Download als PDF (17 MB) - Theater Osnabrück
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Spielzeit 2013/141
Spielzeit 2013/14
INHALT<br />
3<br />
OEDING-ERDEL<br />
Grußwort 4<br />
Vorwort 5<br />
Spieltriebe 5 – Total Real 7<br />
Premierenübersicht 8<br />
Konzertübersicht 12<br />
Spieltriebe 5 16<br />
Schauspiel 34<br />
Musiktheater 58<br />
Tanz 76<br />
Konzert 90<br />
OSKAR Kinder- und Jugendtheater 122<br />
Konzerte für Groß und Klein 132<br />
Moving Theatre 135<br />
<strong>Theater</strong> hautnah – <strong>Theater</strong>pädagogik 136<br />
<strong>Theater</strong> Extra 144<br />
Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong> 147<br />
Atelier<br />
<strong>Theater</strong>verein 150<br />
Musikverein 152<br />
Mitarbeiter 156<br />
Abonnements 160<br />
Service 184<br />
Gruppenangebote 187<br />
Familienangebote 188<br />
<strong>Theater</strong>kasse 192<br />
Preise/Sitzplan 194<br />
Schüler/Studenten/Azubis 196<br />
Stadtplan/Anfahrt 198<br />
Große Straße 52<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
T 0541/ 2 <strong>17</strong> 57<br />
Prinzipalmarkt 29<br />
48143 Münster<br />
T 0251 / 590 530<br />
www.oeding-erdel.de<br />
osnabrueck@oeding-erdel.de<br />
Impressum 208
4<br />
Grußwort des Bürgermeisters<br />
Vorwort der Geschäftsführung<br />
5<br />
neues,<br />
aufregendes<br />
theater!<br />
Liebes<br />
<strong>Osnabrück</strong>er<br />
Publikum,<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> lädt uns immer wieder aufs Neue ein: zum Mitdenken<br />
und Mitdiskutieren, zum Lachen und Weinen, zum Streiten und zum Feiern. Das<br />
<strong>Theater</strong> ist ein Ort der Begegnung und der Kommunikation mit uns Bürgerinnen<br />
und Bürgern. Das spiegelt sich zunehmend in der künstlerischen Arbeit. Ein schönes<br />
Beispiel dafür war Mauro de Candias erster großer Tanzabend Corpo d’Anima,<br />
für den die Tänzerinnen und Tänzer Gespräche mit Vertretern der Jüdischen<br />
Gemeinde, der Muslime, der christlichen Konfessionen führten. Aus diesen<br />
Begegnungen erwuchs ein eindringlicher, sehr persönlicher Tanzabend, der den<br />
Fragen nach dem Glauben und dem Selbstverständnis des Menschen nachging.<br />
Die Universität, die Hochschule, das Felix-Nussbaum-Haus und viele andere Partner<br />
in der Stadt arbeiten mit dem <strong>Theater</strong> zusammen und geben wichtige Impulse,<br />
die in der künstlerischen Arbeit ihren Niederschlag finden. Auch überregional<br />
wird das hohe Niveau des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wahrgenommen. Schauspielinszenierungen<br />
wurden zu den Autorentheatertagen an das Deutsche <strong>Theater</strong> Berlin<br />
und zu den Mülheimer <strong>Theater</strong>tagen eingeladen. Die Reise des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters<br />
nach Wolgograd war eine künstlerische und politische Friedensmission,<br />
die ein überwältigendes Echo fand. Als neuer Generalmusikdirektor hat<br />
Andreas Hotz sehr schnell dem <strong>Osnabrück</strong>er Musikleben auf höchstem Niveau<br />
neue Impulse gegeben. Bereits zum fünften Mal richtet das <strong>Theater</strong> das Festival<br />
Spieltriebe aus. Danken möchte ich an dieser Stelle allen Künstlern und Mitarbeitern<br />
des <strong>Theater</strong>s, die mit höchstem Einsatz alles geben, damit wir aufregendes<br />
und spannendes <strong>Theater</strong> in <strong>Osnabrück</strong> erleben können.<br />
Ihr <strong>Theater</strong> steht mitten im Herzen der Stadt, empfängt von ihr wichtige Impulse<br />
und gibt sie ihr zurück – <strong>Osnabrück</strong> und sein <strong>Theater</strong> sind ein gemeinsamer Organismus.<br />
Beständigkeit und permanente Veränderung sind für uns kein Widerspruch<br />
sondern bedingen einander. Zwei wichtige neue Künstlerpersönlichkeiten<br />
haben ihre Arbeit vor einem Jahr begonnen: Generalmusikdirektor Andreas Hotz<br />
und das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester beflügeln einander und garantieren<br />
das hohe Niveau von Musiktheater und Konzerten, Mauro de Candia hat seinen<br />
sehr persönlichen Stil nach <strong>Osnabrück</strong> gebracht und dem Tanz neue Dimensionen<br />
erschlossen. Die neue Spielzeit startet mit dem Festival Spieltriebe 5 – Total Real und<br />
stellt die Frage nach der Chance von Kunst und Leben angesichts der Totalität von<br />
Ökonomie. Im Sinne der Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> verfolgen wir weiter die großen<br />
gesellschaftlichen Fragen nach der Freiheit des Individuums und der Hoffnung auf<br />
Frieden, nach der Chance von Gerechtigkeit. Büchners Woyzeck beschäftigt sich<br />
ebenso damit wie Handkes Immer noch Sturm oder Dvořáks großes Nationalepos<br />
Vanda (das nach 130 Jahren seine deutsche Erstaufführung erlebt!) und Bachs<br />
Johannes-Passion, in der ein Projektchor aus <strong>Osnabrück</strong>er Bürgern mitwirkt.<br />
Einer der Höhepunkte der Spielzeit wird die Rekonstruktion der Mary Wigman-Choreografie<br />
von Strawinskys Jahrhundertwerk Le Sacre du Printemps<br />
sein, eine Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Bielefeld und dem Bayerischen Staatsballett.<br />
Seien Sie gespannt auf zwei ganz unterschiedliche Shakespeare-Projekte:<br />
Annette Pullen beschäftigt sich mit Macbeth, Mauro de Candia und sein Tanzensemble<br />
mit Romeo und Julia.<br />
Freuen Sie sich gemeinsam mit mir auf die neue Spielzeit!<br />
Wir freuen uns auf viele Begegnungen mit Ihnen im <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>!<br />
Ihr Burkhard Jasper<br />
Bürgermeister<br />
Ralf Waldschmidt<br />
Intendant<br />
Matthias Köhn<br />
Kaufmännischer Direktor
6<br />
Total Real<br />
Spieltriebe 5<br />
6. – 8.9.2013 Festival für zeitgenössisches <strong>Theater</strong><br />
7<br />
spielzeit 2013/14<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Das Leben der Insekten ua<br />
Viktor Pelewin<br />
emma-theater<br />
Die Phobiker ua<br />
David Gieselmann<br />
Bunker Redlinger Straße<br />
Die Götterdämmerung<br />
in Wien<br />
Alexander Kluge<br />
Spedition Hellmann, Speicher 3<br />
morphings ua<br />
Mauro de Candia<br />
Spedition Hellmann, Speicher 3<br />
real life ua<br />
Jugendclub Mania /Amigos Bandidos<br />
Spedition Hellmann, Speicher 3<br />
CLUB D‘EUROPE ua<br />
Carsten Golbeck<br />
Spedition Hellmann, Lagerhalle<br />
DIE KUNDEN<br />
WERDEN UNRUHIG ua<br />
Johannes Schrettle<br />
Gut Leye<br />
Mensch Karnickel ua<br />
Rudolf Herfurtner<br />
Kaserne Eversburg<br />
SOMNIO ERGO SUM ua<br />
Vendula Nováková<br />
Sergio Vásquez Carrillo<br />
Galerie Trieb<br />
sam<br />
Katharina Schmitt<br />
Melanchthonkirche<br />
Ein neues Stück ua<br />
Paul Bullinger<br />
UA<br />
Uraufführung<br />
Altersempfehlung bei<br />
Kinder- und Jugendstücken
8<br />
PREMIEREN<br />
2013/14<br />
9<br />
Schauspiel<br />
6.9.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Das Leben der Insekten ua<br />
Viktor Pelewin<br />
Im Rahmen von Spieltriebe 5<br />
6.9.2013, emma-theater<br />
Die Phobiker ua<br />
David Gieselmann<br />
Im Rahmen von Spieltriebe 5<br />
<strong>17</strong>.9.2013, emma-theater<br />
DIE KUNDEN<br />
WERDEN UNRUHIG ua<br />
Johannes Schrettle<br />
Übernahme aus Spieltriebe 5<br />
26.10.2013, emma-theater<br />
Der Vorname<br />
Matthieu Delaporte/Alexandre de La Patellière<br />
27.10.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Woyzeck<br />
Tom Waits/Kathleen Brennan/Robert Wilson<br />
nach Georg Büchner<br />
14.12.2013, emma-theater<br />
Three Kingdoms<br />
Simon Stephens<br />
1.2.2014, emma-theater<br />
Clavigo<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
8.2.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Die Wildente<br />
Henrik Ibsen<br />
28.3.2014, emma-theater<br />
X-Freunde<br />
Felicia Zeller<br />
29.3.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Immer noch Sturm<br />
Peter Handke<br />
<strong>17</strong>.5.2014, emma-theater<br />
osnabrücker<br />
Dramatikerpreis ua<br />
1. Preisträger<br />
24.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Macbeth<br />
William Shakespeare<br />
Tanz<br />
9.11.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/<strong>17</strong>.11.2013, <strong>Theater</strong> Bielefeld<br />
SACRE<br />
Fiat Lux ua<br />
Rauschen ua<br />
Le Sacre du printemps<br />
Mauro de Candia/Gregor Zöllig/Mary Wigman<br />
22.2.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Romeo und Julia UA<br />
Mauro de Candia<br />
12.4.2014, emma-theater<br />
ALKESTIS UA<br />
Among friends II<br />
C.ie Zerogrammi<br />
14.6.2014, emma-theater<br />
Open Windows II UA<br />
Junge Choreografen<br />
Musiktheater<br />
28.9.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
La Bohème<br />
Giacomo Puccini<br />
23.11.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Der Vogelhändler<br />
Carl Zeller<br />
18.1.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Johannes-Passion<br />
Johann Sebastian Bach<br />
15.3.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Vanda de<br />
Antonín Dvořák<br />
3.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
die Comedian Harmonists<br />
Gottfried Greiffenhagen/Franz Wittenbrink<br />
21.6.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Die Vögel<br />
Walter Braunfels<br />
OSKAR<br />
Junges <strong>Theater</strong><br />
Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />
26.9.2013, emma-theater<br />
Mensch Karnickel ua<br />
Rudolf Herfurtner<br />
Übernahme aus Spieltriebe 5<br />
13.10.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Kalif Storch<br />
Wilhelm Hauff/Maria Schneider<br />
8.3.2014, emma-theater<br />
Robinson Crusoe<br />
Daniel Defoe<br />
26.4.2014, emma-theater<br />
watte<br />
Ali Taylor<br />
4.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
DIE PRINZESSIN<br />
AUF DER ERBSE<br />
Kinderoper<br />
Ernst Toch<br />
Herbst 2013, Mobile Produktion<br />
AUS DEM LEBEN<br />
EINES TAUGENICHTS<br />
Joseph von Eichendorff<br />
UA<br />
DE<br />
Uraufführung<br />
Deutsche Erstaufführung<br />
Altersempfehlung bei<br />
Kinder- und Jugendstücken
10<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
2013/14<br />
Schauspiel<br />
29.8.2013, emma-theater<br />
Kein schöner Land ua<br />
Liedprojekt Rosenplatz<br />
12.9.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Die Mittagsfrau ea<br />
Julia Franck<br />
Tanz<br />
25.8.2013, emma-theater<br />
INCOMPLETE HARMONY ua<br />
Among Friends i<br />
Shang-Chi Sun<br />
Musiktheater<br />
24.8.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Evita<br />
Andrew Lloyd Webber<br />
14.9.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Mörder, Hoffnung der Frauen<br />
Das Nusch-Nuschi<br />
Sancta Susanna<br />
Paul Hindemith<br />
16.10.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Anatevka<br />
Jerry Bock<br />
5.4.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Der Liebestrank<br />
Gaetano Donizetti<br />
OSKAR<br />
Junges <strong>Theater</strong><br />
Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />
20.8.2013, emma-theater<br />
Clyde und Bonnie<br />
Holger Schober<br />
12.9.2013, emma-theater<br />
Das Geschenk<br />
des weiSSen Pferdes<br />
Rudolf Herfurtner<br />
18.9.2013, emma-theater<br />
Tschick<br />
Wolfgang Herrndorf<br />
UA<br />
Ea<br />
Uraufführung<br />
Erstaufführung<br />
Altersempfehlung bei<br />
Kinder- und Jugendstücken
12<br />
KONZERTSAISON<br />
2013/14<br />
13<br />
Sinfoniekonzerte<br />
Schlosskonzerte – Mozart aufgeklärt<br />
Kammerkonzerte und Liederabende<br />
2.9.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
1. Sinfoniekonzert<br />
Beethoven – Berg – Mozart<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Solistin Christiane Iven, Sopran<br />
21.10.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
2. Sinfoniekonzert<br />
Wagner – Westerhoff – Beethoven<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Solisten Peijun Xu, Viola<br />
Marie-Christine Haase, Sopran<br />
Guido Gallmann, Sprecher<br />
2.12.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
3. Sinfoniekonzert<br />
Sibelius – Rautavaara – Tschaikowskij<br />
Dirigent Christoph Poppen<br />
Solist Colin Currie, Schlagzeug<br />
24.2.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
5. Sinfoniekonzert<br />
Beethoven – N.N. – Schostakowitsch<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Solist/in Preisträger/in des <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Musikpreises, ermöglicht durch die<br />
Werner Egerland Stiftung<br />
23./24.3.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
6. Sinfoniekonzert<br />
Leclair – Schumann<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Solist Nicolas Altstaedt, Violoncello<br />
12.5.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
7. Sinfoniekonzert<br />
Kodály – Prokofjew – Smetana<br />
Dirigent Daniel Inbal<br />
Solist Michal Majersky, Violine<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Moderation Stefan Hanheide<br />
27.10.2013, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />
1. Schlosskonzert<br />
4.5.2014, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />
2. Schlosskonzert<br />
1.6.2014, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />
3. Schlosskonzert<br />
19.1.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
1. Kammerkonzert<br />
Musik für Blechbläser<br />
2.3.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
2. Kammerkonzert<br />
Bläserserenaden<br />
30.3.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
3. Kammerkonzert<br />
Musik für Posaune und Schlagzeug<br />
18.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
4. Kammerkonzert<br />
Aus unserer Heimat<br />
13.1.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
1. LIEDERABEND<br />
Hätt’ ich Schwingen hinzufliegen<br />
1.1.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Konzert zum<br />
Neujahrstag 2014<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Conférencier Klaus Wallendorf<br />
2./3.2.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
4. Sinfoniekonzert<br />
Bach – Hindemith – Brahms<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Solistin Lauma Skride, Klavier<br />
28.6./30.6./2.7.2014, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />
8. Sinfoniekonzert<br />
Verdi<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Solisten Lina Liu, Sopran<br />
Renée Morloc, Alt<br />
N.N., Tenor<br />
N.N., Bass<br />
Mai 2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
2. LIEDERABEND<br />
Im Rahmen des Friedenslabors<br />
Sonderkonzert<br />
25.5.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Petits fours<br />
Konzert für die Sparkasse <strong>Osnabrück</strong>
14<br />
… KONZERTE FÜR<br />
GROSS UND KLEIN<br />
2013/14<br />
Schulkonzerte<br />
Purzelkonzerte<br />
3.9.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Jupiter-Sinfonie<br />
7. – 9. Klasse<br />
Mozart<br />
25.3.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Frühlingssinfonie<br />
1. – 4. Klasse<br />
Schumann<br />
13.5.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
DIE MOLDAU<br />
5. – 6. Klasse<br />
Smetana<br />
Jugendkonzert<br />
13.11./16.11.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
DIE MUSIKALISCHE<br />
WETTERSTATION<br />
12.2./15.2.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
KREUZ UND QUER UNTERWEGS<br />
Strolchkonzerte<br />
22.1./26.1.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
DAS HORN RUFT<br />
15.5./<strong>17</strong>.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
ES GRÜNT SO grün<br />
8.2.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
GREEN BEATS<br />
MEETS ORCHESTRA<br />
Familien [Opern] Konzert<br />
3.11.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Anatevka<br />
Jerry Bock
Spieltriebe 5<br />
Spieltriebe 5<br />
Total Real<br />
Auf treibSANd<br />
gebAut<br />
Zum fünften Mal eröffnet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> seine Spielzeit mit Spieltriebe –<br />
Festival für zeitgenössisches <strong>Theater</strong> und verlässt die eigenen vier Wände, um sich<br />
aufzumachen zu Orten in der Stadt, in denen <strong>Theater</strong> noch nicht stattgefunden<br />
hat, Orten mit einer eigenen Geschichte, einer eigenen Atmosphäre und einer<br />
eigenen Realität, der sich die Künstler stellen wollen und sollen. Schon immer<br />
war Spieltriebe daher ein Festival, das die Nähe und die Auseinandersetzung mit<br />
der Wirklichkeit – der städtischen wie der globalen – suchte.<br />
Das Verhältnis von <strong>Theater</strong> und Wirklichkeit ist derzeit eines der am meisten<br />
und heiß diskutierten Themen in der <strong>Theater</strong>welt. Mit Dokumentar- und<br />
Rechercheprojekten, Bürgerchören oder der Einbeziehung von „Experten des<br />
Alltags“ haben sich international diverse Spielformen des Anti-Illusionismus<br />
auf der Bühne fest etabliert. Das Bemühen der <strong>Theater</strong>, den immer komplexer<br />
werdenden sozialen „Wirklichkeiten“ auf den Leib zu rücken, hat der Gegenwartsdramatik<br />
einen beispiellosen Auftrieb gegeben. Scheinbar unaufhaltsam<br />
schreitet die Dynamisierung des <strong>Theater</strong>s fort, die Kunst des 21. Jahrhunderts<br />
ist mehr denn je auf Treibsand gebaut. Zugleich werden die kritischen Stimmen<br />
hörbar, die vor der Selbstaufgabe der Kunst durch Realitätsversessenheit<br />
und Authentizitätsterror warnen und die Rückbesinnung der Kunst auf ihre<br />
genuinen Fähigkeiten und Eigenschaften fordern.<br />
Spieltriebe 5 – Total Real stellt nicht nur ein <strong>Theater</strong> des Wirklichkeitssinnes<br />
in den Mittelpunkt. Es spürt auch den Möglichkeiten von Kunst- und Lebensformen<br />
jenseits des Realitätsprinzips nach, die sich dem Wirklichkeitsprimat<br />
bewusst verweigern. Und so laden wir Sie, liebes Publikum, ein zu einer weiteren<br />
Spieltriebe-Reise zu neuen Orten, die das satirische Drama genauso umfasst wie<br />
das Rechercheprojekt.<br />
Vorverkaufsstart<br />
31.5.2013<br />
www.spieltriebe-osnabrueck.de<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch<br />
Kooperationsprojekt<br />
mit dem Studiengang<br />
Szenografie-Kostüm der<br />
Fachhochschule Hannover<br />
<strong>17</strong><br />
Hilko Eilts, Katja Lillih Leinenweber, Ralf Waldschmidt<br />
Festivalleitung<br />
<strong>Theater</strong>akademie
18<br />
Spieltriebe 5 6. – 8.9.2013<br />
DIE ROUTEN<br />
Neun Uraufführungen an einem Tag – die Spieltriebe setzen erneut Maßstäbe.<br />
Die Inszenierungen verteilen sich auf fünf jeweils abendfüllende Routen. Auf<br />
welcher Route er wandelt, entscheidet jeder Zuschauer beim Kauf seiner Karte<br />
selbst. Eröffnet wird der Abend mit einer Auftaktinszenierung im <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof. Erst anschließend teilt sich das Publikum auf die verschiedenen Routen<br />
auf.<br />
Route 4: Sutthausen<br />
Ebenfalls am Stadtrand <strong>Osnabrück</strong>s, in Sutthausen, befindet sich eine „Freistatt<br />
der Kunst“ namens Iktomia, die ganz im Zeichen des Gedankens steht,<br />
Fluchtort sein zu wollen von und für „Menschen mit Träumen, Sehnsüchten<br />
und Hoffnung“. In 27-jähriger Arbeit hat der Künstler Volker-Johannes Trieb<br />
eine eigentümliche Welt aus Skulpturen, Pflanzen und Installationen geschaffen<br />
– inklusive eines in die Prähistorie zurückreichenden Gründungsmythos.<br />
Geistiger Fluchtort etwas anderer Natur ist die zweite Station auf der Route<br />
Sutthausen: die Melanchthonkirche.<br />
19<br />
Route 1 und 2: Spedition Hellmann<br />
Route 5: Innenstadt<br />
Die Firma Hellmann ist ein weltweit tätiges Logistikunternehmen. Seinen<br />
Ursprung und Hauptsitz hat das Unternehmen, das nach wie vor von Mitgliedern<br />
der Familie Hellmann geleitet wird, in <strong>Osnabrück</strong>. 2008 baute Hellmann<br />
einen ehemaligen Getreidespeicher zur Firmenzentrale um, deren spektakuläre<br />
Architektur ganz vom Leitbild des „Neuen Arbeitens“ geprägt und mehrfach<br />
prämiert wurde. Neben dem Speicher 3 wird auch die alte Lagerhalle bespielt.<br />
Die Innenstadtroute führt an einen denkbar unwirklichen Ort mitten in <strong>Osnabrück</strong><br />
– den 1943 erbauten Hochbunker in der Redlinger Straße, in dem während<br />
des Zweiten Weltkrieges bis zu 6000 Menschen Zuflucht fanden. Nach Ende<br />
des Krieges wurde er zum Atomschutzbunker umgebaut, der seit etlichen Jahren<br />
ungenutzt ist. Zweite Station auf der Route ist das wohlbekannte emma-theater.<br />
Route 3: Gut Leye<br />
Am Rande der Stadt <strong>Osnabrück</strong> im Ortsteil Atter liegt das geschichtsträchtige<br />
Gut Leye, das sich seit dem <strong>17</strong>. Jahrhundert im Besitz der Familie Ostman von<br />
der Leye befindet. Während die Seitengebäude des Guts nach wie vor bewohnt<br />
sind, wird das <strong>17</strong>03 erbaute Herrenhaus nur gelegentlich für Veranstaltungen<br />
genutzt – so auch für Spieltriebe. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde<br />
es von englischen Versorgungstruppen beschlagnahmt und bewohnt, die aber<br />
1948 in die nahe gelegene Kaserne Eversburg verlegt wurden – dem zweiten<br />
Spielort auf der Route.<br />
Abschlussparty<br />
Beschlossen wird der Festivaltag, wo er begonnen hat, im <strong>Theater</strong> am Domhof:<br />
Nach der letzten Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein zur Party im Innenhof<br />
und Montagesaal des <strong>Theater</strong>s.
20<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Anschließend Übernahme<br />
in den Spielplan.<br />
Viktor Pelewin<br />
Das Leben<br />
der Insekten<br />
Uraufführung<br />
Dokumentarcours nach Alexander Kluge<br />
die götterdämmerung<br />
in wien<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Bunker Redlinger Straße<br />
Musikalische Leitung<br />
Adrian Pavlov<br />
21<br />
Inszenierung<br />
Alexander Frank<br />
Deutsch von Andreas Tretner<br />
Text Constantin von Castenstein / Musik Michael Emanuel Bauer<br />
Inszenierung<br />
Lilli-Hannah Hoepner<br />
Bühne/Kostüme<br />
David Gonter<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
emma-theater<br />
Anschließend Übernahme<br />
in den Spielplan.<br />
Inszenierung<br />
Christian Brey<br />
Bühne/Kostüme<br />
Anette Hachmann<br />
Dramaturgie<br />
Anja Sackarendt<br />
Mücken, Ameisen, Fliegen, Schaben und Nachtfalter bevölkern Viktor Pelewins<br />
Roman Das Leben der Insekten aus dem Jahr 1995. Seine Figuren changieren<br />
sekündlich zwischen insektoiden Lebensformen und sehr menschlichen<br />
Charakterzügen, die sie in einer unwirtlichen, überkapitalisierten Welt beheimaten.<br />
Nachtfalter Mitja sucht auf dem Weg zum Licht nach dem Sinn des<br />
Lebens, die Ameise Marina wird auf unbewusster Bahn in ein Leben, das Glück<br />
vorgaukelt und Elend einlöst, gezerrt. Die Metapher schillert aus dem neuen<br />
russischen Turbokapitalismus bis in unsere Lebenswirklichkeit.<br />
David Gieselmann<br />
die phobiker<br />
Uraufführung<br />
Kurz vor der Hochzeit will weder Clarissa Clemens noch Clemens Clarissa<br />
heiraten. Aber: Das Fest ist geplant und angezahlt. Also wird gefeiert, heute<br />
Abend der Junggesellenabschied! Freunde fehlen beiden, so trudeln skurril<br />
verstörte Bekannte und Verwandte ein, mit denen sich rasant eine Logik des<br />
Misslingens entfaltet. In einem Spiegelkabinett von Phobien und Projektionen<br />
versuchen sie, ihren Schmerz in ein Fest zu verwandeln.<br />
David Gieselmann schreibt Die Phobiker eigens für das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />
inszenieren wird Christian Brey, der am Staatstheater Stuttgart seine <strong>Theater</strong>laufbahn<br />
<strong>als</strong> Schauspieler und Regisseur begann, zahlreiche Projekte mit Harald<br />
Schmidt realisierte und in Hamburg mit seiner Komödieninszenierung Der<br />
Vorname in der letzten Spielzeit für Furore sorgte.<br />
Wien, März 1945: In der umlagerten Stadt befiehlt Gauleiter Baldur von Schirach<br />
eine Rundfunkübertragung von Richard Wagners Götterdämmerung. Wie aber soll<br />
diese realisiert werden, da die Staatsoper verriegelt, wehrtaugliche Philharmoniker<br />
an der Front, Sänger in alle Winde zerstreut sind? Verteilt auf mehrere Luftschutzbunker<br />
und per Feldtelefon verbunden, beginnt der Versuch, inmitten von Luftangriffen<br />
ein übertragungsfähiges Ergebnis zu konservieren.<br />
In Alexander Kluges Text Die Götterdämmerung in Wien liegen Historie und<br />
Dichtung so nah beieinander, dass eindeutige Zuordnungen unmöglich scheinen.<br />
Das musiktheatralische Projekt unternimmt den Wirklichkeitstest. Im<br />
Hochbunker Redlinger Straße wird man akustisch und visuell erleben können,<br />
unter welchen historischen, propagandistischen oder einfach nur technischen<br />
Parametern sich Musik produzieren und darstellen lässt.<br />
Uraufführung<br />
Mauro de Candia<br />
morphings<br />
Ein Bild gleitet in ein anderes über, fließend, ohne Bruch, kaum wahrnehmbar.<br />
Morphings beschreibt den Prozess der Transformation und setzt sich mit<br />
der Metamorphose von Bewegungen und Bewegungsbildern, von Emotionen<br />
und Situationen auseinander. Wie vollzieht sich der Übergang von einem Zustand<br />
zum nächsten, von einer Bewegung zur anderen? Was verändert sich<br />
dabei optisch und in der Aussage? Und welchen Anteil haben Gedanken und<br />
Gefühle in dem Bewegungsprozess des Morphings? Realität und Wahrnehmung<br />
begeben sich auf den wechselseitigen Prüfstand.<br />
Bühne<br />
Katharina Zerr<br />
Kostüme<br />
Henrike Huppertsberg<br />
Marisa Lattmann<br />
Dramaturgie<br />
Ulrike Schumann<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Spedition Hellmann,<br />
Speicher 3<br />
Choreografie<br />
Mauro de Candia<br />
Dramaturgie<br />
Patricia Stöckemann
22<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Spedition Hellman,<br />
Speicher 3<br />
Inszenierung<br />
Anja Deu<br />
Bühne/Kostüme<br />
Anika Neugart<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Spedition Hellmann,<br />
Speicher 3<br />
Inszenierung<br />
Carsten Golbeck<br />
Dramaturgie<br />
Hilko Eilts<br />
Jugendclub Mania/Amigos Bandidos<br />
Real Life<br />
Uraufführung<br />
Täglich betreten wir eine Bühne, präsentieren uns, inszenieren uns. Auf der<br />
Straße, in der Schule, im Job, im Internet, bei Facebook. Aber wer sind wir<br />
wirklich? Was ist noch Realität und was ist Fiktion? Fernsehen und Internet<br />
sind voll von Realityshows. Junge Menschen müssen sich vor laufender<br />
Kamera in Szene setzen, um vor dem Publikum bestehen zu können. In diesem<br />
performativen <strong>Theater</strong>abend beschäftigen sich Jugendliche aus dem Jugendclub<br />
Mania und der multikulturellen <strong>Theater</strong>gruppe Amigos Bandidos mit sehr<br />
persönlichen Fragen. Wie viel gebe ich von mir selbst preis? Wie muss ich mich<br />
darstellen, um bei anderen gut anzukommen? Die Jugendlichen entführen das<br />
Publikum in ihre Welt zwischen Wahrheit und Fiktion. Ob getanzt, gerappt,<br />
stumm oder <strong>als</strong> Lied, jeder inszeniert sich selbst.<br />
Carsten Golbeck<br />
CLUB D’EUROPE<br />
Live-Hörspiel zur „Idee Europa“<br />
Uraufführung<br />
Zwischen respektierter Weltmacht, einzigartigem Friedensverbund und abstiegsbedrohter<br />
Konkursmasse – Europa schlingert derzeit zwischen politischen<br />
Beschwörungsreden und drohendem Machtverlust. Die Idee von einem vereinten<br />
Europa scheint durch die Krise und die Eigeninteressen der Nation<strong>als</strong>taaten<br />
an Leucht- und Überzeugungskraft drastisch zu verlieren. In ganz Europa? Nein.<br />
Ein kleiner Club in <strong>Osnabrück</strong> hat es sich auf die Fahnen geschrieben, die Idée<br />
européenne neu zu beleben. Halb Krimi, halb Satire nimmt das Live-Hörspiel das<br />
Tauziehen um die Macht- und Demokratieverhältnisse aufs Korn: Felix K. schlittert<br />
durch eine fehlgeleitete E-mail versehentlich in eine verdeckt operierende<br />
Bewegung, die mit ungewöhnlichen Aktionen versucht, der Demokratie auf die<br />
Sprünge zu helfen. Doch dann läuft alles aus dem Ruder … Ein Live-Hörspiel ist:<br />
drei Schauspieler, viele Rollen, mal Hörspiel, mal Improtheater, mal Geräuschemacher<br />
und das Publikum immer mittendrin.<br />
Uraufführung<br />
In dem Ambiente eines anonymen Tagungshotels in Autobahnnähe findet für<br />
die Angestellten einer Bank eine Coaching-Maßnahme statt. Für die dafür<br />
engagierte Personaltrainerin scheinbar eine Routineaufgabe. Doch während des<br />
Coachings stellt sich heraus, dass es in Wahrheit um ganz andere Dinge geht<br />
<strong>als</strong> um die Optimierung von Kommunikationsstrukturen oder Methoden zur<br />
Intensivierung der Kundenbindung. Das Tagungshotel wird zum Ort eines<br />
regelrechten Psychothrillers, zur Kulisse für ein perfides Spiel um Macht, Geld<br />
und Sex, an dessen Ende es zu einem Mord kommt. So zumindest sieht es das<br />
Stück vor, das von zwei Schauspielerinnen und einem Schauspieler auf die Bühne<br />
gebracht werden soll. Aber was genau hat es eigentlich mit den Figuren auf sich,<br />
die gespielt werden sollen, in welchem Verhältnis stehen die Spieler zu den Figuren<br />
und steht das <strong>Theater</strong> zur Wirklichkeit?<br />
Uraufführung<br />
Johannes Schrettle<br />
DIE KUNDEN<br />
WERDEN UNRUHIG<br />
Basierend auf 12 wahren Begebenheiten<br />
Rudolf Herfurtner<br />
Mensch Karnickel<br />
Der Zweite Weltkrieg ist vorbei und ein zwölfjähriger Kriegsheimkehrer macht<br />
sich auf den Weg nach Hause. Clemens Graber war acht Jahre alt, <strong>als</strong> ihn seine<br />
Mutter notgedrungen „landverschickte“ – dabei ging er irgendwo im heutigen<br />
Polen verloren. Inzwischen hat sich alles verändert: Katrin Graber hat wieder<br />
geheiratet und heißt jetzt Hofmann, ihr neuer Mann hat seinen Sohn Timo in<br />
die Ehe mitgebracht. Auch Clemens ist nicht mehr derselbe, er ist jetzt „Karnickel“,<br />
einer, der gelernt hat, sich durchzuschlagen. Einer, der verloren gegangen<br />
ist und der nun Stück für Stück seinen Weg zurück aus den Wirren des Krieges<br />
findet. Rudolf Herfurtner adaptiert seinen erfolgreichen Jugendroman neu für<br />
das OSKAR-Ensemble des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Spedition Hellmann,<br />
Lagerhalle<br />
Übernahme ins emma-theater<br />
im Herbst 2013<br />
Inszenierung<br />
Nick Hartnagel<br />
Bühne<br />
Lara Nikola Linnemeier<br />
Kostüme<br />
Linda Spoerl<br />
Imke Hingst<br />
Dramaturgie<br />
Hilko Eilts<br />
Adrian Jager<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Gut Leye<br />
Übernahme ins emma-theater<br />
im Herbst 2013<br />
Inszenierung<br />
Constanze Burger<br />
Bühne/Kostüme<br />
Hella Bünte<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider<br />
Alexander Wunderlich<br />
23
24<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Kaserne Eversburg<br />
Vendula Nováková/Sergio Vásquez Carrillo<br />
SOMNIO ERGO SUM<br />
Uraufführung<br />
Uraufführung<br />
Paul Bullinger<br />
ein neues stück<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Melanchthonkirche<br />
25<br />
Idee/Inszenierung<br />
Vendula Nováková<br />
Komposition<br />
Sergio Vásquez Carrillo<br />
Bühne<br />
Lucile Larour<br />
Kostüme<br />
Marisa Lattmann<br />
Henrike Huppertsberg<br />
Dramaturgie<br />
Ulrike Schumann<br />
Elise Schobeß<br />
Musiktheaterprojekt für einen Koloratur-Sopran,<br />
einen Darsteller und vier Bläser<br />
Ich bin ein freier selbstständiger Mensch. Ich lebe in meiner Wirklichkeit. Ich<br />
wähle, wer mein Freund ist. Ich bestimme meine Arbeitszeit. Im Café spielt immer<br />
die Musik, die ich mir wünsche. Ich entscheide, was ich träume. Wer aber<br />
durchkreuzt mein Leben und hält mich auf in meinem nach vorne drängenden<br />
Lauf? Und wie funktioniert sie überhaupt, diese Wirklichkeit, in der ich mich so<br />
mühe, nicht wissend, was an deren Ende steht. Gibt es sie überhaupt? Wirklichkeit?<br />
Ist das Leben denn wirklich oder ein Traum? Die tschechische Regisseurin<br />
Vendula Nováková reizt das künstlerische Ausloten fixierter Genregrenzen.<br />
Gemeinsam mit dem kolumbianischen multimedialen Komponisten Sergio Vásquez<br />
Carrillo entwickelt sie ein Gedankenspiel vom Schein, vom Sein und den<br />
Hierarchien der Macht.<br />
Seit der Spielzeit 2011/12 kooperiert das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit dem Studiengang<br />
Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin. Was mit informellem<br />
Austausch und nicht-öffentlichen Workshops mit Autoren, Schauspielern<br />
und Dramaturgen begann, wird im Rahmen des Spieltriebe-Festiv<strong>als</strong> erstm<strong>als</strong> in<br />
einer Inszenierung münden.<br />
Der Autor Paul Bullinger und die Regisseurin Laura Jakschas entwickeln<br />
gemeinsam ein Stück für das Festival, das sie mit Schauspielern des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>Osnabrück</strong> realisieren werden.<br />
Inszenierung<br />
Laura Jakschas<br />
Bühne<br />
Sofia Korcinskaja<br />
Kostüme<br />
Irina Spreckelmeyer<br />
Dramaturgie<br />
Marie Senf<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
Galerie Trieb<br />
Katharina Schmitt<br />
sam<br />
Inszenierung<br />
Malte C. Lachmann<br />
Bühne<br />
Meike Köhler<br />
Kostüme<br />
Katharina Becklas<br />
Dramaturgie<br />
Anja Sackarendt<br />
In seinem Atelier im Herzen des lärmenden New Yorks sperrt sich der Performance-Künstler<br />
Tehching Hsieh für ein ganzes Jahr in einen selbst gebauten,<br />
karg ausgestatteten Käfig ein und erlegt sich das Verbot auf, in dieser Zeit keine<br />
Gespräche zu führen, nicht zu lesen, kein Radio zu hören oder Fernsehen<br />
zu sehen. Mit dem Nötigsten versorgen lässt Tehching Hsieh sich von einem<br />
Freund, der den Künstler einmal am Tag fotografiert. Vorgelassen wird in diese<br />
selbst gewählte Isolation lediglich alle drei Wochen und nur für kurze Zeit ein<br />
zufällig ausgewählter Besucher. Die Dramatikerin Katharina Schmitt hat sich<br />
dieser radikalen Performance, in der sich das Selbst des Künstlers von der<br />
Außenwelt abkapselt, um zur einzigen und absoluten Realität und gleichzeitig<br />
zum Experiment zu werden, mit einem Text genähert, der die Perspektive Tehching<br />
Hsiehs mit derjenigen eines Betrachters verschneidet.
