt zwischen Zuschauer und Fahrer<br />
gehört im Bergrennsport einfach dazu.<br />
Der diesjährige Kalender der Schweizer<br />
Bergmeisterschaft umfasst mit dem neu<br />
auferstandenen Anlass von Hemberg neun<br />
Läufe. Am Bergrennen in Reitnau, das mit<br />
über 10'000 Zuschauern zu den beliebtesten<br />
in der Schweiz gehört, erreichte Ralf<br />
in der Klasse Super-Serie bis 2000 ccm<br />
Rang 3. Eine Woche später in La Roche – La<br />
Berra wurde es der 2. Schlussrang. Mitte<br />
August stand das Rennen in St. Ursanne –<br />
Les Rangiers auf dem Programm, das<br />
einzige Rennen in der Schweiz, dass zur<br />
European Hill Climb Championchip der FiA<br />
gehört. An diesem wohl anspruchsvollsten<br />
Rennen im Kalender der Schweizer Bergmeisterschaft<br />
ereichen die schnellsten<br />
Rennboliden Geschwindigkeiten von bis zu<br />
250 km/h. Auch dieses Rennen meisterte<br />
der Ägerer mit Bravur. Ein 3. Rang kann sich<br />
bei diesem schwierigen Rennen durchaus<br />
sehen lassen, insbesondere weil Ralf mit seinen<br />
35 Jahren zu den jüngsten Fahrern der<br />
Meisterschaft gehört.<br />
Dank diesen Podestplätzen befindet sich<br />
Ralf bei Redaktionsschluss auf dem 11.<br />
Zwischenrang von 210 Teilnehmern. Die<br />
Bergsaison 20<strong>13</strong> gehört nun schon wieder<br />
der Vergangenheit an. Die weiteren Resultate<br />
und das Endergebnis finden Sie auf der<br />
Homepage www.maloo-racing.ch<br />
Kommen Sie doch nächste Saison vorbei,<br />
besuchen Sie Ralf im Fahrerlager und lassen<br />
Sie sich selbst von der aussergewöhnlich<br />
guten Stimmung am Berg mitreissen. Den<br />
Rennkalender finden Sie, sobald verfügbar,<br />
auf seiner Homepage.<br />
Ohne die Unterstützung und das grosse<br />
Engagement von Sponsoren, Gönnern,<br />
Freunden und Familie wäre die Ausübung<br />
dieses Sportes auf einem so hohen Niveau<br />
nicht möglich. An dieser Stelle nochmals<br />
ein herzliches Dankeschön an alle, die mich<br />
unterstützen. Hoffentlich finden sich auf<br />
diesem Wege auch neue motorsportbegeisterte<br />
Sponsoren und Gönner aus dem<br />
Ägerital. Ralf ist für jede Unterstützung<br />
dankbar.<br />
Bericht: Martina Casutt / Foto: Beat Mathys<br />
64 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
RUDERCLUB AEGERI<br />
Die FISA Tour, ein internationaler<br />
Ruderanlass, wurde dieses Jahr von den<br />
Irländern organisiert – Rudern auf dem<br />
Shannon stand auf dem Programm. Mit<br />
rund 60 Teilnehmern wurde gerechnet,<br />
über 140 haben sich angemeldet und<br />
110 konnten schliesslich mit dabei sein.<br />
Sport<br />
Rudern auf der grünen Insel!<br />
Logistik und Organisation waren von Beginn<br />
weg gefordert, der freundliche Empfang im<br />
Sheraton Hotel in Athlon bestätigte aber,<br />
dass die Iren alles im Griff hatten. Tolle<br />
Zimmer, ein eindrückliches Nachtessen mit<br />
Irischer Musik und bezaubernden Tänzerinnen<br />
sowie unterhaltsame Reden rundeten<br />
den eindrucksvollen Ankunftstag ab.<br />
Am ersten Rudertag wuchs die Spannung.<br />
Nach einer kurzen Busfahrt nach Carron<br />
on Shannon suchten alle ihr Boot am Ufer.<br />
Jeden Tag war man in einem anderen<br />
Boot eingeteilt und mit anderen Ruderern<br />
zusammen – lediglich die 18 Captain ruderten<br />
immer im gleichen Boot. Endlich ging es<br />
los, die ersten Boote waren im Wasser und<br />
glitten auf dem Fluss davon. Neulinge wurden<br />
in die Mitte des Boots eingeteilt und<br />
konnten mehr geniessen. Nach elf Kilometern<br />
kamen wir zur ersten Schleuse und ich<br />
erlebte meine Schleusen-Premiere auf dem<br />
Fluss. Sieben Ruderboote und ein Motorboot<br />
passten in die Schleuse und die Ruderer<br />
verkeilten sich mit den anderen, um<br />
nicht zu kentern. An diesem Tag passierten<br />
wir drei Schleusen und mit jeder kam ein<br />
bisschen mehr Gelassenheit. Am ersten Tag<br />
sind wir rund 38 Kilometer gerudert. Mit<br />
dem Car fuhren wir zurück nach Athlon<br />
und nach einer verdienten Dusche gab es<br />
ein sehr feines Nachtessen. Für mich waren<br />
die feinen Fischgerichte eine grosse Freude.<br />
Das Dessert hatte auch immer Platz, weil so<br />
viel Sport auch hungrig machte.<br />
Am zweiten Rudertag standen rund 43<br />
Kilometer auf dem Programm. Zum Glück<br />
durften alle einmal 30 Minuten am Steuer<br />
Pause machen. Für mich als Seeruderin gab<br />
es viel Neues zu lernen. Zeichen, die mir<br />
sagten, an welcher Stelle im Fluss gerudert<br />
werden muss wegen Felsen oder Untiefen.<br />
Auch waren die Brücken an der richtigen<br />
Stelle zu passieren – dank den roten oder<br />
grünen Markierungen fand man den Durchgang<br />
immer. Auf dem Weg zum Hotel<br />
besichtigen wir am Abend noch die Burg<br />
von Athlone und die älteste Bar von Irland<br />
– ein Muss, wenn man hier ist. In Irland<br />
soll man auch das Guinness Bier probieren<br />
und für mich war es von nun an die tägliche<br />
Belohnung nach dem Rudern. So ging<br />
es auch am kommenden Tag weiter. Bei<br />
perfektem irischem Ruderwetter mit Sonne<br />
und vereinzelt Wolken, die uns immer willkommen<br />
waren. Die Tagestemperatur war<br />
um 16 Grad, nicht zu warm und nicht zu<br />
kalt.<br />
