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Spielzeit 2013/141


Spielzeit 2013/14


INHALT<br />

3<br />

OEDING-ERDEL<br />

Grußwort 4<br />

Vorwort 5<br />

Spieltriebe 5 – Total Real 7<br />

Premierenübersicht 8<br />

Konzertübersicht 12<br />

Spieltriebe 5 16<br />

Schauspiel 34<br />

Musiktheater 58<br />

Tanz 76<br />

Konzert 90<br />

OSKAR Kinder- und Jugendtheater 122<br />

Konzerte für Groß und Klein 132<br />

Moving Theatre 135<br />

<strong>Theater</strong> hautnah – <strong>Theater</strong>pädagogik 136<br />

<strong>Theater</strong> Extra 144<br />

Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong> 147<br />

Atelier<br />

<strong>Theater</strong>verein 150<br />

Musikverein 152<br />

Mitarbeiter 156<br />

Abonnements 160<br />

Service 184<br />

Gruppenangebote 187<br />

Familienangebote 188<br />

<strong>Theater</strong>kasse 192<br />

Preise/Sitzplan 194<br />

Schüler/Studenten/Azubis 196<br />

Stadtplan/Anfahrt 198<br />

Große Straße 52<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

T 0541/ 2 <strong>17</strong> 57<br />

Prinzipalmarkt 29<br />

48143 Münster<br />

T 0251 / 590 530<br />

www.oeding-erdel.de<br />

osnabrueck@oeding-erdel.de<br />

Impressum 208


4<br />

Grußwort des Bürgermeisters<br />

Vorwort der Geschäftsführung<br />

5<br />

neues,<br />

aufregendes<br />

theater!<br />

Liebes<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Publikum,<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> lädt uns immer wieder aufs Neue ein: zum Mitdenken<br />

und Mitdiskutieren, zum Lachen und Weinen, zum Streiten und zum Feiern. Das<br />

<strong>Theater</strong> ist ein Ort der Begegnung und der Kommunikation mit uns Bürgerinnen<br />

und Bürgern. Das spiegelt sich zunehmend in der künstlerischen Arbeit. Ein schönes<br />

Beispiel dafür war Mauro de Candias erster großer Tanzabend Corpo d’Anima,<br />

für den die Tänzerinnen und Tänzer Gespräche mit Vertretern der Jüdischen<br />

Gemeinde, der Muslime, der christlichen Konfessionen führten. Aus diesen<br />

Begegnungen erwuchs ein eindringlicher, sehr persönlicher Tanzabend, der den<br />

Fragen nach dem Glauben und dem Selbstverständnis des Menschen nachging.<br />

Die Universität, die Hochschule, das Felix-Nussbaum-Haus und viele andere Partner<br />

in der Stadt arbeiten mit dem <strong>Theater</strong> zusammen und geben wichtige Impulse,<br />

die in der künstlerischen Arbeit ihren Niederschlag finden. Auch überregional<br />

wird das hohe Niveau des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wahrgenommen. Schauspielinszenierungen<br />

wurden zu den Autorentheatertagen an das Deutsche <strong>Theater</strong> Berlin<br />

und zu den Mülheimer <strong>Theater</strong>tagen eingeladen. Die Reise des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters<br />

nach Wolgograd war eine künstlerische und politische Friedensmission,<br />

die ein überwältigendes Echo fand. Als neuer Generalmusikdirektor hat<br />

Andreas Hotz sehr schnell dem <strong>Osnabrück</strong>er Musikleben auf höchstem Niveau<br />

neue Impulse gegeben. Bereits zum fünften Mal richtet das <strong>Theater</strong> das Festival<br />

Spieltriebe aus. Danken möchte ich an dieser Stelle allen Künstlern und Mitarbeitern<br />

des <strong>Theater</strong>s, die mit höchstem Einsatz alles geben, damit wir aufregendes<br />

und spannendes <strong>Theater</strong> in <strong>Osnabrück</strong> erleben können.<br />

Ihr <strong>Theater</strong> steht mitten im Herzen der Stadt, empfängt von ihr wichtige Impulse<br />

und gibt sie ihr zurück – <strong>Osnabrück</strong> und sein <strong>Theater</strong> sind ein gemeinsamer Organismus.<br />

Beständigkeit und permanente Veränderung sind für uns kein Widerspruch<br />

sondern bedingen einander. Zwei wichtige neue Künstlerpersönlichkeiten<br />

haben ihre Arbeit vor einem Jahr begonnen: Generalmusikdirektor Andreas Hotz<br />

und das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester beflügeln einander und garantieren<br />

das hohe Niveau von Musiktheater und Konzerten, Mauro de Candia hat seinen<br />

sehr persönlichen Stil nach <strong>Osnabrück</strong> gebracht und dem Tanz neue Dimensionen<br />

erschlossen. Die neue Spielzeit startet mit dem Festival Spieltriebe 5 – Total Real und<br />

stellt die Frage nach der Chance von Kunst und Leben angesichts der Totalität von<br />

Ökonomie. Im Sinne der Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> verfolgen wir weiter die großen<br />

gesellschaftlichen Fragen nach der Freiheit des Individuums und der Hoffnung auf<br />

Frieden, nach der Chance von Gerechtigkeit. Büchners Woyzeck beschäftigt sich<br />

ebenso damit wie Handkes Immer noch Sturm oder Dvořáks großes Nationalepos<br />

Vanda (das nach 130 Jahren seine deutsche Erstaufführung erlebt!) und Bachs<br />

Johannes-Passion, in der ein Projektchor aus <strong>Osnabrück</strong>er Bürgern mitwirkt.<br />

Einer der Höhepunkte der Spielzeit wird die Rekonstruktion der Mary Wigman-Choreografie<br />

von Strawinskys Jahrhundertwerk Le Sacre du Printemps<br />

sein, eine Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Bielefeld und dem Bayerischen Staatsballett.<br />

Seien Sie gespannt auf zwei ganz unterschiedliche Shakespeare-Projekte:<br />

Annette Pullen beschäftigt sich mit Macbeth, Mauro de Candia und sein Tanzensemble<br />

mit Romeo und Julia.<br />

Freuen Sie sich gemeinsam mit mir auf die neue Spielzeit!<br />

Wir freuen uns auf viele Begegnungen mit Ihnen im <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>!<br />

Ihr Burkhard Jasper<br />

Bürgermeister<br />

Ralf Waldschmidt<br />

Intendant<br />

Matthias Köhn<br />

Kaufmännischer Direktor


6<br />

Total Real<br />

Spieltriebe 5<br />

6. – 8.9.2013 Festival für zeitgenössisches <strong>Theater</strong><br />

7<br />

spielzeit 2013/14<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Das Leben der Insekten ua<br />

Viktor Pelewin<br />

emma-theater<br />

Die Phobiker ua<br />

David Gieselmann<br />

Bunker Redlinger Straße<br />

Die Götterdämmerung<br />

in Wien<br />

Alexander Kluge<br />

Spedition Hellmann, Speicher 3<br />

morphings ua<br />

Mauro de Candia<br />

Spedition Hellmann, Speicher 3<br />

real life ua<br />

Jugendclub Mania /Amigos Bandidos<br />

Spedition Hellmann, Speicher 3<br />

CLUB D‘EUROPE ua<br />

Carsten Golbeck<br />

Spedition Hellmann, Lagerhalle<br />

DIE KUNDEN<br />

WERDEN UNRUHIG ua<br />

Johannes Schrettle<br />

Gut Leye<br />

Mensch Karnickel ua<br />

Rudolf Herfurtner<br />

Kaserne Eversburg<br />

SOMNIO ERGO SUM ua<br />

Vendula Nováková<br />

Sergio Vásquez Carrillo<br />

Galerie Trieb<br />

sam<br />

Katharina Schmitt<br />

Melanchthonkirche<br />

Ein neues Stück ua<br />

Paul Bullinger<br />

UA<br />

Uraufführung<br />

Altersempfehlung bei<br />

Kinder- und Jugendstücken


8<br />

PREMIEREN<br />

2013/14<br />

9<br />

Schauspiel<br />

6.9.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Das Leben der Insekten ua<br />

Viktor Pelewin<br />

Im Rahmen von Spieltriebe 5<br />

6.9.2013, emma-theater<br />

Die Phobiker ua<br />

David Gieselmann<br />

Im Rahmen von Spieltriebe 5<br />

<strong>17</strong>.9.2013, emma-theater<br />

DIE KUNDEN<br />

WERDEN UNRUHIG ua<br />

Johannes Schrettle<br />

Übernahme aus Spieltriebe 5<br />

26.10.2013, emma-theater<br />

Der Vorname<br />

Matthieu Delaporte/Alexandre de La Patellière<br />

27.10.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Woyzeck<br />

Tom Waits/Kathleen Brennan/Robert Wilson<br />

nach Georg Büchner<br />

14.12.2013, emma-theater<br />

Three Kingdoms<br />

Simon Stephens<br />

1.2.2014, emma-theater<br />

Clavigo<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

8.2.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Die Wildente<br />

Henrik Ibsen<br />

28.3.2014, emma-theater<br />

X-Freunde<br />

Felicia Zeller<br />

29.3.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Immer noch Sturm<br />

Peter Handke<br />

<strong>17</strong>.5.2014, emma-theater<br />

osnabrücker<br />

Dramatikerpreis ua<br />

1. Preisträger<br />

24.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Macbeth<br />

William Shakespeare<br />

Tanz<br />

9.11.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/<strong>17</strong>.11.2013, <strong>Theater</strong> Bielefeld<br />

SACRE<br />

Fiat Lux ua<br />

Rauschen ua<br />

Le Sacre du printemps<br />

Mauro de Candia/Gregor Zöllig/Mary Wigman<br />

22.2.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Romeo und Julia UA<br />

Mauro de Candia<br />

12.4.2014, emma-theater<br />

ALKESTIS UA<br />

Among friends II<br />

C.ie Zerogrammi<br />

14.6.2014, emma-theater<br />

Open Windows II UA<br />

Junge Choreografen<br />

Musiktheater<br />

28.9.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

La Bohème<br />

Giacomo Puccini<br />

23.11.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Der Vogelhändler<br />

Carl Zeller<br />

18.1.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Johannes-Passion<br />

Johann Sebastian Bach<br />

15.3.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Vanda de<br />

Antonín Dvořák<br />

3.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

die Comedian Harmonists<br />

Gottfried Greiffenhagen/Franz Wittenbrink<br />

21.6.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Die Vögel<br />

Walter Braunfels<br />

OSKAR<br />

Junges <strong>Theater</strong><br />

Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />

26.9.2013, emma-theater<br />

Mensch Karnickel ua<br />

Rudolf Herfurtner<br />

Übernahme aus Spieltriebe 5<br />

13.10.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Kalif Storch<br />

Wilhelm Hauff/Maria Schneider<br />

8.3.2014, emma-theater<br />

Robinson Crusoe<br />

Daniel Defoe<br />

26.4.2014, emma-theater<br />

watte<br />

Ali Taylor<br />

4.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

DIE PRINZESSIN<br />

AUF DER ERBSE<br />

Kinderoper<br />

Ernst Toch<br />

Herbst 2013, Mobile Produktion<br />

AUS DEM LEBEN<br />

EINES TAUGENICHTS<br />

Joseph von Eichendorff<br />

UA<br />

DE<br />

Uraufführung<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Altersempfehlung bei<br />

Kinder- und Jugendstücken


10<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

2013/14<br />

Schauspiel<br />

29.8.2013, emma-theater<br />

Kein schöner Land ua<br />

Liedprojekt Rosenplatz<br />

12.9.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Die Mittagsfrau ea<br />

Julia Franck<br />

Tanz<br />

25.8.2013, emma-theater<br />

INCOMPLETE HARMONY ua<br />

Among Friends i<br />

Shang-Chi Sun<br />

Musiktheater<br />

24.8.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Evita<br />

Andrew Lloyd Webber<br />

14.9.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Mörder, Hoffnung der Frauen<br />

Das Nusch-Nuschi<br />

Sancta Susanna<br />

Paul Hindemith<br />

16.10.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Anatevka<br />

Jerry Bock<br />

5.4.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Der Liebestrank<br />

Gaetano Donizetti<br />

OSKAR<br />

Junges <strong>Theater</strong><br />

Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />

20.8.2013, emma-theater<br />

Clyde und Bonnie<br />

Holger Schober<br />

12.9.2013, emma-theater<br />

Das Geschenk<br />

des weiSSen Pferdes<br />

Rudolf Herfurtner<br />

18.9.2013, emma-theater<br />

Tschick<br />

Wolfgang Herrndorf<br />

UA<br />

Ea<br />

Uraufführung<br />

Erstaufführung<br />

Altersempfehlung bei<br />

Kinder- und Jugendstücken


12<br />

KONZERTSAISON<br />

2013/14<br />

13<br />

Sinfoniekonzerte<br />

Schlosskonzerte – Mozart aufgeklärt<br />

Kammerkonzerte und Liederabende<br />

2.9.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

1. Sinfoniekonzert<br />

Beethoven – Berg – Mozart<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solistin Christiane Iven, Sopran<br />

21.10.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

Wagner – Westerhoff – Beethoven<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solisten Peijun Xu, Viola<br />

Marie-Christine Haase, Sopran<br />

Guido Gallmann, Sprecher<br />

2.12.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

Sibelius – Rautavaara – Tschaikowskij<br />

Dirigent Christoph Poppen<br />

Solist Colin Currie, Schlagzeug<br />

24.2.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

Beethoven – N.N. – Schostakowitsch<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solist/in Preisträger/in des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Musikpreises, ermöglicht durch die<br />

Werner Egerland Stiftung<br />

23./24.3.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

Leclair – Schumann<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solist Nicolas Altstaedt, Violoncello<br />

12.5.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

Kodály – Prokofjew – Smetana<br />

Dirigent Daniel Inbal<br />

Solist Michal Majersky, Violine<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Moderation Stefan Hanheide<br />

27.10.2013, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

1. Schlosskonzert<br />

4.5.2014, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

2. Schlosskonzert<br />

1.6.2014, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

3. Schlosskonzert<br />

19.1.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

1. Kammerkonzert<br />

Musik für Blechbläser<br />

2.3.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

2. Kammerkonzert<br />

Bläserserenaden<br />

30.3.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

3. Kammerkonzert<br />

Musik für Posaune und Schlagzeug<br />

18.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

4. Kammerkonzert<br />

Aus unserer Heimat<br />

13.1.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

1. LIEDERABEND<br />

Hätt’ ich Schwingen hinzufliegen<br />

1.1.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Konzert zum<br />

Neujahrstag 2014<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Conférencier Klaus Wallendorf<br />

2./3.2.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

Bach – Hindemith – Brahms<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solistin Lauma Skride, Klavier<br />

28.6./30.6./2.7.2014, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

8. Sinfoniekonzert<br />

Verdi<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solisten Lina Liu, Sopran<br />

Renée Morloc, Alt<br />

N.N., Tenor<br />

N.N., Bass<br />

Mai 2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

2. LIEDERABEND<br />

Im Rahmen des Friedenslabors<br />

Sonderkonzert<br />

25.5.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Petits fours<br />

Konzert für die Sparkasse <strong>Osnabrück</strong>


14<br />

… KONZERTE FÜR<br />

GROSS UND KLEIN<br />

2013/14<br />

Schulkonzerte<br />

Purzelkonzerte<br />

3.9.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Jupiter-Sinfonie<br />

7. – 9. Klasse<br />

Mozart<br />

25.3.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Frühlingssinfonie<br />

1. – 4. Klasse<br />

Schumann<br />

13.5.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

DIE MOLDAU<br />

5. – 6. Klasse<br />

Smetana<br />

Jugendkonzert<br />

13.11./16.11.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

DIE MUSIKALISCHE<br />

WETTERSTATION<br />

12.2./15.2.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

KREUZ UND QUER UNTERWEGS<br />

Strolchkonzerte<br />

22.1./26.1.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

DAS HORN RUFT<br />

15.5./<strong>17</strong>.5.2014, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

ES GRÜNT SO grün<br />

8.2.2014, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

GREEN BEATS<br />

MEETS ORCHESTRA<br />

Familien [Opern] Konzert<br />

3.11.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Anatevka<br />

Jerry Bock


Spieltriebe 5<br />

Spieltriebe 5<br />

Total Real<br />

Auf treibSANd<br />

gebAut<br />

Zum fünften Mal eröffnet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> seine Spielzeit mit Spieltriebe –<br />

