Tiebelkurier Nr. 267

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15.09.2014 Aufrufe

TieBelkurier WIRTSCHAFT Nr. 267/Jänner 2013 Neues Tourismusgesetz Nach 50 Jahren nahezu ohne jede Reform trat in Kärnten mit 1. Jänner ein neues Tourismusgesetz in Kraft und gelangte damit zur Umsetzung. „Der Meilenstein dieses Gesetzes ist die Entpolitisierung. Mit 1. Jänner nahmen die Unternehmer in 31 Tourismusgemeinden die Zukunft des Tourismus selbst in die Hand“, kann Tourismuslandesrat Wolfgang Waldner berichten. Diese Gemeinden repräsentieren über acht Millionen Nächtigungen von insgesamt 12 Millionen Nächtigungen in Kärnten. Unternehmern ist das Mitspracherecht durch die Tourismusverbände in den regionalen Tourismusorganisationen garantiert und die Entscheidungsgewalt für die touristische Entwicklung liegt nun bei den Touristikern. Mit der Entpolitisierung Hand in Hand bringt das neue Gesetz, das als modernstes Tourismusgesetz in Österreich angesehen werden kann, einen klar geregelten Mittelfluss, der den touristischen Entscheidungsträgern die politische Unabhängigkeit und vor allem langfristige Planbarkeit schafft. Weiters wurde mit diesem neuen Gesetz eine bisher nicht dagewesene eindeutige Aufgabenteilung geschaffen. Gesetzlich sind die Aufgabenbereiche von Tourismusverbänden, Gemeinden, und Regionen geregelt, Doppelgleisigkeiten gehören der Vergangenheit an und die Einhebung der Tourismusabgabe erfolgt zentral durch die Landesabgabenstelle. Damit wurde nicht nur die Entwicklung des Kärntner Tourismus in die Hände der Unternehmer gelegt, sondern auch zugleich eine Verwaltungsvereinfachung erreicht. „Mit dieser Struktur entscheiden Tourismusverbände, Tourismusregionen und Kärnten Werbung über die künftige touristische Entwicklung des Landes. Mehr Effizienz und weniger Verwaltung sind die Garanten dafür, dass die Konzentration auf der Bewerbung und Produktentwicklung liegen“, so Waldner. Foto: LPD/fritzpress Foto: Embatex AG „Grenzenlose Frische“ Die Billa-Filiale in Krumpendorf unter Marktmanager Manfred Krenn ist nicht irgendeine, sondern eine besonders sympathische: tritt man hier ein, sieht man eine Skulptur, welche Hände und eine Tomate symbolisiert. Auf der Tafel darunter liest man „Filialwettbewerb 2012 – 1. Platz“. Billa in Krumpendorf war der österreichweite Gewinner des Filialwettbewerbs „Grenzenlose Frische“ und wurde aus den Top 20 Filialen durch interne und externe Prüfer und Mystery Shopper ausgewählt. Die Top-Filialen wurden in Wien seitens Billa geehrt, das 19 Mitarbeiter zählende Kärntner Spitzenteam erhält als Gewinn eine Reise nach Kapstadt. LH Gerhard Dörfler besuchte Embatex GF Christian Wernhart diese Billa-Filiale an der Hauptstraße, um dem Marktmanager und seinem gesamten Team zum Österreich-Sieg zu gratulieren. „Um die erfolgreichste Filiale unter tausend Filialen zu sein, muss man Weltklasse sein“, sagte Dörfler. „Ich bin sehr stolz auf euch“, dankte er ihnen für ihr einmaliges Engagement im Dienst der Kunden. Im Handel zu arbeiten sei anstrengend, aber auch schön. Es sei einfach großartig, dass dieser Bewerb der Qualität so überzeugend geschlagen wurde. An der kleinen Feier nahmen Frische-Betreuerin Melanie Wiltschnig, Vertriebsmanager Edelbert Schmelzer sowie die Regionalmanager Mario Miedl und Gerhard Rabinig teil. Nachhaltigkeitspreis Der europäische Marktführer in Sachen umweltfreundliches Recycling von Tintenpatronen und Tonerkartuschen, die Embatex AG mit Hauptsitz in Feldkirchen, wurde mit dem Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis der italienischen Regierung ausgezeichnet. Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen und dessen Tochterunternehmen Consip, das für die Rationalisierung und Optimierung der Beschaffungsprozesse in Italiens öffentlichem Sektor zuständig ist, würdigt damit das Geschäftsmodell des österreichischen Unternehmens als besonders umwelt- schonend, ressourceneffizient und kostensparend. Jedes Jahr werden zwei öffentliche Körperschaften und zwei private Unternehmen für Projekte und Initiativen prämiert, die im Beschaffungszyklus zu mehr Energie- und Ressourceneffizienz sowie zur Abfallvermeidung beitragen und auch gesundheitliche und soziale Aspekte berücksichtigen. Insbesondere in der neuen, selbstlernenden Service-Software „EMPS“ von Embatex sah die italienische Jury ein zukunftsweisendes Konzept. Embatex-Geschäftsführer Christian Wernhart freut sich über die Auszeichnung und sieht in dem Preis auch einen „Türöffner“ für das Geschäft mit der öffentlichen Verwaltung Italiens. Info: www.emstar-net.com Es ist Zeit, das System zu verändern. 16 GABRIEL OBERNOSTERER & DR. WOLFGANG WALDNER