Am vierten Tag packten wir unsere Sachen<br />
zusammen und reisten nach Dublin, wo<br />
Mittagessen und Sightseeing angesagt war.<br />
Am kommenden Morgen fuhren wir nach<br />
Banagher und ruderten zehn Kilometer<br />
bis zur ersten Schleuse und nochmal 17<br />
Kilometer bis nach Terryglass, von wo am<br />
sechsten Tag eine Ruderfahrt auf dem See<br />
vor uns stand. Die 24 Kilometer bis zum<br />
Mittagshalt hatten es wegen der Wellen<br />
in sich und diese legten sich erst nach der<br />
Pause – aber nur für kurze Zeit. Wir querten<br />
das Gewässer und ruderten mit aller Kraft<br />
bis zum Seeausgang. Abwechslungsweise<br />
schöpften wir das Wasser aus dem Boot.<br />
Alle waren sehr müde und durchgefroren<br />
und freuten sich auf den Hafen mit den<br />
Helfern. Nach einigen Zusatzkilometern war<br />
es geschafft und wir warteten im geheizten<br />
Car auf die anderen. Für einige Boote<br />
waren die Wellen jedoch schlicht zu hoch.<br />
Sie ruderten ans nächstgelegene Ufer und<br />
forderten über den Notruf die Seerettung<br />
an. Mit einem Helikopter wurden die zerstreuten<br />
Ruderer geortet und von den Booten<br />
der Seepolizei geborgen. Zum Glück<br />
kam niemand zu Schaden, abenteuerlich<br />
war es auf jeden Fall. Am Tag danach ging<br />
es nach weiterem Sightseeing mit unendlich<br />
vielen Eindrücken wieder nach Hause. Eine<br />
unvergessliche Reise für mich.<br />
Bericht: Claudia Henggeler<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 65
milon – das einzigartige Kraft- und Ausdauertraining<br />
für ein gesundes Leben<br />
milon – das einzigartige Kraft- und Ausdauertraining<br />
für ein gesundes Leben<br />
Ü milon Kraftausdauerzirkel im Sportcenter Ägeri<br />
Fitness Studios gibt es viele, aber das Sportcenter in Unterägeri ist<br />
Ü milon Kraftausdauerzirkel im Sportcenter Ägeri<br />
anders als gewohnt. Hier denken nicht nur die Mitarbeiter, sondern<br />
in diesem Fitness Sportcenter Studios gibt es denken viele, auch aber das die Geräte Sportcenter mit. in Unterägeri ist<br />
anders als gewohnt. Hier denken nicht nur die Mitarbeiter, sondern<br />
Chipkarte rein – und dann optimal, sicher und individuell trainieren:<br />
in diesem Sportcenter denken auch die Geräte mit.<br />
Dieses Trainingssystem sorgt für ein persönliches, zeitsparendes und<br />
Chipkarte rein – und dann optimal, sicher und individuell trainieren:<br />
gesundheitlich unbedenkliches Training – und dies mit grossem Spass.<br />
Dieses Trainingssystem sorgt für ein persönliches, zeitsparendes und<br />
Garantierter gesundheitlich Trainingserfolg<br />
unbedenkliches Training – und dies mit grossem Spass.<br />
Schon bei nur 2 Einheiten innerhalb nur 10 Tagen<br />
Garantierter Trainingserfolg<br />
Einfache Schon bei Chipsteuerung<br />
nur 2 Einheiten innerhalb nur 10 Tagen<br />
Ihre<br />
Einfache<br />
Geräte und<br />
Chipsteuerung<br />
Trainingseinstellung wird auf die Chipkarte<br />
gespeichert Ihre Geräte und und automatisch Trainingseinstellung bei jedem wird Training auf die eingestellt Chipkarte<br />
Enorme gespeichert Zeitersparnis und automatisch bei jedem Training eingestellt<br />
Garantierter Enorme Zeitersparnis<br />
Erfolg in kurzer Trainingszeit<br />
mit Garantierter dem hocheffizienten Erfolg in kurzer Trainingszirkel Trainingszeit<br />
mit dem hocheffizienten Trainingszirkel<br />
50 50 Freiwillige<br />
für für milon-Studie<br />
gesucht!<br />
Ü Chip! Ihre persönlichen Einstellungen<br />
für die Geräte sind gespeichert.<br />
Ü Chip! Ihre persönlichen Einstellungen<br />
Ü für Trainingsgeräte die Geräte sind gespeichert. stellen sich<br />
automatisch ein.<br />
Ü Trainingsgeräte stellen sich<br />
Dadurch sicher und einfach.<br />
automatisch ein.<br />
Dadurch sicher und einfach.<br />
Ü 8 Stationen in 2x 17.5 Minuten –<br />
Ü 8 sehr Stationen wirksam in trainieren. 2x 17.5 Minuten –<br />
sehr wirksam trainieren.<br />
Ü 15 Stunden lang<br />
Ü 15 erhöhter Stunden Fettstoffwechsel<br />
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erhöhter durch 35 Fettstoffwechsel<br />
Minuten Training.<br />
durch 35 Minuten Training.<br />
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ist ist kostenlos und völlig unverbindlich!<br />
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unter Telefon 041 750 48 72<br />
Anmeldeschluss 20. 20. Oktober 20<strong>13</strong><br />
Zugerstrasse 79 79 | | 6314 Unterägeri<br />
Telefon 041750 75048 4872<br />
72<br />
www.sportcenteraegeri.ch
Fit- und Lauftreff Oberägeri<br />
Zum siebten Mal schon gewann Viktor<br />
Röthlin den Ägeriseelauf. Bei den<br />
Damen schwang Renate Wyss, Schweizermeisterin<br />
im Marathon, obenaus.<br />
Die wahren Helden aber waren die<br />
1582 Hobby-Läufer.<br />
Sport<br />
15. Ägeriseelauf – «Heute hat einfach alles gestimmt»<br />
So sehen Sieger aus: Viktor Röthlin, Renate Wyss und OK-Präsident Bruno Schuler<br />
Kurz vor dem Start auf dem Seeplatz<br />
Oberägeri<br />
Der 15. Ägeriseelauf vom 19. Juli 20<strong>13</strong><br />
fand bei idealen Bedingungen statt. Gut<br />
eine Stunde vor dem Start kühlte ein kurzer<br />
Regenguss die schwüle Hitze des Nachmittags<br />
ab, sodass die Läufer bei angenehmer<br />
Temperatur den Lauf geniessen konnten.<br />