Festival für zeitgenössisches <strong>Theater</strong> und verlässt die eigenen vier Wände, um sich<br />

aufzumachen zu Orten in der Stadt, in denen <strong>Theater</strong> noch nicht stattgefunden<br />

hat, Orten mit einer eigenen Geschichte, einer eigenen Atmosphäre und einer<br />

eigenen Realität, der sich die Künstler stellen wollen und sollen. Schon immer<br />

war Spieltriebe daher ein Festival, das die Nähe und die Auseinandersetzung mit<br />

der Wirklichkeit – der städtischen wie der globalen – suchte.<br />

Das Verhältnis von <strong>Theater</strong> und Wirklichkeit ist derzeit eines der am meisten<br />

und heiß diskutierten Themen in der <strong>Theater</strong>welt. Mit Dokumentar- und<br />

Rechercheprojekten, Bürgerchören oder der Einbeziehung von „Experten des<br />

Alltags“ haben sich international diverse Spielformen des Anti-Illusionismus<br />

auf der Bühne fest etabliert. Das Bemühen der <strong>Theater</strong>, den immer komplexer<br />

werdenden sozialen „Wirklichkeiten“ auf den Leib zu rücken, hat der Gegenwartsdramatik<br />

einen beispiellosen Auftrieb gegeben. Scheinbar unaufhaltsam<br />

schreitet die Dynamisierung des <strong>Theater</strong>s fort, die Kunst des 21. Jahrhunderts<br />

ist mehr denn je auf Treibsand gebaut. Zugleich werden die kritischen Stimmen<br />

hörbar, die vor der Selbstaufgabe der Kunst durch Realitätsversessenheit<br />

und Authentizitätsterror warnen und die Rückbesinnung der Kunst auf ihre<br />

genuinen Fähigkeiten und Eigenschaften fordern.<br />

Spieltriebe 5 – Total Real stellt nicht nur ein <strong>Theater</strong> des Wirklichkeitssinnes<br />

in den Mittelpunkt. Es spürt auch den Möglichkeiten von Kunst- und Lebensformen<br />

jenseits des Realitätsprinzips nach, die sich dem Wirklichkeitsprimat<br />

bewusst verweigern. Und so laden wir Sie, liebes Publikum, ein zu einer weiteren<br />

Spieltriebe-Reise zu neuen Orten, die das satirische Drama genauso umfasst wie<br />

das Rechercheprojekt.<br />

Vorverkaufsstart<br />

31.5.2013<br />

www.spieltriebe-osnabrueck.de<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Kooperationsprojekt<br />

mit dem Studiengang<br />

Szenografie-Kostüm der<br />

Fachhochschule Hannover<br />

<strong>17</strong><br />

Hilko Eilts, Katja Lillih Leinenweber, Ralf Waldschmidt<br />

Festivalleitung<br />

<strong>Theater</strong>akademie


18<br />

Spieltriebe 5 6. – 8.9.2013<br />

DIE ROUTEN<br />

Neun Uraufführungen an einem Tag – die Spieltriebe setzen erneut Maßstäbe.<br />

Die Inszenierungen verteilen sich auf fünf jeweils abendfüllende Routen. Auf<br />

welcher Route er wandelt, entscheidet jeder Zuschauer beim Kauf seiner Karte<br />

selbst. Eröffnet wird der Abend mit einer Auftaktinszenierung im <strong>Theater</strong> am<br />

Domhof. Erst anschließend teilt sich das Publikum auf die verschiedenen Routen<br />

auf.<br />

Route 4: Sutthausen<br />

Ebenfalls am Stadtrand <strong>Osnabrück</strong>s, in Sutthausen, befindet sich eine „Freistatt<br />

der Kunst“ namens Iktomia, die ganz im Zeichen des Gedankens steht,<br />

Fluchtort sein zu wollen von und für „Menschen mit Träumen, Sehnsüchten<br />

und Hoffnung“. In 27-jähriger Arbeit hat der Künstler Volker-Johannes Trieb<br />

eine eigentümliche Welt aus Skulpturen, Pflanzen und Installationen geschaffen<br />

– inklusive eines in die Prähistorie zurückreichenden Gründungsmythos.<br />

Geistiger Fluchtort etwas anderer Natur ist die zweite Station auf der Route<br />

Sutthausen: die Melanchthonkirche.<br />

19<br />

Route 1 und 2: Spedition Hellmann<br />

Route 5: Innenstadt<br />

Die Firma Hellmann ist ein weltweit tätiges Logistikunternehmen. Seinen<br />

Ursprung und Hauptsitz hat das Unternehmen, das nach wie vor von Mitgliedern<br />

der Familie Hellmann geleitet wird, in <strong>Osnabrück</strong>. 2008 baute Hellmann<br />

einen ehemaligen Getreidespeicher zur Firmenzentrale um, deren spektakuläre<br />

Architektur ganz vom Leitbild des „Neuen Arbeitens“ geprägt und mehrfach<br />

prämiert wurde. Neben dem Speicher 3 wird auch die alte Lagerhalle bespielt.<br />

Die Innenstadtroute führt an einen denkbar unwirklichen Ort mitten in <strong>Osnabrück</strong><br />

– den 1943 erbauten Hochbunker in der Redlinger Straße, in dem während<br />

des Zweiten Weltkrieges bis zu 6000 Menschen Zuflucht fanden. Nach Ende<br />

des Krieges wurde er zum Atomschutzbunker umgebaut, der seit etlichen Jahren<br />

ungenutzt ist. Zweite Station auf der Route ist das wohlbekannte emma-theater.<br />

Route 3: Gut Leye<br />

Am Rande der Stadt <strong>Osnabrück</strong> im Ortsteil Atter liegt das geschichtsträchtige<br />

Gut Leye, das sich seit dem <strong>17</strong>. Jahrhundert im Besitz der Familie Ostman von<br />

der Leye befindet. Während die Seitengebäude des Guts nach wie vor bewohnt<br />

sind, wird das <strong>17</strong>03 erbaute Herrenhaus nur gelegentlich für Veranstaltungen<br />

genutzt – so auch für Spieltriebe. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde<br />

es von englischen Versorgungstruppen beschlagnahmt und bewohnt, die aber<br />

1948 in die nahe gelegene Kaserne Eversburg verlegt wurden – dem zweiten<br />

Spielort auf der Route.<br />

Abschlussparty<br />

Beschlossen wird der Festivaltag, wo er begonnen hat, im <strong>Theater</strong> am Domhof:<br />

Nach der letzten Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein zur Party im Innenhof<br />

und Montagesaal des <strong>Theater</strong>s.


20<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Anschließend Übernahme<br />

in den Spielplan.<br />

Viktor Pelewin<br />

Das Leben<br />

der Insekten<br />

Uraufführung<br />

Dokumentarcours nach Alexander Kluge<br />

die götterdämmerung<br />

in wien<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Bunker Redlinger Straße<br />

Musikalische Leitung<br />

Adrian Pavlov<br />

21<br />

Inszenierung<br />

Alexander Frank<br />

Deutsch von Andreas Tretner<br />

Text Constantin von Castenstein / Musik Michael Emanuel Bauer<br />

Inszenierung<br />

Lilli-Hannah Hoepner<br />

Bühne/Kostüme<br />

David Gonter<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

emma-theater<br />

Anschließend Übernahme<br />

in den Spielplan.<br />

Inszenierung<br />

Christian Brey<br />

Bühne/Kostüme<br />

Anette Hachmann<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

Mücken, Ameisen, Fliegen, Schaben und Nachtfalter bevölkern Viktor Pelewins<br />

Roman Das Leben der Insekten aus dem Jahr 1995. Seine Figuren changieren<br />

sekündlich zwischen insektoiden Lebensformen und sehr menschlichen<br />

Charakterzügen, die sie in einer unwirtlichen, überkapitalisierten Welt beheimaten.<br />

Nachtfalter Mitja sucht auf dem Weg zum Licht nach dem Sinn des<br />

Lebens, die Ameise Marina wird auf unbewusster Bahn in ein Leben, das Glück<br />

vorgaukelt und Elend einlöst, gezerrt. Die Metapher schillert aus dem neuen<br />

russischen Turbokapitalismus bis in unsere Lebenswirklichkeit.<br />

David Gieselmann<br />

die phobiker<br />

Uraufführung<br />

Kurz vor der Hochzeit will weder Clarissa Clemens noch Clemens Clarissa<br />

heiraten. Aber: Das Fest ist geplant und angezahlt. Also wird gefeiert, heute<br />

Abend der Junggesellenabschied! Freunde fehlen beiden, so trudeln skurril<br />

verstörte Bekannte und Verwandte ein, mit denen sich rasant eine Logik des<br />

Misslingens entfaltet. In einem Spiegelkabinett von Phobien und Projektionen<br />

versuchen sie, ihren Schmerz in ein Fest zu verwandeln.<br />

David Gieselmann schreibt Die Phobiker eigens für das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />

inszenieren wird Christian Brey, der am Staatstheater Stuttgart seine <strong>Theater</strong>laufbahn<br />

<strong>als</strong> Schauspieler und Regisseur begann, zahlreiche Projekte mit Harald<br />

Schmidt realisierte und in Hamburg mit seiner Komödieninszenierung Der<br />

Vorname in der letzten Spielzeit für Furore sorgte.<br />

Wien, März 1945: In der umlagerten Stadt befiehlt Gauleiter Baldur von Schirach<br />

eine Rundfunkübertragung von Richard Wagners Götterdämmerung. Wie aber soll<br />

diese realisiert werden, da die Staatsoper verriegelt, wehrtaugliche Philharmoniker<br />

an der Front, Sänger in alle Winde zerstreut sind? Verteilt auf mehrere Luftschutzbunker<br />

und per Feldtelefon verbunden, beginnt der Versuch, inmitten von Luftangriffen<br />

ein übertragungsfähiges Ergebnis zu konservieren.<br />

In Alexander Kluges Text Die Götterdämmerung in Wien liegen Historie und<br />

Dichtung so nah beieinander, dass eindeutige Zuordnungen unmöglich scheinen.<br />

Das musiktheatralische Projekt unternimmt den Wirklichkeitstest. Im<br />

Hochbunker Redlinger Straße wird man akustisch und visuell erleben können,<br />

unter welchen historischen, propagandistischen oder einfach nur technischen<br />

Parametern sich Musik produzieren und darstellen lässt.<br />

Uraufführung<br />

Mauro de Candia<br />

morphings<br />

Ein Bild gleitet in ein anderes über, fließend, ohne Bruch, kaum wahrnehmbar.<br />

Morphings beschreibt den Prozess der Transformation und setzt sich mit<br />

der Metamorphose von Bewegungen und Bewegungsbildern, von Emotionen<br />

und Situationen auseinander. Wie vollzieht sich der Übergang von einem Zustand<br />

zum nächsten, von einer Bewegung zur anderen? Was verändert sich<br />

dabei optisch und in der Aussage? Und welchen Anteil haben Gedanken und<br />

Gefühle in dem Bewegungsprozess des Morphings? Realität und Wahrnehmung<br />

begeben sich auf den wechselseitigen Prüfstand.<br />

Bühne<br />

Katharina Zerr<br />

Kostüme<br />

Henrike Huppertsberg<br />

Marisa Lattmann<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Schumann<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Spedition Hellmann,<br />

Speicher 3<br />

Choreografie<br />

Mauro de Candia<br />

Dramaturgie<br />

Patricia Stöckemann


22<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Spedition Hellman,<br />

Speicher 3<br />

Inszenierung<br />

Anja Deu<br />

Bühne/Kostüme<br />

Anika Neugart<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Spedition Hellmann,<br />

Speicher 3<br />

Inszenierung<br />

Carsten Golbeck<br />

Dramaturgie<br />

Hilko Eilts<br />

Jugendclub Mania/Amigos Bandidos<br />

Real Life<br />

Uraufführung<br />

Täglich betreten wir eine Bühne, präsentieren uns, inszenieren uns. Auf der<br />

Straße, in der Schule, im Job, im Internet, bei Facebook. Aber wer sind wir<br />

wirklich? Was ist noch Realität und was ist Fiktion? Fernsehen und Internet<br />

sind voll von Realityshows. Junge Menschen müssen sich vor laufender<br />

Kamera in Szene setzen, um vor dem Publikum bestehen zu können. In diesem<br />

performativen <strong>Theater</strong>abend beschäftigen sich Jugendliche aus dem Jugendclub<br />

Mania und der multikulturellen <strong>Theater</strong>gruppe Amigos Bandidos mit sehr<br />

persönlichen Fragen. Wie viel gebe ich von mir selbst preis? Wie muss ich mich<br />

darstellen, um bei anderen gut anzukommen? Die Jugendlichen entführen das<br />

Publikum in ihre Welt zwischen Wahrheit und Fiktion. Ob getanzt, gerappt,<br />

stumm oder <strong>als</strong> Lied, jeder inszeniert sich selbst.<br />

Carsten Golbeck<br />

CLUB D’EUROPE<br />

Live-Hörspiel zur „Idee Europa“<br />

Uraufführung<br />

Zwischen respektierter Weltmacht, einzigartigem Friedensverbund und abstiegsbedrohter<br />

Konkursmasse – Europa schlingert derzeit zwischen politischen<br />

Beschwörungsreden und drohendem Machtverlust. Die Idee von einem vereinten<br />

Europa scheint durch die Krise und die Eigeninteressen der Nation<strong>als</strong>taaten<br />

an Leucht- und Überzeugungskraft drastisch zu verlieren. In ganz Europa? Nein.<br />

Ein kleiner Club in <strong>Osnabrück</strong> hat es sich auf die Fahnen geschrieben, die Idée<br />

européenne neu zu beleben. Halb Krimi, halb Satire nimmt das Live-Hörspiel das<br />

Tauziehen um die Macht- und Demokratieverhältnisse aufs Korn: Felix K. schlittert<br />

durch eine fehlgeleitete E-mail versehentlich in eine verdeckt operierende<br />

Bewegung, die mit ungewöhnlichen Aktionen versucht, der Demokratie auf die<br />

Sprünge zu helfen. Doch dann läuft alles aus dem Ruder … Ein Live-Hörspiel ist:<br />

drei Schauspieler, viele Rollen, mal Hörspiel, mal Improtheater, mal Geräuschemacher<br />

und das Publikum immer mittendrin.<br />

Uraufführung<br />

In dem Ambiente eines anonymen Tagungshotels in Autobahnnähe findet für<br />

die Angestellten einer Bank eine Coaching-Maßnahme statt. Für die dafür<br />

engagierte Personaltrainerin scheinbar eine Routineaufgabe. Doch während des<br />

Coachings stellt sich heraus, dass es in Wahrheit um ganz andere Dinge geht<br />

<strong>als</strong> um die Optimierung von Kommunikationsstrukturen oder Methoden zur<br />

Intensivierung der Kundenbindung. Das Tagungshotel wird zum Ort eines<br />

regelrechten Psychothrillers, zur Kulisse für ein perfides Spiel um Macht, Geld<br />

und Sex, an dessen Ende es zu einem Mord kommt. So zumindest sieht es das<br />

Stück vor, das von zwei Schauspielerinnen und einem Schauspieler auf die Bühne<br />

gebracht werden soll. Aber was genau hat es eigentlich mit den Figuren auf sich,<br />

die gespielt werden sollen, in welchem Verhältnis stehen die Spieler zu den Figuren<br />

und steht das <strong>Theater</strong> zur Wirklichkeit?<br />

Uraufführung<br />

Johannes Schrettle<br />

DIE KUNDEN<br />

WERDEN UNRUHIG<br />

Basierend auf 12 wahren Begebenheiten<br />

Rudolf Herfurtner<br />

Mensch Karnickel<br />

Der Zweite Weltkrieg ist vorbei und ein zwölfjähriger Kriegsheimkehrer macht<br />

sich auf den Weg nach Hause. Clemens Graber war acht Jahre alt, <strong>als</strong> ihn seine<br />

Mutter notgedrungen „landverschickte“ – dabei ging er irgendwo im heutigen<br />

Polen verloren. Inzwischen hat sich alles verändert: Katrin Graber hat wieder<br />

geheiratet und heißt jetzt Hofmann, ihr neuer Mann hat seinen Sohn Timo in<br />

die Ehe mitgebracht. Auch Clemens ist nicht mehr derselbe, er ist jetzt „Karnickel“,<br />

einer, der gelernt hat, sich durchzuschlagen. Einer, der verloren gegangen<br />

ist und der nun Stück für Stück seinen Weg zurück aus den Wirren des Krieges<br />

findet. Rudolf Herfurtner adaptiert seinen erfolgreichen Jugendroman neu für<br />

das OSKAR-Ensemble des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Spedition Hellmann,<br />

Lagerhalle<br />

Übernahme ins emma-theater<br />

im Herbst 2013<br />

Inszenierung<br />

Nick Hartnagel<br />

Bühne<br />

Lara Nikola Linnemeier<br />

Kostüme<br />

Linda Spoerl<br />

Imke Hingst<br />

Dramaturgie<br />

Hilko Eilts<br />

Adrian Jager<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Gut Leye<br />

Übernahme ins emma-theater<br />

im Herbst 2013<br />

Inszenierung<br />

Constanze Burger<br />

Bühne/Kostüme<br />

Hella Bünte<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Alexander Wunderlich<br />

