15.09.2014 Aufrufe

4/13 PDF - Fromyprint

4/13 PDF - Fromyprint

4/13 PDF - Fromyprint

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Herausgeber und Redaktion:<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

Postfach <strong>13</strong>6, 6314 Unterägeri<br />

Erscheint 5× jährlich in allen<br />

Haushaltungen von<br />

Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />

Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />

36. Jahrgang – Nr. 4<br />

Freitag, 27. September 20<strong>13</strong> Die nächste Ausgabe erscheint am 29. November 20<strong>13</strong><br />

www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 25. Oktober 20<strong>13</strong><br />

Rezept<br />

Seite 73<br />

Ägerivalley oasis of well-being · Politik CVP-Sommerfest 20<strong>13</strong><br />

Gesellschaft 70 Jahre Jodlerklub vom Ägerital · Sport 15. Ägeriseelauf


Gewerbeverein Ägerital<br />

AUS DEm vorstand<br />

Unser Gewerbeverein ist aktiv!<br />

Seit der GEMA ist bereits ein halbes Jahr vergangen.<br />

Trotzdem ist die sehr erfolgreiche<br />

Ausstellung noch bei vielen aus der Bevölkerung<br />

präsent. Doch bereits laufen die ersten<br />

Vorbereitungen für die nächste GEMA 2016.<br />

Es wird für das OK eine grosse Herausforderung,<br />

diesen Erfolg zu wiederholen oder gar<br />

zu überbieten. Jedoch sind alle motiviert,<br />

damit auch der nächste «Gewerbemarkt»<br />

ein Grosserfolg wird.<br />

Die diesjährige GV fand am Mittwoch,<br />

22. Mai 20<strong>13</strong> im Restaurant Raten statt.<br />

Über 100 Mitglieder waren anwesend und<br />

genossen einen gemütlichen Abend. Diese<br />

tolle Teilnehmerzahl zeigt, dass sich der<br />

Gewerbeverein grosser Beliebtheit erfreut.<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Leitung: Martin Hofstetter,<br />

Politik:<br />

martin.hofstetter@fromyprint.ch<br />

Mark Grüring,<br />

mgruering@ghpag.ch<br />

Vereine Ruth Fuhrer,<br />

O-Ägeri: rufuh@bluewin.ch<br />

Vereine Fredy Frommenwiler,<br />

U-Ägeri: fmofro@bluewin.ch<br />

Sport:<br />

www.gewerbe-aegeri.ch<br />

Bruno Aschwanden,<br />

aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />

Produktion:<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG, Gewerbestrasse 17<br />

Postfach <strong>13</strong>6, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />

info@aegeritaler.ch<br />

Am 18. September 20<strong>13</strong> organisierte<br />

der Gewerbeverein gemeinsam mit den<br />

Raiffeisenbanken im Ägerital einen unterhaltsamen<br />

Abend mit Sean Simpson, dem<br />

erfolgreichen Eishockeynationaltrainer. Über<br />

100 Interessierte folgten unserer Einladung<br />

und erfreuten sich über die spannenden Ausführungen<br />

unseres Wilhelm Tell auf Kufen.<br />

Am 8. November 20<strong>13</strong> findet der beliebte<br />

Herbsthöck statt. Dieses Jahr dürfen wir bei<br />

Auto Motos Franz Merz und Carrosserie<br />

Erich Theiler AG zu Gast sein. Ein geselliger<br />

und gemütlicher Abend erwartet die anwesenden<br />

Mitglieder. Alle Gewerbevereinsmitglieder<br />

streichen am besten dieses Datum<br />

in ihrer Agenda gleich rot an, denn es wird<br />

auch in diesem Jahr wieder ein gemütlicher<br />

Anlass.<br />

Dann geht das intensive Vereinsjahr 20<strong>13</strong><br />

schon sehr bald zu Ende.<br />

Da ich auf die kommende Generalversammlung<br />

2014 als Präsident zurücktrete, suchen<br />

wir einen Nachfolger für das abwechslungsreiche<br />

und spannende Amt. Interessierte<br />

melden sich bitte bei mir oder einem anderen<br />

Vorstandsmitglied.<br />

Ich wünsche allen eine erholsame Herbstzeit<br />

und viel Vergnügen beim Durchlesen des<br />

«Ägeritaler».<br />

Titelbild<br />

Foto von Fredy Frommenwiler<br />

Andreas Gisiger<br />

Ausgaben Ägeritaler 2014<br />

Nr. 1: 07.02.2014 · Redaktionsschluss: <strong>13</strong>.01.2014<br />

Nr. 2: 17.04.2014 · Redaktionsschluss: 17.03.2014<br />

Nr. 3: 27.06.2014 · Redaktionsschluss: 26.05.2014<br />

Nr. 4: 12.09.2014 · Redaktionsschluss: 18.08.2014<br />

Nr. 5: 28.11.2014 · Redaktionsschluss: 27.10.2014<br />

AUS DER REDAKTION<br />

Liebe Ägeritalerinnen, liebe Ägeritaler<br />

News aus der ganzen Welt hören wir täglich<br />

am Radio, sehen dies im Fernsehen oder<br />

können uns schon fast alles im Minutentakt<br />

über iphone mitteilen lassen.<br />

Was wissen wir über unsere nähere Umgebung,<br />

das Ägerital und deren Bewohner?<br />

Viel erfahren wir durch Zufall, im Gespräch<br />

mit den Kollegen / Kolleginnen oder wir<br />

erfahren einiges auch sehr spät. Im Ägeritaler<br />

haben Sie, liebe LeserInnen, die Möglichkeit,<br />

die unmittelbare Nachbarschaft<br />

laufend zu informieren.<br />

Schreiben Sie ganz einfach, was Sie im Ägerital<br />

bewegt, was Sie stört oder woran Sie<br />

grosse Freude haben. Sie sind Mitglied in<br />

einem oder mehreren Vereinen. Der Ägeritaler<br />

ist die beste Plattform, welche Sie<br />

nutzen sollten, um Ihren Verein bekannter<br />

zu machen.<br />

Die Werbung neuer Vereinsmitglieder<br />

beginnt mit der Bekanntheit des Vereins.<br />

Nutzen Sie das Angebot des Ägeritalers<br />

und berichten Sie regelmässig über ihre<br />

Anlässe. Diese redaktionellen Texte werden<br />

wir gratis abdrucken und Sie erreichen<br />

fünf mal jährlich über 7000 Haushalte in<br />

der nächsten Umgebung. Das ist doch ein<br />

tolles Angebot, welches Sie unbedingt nutzen<br />

sollten.<br />

Was Sie dabei gewinnen können? Geniessen<br />

Sie Ihre Freizeit mit Gleichgesinnten<br />

in einem Verein, das ist immer wieder ein<br />

unbezahlbarer Gewinn.<br />

Wir aus der Redaktion freuen uns auf Ihre<br />

Berichte.<br />

Fredy Frommenwiler<br />

2 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Gewerbe Notizen<br />

Swiss Life Büro Ägerital<br />

Die AHV, aber auch die Pensionskasse, sollen<br />

umfassend reformiert werden. Der Bundesrat<br />

hat vor einigen Wochen das Projekt<br />

«Altersvorsorge 2020» vorgestellt. Klar ist,<br />

dass die Leistungen aus der 1. und 2. Säule<br />

in Zukunft nicht besser werden. Umso wichtiger<br />

ist die private Vorsorge in der 3. Säule.<br />

In einem persönlichen Gespräch erläutere<br />

ich Ihnen sehr gerne die zukünftigen Entwicklungen.<br />

Daniel Iten, 041 752 15 65,<br />

daniel.iten@swisslife.ch<br />

Herzlichen Dank für Ihren Besuch<br />

Am 21. September 20<strong>13</strong> war im Gsundheitshuus<br />

und bei Brillen Kündig «Tag der<br />

offenen Tür». Wir möchten uns für Ihren<br />

Besuch ganz herzlich bedanken und hoffen,<br />

Sie haben sich bei uns wohl gefühlt.<br />

Bei Fragen zu besserem Sehen und Aussehen,<br />

Bioresonanz, Homöopathie, Akupunktur,<br />

Massagen, Shiatsu und vielen<br />

weiteren komplementärmedizinischen<br />

Therapien stehen wir Ihnen sehr gerne zur<br />

Verfügung.<br />

s'Team vom Brillen? Kündig! und Gsundheitshuus<br />

Vorankündigung<br />

Herbsthöck<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

8. November 20<strong>13</strong><br />

Der diesjährige Herbsthöck des<br />

Gewerbevereins Ägerital findet am<br />

8. November 20<strong>13</strong> um 18.30 Uhr statt.<br />

Unsere Gastgeber sind Autos Motos<br />

Franz Merz und Carrosserie Erich<br />

Theiler an der Gewerbestrasse 17 in<br />

Unterägeri.<br />

Eine separate Einladung wird versandt.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2 – 4 Gewerbeverein Ägerital<br />

5 Ägerivalley<br />

6 Kreuzworträtsel<br />

7 Oberli und Underli<br />

10 – 11 Fachgeschäfte Ägerital<br />

<strong>13</strong> – 15 Politik<br />

18 – 19 Kultur Ägeri<br />

21 – 23 Oberägeri / Unterägeri<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG –<br />

Lehrstelle 2014 noch frei<br />

Die <strong>Fromyprint</strong> AG bietet auch im nächsten<br />

Jahr eine Lehrstelle zum Polygraf Mediengestaltung<br />

an. Die Lehre dauert 4 Jahre.<br />

Bereits sind einige Bewerbungen eingetroffen.<br />

Das Medienunternehmen an der<br />

Gewerbestrasse 17 in Unterägeri nimmt<br />

noch bis zum 25. Oktober 20<strong>13</strong> Bewerbungen<br />

entgegen. Danach wird das Auswahlverfahren<br />

abgeschlossen. Interessierte<br />

sollten sich somit möglichst rasch melden.<br />

Vereinsintern<br />

Neuer Präsident<br />

Der Gewerbeverein sucht auf die nächste<br />

GV 2014 einen Nachfolger für Andreas<br />

Gisiger. Interessierte Mitglieder melden<br />

sich bitte bei ihm oder einem anderen<br />

Vorstandsmitglied.<br />

Einträge Homepage<br />

Bitte überprüft wieder einmal Eure Einträge<br />

auf der auf der Vereinshomepage<br />

(www.gewerbe-aegeri.ch).<br />

Sind diese noch aktuell? Änderungen<br />

bitte an: info@gewerbe-aegeri.ch<br />

24 – 33 Vereine Unterägeri<br />

35 – 52 Vereine Ägerital<br />

39 Veranstaltungskalender<br />

53 – 55 Vereine Oberägeri<br />

57 – 72 Sport<br />

73 Rezept<br />

75 Senioren-Nachrichten<br />

9, 16 – 17,<br />

25 Betriebsvorstellungen<br />

Schöne neue<br />

Ahornstrasse!<br />

Die neueröffnete Ahornstrasse bereitet<br />

der Gemeinde Unterägeri und<br />

auch einigen Anwohnern Ärger. Vielleicht<br />

wird die Strasse ja schon bald in<br />

«Ärgerstrasse» umgetauft.<br />

Nach Einsprachen und längerem hin und<br />

her wurde die Strasse mit etwas Verspätung,<br />

und nicht ganz vollendet, im<br />

Mai eingeweiht. Für den Verkehr konnte<br />

die Strasse aber erst einige Wochen später<br />

freigegeben werden. Noch bevor<br />

die letzten Feinarbeiten abgeschlossen<br />

waren, wurde bereits ein neu gepflanzter<br />

Baum in der Allee mutwillig zerstört.<br />

Ob es sich um einen Lausbubenstreich<br />

oder eine gezielte Aktion handelte,<br />

bleibe dahingestellt.<br />

Jedenfalls ist diese Zufahrt äusserst<br />

wichtig für die Zukunft des Gewerbes<br />

in Unterägeri. Ohne diese Zufahrt ist der<br />

Ausbau der Gewerbezone nur schwer zu<br />

realisieren. Jedem Bewohner im Ägerital<br />

sollte bewusst sein, wie wichtig das örtliche<br />

Gewerbe im Tal ist. Oder wollen wir<br />

nur noch ausschliesslich Wohngemeinden<br />

und bauen eine Autobahn nach<br />

Zug?<br />

So war die bisherige Route über die<br />

Neuschellstrasse alles andere als optimal.<br />

Man stelle sich nur das Szenario vor, dass<br />

zwei Lastwagen auf der Neuschellstrasse<br />

kreuzen und gleichzeitig eine Gruppe<br />

Kindergärtner sich daneben auf dem<br />

Trottoir aufhalten! Leider gibt es aber<br />

auch in unserem schönen Tal ein paar<br />

Einwohner, welche nur für ihr eigenes<br />

«Gärtchen» schauen.<br />

Hoffentlich wird die Erweiterung der<br />

Gewerbezone nicht den gleichen Ärger<br />

bringen. Ansonsten nehmen wir die Verhinderer<br />

und binden sie mit einem Seil<br />

jeweils am Morgen zwischen 7.00 Uhr<br />

und 9.00 Uhr und am Abend zwischen<br />

17.00 und 19.00 Uhr an eine Laterne bei<br />

der Zugerstrasse. Denn bis der Umfahrungstunnel<br />

Unterägeri gebaut ist, leben<br />

diese engstirnigen Mitbewohner schon<br />

lange nicht mehr!<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 3


<strong>Fromyprint</strong> ag<br />

Nach überlieferter Tradition feierte die<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG am Dienstag, 9. Juli 20<strong>13</strong><br />

ihre traditionelle «Gautschete».<br />

Frau Sandra Achermann nahm am Ende<br />

ihrer erfolgreich abgeschlossenen Polygrafen-Lehre<br />

die «Wassertauf ad posteriorum»<br />

entgegen und wurde damit in den ehrenwerten<br />

Kreis der Jünger Gutenbergs aufgenommen.<br />

Gewerbe<br />

«Gautschete» bei der <strong>Fromyprint</strong> AG<br />

Prozession mit «Pfarrer Gutenberg» (im historisch-grünen Kostüm) zum Ägerisee . . .<br />

. . . nur Fliegen ist schöner . . .<br />

mit der Stilnote 5,75 . . .<br />

«Packt an» – der 1. und der 2. Packer<br />

in voller Konzentration bei der «Arbeit» . . .<br />

Das «Päckli» wird postkonform verschnürt<br />

und für den Abtransport bereit gemacht . . .<br />

Auf «los» gehts los . . .<br />

Packt an!<br />

«Lasst den Corpus posteriorum fallen auf<br />

diesen nassen Schwamm, bis triefen beide<br />

Ballen. Der durst'gen SeeI gebt ein Sturzbad<br />

obendrauf, das ist der Jüngerin Gutenbergs<br />

die allerbeste Tauf. Wir Jünger Gutenbergs<br />

aus helvetischen Landen tun hiermit jedermänniglich<br />

unserer hochweisen Kunstgenossen<br />

kund und zu wissen, dass die ehrsame<br />

Jüngerin unserer hochwohllöblichen Buchdruckerkunst,<br />

Sandra Achermann, nach<br />

altem Brauch und Herkommen die Wassertaufe<br />

ad posteriorum erhalten hat und damit<br />

in alle uns verliehenen Rechte und Privilegien<br />

eingesetzt wurde. Kraft derselben gebieten<br />

wir allen Kunstgenossen, diese Jüngerin<br />

Gutenbergs als echte Schwarzkünstlerin<br />

würdig aufzunehmen.»<br />

Ort dieses «Aufsehen erregenden Spektakels»<br />

war der nahe gelegene Ägerisee.<br />

Anschliessend ging die Feier bei einem kleinen<br />

Imbiss im Kreise der Familie und der<br />

. . . Rettung in letzter Sekunde . . .<br />

Arbeitskollegen weiter. Wohl gemerkt: den<br />

Gautschbrief erhält Sandra Achermann<br />

erst bei ihrer «Gautschfeier», einem meist<br />

feucht-fröhlichen Umtrunk mit dazugehörigem<br />

Essen, zu der sie das ganze Team<br />

einladen «muss»!<br />

Bericht: Emil Allenspach /<br />

Fotos: Fredy Frommenwiler<br />

4 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Ägeri<br />

valley<br />

An oasis of well-being in the canton<br />

of ZUG. The Ägeri valley is not only<br />

a place of amazing beauty but it also<br />

offers great infrastructure. Locals from<br />

the region as well as expats, regardless<br />

of age, meet here and enjoy the rich<br />

leisure time facilities.<br />

The Badi in Unterägeri and Oberägeri, Ägeri<br />

on Ice, the sport center, various sports<br />

clubs, Scout groups and a lot more – you<br />

can find them here in one village. There are<br />

plenty of opportunities to get together and<br />

to make contact with the locals.<br />

In Ägeri fülsch di wohl<br />

We moved to the Ägeri valley 14 years ago<br />

and it was very easy for us to establish relationships<br />

with the locals. Our boys played<br />

soccer in the local club, our daughter<br />

enjoyed her time in the Scout group and so<br />

the process of integration went very well.<br />

In the meantime our children are grown up<br />

so our interests have changed slightly. My<br />

husband and I discovered a new hobby –<br />

photography – and we found the perfect<br />

platform for our new leisure activity, the<br />

Ägeri Photography Club (Fotoclub Ägeri).<br />

Founded in November 1984, the Ägeri<br />

Photography Club has approximately 30<br />

members and everybody shares the same<br />

passion for photography.<br />

There is a broad variety of members – from<br />

absolute beginners to near professionals,<br />

from monochrome lovers to all-rounders<br />

– you will find every kind of competence.<br />

Some of the members also spend time in<br />

the field of video and Super 8.<br />

We meet on a monthly basis to share the<br />

latest news, know-how and information on<br />

the wide field of photography. The program<br />

offered by the club includes a lot of<br />

activities such as photo shootings, visits to<br />

museums, discussing pictures and techniques<br />

– or just enjoying the community of<br />

fellow photographers.<br />

As an incentive for the club members to<br />

create more interesting results, there is an<br />

annual photo-contest with different themes.<br />

This is a really exciting and interesting<br />

way to motivate the members.<br />

What fascinates me is not only the mixed<br />

age of the members but also their different<br />

interests and their favorite motifs – landscapes,<br />

people, animals, water . . . everybody<br />

has a special favorite.<br />

Our recent club meeting took place on the<br />

Brandalp above the lake of Ägeri where we<br />

enjoined a really excellent barbecue. The<br />

members shared a lot of the stories behind<br />

the pictures which they brought with them<br />

and it was a really enjoyable, and often<br />

hilarious, evening. People travel across<br />

the globe, take pictures from their favorite<br />

places, experience great moments and<br />

afterwards coming back to Ägeri valley and<br />

share their experiences with friends.<br />

To make a long story short: In Ägeri fülsch<br />

di wohl.<br />

PS: Have I piqued your curiosity? You are<br />

always welcome – for details please explore<br />

our website www.fotoclub-aegeri.ch<br />

Report: Birgit Ehmes / Photos: Fotoclub Ägeri<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 5


Kreuzworträtsel<br />

Waagrecht<br />

1 Spargelgewächs<br />

4 Car<br />

6 Heilpflanze<br />

8 Rhododendronplanze<br />

11 afrikanische Republik,<br />

wo der Kameldorn wächst<br />

<strong>13</strong> Segelstange<br />

14 Erzählung<br />

17 Regionen<br />

18 Blumengefäss<br />

20 Freund (italienisch)<br />

22 Zwiebelblume<br />

23 Saugwirkung<br />

24 Frauenkurzname<br />

25 Tierfutter<br />

26 Landschaftspfleger<br />

28 Autokennzeichen<br />

Senkrecht<br />

1 Gockel<br />

2 Windröschen<br />

3 Schinken (englisch)<br />

4 menschliches Organ<br />

5 Salz (französisch)<br />

7 japanische Blumensteckkunst<br />

9 ägyptischer Sonnengott<br />

10 südländischer Sukkulent<br />

12 Geruch<br />

15 Zaun<br />

16 Kletterpflanze<br />

17 Gnom<br />

18 Veilchen<br />

19 Stadt im Friaul<br />

21 grosse Familie<br />

27 Schicksal<br />

28 Energiesystem<br />

Das Lösungswort bitte an folgende<br />

E-Mailadresse senden:<br />

bruno.fi@bluewin.ch<br />

oder per Post an:<br />

Bruno Fischer, Postfach 156,<br />

6314 Unterägeri<br />

Einsendeschluss: 18. Oktober 20<strong>13</strong><br />

Viel Glück!<br />

Seriennummer:<br />

Verfa lsdatum:<br />

Geschenkgutschein<br />

Seriennummer:<br />

Gewinn:<br />

Zu gewinnen<br />

gibt es<br />

3 ProBon-Gutscheine<br />

(Fr. 50.–, Fr. 30.–, Fr. 20.–).<br />

Fachgeschäfte<br />

Aegerital<br />

Verfa lsdatum:<br />

Seriennummer:<br />

Fachgeschäfte<br />

Aegerital<br />

Verfa lsdatum:<br />

10<br />

Fachgeschäfte<br />

Aegerital<br />

Franken<br />

20<br />

Geschenkgutschein<br />

Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 10.–<br />

Sie können ihn in a len ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />

Franken<br />

Franken Franken<br />

30<br />

Geschenkgutschein<br />

Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 20.–<br />

Sie können ihn in a len ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />

Franken<br />

Franken<br />

Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 30.–<br />

Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />

1 2 7 3 4 3 5<br />

6 8 10 2<br />

9<br />

4<br />

11 12 1 <strong>13</strong><br />

14 6 15 16<br />

17 5 V 18 8 28 19<br />

20 21 9<br />

27 28 22 7<br />

23 24<br />

25 26 10 11<br />

Waagrecht<br />

Senkrecht<br />

1 Spargelgewächs 1 Gockel<br />

4 Car 2 Windröschen<br />

6 Heilpflanze 3 Schinken (engl.)<br />

8 Rhododendronplanze 4 menschliches Organ<br />

Lösungswort<br />

11 afrik.<br />

1 –<br />

Republik,<br />

11<br />

wo der Kameldorn wächst 5 Salz (franz.)<br />

<strong>13</strong> Segelstange 7 japanische Blumensteckkunst<br />

14 Erzählung 9 ägyptischer Sonnengott<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

17 Regionen 10 südländischer Sukkulent<br />

12 <strong>13</strong><br />

18 Blumengefäss 12 Geruch<br />

20 Freund (ital.) 15 Zaun<br />

22 Zwiebelblume 16 Kletterpflanze<br />

23 Saugwirkung 17 Gnom<br />

24 Frauenkurzname 18 VeilchenUnter den korrekten Einsendungen<br />

25 Tierfutter 19 Frucht vom konnten Oelbaum wir drei glückliche Gewinner<br />

26 Landschaftspfleger 21 grosse Familie ermitteln.<br />

28 Autokennzeichen 27 Schicksal Die Gewinner des Kreuzworträtsels der<br />

Ausgabe 3 / 20<strong>13</strong> sind:<br />

28 Energiesystem<br />

Ulrich Bernadette (CHF 50.– Gutschein)<br />

Lösungswort 1-11<br />

Beer-Kühne Sibylle (CHF 30.– Gutschein)<br />

Ulrich Margreth (CHF 20.– Gutschein)<br />

Lösungswort Ausgabe 3-20<strong>13</strong>:<br />

Sportartikel<br />

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Bundeshaus persönlich<br />

Ständerat Joachim Eder<br />

Die Herbstsession und die eidgenössischen<br />

Abstimmungen sind bereits vorbei,<br />

wenn Sie diese Zeilen lesen. Dass<br />

ich nicht darauf Bezug nehme, hat mit<br />

dem frühen Redaktionsschluss zu tun.<br />

Eine fünfmal im Jahr erscheinende Zeitschrift<br />

kann aus diesem Grund gar nie<br />

aktuell sein.<br />

Beschämende menschliche Tragödie<br />

in Syrien<br />

Die Giftgas-Angriffe von Ghuta, welche<br />

vom syrischen Regime auch gegen die Zivilbevölkerung<br />

eingesetzt wurden, haben<br />

in der Welt nicht nur zu äusserst grosser<br />

Betroffenheit, sondern auch zu Wut über<br />

diesen sinnlose Gewalttat geführt. Die Bilder<br />

der vielen Kinder, die unter den Opfern<br />

waren, rüttelten auf. Die Dimensionen des<br />

Elends sind enorm: Zwei Millionen Syrer<br />

sind ins Ausland geflüchtet, bis zu fünf Millionen<br />

irren im Landesinneren umher. Eine<br />

unvorstellbare Tragödie, für welche Diktator<br />

Assad die Verantwortung trägt. Zu Recht ist<br />

von «beschämender menschlicher Katastrophe<br />

mit Leiden und Vertreibung, wie sie in<br />

der jüngsten Geschichte ohne Beispiel ist»<br />

und von «verlorener Generation» die Rede.<br />

In der aussenpolitischen Kommission liessen<br />

wir uns von Bundesrat Burkhalter über die<br />

Erholung von der Politik am<br />

Eidg. Schwingfest in Burgdorf, zusammen<br />

mit Ernst Zemp, Hans Iten,<br />

Hansruedi Schnieper, Richard Schuler und<br />

Joachim Eder (v.l.n.r.) Foto zvg<br />

besonderen humanitären Aktivitäten der<br />

Schweiz informieren. Ich bin überzeugt:<br />

Solche aussergewöhnliche Umstände verlangen<br />

auch aussergewöhnliche Massnahmen.<br />

Dafür muss man als humanitäres Land<br />

zwingend Hand bieten.<br />

Klare Worte am Bankiertag in Bern<br />

Äusserst deutlich kritisierte Patrick Odier,<br />

Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung,<br />

am diesjährigen Bankiertag seine<br />

eigene Branche. «In der Wahrnehmung<br />

vieler gelten Banken als arrogante, selbstsüchtige<br />

Institutionen ohne Realitätssinn»,<br />

sagte er. Banker müssten deshalb wieder zu<br />

Bankiers werden und sich nicht nur um ihre<br />

Kunden und ihre Angestellten kümmern.<br />

SP-Bundesrat Alain Berset, der anstelle der<br />

zuständigen Eveline Widmer-Schlumpf die<br />

Landesregierung vertrat, doppelte nach:<br />

«Die Schweizer Banken müssen wieder die<br />

Tugenden des Landes zum Geschäftsmodell<br />

machen. Dazu gehören auch, und, das ging<br />

bekanntlich manchmal etwas vergessen,<br />

Bescheidenheit, ein gewisses Masshalten.»<br />

Wie recht er doch hat!<br />

Mit dem Cisalpino im Tunnel<br />

steckengeblieben<br />

Zufällig wurde ich als Passagier Zeuge einer<br />

erneuten Cisalpino-Panne im Zimmerberg<br />

1-Tunnel. Unverständlich war die lange<br />

Wartezeit, bis das Malheur behoben wurde:<br />

Zweieinhalb Stunden sassen wir im vollen<br />

und immer heisser werdenden Zug im Tunnel,<br />

bis wir wieder in den HB Zürich zurückgeführt<br />

wurden. Diese lange Zeit steht in<br />

keinem Verhältnis zu den Richtlinien der<br />

offiziellen SBB-Notfall-Disposition. Positiv in<br />

dieser Situation war das freundliche Personal<br />

und der Umstand, dass alle Kundinnen<br />

und Kunden einen SBB-Gutschein von<br />

CHF 15.– erhielten.<br />

Du Underli, gäl mier händ es schöns<br />

Dorf- und Seefäscht ane bracht!<br />

Ja Oberli, es isch super gsi, defür<br />

händ mier jetzt den glie es schöns Seeufer!<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 7


Metzgerei<br />

AG<br />

...ihre Dorfmetzgerei!<br />

WildSpEzialitätEn<br />

• Rehpfeffer gekocht<br />

• Hirschpfeffer gekocht<br />

• Hirsch-Koteletten<br />

• Hirsch-Entrecôte<br />

• Rehnüssli<br />

• Wildschwein-Koteletten<br />

• Jäger-Chinoise<br />

• Hirsch-Mostbröckli<br />

• Hirsch-Rauchwurst<br />

• Spätzli, Marroni, Rotkraut<br />

Metzgerei<br />

AG<br />

Metzgerei Villiger AG<br />

Zugerbergstrasse 17, 6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 05 05, Fax 041 750 06 06<br />

www.metzgerei-villiger.ch, info@metzgerei-villiger.ch<br />

...ihre Dorfmetzgerei!<br />

METALLBAU<br />

Zugerstrasse 43, 6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 22 55<br />

Ausführung und Beratung<br />

- Schaufenster<br />

- Verglasungen<br />

- Wintergärten<br />

- Eingänge<br />

- Treppen<br />

- Geländer<br />

- Fenstergitter<br />

- Schlosserarbeiten<br />

Alles klar<br />

mit Ihren<br />

Medikamenten?<br />

StArCARd<br />

Treuekarte<br />

Profitieren Sie doppelt!<br />

Bei jedem Einkauf in der Amavita Apotheke<br />

Unterägeri sammeln Sie dank der StarCard-<br />

Treuekarte Sterne und profitieren Sie zudem<br />

von attraktiven Rabatten.<br />

Amavita Apotheke Parfümerie Unterägeri<br />

Zugerstrasse 32<br />

6314 Unterägeri<br />

058 851 3 228<br />

Fragen Sie in Ihrer Amavita Apotheke Unterägeri<br />

nach dem Polymedikationscheck!


Betriebsvorstellung<br />

Im Sommer 2012 hat Birgit Ehmes<br />

die Firma Coaching & more gegründet.<br />

Die Angebotspalette ist vielfältig,<br />

von Coaching zum Integrationsservice<br />

bis hin zur Organisationsberatung für<br />

Kleinunternehmen und Schulen. Hierbei<br />

steht der Mensch mit seinem Tun<br />

und Handeln im Mittelpunkt der Beratung.<br />

Coaching & more<br />

Birgit Ehmes lebt mit<br />

ihrer Familie seit 1999<br />

im Ägerital. Ihre grosse<br />

Fachkompetenz und<br />

Erfahrung in Coaching,<br />

Beratung und Pädagogik<br />

bringt sie nun in ihr<br />

eigenes Unternehmen<br />

ein.<br />

Nach Kontaktaufnahme erfolgt ein Beratungsgespräch,<br />

in dem die Bedürfnisse des<br />

Klienten geklärt werden und ein individuelles<br />

Programm mit klaren Zielvorstellungen<br />

erarbeitet werden.<br />

Ein gutes Vertrauensverhältnis und ein<br />

zeitlich begrenzter Rahmen sind wichtige<br />

Faktoren für eine gute und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.<br />

Additional offers<br />

• Assistance at weekends<br />

• Assistance if parents are away<br />

• Assistance during holidays<br />

• Organization of birthday and<br />

other parties<br />

• Holiday camp for kids<br />

To integrate is great!<br />

Wir bieten eine Rundumbetreuung in<br />

Deutsch und Englisch für alle Einwohner aus<br />

dem Ägerital während der Schulzeit und in<br />

den Ferien durch geschultes Personal.<br />

• Coaching für Eltern, Jugendliche<br />

und Kinder<br />

• Tagesbetreuung mit Mittagstisch<br />

• Hausaufgabenbetreuung in allen Fächern<br />

• Deutschlektionen für fremdsprachige<br />

Kinder und Erwachsene<br />

Enjoy Wednesdays<br />

Hast du Lust auf Spass und Spiel? Möchtest<br />

du den Mittwochnachmittag mit anderen<br />

Kindern verbringen? Bastelst du gerne<br />

und hörst gerne Geschichten, spielst gerne<br />

Theater, verkleidest dich gerne, backst<br />

gerne, töpferst gerne . . .?<br />

Wir bieten jeden Mittwoch verschiedene<br />

Aktivitäten an.<br />

Would you like to have fun and games? Do<br />

you want to spend Wednesdays with other<br />

kids? Do you like to make handicrafts, pottery,<br />

to bake, do theatre, hear stories . . .?<br />

We offer different activities every Wednesday.<br />

To integrate is great!<br />

We know what it means to be new in a<br />

country with different culture. Our comprehensive<br />

programs can help you to find your<br />

way into the community.<br />

Integrationsservice für Eltern<br />

We offer comprehensive care and educational<br />

programs in English and German during<br />

• Begleitung bei Elterngesprächen<br />

• Übersetzungsservice<br />

school time and over the holidays with qualified<br />

personnel.<br />

HELLO<br />

• Spezielle Anlässe rund um die Schule<br />

• Austauschabende mit anderen Eltern • Coaching for kids and teenager www.coachingandmore.org<br />

• Childcare<br />

Zusatzangebote<br />

• Homework / German lessons<br />

Birgit Ehmes<br />

• Betreuung ihrer Kinder an<br />

Coaching Birgit Ehmes & more<br />

Wochenenden / Auslandsreisen<br />

Integration-service for parents<br />

Erlibergstrasse 28<br />

• Betreuungsangebot während der Ferien • School and business meetings<br />

6314 Coaching Unterägeri & More<br />

• Feriencamp für Kinder<br />

• Parents – teacher conference<br />

T Erlibergstrasse 041 752 <strong>13</strong> 12 28<br />

• Ausrichtung von Kindergeburtstagen • Correspondence<br />

N 078 717 05 59<br />

CH-6314 Unterägeri<br />

und andere Feste<br />

• Extra- curricular activities<br />

birgit.ehmes@coachingandmore.org<br />

Switzerland<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 9<br />

T +41 41 752 <strong>13</strong> 12<br />

N +41 78 717 05 59


Gewerbe<br />

FachgeschÄfte Ägerital<br />

In diesem Jahr trafen wir uns auf dem<br />

grossen Parkplatz bei Cordula Iten.<br />

Danach führte uns der Weg via Hürital<br />

zur Brandhöchi.<br />

Sommerhöck 20<strong>13</strong><br />

Oben angelangt ging es gleich auf einen<br />

kurzen Waldlauf mit ein paar kniffligen Aufgaben:<br />

Hufeisenwerfen, Distanzen schätzen,<br />

Tier- und Baumarten erkennen, Tannenzapfen<br />

werfen und dann zum Abschluss noch<br />

«nageln», bevor es dann zum gemütlichen<br />

Teil des Abends überging. Obwohl auch der<br />

gemütlich Teil verdient werden musste: Fondue<br />

zum selber zubereiten! Umso grösser<br />

war dann die Freude, unter freiem Himmel<br />

ein feines «Chäsfondue» zu geniessen. Und<br />

dann war da noch die sternenklare Vollmondnacht<br />

mit einem feinen Dessert und<br />

einem richtigen «Kafi vom Füür»!<br />

10 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Gewerbe<br />

FachgeschÄfte Ägerital<br />

Gewinner des Fotowettbewerbs<br />

der letzten Ausgabe<br />

Die Gewinner der ProBon Gutscheine sind<br />

Erika Blattmann, Ruth Iten und Astrid Kälin!<br />

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen recht<br />

herzlich und freuen uns, Ihnen die ProBon<br />

Gutscheine im Wert von je Fr. 20.– überreichen<br />

zu dürfen.<br />

Vorankündigungen<br />

– Am 1. November 20<strong>13</strong> beginnt die<br />

alljährliche Weihnachtsaktion mit Preisen<br />

im Gesamtwert von Fr. 10'000.–!<br />

Sammeln Sie ProBon und bringen<br />

Sie die vollen Sammelkarten bis am<br />

31. Dezember 20<strong>13</strong> in die Fachgeschäfte,<br />

und Sie nehmen automatisch<br />

an der Verlosung teil!<br />

– Auch in diesem Jahr können<br />

Sie bei Ägeri-on-Ice ab dem<br />

30. November 20<strong>13</strong> mit vollen Pro-<br />

Bon-Sammelkarten Fondue geniessen<br />

. . . sammeln zahlt sich aus!<br />

Herbst-Aktion<br />

Für 1 volle Sammelkarte<br />

schenken wir Ihnen<br />

einen Gutschein<br />

im Wert von Fr. 15.-<br />

Aus dem Leben im Verkauf<br />

Der Ladenbesitzer zum Lehrling: «Ich<br />

schätze es zwar, wenn meine Leute<br />

schnell bei der Arbeit sind. Aber die<br />

letzte Schaufensterpuppe, die du ausgezogen<br />

hast, war unsere Chefin . . .»<br />

Eine junge hübsche Frau kommt ins<br />

Sportgeschäft: «Ich möchte gern einen<br />

Badeanzug für den Urlaub auf Gran<br />

Canaria.» – Fragt die Verkäuferin:<br />

«Möchten Sie sich erholen oder möchten<br />

Sie etwas erleben?»<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 11


Und jetzt?<br />

– sind wir für Sie da!<br />

Coaching & Beratung<br />

hin zu Ihrem persönlichen<br />

Wohlfühlgewicht<br />

Bringen Sie Lebensfreude<br />

und Leichtigkeit in Ihr Leben<br />

• Unfallreparaturen<br />

• Hohlraumbehandlung<br />

• Park- und Hagelschäden<br />

ausbeulen ohne Lackierung<br />

• Scheibentönen<br />

• Scheibenservice<br />

Monika von Reding<br />

dipl. Lebensberaterin<br />

Coach AGP, Sozialbegleiterin FA<br />

Zugerbergstrasse 34a<br />

6314 Unterägeri | 078 618 35 70<br />

info@monikavonreding.ch<br />

www.monikavonreding.ch<br />

Küche<br />

Möbel<br />

Bad<br />

Raum<br />

Blattmann+OdermattAG<br />

BOMACHT<br />

UND<br />

AUS GESCHMACKVOLLEN IDEEN<br />

KÜCHEN- & WOHNTRÄUME<br />

Hauptstrasse 39<br />

6315 Oberägeri<br />

Tel. 041 750 19 31<br />

www.kuechentraeume.ch


fdP Oberägeri<br />

Politik<br />

Wir wollen die Zukunft mitgestalten!<br />

Das wunderschöne Ägerital hat sich in<br />

den letzten Jahren massiv verändert,<br />

ist überproportional gewachsen und<br />

dürfte auch in Zukunft einem stetigen<br />

Wandel unterworfen sein. Dies bedeutet<br />

für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung<br />

und erfordert von Politik<br />

und Bevölkerung ein aktives Mitgestalten<br />

der Zukunft des Ägeritales und<br />

unserer Gemeinde.<br />

Die FDP Oberägeri will an ihrer Fokus-Veranstaltung<br />

vom 2. Oktober 20<strong>13</strong> aktuelle<br />

Themen und Fragestellungen aufgreifen<br />

und den Einwohnerinnen und Einwohnern<br />

Gelegenheit bieten, von kompetenten Referenten<br />

Informationen und Denkanstösse<br />

zu erhalten, sowie in einer anschliessenden<br />

Fragerunde aktiv mitdiskutieren zu können.<br />

Themenbereiche<br />

Aus einer Vielzahl von aktuellen Fragestellungen<br />

soll an der Veranstaltung über<br />

folgende vier Themenbereiche diskutiert<br />

werden:<br />

– Entwicklung Lebensraum Oberägeri<br />

– Zukunft Schule<br />

– Schlüsselprojekte und Gemeindefinanzen<br />

– Herausforderungen neue Wahlsysteme<br />

Ziel ist es, zu jedem Bereich Kurzinfomationen<br />

aus erster Hand zu erhalten und über<br />

Fragen und Anregungen aus dem Publikum<br />

zu diskutieren. Damit soll ein aktiver Dialog<br />

gefördert und ein Beitrag zu einer möglichst<br />

breit abgestützten Meinungsbildung<br />

zur Zukunftsentwicklung von Oberägeri<br />

geleistet werden.<br />

Zu diesem öffentlichen Anlass sind alle Einwohnerinnen<br />

und Einwohner von Oberägeri<br />

herzlich eingeladen. Speziell hinzuweisen ist<br />

auf den anschliessenden Apéro, der zusätzlich<br />

Gelegenheit für einen weiteren Meinungsaustausch<br />

untereinander und mit den<br />

Referenten bietet. An dieser Stelle dankt die<br />

FDP Oberägeri den Sponsoren, Inserenten<br />

und weiteren Sympathisanten, welche die<br />

Durchführung dieses Anlasses freundlicherweise<br />

aktiv unterstützen!<br />

Bericht: Peter P. Held<br />

Einladung zu einem FDP-Fokus<br />

«Zukunft von Oberägeri»<br />

Zeit: Mittwoch, 2. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />

19.30 bis ca. 21.00 Uhr<br />

(mit anschliessendem Apéro)<br />

Ort: Pfarreizentrum «Hofstettli»,<br />

Oberägeri<br />

Zielgruppe: Parteiübergreifender Anlass.<br />

Die gesamte Bevölkerung von Oberägeri<br />

ist herzlich eingeladen.<br />

Themenschwerpunkte / Referenten:<br />

· Entwicklung Lebensraum Oberägeri<br />

Chancen und Rahmenbedingungen<br />

Pius Meier, Gemeindepräsident<br />

· Zukunft Schule<br />

Grundstufe, Schule 21, Schulraum<br />

Marcel Güntert, Gemeinderat<br />

· Schlüsselprojekte, Gemeindefinanzen<br />

Pius Meier<br />

· Herausforderungen neue Wahlsysteme<br />

Gabrielle Plüss, Vorstand FDP<br />

fdP Unterägeri<br />

Libero Freisinn – der kritische Beobachter<br />

Strassenverkehr – Den Blick für das<br />

Ganze nicht aus den Augen verlieren.<br />

Der kritische Beobachter greift Themen<br />

auf, die aus unserer Sicht diskutiert<br />

werden sollten. In dieser Rubrik äussert<br />

der «kritische Beobachter» seine persönliche<br />

Meinung mit der Absicht,<br />

Denkanstösse zu geben.<br />

Der Strassenverkehr ist und bleibt ein Dauerthema,<br />

lokal, regional und national. Diesmal<br />

beschäftigt mich der lokale Verkehr.<br />

Die Strassenbaustellen in Unterägeri und<br />

Neuägeri zeigen oder haben gezeigt, dass<br />

die Kapazität unserer Strassen, vor allem zu<br />

den Hauptverkehrszeiten, an ihre Grenzen<br />

stossen.<br />

Doch muss das zwingend so sein? Meiner<br />

Meinung nach könnten die Autofahrerinnen<br />

und Autofahrer durch mehr Konzentration<br />

und Aufmerksamkeit am Steuer viel<br />

dazu beitragen, den Verkehr flüssiger zu<br />

halten. Jede Ablenkung am Steuer, sei es<br />

durch Handybenutzung, Bedienung des<br />

Navigationsgerätes oder Radios verhindert<br />

das sichere aber auch das effiziente Führen<br />

eines Fahrzeuges. Denn wenn man sich<br />

voll auf das Fahren konzentriert, dann sieht<br />

man frühzeitig, wenn der Verkehr stockt,<br />

man kann z.B. gezielt eine Lücke freihalten,<br />

damit ein Wagen aus der Nebenstrasse<br />

auch eine faire Chance hat, sich in den Verkehr<br />

einzufügen. Auch das korrekte Befahren<br />

eines Kreisels hilft, den Verkehr flüssig<br />

zu halten. Viele Automobilisten fahren zu<br />

schnell in einen Kreisel ein und stellen die<br />

Blinker zu spät oder gar nicht beim Verlassen<br />

des Kreisels. Damit verhindern sie,<br />

dass andere Verkehrsteilnehmer sicher in<br />

den Kreisel einfahren können, da sie abwarten<br />

müssen, welchen Weg der unkorrekte<br />

Fahrer gedenkt zu nehmen. Dies bedingt<br />

aber auch die Aufmerksamkeit des Fahrers,<br />

der einbiegen will, damit er erkennt, dass<br />

ihm die Möglichkeit zum Einfahren geboten<br />

wird. Zudem hilft es auch, ein paar Minuten<br />

früher abzufahren, damit man gelassen<br />

stress- und unfallfrei und mit weniger Stau<br />

sicher und zeitgerecht ans Ziel kommt. Was<br />

natürlich auch zur Verkehrsberuhigung beiträgt<br />

ist, wenn man für Kurzstrecken wenn<br />

möglich auf das Auto verzichtet. Wobei<br />

dies im Ermessen jeden Einzelnen liegt. Die<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> <strong>13</strong>