Zur Siegerehrung fand sich auf dem Seeplatz<br />
in Oberägeri so viel Publikum wie noch nie<br />
an einem Ägeriseelauf. Entsprechend zufrieden<br />
zeigte sich OK-Präsident Bruno Schuler:<br />
«Heute hat einfach alles gestimmt!», sagte<br />
er nach der Siegerehrung.<br />
Der Ägeriseelauf erfreut sich einer grossen<br />
Zahl an Helferinnen und Helfern. «Sie alle<br />
machen es erst möglich, dass wir den Lauf<br />
überhaupt durchführen können und immer<br />
wieder positive Rückmeldungen erhalten.<br />
Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich<br />
gedankt», sagt Bruno Schuler.<br />
Laufen ist Frauensache<br />
Regenerieren in der Festwirtschaft<br />
Check für die Schweizerische<br />
Multiple Sklerose Gesellschaft<br />
Am Lauf nahmen auch zwanzig Läufer für<br />
die Schweizerische MS-Gesellschaft teil. Sie<br />
wurden unterstützt von Co-Sponsoren. So<br />
konnte Bruno Schuler nach der Siegerehrung<br />
einer Vertreterin der Schweizerischen<br />
MS-Gesellschaft einen Check über 4000<br />
Franken überreichen.<br />
Ausgangs Oberägeri, das «Feld» noch<br />
beisammen<br />
Über die Terrasse des Seminarhotels<br />
Bericht: Urs Kühne<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 67
Badminton-Club Smash AEgeri<br />
Der BC Smash Ägeri feiert im Jahr<br />
20<strong>13</strong> / 2014 sein 30-jähriges Jubiläum.<br />
Aus diesem Grund hat der Vorstand<br />
des BC Smash Ägeri mehrere Highlights<br />
geplant. Das wöchentliche Training,<br />
welches in verschiedenen Spielund<br />
Altersklassen durchgeführt wird,<br />
zeigt sich in den Matches und es entfaltet<br />
sich eine Begeisterung für den<br />
Badmintonsport.<br />
Unser 30-jähriges Jubiläum<br />
Im Jahr 20<strong>13</strong> / 2014 feiert der BC Smash<br />
Ägeri sein 30-jähriges Jubiläum. Das 30.<br />
Vereinsjahr wird natürlich mit diversen<br />
Highlights gespickt sein. Mehr möchten wir<br />
jedoch noch nicht verraten.<br />
Sport<br />
30-jähriges Jubiläum<br />
Badminton Brunch und Training<br />
am Sonntag, 10. November 20<strong>13</strong><br />
Ein Highlight wird sicher das Spezial-Training<br />
am Sonntag, 10. November 20<strong>13</strong>,<br />
welches für Familie, Freunde und<br />
Badminton-Interessierte durchgeführt wird,<br />
sein. Die Spielklassen reichen von Anfänger<br />
bis Fortgeschrittene. Interessierte Personen<br />
dürfen sich gerne unter info@bcsmash.ch<br />
melden. Sie werden dann weitere Informationen<br />
erhalten. Bei diesem Anlass wird<br />
zuerst der gemütliche Teil durchgeführt,<br />
nämlich einen Sonntags-Brunch, um dann<br />
gestärkt ins Trainingsgeschehen einzugreifen.<br />
Wir freuen uns auf einen gelungenen<br />
Anlass.<br />
Trainingsmatch der Erwachsenen<br />
Gruppenfoto der Erwachsenen und Junioren<br />
Training<br />
Seit ein paar Jahren können wir, der BC<br />
Smash Aegeri, wieder ein geführtes Training<br />
anbieten. Dolfi Nussbaum, unser Trainer,<br />
bringt uns spielerisch wie auch technisch<br />
die Feinheiten des Badminton-Sports bei.<br />
Durch das geführte Training konnten wir<br />
unser spielerisches Leistungsniveau enorm<br />
steigern und es macht Spass, die Übungen<br />
in den Matches umzusetzen. Das Training<br />
ist für Anfänger bis Fortgeschrittene und<br />
wird individuell an die spielerischen Fähigkeiten<br />
angepasst. Weitere Informationen<br />
ersehen Sie unter «Schnuppertraining».<br />
Schnuppertraining<br />
Selbstverständlich ist jeder herzlich willkommen,<br />
einmal ein Schnuppertraining bei uns<br />
zu absolvieren. Das Erwachsenen-Training<br />
für Männer und Frauen findet jeden Montag<br />
von 19.45 bis ca. 22.00 Uhr in der<br />
Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri, statt. Es<br />
wird Einzel, Doppel und Mixed in verschiedenen<br />
Spiel- und Altersklassen gespielt. Das<br />
Junioren-Training findet jeden Montag von<br />
19.15 bis 20.30 Uhr statt. Melden Sie sich<br />
bei Interesse bitte unter info@bcsmash.ch<br />
Weitere Informationen finden sie auf unserer<br />
Homepage www.bcsmash.ch<br />
Bericht: Erika Betschart<br />
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Seefeldgarage R. Willi CH-6314 Unterägeri Tel. 041 752 10 20<br />
68 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
schÜtzengesellschaft UnterÄgeri<br />
Am Sonntag, den 18. August 20<strong>13</strong>, trafen<br />
sich über 150 Schützen der Stammund<br />
Gastsektionen zum traditionellen<br />
Schiessen auf Alp Sonnegg im Hürital.<br />
Dieser Anlass wurde dieses Jahr bereits<br />
zum 86. Mal durchgeführt. Nicht ganz<br />
einfach die Umstellung von den heimischen<br />
Schützenständen zum improvisierten<br />
Feldstand auf unebenem Terrain<br />
mit Stroh als Unterlage.<br />
Sport<br />
Freundschafts-Schiessen Alp-Egg 20<strong>13</strong><br />
Nichts desto Trotz, die Freude am Schiesssport<br />
und dem geselligen Beisammensein<br />
herrscht immer wieder vor.<br />
Auch den Zeigern hinten im Scheibenstand<br />
steht die Freude am Tun in die Gesichter<br />
geschrieben.<br />
Das freiwillige Engagement von vielen Vereinsmitgliedern<br />
macht diesen Anlass jedes<br />
Jahr wieder möglich und erfreut viele Schützen<br />
und Schützinnen aus dem Ägerital und<br />