23


24<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Kaserne Eversburg<br />

Vendula Nováková/Sergio Vásquez Carrillo<br />

SOMNIO ERGO SUM<br />

Uraufführung<br />

Uraufführung<br />

Paul Bullinger<br />

ein neues stück<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Melanchthonkirche<br />

25<br />

Idee/Inszenierung<br />

Vendula Nováková<br />

Komposition<br />

Sergio Vásquez Carrillo<br />

Bühne<br />

Lucile Larour<br />

Kostüme<br />

Marisa Lattmann<br />

Henrike Huppertsberg<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Schumann<br />

Elise Schobeß<br />

Musiktheaterprojekt für einen Koloratur-Sopran,<br />

einen Darsteller und vier Bläser<br />

Ich bin ein freier selbstständiger Mensch. Ich lebe in meiner Wirklichkeit. Ich<br />

wähle, wer mein Freund ist. Ich bestimme meine Arbeitszeit. Im Café spielt immer<br />

die Musik, die ich mir wünsche. Ich entscheide, was ich träume. Wer aber<br />

durchkreuzt mein Leben und hält mich auf in meinem nach vorne drängenden<br />

Lauf? Und wie funktioniert sie überhaupt, diese Wirklichkeit, in der ich mich so<br />

mühe, nicht wissend, was an deren Ende steht. Gibt es sie überhaupt? Wirklichkeit?<br />

Ist das Leben denn wirklich oder ein Traum? Die tschechische Regisseurin<br />

Vendula Nováková reizt das künstlerische Ausloten fixierter Genregrenzen.<br />

Gemeinsam mit dem kolumbianischen multimedialen Komponisten Sergio Vásquez<br />

Carrillo entwickelt sie ein Gedankenspiel vom Schein, vom Sein und den<br />

Hierarchien der Macht.<br />

Seit der Spielzeit 2011/12 kooperiert das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit dem Studiengang<br />

Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin. Was mit informellem<br />

Austausch und nicht-öffentlichen Workshops mit Autoren, Schauspielern<br />

und Dramaturgen begann, wird im Rahmen des Spieltriebe-Festiv<strong>als</strong> erstm<strong>als</strong> in<br />

einer Inszenierung münden.<br />

Der Autor Paul Bullinger und die Regisseurin Laura Jakschas entwickeln<br />

gemeinsam ein Stück für das Festival, das sie mit Schauspielern des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Osnabrück</strong> realisieren werden.<br />

Inszenierung<br />

Laura Jakschas<br />

Bühne<br />

Sofia Korcinskaja<br />

Kostüme<br />

Irina Spreckelmeyer<br />

Dramaturgie<br />

Marie Senf<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

Galerie Trieb<br />

Katharina Schmitt<br />

sam<br />

Inszenierung<br />

Malte C. Lachmann<br />

Bühne<br />

Meike Köhler<br />

Kostüme<br />

Katharina Becklas<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

In seinem Atelier im Herzen des lärmenden New Yorks sperrt sich der Performance-Künstler<br />

Tehching Hsieh für ein ganzes Jahr in einen selbst gebauten,<br />

karg ausgestatteten Käfig ein und erlegt sich das Verbot auf, in dieser Zeit keine<br />

Gespräche zu führen, nicht zu lesen, kein Radio zu hören oder Fernsehen<br />

zu sehen. Mit dem Nötigsten versorgen lässt Tehching Hsieh sich von einem<br />

Freund, der den Künstler einmal am Tag fotografiert. Vorgelassen wird in diese<br />

selbst gewählte Isolation lediglich alle drei Wochen und nur für kurze Zeit ein<br />

zufällig ausgewählter Besucher. Die Dramatikerin Katharina Schmitt hat sich<br />

dieser radikalen Performance, in der sich das Selbst des Künstlers von der<br />

Außenwelt abkapselt, um zur einzigen und absoluten Realität und gleichzeitig<br />

zum Experiment zu werden, mit einem Text genähert, der die Perspektive Tehching<br />

Hsiehs mit derjenigen eines Betrachters verschneidet.


Wer ist Ihr „Lieblings-<strong>Osnabrück</strong>er“?<br />

Diese Frage haben wir unseren Künstlerinnen und Künstlern<br />

und anderen Mitarbeitern gestellt.<br />

Die ganz persönlichen Antworten präsentieren wir Ihnen<br />

auf den kommenden Seiten – in Bild und Wort.<br />

Chris Bauer<br />

Tänzerin<br />

„Eins steht fest, mit meiner<br />

Freundin Charlotte Bösling<br />

geht’s rund.“<br />

Dorit Schleissing, Alexander Wunderlich, Ulrike Schumann<br />

Dramaturgie<br />

„Hubert Schnieder ist die Seele<br />

der <strong>Osnabrück</strong>er Fußgängerzone.“


Genadijus Bergorulko<br />

Sänger<br />

„Panuchet Ragkansaeng<br />

sorgt für Geschmeidigkeit<br />

und Gelenkigkeit.“<br />

Sonja Hajek,<br />

Sandra Nagel, Sascha Hermann,<br />

Hannah Mously, Hilmar Hajek<br />

Orchester<br />

„Hornist a. D. Jürgen Wagner<br />

ist ein Jürgen für alle.“<br />

An-Hoon Song,<br />

Markus Lafleur, Fabian<br />

Liesenfeld, Adrian Pavlov,<br />

Mino Marani, Daniel Inbal<br />

Kapellmeister<br />

„Bruno Switala, Leiter der<br />

Städtischen Denkmalpflege<br />

a. D., verdanken wir die heutige<br />

<strong>Theater</strong>fassade.“<br />

Daniel Moon<br />

Sänger<br />

„Meine Frau Kyungeun Chang und<br />

mein Töchterchen Somin Moon.“


31<br />

Lina Liu<br />

Sängerin<br />

„Tanja Reimann,<br />

Laura Schmidt und ich sind<br />

einfach drei Schwestern.“<br />

Saori Ando<br />

Tänzerin<br />

„Hannah always gives me a smile.”<br />

Marcus Hering<br />

Schauspieler<br />

„Bingo! Sagt Entertainer<br />

Christian Steiffen.“


32<br />

Frank Lorenz,<br />

Christoph Schröder, Matthew Segger,<br />

Marian Ghisa, Tobias Blum<br />

Orchester<br />

„Ingo Helmich<br />

ist mehr <strong>als</strong> nur Orchesterwart.“<br />

Monika Vivell<br />

Schauspielerin<br />

„Sie ist meine Teuerste:<br />

Christel Leuner.“<br />

Jakob Plutte<br />

Schauspieler<br />

„Im Schlecks-Eisladen von Florian Stisser<br />

regnet es Süßigkeiten.“


SCHAUSPIEL<br />

Vorwort Schauspiel<br />

Liebe<br />

schauspiel-<br />

Freunde!<br />

Wir gehen in unser drittes Jahr und noch immer gibt es eine Menge Geschichten,<br />

die wir Ihnen erzählen, eine Menge Fragen, die wir Ihnen und uns stellen<br />

und Gedanken, die wir Ihnen mitgeben wollen. Uns beschäftigen die Themen<br />

Schuld und Unschuld, wie sie etwa in Shakespeares Macbeth ihre geradezu<br />

monströsen Formen annehmen, der unlösbare Zwiespalt zwischen Wahrheit<br />

und Lüge im Leben aller Menschen, der in Ibsens Wildente zur Zerstörung<br />

einer Familie und zum Tod eines Kindes führt. Wir fragen zusammen mit Goethes<br />

Clavigo, ob und wie die Liebe mit Erfolg, Ruhm und Karriere zu einem<br />

Leben zu vereinbaren ist und wir erleben mit Georg Büchners Woyzeck, den<br />

wir in einer neuen Fassung mit Songs von Tom Waits spielen werden, wie<br />

Intoleranz und Chauvinismus seiner Umwelt einen Menschen in die Katastrophe<br />

und in das Verbrechen treiben. Es geht immer um die großen Dinge,<br />

wenn es um den Menschen geht, aber es soll und es wird auch leichter und<br />

luftiger zugehen: Der abendliche Treff zweier Ehepaare wird in Der Vorname<br />

zu einem spritzig-scharfzüngigen Schlagabtausch und in David Gieselmanns<br />

Die Phobiker erleben wir einen sehr speziellen Junggesellenabschied.<br />

Das und vieles mehr sind neue Stoffe der kommenden Spielzeit. Das <strong>Theater</strong> ist<br />

so reich und vielfältig wie das Leben selbst. Fühlen Sie sich auch weiterhin eingeladen,<br />

mit uns zu lachen, zu weinen, jede Aufführung neu zu erfinden und zu<br />

erleben, die Abgründe und die Glücksmomente gleichermaßen vor Augen und<br />

im Herzen zu haben, kurz: das <strong>Theater</strong> <strong>als</strong> eine einzigartige Welt zu begreifen!<br />

35<br />

Wir freuen uns auf Sie und auf unsere dritte <strong>Osnabrück</strong>er Spielzeit!<br />

Herzlich,<br />

Ihre Annette Pullen<br />

Leitende Schauspielregisseurin


36<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Im Rahmen von Spieltriebe 5<br />

Viktor Pelewin<br />

Das Leben<br />

der Insekten<br />

Uraufführung<br />

Uraufführung<br />

David Gieselmann<br />

Die Phobiker<br />

Premiere<br />

6.9.2013<br />

emma-theater<br />

Im Rahmen von Spieltriebe 5<br />

37<br />

Deutsch von Andreas Tretner<br />

Ich weiSS<br />

nicht,<br />

welches<br />

mein wahres<br />

Ich ist,<br />

merke nicht,<br />

wenn eins<br />

das andere<br />

beiseite<br />

schiebt.<br />

Ein schäbiges Kurhaus an einer mittelmäßigen Strandpromenade. Der amerikanische<br />

Geschäftsmann Sam trifft sich mit seinen hiesigen Kollegen, um erste<br />

Eindrücke eines potentiellen Marktes zu sondieren: Das russische Blut ist gut,<br />

aber fast zu stark für den Rüssel des Blutsaugers. Dabei läuft ihm die junge, schillernde<br />

Natascha über den Weg, auf der Suche nach einem besseren Leben <strong>als</strong><br />

das ihrer Mutter. Sie fliegt auf den Ami – bis sie ihr Leben in einer Fliegenfalle<br />

aushaucht. Ihre Mutter Marina sitzt trübe vor sich hin murmelnd zu Hause und<br />

zerkaut derweil die Beine ihres verstorbenen Liebhabers. Am nächtlichen Strand<br />

macht sich schließlich Nachtfalter Mitja auf, den Sinn des Lebens zu erforschen,<br />

und fliegt ins Licht.<br />

Viktor Pelewin, Jahrgang 1962, zählt zu den erfolgreichsten russischen Autoren<br />

seiner Generation, der durch Romane wie Generation P (1999), Das heilige Buch<br />

der Werwölfe (2006) oder Das fünfte Imperium (2008) international bekannt<br />

wurde. Mit Das Leben der Insekten legte Pelewin 1995 einen Parforce-Satire-<br />

Roman vor: Die insektoiden Wesen, die dessen Welt bevölkern, entstammen<br />

dem turbokapitalisierten Russland der 1990er Jahre – ihr Streben nach Glück,<br />

das sich <strong>als</strong> Mistkugel eines einsamen Käfers entpuppt, hat dabei keinen Staub<br />

angesetzt. Regisseur Alexander Frank adaptiert nach Dorian Gray und Der<br />

Chronist der Winde einen weiteren Roman für das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Kurz vor der Hochzeit will weder Clarissa Clemens noch Clemens Clarissa<br />

heiraten. Aber: Das Fest ist geplant und angezahlt. Außerdem haben sich die<br />

Brillenladenbesitzerin und der Millionärssohn einer Mechanik des Schicks<strong>als</strong><br />

gefügt, die mit zynischem Beharren der Beteiligten jede mögliche Veränderung<br />

blockiert.<br />

Also wird gefeiert, heute Abend der Junggesellenabschied! Freunde fehlen beiden,<br />

so trudeln Bekannte und Verwandte des künftigen Brautpaars in deren Wohnküche<br />

ein: Clarissas Schwiegervater in spe mit seiner Brillenphobie, ihr Cousin,<br />

der sich nach den Grundregeln eines Höflichkeitsbuches benimmt, ohne diese<br />

verstanden zu haben, Clemens’ Mutter, die <strong>als</strong> Einzige an gescheiterte Ehen<br />

glaubt … Den skurril verstörten Figuren entfaltet sich die Logik des Misslingens,<br />

in einem Spiegelkabinett aus Phobien und Projektionen versuchen sie,<br />

ihren Schmerz in ein Fest zu verwandeln.<br />

David Gieselmanns Stück Herr Kolpert wurde international nachgespielt, in Berlin<br />

wurde im letzten Jahr das Jugendstück Über Jungs uraufgeführt, 2011 in Bielefeld<br />

die Komödie F<strong>als</strong>cher Hase. Die Phobiker ist eigens für das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

entstanden, inszenieren wird Christian Brey, der am Staatstheater Stuttgart seine<br />

<strong>Theater</strong>laufbahn <strong>als</strong> Schauspieler und Regisseur begann, zahlreiche Projekte mit<br />

Harald Schmidt realisierte und in Hamburg mit seiner Komödieninszenierung<br />

Der Vorname in der letzten Spielzeit für Furore sorgte.<br />

D u<br />

wolltest<br />

lieber etwas<br />

Persönliches<br />

schenken.<br />

Dann haben<br />

wir ein<br />

Raclette<br />

gekauft.<br />

Inszenierung<br />

Alexander Frank<br />

Bühne/Kostüme<br />

David Gonter<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Inszenierung<br />

Christian Brey<br />

Bühne/Kostüme<br />

Anette Hachmann<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt


38<br />

Johannes Schrettle<br />

Uraufführung<br />

Matthieu Delaporte/Alexandre de La Patellière<br />

39<br />

Premiere<br />

<strong>17</strong>.9.2013<br />

emma-theater<br />

Übernahme aus Spieltriebe 5<br />

DIE KUNDEN<br />

WERDEN UNRUHIG<br />

der vorname<br />

Premiere<br />

26.10.2013<br />

emma-theater<br />

Basierend auf 12 wahren Begebenheiten<br />

Komödie<br />

Deutsch von Georg Holzer<br />

weltfrieden<br />

tanzen<br />

lernen ruhm<br />

und ehre<br />

kapitalismus<br />

abschaffen<br />

Auf den ersten Blick scheint alles unspektakulär und gewöhnlich: Eine Bank<br />

mit den üblichen Angestellten hat die üblichen Probleme und engagiert die in<br />

solchen Fällen ebenfalls übliche Personalberaterin zu einer in vielen Bereichen<br />

längst nicht mehr gängigen Tagesgage. Doch während des Coachings in dem<br />

sterilen Ambiente eines in Autobahnnähe gelegenen Tagungshotels stellt sich<br />

heraus, dass es in Wahrheit um ganz andere Dinge geht <strong>als</strong> um die Optimierung<br />

von Kommunikationsstrukturen, das Moderieren von Mitarbeiterkonflikten<br />

oder Methoden zur Intensivierung der Kundenbindung. Das Tagungshotel wird<br />

zum Ort eines regelrechten Psychothrillers, zur Kulisse für ein perfides Spiel um<br />

Macht, Geld und Sex, an dessen Ende es zu einer blutigen Gewalttat kommt.<br />

So zumindest sieht es das Stück vor, das von zwei Schauspielerinnen und einem<br />

Schauspieler auf die Bühne gebracht werden soll. Aber statt zu spielen, werden<br />

die Akteure des Abends von Fragen geplagt: Was genau hat es eigentlich mit<br />

den Figuren auf sich, die gespielt werden sollen, in welchem Verhältnis stehen<br />

die Spieler zu den Figuren und das <strong>Theater</strong> zur Wirklichkeit? Ist die Inszenierung<br />

selber konformer Bestandteil eines perfiden Systems, das in dem Stück<br />

nur scheinbar kritisiert wird? Wo beginnt eine Inszenierung und wo endet sie?<br />

Johannes Schrettles Stück entwirft ein Spiegelkabinett der Positionen und Perspektiven,<br />

in dem Bühnenrealität und dramatische Fiktion zu einer irritierenden<br />

Matrix aus Verhaltenskonditioniertheit, Einheitsarchitektur und Automatenherrschaft<br />

verschwimmen.<br />

Ein entspanntes Abendessen im engsten Familien- und Freundeskreis mit<br />

marokkanischem Buffet und bestem Wein, so haben sich der Literaturprofessor<br />