Politik<br />

fdP unterägeri<br />

Freiheit, selber zu bestimmen, wann man<br />

das Auto benützt, soll erhalten bleiben.<br />

Weiter beschäftigt mich immer wieder das<br />

Thema, dass jeder gerne überall mit dem<br />

Auto möglichst schnell hinfahren will, wenn<br />

es aber um die Strasse vor dem eigenen<br />

Haus oder Wohnung geht, dann werden<br />

Massnahmen zur Verkehrsberuhigung verlangt.<br />

Das ist ja das gute Recht eines jeden,<br />

man muss aber auch akzeptieren, dass<br />

das Recht für alle gilt. Auch die Anwohner<br />

von Hauptverkehrsachsen haben ein Recht<br />

auf ruhigere und sichere Strassen. Überall<br />

30er oder 20er Zonen zu erstellen geht<br />

nun mal nicht überall und ist zum anderen<br />

auch nicht notwendig. Wenn alle jederzeit<br />

so fahren, als ob sie am eigenen Haus<br />

vorbeifahren würden, damit rechnen, dass<br />

die eigenen Kinder auf die Strasse rennen<br />

könnten, dann wäre manche Vorschrift<br />

überflüssig. Das Ziel muss es doch sein, sich<br />

mit gesundem Menschenverstand auf der<br />

Strasse zu bewegen, damit die Vorschriften<br />

und Verbote auf ein paar wesentliche reduziert<br />

werden können.<br />

Noch nicht richtig zuordnen kann ich die<br />

Reaktion von einigen Allenwindern betreffend<br />

der möglichen mehrjährigen Sperrung<br />

für die Sanierung der Aegeristrasse und der<br />

Lorzentobelbrücke. Die ersten Stimmen<br />

forderten sofort, dass dieser starke Mehrverkehr<br />

nicht durch Allenwinden geführt<br />

werden darf. Natürlich verstehe ich, dass<br />

das stark erhöhte Verkehrsaufkommen<br />

durch Allenwinden nicht unbedingt Begeisterungsstürme<br />

auslöst. Es geht darum,<br />

dass Allenwinden für eine begrenzte Zeit<br />

den Verkehr aufnehmen muss, den Neuund<br />

Unterägeri immer haben. Und es geht<br />

darum, die Umfahrung von Allenwinden so<br />

zu sanieren, damit die Strecke wieder sicher<br />

befahren werden kann und Allenwinden<br />

danach wieder entlastet wird. Es geht<br />

also darum, Allenwinden langfristig von<br />

grossem Durchgangsverlehr zu verschonen.<br />

Während der Sanierung die Umfahrung<br />

mit Lichtsignalanlage einspurig zu benützen,<br />

würde zum Verkehrszusammenbruch<br />

zu den Hauptverkehrszeiten führen. Zudem<br />

würde die Bauzeit massiv verlängert, da die<br />

Bauarbeiten mit permanenter einspuriger<br />

Verkehrsführung viel aufwendiger würden.<br />

Bedenken zu äussern ist ein gutes Recht,<br />

hier wünschte ich mir aber, dass nicht jeder<br />

gedanklich nur vor seine eigene Haustüre<br />

schaut, sondern die Region als Ganzes<br />

wahrnimmt und Hand bietet, eine Lösung<br />

zu suchen, mit der alle leben können. Ich<br />

wünsche mir, dass alle, die etwas für sich<br />

fordern auch die Sichtweise anderer Betroffener<br />

mit berücksichtigen.<br />

Bericht / Foto: René Weber<br />

CVP Unterägeri<br />

«Jetzt hatte er doch den Strick schon<br />

zweimal in der Mitte geteilt und zum<br />

Schluss ist er wieder so lang wie zu<br />

Beginn! Wie ist es möglich, dass der<br />

Zauberer genau die Schällen-Zehn, welche<br />

ich aus dem Stapel nahm und wieder<br />

zurücksteckte, am Schluss aus der<br />

vorher noch ganzen Zitrone herausziehen<br />

kann? Schau, die Zeitungsseite war<br />

in mehrere Streifen zerrissen und jetzt<br />

ist sie wieder ganz!»<br />

So und ähnlich lauteten die Ausrufe, wenn<br />

Käsermeister und Zauberkünstler Fredy<br />

Wicki Karten wandern liess, mittels Gedankenübertragung<br />

erkannte, welches Wort im<br />

Buch Seite 43 von einer im Publikum sitzenden<br />

Person soeben gelesen wurde.<br />

CVP-Sommerfest 20<strong>13</strong><br />

Trotz leider misslichen Wetterverhältnissen<br />

konnte sich am traditionellen CVP-<br />

Sommerfest Ende Juni auf dem Bauernhof<br />

Maisbühl der Familie Nicole und Roland<br />

Iten auch in diesem Jahr Jung und Alt bei<br />

den zahlreichen Attraktionen verweilen.<br />

Brigitte Limacher-Rykart hatte zusammen<br />

mit ihrem Team wiederum ein attraktives<br />

Sommerfest organisiert und für eine tolle<br />

Stimmung gesorgt. Gumpi-Schloss, Spielund<br />

Bastel-Ecke, Mal-Spass mit Gratis-Glace<br />

für Kinder wurden kurzerhand in den Heugaden<br />

verschoben, die Papierflieger konnten<br />

sich auch im Regen bewähren und die<br />

Polit-Bar wurde so platziert, dass die tiefgreifenden<br />

Gespräche mit einem Mitglied<br />

des Gemeinde-, Kantons-, Bürger-, Kor-<br />

14 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Politik<br />

CVP Unterägeri<br />

porations- oder Kirchenrats im Trockenen<br />

stattfinden konnten. Neben dem Kuchenbuffet<br />

sorgten die «Nollenköche» sowie<br />

die Festwirtschaft mit den vielen Helferinnen<br />

und Helfern aus der CVP-Familie für<br />

das leibliche Wohl der zahlreichen Festbesucher.<br />

Ab 16 Uhr liess die Tombola mit<br />

sehr vielen tollen Preisen alle 90 Minuten<br />

die Spannung und Konzentration steigen.<br />

Edi und Ursi Mahler-Henggeler mit ihren<br />

Losverkäuferinnen und Glücksfeen brachten<br />

Glück und Pech, schweres Gepäck oder<br />

nur leere Geldbörsen. Da konnten weder<br />

die kühle Witterung und die Regenschauer<br />

noch das Seenachtsfest in Zug etwas dagegen<br />

anhaben.<br />

Bericht: Arthur Walker<br />

Alfred Meier, stell dich doch<br />

kurz selber vor.<br />

Ich bin in Alosen aufgewachsen und habe<br />

alle Schulen in Oberägeri besucht. Seit nunmehr<br />

25 Jahren wohne ich in Unterägeri,<br />

bin also mit beiden Gemeinden sehr stark<br />

verbunden! Ich bin seit 20 Jahren verheiratet<br />

und wir haben eine Tochter, die zurzeit<br />

die erste Klasse besucht.<br />

Meine erste Lehre als Sanitärinstallateur<br />

habe ich in einem Betrieb in Unterägeri<br />

absolviert. Nach einer zweiten Lehre als<br />

Heizungszeichner in Baar liess ich mich<br />

am Technikum in Horw in einem Vollzeitstudium<br />

als Ingenieur HTL ausbilden. Seit<br />

1998 besitze und führe ich in Unterägeri ein<br />

Planungsbüro für Gebäudetechnik.<br />

Was genau macht deine Firma?<br />

Wir machen Planungen und Beratungen<br />

in den Bereichen Heizung, Lüftung und<br />

Sanitär. Momentan sind besonders erneuerbare<br />

Energien sehr gefragt. Häuser, die<br />

mit einer Wärmepumpe ausgestattet sind,<br />

gelten mittlerweile als Standard. Ebenfalls<br />

sehr gefragt sind kontrollierte Lüftungen in<br />

Wohnräumen, wie dies z.B. in Minergiehäusern<br />

erforderlich ist.<br />

Auch durften wir schon viele spezielle<br />

Objekte betreuen, wie z.B. die Holzheizung<br />

in der Chilematt in Unterägeri oder<br />

die Fernwärmezentrale Lättich in Baar mit<br />

2'300 kW Heizleistung. Meine Firma erstellt<br />

Planungen vom Einfamilienhaus bis zur<br />

Überbauung. Zusätzlich führen wir auch<br />

Vollzugskontrollen für gesetzlich notwendige<br />

Wärmeschutznachweise für diverse<br />

Gemeinden sowie Beratungen von Bau-<br />

Interview mit Alfred Meier<br />

herren durch. Es freut mich sehr, dass die<br />

meisten Aufträge aus der unmittelbaren<br />

Region stammen. Auch bin ich stolz darauf,<br />

dass es uns gelungen ist, fünf Arbeitsplätze<br />

im Ägerital zu schaffen und dauerhaft zu<br />

erhalten. Ganz besonders freut uns, dass<br />

wir derzeit zwei Lehrlinge aus Unterägeri<br />

ausbilden dürfen!<br />

Wie engagierst du dich in der Politik?<br />

Fast jeder möchte «politisieren». Nur übernehmen<br />

die wenigsten Verantwortung und<br />

leisten die dazu nötige Freiwilligenarbeit!<br />

Für die CVP war ich schon von 2005 – 2010<br />

in der Baukommission der Gemeinde Unterägeri,<br />

habe mich 2010 als Kandidat für den<br />

Kantonsrat zur Verfügung gestellt und bin<br />

seit 2012 im Vorstand der CVP Unterägeri<br />

engagiert. Gespannt bin ich, was die<br />

Zukunft für mich noch alles bereithält!<br />

Was machst du noch in der Freizeit?<br />

Neben meiner Familie gilt meine Hauptpassion<br />

der Jagd. Während der Jagdzeit geniesse<br />

ich zusammen mit meinem Jagdhund<br />

die Natur und die Kameradschaft mit meiner<br />

Jagdgruppe. Seit dem Jahr 2000 bin ich<br />

im Vorstand des Kantonalen Patentjägervereins<br />

und seit 2005 dessen Präsident. In<br />

diesem Verein sind ca. 330 Personen organisiert,<br />

darunter die ca. 240 aktiven Jäger<br />

des Kantons Zug. Für uns Jäger ist es wichtig,<br />

dass die Jagd im Kanton Zug, so wie sie<br />

heute ist, erhalten bleibt! Auch setzen wir<br />

uns dafür ein, dass die Lebensräume der<br />

wildlebenden Tiere auch in Zukunft erhalten<br />

bleiben. Es ist übrigens ein grosses Privileg,<br />

im schönen Kanton Zug auf die Jagd<br />

gehen zu können.<br />

Zurück zur Politik: Wie soll sich das<br />

Ägerital in Zukunft weiterentwickeln?<br />

Ich hoffe, dem Ägerital gelingt der Spagat<br />

zwischen dem aktuellen Bauboom und der<br />

vorhandenen, weitgehend intakten Natur!<br />

Die beiden Ortschaften sollen ihre dörfliche<br />

Identität erhalten und dürfen nicht zu<br />

Schlafdörfern werden. Es wäre wünschenswert,<br />

die vorhandenen Arbeitsplätze im Tal<br />

zu erhalten oder sogar zusätzliche Arbeitsplätze<br />

zu schaffen. Immer wichtiger ist es<br />

auch, dass sich nicht nur besser Verdienende<br />

das Wohnen im Tal leisten können.<br />

Wir leben an einem schönen Ort, wo viele<br />

Leute Ferien verbringen. Dies gilt es dabei<br />

zu beachten und Sorge zu tragen. Dafür<br />

möchte ich mich persönlich einsetzen!<br />

Alfred, ganz herzlichen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

Interview: Claudia Iten<br />

PAN GARTEN AG<br />

Zugerstrasse 25 • Postfach 224 • 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 750 57 92 • Fax 041 750 65 73<br />

info@pangarten.ch<br />

Markus Schönenberger • Gärtnermeister<br />

Beratung • Planung • Neuanlagen<br />

Gartenpflege • Renovationen<br />

Iten Informatik<br />

Computer – Netzwerk – Service<br />

Seestrasse 7<br />

6314 Unterägeri<br />

fon 041 750 68 68<br />

fax 041 750 68 69<br />

info@iteninformatik.ch<br />

www.iteninformatik.ch<br />

Kommunikation • Multimedia • Schulung • Software • Hardware • Telematik<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 15


Jeweller Rolf Holdener's decision has<br />

been made. After 22 successful years<br />

as a jeweller, he is ready to embark<br />

on a new walk in life. With a touch of<br />

sadness and tears in his eyes, he looks<br />

back at the happy years he spent in<br />

the valley of Aegeri. Remembering the<br />

friends, colleagues and loyal customers<br />

he was privileged to share these past<br />

years with and thanks them for their<br />

support.<br />

Operation Imagination<br />

Business handover<br />

from Rolf Holdener to Family Jean Studer<br />

He also looks ahead at the future with joy<br />

and satisfaction, knowing he has found the<br />

perfect successor. Jean Studer is a family<br />

jewellery business that has been established<br />

for 90 years. Family Jean Studer will continue<br />

the business in the same spirit and<br />

concept as Rolf Holdener, offering a wide<br />

range of personalised precious and semiprecious<br />

gem stone designs, specialising in<br />

the re-stringing of pearls, engraving and<br />

jewellery evaluation.<br />

Rolf Holdener and Family Jean Studer<br />

have decided to jointly hold a closing and<br />

an opening sale of 30 % – 50 % on existing<br />

items. As from 1 October 20<strong>13</strong> Rolf<br />

Holdener will hold his closing sale and on<br />

1 November Family Jean Studer will have<br />

their opening sale. The sales will last until<br />

31 December 20<strong>13</strong>.<br />

16 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Goldschmied Rolf Holdeners Entschluss<br />

steht fest. Er möchte nach 22 erfolgreichen<br />

Jahren als Goldschmied einen<br />

neuen Lebensabschnitt beginnen.<br />

Einerseits blickt er mit einem weinenden<br />

Auge zurück auf die vielen glücklichen<br />

Jahre im Ägerital. Insbesondere<br />

auf die vielen tollen Bekanntschaften,<br />

Freunde und treuen Kunden. Bei allen<br />

Personen möchte er sich ganz herzlich<br />

bedanken für diese gute Zeit.<br />

Betriebsvorstellung<br />

Geschäftsübergabe<br />

Rolf Holdener an Familie Jean Studer<br />

Mit Freude blickt er aber auch in die Zukunft.<br />

Er ist sich sicher, dass er mit der Goldschmiedefamilie<br />

Jean Studer die richtigen<br />

Nachfolger gefunden hat. Die Firma Jean<br />

Studer ist ein 90-jähriges Familienunternehmen<br />

der Edelstein- und Schmuckbranche,<br />

welches das gleiche Goldschmiedekonzept<br />

wie Herr Rolf Holdener weiterführen möchten.<br />

Sie bieten ebenfalls das Anfertigen von<br />

Schmuckstücken an, führen Reparaturen<br />

aus nebst Gravuren, Edelsteine einfassen<br />

oder zuschleifen, Schmuckeinschätzungen<br />

mit Expertisen, sie vergolden und rhodinieren,<br />

kaufen Edelmetalle, Edelsteine und<br />

Münzen an, ziehen Stein- oder Perlketten<br />

neu auf und besitzen beste Kenntnisse als<br />

Fachleute der Edelsteine (Gemmologie).<br />

Herr Rolf Holdener und Familie Jean Studer<br />

haben sich dazu entschlossen, einen<br />

gemeinsamen Ausverkauf und gleichzeitig<br />

einen Neueröffnungsverkauf auf fertig hergestellte<br />

Schmuckstücke zu lancieren mit<br />

grossen Rabatten von 30 % bis 50 %. Am<br />

1. Oktober 20<strong>13</strong> beginnt Goldschmied Herr<br />

Rolf Holdener mit dem Ausverkauf und ab<br />

1. November 20<strong>13</strong> startet der gemeinsame<br />

Aus- und Neueröffnungsverkauf bis am<br />

31. Dezember 20<strong>13</strong>.<br />

JEAN STUDER AG<br />

Zugerstrasse 17<br />

6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 48 30<br />

www.jean-studer-ag.ch<br />

info@jean-studer-ag.ch<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 17


KULTUR ÄGERI<br />

Robert Bösch: «Passion für Berge»<br />

Samstag, 19. Oktober 20<strong>13</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Saal Maienmatt Oberägeri<br />

Live-Multimedia-Vortrag<br />

Abenteuer- und Action-Fotograf<br />

Gesellschaft<br />

Veranstaltungen Kultur Ägeri<br />

Echoes Of Swing Orchestra<br />

Sonntag, 27. Oktober 20<strong>13</strong><br />

17.00 Uhr<br />

Jazz in der AEGERIHALLE<br />

alte Landstrasse 1<strong>13</strong>, Unterägeri<br />

Hänsel und Gretel<br />

Mittwoch, 30. Oktober 20<strong>13</strong><br />

14.30 Uhr<br />

AEGERIHALLE, Unterägeri<br />

Berge und Kamera begleiten Robert Bösch<br />

seit über dreissig Jahren durch viele Gebirge<br />

und Wüsten und über alle Kontinente. Als<br />

Bergsteiger erlebt er viel Schönes, Gefährliches,<br />

Angenehmes und Unangenehmes an<br />

bekannten und weniger bekannten Bergen<br />

rund um den Globus.<br />

In seinem Vortrag erzählt er von seinen<br />

Erlebnissen am Berg, aber auch von seinem<br />

Werdegang als Berufsfotograf. Manchmal<br />

fällt seine Begeisterung fürs Bergsteigen<br />

und Klettern mit der Freude am Fotografieren<br />

zusammen, manchmal konkurrenzieren<br />

sich die beiden Leidenschaften aber auch.<br />

Auf jeden Fall prägen beide sein Leben auf<br />

nachhaltige Art und Weise: Das eine wäre<br />

ohne das andere so nicht möglich gewesen.<br />

Er erzählt von der Zusammenarbeit mit<br />

Spitzenathleten wie Ueli Steck und Alain<br />

Robert und zeigt auf, wie gewaltig sich<br />

die Bergfotografie im Laufe seiner Zeit als<br />

Berufsfotograf gewandelt hat und wie sich<br />

dieser Wandel wiederum auf den Bergsport<br />

ausgewirkt hat.<br />

Robert Bösch, Fotograf, Geograf, Bergführer<br />

ist als freischaffender Berufsfotograf tätig.<br />

Neben Aufträgen aus Industrie, Werbung<br />

und Tourismus arbeitet er für Magazine und<br />

Zeitschriften (u.a. Stern, Geo, Spiegel, National<br />

Geographic).<br />

Kultur-Bar ab 19.00 Uhr, Saalöffnung 19.30<br />

Uhr, Beginn 20.00 Uhr<br />

Vorverkauf:<br />

www.starticket.ch und Expert Abegg,<br />

Hauptstrasse 29, ticket@expert-abegg.ch<br />

Preis: CHF 25.– / CHF 15.– Kinder bis 18 J.<br />

Die erfolgreiche Jazzreihe in der<br />

AEGERIHALLE wird im Herbst auf aussergewöhnliche<br />

Art und Weise fortgesetzt. Die<br />

international zusammengesetzte Oktett-<br />

Formation «Echoes Of Swing Orchestra»<br />

widmet sich ganz dem Swing der 30er und<br />

40er Jahre, jener Epoche, in welcher der<br />

Jazz sich uneingeschränkter Popularität<br />

erfreute und gleichermassen die Ballsäle<br />

wie die grossen Konzertsäle der Metropolen<br />

eroberte. Dabei geht es hier nie um den<br />

nostalgisch verklärenden Rückblick, sondern<br />

um die kreative Aufbereitung einer<br />

vergangenen Epoche. Mit intelligenten<br />

Arrangements, virtuosen Soli und originellen<br />

Eigenkompositionen wird die von den<br />

Meistern von einst begonnene Tradition<br />

zeitgemäss fortgeführt. Stilistische Gesetzmässigkeiten<br />

werden sorgfältig gewahrt,<br />

und der Respekt vor den Vorbildern geht<br />

Hand in Hand mit Spielwitz und der Freude<br />

an der Improvisation. Das «Echoes Of Swing<br />

Orchestra» hat in den letzten Jahren seinen<br />

eigenen homogenen kammermusikalischen<br />

Sound entwickelt, und wo immer es geht<br />

verzichtet die Band auf jede Verstärkung.<br />

Ausführende: Frank Roberscheuten, Klarinette<br />

und Saxophon; Chris Hopkins, Saxophon;<br />

Colin Dawson, Trompete; Bernd<br />

Lhotzky, Klavier; Dirk Van Der Linden,<br />

Gitarre; Karel Algoed, Bass; Oliver Mewes,<br />

Schlagzeug; Shaunette Hildabrand, Gesang.<br />

www.echoes-of-swing.de<br />

Tageskasse und Barbetrieb ab 16.15 Uhr<br />

Vorverkauf:<br />

Müllener Touristik, Zugerstrasse 25<br />

6314 Unterägeri, Telefon 041 750 24 44<br />

Tickets: Fr. 25.– / 15.–<br />

Bereits zum 5. Mal gastiert das Reisetheater<br />

in der AEGERIHALLE in Unterägeri und<br />

jedes Mal erfreuen sich mehr Kinder an den<br />

liebevoll gespielten Kindermärchen. In diesem<br />

Jahr ist die Geschichte von Hänsel und<br />

Gretel zu sehen.<br />

Zwei Geschwister, das Knusperhäuschen<br />

und die alte Hexe, diese drei Stichwörter<br />

genügen, um bei Gross und Klein die<br />

kurzweilige, faszinierende Geschichte von<br />

Hänsel und Gretel in Erinnerung zu rufen.<br />

Nun kommt sie als Dialektmärchen auf die<br />

Bühne, neu inszeniert von Jörg Christen.<br />

Antonio Conde hat die passende Musik<br />

dazu geschrieben und die farbenfrohe Bühnenausstattung<br />

ist das Werk von Tarcisi<br />

Cadalbert und Moni Holenstein.<br />

Ausführende: Reisetheater Zürich.<br />

www.reisetheater.ch<br />

Kollekte<br />

Vorschau:<br />

Volker Ranisch<br />

mit «Professor Unrat»<br />

(verfilmt als «der blaue Engel»)<br />

Samstag, 14. Dezember 20<strong>13</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Musik- und Theatersaal Hofmatt<br />

Verblüffend, mit welcher sprachlicher<br />

und spielerischer Leichtigkeit Volker<br />

Ranisch die Sätze von Heinrich Mann in<br />

fliessende Bilder verwandelt.<br />

18 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


KULTUR ÄGERI<br />

4. Ägerer KultNacht «Let's dance!»<br />

Samstag, 2. November 20<strong>13</strong><br />

19.00 Uhr<br />

AEGERIHALLE, Unterägeri<br />

Gesellschaft<br />

Veranstaltungen Kultur Ägeri<br />

Ausführende: Crazy Dancers, Sister Tap,<br />

This Masquerade.<br />

www.crazydancers.ch<br />

www.sistertap.ch<br />

www.this-masquerade.ch<br />

Tageskasse und Barbetrieb ab 18.15 Uhr<br />

Weihnachts-Chorkonzert<br />

«Cantores Amicitiae»<br />

Samstag, 30. November 20<strong>13</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Pfarrkirche, Unterägeri<br />

Kultur Unterägeri lädt zum Tanz und alle<br />

kommen hin! Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches<br />

Programm, in dem Sie selber<br />

das Tanzbein schwingen können. Das international<br />

renommierte Tanzorchester «This<br />

Masquerade» mit seiner charismatischen<br />

Bandleaderin Claudine Weber-Hilty begleitet<br />

Sie musikalisch durch den Abend. Wenn<br />

Sie sich zwischendurch von den Tanzstrapazen<br />

einmal erholen wollen, dann bekommen<br />

Sie mit der Showdance Formation<br />

«Crazy Dancers» aus Luzern und dem in<br />

jeder Hinsicht beeindruckenden Geschwisterpaar<br />

«Sister Tap» Tanzkunst auf höchstem<br />

Niveau zum Geniessen vorgesetzt. Und<br />

wenn wir schon beim Geniessen sind: Gönnen<br />

Sie sich an diesem Abend doch gleich<br />

das exquisite 3-Gang-Menu, wie immer<br />

hervorragend zubereitet vom Team des Restaurant<br />

Schiff in Unterägeri.<br />

Vorverkauf:<br />

Müllener Touristik, Zugerstrasse 25<br />

6314 Unterägeri, Telefon 041 750 24 44<br />

Tickets: Fr. 75.– (mit 3-Gang-Menu) /<br />

Fr. 35.– (ohne Essen)<br />

Ein ehrgeiziger Musikschüler<br />

fragt Mozart, wie man eine Symphonie<br />

schreibt. Mozart antwortet:<br />

«Sie sind noch ein sehr junger Mann.<br />

Warum fangen Sie nicht<br />

mit einfachen Liedern an?»<br />

Der junge Musiker<br />

gibt nicht nach. «Aber Sie haben<br />

Symphonien bereits im Alter<br />

von zehn Jahren komponiert».<br />

«Das ist richtig,» erwidert<br />

Mozart, «aber ich habe nicht nach<br />

dem ‹wie› gefragt».<br />

KULTUR ÄGERI<br />

Patric Ricklin<br />

Kulturbeauftragter Unterägeri<br />

patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />

patric.ricklin@bluewin.ch<br />

041 754 55 07, 079 362 19 55<br />

Claudia Häusler<br />

Kulturbeauftragte Oberägeri<br />

tsk@oberaegeri.ch<br />

041 723 80 48<br />

Der Jugendchor Cantores Amicitiae (Sänger<br />

der Freundschaft) singt Weihnachtslieder<br />

aus vielen Ländern und natürlich auch<br />

aus Rumänien. Hinter dem Chorgesang,<br />

der sich auf international höchstem Niveau<br />

befindet, stehen Studenten der rumänischen<br />

Musikakademie «George Enescu»<br />

aus Iasi, nahe der Grenze zur Ukraine,<br />

hinter den Karpaten. Dieser Chor gilt als<br />

Talentschmiede, mehrere ehemalige Chormitglieder<br />

schafften den Sprung auf die<br />

grossen Konzert- und Opernbühnen Europas.<br />

Der 1976 gegründete Chor hat bereits<br />

früh viele internationale Preise gewonnen<br />

und setzt diese schöne Tradition auch heute<br />

noch fort. Der Chor kommt nun zum 3. Mal<br />

in den Kanton Zug, wo er jeweils mit sehr<br />

grossem Erfolg gastieren durfte.<br />

Ausführende: Cantores Amicitiae.<br />

Kollekte<br />

buchvorstellung<br />

Eine Jugend im Ägerital: Und was dann?<br />

Anfang September erschien das neue<br />

Buch von Andreas Iten, Unterägerer<br />

Autor und ehemaliger Gemeindepräsident.<br />

Ausgangspunkt seiner Erinnerungen ist das<br />

Ägerital vor sechzig, siebzig Jahren. Später<br />

zieht er studienhalber nach Basel, anschliessend<br />

nach Berlin. Besonders die Grossstadt,<br />

wo seit kurzem die Mauer steht, bietet ihm<br />

keine Heimat.<br />

Das Heimweh beginnt sich vermehrt zu<br />

melden.<br />

Das sinnlich-reiche Lesevergnügen endet<br />

an einem schneereichen Januarsonntag<br />

1970 in Unterägeri: Andreas Iten schaufelt<br />

Schnee. Plötzlich sieht er einen Mann das<br />

Strässchen hochkommen.<br />

Andreas Iten<br />

Keine Kuh in Berlin<br />

Erinnerungen · 176 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-905969-27-6 · CHF 29.–<br />

Verlag Martin Wallimann, Alpnach<br />

In jeder Buchhandlung bestellbar oder direkt<br />

beim Verlag: www.martin-wallimann.ch<br />

Bericht: Katharina Kienholz<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 19


92x66.5_bestseller_hitparade_Layout 1 21.08.<strong>13</strong> 10:<strong>13</strong> Seite 1<br />

BESTSELLER HITPARADE<br />

Der richtige Draht zur Welt<br />

Entdecken Sie über 900 Weine<br />

aus Europa und Übersee<br />

online auf shop.getraenkezug.ch<br />

Elektro Iten-Steiner AG<br />

Hauptstrasse 40<br />

6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 750 40 60<br />

THOMAS UEBELHART<br />

NATURNAHE GARTENGESTALTUNG<br />

Oberägeri Eggboden 10<br />

Baar Weidhof / Weststrasse<br />

NEUSCHELLSTR. 11<br />

6314 UNTERÄGERI<br />

ANNIE<br />

FLÜCKIGER<br />

T: 041 760 70 88 F: 041 760 70 86<br />

N: 079 415 41 94<br />

t.uebelhart@bluewin.ch<br />

uebelhartnaturgarten.ch<br />

NATURGARTEN<br />

FACHBETRIEB<br />

TELEFON 041 752 02 11<br />

annie.flueckiger@swissonline.ch<br />

Sämtliche Dienstleistungen<br />

rund um die Buchhaltung<br />

Zuverlässig, kompetent und zu fairen Konditionen<br />

Kulinarisches Highlight<br />

mmh...<br />

Bärenkrebse<br />

à discrétion<br />

SAMSTAG, 26. OKTOBER 20<strong>13</strong>,<br />

AB 19.00 UhR,<br />

RESTAURAnT SEEfEld;<br />

Chf 69.– pRO pERSOn.<br />

WIR fREUEn UnS AUf IhRE<br />

RESERvATIOn.<br />

Gebratene und flambierte Bärenkrebse à discrétion<br />

mit Salatbuffet, Reis, Kartoffeln und verschiedenen Saucen.<br />

Tanz und musikalische Unterhaltung.<br />

SeminarHotel am Ägerisee · Seestrasse 10 · 6314 Unterägeri · Telefon 041 754 61 61<br />

Fax 041 754 61 71 · sha@seminarhotelaegerisee.ch · www.seminarhotelaegerisee.ch


ürgergemeinde oberägeri<br />

Seit dem 22. August läuft im Betagtenzentrum<br />

Breiten ein Treppenlift. Er<br />

ermöglicht einen komfortablen Abstieg<br />

an die Ufer des Ägerisees. Manchmal ist<br />

es gut, ins Ausland zu verreisen, heisst<br />

es – umso schöner ist nämlich die Heimat<br />

nach der Rückkehr. Gemäss diesem<br />

Motto brachte der vorübergehende<br />

Aufenthalt der Breiten in Menzingen<br />

während des Umbaus vor rund zwei<br />

Jahren eine grosse Erkenntnis: Spaziergänge<br />

an der frischen Luft tun gut! Und<br />

wenn dies entlang des Ägerisees möglich<br />

ist, umso besser.<br />

Oberägeri<br />

Mit dem Lift bequem an den See<br />

Bürgerrätin Yvonne Kraft und Alois<br />

Rogenmoser, Präsident der Bürgergemeinde,<br />

liessen sich von diesen Gedanken<br />

leiten und prüften verschiedene Varianten,<br />

wie der Zugang zum See ermöglicht werden<br />

könnte. Schliesslich zeigte sich, dass<br />

ein Treppenlift vom Niveau des Entrées<br />

der Breiten hinunter zur Kantonsstrasse<br />

am einfachsten und kostengünstigsten zu<br />

realisieren ist. Gedacht – getan. Mithilfe<br />

von Sponsoren und Eigenmitteln konnte<br />

der Lift innert nützlicher Frist erbaut und<br />

am 22. August den Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern der Breiten vorgestellt werden.<br />

Kostenpunkt: rund 80'000 Franken.<br />

Dank an die Sponsoren<br />

Der Bürgerrat Oberägeri dankt mehreren<br />

Sponsoren – auch den privaten Sponsoren<br />

– für ihre grosszügige Unterstützung beim<br />

Bau des Treppenlifts im Betagtenzentrum.<br />

Besten Dank!<br />

Alois Rogenmoser und Yvonne Kraft erläutern Sinn und Zweck des Treppenlifts<br />

Inselchen und Temporeduktion<br />

Nach ein paar einführenden Worten der<br />

beiden Initianten Alois Rogenmoser und<br />

Yvonne Kraft segnete der katholische<br />

Gemeindeleiter Urs Stierli die Anlage. Als<br />

Erste testete anschliessend Edith Bamert<br />

den Apparat, drückte den grünen Knopf<br />

und glitt sanft und sicher in die Tiefe. In den<br />

nächsten Wochen folgen Instruktionskurse<br />

für alle, die den Lift künftig nutzen wollen,<br />

und dem sanften Ab- und Aufstieg steht<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Edith Bamert testet als erste Bewohnerin<br />

der Breiten die neue Einrichtung<br />

Und dies ist noch nicht alles: «Wir haben<br />

beim Kanton beliebt gemacht, den Fussgängerstreifen<br />

bei der Breiten mit einem<br />

Inselchen und einem Tempolimit auf<br />

50 – 60 Stundenkilometer noch sicherer zu<br />

machen», skizziert Yvonne Kraft die nächsten<br />

Anstrengungen. Es ist zu hoffen, dass<br />

diesen Worten bald kantonale Taten folgen<br />

werden.<br />

Pfarreileiter Urs Stierli segnet den neuen Treppenlift<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 21