der näheren Umgebung.<br />
Bei den Stammsektionen belegte die<br />
SG Oberägeri den ersten Rang; der Tages-<br />
Der Feldstand vor der Alpwirtschaft<br />
sieger bei den Stammsektionen war Armin<br />
Besmer, SG am Morgarten, mit 77 Punkten<br />
(max. 80 Pt.); bei den Gastsektionen war die<br />
SG Neuheim im ersten Rang und der Tagessieger<br />
bei den Gastsektionen war Christian<br />
Bühler, SG Jonen, der mit 79 Punkten den<br />
Gewinner-Käse mit nach Hause nahm.<br />
Bericht: Erwin Eisenring<br />
Tortour<br />
Markus Hartmann an der TORTOUR<br />
Am 15. August 20<strong>13</strong> starteten rund 230<br />
Teams mit Athleten aus 25 Nationen<br />
zur fünften Auflage der TORTOUR.<br />
Die Sportveranstaltung ist das erste<br />
mehrtägige Non-Stop-Radrennen der<br />
Schweiz. Die TORTOUR und die kürzere,<br />
erstmals durchgeführte CAMP DAVID<br />
CHALLENGE laufen während Tag und<br />
Nacht – eine grosse Herausforderung<br />
für Fahrer und Betreuer. Die TORTOUR<br />
gilt bezüglich Grösse des Teilnehmerfeldes,<br />
aber auch Qualität der teilnehmenden<br />
Ausdauer-Radrennfahrer, als<br />
weltweit führende Ultracycling-Veranstaltung.<br />
Mit von der Partie war auch<br />
ein Team aus Oberägeri.<br />
Die TORTOUR Challenge 20<strong>13</strong> startete in<br />
Schaffhausen und führte über gut 550 Kilometer<br />
und knapp 8000 Höhenmeter über<br />
vier Alpenpässe quer durch die Schweiz und<br />
wieder zurück nach Schaffhausen. Dieses<br />
Rennen wurde in den Kategorien Solo, 2erund<br />
4er-Teams bestritten.<br />
Mit am Start war auch das Team Hartmann<br />
mit dem Solo-Fahrer Markus Hartmann aus<br />
Oberägeri ZG.<br />
Nicht ein Hirngespinst, sondern ganz einfach<br />
eine grosse sportliche Herausforderung<br />
und seine persönlichen Grenzen kennen-<br />
lernen, dies waren die Beweggründe für<br />
Markus Hartmann, an einem so harten Radrennen<br />
teilzunehmen. Markus Hartmann<br />
nahm bereits vor vier Jahren zusammen mit<br />
seinem Kollegen Norbert Suter aus Schwyz<br />
am bedeutendsten Langstreckenradrennen<br />
Europas, welches von Trondheim nach Oslo<br />
führte, teil. Bei solchen Langstreckenrennen<br />
ist das Ziel klar, am Schluss heil anzukommen.<br />
Dass man ein derartiges Rennen durchsteht,<br />
braucht es eiserne Disziplin, eine auf den<br />
Ausdauersport abgestimmte Ernährung<br />
und ein Umfeld, das Verständnis aufbringen<br />
kann. Zwölf Stunden Training am Stück<br />
sind da keine Seltenheit.<br />
Mit dem Prolog fing das Non-Stop-Radrennen<br />
am 15. August 20<strong>13</strong> am Neuhauser<br />
Reinfall an. Dort konnte Markus Hartmann<br />
die <strong>13</strong>. schnellste Zeit herausfahren, die<br />
zu Bonifikationsbonus führte. Der offizielle<br />
Start erfolgte am 16. August 20<strong>13</strong> um<br />
00.39 Uhr in Schaffhausen, begleitet vom<br />
Betreuerteam, das in der Dunkelheit dem<br />
Fahrer auch eine gewisse Sicherheit gab.<br />
Dieses Team war eine grosse Stütze für<br />
den Rennfahrer und mitverantwortlich für<br />
den Erfolg, wenn man bedenkt, dass in<br />
einem so langen Rennen ca. 15'000 kcal<br />
verbraucht und der Speicher irgendwie<br />
wieder nachgetankt werden musste. Man<br />
bedenke, ein erwachsener Mann braucht<br />
pro Tag ca. 2'500 kcal.<br />
Eine weitere Herausforderung für Fahrer<br />
und Team waren, die richtige Route ohne<br />
markierte Streckenführung zu finden.<br />
Von den 45 teilnehmenden Solofahrern<br />
erreichten lediglich 25 Fahrer das Ziel. Markus<br />
Hartmann fuhr diese Strecke in 21.37<br />
Stunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von über 27 km/Std. und erreichte<br />
dabei den hervorragenden siebten Schlussrang.<br />
Gewonnen wurde die Tortour Challenge<br />
von Dani Schnider aus Wohlhausen.<br />
Bericht: Markus Hartmann<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 69
STV UnterÄgeri<br />
Am 23. / 24. August 20<strong>13</strong> trafen sich die<br />
Obmänner der regionalen Gruppen der<br />
Eidg. Turnveteranenvereinigung zur<br />
Vorbereitung ihrer Landsgemeinde, die<br />
im Herbst in Bülach stattfindet.<br />
Sport<br />
Empfang der Gruppenobmänner Eidg. Turnveteranen<br />
Die recht lange Traktandenliste wurde<br />
speditiv abgearbeitet. Die freien Posten<br />
konnten wieder besetzt werden und die<br />
Finanzen sind ausgeglichen.<br />
Etwas mehr zu reden gaben die geplanten<br />
Statutenänderungen. Die Vereinigung<br />
ist sehr traditionell und verwendet noch<br />
Bezeichnungen, die heute nicht mehr so<br />
geläufig sind. Die Gruppenobmänner sind<br />
eigentlich Präsidenten und die Landsgemeinde,<br />
das oberste Gremium, entspricht<br />
einer Delegiertenversammlung. Die Zentralobmannschaft<br />
ist der Vorstand. Mit den<br />
neuen Statuten sollen unter anderem diese<br />
Bezeichnungen geändert werden.<br />
Diese Vereinigung war bis anhin eine reine<br />
Männerdomäne. Die Frauen sind seit rund<br />
20 Jahren in der Schweizerischen Turnveteraninnen-Vereinigung<br />
organisiert. Neu sollen<br />
jetzt aber auch Frauen aufgenommen<br />
werden können. Einige Gruppen sind sehr<br />
offen für diesen Schritt, andere stehen dieser<br />
Neuerung immer noch eher skeptisch<br />
gegenüber.<br />