Pierre Garaud und seine Frau Elisabeth ihren Samstagabend vorgestellt. Zu<br />

Gast sind Elisabeths Jugendfreund Claude, ihr Bruder Vincent und dessen Verlobte<br />

Anna, die im fünften Monat schwanger ist. Doch mit der Entspannung<br />

ist es vorbei, <strong>als</strong> Vincent verkündet, wie das Ungeborene heißen soll: Adolphe.<br />

Der Vorname löst Entrüstung aus. Die Diskussion darum, ob man sein Kind<br />

nach Hitler benennen darf oder nicht, wird zum verbalen Schlagabtausch.<br />

Ein Wort ergibt das andere und ehe die Runde sich versieht, explodieren die<br />

Aggressionen in alle Richtungen – und alles bislang unter den Teppich Gekehrte<br />

kommt auf den Tisch.<br />

Mit treffendem Wortwitz legen die beiden Filmautoren Matthieu Delaporte und<br />

Alexandre de La Patellière in ihrer Komödie Der Vorname die Abgründe hinter<br />

den bürgerlichen Fassaden ihrer Figuren frei und treiben ein Spiel mit gesellschaftlichen<br />

Konventionen und persönlichen Lebenslügen – intelligent, turbulent<br />

und bitterböse. Mit der Uraufführung 2010 avancierte das Stück zum Pariser<br />

Publikumsliebling und wird auch in Deutschland mit großem Erfolg gespielt.<br />

D a s i s t<br />

echt nicht<br />

lustig!<br />

Inszenierung<br />

Nick Hartnagel<br />

Bühne<br />

Lara Nikola Linnemeier<br />

Kostüme<br />

Linda Spoerl, Imke Hingst<br />

Dramaturgie<br />

Hilko Eilts<br />

Inszenierung<br />

Andreas Nathusius<br />

Bühne/Kostüme<br />

Annette Breuer<br />

Dramaturgie<br />

Peter Helling


40<br />

Tom Waits/Kathleen Brennan/Robert Wilson<br />

Simon Stephens<br />

41<br />

Premiere<br />

27.10.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Woyzeck<br />

Three Kingdoms<br />

Premiere<br />

14.12.2013<br />

emma-theater<br />

Nach dem Stück von Georg Büchner<br />

Deutsch von Barbara Christ<br />

Everything<br />

goes<br />

to hell,<br />

anyway.<br />

Franz Woyzeck ist ein Mensch ohne Scheuklappen. Er kann nicht anders, <strong>als</strong> in<br />

die Abgründe hinabzusehen, die sich um ihn auftun. Bis er in seinen eigenen<br />

Abgrund stürzt. Woyzeck liebt Marie, mit der er ein uneheliches Kind hat, doch<br />

<strong>als</strong> sie eine Affäre mit dem Tambourmajor beginnt, folgt er den Stimmen in seinem<br />

Kopf, die ihm befehlen, Marie zu töten. Er ersticht Marie mit einem Messer:<br />

„Jeder Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einen, wenn man hinabsieht.“<br />

Georg Büchners Dramenfragment Woyzeck aus dem Jahr 1837 gehört heute zu<br />

den bedeutendsten und meistgespielten Dramen der deutschen Literatur. Seit 2008<br />

erobert die acht Jahre zuvor in Kopenhagen uraufgeführte Bearbeitung des amerikanischen<br />

Songwriters Tom Waits, seiner Frau Kathleen Brennan und des Regisseurs<br />

Robert Wilson zudem die deutschsprachigen Bühnen. Waits’ Soundtrack zu<br />

Büchners surrealen Szenen ist aggressiv, brutal – und zeugt gleichzeitig von großer<br />

Empathie für seine Figuren. „Woyzeck handelt von Wahnsinn und von Obsessionen,<br />

von Kindern und von Mord – alles Dinge, die uns berühren. Das Stück ist<br />

wild und geil und spannend und fantasieanregend.“ (Tom Waits)<br />

Lilli-Hannah Hoepner inszenierte am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> 2011/12 bereits die<br />

Uraufführung Aproposkalypse sowie 2012/13 das Weihnachtsstück Der kleine<br />

Ritter Trenk. Sie wird im Rahmen des Festiv<strong>als</strong> Spieltriebe 5 das Projekt Die<br />

Götterdämmerung in Wien realisieren. Zudem arbeitet sie u. a. regelmäßig am<br />

<strong>Theater</strong> Aachen und an der Neuköllner Oper.<br />

London – Hamburg – Tallinn. Detective Sergeant Ignatius Stone und sein Partner<br />

Charlie Lee sind einem internationalen Mädchenhändler auf der Spur. Quer<br />

durch Europa verfolgen sie den „Weißen Vogel“, den Boss einer Organisation,<br />

die hinter dem Mord an der estnischen Prostituierten Vera Petrovna zu stecken<br />

scheint. In Hamburg bekommen die Londoner Detectives Verstärkung von<br />

ihrem deutschen Kollegen Steffen Dresner; die gemeinsamen Ermittlungen führen<br />

sie schließlich in die estnische Hauptstadt. Doch eine andere Schlinge zieht<br />

sich zu um Ignatius Stone: Der Detective gerät selbst mehr und mehr in den<br />

Strudel des Kriminalfalls, der seine bisherige Welt aus den Angeln hebt.<br />

Der englische Autor Simon Stephens schrieb mit Three Kingdoms einen Europa-<br />

Thriller, der virtuos mit dem Genre des Polizeikrimis spielt und dabei die vielschichtigen<br />

Vernetzungen globalisierter Systeme mit der Weltwahrnehmung des<br />

Einzelnen verknüpft. Die Kritikerjury der Fachzeitschrift <strong>Theater</strong> heute wählte<br />

Three Kingdoms dafür zum besten ausländischen Stück 2012. Damit wurde<br />

Simon Stephens erneut – wie auch 2006, 2007, 2008 und 2011 – zum ausländischen<br />

Dramatiker des Jahres gekürt.<br />

Was genau<br />

ist so<br />

schrecklich<br />

daran,<br />

wenn man<br />

JEMANDEM<br />

den Kopf<br />

abschneidet?<br />

Inszenierung<br />

Lilli-Hannah Hoepner<br />

Musikalische Leitung<br />

Eberhard Fritsche<br />

Bühne<br />

Iris Kraft<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider


42<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

Henrik Ibsen<br />

43<br />

Premiere<br />

1.2.2014<br />

emma-theater<br />

Clavigo<br />

die Wildente<br />

Premiere<br />

8.2.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Ein Trauerspiel<br />

Es ist nichts<br />

erbärmlicher<br />

in der Welt<br />

<strong>als</strong> ein<br />

unentschlossener<br />

Mensch.<br />

Der junge und ehrgeizige Clavigo hat es durch Talent und Kontakte innerhalb<br />

weniger Jahre bis zum Archivarius des Königs gebracht und hat damit Aussicht<br />

auf eine glänzende Karriere. Doch die Erinnerung an Marie Beaumarchais, eine<br />

junge Französin, die er zugunsten seiner Aufstiegschancen trotz seines Heiratsversprechens<br />

verlassen hat, belastet ihn. Plötzlich steht Maries Bruder vor der<br />

Tür und fordert Wiedergutmachung: Wenn Clavigo sein Wort nicht halte, werde<br />

er ihn öffentlich bloßstellen. Da dieser Marie immer noch liebt, kehrt er reumütig<br />

zu ihr zurück. Doch sein Freund und Förderer Carlos beschwört ihn, seine<br />

Karriere nicht den Beschränkungen bürgerlicher Moral- und Wertvorstellungen<br />

zu opfern, er müsse begreifen, „dass außerordentliche Menschen eben auch<br />

darin außerordentliche Menschen sind, weil ihre Pflichten von den Pflichten des<br />

gemeinen Menschen abgehen“. Clavigo verlässt Marie erneut, doch der doppelte<br />

Verrat beschwört eine Katastrophe herauf.<br />

Goethes Trauerspiel, <strong>17</strong>74 in nur acht Tagen angesichts der gelösten Verlobung<br />

mit Friederike Brion geschrieben, stellt die immer noch aktuelle Frage nach<br />

dem Preis des Erfolges. Ist der Titelheld nur ein skrupelloser Aufsteiger? Oder<br />

muss man in einer erfolgsorientierten Gesellschaft, in der beruflicher Aufstieg<br />

und privates Glück unvereinbar sind, für die Karriere zwangsläufig über<br />

Leichen gehen? Pedro Martins Beja inszenierte bereits 2011/12 Der Geizige<br />

von PeterLicht am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Eine Dachkammer kann ziemlich schnell zu einer geheimnisvoll-fantastischen<br />

Welt werden, besonders wenn von dieser Dachkammer immer nur die Rede ist,<br />

aber man sie niem<strong>als</strong> zu sehen bekommt, dort nicht nur Hühner und Kaninchen<br />

gehalten werden, sondern auch noch eine angeschossene Wildente. Diese Dachkammer<br />

bildet einen Dschungel, einen Wald, in den der alte Ekdal immer wieder<br />

zur Jagd eintaucht. Er, ein ehemaliger Leutnant, der wegen illegaler Geschäfte,<br />

deren Drahtzieher der Großhändler Werle war, im Gefängnis gelandet ist, wohnt<br />

bei seinem Sohn Hjalmar und dessen Familie, seiner Frau Gina und seiner Tochter<br />

Hedvig. Durch diese Familie zieht sich eine Lebenslüge, die von Hjalmars Jugendfreund<br />

Gregers Werle, dem Sohn des Großhändlers, aufgedeckt wird. Doch wird<br />

Gregers gewarnt: „Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben,<br />

dann nehmen Sie ihm gleichzeitig sein Glück.“<br />

Wie auch schon in Gespenster widmet sich Henrik Ibsen in Die Wildente der<br />

Lebenslüge <strong>als</strong> zentralem Thema. Er erzählt von unerreichbaren Idealen und<br />

vom Zerbrechen eines Lebensentwurfes.<br />

Die Zeit<br />

steht <strong>als</strong>o<br />

still<br />

da drinnen –<br />

bei der<br />

Wildente.<br />

Inszenierung<br />

Pedro Martins Beja<br />

Bühne/Kostüme<br />

Sophie du Vinage<br />

Musik<br />

Jörg Follert<br />

Dramaturgie<br />

Marie Senf<br />

Inszenierung<br />

Annette Pullen<br />

Bühne/Kostüme<br />

Gregor Sturm<br />

Dramaturgie<br />

Peter Helling


44<br />

Felicia Zeller<br />

Peter Handke<br />

45<br />

Premiere<br />

28.3.2014<br />

emma-theater<br />

X-Freunde<br />

Immer noch<br />

Sturm<br />

Premiere<br />

29.3.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Ich habe<br />

zu tun,<br />

sprich mich<br />

ja nicht<br />

an!<br />

Peter, Holger und Anne sind alte Freunde, doch jeder im Trio hat so seine eigenen<br />

Probleme: Der Künstler Peter durchleidet gerade eine Schaffenskrise und<br />

es gelingt ihm nicht, seine berühmte Skulpturenreihe „X-Freunde“ fertigzustellen.<br />

Die Managerin Anne hat vor kurzem ihre eigene Unternehmensberatung<br />

gegründet und wird von ihrer Arbeit völlig vereinnahmt, was die Beziehung zu<br />

Holger, ehem<strong>als</strong> Koch eines großen Catering-Unternehmens und nach Todesfällen<br />

durch vergiftete Meeresfrüchte arbeitslos, zunehmend belastet. Permanent<br />

wird telefoniert, werden E-Mails gecheckt, SMS verschickt, wird getwittert und<br />

gepostet, was das Zeug hält und im Zweifelsfall muss man „nur mal kurz“ mit<br />

dem nicht ganz so engagierten Kollegen was klären. Ja Leute, ich bin dabei! Wer<br />

sich mal verheddert im privatberuflichen Alltag, der kann sich einfach wieder<br />

„neu starten“, Schlaf begreift man höchstens <strong>als</strong> Ruhezustand, das Notebook<br />

bekommt eine poetischere Liebeserklärung <strong>als</strong> der Partner. Die Grenzen zwischen<br />

Arbeit und Freizeit, Freiheit und Selbstausbeutung verschwimmen bis zur<br />

Deckungsgleichheit. Eine atemlose, surreale und tragikomische Farce über eine<br />

workaholisierte Gesellschaft, in der die Arbeit zum alleinigen Sinnstifter wird,<br />

immer begleitet von dem obersten Mantra der Generation Beißschiene: „Wollen<br />

ist wichtig, das Wollen ist das eigentlich Wichtige!“<br />

Zwischen Wahrheit und Erfindung changiert Peter Handkes jüngster Text. In<br />

einer Zeitreise zwischen Gegenwart und vergangenem Jahrhundert verwebt der<br />

österreichische Autor die Geschichte der slowenischen Partisanen in Kärnten mit<br />

den Geistern seiner Ahnen. Als namenloser Ich-Erzähler ruft er seine Großeltern,<br />

die Mutter und ihre Geschwister aus dem Gedächtnis auf eine Bühne, verleiht auf<br />

diese Weise der ausgeschlossenen slowenischen Minderheit ihre konkreten Stimmen.<br />

In der Nazizeit von Sprachverbot und Aussiedlungspolitik bedroht, regt sich<br />

der Widerstand der Volksgruppe, deren Freiheit am Ende des Krieges aufblitzt<br />

und in der Nachkriegsgesellschaft neuerlich marginalisiert wird.<br />

Handke, selbst unehelicher Sohn einer Kärntner Slowenin und eines deutschen<br />

Soldaten, eröffnet <strong>als</strong> Nachfahre ein Traumgespräch mit den Toten. Seine poetische<br />

Prosadramatik setzt sich mühelos über Genregrenzen und Zeitläufe<br />

hinweg, die Erinnerungsspur des Autors vergegenwärtigt Volksgeschichte und<br />

Familienüberlieferung in eigensinnigen Biografien. Immer noch Sturm wurde<br />

mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2012 ausgezeichnet und zum Stück des<br />

Jahres 2012 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift <strong>Theater</strong> heute gewählt.<br />

Da seid<br />

ihr nun,<br />

Vorfahren.<br />

Nicht ich<br />

lasse euch<br />

nicht<br />

in Ruhe.<br />

Es läSSt mich<br />

nicht<br />

in Ruhe, nicht<br />

ruhen. Ihr<br />

l a S S t<br />

mich nicht<br />

in Ruhe, nicht<br />

und nicht.<br />

Inszenierung<br />

Alexander Marusch<br />

Bühne/Kostüme<br />

Gregor Sturm<br />

Dramaturgie<br />

Hilko Eilts<br />

Inszenierung<br />

Frank Abt<br />

Bühne<br />

Michael Köpke<br />

Dramaturgie<br />

Marie Senf


46<br />

1. Preisträger Uraufführung<br />

William Shakespeare<br />

47<br />

Premiere<br />

<strong>17</strong>.5.2014<br />

emma-theater<br />

www.dramatikerpreis-os.de<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Dramatikerpreis<br />

Macbeth<br />

Premiere<br />

24.5.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Die Zukunft<br />

ist ein<br />

Produkt<br />

der Sprache,<br />

ein Phantom<br />

des Denkens.<br />

Vladimir Nabokov<br />

Ein Förderprojekt von<br />

Der <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> vergibt in enger Zusammenarbeit mit dem <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> im Herbst 2013 erstm<strong>als</strong> den <strong>Osnabrück</strong>er Dramatikerpreis.<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat sich in den letzten Jahren <strong>als</strong> Bühne für neue Dramatik<br />

überregional positioniert. Dieses Profil soll mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Dramatikerpreis<br />

weiter geschärft werden, der künftig im Wechsel mit Spieltriebe –<br />

Festival für zeitgenössiches <strong>Theater</strong> veranstaltet wird. Die Ausschreibung richtet<br />

sich an junge Dramatikerinnen und Dramatiker bis 35 Jahren, die aufgefordert<br />

sind, Ideenskizzen für ein neues <strong>Theater</strong>stück zum Wettbewerb einzureichen.<br />

Im Frühjahr/Sommer 2013 werden sechs Wettbewerbsteilnehmer/innen, die<br />

mit ihren Entwürfen Interesse geweckt haben, dazu eingeladen, in Workshops<br />

an den eingereichten Ideenskizzen weiter zu arbeiten. Eine Fachjury, der<br />

Rebekka Kricheldorf (Autorin), Thomas Thieringer (Journalist), Hans-Jürgen<br />

Drescher (künstlerischer Direktor der Akademie für Darstellende Kunst<br />

Baden-Württemberg) und Annette Pullen (Leitende Schauspielregisseurin am<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>) angehören, wird über die Vergabe der Preise entscheiden.<br />

Der 1. Preis ist mit 6.000 Euro dotiert und beinhaltet den Stückauftrag und<br />

die Uraufführung am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Der 2. und 3. Preis sind mit je 1.000<br />