Wer ist Ihr „Lieblings-<strong>Osnabrück</strong>er“?<br />
Diese Frage haben wir unseren Künstlerinnen und Künstlern<br />
und anderen Mitarbeitern gestellt.<br />
Die ganz persönlichen Antworten präsentieren wir Ihnen<br />
auf den kommenden Seiten – in Bild und Wort.<br />
Chris Bauer<br />
Tänzerin<br />
„Eins steht fest, mit meiner<br />
Freundin Charlotte Bösling<br />
geht’s rund.“<br />
Dorit Schleissing, Alexander Wunderlich, Ulrike Schumann<br />
Dramaturgie<br />
„Hubert Schnieder ist die Seele<br />
der <strong>Osnabrück</strong>er Fußgängerzone.“
Genadijus Bergorulko<br />
Sänger<br />
„Panuchet Ragkansaeng<br />
sorgt für Geschmeidigkeit<br />
und Gelenkigkeit.“<br />
Sonja Hajek,<br />
Sandra Nagel, Sascha Hermann,<br />
Hannah Mously, Hilmar Hajek<br />
Orchester<br />
„Hornist a. D. Jürgen Wagner<br />
ist ein Jürgen für alle.“<br />
An-Hoon Song,<br />
Markus Lafleur, Fabian<br />
Liesenfeld, Adrian Pavlov,<br />
Mino Marani, Daniel Inbal<br />
Kapellmeister<br />
„Bruno Switala, Leiter der<br />
Städtischen Denkmalpflege<br />
a. D., verdanken wir die heutige<br />
<strong>Theater</strong>fassade.“<br />
Daniel Moon<br />
Sänger<br />
„Meine Frau Kyungeun Chang und<br />
mein Töchterchen Somin Moon.“
31<br />
Lina Liu<br />
Sängerin<br />
„Tanja Reimann,<br />
Laura Schmidt und ich sind<br />
einfach drei Schwestern.“<br />
Saori Ando<br />
Tänzerin<br />
„Hannah always gives me a smile.”<br />
Marcus Hering<br />
Schauspieler<br />
„Bingo! Sagt Entertainer<br />
Christian Steiffen.“
32<br />
Frank Lorenz,<br />
Christoph Schröder, Matthew Segger,<br />
Marian Ghisa, Tobias Blum<br />
Orchester<br />
„Ingo Helmich<br />
ist mehr <strong>als</strong> nur Orchesterwart.“<br />
Monika Vivell<br />
Schauspielerin<br />
„Sie ist meine Teuerste:<br />
Christel Leuner.“<br />
Jakob Plutte<br />
Schauspieler<br />
„Im Schlecks-Eisladen von Florian Stisser<br />
regnet es Süßigkeiten.“
SCHAUSPIEL<br />
Vorwort Schauspiel<br />
Liebe<br />
schauspiel-<br />
Freunde!<br />
Wir gehen in unser drittes Jahr und noch immer gibt es eine Menge Geschichten,<br />
die wir Ihnen erzählen, eine Menge Fragen, die wir Ihnen und uns stellen<br />
und Gedanken, die wir Ihnen mitgeben wollen. Uns beschäftigen die Themen<br />
Schuld und Unschuld, wie sie etwa in Shakespeares Macbeth ihre geradezu<br />
monströsen Formen annehmen, der unlösbare Zwiespalt zwischen Wahrheit<br />
und Lüge im Leben aller Menschen, der in Ibsens Wildente zur Zerstörung<br />
einer Familie und zum Tod eines Kindes führt. Wir fragen zusammen mit Goethes<br />
Clavigo, ob und wie die Liebe mit Erfolg, Ruhm und Karriere zu einem<br />
Leben zu vereinbaren ist und wir erleben mit Georg Büchners Woyzeck, den<br />
wir in einer neuen Fassung mit Songs von Tom Waits spielen werden, wie<br />
Intoleranz und Chauvinismus seiner Umwelt einen Menschen in die Katastrophe<br />
und in das Verbrechen treiben. Es geht immer um die großen Dinge,<br />
wenn es um den Menschen geht, aber es soll und es wird auch leichter und<br />
luftiger zugehen: Der abendliche Treff zweier Ehepaare wird in Der Vorname<br />
zu einem spritzig-scharfzüngigen Schlagabtausch und in David Gieselmanns<br />
Die Phobiker erleben wir einen sehr speziellen Junggesellenabschied.<br />
Das und vieles mehr sind neue Stoffe der kommenden Spielzeit. Das <strong>Theater</strong> ist<br />
so reich und vielfältig wie das Leben selbst. Fühlen Sie sich auch weiterhin eingeladen,<br />
mit uns zu lachen, zu weinen, jede Aufführung neu zu erfinden und zu<br />
erleben, die Abgründe und die Glücksmomente gleichermaßen vor Augen und<br />
im Herzen zu haben, kurz: das <strong>Theater</strong> <strong>als</strong> eine einzigartige Welt zu begreifen!<br />
35<br />
Wir freuen uns auf Sie und auf unsere dritte <strong>Osnabrück</strong>er Spielzeit!<br />
Herzlich,<br />
Ihre Annette Pullen<br />
Leitende Schauspielregisseurin
36<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Im Rahmen von Spieltriebe 5<br />
Viktor Pelewin<br />
Das Leben<br />
der Insekten<br />
Uraufführung<br />
Uraufführung<br />
David Gieselmann<br />
Die Phobiker<br />
Premiere<br />
6.9.2013<br />
emma-theater<br />
Im Rahmen von Spieltriebe 5<br />
37<br />
Deutsch von Andreas Tretner<br />
Ich weiSS<br />
nicht,<br />
welches<br />
mein wahres<br />
Ich ist,<br />
merke nicht,<br />
wenn eins<br />
das andere<br />
beiseite<br />
schiebt.<br />
Ein schäbiges Kurhaus an einer mittelmäßigen Strandpromenade. Der amerikanische<br />
Geschäftsmann Sam trifft sich mit seinen hiesigen Kollegen, um erste<br />
Eindrücke eines potentiellen Marktes zu sondieren: Das russische Blut ist gut,<br />
aber fast zu stark für den Rüssel des Blutsaugers. Dabei läuft ihm die junge, schillernde<br />
Natascha über den Weg, auf der Suche nach einem besseren Leben <strong>als</strong><br />
das ihrer Mutter. Sie fliegt auf den Ami – bis sie ihr Leben in einer Fliegenfalle<br />
aushaucht. Ihre Mutter Marina sitzt trübe vor sich hin murmelnd zu Hause und<br />
zerkaut derweil die Beine ihres verstorbenen Liebhabers. Am nächtlichen Strand<br />
macht sich schließlich Nachtfalter Mitja auf, den Sinn des Lebens zu erforschen,<br />
und fliegt ins Licht.<br />
Viktor Pelewin, Jahrgang 1962, zählt zu den erfolgreichsten russischen Autoren<br />
seiner Generation, der durch Romane wie Generation P (1999), Das heilige Buch<br />
der Werwölfe (2006) oder Das fünfte Imperium (2008) international bekannt<br />
wurde. Mit Das Leben der Insekten legte Pelewin 1995 einen Parforce-Satire-<br />
Roman vor: Die insektoiden Wesen, die dessen Welt bevölkern, entstammen<br />
dem turbokapitalisierten Russland der 1990er Jahre – ihr Streben nach Glück,<br />
das sich <strong>als</strong> Mistkugel eines einsamen Käfers entpuppt, hat dabei keinen Staub<br />
angesetzt. Regisseur Alexander Frank adaptiert nach Dorian Gray und Der<br />
Chronist der Winde einen weiteren Roman für das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Kurz vor der Hochzeit will weder Clarissa Clemens noch Clemens Clarissa<br />
heiraten. Aber: Das Fest ist geplant und angezahlt. Außerdem haben sich die<br />
Brillenladenbesitzerin und der Millionärssohn einer Mechanik des Schicks<strong>als</strong><br />
gefügt, die mit zynischem Beharren der Beteiligten jede mögliche Veränderung<br />
blockiert.<br />
Also wird gefeiert, heute Abend der Junggesellenabschied! Freunde fehlen beiden,<br />
so trudeln Bekannte und Verwandte des künftigen Brautpaars in deren Wohnküche<br />
ein: Clarissas Schwiegervater in spe mit seiner Brillenphobie, ihr Cousin,<br />
der sich nach den Grundregeln eines Höflichkeitsbuches benimmt, ohne diese<br />
verstanden zu haben, Clemens’ Mutter, die <strong>als</strong> Einzige an gescheiterte Ehen<br />
glaubt … Den skurril verstörten Figuren entfaltet sich die Logik des Misslingens,<br />
in einem Spiegelkabinett aus Phobien und Projektionen versuchen sie,<br />
ihren Schmerz in ein Fest zu verwandeln.<br />
David Gieselmanns Stück Herr Kolpert wurde international nachgespielt, in Berlin<br />
wurde im letzten Jahr das Jugendstück Über Jungs uraufgeführt, 2011 in Bielefeld<br />
die Komödie F<strong>als</strong>cher Hase. Die Phobiker ist eigens für das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
entstanden, inszenieren wird Christian Brey, der am Staatstheater Stuttgart seine<br />
<strong>Theater</strong>laufbahn <strong>als</strong> Schauspieler und Regisseur begann, zahlreiche Projekte mit<br />
Harald Schmidt realisierte und in Hamburg mit seiner Komödieninszenierung<br />
Der Vorname in der letzten Spielzeit für Furore sorgte.<br />
D u<br />
wolltest<br />
lieber etwas<br />
Persönliches<br />
schenken.<br />
Dann haben<br />
wir ein<br />
Raclette<br />
gekauft.<br />
Inszenierung<br />
Alexander Frank<br />
Bühne/Kostüme<br />
David Gonter<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider<br />
Inszenierung<br />
Christian Brey<br />
Bühne/Kostüme<br />
Anette Hachmann<br />
Dramaturgie<br />
Anja Sackarendt
38<br />
Johannes Schrettle<br />
Uraufführung<br />
Matthieu Delaporte/Alexandre de La Patellière<br />
39<br />
Premiere<br />
<strong>17</strong>.9.2013<br />
emma-theater<br />
Übernahme aus Spieltriebe 5<br />
DIE KUNDEN<br />
WERDEN UNRUHIG<br />
der vorname<br />
Premiere<br />
26.10.2013<br />
emma-theater<br />
Basierend auf 12 wahren Begebenheiten<br />
Komödie<br />
Deutsch von Georg Holzer<br />
weltfrieden<br />
tanzen<br />
lernen ruhm<br />
und ehre<br />
kapitalismus<br />
abschaffen<br />
Auf den ersten Blick scheint alles unspektakulär und gewöhnlich: Eine Bank<br />
mit den üblichen Angestellten hat die üblichen Probleme und engagiert die in<br />
solchen Fällen ebenfalls übliche Personalberaterin zu einer in vielen Bereichen<br />
längst nicht mehr gängigen Tagesgage. Doch während des Coachings in dem<br />
sterilen Ambiente eines in Autobahnnähe gelegenen Tagungshotels stellt sich<br />
heraus, dass es in Wahrheit um ganz andere Dinge geht <strong>als</strong> um die Optimierung<br />
von Kommunikationsstrukturen, das Moderieren von Mitarbeiterkonflikten<br />
oder Methoden zur Intensivierung der Kundenbindung. Das Tagungshotel wird<br />
zum Ort eines regelrechten Psychothrillers, zur Kulisse für ein perfides Spiel um<br />
Macht, Geld und Sex, an dessen Ende es zu einer blutigen Gewalttat kommt.<br />
So zumindest sieht es das Stück vor, das von zwei Schauspielerinnen und einem<br />
Schauspieler auf die Bühne gebracht werden soll. Aber statt zu spielen, werden<br />
die Akteure des Abends von Fragen geplagt: Was genau hat es eigentlich mit<br />
den Figuren auf sich, die gespielt werden sollen, in welchem Verhältnis stehen<br />
die Spieler zu den Figuren und das <strong>Theater</strong> zur Wirklichkeit? Ist die Inszenierung<br />
selber konformer Bestandteil eines perfiden Systems, das in dem Stück<br />
nur scheinbar kritisiert wird? Wo beginnt eine Inszenierung und wo endet sie?<br />
Johannes Schrettles Stück entwirft ein Spiegelkabinett der Positionen und Perspektiven,<br />
in dem Bühnenrealität und dramatische Fiktion zu einer irritierenden<br />
Matrix aus Verhaltenskonditioniertheit, Einheitsarchitektur und Automatenherrschaft<br />
verschwimmen.<br />
Ein entspanntes Abendessen im engsten Familien- und Freundeskreis mit<br />
marokkanischem Buffet und bestem Wein, so haben sich der Literaturprofessor<br />
Pierre Garaud und seine Frau Elisabeth ihren Samstagabend vorgestellt. Zu<br />
Gast sind Elisabeths Jugendfreund Claude, ihr Bruder Vincent und dessen Verlobte<br />
Anna, die im fünften Monat schwanger ist. Doch mit der Entspannung<br />
ist es vorbei, <strong>als</strong> Vincent verkündet, wie das Ungeborene heißen soll: Adolphe.<br />
Der Vorname löst Entrüstung aus. Die Diskussion darum, ob man sein Kind<br />
nach Hitler benennen darf oder nicht, wird zum verbalen Schlagabtausch.<br />
Ein Wort ergibt das andere und ehe die Runde sich versieht, explodieren die<br />
Aggressionen in alle Richtungen – und alles bislang unter den Teppich Gekehrte<br />
kommt auf den Tisch.<br />
Mit treffendem Wortwitz legen die beiden Filmautoren Matthieu Delaporte und<br />
Alexandre de La Patellière in ihrer Komödie Der Vorname die Abgründe hinter<br />
den bürgerlichen Fassaden ihrer Figuren frei und treiben ein Spiel mit gesellschaftlichen<br />
Konventionen und persönlichen Lebenslügen – intelligent, turbulent<br />
und bitterböse. Mit der Uraufführung 2010 avancierte das Stück zum Pariser<br />
Publikumsliebling und wird auch in Deutschland mit großem Erfolg gespielt.<br />
D a s i s t<br />
echt nicht<br />
lustig!<br />
Inszenierung<br />
Nick Hartnagel<br />
Bühne<br />
Lara Nikola Linnemeier<br />
Kostüme<br />
Linda Spoerl, Imke Hingst<br />
Dramaturgie<br />
Hilko Eilts<br />
Inszenierung<br />
Andreas Nathusius<br />
Bühne/Kostüme<br />
Annette Breuer<br />
Dramaturgie<br />
Peter Helling
40<br />
Tom Waits/Kathleen Brennan/Robert Wilson<br />
Simon Stephens<br />
41<br />
Premiere<br />
27.10.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Woyzeck<br />
Three Kingdoms<br />
Premiere<br />
14.12.2013<br />
emma-theater<br />
Nach dem Stück von Georg Büchner<br />
Deutsch von Barbara Christ<br />
Everything<br />
goes<br />
to hell,<br />
anyway.<br />
Franz Woyzeck ist ein Mensch ohne Scheuklappen. Er kann nicht anders, <strong>als</strong> in<br />
die Abgründe hinabzusehen, die sich um ihn auftun. Bis er in seinen eigenen<br />
Abgrund stürzt. Woyzeck liebt Marie, mit der er ein uneheliches Kind hat, doch<br />
<strong>als</strong> sie eine Affäre mit dem Tambourmajor beginnt, folgt er den Stimmen in seinem<br />
Kopf, die ihm befehlen, Marie zu töten. Er ersticht Marie mit einem Messer:<br />
„Jeder Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einen, wenn man hinabsieht.“<br />
Georg Büchners Dramenfragment Woyzeck aus dem Jahr 1837 gehört heute zu<br />
den bedeutendsten und meistgespielten Dramen der deutschen Literatur. Seit 2008<br />
erobert die acht Jahre zuvor in Kopenhagen uraufgeführte Bearbeitung des amerikanischen<br />
Songwriters Tom Waits, seiner Frau Kathleen Brennan und des Regisseurs<br />
Robert Wilson zudem die deutschsprachigen Bühnen. Waits’ Soundtrack zu<br />
Büchners surrealen Szenen ist aggressiv, brutal – und zeugt gleichzeitig von großer<br />
Empathie für seine Figuren. „Woyzeck handelt von Wahnsinn und von Obsessionen,<br />
von Kindern und von Mord – alles Dinge, die uns berühren. Das Stück ist<br />
wild und geil und spannend und fantasieanregend.“ (Tom Waits)<br />
Lilli-Hannah Hoepner inszenierte am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> 2011/12 bereits die<br />
Uraufführung Aproposkalypse sowie 2012/13 das Weihnachtsstück Der kleine<br />
Ritter Trenk. Sie wird im Rahmen des Festiv<strong>als</strong> Spieltriebe 5 das Projekt Die<br />
Götterdämmerung in Wien realisieren. Zudem arbeitet sie u. a. regelmäßig am<br />
<strong>Theater</strong> Aachen und an der Neuköllner Oper.<br />
London – Hamburg – Tallinn. Detective Sergeant Ignatius Stone und sein Partner<br />
Charlie Lee sind einem internationalen Mädchenhändler auf der Spur. Quer<br />
durch Europa verfolgen sie den „Weißen Vogel“, den Boss einer Organisation,<br />
die hinter dem Mord an der estnischen Prostituierten Vera Petrovna zu stecken<br />
scheint. In Hamburg bekommen die Londoner Detectives Verstärkung von<br />
ihrem deutschen Kollegen Steffen Dresner; die gemeinsamen Ermittlungen führen<br />
sie schließlich in die estnische Hauptstadt. Doch eine andere Schlinge zieht<br />
sich zu um Ignatius Stone: Der Detective gerät selbst mehr und mehr in den<br />
Strudel des Kriminalfalls, der seine bisherige Welt aus den Angeln hebt.<br />
Der englische Autor Simon Stephens schrieb mit Three Kingdoms einen Europa-<br />
Thriller, der virtuos mit dem Genre des Polizeikrimis spielt und dabei die vielschichtigen<br />
Vernetzungen globalisierter Systeme mit der Weltwahrnehmung des<br />
Einzelnen verknüpft. Die Kritikerjury der Fachzeitschrift <strong>Theater</strong> heute wählte<br />
Three Kingdoms dafür zum besten ausländischen Stück 2012. Damit wurde<br />
Simon Stephens erneut – wie auch 2006, 2007, 2008 und 2011 – zum ausländischen<br />
Dramatiker des Jahres gekürt.<br />
Was genau<br />
ist so<br />
schrecklich<br />
daran,<br />
wenn man<br />
JEMANDEM<br />
den Kopf<br />
abschneidet?<br />
Inszenierung<br />
Lilli-Hannah Hoepner<br />
Musikalische Leitung<br />
Eberhard Fritsche<br />
Bühne<br />
Iris Kraft<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider
42<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
Henrik Ibsen<br />
43<br />
Premiere<br />
1.2.2014<br />
emma-theater<br />
Clavigo<br />
die Wildente<br />
Premiere<br />
8.2.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Ein Trauerspiel<br />
Es ist nichts<br />
erbärmlicher<br />
in der Welt<br />
<strong>als</strong> ein<br />
unentschlossener<br />
Mensch.<br />
Der junge und ehrgeizige Clavigo hat es durch Talent und Kontakte innerhalb<br />
weniger Jahre bis zum Archivarius des Königs gebracht und hat damit Aussicht<br />
auf eine glänzende Karriere. Doch die Erinnerung an Marie Beaumarchais, eine<br />
junge Französin, die er zugunsten seiner Aufstiegschancen trotz seines Heiratsversprechens<br />
verlassen hat, belastet ihn. Plötzlich steht Maries Bruder vor der<br />
Tür und fordert Wiedergutmachung: Wenn Clavigo sein Wort nicht halte, werde<br />
er ihn öffentlich bloßstellen. Da dieser Marie immer noch liebt, kehrt er reumütig<br />
zu ihr zurück. Doch sein Freund und Förderer Carlos beschwört ihn, seine<br />
Karriere nicht den Beschränkungen bürgerlicher Moral- und Wertvorstellungen<br />
zu opfern, er müsse begreifen, „dass außerordentliche Menschen eben auch<br />
darin außerordentliche Menschen sind, weil ihre Pflichten von den Pflichten des<br />
gemeinen Menschen abgehen“. Clavigo verlässt Marie erneut, doch der doppelte<br />
Verrat beschwört eine Katastrophe herauf.<br />
Goethes Trauerspiel, <strong>17</strong>74 in nur acht Tagen angesichts der gelösten Verlobung<br />
mit Friederike Brion geschrieben, stellt die immer noch aktuelle Frage nach<br />
dem Preis des Erfolges. Ist der Titelheld nur ein skrupelloser Aufsteiger? Oder<br />
muss man in einer erfolgsorientierten Gesellschaft, in der beruflicher Aufstieg<br />
und privates Glück unvereinbar sind, für die Karriere zwangsläufig über<br />
Leichen gehen? Pedro Martins Beja inszenierte bereits 2011/12 Der Geizige<br />
von PeterLicht am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Eine Dachkammer kann ziemlich schnell zu einer geheimnisvoll-fantastischen<br />
Welt werden, besonders wenn von dieser Dachkammer immer nur die Rede ist,<br />
aber man sie niem<strong>als</strong> zu sehen bekommt, dort nicht nur Hühner und Kaninchen<br />
gehalten werden, sondern auch noch eine angeschossene Wildente. Diese Dachkammer<br />
bildet einen Dschungel, einen Wald, in den der alte Ekdal immer wieder<br />
zur Jagd eintaucht. Er, ein ehemaliger Leutnant, der wegen illegaler Geschäfte,<br />
deren Drahtzieher der Großhändler Werle war, im Gefängnis gelandet ist, wohnt<br />
bei seinem Sohn Hjalmar und dessen Familie, seiner Frau Gina und seiner Tochter<br />
Hedvig. Durch diese Familie zieht sich eine Lebenslüge, die von Hjalmars Jugendfreund<br />
Gregers Werle, dem Sohn des Großhändlers, aufgedeckt wird. Doch wird<br />
Gregers gewarnt: „Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben,<br />
dann nehmen Sie ihm gleichzeitig sein Glück.“<br />
Wie auch schon in Gespenster widmet sich Henrik Ibsen in Die Wildente der<br />
Lebenslüge <strong>als</strong> zentralem Thema. Er erzählt von unerreichbaren Idealen und<br />
vom Zerbrechen eines Lebensentwurfes.<br />
Die Zeit<br />
steht <strong>als</strong>o<br />
still<br />
da drinnen –<br />
bei der<br />
Wildente.<br />
Inszenierung<br />
Pedro Martins Beja<br />
Bühne/Kostüme<br />
Sophie du Vinage<br />
Musik<br />
Jörg Follert<br />
Dramaturgie<br />
Marie Senf<br />
Inszenierung<br />
Annette Pullen<br />
Bühne/Kostüme<br />
Gregor Sturm<br />
Dramaturgie<br />
Peter Helling
44<br />
Felicia Zeller<br />
Peter Handke<br />
45<br />
Premiere<br />
28.3.2014<br />
emma-theater<br />
X-Freunde<br />
Immer noch<br />
Sturm<br />
Premiere<br />
29.3.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Ich habe<br />
zu tun,<br />
sprich mich<br />
ja nicht<br />
an!<br />
Peter, Holger und Anne sind alte Freunde, doch jeder im Trio hat so seine eigenen<br />
Probleme: Der Künstler Peter durchleidet gerade eine Schaffenskrise und<br />
es gelingt ihm nicht, seine berühmte Skulpturenreihe „X-Freunde“ fertigzustellen.<br />
Die Managerin Anne hat vor kurzem ihre eigene Unternehmensberatung<br />
gegründet und wird von ihrer Arbeit völlig vereinnahmt, was die Beziehung zu<br />
Holger, ehem<strong>als</strong> Koch eines großen Catering-Unternehmens und nach Todesfällen<br />
durch vergiftete Meeresfrüchte arbeitslos, zunehmend belastet. Permanent<br />
wird telefoniert, werden E-Mails gecheckt, SMS verschickt, wird getwittert und<br />
gepostet, was das Zeug hält und im Zweifelsfall muss man „nur mal kurz“ mit<br />
dem nicht ganz so engagierten Kollegen was klären. Ja Leute, ich bin dabei! Wer<br />
sich mal verheddert im privatberuflichen Alltag, der kann sich einfach wieder<br />
„neu starten“, Schlaf begreift man höchstens <strong>als</strong> Ruhezustand, das Notebook<br />
bekommt eine poetischere Liebeserklärung <strong>als</strong> der Partner. Die Grenzen zwischen<br />
Arbeit und Freizeit, Freiheit und Selbstausbeutung verschwimmen bis zur<br />
Deckungsgleichheit. Eine atemlose, surreale und tragikomische Farce über eine<br />
workaholisierte Gesellschaft, in der die Arbeit zum alleinigen Sinnstifter wird,<br />
immer begleitet von dem obersten Mantra der Generation Beißschiene: „Wollen<br />
ist wichtig, das Wollen ist das eigentlich Wichtige!“<br />
Zwischen Wahrheit und Erfindung changiert Peter Handkes jüngster Text. In<br />
einer Zeitreise zwischen Gegenwart und vergangenem Jahrhundert verwebt der<br />
österreichische Autor die Geschichte der slowenischen Partisanen in Kärnten mit<br />
den Geistern seiner Ahnen. Als namenloser Ich-Erzähler ruft er seine Großeltern,<br />
die Mutter und ihre Geschwister aus dem Gedächtnis auf eine Bühne, verleiht auf<br />
diese Weise der ausgeschlossenen slowenischen Minderheit ihre konkreten Stimmen.<br />
In der Nazizeit von Sprachverbot und Aussiedlungspolitik bedroht, regt sich<br />
der Widerstand der Volksgruppe, deren Freiheit am Ende des Krieges aufblitzt<br />
und in der Nachkriegsgesellschaft neuerlich marginalisiert wird.<br />
Handke, selbst unehelicher Sohn einer Kärntner Slowenin und eines deutschen<br />
Soldaten, eröffnet <strong>als</strong> Nachfahre ein Traumgespräch mit den Toten. Seine poetische<br />
Prosadramatik setzt sich mühelos über Genregrenzen und Zeitläufe<br />
hinweg, die Erinnerungsspur des Autors vergegenwärtigt Volksgeschichte und<br />
Familienüberlieferung in eigensinnigen Biografien. Immer noch Sturm wurde<br />
mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2012 ausgezeichnet und zum Stück des<br />
Jahres 2012 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift <strong>Theater</strong> heute gewählt.<br />
Da seid<br />
ihr nun,<br />
Vorfahren.<br />
Nicht ich<br />
lasse euch<br />
nicht<br />
in Ruhe.<br />
Es läSSt mich<br />
nicht<br />
in Ruhe, nicht<br />
ruhen. Ihr<br />
l a S S t<br />
mich nicht<br />
in Ruhe, nicht<br />
und nicht.<br />
Inszenierung<br />
Alexander Marusch<br />
Bühne/Kostüme<br />
Gregor Sturm<br />
Dramaturgie<br />
Hilko Eilts<br />
Inszenierung<br />
Frank Abt<br />
Bühne<br />
Michael Köpke<br />
Dramaturgie<br />
Marie Senf
46<br />
1. Preisträger Uraufführung<br />
William Shakespeare<br />
47<br />
Premiere<br />
<strong>17</strong>.5.2014<br />
emma-theater<br />
www.dramatikerpreis-os.de<br />
<strong>Osnabrück</strong>er<br />
Dramatikerpreis<br />
Macbeth<br />
Premiere<br />
24.5.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Die Zukunft<br />
ist ein<br />
Produkt<br />
der Sprache,<br />
ein Phantom<br />
des Denkens.<br />
Vladimir Nabokov<br />
Ein Förderprojekt von<br />
Der <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> vergibt in enger Zusammenarbeit mit dem <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> im Herbst 2013 erstm<strong>als</strong> den <strong>Osnabrück</strong>er Dramatikerpreis.<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat sich in den letzten Jahren <strong>als</strong> Bühne für neue Dramatik<br />
überregional positioniert. Dieses Profil soll mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Dramatikerpreis<br />
weiter geschärft werden, der künftig im Wechsel mit Spieltriebe –<br />
Festival für zeitgenössiches <strong>Theater</strong> veranstaltet wird. Die Ausschreibung richtet<br />
sich an junge Dramatikerinnen und Dramatiker bis 35 Jahren, die aufgefordert<br />
sind, Ideenskizzen für ein neues <strong>Theater</strong>stück zum Wettbewerb einzureichen.<br />
Im Frühjahr/Sommer 2013 werden sechs Wettbewerbsteilnehmer/innen, die<br />
mit ihren Entwürfen Interesse geweckt haben, dazu eingeladen, in Workshops<br />
an den eingereichten Ideenskizzen weiter zu arbeiten. Eine Fachjury, der<br />
Rebekka Kricheldorf (Autorin), Thomas Thieringer (Journalist), Hans-Jürgen<br />
Drescher (künstlerischer Direktor der Akademie für Darstellende Kunst<br />
Baden-Württemberg) und Annette Pullen (Leitende Schauspielregisseurin am<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>) angehören, wird über die Vergabe der Preise entscheiden.<br />
Der 1. Preis ist mit 6.000 Euro dotiert und beinhaltet den Stückauftrag und<br />
die Uraufführung am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Der 2. und 3. Preis sind mit je 1.000<br />
Euro dotiert.<br />
Das Ende des schottischen Königs Duncan scheint besiegelt: Die Übermacht<br />
des feindlichen norwegischen Heeres ist erdrückend, schottische Adelige<br />
rebellieren gegen ihren König und schlagen sich auf die Seite des Gegners. Die<br />
Lage vor der entscheidenden Schlacht erscheint aussichtslos. Doch einer von<br />
Duncans Feldherren schafft das Unmögliche und führt das schottische Heer<br />
zum Sieg: Macbeth. Als Held wird er von den Soldaten gefeiert, vom dankbaren<br />
König mit einem Titel geehrt: Aus dem einfachen Feldherrn wird der<br />
Thane of Cawdor. Genau das wurde Macbeth an einem finsteren Tag von drei<br />
Hexen prophezeit. Aber sie prophezeiten ihm auch, dass er König von Schottland<br />
werden würde. Verführt von dieser Weissagung, der Aussicht auf die<br />
absolute Macht und noch dazu getrieben vom Ehrgeiz seiner Frau, wird der<br />
Königsretter zum Königsmörder. Doch dieser Mord entfesselt die Dämonen<br />
des Paares, das immer tiefer in den alptraumhaften Strudel aus Angst vor dem<br />
Verlust des Erreichten und den unweigerlich nötigen weiteren Verbrechen<br />
gezogen wird. Von jetzt an gibt es kein Zurück mehr und das Blut, das an den<br />
eigenen Händen klebt, wird man nicht wieder los. Schlaflos und zerfressen von<br />
Paranoia, bleibt Macbeth nichts anderes übrig, <strong>als</strong> den eingeschlagenen Weg<br />
bis zum bitteren Ende weiterzugehen, immer auf der Suche nach dem Mord,<br />
der alles Morden enden soll.<br />
Und oft,<br />
ins eigene<br />
Unglück<br />
uns zu<br />
locken,<br />
erzählt des<br />
Dunkels<br />
Dienerschaft<br />
uns<br />
Wahrheit.<br />
Inszenierung<br />
Annette Pullen<br />
Bühne<br />
Iris Kraft<br />
Kostüme<br />
Maren Geers<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider
WIEDERAUFNAHMEN<br />
48<br />
Wiederaufnahme<br />
29.8.2013<br />
emma-theater<br />
Inszenierung<br />
Susanne Frey<br />
Bühne/Kostüme<br />
Benita Roth<br />
Dramaturgie<br />
Anja Sackarendt<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
des Stadtteilbüros<br />
Rosenplatz und EXIL –<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Zentrum<br />
für Flüchtlinge e. V.<br />
Liedprojekt Rosenplatz<br />
Uraufführung<br />
Kein schöner Land<br />
Im <strong>Osnabrück</strong>er Rosenplatzviertel und den angrenzenden Quartieren leben<br />
Menschen aus vielen Nationen. Einige kamen vor Generationen <strong>als</strong> Gastarbeiter<br />
und blieben, andere sind auf der Durchreise. Im Gepäck haben sie Lieder, die<br />
mit persönlichen Geschichten verknüpft sind. Sie speichern Erinnerungen und<br />
Erfahrung von Vertrieben- oder Hineingeboren-Sein, Ankommen und Aufbrechen,<br />
Tradition oder Transit.<br />
Der Liederabend Kein schöner Land bringt bekannte und ungewöhnliche Volksund<br />
Kunstlieder aus verschiedenen Ländern auf die Bühne, gemeinsam erprobt<br />
von musikalischen <strong>Osnabrück</strong>ern und Ensemblemitgliedern des <strong>Theater</strong>s.<br />
Wiederaufnahme<br />
12.9.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Inszenierung<br />
Annette Pullen<br />
Bühne/Kostüme<br />
Jörg Kiefel<br />
Dramaturgie<br />
Cornelia Steinwachs<br />
Marie Senf<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch<br />
Julia Franck<br />
Die Mittagsfrau<br />
Erstaufführung<br />
Ein außergewöhnliches Frauenschicksal in der dramatischen Zeit zweier Weltkriege:<br />
Helene und ihre neun Jahre ältere Schwester Martha leben im sächsischen<br />
Bautzen. Vor der jüdischen Mutter, die sich immer mehr in Wahnvorstellungen<br />
zurückzieht und dem schwer kriegsversehrten Vater, der nach<br />
langem Leiden stirbt, fliehen die beiden jungen Frauen zu ihrer Tante nach<br />
Berlin. Sie erleben in einer rauschhaften Intensität das schillernde Berlin der<br />
Zwanziger Jahre, wobei schließlich auch die heranwachsende Helene ihre große<br />
Liebe kennen lernt. Doch die Zeit des Nation<strong>als</strong>ozialismus bahnt sich an und<br />
Helene erwarten großes Leid und der Kampf ums Überleben.