Nach der Arbeit kamen dann das Vergnügen<br />
und der Gedankenaustausch zum Zug. Das<br />
feine Nachtessen wurde aufgelockert durch<br />
Die Führung machte durstig<br />
die Bergwaldmusikanten, unter der Leitung<br />
von Ivo Huonder, sowie durch die Darbietung<br />
der Frauenriege, die den «Muotathaler<br />
Wätterfrosch» nochmals zur Prognose für<br />
den nächsten Winter herbeizog. Die Wichtigkeit<br />
dieser Versammlung wurde durch<br />
den Besuch von Herrn Stephan Schleiss,<br />
Regierungsrat, und Herrn Josef Ribary,<br />
Gemeindepräsident, unterstrichen. Mit<br />
ihrem Besuch zeigen sie die Wertschätzung<br />
für die vielen Stunden Freiwilligenarbeit, die<br />
von den Veteranen geleistet wurden.<br />
Am Samstag stand der Besuch der<br />
Bloodhound Stellung auf dem Gubel auf<br />
dem Programm. Die Führung fand grossen<br />
Anklang und beim anschliessenden Mittagessen<br />
– einem Bauernbuffet – wurden<br />
Erinnerungen an den Militärdienst wach.<br />
Für Gesprächsstoff war also gesorgt. Die<br />
Teilnehmer waren von diesen beiden Tagen<br />
begeistert und reisten mit vielen positiven<br />
Eindrücken und schönen Erinnerungen<br />
nach Hause.<br />
Die Organisation dieser Tagung lag in den<br />
Händen des STV Unterägeri. Dem Alter der<br />
Gäste entsprechend setze sich das OK aus<br />
Mitgliedern der Frauen- und Männerriege<br />
zusammen.<br />
Bericht: Margrit Nussbaumer<br />
18. Zuger GETU-Cup / Kantonalmeisterschaft<br />
Rund 700 Geräteturnerinnen aus der<br />
ganzen Schweiz starteten am Samstag,<br />
14. September 20<strong>13</strong>, in Unterägeri. Dieser<br />
Wettkampf gilt als Qualifikationswettkampf<br />
für die Schweizer Meisterschaft<br />
und gleichzeitig wird die Zuger<br />
Kantonalmeisterin erkoren.<br />
Zehn Stunden bester Turnsport wurden<br />
in den Hallen Acher und Schönenbühl in<br />
Unterägeri gezeigt. Viele spannende Wettkämpfe<br />
wurden von den gut 700 Turnerinnen<br />
aus der ganzen Schweiz dargeboten. In<br />
der Königsklasse K7 gewann Liliane Gisler<br />
aus Bürglen. Aus den rund 240 Zuger Turnerinnen<br />
wurden die Kantonalmeisterinnen<br />
und die Teilnehmerinnen für die Schweizermeisterschaft<br />
gekürt. Insgesamt holten die<br />
Zuger Turnerinnen 35 Auszeichnungen.<br />
Den stolzen Titel der Kantonalmeisterinnen<br />
tragen ab sofort im K1: Eugster Anja<br />
(Hünenberg), im K2: Hess Livia (Rotkreuz),<br />
im K3: Rüeg Fabienne (Hünenberg), im<br />
K4: Schöb Olivia (Hünenberg), K5: Tiziani<br />
Alishia (Hünenberg) , im K6: Hegglin Sabrina<br />
(Hünenberg), im K7: Anja Keiser (Rotkreuz),<br />
in der Kategorie Damen: Schleiss Tanja<br />
(Steinhausen).<br />
Neun Zuger Turnerinnen schafften die Qualifikation<br />
für die Schweizermeisterschaft vom<br />
2. November 20<strong>13</strong> in Schiers. Im K5 sind<br />
dies Svenja Strub, Sarina Nigg, Zoe Struzina,<br />
Michelle Koch, Leyla Weber, Carina Mini<br />
(Ersatz), im K6 Sabrina Hegglin, Michéle<br />
Frauchiger und im K7 darf Anja Keiser an<br />
der Schweizermeisterschaft teilnehmen.<br />
Der Turnverein STV Unterägeri hat ein tolles<br />
Sportfest organisiert. Das OK unter der Leitung<br />
von Monika Spichiger sowie weit über<br />
100 Helfer leisteten grossen Einsatz.<br />
Bericht: Stefanie Aschwanden<br />
70 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
STV UnterÄgeri<br />
Kinder messen sich gerne beim Schnelllauf,<br />
Weitsprung und Ballwerfen.<br />
Genau darum geht es beim UBS Kids<br />
Cup.<br />
Zum 2. Mal führte das Schulhaus Acher<br />
Süd zusammen mit der Leichtathletikriege<br />
des STV Unterägeri am Schulsporttag einen<br />
Plauschwettkampf und den Leichtathletik-<br />
Dreikampf UBS Kids Cup durch. Fast 300<br />
begeisterte Kinder zeigten in den Plauschdisziplinen<br />
Geschicklichkeit und Teamgeist.<br />
Im Weitsprung, Ballwurf und 60-m-Sprint<br />
kämpften sie trotz misslichen äusseren<br />
Bedingungen um Zentimeter und Zehntelssekunden.<br />
Es galt nämlich, eine möglichst<br />
hohe Punktzahl zu erreichen, um sich für<br />
den Kantonalfinal nach den Sommerferien<br />
zu qualifizieren. Zusätzlich fand zwei<br />
Wochen später eine offene UBS Kids Cup<br />
Ausscheidung statt, so dass alle Kinder der<br />
LA-Riege und den anderen Schulhäusern<br />
ihre Chance hatten. Per Stichtag 31. Juli<br />
20<strong>13</strong> stand fest, dass sich 90 Kinder aus<br />
Unterägeri für den Kantonalfinal vom<br />
21. August 20<strong>13</strong> qualifiziert hatten. Einige<br />
durften sich berechtigte Hoffnungen auf<br />
einen Podestplatz machen – und dies gegen<br />
«richtige» Leichtathleten vom LK Zug oder<br />
von der Hochwacht, Cham oder Rotkreuz.<br />
Evelyne Schniepp (Mitte),<br />
Ladina Kobler (rechts)<br />
Die Leichtathletiktrainer des STV Unterägeri<br />
boten zusammen mit rund zehn engagierten<br />
Müttern für die Finalteilnehmer eine<br />
rege genutzte Betreuung an. Die Busfahrt<br />
wurde organisiert, die Startnummern bereit-<br />
Laufen – Springen – Werfen<br />
Marc Waldis<br />
Anna Hugener<br />
Sport<br />
Annika Moos<br />
gehalten und alle Kinder zur rechten Zeit<br />
an die verschiedenen Startorte begleitet. So<br />
konnte die Nervosität in Schach gehalten<br />
und die wenigen Tränen bei den Kleinsten<br />