Euro dotiert.<br />

Das Ende des schottischen Königs Duncan scheint besiegelt: Die Übermacht<br />

des feindlichen norwegischen Heeres ist erdrückend, schottische Adelige<br />

rebellieren gegen ihren König und schlagen sich auf die Seite des Gegners. Die<br />

Lage vor der entscheidenden Schlacht erscheint aussichtslos. Doch einer von<br />

Duncans Feldherren schafft das Unmögliche und führt das schottische Heer<br />

zum Sieg: Macbeth. Als Held wird er von den Soldaten gefeiert, vom dankbaren<br />

König mit einem Titel geehrt: Aus dem einfachen Feldherrn wird der<br />

Thane of Cawdor. Genau das wurde Macbeth an einem finsteren Tag von drei<br />

Hexen prophezeit. Aber sie prophezeiten ihm auch, dass er König von Schottland<br />

werden würde. Verführt von dieser Weissagung, der Aussicht auf die<br />

absolute Macht und noch dazu getrieben vom Ehrgeiz seiner Frau, wird der<br />

Königsretter zum Königsmörder. Doch dieser Mord entfesselt die Dämonen<br />

des Paares, das immer tiefer in den alptraumhaften Strudel aus Angst vor dem<br />

Verlust des Erreichten und den unweigerlich nötigen weiteren Verbrechen<br />

gezogen wird. Von jetzt an gibt es kein Zurück mehr und das Blut, das an den<br />

eigenen Händen klebt, wird man nicht wieder los. Schlaflos und zerfressen von<br />

Paranoia, bleibt Macbeth nichts anderes übrig, <strong>als</strong> den eingeschlagenen Weg<br />

bis zum bitteren Ende weiterzugehen, immer auf der Suche nach dem Mord,<br />

der alles Morden enden soll.<br />

Und oft,<br />

ins eigene<br />

Unglück<br />

uns zu<br />

locken,<br />

erzählt des<br />

Dunkels<br />

Dienerschaft<br />

uns<br />

Wahrheit.<br />

Inszenierung<br />

Annette Pullen<br />

Bühne<br />

Iris Kraft<br />

Kostüme<br />

Maren Geers<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider


WIEDERAUFNAHMEN<br />

48<br />

Wiederaufnahme<br />

29.8.2013<br />

emma-theater<br />

Inszenierung<br />

Susanne Frey<br />

Bühne/Kostüme<br />

Benita Roth<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

des Stadtteilbüros<br />

Rosenplatz und EXIL –<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Zentrum<br />

für Flüchtlinge e. V.<br />

Liedprojekt Rosenplatz<br />

Uraufführung<br />

Kein schöner Land<br />

Im <strong>Osnabrück</strong>er Rosenplatzviertel und den angrenzenden Quartieren leben<br />

Menschen aus vielen Nationen. Einige kamen vor Generationen <strong>als</strong> Gastarbeiter<br />

und blieben, andere sind auf der Durchreise. Im Gepäck haben sie Lieder, die<br />

mit persönlichen Geschichten verknüpft sind. Sie speichern Erinnerungen und<br />

Erfahrung von Vertrieben- oder Hineingeboren-Sein, Ankommen und Aufbrechen,<br />

Tradition oder Transit.<br />

Der Liederabend Kein schöner Land bringt bekannte und ungewöhnliche Volksund<br />

Kunstlieder aus verschiedenen Ländern auf die Bühne, gemeinsam erprobt<br />

von musikalischen <strong>Osnabrück</strong>ern und Ensemblemitgliedern des <strong>Theater</strong>s.<br />

Wiederaufnahme<br />

12.9.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Inszenierung<br />

Annette Pullen<br />

Bühne/Kostüme<br />

Jörg Kiefel<br />

Dramaturgie<br />

Cornelia Steinwachs<br />

Marie Senf<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Julia Franck<br />

Die Mittagsfrau<br />

Erstaufführung<br />

Ein außergewöhnliches Frauenschicksal in der dramatischen Zeit zweier Weltkriege:<br />

Helene und ihre neun Jahre ältere Schwester Martha leben im sächsischen<br />

Bautzen. Vor der jüdischen Mutter, die sich immer mehr in Wahnvorstellungen<br />

zurückzieht und dem schwer kriegsversehrten Vater, der nach<br />

langem Leiden stirbt, fliehen die beiden jungen Frauen zu ihrer Tante nach<br />

Berlin. Sie erleben in einer rauschhaften Intensität das schillernde Berlin der<br />

Zwanziger Jahre, wobei schließlich auch die heranwachsende Helene ihre große<br />

Liebe kennen lernt. Doch die Zeit des Nation<strong>als</strong>ozialismus bahnt sich an und<br />

Helene erwarten großes Leid und der Kampf ums Überleben.


50<br />

Ralf Waldschmidt<br />

Intendant<br />

„Ohne den Technischen Direktor<br />

Karl Schnabel geht gar nichts.“<br />

Georg Brunion,<br />

Matthias Wernecke,<br />

Andreas Szlachcic,<br />

Roman Bonfig<br />

Orchester<br />

„Nothing more but gelato:<br />

Fabiano Fontanella.”<br />

Thomas Kienast<br />

Schauspieler<br />

„Meine Lieblingserzieherin<br />

Karina Pigilcov.“<br />

Mario Lee,<br />

Renate Mayer, Silvio Heil,<br />

César del Río<br />

Chor<br />

„Blumen statt Pralinen,<br />

natürlich von Gabriele Putze<br />

und Ute Hafkemeyer.“


Almerija Delic<br />

Sängerin<br />

„Christian Becker,<br />

Stephanie John-Wortmann,<br />

– Freunde und Helden meines<br />

Alltags!“<br />

Gustavo Gomes<br />

Tänzer<br />

„Renato Diego – me and my toyboy.”<br />

Ji-Seong Yoo,<br />

Radoslava Yordanova,<br />

Ariane Ernesti, Jong-Bae Bu,<br />

Dongil Lim, Inga Reniger<br />

Chor<br />

„Fred-Wilhelm Müller<br />

kutschiert uns immer pünktlich<br />

zum Gastspiel!“


54<br />

Oliver Meskendahl<br />

Schauspieler<br />

„Ganz einfach: The Family<br />

Lucy Killingley,<br />

Hardy Schwetter und<br />

James Ludwig.“<br />

Martin Schwartengräber<br />

Schauspieler<br />

„Sängerin und Muse zugleich –<br />

Katharina Schutza.“<br />

Johannes Bussler<br />

Schauspieler<br />

„Claus Kronemeyer<br />

oder die helfende Hand.“


Keith Chin<br />

Tänzer<br />

„<strong>Osnabrück</strong><br />

ist mein Lieblings-<strong>Osnabrück</strong>er –<br />

und da ziehe ich jetzt hin.“<br />

Stephanie Schadeweg<br />

Schauspielerin<br />

„Mit Robert Siedmann geht<br />

Liebe durch den Magen.“<br />

Maria Schneider,<br />

Hilko Eilts, Marie Senf<br />

Dramaturgie<br />

„Pastor Hartmut Heyl weiß,<br />

dass man nichts muss –<br />

und schon gar nicht alleine.“


58<br />

Giacomo Puccini<br />

LA BOHÈME<br />

Premiere<br />

28.9.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

59<br />

musiktheater<br />

Szenen nach La Vie de Bohème von Henri Murger in vier Bildern<br />

Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica<br />

In italienischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln<br />

Diese Liebesgeschichte endet wie so oft in der Oper: tragisch. Doch sind nicht<br />

schicks<strong>als</strong>schwere Verkettungen, Götterfluch oder Intrigen dafür der Grund.<br />

Es ist das ganz gewöhnliche Leben, das Mimì und den Dichter Rodolfo für eine<br />

kurze leidenschaftliche Liebe zusammenführt und das diese Verbindung an Mimìs<br />

Tuberkulose, Rodolfos Eifersucht und der materiellen Not beider scheitern lässt.<br />

Rodolfo und seine Künstlerfreunde, der Maler Marcello, der Musiker Schaunard<br />

und der Philosoph Colline meistern trickreich ihr (Über-)Leben ohne Aussicht<br />

auf professionellen Durchbruch. Eine dauerhafte Liebesbeziehung findet darin<br />

keinen Platz, allenfalls, wie bei Marcello und seiner Geliebten Musetta, ein ständiger<br />

Kampf zwischen Hingabe und Entzweiung. Doch selbst dieser wird Rodolfo<br />

und Mimì versagt, da Mimìs Leben vor der Zeit endet.<br />

Keinen Ausschnitt des adeligen oder großbürgerlichen Lebens, sondern die ganz<br />

alltägliche Härte des prekären Daseins inmitten der schillernden Weltstadt Paris<br />

wollten Puccini und seine Librettisten Giacosa und Illica mit La Bohème darstellen.<br />

Henri Murgers populäre Künstlerszenen, 1845 <strong>als</strong> Zeitungsroman in mehreren<br />

Fortsetzungen erschienen, bot dafür die geeignete literarische Grundlage.<br />

Mit naturalistischen Illustrationen und großen melodramatischen Szenen fand<br />

Puccini zu einer zur Zeit der Uraufführung 1896 hochmodernen kompositorischen<br />

Erzählweise und schuf ein Werk, das bis heute das Opernpublikum auf<br />

der ganzen Welt für sich einnimmt. Zum ersten Mal am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

inszeniert der junge niederländische Regisseur Floris Visser.<br />

Wenn<br />

der Mensch<br />

glücklich<br />

i s t ,<br />

bleibt<br />

der Argwohn<br />

nicht<br />

aus.<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Schumann<br />

Musikalische Leitung<br />

Andreas Hotz<br />

Inszenierung<br />

Floris Visser<br />

Bühne/Kostüme<br />

Dieuweke van Rej<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur


60<br />

Carl Zeller<br />

Johann Sebastian Bach<br />

61<br />

Premiere<br />

23.11.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DER<br />

VOGELHÄNDLER<br />

JOHANNES-<br />

PASSION<br />

Premiere<br />

18.1.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Wer<br />

nimmer<br />

weiter kann,<br />

Der tritt<br />

den Rückzug<br />

an.<br />

Musikalische Leitung<br />

An-Hoon Song<br />

Inszenierung/Bühne<br />

Marcel Keller<br />

Operette in drei Akten<br />

Libretto von Moritz West und Carl Held<br />

„Schenkt man sich Rosen in Tirol, weiß man, was das bedeuten soll“ – es ist<br />

immerhin die pfälzische Kurfürstin höchstselbst, die sich von dieser heute weltbekannten<br />

und wahrhaftig einschmeichelnden Melodie zu einem gewagten Flirt<br />

mit dem Vogelhändler Adam verleiten lässt. Liebe und Eifersucht, Wilddieberei,<br />

Finanznöte und Korruption: Es braucht schon eine Operette, um aus dieser<br />

Mischung einen im besten Sinne gefühlvollen und unterhaltsamen <strong>Theater</strong>abend<br />

zu machen. Carl Zeller gelang mit seinem 1891 in Wien uraufgeführten<br />

Der Vogelhändler ein Sensationserfolg, der rasch die Bühnen Europas eroberte.<br />

Bis heute zählen Schlager wie Grüß euch Gott, alle miteinander oder Ich bin die<br />

Christel von der Post zu den bekanntesten Operettennummern überhaupt. Im<br />

Hauptberuf war der k. und k. Ministerialrat Carl Zeller Jurist und Staatsbeamter<br />

und seine Vorgesetzten beäugten sein musikalisches Tun nicht ohne Misstrauen.<br />

Ob ihm deshalb mancher Seitenhieb auf die engstirnige Obrigkeit und hierarchische<br />

Eifersüchteleien so gut gelang?<br />

Der Vogelhändler wird von Marcel Keller in Szene gesetzt, der zuletzt Der Graf<br />

von Luxemburg und Evita in <strong>Osnabrück</strong> inszenierte. Mit dieser Premiere steht<br />

wieder eine klassische Wiener Operette auf dem Programm, die hohe musikalische<br />

Qualität und kompositorischen Erfindungsreichtum mit einer spannenden<br />

Geschichte um die wahren Themen des Lebens verbindet: die Liebe und<br />

das Geld.<br />

Text nach dem Johannes-Evangelium und Vorlagen von Barthold<br />

Heinrich Brockes, Christian Heinrich Postel und Christian Weise,<br />

BWV 245k<br />

Noch kein ganzes Jahr war Johann Sebastian Bach Thomaskantor in Leipzig, <strong>als</strong><br />

er <strong>17</strong>24 die Johannes-Passion komponierte. Im Karfreitagsgottesdienst umrahmte<br />

sie am 7. April <strong>17</strong>24 in der Nikolaikirche zum ersten Mal die Predigt. Diverse<br />

Solisten, ein vierstimmiger Chor und ein gegenüber damaligem Brauch vergrößertes<br />

Orchester interpretieren in großen, weitausgreifenden Chören, eindringlichen<br />

Chorälen, bewegenden Arien und spannungsvoll aufgebauten Rezitativen<br />

die Leidensgeschichte Jesu nach dem Evangelium des Johannes: angefangen vom<br />

Verrat im Garten Gethsemane und der Auslieferung über die Verurteilung und<br />

Kreuzigung bis zum Tod am Kreuz auf Golgatha und zur Grablegung.<br />

Das Passionsspiel <strong>als</strong> eine Form der Predigt mit Mitteln des <strong>Theater</strong>s geht zurück<br />

auf eine lange, bis ins Mittelalter reichende Tradition. Die Passions-Oratorien<br />

waren dagegen seit jeher der Kontemplation zugedacht und hatten ihren (nicht<br />

immer unumstrittenen) Platz in der Liturgie des Gottesdienstes. Heute finden<br />

sie fast ausschließlich im konzertanten Rahmen statt.<br />

Der Bildende Künstler und <strong>Theater</strong>regisseur Andrej Woron stellt sich der künstlerischen<br />

Herausforderung, gemeinsam mit Solisten des <strong>Osnabrück</strong>er Ensembles<br />

und einem eigens dafür gegründeten Projektchor <strong>Osnabrück</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürger Bachs Johannes-Passion in einer bilderreichen und ausdrucksstarken<br />

Erzählung auf die Bühne des <strong>Theater</strong>s zu bringen. Unter der Musikalischen Leitung<br />

von Generalmusikdirektor Andreas Hotz spielt das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

in historisch informierter Aufführungspraxis.<br />

Bin ich<br />

vom Sterben<br />

frei gemacht,<br />

kann ich<br />

durch<br />

deine Pein<br />

und Sterben<br />

d a s<br />

Himmelreich<br />

ererben, ist<br />

aller Welt<br />

Erlösung<br />

da?<br />

Kostüme<br />

Werner Fritz<br />

Choreografie<br />

Günther Grollitsch<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Schumann<br />

Musikalische Leitung<br />

Andreas Hotz<br />

Inszenierung/Bühne/Kostüme<br />

Andrej Woron<br />

Choreografie<br />

Lars Scheibner<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Schumann<br />

Alexander Wunderlich


62<br />

Antonín Dvořák<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Gottfried Greiffenhagen/Franz Wittenbrink<br />

63<br />

Premiere<br />

15.3.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

VANDA<br />

Die Comedian<br />

Harmonists<br />

Premiere<br />

3.5.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

In tschechischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln<br />

Libretto von Václav Beneš-Šumavský<br />

nach einer Vorlage von Julian Surzycki<br />

Die Seele<br />

möchte<br />

dahin<br />

fliegen,<br />

wo die Wonne<br />

wohnt.<br />

Polen vor der Christianisierung: Prinzessin Vanda folgt ihrem Vater auf den<br />

Königsthron. Das Volk möchte an ihrer Seite einen starken König sehen, der das<br />

Land gegen Feinde von außen beschützt und verteidigt. Vandas Jugendfreund<br />

Slavoj ist zwar nicht standesgemäß, aber er bringt seine Leute dazu, ihn <strong>als</strong> König<br />

zu wählen. Doch die Bedrohung von außen lässt nicht lange auf sich warten. Der<br />

deutsche Fürst Roderich verlangt Vanda zur Frau und die Herrschaft über Polen.<br />

Um ihr Land in dieser ausweglosen Situation zu retten, bietet Vanda den Göttern<br />

in einem verhängnisvollen Schwur ihr Leben an …<br />

Wie wenige Jahre vor ihm sein Landsmann Bedřich Smetana mit der Oper Libuše,<br />

widmete sich Dvořák mit Vanda ebenfalls einem großen Stoff, der den slawischen<br />