50<br />
Ralf Waldschmidt<br />
Intendant<br />
„Ohne den Technischen Direktor<br />
Karl Schnabel geht gar nichts.“<br />
Georg Brunion,<br />
Matthias Wernecke,<br />
Andreas Szlachcic,<br />
Roman Bonfig<br />
Orchester<br />
„Nothing more but gelato:<br />
Fabiano Fontanella.”<br />
Thomas Kienast<br />
Schauspieler<br />
„Meine Lieblingserzieherin<br />
Karina Pigilcov.“<br />
Mario Lee,<br />
Renate Mayer, Silvio Heil,<br />
César del Río<br />
Chor<br />
„Blumen statt Pralinen,<br />
natürlich von Gabriele Putze<br />
und Ute Hafkemeyer.“
Almerija Delic<br />
Sängerin<br />
„Christian Becker,<br />
Stephanie John-Wortmann,<br />
– Freunde und Helden meines<br />
Alltags!“<br />
Gustavo Gomes<br />
Tänzer<br />
„Renato Diego – me and my toyboy.”<br />
Ji-Seong Yoo,<br />
Radoslava Yordanova,<br />
Ariane Ernesti, Jong-Bae Bu,<br />
Dongil Lim, Inga Reniger<br />
Chor<br />
„Fred-Wilhelm Müller<br />
kutschiert uns immer pünktlich<br />
zum Gastspiel!“
54<br />
Oliver Meskendahl<br />
Schauspieler<br />
„Ganz einfach: The Family<br />
Lucy Killingley,<br />
Hardy Schwetter und<br />
James Ludwig.“<br />
Martin Schwartengräber<br />
Schauspieler<br />
„Sängerin und Muse zugleich –<br />
Katharina Schutza.“<br />
Johannes Bussler<br />
Schauspieler<br />
„Claus Kronemeyer<br />
oder die helfende Hand.“
Keith Chin<br />
Tänzer<br />
„<strong>Osnabrück</strong><br />
ist mein Lieblings-<strong>Osnabrück</strong>er –<br />
und da ziehe ich jetzt hin.“<br />
Stephanie Schadeweg<br />
Schauspielerin<br />
„Mit Robert Siedmann geht<br />
Liebe durch den Magen.“<br />
Maria Schneider,<br />
Hilko Eilts, Marie Senf<br />
Dramaturgie<br />
„Pastor Hartmut Heyl weiß,<br />
dass man nichts muss –<br />
und schon gar nicht alleine.“
58<br />
Giacomo Puccini<br />
LA BOHÈME<br />
Premiere<br />
28.9.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
59<br />
musiktheater<br />
Szenen nach La Vie de Bohème von Henri Murger in vier Bildern<br />
Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica<br />
In italienischer Sprache mit<br />
deutschen Übertiteln<br />
Diese Liebesgeschichte endet wie so oft in der Oper: tragisch. Doch sind nicht<br />
schicks<strong>als</strong>schwere Verkettungen, Götterfluch oder Intrigen dafür der Grund.<br />
Es ist das ganz gewöhnliche Leben, das Mimì und den Dichter Rodolfo für eine<br />
kurze leidenschaftliche Liebe zusammenführt und das diese Verbindung an Mimìs<br />
Tuberkulose, Rodolfos Eifersucht und der materiellen Not beider scheitern lässt.<br />
Rodolfo und seine Künstlerfreunde, der Maler Marcello, der Musiker Schaunard<br />
und der Philosoph Colline meistern trickreich ihr (Über-)Leben ohne Aussicht<br />
auf professionellen Durchbruch. Eine dauerhafte Liebesbeziehung findet darin<br />
keinen Platz, allenfalls, wie bei Marcello und seiner Geliebten Musetta, ein ständiger<br />
Kampf zwischen Hingabe und Entzweiung. Doch selbst dieser wird Rodolfo<br />
und Mimì versagt, da Mimìs Leben vor der Zeit endet.<br />
Keinen Ausschnitt des adeligen oder großbürgerlichen Lebens, sondern die ganz<br />
alltägliche Härte des prekären Daseins inmitten der schillernden Weltstadt Paris<br />
wollten Puccini und seine Librettisten Giacosa und Illica mit La Bohème darstellen.<br />
Henri Murgers populäre Künstlerszenen, 1845 <strong>als</strong> Zeitungsroman in mehreren<br />
Fortsetzungen erschienen, bot dafür die geeignete literarische Grundlage.<br />
Mit naturalistischen Illustrationen und großen melodramatischen Szenen fand<br />
Puccini zu einer zur Zeit der Uraufführung 1896 hochmodernen kompositorischen<br />
Erzählweise und schuf ein Werk, das bis heute das Opernpublikum auf<br />
der ganzen Welt für sich einnimmt. Zum ersten Mal am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
inszeniert der junge niederländische Regisseur Floris Visser.<br />
Wenn<br />
der Mensch<br />
glücklich<br />
i s t ,<br />
bleibt<br />
der Argwohn<br />
nicht<br />
aus.<br />
Dramaturgie<br />
Ulrike Schumann<br />
Musikalische Leitung<br />
Andreas Hotz<br />
Inszenierung<br />
Floris Visser<br />
Bühne/Kostüme<br />
Dieuweke van Rej<br />
Choreinstudierung<br />
Markus Lafleur
60<br />
Carl Zeller<br />
Johann Sebastian Bach<br />
61<br />
Premiere<br />
23.11.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DER<br />
VOGELHÄNDLER<br />
JOHANNES-<br />
PASSION<br />
Premiere<br />
18.1.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Wer<br />
nimmer<br />
weiter kann,<br />
Der tritt<br />
den Rückzug<br />
an.<br />
Musikalische Leitung<br />
An-Hoon Song<br />
Inszenierung/Bühne<br />
Marcel Keller<br />
Operette in drei Akten<br />
Libretto von Moritz West und Carl Held<br />
„Schenkt man sich Rosen in Tirol, weiß man, was das bedeuten soll“ – es ist<br />
immerhin die pfälzische Kurfürstin höchstselbst, die sich von dieser heute weltbekannten<br />
und wahrhaftig einschmeichelnden Melodie zu einem gewagten Flirt<br />
mit dem Vogelhändler Adam verleiten lässt. Liebe und Eifersucht, Wilddieberei,<br />
Finanznöte und Korruption: Es braucht schon eine Operette, um aus dieser<br />
Mischung einen im besten Sinne gefühlvollen und unterhaltsamen <strong>Theater</strong>abend<br />
zu machen. Carl Zeller gelang mit seinem 1891 in Wien uraufgeführten<br />
Der Vogelhändler ein Sensationserfolg, der rasch die Bühnen Europas eroberte.<br />
Bis heute zählen Schlager wie Grüß euch Gott, alle miteinander oder Ich bin die<br />
Christel von der Post zu den bekanntesten Operettennummern überhaupt. Im<br />
Hauptberuf war der k. und k. Ministerialrat Carl Zeller Jurist und Staatsbeamter<br />
und seine Vorgesetzten beäugten sein musikalisches Tun nicht ohne Misstrauen.<br />
Ob ihm deshalb mancher Seitenhieb auf die engstirnige Obrigkeit und hierarchische<br />
Eifersüchteleien so gut gelang?<br />
Der Vogelhändler wird von Marcel Keller in Szene gesetzt, der zuletzt Der Graf<br />
von Luxemburg und Evita in <strong>Osnabrück</strong> inszenierte. Mit dieser Premiere steht<br />
wieder eine klassische Wiener Operette auf dem Programm, die hohe musikalische<br />
Qualität und kompositorischen Erfindungsreichtum mit einer spannenden<br />
Geschichte um die wahren Themen des Lebens verbindet: die Liebe und<br />
das Geld.<br />
Text nach dem Johannes-Evangelium und Vorlagen von Barthold<br />
Heinrich Brockes, Christian Heinrich Postel und Christian Weise,<br />
BWV 245k<br />
Noch kein ganzes Jahr war Johann Sebastian Bach Thomaskantor in Leipzig, <strong>als</strong><br />
er <strong>17</strong>24 die Johannes-Passion komponierte. Im Karfreitagsgottesdienst umrahmte<br />
sie am 7. April <strong>17</strong>24 in der Nikolaikirche zum ersten Mal die Predigt. Diverse<br />
Solisten, ein vierstimmiger Chor und ein gegenüber damaligem Brauch vergrößertes<br />
Orchester interpretieren in großen, weitausgreifenden Chören, eindringlichen<br />
Chorälen, bewegenden Arien und spannungsvoll aufgebauten Rezitativen<br />
die Leidensgeschichte Jesu nach dem Evangelium des Johannes: angefangen vom<br />
Verrat im Garten Gethsemane und der Auslieferung über die Verurteilung und<br />
Kreuzigung bis zum Tod am Kreuz auf Golgatha und zur Grablegung.<br />
Das Passionsspiel <strong>als</strong> eine Form der Predigt mit Mitteln des <strong>Theater</strong>s geht zurück<br />
auf eine lange, bis ins Mittelalter reichende Tradition. Die Passions-Oratorien<br />
waren dagegen seit jeher der Kontemplation zugedacht und hatten ihren (nicht<br />
immer unumstrittenen) Platz in der Liturgie des Gottesdienstes. Heute finden<br />
sie fast ausschließlich im konzertanten Rahmen statt.<br />
Der Bildende Künstler und <strong>Theater</strong>regisseur Andrej Woron stellt sich der künstlerischen<br />
Herausforderung, gemeinsam mit Solisten des <strong>Osnabrück</strong>er Ensembles<br />
und einem eigens dafür gegründeten Projektchor <strong>Osnabrück</strong>er Bürgerinnen<br />
und Bürger Bachs Johannes-Passion in einer bilderreichen und ausdrucksstarken<br />
Erzählung auf die Bühne des <strong>Theater</strong>s zu bringen. Unter der Musikalischen Leitung<br />
von Generalmusikdirektor Andreas Hotz spielt das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
in historisch informierter Aufführungspraxis.<br />
Bin ich<br />
vom Sterben<br />
frei gemacht,<br />
kann ich<br />
durch<br />
deine Pein<br />
und Sterben<br />
d a s<br />
Himmelreich<br />
ererben, ist<br />
aller Welt<br />
Erlösung<br />
da?<br />
Kostüme<br />
Werner Fritz<br />
Choreografie<br />
Günther Grollitsch<br />
Choreinstudierung<br />
Markus Lafleur<br />
Dramaturgie<br />
Ulrike Schumann<br />
Musikalische Leitung<br />
Andreas Hotz<br />
Inszenierung/Bühne/Kostüme<br />
Andrej Woron<br />
Choreografie<br />
Lars Scheibner<br />
Dramaturgie<br />
Ulrike Schumann<br />
Alexander Wunderlich
62<br />
Antonín Dvořák<br />
Deutsche Erstaufführung<br />
Gottfried Greiffenhagen/Franz Wittenbrink<br />
63<br />
Premiere<br />
15.3.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
VANDA<br />
Die Comedian<br />
Harmonists<br />
Premiere<br />
3.5.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
In tschechischer Sprache mit<br />
deutschen Übertiteln<br />
Libretto von Václav Beneš-Šumavský<br />
nach einer Vorlage von Julian Surzycki<br />
Die Seele<br />
möchte<br />
dahin<br />
fliegen,<br />
wo die Wonne<br />
wohnt.<br />
Polen vor der Christianisierung: Prinzessin Vanda folgt ihrem Vater auf den<br />
Königsthron. Das Volk möchte an ihrer Seite einen starken König sehen, der das<br />
Land gegen Feinde von außen beschützt und verteidigt. Vandas Jugendfreund<br />
Slavoj ist zwar nicht standesgemäß, aber er bringt seine Leute dazu, ihn <strong>als</strong> König<br />
zu wählen. Doch die Bedrohung von außen lässt nicht lange auf sich warten. Der<br />
deutsche Fürst Roderich verlangt Vanda zur Frau und die Herrschaft über Polen.<br />
Um ihr Land in dieser ausweglosen Situation zu retten, bietet Vanda den Göttern<br />
in einem verhängnisvollen Schwur ihr Leben an …<br />
Wie wenige Jahre vor ihm sein Landsmann Bedřich Smetana mit der Oper Libuše,<br />
widmete sich Dvořák mit Vanda ebenfalls einem großen Stoff, der den slawischen<br />
Freiheitskampf in Verbindung mit einem nationalen Mythos thematisiert.<br />
Ein großer Erfolg jedoch war Vanda, Dvořáks viertem Bühnenwerk, zu Unrecht<br />
nicht beschieden. Am <strong>17</strong>. April 1876 in Prag uraufgeführt, geriet die musikalisch<br />
so reiche Oper, die sich an der Grand opéra französischen Stils orientierte,<br />
schnell in Vergessenheit. Mehr <strong>als</strong> 130 Jahre später erlebt Vanda nun am <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> ihre deutsche Erstaufführung. Nach seiner erfolgreichen <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Inszenierung von Verdis Macht des Schicks<strong>als</strong> wird der Regisseur Robert<br />
Lehmeier hier nun Dvořáks vergessene Oper zum ersten Mal auf eine deutsche<br />
Opernbühne bringen.<br />
Mein kleiner grüner Kaktus oder Veronika, der Lenz ist da gehörten zu ihren<br />
größten Hits: Die Comedian Harmonists – durch das musikalische Multitalent<br />
Harry Frommermann mit seinen Mitstreitern Robert Biberti, Roman<br />
Cycowski, Ari Leschnikoff, Erwin Bootz und Erich Collin ins Leben gerufen.<br />
Nach monatelangen Proben und anfänglichen Schwierigkeiten können sie an<br />
den wichtigsten Protagonisten im Berliner Unterhaltungsgewerbe, Erik Charell,<br />
vermittelt werden. Sie debütieren am Großen Schauspielhaus, bald darauf<br />
kann man ihre Gesangsdarbietungen in vielen renommierten Revuen Berlins<br />
erleben. Das Publikum rast, der endgültige Durchbruch ist geschafft. Die<br />
Comedian Harmonists haben den lang ersehnten Erfolg erreicht. Doch die<br />
Machtergreifung der Nation<strong>als</strong>ozialisten führt zum Auftrittsverbot der populären<br />
Gruppe …<br />
Alexander May wird Die Comedian Harmonists am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> inszenieren.<br />
Er führte bereits bei der Spieltriebe 4-Produktion Tod einer Hündin, bei der<br />
OSKAR-Produktion Tschick, bei William Pelliers wir waren und bei der Opernuraufführung<br />
Das große Heft von Sidney Corbett am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> Regie.<br />
Ein Freund<br />
bleibt immer<br />
Freund,<br />
und wenn<br />
die ganze<br />
Welt<br />
zusammenfällt,<br />
drum sei<br />
auch nie<br />
betrübt,<br />
wenn dein<br />
Schatz dich<br />
nicht mehr<br />
liebt.<br />
Musikalische Leitung<br />
Daniel Inbal<br />
Dramaturgie<br />
Alexander Wunderlich<br />
Inszenierung<br />
Robert Lehmeier<br />
Bühne/Kostüme<br />
Tom Musch<br />
Choreinstudierung<br />
Markus Lafleur<br />
Dramaturgie<br />
Ulrike Schumann<br />
Inszenierung<br />
Alexander May<br />
Musikalische Leitung<br />
Florian Appel<br />
Bühne/Kostüme<br />
Etienne Pluss<br />
Choreografie<br />
Morris Perry
WIEDERAUFNAHMEN<br />
64<br />
Premiere<br />
21.6.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Walter Braunfels<br />
DIE VÖGEL<br />
Andrew Lloyd Webber / Tim Rice<br />
evita<br />
Wiederaufnahme<br />
24.8.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
65<br />
Musical – In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Musikalische Leitung<br />
An-Hoon Song<br />
Dich,<br />
Nachtigall,<br />
verstand<br />
ich eine<br />
Stunde …<br />
Musikalische Leitung<br />
Andreas Hotz<br />
Inszenierung<br />
Yona Kim<br />
Bühne<br />
Evi Wiedemann<br />
Lyrisch-fantastisches Spiel in zwei Akten<br />
Libretto vom Komponisten nach Aristophanes<br />
Bei ihrer Uraufführung unter der Leitung von Bruno Walter 1920 an der Münchner<br />
Oper wurden Die Vögel von Presse und Publikum enthusiastisch gefeiert. In nur<br />
zwei Jahren folgten über 50 weitere Aufführungen. Walter Braunfels (1882–1954)<br />
war in den 1920er Jahren neben Strauss und Schreker einer der meistgespielten<br />
Komponisten. Doch er teilte Schrekers Schicksal: Als „Halbjude“ wurde er 1933<br />
seines Amtes <strong>als</strong> Leiter der von ihm aufgebauten Kölner Musikhochschule enthoben,<br />
seine Werke durften nicht mehr aufgeführt werden. Erst in den letzten Jahren<br />
besinnt man sich wieder auf diesen faszinierenden Komponisten. Sein Hauptwerk,<br />
Die Vögel, geht auf Aristophanes’ Komödie aus dem Jahre 414 v. Chr. zurück. Der<br />
griechische Dichter schrieb eine Politsatire mit deutlich antimilitaristischer Tendenz.<br />
Braunfels’ Oper erzählt von zwei Menschen, Ratefreund und Hoffegut, die<br />
ins Reich der Vögel aufsteigen, um ihren Enttäuschungen in der Menschenwelt zu<br />
entgehen. Doch auch die Vögel treiben Politik und sind von Neid und Geltungssucht<br />
geprägt. Für einen Moment aber wird die Utopie einer anderen, freien und<br />
heiteren Welt Wirklichkeit, <strong>als</strong> Hoffegut den Kuss der Nachtigall empfängt. Die<br />
Lautwelt der Vögel bietet dem Komponisten reiches Material, das er faszinierend<br />
zu nutzen versteht. Geprägt von Felix Mottl, entwickelte Braunfels die spätromantische<br />
Musiksprache auf farbige und sehr individuelle Weise weiter.<br />
Mit Die Vögel setzt das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> seine Beschäftigung mit zu Unrecht<br />
vergessenen Werken der 1920er Jahre fort. Die musikalische Leitung übernimmt<br />
Generalmusikdirektor Andreas Hotz. Yona Kim wird nach ihrer gefeierten Aida<br />
erneut in <strong>Osnabrück</strong> inszenieren.<br />
Kostüme<br />
Hugo Holger Schneider<br />
Choreinstudierung<br />
Markus Lafleur<br />
Dramaturgie<br />
Ralf Waldschmidt<br />
Alexander Wunderlich<br />
Eva Perón, genannt Evita, war der Mittelpunkt eines für die damalige Zeit<br />
unvergleichlichen Personenkults. Als sie 1952 mit 33 Jahren an Krebs starb, pilgerten<br />
über zwei Millionen Menschen zu ihrem Sarg. Evitas Lebensgeschichte<br />
von einer scheinbar aussichtslosen, niederen Herkunft über ihren Aufstieg <strong>als</strong><br />
Model und Schauspielerin zur Präsidentengattin und einflussreichsten Person<br />
Argentiniens erzählen Webber und Rice in ihrem Musical, das 1978 in London<br />
uraufgeführt und nach Jesus Christ Superstar der nächste Welterfolg des Duos<br />
wurde. Bis heute haben weder die musikalischen Hits wie Don’t cry for me,<br />
Argentina oder On this night of a Thousand Stars noch die Geschichte dieser<br />
schillernden, aber durchaus ambivalenten Persönlichkeit an Zugkraft verloren.<br />
Paul Hindemith<br />
Mörder, Hoffnung der Frauen<br />
Oper in einem Akt, Text von Oskar Kokoschka<br />
Das Nusch-Nuschi<br />
Spiel für burmanische Marionetten in einem Akt, Text von Franz Blei<br />
Sancta Susanna<br />
Oper in einem Akt, Text von August Albert Bernhard Stramm<br />
Hindemiths erstes Bühnenwerk, das Triptychon, basiert auf drei zwischen 1919<br />
und 1921 entstandenen Einaktern. Mit Oskar Kokoschka, August Stramm<br />
und Franz Blei entschied sich Hindemith für drei Autoren, deren Texte den<br />
Sexualtrieb in unterschiedlichen Darstellungen thematisieren und somit den<br />
gängigen, doch größtenteils bigott gehandhabten bürgerlichen Moralvorstellungen<br />
zuwiderliefen. Der Regisseur Jochen Biganzoli und sein Ausstattungsteam<br />
schufen für die <strong>Osnabrück</strong>er Inszenierung dieser sehr selten gespielten Bühnenwerke<br />
ein Konzept, das diese drei so unterschiedlichen Stücke in einer verbindenden<br />
Form neu zusammenfügt.<br />
Inszenierung/Bühne<br />
Marcel Keller<br />
Kostüme<br />
Werner Fritz<br />
Choreografie<br />
Jacqueline Davenport<br />
Choreinstudierung<br />
Markus Lafleur<br />
Dramaturgie<br />
Daniela Brendel<br />
Wiederaufnahme<br />
14.9.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Musikalische Leitung<br />
Andreas Hotz<br />
Inszenierung<br />
Jochen Biganzoli<br />
Bühne<br />
Wolf Gutjahr<br />
Kostüme<br />
Katharina Weissenborn<br />
Choreografie<br />
Günther Grollitsch<br />
Choreinstudierung<br />
Markus Lafleur<br />
Dramaturgie<br />
Ulrike Schumann
66<br />
Wiederaufnahme<br />
16.10.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Musikalische Leitung<br />
An-Hoon Song<br />
Inszenierung<br />
Adriana Altaras<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
Jerry Bock<br />
AnatevkA<br />
(Fiddler on the roof)<br />
Text von Joseph Stein nach dem Roman Tevje, der Milchiger<br />
von Sholem Aleichem. Songtexte von Sheldon Harnick<br />
Wir sind zwar<br />
nicht so klassisch<br />
schön...<br />
www.wiethe.com<br />
Bühne<br />
Martin Fischer<br />
Kostüme<br />
Yashi Tabassomi<br />
Choreografie<br />
Dimas Casinha<br />
Choreinstudierung<br />
Holger Krause<br />
„Ein herzerwärmendes Kleinod jüdischen Lebens hat Regisseurin Adriana<br />
Altaras mit dem Musical Anatevka auf die Bühne des Stadttheaters gezaubert –<br />
helle Begeisterung nach der Premiere. Was für eine vorzügliche Idee von Adriana<br />
Altaras, Anatevka in einer Synagoge spielen zu lassen. Damit bekommt die<br />
herzerwärmende, aber auch informative Geschichte um den Milchmann Tevje<br />
und seine Familie im ukrainischen Schtetl Anatevka etwas Exemplarisches –<br />
mit dem sich auch andere Religions- und Kulturgemeinschaften veranschaulichen<br />
ließen.“<br />
Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />
Dramaturgie<br />
Kathrin Liebhäuser<br />
Wiederaufnahme<br />
5.4.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
In italienischer Sprache mit<br />
deutschen Übertiteln<br />
Musikalische Leitung<br />
Daniel Inbal<br />
Gaetano Donizetti<br />
DER LIEBESTRANK<br />
(L’ELISIR D’AMORE)<br />
Melodramma giocoso in zwei Akten von<br />
Felice Romani nach Augustin Eugène Scribes Le Philtre<br />
... aber schützen<br />
Ihre inneren Werte!<br />
Inszenierung<br />
Guillermo Amaya<br />
Bühne/Kostüme/Video<br />
Alexandre Corazzola<br />
Choreinstudierung<br />
Markus Lafleur<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider<br />
„Den vielen schönen Inszenierungen hat nun das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit der<br />
Regiearbeit von Guillermo Amaya eine weitere hinzugefügt. […] Gekonnte<br />
Personenführung und viele gelungene Regieeinfälle lassen in dieser gelungenen<br />
Regiearbeit keine Sekunde der Langeweile aufkommen. […] Großer Beifall<br />
aus dem sehr gut besuchten Haus belohnte alle Mitwirkenden für ihre ansprechende<br />
Leistung. […] Ein Muss für Freunde hochklassiger musikalischer<br />
und szenischer Unterhaltung.“<br />
www.deropernfreund.de<br />
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Im Felde 2<br />
49076 <strong>Osnabrück</strong>
68<br />
Miloš Dopsaj,<br />
Marco Liechti, Lisa Kläger,<br />
Adrian Wonnemann<br />
Orchester<br />
„Pommes von Anita Heipke<br />
in der Kantine und die Welt<br />
war in Ordnung.“<br />
Stefan Kreimer, Violeta Todorova,<br />
Andreas Schön, Tadeusz Jedras<br />
Chor<br />
„Dürfen wir vorstellen? Unser Lieblingsstatist<br />
Peter Strate.“<br />
Noemi Emanuela Martone<br />
Tänzerin<br />
„Simone und Andres Reukauf<br />
sind in <strong>Osnabrück</strong> für mich da.“
Etienne Aweh<br />
Tänzer<br />
„Schokocroissant<br />
fürs Päuschen zwischendurch.“<br />
Stefan Mertin, Christian Heinecke,<br />
Matthias Lechtermann, Lukas Brandt,<br />
David Boyd, Jürgen Pleger,<br />
Michael Gäbel<br />
Orchester<br />
„Wir fragen Michael Dreyer:<br />
Wo geht die Reise hin?“<br />
Mauro de Candia<br />
Künstlerischer Leiter Tanz<br />
Patricia Stöckemann<br />
Dramaturgie und Management Tanz<br />
„Mio bringt uns<br />
auf neues Bewegungsvokabular.“
Susanne Lamke,<br />
Kaori Yoshida, Annika Spanuth<br />
Orchester<br />
„Drei Engel für Johannes Rahe,<br />
Domkapellmeister a. D.“<br />
Magdalena Helmig<br />
Schauspielerin<br />
„Du musst jeden Tag auch deinen Feldzug<br />
gegen dich selber führen.“<br />
Irina Neznamova, Ulrich Enbergs,<br />
Elzbieta Schiffer, Heike Hollenberg<br />
Chor<br />
„Einfach Ich-Sein bei Willy<br />
in der Altstadtkneipe Peitsche.“
Annette Pullen<br />
Leitende Schauspielregisseurin<br />
„Erwischt! Sahnequark von …<br />
immer ohne Löffel.“<br />
Matthias Köhn<br />
Kaufmännischer Direktor<br />
„Elisabeth Zumbrägel –<br />
<strong>Theater</strong>begeisterte mit den<br />
besten Büchertipps.“<br />
Vasna Aguilar<br />
Tänzerin<br />
„Marianne Clausmeier,<br />
der Kater und ich – die<br />
perfekte 3er WG.“<br />
Jan Friedrich Eggers<br />
Sänger<br />
„Von Augsburg nach <strong>Osnabrück</strong>,<br />
Ralf Hömme zog zeitgleich<br />
in den Norden.“
<strong>Theater</strong> des Körpers<br />
LIEBES<br />
PUBLIKUM,<br />
77<br />
TANZ<br />
für mich fühlt es sich an, <strong>als</strong> sei die aufregende und spannende Ankunft in<br />
<strong>Osnabrück</strong> erst gestern gewesen. Die herzliche Aufnahme hier und das bislang<br />
Erreichte motivieren, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.<br />
Ich freue mich, Ihnen zusammen mit Patricia Stöckemann und der gesamten<br />
Dance Company die zweite Spielzeit vorstellen zu dürfen, die unter dem Motto<br />
<strong>Theater</strong> des Körpers steht. Wie unterschiedlich sich der Körper in seiner Zeichenhaftigkeit,<br />
Gestik, Emotionalität und Theatralität formuliert, steht im<br />
Zentrum der neuen Produktionen. Opfer, Liebe, Trennung, Abschied, Tod<br />
sind die zentralen Themen unserer drei Uraufführungen. Verhandelt werden<br />
sie in Adaptionen von Werken, die Meilensteine der Musik und des <strong>Theater</strong>s<br />
sind: in der Rekonstruktion von Mary Wigmans Le Sacre du Printemps (Igor<br />
Strawinsky), der choreografischen Interpretation von Shakespeares Romeo und<br />
Julia und von Euripides’ Alkestis. Mit Wigmans Sacre wird eines der signifikanten<br />
Werke des Tanzes rekonstruiert, für das keinerlei filmische Dokumentation<br />
vorliegt. Romeo und Julia setzt den klassischen Tanzinterpretationen des<br />
Stoffes eine ganz eigene Sichtweise entgegen. Und mit Alkestis kommt ein im<br />
Tanz selten adaptierter Stoff auf die Bühne. Der tänzerische und ästhetische<br />
Zugriff ist in allen drei Werken ein jeweils anderer. Doch der Körper in seiner<br />
emotionalen Dynamik wird dem jeweiligen Anspruch folgen und es nicht<br />
verfehlen, seine Geheimnisse und inneren Impulse zu offenbaren. Auf diese<br />
Entdeckungsreise möchten wir Sie mitnehmen.<br />
Wie in der letzten Spielzeit werden das Offene Tanztraining, die Open Windows<br />
und unser Vis-à-Vis das künstlerische Angebot bereichern und die Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />
auch weiterhin in Bewegung halten. In der Hoffnung, dass diese Spielzeit<br />
Ihnen unvergessene und aufregende Momente bescheren möge, freue ich mich<br />
darauf, Sie – liebes Publikum – in unserem <strong>Theater</strong> zu sehen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Mauro de Candia<br />
Leiter Dance Company
78<br />
Mauro de Candia/Gregor Zöllig/Mary Wigman<br />
Uraufführung<br />
Mauro de Candia<br />
79<br />
Premiere<br />
9.11.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
<strong>17</strong>.11.2013<br />
<strong>Theater</strong> Bielefeld<br />
SACRE<br />
Fiat Lux UA<br />
Choreografie Mauro de Candia Musik Arvo Pärt<br />
Rauschen UA<br />
Choreografie Gregor Zöllig<br />
Le Sacre du printemps<br />
Choreografie Mary Wigman Musik Igor Strawinsky<br />
Romeo<br />
und Julia<br />
Premiere<br />
22.2.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Die wahre<br />
Tradition<br />
ist nicht<br />
Zeuge einer<br />
abgeschlossenen<br />
Vergangenheit;<br />
sie<br />
ist eine<br />
lebendige<br />
Kraft,<br />
welche die<br />
Gegenwart<br />
anregt und<br />
belehrt.<br />
Igor Strawinsky<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch<br />
Vor 100 Jahren löste die Uraufführung des Balletts Le Sacre du Printemps von<br />
Igor Strawinsky in der Choreografie von Vaslav Nijinsky einen der größten<br />
Skandale in der <strong>Theater</strong>geschichte aus. Seitdem hat Strawinskys bahnbrechende<br />
Komposition immer wieder Choreografen herausgefordert, ihre eigenen Bühnenversionen<br />
dieser einzigartigen Musik zu schaffen. Mary Wigman, eine der<br />
bedeutendsten Protagonistinnen des modernen Tanzes in Deutschland, hat ihre<br />
choreografische Umsetzung des Werks 1957 an der Städtischen Oper in Berlin<br />
herausgebracht. Im Sacre-Jahr 2013 haben sich die Tanzensembles des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>Osnabrück</strong> und des <strong>Theater</strong>s Bielefeld zusammengeschlossen, um Wigmans<br />
Fassung zu rekonstruieren und wieder auf die Bühne zurückzuholen. Gefördert<br />
wird dieses einzigartige Rekonstruktionsprojekt vom Tanzfonds Erbe, einer Initiative<br />
der Kulturstiftung des Bundes.<br />
Das 35-minütige Le Sacre du Printemps bildet den Abschluss eines dreiteiligen<br />
Abends, der unter dem Thema Sacre (Opfer) steht und für den Mauro de Candia<br />
mit seinem <strong>Osnabrück</strong>er Ensemble Fiat Lux (Es werde Licht) zu Musik von Arvo<br />
Pärt und Gregor Zöllig mit seinen Bielefelder Tänzern ein Stück unter dem Titel<br />
Rauschen kreieren wird. Der gesamte Tanzabend, zu live gespielter Musik, ist in<br />
<strong>Osnabrück</strong> mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester und in Bielefeld mit den<br />
Bielefelder Philharmonikern zu erleben.<br />
Im Juni 2014 bringt das Bayerische Staatsballett München, Kooperationspartner<br />
des Projekts, die von <strong>Osnabrück</strong>/Bielefeld rekonstruierte Fassung von Wigmans<br />
Le Sacre du Printemps in München zur Aufführung.<br />
William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia ist eine der berühmtesten<br />
Liebesgeschichten der Weltliteratur. Das Motiv der beiden Liebenden wurzelt<br />
tief in der Mythologie und im Märchen und spricht uns mit seinen archetypischen<br />
Zügen bis heute an.<br />
Seit Erscheinen des Werkes im Jahr 1597 ist dieser Stoff immer wieder adaptiert<br />
und interpretiert worden: in der Literatur, der Musik, im Film, auf der Tanzbühne.<br />
Eine der bekanntesten Ballettmusiken zu Romeo und Julia hat der russische<br />
Komponist Sergej Prokofjew 1935 geschaffen. Mauro de Candia wird Teile<br />
dieser Musik seiner choreografischen Version der Geschichte zugrunde legen,<br />
sie aber mit zeitgenössischen Klängen durchsetzen und verbinden.<br />
In seiner Fassung richtet er den Blick auf die universellen Themen der Shakespeare-Tragödie.<br />
Liebe, Tod, Kampf, Konflikt bleiben bei ihm nicht auf die beiden<br />
Liebenden und ihre verfeindeten Familien beschränkt. Er überträgt sie<br />
vielmehr auf die Beziehung von Männern und Frauen in einer Gesellschaft und<br />
fokussiert die archetypischen Aspekte in dem Verhältnis der Protagonisten<br />
Romeo und Julia und ihrer familiären Strukturen.<br />
Bereit<br />
zu gehn,<br />
um nie<br />
zurückzukehren.<br />
Shakespeare<br />
Choreografie<br />
Mauro de Candia,<br />
Gregor Zöllig, Mary Wigman<br />
Musikalische Leitung<br />
Daniel Inbal<br />
Bühne/Kostüme<br />
Alfred Peter<br />
Dramaturgie<br />
Patricia Stöckemann<br />
Diether Schlicker<br />
Choreografie<br />
Mauro de Candia<br />
Musik<br />
Sergej Prokofjew<br />
Martin Räpple<br />
Dramaturgie<br />
Patricia Stöckemann
80<br />
Premiere<br />
12.4.2014<br />
emma-theater<br />
Denn<br />
stirbst du,<br />
lebe auch<br />
ich nicht<br />
mehr:<br />
Bei dir ist<br />
Leben und<br />
T o d<br />
für mich,<br />
Denn heilig<br />
ist mir deine<br />
Liebe.<br />
C.ie Zerogrammi<br />
Alkestis<br />
among friends II<br />
Uraufführung<br />
Alkestis, eines der frühesten erhaltenen Dramen von Euripides, nimmt das italienische<br />
Choreografenduo Zerogrammi zum Thema und Ausgangspunkt für<br />
die Erarbeitung eines Tanzabends mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Tanzensemble. Zu den<br />
zentralen Motiven dieser Sage zählen der Aufschub des Todes, der stellvertretende<br />
Tod eines anderen Menschen und die Rückführung eines Toten aus der<br />
Unterwelt. So opfert sich die junge Alkestis für ihren Gatten Admetos und geht<br />
an seiner Stelle in den Tod. Als Herakles davon erfährt, erklärt er sich bereit,<br />
sie zu retten. Unversehrt führt er sie aus dem Hades zu ihrem trauernden und<br />
bereuenden Gatten Admetos zurück.<br />
Die Szene der Trennung und des Abschiednehmens zwischen Alkestis und<br />
Admetos legt Zerogrammi an den Anfang des Stückes, um von dort aus die<br />
Geschichte so aufzurollen, <strong>als</strong> gäbe es eine ewige Rückkehr. Diese Interpretation<br />
ermöglicht es, die Situation des Abschiednehmens auf alle Tänzer und Tänzerinnen<br />
zu übertragen und zu zeigen, was es für die einen heißt, sich entschieden zu<br />
haben zu gehen und für die anderen, zu bleiben.<br />
Die italienische Tanztheater-Company Zerogrammi wurde 2005 von den Tänzern<br />
und Choreografen Stefano Mazzotta und Emanuele Sciannamea gegründet.<br />
Beide absolvierten ihre Ausbildung an der von Giorgio Strehler etablierten<br />
Schauspielschule „Paolo Grassi“. Die in Turin ansässigen Choreografen arbeiten<br />
u. a. in Kooperation mit verschiedenen Ländern wie Russland, Frankreich oder<br />
Holland und im Austausch mit dort ansässigen Künstlern.<br />
Choreografie<br />
C.ie Zerogrammi<br />
Bühne/Kostüme<br />
C.ie Zerogrammi<br />
Dramaturgie<br />
Patricia Stöckemann<br />
Uraufführung<br />
Die zehn Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles kommen aus unterschiedlichen<br />
Ländern und Kulturen. In <strong>Osnabrück</strong> haben sie seit Beginn der Spielzeit 2012/13<br />
ein neues künstlerisches Zuhause gefunden. Mit eigenen Arbeiten, die sich thematisch<br />
auf das Motto der Tanzspielzeit <strong>Theater</strong> des Körpers beziehen, stellen sie sich<br />
ihrem Publikum <strong>als</strong> junge Choreografen vor. Im emma-theater bringen sie ihren<br />
ersten gemeinsamen Tanzabend heraus, der sich nicht zuletzt durch die Vielfalt<br />
der Herangehensweisen und choreografischen Handschriften auszeichnet.<br />
Uraufführung<br />
Junge Choreografen<br />
OPEN<br />
WINDOWS II<br />
Es<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
Shang-Chi Sun<br />
Incomplete Harmony<br />
Incomplete Harmony nennt der aus Taiwan stammende Tänzer und Choreograf<br />
Shang-Chi Sun sein Stück, das er mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Tanzensemble kreiert<br />
hat. Darin geht es um den Zustand der Stille und die durch Stille ausgelösten Bilder<br />
und Wahrnehmungen. „Wenn ich an Stille denke“, so Shang-Chi Sun, „entwerfe<br />
ich unterbewusst schwarze und weiße Bilder. Schwarz und Weiß machen<br />