ürgergemeinde unterÄgeri<br />

Über die teils nassen aber auch heissen<br />

Sommermonate bot die Ortskundliche<br />

Fachgruppe der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri wiederum spannende Anlässe<br />

für Daheimgebliebene. Mit der vierten<br />

Ausgabe der Freilichtmuseen quer durchs<br />

Ägerital gab es nicht nur ein abwechslungsreiches<br />

Programm zu besuchen,<br />

sondern auch viel Neues zu entdecken.<br />

Unterägeri<br />

Mit den Freilichtmuseen quer durch den Sommer<br />

29. Juni 20<strong>13</strong>:<br />

Tag der offenen Tür bei den<br />

ehemaligen Feuerwehrmännern<br />

Im Rahmen der Freilichtmuseen quer durchs<br />

Ägerital öffnete auch die IG TLF 74 (Interessengemeinschaft<br />

Tanklöschfahrzeug 1974)<br />

ihre Tore im Depot Oberbühl und ermöglichte<br />

den Besuchern einen Einblick in die<br />

Geschichte der Feuerwehr Oberägeri. An<br />

schönster Lage mit Blick über den Ägerisee<br />

wurde der grösste Stolz des Vereins, ein<br />

Tanklöschfahrzeug aus dem Jahr 1974 mit<br />

welchem einst alles begann, präsentiert.<br />

An die Gründerstunde kann sich Herbert<br />

Schönmann, Präsident des Vereins, noch<br />

sehr gut erinnern: «Es hat feuchtfröhlich im<br />

Jahr 1994 begonnen. Wir wollten das Fahrzeug<br />

für die Nachwelt erhalten und haben<br />

es der Gemeinde für einen symbolischen<br />

Betrag abgekauft».<br />

Benutzt wird das Gefährt aber eher selten.<br />

«Bei Hochzeiten kommt es noch ab und zu<br />

zum Einsatz». Ansonsten sei es mit viel Aufwand<br />

verbunden, auch versicherungstechnisch<br />

sei es schwierig, erklärte Schönmann.<br />

«Anfangs wurden wir nicht ernst genommen»,<br />

erinnert sich der Präsident, doch<br />

heute zählt der Verein um die 90 Mitglieder.<br />

«Wir sind ein gemischtes Völklein.<br />

Wir haben Freude an der Erhaltung der<br />

Fahrzeuge und an der Kameradschaft», so<br />

Schönmann. Dazu gehört auch ein jährlicher<br />

Ausflug. Am Schweizer Handdruckspritzen-Wettbewerb<br />

misst sich der Verein<br />

jeweils mit Gleichgesinnten. Zweimal durfte<br />

Oberägeri bereits Gastgeber dieses Events<br />

sein. «Es geht uns dabei nicht ums Gewinnen,<br />

wir machen vor allem mit wegen der<br />

Geselligkeit. Es geht immer was».<br />

Auf der Galerie in der Scheune sind weitere<br />

Feuerwehrutensilien gelagert. Kaum<br />

eine andere Gemeinde im Kanton Zug verfügt<br />

über eine so beachtliche Sammlung.<br />

Nebst alten Beleuchtungen, Funkgeräten<br />

und Atemschutzmasken, findet man auch<br />

Feuerwehrbekleidung aus längst vergangener<br />

Zeit. Herbert Schönmann öffnet einen<br />

Schrank. «Das sind uralte Tschöpen», so<br />

Schönmann und fügt hinzu: «Keine Ahnung<br />

was für kleine Menschen das früher waren,<br />

heute gehen die keinem mehr». Dennoch,<br />

alles hat seinen Platz, selbst eine Windleuchte<br />

aus dem Jahr 1809 ist zu bestaunen.<br />

An den Wänden erzählen Fotos und<br />

Zertifikate aus der Geschichte des Vereins.<br />

So wird alles fein säuberlich und mit viel<br />

Sorgfalt gehegt und gepflegt und für die<br />

Nachwelt instand gehalten.<br />

Die Besucher hatten die Möglichkeit, bei<br />

köstlicher Verpflegung die gesammelten<br />

Utensilien zu bestaunen und selbst ihr Können<br />

an der Handdruckspritze zu bestätigen.<br />

4. und 11. Juli 20<strong>13</strong>:<br />

Dorfführung Oberägeri<br />

Das Bild des Ägeritals verändert sich fleissig.<br />

Immer wieder schiessen neue Familienüberbauungen,<br />

Villen und architektonische<br />

Meisterleistungen aus dem Boden. Zwischen<br />

den modernen Bauten befinden sich<br />

aber noch immer Häuser, deren Geschichte<br />

weit ins Mittelalter zurückführt. Ein ganz<br />

spezieller Ort befindet sich zum Beispiel in<br />

Oberägeri vor der Pfarrkirche auf dem Platz<br />

mit dem Dorfbrunnen. Von hier aus kann<br />

man mehrere Häuser ausmachen, deren<br />

Kern im Mittelalter entstanden ist. Mit der<br />

Kirche selber, dem Restaurant Ochsen und<br />

dem Pfrundhaus sind nur einige davon<br />

genannt. Auf diesem Platz macht auch<br />

Roland Meier mit einer Gruppe Halt und<br />

erzählt von längst vergangenen Dorfgeschichten.<br />

Obschon Roland Meier eigentlich<br />

Jurist ist, liegt ihm das Geschichtenerzählen<br />

im Blut. «Es hat wohl mit dem Alter zu<br />

tun», sagt Meier, «je älter man wird, desto<br />

mehr interessiert man sich für die Vergangenheit».<br />

Sein Interesse liegt vor allem bei<br />

der Geschichte des Ägeritals – genauer,<br />

als einer vom Geschlecht Meier, bei der<br />

Geschichte von Oberägeri.<br />

Die Idee Dorfführungen mit historischen<br />

Hintergrundinformationen in Oberägeri<br />

durchzuführen, kam Roland Meier schon<br />

länger. Er wollte dieses Angebot vor allem<br />

für Touristen schaffen, musste aber mittlerweile<br />

feststellen, dass vor allem Ansässige<br />

und langjährige Einwohner sich für<br />

die Geschichte ihrer Heimat interessieren<br />

und die Führungen besuchen. Roland Meier<br />

sieht darin auch einen Vorteil: «So erfahre<br />

ich immer wieder neue Dinge, die ich wohl<br />

in keinen Büchern finden würde.»<br />

Insgesamt leitete Roland Meier durch<br />

zwei solche Dorfführungen im Rahmen<br />

des Talmuseums und brachte das längst<br />

vergessene Dorfleben der zwanzigköpfigen<br />

Gruppe näher. Unter den Anwesenden<br />

waren nicht nur Oberägerer, auch<br />

Unterägerer und Neuzuzüger jeder Altergruppe<br />

schlossen sich den Rundgängen an.<br />

Am See begann die Dorfführung mit der<br />

Frage, wie das Ägerital wohl aussehen<br />

würde, wenn es keinen See gäbe. Wären<br />

die beiden Gemeinden im Tal schon lange<br />

eine Stadt? Oder würde sich das Gelände<br />

dann für einen Militärflugplatz eignen? Man<br />

weiss es nicht und zum Glück muss sich<br />

auch niemand solche Gedanken machen.<br />

Roland Meier begann in einer lang vergessenen<br />

Zeit. Er erzählte von der Eiszeit, von<br />

Gletschern, die weit ins Tal ragten, von den<br />

ersten Talbewohnern, von Bündnissen mit<br />

22 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Unterägeri<br />

bürgergemeinde unterÄgeri<br />

Schwyz und dem nahegelegenen Zürich,<br />

von der Schulbildung, den Pfarrern und<br />

Schwestern, den einflussreichen Familien,<br />

den Wirten und den Zankereien zwischen<br />

Oberägeri und Unterägeri.<br />

Heute muss man bei vielen dieser Geschichten<br />

und Anekdoten lachen – zum Glück.<br />

Geblieben sind noch ein paar Sticheleien,<br />

Witze und Erinnerungen an eine Zeit, die<br />

zwar in der Vergangenheit liegen, sich<br />

jedoch hie und da noch in der Gegenwart,<br />

mitten in der Moderne zeigen.<br />

24. August 20<strong>13</strong>:<br />

Besichtigung des Sammelgutes<br />

der Bürgergemeinde Unterägeri<br />

Das Sammelgut der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri wächst stetig und hat seit über<br />

zehn Jahren seinen Platz im Chlösterli<br />

gefunden. Um die einst so alltäglichen<br />

Gegenstände der Bevölkerung wieder ins<br />

Bewusstsein zu rufen oder um in Erinnerungen<br />

zu schwelgen, lud die Bürgergemeinde<br />

zum Rundgang ein. Während im Innenhof<br />

des Chlösterlis die Dixie-Kapelle Deutz aus<br />

Neuheim für musikalische Unterhaltung<br />

sorgte, konnte man vor oder nach dem<br />

Rundgang Feines vom Grill geniessen. Die<br />

Gegenstände, die im Chlösterli aufbewahrt<br />

werden, fanden ihren Gebrauch vor allem<br />

im Alltag. So sah man neben Küchenutensilien,<br />

Kommunikationsgeräten, Kinderspielsachen<br />

auch Bilder und Nähmaschinen, die<br />

bei den Besuchern lustige Anekdoten aus<br />

ihrer Kindheit in Erinnerung riefen. Zudem<br />

führte Guido Nussbaumer (ZVB Museum)<br />

Interessierte in die Geschichte des Verkehrswesens<br />

im Kanton Zug ein. Um grössere<br />

Maschinen und Gefährte des Sammelguts<br />

zu besichtigen, chauffierte ein Shuttlebus<br />

die Besucher vom Chlösterli in die<br />

Mülischwendi. Dort erläuterte Ruedi Egloff<br />

(Freiwilliger Helfer der Ortskundlichen Fachgruppe)<br />

mehr Hintergrundwissen zu den<br />

Maschinen und Gefährten. Neben einem<br />

originalen Holzpflug werden dort auch eine<br />

Schnapsbrenne, ein Chäs-Chessel oder eine<br />

Doktor-Chaise ausgestellt. «Viele Besucher<br />

haben hier ein Déjà-vu», sagte Ruedi Egloff.<br />

Zudem wurden die Anwesenden Zeugen,<br />

wie Christian Hugener mit Pferd und einem<br />

raren Benzinmäher den Rasen schnitt. Auch<br />

in der Mülischwendi luden feine Köstlichkeiten<br />

und Kaffee zum Verweilen ein.<br />

Wer die Gelegenheit verpasste, das Sammelgut<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen,<br />

hat jederzeit die Möglichkeit, einen individuellen<br />

Besichtigungstermin zu vereinbaren.<br />

Für Auskunft steht Ihnen die Bürgergemeinde<br />

Unterägeri gerne zur Verfügung.<br />

Zum Sammelgut: Seit einigen Jahren verfügt<br />

die Bürgergemeinde Unterägeri über<br />

ein beträchtliches Sammelgut aus früheren<br />

Handwerks- und Gebrauchsgegenständen,<br />

das stetig wächst. Im Chlösterli haben die<br />

kleinen Schätze einen Platz gefunden, im<br />

Gegenzug werden die schweren Maschinen,<br />

wie zum Beispiel Milchschlitten,<br />

Mostfässer und ein Holz-Schneeflug in der<br />

Mülischwendi aufbewahrt.<br />

Vorschau<br />

28. September 20<strong>13</strong>:<br />

Der Einbaum wird zu Wasser<br />

gelassen<br />

Eine weitere Attraktion wird das Einwässern<br />

des Einbaums in Oberägeri sein. Der<br />

Bau des Einbaums begann mit der ersten<br />

Etappe im Mai und wurde über jeden<br />

weiteren Anlass der Freilichtmuseen<br />

weiterbearbeitet. Früher diente dieses<br />

traditionelle Boot, das aus einem einzigen<br />

Stamm gefertigt wird, der Rötelfischerei<br />

auf dem Ägerisee.<br />

Beginn: 11 Uhr beim Segelclub-Lokal,<br />

Studenhütte, in Oberägeri.<br />

Zu gegebener Zeit wird ein Flyer mit den<br />

genauen Informationen in die Haushalte<br />

des Ägeritals verteilt.<br />

Bei Fragen und Unklarheiten steht Ihnen<br />

die Bürgergemeinde Unterägeri unter<br />

Telefon 041 750 19 59 oder unter der<br />

Mailadresse kanzlei@bg-unteraegeri.ch<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Bericht: Carina Iten und Marceline Iten<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 23


Katholische Kirche UnterÄgeri<br />

Lieber Paul. Ende Juni 20<strong>13</strong> durftest du<br />

mit einer grossen Anzahl Gläubiger das<br />

diamantene Priesterjubiläum feiern.<br />

60 Jahre im Dienste der Kirche – oder:<br />

60 Jahre im Dienste der frohen Botschaft<br />

Gottes. Viele Menschen durften dich im<br />

Laufe deines Priesterlebens erleben und<br />

spüren, wie du deine Berufung lebst.<br />

Gesellschaft<br />

Diamantenes Priesterjubiläum Paul Zürcher<br />

Paul, kannst du in kurzen Stichworten<br />

deinen Lebensweg aufzeichnen?<br />

Ich bin 1926 in Zug als ältester Sohn von<br />

Josef und Clara Zürcher-Zeller geboren.<br />

Meine Schwester Doris wurde 1922 und<br />

mein Bruder Hans-Otto wurde 1931 geboren.<br />

Ich besuchte die Primarschule, sowie die<br />

Kantonsschule in Zug. 1946 absolvierte ich<br />

die Matura. Anschliessend studierte ich in<br />

Fribourg Philosophie (1946 – 1948), danach<br />

in Rom, Luzern und Solothurn Theologie<br />

(1950 – 1953). Am 29. Juni 1953 erhielt ich<br />

die Priesterweihe in Solothurn. 1953 – 1960<br />

wirkte ich als Vikar in Kriens und 1960 – 1964<br />

in Bern. 1964 – 1984 war ich Pfarrer im<br />

St. Johannes in Zug, 1984 – 1994 in Oberwil.<br />

1994 ging ich in den Ruhestand und wurde<br />

Aushilfspriester in Unterägeri.<br />

Was führte dich als junger Mann<br />

zur Überzeugung, Priester zu werden?<br />

Ererbtes soziales Engagement war mir richtungsgebend<br />

für die Berufswahl. Für mich<br />

war die Frage wichtig: In welchem Beruf<br />

kann ich den Menschen bleibende Werte<br />

vermitteln, Werte, die dieses Leben überdauern<br />

und dem Leben Sinn geben. Ich hatte<br />

schon damals ein inneres Bedürfnis, für<br />

Gott und die Mitmenschen da zu sein. Diese<br />

Gedanken führten mich zur Entscheidung, in<br />

den Dienst der Kirche zu treten und zwar als<br />

Priester . . .<br />

Kannst du uns von einem deiner<br />

eindrücklichsten Erlebnisse als Priester<br />

erzählen?<br />

Ich machte eine Weltreise mit einem der<br />

grössten Schiffe der Welt. Auf dem Schiff<br />

begegnete ich einem angesehenen Professor.<br />

Er war beeindruckt von meinen Gottesdiensten,<br />

die ich als Schiffskaplanassistent gehalten<br />

hatte. Er lud mich auf seine Forschungsreise<br />

nach Grönland ein. Doch mein Heimweh war<br />

grösser und so wurde nichts daraus . . .<br />

Was war dein lustigstes Erlebnis?<br />

Es war an einem Samstagabend. Ich sass<br />

wie gewohnt im Beichtstuhl in der Kirche<br />

in Oberwil. Da kamen drei Jugendliche in<br />

die Kirche und nahmen vor dem Beichtstuhl<br />

platz. Ich freute mich, weil ich annahm, dass<br />

sie zu einem Beichtgespräch zu mir kamen.<br />

Doch weit gefehlt. Die Zeit drängte und ich<br />

musste mich für die Messfeier vorbereiten.<br />

Ich verliess den Beichtstuhl und fragte die<br />

Jugendlichen, ob sie noch beichten möchten.<br />

Ihre Antwort war: «Nein, nein Herr Pfarrer.<br />

Wir sind nur hierhergekommen, um zu<br />

beten. Wir möchten, dass unser Club aus<br />

Ambri den EVZ heute Abend besiegt.»<br />

Gab es auch einen Moment, wo du<br />

zweifeltest oder mit Gott hadertest?<br />

Nein, eigentlich nicht. Doch war ich mit Gott<br />

auch nicht immer einig. Für mich öffnete er<br />

die mir anvertrauten Menschen zu wenig für<br />

seine Frohbotschaft, für seine Gnade und<br />

Hilfe im Leben. Er hat sich zeitweise für mich<br />

zu stark ins Schweigen gehüllt.<br />

Was wünschest du als ein Mann,<br />

der ganz im Priesterberuf steht und<br />

dennoch ganz Mensch geblieben ist,<br />

der Kirche für die Zukunft?<br />

Ich wünsche mir eine Kirche und ein kirchliches<br />

«Bodenpersonal», das, wie der Name<br />

sagt, mit beiden Füssen auf dem Boden der<br />

Realität stehen, die Antennen stets nach<br />

oben ausgezogen haben, die Zeichen der<br />

Zeit verstehen und ihr Wirken danach ausrichten.<br />

Und zum Schluss: was für eine<br />

Antwort gibst du, wenn jemand dich<br />

fragt, was denn der Glaube bringt?<br />

Der Glaube, das ist meine Erfahrung und<br />

tiefe Überzeugung, gibt jedem Menschen<br />

einen letztgültigen Sinn für sein Leben und<br />

seine Bestimmung, eine Zielrichtung auf ein<br />

Leben, das glücklicher macht, als das gegenwärtige.<br />

Er erzeugt Freude und eine Hoffnung,<br />

die niemanden zerstören kann.<br />

Paul, ich danke dir für das offene<br />

Gespräch und danke dir, dass du bei<br />

uns im Ägerital bist.<br />

Bericht: Markus Burri<br />

24 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Betriebsvorstellung<br />

Sanfte Fussmassagen nach N. D.<br />

Den Mensch ganzheitlich zu behandeln ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je...<br />

4 innovative Frauen im Ägerital und<br />

Alosen beschreiten neue Wege. Nach<br />

mehrjähriger gemeinsamer Ausbildung<br />

bei Nick Durrer bieten sie heute sanfte<br />

Fussmassagen und Beratungen an. Die<br />

Sanften Fussmassagen nach Nick Durrer<br />

(N. D.) unterscheiden sich wesentlich<br />

von den traditionellen Druck-Massagen.<br />

Bei den Sanften Fussmassagen<br />

N. D. werden die Massagebewegungen<br />

auf den Fusszonen ohne Druck und in<br />

einem harmonischen Ablauf ausgeführt.<br />

Sie werden deshalb von Erwachsenen<br />

wie auch von Kindern sehr<br />

geschätzt.<br />

gie-Blockaden aufgelöst werden. Krankmachende<br />

Gedanken werden abgezogen,<br />

bevor sie sich im Körper manifestieren.<br />

Auch diese Fussmassage eignet sich ausgezeichnet,<br />

um vorbeugend zu wirken.<br />

Aufbauende Fussmassage nach N. D.<br />

Sie ist eine harmonisch abgestimmte<br />

Kombination der Entspannungs- und Seelen-Energetischen<br />

Fussmassage. Die Wirksamkeit<br />

wird intensiviert und gesteigert,<br />

Margrit Hürlimann · Brunnenmattstr. 14,<br />

6314 Unterägeri, Telefon 078 774 67 56<br />

indem der Ablauf der Massage nicht nach<br />

den organischen Verbindungen, sondern<br />

nach den geistigen Zusammenhängen und<br />

Energieverbindungen aufgebaut ist. Auch<br />

hier werden energetische Schlacken abgezogen<br />

und feinstoffliche Blockaden gelöst.<br />

Die Sanften Fussmassagen nach N. D.<br />

sind ein Geschenk an alle feinfühligen<br />

Menschen.<br />

Beatrice Robbi · Seehofmatt <strong>13</strong>,<br />

6314 Unterägeri, Telefon 079 728 86 29<br />

Entspannungs-Fussmassage nach N. D.<br />

In dieser feinen und sanften Fussmassage<br />

werden die trägen Organe angeregt und<br />

aktiviert, die überreizten Organe werden<br />

beruhigt. Der Ablauf entspricht dem<br />

homöopathischen Prinzip von oben nach<br />

unten. Die feinen Massagebewegungen<br />

sind speziell auf die Organe abgestimmt,<br />

um sie in ihren Funktionen zu unterstützen.<br />

Sie bewirken eine Reinigung und Harmonisierung<br />

sämtlicher Organe, und der ganze<br />

Körper kann sich dementsprechend entspannen.<br />

Seelen-Energetische Fussmassage<br />

nach N. D.<br />

Durch die reinigende Energiewirkung auf<br />

der Seelen-Ebene können Angstzustände,<br />

Stress, seelische Krankheiten und alte Ener-<br />

Es wäre mir nie im Traum eingefallen,<br />

jemandem die Füsse zu massieren, bis<br />

ich meine auf die sanfte Art, nach N. D.,<br />

mehr gestreichelt als massiert bekam. Diese<br />

Erfahrung animierte mich dazu, diese Technik<br />

selber zu erlernen. Inzwischen bereitet<br />

es mir grosse Freude, dieses Wohlgefühl an<br />

Mitmenschen weiter zu geben.<br />

Doris Zampatti · alte Landstrasse 152f,<br />

6314 Unterägeri, Telefon 079 749 26 67<br />

Gesucht und gefunden! Vor über 10 Jahren<br />

– als Ausgleich zu Hausfrau und Mutter<br />

– eine Massage-Technik die sanft ist<br />

– gefunden in der Ausbildung bei N. D. Die<br />

Personen, die diese Fussmassagen erfahren<br />

durften, wissen um dieses wunderbare<br />

Geschenk!<br />

Franziska Blattmann · Schwandstrasse 3,<br />

6315 Alosen, Telefon 078 639 72 07<br />

«Ursache lösen,<br />

anstatt unterdrücken»<br />

Vortrag:<br />

Sanfte Fussmassagen nach N. D.<br />

Restaurant Ägerihof · 6314 Unterägeri<br />

Montag, 21. Oktober 20<strong>13</strong> · 19.30 Uhr<br />

Als gelernte Kosmetikerin war mir meine<br />

Arbeit immer irgendwie zu oberflächlich<br />

und bin dadurch zu den sanften Fussmassagen<br />

nach N. D. gekommen. Diese Technik<br />

unterscheidet sich von allen herkömmlichen<br />

Massagen. Durch diese Fussmassagen kann<br />

ich meinen Kunden ein tiefer liegendes<br />

Wohlbefinden und eine echte Problemlösung<br />

anbieten.<br />

Nebst der Tätigkeit als Hausfrau war ich auf<br />

der Suche nach etwas Neuem. Dank einem<br />

Gespräch mit einer guten Kollegin bin ich<br />

dann zu den sanften Fussmassagen gekommen.<br />

Schon während der Ausbildung hat<br />

sich mein Wohlbefinden erheblich gesteigert.<br />

Und darum ist es mir wichtig, dieses<br />

Wohlbefinden weiter zu geben.<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 25


Service und Reparaturen<br />

Höfnerstrasse 15 • Tel. 041 750 20 88 • Fax 041 750 20 75<br />

www.h-iten-sanitaer.ch • E-Mail: info@h-iten-sanitaer.ch<br />

Täglich frische<br />

Mittagsmenues!<br />

Auch zum Mitnehmen.<br />

I NGOLD<br />

KompetenZ für<br />

erfolg<br />

tel. +41 41 754 48 00<br />

www. ingO l D-treuhanD partner. ch<br />

wirtschaftsprüfung<br />

unternehmerberatung<br />

steuerberatung<br />

gesellschaftsrecht<br />

buchführung<br />

Heimtextilien nach Mass<br />

Heimtextilien nach Mass


ChlauseslÄ UnterÄgeri<br />

Bald knallt es wieder in den Strassen<br />

von Unterägeri. Ab November wird<br />

das «Chlepfä» von Schafsgeiseln wieder<br />

allenthalben zu hören sein. Dieses<br />

rhythmische Knallen ist ein sicheres<br />

Zeichen für den bevorstehenden uralten<br />

Brauch «Chlauseslä». Das führt vor<br />

allem bei Neuzuzügern immer wieder<br />

zu Irritationen.<br />

Die Vorbereitungen zum traditionellen<br />

Chlauseslä laufen auf Hochtouren. Der<br />

Brauch findet nach alter Sitte am Vortag<br />

vor St. Nikolaus statt. Auch in diesem Jahr<br />

wollen wir die Bevölkerung auf den Brauch<br />

einstimmen.<br />

Gesellschaft<br />

Brauchtum macht mehr als nur Krach<br />

Trainings zum Geislächlepfä<br />

Dazu gehören die alljährlichen Trainings<br />

zum Geislächlepfä. Das Schlagen von<br />

Geiseln ist nämlich ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil des Brauchs. Erfahrene Chlepfer<br />

zeigen am Training dem Nachwuchs, wie er<br />

seine Kunst verbessern kann. So geben wir<br />

das Wissen um den uralten Brauch weiter<br />

und halten gleichzeitig die Lärmbelästigungen<br />

im erträglichen Rahmen. Das Training<br />

findet im November bei guter Witterung<br />

jeden Mittwoch ab 19 Uhr auf dem Vorplatz<br />

vor der Aegerihalle statt.<br />

Wie schon im letzten Jahr bekommt man<br />

alle nötigen Chlepfer-Utensilien ab November<br />

im Chäsladä an der Oberdorfstrasse 4 in<br />

Unterägeri.<br />

Chlausesel-Rottä mit Samichlaus<br />

Training Geislächlepfä 20<strong>13</strong><br />

– Beschreibung:<br />

Training zum Geislächlepfä unter fachkundiger<br />

Anleitung für das Chlauseslä<br />

vom 5. Dezember 20<strong>13</strong>.<br />

– Datum:<br />

Ab 6. November jeden Mittwoch ab<br />

19 Uhr bei guter Witterung.<br />

– Ort:<br />

Vorplatz Aegerihalle Unterägeri.<br />

– Mehr Info:<br />

www.chlauseslae.ch<br />

Der Brauch<br />

Das Chlauseslä findet am Donnerstag,<br />

5. Dezember 20<strong>13</strong>, statt. Ab 15 Uhr ziehen<br />

die Primarschüler mit ihren Chlauseseln<br />

von Haus zu Haus und bitten mit dem Ruf<br />

«Holi holi hüü, dä Chlaus isch doo» um<br />

kleine Gaben. Nach 17 Uhr sind dann die<br />

Grossen an der Reihe. Diverse Rottä ziehen<br />

dann in spektakulärem Aufzug durch ganz<br />

Unterägeri.<br />

Geislächlepfer in Aktion<br />

Iffälä am Umzug auf dem Dorfplatz<br />

Als Höhepunkt findet gegen 21.30 Uhr<br />

auf dem Dorfplatz ein prächtiger Umzug<br />

aller Rottä statt. Unter dem lauten Klang<br />

der Triichlär und Hornbläser und dem<br />

Knallen der Geislä geht der Samichlaus im<br />

Bischofsornat auf dem Dorfplatz umher. Die<br />

wunderschönen mit Kerzenlicht erleuchteten<br />

Iffälä kommen bei ausgeschalteter<br />

Strassenbeleuchtung besonders gut zur<br />

Geltung.<br />

Das Schenken steht im Vordergrund<br />

Für uns von Chlauseslä Unterägeri hat der<br />

Brauch seinen eigentlichen Sinn und Zweck<br />

beim Gedanken des Schenkens. Darum<br />

leiten wir die am Chlauseslä gesammelten<br />

Geldspenden jeweils vollumfänglich an<br />

karitative Zwecke im In- und Ausland weiter.<br />

Mehr Informationen sind auch unter<br />

chlauseslae.ch zu finden.<br />

Geislächlepfer am Umzug auf dem Dorfplatz<br />

Chlauseslä 20<strong>13</strong><br />

– Beschreibung:<br />

Traditionelles Chlauseslä im Dorf und in<br />

der Höfe. Gegen 21.30 Uhr findet auf<br />

dem Dorfplatz Unterägeri ein prächtiger<br />

Umzug aller Rottä statt.<br />

– Datum:<br />

Donnerstag, 5. Dezember 20<strong>13</strong>,<br />

ab 15.00 Uhr.<br />

– Ort:<br />

Unterägeri Dorf und in der Höfe.<br />

– Mehr Info:<br />

www.chlauseslae.ch<br />

Bericht / Fotos: Rolf Iten<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 27


Gesellschaft<br />

Feldmusik UnterAEgeri<br />

Sitzung mal anders<br />

Samstag, <strong>13</strong>. Juli, 9.45 Uhr, Bushaltestelle<br />

Unterägeri Zentrum. Mitnehmen:<br />

Schreibzeug, Unterlagen, sportliche<br />

Bekleidung und feste Schuhe zum Laufen<br />

und Trottinett fahren.<br />

Viel mehr Informationen als oben erwähnt<br />

erhielten wir nebst der Traktandenliste nicht<br />

von unserem Präsidenten Adrian Schär zur<br />

Sommersitzung von Vorstand und Musikkommission.<br />

Schon seit Tagen rätselten wir,<br />

wohin uns der Tag genau führt und vor<br />

allem, was alles auf uns zukommen wird.<br />

Das wie und wo ist jeweils ein Geheimnis,<br />

in das ausser Präsident und Kassier niemand<br />

eingeweiht ist. Alle zwei Jahre treffen wir<br />

uns, um Vereinsprogrammplanung, Gruppendynamik<br />

und Kameradschaftliches zu<br />

verbinden.<br />

Schon nach kurzer Zeit erreichen wir unser<br />

erstes Ziel auf dem Zugerberg, wo es Trottinett<br />

und Velohelm zu fassen gilt. Etwas<br />

halbherzig hörte ich den Instruktionen fürs<br />

Trottinettfahren zu: «Fahrt nicht zu schnell<br />

um die Kurve und immer schön hintereinander,<br />

achtet auf den Verkehr und setzt<br />

Euch nicht auf den Packträger des Trotti,<br />

auch wenn ihr müde seit. Das Gefährt kippt<br />

bei abfallendem Weg oder das Schutzblech<br />

könnte sich beim Überfahren einer Unebenheit<br />

verklemmen . . .»<br />

Das wird ja wohl nicht so schwer sein, Kindersportgerät<br />

. . . So dachte ich mir. Naja,<br />

spätestens als wir Richtung Blasenberg<br />

unterwegs waren und die Strasse etwas<br />

abschüssiger wurde merkte ich, dass ein<br />

Trottinett nicht mit dem Velo zu vergleichen<br />

ist und, dass man einen Velosattel vermissen<br />

kann. Bei steigendem Tempo fängt der<br />

Lenker des Trotti zu rütteln und schlenkern<br />

an. Die Hände sollten auch immer in der<br />

Nähe der Bremsen sein, um rechtzeitig<br />

v.l.n.r. Pascal Krapf, Beat Ambord, Nadja Iten, Adrian Schär, Priska Annen, Daniela Schär,<br />

Giuseppe Bilotta und Markus Brazerol<br />

bremsen zu können, wenn Landwirtschaftsfahrzeuge,<br />

Biker, Wanderer und Autos den<br />

Weg kreuzen. Aha, deshalb auch die Fahrradklingel<br />

. . .?<br />

Die teilweise etwas unebene und kurvenreiche<br />

Strasse verlangt vollste Aufmerksamkeit.<br />

Aussicht geniessen? Na, dann<br />

aber lieber mal anhalten und schauen, zu<br />

schnell ist ein Strassengully oder ein Loch im<br />

Asphalt übersehen und . . . daran wollen wir<br />

mal lieber nicht denken.<br />

Nach einer mehr oder weniger rasanten<br />

Fahrt hiess es absteigen und nach einer<br />

kurzen Verpflegung arbeiten. Wobei das<br />

Debattieren unter freien Himmel nicht zu<br />

den anstrengendsten Arbeiten zählt. Am<br />

späteren Nachmittag, fast alle Traktanden<br />

oder zumindest die Wichtigsten waren<br />

besprochen, bestiegen wir erneut unser<br />

Gefährt, um den Rest der Abfahrt vom<br />

Blasenberg nach Zug in Angriff zu nehmen.<br />

Leider war die Abfahrt viel zu kurz und ein<br />

letztes Mal genossen wir die herrliche Aussicht<br />

auf den Zugersee und das Zugerland.<br />

Sicher angekommen gaben wir alle unser<br />

Trottinett am Bahnhof in Zug ab und setzten<br />

uns in den Bus zurück ins Ägerital. So<br />

eine Trottinettabfahrt werde ich sicherlich<br />

wieder mal machen . . . Und: das strategische<br />

Vorgehen für den Verein im Jahre<br />

20<strong>13</strong> bis 2015 ist in dem Sinne festgelegt.<br />

Text: Nadja Iten / Foto: Reto Iten<br />

edi meier Innendekorationen<br />

Hauptstrasse 12 • 6315 Oberägeri<br />

Tel. 041 750 10 27 • Fax 041 750 10 40<br />

28 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Theater UnterÄgeri<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn<br />

das Gute liegt so nah! Unter diesem<br />

Motto traf sich die Theaterfamilie des<br />

theater unterägeri am Sonntag, 21.<br />

Juli 20<strong>13</strong>, auf dem Ägeriseeschiff zum<br />

Schiffs z'Morge.<br />

Gesellschaft<br />

Theaterfamilie geniesst Ägeriseerundfahrt<br />

Gemütliches z'Mörgele<br />

Gegen 40 Personen folgten der Einladung<br />

durch den Vorstand. Unsere Eventmanagerin<br />

Brigitta Bienz hatte auch diesen Anlass<br />

super organisiert, herzlichen Dank dafür!<br />

Auch aufgrund des schönen Wetters waren<br />

Der Kapitän erwartet uns<br />

Zufriedene Gesichter<br />

alle gut aufgelegt, es wurde fleissig erzählt<br />

und diskutiert. Besonders erfreulich ist die<br />

Tatsache, dass sowohl langjährige wie auch<br />

neue Mitglieder dabei gewesen sind. Die<br />

Bilder vermitteln einen Eindruck der gemütlichen<br />

Reise.<br />

Schon bald geht es wieder los mit den Proben<br />

zum neuen Stück. Darüber werden wir<br />

in der nächsten Ausgabe des Ägeritalers<br />

mehr erzählen. Die Aufführungen finden in<br />

Eventmanagerin Brigitta Bienz<br />

Herrliche Aussichten<br />

Strahlende Gesichter<br />

Regisseur Beat Bürgi<br />

Zufriedene Gesichter<br />

Gemütliches Geniessen<br />

der Zeit vom 22. Februar bis 15. März 2014<br />

in der AEGERIHALLE statt. Weitere Infos<br />

unter www.theater-unteraegeri.ch<br />

Bericht: René Weber / Fotos: Cyril Bienz<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 29


«Den grössten<br />

Moment wiederholen.»<br />

Fabian Cancellara<br />

Das Ganze nochmal.<br />

Fernsehen mit Replay.<br />

Mit Quickline Verte! und der Replay-Funktion Freeze bestimmen Sie<br />

das TV-Programm.<br />

Auch im Kabelnetz der TV Ägeri AG.<br />

www.tvae.ch


Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />

Gesellschaft<br />

½ Jahrhundert Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />

Vor knapp 50 Jahren war die Welt noch<br />

anders als heute. IBM präsentierte den<br />

zu dieser Zeit revolutionären Computer<br />

360, der nicht ein Bruchteil der Leistung<br />

eines iPhones hat. Nelson Mandela<br />

wurde 1964 zu 26 Jahr Haft verurteilt<br />

und Edward Snowden gewährte man<br />

heute nach 39 Tagen Asyl. Und was passierte<br />

in der Geschichte der Wylägerer<br />

Fasnachtsgesellschaft (WFG)?<br />

Nicht Vieles und das ist auch gut so, denn<br />

das Brauchtumstreiben in Wylen ist und soll<br />

traditionsorientiert bleiben. Die WFG als<br />

Oberorganisation der 5. Jahreszeit dirigiert<br />

seit 1964 das gesellschaftliche und fasnächtliche<br />

Treiben in Unterägeri und schafft<br />

die Rahmenbedingungen für Jung und Alt,<br />

sich an der Fasnacht beteiligen zu können.<br />

Die kommende Fasnacht steht daher ganz<br />

im Motto des 50igsten Jubiläumsjahres<br />

und soll die Menschen wieder etwas näher<br />

zusammenrücken lassen.<br />

Der Startschuss für das Jubiläumsjahr bildet<br />

die Herbstarbeitstagung mit allen Präsidialvertretern<br />

der Vereinigung Schwäbisch-<br />

Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) am<br />

Wochenende vom 12. Oktober 20<strong>13</strong>. Wir<br />

organisieren neben den Sitzungen für die<br />

VSAN einen Unterhaltungsabend mit vielen<br />

Akteuren, um unseren Fasnachtsfreunden<br />

von Nah und Fern unser Schweizer Ländle<br />

und unser Brauchtum näher zu bringen.<br />

Natürlich dürfen dabei ein gutes Essen und<br />

Showeinlagen von Matchless oder den<br />

Herianos (erfolgreichste und originellste<br />

Akrobatik-Gruppe der Schweiz) nicht fehlen.<br />

«Das wird ein Gaudi».<br />

Sobald die 51. Fasnacht der WFG im 2014<br />

mit der Inthronisation eröffnet, werden<br />

wir gemeinsam feiern! Am Schmudo zum<br />

Beispiel verbreiten Guggen kakaphonische<br />

Töne im ganzen Dorf. Die Kaffeehütte<br />

vor der Aegerihalle lädt zu einem<br />

Kaffee Zwätschge mit Ländlermusik ein,<br />

im Saloon gibt es Cowboy-Drinks und im<br />

Aegerihalle-Foyer läuft die Schlagerparty.<br />

Der Schmudo in Unterägeri soll einmalig<br />

sein! Jeder im Ägerital ist herzlich eingeladen,<br />

bei diesem Treiben mitzumachen!<br />

Der Fasnachts-Samstag wird mit dem<br />

Gottesdienst der Narren und einer Überraschung<br />

für das Dorfbild beschmückt werden.<br />

Mehr verraten wir hier an dieser Stelle<br />

nicht, aber unser Jubiläum bleibt für die<br />

Ewigkeit. Für die Unterhaltung und das Fest<br />

wird wieder geschossen im Saloon, gesungen<br />

in der Kaffeehütte und getanzt im<br />

Foyer . . . und wer dann immer noch nicht<br />

ins Bett möchte, der darf bei der «Bettchratzete»<br />

mit Guggensound den frühen<br />

Sonntagmorgen geniessen. Als Belohnung<br />

gibt's eine warme Suppe und vielleicht wieder<br />

ein Kaffee Zwätschge. Mit dem grossen<br />

Fasnachtsumzug durch Unterägeri wird<br />

die Wylägerer Fasnacht ihren Höhepunkt<br />

erreichen. Dafür wurde die Hauptstrasse ja<br />

bereits ausgebessert und die Ahornstrasse<br />

ist eröffnet. Platz hat es genügend und den<br />

werden wir für die 50 Umzugsnummern<br />

auch benötigen.<br />

Liebe Ägeritaler, wir freuen uns heute<br />

schon, Sie zu begrüssen, um gemeinsam<br />

unser Jubiläum zu feiern und den fasnächtlichen<br />

Brauchtum weiterhin zu pflegen. Lassen<br />

Sie doch Ihr iPhone zu Hause, aber als<br />

Snowden verkleidet dürfen Sie gerne an die<br />

Fasi kommen.<br />

Bericht: Rolf Iten<br />

Narren-Skulptur zum Jubiläum 2014<br />

Die Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz<br />

von Werner Iten-Nussbaumer und den<br />

Mitgliedern Guido Twerenbold, Franz<br />

Peter Iten, Franz Merz sowie Agnes<br />

Iten-Appert fasste vor zwei Jahren<br />

im Auftrage des Narrenrates und der<br />

Ehrengarde den Auftrag, der Fasnacht<br />

zu diesem Jubiläum ein Denkmal zu<br />

errichten.<br />

Eine nachhaltige Narren-skulptur mit den<br />

drei Fasnachtsfiguren soll während dem<br />

ganzen Jahr auf dem Platz vor der Musikschule<br />

an die herrlichsten Tage im Jahr erinnern.<br />

Aufgrund eines Wettbewerbes wurde<br />

das Werk von der Künstlerin Esther<br />

Schöni / Ignaz Röllin ausgewählt. Sie wird<br />

die drei Symbolfiguren der Wylägerer<br />

Faschnachtsgesellschaft in einer Narrenskulptur<br />

darstellen und Ignaz Röllin wird die<br />

Skulptur in Bronze giessen, damit sie auch<br />

wetterfest bleibt. Am 1. März 2014, wenn<br />

die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft ihren<br />

50. Geburtstag feiert, wird die Jubiläums-<br />

Skulptur den Sponsoren, der Bevölkerung<br />

und speziell dem Narrenvolk aus nah und<br />

fern präsentiert.<br />

Die Einwohnergemeinde Unterägeri stellt<br />

den dafür vorgesehenen Platz vor der<br />

Musikschule freundlicherweise zur Verfügung<br />

und mit den ersten baulichen Arbeiten<br />

wird bereits anfangs Oktober 20<strong>13</strong><br />

begonnen.<br />

Die Geldmittelbeschaffung läuft zurzeit, es<br />

sieht aber gut aus, so dass die Kosten von<br />

CHF 65'000.00 durch Sponsoren aus der<br />

Wylägerer Fasnachtsgesellschaft und der<br />

Bevölkerung getragen werden können.<br />

Die Arbeitsgruppe und die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />

freuen sich auf die<br />

Jubiläums-Skulptur und die Feierlichkeiten<br />

2014.<br />

Bericht: Agnes Iten-Appert<br />

VSAN – Vereinigung Schwäbisch-Allemannischer Narrenzünfte<br />

Roland Wehrle, können Sie in<br />

kurzen Worten die VSAN erklären<br />

Die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer<br />

Narrenzünfte ist die älteste Narrenvereinigung<br />

in Europa und wurde anno<br />

16. November 1924 in Villingen gegründet.<br />

In der damaligen Zeit wurden viele<br />

Fasnachts-Anlässe durch die Obrigkeit verboten.<br />

«Nur gemeinsam sind wir stark.»<br />

Auf diesem Leitsatz wurde also 1924 in<br />

Villigen die Vereinigung gegründet. Der<br />

neugegründete Narrenverband von anfänglich<br />

<strong>13</strong> Narrenzünften bemüht sich 1925<br />

beim Ministerium des Innern in Karlsruhe,<br />

dass die dem Verband angehörenden alten<br />

Narrenorte wieder die Fasnacht abhalten<br />

dürfen, was dann auch amtlich genehmigt<br />

wird. Die Vereinigung bezweckt die Erhaltung,<br />

die Pflege und die Fortentwicklung<br />

des im schwäbisch-alemannischen Sprachraum<br />

vorhandenen alten Fasnachtsbrauchtums,<br />

insbesondere durch Beratung und<br />

Betreuung der Mitgliedszünfte und Vertretung<br />

von deren Interessen gegenüber<br />

Dritten sowie die Förderung der Fasnachtsforschung.<br />

Alte Volksbräuche erhalten und<br />

weiter zu entwickeln, ohne deren traditionellen<br />

Linien und Inhalte zu verlassen.<br />

Was bedeutet Ihnen die Schweizer<br />

Zünfte / Gesellschaften in der VSAN<br />

und wie sehen Sie die<br />

Zusammenarbeit mit diesen?<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 31