trockneten schnell. Eine quirlige Spannung<br />
machte sich in der stattlichen Gruppe von<br />
fast 40 Kindern breit, sobald die Startnummern<br />
an die Wettkampfleibchen geheftet<br />
waren. Langsam verteilten sich die jungen<br />
Athletinnen und Athleten mit ihren Betreuerinnen<br />
auf der Wettkampfanlage. «Mit<br />
oder ohne Startpflöcke starten? Stimmt<br />
der Anlauf im Weitsprung? Gut abspringen<br />
und Hände nach vorn wird nochmals erinnert,<br />
Ball nicht zu flach schiessen und den<br />
Wurf mit dem Bein gut abstemmen». Eifrig<br />
wurde gekämpft, der eine oder andere Tipp<br />
abgeschaut und so das Beste gegeben. Die<br />
einen wuchsen über sich hinaus, den anderen<br />
flatterten die Nerven und sie kamen<br />
nicht an die Leistungen in der Ausscheidung<br />
heran – Wettkampffieber wie bei den<br />
«Grossen».<br />
Die Zwischenresultate wurden studiert und<br />
mit Spannung warteten Eltern, Kinder und<br />
Betreuer auf die Siegerehrungen. Ein lässiges<br />
T-Shirt durften alle Kinder mit nach<br />
Hause nehmen. Zehn Athletinnen und<br />
Athleten aus Unterägeri schafften es aufs<br />
Podest, fünf konnten sich sogar als Sieger<br />
ausrufen lassen und die begehrte Einladung<br />
für den Schweizer Final in Zürich in Empfang<br />
nehmen. Sie dürfen sich am 31. August<br />
im Stadion von Weltklasse Zürich mit Athletinnen<br />
und Athleten aus der ganzen<br />
Schweiz messen. Zahlreiche nationale und<br />
internationale Stars werden am grossen<br />
Tag die talentiertesten Leichtathletik-Nachwuchsathleten<br />
des Landes begleiten. Die<br />
teilnehmenden Kinder können sich am<br />
Wettkampf selber wie grosse Stars fühlen.<br />
Nach dem Einlaufen mit einem Schweizer<br />
Nationalmannschafts-Athleten werden sie<br />
wie «die Grossen» durch den sogenannten<br />
«Call-Room» ins Stadion geführt, dort von<br />
den TV-Kameras eingefangen und auf der<br />
Stadiongrossleinwand vor dem 60-m-Sprint<br />
vorgestellt. Fragerunden und Autogrammstunden<br />
mit den internationalen Stars runden<br />
das Erlebnis «Final im Weltklasse Zürich<br />
Stadion» ab. Ein unvergessliches Erlebnis<br />
für die glücklichen Sieger aus Unterägeri!<br />
Bericht: Esther Mohr / Fotos: Petra Sonder<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 71
STV UnterÄgeri<br />
Unter diesem Motto trafen sich 20<br />
Männerturner und 11 Partnerinnen<br />
am Freitag, 21. Juni 20<strong>13</strong>, frühmorgens<br />
beim Busbahnhof Unterägeri zur traditionellen<br />
Turnfahrt. Das Wetter hätten<br />
sich die Teilnehmer nicht besser aussuchen<br />
können. So wurde dieser zweitägige<br />
Ausflug eine wunderbare Reise<br />
in eine der schönsten Gegenden der<br />
Schweiz.<br />
Sport<br />
Von den Gletschern zu den Palmen!<br />
Über Zürich gelangten wir, gestärkt durch<br />
Kaffee und Gipfel, nach Chur. Im Panoramawagen<br />
des Bernina-Express begann die<br />
interessante Fahrt der vielen Gegensätze<br />
auf der Albula- und Berninalinie. Es wurde<br />
einem schnell bewusst, warum die Strecke<br />
von Thusis bis Tirano seit 2008 zum<br />
UNESCO Weltkulturerbe gehört. Es war teilweise<br />
schwierig, den Überblick ob der 196<br />
Brücken und Viadukten, den 55 Tunnels<br />
und den zahlreichen malerischen Bergdörfer<br />
nicht zu verlieren. Auf jeden Fall liefen<br />
die Kameras und Handys heiss – jeder versuchte<br />
das schönste Foto zu schiessen.<br />
Auf 2253 Meter über Meer, am Ospizio<br />
Bernina, der höchstgelegenen Bahnstation<br />
Europas vorbei gings zum Mittagshalt<br />
mit einem feinen Mittagslunch auf die Alp<br />
Grüm. Von der Terrasse aus konnte man<br />
den wunderbaren Blick ins Berninagebiet<br />
und das Val Poschiavo geniessen.<br />
Gegen Abend brachte uns die Rhätische<br />
Bahn hinunter zum 1000 Meter tiefer<br />
gelegenen Tagesziel Poschiavo. Im Hotel<br />
Suisse wurden wir freundlich empfangen<br />
und waren bestens aufgehoben. Da<br />
Turnkollege und Gemeindepräsident Josef<br />
Ribary auch mit von der Partie war, war<br />
Die fröhliche Reisegruppe vor der Abfahrt nach Tirano<br />
Der Gemeindepräsident von Poschiavo<br />
Allessandro Della Vedova und<br />
Gemeindepräsident Unterägeri Josef Ribary<br />
beim Erfahrungsaustausch<br />
es fast selbstverständlich und als willkommene<br />
Bereicherung des Programms auch<br />
den Gemeindepräsidenten von Poschiavo<br />
– Allessandro Della Vedova zum Apéro einzuladen.<br />
Er sagte freudig zu und erzählte<br />
uns einige interessante Dinge zum Ort und<br />
zum Tal. Auch wissen wir jetzt, dass bereits<br />
ein weiterer Bär, zur Zeit noch im Veltlin,<br />
im Anzug ist. Den Spendern des Apéros –<br />
Roman Heinrich und Charly Brändle – an<br />
dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön.<br />
Das Nachtessen im Hotel war schmackhaft<br />
und reichhaltig. Dies tröstete die Nachtschwärmer<br />
schnell darüber hinweg, dass<br />
man sich in einem familienfreundlichen Ort<br />
mit eher beschränktem Nachtleben-Angebot<br />
befand.<br />
Nach dem feinen Frühstück am Sonntagmorgen<br />
ging die Zugreise weiter Richtung<br />
Tirano. Beim Passieren des Lago di Poschiavo<br />
schlug das Fischerherz von Roman höher.<br />