jede Aktion und Bewegung signifikant und bedeutend. In Incomplete Harmony<br />
schaue ich die Tänzer <strong>als</strong> Menschen an und ‚befreie’ sie davon, sich zur Musik zu<br />
bewegen. Stille ist für mich ein fundamentales Mittel der Choreografie.“<br />
Premiere<br />
14.6.2014<br />
emma-theater<br />
gibt eine<br />
Vielzahl von<br />
Dingen, die<br />
wir allein<br />
mit unserem<br />
Körper<br />
verstehen,<br />
diesseits des<br />
Bewusstseins,<br />
ohne sie<br />
mit Worten<br />
ausdrücken<br />
zu können.<br />
Pierre Bourdieu<br />
Wiederaufnahme<br />
25.8.2013<br />
emma-theater<br />
Choreografie<br />
Shang-Chi Sun<br />
Bühne/Kostüme<br />
Shang-Chi Sun<br />
Dramaturgie<br />
Patricia Stöckemann<br />
81
82<br />
tanz extra<br />
Vis-à-Vis<br />
sec, <strong>Osnabrück</strong><br />
Mit unserer Reihe Vis-à-Vis möchten wir Sie, liebes Publikum, auch weiterhin<br />
an den Tanz und seine verschiedenen Ausdrucksformen heranführen und mit<br />
Ihnen darüber in einen direkten Austausch kommen. In Matineen und Soireen<br />
geben wir Einblicke in die Produktionsprozesse der auf dem Spielplan stehenden<br />
Tanzabende sowie Einführungen, Vorträge und Video-Lectures zu Themen<br />
der Tanzgeschichte und aktuellen Tanzszene. Am Anfang dieser Spielzeit steht<br />
anlässlich der Rekonstruktion von Le Sacre du Printemps in der Choreografie<br />
von Mary Wigman die Zeit des Ausdruckstanzes und seiner Protagonisten im<br />
Zentrum und zugleich die Frage: Wie rekonstruiert man ein Werk des Tanzes, zu<br />
dem es keine Filmaufnahmen gibt?<br />
Offenes<br />
Tanztraining<br />
Einmal im Monat öffnet die Dance Company ihren Tanzsaal für ein offenes Training.<br />
Alle Interessierten ab 16 Jahren haben dann die Gelegenheit, mit den Tänzerinnen<br />
und Tänzern des <strong>Osnabrück</strong>er Ensembles an einer Ballettklasse oder<br />
einem modernen Tanztraining teilzunehmen. Darüber hinaus bieten wir ab der<br />
zweiten Spielzeithälfte, in unregelmäßigen Abständen, Tanz für Menschen ab 60<br />
Jahren an. Die genauen Termine werden wir in den Publikationen des <strong>Theater</strong>s,<br />
wie dem Monatsleporello oder dem theaterjournal, bekannt geben.<br />
Beeindruckender Auftritt<br />
Die Foyer-Fassade des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wurde mit »Original Wasserstrich<br />
Backstein Klinkern« aus der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen realisiert.<br />
Hier zeigen sich Originalität und Ausdrucksstärke. Insgesamt ist so eine<br />
Spielstätte entstanden, in der Individualität gebührend gefeiert wird.<br />
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Amadeus Marek Pawlica<br />
Tänzer<br />
„<strong>Osnabrück</strong> für Immigranten –<br />
gemeinsam mit René Gwis<br />
auf Entdeckungstour.“<br />
Patrick Berg<br />
Schauspieler<br />
„Produzent oder Stammgast –<br />
ich kenne Ulrich In den Birken<br />
in beiden Rollen.“<br />
Fotos<br />
Beate Supianek<br />
Chefdisponentin<br />
Peter Helling<br />
Leitender<br />
Schauspieldramaturg<br />
„Unser Augenöffner:<br />
Felix Nussbaum.“<br />
Klaus Fischer<br />
Schauspieler<br />
„Für mich ist Hans-Otto Baumgarten<br />
der wunderbarste <strong>Osnabrück</strong>er.“
Dennis Pörtner<br />
Schauspieler<br />
„Pizza, Pasta, Perfekt:<br />
Mario Catapano.“<br />
Susann Vent<br />
Sängerin<br />
„Damit mir nicht die Puste ausgeht.“<br />
Hsiao-Ting Liao<br />
Tänzerin<br />
„Ich packe meinen Koffer<br />
und nehme mit:<br />
meine Warm-up-shoes.“
Hans-Hermann Ehrich<br />
Sänger<br />
„Was soll ich sagen, Leila ist<br />
meine Fitnesstrainerin.“<br />
Andreas Hotz<br />
Generalmusikdirektor<br />
„Der Nachwuchs erobert die Konzertsäle:<br />
David ist unser größter Fan.“<br />
Stefan Haschke<br />
Schauspieler<br />
„Hauptsache Freiheit!“
Mythos – Macht – Musik<br />
LIEBE<br />
MUSIKFREUNDE,<br />
91<br />
KONZERT<br />
eindrücklicher hätte ich mir unsere erste gemeinsame Spielzeit nicht wünschen<br />
können! Gustav Mahlers 6. Sinfonie bleibt mir in ähnlich unvergesslicher Erinnerung<br />
wie die Erfahrung aus unserer Reise nach Wolgograd, dass Musik <strong>als</strong> einzige<br />
universelle Sprache selbst vor den Grenzen von Staaten keinen Halt macht.<br />
Wie der Anfang, so das Ende ist das erste Sinfoniekonzert der neuen Saison nach<br />
Hieronymus betitelt und schlägt in der Umkehrung den Bogen zur vergangenen:<br />
So, wie wir mit Beethovens 9. Sinfonie auf dem Domvorplatz enden, beginnen<br />
und knüpfen wir mit der aufregenden Rekonstruktion seiner 10. Sinfonie an, dann<br />
in der wiedereröffneten <strong>Osnabrück</strong>Halle. In Arnold Schönbergs Gedenkrede auf<br />
Mahler heißt es: „Die Neunte ist eine Grenze. Wer darüber hinaus will, muss fort!“<br />
Diesem unheimlichen Reiz und rätselhaften Mythos letzter Werke geben wir uns<br />
gleich mehrfach hin, mit Mozarts Jupiter-Sinfonie ebenso wie mit Tschaikowskijs<br />
Pathétique und nicht zuletzt mit einem Werk, das dem Andenken des genialen<br />
Rossini gewidmet ist und selbst legendäre Berühmtheit erlangte: Verdis Requiem.<br />
Welche Inspiration Mythen und Macht auf Komponisten aller Epochen ausübten,<br />
können Sie in Schostakowitschs 6. Sinfonie, Beethovens Egmont und Coriolan,<br />
Wagners Rienzi oder in der bezaubernden französischen Barocksuite Scylla et<br />
Glaucus von Jean-Marie Leclair erleben. Ausgehend von historischen Spieltraditionen<br />
setzen wir die Reihe unserer Schlosskonzerte fort und widmen uns dem Apoll<br />
des Komponistenhimmels unter dem Titel Mozart aufgeklärt.<br />
An vorderster Stelle unserer musikalischen Arbeit aber stehen die Kinder und<br />
Jugendlichen! Umso dankbarer bin ich, dass unsere ersten Purzel- und Strolchkonzerte<br />
dem Ansturm unseres jungen Publikums kaum standhalten, wir diese<br />
Konzertreihe für die Allerkleinsten nun ausbauen wollen und zudem mit einem<br />
Jugendkonzert ein neues Cross-Over Format starten. Lassen Sie sich alle, gleich<br />
welchen Alters, von dieser universellen Sprache der Musik ansprechen, berühren<br />
und begeistern!<br />
Herzlichst, Ihr Andreas Hotz<br />
Generalmusikdirektor
92<br />
2.9.2013, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
1. Sinfoniekonzert<br />
WIE DER ANFANG, SO DAS ENDE<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 10 e-Moll<br />
Fragment – vervollständigt und bearbeitet von Barry Cooper<br />
Alban Berg Sieben frühe Lieder<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551, Jupiter-Sinfonie<br />
musica pro pace<br />
2. Sinfoniekonzert<br />
TRAGISCHE HELDEN<br />
Richard Wagner Rienzi, der Letzte der Tribunen – Ouvertüre<br />
Christian Wilhelm Westerhoff Konzert für Viola und Orchester Nr. 2 G-Dur<br />
Ludwig van Beethoven Egmont – Musik zu Goethes Trauerspiel op. 84<br />
21.10.2013, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
93<br />
O<br />
gib acht!<br />
Weites<br />
Wunderland<br />
i s t<br />
aufgetan.<br />
Carl Hauptmann<br />
Sieben frühe Lieder: Nacht<br />
Die vergangene Konzertsaison endete mit Beethovens 9. und letzter Sinfonie: ein<br />
Meilenstein der Musikgeschichte und für manch nachfolgenden Komponisten<br />
eine nur schwer zu überwindende Hürde. Vielleicht auch für Beethoven selbst?<br />
Denn tatsächlich setzte er noch einmal zu einem weiteren sinfonischen Werk an,<br />
das jedoch nie vollendet wurde. Barry Cooper nahm sich der Skizzen zum ersten<br />
Satz einer „Zehnten“ an und machte diesen für die Nachwelt erlebbar.<br />
Auch Mozarts Jupiter-Sinfonie markiert gewissermaßen einen Abschluss: Es ist,<br />
obwohl drei Jahre vor seinem frühen Tod geschrieben, bereits seine letzte Sinfonie,<br />
ein Werk, das noch einmal den ganzen Kosmos seines Schaffens auf einen<br />
Augenblick komprimiert.<br />
Zwischen diesen beiden Werken später Tage stehen mit Alban Bergs Sieben<br />
frühe Lieder seine noch spätromantische Auseinandersetzung mit der Liedtradition<br />
des 19. Jahrhunderts. Sie entstanden in den Jahren 1905 bis 1908 für<br />
Singstimme mit Klavier. Orchestriert wurden sie jedoch erst zwanzig Jahre<br />
später – wie der Anfang, so das Ende.<br />
Im Wagner-Jahr 2013 geht der Blick hinaus über den Bayreuther Kanon, der<br />
mit Der fliegende Holländer beginnt und mit dem Bühnenweihfestspiel Parsifal<br />
endet. Nur ein Jahr vor dem Fliegenden Holländer wurde in Dresden Wagners<br />
dritte – und in Bayreuth erstm<strong>als</strong> 2013 konzertant aufgeführte – Oper Rienzi, der<br />
Letzte der Tribunen uraufgeführt. Sie erzählt die Geschichte des Cola di Rienzi,<br />
eines römischen Volkstribuns im 14. Jahrhundert, der den Adel vertrieb und<br />
eine Republik ausrief, später jedoch vom Papst verbannt wurde, <strong>als</strong> Senator<br />
zurückkehrte und schließlich in einem Volksaufstand ums Leben kam.<br />
Bekämpfte Wagners Rienzi den Adel um der Herrschaft des Volkes willen, so<br />
steht ihm mit dem niederländischen Grafen Egmont in Goethes Trauerspiel<br />
ein adliger Freiheitskämpfer gegenüber, der sich gegen die spanische Unterdrückung<br />
auflehnt. Auch ihm ist kein gutes Ende beschieden: Er wird zum<br />
Tode verurteilt. Die Idee der Freiheit jedoch lebt weiter. Beethoven komponierte<br />
für eine Aufführung am Wiener Burgtheater eine Bühnenmusik, die leider<br />
viel zu selten komplett zu hören ist.<br />
Vor einiger Zeit erschien eine CD des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters mit<br />
Klarinettenkonzerten des in <strong>Osnabrück</strong> geborenen Geigers Christian Wilhelm<br />
Westerhoff. In dieser Spielzeit richtet sich der Blick auf seine Werke für Viola<br />
und Orchester. Eine CD-Einspielung mit der Bratschistin Peijun Xu ist ebenfalls<br />
geplant.<br />
Und jeden,<br />
den im Staub<br />
du siehst,<br />
mach’ i c h<br />
zum freien<br />
Bürger.<br />
Rienzi<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Solistin<br />
Christiane Iven, Sopran<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Solisten<br />
Peijun Xu, Viola<br />
Marie-Christine Haase, Sopran<br />
Guido Gallmann, Sprecher<br />
Kooperation<br />
mit den <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Friedensgesprächen
vL_<strong>Theater</strong> OS_135x193_Layout 1 18.03.13 11:58 Seite 2<br />
94<br />
2.12.2013, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
3. Sinfoniekonzert<br />
Mythos des Nordens<br />
Jean Sibelius En Saga op. 9<br />
Einojuhani Rautavaara Incantations, für Schlagzeug und Orchester<br />
Pjotr Iljitsch Tschaikowskij Sinfonie Nr. 6 b-Moll op. 74, Pathétique<br />
VANLAACK.COM<br />
Nur jene<br />
Musik kann<br />
rühren,<br />
erschüttern,<br />
reizen,<br />
welche<br />
der Tiefe<br />
einer durch<br />
Inspiration<br />
bewegten<br />
Künstlerseele<br />
entströmt.<br />
P. I. Tschaikowskij<br />
Im Anschluss Konzertlounge<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch<br />
Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
Ganz im Zeichen des Fernen, Rätselhaften und der Magie des Nordens steht<br />
das dritte Sinfoniekonzert. Jean Sibelius’ sinfonische Dichtung En saga (Eine<br />
Sage) entstand nach seiner Hochzeitsreise durch Karelien, das finnisch-russische<br />
Grenzgebiet, das eng verbunden ist mit dem finnischen Nationalepos Kalevala.<br />
Jedoch spiegelt dieses Werk eher Seelenzustände wider <strong>als</strong> konkrete Sagenelemente<br />
aufzugreifen.<br />
Incantations bedeutet „Beschwörung, Zauberformel“, ein Begriff, der nicht zuletzt<br />
immer wieder im Zusammenhang mit dem Schamanismus z. B. der nordischen<br />
Urvölker auftaucht, deren wesentlichstes Instrument bei der Seelenreise<br />
die Trommel ist. Einojuhani Rautavaara, nach Sibelius vielleicht der bedeutendste<br />
finnische Komponist, widmete seine „Beschwörungsformel“ dem schottischen<br />
Schlagzeuger Colin Currie, ganz verzaubert von dessen virtuosen und musikalischen<br />
Fähigkeiten.<br />
Als eine Programmsinfonie, „deren Programm aber für alle ein Rätsel bleiben<br />
soll“, hat Pjotr Iljitsch Tschaikowskij seine sechste und letzte Sinfonie bezeichnet.<br />
Als ein Requiem hat Großfürst Konstantin sie empfunden. Und tatsächlich<br />
wurde diese Sinfonie, die für die Zuhörer so ungewohnt mit einem langsamen,<br />
getragenen Satz endet, zur Totenmusik des Komponisten. Nur wenige Tage nach<br />
der Uraufführung, die der Komponist selbst dirigierte, verstarb er.<br />
KRAHNSTRASSE 30 – OSNABRÜCK<br />
Dirigent<br />
Christoph Poppen<br />
Solist<br />
Collin Currie, Schlagzeug<br />
ESTABLISHED BERLIN 1881
96<br />
1.1.2014, <strong>17</strong> Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
Konzert zum Neujahrstag 2014<br />
WUNSCH-<br />
NACHWUCHS<br />
Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel<br />
4. Sinfoniekonzert<br />
TASTENVARIATIONEN<br />
Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048<br />
Paul Hindemith Thema mit vier Variationen – Die vier Temperamente<br />
für Streichorchester und Klavier<br />
Johannes Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25<br />
für Orchester bearbeitet von Arnold Schönberg<br />
2.2.2014, 11 Uhr<br />
3.2.2014, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
97<br />
Es gibt<br />
im Leben<br />
zwei<br />
Tragödien.<br />
Die eine ist,<br />
dass man<br />
sich einen<br />
Herzenswunsch<br />
nicht<br />
erfüllen<br />
kann, die<br />
andere,<br />
dass man<br />
sich seinen<br />
Herzenswunsch<br />
erfüllt hat.<br />
„Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge“ prognostizierte<br />
einst Wilhelm Busch. Wir hoffen selbstverständlich, dass Ihr Wunsch ohne<br />
schwerwiegende Nebenwirkungen und Konsequenzen beim vergangenen Neujahrskonzert<br />
erfüllt wurde. Auf jeden Fall waren wir begeistert, denn mit unserem<br />
ersten Versuch eines Wunschkonzertes sind wir einem ungeheuren Zuspruch<br />
begegnet – sowohl was Ihre Abstimmung betraf <strong>als</strong> auch die Auswahl<br />
Ihrer speziellen Wünsche. Der ein oder andere wird sicher auch in diesem Jahr<br />
in unserem Programm ein Werk wieder finden, nach dem er sich sehnte.<br />
Sollte sich nun allerdings weiterer Wunschnachwuchs bei Ihnen eingestellt<br />
haben, so wollen wir Ihnen auch hier wieder gerne unterstützend zur Seite<br />
stehen. Ab November darf wieder gewünscht werden – Bescherung ist am<br />
1. Januar 2014!<br />
<strong>17</strong>21 widmete Johann Sebastian Bach „Sechs Konzerte mit mehreren Instrumenten“<br />
dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg, worauf sie in der Folgezeit<br />
<strong>als</strong> Brandenburgische Konzerte bekannt wurden. Keines der sechs weist die<br />
gleiche Besetzung auf. Dennoch ist das dritte Konzert ein sehr spezielles, denn<br />
hier stehen sich nicht eine Solistengruppe und das Tutti gegenüber, sondern die<br />
Streichergruppen selbst treten gleichberechtigt in den „Wettstreit“.<br />
Obwohl eigentlich <strong>als</strong> Ballettmusik für Balanchine geschrieben, war Hindemiths<br />
Klavierkonzert Die vier Temperamente tatsächlich zunächst <strong>als</strong> Konzertstück<br />
zu erleben, bevor es sechs Jahre nach seiner Uraufführung auch auf die<br />
Ballettbühne fand.<br />
Auch wenn der Titel es anders vermuten lässt: Im Klavierquartett op. 25 von<br />
Johannes Brahms erklingt in der orchestrierten Fassung von Arnold Schönberg<br />
kein Klavier, sondern ein großer sinfonischer Apparat. Der Dirigent Otto Klemperer<br />
hatte Schönberg zu dieser Bearbeitung angeregt. Bei seiner Arbeit ging es<br />
Schönberg um das persönliche Interesse, sich anhand eines Werkes kompositorisch<br />
mit der Tradition auseinander zu setzen und so Erkenntnisse über die Möglichkeiten<br />
der Fortschreibung eben dieser Tradition zu gewinnen. In der Bearbeitung<br />
eines kammermusikalischen Werkes zu einem Werk für großes Orchester<br />
entdeckte er, wie er es ein wenig scherzhaft nannte, Brahms‘ „5. Sinfonie“.<br />
Meine<br />
Absichten:<br />
Streng<br />
im Stil<br />
von Brahms<br />
zu bleiben<br />
und nicht<br />
weiter<br />
zu gehen,<br />
<strong>als</strong> er selbst<br />
gegangen<br />
wäre,<br />
wenn er<br />
heute noch<br />
lebte.<br />
Arnold Schönberg<br />
George Bernard Shaw<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Conférencier<br />
Klaus Wallendorf<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Solistin<br />
Lauma Skride, Klavier<br />
Im Anschluss Konzertlounge
98<br />
Grußwort der Werner Egerland Stiftung<br />
Dann lasst<br />
mal hören<br />
5. Sinfoniekonzert<br />
GRENZEN DER MACHT<br />
Ludwig van Beethoven Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62<br />
N.N. Preisträgerkonzert<br />
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54<br />
24.2.2014, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
99<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />
Liebes Konzertpublikum,<br />
gemeinsam mit Ihnen sind wir gespannt, was der <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />
in diesem Jahr für uns bereithält. Alle Jahre wieder – doch alle Jahre wieder<br />
neu und überraschend. Sehr freuen wir uns, dass es auch zur guten Tradition<br />
geworden ist, benachteiligte Kinder in unserer Stadt teilhaben zu lassen an dem,<br />
was große musikalische Kunst ausmacht. Deshalb bedanken wir uns bei den<br />
Künstlerinnen und Künstlern der vergangenen Jahre wie auch bei den Preisträgern<br />
2013 für ihre Bereitschaft, denjenigen die Musik zu eröffnen, denen der<br />
Zugang sonst sehr schwer fällt oder gleich ganz verwehrt ist.<br />
Die Werner Egerland Stiftung ist ihrem Namensgeber verpflichtet und dies<br />
mit großer Freude. Unsere Stifterin und Beiratsvorsitzende Felicitas Egerland<br />
beweist nicht nur durch die Förderung des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises, sondern<br />
durch mannigfaltige Projekte, wie sehr ihr der Stiftungsauftrag ein Anliegen ist<br />
und wie lebendig sich bei jungen Menschen Beziehungen über die innereuropäischen<br />
Grenzen hinaus knüpfen lassen. In diesem Jahr feiert unsere Stiftung ihr<br />
zehnjähriges Bestehen, die Zeit ist wie im Flug vergangen. So betrachten wir den<br />
diesjährigen <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis quasi <strong>als</strong> Auftakt für eine nächste, hoffentlich<br />
ebenso erfolgreiche Dekade unserer Stiftungsarbeit und appellieren ebenso<br />
salopp wie herzlich an unsere diesjährigen Preisträger: „Dann lasst mal hören.“<br />
Ihnen und uns allen ein erfreuliches Konzertereignis wünschen<br />
Vorstand und Beirat der<br />
1807 schrieb Beethoven für die Coriolan-Tragödie seines Freundes Heinrich von<br />
Collin eine Ouvertüre. Kern des Dramas ist eine bei Livius und Plutarch überlieferte<br />
Legende, nach der der Patrizier Coriolanus aus Rom vertrieben wurde,<br />
sich mit Roms Feinden verbündete und gemeinsam mit ihnen die Stadt angriff.<br />
Seine Mutter und seine Ehefrau können ihn jedoch dazu bewegen, die Stadt zu<br />
verschonen. Ihn kostet es das Leben.<br />
Die Macht politischer Despoten und ihre Auswirkung auf den Einzelnen musste<br />
Dmitri Schostakowitsch immer wieder erfahren. In den späten 1930er Jahren<br />
herrschte in der Sowjetunion die erste stalinistische „Säuberungswelle“, der auch<br />
viele Künstler und Intellektuelle zum Opfer fielen. Auch Schostakowitsch war<br />
massiv in der Presse angegriffen worden und musste öffentlich Selbstkritik üben,<br />
in deren Folge er eine Sinfonie schrieb, die auf den ersten Blick dem Parteidiktat<br />
des Sozialistischen Realismus folgte, in Wahrheit aber eine groteske Karikatur<br />
der Herrschenden war. Nach schweren Depressionen infolge dieser Ereignisse<br />
ist die 6. Sinfonie eine – wenn auch eher melancholische – Rückkehr ins Leben.<br />
Bereits zum vierten Mal ermöglicht das Engagement der Werner Egerland Stiftung<br />
die Vergabe des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises. Unter den Finalisten des ARD<br />
Musikwettbewerbes in den Kategorien Violine, Viola und Fagott wird das Kuratorium<br />
des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises im September den diesjährigen Preisträger<br />
auswählen.<br />
I n<br />
Schostakowitschs<br />
Schöpfungen<br />
waren<br />
Bach und<br />
Offenbach<br />
immer<br />
freundliche<br />
Nachbarn<br />
– so auch<br />
wieder in<br />
der Sechsten<br />
Sinfonie.<br />
Boris Schwarz<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Solist/in<br />
Preisträger/in<br />
des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises,<br />
ermöglicht durch die Werner<br />
Egerland Stiftung
100<br />
23.3.2014, 11 Uhr<br />
24.3.2014, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
6. Sinfoniekonzert<br />
SEHNSUCHT<br />
Jean Marie Leclair Suite aus Scylla et Glaucus<br />
Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester op. 129<br />
Robert Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38<br />
7. Sinfoniekonzert<br />
ERINNERUNGEN AN DIE HEIMAT<br />
Zoltán Kodály Tänze aus Galánta<br />
Sergej Prokofjew Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63<br />
Bedřich Smetana Má Vlast – Mein Vaterland<br />
12.5.2014, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
101<br />
Wa s<br />
rufst Du<br />
Thränen<br />
ins Gesicht<br />
Und Schatten<br />
in der Seele<br />
Licht?<br />
O wende,<br />
wende<br />
Deinen Lauf<br />
Im Thale<br />
blüht<br />
der Frühling<br />
auf!<br />
Adolf Böttger<br />
Scylla et Glaucus, die einzige Oper des französischen Violinisten und Rameau-<br />
Zeitgenossen Jean-Marie Leclair der Ältere greift, wie viele Opernstoffe des<br />
Barock, auf eine Episode aus Ovids Metamorphosen zurück. Glaucus verliebt<br />
sich in Scylla. Als diese ihn jedoch zurückweist, bittet er die Zauberin Circe um<br />
Hilfe, unwissend, dass die Zauberin sich bereits in ihn verliebt hat. Da er jedoch<br />
ihre Zuneigung nicht erwidert, rächt sie sich, indem sie Scylla in einen Felsen<br />
verwandelt. Nach ihrer Uraufführung geriet diese Oper schnell in Vergessenheit,<br />
bis John Eliot Gardiner sie Mitte der 1980er Jahre wiederentdeckte.<br />
Lange hatte Robert Schumann fast ausschließlich Musik für das Klavier geschrieben,<br />
bis er im Februar 1841 in nur wenigen Tagen seine erste Sinfonie<br />
komponierte – ganz im Rausch der ersten Frühlingsgefühle, denen dieses Werk<br />
seinen Untertitel verdankt. Leider erlebte er die Uraufführung seines Cellokonzertes<br />
nicht mehr. Ein geplantes Konzert mit dem Frankfurter Cellisten Robert<br />
Bockmühl scheiterte, nachdem der Komponist nicht auf die „Verbesserungsvorschläge“<br />
des Interpreten eingehen wollte. Doch auch die Uraufführung vier Jahre<br />
nach Schumanns Tod fand nur mit Klavierbegleitung statt. Erst 1867 war es in<br />
Wien in seiner vollständigen Form zu hören.<br />
Eines der wichtigsten Werke, mit denen ein Komponist seiner Heimat ein Denkmal<br />
gesetzt hat, ist Bedřich Smetanas Die Moldau. Dieses bekannte Stück ist<br />
jedoch nur ein Ausschnitt aus dem Zyklus Má Vlast (Mein Vaterland), in dem<br />
Smetana seine Heimat durch Orte, Ereignisse und Sagen aus dunkler Vorzeit vorstellt.<br />
Im Konzert erklingen neben der Moldau auch die sinfonischen Dichtungen<br />
Vyšehrad, šárka und Z českých lůhu a hájů (Aus Böhmens Hain und Flur).<br />
Die Frage nach der Musik der Heimat war das zentrale Forschungsinteresse<br />
Zoltán Kodálys, der gemeinsam mit Béla Bartók zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
durch die ungarischen Dörfer reiste, um traditionelles Liedgut zu sammeln<br />
und auszuwerten. Beiden ist ein immenses Wissen um eine ansonsten<br />
wohl vergessene Kunst zu verdanken. In den Tänzen aus Galánta erinnert er<br />
sich an seine Kindheit an eben jenem Ort.<br />
Sergej Prokofjew schrieb sein zweites Violinkonzert 1935, zu einem Zeitpunkt,<br />
da er sich zur Rückkehr nach Russland entschlossen hatte. In seiner Hinwendung<br />
zur „Neuen Einfachheit“ wurde es nicht nur ein großer Publikumserfolg,<br />
sondern sogar von politischer Seite in der UdSSR anerkannt.<br />
Hier<br />
erklingen<br />
von allen<br />
Seiten innig<br />
gesungene<br />
Lieder,<br />
sowohl<br />
lustige<br />
<strong>als</strong> auch<br />
melancholische,<br />
aus Hain und<br />
Flur.<br />
Bedřich Smetana<br />
Im Anschluss Konzertlounge<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Solist<br />
Nicolas Altstaedt, Violoncello<br />
Dirigent<br />
Daniel Inbal<br />
Solist<br />
Michal Majersky, Violine<br />
Im Anschluss Konzertlounge
102<br />
28.6.2014, 20 Uhr<br />
30.6.2014, 20 Uhr<br />
2.7.2014, 20 Uhr<br />
Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />
8. Sinfoniekonzert<br />
IN Gedenken<br />
Giuseppe Verdi Messa da Requiem<br />
Mehr zu den Werken – Einführungen<br />
Sonntagskonzerte<br />
10.45 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal, mit Wolfgang Herkenhoff<br />
Montagskonzerte<br />
19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle/Presseraum, mit Klaus Laßmann<br />
103<br />
Mehr zu den Künstlern – Konzertlounge<br />
Aber<br />
schlieSSlich<br />
ist im<br />
Leben<br />
doch alles<br />
Tod?<br />
Giuseppe Verdi,<br />
Il trovatore<br />
Anlässlich des Todes von Gioacchino Rossini lud Giuseppe Verdi zwölf der<br />
wichtigsten Komponisten Italiens ein, um gemeinsam eine „Messa per Rossini“<br />
zu schreiben. Das Projekt lief an, es kam allerdings nicht zur Aufführung.<br />
Als vier Jahre später jedoch der Dichter Alessandro Manzoni starb, griff Verdi<br />
sein ursprünglich für Rossini vertontes Libera me auf und machte es zur<br />
Keimzelle eines Requiems für den politischen Gefährten. Es entstand eine<br />
Totenmesse, die einerseits zwar der Liturgie folgt, in ihren zeitlichen und personellen<br />
Dimensionen aber jeden Rahmen eines Gottesdienstes sprengt. Mit der<br />
emotionalen Tiefe und überwältigenden Kraft seiner Opern durchdringt Verdi<br />
auch in seinem Requiem jedes Wort und jeden Ton, vom lyrischsten Moment<br />
der Hoffnung auf Erlösung bis hin zur Heraufbeschwörung des Inferno am Tag<br />
des Jüngsten Gerichts.<br />
Im Anschluss an das 3., 4., 6. und 7. Sinfoniekonzert gibt es montagabends die<br />
Gelegenheit, in der Konzertlounge mehr über die Künstler zu erfahren. Intendant<br />
Ralf Waldschmidt moderiert Gespräche mit Solisten, Dirigenten und Orchestermusikern.<br />
15 Minuten nach Konzertschluss im Foyer der <strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />
KONZERTPROGRAMM FÜR gross und klein<br />
Unsere musikalischen Angebote für Kinder und Jugendliche finden Sie ab<br />
Seite 132.<br />
Kooperation mit dem<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Dom<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Solisten<br />
Lina Liu, Sopran<br />
Renée Morloc, Alt<br />
N.N., Tenor<br />
N.N., Bass<br />
Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
Leitung Markus Lafleur<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Domchor<br />
und Jugendchor<br />
Leitung Clemens Breitschaft
Sonderkonzert<br />
104<br />
25.5.2014<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Solist<br />
Benjamin Schmid, Violine<br />
Konzert für die Sparkasse <strong>Osnabrück</strong><br />
Petits Fours<br />
FRANZÖSISCHE VERSUCHUNGEN<br />
Claude Debussy Trois nocturnes<br />
Ernest Chausson Poème für Violine und Orchester<br />
Claude Debussy Petite Suite<br />
Maurice Ravel Tzigane<br />
Georges Bizet Carmen-Suite Nr. 1<br />
Petits fours – kleine delikate Häppchen der erlesenen französischen Backkunst<br />
– sind das Thema des diesjährigen Konzerts für die Sparkasse <strong>Osnabrück</strong>. Die<br />
bekanntesten und schönsten Orchesterwerke französischer Komponisten entstammen<br />
der Zeit um 1900, im Wesentlichen geprägt und inspiriert durch den<br />
auch in der Malerei und Literatur vorherrschenden Impressionismus. Natürlich<br />
darf unter den Leckerbissen französischer Musik auch nicht eine Reminiszenz an<br />
„die“ französische Oper schlechthin fehlen: Carmen!<br />
mozart AUFGEKLÄRT<br />
In Kooperation mit der Universität <strong>Osnabrück</strong><br />
In Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik<br />
der Universität <strong>Osnabrück</strong> wird die in der letzten Saison begonnene „aufgeklärte“<br />
Konzertreihe in der Aula der Universität fortgesetzt. Unter den Maßgaben<br />
der historisch informierten Aufführungspraxis widmet sich die Konzertreihe<br />
in diesem Jahr dem sinfonischen Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts. Lag im<br />
ersten Jahr dieser Reihe mit den Werken Joseph Haydns das Augenmerk auf<br />
den Ursprüngen der klassischen Sinfonie, so rückt nun die Entwicklung dieser<br />
Gattung hin zur romantischen Sinfonie des 19. Jahrhunderts in den Blickpunkt.<br />
Mozarts frühe sinfonische Werke stehen noch ganz in der Tradition Haydns,<br />
seine späten Werke weisen jedoch weit darüber hinaus und ebneten den Weg<br />
für Künstler wie Beethoven, Schubert oder Schumann. Um diese Entwicklung<br />
nachvollziehbar zu machen, stehen sich in jedem Konzert eine frühe und eine<br />
späte Sinfonie Mozarts gegenüber – auch in diesem Jahr wieder begleitet von den<br />
„aufklärenden“ Erläuterungen von apl. Prof. Stefan Hanheide.<br />
Dirigent Andreas Hotz<br />
Moderation Stefan Hanheide<br />
Kooperation mit dem<br />
Institut für Musikwissenschaft<br />
und Musikpädagogik<br />
der Universität<br />
<strong>Osnabrück</strong><br />
105<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
1. Schlosskonzert<br />
Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16<br />
Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543<br />
2. Schlosskonzert<br />
Sinfonie Nr. 8 D-Dur KV 48<br />
Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183<br />
3. Schlosskonzert<br />
Sinfonie Nr. 15 G-Dur KV 124<br />
Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425, Linzer Sinfonie<br />
27.10.2013, 18 Uhr<br />
Aula der Universität<br />
<strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />
4.5.2014, 18 Uhr<br />
Aula der Universität<br />
<strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />
1.6.2014, 18 Uhr<br />
Aula der Universität<br />
<strong>Osnabrück</strong>, Schloss
KAMMERKONZERTE und Liederabende<br />
106<br />
19.1.2014, 11.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Matthew Segger, Tuba<br />
Sascha Hermann,<br />
Sandra Nagel, Sonja Hajek,<br />
Hilmar Hajek, Horn<br />
1. Kammerkonzert<br />
Musik für Blechbläser<br />
Christer Danielsson Concertante Suite für Solotuba und vier Hörner<br />
Anton Bruckner Andante für Wagnertuben und Tuba<br />
Anton Bruckner Trösterin Musik für Wagnertuben und Tuba<br />
4. Kammerkonzert<br />
Aus unserer Heimat<br />
Boris Papandopulo Quintett für Klarinette und Streichquartett<br />
Joly Braga Santos Streichquartett Nr. 2 a-Moll<br />
18.5.2014, 11.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Adria Ensemble<br />
Adrian Wonnemann, Violine<br />
Ana Kirchmayer-<br />
Wonnemann, Violine<br />
Mariana Blanc, Viola<br />
Lavinia Reck, Violoncello<br />
Michael Gäbel, Klarinette<br />
107<br />
2.3.2014, 11.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Antje Hennenberg und<br />
Tobias Blum, Oboe<br />
Marian Ghisa und<br />
Jürgen Pleger, Klarinette<br />
Matthias Lechtermann und<br />
Miloš Dopsaj, Fagott<br />
Sascha Hermann,<br />
Sandra Nagel und<br />
Hannah Mously, Horn<br />
Yuri Kim, Violoncello<br />
Matthias Wernecke,<br />
Kontrabass<br />
30.3.2014, 11.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Frank Lorenz und<br />
Marco Liechti, Schlagzeug<br />
Martin Räpple, Posaune<br />
N.N., Klavier<br />
2. Kammerkonzert<br />
Bläserserenaden<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Serenade c-Moll Nr. 12<br />
Antonín Dvořák Serenade d-Moll op. 44<br />
3. Kammerkonzert<br />
Musik für Posaune und Schlagzeug<br />
Mit Werken von Daniel Schnyder<br />
1. Liederabend<br />
Hätt’ ich Schwingen hinzufliegen<br />
Mit Liedern von Ravel, Braunfels, Zheng, Shin u. a.<br />
2. Liederabend<br />
Im Rahmen des Friedenslabors<br />
Mit Liedern von Schostakowitsch, Ullmann, Eisler, Weill u. a.<br />
13.1.2014, 19.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
An-Hoon Song, Klavier<br />
Lina Liu, Sopran<br />
Daniel Moon, Bariton<br />
Mai 2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
Mino Marani, Klavier<br />
Marie-Christine Haase, Sopran<br />
Almerija Delic, Alt<br />
Mark Hamman, Tenor<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch<br />
Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.
