Die magische Welt der Kelten - thule-italia.net

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15.09.2014 Aufrufe

Vorwort Für ihre Zeitgenossen, die Griechen und Römer, waren die Kelten ein barbarisches Volk, denn sie verstanden nicht die so völlig von ihrer Lebensform abweichende Kultur. Faszination Kelten - es liegt ein mächtiger Zauber über ihrer vergangenen Kultur. Sind es die geheimnisumwitterten Druiden, die über verborgenes Wissen verfügen, Elfen und Feen, die wundersamen Geschichten über die Anderwelt, über magi sche Schwerter, sprechende Steine und die ewig junge Legende um König Artus, den Gral, den Kessel der Wiedergeburt? Die Mythologie der Kelten durchwebt unsere Kultur, wenngleich ihr Ursprung vielen von uns nicht mehr zugänglich ist. Eine Kultur, die sich so lange in den Seelen der Menschen erhalten hat, muss etwas Besonderes haben, vor allem deshalb, weil die Kelten so gut wie keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben. Der lange Atem keltischer Traditionen Wir wissen dennoch recht viel über dieses Volk, das einen weiten Weg aus dem Orient bis in die äußersten Spitzen der Britischen Inseln zurückgelegt hat. Zeitgenossen, die mit ihnen in Kontakt kamen, berichteten über ihre Kenntnisse, ihre Tapferkeit, ihr Gemeinwesen, ihre Kreativität und Religion. In den entlegenen Gebieten, die von den Römern und später von der Missionierung durch die christliche Kirche verschont blieben, wie Irland, Schottland, Wales und die Bretagne, sind Sagen und Erzählungen lebendig geblieben, und manche Bräuche haben sich trotz des Wandels der Zeiten erhalten. Doch welchen Nutzen haben wir im 21.Jahrhundert von diesem Wissen? Hilfe in Zeiten des Umbruchs Die ethischen und spirituellen Werte in unserer Gesellschaft sind im Umbruch. Jeder von uns bemerkt es, oft wird darüber geklagt. Dies ist jedoch ein Phänomen, das immer wieder in der Geschichte auftritt - Wandel führt zu neuer, höherer Entwicklung, zu erweitertem Bewusstsein. Die Zeiten dazwischen sind allerdings schwierig, unbequem und manchmal gefährlich. Was einst Halt und Sicherheit gegeben hat, ist plötzlich fragwürdig 8

oder sogar austauschbar geworden. Das mag zwar auf der einen Seite Freiheit von Beschränkungen beinhalten, andererseits aber auch Richtungslosigkeit und Verwirrtheit. Wir sind auf der Suche nach einer neuen, höheren Stufe der Ordnung, auf der sich Menschen verständnisvoll und tolerant begegnen. Die Kelten stehen für ganz bestimmte Werte von bleibender Gültigkeit: Weisheit, Tapferkeit, Kreativität und Naturverbundenheit. Die Suche nach dem Verständnis für diese Werte - die Queste - ist verknüpft mit der keltischen Kultur. Die Suche nach dem Gral, ein mythisches keltisches Motiv, ist die Suche, auf der die Menschheit und jeder Einzelne sich befinden. Warum sich also nicht der Wegweiser bedienen, die ein kluges, spirituell hoch stehendes Volk lange vor unserer Zeit bereits gesetzt hat? Die Werte der keltischen Kultur Die Kelten scheinen ein geistig gesundes Volk gewesen zu sein. Sie hatten eine stabile Gemeinschaftsform, deren intellektuelle Führer die Druiden waren. Diese Denker und Weisen, Richter, Heiler, Sänger und Dichter des Volkes vermitteln uns das Bild einer Kultur, die sowohl große Kenntnisse der Natur und des Kosmos hatte als auch mächtiges spirituelles Wissen. Eine andere Gruppe, die noch immer nachhaltig unsere Phantasie anregt, sind die keltischen Helden, deren Mut, Fairness, Loyalität und Opfermut in unzähligen Mythen beschrieben werden. Und wir dürfen die Handwerker nicht vergessen, deren Artefakte uns in archäologischen Funden zeigen, welch erstaunlichen Kunstsinn sie mit handfester Pragmatik zu verbinden wussten: Ob Schmuck oder Waffen, tägliche Gebrauchsgegenstände oder sakrale Objekte, alles ist von erlesener Schönheit und Nützlichkeit. Die Bronzezeit löste etwa 2000 vor unserer Zeitrechnung die steinzeitlichen Kulturen ab und wird für den europäischen Raum über eine Periode von rund 1300Jahren datiert. Auf der Suche nach der inneren Schönheit Wir haben die Freiheit, in unserem Leben einen ganz bestimmten Weg zu verfolgen. In diesem Buch möchte ich Ihnen nicht nur Wissen über das keltische Volk vermitteln, sondern Sie vor allem anregen, dieses alte Wissen auch für sich zu nutzen. Vielleicht entdecken Sie in der ein oder anderen Übung Ihren ganz persönlichen Wegweiser, der Ihnen bei Ihrer Suche hilfreich ist. 9