Wie gerne hätte er in diesem Fischerparadies<br />
die Angelschnur ausgeworfen und<br />
Ausschau nach Saiblingen gehalten. Der<br />
absolute Höhepunkt auf dieser Strecke<br />
bildete der einzigartige Kreisviadukt bei<br />
Brusio. Dieses seit 1908 bestehende, einmalige<br />
Brückenbauwerk wurde erst kürzlich<br />
umfassend saniert. In Tirano angekommen,<br />
war der italienische Charme unverkennbar<br />
und lud zum Flanieren und Verweilen in der<br />
historischen Stadt ein.<br />
Nach dem kurzen Aufenthalt in Tirano ging<br />
die Reise per Bus weiter, vorbei an den<br />
Weinbergen des Veltlins, durch echte italienische<br />
Dörfer und entlang dem Comersee<br />
nach Lugano.<br />
Gesund, glücklich und zufrieden und voll<br />
neuer Erfahrungen reiste die Turnerschar<br />
mit der SBB zurück nach Zug und mit der<br />
ZVB ins Ägerital, wo die bestens organisierte<br />
und erlebnisreiche Turnfahrt endete.<br />
Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön<br />
für die tolle Stimmung und das gute<br />
Einvernehmen. Ein besonderer Dank gilt<br />
meinem Mitorganisator Willy Püntener.<br />
Der Bernina-Express schraubt sich auf dem Kreisviadukt Brusio talwärts<br />
Richtung Tirano-Viadukt ins Tal<br />
Bericht: Peter Wullschleger<br />
72 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>
Rezepte zum Nachkochen<br />
Rezepte<br />
Kürbissuppe mit Marroni<br />
– Zubereitung: ca. 40 Minuten<br />
– Für 4 Personen<br />
«Herbststimmung»<br />
Menu:<br />
Röthelchuchi Zug<br />
Menu<br />
Kürbissuppe mit Marroni<br />
Rehschnitzel auf flambierten Äpfeln<br />
*****<br />
Dessert<br />
Marroni-Mascarpone Roulade<br />
Zutaten<br />
400 g Kürbisfleisch<br />
200 g Marroni, tiefgekühlt, aufgetaut<br />
9 dl Gemüsebrühe<br />
1 EL Cognac<br />
1 EL Butter<br />
4 EL Crème fraîche<br />
(plus etwas mehr zum Anrichten)<br />
1 Zwiebel(n), gewürfelt<br />
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
Zubereitung<br />
· Butter warm werden lassen, Zwiebel<br />
andämpfen. Kürbis und Marroni ca. 5<br />
Minuten mitdämpfen. Bouillon dazu giessen,<br />
aufkochen, Hitze reduzieren, zugedeckt<br />
ca. 20 Minuten weich köcheln,<br />
pürieren, würzen.<br />
Crème fraîche und Cognac beigeben,<br />
nur noch heiss werden lassen. Mit etwas<br />
Creme fraîche servieren.<br />
Rehschnitzel auf flambierten Äpfeln<br />
– Zubereitung: ca. 20 Minuten<br />
– Für 4 Personen<br />
1 EL Butter zum Dünsten und Braten<br />
1 EL Zucker<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
Bratbutter zum Anbraten<br />
Zubereitung<br />
· Frühlingszwiebeln längs halbieren und<br />
samt Grün in Streifen schneiden. Peperoncini<br />
entkernen und in kleine Streifen<br />
schneiden. Äpfel in Schnitze schneiden.<br />
In einer Bratpfanne Butter und Zucker<br />
erhitzen. Apfelschnitze, Frühlingszwiebeln<br />
und Peperoncini zugeben und<br />
ca. 2 Minuten darin ziehen lassen. Mit<br />
Salz abschmecken. Die Apfel-Zwiebel-<br />
Mischung mit dem Calvados übergiessen<br />
und mit der Hilfe eines langen Zündholz<br />
flambieren.<br />
· Rehschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
In Bratbutter auf jeder Seite ca. 2<br />
Minuten braten, das Fleisch sollte innen<br />
noch rosa sein. Schnitzel auf dem Apfel-<br />
Zwiebel-Gemüse anrichten.<br />
Marroni-Mascarpone Roulade<br />
– Zubereitung: ca. 30 Minuten<br />
– Ruhezeit: ca. 3 Stunden<br />
– Für 6 Personen<br />
100 ml Prosecco<br />
4 Eier<br />
1 TL Speisestärke, (Weizenstärke)<br />
4 EL Zucker<br />
5 EL Portwein, weiss<br />
4 EL Honig<br />
2 Blatt Gelatine<br />
2 EL Zitronensaft<br />
1 EL Puderzucker<br />
Pfefferminze (Dekoration)<br />
Zubereitung<br />
· Eier mit Zucker schaumig schlagen. Mehl<br />
und Weizenstärke vermischt unterheben.<br />
Teig auf einem mit gefettetem Backpapier<br />
ausgelegten Backblech verstreichen.<br />
Im vorgeheizten Backofen bei 180° C ca.<br />
10 Minuten backen.<br />
Auf ein dünn mit Zucker bestreutes<br />
Küchentuch stürzen, das Backpapier vorsichtig<br />
abziehen.<br />
Die Marroni grob hacken, dann mit Portwein<br />
und Honig erhitzen, bis die Flüssigkeit<br />
eingekocht ist. Die Gelatine in der<br />
warmen, nicht mehr kochenden Masse<br />
auflösen, abkühlen lassen.<br />
Mit dem glatt gerührten Mascarpone<br />
vermischen und mit 1 EL Zitronensaft<br />
abschmecken.<br />
Den Biskuitteig mit Maronen-Creme<br />
gleichmässig bestreichen, einrollen und<br />
3 Stunden zugedeckt kalt stellen.<br />
Beeren zusammen mit Puderzucker pürieren,<br />
mit Prosecco und übrigem Zitronensaft<br />
abschmecken.<br />
Einen Saucenspiegel auf Dessertteller<br />
geben, 2 Scheiben Roulade darauf setzen<br />
und mit Minze garnieren.<br />
Zutaten<br />
8 Rehschnitzel à ca. 60 g<br />
5 cl Calvados<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
2 Peperoncini<br />
2 süssliche Äpfel z.B. Gala<br />
Zutaten<br />
250 g Himbeeren<br />
150 g Mascarpone<br />
150 g Marroni, gekochte<br />
90 g Zucker<br />
90 g Mehl<br />
Egal ob Berufs- oder Hobbykoch<br />
– auf dieser Seite kann künftig Ihr<br />
Lieblingsmenu veröffentlicht werden.<br />
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Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe<br />