konzerte auf reisen<br />
108<br />
29.9.2013<br />
<strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchester<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Solistin<br />
Christiane Iven, Sopran<br />
Lüdenscheid<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 10<br />
Alban Berg<br />
Sieben frühe Lieder<br />
8.12.2013<br />
<strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchester<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Sinfonie Nr. 41 KV 551, Jupiter-Sinfonie<br />
Bückeburg<br />
Richard Wagner<br />
Rienzi, der letzte der Tribunen – Ouvertüre<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Sinfonie Nr. 39 KV 543<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Egmont – Musik zu Goethes Trauerspiel op. 84<br />
Warum Jörg Loske<br />
gas gibt, auch Wenn es<br />
um bremsen geht.<br />
Schnelligkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Kostenbewusstsein –<br />
das sind die Anforderungen an moderne Logistikdienstleister. Wir bei<br />
Hellmann leben danach und bieten individuelle Transportlösungen, die<br />
diesen Prinzipien und den Wünschen unserer Kunden gerecht werden.<br />
www.hellmann.net/loske<br />
5.10.2013<br />
Blechbläserquintett<br />
des <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchesters<br />
Bad Iburg<br />
Wagner for brass – Transkriptionen für Blechbläserquintett<br />
Jörg Loske 135x193 4C.indd 1<br />
2/27/2013 1:53:16 PM
SOLISTEN UND SOLISTINNEN<br />
110 Christiane Iven, Sopran<br />
Solistin im 1. Sinfoniekonzert<br />
Solist im 2. Sinfoniekonzert Guido Gallmann, Sprecher<br />
111<br />
Christiane Iven studierte bei Judith Beckmann und Dietrich Fischer-Dieskau. Nach Engagements an zahlreichen<br />
deutschen und europäischen Opernhäusern ist sie derzeit dem Staatstheater Stuttgart fest verbunden,<br />
wo sie u. a. <strong>als</strong> Feldmarschallin im Rosenkavalier, Agathe im Freischütz, Kundry in Parsifal und Ariadne<br />
zu erleben ist. 2011 wurde sie zur Kammersängerin ernannt. Sie sang mit hervorragenden Orchestern<br />
und Dirigenten wie der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner, den Münchner<br />
Philharmonikern, dem Orchestra della Scala unter Riccardo Chailly und vielen anderen. Zu ihren Liedbegleitern<br />
zählen András Schiff, Burkhard Kehring und Wolfram Rieger. Regelmäßig ist sie bei den großen<br />
Musikfestiv<strong>als</strong> wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival oder den Schwetzinger Festspielen zu Gast. Auf<br />
CD erschienen sind u. a. Schumanns Faust-Szenen mit dem Concertgebouworkest Amsterdam unter Nikolas<br />
Harnoncourt und Alban Bergs Lieder mit dem Orchestre Philharmonique de Straßbourg.<br />
Guido Gallmann wurde 1966 geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Organisten<br />
und Chorleiter an der Kirchenmusikschule in Aachen. Von 1989 bis 1992 folgte eine dreijährige Schauspielausbildung<br />
in Hamburg am Bühnenstudio der Darstellenden Künste und am Studio 033. Von 1992<br />
bis 1997 Ensemblemitglied am <strong>Theater</strong> Lübeck, folgten Engagements am <strong>Theater</strong> Bielefeld und an den<br />
Städtischen Bühnen Münster. In der Spielzeit 2000/01 erhielt er den Preis der Gesellschaft der <strong>Theater</strong>freunde<br />
Münster und den Publikumspreis der Besucherorganisation Volksbühne e. V. (Volksbühnentaler).<br />
Seit 2001 ist Guido Gallmann festes Ensemblemitglied am <strong>Theater</strong> Bremen.<br />
Dirigent 3. Sinfoniekonzert<br />
Christoph Poppen, Dirigent<br />
Peijun Xu, Viola<br />
Solistin im 2. Sinfoniekonzert<br />
Peijun Xu wurde 1985 in Shanghai geboren. Nach ihrer Ausbildung in China setzte sie ihr Studium bei<br />
Roland Glassl in Frankfurt fort. Wichtige Impulse bekam sie von bedeutende Musikern wie Gidon Kremer,<br />
Yuri Bashmet, Kim Kashkashian oder Tabea Zimmermann. Beim Internationalen Yuri Bashmet<br />
Viola Wettbewerb 2010 in Moskau erhielt sie den ersten Preis sowie zwei Sonderpreise für die beste Interpretation.<br />
Im Frühjahr 2012 gewann sie außerdem den Internationalen Max Rostal Wettbewerb in Berlin.<br />
Als Solistin konzertierte Peijun Xu mit der Philharmonie Baden-Baden, dem Kammerorchester Moscow<br />
Soloists unter Yuri Bashmet, dem Symphony Orchestra of New Russia sowie dem Sinfonieorchester Virtuosi<br />
Brunensis. Peijun Xu ist Dozentin für Viola an der Hochschule in Frankfurt a. M.. Sie spielt eine Viola<br />
von Giuseppe Cavaleri (ca.<strong>17</strong>40), eine Leihgabe der Stiftung Villa Musica Rheinland Pfalz.<br />
Marie-Christine Haase, Sopran<br />
Solistin im 2. Sinfoniekonzert<br />
Marie-Christine Haase begann ihre klassische Gesangsausbildung bei Prof. Gabriele Schreckenbach, Prof.<br />
Thomas Mohr und Dr. Krisztina Laki an der Hochschule für Künste Bremen. Sie besuchte Meisterkurse bei<br />
Aulikki Eerola und Krisztina Laki, nahm am Wettbewerb des Deutschen Musikrats in Bonn teil und erreichte<br />
2010 die erste Finalrunde des Deutschen Bundeswettbewerbs für Gesang in Berlin. Die Sopranistin gab<br />
bereits zahlreiche Konzerte und Liederabende und trat in Nittenau im Rahmen des Max-Reger-Forums auf.<br />
In Hochschulproduktionen sang sie u. a. den Sandmann in Hänsel und Gretel, die Ottilie in Im weißen Rössl<br />
sowie die Amital in La Betulia Liberata. 2011 gab sie ihr Debüt in Bremerhaven <strong>als</strong> Erste Hexe in Dido und<br />
Aeneas von Henry Purcell. Marie-Christine Haase zählte 2011 zu den elf besten Nachwuchssängern der deutschen<br />
Künstlervermittlung. Seit der Spielzeit 2011/12 ist sie festes Ensemblemitglied am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Von 1995-2006 leitete Christoph Poppen das Münchener Kammerorchester. Anschließend war er bis 2011<br />
Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Zahlreiche Gastdirigate<br />
führten ihn u. a. zu den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, NDR-<br />
Radiophilharmonie, WDR Sinfonieorchester, Sächsische Staatskapelle Dresden und dem hr-Sinfonieorchester<br />
Frankfurt. Zu den Höhepunkten der Saison 2012/13 zählten u. a. Konzerte mit dem Netherlands<br />
Philharmonic Orchestra, dem Singapore Symphony Orchestra und dem Kölner Kammerorchester sowie<br />
das Silvesterkonzert mit den Wiener Symphonikern. Als Operndirigent ist er u. a. an der Staatsoper Stuttgart,<br />
dem Aalto-<strong>Theater</strong> Essen und bei der RuhrTriennale zu erleben. Von 2000 bis 2005 war er künstlerischer<br />
Leiter des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD und hat seit 2003 eine Professur für Violine<br />
und Kammermusik an der Hochschule für Musik und <strong>Theater</strong> München inne.<br />
Solist im 3. Sinfoniekonzert<br />
Colin Currie, Schlagzeug<br />
Colin Currie studierte Pauke und Schlagzeug an der Royal Scottish Acadamy of Music and Drama. Als<br />
erster Schlagzeuger erreichte er 1994 das Finale des BBC Young Musician of the Year-Wettbewerbs. Er<br />
zählt zu den bedeutendsten Vertretern seines Fachs, zahlreiche Komponisten, u. a. Simon Holt, Einojuhani<br />
Rautavaara oder Jennifer Higdon schreiben Werke für ihn. Neben seinen Konzerten <strong>als</strong> Solist oder <strong>als</strong><br />
Kammermusikpartner tritt er regelmäßig mit seinem Percussion-Ensemble „The Colin Currie Group“ auf.<br />
Darüber hinaus unterrichtet er an der Royal Acadamy of Music in London sowie am Königlichen Konservatorium<br />
in Den Haag.
112 Lauma Skride, Klavier Solistin im 4. Sinfoniekonzert<br />
Solistin im 8. Sinfoniekonzert<br />
Lina Liu, Sopran<br />
113<br />
1982 in Riga geboren, begann Lauma Skride im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen. Sie studierte<br />
bei Volker Banfield in Hamburg und gastierte bei Orchestern wie dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt,<br />
den Hamburger Symphonikern oder der Dresdner Philharmonie. Zu den Dirigentinnen und Dirigenten,<br />
mit denen Lauma Skride arbeitet, gehören Andris Nelsons, Kristjan Järvi, Anu Tali, Muhai Tang, John<br />
Storgards, Pedro Halffter, Yan Pascal Tortelier und Cornelius Meister. Mit ihrer Schwester Baiba ist sie regelmäßig<br />
<strong>als</strong> Duo zu erleben. Zu ihren weiteren Kammermusikpartnern zählen u. a. Daniel Müller-Schott,<br />
Jing Zhao, Sol Gabetta und Julian Steckel sowie Jörg Widmann und Christian Tetzlaff.<br />
Nicolas Altstaedt, Violoncello<br />
Solist im 6. Sinfoniekonzert<br />
Nicolas Altstaedt studierte bei Boris Pergamenschikow und Eberhard Feltz. 2010 wurde Nicolas Altstaedt<br />
im Wiener Musikverein mit dem Credit Suisse Young Artist Award ausgezeichnet und debütierte mit den<br />
Wiener Philharmonikern unter Gustavo Dudamel. Als „New Generation Artist“ der BBC bestreitet er<br />
Auftritte und Aufnahmen mit allen BBC Orchestern. Seit 2012 leitet er das Lockenhaus Kammermusikfestes.<br />
Höhepunkte vergangener und kommender Saisons sind u. a. Auftritte mit dem Tonhalle-Orchester<br />
Zürich, den Wiener Symphonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Melbourne Symphony Orchestra<br />
sowie den Rundfunkorchestern Berlin, Stuttgart und Helsinki unter Dirigenten wie Sir Neville Marriner,<br />
Neeme Järvi, Sir Roger Norrington und Vladimir Ashkenazy. Als einer von wenigen europäischen Künstlern<br />
wurde er in die Lincoln Center Chamber Music Society New York aufgenommen.<br />
Michal Majersky, Violine<br />
Solist im 7. Sinfoniekonzert<br />
Michal Majersky erhielt seine Ausbildung bei Alfred Staar, Mintcho Mintchev und Andreas Reiner. Bereits<br />
mit neun Jahren stand er <strong>als</strong> Solist vor einem Orchester. Majersky ist Preisträger großer internationaler<br />
Wettbewerbe (Kocian, Brahms, Flesch) und absolvierte zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Pädagogen<br />
aus aller Welt (Zachar Bron, Jaques Gestem, Erich Gruenberg, Igor Ozim, Eduard Schmieder). Mit<br />
24 Jahren erhielt er seine erste Konzertmeisterstelle bei den Niederrheinischen Sinfonikern in Krefeld/<br />
Mönchengladbach. 2007 kam er <strong>als</strong> 1. Konzertmeister zum <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester, wo er bis<br />
heute diese Position innehat. Michal Majersky spielt auf einer der schönsten Guarneri del Gesu-Kopien,<br />
die um 1900 von Voller Brothers in London gebaut wurde.<br />
Lina Liu wurde 1980 in Chengdu (China) geboren und begann ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule<br />
Shanghai. 2003 kam sie im Zuge eines Auslandsstipendiums an das Hamburger Konservatorium,<br />
wo sie von KS Jeanette Scovotti unterrichtet wurde. Im Anschluss studierte sie an der Hochschule für<br />
Musik und <strong>Theater</strong> Hamburg bei Prof. Ingrid Kremling. Die Sopranistin ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe<br />
im In- und Ausland. Als Konzertsängerin trat Lina Liu u. a. in der chinesischen Botschaft in<br />
Berlin, den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, der Musikhalle Hamburg sowie im Grand Theatre<br />
von Shanghai auf. Am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist sie seit der Spielzeit 2011/12 fest engagiert und war bisher<br />
u. a. in den Titelpartien in Madama Butterfly und Aida zu erleben sowie <strong>als</strong> Donna Anna in Don Giovanni<br />
und Donna Leonora inVerdis Die Macht des Schicks<strong>als</strong>.<br />
Solistin im 8. Sinfoniekonzert<br />
Renée Morloc, Alt<br />
Renée Morloc erhielt ihre Gesangsausbildung an der Musikhochschule Stuttgart und am Mozarteum Salzburg.<br />
Ihr Operndebüt gab die Altistin am Nationaltheater Mannheim <strong>als</strong> Erda in Siegfried. Ihr Repertoire<br />
umfasst in erster Linie die dramatischen Alt-Partien Wagners, Richard Strauss’ und Verdis. Seit Beginn<br />
ihrer Karriere singt sie in zahlreichen Ring-Neuproduktionen insbesondere die Partien Fricka, Waltraute,<br />
Erda sowie Brangäne in Tristan. Zu ihren wichtigsten Partien zählen ferner Amme (Frau ohne Schatten)<br />
und Klytämnestra (Elektra) von Richard Strauss. Gastspiele führen Renée Morloc an viele große europäische<br />
Opernhäuser wie die Hamburgische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, nach Helsinki, an die<br />
Semperoper Dresden, nach Tokyo, Brüssel, Monte Carlo und Montpellier. 2007 debütierte sie bei den Salzburger<br />
Festspielen <strong>als</strong> Larina (Onegin) unter der Leitung von Daniel Barenboim. Neben der Oper pflegt<br />
Renée Morloc ein umfangreiches Konzertrepertoire, für das sie weltweit gefragt und das in zahlreichen<br />
Einspielungen dokumentiert ist.
Rosemarie Fischer<br />
Schauspielerin<br />
114<br />
„Ich habe meine<br />
stets hilfsbereite Nachbarin<br />
Heidrun Flaspöhler<br />
mitgebracht.“<br />
Dietz-Ulrich von Czettritz,<br />
Annette Schekahn,<br />
Julian Neumayr, Anja Deu<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
„Mit Schulleiterin<br />
Katharina Nolte<br />
stehen wir nicht im Regen.“<br />
Daniel Wagner<br />
Sänger<br />
„Domkapellmeister<br />
Clemens Breitschaft<br />
steht für Vokalmusik<br />
Tür an Tür.“<br />
Marie-Christine Haase<br />
Sängerin<br />
„Eigentlich Maskenbildnerin,<br />
doch für mich ist<br />
Sylke Schmidt Ersatzmutti.“
Thomas Schneider<br />
Schauspieler<br />
„Mein Fahrrad heißt Fischer.“<br />
Mark Hamman<br />
Sänger<br />
„Birgit Grünwald und Pauline,<br />
Musikerinnen von heute<br />
und morgen.“<br />
Sandro Šutalo<br />
Schauspieler<br />
„moD, esaH, retaehT?“
Alexandre Pierre<br />
Schauspieler<br />
„Heaven und ich standen fast hundertmal<br />
zusammen auf der Bühne.“<br />
Maria Goldmann<br />
Schauspielerin<br />
„Verkäuferin Dagmar Meyer<br />
macht die Notwendigkeit<br />
zur Besonderheit.“<br />
Christopher Havner<br />
Tänzer<br />
„Liat Gabay, Valentin Braun und ich<br />
tanzen gerne dumm herum“<br />
Andrea Casabianchi<br />
Schauspielerin<br />
„Melina, Elias und ich sind uns einig:<br />
Garten ist besser <strong>als</strong> Fotostudio.“
120<br />
Corinna Weber,<br />
Fenja Petersen, Gislinde Nauy,<br />
Frauke Damerow<br />
Marketing<br />
„Alle lieben Oskar.“<br />
Manja Haueis<br />
Schauspielerin<br />
„Gemeinsam mit Statistin Diana-Denise Augustin<br />
habe ich den Drachen in Ritter Trenk bekämpft.“<br />
Kathrin Brauer,<br />
Peter Kovacs,<br />
Marcin Tlałka<br />
Chor<br />
„Bei Risiken und<br />
Nebenwirkungen fragen<br />
wir Lech Kozaczek.“
Grußwort<br />
VOrHANg Auf<br />
für OSkAr!<br />
123<br />
kiNder- uNd<br />
JugeNdtHeAter<br />
Eines ist gewiss: Es wird wieder abwechslungsreich. Neben Wiederaufnahmen<br />
aus der letzten Spielzeit erwarten uns das Jugendstück Watte und Robinson Crusoe<br />
– lassen wir uns überraschen, in welchem Gewand sich dieser Abenteuerklassiker<br />
vorstellt. Im Rahmen des Festiv<strong>als</strong> Spieltriebe 5 wird mit Mensch Karnickel<br />
ein eindringlich berührendes und einfühlsames Werk des Kinder- und Jugendbuchautors<br />
Rudolf Herfurtner für das junge Publikum ab 11 Jahren vorgestellt,<br />
das sich aber auch das erwachsene Publikum nicht entgehen lassen sollte. In eine<br />
ganz andere Welt entführt uns OSKAR mit dem Stück Kalif Storch. Ein Märchen<br />
für alle, ob groß oder klein, die sich in der Vorweihnachtszeit verzaubern lassen<br />
wollen. Wir erleben Störche, die keine sind, eine Eule, die nur so scheint und<br />
einen Hauch von Orient. Kulturelle Bildung hat viele Spielarten. So unterschiedlich<br />
sie auch sein mögen, dienen sie der Persönlichkeitsentwicklung und führen Menschen<br />
zusammen. Sie fördern die Sozialkompetenz und das soziale Miteinander.<br />
Einen großartigen Beitrag zur Teilhabe junger Menschen an kultureller Bildung in<br />
unserer Stadt und dem Landkreis <strong>Osnabrück</strong> leistet unser junges <strong>Theater</strong>. OSKAR<br />
erreicht mit seinen Schulaufführungen alle sozialen Schichten aller Altersgruppen<br />
und schafft Chancengleichheit bei der Nutzung kultureller Angebote. Mit rund<br />
200 Vorstellungen pro Spielzeit im emma-theater, im <strong>Theater</strong> am Domhof sowie<br />
mobil im Landkreis und darüber hinaus, ermöglicht OSKAR jährlich über 60.000<br />
jungen Menschen den Zugang zum <strong>Theater</strong>. Hinter jedem tollen Projekt stehen<br />
Menschen: die Akteure des Kinder- und Jugendtheaters, die mit unsagbarem<br />
Engagement jede Spielzeit mit Leben erfüllen. OSKARs Förderer und Mitglieder,<br />
die mit ihrer finanziellen Unterstützung für den Erhalt unseres jungen <strong>Theater</strong>s<br />
Sorge tragen und so jungen Menschen den Zugang zur kulturellen Bildung ermöglichen.<br />
Und vielleicht auch Sie? – Als OSKARs Freund oder Freundin sind Sie uns<br />
herzlich willkommen.<br />
Kontakt OSKAR<br />
Gastspielbuchung<br />
Frauke Damerow<br />
Tel 0541/76 00 155<br />
Programminformation<br />
Anja Deu<br />
Tel 0541/76 00 163<br />
OSKARs freunde<br />
Tel 0541/32 31 000<br />
info@oskarsfreunde.de<br />
www.oskarsfreunde.de<br />
Christiane Wulff<br />
Vorstandsvorsitzende OSKARs Freunde<br />
Förderverein des Jungen <strong>Theater</strong>s in Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong> e. V.
124<br />
Rudolf Herfurtner<br />
Uraufführung<br />
Wilhelm Hauff<br />
125<br />
Premiere<br />
26.9.2013<br />
emma-theater<br />
Übernahme aus Spieltriebe 5<br />
Mensch<br />
Karnickel<br />
Kalif<br />
Storch<br />
Premiere<br />
13.10.2013<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Für die Bühne bearbeitet von Maria Schneider<br />
WeiSS nicht,<br />
ob du weiSSt,<br />
wie das geht,<br />
wenn eine<br />
Armee<br />
hinter dir<br />
her ist?<br />
Im Winter 1944, ein halbes Jahr vor dem Ende des 2. Weltkriegs, wird Clemens<br />
von seiner Mutter „landverschickt“. In der größten Not beschließt Katrin Graber,<br />
dass ihr Junge in Ostpreußen sicherer ist <strong>als</strong> bei ihr in der bombardierten<br />
Stadt. Doch alles kommt anders: Clemens verpasst die Abfahrt des rettenden<br />
Schiffs, <strong>als</strong> er seinem Kaninchen nachläuft – plötzlich ist er völlig allein, in einer<br />
eiskalten Welt mitten im Krieg, irgendwo im heutigen Polen. Seine Spur verliert<br />
sich und wenige Monate später kapitulieren die Deutschen. Für Clemens’ Mutter<br />
ist es unmöglich, in den Nachkriegswirren festzustellen, ob ihr Sohn überlebt<br />
hat. Nach langer Suche scheint es, <strong>als</strong> ob er genau wie sein Vater nicht mehr<br />
heimkehren wird. Doch Clemens lebt! Er lebt in Heimen und Auffanglagern,<br />
bis er fünf Jahre später in seine Heimatstadt zurückkehrt. Aus dem Jungen ist<br />
ein anderer geworden, „Karnickel“, einer, der gelernt hat, sich durchzuschlagen.<br />
Katrin Graber hat wieder geheiratet und heißt jetzt Hofmann; ihr neuer Mann<br />
hat seinen Sohn Timo in die Ehe mitgebracht. Können Timo, Clemens und seine<br />
Mutter einen gemeinsamen Weg heraus aus den schrecklichen Nachwirkungen<br />
des Krieges finden?<br />
Der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Rudolf Herfurtner schrieb 1990<br />
mit Mensch Karnickel einen berührenden Roman, den er nun für das <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> <strong>als</strong> Bühnenfassung adaptiert hat. Sein Stück Das Geschenk des weißen<br />
Pferdes ist bereits seit der Spielzeit 2012/13 im OSKAR-Repertoire zu sehen.<br />
Kalif Chasid ist begeistert: Sein Großwesir Mansor präsentiert ihm einen geheimnisvollen<br />
Krämer, der mit allerlei funkelnden Dingen handelt. Zu den Perlen und<br />
Geschmeiden, die der Kalif so liebt, gibt es obendrein noch ein seltsames Pulver<br />
mit einer fremdsprachigen Packungsbeilage dazu. Nur der Palastgelehrte Selim<br />
kann diese Sprache entziffern – es ist Latein und es ist ein großartiger Zauber, der<br />
dem jungen Kalifen da in die Hände gefallen ist. Wer das Pulver schnupft, kann<br />
sich nach Belieben in ein Tier verwandeln und versteht die Sprache der Tiere. Um<br />
wieder zu einem Menschen zu werden, muss der Verwandelte das Zauberwort<br />
„Mutabor“ sagen. Es gibt nur einen Haken. Wer lacht, vergisst das Zauberwort und<br />
bleibt ein Tier.<br />
Während Mansor das Pulver am liebsten sofort in der Wüste vergraben würde,<br />
stürzt Kalif Chasid sich und seinen Großwesir mitten hinein ins Abenteuer. Die<br />
beiden verwandeln sich in Störche, doch unterschätzen sie, wie lustig sich Vögel<br />
auf dünnen Beinen im flatternden Tanz bewegen … Ein unvermeidlicher Lachkrampf<br />
schüttelt die beiden und das Zauberwort ist vergessen. Unversehens sind<br />
sie zum Opfer der finsteren Pläne des Zauberers Kaschnur geworden, der sich zum<br />
neuen Kalifen in Bagdad ernennen lässt. Es muss ihnen nun gelingen, sich zurückzuverwandeln,<br />
bevor Kaschnur noch Schlimmeres anrichtet.<br />
Wilhelm Hauffs Märchen-Klassiker von 1826 wird das neue große Weihnachtsstück<br />
im <strong>Theater</strong> am Domhof für die ganze Familie.<br />
Aber nur<br />
um Himmels<br />
willen nicht<br />
gelacht,<br />
sonst sind<br />
wir<br />
verloren!<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch<br />
Inszenierung<br />
Constanze Burger<br />
Bühne/Kostüme<br />
Hella Bünte<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider<br />
Alexander Wunderlich<br />
Inszenierung<br />
Henrike Vahrmeyer<br />
Bühne/Kostüme<br />
Katja Fritzsche<br />
Dramaturgie<br />
Marie Senf
126<br />
Daniel Defoe<br />
Ali Taylor<br />
127<br />
Premiere<br />
8.3.2014<br />
emma-theater<br />
Robinson<br />
Crusoe<br />
Watte<br />
Premiere<br />
26.4.2014<br />
emma-theater<br />
Deutsch von Michael Raab<br />
Mein Gott,<br />
wie ist es<br />
möglich<br />
gewesen, dass<br />
ich das Land<br />
erreichen<br />
konnte?<br />
Der junge englische Kaufmannssohn Robinson Crusoe fährt aus Abenteuerlust<br />
zur See. Auf dieser Reise wird er von türkischen Piraten gefangen genommen,<br />
<strong>als</strong> Sklave nach Marokko verkauft und kann schließlich nach Brasilien fliehen.<br />
Als er von dort aus eine riskante Schifffahrt in Richtung Guinea unternimmt,<br />
erleidet er einen Schiffbruch, bei dem er alle seine Gefährten verliert und sich auf<br />
eine unbewohnte Insel retten kann. Offenbar muss er sich mit seinem Schicksal<br />
abfinden, in Zukunft auf sich allein gestellt zu sein. Er baut sich ein Zuhause,<br />
geht jagen, baut Getreide an und fertigt Kleidungsstücke aus Fellen. Auch ein<br />
Tagebuch führt er in seiner Einsamkeit. Doch eines Tages bemerkt er, dass er<br />
doch nicht ganz alleine ist. Kannibalen kommen auf die Insel, aus deren Fängen<br />
er einen „Wilden“ rettet. Noch viele weitere Abenteuer erwarten Robinson<br />
Crusoe und seinen neuen Kameraden Freitag, bis er es nach mehr <strong>als</strong> 28 Jahren<br />
schließlich schafft, die Insel wieder zu verlassen …<br />
Daniel Defoes Abenteuerroman Robinson Crusoe hat seit seinem Erscheinen vor<br />
über 250 Jahren nichts von seiner Spannung verloren und wird im emma-theater<br />
von Laura Linnenbaum inszeniert. Die junge Regisseurin war nach ihrem Regiestudium<br />
an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt von 2011<br />
bis 2013 Regieassistentin und Stipendiatin des Schauspiel Studio Frankfurt. Am<br />
Schauspiel Frankfurt inszenierte sie in diesem Rahmen u. a. Schlafes Bruder und<br />
Eine Teufeliade.<br />
Zwei Brüder, der 16-jährige Gussie und der 18-jährige Callum, sitzen an der<br />
schottischen Küste, biertrinkend, fluchend, schweigend. Auf der Beerdigung<br />
der eigenen Mutter haben sie es nicht mehr ausgehalten, aber die Frage danach,<br />
wie es jetzt weitergehen soll, stellt sich immer drängender: Weggehen oder bleiben,<br />
Abschied und Neuaufbruch oder alles beim Alten belassen? Callum will<br />
ein neues Leben in London beginnen, während Gussie sich vor dem Verlust in<br />
eine Traumwelt flüchtet: Im schäumenden Meer sieht er immer wieder die tote<br />
Mutter, die sich, nach alten Sagen, <strong>als</strong> zur Unzeit Gestorbene in einen Seehund<br />
verwandelt hat, um bald wieder zurückzukehren. Doch in der Rückschau des<br />
älteren Callum erscheint die idealisierte Mutter immer ambivalenter. Und dann<br />
taucht auch noch – ganz sicher quicklebendig – die <strong>17</strong>-jährige Ausreißerin Harriet<br />
auf und bringt die Beziehung der beiden Brüder ordentlich durcheinander.<br />
2007 zum Stückemarkt des Berliner <strong>Theater</strong>treffens eingeladen, erzählt das Stück<br />
des Engländers Ali Taylor eine Brüdergeschichte in rauem Milieu, von schwierigem<br />
Erwachsenwerden, tiefgreifenden Verlusterfahrungen und der Sehnsucht<br />
nach einem eigenen Leben, nach Liebe und Zuhause. Niem<strong>als</strong> sentimental,<br />
aber poetisch und wahrhaftig, zeigt es drei junge Menschen, die ohne die Hilfe<br />
Erwachsener ihren eigenen Weg finden müssen.<br />
Wenn die<br />
Welt morgen<br />
wieder<br />
erschaffen<br />
würd, und<br />
niemand<br />
hätt uns<br />
gesagt, dass<br />
es Gott gibt,<br />
du würdst<br />
nie drauf<br />
kommen, dass<br />
es ihn gibt.<br />
Inszenierung<br />
Laura Linnenbaum<br />
Bühne/Kostüme<br />
David Gonter<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider
128<br />
Ernst Toch<br />
Joseph von Eichendorff<br />
129<br />
Premiere<br />
4.5.2014<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
DIE PRINZESSIN<br />
AUF DER ERBSE<br />
AUS DEM<br />
LEBEN EINES<br />
TAUGENICHTS<br />
Premiere<br />
Herbst 2013<br />
Mobile Produktion<br />
Informationen<br />
Frauke Damerow<br />
Tel 0541/76 00 155<br />
Musikmärchen in einem Aufzug<br />
Text von Benno Elkan nach Hans Christian Andersen<br />
Klassenzimmerstück<br />
Der Mensch<br />
ist ein<br />
GefäSS<br />
der Lüge;<br />
Verstellung<br />
ist sein<br />
Angesicht.<br />
Der Prinz soll heiraten, doch keine der Brautanwärterinnen ist ihm gut genug.<br />
Die Königin besteht auf eine echt blaublütige Schwiegertochter. Auch sie hat ihre<br />
Zweifel an so mancher Bewerberin. Der König sieht schwarz: Wie nur soll so die<br />
Richtige zu finden sein? Doch dann taucht eine fremde Prinzessin auf, schön<br />
und liebreizend, wie es sie nur im Märchen gibt. Der Prinz ist sofort verliebt,<br />
aber die Königin ist misstrauisch. Gemeinsam mit der Amme heckt sie einen<br />
Plan aus. Unter einem Berg aus Kissen, der das Nachtlager der angeblichen<br />
Königstochter auspolstert, wird eine Erbse versteckt. Ist das Mädchen so feinfühlig,<br />
das kleine Kügelchen zu bemerken, so kann es sich nur um eine allerechteste<br />
Prinzessin handeln und die Hochzeit kann stattfinden. Wird die schöne Unbekannte<br />
den Erbsentest bestehen?<br />
Ernst Toch zählt zur Komponistengeneration um Paul Hindemith, Ernst Křenek<br />
und Kurt Weill. Nach der Machtergreifung der Nation<strong>als</strong>ozialisten teilte er das<br />
Schicksal vieler seiner Kollegen: Aufführungsverbot und Emigration. In seiner<br />
Kurzoper Die Prinzessin auf der Erbse, uraufgeführt 1927 in Baden-Baden,<br />
setzte er das bekannte Märchen mit feinster Ironie und komischen Charakterbildern<br />
in eine klare musikalische Sprache, an der Jung und Alt gleichermaßen<br />
Vergnügen haben werden. Guillermo Amaya inszenierte zuletzt am <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> Gaetano Donizettis Der Liebestrank.<br />
Was willst du mal werden? Wie willst du dieses Ziel erreichen? Bist du auf dem<br />
Weg dahin, oder verschwendest du gerade deine Zeit? Der Druck steigt. Schon<br />
Jahre vor dem Schulabschluss sollen junge Menschen Entscheidungen für eine<br />
erfolgreiche, ergebnisorientierte Berufswahl und Ausbildung treffen – um vollwertige,<br />
sinnvolle Mitglieder der Gesellschaft zu werden. Aber fällt nicht gerade<br />
diese Gesellschaft allmählich auseinander? Kommt der Einzelne angesichts unendlicher<br />
Möglichkeiten und unsicherster Aussichten heute an einen Punkt, an<br />
dem die Verweigerung zum neuen Prinzip wird?<br />
Joseph von Eichendorffs Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts, fertig gestellt<br />
1822/23 und erstm<strong>als</strong> 1826 veröffentlicht, beschreibt die Welt aus der Perspektive<br />
eines namenlosen jungen Mannes, der nirgendwo hineinzupassen scheint. Vom<br />
Vater aus dem Haus geworfen, begibt er sich auf eine Reise, die ihn nach Rom<br />
und zurück und schließlich sogar in die Arme seiner geliebten „allerschönsten<br />
Frau“ führt. Ist jetzt alles klar für die Zukunft?<br />
Die Produktion Aus dem Leben eines Taugenichts kann <strong>als</strong> Klassenzimmerstück<br />
mobil für Schulen und alle weiteren Interessierten gebucht werden.<br />
Es ist,<br />
<strong>als</strong> wäre<br />
ich überall<br />
eben zu spät<br />
gekommen,<br />
<strong>als</strong> hätte<br />
die ganze<br />
Welt<br />
gar nicht<br />
auf mich<br />
gerechnet.<br />
Musikalische Leitung<br />
An-Hoon Song<br />
Inszenierung<br />
Guillermo Amaya<br />
Dramaturgie<br />
Maria Schneider<br />
Inszenierung<br />
Anna Werner<br />
Dramaturgie<br />
Marie Senf
WIEDERAUFNAHMEN<br />
130<br />
Wiederaufnahme<br />
20.8.2013<br />
emma-theater<br />
Holger Schober<br />
Clyde und Bonnie<br />
Wolfgang Herrndorf<br />
Tschick<br />
Wiederaufnahme<br />
18.9.2013<br />
emma-theater<br />
131<br />
Ein B-Movie<br />
Inszenierung<br />
Max Claessen<br />
Bühne/Kostüme<br />
Anabel Fröhlich<br />
Musik<br />
Axel Brauch<br />
Dramaturgie<br />
Anja Sackarendt<br />
Das Leben – ein Film. Zusammen spinnen sich Bonnie und Clyde (eigentlich<br />
heißt Clyde nicht Clyde, sondern Werner) in die rasante Welt des berühmt<br />
bedingungslosen Gangsterpaares: Banküberfälle und Liebesschwüre! Zwischen<br />
Leinwand und Legende rutscht leider immer wieder die Realität. Clyde-Werner<br />
und Bonnie verbindet sowohl eine triste Vergangenheit <strong>als</strong> auch die Sorge um<br />
die Zukunft. Ein Fluchtwagen steht nicht parat. Und die Liebe auf dem Rücksitz?<br />
Und die Waffen, sind die echt?<br />
Auf der Folie der historischen Figuren und ihrer Filmgeschichte schrieb Holger<br />
Schober ein B-Movie über ein junges Paar und ihren alltäglichen Kampf. Es geht<br />
um soziale und seelische Verwahrlosung, Gewalt und wahre Liebe.<br />
Der 14-jährige Maik und sein neuer Mitschüler Tschick machen sich in den<br />
Sommerferien mit einem geklauten Lada auf eine Reise durch den „Wilden<br />
Osten“ Deutschlands. Ihr Ziel: die Walachei. Werden sie es am Ende erreichen?<br />
Es ist ein Abenteuer, eine Reise mit skurrilen, gefährlichen, aber auch<br />
äußerst sympathischen Begegnungen, auf der sich die beiden Jugendlichen<br />
anfreunden …<br />
Wolfgang Herrndorf feierte mit seinem Bestsellerroman Tschick große Erfolge.<br />
Der Roman erhielt den Clemens Brentano Preis 2011, den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
2011 und den Hans-Fallada-Preis 2012.<br />
Inszenierung<br />
Alexander May<br />
Bühne<br />
Alexander May<br />
Anabel Fröhlich<br />
Kostüme<br />
Anabel Fröhlich<br />
Dramaturgie<br />
Alexander Wunderlich<br />
Ralf Waldschmidt<br />
Wiederaufnahme<br />
12.9.2013<br />
emma-theater<br />
Inszenierung<br />
Henrike Vahrmeyer<br />
Rudolf Herfurtner<br />
DAS GESCHENK DES<br />
WEISSEN PFERDES<br />
Bühne/Kostüme<br />
Katja Fritzsche<br />
Musik<br />
Franko Frankenberg<br />
Dramaturgie<br />
Stefanie Eue<br />
Der Junge Tasi lebt mit seinen Großeltern in der mongolischen Steppe. Sein<br />
Großvater Ulan hat ihm versprochen, von seinem Krankenlager aufzustehen,<br />
sobald es Frühling wird, aber er fühlt sich zu schwach. Um Tasi abzulenken,<br />
beginnt er zu erzählen: vom Hirten Suhe und seinem weißen Pferdchen, das er<br />
pflegt und beschützt, bis es zum schönsten Pferd des Landes heranwächst. Doch<br />
vor dem großen Reitturnier, dessen Sieger die Prinzessin zur Frau bekommen<br />
soll, wird den beiden übel mitgespielt …<br />
Der Kinder- und Jugendbuchautor Rudolf Herfurtner greift eine mongolische<br />
Legende auf und schreibt über die Kraft des Erzählens und den Zauber der<br />
Musik, über Lebensfreude, Mut und Hoffnung.