Gesellschaft<br />

Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />

Die Stellenwert der schweizerischen Narrenzünfte<br />

ist bei den Mitglieder der VSAN<br />

(Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer<br />

Narrenzünfte) sehr hoch. Die Zusammengehörigkeit<br />

der Zünfte soll grenzüberschreitend<br />

gepflegt werden. Fasnacht darf nicht<br />

vor Grenzen und verschiedenen Völker halt<br />

machen. Die riesige Vielfalt der einzelnen<br />

Zünfte und deren Brauchtum darf nicht<br />

verloren gehen und soll wieder vermehrt<br />

mit Humor und Schalk gepflegt werden.<br />

Ich bin sehr stolz, Präsident einer solchen<br />

länderübergreifenden und freundschaftlichen<br />

Vereinigung zu sein. Dass die Herbstarbeitstagung<br />

das erste Mal überhaupt<br />

in der Schweiz stattfindet, ist ein weiterer<br />

Meilenstein in der Geschichte der VSAN.<br />

Ein grosses Dankeschön an die Wylägerer<br />

Fasnachtsgesellschaft und der Bevölkerung<br />

des schönen Ägeritals.<br />

Dieses Jahr werden in Unterägeri<br />

erstmals Partnerzünfte aufgenommen,<br />

was hat die VSAN für Ziele<br />

mit diesem Programm?<br />

Durch die Förderung der Fasnachtsforschung<br />

werden wir immer wieder auf überlebte<br />

Alemannische Bräuche in der Schweiz<br />

und auch in ganz Europa aufmerksam<br />

gemacht. Für diesen grossen Alemannischen<br />

Kulturraum gibt es kaum Grenzen, dies gilt<br />

es zu bewahren und durch gegenseitige<br />

Unterstützung zu fördern. Dazu wurde<br />

eigens dieses Programm der Partnerzünfte,<br />

unterstützt von allen 68 Mitgliederzünften,<br />

ins Leben gerufen. Die Bereicherung dieser<br />

Partnerzünfte und auch das Kennenlernen<br />

von anderen Bräuchen und Ritualen sind<br />

der Sinn und Zweck für die Aufnahme von<br />

Partnerzünfte in die VSAN.<br />

Wo sehen Sie den Unterschied<br />

zwischen der deutschen und<br />

der schweizerischen Fasnacht?<br />

Durch die Aufnahme von der Narrenzunft<br />

Laufenburg / Baden und Laufenburg<br />

Schweiz kam man in den früheren Jahren<br />

überhaupt auf den Gedanken, auch<br />

Schweizer Zünfte in die VSAN zu integrieren.<br />

Die Röllizunft in Siebnen wurde dann<br />

als zweite Zunft in die VSAN aufgenommen.<br />

Darauf folgten Willisau, Berschis und<br />

Unterägeri. Wichtig ist für die VSAN, dass<br />

die Fasnacht, das Brauchtum und die Pflege<br />

in den Dörfern und Kommunen gepflegt<br />

und weiter gefördert wird. Auch Neues<br />

soll Platz in den Zünften finden. So wird<br />

schon seit langem über die Integration von<br />

Zuwanderern und dem gegenseitigen respektvollen<br />

Miteinander von verschiedenen<br />

Völker diskutiert. Die traditionellen Werte<br />

und das Kulturgut der Fasnacht darf nicht<br />

von der europäischen Landkarte verschwinden.<br />

Der Humor und die Kameradschaft soll<br />

eine fröhliche Abwechslung zu unserem<br />

Alltag Platz haben. Dazu fördert aber die<br />

VSAN nicht die Saufgelage und Auswüchse,<br />

die solche Feste vor der Fastenzeit zum<br />

Teil durchgeführt werden. Dies sind alles<br />

gemeinsame Forderungen und Probleme,<br />

die in der Vereinigung bei solchen Veranstaltungen<br />

wie die Herbstarbeitstagung<br />

rege diskutiert werden. Man sucht gemeinsam<br />

Lösungen und eine Weiterentwicklung<br />

der Bräuche, dass sie auch weiterhin erhalten<br />

bleiben. Somit gibt es auf diese Frage<br />

eigentlich keine grossen Unterschiede zwischen<br />

den schweizerischen und den deutschen<br />

Zünften.<br />

Was können Sie unserer Fasnacht<br />

mit auf den Weg in die Zukunft geben?<br />

Die Fasnacht soll weiterhin das Brauchtum<br />

und das Erhalten von den örtlichen<br />

Fasnachten fördern und pflegen. Traditionelle<br />

Werte der Gruppen einfordern und<br />

eine humorvolle und kameradschaftliche<br />

Zeit miteinander verbringen. Die Bereicherung<br />

und Abwechslung, sowie das Leben<br />

von alten Volksbräuchen und die Unterstützung<br />

gegenseitig, soll in unserem manchmal<br />

hektischen Alltag einen festen Platz<br />

haben; in guten wie auch in schlechten Zeiten.<br />

Jungen Leuten die Volksbräuche näher<br />

zu bringen und diese auch zu integrieren.<br />

Diese Gründe ergeben auch den Sinn einer<br />

Vereinigung wie der Schwäbisch-Alemannischer<br />

Narrenzünfte.<br />

Bericht: Guido Iten / Roland Wehrle<br />

Möschtliblöser<br />

Um über den Sommer nicht einzurosten<br />

und für die nächste Fasnacht genügend<br />

Ausdauer zu haben, engagierten sich<br />

die Möblös auch diesen Sommer wieder<br />

intensiv an diversen Sportaktivitäten<br />

im Ägerital und Umgebung.<br />

Sommeraktivitäten<br />

Bereits zur Tradition der Möschtliblöser<br />

gehört die Teilnahme am Grümpi Plauschturnier.<br />

Auch dieses Jahr machten wir mit<br />

einem selbstgebastelten Sonnenblumen-<br />

Gwändli und mit fussballerischem Geschick<br />

den Rasen unsicher. Es war wiedermal<br />

eine Hammer Stimmung mit super Wetter<br />

und so feierten wir auch nach der Rangverkündigung<br />

noch lange weiter. Mitte<br />

August traf sich eine Gruppe Möblös im<br />

Birkenwäldli, um unerschrocken im mittlerweile<br />

wieder kälter gewordenen Ägerisee<br />

am Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch<br />

mitzumachen. Am 24. August dann nahmen<br />

wir an der Volleyballnight mit anschliessendem<br />

Volleyball-Fäscht in der Turnhalle<br />

32 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Gesellschaft<br />

Möschtliblöser<br />

Acher teil. Zu einem Sportanlass der besonderen<br />

Art kam es am 7. September, als wir<br />

am erstmals durchgeführten Jubiläums-<br />

Steckenpferd-Polo Turnier der Grühüs in<br />

Allenwinden mitmachten.<br />

Möblö-Party<br />

Obwohl die Fasnacht noch in einiger Ferne<br />

liegt, möchten wir es nicht lassen, euch<br />

bereits jetzt über das Datum der nächsten<br />

Möblö-Party zu informieren. Am Samstag,<br />

1. Februar 2014, ist es wieder soweit<br />

und die legendäre Möblö-Party findet in<br />

der Aegerihalle statt. Das Motto wird<br />

natürlich erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

bekannt gegeben, doch was ihr sicher<br />

wieder erwarten könnt ist: Unsere urchige<br />

Kaffeestube mit Unterhaltung durch eine<br />

lüpfige Ländlerkapelle, super Stimmung in<br />

der dekorierten Aegerihalle durch verschiedene<br />

Guggen aus der näheren und<br />

ferneren Umgebung und natürlich Live-<br />

Musik durch eine rockige Partyband.<br />

Weitere Vorbereitungen<br />

Wie ihr seht, laufen die Vorbereitungen für<br />

die Fasnacht 2014 bereits wieder auf Hochtouren.<br />

Neben all diesen sportlichen und<br />

organisatorischen Aktivitäten haben auch<br />

die Proben der neuen und die Auffrischung<br />

der alten Lieder im Schönenbühl bereits<br />

wieder begonnen. Und jedes Mitglied der<br />

Möblös nutzt diese Zeit zusätzlich, um<br />

sein neues Gwändli zu nähen, welches wir<br />

euch dann stolz an der Inthronisation am<br />

Samstag, 11. Januar 2014, auf dem Dorfplatz<br />

präsentieren werden.<br />

Bericht: Eliane Zuberbühler<br />

pantugium<br />

Panflötenkonzert in der Marienkirche Unterägeri<br />

Nach dem Erfolg des letztjährigen<br />

Konzertes hat sich das Panflötenensemble<br />

«PanTugium» entschlossen,<br />

am 20. November 20<strong>13</strong> um 19.00 Uhr<br />

mit dem neuen Programm wiederum<br />

in der Marienkirche in Unterägeri aufzutreten.<br />

Das Ensemble lädt zu einer<br />

musikalischen Weltreise ein, die von<br />

Italien über Russland bis nach Süd- und<br />

Nordamerika führt.<br />

Das 11-köpfige Ensemble hat ein vielseitiges<br />

Programm vorbereitet, das internationale<br />

Volks- und Popmusik, Melodien<br />

aus Musicals und Klassik sowie Gospels<br />

umfasst. Das Gastensemble Duo «PanTastico»<br />

mit der Panflötensolistin Karin Inauen-<br />

Schaerer und dem Organisten / Pianisten<br />

Mathias Inauen ergänzen das Programm<br />

mit virtuosem Spiel. Die Leitung des ganzen<br />

Konzertes liegt ebenfalls bei Karin Inauen-<br />

Schaerer.<br />

Die meist aus Bambus hergestellte Panflöte<br />

wurde nachweislich schon vor tausenden<br />

von Jahren in verschiedenen<br />

Kulturen gespielt und ist somit eines der<br />

ältesten Musikinstrumente der Menschheit.<br />

Das Ende 2009 gegründete Ensemble<br />

PanTugium ist vom mystischen Klang und<br />

Das Panflötenensemble PanTugium freut sich auf das Konzert<br />

in der Marienkirche Unterägeri<br />

der Vielseitigkeit dieses Urinstrumentes fasziniert.<br />

Es lassen sich alle Musikstile und<br />

Tonarten spielen, wobei je nach Blastechnik<br />

und Tonlage die verschiedensten Klangfarben<br />

möglich sind.<br />

Das Panflötenspiel ist recht anspruchsvoll.<br />

Die Mitglieder von PanTugium verfügen<br />

über eine mehrjährige Grundschulung an<br />

einer Panflötenschule. Mit wöchentlichen<br />

Proben und einem Probenweekend bereiten<br />

sie sich auf die Konzerte vor. Die Probenarbeit<br />

steht unter der professionellen<br />

Leitung von Karin Inauen-Schaerer.<br />

Erfahren Sie mehr über «PanTugium» durch<br />

unsere Homepage www.pantugium.ch –<br />

der Eintritt ist frei, Kollekte.<br />

Bericht: Markus Knobel<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 33


NEU<br />

Ägerital 2014<br />

März<br />

Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa<br />

So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

10 11 12 <strong>13</strong> 14<br />

Kalender-Preis<br />

Fr. 19.90<br />

Erhältlich bei:<br />

• <strong>Fromyprint</strong> AG<br />

Gewerbestrasse 17, 6314 Unterägeri<br />

• Papeterie am Dorfplatz, 6314 Unterägeri<br />

• Dorf Molki, 6315 Oberägeri<br />

• Aegeritalgarage, Tankstellen Shop<br />

6314 Unterägeri<br />

• Zentrum Ländli, 6315 Oberägeri<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG, Tel.: 041 752 06 52<br />

E-Mail: info@fromyprint.ch<br />

Schreinerei Hugener AG 6314 Unterägeri<br />

Für alle Maler- und Tapeziererarbeiten,<br />

Schimmelsanierungen etc.<br />

rené ammann dipl. malermeister<br />

lorzenstrasse 15 • 6314 unterägeri<br />

tel. 041 750 23 36 • fax 041 750 75 91<br />

info@malerhenggeler.ch • www.malerhenggeler.ch<br />

Möbel<br />

Küchen<br />

Innenausbau<br />

Spezialanfertigungen<br />

Einbauschränke<br />

Telefon 041 754 56 06 • Fax 041 754 56 07<br />

Gewerbestr. 20, 6314 Unterägeri<br />

041 750 23 23 / www.iae.ch<br />

service<br />

Wenn Ihnen ein zuverlässiger, prompter<br />

Elektro-Service wichtig ist, dann sind wir<br />

der richtige Partner !<br />

Andreas Iten | Keine Kuh in Berlin | Erinnerungen<br />

176 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-905969-27-6<br />

CHF 29.–<br />

Verlag Martin Wallimann, Alpnach<br />

In jeder Buchhandlung bestellbar oder<br />

direkt beim Verlag: www.martin-wallimann.ch


Gesellschaft<br />

jodlerklub vom Ägerital<br />

Jodlerfeste sind für einen Jodlerklub<br />

eines der Höhenpunkte im Vereinsjahr.<br />

Die gesanglichen Leistungen werden<br />

durch eine Jury bewertet und man<br />

trifft sich mit Jodlerinnen und Jodlern,<br />

Fahnenschwingern, Alphorn- und<br />

Büchelbläserinnen und -bläsern sowie<br />

mit Gleichgesinnten. Allein schon die<br />

Gemütlichkeit und Fröhlichkeit eines<br />

Jodelfestes ist ein Erlebnis.<br />

Jodlerfeste<br />

Unter dem Motto «Härz, freu di» organisierte<br />

der Jodlerklub Reiden das Jodlerfest<br />

des Zentralschweizerischen Jodlerverbandes<br />

ZSJV vom 21. – 23. Juni 20<strong>13</strong> in<br />

Reiden.<br />

Auftritt<br />

Nach seriöser Vorbereitung von ca. 30 Proben<br />

unter der geschätzten Leitung unserer<br />

Dirigentin Astrid Bellmont trafen wir uns<br />

am Freitagnachmittag auf dem alten Turnplatz<br />

in Unterägeri und fuhren gemeinsam<br />

nach Reiden. Als Erstes besichtigten<br />

wir in Reiden als gedankliche Einstimmung<br />

gemeinsam das zugewiesene Vortragslokal,<br />

die reformierte Kirche. Nach dem Einsingen<br />

im Schulhaus bereitete sich jeder auf<br />

seine Art und Weise auf den Auftritt vor.<br />

Eine Jodlerin ass einen Apfel, ein Jodler spazierte<br />

umher, andere machten Sprüche und<br />

wiederum andere waren still in Gedanken<br />

versunken. So oder so waren die Nerven<br />

angespannt und der Blutdruck höher. Kurz<br />

nach 21 Uhr durften wir in der übervoll mit<br />

Zuhörern besetzten reformierten Kirche das<br />

gewählte Lied: «s'Plange», Text und Musik<br />

von Theres Aeberhard-Häusler, darbieten.<br />

Nach dem fünfminütigen Vortrag unseres<br />

Wettliedes durften wir heftigen Applaus<br />

ernten. Einige der Zuhörer wischten sich<br />

sogar verstohlen eine Träne der Rührung<br />

weg und andere bekamen Gänsehaut. Wir<br />

selber freuten uns darüber, dass uns der<br />

Vortrag so gut gelungen war. Die Erleichterung<br />

war in jedem unserer Gesichter zu<br />

lesen, auch die innere persönliche Freude.<br />

Und was hörten die Juroren? Konnten wir<br />

auch diese überzeugen?<br />

Feststimmung<br />

Nach dem Wettvortrag pendelte sich der<br />

Adrenalinspiegel wieder ein, das Lampenfieber<br />

war weg und der Durst umso grösser.<br />

Bei bester Stimmung und Fröhlichkeit<br />

assen wir gemeinsam in einer Festbeiz das<br />

verdiente Znacht und genossen ein kühles<br />

Bier oder ein Glas Wein; auch ein Dessert<br />

und Kaffee Schnaps durfte da nicht fehlen.<br />

Zu später Stunde fuhren einige nach<br />

Hause, andere übernachteten vor Ort, um<br />

am Samstag Vorträge anzuhören und das<br />

Fest zu geniessen.<br />

Am Sonntag, um elf Uhr erklang dann der<br />

erlösende Jutz der Freude über die erreichte<br />

Klassierung mit Note 1. Einige schauten<br />

dann am Nachmittag noch den Festumzug<br />

an, der als einer der Höhepunkte eines<br />

jeden Jodelfestes gilt.<br />

Am Sonntagabend trafen wir uns im Restaurant<br />

Lindenhof in Unterägeri, um<br />

gemeinsam nochmals auf den Erfolg anzustossen<br />

und das Fest ausklingen zu lassen.<br />

Wir gratulieren unserem Klubmitglied Ruedi<br />

Stucki zur gelungenen, guten Darbietung<br />

als Fahnenschwinger mit der Bewertung<br />

Klasse 2.<br />

Wattwil<br />

Nur 14 Tage später fand das Nordostschweizerische<br />

Jodlerfest in Wattwil statt.<br />

Als Duett nahm unsere Jodlerin Margrit<br />

Müller-Bischof zusammen mit ihrer Jodlerpartnerin<br />

Madlen Niederberger teil und<br />

wurde mit der Bestnote 1 bewertet. Erstmalig<br />

als Gesangs-Quartett traten Herbert Iten,<br />

Sebi Schatt, Ruedi Stucki und Willy Furrer<br />

vor die Jury. Das gesteckte Ziel wurde nicht<br />

ganz erreicht, der Vortrag wurde mit genügend<br />

bewertet. Aber vor 1200 Zuhörern<br />

zu singen ist eine tolle Erfahrung und ein<br />

Erlebnis. Ruedi Stucki erreichte als Fahnenschwinger<br />

wiederum die Klasse 2.<br />

70 Jahre Jodlerklub vom Ägerital –<br />

Jahres- und Jubiläumskonzert<br />

Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />

unser Jodellied «s'Plange» hören möchten,<br />

haben Sie die Gelegenheit am 26. Oktober<br />

20<strong>13</strong>, 20.00 Uhr – anlässlich unseres Jahres-<br />

und Jubiläumskonzertes zum 70-jährigen<br />

in der AEGERIHALLE, Unterägeri.<br />

Mitwirkende sind: Jodlerklub vom Ägerital,<br />

Lisa Stoll, Alphorn, (Gewinnerin Grand Prix<br />

der Volksmusik 2009), Wilchingen; Säntis-<br />

Jodler, Teufen; Jodlergruppe Alpegruess,<br />

Ennetbürgen und Jodlergruppe Edelwyss-<br />

Stärnen, Grindelwald.<br />

Das Adventskonzert zusammen mit der<br />

Harmoniemusik Oberägeri findet in der Kirche<br />

Oberägeri am 15. Dezember 20<strong>13</strong> statt.<br />

Bericht: Nicole Ochsner / Willy Furrer<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 35


mit uns fahren sie besser<br />

6314 unterägeri<br />

tel. 041 750 22 22, fax 041 750 59 44<br />

www.albisser.ch, info@albisser.ch<br />

02. Oktober Luino - Einkaufen mit italienischem Marktfeeling Fr. 43.–<br />

06. - 11. Oktober St. Andreas - Herbstliche Sonne in Kroatien tanken Fr. 820.–<br />

15. - 16. Oktober Europa Park Rust - Unvergessliche Momente (auch als Tagesfahrt für Fr. 84.–)<br />

25. - 27. Oktober Saisonschlussfahrt - Wohin es Sie verschlägt, bleibt unser Geheimnis Fr. 435.–<br />

06. November Rüeblimärt in Aarau - Flanieren durch farbenfrohe Marktstände! Fr. 32.–<br />

25. November Zibelemärit in Bern - Immer wieder ein Erlebnis! Fr. 35.–<br />

Gerne senden wir Ihnen unser detailliertes Herbst-Winterprogramm inkl. unseren<br />

beliebten Weihnachtsmärkten!<br />

für Haushalt und Gewerbe<br />

Gewerbestrasse <strong>13</strong><br />

6314 Unterägeri<br />

Öffnungszeiten Mo-Fr:<br />

7.30 Uhr – 12. 00 Uhr<br />

<strong>13</strong> .15 Uhr – 17. 00 Uhr<br />

Gewerbestrasse 6<br />

CH-6314 Unterägeri<br />

• Elementbau<br />

• Zimmerarbeiten<br />

• Terrassenroste<br />

• Schreinerarbeiten<br />

• Parkettarbeiten<br />

• Küchenbau<br />

• Erdbau und Transporte Gewerbestrasse <strong>13</strong><br />

• Umweltgerechte Entsorgung 6314 Unterägeri<br />

• Muldendienst Fax 041 750 31 37<br />

Tel. 041 754 56 00<br />

info@bhc-holzbau.ch<br />

Fax 041 754 56 01<br />

www.bhc-holzbau.ch<br />

www.itenaegeri.ch<br />

Ab Dienstag, 8. Oktober sind wir für Sie da!<br />

Öffnungszeiten 20<strong>13</strong>/2014<br />

Oktober / November 20<strong>13</strong>:<br />

Dienstag – Freitag <strong>13</strong>.30 – 18.30 Uhr und Samstag 09.00 – 16.00 Uhr (durchgehend)<br />

Ab 30. November 20<strong>13</strong>:<br />

Dienstag – Freitag 08.30 – 18.30 Uhr und Samstag 08.30 – 16.30 Uhr (durchgehend)<br />

sportshop am gleis, Aegeristrasse 18, 6417 Sattel, sportshopamgleis.ch, T 041 835 18 89


Kur- und Verkehrsverein Unterägeri<br />

Seit dem 1. Juni befindet sich das Verkehrsbüro<br />

Unterägeri am neuen Standort<br />

an der Zugerstrasse 25 (Ex Blumen<br />

Löhri).<br />

Gesellschaft<br />

Verkehrsbüro Unterägeri an neuer Adresse<br />

Das Reisebüro Müllener ist seit diesem Zeitpunkt<br />

an diesem Standort.<br />

Es sind alle Informationen und Prospekte<br />

des Kur- und Verkehrsverein Unterägeri verfügbar.<br />

Mündliche Auskünfte werden vom freundlichen<br />

Personal des Reisebüros Müllener<br />

erteilt.<br />

Bericht: Hansruedi Albisser<br />

vsv zug<br />

Ländler-Open-Air war ein voller Erfolg<br />

Das 1. Ländler-Open-Air vom 24./25.<br />

August 20<strong>13</strong> auf dem Raten war ein<br />

Erfolg. Die Gäste wurden mit guter<br />

Volksmusik belohnt. Jungmusikanten<br />

und renomierte Formationen gaben ihr<br />

Bestes und lockten viele Gäste auf den<br />

Raten und auf die Tanzfläche.<br />

Die Organisatoren haben mit ihrem Mix<br />

den Geschmack vieler Volksmusikfreunde<br />

getroffen. Franz Marty, VSV-Präsident, und<br />

der Gastgeber Iwan Iten vom Restaurant<br />

Raten sind vom Volksaufmarsch überwältigt.<br />

Am Samstag um <strong>13</strong>.00 Uhr kamen die ersten<br />

Gäste und bald wurde das Programm<br />

mit der Familienkapelle Birrer eröffnet. Bald<br />

war das Zelt bis auf den letzten Platz besetzt<br />

und blieb so bis gegen Mitternacht.<br />

Ein Höhepunkt war die Mitternachtsüberraschung.<br />

Sie wurde mit dem Einzug der<br />

Trychlergruppe und den Alösler Nachtbuebe<br />

eröffnet. Anschliessend wurde an alle Gäste<br />

ein Drink ausgeteilt. So konnten alle zusammen<br />

auf das 1. Ländler-Open-Air auf dem<br />

Raten anstossen. Tageskarten für die Rigi,<br />

den Pilatus, Sattel Hochstuckli und den Titlis<br />

gab es zu gewinnen sowie Eintritte in den<br />

Swiss Holiday Park in Morschach.<br />

Für die Jodlermesse am Sonntag um<br />

10.00 Uhr wurde das Zelt bald zu klein.<br />

Bereits eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst<br />

mussten weitere Bänke und Stühle in<br />

und vor das Zelt gestellt werden. Die Jodlermesse<br />

gestaltete Vikar Richard Strassmann<br />

und wurde vom Jodlerklub Ägerital mit<br />

Liedern von Jost Marty und weiteren passenden<br />

Liedern und den Alphornmelodien<br />

musikalisch umrahmt.<br />

Bis am Sonntagabend sah man viele<br />

zufriedene Gesichter. Franz Marty dankte<br />

am Schluss allen Mitwirkenden, den Helferinnen<br />

und Helfern im Hintergrund und<br />

besonders Iwan Iten für seine grosse Unterstützung.<br />

Bericht: Franz Marty<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 37


KULTUR UNTERÄGERI<br />

Postfach 79 Seestrasse 2<br />

CH-6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 754 55 00<br />

patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />

www.unteraegeri.ch<br />

KULTUR<br />

Das gemeinsame Programm von<br />

Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri<br />

20<strong>13</strong><br />

Oktober/November<br />

LIVE MULTI-MEDIA VORTRAG<br />

«PASSION FÜR BERGE» ROBERT BÖSCH<br />

Samstag, 19. Oktober, 20.00 Uhr<br />

Saal Maienmatt, Oberägeri<br />

JAZZ IN DER AEGERIHALLE<br />

ECHOES OF SWING ORCHESTRA<br />

Sonntag, 27. Oktober, 17.00 Uhr<br />

AEGERIHALLE, Unterägeri<br />

Gestaltung: clauderotti layout & grafik unterägeri Bild Hänsel und Gretel: www.porcellanics.com<br />

Unterstützt durch:<br />

4. ÄGERER KULTNACHT<br />

«LET’S DANCE!»<br />

CRAZY DANCERS/SISTER TAP/<br />

THIS MASQUERADE<br />

Samstag, 2. November, 19.00 Uhr<br />

AEGERIHALLE, Unterägeri<br />

REISETHEATER ZÜRICH<br />

«HÄNSEL UND GRETEL»<br />

Mittwoch, 30. Oktober, 14.30 Uhr<br />

AEGERIHALLE, Unterägeri<br />

KULTUR OBERÄGERI<br />

Alosenstrasse 2<br />

CH-6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 723 80 48<br />

tsk@oberaegeri.ch<br />

www.oberaegeri.ch<br />

ÄGERI


Veranstaltungskalender – 27. September 20<strong>13</strong> bis 28. November 20<strong>13</strong><br />

september 20<strong>13</strong><br />

Sa 28.09. 17:00 Vernissage Engelausstellung 75 Jahre reformierte Kirche Ägeri Reformierte Kirche Ägeri U<br />

So 29.09. 10:00 Engelausstellung 75 Jahre reformierte Kirche Ägeri Reformierte Kirche Ägeri U<br />

oktober 20<strong>13</strong><br />

Di 01.10. 20:00 Kirchgemeindeversammlung Pfarreizentrum O<br />

So 06.10. 11:30 Pfeffriges-grosses Wildpfefferbuffet mit musikalischer Unterhaltung Chlösterli U<br />

Sa 12.10. 14:00 Chilbi / Lunapark, Festbeitzen, Markstände Bachweg und Umgebung O<br />

So <strong>13</strong>.10. 10:00 Chilbigottesdienst mit Hubertusmesse Pfarrkirche O<br />

So <strong>13</strong>.10. 10:00 Chilbi / Grosser Markt auf der gesperrten Hauptstrasse Bachweg / Hauptstrasse O<br />

So <strong>13</strong>.10. 10:15 Kirchweih-Festgottesdienst Pfarrkirche U<br />

Sa 19.10. 20:00 PASSION FÜR BERGE, Live Multimedia Show v/m Robert Bösch Saal Maienmatt O<br />

Sa 26.10. 18:30 Tri-Ball-Fun-Games (Organisator: Sport Union Ägeri) Schönenbüel U<br />

So 27.10. 10:30 Familiengottesdienst Pfarrkirche O<br />

So 27.10. 11:00 Gottesdienst Soul on Sunday mit anschliessendem Apéro Reformierte Kirche Ägeri U<br />

Di 29.10. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier für Kinder von 3 – 6 Jahren Pfarrkirche U<br />

Mi 30.10. 14:30 Hänsel und Gretel – Dialektmärchen neu inszeniert von Jörg Christen Aegerihalle U<br />

Do 31.10. 17:00 Sagenabend mit Maria Crecco Chlösterli U<br />

november 20<strong>13</strong><br />

Fr 01.11. 14:00 Totengedenkfeier Pfarrkirche U<br />

Fr 01.11. 14:00 Gedenkfeier für die Verstorbenen Pfarrkirche O<br />

Sa 02.11. <strong>13</strong>:00 Jassnachmittag mit Zvieri-Teller, Anmeldung erforderlich Schiffsteg O<br />

So 03.11. 10:00 Fish Bowl am Reformationssonntag Reformierte Kirche Ägeri U<br />

So 03.11. 10:15 Neuministranten-Aufnahmefeier – Familiengottesdienst, anschliessend Apéro Pfarrkirche U<br />

So 03.11. <strong>13</strong>:30 Stubetä Chlösterli U<br />

Mi 06.11. 19:00 Training Geislächlepfä für das Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>13</strong> Vorplatz Aegerihalle U<br />

Fr 08.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee, Anmeldung erforderlich unter Telefon 041 728 58 50 Schiffsteg O<br />

So 10.11. 17:00 Kirchenkonzert Feldmusik Unterägeri und Ägeritalorchester Pfarrkirche U<br />

Mi <strong>13</strong>.11. 19:00 Training Geislächlepfä für das Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>13</strong> Vorplatz Aegerihalle U<br />

So 17.11. 11:30 Pfarreiversammlung Pfarreizentrum O<br />

Di 19.11. 12:00 Spaghetti-Zmittag Sonnenhof U<br />

Mi 20.11. 19:00 Training Geislächlepfä für das Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>13</strong> Vorplatz Aegerihalle U<br />

So 24.11. 10:00 Gottesdienst Ewigkeitssonntag Reformierte Kirche Ägeri U<br />

Di 26.11. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier für Kinder von 3 – 6 Jahren Pfarrkirche U<br />

Di 26.11. 18:00 Adventsausstellung bis zum 8. Dezember Birgit Ehmes Haus am See U<br />

Mi 27.11. 19:00 Training Geislächlepfä für das Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>13</strong> Vorplatz Aegerihalle U<br />

Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein<br />

Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender:<br />

• Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse<br />

(keine vereinsinterne Anlässe)<br />

• je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein<br />

(ca. 3 Monate) übernommen<br />

Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender<br />

erhalten:<br />

• Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe<br />

• kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu<br />

Verkaufszwecken<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 39


ig ägerital energie<br />

Am 3. Juli 20<strong>13</strong> wurde im Foyer der<br />

AEGERIHALLE in Unterägeri die IG<br />

Ägerital Energie gegründet. Das Ziel<br />

der IG ist die Förderung von erneuerbarer<br />

Energie mit dem Bau von eigenen<br />

Anlagen, dem Verkauf des Stromes<br />

mit dem ökologischen Mehrwert an die<br />

Gemeinden, Korporationen, Firmen und<br />

Private zu initiieren. Ebenfalls soll der<br />

Informationsaustausch über erneuerbare<br />

Energien stattfinden. Der aus der<br />

IG resultierenden Gesellschaft können<br />

alle Ägeritaler und Ägerital-Sympathisanten<br />

beitreten. Das Motto soll denn<br />

auch heissen: «Ökologischer Strom aus<br />

dem Ägerital fürs Ägerital.»<br />

Gesellschaft<br />

Energie-Aufbruch im Ägerital<br />

Wie kam es dazu? Nach dem gut besuchten<br />

Anlass (200 Personen) zum Thema «Energiegewinnung<br />

im Ägerital» hat sich eine<br />

Arbeitsgruppe formiert. Das formulierte Ziel<br />

ist es, die Gewinnung erneuerbarer Energien<br />

im Ägerital voranzutreiben. Dazu hat<br />

die Arbeitsgruppe die aktiv Interessierten<br />

zum Informationsaustausch eingeladen. 23<br />

Personen folgten der Einladung.<br />

Vorgestellt wurde das Grobkonzept für<br />

eine allfällige Gesellschaft. Das System soll<br />

auf 2 Säulen basieren. 1. Die Kapitalgeber<br />

investieren in erster Linie in Photovoltaik-Anlagen<br />

2. Alle können echten Ägeri<br />

Sonnenstrom beziehen. Damit wird eine<br />

Marktlücke ausgefüllt. Anfänglich wird die<br />

Hauptaufgabe beim Erstellen von Photovoltaikanlagen<br />

liegen.<br />

Andere Energie-Themen sollen eventuell<br />

durch eine Interessengruppe bzw. einen<br />

Verein aufgegriffen werden. Dabei wird<br />

an Energie sparen, Technologien / neue<br />

Erkenntnisse, Weiterbildung etc. gedacht.<br />

Um die Bedürfnisse und das weitere Vorgehen<br />

besser abzustützen, wurde die IG<br />

gegründet. Es geht darum, fürs Ägerital das<br />

beste Energie-Zukunftskonzept zu finden.<br />

Dafür möchten sich die Initianten einsetzen.<br />

v.l.n.r.: René Ulrich, Marcel Güntert, Karin Wyss, Beat Wyss, Marco Gutmann;<br />

es fehlen Peter Letter und Beat Iten<br />

Es können alle Personen, denen eine erneuerbare<br />

Energiegewinnung fürs Ägerital am<br />

Herzen liegt, der IG Ägerital Energie beitreten.<br />

Damit verbunden ist einzig die Willensäusserung,<br />

die Energiegewinnung im<br />

Ägerital vorwärts zu treiben.<br />

Sehr deutlich konnte man die Aufbruchstimmung<br />

spüren. Die Diskussionen waren<br />

sehr positiv, konstruktiv und anregend. Im<br />

Ägerital gibt es viele Menschen, die sich<br />

aktiv zum Thema Energie äussern und an<br />

nachhaltigen Lösungen interessiert sind.<br />

Gehören auch sie dazu?<br />

Die IG Ägerital Energie freut sich über ihren<br />

Beitritt!<br />

Info<br />

Beitrittswillige können sich bei IG Ägerital<br />

Energie<br />

Karin Wyss-Iten, bk.wyss@datazug.ch<br />

melden.<br />

Ein E-Mail mit dem Text «Ich bin bei der IG<br />

Ägerital Energie dabei» genügt.<br />

Bericht: Karin Wyss-Iten<br />

Renate Köster, 6314 Unterägeri, www.renate-koester.ch, info@renate-koester.ch<br />

40 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


kindertrachtentanzgruppe Ägerital<br />

Auf den Auftritt am Jodlerabend des<br />

Jodelchörli «Ägeri hell» freuten wir<br />

uns sehr. Am 4. Mai 20<strong>13</strong> konnte das<br />

Leiterpaar alle Kinder in ihren schönen<br />

Trachten begrüssen. Wir begaben uns<br />

gleich in einen Proberaum, damit wir<br />

die Tänze nochmals repetieren konnten.<br />

Ganz kribbelig wurden die Kinder<br />

und konnten den Auftritt kaum erwarten.<br />

Gesellschaft<br />

Aktivitäten<br />

Im ersten und im zweiten Teil durften wir<br />

je zwei Tänze zeigen. Die Kinder entschieden<br />

sich in den vorangegangenen Proben<br />

natürlich für ihre Lieblingstänze. Nach dem<br />

Auftritt wurden alle vom Jodelchörli verpflegt<br />

und unsere Kasse durfte auch einen<br />

Zustupf entgegennehmen. Für den Auftritt<br />

möchten wir uns ganz herzlich bedanken.<br />

«Mier chömid wider e Mal!»<br />

Ländler Open-Air<br />

Das Wochenende vom 24. / 25. August<br />

20<strong>13</strong> war ganz der Volksmusik gewidmet.<br />

Auch die Kindertrachtentanzgruppe<br />

Ägerital durfte auf dem Raten auftreten.<br />

Der Petrus meinte es wiederum nicht gut<br />

und öffnete alle Schleusen und es goss wie<br />

aus Kübeln. Umso mehr war das Festzelt<br />

bis auf den letzten Platz besetzt mit begeistertem<br />

Publikum. Mit Seppi Hess, Beat und<br />

Raphi Uhr konnten wir motivierte Musikanten<br />

aufbieten, die uns die acht Tänze<br />

begleiteten. Die Bühne war klein, sehr klein<br />

für die vielen Tänzer und Tänzerinnen. Und<br />

etwas nervös waren wir schon, hatten wir<br />

nach über 7 Wochen Pause, nur gerade<br />

eine Probe für diesen Auftritt. Doch mit den<br />

drei tollen Musikanten haben wir unseren<br />

Auftritt souverän über die Bühne gebracht.<br />

Die Kindertrachtentanzgruppe wurde mit<br />

vielen Juchzern, einem tosenden und lang<br />

anhaltenden Applaus belohnt. Den drei<br />

Musikanten ein herzliches Dankeschön<br />

für ihre Begleitung. Auch für die feinen<br />

Älplermakronen, die wir im Raten geniessen<br />

durften, möchten wir uns herzlich bedanken.<br />

Ebenfalls durften wir einen Zustupf in<br />

unsere Kasse entgegen nehmen.<br />

Nächste Auftritte<br />

– 22. September 20<strong>13</strong><br />

Erntedankgottesdienst<br />

in der Pfarrkirche Oberägeri<br />

– 5. Oktober 20<strong>13</strong><br />

Trachtenchränzli<br />

der Trachtengruppe Ägerital<br />

Bericht: Brigitte Henggeler<br />

Trachtentanzgruppe Ägerital/walchwil<br />

Trachtentänze<br />

Wie jedes Jahr durften wir unsere<br />

Tänze den Besuchern des Bergfestes<br />

auf dem Walchwilerberg zeigen. Mit<br />

grosser Freude haben wir einige junge<br />

Tanzkameraden für unser Brauchtum<br />

gewinnen können, welche mit riesigem<br />

Elan den «Alten Tänzer / innen» nacheifern<br />

wollen.<br />

So darf der Trachtentanz weiter bestehen.<br />

Es gehen doch so viele schöne Bräuche von<br />

früher verloren oder sogar vergessen.<br />

Wer auch gerne bei diesem schönen Brauch<br />

mitwirken möchte, kann sich gerne bei<br />

unserer Präsidentin von Ägeri, Andrea<br />

Wyss, Hintertann, oder bei der Präsidentin<br />

von Walchwil, Sereina Rust, melden. Gerne<br />

nehmen wir euch in unserer Gruppe auf.<br />

Am 5. Oktober 20<strong>13</strong> findet unser alljähriger<br />

Unterhaltungsabend in der Maienmatt in<br />

Oberägeri statt. Diesmal führt uns «Musers<br />

Märtel», ein bekannter Wetterschmöcker,<br />

durchs Programm.<br />

«Chömmid doch au go luege und go lose.»<br />

Also bis bald.<br />

Bericht: Heidi Zimmermann<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 41


Reformierte Kirche kanton zug<br />

Ein Stück im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums<br />

der Reformierten Kirche Kanton<br />

Zug.<br />

Gesellschaft<br />

Damian Latka<br />

Co-Regie, Produktionsverantwortung<br />

Langjähriger Mitarbeiter in der Konfirmationsarbeit<br />

Ägeri. Verschiedene Theaterprojekte<br />

mit Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen. Ausbildung als Primarlehrer.<br />