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in der Dreifachturnhalle Hofmatt.<br />
Oberägeri<br />
Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid<br />
Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder<br />
Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum<br />
Hofstettli ein abwechslungsreiches<br />
Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft:<br />
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Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat ab <strong>13</strong>.30 Uhr statt.<br />
Das Preisjassen findet einmal im Sommer<br />
statt. Kleine Preise zu gewinnen.<br />
Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann<br />
/ frau und findet im November statt.<br />
Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulosung).<br />
1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />
Bitte die Veranstaltungskalender beachten.<br />
Frohes Alter<br />
Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung,<br />
Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />
Vorösterliche Feiern.<br />
Programm und Auskunft bei Annelies<br />
Rogenmoser, Telefon 041 750 50 65.<br />
WEGBEGLEITUNG<br />
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />
Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />
Bachweg <strong>13</strong>, 6315 Oberägeri, Telefon<br />
041 750 30 40.<br />
«SILBERSTERN»<br />
Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />
Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge<br />
– Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Mittenägeri.<br />
Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,<br />
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />
befindet sich im evangelisch-reformierten<br />
Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Über<br />
das Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat<br />
jederzeit erreicht werden.<br />
Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen,<br />
Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen<br />
betreuen, administrative Arbeiten, im Garten<br />
helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />
Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />
vorlesen, Kinderhüten, Haus aufgaben.<br />
WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />
es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />
Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils<br />
das Programm bekanntgegeben. Programme<br />
sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri<br />
und Oberägeri.<br />
Verantwortlich ist: Obmann Hermann<br />
Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.<br />
Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger<br />
und Franz Rogenmoser.<br />
Unterägeri<br />
ALTERSTREFF<br />
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen)<br />
von <strong>13</strong>.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot.<br />
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />
041 750 21 47 und Frau Christina Häusler,<br />
Telefon 041 750 31 64.<br />
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Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal<br />
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Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer,<br />
Telefon 041 750 39 70.<br />
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Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />
bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />
Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />
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Jeden 2. Dienstag im Monat, um 12.00 Uhr,<br />
im Restaurant Schiff in Unterägeri. Preis ca.<br />
Fr. 21.– (inkl. ein Getränk und ein Kaffee).<br />
Anschliessend besteht die Möglichkeit zu<br />
Jassen oder einem gemütlichen Zusammensein.<br />
Anmeldung bis einen Tag voraus im<br />
Restaurant Schiff, Telefon 041 750 35 40.<br />
Jedermann ist herzlich willkommen.<br />
Nähere Auskunft erteilt gerne A. Iten-<br />
Dittli, Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri,<br />
Telefon 041 750 19 54.<br />
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Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />
persönlichen Problemen und schwierigen<br />
Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />
von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />
Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse<br />
27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50 –<br />
Termine nach Vereinbarung.<br />
Fachstelle<br />
für Altersarbeit<br />
Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />
führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />
hilft in Zusammenarbeit mit den<br />
gemeindlichen Sozialdiensten.<br />
Die Funktionen der Fachstelle werden<br />
zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />
und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen.<br />
Die Seniorentelefon-Nummer<br />
lautet weiterhin 041 754 55 30.<br />
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 75
Morgen Samstag<br />
Einladung<br />
zum Tag der offenen Türe<br />
Gewerbezone, Morgarten<br />
Samstag, 28. September 20<strong>13</strong><br />
10.00 – 16.30 Uhr<br />
Festwirtschaft<br />
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