132<br />
jugendkonzert<br />
Strolchkonzerte<br />
133<br />
8.2.2014, 19 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
Dirigent<br />
An-Hoon Song<br />
Percussion-Ensemble<br />
Green Beats<br />
<strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchester<br />
Moderation/Konzept<br />
Annette Schekahn<br />
GREEN BEATS MEETS ORCHESTRA<br />
Mitreißende Rhythmen, virtuose Choreografien und viel gute Laune sind die<br />
Kennzeichen des Percussion-Ensembles Green Beats. In einer ungewöhnlichen<br />
Konstellation treffen bei diesem Jugendkonzert Percussion-Virtuosität<br />
und große Sinfonik aufeinander. Ein rhythmisches Feuerwerk wartet auf sein<br />
Publikum.<br />
Purzelkonzerte<br />
Konzerte sind nur was für Große? Stimmt nicht! Die Purzelkonzerte richten sich<br />
an die Allerkleinsten mit ihren werdenden oder jungen Eltern. Damit es nicht zu<br />
anstrengend wird, dauert ein Konzert nur 30 Minuten, in denen aber alles erlaubt<br />
ist: Krabbeln, Rumlaufen, Mitsingen … Sitzkissen sind vorhanden, Decken dürfen<br />
mitgebracht werden.<br />
Auch im zweiten Jahr unserer Konzertreihe laden Strolch, Annette und die Musiker<br />
des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters alle Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter<br />
mit ihren Begleitern auf eine musikalische Entdeckungstour ins Obere<br />
Foyer ein. Macht es euch bequem und spitzt die Ohren!<br />
Das Horn ruft<br />
Die Hornisten des Symphonieorchesters können viel über ihre Instrumente<br />
erzählen. Eine dieser Geschichten beginnt so: Eines Tages lag auf einer Wiese<br />
ein Horn, das ein Stier verloren hatte. „Super!“, dachte sich der Mensch, der es<br />
fand, und blies hinein. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im Strolchkonzert.<br />
Es grünt so grün<br />
Der Kinderchor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> und vier Streicher des <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchesters stellen euch Musik vor über Blumen und Blätter, über<br />
Dschungeltiere oder Käfer. Findet heraus, wie das wohl klingen mag.<br />
Moderation/Konzept<br />
Annette Schekahn<br />
22.1./26.1.2014, 15.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
Horn und Tuba<br />
15.5./<strong>17</strong>.5.2014, 15.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
Kinderchor des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
Leitung Markus Lafleur<br />
Streichquartett<br />
13.11./16.11.2013, 15.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
Violine und Schlagzeug<br />
12.2./15.2.2014, 15.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
Trompete und Klavier<br />
Die musikalische Wetterstation<br />
In diesem Konzert lassen es unsere Musiker an der Geige und an verschiedenen<br />
Schlaginstrumenten nieseln und schneien, donnern und krachen. Wir hören<br />
neblige und sonnige Klänge und ihr dürft natürlich kräftig mitmachen!<br />
Kreuz und quer unterwegs<br />
Seid ihr manchmal unterwegs? Im Spielzimmer, im Wald oder auf der Straße?<br />
Wisst ihr, dass sich jede Reise anders anhört? Mit der Eisenbahn, mit dem Auto,<br />
auf dem Pony und sogar mit dem Schotterwagen sind wir in diesem Konzert<br />
unterwegs und entdecken dabei ganz viel Musik!<br />
Familien[opern]<br />
konzert<br />
Anatevka<br />
Das Familien[Opern]Konzert ist dieses Jahr eigentlich ein Familien[Musical]Konzert<br />
– wir zeigen euch die spannendsten Ausschnitte aus dem Musical Anatevka.<br />
Dabei erfahrt ihr, wie die Menschen in einem jüdischen „Schtetl“ namens Anatevka<br />
leben, was den Milchmann Tevje an seinen drei Töchtern in den Wahnsinn<br />
treibt – und wie man das im <strong>Theater</strong> zum Klingen bringt.<br />
3.11.2013, 11 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Moderation Maria Schneider<br />
Ensemble und Chor des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchester
134<br />
Schulkonzerte<br />
Konzertpädagogisches Programm<br />
des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters<br />
MOVING THEATRE<br />
135<br />
3.9.2013, 11 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Moderation<br />
Andreas Hotz<br />
Annette Schekahn<br />
In den Schulkonzerten schenkt das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester je einem<br />
Werk aus einem der Sinfoniekonzerte besondere Beachtung.<br />
7. – 9. Klasse Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Jupiter-Sinfonie<br />
Mozarts letzte Sinfonie ist auch seine umfassendste: Ein musikalischer Rückblick<br />
von der Bachschen Tradition des Kontrapunktes bis zu Visionen einer Sinfonie<br />
des 19. Jahrhunderts.<br />
Moving Theatre heißt das konzertpädagogische Programm des <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchesters. Begleitet von drei Orchestermusikern erfindet jede teilnehmende<br />
Projektklasse ihre ganz eigene Musik zu einem unserer Konzerte.<br />
Die Musiker kommen in eure Klasse und erarbeiten dort gemeinsam mit euch<br />
eine Klangkollage oder Komposition, die von den Schülern selbst musiziert<br />
wird. Dabei könnt ihr eure eigenen Fähigkeiten einbringen und eure Ideen<br />
zum musikalischen Ausdruck bringen. Höhepunkt und Abschluss ist die Aufführung<br />
vor dem jeweiligen Konzert in der <strong>Osnabrück</strong>Halle oder im Rahmen<br />
eines Schulkonzertes.<br />
Moving Theatre richtet sich an alle Altersgruppen aller Schulformen und heißt<br />
sowohl erfahrene Klassen <strong>als</strong> auch Neulinge willkommen. Zudem seid ihr herzlich<br />
zum Besuch der Aufführungen unserer Moving Theatre – Projekte eingeladen.<br />
Ihr Ansprechpartner für<br />
Moving Theatre:<br />
Annette Schekahn<br />
Tel 0541/76 00 169<br />
schekahn@theater.osnabrueck.de<br />
1. – 4. Klasse Robert Schumann<br />
25.3.2014, 11 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
Frühlingssinfonie<br />
Moving Theatre Projekte 2013/14<br />
Dirigent<br />
Andreas Hotz<br />
Moderation<br />
Andreas Hotz<br />
Annette Schekahn<br />
Ganz im Banne der ersten Frühlingsboten schrieb Robert Schumann seine Frühlingssinfonie,<br />
ein musikalisches Freudenfest des Wiedererwachens der Natur – und<br />
seine erste Sinfonie.<br />
WETTSTREIT<br />
Zum 4. Sinfoniekonzert<br />
Präsentation: 2.12.2013, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Frühling<br />
Integriert in das Schulkonzert Frühlingssinfonie<br />
Präsentation: 25.3.2014, 11 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
13.5.2014, 11 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
5. – 6. Klasse Bedřich Smetana<br />
Die Moldau<br />
Heimat<br />
Zum 7. Sinfoniekonzert<br />
Präsentation: 12.5.2014, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Dirigent<br />
Daniel Inbal<br />
Moderation<br />
Daniel Inbal<br />
Annette Schekahn<br />
Aus zwei Quellen entspringend, fließt die Moldau durch Böhmen, vorbei an einer<br />
Bauernhochzeit, einer Jagdgesellschaft, bis schließlich die Burg Vyšehrad in den<br />
Blick gerät. Mit diesem musikalischen Porträt seiner Heimat schuf Smetana die<br />
vielleicht bekannteste sinfonische Dichtung.
<strong>Theater</strong>pädagogisches Programm 2013/14<br />
THEATER<br />
HAUTNAH<br />
Musik und <strong>Theater</strong> – <strong>Theater</strong> und Schule – <strong>Theater</strong> für junge Leute<br />
137<br />
Willkommen!<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
Wir holen euch ins <strong>Theater</strong>, in den Zuschauerraum, hinter die Kulissen und auf die Bühne. <strong>Theater</strong> Hautnah<br />
beinhaltet zahlreiche Angebote rund ums <strong>Theater</strong>: <strong>Theater</strong> spielen in fünf <strong>Theater</strong>gruppen, <strong>Theater</strong> entschlüsseln<br />
in Szenischen Vorbereitungen, Moving Theatre – Kompositionsprojekte und viele Workshops.<br />
Erlebt unser <strong>Theater</strong> in gemeinsamen Vorstellungs- und Probenbesuchen, in Nachgesprächen und Diskussionen.<br />
Jeder, der Lust auf <strong>Theater</strong> hat, ist bei uns genau richtig.<br />
Das Stadtprojekt<br />
Aufgrund einer neuen, von der Stadt <strong>Osnabrück</strong> finanzierten <strong>Theater</strong>pädagogikstelle am <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> bieten wir innerhalb des Stadtgebietes <strong>Osnabrück</strong> zahlreiche neue und kostenlose Programmpunkte<br />
an: Arbeiten Sie beispielsweise mit Ihrer Klasse, <strong>Theater</strong>-AG oder Jugendgruppe im Rahmen einer<br />
Projektwoche zu einem bestimmten Thema: Wir kommen gerne zu Ihnen an die Schule, um Sie bei dieser<br />
Arbeit zu unterstützen. Beim CrossCheck arbeitet eine Gruppe aus Schülern zweier verschiedener Schulen<br />
eine Spielzeit lang zu einem gemeinsamen Thema. Am Ende steht eine Präsentation in der Schule oder<br />
einem Stadtteiltreff. Szenische Vorbereitungen finden ab jetzt auch für Grundschulen statt, weitere Projekte<br />
mit Grundschulen sind in Planung. Bei Open Stage arbeiten über einen festgelegten Zeitraum drei Gruppen<br />
aus drei Schulen kreativ zu Romeo und Julia, angelehnt an die Tanzproduktion der Dance Company<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>. An einem gemeinsamen Abend werden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert.<br />
Die Partnerschulen<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> setzt in der kommenden Spielzeit die erfolgreiche Kooperation mit Schulen aus<br />
<strong>Osnabrück</strong> und dem Landkreis fort. Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 11 aller Schulformen gehen einmal<br />
im Jahr ins <strong>Theater</strong> und lernen dabei sämtliche Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus bekommen<br />
sie Einführungsveranstaltungen, <strong>Theater</strong>führungen, Inszenierungsvorbereitungen und Workshops<br />
angeboten, so dass „Schwellenängste“ abgebaut werden. Bislang haben 35 Schulen einen Kooperationsvertrag<br />
mit uns geschlossen. Über 21.000 Schüler kamen in der letzten Spielzeit dadurch ins <strong>Theater</strong>. Wenn<br />
auch Ihre Schule teilnehmen möchte, melden Sie sich bitte bei der <strong>Theater</strong>pädagogin Anja Deu.
138 Unser Angebot für Schüler, Lehrer und Schulklassen<br />
THEATERGRUPPEN<br />
139<br />
Premierenklasse Probenbesuch, Nachgespräch, Szenische Vorbereitung, Premierenbesuch<br />
Szenische Vorbereitung <strong>Theater</strong>pädagogische Vorbereitung von Inszenierungen und Konzerten<br />
Einführung und Nachgespräch Ergänzende Vor- und Nachbereitung von Vorstellungen<br />
<strong>Theater</strong>mäuse<br />
Was die Großen können, können auch die Kleinen! Hier bekommen unsere<br />
jüngsten <strong>Theater</strong>fans die Gelegenheit, ihren Körper und ihre Wahrnehmung<br />
durch Spiele, Musik und Gruppenübungen zu schulen und mit der Zeit gezielt<br />
einzusetzen. Wir wollen ausprobieren, was man mit Worten, Klängen, Bewegungen,<br />
Ideen und theatertechnischen Kniffen alles machen kann.<br />
Beginn<br />
Mitte September 2013<br />
für Kinder zwischen<br />
7 und 12 Jahren<br />
Probenbesuch Einblicke in den Entstehungsprozess einer Inszenierung<br />
Orchesterprobenbesuch Einblicke in die Probenarbeit des Orchesters<br />
Führung Blick hinter die Kulissen<br />
Betreuung von <strong>Theater</strong>-AGs und Kursen für Darstellendes Spiel<br />
Jugendclub Mania<br />
Du hast Lust auf eigene Texte und Geschichten, Bewegung und Gefühle, auf <strong>Theater</strong><br />
eben? Wichtig ist nur Spaß am Spiel und Lust am Experimentieren. Schüchternheit<br />
und Hemmungen wollen wir gemeinsam in Lampenfieber, Spielrausch<br />
und absolute <strong>Theater</strong>MANIA umwandeln.<br />
Beginn<br />
Mitte September 2013<br />
für Jugendliche zwischen<br />
14 und 20 Jahren<br />
Schülertheatertreffen Präsentation und Austausch von Schülertheatergruppen im emma-theater<br />
Thematische Workshops und Kinderworkshops zu verschiedenen Inhalten<br />
<strong>Theater</strong>-Spicker Erklär- und Fragestunde mit Profis aus Musiktheater und Konzert<br />
Amigos Bandidos<br />
Multikulturelle <strong>Theater</strong>gruppe für Schülerinnen und Schüler aller Förder-,<br />
Haupt- und Re<strong>als</strong>chulen ab 14 Jahren. Jugendliche haben den Mut, für sich selbst<br />
zu sprechen und zu zeigen, was sie fühlen und was sie bewegt. Schüler trauen<br />
sich, ihre eigenen Geschichten zu erzählen und mit ihnen zu experimentieren.<br />
Beginn<br />
Mitte September 2013<br />
für Schüler ab 14 Jahren<br />
<strong>Theater</strong>kiste Eine Kiste voller Überraschungen aus allen Abteilungen des <strong>Theater</strong>s<br />
Moving Theatre-Projekt Mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester Musik selbst entwickeln<br />
Familien- und Schulkonzert, Purzel- und Strolchkonzert Konzertreihen für alle Altersgruppen<br />
<strong>Theater</strong>forum Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen für alle <strong>Theater</strong>interessierten<br />
Lehrersichtkarten für Lehrer, die sich einen Eindruck verschaffen wollen<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof 10 €, emma-theater 6 €<br />
<strong>Theater</strong>rundbrief Monatliche Information zu theaterpädagogischen<br />
und theaterrelevanten Themen<br />
Jugend- und Schülerabonnements Besonders günstig ins <strong>Theater</strong><br />
<strong>Theater</strong> der Generationen …<br />
… ist der beste Beweis, dass <strong>Theater</strong>spielen jung hält und den eigenen Horizont<br />
erweitert. Hier zählt die Neugierde auf eine besondere <strong>Theater</strong>gruppe: Junge<br />
Menschen agieren zusammen mit Junggebliebenen. Gerade die generationsbedingten<br />
Gegensätze machen das szenische Zusammenspiel spannend und lassen<br />
<strong>Theater</strong> interessant werden. Es wird ein Stück erarbeitet, das zum Ende der Spielzeit<br />
aufgeführt wird.<br />
Die Bühnenläufer<br />
Diese <strong>Theater</strong>gruppe richtet sich an alle Erwachsenen, die ihre Spiellust ausleben<br />
wollen. Sie brauchen nur Fantasie, Spaß am Experimentieren und ein bisschen<br />
Mut und Neugier, neue Seiten an sich zu entdecken und in andere Rollen zu<br />
schlüpfen.<br />
Beginn<br />
Mitte September 2013<br />
für Spieler zwischen<br />
12 und 100 Jahren<br />
Beginn<br />
Mitte September 2013<br />
für Spieler ab 18 Jahren,<br />
in Kooperation mit der<br />
Volkshochschule <strong>Osnabrück</strong>
140<br />
workshops für kinder<br />
An unterschiedlichen Terminen bieten wir im Lauf der Spielzeit ein Workshop-<br />
Programm für Kinder an: Hier darf probiert, geprobt und gespielt werden!<br />
In den Osterferien wird im <strong>Theater</strong>labor experimentiert. Drei Tage improvisieren,<br />
spielen und erfinden Grundschulkinder eigene Szenen zu einem bestimmten<br />
Thema.<br />
Im Juni 2013 erscheint die Broschüre <strong>Theater</strong> Hautnah mit dem ausführlichen<br />
theaterpädagogischen Programm des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> für die Spielzeit<br />
2013/14.<br />
Kontakt <strong>Theater</strong> Hautnah<br />
Anja Deu<br />
Leitende <strong>Theater</strong>pädagogin<br />
Tel 0541/76 00 163<br />
deu@theater.osnabrueck.de<br />
Das<br />
Dietz-Ulrich von Czettritz<br />
<strong>Theater</strong>pädagoge<br />
Tel 0541/76 00 157<br />
vonczettritz@theater.osnabrueck.de<br />
Julian Neumayr<br />
<strong>Theater</strong>pädagoge<br />
Tel 0541/76 00 168<br />
neumayr@theater.osnabrueck.de<br />
Annette Schekahn<br />
Musiktheater- und Konzertpädagogin<br />
Tel 0541/76 00 169<br />
schekahn@theater.osnabrueck.de<br />
direkt neben dem <strong>Osnabrück</strong>er Rathaus<br />
bietet ganztägig ein vielseitiges Angebot<br />
der mediterranen und saisonalen Küche<br />
für den großen und kleinen Hunger.<br />
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Tel.: 0541 - 1855105<br />
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Di.–Fr., 11.00–24.00 Uhr<br />
Sa., 9.00–24.00 Uhr · So., 11.00–22.00 Uhr<br />
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2,40 €<br />
W. Shakespeare:<br />
Macbeth.<br />
2,20 €<br />
Ins Blaue hinein?<br />
Ohne uns!<br />
J. W. Goethe:<br />
Clavigo.<br />
2,20 €<br />
Henrik Ibsen:<br />
Die Wildente.<br />
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Mo.– Fr. 9.30–18.30, Sa. 9.30–14 Uhr<br />
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Matinee<br />
145<br />
Vor jeder Premiere im <strong>Theater</strong> am Domhof findet an Sonntagvormittagen im<br />
Oberen Foyer eine Matinee statt (außer bei Kalif Storch), bei der das jeweilige<br />
Produktionsteam Einblick in das Werk und in die Inszenierung gibt.<br />
Oberes Foyer, Eintritt frei<br />
THEATER EXTRA<br />
Einführung<br />
Vor vielen Vorstellungen im <strong>Theater</strong> am Domhof und im emma-theater finden<br />
Einführungen zum Stück statt.<br />
Termine werden im Leporello angekündigt, Eintritt frei.<br />
Nachgespräch<br />
Nach bestimmten Vorstellungen werden Gespräche mit den Produktionsteams<br />
und Experten angeboten. Die Nachgespräche werden rechtzeitig angekündigt.<br />
Oberes Foyer, Eintritt frei<br />
Öffentliche Probe<br />
Bei Produktionen des Musiktheaters im <strong>Theater</strong> am Domhof laden wir Sie zu einer<br />
öffentlichen Bühnenprobe mit Orchester ein. Vor diesem spannenden Einblick in<br />
den Probenalltag des <strong>Theater</strong>s wird es zudem eine Stückeinführung geben.<br />
Termine werden im Leporello angekündigt, Eintritt frei<br />
Extra<br />
Zu einzelnen Inszenierungen gibt es ein Extra: Extra-Texte, -Ansichten, -Programme.<br />
Sie sind eingeladen zu Begegnungen mit Künstlern und Fachleuten, zu<br />
Auseinandersetzungen mit Themen und Perspektiven der Gegenwart.<br />
Oberes Foyer oder Foyer des emma-theaters, Eintritt frei
146 Der Soundtrack meines Lebens<br />
8. bis 11. Mai 2014 2. Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong><br />
147<br />
Einmal im Monat legen wir im Oberen Foyer des <strong>Theater</strong>s am Domhof Platten<br />
auf. Wir stellen Ihnen Mitglieder der künstlerischen Ensembles anhand der<br />
Musik vor, die sie in ihrem Leben begleitet hat und besprechen mit ihnen die<br />
wirklich haarigen Themen: Was war die schlimmste jugendliche Modesünde?<br />
Welche Schnulze treibt noch heute Tränen in die Augen? Und wie lang musste<br />
man <strong>als</strong> Kind zum Klavierunterricht gezwungen werden, bis sich die lebenslange<br />
Liebe zur klassischen Musik durchsetzte? Lernen Sie das Ensemble ungezwungen<br />
und unkonventionell kennen.<br />
Oberes Foyer, Eintritt frei<br />
Im Frühjahr 2014, wenige Monate bevor sich der Beginn des 1. Weltkriegs zum<br />
hundertsten Mal jährt, wird das 2. Friedenslabor des <strong>Theater</strong>s stattfinden. Ein<br />
Thema wird das Verhältnis von Musik und Gewalt sein. Mit Diskussionen,<br />
Ausstellungen, performativen Formaten und Wegen jenseits der traditionellen<br />
<strong>Theater</strong>arbeit wollen wir erneut erforschen, welche Möglichkeiten die Kunst<br />
und die Stadt <strong>Osnabrück</strong> bieten, um sich mit der gesellschaftlichen und politischen<br />
Realität und unseren Utopien auseinanderzusetzen. Geplant ist erneut<br />
ein <strong>Osnabrück</strong>er Friedensgespräch im <strong>Theater</strong>.<br />
Das genaue Programm wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />
emma zwei<br />
Auch im Kleinen ist das emma ganz groß: Dreimal wird es im Verlauf der Spielzeit<br />
kleinere Inszenierungen im Foyer oder anderen eher ungewöhnlichen Orten<br />
des emma-theaters geben. Freuen Sie sich mit uns auf neue Entdeckungen, kommen<br />
Sie mit ins emma zwei!<br />
Lotter-Party<br />
Das emma-theater geht ab! In der Lotter Straße steigt die Lotter-Party, monatlich<br />
ausgerichtet vom <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>: Eine schräge Performance mit Schauspielern,<br />
Sängern und/oder Tänzern eröffnet den Abend und dann wird getanzt<br />
bis in die Nacht!<br />
emma-theater, Eintritt frei<br />
Literaturspot<br />
In Kooperation mit der Dom Buchhandlung veranstaltet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
seit der Spielzeit 2012/13 eine Lesereihe. Die Autorenlesungen präsentieren<br />
Neuerscheinungen zu Themen rund um das <strong>Theater</strong> und werden künstlerisch<br />
umrahmt.<br />
Termine werden im Leporello angekündigt.
148<br />
THEATER<br />
UNTERWEGS<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> zeigt seine Produktionen nicht nur in den eigenen Spielstätten, sondern geht<br />
regelmäßig auf Gastspiel, um überregional seine <strong>Theater</strong>arbeit bekannter zu machen und einem weiteren<br />
Zuschauerkreis zu öffnen. Wir freuen uns, in der Spielzeit 2013/14 wieder regelmäßig an den verschiedensten<br />
<strong>Theater</strong>n gastieren zu können – mit Oper, Schauspiel und Konzert!<br />
Starke Stücke werden<br />
auch bei uns gespielt!<br />
Für starke Stücke<br />
fahren wir Sie meilenweit!<br />
Schauspiel und Musiktheater<br />
25.09.13 Die Mittagsfrau Konzert- und <strong>Theater</strong>saal Nordhorn<br />
10.10.13 evita Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />
05.12.13 Die Mittagsfrau Stadttheater Bocholt<br />
07.01.14 Anatevka <strong>Theater</strong> Wolfsburg<br />
10.01.14 Die Mittagsfrau <strong>Theater</strong> Minden<br />
15.01.14 Kalif Storch <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />
23.01.14 Anatevka <strong>Theater</strong> Lippstadt<br />
27.01.14 Woyzeck <strong>Theater</strong> Wolfsburg<br />
11.02.14 Woyzeck Recklinghausen<br />
19.02.14 DIE MITTAGSFRAU <strong>Theater</strong> Marl<br />
28.02.14 Anatevka <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />
02.03.14 Anatevka <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />
08.03.14 Der Vogelhändler Stadttheater Bocholt<br />
01.04.14 La Bohème <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />
06.04.14 La Bohème <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />
08.04.14 La Bohème <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />
29.04.14 Der Liebestrank <strong>Theater</strong> Leverkusen<br />
28.05.14 Der Liebestrank Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />
Denn Musik, Kunst und Kultur spielen in unserem Haus eine große Rolle. Und<br />
mit unserem hauseigenen Taxidienst sind auch viele weitere attraktive Ziele<br />
für Ausflüge oder Shoppingtouren nur wenige Fahrminuten entfernt. Ergänzt<br />
wird dieser Service durch ein erstklassiges kulinarisches Angebot in Café und<br />
Restaurant und durch vielseitige kulturelle, sportliche und gesellige Aktivitäten<br />
bei uns im Hause. Diakonie-Wohnstift am Westerberg – Mitten im Leben!<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
29.09.13 Konzert Kulturhaus Lüdenscheid<br />
05.10.13 Konzert Schloss Bad Iburg<br />
08.12.13 Konzert Rathaus Bückeburg<br />
Diakonie-Wohnstift am Westerberg<br />
Bergstr. 35 A – C<br />
49076 <strong>Osnabrück</strong><br />
0541 – 60 98–0<br />
waw@diakoniewerk-os.de<br />
www.wohnstift-westerberg.de<br />
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150<br />
<strong>Theater</strong>verein<br />
<strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
Krahnstraße 42<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel 0541/600 69 19<br />
Fax 0541/600 69 20<br />
info@theatervereinosnabrueck.de<br />
www.theatervereinosnabrueck.de<br />
<strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
Liebe <strong>Theater</strong>freunde,<br />
eine großartige Spielzeit liegt hinter uns! Mauro de Candia und Andreas Hotz<br />
sind, so kann man sagen, gut in <strong>Osnabrück</strong> angekommen und haben das Publikum<br />
begeistert.<br />
Im Tanztheater freuen wir uns auf ein Meisterwerk der Musikgeschichte, Le Sacre<br />
du Printemps in einer Rekonstruktion der Choreografie von Mary Wigman. Im<br />
Musiktheater wird sicherlich die szenische Darstellung eines der großartigsten<br />
Oratorien, der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach, einen Höhepunkt<br />
bieten und im Schauspiel ist es eine große Freude, dass die kommende Spielzeit<br />
wieder mit dem Festival Spieltriebe beginnt. Die 5. Auflage des Festiv<strong>als</strong> wird von<br />
uns mit einem Betrag von 20.000 Euro unterstützt.<br />
Der <strong>Theater</strong>verein konzentriert sich in der kommenden Spielzeit in seinen<br />
Aktivitäten auf die Durchführung des 1. <strong>Osnabrück</strong>er Dramatikerpreises. Wir sind<br />
sehr froh und glücklich, mit Rebekka Kricheldorf, Prof. Hans-Jürgen Drescher,<br />
Thomas Tieringer und Annette Pullen eine herausragende Jury gefunden zu<br />
haben, die das Konzept dieses Wettbewerbs mitträgt und uns unterstützt. Bereits<br />
unmittelbar nach der Ausschreibung Anfang Januar 2013 war der Zuspruch<br />
enorm. Zahlreiche Bewerbungen liegen uns vor. Bei den vielen Zuschriften wird<br />
es eine Herausforderung für die Juroren sein, die geeigneten Kandidaten für die<br />
anstehenden Workshops, die im Verlauf des Jahres 2013 stattfinden, herauszufinden.<br />
Wir gehen davon aus, dass wir Ende 2013 die Preisträger benennen können.<br />
Gemeinsam mit Ihnen freuen wir uns auf eine ebenso spannende wie unterhaltsame<br />
Spielzeit 2013/14 und wünschen allen Künstlerinnen und Künstlern wie<br />
auch den zahlreichen künstlerischen Gästen von Herzen TOI, TOI, TOI!<br />
Axel Zumstrull<br />
1. Vorsitzender <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
TRETEN SIE EIN!<br />
Unsere Stadt verfügt nicht nur über eine florierende Wirtschaft, ein Rathaus, in dem<br />
1648 der Westfälische Friede geschlossen wurde, das Felix-Nußbaum-Museum und<br />
neuerdings ein Drei-Sterne-Restaurant, sondern auch über ein <strong>Theater</strong>, das sich, was<br />
die Qualität seiner Aufführungen anbetrifft, mit mancher staatlichen Bühne messen<br />
kann. Dessen ungeachtet stehen den Städtischen Bühnen nicht annähernd die finanziellen<br />
Mittel zur Verfügung, wie es bei den Staatstheatern der Fall ist.<br />
Aus diesem Grund hat es sich der <strong>Theater</strong>verein zur Aufgabe gemacht, zumindest<br />
einen Teil der Lücke zu füllen, indem wir das <strong>Theater</strong> ideell, vor allem aber auch<br />
finanziell unterstützen, um auf diese Weise das hohe Niveau mit außergewöhnlichen<br />
Produktionen und Künstlern zu halten.<br />
Überdies bietet der <strong>Theater</strong>verein seinen Mitgliedern Veranstaltungen „rund um das<br />
<strong>Theater</strong>“. Es besteht ein enger persönlicher Kontakt zur <strong>Theater</strong>leitung und den Künstlern,<br />
der uns anders <strong>als</strong> dem Publikum einen intensiven Einblick „hinter die Kulissen“<br />
gewährt.<br />
Unterstützen auch Sie uns und damit die erfolgreiche Arbeit des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
durch Ihre aktive Mitgliedschaft.<br />
THEATERVEREIN OSNABRÜCK e.V.<br />
c/o Kanzlei Zumstrull . Krahnstraße 42 . 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel 0541 . 600 69 19 Fax 0541 . 600 69 20 info@theaterverein-osnabrueck.de<br />
w w w. t h e a t e r v e r e i n - o s n a b r u e c k . d e
Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
LIEBE<br />
MUSiKFREUNDE,<br />
153<br />
Chapeau, Herr Hotz … Sie haben Ihre erste Spielzeit <strong>als</strong> GMD mit Bravour<br />
gemeistert. Schon mit Ihrem ersten Konzert bescherten Sie uns mit Mahlers<br />
6. Sinfonie ein wunderbares Klangerlebnis, indem Sie alle emotionalen und<br />
dynamischen Schichten ausloteten. Auch in Ihrer ersten Opernproduktion Die<br />
Macht des Schicks<strong>als</strong> überzeugten Sie mit Ihrem Können und zeigten Ihre Maßstäbe.<br />
Dank auch für die äußerst informativen Gespräche in der Konzertlounge<br />
und die neuen Purzel- und Strolchkonzerte, die sich an die kleinsten Hörer richten.<br />
Chapeau, Christian Heinecke … beseelt und besessen vom Gedanken der<br />
Versöhnung nach dem 2. Weltkrieg, haben Sie es mit privatem Engagement<br />
geschafft, das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester für das Gedenkkonzert zum<br />
Ende der Schlacht um Stalingrad nach Wolgograd zu bringen.<br />
Chapeau, verehrte Musikerinnen und Musiker des Symphonieorchesters und<br />
Dorit Schleissing sowie den Sängerinnen und Sängern, den Kapellmeistern<br />
Daniel Inbal und An-Hoon Song sowie Chordirektor Markus Lafleur …<br />
Dank auch an den Intendanten Dr. Waldschmidt. Uns Musikliebhaber freut es sehr,<br />
dass Sie in der Operndramaturgie zuhause sind und für die Oper Das große Heft<br />
von Sidney Corbett sogar das Libretto geschrieben haben. Besonders hervorzuheben<br />
ist Ihre Liebe zur Barockoper, die uns mit Sieg der Schönheit und Der aus der<br />
Löwengrube errettete Daniel bereits zwei Telemann-Produktionen bescherte.<br />
Ganz besonders freuen wir uns auf Bachs Johannes-Passion mit einem Projektchor<br />
aus <strong>Osnabrück</strong>erinnen und <strong>Osnabrück</strong>ern.<br />
Ein letzter Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die auf Initiative des<br />
Musikvereins 5000 Euro für das Wolgograd-Projekt spendeten. Der Musikverein<br />
wird sich weiterhin für die Musiksparte des <strong>Theater</strong>s und das Symphonieorchester<br />
einsetzen und freut sich auf neue Mitglieder. Erwarten wir <strong>als</strong>o mit Spannung<br />
die neue Spielzeit. Dem gesamten Team des <strong>Theater</strong>s dazu Toi,Toi,Toi !!!<br />
Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
Tel 0541/44 32 08<br />
www.musikvereinosnabrueck.de<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Anita Schnitker<br />