Master als Sportlehrer. Zusatzausbildung in<br />

Naturtherapie.<br />

Damian Latka:«Übrigens habe ich einen<br />

zweiten Namen. Den wissen aber nur<br />

wenige und andere haben ihn gewusst und<br />

nun wieder vergessen. Neu spiele ich auch<br />

Tennis. Zusammen mit meinem Jugendfreund.<br />

Nächstes Jahr feiere ich einen runden<br />

Geburtstag. Vermutlich werde ich ein<br />

Fest machen. Ich habe Ihnen etwas von mir<br />

verraten. Wir alle geben mehr oder weniger<br />

von unserer Identität preis. In unserem<br />

Jubiläumstheater sind wir der reformierreformiert.<br />

ein theater ®<br />

Abstract: Sieben junge oder zumindest<br />

jung gebliebene Kirchenmitglieder und ein<br />

Pfarrer im Geschichtenkarrussel der Reformierten<br />

Kirche Kanton Zug. Da wird eine<br />

Geschichte erzählt, aber eben nur eine. Es<br />

könnte auch eine andere gewesen sein. Die<br />

Körper der Spielenden sind gefangen in drei<br />

Räumen. Die Spielenden switchen zwischen<br />

Rollendarstellungen, erzählenden Autoritäten<br />

und vermeintlich authentischen Selbstdarstellungen.<br />

Die Zuschauenden ihrerseits<br />

beobachten auf der Bühne Identitäten, die<br />

ständig auf der Suche nach Orientierung<br />

in einer Welt sind, die längst alle Eindeutigkeiten<br />

aufgeben musste. Derweil nimmt<br />

die Geschichte ihren Lauf und erzählt von<br />

anfänglichen Geldproblemen – Glocken,<br />

Kirchenbänke und die Kirchen selbst mussten<br />

gesponsert werden – und befasst sich<br />

an ihrem vorläufigen Ende mit der Frage,<br />

was zu tun ist, wenn kaum noch jemand<br />

hingeht in diese einst hart erkämpften<br />

reformierten Kirchen und Yogamatten die<br />

individuellen Bedürfnisse des modernen<br />

Individuums besser zu erfüllen scheinen als<br />

Kirchenbänke.<br />

ten Identität im historischen, wie auch im<br />

gegenwärtigen Kontext auf der Spur. Bereits<br />

in den Proben konnten wir feststellen, dass<br />

es nicht eine reformierte Identität gibt, sondern<br />

wir von Identitäten sprechen müssen.<br />

Obwohl alle reformiert sind, unterscheiden<br />

sich die Theaterspielenden doch zum Teil<br />

erheblich im Bezug zu ihrer Konfession. Ich<br />

jedenfalls finde es total spannend diesem<br />

Reformiert-Sein zu begegnen und dabei zu<br />

sehen, wem was wie wichtig ist. Welches<br />

die prägenden Erlebnisse waren und was die<br />

reformierte Kirche besser nicht tun sollte.<br />

Die Qualität der Begegnung mit Menschen<br />

und die Pflege dieser Beziehungen unter<br />

dem Label reformiert ist aber offensichtlich<br />

viel entscheidender als die Etikette.»<br />

Debora Rother<br />

Co-Regie, Dramaturgie, Buch<br />

Lebt, arbeitet und studiert in Bern und Fribourg<br />

im Masterstudiengang Theater- und<br />

Tanzwissenschaft und Soziologie und absolviert<br />

zurzeit ein Journalismuspraktikum beim<br />

Berner Landbote. Abschluss des Bachelor of<br />

Arts in Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften,<br />

Universität Luzern und Ausbildung<br />

zur Primarlehrerin in Menzingen.<br />

Absolvierte eine mehrmonatige Regie- und<br />

Dramaturgiepraktikums- und Hospitanzzeit<br />

am Luzerner Theater unter der Regie von<br />

Andreas Herrmann und Patricia Langer in<br />

den Produktionen Worte Gottes und Lenz.<br />

Ausserdem über mehrere Jahre Mitglied<br />

der Campus Bühne Luzern: Produktionsleitung,<br />

Dramaturgie und Schauspiel – zuletzt<br />

unter der Regie von Sophie Stierle im Projekt<br />

Leonce und Lena.<br />

Debora Rother: «Für mich ist das Projekt<br />

‹reformiert. ein theater› inzwischen zu einer<br />

Art Theaterforschungsplattform geworden.<br />

Da passiert viel Unvorhergesehenes, viel<br />

Schönes, viel Überraschendes, viel Theater<br />

eben und gerade das ist es, was mir Spass<br />

macht.»<br />

Premiere von «reformiert. ein theater»<br />

– Sonntag, 27. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Mittenägeri, 19.30 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen<br />

– Donnerstag, 31. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Mittenägeri, 20.00 Uhr<br />

– Sonntag, 3. November 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Baar, 19.30 Uhr<br />

– Donnerstag, 7. November 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Baar, 20.00 Uhr<br />

– Sonntag, 10. November 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Hünenberg, 19.30 Uhr<br />

– Donnerstag, 14. November 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Hünenberg, 20.00 Uhr<br />

– Sonntag, 17. November 20<strong>13</strong>,<br />

Papierfabrik Cham, 19.30 Uhr<br />

Bericht: Jürg Rother<br />

Urs Iten Holzbau AG Alosenstrasse 9 6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 750 21 77 Fax 041 750 08 34 www.itenholzbau.ch<br />

Planung Zimmerarbeiten Elementbau Treppenbau Parkett<br />

42 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Reformierter Kirchenchor mittenÄgeri<br />

So unterschiedlich unsere Stimmen<br />

sind, so unterschiedlich interpretieren<br />

wir auch den Wetterbericht. So<br />

bestiegen am Samstagmorgen, den<br />

24. August 20<strong>13</strong>, die Einen in Regenmontur,<br />

die Anderen in Sandalen in<br />

Unterägeri gutgelaunt den Car. Was<br />

uns dieser Tag, organisiert von Luzia<br />

Schwegler, wohl bringen mag?<br />

Gesellschaft<br />

Reise in die Vergangenheit<br />

Bei strahlendem Sonnenschein genossen<br />

wir unseren Kaffeehalt unter den zarten<br />

Blättern des grössten Weidenbaus der<br />

Schweiz: dem 2006 erstellten Weidenpavillon<br />

in Huttwil. Danke, Dominik Stamm, für<br />

diese gelungene Überraschung!<br />

In Lützelflüh begaben wir uns dann auf<br />

die Spuren von Albert Bizius, der von<br />

1832 bis zu seinem Tod 1854 Pfarrer dieser<br />

Gemeinde war. Als epischer Dichter<br />

Namens Jeremias Gotthelf war es ihm ein<br />

grosses Anliegen, die Werte eines christlichen<br />

und humanistischen Lebens zu veranschaulichen.<br />

Um uns in das Thema einzustimmen und da<br />

uns der Himmel noch wohlgesinnt war, zog<br />

es uns als erstes zum nahegelegenen Park.<br />

Gleich einem Totentanz stehen hier die<br />

Bronzefiguren des Künstlers Freddy Air<br />

Röthlisberger um die schwarze Spinne der<br />

Moderne.<br />

Uns begegneten einige Figuren aus<br />

Gotthelfs Romanen und Novellen. Von den<br />

Texten des Künstlers angeregt, liess uns die<br />

Umgebung Zeit und Raum, um über ihre<br />

Aktualität im 21. Jahrhundert zu sinnieren.<br />

Die folgende, anekdotenreiche und interes-<br />

«Akkustikprobe» in der Kirche Lützenflüh<br />

Bronzeskulpturen des Künstlers Freddy Air Röthlisberger in Lützenflüh<br />

sante Führung durch das Gotthelfmuseum<br />

zeichnete mir ein neues Bild der Werke dieses<br />

bedeutenden Schweizer Schriftstellers<br />

auf, der auch heute noch Einiges zu erzählen<br />

hat!<br />

Für mich persönlich, die seine Werke nur<br />

durch den Filter des Emmentaler Regisseurs<br />

Franz Schnyder kannte, war bereits die Lektüre<br />

der schwarzen Spinne eine Offenbarung.<br />

Um den gotthelfschen Faden weiterzuspinnen<br />

nahmen wir unser Mittagessen im<br />

Restaurant Bären in Summiswald ein und<br />

bewunderten beim Verdauungsspaziergang<br />

die wunderschönen Emmentaler Häuser.<br />

Dem Regen trotzend nutzten wir auf der<br />

Heimfahrt den Halt in Sempach, um ein<br />

wenig zu schlendern oder um noch einen<br />

letzten Kaffee in gemütlicher Runde zu<br />

geniessen, bevor es dann «zurück ins<br />

Ägerital» hiess.<br />

So endete unsere Reise in die Vergangenheit<br />

mit einer Vision für die Zukunft, denn<br />

ich für meinen Teil werde demnächst in der<br />

Bibliothek nach den Werken Gotthelfs stöbern.<br />

Was nun verbindet ein Kirchenchor mit<br />

Jeremias Gotthelf? Lassen wir den Dichter<br />

selbst sprechen: «Man glaubt gar nicht,<br />

was Gesang für eine besänftigende Macht<br />

ausübt auf ein Menschenherz, besonders<br />

wenn man sich mit der eigenen Stimme<br />

hinzugeben vermag. Schon manches Leid,<br />

schon manchen Groll habe ich versenkt im<br />

Meer der Töne.» Jeremias Gotthelf<br />

Diesen Worten gibt es nichts mehr hinzuzufügen<br />

ausser: Mittwoch, 20.00 Uhr, reformiertes<br />

Kirchgemeindehaus Mittenägeri.<br />

Tun Sie etwas Gutes für ihr Herz und<br />

schauen Sie mal vorbei.<br />

Bericht: Corina Hollenstein<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 43


Schränke | Türen | Innenausbau | Möbel | Badzimmer | Reparaturen<br />

Lehrstelle Schreiner<br />

offen für 2014<br />

Schreinerei M&K Iten AG<br />

Gewerbezone 9 | 6315 Morgarten<br />

P 041 750 14 84 | F 041 750 65 93<br />

info@mkiten.ch | www.mkiten.ch<br />

SCHREINEREI M&K ITEN<br />

Design & Innovation – realisiert mit Passion.<br />

Reparaturen<br />

aller Marken<br />

• Mietmotorräder<br />

• Bekleidung und Zubehör<br />

• Vertretung: Yamaha ATV Quad<br />

Autos Motos<br />

Franz Merz<br />

Vertrauen Sie<br />

dem Spezialisten<br />

Gewerbestrasse 17A 6314 Unterägeri 041 750 53 12<br />

www.franz-merz.ch<br />

Individuelle Anfertigung<br />

in Seide und Stoff<br />

• Neuaufbereitung<br />

alter Lampenschirme<br />

• Gespannt, plissiert, kaschiert<br />

• Auswahl an Seiden, Stoffen,<br />

sowie Gestellformen<br />

• Elektrifizierungen und Reparaturen<br />

Zugerstrasse <strong>13</strong>4<br />

6314 Unterägeri/Neuägeri www.lampenatelier-bea.ch<br />

Tel. 04175012 77<br />

lampenatelier-bea@bluewin.ch


ÄgeritalOrchester<br />

Das Ägeritalorchester reaktiviert alte<br />

Pfade und begibt sich auch auf neue<br />

und unbekannte Wege. Dies ist für<br />

Sie der ideale Zeitpunkt, das einmal<br />

erlernte Geigenspiel wieder aufzunehmen.<br />

Am 23. Juni 20<strong>13</strong> von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />

spielte das Ägeritalorchester zum Kaffee im<br />

Restaurant Seefeld. Gerne haben wir diesen<br />

Auftrag ausgeführt. Wir konnten damit an<br />

die von Hotelier Albert Zumbach anfangs<br />

des letzten Jahrhunderts eingeführten Kurkonzerten<br />

anschliessen. Sie fanden von<br />

1912 bis 1962 fast jedes Jahr statt. Albert<br />

Zumbach musizierte jeweils selber am Klavier<br />

mit.<br />

Gesellschaft<br />

Tradition nach 50 Jahren wieder aufgenommen<br />

Gemeinschaftskonzert<br />

mit symphonischer Besetzung<br />

Feldmusik Unterägeri und Ägeritalorchester<br />

spielen «berührende Melodien». Diesen<br />

Herbst können die beiden Musikvereine zu<br />

einem ganz besonderen Konzert einladen.<br />

Sie werden erstmals in ihrer Geschichte<br />

gemeinsam musizieren. Unser Pfarreileiter,<br />

Diakon Markus Burri, wird mit besinnlichen<br />

Texten durch das Programm führen. Aufgeführt<br />

werden viele bekannte und berührende<br />

Melodien. Der Konzertmeister des<br />

Ägeritalorchesters, Adrian Häusler, wird<br />

im bekannten Stück von Jules Massenet<br />

«Méditation» aus Thais die Solovioline spielen.<br />

Das Projekt mit der Feldmusik ist für streichende<br />

Wiedereinsteiger eine ideale Möglichkeit,<br />

mit dem in der Jugend erlernten<br />

Geigenspiel fortzufahren. Fassen Sie Mut<br />

und orientieren Sie sich beim Präsidenten<br />

des Ägeritalorchesters Geni Häusler – 041<br />

750 31 64, e.haeuwag@datazug.ch – besuchen<br />

Sie auch unsere Homepage unter<br />

www.aegeritalorchester.ch – Sie werden<br />

viel Interessantes zu lesen, zu sehen und zu<br />

hören bekommen.<br />

Kommende Auftritte<br />

– 10. November 20<strong>13</strong>, 17.00 Uhr<br />

Konzert mit der Feldmusik Unterägeri<br />

in der Pfarrkirche<br />

– 8. Dezember 20<strong>13</strong>, 10.15 Uhr<br />

Messe mit Ägeri cantat in der Marienkirche<br />

– 8. Dezember 20<strong>13</strong>, 17.00 Uhr<br />

Adventlich-weihnachtliches Konzert<br />

in der Pfarrkirche Oberägeri mit dem<br />

Peter und Paul Chor<br />

– 25. Dezember 20<strong>13</strong>, 10.15 Uhr<br />

Weihnachtsmesse mit dem Peter und<br />

Paul Chor in der Pfarrkirche Oberägeri<br />

Wir sind kein Schützenverein, sondern<br />

das Ägeritalorchester – mögliche<br />

Gedanken zu unserem Logo.<br />

CH-6314 Unterägeri · www.aegeritalorchester.ch<br />

Unser Signet sieht zwar vordergründig aus<br />

wie eine Zielscheibe. Für Uneingeweihte<br />

verbirgt sich eher ein Schützenverein dahinter<br />

als ein Orchester.<br />

Versucht man aber, die Grafik musikbezogen<br />

zu interpretieren, bekommt sie auf einmal<br />

einen tiefen Sinn.<br />

– Die rote Farbe in der Kreis- und Dreiecksfläche<br />

steht für die Musik und für musikalische<br />

Tätigkeiten im weitesten Sinn.<br />

Die weisse Farbe steht für das Schöne,<br />

Ergreifende, Transzendente, Übernatürliche,<br />

ja das Göttliche.<br />

– Der rote Punkt als Zentrum stellt die<br />

Musik dar. Um ihn herum sind konzentrische<br />

Ringe in verschiedenen Farben<br />

angeordnet. Sie stehen dafür, dass sich<br />

die Musik ausdehnt und weitere, unterschiedliche<br />

Kreise zieht – wie ein Stein,<br />

den man ins Wasser wirft.<br />

– Der erste, weisse Ring symbolisiert das<br />

Erhellende, Schöne und Geistige der<br />

Musik.<br />

– Die Punkte links vom Zentrum zeigen<br />

mögliche neue Gruppierungen, die<br />

durch die Aktivität des roten Zentrums<br />

entstanden sind. Zwei bewegen sich in<br />

den konzentrischen Kreisen, sind also<br />

ins Geschehen eingebunden und der<br />

äusserste, weisse Punkt partizipiert an den<br />

Kreisen, die vom Zentrum ausgehen und<br />

bildet zugleich eine Verbindung mit dem<br />

Umfeld.<br />

– Das schmale Rechteck, den Punkten<br />

gegenüber, zeigt eine mögliche Gruppierung,<br />

die die farbigen Kreise verbindet<br />

und zugleich auch die Zone, die ausserhalb<br />

des Systems liegt, einbezieht.<br />

– Das rote Dreieck durchpflügt und verbindet<br />

das Umfeld. Es zielt nach ausserhalb<br />

und auch nach oben auf eine höhere<br />

Dimension, die uns oft auch durch die<br />

Musik anrührt und bewusst wird.<br />

Bericht: Geni Häusler /<br />

Foto: Christoph Müller<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 45


altersrat ägerital<br />

Bekanntlich hat das bewährte Team<br />

unter der Leitung von Carla Büntener<br />

im Juni den Altersnachmittag zum letzten<br />

Mal durchgeführt. Leider konnten<br />

trotz intensiver Suche keine Nachfolger<br />

gefunden werden, so dass man dieses<br />

Anliegen beim Gemeinderat deponierte.<br />

Gesellschaft<br />

Wie weiter mit dem Altersnachmittag?<br />

Dieser beauftragte den Altersrat mit der<br />

Suche nach einer Lösung. Der Altersrat<br />

organisierte am 10. April 20<strong>13</strong> einen runden<br />

Tisch. Eingeladen waren <strong>13</strong> Organisationen<br />

des Ägeritales, die Altersarbeit leisten,<br />

inklusive die Sozialvorsteher der beiden<br />

Gemeinden. Die 12 anwesenden Organisationen<br />

diskutierten intensiv über die verschiedenen<br />

Themen. Es zeigte sich aber<br />

auch, dass sehr viele Aktivitäten bereits<br />

angeboten werden, dass es aber vielfach an<br />

der Koordination der einzelnen Angebote<br />

fehlt. Der Altersrat wurde beauftragt, bei<br />

dem nächsten runden Tisch im Herbst eine<br />

Lösung für eine gemeinsame Publikation<br />

vorzuschlagen. Dies in schriftlicher wie auch<br />

in digitaler Form. Eines der Hauptthemen<br />

war aber die Weiterführung einer monatlichen<br />

Senioren-Veranstaltung in Unterägeri<br />

im Sinne des Altersnachmittags. Einige<br />

Organisationen stellten spontan in Aussicht,<br />

einzelne Veranstaltungen zu übernehmen.<br />

Für diese Lösung braucht es aber eine oder<br />

mehrere Personen, die Leitung und Koordination<br />

sicherstellen. Leider konnte bis heute<br />

noch niemand für diese unentgeltliche Aufgabe<br />

gefunden werden.<br />

Damit die Altersnachmittag-Besucher aber<br />

auch in diesem Herbst nicht immer Zuhause<br />

bleiben müssen, bietet der Altersrat, zusammen<br />

mit der Leitung des Chlösterlis, das in<br />

verdankenswerter Weise zwei Veranstaltungen<br />

für die Allgemeinheit öffnet, folgendes<br />

Programm an:<br />

Grillplausch im Birkenwäldli<br />

Donnerstag, 26. September 20<strong>13</strong><br />

15.00 – 17.00 Uhr<br />

Aus erster Hand<br />

Infos aus dem Gemeinderat<br />

Katholisches Kirchenzentrum Hofstettli,<br />

Oberägeri<br />

Donnerstag, 31. Oktober 20<strong>13</strong><br />

17.30 Uhr<br />

Sagenabend mit Nachtessen<br />

(Anmeldung)<br />

Chlösterli Unterägeri<br />

Montag, 11. November 20<strong>13</strong><br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Martinitanz<br />

Duo Ochsi<br />

Ochsen, Oberägeri<br />

Freitag, 6. Dezember 20<strong>13</strong><br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Chlausfeier mit Chlausbesuch<br />

Chlösterli, Unterägeri<br />

Freitag, 10. Januar 2014<br />

17.00 – 19.00 Uhr<br />

Senioren Apéro<br />

Mehrzweckhalle Hofmatt, Oberägeri<br />

Wir hoffen, auf regen Besuch der Veranstaltungen.<br />

Gesucht wird aber weiterhin<br />

nach einer dauerhaften Lösung. Falls Sie<br />

etwas dazu beitragen möchten melden Sie<br />

sich bei der Gemeindeverwaltung, Telefon<br />

041 754 55 00.<br />

Bericht / Foto: Robert Baumgartner<br />

•<br />

•<br />

46 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


altersrat ägerital<br />

Als Anfang der Altersarbeit kann eine<br />

Expertise 96 von A.U. Hug bezeichnet<br />

werden. Unter- und Oberägeri hatten<br />

die Absicht erklärt, die zukünftige<br />

Altersarbeit zu koordinieren. Mit Vertretern<br />

des Gemeinderates von Unterund<br />

Oberägeri, betroffenen Institutionen<br />

und Interessenvertretern wurden<br />

Leitsätze und Massnahmen dazu formuliert.<br />

Gesellschaft<br />

Wer sind wir und was machen wir?<br />

Im Oktober 1996 wurde der Bericht von<br />

den beiden Gemeinderäten des Tales positiv<br />

zur Kenntnis genommen und beschlossen,<br />

die Altersarbeit gemeinsam zu erarbeiten.<br />

Es wurde eine kleine Arbeitsgruppe mit vier<br />

Mitgliedern bestimmt.<br />

Im September 1997 wurde diese Arbeitsgruppe<br />

erweitert, in eine Kommission<br />

umgewandelt und es kamen noch vier<br />

neue Mitglieder dazu. Diese Gruppe lief<br />

nun unter dem Namen «Alt werden im<br />

Ägerital».<br />

Am 1. November 1997 fand dann auch der<br />

1. Seniorenapéro für alle über 65-jährigen<br />

statt.<br />

Hintere Reihe v.l.n.r. Karl Peter, Agatha Lander, Josef Schwerzmann,<br />

Manuela Hürlimann, Paul Zürcher, Robert Baumgartner;<br />

vordere Reihe v.l.n.r. Rainer Rogenmoser, Herta Hess (Präsidentin), Helmut Rohrer<br />

Warum in die Ferne schweifen . . .<br />

2011 auf dem Ägerisee<br />

«Altersrat Ägerital»<br />

Unter diesem Namen wurde das Gremium<br />

neu ab dem 17. April 1999 benannt und<br />

die dazu eingeladenen Damen und Herren<br />

waren bereit, mitzuwirken. Es gab nun<br />

jeweils Anfang November Aktionswochen<br />

mit einem reichhaltigen Programm. Diese<br />

2012 im Naturpark Sihlwald 20<strong>13</strong> im Tropenhaus Wolhusen<br />

beinhalteten diverse Gebiete – von Unterhaltung,<br />

Themen aus der Medizin, Wanderungen<br />

und Ausflügen bis hin zu Jung und<br />

Alt auf der Schulbank.<br />

Ab Januar 2010 wurden die Anlässe für<br />

die ältere Generation auf das ganze Jahr<br />

verteilt.<br />

Seit 2011 beginnen wir das Jahr mit dem<br />

Seniorenapéro, der für alle ab 65 offen ist.<br />

Es folgen Vorträge, Lesungen, Car-Ausflüge,<br />

Grillplausch, politisch-soziale Themen<br />

und im November Gesellschaftliches, z.B.<br />

der Martini-Tanz.<br />

Das Programm für das ganze Jahr wird<br />

beim Seniorenapéro und bei den Schaltern<br />

der Gemeinden Unter- und Oberägeri aufgelegt.<br />

Ausserdem hängt es in den Schaukästen<br />

der Gemeinden und kann auf der<br />

Homepage von Unter- und Oberägeri unter<br />

der Rubrik «Altersrat» eingesehen werden.<br />

Der heutige Altersrat besteht aus Mitgliedern<br />

von Unter- und Oberägeri.<br />

Mit den Jahren runzelt die Haut,<br />

mit dem Verzicht auf Begeisterung<br />

aber runzelt die Seele.<br />

Neujahrsapéro für Senioren,<br />

abwechselnd in Oberägeri und Unterägeri<br />

Fröhlich und beschwingt beim Martinitanz<br />

in Oberägeri<br />

Albert Schweitzer<br />

Bericht: Manuela Hürlimann<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 47


SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Der Spielzeugflohmarkt von Kindern<br />

für Kinder fand wie in jedem Jahr am<br />

ersten Samstag nach Schulbeginn, am<br />

24. August 20<strong>13</strong>, auf dem Pausenplatz<br />

Acher statt.<br />

Der gefühlte letzte Tag des Sommers<br />

begann sonnig und bot perfekte Wetterbedingungen<br />

für die Kinder, die pünktlich<br />

ab 9.00 Uhr begannen, ihre Spielsachen,<br />

Games und Bücher auszupacken. Die Bandbreite<br />

der angebotenen Dinge konnte<br />

locker mit jedem Spielzeuggeschäft mithalten<br />

und die Preise, die waren unschlagbar!<br />

Während kleine Mädchen verzückt<br />

mit Lillifeepuppen abzogen, stürzten sich<br />

Gesellschaft<br />

Spielzeugflohmarkt<br />

Auch in diesem Jahr kamen viele Besucher<br />

Spielzeugflohmarktprofis<br />

Der jüngste Besucher, Timeo –<br />

seine Kuscheldecke stand nicht zum Verkauf!<br />

Weitgereiste Gäste aus Island und Polen!<br />

Ohne mütterliche Hilfe können die<br />

eigenen Sprösslinge nicht shoppen gehen!<br />

andere Kinder auf die Mickey Maus Hefte,<br />

die noch in ihren Sammlungen fehlten. Die<br />

Profis unter den Kindern warteten natürlich<br />

bis zum Ende des Flohmarktes, als die<br />

Preise purzelten und die Verkäufer ungeduldig<br />

wurden! Da die kleinen und grossen<br />

Verkäufer aber auch selber gerne stöbern<br />

gehen, mussten die Mamas und Papas auch<br />

als Platzhalter und «Deckenbesetzer» dienen.<br />

An alle Eltern einen grossen Dank,<br />

dass sie ihren Sprösslingen beim Tragen<br />

und Aufstellen behilflich waren und mit viel<br />

Humor (meistens!) akzeptieren, dass die<br />

Kisten und Tüten, die nach Hause getragen<br />

werden, oft schwerer sind als beim Aufbau!<br />

In diesem Sinne – bis zum nächsten Jahr!<br />

Vorankündigung<br />

Ende November findet wieder das Chlauseselbasteln<br />

statt. Die Flyer dazu erhalten die<br />

Kinder direkt in der Schule, eine schnelle<br />

Anmeldung wird empfohlen.<br />

Bericht: Kerstin Harris<br />

VIDEO displays<br />

Pierre-A. Zellweger<br />

Grubenstrasse 9<br />

6315 Oberägeri<br />

Professionelle Videotechnik für Industrie,<br />

Gewerbe und Privat:<br />

• Bildübertragung für Überwachung, Event,<br />

Sportveranstaltung und Konferenz<br />

• Displaytechnik und Inhalte für Promotion,<br />

Showroom, Messestand und Event<br />

• Planung und Realisation von<br />

Veranstaltungstechnik<br />

• Mietgeräte für Video, Audio, Projektion<br />

24h-Hotline 079 222 39 87 · www.videodisplays.ch · info@videodisplays.ch<br />

www.eigerlight.ch<br />

S-TEC electronics AG • Gewerbestrasse 6 • 6314 Unterägeri • +41 41 754 50 10 • eigerlight@s-tec.ch<br />

48 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


generationentreff ägerital<br />

Während der nun bereits vierten Saison<br />

des Generationentreffs, die von Oktober<br />

2012 bis Anfang Juli 20<strong>13</strong> dauerte,<br />

wurden vom Projektteam wiederum 17<br />

Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten<br />

generationenübergreifenden<br />

Themen organisiert. Gesamthaft wurden<br />

823 Besuche gezählt; es nahmen<br />

Personen im Alter von 4 bis 80 Jahren<br />

teil – mit einem altersmässigen Schwerpunkt<br />

bei den 40- bis 70-Jährigen.<br />

Gesellschaft<br />

Treffpunkt für alle Generationen<br />

Jedes Jahr führen wir einen Anlass zum<br />

Thema: «Im Ägerital spricht man auch . . .»<br />

durch. Ziel dieser Themenreihe ist es,<br />

BewohnerInnen des Ägeritals aus anderen<br />

Kulturen Gelegenheit zu geben, ihre<br />

Kultur auf vielfältige Weise den «Einheimischen»<br />

näherzubringen. Der diesjährige<br />

Anlass zum Thema «Im Ägerital spricht man<br />

auch – tamilisch» war wiederum sehr gut<br />

besucht und zeigt, dass die ÄgeritalerInnen<br />

sehr interessiert daran sind, Neues von<br />

ihren NachbarInnen zu erfahren. Eine tamilische<br />

Familie verwöhnte die Gäste mit<br />

einem reichhaltigen tamilischen Buffet,<br />

eine tamilische Kulturvermittlerin berichtete<br />

auf eindrückliche Weise über die vielfältigen<br />

Aspekte der tamilischen Kultur und<br />

ihr Leben hier im Kanton Zug. Bei diesem<br />

Anlass konnten aus Kapazitätsgründen<br />

nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden.<br />

Kontaktcafé-Abende<br />

Die Kontaktcafé-Abende wurden neu<br />

jeweils durch ein fixes Thema, speziell für<br />

Kinder, ergänzt (Kerzengiessen, Schatzsuche<br />

für Kinder, Geschichtenwürfel basteln).<br />

Die Vorbereitungen dazu übernahm Heidi<br />

Schüpfer, Sozialpädagogin, gemeinsam mit<br />

den zwei Kindern der Projektgruppe.<br />

Eine der Zielsetzungen des Genials ist<br />

es, gemeindeübergreifende Kontakte<br />

Stand am Märchtbeizli Oberägeri,<br />

v.l.n.r.: Laura Cataldo, Caroline Hugener,<br />

Céline Gubser, Walter Christen,<br />

Mai Lan Schäfer, Lea Bättig, Andy Bitterli<br />

zu ermöglichen und zu vertiefen. Deshalb<br />

wurde wiederum ein gemeinsames<br />

Adventsfenster für beide Gemeinden durchgeführt<br />

(mit Mitwirkung des Zitherorchesters<br />

Brillante). Dieser Anlass hat nun bereits<br />

Tradition und stiess auf reges Interesse.<br />

Das Team des Genial führte am 15. Juni<br />

20<strong>13</strong> bereits zum dritten Mal das Märtbeizli<br />

im Rahmen des «Wuchemärts Oberägeri».<br />

Auch dieser Anlass war ein voller Erfolg, es<br />

blieb kein Kuchenstück übrig . . . Der Erlös<br />

von Fr. 300.– wurde vollumfänglich der<br />

Aktion «Denk an mich» überwiesen.<br />

Es ist uns ein Anliegen, auch regionale<br />

Angebote und Institutionen miteinander zu<br />

vernetzen. So konnte der Claro-Laden Ägeri<br />

dieses Jahr bereits zum dritten Mal einen<br />

Fair-Trade Apéro im Anschluss an eine Veranstaltung<br />

anbieten, mit der Möglichkeit,<br />

auch Fair-Trade Produkte zu verkaufen, was<br />

von den Gästen rege genutzt wurde.<br />

Der Themenabend: «Institutionen für<br />

Kinder im Ägerital» (Vorstellung der Privatschule<br />

Dr. Bossard / Sprachheilschule<br />

Unterägeri / Kinderheim Lutisbach) war<br />

ebenfalls sehr gut besucht und die Gäste<br />

nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen.<br />

Auch das Team der Ludothek war<br />

wiederum eingeladen, einige Spiele für<br />

Alt und Jung vorzustellen. Ebenfalls wurde<br />

ein Anlass mit der Jugendarbeit Ägerital<br />

durchgeführt (Thema: Jugend- und Altersarbeit<br />

im Ägerital), wobei zwei Jugendliche<br />

und Judith Odermatt dem interessierten<br />

Publikum die Angebote der Jugendarbeit<br />

Ägerital vorstellten.<br />

Höhepunkt am Grillabend zum Saisonschluss<br />

Anfang Juli war das mitreissende<br />

Kurzkonzert der Band «No limits» der<br />

Musikschule Unterägeri unter der Leitung<br />

von Marcel Schmid. Die Band studierte<br />

Montag, 28. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />

16.00 bis 18.00:<br />

Saisoneröffnung mit Fotowettbewerb<br />

und Wettbewerb für Kinder<br />

Montag, 11. November 20<strong>13</strong>,<br />

19.00 bis 20.30:<br />

«Armut im reichen Kanton Zug?»<br />

Ein Kurzfilm von Fabian Gubser<br />

. . . und im Ägerital?<br />

Meinrad Beeler, Leiter Sozialabteilung<br />

Oberägeri, informiert über die Situation<br />

im Ägerital<br />

Gesamtes Veranstaltungsprogramm<br />

siehe unter www.genial-aegeri.ch<br />

extra für diesen Anlass sogar einige Songs<br />

für die älteren Generationen ein.<br />

Die fünfte Saison des Genial beginnt am<br />

Montag, 28. Oktober 20<strong>13</strong>, um 16.00 Uhr,<br />

mit dem traditionellen Fotowettbewerb,<br />

diesmal zum Thema: «Wer kennt die Besenbeizen<br />

im Ägerital?». Für die Kinder wird<br />

ein Geschicklichkeitswettbewerb organisiert.<br />

Dank<br />

Ein herzliches Dankeschön im Namen der<br />

Projektgruppe an die Gemeinden Unterund<br />

Oberägeri, die mit ihrer finanziellen<br />

Unterstützung die Durchführung dieses<br />

generationen- und gemeindeübergreifenden<br />

Projekts wiederum ermöglicht haben.<br />

Ein ebenso herzliches Dankeschön an alle,<br />

die uns in der vergangenen Saison mit Ideen<br />

und tatkräftiger Hilfe unterstützt haben.<br />

Bericht: Trix Gubser<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 49


jungschar ägeri<br />

Am Samstag, 3. August 20<strong>13</strong>, startete<br />

die Jungschar Ägeri ihr Zeltlager in<br />

Dägerlen nördlich von Winterthur. Auf<br />

dem Eichhof der Familie Brunner haben<br />

sie ein gut geeignetes Lagergelände<br />

gefunden. WC und fliessend Wasser<br />

sind vorhanden. Eine grosse Wiese für<br />

Zelte und Spiele, ein überdachter Platz<br />

für Küche und Esstische und der nahegelegene<br />

Wald stehen zur Verfügung.<br />

Das Thema heisst «Super Mario» wie das<br />

gleichnamige Computerspiel. Hauptleiter<br />

Christoph Heimburger erklärt: «Wir wollten<br />

mal etwas anderes: Keine Schwerter,<br />

Burgen, Ritter oder Indianer, sondern ein<br />

modernes Thema».<br />

Gesellschaft<br />

Super Mario – Sommerlager der Jungschar Ägeri<br />

Mario-Kart<br />

Am Donnerstag heisst das Tagesmotto<br />

«Mario-Kart». Die Jungschärler bauen<br />

gruppenweise aus Kartons und weiterem<br />

Material «anziehbare» Rennfahrzeuge. Es<br />

gibt solche mit Dächern und Cabriolets. Die<br />

Leistung wird durch Flügel, Düsenantriebe<br />

und Nitroeinspritzung verbessert. Einige<br />

Tachos gehen bis 4000 km/h und mehr!<br />

Das verspricht spektakuläre Rennen am<br />

Nachmittag.<br />

Sprints, Slalom- und Rundenrennen stehen<br />

auf dem Programm. Die Erbauer schlüpfen<br />

in ihre Flitzer und es geht los. Es wird fair<br />

aber hart gekämpft: Flügel fliegen davon,<br />

Räder und weitere Fahrzeugteile machen<br />

sich selbstständig. Es gibt Stürze und<br />

Crashs, zum Glück ungefährlich und ohne<br />

Folgen.<br />

Input: Ein Auto braucht vieles,<br />

dass es fährt, was brauchst du?<br />

Im Input am Abend erklärt Matthias Keller<br />

genannt «This» dann, dass ein Auto ver-<br />

50 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Gesellschaft<br />

jungschar ägeri<br />

schiedene Teile benötigt, um zu funktionieren.<br />

Genauso brauchen wir Menschen<br />

Gott in verschiedener Art und Weise. Gott<br />

ist wie ein Steuerrad, damit wir in unserem<br />

Leben auf der Bahn bleiben. So steht es in<br />

der Bibel: «Der Mensch plant seinen Weg,<br />

aber der Herr lenkt seine Schritte» (Sprüche<br />

16,9). Gott gibt Halt im Leben, wie die<br />

Pneus beim Auto, dass wir die Bodenhaftung<br />

nicht verlieren. Als unsere Scheibenwischer<br />

wischt Gott Sorgen und Ängste auf<br />

die Seite und wie ein Scheinwerfer erhellt<br />

er unseren Alltag, dass wir den Weg immer<br />

gut sehen können.<br />

Super Gemeinschaft<br />

Jungscharleiter Balthasar Schneider genannt<br />

«Balz» antwortet auf die Frage, wie es<br />

mit den Kindern läuft: «Es ist eine super<br />

Gruppe! Sie sind motiviert und machen gut<br />

mit. Wir haben eine coole Gemeinschaft!»<br />

Das anfängliche Heimweh einiger Teilnehmer<br />

ist heimgeflogen. Dabei hat ein<br />

besonderer Lagergast, die Schildkröte<br />

Benno mitgeholfen. Er hat das Heimweh<br />

geschluckt. Das gute Essen hilft auch. Das<br />

Küchenteam setzt sich täglich dafür ein und<br />

freut sich besonders daran, dass die Kinder<br />

so dankbar sind.<br />

Was gefällt den Kindern am Zeltlager?<br />

Dem Jungschärler Paul gefällt an den Lagern<br />

vor allem das Schlafen im Zelt. Cool ist es<br />

auch, miteinander in die Badi zu gehen,<br />

besonders wenn man vom Fünfmeterturm<br />

springen kann. Bei den gemeinsamen Spielen<br />

im Wald macht er gerne mit und das<br />

Essen findet er «fein». Schlafen können<br />

die Kinder alle gut, sie fallen abends meist<br />

müde ins Bett bzw. den Schlafsack.<br />

Nachtgame mit 600 Knicklichtern<br />

Ein Höhepunkt des Lagers, da sind sich viele<br />

Leiter und Kinder einig, war ein Nachtspiel.<br />

Dabei wurden 600 selbstleuchtende «Knicklichter»<br />

in sechs Farben im Wald verteilt.<br />

Christoph ist begeistert: «Es hat einfach<br />

sehr schön ausgesehen. Der ganze Wald<br />

war ausgeleuchtet in allen Farben.» Das Ziel<br />

der zwei Gruppen von Kindern war möglichst<br />

viele der Lichter einzusammeln und<br />

zu einer Kette zusammen zu setzen. Siriana<br />

meint, beide Ketten waren am Schluss etwa<br />

gleich lang: Unentschieden. Auch schön,<br />

wenn es nicht immer einen Sieger braucht.<br />

Und das Wetter?<br />

Das Wetter zeigte sich im Lager von verschiedenen<br />

Seiten. Es waren teils heftige<br />

Gewitter angesagt.<br />

Auf die Frage wie er das erlebt hat meint<br />

Balz: «Super. Gott hat geschaut, dass das<br />

Gewitter rechts und links an uns vorbeigezogen<br />

ist.»<br />

Bericht / Fotos: Roland Paul<br />

Interview mit Patrizia Kohr,<br />

der jüngsten Leiterin<br />

Hallo Patricia,<br />

was ist Deine Aufgabe im Lager?<br />

Auf die Kinder aufpassen und ihnen helfen.<br />

Und wie geht es Dir dabei?<br />

Am Anfang etwas komisch, jetzt aber<br />

gut.<br />

Was war bisher für Dich<br />

das Schönste?<br />

Als ich gemerkt habe, dass die Kinder<br />

mich akzeptieren und auf mich hören.<br />

Am Anfang war das nicht so.<br />

Hattest Du ein besonderes Erlebnis?<br />

Am Sonntag hatte ich das erste Mal<br />

die Tagesleitung, das war für mich eine<br />

richtige Herausforderung. Ich habe voll<br />

Schiss vor die Leute hinzustehen, das ist<br />

für mich wirklich sehr schlimm. Dann<br />

habe ich aber gebetet und ich war froh,<br />

dass ich es geschafft habe und sie mir<br />

auch zugehört haben. Es hat sich gut<br />

angefühlt.<br />

Denkst Du das Gebet hat Dir<br />

geholfen?<br />

Ja.<br />

Redet ihr mit den Kindern auch über<br />

den Glauben?<br />

Ja, meistens morgens in der Stillen Zeit,<br />

da lesen wir mit den Kindern in der Bibel<br />

zu einem Thema und reden darüber.<br />

Heute war es ein Brief von Gott.<br />

Und was stand darin?<br />

Dass er einen lieb hat und auf einen<br />

aufpasst.<br />

Auf was freust Du Dich noch?<br />

Auf die letzten zwei Tage. Schade, dass<br />

es bald schon vorbei ist.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 51