Nr. 267/Jänner 2013 WIRTSCHAFT TieBelkurier Berufe mit Zukunft Haslinger Stahlbau ist europaweit eines der führenden Stahlbauunternehmen und realisiert die Stahlbauvision seiner internationalen Auftraggeber. Foto: Berger + Parkkinen Architekten Foto: Berger + Parkkinen Architekten Das von HASLINGER STAHLBAU neu errichtete Eissportzentrum Wien – die Halle der Vienna Capitals. Fragen über Fragen häufen sich nach dem Schulabschluss: Was ist der richtige Beruf? Wo bekommt man eine fundierte, praxisnahe Ausbildung? Welche Ausbildung bietet langfristige Sicherheit und gute Entwicklungsmöglichkeiten? Eines ist gewiss: eine Berufsausbildung bei Haslinger Stahlbau bildet eine hervorragende Grundlage für den Einstieg in die Arbeitswelt. Moderne Lehrwerkstätte Haslinger Stahlbau beschäftigt am Standort Feldkirchen rund 300 Mitarbeiter. Seit Bestehen des Unternehmens werden Lehrlinge ausgebildet. Die langjährige Erfahrung gekoppelt mit moderner Technologie sind die Grundpfeiler der Ausbildung, welche in der eigenen Lehrwerkstätte durchgeführt wird. Diese mehrjährige Ausbildung bietet den Lehrlingen hervorragende Berufs- und Zukunftschancen in einem europaweit tätigen Unternehmen. HASLINGER STAHLBAU bietet 12 Jugendlichen die Chance zum Metalltechniker- Stahlbautechniker ausgebildet zu werden. Werkstättenleiter Erwin Brandstätter Motivierte Lehrlinge Das Unternehmen wurde für diese umfassende und qualitative hochwertige Ausbildung mehrfach ausgezeichnet. Ausgebildet wird der Lehrberuf „Metalltechnik – Stahlbautechniker“. Die Lehrzeit beträgt 3,5 Jahre. Derzeit befinden sich 41 Lehrlinge in der Ausbildung, um später als Fachkräfte bei Haslinger Stahlbau einen Arbeitsplatz mit Zukunft und entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten eines Industriebetriebes zu erlangen. Werkstoff Metall Ein Beruf, der den heutigen Anforderungen im konstruktiven Stahlbau gerecht wird. Der Lehrberuf Metalltechnik-Stahlbautechnik ist der Nachfolgeberuf der Lehrberufe Stahlbauschlosser und Bauschlosser. Die schulische Ausbildung erfolgt in der Berufsschule Wolfsberg. Lehrlingsmeister Manfred Vaschauner mit den Lehrlingen Marco Binter (links) und Michael Gebeneter (rechts). Lehrstellensuchende aufgepasst Wer sich für eine Lehrstelle als Stahlbautechniker interessiert, soll sich bis 30. März 2013 bei Werkstättenleiter Erwin Brandstätter bewerben. Benötigt werden ein Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf sowie das letztgültige Halbjahreszeugnis. 9560 Feldkirchen, Villacherstraße 20 Tel. 04276/2651-0, Fax 04276/2651-13 office@haslinger.co.at, www.haslinger.co.at 17

TieBelkurier WIRTSCHAFT <strong>Nr</strong>. <strong>267</strong>/Jänner 2013<br />