Freiheitskampf in Verbindung mit einem nationalen Mythos thematisiert.<br />

Ein großer Erfolg jedoch war Vanda, Dvořáks viertem Bühnenwerk, zu Unrecht<br />

nicht beschieden. Am <strong>17</strong>. April 1876 in Prag uraufgeführt, geriet die musikalisch<br />

so reiche Oper, die sich an der Grand opéra französischen Stils orientierte,<br />

schnell in Vergessenheit. Mehr <strong>als</strong> 130 Jahre später erlebt Vanda nun am <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> ihre deutsche Erstaufführung. Nach seiner erfolgreichen <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Inszenierung von Verdis Macht des Schicks<strong>als</strong> wird der Regisseur Robert<br />

Lehmeier hier nun Dvořáks vergessene Oper zum ersten Mal auf eine deutsche<br />

Opernbühne bringen.<br />

Mein kleiner grüner Kaktus oder Veronika, der Lenz ist da gehörten zu ihren<br />

größten Hits: Die Comedian Harmonists – durch das musikalische Multitalent<br />

Harry Frommermann mit seinen Mitstreitern Robert Biberti, Roman<br />

Cycowski, Ari Leschnikoff, Erwin Bootz und Erich Collin ins Leben gerufen.<br />

Nach monatelangen Proben und anfänglichen Schwierigkeiten können sie an<br />

den wichtigsten Protagonisten im Berliner Unterhaltungsgewerbe, Erik Charell,<br />

vermittelt werden. Sie debütieren am Großen Schauspielhaus, bald darauf<br />

kann man ihre Gesangsdarbietungen in vielen renommierten Revuen Berlins<br />

erleben. Das Publikum rast, der endgültige Durchbruch ist geschafft. Die<br />

Comedian Harmonists haben den lang ersehnten Erfolg erreicht. Doch die<br />

Machtergreifung der Nation<strong>als</strong>ozialisten führt zum Auftrittsverbot der populären<br />

Gruppe …<br />

Alexander May wird Die Comedian Harmonists am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> inszenieren.<br />

Er führte bereits bei der Spieltriebe 4-Produktion Tod einer Hündin, bei der<br />

OSKAR-Produktion Tschick, bei William Pelliers wir waren und bei der Opernuraufführung<br />

Das große Heft von Sidney Corbett am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> Regie.<br />

Ein Freund<br />

bleibt immer<br />

Freund,<br />

und wenn<br />

die ganze<br />

Welt<br />

zusammenfällt,<br />

drum sei<br />

auch nie<br />

betrübt,<br />

wenn dein<br />

Schatz dich<br />

nicht mehr<br />

liebt.<br />

Musikalische Leitung<br />

Daniel Inbal<br />

Dramaturgie<br />

Alexander Wunderlich<br />

Inszenierung<br />

Robert Lehmeier<br />

Bühne/Kostüme<br />

Tom Musch<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Schumann<br />

Inszenierung<br />

Alexander May<br />

Musikalische Leitung<br />

Florian Appel<br />

Bühne/Kostüme<br />

Etienne Pluss<br />

Choreografie<br />

Morris Perry


WIEDERAUFNAHMEN<br />

64<br />

Premiere<br />

21.6.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Walter Braunfels<br />

DIE VÖGEL<br />

Andrew Lloyd Webber / Tim Rice<br />

evita<br />

Wiederaufnahme<br />

24.8.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

65<br />

Musical – In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung<br />

An-Hoon Song<br />

Dich,<br />

Nachtigall,<br />

verstand<br />

ich eine<br />

Stunde …<br />

Musikalische Leitung<br />

Andreas Hotz<br />

Inszenierung<br />

Yona Kim<br />

Bühne<br />

Evi Wiedemann<br />

Lyrisch-fantastisches Spiel in zwei Akten<br />

Libretto vom Komponisten nach Aristophanes<br />

Bei ihrer Uraufführung unter der Leitung von Bruno Walter 1920 an der Münchner<br />

Oper wurden Die Vögel von Presse und Publikum enthusiastisch gefeiert. In nur<br />

zwei Jahren folgten über 50 weitere Aufführungen. Walter Braunfels (1882–1954)<br />

war in den 1920er Jahren neben Strauss und Schreker einer der meistgespielten<br />

Komponisten. Doch er teilte Schrekers Schicksal: Als „Halbjude“ wurde er 1933<br />

seines Amtes <strong>als</strong> Leiter der von ihm aufgebauten Kölner Musikhochschule enthoben,<br />

seine Werke durften nicht mehr aufgeführt werden. Erst in den letzten Jahren<br />

besinnt man sich wieder auf diesen faszinierenden Komponisten. Sein Hauptwerk,<br />

Die Vögel, geht auf Aristophanes’ Komödie aus dem Jahre 414 v. Chr. zurück. Der<br />

griechische Dichter schrieb eine Politsatire mit deutlich antimilitaristischer Tendenz.<br />

Braunfels’ Oper erzählt von zwei Menschen, Ratefreund und Hoffegut, die<br />

ins Reich der Vögel aufsteigen, um ihren Enttäuschungen in der Menschenwelt zu<br />

entgehen. Doch auch die Vögel treiben Politik und sind von Neid und Geltungssucht<br />

geprägt. Für einen Moment aber wird die Utopie einer anderen, freien und<br />

heiteren Welt Wirklichkeit, <strong>als</strong> Hoffegut den Kuss der Nachtigall empfängt. Die<br />

Lautwelt der Vögel bietet dem Komponisten reiches Material, das er faszinierend<br />

zu nutzen versteht. Geprägt von Felix Mottl, entwickelte Braunfels die spätromantische<br />

Musiksprache auf farbige und sehr individuelle Weise weiter.<br />

Mit Die Vögel setzt das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> seine Beschäftigung mit zu Unrecht<br />

vergessenen Werken der 1920er Jahre fort. Die musikalische Leitung übernimmt<br />

Generalmusikdirektor Andreas Hotz. Yona Kim wird nach ihrer gefeierten Aida<br />

erneut in <strong>Osnabrück</strong> inszenieren.<br />

Kostüme<br />

Hugo Holger Schneider<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Ralf Waldschmidt<br />

Alexander Wunderlich<br />

Eva Perón, genannt Evita, war der Mittelpunkt eines für die damalige Zeit<br />

unvergleichlichen Personenkults. Als sie 1952 mit 33 Jahren an Krebs starb, pilgerten<br />

über zwei Millionen Menschen zu ihrem Sarg. Evitas Lebensgeschichte<br />

von einer scheinbar aussichtslosen, niederen Herkunft über ihren Aufstieg <strong>als</strong><br />

Model und Schauspielerin zur Präsidentengattin und einflussreichsten Person<br />

Argentiniens erzählen Webber und Rice in ihrem Musical, das 1978 in London<br />

uraufgeführt und nach Jesus Christ Superstar der nächste Welterfolg des Duos<br />

wurde. Bis heute haben weder die musikalischen Hits wie Don’t cry for me,<br />

Argentina oder On this night of a Thousand Stars noch die Geschichte dieser<br />

schillernden, aber durchaus ambivalenten Persönlichkeit an Zugkraft verloren.<br />

Paul Hindemith<br />

Mörder, Hoffnung der Frauen<br />

Oper in einem Akt, Text von Oskar Kokoschka<br />

Das Nusch-Nuschi<br />

Spiel für burmanische Marionetten in einem Akt, Text von Franz Blei<br />

Sancta Susanna<br />

Oper in einem Akt, Text von August Albert Bernhard Stramm<br />

Hindemiths erstes Bühnenwerk, das Triptychon, basiert auf drei zwischen 1919<br />

und 1921 entstandenen Einaktern. Mit Oskar Kokoschka, August Stramm<br />

und Franz Blei entschied sich Hindemith für drei Autoren, deren Texte den<br />

Sexualtrieb in unterschiedlichen Darstellungen thematisieren und somit den<br />

gängigen, doch größtenteils bigott gehandhabten bürgerlichen Moralvorstellungen<br />

zuwiderliefen. Der Regisseur Jochen Biganzoli und sein Ausstattungsteam<br />

schufen für die <strong>Osnabrück</strong>er Inszenierung dieser sehr selten gespielten Bühnenwerke<br />

ein Konzept, das diese drei so unterschiedlichen Stücke in einer verbindenden<br />

Form neu zusammenfügt.<br />

Inszenierung/Bühne<br />

Marcel Keller<br />

Kostüme<br />

Werner Fritz<br />

Choreografie<br />

Jacqueline Davenport<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Daniela Brendel<br />

Wiederaufnahme<br />

14.9.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Musikalische Leitung<br />

Andreas Hotz<br />

Inszenierung<br />

Jochen Biganzoli<br />

Bühne<br />

Wolf Gutjahr<br />

Kostüme<br />

Katharina Weissenborn<br />

Choreografie<br />

Günther Grollitsch<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Schumann


66<br />

Wiederaufnahme<br />

16.10.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Musikalische Leitung<br />

An-Hoon Song<br />

Inszenierung<br />

Adriana Altaras<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

Jerry Bock<br />

AnatevkA<br />

(Fiddler on the roof)<br />

Text von Joseph Stein nach dem Roman Tevje, der Milchiger<br />

von Sholem Aleichem. Songtexte von Sheldon Harnick<br />

Wir sind zwar<br />

nicht so klassisch<br />

schön...<br />

www.wiethe.com<br />

Bühne<br />

Martin Fischer<br />

Kostüme<br />

Yashi Tabassomi<br />

Choreografie<br />

Dimas Casinha<br />

Choreinstudierung<br />

Holger Krause<br />

„Ein herzerwärmendes Kleinod jüdischen Lebens hat Regisseurin Adriana<br />

Altaras mit dem Musical Anatevka auf die Bühne des Stadttheaters gezaubert –<br />

helle Begeisterung nach der Premiere. Was für eine vorzügliche Idee von Adriana<br />

Altaras, Anatevka in einer Synagoge spielen zu lassen. Damit bekommt die<br />

herzerwärmende, aber auch informative Geschichte um den Milchmann Tevje<br />

und seine Familie im ukrainischen Schtetl Anatevka etwas Exemplarisches –<br />

mit dem sich auch andere Religions- und Kulturgemeinschaften veranschaulichen<br />

ließen.“<br />

Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

Dramaturgie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

Wiederaufnahme<br />

5.4.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

In italienischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung<br />

Daniel Inbal<br />

Gaetano Donizetti<br />

DER LIEBESTRANK<br />

(L’ELISIR D’AMORE)<br />

Melodramma giocoso in zwei Akten von<br />

Felice Romani nach Augustin Eugène Scribes Le Philtre<br />

... aber schützen<br />

Ihre inneren Werte!<br />

Inszenierung<br />

Guillermo Amaya<br />

Bühne/Kostüme/Video<br />

Alexandre Corazzola<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

„Den vielen schönen Inszenierungen hat nun das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit der<br />

Regiearbeit von Guillermo Amaya eine weitere hinzugefügt. […] Gekonnte<br />

Personenführung und viele gelungene Regieeinfälle lassen in dieser gelungenen<br />

Regiearbeit keine Sekunde der Langeweile aufkommen. […] Großer Beifall<br />

aus dem sehr gut besuchten Haus belohnte alle Mitwirkenden für ihre ansprechende<br />

Leistung. […] Ein Muss für Freunde hochklassiger musikalischer<br />

und szenischer Unterhaltung.“<br />

www.deropernfreund.de<br />

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Im Felde 2<br />

49076 <strong>Osnabrück</strong>


68<br />

Miloš Dopsaj,<br />

Marco Liechti, Lisa Kläger,<br />

Adrian Wonnemann<br />

Orchester<br />

„Pommes von Anita Heipke<br />

in der Kantine und die Welt<br />

war in Ordnung.“<br />

Stefan Kreimer, Violeta Todorova,<br />

Andreas Schön, Tadeusz Jedras<br />

Chor<br />

„Dürfen wir vorstellen? Unser Lieblingsstatist<br />

Peter Strate.“<br />

Noemi Emanuela Martone<br />

Tänzerin<br />

„Simone und Andres Reukauf<br />

sind in <strong>Osnabrück</strong> für mich da.“


Etienne Aweh<br />

Tänzer<br />

„Schokocroissant<br />

fürs Päuschen zwischendurch.“<br />

Stefan Mertin, Christian Heinecke,<br />

Matthias Lechtermann, Lukas Brandt,<br />

David Boyd, Jürgen Pleger,<br />

Michael Gäbel<br />

Orchester<br />

„Wir fragen Michael Dreyer:<br />

Wo geht die Reise hin?“<br />

Mauro de Candia<br />

Künstlerischer Leiter Tanz<br />

Patricia Stöckemann<br />

Dramaturgie und Management Tanz<br />

„Mio bringt uns<br />

auf neues Bewegungsvokabular.“


Susanne Lamke,<br />

Kaori Yoshida, Annika Spanuth<br />

Orchester<br />

„Drei Engel für Johannes Rahe,<br />

Domkapellmeister a. D.“<br />

Magdalena Helmig<br />

Schauspielerin<br />

„Du musst jeden Tag auch deinen Feldzug<br />

gegen dich selber führen.“<br />

Irina Neznamova, Ulrich Enbergs,<br />

Elzbieta Schiffer, Heike Hollenberg<br />

Chor<br />

„Einfach Ich-Sein bei Willy<br />

in der Altstadtkneipe Peitsche.“


Annette Pullen<br />

Leitende Schauspielregisseurin<br />

„Erwischt! Sahnequark von …<br />

immer ohne Löffel.“<br />

Matthias Köhn<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

„Elisabeth Zumbrägel –<br />

<strong>Theater</strong>begeisterte mit den<br />

besten Büchertipps.“<br />

Vasna Aguilar<br />

Tänzerin<br />

„Marianne Clausmeier,<br />

der Kater und ich – die<br />

perfekte 3er WG.“<br />

Jan Friedrich Eggers<br />

Sänger<br />

„Von Augsburg nach <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Ralf Hömme zog zeitgleich<br />

in den Norden.“


<strong>Theater</strong> des Körpers<br />

LIEBES<br />

PUBLIKUM,<br />

77<br />

TANZ<br />

für mich fühlt es sich an, <strong>als</strong> sei die aufregende und spannende Ankunft in<br />

<strong>Osnabrück</strong> erst gestern gewesen. Die herzliche Aufnahme hier und das bislang<br />

Erreichte motivieren, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.<br />

Ich freue mich, Ihnen zusammen mit Patricia Stöckemann und der gesamten<br />

Dance Company die zweite Spielzeit vorstellen zu dürfen, die unter dem Motto<br />

<strong>Theater</strong> des Körpers steht. Wie unterschiedlich sich der Körper in seiner Zeichenhaftigkeit,<br />

Gestik, Emotionalität und Theatralität formuliert, steht im<br />

Zentrum der neuen Produktionen. Opfer, Liebe, Trennung, Abschied, Tod<br />

sind die zentralen Themen unserer drei Uraufführungen. Verhandelt werden<br />

sie in Adaptionen von Werken, die Meilensteine der Musik und des <strong>Theater</strong>s<br />

sind: in der Rekonstruktion von Mary Wigmans Le Sacre du Printemps (Igor<br />

Strawinsky), der choreografischen Interpretation von Shakespeares Romeo und<br />

Julia und von Euripides’ Alkestis. Mit Wigmans Sacre wird eines der signifikanten<br />

Werke des Tanzes rekonstruiert, für das keinerlei filmische Dokumentation<br />

vorliegt. Romeo und Julia setzt den klassischen Tanzinterpretationen des<br />

Stoffes eine ganz eigene Sichtweise entgegen. Und mit Alkestis kommt ein im<br />

Tanz selten adaptierter Stoff auf die Bühne. Der tänzerische und ästhetische<br />

Zugriff ist in allen drei Werken ein jeweils anderer. Doch der Körper in seiner<br />

emotionalen Dynamik wird dem jeweiligen Anspruch folgen und es nicht<br />

verfehlen, seine Geheimnisse und inneren Impulse zu offenbaren. Auf diese<br />

Entdeckungsreise möchten wir Sie mitnehmen.<br />

Wie in der letzten Spielzeit werden das Offene Tanztraining, die Open Windows<br />

und unser Vis-à-Vis das künstlerische Angebot bereichern und die Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

auch weiterhin in Bewegung halten. In der Hoffnung, dass diese Spielzeit<br />

Ihnen unvergessene und aufregende Momente bescheren möge, freue ich mich<br />

darauf, Sie – liebes Publikum – in unserem <strong>Theater</strong> zu sehen.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Mauro de Candia<br />

Leiter Dance Company


78<br />

Mauro de Candia/Gregor Zöllig/Mary Wigman<br />

Uraufführung<br />

Mauro de Candia<br />

79<br />

Premiere<br />

9.11.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

<strong>17</strong>.11.2013<br />

<strong>Theater</strong> Bielefeld<br />

SACRE<br />

Fiat Lux UA<br />

Choreografie Mauro de Candia Musik Arvo Pärt<br />

Rauschen UA<br />

Choreografie Gregor Zöllig<br />

Le Sacre du printemps<br />

Choreografie Mary Wigman Musik Igor Strawinsky<br />

Romeo<br />

und Julia<br />

Premiere<br />

22.2.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Die wahre<br />

Tradition<br />

ist nicht<br />

Zeuge einer<br />

abgeschlossenen<br />

Vergangenheit;<br />

sie<br />

ist eine<br />

lebendige<br />

Kraft,<br />

welche die<br />

Gegenwart<br />

anregt und<br />

belehrt.<br />

Igor Strawinsky<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Vor 100 Jahren löste die Uraufführung des Balletts Le Sacre du Printemps von<br />