helpgruppe zuger samaritervereine<br />

Gesellschaft<br />

Ägeris Helpgruppe am Super Sami Plausch in Baar<br />

Jedes Jahr treffen sich die Helpgruppen<br />

der Zuger Samaritervereine von Baar,<br />

Steinhausen, Zug und dem Ägerital zu<br />

einer gemeinsamen Übung. In diesem<br />

Jahr übernahm Baar die Organisation.<br />

Samstag-Vormittag, 24. August 20<strong>13</strong>,<br />

konnten 40 Helpis an vier Posten das<br />

Gelernte anwenden und neues Wissen, das<br />

ihnen die Postenchefs vermittelten, dazulernen.<br />

Da die Posten weit auseinander lagen<br />

kam auch der sportliche Teil nicht zu kurz.<br />

Vor dem Start erhielt jede Gruppe von Helpleiterin<br />

Daniela Maurer und Organisatorin<br />

einen Rucksack mit Material, das für die<br />

Postenaufgaben gebraucht werden konnte.<br />

Ebenfalls erhielt jedes Kind zwei Getränkeflaschen,<br />

die wieder zurückgebracht werden<br />

mussten. Helpleiterin Daniela Maurer:<br />

«Am Schluss der Übung bringt jedes<br />

Kind seine Flaschen retour und kann das<br />

Mittagessen einnehmen. Wer keine dabei<br />

hat, muss wieder in den Wald und diese<br />

suchen.» Dieser erzieherische Aspekt zeigte<br />

ihre Wirkung, wurden doch alle Flaschen<br />

retour gebracht. An folgenden Posten war<br />

das Wissen der Jungsamariter gefragt:<br />

Sonnenstich, Zeckenstich, Verbrennungen,<br />

Sturz mit dem Bike. Je nach Verletzung und<br />

Verhalten der Figuranten wendeten die Helpis<br />

das Gelernte an. Die Gruppe «Fledermaus»<br />

von der Pfadi Baar stellte sich als<br />

Figuranten zur Verfügung.<br />

Nach dem Mittagessen standen Spiele auf<br />

dem Programm, die wegen des starken<br />

Gewitters hauptsächlich drinnen stattfanden.<br />

Ziel dieses jährlichen Treffens ist der Kontakt<br />

unter den Helpgruppen, das gemeinsame<br />

Zusammenarbeiten bei den gestellten<br />

fachtechnischen Aufgaben, aber auch das<br />

gesellige Zusammensein.<br />

Bericht: Marianne Sidler<br />

cigar-quartett ägerital<br />

Das im Frühjahr 2009 gegründete<br />

CIGAR-Quartett wird im Herbst dieses<br />

Jahres ihre erste CD «Drüü Generationä»<br />

präsentieren. Die volkstümliche<br />

Formation besteht aus Armin<br />

Landtwing (Klarinette / Saxofon), Hasi<br />

Blattmann (Akkordeon), Jacqueline<br />

Schmidig-Wachter (Klavier / Akkordeon)<br />

und Martina Rohrer (Kontrabass). Bei<br />

den Tonaufnahmen wurden die vier<br />

Musikanten vom Klarinettisten Mathias<br />

Landtwing unterstützt, der zugleich für<br />

die Produktionsleitung verantwortlich<br />

war.<br />

Erstmals im Tonstudio!<br />

Die Musikanten verbrachten Mitte Juli drei<br />

intensive Tage im Tonstudio der Phonoplay<br />

AG, Adligenswil. Bereits heute darf verraten<br />

werden, dass sich das Resultat sehen bzw.<br />

hören lässt. Die CD enthält 18 Titel, wovon<br />

es sich bei <strong>13</strong> Titeln um Eigenkompositionen<br />

von Armin und Mathias Landtwing<br />

handelt. Weitere drei Musikstücke sind<br />

Kompositionen von Christian Hartmann,<br />

der 1959 im 45igsten Lebensjahr durch<br />

einen Autounfall leider viel zu früh verstorben<br />

ist. Er war unter anderem ehemaliger<br />

Akkordeonist der Kapelle Jost Ribary<br />

Senior. Leider werden seine Stücke heute<br />

nicht mehr oft gespielt. Zwei Kompositionen<br />

stammen überdies von Leo Landtwing<br />

(Vater von Armin und Grossvater von<br />

Mathias Landtwing).<br />

Die CD ist sehr abwechslungsreich und<br />

vielfältig. Sie gibt einen guten Überblick<br />

über die Entwicklung innerschweizerischer<br />

Volksmusik während drei Generationen.<br />

Öffentliche CD-Taufe<br />

Die öffentliche CD-Taufe findet am Samstag,<br />

26. Oktober 20<strong>13</strong>, 20.15 Uhr, im<br />

Hotel-Restaurant Eierhals, Morgarten, statt.<br />

Platzreservationen können über Telefon<br />

076 389 17 16 getätigt werden.<br />

Der CD-Götti Beat Bürgi und die Musikantinnen<br />

und Musikanten freuen sich, mit<br />

zahlreichen Konzertbesuchern aus dem<br />

Ägerital auf ihre erste CD anstossen zu dürfen.<br />

Bericht: Andrea Horat<br />

52 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Verkehrsverein OberÄgeri<br />

Schifffahrt der Verkehrsvereine von «ägerital-sattel»<br />

Die Schifffahrt der Verkehrsvereine<br />

der Tourismus-Region «ägerital-sattel»<br />

vom Samstag, 27. Juli 20<strong>13</strong>, war ein voller<br />

Erfolg. Bei schönstem Wetter nahmen<br />

128 Gäste und Einwohner unserer<br />

Region an dieser Gratisrundfahrt mit<br />

der MS Ägerisee teil.<br />

Im Namen der drei Verkehrsvereine<br />

begrüsste Helmut Rohrer, Vorstandsmitglied<br />

des Verkehrsvereins Oberägeri, die<br />

Anwesenden zu dieser Kreuzfahrt auf dem<br />

schönen Ägerisee. Er gab einen kurzen<br />

Überblick über die vielseitige touristische<br />

Region und erwähnte die verschiedenen<br />

Wandermöglichkeiten im Tal, im Ratengebiet,<br />

Wildspitz und Hochstuckli. Er empfahl,<br />

die vielseitigen Angebote der Gastronomie,<br />

Hotellerie und Parahotellerie zu nutzen.<br />

Speziell wies er auf eine Wanderkarte hin,<br />

auf denen die zahlreichen «Besenbeizen»<br />

der Region aufgeführt sind und in den Verkehrsbüros<br />

käuflich zu erwerben ist.<br />

Es herrschte eine gute Stimmung auf dem<br />

Schiff und die Aussage, «das Ägerital sei<br />

die Perle des Kantons Zug», wurde von<br />

den Gästen mit Überzeugung bestätigt. Die<br />

verschiedenen Perspektiven und Ansichten<br />

der Uferlandschaft, des Schilfes an den<br />

Ufern, des Bergwaldes, der Campingplätze,<br />

des Denkmals in Morgarten, der alten und<br />

neuen Überbauungen und Häuser entlang<br />

des Sees wurden bestaunt und unterschied-<br />

Gesellschaft<br />

lich kommentiert. So wurde denn recht<br />

angeregt diskutiert, mit Bekannten und<br />

Freunden aus der Region, mit den anwesenden<br />

Gemeinderäten von Oberägeri und<br />

Sattel, aber auch mit jungen und älteren<br />

Gästen aus Nah und Fern.<br />

Wir alle wurden uns wieder einmal bewusst,<br />

wie schön und vielseitig unser Tal ist. Die<br />

Region «ägerital-sattel» bietet als «schönstes<br />

Voralpental der Schweiz» seinen Gästen<br />

und Bewohnern wahrlich eine Vielfalt<br />

von Eindrücken und Möglichkeiten, so dass<br />

sich der Besuch und das Verinnerlichen von<br />

Details immer wieder lohnt.<br />

Die Teilnehmer an dieser Rundfahrt bedankten<br />

sich für die Einladung der Verkehrsvereine<br />

und für diesen gelungenen Ausflug<br />

und verliessen nach fast zwei Stunden<br />

Rundfahrt in Unterägeri und Oberägeri gut<br />

gelaunt die MS Ägerisee.<br />

Bericht: Heinrich Stampfli<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 53


Harmoniemusik Oberägeri<br />

Der Sommer ist für die Musikanten der<br />

Hamu eher eine ruhige Zeit im Vereinsjahr.<br />

Dennoch war die Harmoniemusik<br />

aktiv im Dorf unterwegs. Im Juni und<br />

Juli verzichteten wir bei schönem Wetter<br />

auf die Proben. An deren Stelle<br />

spielten wir zu unseren traditionellen<br />

Sommerständli auf. An verschiedenen<br />

Orten im ganzen Gemeindegebiet<br />

gaben wir unseren lüpfigen Sommersound<br />

zum Besten.<br />

Wir spielten beim Restaurant Lido und<br />

Raten, bei den Schwestern St. Klara, beim<br />

Sunneschmatz am Seeplatz sowie bei den<br />

beiden Camping Plätzen Naas und Nesselen<br />

im Morgarten. Überall wurden wir herzlich<br />

empfangen und anschliessend mit einem<br />

Imbiss verwöhnt. An dieser Stelle möchten<br />

wir uns nochmals ganz herzlich bei allen<br />

Gastgebern bedanken, es hat uns riesig<br />

Spass gemacht und uns ein paar gemütliche<br />

Vereinsstunden beschert. Wir schauen<br />

nächstes Jahr gerne wieder vorbei.<br />

Gesellschaft<br />

Sommeraktivitäten 20<strong>13</strong><br />

Zurzeit suchen wir Verstärkung auf<br />

folgenden Registern<br />

• Saxophon<br />

• Klarinette<br />

• Posaune<br />

• Perkussion<br />

Natürlich sind auch alle anderen Instrumentalisten<br />

herzlich willkommen!<br />

Wir proben jeweils Mittwoch von<br />

20.00 – 22.00 Uhr in Oberägeri.<br />

www.hamu-oberaegeri.ch<br />

Zum ersten Mal spielte eine kleine Gruppe<br />

von Musikanten am legendären Plauschturnier<br />

am Ägeri Grümpi mit. Verkleidet<br />

als Schneewittchen und die sieben Zwerge<br />

machten wir nicht nur beim Kicken eine<br />

gute Gattung. Unser Schneewittchen Andi<br />

Meier war ein richtiger Publikumsliebling.<br />

Im Endklassement belegten wir den guten<br />

10. Rang. Wir freuen uns bereits auf nächstes<br />

Jahr.<br />

Mitte Juli führte die Hamu das Märtbeizli<br />

am Wuchemärt, bevor es am Abend ans<br />

Seefest ging. Bei wunderschönem Wetter<br />

und vor grossem Publikum stimmten wir die<br />

Festbesucher auf das grossartige Feuerwerk<br />

und auf das Dorffest ein.<br />

Voller Tatendrang beginnen wir nach der<br />

Sommerpause wieder mit den Proben fürs<br />

Jubilarenkonzert sowie fürs Adventskonzert.<br />

Um ein vielfältiges Programm auf die<br />

Beine stellen zu können, sind wir immer<br />

Vorschau<br />

Jubilarenkonzert<br />

Freitag, 27. September 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Foyer Hofmatt Oberägeri<br />

Adventskonzert<br />

Sonntag, 15. Dezember 20<strong>13</strong>, 17.00 Uhr<br />

Pfarrkirche Oberägeri<br />

auf der Suche nach jungen, alten und jung<br />

gebliebenen motivierten Musikanten, die<br />

Lust haben unseren Verein zu ergänzen.<br />

Falls du Interesse hast, bei uns mitzuwirken,<br />

melde dich bei unserem Präsidenten zu<br />

einem unverbindlichen Probenbesuch. Wir<br />

würden uns sehr freuen.<br />

Bericht: Laura Dittli<br />

54 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Guggemusik F'ägerer<br />

Grossartig, glamourös, schlagfertig,<br />

unglaublich sexy und sympathisch, wetter-<br />

und trinkfest, aufgestellt, witzig,<br />

atemberaubend, musikalisch, tanzwütig,<br />

engagiert und «gmögigi Cheibä und<br />

Cheibinnä» ...<br />

Ja, das sind wir F'Ägerer.<br />

Diese Eigenschaften haben wir während<br />

der Fasnachtszeit und auch während<br />

unseren sommerlichen Aktivitäten<br />

stets vorgelebt.<br />

Die Fasnachtssaison und die Generalversammlung<br />

gehören bereits wieder der Vergangenheit<br />

an. Erfreulicherweise durften<br />

wir an der Generalversammlung ein weiteres<br />

Mitglied als Ehren-F'Ägerer küren und<br />

zwar Janine Züger – nochmals herzliche<br />

Gratulation. Unsere Hamburger haben alle<br />

das Probejahr gut überstanden und wurden<br />

alle zusammen als waschechte F'Ägerer<br />

aufgenommen. Das sie somit für weitere 50<br />

Jahre verpflichtet sind ein F'Ägerer zu bleiben,<br />

wissen sie bis heute noch nicht.<br />

Gesellschaft<br />

. . . ausser Ronny, der mag kein Pony!<br />

F'Ägerer on Tour – top gestylt und wie immer gut gelaunt<br />

Nach der Generalversammlung ging es<br />

dann gleich weiter mit dem Sommer-<br />

Programm. Das legendäre Ägeri-Grümpi<br />

ging dann auch schon über die Bühne und<br />

dies nicht ganz leise. Guten Mutes traf<br />

sich unsere Super-Fussball-Plauschtruppe<br />

zum Auftakt des diesjährigen Grümpis.<br />

Das Motto widmeten wir dem Lebensmittelskandal<br />

Lasagne. Lasagne mit oder ohne<br />

Pony ist ja egal . . . Hauptsache Fleisch . . .<br />

ausser Ronny, der mag kein Pony. Mit dem<br />

Startschuss ging es dann auch schon ans<br />

Eingemachte und Rusli krümmte sich das<br />

eine oder andere Augenbrauenhäärchen.<br />

Am Abend feierten wir unseren zweiten<br />

Platz von hinten.<br />

Eben Ronny mag kein Pony<br />

Schön farbig . . . Zustand und Shirts sind<br />

ziemlich sicher blau . . .<br />

oder doch nur die eine Haarfarbe . . .<br />

Kurz nach dem Grümpi durften wir uns<br />

bereits wieder auf unser jährliches Sommerfest<br />

freuen. Gegen Mittag fing die spannende<br />

Expedition an. Foxtrail war angesagt.<br />

Foxtrail ist eine moderne Schnitzeljagd,<br />

ein abwechslungsreiches Aufspüren einer<br />

unsichtbaren Fährte, ein spannendes Erlebnis<br />

mit kniffliger Postenarbeit oder witzigen<br />

Hinweisen in schönster Umgebung.<br />

Nein, nicht nur zu Fuss, sondern in lockerer<br />

Abwechslung auch mal mit der Bahn, Bus,<br />

Schiff oder mit der Bergbahn.<br />

Gewonnen hat unsere alte Garde. Den<br />

Abend durften wir in der «Vorderschneit»<br />

bei einem lustigen und gemütlichen Grillabend<br />

ausklingen lassen. Flüssig-Nahrung<br />

gab es zur Genüge und für den Tssssschtsssssch-Effekt<br />

hatten wir auch das ein oder<br />

andere Stück Fleisch auf dem Grill.<br />

Nebst unseren sommerlichen Aktivitäten<br />

sind unsere Register schon fleissig am Proben,<br />

damit wir voller Elan mit den offiziellen<br />

Gesamt-Proben starten können. Ich<br />

wünsche unserem neuen MUKL Thümel<br />

Rogenmoser schon jetzt viel Spass für seine<br />

neue, nicht ganz einfache, Herausforderung.<br />

Die Vorbereitungen für das F'Ägerer-Fäscht<br />

vom Samstag, 15. Februar 2014, laufen<br />

bereits auf Hochtouren. Notiert euch schon<br />

mal dieses Datum. Wir informieren euch<br />

dann gerne über die weiteren Infos. North,<br />

South, West . . . F'Ägerer are the BEST!<br />

Bericht: Elisabeth Nussbaumer<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 55


leserbrief<br />

Persönliche Erfahrungen mit schulischer Elternmitwirkung<br />

Wenn Sie Ihr Kind in einer Schule<br />

anmelden – ganz gleich ob zur ersten<br />

Einschulung oder umzugsbedingt –<br />

dann gehören Sie ab diesem Moment<br />

ganz automatisch zur Elternschaft dieser<br />

Schule, auch ohne Mitgliedschaft in<br />

einem Verein. Sie können sofort einen<br />

aktiven Part erfüllen. Eltern können<br />

den Wunsch Elternvertreter zu wählen<br />

in ihre jeweilige Klasse tragen.<br />

Diese könnten die Organisation gemeinsamer<br />

Aktivitäten übernehmen oder auch<br />

die Moderation von Diskussionen zu Themen,<br />

die ihnen als Eltern wichtig sind. So<br />

könnte eine Zusammenarbeit mit gegenseitiger<br />

Anerkennung in einzelnen Klassen<br />

beginnen, auch wenn auf diese Weise<br />

noch nicht alle Eltern erreicht würden. Das<br />

Bedürfnis nach Orientierung und Integration<br />

haben allerdings viele, auch wenn dies<br />

selten bekundet wird, da sich wenige als<br />

Initiatoren sehen. Sie können sicher sein,<br />

dass der allergrösste Teil der Lehrerschaft<br />

im Ägerital einen derartigen Wunsch unterstützt<br />

und sich eine Zusammenarbeit mit<br />

Eltern erhofft. Die Arbeit der Lehrpersonen<br />

wird mit der Unterstützung von Eltern<br />

zudem noch gehaltvoller.<br />

Lehrpersonen halten guten Kontakt zu den<br />

einzelnen Eltern und diese unterstützen ihre<br />

Kinder meist, wo sie können. Aber reicht<br />

eine individuelle Unterstützung in der heutigen<br />

Zeit aus? Es geht um die Gruppe der<br />

Eltern. Als Gruppe lassen sich beispielsweise<br />

grössere Projekte auf die Beine stellen. Dieses<br />

kommt ihren Kind beziehungsweise<br />

allen Kindern zu Gute. Das gemeinsame<br />

Ziel von Eltern und Lehrpersonen: Schüler/<br />

innen beziehungsweise ihre Kinder auf die<br />

heutige Welt vorbereiten, damit sie sich<br />

zurechtfinden, handlungsfähig sind und in<br />

der Lage, selber an ihrem eigenen Glück<br />

zu schmieden, aber auch die Gesellschaft<br />

mitzugestalten.<br />

Für dieses Ziel erwarten wir Eltern nicht nur,<br />

dass die einzelne Lehrperson ihre Arbeit<br />

ernst nimmt. Wir erwarten ausserdem,<br />

dass die Institution Schule funktioniert,<br />

überhaupt dass das Thema Bildung kom-<br />

Gesellschaft<br />

petent und immer zeitgemäss erarbeitet<br />

und umgesetzt wird. Und sollte das Resultat<br />

– unsere durch Schule gebildeten Kinder<br />

– nicht zufriedenstellend sein, macht man<br />

besser die Schule und nicht sich selber dafür<br />

verantwortlich. Haben wir Eltern das Recht,<br />

die Verantwortung dafür einzig auf die Lehrerschaft<br />

oder Institution Schule abzuwälzen?<br />

Wohl nur zu einem Teil und auch nur<br />

dann, wenn wir unseren Teil der Verantwortung<br />

für das gemeinsame Ziel genauso<br />

ernst genommen haben, denn schliesslich<br />

liegt die Zukunft unserer Kinder gerade uns<br />

Eltern sehr am Herzen!<br />

Wo also steht unser Eltern-Pendant zur<br />

Schule? Ich denke, als gemeinsame Elternschaft<br />

aktiv und präsent zu sein, bedeutet<br />

nicht nur zu erwarten, sondern auch<br />

beizutragen. Durch das Zusammenlegen<br />

gemeinsamer Eltern-Ressourcen lässt sich<br />

mehr zum Wohle unserer Kinder erreichen.<br />

Und hierbei spreche ich nicht von irgendeinem<br />

zusätzlichen Bildungsangebot für<br />

Kinder, sondern von einer mit Lehrpersonen<br />

oder der Schule koordinierten, sich<br />

gegenseitig unterstützenden Massnahmen.<br />

Denn eine immer vielfältiger und komplexer<br />

werdende Welt bedarf einer Zusammenarbeit,<br />

eines Dialoges der Elternschaft mit der<br />

Schule. Hier müssen Erziehung und Bildung<br />

sich gegenseitig ergänzen, um die heute<br />

so notwendigen Personal- und Sozialkompetenzen<br />

zu entfalten. Eine Zusammenarbeit<br />

meint also nicht eine gegenseitige<br />

Bevormundung oder Reglementierung. Wir<br />

können uns das Ziel gegenseitig nur näher<br />

bringen, wenn beide Seiten einmal nachfragen:<br />

Was braucht Ihr zu Eurer Unterstützung?<br />

Der Verein Schule & Elternhaus Ägerital<br />

ermöglicht Eltern, sich für das gemeinsame<br />

Lehrpersonen-Eltern-Ziel einzusetzen. Vor<br />

zwölf Jahren rief eine Gruppe hoch motivierter<br />

Eltern diese Sektion des schweizweiten<br />

Verbands ins Leben und begann<br />

einen kommunikativen Austausch mit der<br />

Schule. Auch zahlreiche Projekte für Schüler<br />

und Fortbildungen für Eltern initiierte<br />

diese Truppe. Versäumt wurde aus meiner<br />

Sicht, die Massnahmen konsequenter mit<br />

den Schulen auszuarbeiten, um sie auf die<br />

gegenseitigen Bedürfnisse von Eltern und<br />

Lehrpersonen abzustimmen. Ausserdem<br />

wurde versäumt, sich rechtzeitig zu «öffnen»,<br />

um «alle» Eltern anzusprechen. So<br />

war es nur eine Frage der Zeit, bis Erschöpfung,<br />

Routine oder der Schulabschluss ihrer<br />

Kinder den Sinn einer Mitarbeit im Verein<br />

in Frage stellten und S & E Mitglieder sich<br />

nach anderen Kulissen umsahen. Seit fast<br />

vier Jahren wirkte ich bei S & E mit, zuletzt<br />

als Co-Präsidentin. Die gemeinsame Sache<br />

machte Spass, führte zu neuen Erfahrungen<br />

und Bekanntschaften und ich bin dankbar<br />

dafür. Aber aus diesen Erfahrungen<br />

bin ich auch zu der jetzigen Überzeugung<br />

gelangt: Elternmitarbeit in Vereinsform<br />

wirkt sich kontraproduktiv auf das Mitwirken<br />

aller Eltern aus. Auch wenn Vereine in<br />

der Schweiz grosse Tradition haben und in<br />

anderen Bereichen sinnvoll und erfolgreich<br />

sind, hat ein Eltern-Verein eher nachteilige<br />

Effekte. Ein Verein ermöglicht, sich der Illusion<br />

hinzugeben, «andere kümmerten sich<br />

schon». Die Existenz eines Eltern-Vereins<br />

verleitet manche dazu, sich nicht selber zu<br />

kümmern und Verantwortung abzugeben<br />

– und auf diese Weise leider auch Unmündigkeit<br />

in Kauf zu nehmen. Gerade in der<br />

heutigen Zeit, in der man sich nicht noch<br />

mehr Verpflichtungen aussetzen möchte,<br />

bedeuten eine Anmeldung im Verein und<br />

ein nicht unerheblicher Mitgliedsbeitrag<br />

zusätzlich eine Hemmschwelle.<br />

Was aber bringt ein Dialog zwischen der<br />

Schule und einem Elternverein, mit dem<br />

sich Eltern nicht identifizieren? Wen repräsentiert<br />

so ein Verein? Wie relevant ist für<br />

beide Seiten ein derartiger Dialog? Mit<br />

dieser Erkenntnis bin ich aus dem Verein<br />

Schule & Elternhaus austreten. Nach wie vor<br />

stehe ich aber für das oben genannte Ziel<br />

und ein organisiertes Angehen – nur nicht<br />

mehr als Eltern-Verein. Durch einen Verein<br />

geht es nicht, so meine Erkenntnis. Muss<br />

auch nicht, denn auch ohne können Sie in<br />

der Schule aktiv werden.<br />

Bericht: Minu Faber<br />

Marc Meyer Haustechnik<br />

Feldweg 2<br />

6315 Oberägeri<br />

Lieber das Gewerbe im Ägerital unterstützen,<br />

als den Bus nach Zug benützen!<br />

Telefon 041 750 16 29<br />

www.meyer-haustechnik.ch<br />

56 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Sport<br />

SKI-CLUB ST. JOST<br />

Am <strong>13</strong>. / 14. Juli 20<strong>13</strong> fand unserer traditionelles<br />

Bergfest auf dem St. Jost statt.<br />

Da das Datum auf das erste Ferien-<br />

Wochenende viel, und dieses Jahr kein<br />

Berggottesdienst stattfand, hat das OK<br />

im Vorfeld entschieden, die Infrastruktur<br />

etwas anzupassen und den Anlass<br />

in einem gemütlichen Rahmen durchzuführen.<br />

Dank dem super Wetter und<br />

der musikalischen Unterhaltung der<br />

«Ägeritaler Turboörgälär» und «St. Jost<br />

Buebä» haben dann aber doch einige<br />

Daheimgebliebene den Weg auf den<br />

St. Jost unter die Füsse genommen und<br />

den Anlass ausführlich genossen.<br />

3-tägiges Outdoor-Abenteuer im Tessin<br />

Spontan organisiert von einigen Trainern<br />

unserer Renngruppe, trafen sich am<br />

Donnerstag der letzten Ferienwoche 35<br />

Kids, Eltern und Geschwister zum 3-tägigen<br />

Outdoor-Abenteuer im Tessin. Der Packbefehl<br />

lautete wie folgt: Inlines, Bike, Wanderschuhe,<br />

Rucksack, Turnschuhe, Badehosen,<br />

Gotthardpasshöhe<br />

sowie noch viele weitere Sport-Utensilien,<br />

welche der Muskel-Massage dienen sollen.<br />

Übernachtet wurde in der Gruppenunter-<br />

Bergfest St. Jost<br />

Bergfest St. Jost<br />

kunft La Casermetta in Quinto, unweit der<br />

Eishalle Ambri. Als erste Disziplin stand<br />

Inline-Training auf einer Nebenpiste des<br />

Flugplatzes Ambri auf dem Programm.<br />

Nach der Verarztung der Blessuren wurden<br />

die Wanderschuhe angeschnallt und weiter<br />

ging's mit der Ritombahn (Standseilbahn<br />

mit 88 % Steigung) zur Bergstation Piora<br />

und von da zu Fuss bis zum Rifugio Föisc,<br />

einem fantastischen Aussichtspunkt auf<br />

2200 Meter über Meer, wo allerlei Leckerbissen<br />

auf dem Grillrost zubereitet wurden.<br />

Am zweiten Tag stand Biken auf dem Programm.<br />

Die jüngeren Kids erkundeten das<br />

Bedretto Tal und die älteren Athleten nahmen<br />

die engen Serpentinen der Tremola in<br />

Angriff. Auch wenn einige Krisen zu bewältigen<br />

waren, erreichten alle die Gotthardpasshöhe<br />

auf 2100 Meter über Meer.<br />

Am dritten Tag wurden wiederum die Wanderschuhe<br />

angezogen. Von der Bergstation<br />

Piora ging es zu Fuss zur SAC Hütte<br />

Cadlimo auf fast 2600 Meter über Meer.<br />

Ein super Anlass mit erfreulich vielen Teilnehmern.<br />

Vielen Dank an die Organisatoren<br />

und die Helfer in der Küche.<br />

Schweizer Fleisch Summer Trophy<br />

Am 25. August 20<strong>13</strong> fanden in Hergiswil<br />

die Ausscheidungswettkämpfe für das Final<br />

der von Swiss-Ski organisierten «Schweizer<br />

Fleisch Summer Trophy» statt. Die polysportive<br />

Sommerserie erfordert viel Teamgeist,<br />

Geschicklichkeit und Koordination. Unsere<br />

Trainer haben es geschafft, fünf Teams mit<br />

je fünf Wettkämpfern auf die Beine zu stellen.<br />

Bei acht kreativen Disziplinen (Power<br />

Parcours, Garretten- und Miniscooter-Stafetten,<br />

Slackline, Bob-Anstossen, Skilaufen,<br />

Autoschieben, etc.) hat es dann unser<br />

jüngstes Team geschafft, sich für den Final<br />

vom 14./15. September 20<strong>13</strong> zu qualifizieren.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Herbsttraining<br />

Nach den Sommerferien hat auch bereits<br />

unser Herbsttraining begonnen, um dann<br />

voll fit und vorbereitet in die Skisaison zu<br />

starten. Bis zu den Herbstferien werden<br />

zweimal pro Woche (je nach Alter der Kids)<br />

Kondition, Kraft, Schnelligkeit, Sprünge,<br />

Beachvolleyball, Bike, Tennis und Trampolin<br />

trainiert. Und ganz wichtig – der Spassfaktor<br />

darf dabei natürlich auch nicht fehlen.<br />

Wir wünschen allen einen wunderschönen<br />

Spätsommer und freuen uns über jeden<br />

Besuch auf www.scoberägeri.ch<br />

Finalteilnehmer Schweizerfleisch Summer Trophy (Curdin, Joel, Rafael, Adina, Noelani)<br />