Vorwort<br />

Für ihre Zeitgenossen,<br />

die Griechen und<br />

Römer, waren die <strong>Kelten</strong><br />

ein barbarisches<br />

Volk, denn sie verstanden<br />

nicht die so völlig<br />

von ihrer Lebensform<br />

abweichende Kultur.<br />

Faszination <strong>Kelten</strong> - es liegt ein mächtiger Zauber über<br />

ihrer vergangenen Kultur. Sind es die<br />

geheimnisumwitterten Druiden, die über verborgenes<br />

Wissen verfügen, Elfen und Feen, die wun<strong>der</strong>samen<br />

Geschichten über die An<strong>der</strong>welt, über magi sche<br />

Schwerter, sprechende Steine und die ewig junge Legende<br />

um König Artus, den Gral, den Kessel <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt?<br />

<strong>Die</strong> Mythologie <strong>der</strong> <strong>Kelten</strong> durchwebt unsere Kultur,<br />

wenngleich ihr Ursprung vielen von uns nicht mehr<br />

zugänglich ist. Eine Kultur, die sich so lange in den Seelen<br />

<strong>der</strong> Menschen erhalten hat, muss etwas Beson<strong>der</strong>es<br />

haben, vor allem deshalb, weil die <strong>Kelten</strong> so gut wie keine<br />

schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben.<br />

Der lange Atem keltischer Traditionen<br />

Wir wissen dennoch recht viel über dieses Volk, das einen<br />

weiten Weg aus dem Orient bis in die äußersten Spitzen<br />

<strong>der</strong> Britischen Inseln zurückgelegt hat. Zeitgenossen, die<br />

mit ihnen in Kontakt kamen, berichteten über ihre<br />

Kenntnisse, ihre Tapferkeit, ihr Gemeinwesen, ihre<br />

Kreativität und Religion. In den entlegenen Gebieten, die<br />

von den Römern und später von <strong>der</strong> Missionierung durch<br />

die christliche Kirche verschont blieben, wie Irland,<br />

Schottland, Wales und die Bretagne, sind Sagen und<br />

Erzählungen lebendig geblieben, und manche Bräuche<br />

haben sich trotz des Wandels <strong>der</strong> Zeiten erhalten. Doch<br />

welchen Nutzen haben wir im 21.Jahrhun<strong>der</strong>t von diesem<br />

Wissen?<br />

Hilfe in Zeiten des Umbruchs<br />

<strong>Die</strong> ethischen und spirituellen Werte in unserer<br />

Gesellschaft sind im Umbruch. Je<strong>der</strong> von uns bemerkt es,<br />

oft wird darüber geklagt. <strong>Die</strong>s ist jedoch ein Phänomen, das<br />

immer wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Geschichte auftritt - Wandel führt zu<br />

neuer, höherer Entwicklung, zu erweitertem Bewusstsein.<br />

<strong>Die</strong> Zeiten dazwischen sind allerdings schwierig, unbequem<br />

und manchmal gefährlich. Was einst Halt und Sicherheit<br />

gegeben hat, ist plötzlich fragwürdig<br />

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