Igor Strawinsky in der Choreografie von Vaslav Nijinsky einen der größten<br />

Skandale in der <strong>Theater</strong>geschichte aus. Seitdem hat Strawinskys bahnbrechende<br />

Komposition immer wieder Choreografen herausgefordert, ihre eigenen Bühnenversionen<br />

dieser einzigartigen Musik zu schaffen. Mary Wigman, eine der<br />

bedeutendsten Protagonistinnen des modernen Tanzes in Deutschland, hat ihre<br />

choreografische Umsetzung des Werks 1957 an der Städtischen Oper in Berlin<br />

herausgebracht. Im Sacre-Jahr 2013 haben sich die Tanzensembles des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Osnabrück</strong> und des <strong>Theater</strong>s Bielefeld zusammengeschlossen, um Wigmans<br />

Fassung zu rekonstruieren und wieder auf die Bühne zurückzuholen. Gefördert<br />

wird dieses einzigartige Rekonstruktionsprojekt vom Tanzfonds Erbe, einer Initiative<br />

der Kulturstiftung des Bundes.<br />

Das 35-minütige Le Sacre du Printemps bildet den Abschluss eines dreiteiligen<br />

Abends, der unter dem Thema Sacre (Opfer) steht und für den Mauro de Candia<br />

mit seinem <strong>Osnabrück</strong>er Ensemble Fiat Lux (Es werde Licht) zu Musik von Arvo<br />

Pärt und Gregor Zöllig mit seinen Bielefelder Tänzern ein Stück unter dem Titel<br />

Rauschen kreieren wird. Der gesamte Tanzabend, zu live gespielter Musik, ist in<br />

<strong>Osnabrück</strong> mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester und in Bielefeld mit den<br />

Bielefelder Philharmonikern zu erleben.<br />

Im Juni 2014 bringt das Bayerische Staatsballett München, Kooperationspartner<br />

des Projekts, die von <strong>Osnabrück</strong>/Bielefeld rekonstruierte Fassung von Wigmans<br />

Le Sacre du Printemps in München zur Aufführung.<br />

William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia ist eine der berühmtesten<br />

Liebesgeschichten der Weltliteratur. Das Motiv der beiden Liebenden wurzelt<br />

tief in der Mythologie und im Märchen und spricht uns mit seinen archetypischen<br />

Zügen bis heute an.<br />

Seit Erscheinen des Werkes im Jahr 1597 ist dieser Stoff immer wieder adaptiert<br />

und interpretiert worden: in der Literatur, der Musik, im Film, auf der Tanzbühne.<br />

Eine der bekanntesten Ballettmusiken zu Romeo und Julia hat der russische<br />

Komponist Sergej Prokofjew 1935 geschaffen. Mauro de Candia wird Teile<br />

dieser Musik seiner choreografischen Version der Geschichte zugrunde legen,<br />

sie aber mit zeitgenössischen Klängen durchsetzen und verbinden.<br />

In seiner Fassung richtet er den Blick auf die universellen Themen der Shakespeare-Tragödie.<br />

Liebe, Tod, Kampf, Konflikt bleiben bei ihm nicht auf die beiden<br />

Liebenden und ihre verfeindeten Familien beschränkt. Er überträgt sie<br />

vielmehr auf die Beziehung von Männern und Frauen in einer Gesellschaft und<br />

fokussiert die archetypischen Aspekte in dem Verhältnis der Protagonisten<br />

Romeo und Julia und ihrer familiären Strukturen.<br />

Bereit<br />

zu gehn,<br />

um nie<br />

zurückzukehren.<br />

Shakespeare<br />

Choreografie<br />

Mauro de Candia,<br />

Gregor Zöllig, Mary Wigman<br />

Musikalische Leitung<br />

Daniel Inbal<br />

Bühne/Kostüme<br />

Alfred Peter<br />

Dramaturgie<br />

Patricia Stöckemann<br />

Diether Schlicker<br />

Choreografie<br />

Mauro de Candia<br />

Musik<br />

Sergej Prokofjew<br />

Martin Räpple<br />

Dramaturgie<br />

Patricia Stöckemann


80<br />

Premiere<br />

12.4.2014<br />

emma-theater<br />

Denn<br />

stirbst du,<br />

lebe auch<br />

ich nicht<br />

mehr:<br />

Bei dir ist<br />

Leben und<br />

T o d<br />

für mich,<br />

Denn heilig<br />

ist mir deine<br />

Liebe.<br />

C.ie Zerogrammi<br />

Alkestis<br />

among friends II<br />

Uraufführung<br />

Alkestis, eines der frühesten erhaltenen Dramen von Euripides, nimmt das italienische<br />

Choreografenduo Zerogrammi zum Thema und Ausgangspunkt für<br />

die Erarbeitung eines Tanzabends mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Tanzensemble. Zu den<br />

zentralen Motiven dieser Sage zählen der Aufschub des Todes, der stellvertretende<br />

Tod eines anderen Menschen und die Rückführung eines Toten aus der<br />

Unterwelt. So opfert sich die junge Alkestis für ihren Gatten Admetos und geht<br />

an seiner Stelle in den Tod. Als Herakles davon erfährt, erklärt er sich bereit,<br />

sie zu retten. Unversehrt führt er sie aus dem Hades zu ihrem trauernden und<br />

bereuenden Gatten Admetos zurück.<br />

Die Szene der Trennung und des Abschiednehmens zwischen Alkestis und<br />

Admetos legt Zerogrammi an den Anfang des Stückes, um von dort aus die<br />

Geschichte so aufzurollen, <strong>als</strong> gäbe es eine ewige Rückkehr. Diese Interpretation<br />

ermöglicht es, die Situation des Abschiednehmens auf alle Tänzer und Tänzerinnen<br />

zu übertragen und zu zeigen, was es für die einen heißt, sich entschieden zu<br />

haben zu gehen und für die anderen, zu bleiben.<br />

Die italienische Tanztheater-Company Zerogrammi wurde 2005 von den Tänzern<br />

und Choreografen Stefano Mazzotta und Emanuele Sciannamea gegründet.<br />

Beide absolvierten ihre Ausbildung an der von Giorgio Strehler etablierten<br />

Schauspielschule „Paolo Grassi“. Die in Turin ansässigen Choreografen arbeiten<br />

u. a. in Kooperation mit verschiedenen Ländern wie Russland, Frankreich oder<br />

Holland und im Austausch mit dort ansässigen Künstlern.<br />

Choreografie<br />

C.ie Zerogrammi<br />

Bühne/Kostüme<br />

C.ie Zerogrammi<br />

Dramaturgie<br />

Patricia Stöckemann<br />

Uraufführung<br />

Die zehn Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles kommen aus unterschiedlichen<br />

Ländern und Kulturen. In <strong>Osnabrück</strong> haben sie seit Beginn der Spielzeit 2012/13<br />

ein neues künstlerisches Zuhause gefunden. Mit eigenen Arbeiten, die sich thematisch<br />

auf das Motto der Tanzspielzeit <strong>Theater</strong> des Körpers beziehen, stellen sie sich<br />

ihrem Publikum <strong>als</strong> junge Choreografen vor. Im emma-theater bringen sie ihren<br />

ersten gemeinsamen Tanzabend heraus, der sich nicht zuletzt durch die Vielfalt<br />

der Herangehensweisen und choreografischen Handschriften auszeichnet.<br />

Uraufführung<br />

Junge Choreografen<br />

OPEN<br />

WINDOWS II<br />

Es<br />

WIEDERAUFNAHME<br />

Shang-Chi Sun<br />

Incomplete Harmony<br />

Incomplete Harmony nennt der aus Taiwan stammende Tänzer und Choreograf<br />

Shang-Chi Sun sein Stück, das er mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Tanzensemble kreiert<br />

hat. Darin geht es um den Zustand der Stille und die durch Stille ausgelösten Bilder<br />

und Wahrnehmungen. „Wenn ich an Stille denke“, so Shang-Chi Sun, „entwerfe<br />

ich unterbewusst schwarze und weiße Bilder. Schwarz und Weiß machen<br />

jede Aktion und Bewegung signifikant und bedeutend. In Incomplete Harmony<br />

schaue ich die Tänzer <strong>als</strong> Menschen an und ‚befreie’ sie davon, sich zur Musik zu<br />

bewegen. Stille ist für mich ein fundamentales Mittel der Choreografie.“<br />

Premiere<br />

14.6.2014<br />

emma-theater<br />

gibt eine<br />

Vielzahl von<br />

Dingen, die<br />

wir allein<br />

mit unserem<br />

Körper<br />

verstehen,<br />

diesseits des<br />

Bewusstseins,<br />

ohne sie<br />

mit Worten<br />

ausdrücken<br />

zu können.<br />

Pierre Bourdieu<br />

Wiederaufnahme<br />

25.8.2013<br />

emma-theater<br />

Choreografie<br />

Shang-Chi Sun<br />

Bühne/Kostüme<br />

Shang-Chi Sun<br />

Dramaturgie<br />

Patricia Stöckemann<br />

81


82<br />

tanz extra<br />

Vis-à-Vis<br />

sec, <strong>Osnabrück</strong><br />

Mit unserer Reihe Vis-à-Vis möchten wir Sie, liebes Publikum, auch weiterhin<br />

an den Tanz und seine verschiedenen Ausdrucksformen heranführen und mit<br />

Ihnen darüber in einen direkten Austausch kommen. In Matineen und Soireen<br />

geben wir Einblicke in die Produktionsprozesse der auf dem Spielplan stehenden<br />

Tanzabende sowie Einführungen, Vorträge und Video-Lectures zu Themen<br />

der Tanzgeschichte und aktuellen Tanzszene. Am Anfang dieser Spielzeit steht<br />

anlässlich der Rekonstruktion von Le Sacre du Printemps in der Choreografie<br />

von Mary Wigman die Zeit des Ausdruckstanzes und seiner Protagonisten im<br />

Zentrum und zugleich die Frage: Wie rekonstruiert man ein Werk des Tanzes, zu<br />

dem es keine Filmaufnahmen gibt?<br />

Offenes<br />

Tanztraining<br />

Einmal im Monat öffnet die Dance Company ihren Tanzsaal für ein offenes Training.<br />

Alle Interessierten ab 16 Jahren haben dann die Gelegenheit, mit den Tänzerinnen<br />

und Tänzern des <strong>Osnabrück</strong>er Ensembles an einer Ballettklasse oder<br />

einem modernen Tanztraining teilzunehmen. Darüber hinaus bieten wir ab der<br />

zweiten Spielzeithälfte, in unregelmäßigen Abständen, Tanz für Menschen ab 60<br />

Jahren an. Die genauen Termine werden wir in den Publikationen des <strong>Theater</strong>s,<br />

wie dem Monatsleporello oder dem theaterjournal, bekannt geben.<br />

Beeindruckender Auftritt<br />

Die Foyer-Fassade des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wurde mit »Original Wasserstrich<br />

Backstein Klinkern« aus der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen realisiert.<br />

Hier zeigen sich Originalität und Ausdrucksstärke. Insgesamt ist so eine<br />

Spielstätte entstanden, in der Individualität gebührend gefeiert wird.<br />

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Amadeus Marek Pawlica<br />

Tänzer<br />

„<strong>Osnabrück</strong> für Immigranten –<br />

gemeinsam mit René Gwis<br />

auf Entdeckungstour.“<br />

Patrick Berg<br />

Schauspieler<br />

„Produzent oder Stammgast –<br />

ich kenne Ulrich In den Birken<br />

in beiden Rollen.“<br />

Fotos<br />

Beate Supianek<br />

Chefdisponentin<br />

Peter Helling<br />

Leitender<br />

Schauspieldramaturg<br />

„Unser Augenöffner:<br />

Felix Nussbaum.“<br />

Klaus Fischer<br />

Schauspieler<br />

„Für mich ist Hans-Otto Baumgarten<br />

der wunderbarste <strong>Osnabrück</strong>er.“


Dennis Pörtner<br />

Schauspieler<br />

„Pizza, Pasta, Perfekt:<br />

Mario Catapano.“<br />

Susann Vent<br />

Sängerin<br />

„Damit mir nicht die Puste ausgeht.“<br />

Hsiao-Ting Liao<br />

Tänzerin<br />

„Ich packe meinen Koffer<br />

und nehme mit:<br />

meine Warm-up-shoes.“


Hans-Hermann Ehrich<br />

Sänger<br />

„Was soll ich sagen, Leila ist<br />

meine Fitnesstrainerin.“<br />

Andreas Hotz<br />

Generalmusikdirektor<br />

„Der Nachwuchs erobert die Konzertsäle:<br />

David ist unser größter Fan.“<br />

Stefan Haschke<br />

Schauspieler<br />

„Hauptsache Freiheit!“


Mythos – Macht – Musik<br />

LIEBE<br />

MUSIKFREUNDE,<br />

91<br />

KONZERT<br />

eindrücklicher hätte ich mir unsere erste gemeinsame Spielzeit nicht wünschen<br />

können! Gustav Mahlers 6. Sinfonie bleibt mir in ähnlich unvergesslicher Erinnerung<br />

wie die Erfahrung aus unserer Reise nach Wolgograd, dass Musik <strong>als</strong> einzige<br />

universelle Sprache selbst vor den Grenzen von Staaten keinen Halt macht.<br />

Wie der Anfang, so das Ende ist das erste Sinfoniekonzert der neuen Saison nach<br />

Hieronymus betitelt und schlägt in der Umkehrung den Bogen zur vergangenen:<br />

So, wie wir mit Beethovens 9. Sinfonie auf dem Domvorplatz enden, beginnen<br />

und knüpfen wir mit der aufregenden Rekonstruktion seiner 10. Sinfonie an, dann<br />

in der wiedereröffneten <strong>Osnabrück</strong>Halle. In Arnold Schönbergs Gedenkrede auf<br />

Mahler heißt es: „Die Neunte ist eine Grenze. Wer darüber hinaus will, muss fort!“<br />

Diesem unheimlichen Reiz und rätselhaften Mythos letzter Werke geben wir uns<br />

gleich mehrfach hin, mit Mozarts Jupiter-Sinfonie ebenso wie mit Tschaikowskijs<br />

Pathétique und nicht zuletzt mit einem Werk, das dem Andenken des genialen<br />

Rossini gewidmet ist und selbst legendäre Berühmtheit erlangte: Verdis Requiem.<br />

Welche Inspiration Mythen und Macht auf Komponisten aller Epochen ausübten,<br />

können Sie in Schostakowitschs 6. Sinfonie, Beethovens Egmont und Coriolan,<br />

Wagners Rienzi oder in der bezaubernden französischen Barocksuite Scylla et<br />

Glaucus von Jean-Marie Leclair erleben. Ausgehend von historischen Spieltraditionen<br />

setzen wir die Reihe unserer Schlosskonzerte fort und widmen uns dem Apoll<br />

des Komponistenhimmels unter dem Titel Mozart aufgeklärt.<br />

An vorderster Stelle unserer musikalischen Arbeit aber stehen die Kinder und<br />

Jugendlichen! Umso dankbarer bin ich, dass unsere ersten Purzel- und Strolchkonzerte<br />

dem Ansturm unseres jungen Publikums kaum standhalten, wir diese<br />

Konzertreihe für die Allerkleinsten nun ausbauen wollen und zudem mit einem<br />

Jugendkonzert ein neues Cross-Over Format starten. Lassen Sie sich alle, gleich<br />

welchen Alters, von dieser universellen Sprache der Musik ansprechen, berühren<br />

und begeistern!<br />

Herzlichst, Ihr Andreas Hotz<br />

Generalmusikdirektor


92<br />

2.9.2013, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

1. Sinfoniekonzert<br />

WIE DER ANFANG, SO DAS ENDE<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 10 e-Moll<br />

Fragment – vervollständigt und bearbeitet von Barry Cooper<br />

Alban Berg Sieben frühe Lieder<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551, Jupiter-Sinfonie<br />

musica pro pace<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

TRAGISCHE HELDEN<br />

Richard Wagner Rienzi, der Letzte der Tribunen – Ouvertüre<br />

Christian Wilhelm Westerhoff Konzert für Viola und Orchester Nr. 2 G-Dur<br />

Ludwig van Beethoven Egmont – Musik zu Goethes Trauerspiel op. 84<br />

21.10.2013, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

93<br />

O<br />

gib acht!<br />

Weites<br />

Wunderland<br />

i s t<br />

aufgetan.<br />

Carl Hauptmann<br />

Sieben frühe Lieder: Nacht<br />

Die vergangene Konzertsaison endete mit Beethovens 9. und letzter Sinfonie: ein<br />