1. Vorsitzende Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.
154<br />
155
156<br />
MITARBEITER<br />
MITARBEITER<br />
157<br />
<strong>Theater</strong>leitung<br />
Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer<br />
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer<br />
Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />
Intendanzbüro<br />
Monika Meyer Mitarbeiterin des Intendanten<br />
Corinna Weber Referentin der Geschäftsführung<br />
Disposition/KBB<br />
Beate Supianek Chefdisponentin<br />
Herbert Hähnel/Sandra Wisotzki<br />
Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros<br />
Dramaturgie<br />
Hilko Eilts, Peter Helling, Dorit Schleissing, Maria Schneider,<br />
Ulrike Schumann, Marie Senf, Patricia Stöckemann,<br />
Ralf Waldschmidt Dramaturgie<br />
Alexander Wunderlich Dramaturgieassistenz<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />
Fenja Petersen Leiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gislinde Nauy Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Melanie Plogmann Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau<br />
Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski, Marek Kruszewski<br />
<strong>Theater</strong>fotografie<br />
Leitung Festival Spieltriebe 5<br />
Hilko Eilts, Katja Lillih Leinenweber<br />
Jakob Kerscher Assistenz<br />
Ausstattung<br />
Margrit Flagner, Fabian Siepelmeyer, N.N.<br />
Ausstattungsassistenten<br />
Schauspiel<br />
Annette Pullen Leitende Regisseurin<br />
Peter Helling Leitender Schauspieldramaturg<br />
Hilko Eilts, Maria Schneider, Marie Senf Dramaturgie<br />
Ensemble<br />
Marie Bauer, Andrea Casabianchi, Rosemarie Fischer,<br />
Maria Goldmann, Magdalena Helmig, Stephanie Schadeweg,<br />
Monika Vivell; Patrick Berg, Johannes Bussler, Jan Friedrich<br />
Eggers, Klaus Fischer, Stefan Haschke, Marcus Hering,<br />
Thomas Kienast, Oliver Meskendahl, Jakob Plutte,<br />
Dennis Pörtner, Thomas Schneider, Martin Schwartengräber<br />
Als Gast: Caroline Schreiber; Tilman Meyn<br />
Regie<br />
Frank Abt, Christian Brey, Alexander Frank, Susanne Frey,<br />
Carsten Golbeck, Nick Hartnagel, Lilli-Hannah Hoepner,<br />
Laura Jakschas, Pedro Martins Beja, Alexander Marusch,<br />
Andreas Nathusius, Malte C. Lachmann, Annette Pullen<br />
Regieassistenz und Abendspielleitung<br />
Clemens Braun, Melanie Pollmann, Anna Werner<br />
Bühne/Kostüme<br />
Katharina Becklas, Annette Breuer, Maren Geers, David Gonter,<br />
Anette Hachmann, Henrike Huppertsberg, Jörg Kiefel,<br />
Sofia Korcinskaja, Maike Köhler, Iris Kraft, Marisa Lattmann,<br />
Anika Neugart, Benita Roth, Irina Speckelmeyer, Gregor Sturm,<br />
Sophie du Vinage, Katharina Zerr<br />
Musik/Musikalische Leitung<br />
Jörg Follert, Eberhard Fritsche<br />
Inspizienz<br />
Cornelia Schlopschnat<br />
Soufflage<br />
Astrid Willnow-Herrmann<br />
Musiktheater<br />
Ulrike Schumann Leitende Musiktheaterdramaturgin<br />
Maria Schneider Dramaturgie<br />
Dirigenten/Musikvorstände<br />
Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />
Daniel Inbal 1. Kapellmeister und Vertreter des GMD<br />
An-Hoon Song 2. Kapellmeister<br />
Markus Lafleur Chordirektor und Kapellmeister<br />
Mino Marani Studienleiter<br />
Fabian Liesenfeld, Adrian Pavlov<br />
Solorepetitoren mit Dirigierverpflichtung<br />
Ensemble<br />
Almerija Delic, Marie-Christine Haase, Lina Liu, Susann Vent;<br />
Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers, Hans-Hermann<br />
Ehrich, Mark Hamman, Daniel Moon, Daniel Wagner<br />
Als Gast: Angelika Bartsch, Eva Gilhofer, Eva Schneidereit;<br />
Marco Vassalli, JunHo You<br />
Regie<br />
Adriana Altaras, Guillermo Amaya, Jochen Biganzoli,<br />
Lilli-Hannah Hoepner, Marcel Keller, Yona Kim, Robert<br />
Lehmeier, Alexander May, Vendula Nováková, Floris Visser,<br />
Andrej Woron<br />
Regieassistenz und Abendspielleitung<br />
Nina Schachtebeck, Stephanie Schümann<br />
Bühne/Kostüme<br />
Alexandre Corazzola, Martin Fischer, Werner Fritz, Wolf Gutjahr,<br />
Henrike Huppertsberg, Marcel Keller, Lucile Larour, Marisa<br />
Lattmann, Tom Musch, Etienne Pluss, Hugo Holger Schneider,<br />
Yashi Tabassomi, Dieuweke van Rej, Katharina Weissenborn,<br />
Evi Wiedemann, Andrej Woron<br />
Choreografie<br />
Dimas Casinha, Jacqueline Davenport, Günther Grollitsch,<br />
Morris Perry, Lars Scheibner<br />
Inspizienz<br />
Anja Flemming<br />
Chor<br />
Markus Lafleur Chordirektor<br />
Sopran<br />
Ariane Ernesti, Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima, Irina<br />
Neznamova, Elena Soares da Cruz, Radoslava Yordanova<br />
Alt<br />
Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Inga Reniger,<br />
Elzbieta Schiffer, Aleksandra Strunk<br />
Tenor<br />
Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Mario Lee, Dongil Lim, César del<br />
Rio, Andreas Schön<br />
Bass<br />
Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Peter Kovacs,<br />
Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo<br />
Bei einigen Produktionen wird der Opernchor durch den<br />
Extra-Chor und/oder den Kinderchor ergänzt.<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />
Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin<br />
und pers. Referentin des GMD<br />
Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros<br />
1. Violine<br />
Michal Majersky 1. Konzertmeister<br />
N.N. Stellv. 1. Konzertmeister<br />
Elena Pfreundschuh Konzertmeisterin<br />
Georgiana Andrea Costache, Hansdieter Meier,<br />
Adrian Wonnemann, Roman Bonfig, Matthias Göring,<br />
Andreas Szlachcic, Criselle Fischer<br />
2. Violine<br />
Annika Spanuth, Silviu Agachi, Christian Heinecke, Monika<br />
Hischer-Meier, Georg Brunion, Ana Kirchmayer-Wonnemann/<br />
Carolyn Soo, Mandy Wichate, Annika Marttila<br />
Viola<br />
Kaori Yoshida, N.N., Winfried Jochemczyk, David Boyd,<br />
Stefan Herting<br />
Violoncello<br />
Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin,<br />
Lavinia Reck<br />
Kontrabass<br />
Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger<br />
Flöte<br />
Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys<br />
Oboe<br />
Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg<br />
Klarinette<br />
Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa<br />
Fagott<br />
Stefan Grönewäller, Miloš Dopsaj, Matthias Lechtermann<br />
Horn<br />
Sascha Hermann, Sandra Nagel, Sonja Hajek,<br />
Hannah Mously, Hilmar Hajek<br />
Trompete<br />
Andreas Heusing, Vivian Salinga, Christoph Schröder<br />
Posaune<br />
Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh<br />
Tuba<br />
Matthew Segger<br />
Pauke/Schlagzeug<br />
Marco Liechti, Günter Helms, Frank Lorenz<br />
Harfe<br />
Lydia Steffens-Stützle<br />
Notenarchiv<br />
Katherina Heusing / Henriette Queckenstedt
158<br />
MITARBEITER<br />
MITARBEITER<br />
159<br />
Orchesterwarte<br />
Andreas Bensmann, Ingo Helmich, Volker Schulenburg<br />
Dance Company<br />
Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Dance Company<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> und Choreograf<br />
Patricia Stöckemann Dramaturgie und Management<br />
Miroslaw Zydowicz Trainingsleitung und Assistenz<br />
Wladimir Krasmann Repetitor<br />
Ensemble<br />
Vasna Aguilar, Saori Ando, Chris Bauer, Hsiao-Ting Liao,<br />
Noemi Emanuela Martone; Etienne Aweh, Keith Chin,<br />
Gustavo Gomes, Christopher Havner, Amadeus Marek Pawlica<br />
Gastchoreografie<br />
Gregor Zöllig, C.ie Zerogrammi, Shang-Chi Sun, Gregor Zöllig<br />
Gastdramaturgie<br />
Diether Schlicker<br />
Bühne/Kostüme<br />
Mauro de Candia, Alfred Peter, Shang-Chi Sun, C.ie Zerogrammi<br />
Musik/Komposition<br />
Martin Räpple<br />
OSKAR – Junges <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />
Frauke Damerow Gastspielbuchung OSKAR<br />
Ensemble<br />
Manja Haueis; Alexandre Pierre, Sandro Šutalo<br />
Regie<br />
Guillermo Amaya, Constanze Burger, Max Claessen,<br />
Alexander May, Laura Linnenbaum, Henrike Vahrmeyer,<br />
Anna Werner<br />
Regieassistenz<br />
N.N.<br />
Bühne/Kostüme<br />
Hella Bünte, Katja Fritzsche, Anabel Fröhlich, Alexander May<br />
Musik<br />
Axel Brauch, Franko Frankenberg<br />
Technik<br />
Thilo Priess, Sebastian Siepelmeyer<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
Anja Deu, Julian Neumayr, Annette Schekahn,<br />
Dietz-Ulrich von Czettritz<br />
Verwaltung<br />
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor<br />
Birgit Hopmann Controlling und allgemeine Verwaltung<br />
Anke Siek Sekretärin des Kfm. Direktors<br />
Katharina Elixmann, Christiane Garske, Elena Ratke<br />
Personalabteilung<br />
Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung<br />
Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek, Petra Westermeyer<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Stephan Licher Poststelle und EDV<br />
Vertrieb/Service<br />
Christof Stein Leitung<br />
Sandra Bockgrawe, N.N., Brigitte Schniers Kartenvertrieb<br />
Annika Albert, Thomas Bache, Renate Dellenbusch, Senta Foth,<br />
Florian Göpfert, Alexandra Klaß, Ingrid Lohuis, Theresa<br />
Möller, Mirja Nordhoff,<br />
Christine Oeser, Renate Reinisch, Brigitte Yilmaz<br />
Kartenvertrieb SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />
Kristina Hörnschemeyer, Stephanie John-Wortmann<br />
Assistentinnen Service<br />
Sylvia Alarslan, Franca Boße, Tanja Degner, Yvonne Drescher,<br />
Jessica Fischer, Yannik Gräf, Indrani Hauer, Roswitha Helms-<br />
Bright, Ulrike Klose, Ursula Knollenberg, Florian Kubiczek,<br />
Ina Litvak, Daniel Meßmann, Lena Obrock, Fenna Piaszenski,<br />
Sarah Piaszenski, Miriam Rensing, Carina Reihani,<br />
Isabelle Roß, Birte Schanz, Tanja Striewski, Anke Strothmann,<br />
Miriam van Eijsden<br />
Besucherservice SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />
Technik<br />
Karl Schnabel Technischer Direktor<br />
Thilo Priess Assistent des Technischen Direktors<br />
René Meyerkoort Technischer Produktionsleiter<br />
Thomas Buller Bühnentechnischer Leiter<br />
Dettmar Jankowski, Ilka Vogt Bühnenmeister<br />
Corinna Stübbe Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
Manfred Faßbender, Hans Klose, Michael Thein,<br />
Peter Möllenkamp Vorarbeiter<br />
Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke, Ansgar Deters,<br />
Paul Egan, Florian Ellers, Dirk Frese, Carsten von der Haar,<br />
Alexander Hepting, Robert Klose, Toni Nüsing,<br />
Carsten Pfetzing, Markus Rawie, Hans Joachim Schulte,<br />
Friederike Schulz, Christopher Short, Martin Stapper,<br />
Christian Uber Bühnenfacharbeiter<br />
John Ossowitzki, Emanuel Stegemann<br />
Auszubildende Veranstaltungstechnik<br />
Beleuchtung<br />
Uwe Tepe Leiter Beleuchtungsabteilung und Beleuchtungsmeister<br />
Hans-Günter Winkeler Beleuchtungsmeister<br />
Dirk Priggemeyer, Christian Meyer Stellwerksbeleuchter<br />
Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Julian Rickert,<br />
Wolfgang Schulhof Beleuchter<br />
Requisite<br />
Volker Witte Leitung<br />
Thorsten Boberg, N.N., Kira Strohschnieder Requisiteure<br />
Ton<br />
Daniel Weingarten Leitung<br />
Werner Blumenkamp stellv. Leitung<br />
Ralf Berning, Manuel Sieg Tontechniker<br />
Technik emma-theater<br />
Reinhard Habeck Technische Leitung<br />
Jürgen Tepe Vorarbeiter<br />
Thomas Heuer, Lutz Plümer Bühnenfacharbeiter<br />
Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff<br />
Beleuchter und Tontechniker<br />
Andreas Klingenberg Veranstaltungstechniker/Requisiteur<br />
Dekorationswerkstätten<br />
Eckhard vom Hofe Leitung<br />
Alexander Heilscher Stellvertreter des Werkstättenleiters<br />
Tischlerei<br />
Eckhard vom Hofe Leitung<br />
Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake,<br />
Heiko Scheewe Tischler<br />
Schlosserei<br />
Wolfram Bergmann Leitung<br />
Dennis Görtemöller Schlosser<br />
Polsterei/Dekoration<br />
Hans-Michael van Eijsden Leitung<br />
Theresa Körner Auszubildende<br />
Malersaal<br />
Fritz Heinrichs Vorstand des Malersa<strong>als</strong><br />
Lea Bofa, Dorothea Flohr <strong>Theater</strong>malerinnen<br />
Alexander Gehring <strong>Theater</strong>plastiker<br />
Maske<br />
Siegfried Schoder Chefmaskenbildner<br />
Sylke Schmidt stellv. Chefmaskenbildnerin<br />
Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Andrea Jasper, Angelo Larosa,<br />
Silke Ludger, Ulla Wolf Maskenbildner/innen<br />
Marion Thiede Auszubildende<br />
Kostümabteilung<br />
Damenschneiderei<br />
Christine Saurbier Gewandmeisterin<br />
Yvonne Duss stellv. Gewandmeisterin<br />
Regina Hövelmann, Margarita Li, Naomi Michel, Vera Negt,<br />
Krystyna Szczecina, Birgitt Tabor, Heike Thein, Denise<br />
Timmermann Schneiderinnen/Ankleiderinnen<br />
Herrenschneiderei<br />
Thorsten Budischewski Gewandmeister<br />
Kathrin Pelz stellv. Gewandmeisterin<br />
Dirk Böß, Irina Julich, Günter Lindmeyer, Anja Peters,<br />
Christian Schmidtke, Arthur Schwab, Tatjana Schwab<br />
Schneider/innen, Ankleider/innen<br />
Gebäudemanagement, Haus- und Betriebstechnik<br />
Jens M. Griese Leitung<br />
Norbert Mönter Hausmeister<br />
Matthias Schmidt Haustechnik<br />
Semih Kuhlemann, Jerome Pape, Patrick Teller Haustechnik<br />
SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />
Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Dirk Frese,<br />
Elisabeth Kost, Gabriele Lemke Pforte und Telefonzentrale<br />
Senta Foth, Dagmar Herting, Birgit Mazurkowski,<br />
Thorsten Robbe<br />
Pforte und Telefonzentrale SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />
Betriebsrat<br />
Ralf Berning, Johannes Bussler, Svanhvit Fridriksdottir,<br />
Birgit Grünwald, Wolfgang Klein, Renate Reinisch, Aleksandra<br />
Strunk, Jürgen Tepe, Volker Witte
160<br />
VIELE GUTE<br />
GRÜNDE FÜR EIN<br />
ABONNEMENT<br />
161<br />
Abos<br />
Abonnenten haben ihren festen Platz<br />
Der abonnierte Platz ist bei den Vorstellungen für Sie reserviert. Sie haben einen festen Termin<br />
und einen festen Platz Ihrer Wahl.<br />
Abonnenten sparen<br />
Sie sparen durch Ihr Abonnement bis zu 35 % gegenüber dem regulären Eintrittspreis im<br />
freien Verkauf. Dazu erhalten Sie einen Preisvorteil von 10 % im Vorverkauf und bis 30 %<br />
an der Abendkasse auf nahezu alle Vorstellungen außerhalb Ihres Abonnements.<br />
Abonnenten entscheiden selbst<br />
Sie müssen nicht jeden Abotermin wahrnehmen. Sie haben die Möglichkeit, bis zu drei<br />
Vorstellungen innerhalb eines Abonnements zu tauschen.<br />
Abonnenten sind beliebter<br />
Sie können Ihre Abokarte an Freunde und Bekannte weitergeben, wenn Sie einmal verhindert sind.<br />
Abonnenten haben Gesellschaft<br />
Sie können preisgünstig eine Begleiterkarte für Ihre Abovorstellungen kaufen. Die Ermäßigung<br />
beträgt 10 % im Vorverkauf und 30 % an der Abendkasse.<br />
Abonnenten haben mehr Zeit<br />
Kein langes Anstehen an der <strong>Theater</strong>kasse. Sie bekommen Ihre Abokarte zu Beginn der<br />
Spielzeit zugeschickt.<br />
Familienabonnenten wissen ihre Kinder professionell und kostenlos betreut<br />
Zu den Aufführungen im Familienabonnement werden Ihre Kinder (ab 3 Jahren) professionell<br />
und kostenlos betreut.
premiereN<br />
AbONNemeNt<br />
163<br />
Als Premieren-Abonnent erleben Sie die spannungsreichsten und emotion<strong>als</strong>ten<br />
Momente des <strong>Theater</strong>lebens: Seien Sie dabei, wenn sich nach wochenlanger<br />
Arbeit der Vorhang öffnet und eine neue Inszenierung Publikum und Presse<br />
präsentiert wird.<br />
Eine halbe Stunde vor der Premiere begrüßt Sie Intendant Ralf Waldschmidt<br />
bei einem Glas Sekt im Marmor-Foyer. Im Anschluss an die Vorstellung laden<br />
wir Sie herzlich zur Premierenfeier mit den Künstlern ins Obere Foyer ein.<br />
Den monatlichen Programm-Leporello erhalten Sie per Post und profitieren<br />
natürlich auch von allen anderen Vorteilen eines Abonnements.<br />
Neben dem Premierenabonnement mit acht Vorstellungen bieten wir wahlweise<br />
zwei kleine Premierenabonnements mit je vier Vorstellungen an (siehe Abotermine<br />
Premierenabonnement 2 und 3).<br />
Premierenabonnement 2013/14<br />
28.09.2013 lA bOHème Oper von Giacomo Puccini<br />
27.10.2013 WOyzeck Schauspiel von Tom Waits/Kathleen Brennan/<br />
Robert Wilson nach Georg Büchner<br />
09.11.2013 SAcre uA Tanz von Mauro de Candia/Gregor Zöllig/Mary Wigman<br />
08.02.2014 die WildeNte Schauspiel von Henrik Ibsen<br />
29.03.2014 immer NOcH Sturm Schauspiel von Peter Handke<br />
03.05.2014 die cOmediAN HArmONiStS Musical von Gottfried Greiffenhagen/Franz Wittenbrink<br />
24.05.2014 mAcbetH Schauspiel von William Shakespeare<br />
21.06.2014 die Vögel Oper von Walter Braunfels<br />
Erdbeer-Frischkäse<br />
Mandarine-Frischkäse<br />
Banana-Split<br />
Himbeer-Joghurt<br />
www.coppenrath-wiese.de<br />
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Silberschmiedemeister<br />
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Für Sie nach den Vorstellungen geöffnet!<br />
Unser Tipp:<br />
Reservieren Sie schon vor der Vorstellung<br />
für die Pause im oberen und unteren Foyer.<br />
Telefon: 0541/7600-520 • Bistro Foyer: 0541/7600-523<br />
lampenfieber@theater.osnabrueck.de<br />
Lampenfi eber · Die <strong>Theater</strong>kantine im <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
Premierenabonnement 2<br />
Sa 28.09.13 19.30 La Bohème<br />
So 27.10.13 19.30 woyzeck<br />
Sa 09.11.13 19.30 sacre ua<br />
Sa 08.02.14 19.30 die wildente<br />
Premierenabonnement 3<br />
Sa 29.03.14 19.30 immer noch sturm<br />
Sa 03.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />
Sa 24.05.14 19.30 macbeth<br />
Sa 21.06.14 19.30 die vögel<br />
Dienstag 1<br />
Di 10.09.13 19.30 Evita<br />
Di 22.10.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />
Di 26.11.13 19.30 Der Vogelhändler<br />
Di <strong>17</strong>.12.13 19.30 La Bohème<br />
Di 14.01.14 19.30 woyzeck<br />
Di 25.03.14 19.30 romeo und julia ua<br />
Di 08.04.14 19.30 Der vorname<br />
Di 06.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />
Di 27.05.14 19.30 Macbeth<br />
Di 24.06.14 19.30 Die vögel<br />
Schauspiel Dienstag 1<br />
Di <strong>17</strong>.09.13 19.30 DIE KUNDEN<br />
WERDEN UNRUHIG ua<br />
Di 22.10.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />
Di 03.12.13 19.30 der vorname<br />
Di 14.01.14 19.30 woyzeck<br />
Di 15.04.14 19.30 x-freunde<br />
Di 27.05.13 19.30 macbeth<br />
Schauspiel Dienstag 1A<br />
Di 29.10.13 19.30 der vorname<br />
Di 07.01.14 19.30 woyzeck<br />
Di 04.02.14 19.30 Three Kingdoms<br />
Di 11.03.14 19.30 die wildente<br />
Di 29.04.14 19.30 x-freunde<br />
Di 03.06.14 19.30 die comedian Harmonists<br />
Dienstag 2<br />
Di 27.08.13 19.30 Evita<br />
Di 24.09.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />
Di 08.10.13 19.30 Hindemith-Einakter<br />
Di 19.11.13 19.30 sacre ua<br />
Di 10.12.13 19.30 Der Vogelhändler<br />
Di 21.01.14 19.30 Johannes-Passion<br />
Di 11.02.14 19.30 La Bohème<br />
Di 25.02.14 19.30 woyzeck<br />
Di 01.04.14 19.30 die wildente<br />
Di 20.05.14 19.30 immer noch sturm<br />
Schauspiel Dienstag 2<br />
Di 24.09.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />
Di 05.11.13 19.30 die phobiker ua<br />
Di 07.01.14 19.30 der vorname<br />
Di 25.02.14 19.30 woyzeck<br />
Di 01.04.14 19.30 die wildente<br />
Di 20.05.14 19.30 immer noch sturm
166<br />
ABOTERMINE<br />
ABOTERMINE<br />
167<br />
Mittwoch 1<br />
Mittwoch 2<br />
Donnerstag 1<br />
Freitag 2<br />
Mi 18.09.13 19.30 Hindemith-Einakter<br />
Mi 09.10.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />
Mi 20.11.13 19.30 woyzeck<br />
Mi 11.12.13 19.30 sacre ua<br />
Mi 08.01.14 19.30 La Bohème<br />
Mi 19.02.14 19.30 Johannes-Passion<br />
Mi 19.03.14 19.30 vanda de<br />
Mi 09.04.14 19.30 die wildente<br />
Mi 14.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />
Mi 25.06.14 19.30 macbeth<br />
Mi 02.10.13 19.30 La Bohème<br />
Mi 23.10.12 19.30 evita<br />
Mi 27.11.13 19.30 sacre ua<br />
Mi 18.12.13 19.30 der vogelhändler<br />
Mi 22.01.14 19.30 woyzeck<br />
Mi 26.02.14 19.30 johannes-passion<br />
Mi 26.03.14 19.30 vanda de<br />
Mi 16.04.14 19.30 die wildente<br />
Mi 04.06.14 19.30 immer noch sturm<br />
Mi 02.07.14 19.30 macbeth<br />
Do 12.09.13 19.30 die mittagsfrau ea<br />
Do <strong>17</strong>.10.13 19.30 Hindemith-Einakter<br />
Do 05.12.13 19.30 sacre ua<br />
Do 26.12.13 19.30 La Bohème<br />
Do 23.01.14 19.30 woyzeck<br />
Do 27.02.14 19.30 der vogelhändler<br />
Do 03.04.14 19.30 immer noch sturm<br />
Do 08.05.14 19.30 vanda de<br />
Do 05.05.14 19.30 die wildente<br />
Do 26.06.14 19.30 die vögel<br />
Fr 20.09.13 19.30 die mittagsfrau ea<br />
Fr 11.10.13 19.30 La Bohème<br />
Fr 29.11.13 19.30 woyzeck<br />
Fr 20.12.13 19.30 sacre ua<br />
Fr 31.01.14 19.30 Johannes-Passion<br />
Fr 21.03.14 19.30 die Wildente<br />
Fr 11.04.14 19.30 vanda de<br />
Fr 09.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />
Fr 06.06.14 19.30 der vogelhändler<br />
Fr 20.06.14 19.30 macbeth<br />
Schauspiel Mittwoch 1<br />
Mi 09.10.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />
Mi 13.11.13 19.30 Der vorname<br />
Mi 12.02.14 19.30 clavigo<br />
Mi 09.04.14 19.30 die wildente<br />
Mi 28.05.14 19.30 x-freunde<br />
Mi 25.06.14 19.30 macbeth<br />
Schauspiel Mittwoch 2<br />
Mi 20.11.13 19.30 der vorname<br />
Mi 22.01.14 19.30 woyzeck<br />
Mi 12.03.14 19.30 clavigo<br />
Mi 16.04.14 19.30 die wildente<br />
Mi 21.05.14 19.30 dramatikerpreis ua<br />
Mi 02.07.14 19.30 macbeth<br />
Donnerstag 2<br />
Do 03.10.13 19.30 evita<br />
Do 14.11.13 19.30 sacre ua<br />
Do 13.02.14 19.30 Johannes-Passion<br />
Do 10.04.14 19.30 die wildente<br />
Do 15.05.14 19.30 Der vorname<br />
Do 03.07.14 19.30 macbeth<br />
Freitag 1<br />
Freitag Musik<br />
Fr 15.11.13 19.30 La Bohème<br />
Fr 10.01.14 19.30 der vogelhändler<br />
Fr 07.02.14 19.30 Johannes-Passion<br />
Fr 28.02.14 19.30 romeo und julia ua<br />
Fr 04.04.14 19.30 vanda de<br />
Fr 23.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />
Fr 11.07.14 19.30 die vögel<br />
Schauspiel Mittwoch 3<br />
Mi 18.12.13 19.30 der vorname<br />
Mi 22.01.14 19.30 woyzeck<br />
Mi 05.03.14 19.30 clavigo<br />
Mi 16.04.14 19.30 die wildente<br />
Mi 04.06.14 19.30 immer noch sturm<br />
Mi 02.07.14 19.30 macbeth<br />
Fr 13.09.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />
Fr 04.10.13 19.30 die Mittagsfrau ea<br />
Fr 01.11.13 19.30 woyzeck<br />
Fr 13.12.13 19.30 La Bohème<br />
Fr 24.01.14 19.30 der vogelhändler<br />
Fr 21.02.14 19.30 die wildente<br />
Fr 14.03.14 19.30 romeo und julia ua<br />
Fr 18.04.14 19.30 johannes-Passion<br />
Fr 30.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />
Fr 04.07.14 19.30 die vögel
Märchen<br />
können nur leben,<br />
wenn sie erzählt werden...<br />
Erzähltheater <strong>Osnabrück</strong><br />
Sabine Meyer | Johannistorwall 76-78 | 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
0541 / 580 43 85 | info@erzaehltheater-osnabrueck.de<br />
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TERMINE<br />
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FOTO & GESTALTUNG Max Ciolek _ gutundgruen.de<br />
Sabine Meyer<br />
ERZÄHLERIN<br />
Wochenend 1<br />
Sa 24.08.13 19.30 Evita<br />
So 06.10.13 19.30 La Bohème<br />
So 03.11.13 19.30 die mittagsfrau ea<br />
So 15.12.13 19.30 Der Vogelhändler<br />
Sa 18.01.14 19.30 JOHANNES-PASSION<br />
Sa 15.02.14 19.30 die wildente<br />
Sa 15.03.14 19.30 vanda de<br />
Sa 12.04.14 19.30 immer noch sturm<br />
Sa 31.05.14 19.30 macbeth<br />
Wochenend 3<br />
ABOTERMINE<br />
Sonntag Nachmittag 1<br />
So 29.09.13 15.00 die mittagsfrau ea<br />
So 20.10.13 15.00 Das Leben der Insekten ua<br />
So 01.12.13 15.00 Der Vogelhändler<br />
So 05.01.14 15.00 La Bohème<br />
So 02.02.14 15.00 woyzeck<br />
So 09.03.14 15.00 Johannes-Passion<br />
So 06.04.14 15.00 Romeo und Julia ua<br />
So 11.05.14 15.00 immer noch sturm<br />
So 29.06.14 15.00 die comedian Harmonists<br />
Sonntag Nachmittag 2<br />
169<br />
Mal wieder keine Idee für´s Wochenende! Unser Tipp:<br />
Genießen Sie doch nach einem tollen <strong>Theater</strong>besuch<br />
das <strong>Osnabrück</strong>er Nachtleben und landen danach sicher<br />
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Sa 24.08.13 19.30 Evita<br />
So 03.11.13 19.30 die mittagsfrau ea<br />
So 15.12.13 19.30 Der Vogelhändler<br />
Sa 15.02.14 19.30 die wildente<br />
Sa 15.03.14 19.30 vanda de<br />
Sa 31.05.14 19.30 macbeth<br />
Familienabonnement<br />
So 15.09.13 15.00 die mittagsfrau ea<br />
So 24.11.13 15.00 woyzeck<br />
So 08.12.13 15.00 kalif storch<br />
So 12.01.14 15.00 evita<br />
So 18.05.14 15.00 der vogelhändler<br />
Vorstellungen mit<br />
Kinderbetreuung (ab 3 Jahren)<br />
So 15.09.13 15.00 die mittagsfrau ea<br />
So 24.11.13 15.00 woyzeck<br />
So 12.01.14 15.00 Evita<br />
So 16.03.14 15.00 Romeo und Julia ua<br />
So 18.05.14 15.00 Der Vogelhändler
<strong>17</strong>0<br />
ABOTERMINE<br />
ABOTERMINE<br />
<strong>17</strong>1<br />
<strong>Theater</strong> und Mehr 1+2<br />
Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 1<br />
Konzertabonnement Montag<br />
Konzertabonnement Kammerkonzert<br />
Fr 01.11.13 20.00 Wenn Frauen fragen<br />
(Lagerhalle)<br />
Sa 07.12.13 19.30 La Bohème<br />
So 02.03.14 19.30 Romeo und Julia UA<br />
Fr 04.04.14 19.30 clavigo<br />
Sa 05.04.14 19.30 clavigo<br />
So 01.06.14 19.30 die wildente<br />
Fr 04.07.14 19.30 Dramatikerpreis UA<br />
Fr 11.07.14 19.30 Dramatikerpreis UA<br />
Sa 26.10.13 19.30 La Bohème<br />
So <strong>17</strong>.11.13 19.30 woyzeck<br />
Sa 14.12.13 19.30 sacre UA<br />
So 26.01.14 19.30 Johannes-Passion<br />
So 23.02.14 19.30 die wildente<br />
So 30.03.14 19.30 vanda de<br />
So 27.04.14 19.30 immer noch sturm<br />
Sa 14.06.14 19.30 die Comedian Harmonists<br />
Mo 02.09.13 20.00 1. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 21.10.13 20.00 2. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 02.12.13 20.00 3. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 03.02.14 20.00 4. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 24.02.14 20.00 5. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 24.03.14 20.00 6. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 12.05.14 20.00 7. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 30.06.14 20.00 8. SINFONIEKONZERT<br />
So 19.01.14 11.30 1. kammerkonzert<br />
So 02.03.14 11.30 2. kammerkonzert<br />
So 30.03.14 11.30 3. Kammerkonzert<br />
So 18.05.14 11.30 4. Kammerkonzert<br />
<strong>Theater</strong> und Konzert<br />
Sa 14.09.13 19.30 Hindemith-Einakter<br />
Sa 12.10.13 19.30 die mittagsfrau EA<br />
Sa 16.11.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />
Sa 28.12.13 19.30 woyzeck<br />
Sa 25.01.14 19.30 sacre UA<br />
Mo 24.02.14 20.00 5. SInfonieKOnzert<br />
Mo 24.03.14 20.00 6. SInfonieKOnzert<br />
So 13.04.14 19.30 Der Vogelhändler<br />
Mo 12.05.14 20.00 7. SInfonieKOnzert<br />
Mo 30.06.14 20.00 8. SInfonieKOnzert<br />
Tanz 1+2<br />
So 29.12.13 19.30 sacre uA<br />
Sa 22.02.14 19.30 romeo und julia uA<br />
Mi 16.04.14 19.30 ALKESTIS UA<br />
So 27.04.14 19.30 ALKESTIS UA<br />
Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 2<br />
Sa 26.10.13 19.30 La Bohème<br />
So <strong>17</strong>.11.13 19.30 woyzeck<br />
Sa 14.12.13 19.30 sacre uA<br />
So 26.01.14 19.30 Johannes-Passion<br />
Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 3<br />
So 23.02.14 19.30 die wildente<br />
So 30.03.14 19.30 vanda de<br />
So 27.04.14 19.30 immer noch sturm<br />
Sa 14.06.14 19.30 die Comedian Harmonists<br />
Konzertabonnement<br />
Sonntag, Jugendabonnement Konzert<br />
So 02.02.14 11.00 4. SInfonieKOnzert<br />
So 23.03.14 11.00 6. SInfonieKOnzert<br />
So 11.05.14 11.00 7. SInfonieKOnzert<br />
Sa 28.06.14 20.00 8. SInfonieKOnzert<br />
Konzertabonnement Sonntag plus<br />
Mo 02.09.13 20.00 1. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 21.10.13 20.00 2. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 02.12.13 20.00 3. SINFONIEKONZERT<br />
So 02.02.14 11.00 4. SINFONIEKONZERT<br />
Mo 24.02.14 20.00 5. SINFONIEKONZERT<br />
So 23.03.14 11.00 6. SINFONIEKONZERT<br />
So 11.05.14 11.00 7. SINFONIEKONZERT<br />
Sa 28.06.14 20.00 8. SINFONIEKONZERT<br />
THEATERCARD<br />
Das Abonnementangebot des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wird durch die <strong>Theater</strong>Card<br />
ergänzt. Alle <strong>Theater</strong>interessierten können eine <strong>Theater</strong>Card zum Preis von 70 €<br />
an der <strong>Theater</strong>kasse erwerben. Die Inhaber der <strong>Theater</strong>Card erhalten im Vorverkauf<br />
für alle Vorstellungen – außer bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen<br />
– eine Ermäßigung von 40% und an der Abendkasse von 60% auf den regulären<br />
Kaufpreis der <strong>Theater</strong>karte.