Neues<br />

Tourismusgesetz<br />

Nach 50 Jahren nahezu ohne jede Reform trat<br />

in Kärnten mit 1. Jänner ein neues Tourismusgesetz<br />

in Kraft und gelangte damit zur Umsetzung.<br />

„Der Meilenstein dieses Gesetzes ist die<br />

Entpolitisierung. Mit 1. Jänner nahmen die<br />

Unternehmer in 31 Tourismusgemeinden die<br />

Zukunft des Tourismus selbst in die Hand“,<br />

kann Tourismuslandesrat Wolfgang Waldner<br />

berichten. Diese Gemeinden repräsentieren<br />

über acht Millionen Nächtigungen von insgesamt<br />

12 Millionen Nächtigungen in Kärnten.<br />

Unternehmern ist das Mitspracherecht durch<br />

die Tourismusverbände in den regionalen<br />

Tourismusorganisationen garantiert und die<br />

Entscheidungsgewalt für die touristische Entwicklung<br />

liegt nun bei den Touristikern.<br />

Mit der Entpolitisierung Hand in Hand bringt<br />

das neue Gesetz, das als modernstes Tourismusgesetz<br />

in Österreich angesehen werden<br />

kann, einen klar geregelten Mittelfluss, der<br />

den touristischen Entscheidungsträgern die<br />

politische Unabhängigkeit und vor allem langfristige<br />

Planbarkeit schafft. Weiters wurde mit<br />

diesem neuen Gesetz eine bisher nicht dagewesene<br />

eindeutige Aufgabenteilung geschaffen.<br />

Gesetzlich sind die Aufgabenbereiche von<br />

Tourismusverbänden, Gemeinden, und Regionen<br />

geregelt, Doppelgleisigkeiten gehören<br />

der Vergangenheit an und die Einhebung der<br />

Tourismusabgabe erfolgt zentral durch die<br />

Landesabgabenstelle. Damit wurde nicht nur<br />

die Entwicklung des Kärntner Tourismus in<br />

die Hände der Unternehmer gelegt, sondern<br />

auch zugleich eine Verwaltungsvereinfachung<br />

erreicht. „Mit dieser Struktur entscheiden<br />

Tourismusverbände, Tourismusregionen und<br />

Kärnten Werbung über die künftige touristische<br />

Entwicklung des Landes. Mehr Effizienz<br />

und weniger Verwaltung sind die Garanten dafür,<br />

dass die Konzentration auf der Bewerbung<br />

und Produktentwicklung liegen“, so Waldner.<br />

Foto: LPD/fritzpress<br />

Foto: Embatex AG<br />

„Grenzenlose Frische“<br />

Die Billa-Filiale in Krumpendorf unter Marktmanager<br />

Manfred Krenn ist nicht irgendeine, sondern<br />

eine besonders sympathische: tritt man hier ein,<br />

sieht man eine Skulptur, welche Hände und eine<br />

Tomate symbolisiert. Auf der Tafel darunter liest<br />

man „Filialwettbewerb 2012 – 1. Platz“.<br />

Billa in Krumpendorf war der österreichweite Gewinner<br />

des Filialwettbewerbs „Grenzenlose Frische“<br />

und wurde aus den Top 20 Filialen durch<br />

interne und externe Prüfer und Mystery Shopper<br />

ausgewählt. Die Top-Filialen wurden in Wien<br />

seitens Billa geehrt, das 19 Mitarbeiter zählende<br />

Kärntner Spitzenteam erhält als Gewinn eine<br />

Reise nach Kapstadt. LH Gerhard Dörfler besuchte<br />

Embatex GF<br />

Christian<br />

Wernhart<br />

diese Billa-Filiale an der Hauptstraße, um dem<br />

Marktmanager und seinem gesamten Team zum<br />

Österreich-Sieg zu gratulieren. „Um die erfolgreichste<br />

Filiale unter tausend Filialen zu sein, muss<br />

man Weltklasse sein“, sagte Dörfler. „Ich bin sehr<br />

stolz auf euch“, dankte er ihnen für ihr einmaliges<br />

Engagement im Dienst der Kunden. Im Handel zu<br />

arbeiten sei anstrengend, aber auch schön. Es sei<br />

einfach großartig, dass dieser Bewerb der Qualität<br />

so überzeugend geschlagen wurde. An der kleinen<br />

Feier nahmen Frische-Betreuerin Melanie Wiltschnig,<br />

Vertriebsmanager Edelbert Schmelzer sowie<br />

die Regionalmanager Mario Miedl und Gerhard<br />

Rabinig teil.<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

Der europäische Marktführer<br />

in Sachen umweltfreundliches<br />

Recycling von Tintenpatronen<br />

und Tonerkartuschen, die<br />

Embatex AG mit Hauptsitz in<br />

Feldkirchen, wurde mit dem<br />

Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis<br />

der italienischen Regierung<br />

ausgezeichnet. Das Ministerium<br />

für Wirtschaft und Finanzen und dessen<br />

Tochterunternehmen Consip, das für die Rationalisierung<br />

und Optimierung der Beschaffungsprozesse<br />

in Italiens öffentlichem Sektor zuständig ist,<br />

würdigt damit das Geschäftsmodell des österreichischen<br />

Unternehmens als besonders umwelt-<br />

schonend, ressourceneffizient und kostensparend.<br />

Jedes Jahr werden zwei öffentliche Körperschaften<br />

und zwei private Unternehmen für Projekte<br />

und Initiativen prämiert, die im Beschaffungszyklus<br />

zu mehr Energie- und Ressourceneffizienz<br />

sowie zur Abfallvermeidung beitragen und auch<br />

gesundheitliche und soziale Aspekte berücksichtigen.<br />

Insbesondere in der neuen, selbstlernenden<br />

Service-Software „EMPS“ von Embatex sah die<br />

italienische Jury ein zukunftsweisendes Konzept.<br />

Embatex-Geschäftsführer Christian Wernhart<br />

freut sich über die Auszeichnung und sieht in dem<br />

Preis auch einen „Türöffner“ für das Geschäft mit<br />

der öffentlichen Verwaltung Italiens.<br />

Info: www.emstar-net.com<br />

Es ist Zeit, das System zu verändern.<br />

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