Bericht: Peter Baumann<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 57


SchÜtzengesellschaft am Morgarten<br />

Dieses Jahr kann die Schützengesellschaft<br />

am Morgarten ihr 100-jähriges<br />

Bestehen feiern.<br />

Jubiläumsschiessen im Frühling 20<strong>13</strong><br />

Bereits gehört das Jubiläumsschiessen der<br />

SG am Morgarten wieder der Vergangenheit<br />

an. An den Wochenenden vom 26. und<br />

27. April sowie vom 3. und 4. Mai 20<strong>13</strong><br />

sind rund 800 Schützinnen und Schützen<br />

aus der ganzen Schweiz der Einladung<br />

der SG am Morgarten gefolgt und haben<br />

am Jubiläumsschiessen im Schützenstand<br />

«Boden» in Unterägeri teilgenommen. Der<br />

Anlass war ein voller Erfolg. Das zeigen<br />

auch viele spontane Reaktionen von Schützen,<br />

die am Anlass teilgenommen haben.<br />

Dem ganzen OK unter der Leitung von<br />

Erwin Barmettler gebührt für die tadellose<br />

Organisation des Jubiläumsschiessens ein<br />

grosses Dankeschön.<br />

Sport<br />

Anlässe der SG am Morgarten<br />

Jubiläumsanlass 29. September 20<strong>13</strong><br />

Für die Bevölkerung findet nun am Sonntag,<br />

den 29. September 20<strong>13</strong>, der offizi-<br />

elle Jubiläumsanlass statt. Das OK unter der<br />

Leitung von Armin Besmer hat ein interessantes<br />

Programm zusammengestellt. Die<br />

Festaktivitäten beginnen mit einer Jodlermesse<br />

um 9.30 Uhr in der Vituskirche in<br />

Morgarten und enden um 16.00 Uhr mit<br />

dem Absenden des Jubiläumsschiessen in<br />

der Morgartenhütte. Durch das Programm<br />

wird Moderator Patrick Iten führen.<br />

Orientierung von den Jungschützen<br />

der SG am Morgarten<br />

Bereits zum 11. Mal in Folge konnten sich die<br />

Jungschützen der SG am Morgarten für den<br />

Schweizerischen Gruppenmeisterschaftsfinal<br />

in Emmenbrücke qualifizieren. Ebenso<br />

konnten sich die Jungschützen Jasmina<br />

Müller, Basil Zäch, Stefan Nussbaumer,<br />

Stefan Henggeler und Marco Henggeler für<br />

den zentralschweizerischen Einzelfinal in<br />

Ruswil qualifizieren. Diese Qualifikationen<br />

sind ein grosser Lohn für eine konzentrierte<br />

Ausbildung mit viel Disziplin und viel Willen.<br />

Die Jungschützen werden vom Jungschützenleiter<br />

Toni Hotz betreut.<br />

Ihm und seinem Team gebührt an dieser<br />

Stelle ein grosses Dankeschön für seinen<br />

unermüdlichen und stetigen Einsatz.<br />

Bericht: Franz Müller<br />

Löhri Gartenbau AG<br />

Gartenbau<br />

Gartenunterhalt<br />

Baumstrunkfräsen<br />

6314 Unterägeri Tel. 041 750 10 52<br />

www.loehri-gartenbau.ch<br />

Seestrasse 1<br />

6314 Unterägeri<br />

Telefon G 041 750 18 32<br />

Telefon P 041 750 32 57<br />

Telefax 041 750 18 53<br />

Teppiche • PVC-Beläge • Parkett • Polsterarbeiten<br />

58 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Sport<br />

STV OberÄgeri<br />

Für die Trainer ist es immer eine Belohnung<br />

für ihre Arbeit, wenn sich möglichst<br />

viele Jugendliche an einem Wettkampf<br />

beteiligen, umso erfreulicher,<br />

wenn dann noch gute Resultate erzielt<br />

werden.<br />

Quer durch Zug<br />

So starteten bei strahlendem Sonnenschein<br />

acht Staffeln vom STV Oberägeri am<br />

71-igsten Quer durch Zug.<br />

Über 220 Mannschaften aus der ganzen<br />

Schweiz vom Ein-Käse-Hoch bis zu den<br />

Masters 35 + rannten um die Wette.<br />

Unzählige Zuschauer säumten den Rundkurs<br />

durch die Zuger Altstadt.<br />

Die beste Klassierung vom STV Oberägeri<br />

schafften die Girls U 16 mit dem 6. Rang<br />

von 24 Staffeln nur drei Sekunden hinter<br />

den Siegerinnen.<br />

Aber auch die «Ein-Käse-Hoch» U 10 als<br />

11. von 36 Staffeln und die «Zwei-Käse-<br />

Hoch» U 12 als 18. von 51 Staffeln haben<br />

die Feuertaufe glänzend bestanden.<br />

Besonders bei den Ein-Käse-Hoch war das<br />

Krippeln vor dem Start greifbar – umso<br />

herzlicher das Strahlen nach gelungenem<br />

Lauf.<br />

Nach dem Saisonauftakt am Quer durch<br />

Zug zeigten sich vor allem die Jüngsten für<br />

weitere Wettkämpfe motiviert. Dabei konnten<br />

einige nennenswerte Erfolge erzielt<br />

werden.<br />

Zuger Frühjahresmeeting<br />

Alisha Rüegger gewinnt in der Kategorie<br />

U 10 W den 1000-Meter-Lauf. Pai Mathis<br />

belegte den 2. Rang im Ballwerfen und wird<br />

3. im Weitsprung.<br />

Marissa Bortlik belegte bei den U 14 W im<br />

Weitsprung den 4. Rang von 22 Wettkämp-<br />

ferinnen. Leon Iten sorgte bei den männlichen<br />

U 12 für das beste Ergebnis als 3. im<br />

Ballwerfen.<br />

Innerschweizer<br />

Einkampfmeisterschaften Luzern<br />

Mit Teilnehmern aus den Kantonen Uri,<br />

Luzern, Obwalden, Nidwalden und Zug<br />

standen unsere Jugendlichen einer starken<br />

Konkurrenz gegenüber.<br />

Marlon Sarr sorgte dafür, dass der STV<br />

Oberägeri nicht ganz leer ausging. In der<br />

Kat. U 12 M holte er über 60 Meter Hürden<br />

mit einem tollen Finish die Silbermedaille.<br />

Eine gute Klassierung schafften auch über<br />

60 Meter Marlon Sarr als 11. und Joris<br />

Bucher als <strong>13</strong>. von 61 Startenden. Ein tolles<br />

Rennen lief auch Lucas Powell – über 600<br />

Meter belegte er den 5. Rang.<br />

UBS Kids-Cup<br />

Für den UBS Kids-Cup-Kantonalfinal in<br />

Zug haben sich über 220 Jugendliche qualifiziert,<br />

dabei auch sieben Kids vom STV<br />

Oberägeri.<br />

Im 3-teiligen Wettkampf 60 Meter, Weitsprung<br />

und Ballwerfen konnten unsere Kids<br />

gut mithalten und drei Potestplätze realisieren.<br />

Jeweils auf dem dritten Rang und mit der<br />

Bronzemedaille ausgezeichnet klassierten<br />

sich Pai Mathis in der Kategorie U 8 W,<br />

Marlon Sarr in der Kategorie U 9 M und<br />

Cyprian Bortlik in der Kategorie U 11 M.<br />

Nach der Sommerpause steht uns nun ein<br />

reichhaltiges Programm bevor. Eine intensive<br />

Vorbereitung auf das Turnerchränzli<br />

und dann sind noch zwei Meetings ausstehend,<br />

von denen wir hoffentlich wieder<br />

Erfreuliches berichten können.<br />

Bericht: Häsi Flück<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 59


STV OberÄgeri<br />

Die Schulferien im Sommer sind eine<br />

gute Zeit um draussen aktiv zu sein.<br />

Das denken sich auch die Männer des<br />

STV Oberägeri und lassen die Turnstunden<br />

in der Halle ausfallen. Das heisst<br />

aber nicht, dass keine Anlässe stattfinden.<br />

Die Leiter stellen immer ein interessantes<br />

Sommerprogramm zusammen.<br />

Kommandoposten Selgis im Muotathal<br />

Dominik Häusler organisierte den ersten<br />

Anlass des Sommerprogrammes. Der Ausflug<br />

führte die Männer und Frauen in den<br />

Kommandoposten Selgis beim Schlattli<br />

eingangs des Muotathals. Diese militärische<br />

Anlage aus dem 2. Weltkrieg wurde<br />

bis 1995 von der Armee benutzt und war<br />

streng geheim. Erst nachher wurde Selgis<br />

auch der Öffentlichkeit zugänglich. Ein weit<br />

verzweigtes Stollensystem im Inneren des<br />

Berges diente als Kommandoposten für<br />

höhere Offiziere. Die Anlage war bestens<br />

ausgerüstet und vermutlich nur schwer einnehmbar<br />

(siehe Box).<br />

Den 16 Teilnehmenden wurden erstaunliche<br />

Informationen geboten und es mutet fast<br />

unglaublich an, dass die Anlage während<br />

der 40-er Jahre des letzten Jahrhunderts<br />

sogar von einem Künstler ausgeschmückt<br />

wurde. Nach den interessanten Ausführungen<br />

verschob sich die Gruppe ins Morgärtli<br />

zum Schlummertrunk und zum gemütlichen<br />

Beisammensein.<br />

Besuch der Interkantonalen<br />

Strafanstalt Bostadel in Menzingen<br />

Karl Meier und Herbert Baumann, beide<br />

Mitglieder des STV Oberägeri, organisier-<br />

Froh, den Bostadel verlassen zu dürfen<br />

Sport<br />

Vom Muotathal nach Morgarten<br />

Karl Meier und Herbert Baumann führten durch den Bostadel<br />

ten die Führung durch die Interkantonale<br />

Strafanstalt Bostadel. Die beiden Fachleute,<br />

sie arbeiten in diesem Betrieb, konnten den<br />

über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

viel Interessantes über den Betrieb dieser<br />

Anstalt zeigen.<br />

Im Bostadel, einem Gemeinschaftswerk<br />

der beiden Kantone Basel-Stadt und Zug,<br />

sind über 100 Gefangene einquartiert.<br />

Die modernen Gebäulichkeiten entsprechen<br />

den heutigen Anforderungen des<br />

Strafvollzuges. In den Werkstätten werden<br />

verschiedene Holz- und Metallprodukte<br />

hergestellt und auch die Cartonnage für die<br />

Herstellung von Verpackungsschachteln ist<br />

modern ausgerüstet. Bekannt sind vor allem<br />

auch die geflochtenen Körbe, Zainen und<br />

Chrätten, die auch an Märkten verkauft<br />

Kommandoposten Selgis<br />

im Muotathal<br />

Der Kommandoposten Selgis beim<br />

Schlattli, eingangs ins Muotathal wurde<br />

im 2. Weltkrieg (1940 / 41) erbaut und<br />

diente dem 4. Armeekorps als sicherer<br />

Führungsstützpunkt. Die Anlage war bis<br />

1995 noch von der Armee benutzt und<br />

streng geheim. Erst anfangs dieses Jahrhunderts<br />

wurde sie der Öffentlichkeit<br />

freigegeben.<br />

Etwas ganz Besonderes sind die Wandmalereien<br />

in den Räumlichkeiten, welche<br />

vom Maler Willy Koch stammen.<br />

Der in Stein am Rhein geborene und in<br />

St. Gallen lebende Künstler war während<br />

dem Weltkrieg aktiver Soldat und hatte<br />

den Auftrag, diese Bilder zu malen. Die<br />

Gemälde sind vom Kanton Schwyz unter<br />

Denkmalschutz gestellt worden.<br />

Die Festung war damals nicht bewaffnet,<br />

lediglich beim Eingang stand ein<br />

Leichtes Maschinengewehr, welches<br />

auch heute noch auf den Eingang zielt.<br />

Die Festung ist über 100 Meter in den<br />

Fels gehauen und bot damals für bis zu<br />

100 Mann Schutz.<br />

Die Anlage kann besichtigt werden. Es<br />

werden auch Führungen angeboten.<br />

60 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Sport<br />

STV OberÄgeri<br />

werden. Ebenfalls werden viele Fensterläden<br />

in unserer Gegend von Insassen des<br />

Bostadel renoviert und neu gestrichen.<br />

Obwohl die Gefangenen im Essraum<br />

zusammen essen können, ihnen Fitnessgeräte<br />

und andere Freizeitmöglichkeiten zur<br />

Verfügung stehen, überkommt einem ein<br />

mulmiges Gefühl, wenn unsere Führer jede<br />

Tür mit dem Schlüssel öffnen müssen oder<br />

sogar nur die Zentrale uns in einen anderen<br />

Raum lässt.<br />

Alle waren doch wieder froh, als sich das<br />

Eingangstor hinter ihnen schloss und sie<br />

wieder draussen nicht «gesiebte» Luft<br />

atmen konnten. Der Abend klang dann bei<br />

Speis und Trank im Edlibacherhof aus.<br />

Wanderung um den Engelstock<br />

So sicher und schön wie für den Abend des<br />

25. Juli war die Wetterprognose nie. Deshalb<br />

erstaunte es dann, dass es in Oberägeri<br />

bereits nach 18 Uhr zu tröpfeln begann.<br />

Aber das liess 7 Männer und 1 Dame nicht<br />

davon abhalten, um Richtung Mostelberg<br />

zu fahren. Marcel Vock leitete die Wanderung<br />

um den Engelstock.<br />

Die Wolken verdichteten sich immer mehr<br />

und kaum hatten wir die Waldpartie verlassen<br />

und wollten unseren Blick auf den<br />

Talkessel von Schwyz werfen, war die weisse<br />

Wand da und es begann zu schütten.<br />

Nach einem unfreiwilligen Halt im Wald<br />

marschierten die Wanderlustigen weiter<br />

Richtung Mostelberg. Aber nach kurzem<br />

Unterbruch wollte Petrus uns wiederum<br />

duschen.<br />

Glücklicherweise war dann das Restaurant<br />

Engelstock nach gut einer Stunde Marsch<br />

erreicht, wo Albert Bienz für uns Plätze<br />

reserviert hatte. Da der Regen nicht aufhörte<br />

und der Wind etwas zügiger wurde,<br />

Beim Kegeln im Morgärtli<br />

dislozierten wir von der gedeckten Gartenwirtschaft<br />

in die Gaststube.<br />

Gut hatten die Fahrer ihre Fahrzeuge<br />

auf dem Mostelberg geholt, so dass alle<br />

schliesslich doch einigermassen trocken<br />

Oberägeri wieder erreichten.<br />

Bocciaspielen in Unterägeri –<br />

nein, Kegeln im Morgarten<br />

Bereits am Mittwoch musste Jonny Meier<br />

eine Wetterwarnung herausgeben. Das<br />

Bocciaspielen beim Schützen in Unterägeri<br />

wird vermutlich am Donnerstag buchstäblich<br />

ins Wasser fallen. Das war dann auch<br />

so und Jonny entschloss sich als Alternative,<br />

einen Kegelabend im Restaurant Morgarten<br />

zu veranstalten. Trotz dieser Programmumstellung<br />

fanden sich zahlreiche Männer in<br />

Morgarten und wetteiferten mit Babeli,<br />

Kranz und Gasse um Punkte. Und das obligate<br />

gemütliche Besammensein kam auch<br />

nicht zu kurz.<br />

Mit diesem Kegelabend klingt das Sommerprogramm<br />

aus und schon bald treffen sich<br />

die Turner wieder in der Hofmatt-Turnhalle.<br />

An dieser Stelle danke ich im Namen aller<br />

Teilnehmenden den Organisatoren für die<br />

interessanten, abwechslungsreichen und<br />

unterhaltenden Abende.<br />

Bericht: Urs Schnieper /<br />

Fotos: Hildegard Schnieper / Albert Bienz<br />

Fussballclub AEgeri<br />

Grümpi 2014 vom 4. bis 6. Juli<br />

Auch in diesem Jahr war das legendäre<br />

Grümpi des FC Ägeri ein grosser Erfolg.<br />

Wiederum nahmen am ersten Juli-<br />

Wochenende über 250 Mannschaften<br />

am Turnier teil und kämpften in 6 Kategorien<br />

um Ruhm und Ehre. Somit blieb<br />

unser Grümpi das GRÖSSTE in Europa!<br />

Zum guten Glück gab es auch in diesem<br />

Jahr wenig Verletzte und die Spiele verliefen<br />

meist sehr freundschaftlich. Das Unterhaltungsprogramm<br />

war sehr abwechslungs-<br />

reich. Ältere, sowie auch jüngere Besucher<br />

wurden durch die verschiedenen Musikstilrichtungen<br />

während dem ganzen Wochenende<br />

gut unterhalten. Die Vorfreude auf<br />

das nächste Grümpi ist bereits wieder sehr<br />

gross. Dieses findet vom 4. bis 6. Juli 2014<br />

wiederum in Unterägeri statt.<br />

Das OK dankt allen Helfern und Besuchern<br />

für das schöne Grümpi 20<strong>13</strong>.<br />

Bericht: Tinu Hofstetter<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 61


Ägeritaler<br />

Wetterpropheten<br />

De Summer hämmer chöne schwitze<br />

Sogar d'Frösch hend am<br />

Plauschturnier chöne am trochne sitze.<br />

Mier düend grad nomal guets<br />

vorus säge,<br />

es git en schöne Herbscht<br />

mit wenig Räge.<br />

Das Wetter wird<br />

Ihnen präsentiert von:<br />

Terrassenweg 2 · 6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 750 17 70 · Fax 041 750 21 42<br />

maler.fuhrer@bluewin.ch<br />

STIHL hat einfach alles<br />

Elektro - und Benzinmotorsägen<br />

Heckenscheren und Heckenschneider<br />

Benzin oder Elektro<br />

Blasgeräte und SaugHäcksler<br />

Benzin und Elektro<br />

Motorsensen<br />

Sonderkraftstoffe<br />

Umweltschonend<br />

Häcksler<br />

Benzin<br />

oder Elektro<br />

Rasenmäher<br />

Benzin<br />

oder Elektro<br />

Aufsitzmäher<br />

Mit Benzinmotor<br />

Entworfen für Sie: das neue<br />

­Sondermodell­Tiguan­Design­ab­36’350­<br />

Franken. **<br />

Jetzt gibt es das Sondermodell Tiguan “Design” mit umfangreicher<br />

Mehrausstattung<br />

Entworfen für Sie: das<br />

und einem<br />

neue<br />

Preisvorteil von<br />

4’770 Franken. * Mit an Bord sind zum Beispiel Bi-Xenon-<br />

Scheinwerfer, das Radio-Navigationssys tem “RNS 315”,<br />

der Franken. Parklenkassistent ** inkl. Rückfahr kamera, das Multifunktions-Lederlenkrad<br />

und vieles mehr. Zudem gibt es den<br />

Jetzt gibt es das Sondermodell Tiguan “Design” mit umfangreicher<br />

Mehrausstattung und einem Preisvorteil von<br />

Tiguan auch als sportliches Sondermodell “R-Line Design”.<br />

Lassen Sie sich jetzt von den Sondermodellen “Design”<br />

4’770 Franken.<br />

verführen. Entworfen * Mit an Bord sind zum Beispiel Bi-Xenon-<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Scheinwerfer, das für Radio-Navigationssys Sie: das neue tem “RNS 315”,<br />

der<br />

*<br />

Parklenkassistent inkl. Rückfahr kamera, das Multifunktions-Lederlenkrad<br />

Berechnungsbeispiel: Tiguan Design 1.4 TSI, 160 PS (118 kW), 6-Gang<br />

manuell Franken. 4MOTION. ** und vieles mehr. Zudem gibt es den<br />

Energieverbrauch: 7.6 l/100 km, CO 2 -Emission:<br />

Tiguan 178 g/ km auch (Durchschnitt als sportliches aller verkauften Sondermodell Neuwagen: 153 “R-Line g/ km), Energieeffizienz-Kategorie:<br />

Jetzt gibt Sie es sich das F. Regulärer jetzt Sondermodell von Fahrzeugpreis: den Sondermodellen Tiguan Fr. 42’620.– “Design” inkl. “Design” mit Design-Paket. um-<br />

Design”.<br />

Lassen<br />

Preis Sondermodell: Fr. 37’850.–. Kundenvorteil Fr. 4’770.–. Unver bind liche<br />

verführen. fangreicher Wir Mehrausstattung freuen uns auf Ihren einem Besuch. Preisvorteil von<br />

Nettopreisempfehlung (inkl. 8% MwSt). ** Preis Sondermodell: Fr. 37’850.–<br />

4’770 Franken. * Mit an Bord sind zum Beispiel Bi-Xenonabzüglich<br />

Mehrwertprämie Fr. 1’500.–, tatsächlich zu bezahlender Preis:<br />

Scheinwerfer, *<br />

Berechnungsbeispiel: das Radio-Navigationssys Tiguan Design 1.4 TSI, 160 PS tem (118“RNS kW), 6-Gang 315”,<br />

Fr. 36’350.–. Das Angebot ist gültig für Privatder<br />

manuell<br />

und Flottenkunden Parklenkassistent 4MOTION. Energieverbrauch:<br />

und für inkl. Vertragsabschlüsse<br />

Rückfahr 7.6 l/100 kamera, km, CO 2 das -Emission: Multifunktions-Lederlenkrad<br />

vom 2.8. bis 30.9.20<strong>13</strong>. Ausgeschlossen<br />

und vieles mehr. Zudem gibt es den<br />

178 g/ km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 153 g/ km), Energieeffizienz-Kategorie:<br />

F. Regulärer Fahrzeugpreis: Fr. 42’620.– inkl. Design-Paket.<br />

Tiguan sind Fahrzeuge auch mit als Grossflotten- sportliches Rabatt. Sondermodell Abgebildetes<br />

Modell Tiguan R-Line Design 1.4 TSI,<br />

Preis Sondermodell: Fr. 37’850.–. Kundenvorteil Fr. 4’770.–. “R-Line Unver Design”.<br />

bind liche<br />

Lassen Nettopreisempfehlung Sie sich jetzt (inkl. von 8% den MwSt). Sondermodellen “Design”<br />

160 PS (118 kW), 6-Gang manuell 4MOTION ** Preis Sondermodell: Fr. 37’850.–<br />

für<br />

verführen. abzüglich Mehrwertprämie<br />

Fr. 39’550.–. Wir freuen uns Fr. 1’500.–, auf Ihren tatsächlich Besuch. zu bezahlender Preis:<br />

Fr. 36’350.–. Das Angebot ist gültig für Privatund<br />

*<br />

Flottenkunden und für Vertragsabschlüsse<br />

Berechnungsbeispiel: Tiguan Design 1.4 TSI, 160 PS (118 kW), 6-Gang<br />

vom 2.8. bis 30.9.20<strong>13</strong>. Ausgeschlossen<br />

manuell 4MOTION. Energieverbrauch: 7.6 l/100 km, CO 2 -Emission:<br />

sind Fahrzeuge mit Grossflotten- Rabatt. Abgebildetes<br />

Modell Tiguan R-Line Design Garage 1.4 TSI, Bircher AG<br />

178 g/ km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 153 g/ km), Energieeffizienz-Kategorie:<br />

F. Regulärer Fahrzeugpreis: Fr. 42’620.– inkl. Design-Paket.<br />

160 PS (118 kW), 6-Gang manuell 4MOTION Zugerstrasse für 75<br />

Preis Sondermodell: Fr. 37’850.–. Kundenvorteil Fr. 4’770.–. Unver bind liche<br />

Fr. 39’550.–.<br />

Nettopreisempfehlung (inkl. 8% MwSt). 6314 Unterägeri<br />

** Preis Sondermodell: Fr. 37’850.–<br />

abzüglich Mehrwertprämie Fr. 1’500.–, Tel. tatsächlich 041 754 zu 70 bezahlender 00 Preis:<br />

Fr. 36’350.–. Das Angebot ist gültig für www.bircheraegeri.ch<br />

Privatund<br />

Flottenkunden und für Vertragsabschlüsse<br />

vom 2.8. bis 30.9.20<strong>13</strong>. Ausgeschlossen Garage Bircher AG<br />

sind Fahrzeuge mit Grossflotten- Rabatt. Zugerstrasse Abgebildetes<br />

Modell Tiguan R-Line Design 1.4 TSI,<br />

75<br />

6314 Unterägeri<br />

160 PS (118 kW), 6-Gang manuell 4MOTION für<br />

Tel. 041 754 70 00<br />

Fr. 39’550.–.<br />

www.bircheraegeri.ch<br />

­Sondermodell­Tiguan­Design­ab­36’350­<br />

­Sondermodell­Tiguan­Design­ab­36’350­<br />

Hans Nussbaumer Motorgeräte<br />

Reparaturen, Service und Verkauf aller Marken<br />

Tel./Fax 041 750 12 82<br />

Gewerbestrasse 17 Natel 079 455 70 36<br />

6314 Unterägeri E-Mail hanuss@bluewin.ch<br />

Garage Bircher AG<br />

Zugerstrasse 75<br />

6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 754 70 00<br />

www.bircheraegeri.ch


sport Union AEgeri<br />

Volle vierzehn Jahre stand Elisabeth<br />

Häusler der Sport Union Aegeri als Präsidentin<br />

vor. Seit März dieses Jahres ist<br />

sie Ehrenpräsidentin des Vereins. Als<br />

seit jeher im Dorf wohnhafte Bürgerin<br />

liegt ihr viel am Gedeihen von Dorfvereinen<br />

im Allgemeinen und natürlich<br />

«ihres» Turnvereins im Besonderen.<br />

Im nachfolgenden Interview blickt<br />

Elisabeth zurück auf ihre Präsidialzeit<br />

und nimmt Stellung zu den heutigen<br />

Herausforderungen an die Sport Union<br />

Aegeri und ihre Mitglieder.<br />

Wie stand es um den Verein im Jahr<br />

Deiner ersten Wahl zur Präsidentin im<br />

März 1999?<br />

Der 1994 erfolgte Zusammenschluss von<br />

Aktiv- und Männerriege des SKTSV (KTV)<br />

und den Turnerinnen des SVKT war ohne<br />

grössere Probleme vollzogen gewesen. Die<br />

Strukturen waren gefestigt, und der Verein<br />

präsentierte sich nicht zuletzt dank seiner<br />

breiten Basis in einer gesunden Verfassung.<br />

Was motivierte Dich damals,<br />

das Präsidium zu übernehmen?<br />

Seit der angesprochenen Fusion war ich<br />

Mitglied des Vorstands. Ich wurde damals<br />

von der Vereinsleitung angefragt, die<br />

Nachfolge von Beat Iten zu übernehmen,<br />

welcher infolge seiner Wahl in den Gemeinderat<br />

als Vereinspräsident zurücktrat. Ich<br />

freute mich über das zugesprochene Vertrauen<br />

und wusste um kompetente und<br />

verlässliche Mitglieder im Vorstand. Da es<br />

ja hauptsächlich darum ging, den Lead zu<br />

übernehmen, war mir klar, dass dies mit<br />

Sport<br />

«Es hat Spass gemacht»<br />

der entsprechenden Charge einfacher geht;<br />

also stellte ich mich gerne zur Wahl.<br />

Auf welche «Highlights» während<br />

Deiner Präsidialzeit schaust du gerne<br />

zurück?<br />

Einerseits war da die Namensänderung von<br />

KTV zu Sport Union Aegeri im Jahre 2001,<br />

was zwar etwas Spezielles im Rahmen der<br />

Vereinschronik darstellt, letztlich dann doch<br />

nur auf einem Vereinsbeschluss basiert. In<br />

diesem Zusammenhang aber kamen wir zur<br />

neuen Vereinsfahne, und mit Freude denke<br />

ich an die schöne und würdige Fahnenweihe<br />

im Birkenwäldli zurück, welche natürlich<br />

auch in Anlehnung an unser 50-jähriges<br />

Vereinsjubiläum im Jahre 2007 erfolgte.<br />

Unser Engagement als «Mitorganisator»<br />

des Zentralschweizerischen und Schweizerischen<br />

Turnfests in Cham (2002) respektive<br />

Zug (2006) war ebenfalls etwas Einzigartiges<br />

für uns, insbesondere da sehr viele<br />

Vereinsmitglieder im Vorfeld und während<br />

der Turnfeste stark involviert waren und<br />

wir stets eine sehr gute Stimmung hatten.<br />

Letztlich möchte ich aber doch die eigenen<br />

wiederkehrenden Anlässe wie die frühere<br />

Dorfstafette sowie die Turner chränzli, an<br />

welchen der Verein auch jeweils positiv in<br />

der Bevölkerung wahrgenommen wird, als<br />

eigentliche Highlights bezeichnen.<br />

Wie viele andere Dorf- und / oder<br />

polysportive Vereine kämpft auch die<br />

Sport Union Aegeri vermehrt gegen<br />

die Überalterung und für den Erhalt<br />

des sogenannten Mittelbaus.<br />

Wieso ist das so, und was ist zu tun?<br />

Tja, in der Tat ein generelles Problem in dieser<br />

Zeit. Man stellt fest, dass die Leute ihre<br />

Unabhängigkeit suchen und einen Hang<br />

zum Individualismus aufweisen; «Profitieren,<br />

aber sich nicht engagieren» ist leider bei<br />

vielen das Motto, man fürchtet sich fast vor<br />

einer eigenen Vereinsmitgliedschaft. Dabei<br />

verdienten gerade Dorfvereine mehr Beachtung,<br />

insbesondere nachdem die Familie<br />

ihre Stellung als «Basis der Gesellschaft»<br />

zunehmend abbaut. Ein Verein kann in einiger<br />

Hinsicht vielen Personen bieten, was<br />

diese an Geborgenheit oder zumindest an<br />

Zugehörigkeitsgefühl vermissen. Und die<br />

Sport Union Aegeri als polysportiver Turnverein,<br />

welcher auf Kameradschaft und<br />

nicht auf Spitzenleistungen ausgerichtet ist,<br />

hat ein ideales «Framework» für Leute jeglichen<br />

Alters, die gerne etwas Sport treiben,<br />

hingegen nicht auch noch in der Freizeit<br />

dem steten Wettbewerb ausgesetzt sein<br />

wollen. Gerade hier könnte und sollte der<br />

Verein sich eigentlich besser vermarkten.<br />

Letztendlich ist aber von Vereinsleitung wie<br />

Mitgliedern stets auch das eigene Angebot<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

kritisch zu überdenken, wie weit dies noch<br />

zeitgemäss und gegebenenfalls anzupassen<br />

ist. Die Einführung der Sportart «Indiaca»<br />

sowie die Durchführung der «Tri-Ball-Fun-<br />

Games» zeigen diesbezügliche Anstrengungen<br />

des Vereins.<br />

Deine Nachfolge als Präsidentin ist<br />

immer noch vakant.<br />

Wie würdest Du Anforderungsprofil<br />

und Chancen eines Kandidaten /<br />

einer Kandidatin derzeit umschreiben?<br />

Motiviert, kommunikativ und diplomatisch.<br />

Natürlich helfen auch gewisse Management-Qualitäten<br />

für die allgemeine Vorstandsarbeit,<br />

und es ist von Vorteil, wenn<br />

man delegieren kann. Aber hauptsächlich<br />

braucht es jemanden, welche / r gerne mit<br />

Menschen zusammen ist sowie auf sie<br />

zugeht und gleichzeitig für Jung und Alt<br />

stets zugänglich bleibt. Lohn eines solchen<br />

Amts sind einerseits die vielseitigen Erfahrungen<br />

als solche, wie auch die Möglichkeit,<br />

in und mit einer Gemeinschaft etwas<br />

bewirken zu können, soweit man das will.<br />

Nicht zu vergessen ist das nachhaltige Netzwerk,<br />

das man aufbaut und erweitert und<br />

von welchem man in mancher Weise profitieren<br />

kann und wird.<br />

Wie ist Dein eigenes Fazit Deiner<br />

Präsidialzeit? Wie siehst Du – gerade<br />

auch als Ehrenpräsidentin –<br />

fortan Deine Rolle im Verein?<br />

Ich darf wirklich behaupten, dass es mir<br />

Spass bereitet hat. Ich habe viele tolle Personen<br />

getroffen und schöne Erfahrungen<br />

gemacht. Nun ist aber der Zeitpunkt da,<br />

dass mit neuen Leuten frischer Wind ins<br />

Vereinsleben kommt, und dass neue Ideen<br />

den Verein weiterhin attraktiv(er) machen.<br />

Mit der Würdigung als Ehrenpräsidentin<br />

bin ich quasi automatisch ins zweite Glied<br />

gerückt und wirke fortan tendenziell im<br />

Hindergrund. Meine Verbundenheit mit<br />

dem Verein bleibt natürlich eine grosse,<br />

dies auch als Dank für die Unterstützung<br />

und das Vertrauen, welche ich in all den<br />

Jahren erfahren durfte.<br />

Dein Wunsch für die Sport Union<br />

Aegeri für die Zukunft?<br />

Wichtig ist die Stärkung des Mittelbaus und<br />

somit Verjüngung des Vereins; wahrlich<br />

keine leichte Aufgabe. Zudem hoffe ich,<br />

dass die Sport Union Aegeri ihren positiven<br />

Ruf in der Gemeinde bewahren kann. Und<br />

schliesslich wünsche ich den Vereinsmitgliedern<br />

weiterhin viele schöne und gute Stunden<br />

in der Gemeinschaft und nur das Beste.<br />

Interview: Ivo Krämer<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 63


Maloo Racing<br />

Seit 4 Jahren nimmt Ralf Henggeler mit<br />

seinem Renault Clio Ragnotti an Rennsportveranstaltungen<br />

in der ganzen<br />

Schweiz teil. Obwohl Rundstreckenrennen<br />

hierzulande seit 1955 gesetzlich<br />

verboten sind, hat sich in der Schweiz<br />

eine beachtliche Rennsportszene etabliert.<br />

Ein Akteur davon stammt aus dem<br />

Ägerital.<br />

Sport<br />

Ein Ägerer in der Schweizer Automobilrennsport-Szene<br />

Ralf Henggeler, geboren am 30. Oktober<br />

1978, aufgewachsen in Oberägeri, liebte<br />

schon als Jugendlicher die Geschwindigkeit<br />

und den Adrenalin-Kick. Die Liebe zum<br />

Autorennsport entdeckte Ralf auf der wohl<br />

anspruchsvollsten Rennstrecke Europas, der<br />

«grünen Hölle» am Nürburgring (DE). Im<br />

Jahr 2009 kaufte er sich dann sein erstes<br />

Rennfahrzeug, einen Renault Clio Ragnotti.<br />

Sein Ehrgeiz und seine offene fröhliche Art<br />

machen ihn zu einem guten Freund, aber<br />

auch zu einem fairen Konkurrenten auf<br />

dem Rennplatz.<br />

Slalom-Meisterschaft<br />

Slalom Rennen werden in der Schweiz auf<br />

kleineren Flughäfen, Militärgeländen oder<br />

grösseren Parkplätzen abgehalten. Dabei<br />

haben die Fahrer einen Parcours aus Pylonen<br />

zu absolvieren. Sie müssen sich den<br />

Parcours gut einprägen und insbesondere<br />

Schlüsselstellen zuvor zu Fuss oder per Fahrrad<br />

besichtigen, eben wie bei einem Ski-Slalom,<br />

aber einfach mit dem Auto. Gefahren<br />

wird einzeln gegen die Uhr. Ralf bestreitet<br />

in dieser Saison zwei Slalom Meisterschaften,<br />

die Interkantonale Slalom Meisterschaft<br />

(IKSM) und diejenige des ACS. Die<br />

Tageswertungen sind unterteilt in verschiedene<br />

Klassen, je nach Hubraum des Fahrzeuges<br />

und je nach Modifikationen, die am<br />

Fahrzeug vorgenommen werden dürfen.<br />

Mit seinem Renault Clio Ragnotti ist Ralf<br />

in der Klasse L2 1600 ccm bis 2000 ccm<br />

unterwegs. Das 169 PS starke Fahrzeug ist<br />

mit einem Überroll-Käfig, Rennschalensitzen,<br />

6-Punkte-Sicherheitsgurten und einem<br />

KW-Competition-Fahrwerk ausgestattet,<br />

wiegt 1035 Kilo und besitzt eine Strassenzulassung.<br />

Nach einigen zweiten Plätzen, wie beispielsweise<br />

am Slalom in Frauenfeld oder<br />

Interlaken, konnte Ralf am 12. Mai 20<strong>13</strong><br />

in Anneau du Rhin (F) den ersten Sieg der<br />

Saison herausfahren. Der Zwischenstand<br />

in den beiden Slalommeisterschaften kann<br />

sich dementsprechend sehen lassen. In der<br />

ACS-Wertung ist er (bei Redaktionsschluss)<br />

auf dem <strong>13</strong>. Zwischenrang, in der IKSM-<br />

Wertung auf dem guten 6. Zwischenrang.<br />

Die Slalom Saison endet in der Wertung<br />

des ACS mit dem Rennen in Ambri am<br />

12. Oktober 20<strong>13</strong> und in der IKSM mit dem<br />

Rennen in Wangen (SZ) am 27. Oktober<br />

20<strong>13</strong>. Es besteht also noch die Möglichkeit,<br />

Ralf bei einem Slalom Rennen in der näheren<br />

Umgebung anzufeuern.<br />

Schweizer Bergmeisterschaft<br />

Dieses Jahr bestreitet Ralf erstmals die offizielle<br />

Schweizer Bergmeisterschaft. Bergrennen<br />

weisen in der Schweiz nicht bloss<br />

eine über hundert Jahre alte Tradition auf,<br />

sondern sie erfreuen sich bis heute bei Aktiven<br />

und Zuschauern grosser Beliebtheit.<br />

Bergrennen sind die Einzelzeitfahren des<br />

Motorsports. Auf fahrerisch anspruchsvollen,<br />

kurvenreichen Bergstrassen kämpfen<br />

die Fahrer allein gegen den Berg und den<br />

Sekundenzeiger der Stoppuhr. Höchste<br />

Konzentration ist gefordert, wenn der Pilot<br />

in seinem Rennfahrzeug den Berg hinaufstürmt.<br />

Kurven, Anbremspunkte und<br />

Bodenwellen müssen im Gedächtnis der<br />

Fahrer gespeichert sein. Für das Publikum<br />

ist ein Bergrennen immer Motorsport zum<br />

Anfassen. Auf Böschungen und an Hängen<br />

sitzend, lassen sich die Zuschauer die Rennboliden<br />

hautnah um die Ohren fahren. Im<br />

Fahrerlager können die Fans «ihren Helden»<br />

an den Zelten und Renntransportern bei<br />

letzten Feinabstimmungen der Fahrzeuge<br />

über die Schultern blicken. Der persönliche<br />

Kontakt zwischen Zuschauer und Fahrer<br />

gehört im Bergrennsport einfach dazu.<br />

Der diesjährige Kalender der Schweizer<br />

Bergmeisterschaft umfasst mit dem neu<br />

auferstandenen Anlass von Hemberg neun<br />

Läufe. Am Bergrennen in Reitnau, das mit<br />

über 10'000 Zuschauern zu den beliebtesten<br />

in der Schweiz gehört, erreichte Ralf<br />

in der Klasse Super-Serie bis 2000 ccm<br />

Rang 3. Eine Woche später in La Roche – La<br />

Berra wurde es der 2. Schlussrang. Mitte<br />

August stand das Rennen in St. Ursanne –<br />

Les Rangiers auf dem Programm, das<br />

einzige Rennen in der Schweiz, dass zur<br />

European Hill Climb Championchip der FiA<br />

gehört. An diesem wohl anspruchsvollsten<br />

Rennen im Kalender der Schweizer Bergmeisterschaft<br />

ereichen die schnellsten<br />

Rennboliden Geschwindigkeiten von bis zu<br />

250 km/h. Auch dieses Rennen meisterte<br />

der Ägerer mit Bravur. Ein 3. Rang kann sich<br />

bei diesem schwierigen Rennen durchaus<br />

sehen lassen, insbesondere weil Ralf mit seinen<br />

35 Jahren zu den jüngsten Fahrern der<br />

Meisterschaft gehört.<br />

Dank diesen Podestplätzen befindet sich<br />

Ralf bei Redaktionsschluss auf dem 11.<br />

Zwischenrang von 210 Teilnehmern. Die<br />

Bergsaison 20<strong>13</strong> gehört nun schon wieder<br />

der Vergangenheit an. Die weiteren Resultate<br />

und das Endergebnis finden Sie auf der<br />

Homepage www.maloo-racing.ch<br />

Kommen Sie doch nächste Saison vorbei,<br />

besuchen Sie Ralf im Fahrerlager und lassen<br />

Sie sich selbst von der aussergewöhnlich<br />

guten Stimmung am Berg mitreissen. Den<br />

Rennkalender finden Sie, sobald verfügbar,<br />

auf seiner Homepage.<br />

Ohne die Unterstützung und das grosse<br />

Engagement von Sponsoren, Gönnern,<br />

Freunden und Familie wäre die Ausübung<br />

dieses Sportes auf einem so hohen Niveau<br />

nicht möglich. An dieser Stelle nochmals<br />

ein herzliches Dankeschön an alle, die mich<br />

unterstützen. Hoffentlich finden sich auf<br />

diesem Wege auch neue motorsportbegeisterte<br />

Sponsoren und Gönner aus dem<br />

Ägerital. Ralf ist für jede Unterstützung<br />

dankbar.<br />

Bericht: Martina Casutt / Foto: Beat Mathys<br />

64 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


RUDERCLUB AEGERI<br />

Die FISA Tour, ein internationaler<br />

Ruderanlass, wurde dieses Jahr von den<br />

Irländern organisiert – Rudern auf dem<br />

Shannon stand auf dem Programm. Mit<br />

rund 60 Teilnehmern wurde gerechnet,<br />

über 140 haben sich angemeldet und<br />

110 konnten schliesslich mit dabei sein.<br />

Sport<br />

Rudern auf der grünen Insel!<br />

Logistik und Organisation waren von Beginn<br />

weg gefordert, der freundliche Empfang im<br />

Sheraton Hotel in Athlon bestätigte aber,<br />

dass die Iren alles im Griff hatten. Tolle<br />

Zimmer, ein eindrückliches Nachtessen mit<br />

Irischer Musik und bezaubernden Tänzerinnen<br />

sowie unterhaltsame Reden rundeten<br />

den eindrucksvollen Ankunftstag ab.<br />

Am ersten Rudertag wuchs die Spannung.<br />

Nach einer kurzen Busfahrt nach Carron<br />

on Shannon suchten alle ihr Boot am Ufer.<br />

Jeden Tag war man in einem anderen<br />

Boot eingeteilt und mit anderen Ruderern<br />

zusammen – lediglich die 18 Captain ruderten<br />

immer im gleichen Boot. Endlich ging es<br />

los, die ersten Boote waren im Wasser und<br />

glitten auf dem Fluss davon. Neulinge wurden<br />

in die Mitte des Boots eingeteilt und<br />

konnten mehr geniessen. Nach elf Kilometern<br />

kamen wir zur ersten Schleuse und ich<br />

erlebte meine Schleusen-Premiere auf dem<br />

Fluss. Sieben Ruderboote und ein Motorboot<br />

passten in die Schleuse und die Ruderer<br />

verkeilten sich mit den anderen, um<br />

nicht zu kentern. An diesem Tag passierten<br />

wir drei Schleusen und mit jeder kam ein<br />

bisschen mehr Gelassenheit. Am ersten Tag<br />

sind wir rund 38 Kilometer gerudert. Mit<br />

dem Car fuhren wir zurück nach Athlon<br />

und nach einer verdienten Dusche gab es<br />

ein sehr feines Nachtessen. Für mich waren<br />

die feinen Fischgerichte eine grosse Freude.<br />

Das Dessert hatte auch immer Platz, weil so<br />

viel Sport auch hungrig machte.<br />

Am zweiten Rudertag standen rund 43<br />

Kilometer auf dem Programm. Zum Glück<br />

durften alle einmal 30 Minuten am Steuer<br />

Pause machen. Für mich als Seeruderin gab<br />

es viel Neues zu lernen. Zeichen, die mir<br />

sagten, an welcher Stelle im Fluss gerudert<br />

werden muss wegen Felsen oder Untiefen.<br />

Auch waren die Brücken an der richtigen<br />

Stelle zu passieren – dank den roten oder<br />

grünen Markierungen fand man den Durchgang<br />

immer. Auf dem Weg zum Hotel<br />

besichtigen wir am Abend noch die Burg<br />

von Athlone und die älteste Bar von Irland<br />

– ein Muss, wenn man hier ist. In Irland<br />

soll man auch das Guinness Bier probieren<br />

und für mich war es von nun an die tägliche<br />

Belohnung nach dem Rudern. So ging<br />

es auch am kommenden Tag weiter. Bei<br />

perfektem irischem Ruderwetter mit Sonne<br />

und vereinzelt Wolken, die uns immer willkommen<br />

waren. Die Tagestemperatur war<br />

um 16 Grad, nicht zu warm und nicht zu<br />

kalt.<br />

Am vierten Tag packten wir unsere Sachen<br />

zusammen und reisten nach Dublin, wo<br />

Mittagessen und Sightseeing angesagt war.<br />

Am kommenden Morgen fuhren wir nach<br />

Banagher und ruderten zehn Kilometer<br />

bis zur ersten Schleuse und nochmal 17<br />

Kilometer bis nach Terryglass, von wo am<br />

sechsten Tag eine Ruderfahrt auf dem See<br />

vor uns stand. Die 24 Kilometer bis zum<br />

Mittagshalt hatten es wegen der Wellen<br />

in sich und diese legten sich erst nach der<br />

Pause – aber nur für kurze Zeit. Wir querten<br />

das Gewässer und ruderten mit aller Kraft<br />

bis zum Seeausgang. Abwechslungsweise<br />

schöpften wir das Wasser aus dem Boot.<br />

Alle waren sehr müde und durchgefroren<br />

und freuten sich auf den Hafen mit den<br />

Helfern. Nach einigen Zusatzkilometern war<br />

es geschafft und wir warteten im geheizten<br />

Car auf die anderen. Für einige Boote<br />

waren die Wellen jedoch schlicht zu hoch.<br />

Sie ruderten ans nächstgelegene Ufer und<br />

forderten über den Notruf die Seerettung<br />

an. Mit einem Helikopter wurden die zerstreuten<br />

Ruderer geortet und von den Booten<br />

der Seepolizei geborgen. Zum Glück<br />

kam niemand zu Schaden, abenteuerlich<br />

war es auf jeden Fall. Am Tag danach ging<br />

es nach weiterem Sightseeing mit unendlich<br />

vielen Eindrücken wieder nach Hause. Eine<br />

unvergessliche Reise für mich.<br />

Bericht: Claudia Henggeler<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 65


milon – das einzigartige Kraft- und Ausdauertraining<br />

für ein gesundes Leben<br />

milon – das einzigartige Kraft- und Ausdauertraining<br />

für ein gesundes Leben<br />

Ü milon Kraftausdauerzirkel im Sportcenter Ägeri<br />

Fitness Studios gibt es viele, aber das Sportcenter in Unterägeri ist<br />

Ü milon Kraftausdauerzirkel im Sportcenter Ägeri<br />

anders als gewohnt. Hier denken nicht nur die Mitarbeiter, sondern<br />

in diesem Fitness Sportcenter Studios gibt es denken viele, auch aber das die Geräte Sportcenter mit. in Unterägeri ist<br />

anders als gewohnt. Hier denken nicht nur die Mitarbeiter, sondern<br />

Chipkarte rein – und dann optimal, sicher und individuell trainieren:<br />

in diesem Sportcenter denken auch die Geräte mit.<br />

Dieses Trainingssystem sorgt für ein persönliches, zeitsparendes und<br />

Chipkarte rein – und dann optimal, sicher und individuell trainieren:<br />

gesundheitlich unbedenkliches Training – und dies mit grossem Spass.<br />

Dieses Trainingssystem sorgt für ein persönliches, zeitsparendes und<br />

Garantierter gesundheitlich Trainingserfolg<br />

unbedenkliches Training – und dies mit grossem Spass.<br />

Schon bei nur 2 Einheiten innerhalb nur 10 Tagen<br />

Garantierter Trainingserfolg<br />

Einfache Schon bei Chipsteuerung<br />

nur 2 Einheiten innerhalb nur 10 Tagen<br />

Ihre<br />

Einfache<br />

Geräte und<br />

Chipsteuerung<br />

Trainingseinstellung wird auf die Chipkarte<br />

gespeichert Ihre Geräte und und automatisch Trainingseinstellung bei jedem wird Training auf die eingestellt Chipkarte<br />

Enorme gespeichert Zeitersparnis und automatisch bei jedem Training eingestellt<br />