Abonnement<br />
Preise<br />
<strong>17</strong>3<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />
Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />
Reihe 1–7 Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />
1. Rang<br />
Reihe 1–3<br />
Premierenabo 1 244,00 € 228,00 € 192,00 € 148,00 € 100,00 €<br />
Premierenabo 2 u. 3 122,00 € 114,00 € 96,00 € 74,00 € 50,00 €<br />
Dienstag bis Donnerstag 235,00 € 220,00 € 180,00 € 140,00 € 95,00 €<br />
Donnerstag 2 141,00 € 132,00 € 108,00 € 84,00 € 57,00 €<br />
Freitag Musik <strong>17</strong>1,50 € 161,00 € 136,50 € 105,00 € 73,50 €<br />
Freitag 245,00 € 230,00 € 195,00 € 150,00 € 105,00 €<br />
Wochenend 1 220,50 € 207,00 € <strong>17</strong>5,50 € 135,00 € 94,50 €<br />
Wochenend 3 147,00 € 138,00 € 1<strong>17</strong>,00 € 90,00 € 63,00 €<br />
Sonntagnachmittag 189,00 € <strong>17</strong>5,50 € 148,50 € 112,50 € 76,50 €<br />
Sonntagnachmittag 2 105,00 € 97,50 € 82,50 € 62,50 € 42,50 €<br />
Familienabo 92,00 € 85,00 € 72,00 € 55,00 € 38,00 €<br />
Jugendabo 1 56,00 € 56,00 € 56,00 € 40,00 € 40,00 €<br />
Jugendabo 2 u. 3 28,00 € 28,00 € 28,00 € 20,00 € 20,00 €
ABONNEMENT PREISE<br />
<strong>17</strong>4<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/emma-theater/andere Orte<br />
Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />
Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />
Reihe 1–7 Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />
1. Rang<br />
Reihe 1–3<br />
Schauspiel Di 2 u. Mi 3 102,00 € 98,00 € 84,00 € 76,00 € 60,00 €<br />
Schausp. Di 1, Mi 1 u. Mi 2 91,50 € 88,50 € 78,00 € 72,00 € 60,00 €<br />
Tanz 45,00 € 45,00 € 45,00 €<br />
<strong>Theater</strong> und Konzert 227,00 € 210,00 € <strong>17</strong>7,00 € 140,00 € 109,00 €<br />
<strong>Theater</strong> und Mehr 114,50 € 110,00 € 99,50 € 86,00 € 72,50 €<br />
Konzerte <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />
Empore Parkett Parkett Parkett Parkett<br />
Mitte Rechts, Links Mitte Mitte<br />
Reihe 1-12 Reihe 13-14 Reihe15-16<br />
radiert schreibt spitzt<br />
Montag 160,00 € 144,00 € 120,00 € 100,00 € 92,00 €<br />
Sonntag plus<br />
(8 Sinfoniekonzerte)<br />
Sonntag 80,00 € 72,00 € 58,00 € 50,00 € 46,00 €<br />
Familienabo<br />
(1 Erw., 1 Kind) 84,00 € 76,00 € 66,00 € 62,00 € 58,00 €<br />
Jugendabo 32,00 € 28,00 € 26,00 € 24,00 € 22,00 €<br />
(4 Sinfoniekonzerte)<br />
Kammerkonzerte Orchesterstudio im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
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4 Kammerkonzerte, Sonntags, 11.30 Uhr<br />
Abonnement 35,20 €<br />
Familienabo (1 Erw., 1 Kind) 39,20 €<br />
Jugendabo 16,00 €<br />
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Bus-Service aus dem <strong>Osnabrück</strong>er Umland zum <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
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<strong>17</strong>6<br />
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schwungvolle Operetten, fesselndes Schauspiel und faszinierenden Tanz.<br />
Ladbergen – Tecklenburg – Lengerich – Hasbergen<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils freitags 19.30 Uhr<br />
04.10.2013 Die Mittagsfrau ea (Schauspiel)<br />
01.11.2013 woyzeck (Schauspiel)<br />
13.12.2013 La bohème (Oper)<br />
24.01.2014 der vogelhändler (Operette)<br />
14.03.2014 Romeo und Julia ua (Tanz)<br />
30.05.2014 die comedian harmonists (Musical)<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils dienstags 19.30 Uhr<br />
10.09.2013 EVIta (Musical)<br />
26.11.2013 der vogelhändler (Operette)<br />
<strong>17</strong>.12.2013 la bohème (Oper)<br />
08.04.2014 der vorname (Schauspiel)<br />
27.05.2014 macbeth (Schauspiel)<br />
Recke – Mettingen – Westerkappeln<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils mittwochs 19.30 Uhr<br />
02.10.2013 La bohème (Oper)<br />
23.10.2013 evita (Musical)<br />
27.11.2013 sacre ua (Tanz)<br />
18.12.2013 der vogelhändler (Operette)<br />
22.01.2014 woyzeck (Schauspiel)<br />
26.02.2014 Johannes-Passion (Musiktheater)<br />
26.03.2014 vanda de (Oper)<br />
16.04.2014 die wildente (Schauspiel)<br />
04.06.2014 immer noch sturm (Schauspiel)<br />
02.07.2014 macbeth (Schauspiel)<br />
<strong>17</strong>7<br />
Hilter – Bad Rothenfelde – Bad Laer – Bad Iburg – GM-Hütte/Oesede<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15 Uhr<br />
15.09.2013 Die Mittagsfrau EA (Schauspiel)<br />
24.11.2013 woyzeck (Schauspiel)<br />
12.01.2014 evita (Musical)<br />
16.03.2014 romeo und julia ua (Tanz)<br />
18.05.2014 der vogelhändler (Operette)<br />
Preise (inkl. Bustransfer)<br />
Route Ladbergen Bad Laer Bad Essen Bersenbrück Recke<br />
Vorstellungen 6 5 5 5 10<br />
Parkett R. 1-7,1. Rang R. 1-3 200 € 145 € 143 € 162,50 € 325 €<br />
Parkett R. 8-11 191 € 138 € 136 € 155 € 310 €<br />
1. Rang R. 4-8 <strong>17</strong>0 € 123 € 121 € 135 € 270 €<br />
Bad Essen – Ostercappeln – Belm<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15 Uhr<br />
15.09.2013 Die Mittagsfrau ea (Schauspiel)<br />
24.11.2013 woyzeck (Schauspiel)<br />
12.01.2014 evita (Musical)<br />
16.03.2014 romeo und Julia ua (Tanz)<br />
18.05.2014 der vogelhändler (Operette)<br />
Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig das <strong>Theater</strong> besuchen und Ihr Heimatort<br />
ist noch nicht aufgeführt? Wir fahren Sie aus Ihrer Region zum <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Sprechen Sie uns an. Informationen zu Routen, Haltestellen und Preisen:<br />
Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155, damerow@theater.osnabrueck.de<br />
www.theater-osnabrueck.de (Rubrik: Karten/Busservice)
<strong>17</strong>8<br />
Spielzeit 2013/14<br />
ABOBEDINGUNGEN<br />
<strong>17</strong>9<br />
1. Zwischen dem Abonnenten und der Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />
kommt für eine Spielzeit ein Vertrag im Sinne des BGB zustande. Die Bedingungen<br />
sind Bestandteil des Vertrages.<br />
2. Das Abonnement verlängert sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn<br />
es nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird (ausgenommen:<br />
Jugendabonnements, Schnupperabonnements). Bis zu diesem Termin<br />
müssen auch eventuelle Änderungswünsche innerhalb eines bestehenden<br />
Abonnements vorliegen (Änderungen des Platzes, des Abotages usw.). Kündigungen<br />
oder Änderungswünsche, die nach diesem Termin bei uns eingehen,<br />
können erst für den darauf folgenden Kündigungs- und Änderungstermin berücksichtigt<br />
werden.<br />
3. Der Abonnementpreis erhöht sich bei Ratenzahlung um 5 €. Die Zahlung des<br />
Abonnementpreises (bzw. die 1. Rate) ist nach Abschluss des Abonnementvertrages<br />
sofort fällig (2. Rate am 10.1.2014).<br />
4. Der/Die Abonnent/in hat die Möglichkeit, im Verhinderungsfalle – höchstens<br />
jedoch dreimal – gegen eine Gebühr von 1,50 € das Abonnement für eine andere<br />
Vorstellung umzutauschen (vom Umtausch ausgeschlossen: Schnupperabos).<br />
Der beabsichtigte Umtausch muss entweder gegen Vorlage der Abonnementkarte<br />
oder telefonisch bis spätestens 12 Uhr des Vorstellungstages vorgenommen<br />
werden. Umtauschscheine können nur im Vorverkauf (nicht an der Abendkasse)<br />
eingelöst werden. Beim Wechsel von einer Spielgattung oder in eine andere<br />
Preisgruppe kann es zu einer Zuzahlung kommen. Der Umtauschschein hat eine<br />
Gültigkeit von 2 Monaten, maximal jedoch bis zum Ende der Spielzeit 2013/14.<br />
Ersatzansprüche für Vorstellungen, die versäumt wurden, oder für verloren gegangene<br />
Umtauschscheine können nicht anerkannt werden. Vom Umtausch<br />
ausgeschlossen sind die Kabarettvorstellungen im Rahmen des Abonnements<br />
<strong>Theater</strong> und Mehr. Bei Verlust der Abonnementkarte wird für eine Ersatzkarte<br />
eine Bearbeitungsgebühr von 3 € erhoben.<br />
5. Die Jugendabonnements sind buchbar für Schüler und Studenten bis 30 Jahre<br />
und gelten ausschließlich für die jeweilige Spielzeit. Ein gültiger Schüler- bzw.<br />
Studentenausweis muss beim Kauf des Abonnements vorgelegt werden. Ein<br />
Elternteil kann durch ein Begleitabonnement einen Schüler begleiten. Außerdem<br />
besteht für Lehrerinnen und Lehrer, die eine Schülergruppe des Jugendabonnements<br />
begleiten, die Möglichkeit, das Begleitabonnement zu nutzen.<br />
Wenn Erwachsene (z. B. Eltern) für den Abonnementsinhaber in die Veranstaltung<br />
gehen möchten, können diese mit einem Aufschlag zum Erwachsenen-<br />
Abopreis, der vor Veranstaltungsbeginn an der <strong>Theater</strong>kasse zu entrichten ist,<br />
die Veranstaltung besuchen. Erwachsene, die nur mit dem Jugendaboausweis<br />
ohne Zuzahlungsnachweis bei der Einlasskontrolle angetroffen werden, müssen<br />
eine Zuzahlung zum Vollpreis leisten.<br />
6. Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende<br />
sowie Schwerbehinderte erhalten gegen Vorlage<br />
des Ausweises auf alle Abonnements 20 % Ermäßigung. Für die Abonnements<br />
<strong>Theater</strong> und Mehr und <strong>Theater</strong>-Abo-Bus sind Ermäßigungen nicht möglich.<br />
7. Adressen- bzw. Namensänderungen für das Abonnement geben Sie bitte<br />
umgehend der <strong>Theater</strong>kasse bekannt.<br />
8. Besucher, die nach Beginn der Veranstaltung eintreffen, haben ausschließlich<br />
auf Weisung des Serviceperson<strong>als</strong> Recht auf Einlass. Im emma-theater ist ein<br />
Einlass nach Beginn der Vorstellung nicht möglich.<br />
9. Ton-/Bildaufnahmen unserer Aufführungen sind strikt untersagt. Zuwiderhandlungen<br />
sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.<br />
10. Änderungen des Spielplanes bleiben vorbehalten, sie berechtigen nicht zum<br />
Rücktritt vom Abonnement. Änderungen und Verlegungen werden gesondert<br />
durch die Presse bekannt gegeben.<br />
Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH
Kunst und Kultur<br />
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Informationen in unserer Geschäftsstelle<br />
Die Volkshochschule der Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />
Bergstraße 8 I 49076 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel.: 05 41/323 – 22 43 I Fax: 05 41/323 – 43 47<br />
oder besuchen Sie uns im Internet unter:<br />
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Montag - Freitag, 10.00 - 19.00 Uhr<br />
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184<br />
UNSER SERVICE<br />
FÜR SIE<br />
185<br />
<strong>Theater</strong>gastronomie<br />
service<br />
Das BistroFoyer des <strong>Theater</strong>s am Domhof sowie die Bar des emma-theaters sind<br />
vor Vorstellungen und in den Pausen geöffnet. Nach jeder Vorstellung lädt die<br />
<strong>Theater</strong>kantine Lampenfieber sowie von Donnerstag bis Sonntag die emmaBar<br />
zu einem Gläschen ein. Für die Pause können Sie vor der Vorstellung Getränke<br />
und Snacks reservieren: persönlich an der Theke oder unter Tel 0541/76 00 520.<br />
Garderobe<br />
Ihre Garderobe können Sie kostenlos im Unteren Foyer und bei ausverkauften<br />
Vorstellungen auch im 2. Rang abgeben.<br />
Service für Menschen mit Handicap<br />
Im <strong>Theater</strong> am Domhof und im emma-theater stehen 3 Rollstuhlplätze mit<br />
Begleiterplätzen und mehrere Rollatorenstellplätze zur Verfügung. Mit dem<br />
Fahrstuhl können Sie bequem Parkett und 1. Rang erreichen. Gerne begleitet<br />
unser Servicepersonal Sie zu Ihrem Sitzplatz und bestellt Ihnen ein Taxi.<br />
Optimaler Hörgenuss<br />
Im Zuschauersaal im <strong>Theater</strong> am Domhof ist eine Induktionsspule installiert.<br />
Sie ermöglicht Gästen, deren Hörsystem mit einer T-Spule ausgestattet ist, ein<br />
Hörerlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen Signale (Schallwellen) werden<br />
über diese Induktionsschleife mittels magnetischer Felder direkt an die<br />
T-Spule im Hörgerät übertragen, so dass akustische Geräusche störungsfrei<br />
empfangen werden und die Lautstärke individuell reguliert werden kann.<br />
Bustransfer mit Abonnement<br />
Nähere Informationen zu den <strong>Theater</strong>-Abo-Bussen finden Sie ab Seite <strong>17</strong>6.
GRUPPEN-<br />
ANGEBOTE<br />
187<br />
Der Betriebsausflug oder das besondere Erlebnis für Familie und Freunde, das Firmenjubiläum oder<br />
eine private Feier – das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet für kleine wie große Gruppen ganz unterschiedliche<br />
Möglichkeiten.<br />
Unser Angebot für Ihre Gruppe<br />
Ermäßigte Gruppenpreise (ab 10 Personen)<br />
Stückeinführung durch eine/n Dramaturgen/in, Blick hinter die Kulissen,<br />
produktionsbezogene Nachgespräche<br />
Persönliche Beratung bei der Stückauswahl<br />
Gastronomisches Angebot<br />
Geschlossene Veranstaltung im emma-theater oder <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Sie planen eine Weihnachtsfeier für Ihre Mitarbeiter oder ein großes Jubiläum? Wir stellen Ihnen<br />
unsere Räumlichkeiten für Ihre besonderen Feierlichkeiten in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch<br />
zur Verfügung.<br />
emma-theater Unsere kleine Spielstätte in der Lotter Straße besticht durch ihre persönliche Atmosphäre.<br />
Mit 96 Sitzplätzen bietet sie auch für eine geschlossene Vorstellung mit anschließender Feierlichkeit im<br />
Foyer den idealen Rahmen.<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof Nutzen Sie unsere Foyers im <strong>Theater</strong> am Domhof für Veranstaltungen bis zu 350<br />
Personen oder buchen Sie das gesamte Haus für sich und Ihre Gäste.<br />
In Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>gastronomie bleiben auch kulinarisch keine Wünsche offen: Beginnen<br />
Sie mit einem Sektempfang, freuen Sie sich auf Fingerfood-Variationen, ein abwechslungsreiches Buffet<br />
oder ein gehobenes Menü.<br />
Fragen Sie nach unserem Angebot für Ihre Gruppe<br />
Gruppenbetreuung Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155<br />
damerow@theater.osnabrueck.de, www.theater-osnabrueck.de
188<br />
FAMILIEN-<br />
ANGEBOTE<br />
OSKAR – Junges <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />
OSKAR ist das junge <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong> für Kinder und<br />
Jugendliche. Die Stücke widmen sich Stoffen, aktuellen Inhalten und Problemen,<br />
die Kinder und Jugendliche heute beschäftigen. Zuhause ist OSKAR im emmatheater<br />
in der Lotter Straße. Gerne geht OSKAR aber auch auf Reisen und besucht<br />
Kindertagesstätten, Schulen oder andere Spielorte. Nähere Informationen zu den<br />
OSKAR-Stücken finden Sie ab Seite 122.<br />
189<br />
Kinderbetreuung<br />
Schauspiel und Musiktheater Zu ausgewählten Aufführungen im <strong>Theater</strong><br />
am Domhof bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> eine professionelle und kostenlose<br />
Betreuung durch die Musikpädagogin Inna Eswein für Kinder ab 3 Jahren an.<br />
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Raum für die Kinderbetreuung ist<br />
ausgeschildert.<br />
Konzerte für Groß und Klein<br />
Familien[Opern]Konzert Begeistert folgen Kinder ab 5 Jahren den Erklärungen<br />
von Dirigenten, Orchestermusikern und Sängern über Instrumente, Instrumentengruppen<br />
und musikalische Besonderheiten sowie über die Opernfiguren<br />
und deren Geschichte.<br />
Familienabonnement Gehen Sie an einem Sonntagnachmittag gemütlich ins<br />
<strong>Theater</strong>. Nehmen Sie Ihr Kind zu einem stark ermäßigten Preis mit in die Vorstellung<br />
oder geben Sie es in die sicheren Hände der professionellen Kinderbetreuung.<br />
Die Abotermine finden Sie auf Seite 169.<br />
Purzelkonzerte Diese Konzertreihe richtet sich an die Allerkleinsten mit ihren<br />
werdenden oder jungen Eltern. In den 30-minütigen Konzerten ist alles erlaubt:<br />
Krabbeln, Rumlaufen, Mitsingen … Sitzkissen sind vorhanden, Decken dürfen<br />
mitgebracht werden.<br />
Konzertabonnement Sonntag Erleben Sie gemeinsam mit Ihrem Kind oder<br />
Enkel den Zauber eines Sinfoniekonzerts. Die Abotermine finden Sie auf Seite <strong>17</strong>1.<br />
Vorstellung mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahren), markiert in allen Printprodukten<br />
des <strong>Theater</strong>s<br />
Strolchkonzerte Diese Konzertreihe ist speziell für alle Kindergarten- und<br />
Vorschulkinder konzipiert. Kommt mit auf eine musikalische Entdeckungstour<br />
im Oberen Foyer.<br />
Nähere Informationen zu den Konzerten finden Sie ab Seite 132.<br />
OSKAR-Gastspielinformation<br />
Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155, damerow@theater.osnabrueck.de
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10 Vorstellungen (Oper, Operette, Schauspiel, Tanz)<br />
10 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />
6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />
10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />
10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />
10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />
8 Vorstellungen (Schauspiel, Tanz)<br />
10 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />
7 Vorstellungen (Operette, Musical, Schauspiel)<br />
6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />
8 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, 2 Konzerte)<br />
9 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />
Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen<br />
(Oper, Operette/Musical, Schauspiel)<br />
3 Vorstellungen (Tanz)<br />
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4 Sinfoniekonzerte Montagabend und das Neujahrskonzert<br />
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4 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />
6 Vorstellungen (Oper, Schauspiel, Tanz)<br />
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Telefon: 05 41 / 2 78 78<br />
Mo.-Fr. 9:30-18:30, Sa. 9:30-16:00<br />
www.rohlfing-musikland.de<br />
CDU Kreisgeschäftsstelle<br />
Frau Brigitte Neumann, Rolandsmauer 11, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/5 70 67, Fax 0541/95 79 99
193<br />
theaterkasse<br />
Die <strong>Theater</strong>kasse ist während der Spielzeitpause<br />
vom 1.7.2013 bis zum 5.8.2013 geschlossen.<br />
Vom 6.8.2013 bis 10.8.2013 ist die <strong>Theater</strong>kasse<br />
nur vormittags von 10.30 bis 14 Uhr geöffnet.<br />
Montags geschlossen<br />
Di. – Fr. 10.30 – 18.30 Uhr<br />
Sa. 10.30 – 14 Uhr<br />
www.theater-osnabrueck.de<br />
Di. – Fr. 11 – 18 Uhr, Sa. 11 – 14 Uhr<br />
Tel 0541/76 000 76<br />
Abonnenten-Tel 0541/76 000 66<br />
Fax 0541/76 000 77<br />
E-Mail karten@theater.osnabrueck.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Kartenreservierung<br />
Abendkasse<br />
Die Abendkasse ist im <strong>Theater</strong> am Domhof, im<br />
emma-theater sowie in der <strong>Osnabrück</strong>Halle ab einer<br />
Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />
Vorverkauf<br />
Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine im<br />
Leporello veröffentlicht sind, und zwar am ersten<br />
möglichen Werktag, an dem die <strong>Theater</strong>kasse<br />
geöffnet ist. Ausnahmen sind der Vorverkauf für<br />
Silvester und für das Neujahrskonzert. Diese Vorverkaufstermine<br />
werden gesondert veröffentlicht.<br />
Das <strong>Theater</strong> behält sich vor, einzelne Produktionen<br />
bereits für die gesamte Spielzeit in den Vorverkauf<br />
zu nehmen. Kartenwünsche werden für maximal<br />
10 Tage, längstens bis drei Tage vor der Vorstellung<br />
reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind<br />
nur möglich, wenn die Zahlung vorab per Überweisung<br />
oder Kreditkarte erfolgt ist. Gerne übersenden<br />
wir Ihnen die Karten auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr<br />
3 €). Die Rückgabe von gekauften Karten<br />
ist nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften<br />
Karte gegen eine andere Veranstaltung erheben wir<br />
eine Bearbeitungsgebühr von 3 € pro Karte.<br />
Ermäßigungen<br />
Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-<br />
und Freiwilliges-Soziales-Jahr Leistende<br />
(bis zum 30. Lebensjahr) sowie Schwerbehinderte<br />
und <strong>Osnabrück</strong>-Pass-Inhaber erhalten gegen<br />
Vorlage des Ausweises eine Ermäßigung von 50%<br />
auf den regulären Eintrittspreis. Ermäßigungen für<br />
Besuchergruppen können an der <strong>Theater</strong>kasse erfragt<br />
werden. Weitere Angebote und Ermäßigungen<br />
siehe Seite 196.<br />
Weitere Vorverkaufsstellen<br />
www.theater-osnabrueck.de<br />
Tourist-Information, Bierstr. 22-23,<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/323 22 02<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Veranstaltungs- und Kongress GmbH,<br />
Schloßwall. 1-9, 49074 <strong>Osnabrück</strong>,<br />
Tel 0541/34 90 24<br />
Bei allen Vorverkaufsstellen fallen<br />
Vorverkaufs gebühren an.
194<br />
PREISE<br />
SITZplan<br />
195<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />
Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />
Reihe 1–7 Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />
1. Rang<br />
Reihe 1–3<br />
P 45,00 € 41,00 € 36,00 € 29,00 € 20,00 €<br />
M 42,00 € 38,00 € 34,00 € 27,00 € 18,00 €<br />
A 39,00 € 35,00 € 32,00 € 25,00 € <strong>17</strong>,00 €<br />
B 36,00 € 33,00 € 28,00 € 22,00 € 15,00 €<br />
C 33,00 € 31,00 € 24,00 € 20,00 € 13,00 €<br />
rechts<br />
8 153 155 157 159 161 163 165 167 169 <strong>17</strong>1 <strong>17</strong>3 <strong>17</strong>4 <strong>17</strong>2 <strong>17</strong>0 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />
109 111 113 115 1<strong>17</strong> 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />
87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />
67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66<br />
45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 64 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44<br />
23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 <strong>17</strong> 19 21 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />
2. Rang<br />
links<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Preisgruppe 5<br />
2. Rang R. 4–8<br />
Preisgruppe 4<br />
2. Rang R. 1–3<br />
D 30,50 € 29,00 € 23,50 € 19,00 € 12,50 €<br />
E 28,00 € 26,50 € 23,00 € 18,00 € 12,00 €<br />
F 26,00 € 24,00 € 21,50 € 16,50 € 11,00 €<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
153 155 157 159 161 163 165 167 169 <strong>17</strong>1 <strong>17</strong>3 <strong>17</strong>4 <strong>17</strong>2 <strong>17</strong>0 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />
131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />
109 111 113 115 1<strong>17</strong> 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />
87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
Preisgruppe 3<br />
1. Rang R. 4–8<br />
G 22,00 € 20,00 € <strong>17</strong>,00 € 15,00 € 10,00 €<br />
H 10,00 € 10,00 € 7,50 € 6,00 € 4,50 €<br />
emma-theater<br />
Freie eM 22,00 € eA 19,00 € eB <strong>17</strong>,00 €<br />
Platzwahl eC 15,00 € eE 10,00 €<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66<br />
45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 64 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44<br />
23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 <strong>17</strong> 19 21 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />
1. Rang<br />
219 221 223 225 227 229 231 233 235 237 236 234 232 230 228 226 224 222 220 218<br />
197 199 201 203 205 207 209 211 213 215 2<strong>17</strong> 216 214 212 210 208 206 204 202 200 198<br />
<strong>17</strong>3 <strong>17</strong>5 <strong>17</strong>7 <strong>17</strong>9 181 183 185 187 189 191 193 195 196 194 192 190 188 186 184 182 180 <strong>17</strong>8 <strong>17</strong>6 <strong>17</strong>4<br />
153 155 157 159 161 163 165 167 169 <strong>17</strong>1 <strong>17</strong>2 <strong>17</strong>0 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />
131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
Preisgruppe 1<br />
1. Rang R. 1–3<br />
Preisgruppe 2<br />
Parkett R. 8–11<br />
Sinfoniekonzerte – <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />
Empore Parkett Parkett Parkett Parkett<br />
Mitte Rechts, Links Mitte Mitte<br />
Reihe 1-12 Reihe 13-14 Reihe 15-16<br />
S1 35,00 € 31,00 € 27,00 € 23,00 € <strong>17</strong>,00 €<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
C<br />
B<br />
A<br />
109 111 113 115 1<strong>17</strong> 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />
85 87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />
65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66 64<br />
43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44 42<br />
21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 <strong>17</strong> 19 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />
Parkett<br />
29 31 33 35 37 39 41 42 40 38 36 34 32 30 28<br />
15 <strong>17</strong> 19 21 23 25 27 26 24 22 20 18 16 14<br />
1 3 5 7 9 11 13 12 10 8 6 4 2<br />
86<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
C<br />
B<br />
A<br />
Preisgruppe 1<br />
Parkett R. 1–7<br />
Preisgruppe 1<br />
Orchester Reihe A–C<br />
S2 32,00 € 28,00 € 24,00 € 21,00 € 16,00 €<br />
Orchesterreihen<br />
Kammerkonzerte – Orchesterstudio im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Bühne<br />
Alle Plätze 11,00 €
196<br />
Günstig und unkompliziert ins <strong>Theater</strong>: Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet Schülern, Studenten, Auszubildenden,<br />
Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistenden (bis zum 30. Lebensjahr) gegen<br />
Vorlage ihres Ausbildungsausweises viele Wege ins <strong>Theater</strong>.<br />
<strong>Theater</strong> zum halben Preis<br />
EINDRUCK MACHEN<br />
glaubwürdig . individuell . kreativ<br />
Für den ersten Eindruck gibt es nur eine Chance. Gern helfen<br />
wir Ihnen, diese einmalige Gelegenheit erfolgreich zu nutzen.<br />
Für alle Vorstellungen erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende<br />
50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis (ausgenommen sind<br />
Gastspiele und Sonderveranstaltungen).<br />
Standort<br />
Markt 14 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Stimme 05 41 20 27-222<br />
Last-Minute-Tickets<br />
10 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-<br />
und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende eine Karte für 6 € für alle noch zur Verfügung stehenden<br />
Plätze. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele sowie die Silvestervorstellung und das Neujahrskonzert.<br />
Jugendabonnements für <strong>Theater</strong> und Konzert<br />
Ob 4 oder 8 Vorstellungen aus Musical, Oper, Operette und Schauspiel, für jeden Geschmack und jeden<br />
Geldbeutel ist etwas dabei. Auch für Konzertfans gibt es das passende Konzertabo. Eltern und Lehrer<br />
haben bei diesen Abonnements die Möglichkeit, ihre Kinder bzw. Schüler kostengünstig zu begleiten.<br />
Nähere Informationen siehe Seite <strong>17</strong>0.<br />
Schnäppchen am Mensastand<br />
Jeden Donnerstag (12.30 – 14 Uhr) können Studenten in der Mensa im Schlossgarten und am Westerberg<br />
vergünstigte Karten für ausgewählte Stücke kaufen. Kartenpreise: 6 € für Stücke im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
und 4 € im emma-theater.<br />
Handwerkliche Perfektion<br />
gepaart mit kreativer Leidenschaft ...<br />
Marion Hilkmann | Hans-Jörg Petritzki<br />
Rehmstraße 4 | 49080 <strong>Osnabrück</strong><br />
Telefon 0541 9772523 oder 7607121 | www.stoffwechsel-os.de<br />
Dienstag – Freitag 10:00 –13:00 h, Samstag 10:00 –14:00 h
Domhof<br />
198<br />
STADTPLAN<br />
ANFAHRT<br />
199<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Fahrplanauskünfte<br />
Hase-Tor-Wall<br />
Hasestr.<br />
< Bhf. <strong>Osnabrück</strong><br />
Hasetor<br />
Hase<br />
Erich-Remarque-Ring<br />
Domhof 10/11<br />
Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof<br />
Linien 81, 82 (oder 15-20 Min. Fußweg)<br />
vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt<br />
Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg)<br />
(Haltestelle <strong>Theater</strong>)<br />
Deutsche Bahn, Tel 11 8 61<br />
www.bahn.de<br />
NordWestBahn, Tel 01805/60 01 61<br />
www.nordwestbahn.de<br />
Mobilitätszentrale, Tel 0541/2002 2211<br />
www.stw-os.de<br />
Lotterstr.<br />
emma-theater<br />
Arndtstr.<br />
Natruper-Tor-Wall<br />
Heger-Tor-Wall<br />
Dielingerstr.<br />
Lortzingstr.<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Hbf. <strong>Osnabrück</strong> ><br />
emma-theater<br />
Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr.<br />
Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof<br />
Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg)<br />
vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt<br />
Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am<br />
Neumarkt Linien 11, R11<br />
(oder 15 Min. Fußweg)<br />
(Haltestelle Heger Tor)<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof:<br />
Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus<br />
emma-theater:<br />
Nikolaizentrum oder Stadthaus<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle:<br />
Ledenhof<br />
www.parken-os.de<br />
Parkhäuser<br />
Goethering<br />
Wittekindstr.<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
Kontakt<br />
Martinistr.<br />
Neuer Graben<br />
Neumarkt<br />
Schlosswall 1-9<br />
Linien 51, 52, 91, 92, 491<br />
(Haltestelle <strong>Osnabrück</strong>Halle)<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
Domhof 10/11<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel 0541/76 00 00<br />
www.theater-osnabrueck.de<br />
info@theater.osnabrueck.de<br />
Schlosswall<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle
Notizen<br />
Notizen
Notizen<br />
Notizen
Notizen<br />
Notizen
Notizen<br />
Notizen
208<br />
Impressum<br />
Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />
Intendant<br />
Kaufmännischer Direktor<br />
Generalmusikdirektor<br />
Redaktion<br />
Fotos<br />
Assistenz<br />
Konzept & Gestaltung<br />
Druck<br />
Dr. Ralf Waldschmidt<br />
Matthias Köhn<br />
Andreas Hotz<br />
Fenja Petersen, Carolin Ströbel<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Marek Kruszewski<br />
Marius Maasewerd<br />
xhoch4 design, München<br />
STEINBACHER DRUCK GmbH<br />
Redaktionsschluss Mitte März 2013<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Das <strong>Theater</strong> wird gefördert aus Mitteln der Stadt <strong>Osnabrück</strong>,<br />
des Landes Niedersachsen sowie des Landkreises <strong>Osnabrück</strong>