Garantierter Enorme Zeitersparnis<br />

Erfolg in kurzer Trainingszeit<br />

mit Garantierter dem hocheffizienten Erfolg in kurzer Trainingszirkel Trainingszeit<br />

mit dem hocheffizienten Trainingszirkel<br />

50 50 Freiwillige<br />

für für milon-Studie<br />

gesucht!<br />

Ü Chip! Ihre persönlichen Einstellungen<br />

für die Geräte sind gespeichert.<br />

Ü Chip! Ihre persönlichen Einstellungen<br />

Ü für Trainingsgeräte die Geräte sind gespeichert. stellen sich<br />

automatisch ein.<br />

Ü Trainingsgeräte stellen sich<br />

Dadurch sicher und einfach.<br />

automatisch ein.<br />

Dadurch sicher und einfach.<br />

Ü 8 Stationen in 2x 17.5 Minuten –<br />

Ü 8 sehr Stationen wirksam in trainieren. 2x 17.5 Minuten –<br />

sehr wirksam trainieren.<br />

Ü 15 Stunden lang<br />

Ü 15 erhöhter Stunden Fettstoffwechsel<br />

lang<br />

erhöhter durch 35 Fettstoffwechsel<br />

Minuten Training.<br />

durch 35 Minuten Training.<br />

In In 44 Wochen zu einem gesünderen Leben!<br />

Die Die Teilnahme an an der der Studie<br />

ist ist kostenlos und völlig unverbindlich!<br />

Jetzt Jetzt anrufen und Termin vereinbaren<br />

unter Telefon 041 750 48 72<br />

Anmeldeschluss 20. 20. Oktober 20<strong>13</strong><br />

Zugerstrasse 79 79 | | 6314 Unterägeri<br />

Telefon 041750 75048 4872<br />

72<br />

www.sportcenteraegeri.ch


Fit- und Lauftreff Oberägeri<br />

Zum siebten Mal schon gewann Viktor<br />

Röthlin den Ägeriseelauf. Bei den<br />

Damen schwang Renate Wyss, Schweizermeisterin<br />

im Marathon, obenaus.<br />

Die wahren Helden aber waren die<br />

1582 Hobby-Läufer.<br />

Sport<br />

15. Ägeriseelauf – «Heute hat einfach alles gestimmt»<br />

So sehen Sieger aus: Viktor Röthlin, Renate Wyss und OK-Präsident Bruno Schuler<br />

Kurz vor dem Start auf dem Seeplatz<br />

Oberägeri<br />

Der 15. Ägeriseelauf vom 19. Juli 20<strong>13</strong><br />

fand bei idealen Bedingungen statt. Gut<br />

eine Stunde vor dem Start kühlte ein kurzer<br />

Regenguss die schwüle Hitze des Nachmittags<br />

ab, sodass die Läufer bei angenehmer<br />

Temperatur den Lauf geniessen konnten.<br />

Zur Siegerehrung fand sich auf dem Seeplatz<br />

in Oberägeri so viel Publikum wie noch nie<br />

an einem Ägeriseelauf. Entsprechend zufrieden<br />

zeigte sich OK-Präsident Bruno Schuler:<br />

«Heute hat einfach alles gestimmt!», sagte<br />

er nach der Siegerehrung.<br />

Der Ägeriseelauf erfreut sich einer grossen<br />

Zahl an Helferinnen und Helfern. «Sie alle<br />

machen es erst möglich, dass wir den Lauf<br />

überhaupt durchführen können und immer<br />

wieder positive Rückmeldungen erhalten.<br />

Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich<br />

gedankt», sagt Bruno Schuler.<br />

Laufen ist Frauensache<br />

Regenerieren in der Festwirtschaft<br />

Check für die Schweizerische<br />

Multiple Sklerose Gesellschaft<br />

Am Lauf nahmen auch zwanzig Läufer für<br />

die Schweizerische MS-Gesellschaft teil. Sie<br />

wurden unterstützt von Co-Sponsoren. So<br />

konnte Bruno Schuler nach der Siegerehrung<br />

einer Vertreterin der Schweizerischen<br />

MS-Gesellschaft einen Check über 4000<br />

Franken überreichen.<br />

Ausgangs Oberägeri, das «Feld» noch<br />

beisammen<br />

Über die Terrasse des Seminarhotels<br />

Bericht: Urs Kühne<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 67


Badminton-Club Smash AEgeri<br />

Der BC Smash Ägeri feiert im Jahr<br />

20<strong>13</strong> / 2014 sein 30-jähriges Jubiläum.<br />

Aus diesem Grund hat der Vorstand<br />

des BC Smash Ägeri mehrere Highlights<br />

geplant. Das wöchentliche Training,<br />

welches in verschiedenen Spielund<br />

Altersklassen durchgeführt wird,<br />

zeigt sich in den Matches und es entfaltet<br />

sich eine Begeisterung für den<br />

Badmintonsport.<br />

Unser 30-jähriges Jubiläum<br />

Im Jahr 20<strong>13</strong> / 2014 feiert der BC Smash<br />

Ägeri sein 30-jähriges Jubiläum. Das 30.<br />

Vereinsjahr wird natürlich mit diversen<br />

Highlights gespickt sein. Mehr möchten wir<br />

jedoch noch nicht verraten.<br />

Sport<br />

30-jähriges Jubiläum<br />

Badminton Brunch und Training<br />

am Sonntag, 10. November 20<strong>13</strong><br />

Ein Highlight wird sicher das Spezial-Training<br />

am Sonntag, 10. November 20<strong>13</strong>,<br />

welches für Familie, Freunde und<br />

Badminton-Interessierte durchgeführt wird,<br />

sein. Die Spielklassen reichen von Anfänger<br />

bis Fortgeschrittene. Interessierte Personen<br />

dürfen sich gerne unter info@bcsmash.ch<br />

melden. Sie werden dann weitere Informationen<br />

erhalten. Bei diesem Anlass wird<br />

zuerst der gemütliche Teil durchgeführt,<br />

nämlich einen Sonntags-Brunch, um dann<br />

gestärkt ins Trainingsgeschehen einzugreifen.<br />

Wir freuen uns auf einen gelungenen<br />

Anlass.<br />

Trainingsmatch der Erwachsenen<br />

Gruppenfoto der Erwachsenen und Junioren<br />

Training<br />

Seit ein paar Jahren können wir, der BC<br />

Smash Aegeri, wieder ein geführtes Training<br />

anbieten. Dolfi Nussbaum, unser Trainer,<br />

bringt uns spielerisch wie auch technisch<br />

die Feinheiten des Badminton-Sports bei.<br />

Durch das geführte Training konnten wir<br />

unser spielerisches Leistungsniveau enorm<br />

steigern und es macht Spass, die Übungen<br />

in den Matches umzusetzen. Das Training<br />

ist für Anfänger bis Fortgeschrittene und<br />

wird individuell an die spielerischen Fähigkeiten<br />

angepasst. Weitere Informationen<br />

ersehen Sie unter «Schnuppertraining».<br />

Schnuppertraining<br />

Selbstverständlich ist jeder herzlich willkommen,<br />

einmal ein Schnuppertraining bei uns<br />

zu absolvieren. Das Erwachsenen-Training<br />

für Männer und Frauen findet jeden Montag<br />

von 19.45 bis ca. 22.00 Uhr in der<br />

Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri, statt. Es<br />

wird Einzel, Doppel und Mixed in verschiedenen<br />

Spiel- und Altersklassen gespielt. Das<br />

Junioren-Training findet jeden Montag von<br />

19.15 bis 20.30 Uhr statt. Melden Sie sich<br />

bei Interesse bitte unter info@bcsmash.ch<br />

Weitere Informationen finden sie auf unserer<br />

Homepage www.bcsmash.ch<br />

Bericht: Erika Betschart<br />

· Neuwagen und Occasionenverkauf · MFK-Kontrollen<br />

· Reparaturen sämtlicher Marken · Ersatzwagen<br />

· Unfallreparaturen mit Garantie · Zubehör<br />

Seefeldgarage R. Willi CH-6314 Unterägeri Tel. 041 752 10 20<br />

68 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


schÜtzengesellschaft UnterÄgeri<br />

Am Sonntag, den 18. August 20<strong>13</strong>, trafen<br />

sich über 150 Schützen der Stammund<br />

Gastsektionen zum traditionellen<br />

Schiessen auf Alp Sonnegg im Hürital.<br />

Dieser Anlass wurde dieses Jahr bereits<br />

zum 86. Mal durchgeführt. Nicht ganz<br />

einfach die Umstellung von den heimischen<br />

Schützenständen zum improvisierten<br />

Feldstand auf unebenem Terrain<br />

mit Stroh als Unterlage.<br />

Sport<br />

Freundschafts-Schiessen Alp-Egg 20<strong>13</strong><br />

Nichts desto Trotz, die Freude am Schiesssport<br />

und dem geselligen Beisammensein<br />

herrscht immer wieder vor.<br />

Auch den Zeigern hinten im Scheibenstand<br />

steht die Freude am Tun in die Gesichter<br />

geschrieben.<br />

Das freiwillige Engagement von vielen Vereinsmitgliedern<br />

macht diesen Anlass jedes<br />

Jahr wieder möglich und erfreut viele Schützen<br />

und Schützinnen aus dem Ägerital und<br />

der näheren Umgebung.<br />

Bei den Stammsektionen belegte die<br />

SG Oberägeri den ersten Rang; der Tages-<br />

Der Feldstand vor der Alpwirtschaft<br />

sieger bei den Stammsektionen war Armin<br />

Besmer, SG am Morgarten, mit 77 Punkten<br />

(max. 80 Pt.); bei den Gastsektionen war die<br />

SG Neuheim im ersten Rang und der Tagessieger<br />

bei den Gastsektionen war Christian<br />

Bühler, SG Jonen, der mit 79 Punkten den<br />

Gewinner-Käse mit nach Hause nahm.<br />

Bericht: Erwin Eisenring<br />

Tortour<br />

Markus Hartmann an der TORTOUR<br />

Am 15. August 20<strong>13</strong> starteten rund 230<br />

Teams mit Athleten aus 25 Nationen<br />

zur fünften Auflage der TORTOUR.<br />

Die Sportveranstaltung ist das erste<br />

mehrtägige Non-Stop-Radrennen der<br />

Schweiz. Die TORTOUR und die kürzere,<br />

erstmals durchgeführte CAMP DAVID<br />

CHALLENGE laufen während Tag und<br />

Nacht – eine grosse Herausforderung<br />

für Fahrer und Betreuer. Die TORTOUR<br />

gilt bezüglich Grösse des Teilnehmerfeldes,<br />

aber auch Qualität der teilnehmenden<br />

Ausdauer-Radrennfahrer, als<br />

weltweit führende Ultracycling-Veranstaltung.<br />

Mit von der Partie war auch<br />

ein Team aus Oberägeri.<br />

Die TORTOUR Challenge 20<strong>13</strong> startete in<br />

Schaffhausen und führte über gut 550 Kilometer<br />

und knapp 8000 Höhenmeter über<br />

vier Alpenpässe quer durch die Schweiz und<br />

wieder zurück nach Schaffhausen. Dieses<br />

Rennen wurde in den Kategorien Solo, 2erund<br />

4er-Teams bestritten.<br />

Mit am Start war auch das Team Hartmann<br />

mit dem Solo-Fahrer Markus Hartmann aus<br />

Oberägeri ZG.<br />

Nicht ein Hirngespinst, sondern ganz einfach<br />

eine grosse sportliche Herausforderung<br />

und seine persönlichen Grenzen kennen-<br />

lernen, dies waren die Beweggründe für<br />

Markus Hartmann, an einem so harten Radrennen<br />

teilzunehmen. Markus Hartmann<br />

nahm bereits vor vier Jahren zusammen mit<br />

seinem Kollegen Norbert Suter aus Schwyz<br />

am bedeutendsten Langstreckenradrennen<br />

Europas, welches von Trondheim nach Oslo<br />

führte, teil. Bei solchen Langstreckenrennen<br />

ist das Ziel klar, am Schluss heil anzukommen.<br />

Dass man ein derartiges Rennen durchsteht,<br />

braucht es eiserne Disziplin, eine auf den<br />

Ausdauersport abgestimmte Ernährung<br />

und ein Umfeld, das Verständnis aufbringen<br />

kann. Zwölf Stunden Training am Stück<br />

sind da keine Seltenheit.<br />

Mit dem Prolog fing das Non-Stop-Radrennen<br />

am 15. August 20<strong>13</strong> am Neuhauser<br />

Reinfall an. Dort konnte Markus Hartmann<br />

die <strong>13</strong>. schnellste Zeit herausfahren, die<br />

zu Bonifikationsbonus führte. Der offizielle<br />

Start erfolgte am 16. August 20<strong>13</strong> um<br />

00.39 Uhr in Schaffhausen, begleitet vom<br />

Betreuerteam, das in der Dunkelheit dem<br />

Fahrer auch eine gewisse Sicherheit gab.<br />

Dieses Team war eine grosse Stütze für<br />

den Rennfahrer und mitverantwortlich für<br />

den Erfolg, wenn man bedenkt, dass in<br />

einem so langen Rennen ca. 15'000 kcal<br />

verbraucht und der Speicher irgendwie<br />

wieder nachgetankt werden musste. Man<br />

bedenke, ein erwachsener Mann braucht<br />

pro Tag ca. 2'500 kcal.<br />

Eine weitere Herausforderung für Fahrer<br />

und Team waren, die richtige Route ohne<br />

markierte Streckenführung zu finden.<br />

Von den 45 teilnehmenden Solofahrern<br />

erreichten lediglich 25 Fahrer das Ziel. Markus<br />

Hartmann fuhr diese Strecke in 21.37<br />

Stunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von über 27 km/Std. und erreichte<br />

dabei den hervorragenden siebten Schlussrang.<br />

Gewonnen wurde die Tortour Challenge<br />

von Dani Schnider aus Wohlhausen.<br />

Bericht: Markus Hartmann<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 69


STV UnterÄgeri<br />

Am 23. / 24. August 20<strong>13</strong> trafen sich die<br />

Obmänner der regionalen Gruppen der<br />

Eidg. Turnveteranenvereinigung zur<br />

Vorbereitung ihrer Landsgemeinde, die<br />

im Herbst in Bülach stattfindet.<br />

Sport<br />

Empfang der Gruppenobmänner Eidg. Turnveteranen<br />

Die recht lange Traktandenliste wurde<br />

speditiv abgearbeitet. Die freien Posten<br />

konnten wieder besetzt werden und die<br />

Finanzen sind ausgeglichen.<br />

Etwas mehr zu reden gaben die geplanten<br />

Statutenänderungen. Die Vereinigung<br />

ist sehr traditionell und verwendet noch<br />

Bezeichnungen, die heute nicht mehr so<br />

geläufig sind. Die Gruppenobmänner sind<br />

eigentlich Präsidenten und die Landsgemeinde,<br />

das oberste Gremium, entspricht<br />

einer Delegiertenversammlung. Die Zentralobmannschaft<br />

ist der Vorstand. Mit den<br />

neuen Statuten sollen unter anderem diese<br />

Bezeichnungen geändert werden.<br />

Diese Vereinigung war bis anhin eine reine<br />

Männerdomäne. Die Frauen sind seit rund<br />

20 Jahren in der Schweizerischen Turnveteraninnen-Vereinigung<br />

organisiert. Neu sollen<br />

jetzt aber auch Frauen aufgenommen<br />

werden können. Einige Gruppen sind sehr<br />

offen für diesen Schritt, andere stehen dieser<br />

Neuerung immer noch eher skeptisch<br />

gegenüber.<br />

Nach der Arbeit kamen dann das Vergnügen<br />

und der Gedankenaustausch zum Zug. Das<br />

feine Nachtessen wurde aufgelockert durch<br />

Die Führung machte durstig<br />

die Bergwaldmusikanten, unter der Leitung<br />

von Ivo Huonder, sowie durch die Darbietung<br />

der Frauenriege, die den «Muotathaler<br />

Wätterfrosch» nochmals zur Prognose für<br />

den nächsten Winter herbeizog. Die Wichtigkeit<br />

dieser Versammlung wurde durch<br />

den Besuch von Herrn Stephan Schleiss,<br />

Regierungsrat, und Herrn Josef Ribary,<br />

Gemeindepräsident, unterstrichen. Mit<br />

ihrem Besuch zeigen sie die Wertschätzung<br />

für die vielen Stunden Freiwilligenarbeit, die<br />

von den Veteranen geleistet wurden.<br />

Am Samstag stand der Besuch der<br />

Bloodhound Stellung auf dem Gubel auf<br />

dem Programm. Die Führung fand grossen<br />

Anklang und beim anschliessenden Mittagessen<br />

– einem Bauernbuffet – wurden<br />

Erinnerungen an den Militärdienst wach.<br />

Für Gesprächsstoff war also gesorgt. Die<br />

Teilnehmer waren von diesen beiden Tagen<br />

begeistert und reisten mit vielen positiven<br />

Eindrücken und schönen Erinnerungen<br />

nach Hause.<br />

Die Organisation dieser Tagung lag in den<br />

Händen des STV Unterägeri. Dem Alter der<br />

Gäste entsprechend setze sich das OK aus<br />

Mitgliedern der Frauen- und Männerriege<br />

zusammen.<br />

Bericht: Margrit Nussbaumer<br />

18. Zuger GETU-Cup / Kantonalmeisterschaft<br />

Rund 700 Geräteturnerinnen aus der<br />

ganzen Schweiz starteten am Samstag,<br />

14. September 20<strong>13</strong>, in Unterägeri. Dieser<br />

Wettkampf gilt als Qualifikationswettkampf<br />

für die Schweizer Meisterschaft<br />

und gleichzeitig wird die Zuger<br />

Kantonalmeisterin erkoren.<br />

Zehn Stunden bester Turnsport wurden<br />

in den Hallen Acher und Schönenbühl in<br />

Unterägeri gezeigt. Viele spannende Wettkämpfe<br />

wurden von den gut 700 Turnerinnen<br />

aus der ganzen Schweiz dargeboten. In<br />

der Königsklasse K7 gewann Liliane Gisler<br />

aus Bürglen. Aus den rund 240 Zuger Turnerinnen<br />

wurden die Kantonalmeisterinnen<br />

und die Teilnehmerinnen für die Schweizermeisterschaft<br />

gekürt. Insgesamt holten die<br />

Zuger Turnerinnen 35 Auszeichnungen.<br />

Den stolzen Titel der Kantonalmeisterinnen<br />

tragen ab sofort im K1: Eugster Anja<br />

(Hünenberg), im K2: Hess Livia (Rotkreuz),<br />

im K3: Rüeg Fabienne (Hünenberg), im<br />

K4: Schöb Olivia (Hünenberg), K5: Tiziani<br />

Alishia (Hünenberg) , im K6: Hegglin Sabrina<br />

(Hünenberg), im K7: Anja Keiser (Rotkreuz),<br />

in der Kategorie Damen: Schleiss Tanja<br />

(Steinhausen).<br />

Neun Zuger Turnerinnen schafften die Qualifikation<br />

für die Schweizermeisterschaft vom<br />

2. November 20<strong>13</strong> in Schiers. Im K5 sind<br />

dies Svenja Strub, Sarina Nigg, Zoe Struzina,<br />

Michelle Koch, Leyla Weber, Carina Mini<br />

(Ersatz), im K6 Sabrina Hegglin, Michéle<br />

Frauchiger und im K7 darf Anja Keiser an<br />

der Schweizermeisterschaft teilnehmen.<br />

Der Turnverein STV Unterägeri hat ein tolles<br />

Sportfest organisiert. Das OK unter der Leitung<br />

von Monika Spichiger sowie weit über<br />

100 Helfer leisteten grossen Einsatz.<br />

Bericht: Stefanie Aschwanden<br />

70 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


STV UnterÄgeri<br />

Kinder messen sich gerne beim Schnelllauf,<br />

Weitsprung und Ballwerfen.<br />

Genau darum geht es beim UBS Kids<br />

Cup.<br />

Zum 2. Mal führte das Schulhaus Acher<br />

Süd zusammen mit der Leichtathletikriege<br />

des STV Unterägeri am Schulsporttag einen<br />

Plauschwettkampf und den Leichtathletik-<br />

Dreikampf UBS Kids Cup durch. Fast 300<br />

begeisterte Kinder zeigten in den Plauschdisziplinen<br />

Geschicklichkeit und Teamgeist.<br />

Im Weitsprung, Ballwurf und 60-m-Sprint<br />

kämpften sie trotz misslichen äusseren<br />

Bedingungen um Zentimeter und Zehntelssekunden.<br />

Es galt nämlich, eine möglichst<br />

hohe Punktzahl zu erreichen, um sich für<br />

den Kantonalfinal nach den Sommerferien<br />

zu qualifizieren. Zusätzlich fand zwei<br />

Wochen später eine offene UBS Kids Cup<br />

Ausscheidung statt, so dass alle Kinder der<br />

LA-Riege und den anderen Schulhäusern<br />

ihre Chance hatten. Per Stichtag 31. Juli<br />

20<strong>13</strong> stand fest, dass sich 90 Kinder aus<br />

Unterägeri für den Kantonalfinal vom<br />

21. August 20<strong>13</strong> qualifiziert hatten. Einige<br />

durften sich berechtigte Hoffnungen auf<br />

einen Podestplatz machen – und dies gegen<br />

«richtige» Leichtathleten vom LK Zug oder<br />

von der Hochwacht, Cham oder Rotkreuz.<br />

Evelyne Schniepp (Mitte),<br />

Ladina Kobler (rechts)<br />

Die Leichtathletiktrainer des STV Unterägeri<br />

boten zusammen mit rund zehn engagierten<br />

Müttern für die Finalteilnehmer eine<br />

rege genutzte Betreuung an. Die Busfahrt<br />

wurde organisiert, die Startnummern bereit-<br />

Laufen – Springen – Werfen<br />

Marc Waldis<br />

Anna Hugener<br />

Sport<br />

Annika Moos<br />

gehalten und alle Kinder zur rechten Zeit<br />

an die verschiedenen Startorte begleitet. So<br />

konnte die Nervosität in Schach gehalten<br />

und die wenigen Tränen bei den Kleinsten<br />

trockneten schnell. Eine quirlige Spannung<br />

machte sich in der stattlichen Gruppe von<br />

fast 40 Kindern breit, sobald die Startnummern<br />

an die Wettkampfleibchen geheftet<br />

waren. Langsam verteilten sich die jungen<br />

Athletinnen und Athleten mit ihren Betreuerinnen<br />

auf der Wettkampfanlage. «Mit<br />

oder ohne Startpflöcke starten? Stimmt<br />

der Anlauf im Weitsprung? Gut abspringen<br />

und Hände nach vorn wird nochmals erinnert,<br />

Ball nicht zu flach schiessen und den<br />

Wurf mit dem Bein gut abstemmen». Eifrig<br />

wurde gekämpft, der eine oder andere Tipp<br />

abgeschaut und so das Beste gegeben. Die<br />

einen wuchsen über sich hinaus, den anderen<br />

flatterten die Nerven und sie kamen<br />

nicht an die Leistungen in der Ausscheidung<br />

heran – Wettkampffieber wie bei den<br />

«Grossen».<br />

Die Zwischenresultate wurden studiert und<br />

mit Spannung warteten Eltern, Kinder und<br />

Betreuer auf die Siegerehrungen. Ein lässiges<br />

T-Shirt durften alle Kinder mit nach<br />

Hause nehmen. Zehn Athletinnen und<br />

Athleten aus Unterägeri schafften es aufs<br />

Podest, fünf konnten sich sogar als Sieger<br />

ausrufen lassen und die begehrte Einladung<br />

für den Schweizer Final in Zürich in Empfang<br />

nehmen. Sie dürfen sich am 31. August<br />

im Stadion von Weltklasse Zürich mit Athletinnen<br />

und Athleten aus der ganzen<br />

Schweiz messen. Zahlreiche nationale und<br />

internationale Stars werden am grossen<br />

Tag die talentiertesten Leichtathletik-Nachwuchsathleten<br />

des Landes begleiten. Die<br />

teilnehmenden Kinder können sich am<br />

Wettkampf selber wie grosse Stars fühlen.<br />

Nach dem Einlaufen mit einem Schweizer<br />

Nationalmannschafts-Athleten werden sie<br />

wie «die Grossen» durch den sogenannten<br />

«Call-Room» ins Stadion geführt, dort von<br />

den TV-Kameras eingefangen und auf der<br />

Stadiongrossleinwand vor dem 60-m-Sprint<br />

vorgestellt. Fragerunden und Autogrammstunden<br />

mit den internationalen Stars runden<br />

das Erlebnis «Final im Weltklasse Zürich<br />

Stadion» ab. Ein unvergessliches Erlebnis<br />

für die glücklichen Sieger aus Unterägeri!<br />

Bericht: Esther Mohr / Fotos: Petra Sonder<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 71


STV UnterÄgeri<br />

Unter diesem Motto trafen sich 20<br />

Männerturner und 11 Partnerinnen<br />

am Freitag, 21. Juni 20<strong>13</strong>, frühmorgens<br />

beim Busbahnhof Unterägeri zur traditionellen<br />

Turnfahrt. Das Wetter hätten<br />

sich die Teilnehmer nicht besser aussuchen<br />

können. So wurde dieser zweitägige<br />

Ausflug eine wunderbare Reise<br />

in eine der schönsten Gegenden der<br />

Schweiz.<br />

Sport<br />

Von den Gletschern zu den Palmen!<br />

Über Zürich gelangten wir, gestärkt durch<br />

Kaffee und Gipfel, nach Chur. Im Panoramawagen<br />

des Bernina-Express begann die<br />

interessante Fahrt der vielen Gegensätze<br />

auf der Albula- und Berninalinie. Es wurde<br />

einem schnell bewusst, warum die Strecke<br />

von Thusis bis Tirano seit 2008 zum<br />

UNESCO Weltkulturerbe gehört. Es war teilweise<br />

schwierig, den Überblick ob der 196<br />

Brücken und Viadukten, den 55 Tunnels<br />

und den zahlreichen malerischen Bergdörfer<br />

nicht zu verlieren. Auf jeden Fall liefen<br />

die Kameras und Handys heiss – jeder versuchte<br />

das schönste Foto zu schiessen.<br />

Auf 2253 Meter über Meer, am Ospizio<br />

Bernina, der höchstgelegenen Bahnstation<br />

Europas vorbei gings zum Mittagshalt<br />

mit einem feinen Mittagslunch auf die Alp<br />

Grüm. Von der Terrasse aus konnte man<br />

den wunderbaren Blick ins Berninagebiet<br />

und das Val Poschiavo geniessen.<br />

Gegen Abend brachte uns die Rhätische<br />

Bahn hinunter zum 1000 Meter tiefer<br />

gelegenen Tagesziel Poschiavo. Im Hotel<br />

Suisse wurden wir freundlich empfangen<br />

und waren bestens aufgehoben. Da<br />

Turnkollege und Gemeindepräsident Josef<br />

Ribary auch mit von der Partie war, war<br />

Die fröhliche Reisegruppe vor der Abfahrt nach Tirano<br />

Der Gemeindepräsident von Poschiavo<br />

Allessandro Della Vedova und<br />

Gemeindepräsident Unterägeri Josef Ribary<br />

beim Erfahrungsaustausch<br />

es fast selbstverständlich und als willkommene<br />

Bereicherung des Programms auch<br />

den Gemeindepräsidenten von Poschiavo<br />

– Allessandro Della Vedova zum Apéro einzuladen.<br />

Er sagte freudig zu und erzählte<br />

uns einige interessante Dinge zum Ort und<br />

zum Tal. Auch wissen wir jetzt, dass bereits<br />

ein weiterer Bär, zur Zeit noch im Veltlin,<br />

im Anzug ist. Den Spendern des Apéros –<br />

Roman Heinrich und Charly Brändle – an<br />

dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön.<br />

Das Nachtessen im Hotel war schmackhaft<br />

und reichhaltig. Dies tröstete die Nachtschwärmer<br />

schnell darüber hinweg, dass<br />

man sich in einem familienfreundlichen Ort<br />

mit eher beschränktem Nachtleben-Angebot<br />

befand.<br />

Nach dem feinen Frühstück am Sonntagmorgen<br />

ging die Zugreise weiter Richtung<br />

Tirano. Beim Passieren des Lago di Poschiavo<br />

schlug das Fischerherz von Roman höher.<br />

Wie gerne hätte er in diesem Fischerparadies<br />

die Angelschnur ausgeworfen und<br />

Ausschau nach Saiblingen gehalten. Der<br />

absolute Höhepunkt auf dieser Strecke<br />

bildete der einzigartige Kreisviadukt bei<br />

Brusio. Dieses seit 1908 bestehende, einmalige<br />

Brückenbauwerk wurde erst kürzlich<br />

umfassend saniert. In Tirano angekommen,<br />

war der italienische Charme unverkennbar<br />

und lud zum Flanieren und Verweilen in der<br />

historischen Stadt ein.<br />

Nach dem kurzen Aufenthalt in Tirano ging<br />

die Reise per Bus weiter, vorbei an den<br />

Weinbergen des Veltlins, durch echte italienische<br />

Dörfer und entlang dem Comersee<br />

nach Lugano.<br />

Gesund, glücklich und zufrieden und voll<br />

neuer Erfahrungen reiste die Turnerschar<br />

mit der SBB zurück nach Zug und mit der<br />

ZVB ins Ägerital, wo die bestens organisierte<br />

und erlebnisreiche Turnfahrt endete.<br />

Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön<br />

für die tolle Stimmung und das gute<br />

Einvernehmen. Ein besonderer Dank gilt<br />

meinem Mitorganisator Willy Püntener.<br />

Der Bernina-Express schraubt sich auf dem Kreisviadukt Brusio talwärts<br />

Richtung Tirano-Viadukt ins Tal<br />

Bericht: Peter Wullschleger<br />

72 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>


Rezepte zum Nachkochen<br />

Rezepte<br />

Kürbissuppe mit Marroni<br />

– Zubereitung: ca. 40 Minuten<br />

– Für 4 Personen<br />

«Herbststimmung»<br />

Menu:<br />

Röthelchuchi Zug<br />

Menu<br />

Kürbissuppe mit Marroni<br />

Rehschnitzel auf flambierten Äpfeln<br />

*****<br />

Dessert<br />

Marroni-Mascarpone Roulade<br />

Zutaten<br />

400 g Kürbisfleisch<br />

200 g Marroni, tiefgekühlt, aufgetaut<br />

9 dl Gemüsebrühe<br />

1 EL Cognac<br />

1 EL Butter<br />

4 EL Crème fraîche<br />

(plus etwas mehr zum Anrichten)<br />

1 Zwiebel(n), gewürfelt<br />

Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

Zubereitung<br />

· Butter warm werden lassen, Zwiebel<br />

andämpfen. Kürbis und Marroni ca. 5<br />

Minuten mitdämpfen. Bouillon dazu giessen,<br />

aufkochen, Hitze reduzieren, zugedeckt<br />

ca. 20 Minuten weich köcheln,<br />

pürieren, würzen.<br />

Crème fraîche und Cognac beigeben,<br />

nur noch heiss werden lassen. Mit etwas<br />

Creme fraîche servieren.<br />

Rehschnitzel auf flambierten Äpfeln<br />

– Zubereitung: ca. 20 Minuten<br />

– Für 4 Personen<br />

1 EL Butter zum Dünsten und Braten<br />

1 EL Zucker<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

Bratbutter zum Anbraten<br />

Zubereitung<br />

· Frühlingszwiebeln längs halbieren und<br />

samt Grün in Streifen schneiden. Peperoncini<br />

entkernen und in kleine Streifen<br />

schneiden. Äpfel in Schnitze schneiden.<br />

In einer Bratpfanne Butter und Zucker<br />

erhitzen. Apfelschnitze, Frühlingszwiebeln<br />

und Peperoncini zugeben und<br />

ca. 2 Minuten darin ziehen lassen. Mit<br />

Salz abschmecken. Die Apfel-Zwiebel-<br />

Mischung mit dem Calvados übergiessen<br />

und mit der Hilfe eines langen Zündholz<br />

flambieren.<br />

· Rehschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

In Bratbutter auf jeder Seite ca. 2<br />

Minuten braten, das Fleisch sollte innen<br />

noch rosa sein. Schnitzel auf dem Apfel-<br />

Zwiebel-Gemüse anrichten.<br />

Marroni-Mascarpone Roulade<br />

– Zubereitung: ca. 30 Minuten<br />

– Ruhezeit: ca. 3 Stunden<br />

– Für 6 Personen<br />

100 ml Prosecco<br />

4 Eier<br />

1 TL Speisestärke, (Weizenstärke)<br />

4 EL Zucker<br />

5 EL Portwein, weiss<br />

4 EL Honig<br />

2 Blatt Gelatine<br />

2 EL Zitronensaft<br />

1 EL Puderzucker<br />

Pfefferminze (Dekoration)<br />

Zubereitung<br />

· Eier mit Zucker schaumig schlagen. Mehl<br />

und Weizenstärke vermischt unterheben.<br />

Teig auf einem mit gefettetem Backpapier<br />

ausgelegten Backblech verstreichen.<br />

Im vorgeheizten Backofen bei 180° C ca.<br />

10 Minuten backen.<br />

Auf ein dünn mit Zucker bestreutes<br />

Küchentuch stürzen, das Backpapier vorsichtig<br />

abziehen.<br />

Die Marroni grob hacken, dann mit Portwein<br />

und Honig erhitzen, bis die Flüssigkeit<br />

eingekocht ist. Die Gelatine in der<br />

warmen, nicht mehr kochenden Masse<br />

auflösen, abkühlen lassen.<br />

Mit dem glatt gerührten Mascarpone<br />

vermischen und mit 1 EL Zitronensaft<br />

abschmecken.<br />

Den Biskuitteig mit Maronen-Creme<br />

gleichmässig bestreichen, einrollen und<br />

3 Stunden zugedeckt kalt stellen.<br />

Beeren zusammen mit Puderzucker pürieren,<br />

mit Prosecco und übrigem Zitronensaft<br />

abschmecken.<br />

Einen Saucenspiegel auf Dessertteller<br />

geben, 2 Scheiben Roulade darauf setzen<br />

und mit Minze garnieren.<br />

Zutaten<br />

8 Rehschnitzel à ca. 60 g<br />

5 cl Calvados<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

2 Peperoncini<br />

2 süssliche Äpfel z.B. Gala<br />

Zutaten<br />

250 g Himbeeren<br />

150 g Mascarpone<br />

150 g Marroni, gekochte<br />

90 g Zucker<br />

90 g Mehl<br />

Egal ob Berufs- oder Hobbykoch<br />

– auf dieser Seite kann künftig Ihr<br />

Lieblingsmenu veröffentlicht werden.<br />

Senden Sie uns Ihr Menu mit den<br />

passenden Bildern an:<br />

info@aegeritaler.ch<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 73


Licht<br />

Kraft<br />

Telefonanlagen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zugerstrasse 21•6314 Unterägeri•T 041 750 07 77•www.brillen-kuendig.ch<br />

Qualität macht sich bezahlt<br />

Kostenloser Hörtest bei Neuroth, dem Spezialisten<br />

für besseres Hören.<br />

Elektrophon AG<br />

Hauptstrasse 25<br />

6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 750 32 77<br />

NEUROTH-HÖRCENTER UNTERägERi<br />

BEi BRillEN küNdig<br />

Zugerstrasse 21, Gesundheitshuus<br />

Tel. 041 750 17 31<br />

www.neuroth.ch<br />

Perfekter Klang und<br />

einfache Bedienung.<br />

musikim<br />

haus.ch<br />

Das A & O der persönlichen Beratung<br />

Gerne beraten wir Sie in unserem Showroom:<br />

Zugerstr. 50 in Unterägeri<br />

Terminvereinbarung: Tel. 041 752 08 08 info@musikimhaus.ch<br />

Edles Leder in über 12 Farben<br />

• Sämtliche Gipserarbeiten<br />

• Neubauten<br />

• Umbauten<br />

• Renovationen<br />

• Leichtbauwände<br />

Marcello<br />

De Luca-Häusler<br />

GIPSERGESCHÄFT<br />

Sprungstrasse 11c<br />

6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 750 40 69


Senioren-Nachrichten<br />

MITTAGSCLUB<br />

Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />

Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />

treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />

Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />

serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert.<br />

Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr<br />

an Frau Madeleine Kühne, Telefon 041 750<br />

39 02.<br />

Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

SPITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />

bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />

Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />

FIT AB 60<br />

Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />

Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe<br />

an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />

in der Dreifachturnhalle Hofmatt.<br />

Oberägeri<br />

Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid<br />

Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder<br />

Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum<br />

Hofstettli ein abwechslungsreiches<br />

Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft:<br />

Astrid Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder<br />

Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.<br />

GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />

BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />

Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab<br />

80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau<br />

Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.<br />

JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />

Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat ab <strong>13</strong>.30 Uhr statt.<br />

Das Preisjassen findet einmal im Sommer<br />

statt. Kleine Preise zu gewinnen.<br />

Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann<br />

/ frau und findet im November statt.<br />

Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulosung).<br />

1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />

Bitte die Veranstaltungskalender beachten.<br />

Frohes Alter<br />

Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung,<br />

Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />

Vorösterliche Feiern.<br />

Programm und Auskunft bei Annelies<br />

Rogenmoser, Telefon 041 750 50 65.<br />

WEGBEGLEITUNG<br />

Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />

Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />

Bachweg <strong>13</strong>, 6315 Oberägeri, Telefon<br />

041 750 30 40.<br />

«SILBERSTERN»<br />

Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />

Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge<br />

– Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />

Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Mittenägeri.<br />

Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,<br />

6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />

Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />

befindet sich im evangelisch-reformierten<br />

Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Über<br />

das Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat<br />

jederzeit erreicht werden.<br />

Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen,<br />

Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen<br />

betreuen, administrative Arbeiten, im Garten<br />

helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />

Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />

vorlesen, Kinderhüten, Haus aufgaben.<br />

WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />

es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />

Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils<br />

das Programm bekanntgegeben. Programme<br />

sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri<br />

und Oberägeri.<br />

Verantwortlich ist: Obmann Hermann<br />

Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.<br />

Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger<br />

und Franz Rogenmoser.<br />

Unterägeri<br />

ALTERSTREFF<br />

Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen)<br />

von <strong>13</strong>.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot.<br />

Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />

041 750 21 47 und Frau Christina Häusler,<br />

Telefon 041 750 31 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal<br />

AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches<br />

Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />

Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer,<br />

Telefon 041 750 39 70.<br />

SPITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />

bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />

Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />

MITTAGSTISCH<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat, um 12.00 Uhr,<br />

im Restaurant Schiff in Unterägeri. Preis ca.<br />

Fr. 21.– (inkl. ein Getränk und ein Kaffee).<br />

Anschliessend besteht die Möglichkeit zu<br />

Jassen oder einem gemütlichen Zusammensein.<br />

Anmeldung bis einen Tag voraus im<br />

Restaurant Schiff, Telefon 041 750 35 40.<br />

Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

Nähere Auskunft erteilt gerne A. Iten-<br />

Dittli, Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri,<br />

Telefon 041 750 19 54.<br />

PRO SENECTUTE ZUG<br />

Beratungsstelle<br />

Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />

persönlichen Problemen und schwierigen<br />

Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />

von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />

Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse<br />

27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50 –<br />

Termine nach Vereinbarung.<br />

Fachstelle<br />

für Altersarbeit<br />

Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />

führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />

Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />

hilft in Zusammenarbeit mit den<br />

gemeindlichen Sozialdiensten.<br />

Die Funktionen der Fachstelle werden<br />

zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />

und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen.<br />

Die Seniorentelefon-Nummer<br />

lautet weiterhin 041 754 55 30.<br />

Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong> 75


Morgen Samstag<br />

Einladung<br />

zum Tag der offenen Türe<br />

Gewerbezone, Morgarten<br />

Samstag, 28. September 20<strong>13</strong><br />

10.00 – 16.30 Uhr<br />

Festwirtschaft<br />

mit Unterhaltung<br />

Folgende Firmen laden Sie ein:<br />

Sand AG Neuheim<br />

Schreinerei M&K Iten AG<br />

Bamert Hanspeter<br />

Gebäudeunterhalt / Fenstersysteme<br />

Meier Metallbau AG<br />

Meier Natursteine AG<br />

Nussbaumer Metallbau GmbH<br />

Müller Maschinen Fahrzeug AG<br />

Iten & Henggeler Holzbau AG<br />

planen und bauen mit holz<br />

Iten & Henggeler Holzbau AG<br />

Iten AG, Spezialhochbau

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!