Meilenstein der Musikgeschichte und für manch nachfolgenden Komponisten<br />

eine nur schwer zu überwindende Hürde. Vielleicht auch für Beethoven selbst?<br />

Denn tatsächlich setzte er noch einmal zu einem weiteren sinfonischen Werk an,<br />

das jedoch nie vollendet wurde. Barry Cooper nahm sich der Skizzen zum ersten<br />

Satz einer „Zehnten“ an und machte diesen für die Nachwelt erlebbar.<br />

Auch Mozarts Jupiter-Sinfonie markiert gewissermaßen einen Abschluss: Es ist,<br />

obwohl drei Jahre vor seinem frühen Tod geschrieben, bereits seine letzte Sinfonie,<br />

ein Werk, das noch einmal den ganzen Kosmos seines Schaffens auf einen<br />

Augenblick komprimiert.<br />

Zwischen diesen beiden Werken später Tage stehen mit Alban Bergs Sieben<br />

frühe Lieder seine noch spätromantische Auseinandersetzung mit der Liedtradition<br />

des 19. Jahrhunderts. Sie entstanden in den Jahren 1905 bis 1908 für<br />

Singstimme mit Klavier. Orchestriert wurden sie jedoch erst zwanzig Jahre<br />

später – wie der Anfang, so das Ende.<br />

Im Wagner-Jahr 2013 geht der Blick hinaus über den Bayreuther Kanon, der<br />

mit Der fliegende Holländer beginnt und mit dem Bühnenweihfestspiel Parsifal<br />

endet. Nur ein Jahr vor dem Fliegenden Holländer wurde in Dresden Wagners<br />

dritte – und in Bayreuth erstm<strong>als</strong> 2013 konzertant aufgeführte – Oper Rienzi, der<br />

Letzte der Tribunen uraufgeführt. Sie erzählt die Geschichte des Cola di Rienzi,<br />

eines römischen Volkstribuns im 14. Jahrhundert, der den Adel vertrieb und<br />

eine Republik ausrief, später jedoch vom Papst verbannt wurde, <strong>als</strong> Senator<br />

zurückkehrte und schließlich in einem Volksaufstand ums Leben kam.<br />

Bekämpfte Wagners Rienzi den Adel um der Herrschaft des Volkes willen, so<br />

steht ihm mit dem niederländischen Grafen Egmont in Goethes Trauerspiel<br />

ein adliger Freiheitskämpfer gegenüber, der sich gegen die spanische Unterdrückung<br />

auflehnt. Auch ihm ist kein gutes Ende beschieden: Er wird zum<br />

Tode verurteilt. Die Idee der Freiheit jedoch lebt weiter. Beethoven komponierte<br />

für eine Aufführung am Wiener Burgtheater eine Bühnenmusik, die leider<br />

viel zu selten komplett zu hören ist.<br />

Vor einiger Zeit erschien eine CD des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters mit<br />

Klarinettenkonzerten des in <strong>Osnabrück</strong> geborenen Geigers Christian Wilhelm<br />

Westerhoff. In dieser Spielzeit richtet sich der Blick auf seine Werke für Viola<br />

und Orchester. Eine CD-Einspielung mit der Bratschistin Peijun Xu ist ebenfalls<br />

geplant.<br />

Und jeden,<br />

den im Staub<br />

du siehst,<br />

mach’ i c h<br />

zum freien<br />

Bürger.<br />

Rienzi<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solistin<br />

Christiane Iven, Sopran<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solisten<br />

Peijun Xu, Viola<br />

Marie-Christine Haase, Sopran<br />

Guido Gallmann, Sprecher<br />

Kooperation<br />

mit den <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Friedensgesprächen


vL_<strong>Theater</strong> OS_135x193_Layout 1 18.03.13 11:58 Seite 2<br />

94<br />

2.12.2013, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

Mythos des Nordens<br />

Jean Sibelius En Saga op. 9<br />

Einojuhani Rautavaara Incantations, für Schlagzeug und Orchester<br />

Pjotr Iljitsch Tschaikowskij Sinfonie Nr. 6 b-Moll op. 74, Pathétique<br />

VANLAACK.COM<br />

Nur jene<br />

Musik kann<br />

rühren,<br />

erschüttern,<br />

reizen,<br />

welche<br />

der Tiefe<br />

einer durch<br />

Inspiration<br />

bewegten<br />

Künstlerseele<br />

entströmt.<br />

P. I. Tschaikowskij<br />

Im Anschluss Konzertlounge<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Ganz im Zeichen des Fernen, Rätselhaften und der Magie des Nordens steht<br />

das dritte Sinfoniekonzert. Jean Sibelius’ sinfonische Dichtung En saga (Eine<br />

Sage) entstand nach seiner Hochzeitsreise durch Karelien, das finnisch-russische<br />

Grenzgebiet, das eng verbunden ist mit dem finnischen Nationalepos Kalevala.<br />

Jedoch spiegelt dieses Werk eher Seelenzustände wider <strong>als</strong> konkrete Sagenelemente<br />

aufzugreifen.<br />

Incantations bedeutet „Beschwörung, Zauberformel“, ein Begriff, der nicht zuletzt<br />

immer wieder im Zusammenhang mit dem Schamanismus z. B. der nordischen<br />

Urvölker auftaucht, deren wesentlichstes Instrument bei der Seelenreise<br />

die Trommel ist. Einojuhani Rautavaara, nach Sibelius vielleicht der bedeutendste<br />

finnische Komponist, widmete seine „Beschwörungsformel“ dem schottischen<br />

Schlagzeuger Colin Currie, ganz verzaubert von dessen virtuosen und musikalischen<br />

Fähigkeiten.<br />

Als eine Programmsinfonie, „deren Programm aber für alle ein Rätsel bleiben<br />

soll“, hat Pjotr Iljitsch Tschaikowskij seine sechste und letzte Sinfonie bezeichnet.<br />

Als ein Requiem hat Großfürst Konstantin sie empfunden. Und tatsächlich<br />

wurde diese Sinfonie, die für die Zuhörer so ungewohnt mit einem langsamen,<br />

getragenen Satz endet, zur Totenmusik des Komponisten. Nur wenige Tage nach<br />

der Uraufführung, die der Komponist selbst dirigierte, verstarb er.<br />

KRAHNSTRASSE 30 – OSNABRÜCK<br />

Dirigent<br />

Christoph Poppen<br />

Solist<br />

Collin Currie, Schlagzeug<br />

ESTABLISHED BERLIN 1881


96<br />

1.1.2014, <strong>17</strong> Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Konzert zum Neujahrstag 2014<br />

WUNSCH-<br />

NACHWUCHS<br />

Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

TASTENVARIATIONEN<br />

Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048<br />

Paul Hindemith Thema mit vier Variationen – Die vier Temperamente<br />

für Streichorchester und Klavier<br />

Johannes Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25<br />

für Orchester bearbeitet von Arnold Schönberg<br />

2.2.2014, 11 Uhr<br />

3.2.2014, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

97<br />

Es gibt<br />

im Leben<br />

zwei<br />

Tragödien.<br />

Die eine ist,<br />

dass man<br />

sich einen<br />

Herzenswunsch<br />

nicht<br />

erfüllen<br />

kann, die<br />

andere,<br />

dass man<br />

sich seinen<br />

Herzenswunsch<br />

erfüllt hat.<br />

„Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge“ prognostizierte<br />

einst Wilhelm Busch. Wir hoffen selbstverständlich, dass Ihr Wunsch ohne<br />

schwerwiegende Nebenwirkungen und Konsequenzen beim vergangenen Neujahrskonzert<br />

erfüllt wurde. Auf jeden Fall waren wir begeistert, denn mit unserem<br />

ersten Versuch eines Wunschkonzertes sind wir einem ungeheuren Zuspruch<br />

begegnet – sowohl was Ihre Abstimmung betraf <strong>als</strong> auch die Auswahl<br />

Ihrer speziellen Wünsche. Der ein oder andere wird sicher auch in diesem Jahr<br />

in unserem Programm ein Werk wieder finden, nach dem er sich sehnte.<br />

Sollte sich nun allerdings weiterer Wunschnachwuchs bei Ihnen eingestellt<br />

haben, so wollen wir Ihnen auch hier wieder gerne unterstützend zur Seite<br />

stehen. Ab November darf wieder gewünscht werden – Bescherung ist am<br />

1. Januar 2014!<br />

<strong>17</strong>21 widmete Johann Sebastian Bach „Sechs Konzerte mit mehreren Instrumenten“<br />

dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg, worauf sie in der Folgezeit<br />

<strong>als</strong> Brandenburgische Konzerte bekannt wurden. Keines der sechs weist die<br />

gleiche Besetzung auf. Dennoch ist das dritte Konzert ein sehr spezielles, denn<br />

hier stehen sich nicht eine Solistengruppe und das Tutti gegenüber, sondern die<br />

Streichergruppen selbst treten gleichberechtigt in den „Wettstreit“.<br />

Obwohl eigentlich <strong>als</strong> Ballettmusik für Balanchine geschrieben, war Hindemiths<br />

Klavierkonzert Die vier Temperamente tatsächlich zunächst <strong>als</strong> Konzertstück<br />

zu erleben, bevor es sechs Jahre nach seiner Uraufführung auch auf die<br />

Ballettbühne fand.<br />

Auch wenn der Titel es anders vermuten lässt: Im Klavierquartett op. 25 von<br />

Johannes Brahms erklingt in der orchestrierten Fassung von Arnold Schönberg<br />

kein Klavier, sondern ein großer sinfonischer Apparat. Der Dirigent Otto Klemperer<br />

hatte Schönberg zu dieser Bearbeitung angeregt. Bei seiner Arbeit ging es<br />

Schönberg um das persönliche Interesse, sich anhand eines Werkes kompositorisch<br />

mit der Tradition auseinander zu setzen und so Erkenntnisse über die Möglichkeiten<br />

der Fortschreibung eben dieser Tradition zu gewinnen. In der Bearbeitung<br />

eines kammermusikalischen Werkes zu einem Werk für großes Orchester<br />

entdeckte er, wie er es ein wenig scherzhaft nannte, Brahms‘ „5. Sinfonie“.<br />

Meine<br />

Absichten:<br />

Streng<br />

im Stil<br />

von Brahms<br />

zu bleiben<br />

und nicht<br />

weiter<br />

zu gehen,<br />

<strong>als</strong> er selbst<br />

gegangen<br />

wäre,<br />

wenn er<br />

heute noch<br />

lebte.<br />

Arnold Schönberg<br />

George Bernard Shaw<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Conférencier<br />

Klaus Wallendorf<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solistin<br />

Lauma Skride, Klavier<br />

Im Anschluss Konzertlounge


98<br />

Grußwort der Werner Egerland Stiftung<br />

Dann lasst<br />

mal hören<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

GRENZEN DER MACHT<br />

Ludwig van Beethoven Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62<br />

N.N. Preisträgerkonzert<br />

Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54<br />

24.2.2014, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

99<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />

Liebes Konzertpublikum,<br />

gemeinsam mit Ihnen sind wir gespannt, was der <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />

in diesem Jahr für uns bereithält. Alle Jahre wieder – doch alle Jahre wieder<br />

neu und überraschend. Sehr freuen wir uns, dass es auch zur guten Tradition<br />

geworden ist, benachteiligte Kinder in unserer Stadt teilhaben zu lassen an dem,<br />

was große musikalische Kunst ausmacht. Deshalb bedanken wir uns bei den<br />

Künstlerinnen und Künstlern der vergangenen Jahre wie auch bei den Preisträgern<br />

2013 für ihre Bereitschaft, denjenigen die Musik zu eröffnen, denen der<br />

Zugang sonst sehr schwer fällt oder gleich ganz verwehrt ist.<br />

Die Werner Egerland Stiftung ist ihrem Namensgeber verpflichtet und dies<br />

mit großer Freude. Unsere Stifterin und Beiratsvorsitzende Felicitas Egerland<br />

beweist nicht nur durch die Förderung des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises, sondern<br />

durch mannigfaltige Projekte, wie sehr ihr der Stiftungsauftrag ein Anliegen ist<br />

und wie lebendig sich bei jungen Menschen Beziehungen über die innereuropäischen<br />

Grenzen hinaus knüpfen lassen. In diesem Jahr feiert unsere Stiftung ihr<br />

zehnjähriges Bestehen, die Zeit ist wie im Flug vergangen. So betrachten wir den<br />

diesjährigen <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis quasi <strong>als</strong> Auftakt für eine nächste, hoffentlich<br />

ebenso erfolgreiche Dekade unserer Stiftungsarbeit und appellieren ebenso<br />

salopp wie herzlich an unsere diesjährigen Preisträger: „Dann lasst mal hören.“<br />

Ihnen und uns allen ein erfreuliches Konzertereignis wünschen<br />

Vorstand und Beirat der<br />

1807 schrieb Beethoven für die Coriolan-Tragödie seines Freundes Heinrich von<br />

Collin eine Ouvertüre. Kern des Dramas ist eine bei Livius und Plutarch überlieferte<br />

Legende, nach der der Patrizier Coriolanus aus Rom vertrieben wurde,<br />

sich mit Roms Feinden verbündete und gemeinsam mit ihnen die Stadt angriff.<br />

Seine Mutter und seine Ehefrau können ihn jedoch dazu bewegen, die Stadt zu<br />

verschonen. Ihn kostet es das Leben.<br />

Die Macht politischer Despoten und ihre Auswirkung auf den Einzelnen musste<br />

Dmitri Schostakowitsch immer wieder erfahren. In den späten 1930er Jahren<br />

herrschte in der Sowjetunion die erste stalinistische „Säuberungswelle“, der auch<br />

viele Künstler und Intellektuelle zum Opfer fielen. Auch Schostakowitsch war<br />

massiv in der Presse angegriffen worden und musste öffentlich Selbstkritik üben,<br />

in deren Folge er eine Sinfonie schrieb, die auf den ersten Blick dem Parteidiktat<br />

des Sozialistischen Realismus folgte, in Wahrheit aber eine groteske Karikatur<br />

der Herrschenden war. Nach schweren Depressionen infolge dieser Ereignisse<br />

ist die 6. Sinfonie eine – wenn auch eher melancholische – Rückkehr ins Leben.<br />

Bereits zum vierten Mal ermöglicht das Engagement der Werner Egerland Stiftung<br />

die Vergabe des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises. Unter den Finalisten des ARD<br />

Musikwettbewerbes in den Kategorien Violine, Viola und Fagott wird das Kuratorium<br />

des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises im September den diesjährigen Preisträger<br />

auswählen.<br />

I n<br />

Schostakowitschs<br />

Schöpfungen<br />

waren<br />

Bach und<br />

Offenbach<br />

immer<br />

freundliche<br />

Nachbarn<br />

– so auch<br />

wieder in<br />

der Sechsten<br />

Sinfonie.<br />

Boris Schwarz<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solist/in<br />

Preisträger/in<br />

des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises,<br />

ermöglicht durch die Werner<br />

Egerland Stiftung


100<br />

23.3.2014, 11 Uhr<br />

24.3.2014, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

SEHNSUCHT<br />

Jean Marie Leclair Suite aus Scylla et Glaucus<br />

Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester op. 129<br />

Robert Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

ERINNERUNGEN AN DIE HEIMAT<br />

Zoltán Kodály Tänze aus Galánta<br />

Sergej Prokofjew Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63<br />

Bedřich Smetana Má Vlast – Mein Vaterland<br />

12.5.2014, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

101<br />

Wa s<br />

rufst Du<br />

Thränen<br />

ins Gesicht<br />

Und Schatten<br />

in der Seele<br />

Licht?<br />

O wende,<br />

wende<br />

Deinen Lauf<br />

Im Thale<br />

blüht<br />

der Frühling<br />

auf!<br />

Adolf Böttger<br />

Scylla et Glaucus, die einzige Oper des französischen Violinisten und Rameau-<br />

Zeitgenossen Jean-Marie Leclair der Ältere greift, wie viele Opernstoffe des<br />

Barock, auf eine Episode aus Ovids Metamorphosen zurück. Glaucus verliebt<br />

sich in Scylla. Als diese ihn jedoch zurückweist, bittet er die Zauberin Circe um<br />

Hilfe, unwissend, dass die Zauberin sich bereits in ihn verliebt hat. Da er jedoch<br />

ihre Zuneigung nicht erwidert, rächt sie sich, indem sie Scylla in einen Felsen<br />

verwandelt. Nach ihrer Uraufführung geriet diese Oper schnell in Vergessenheit,<br />

bis John Eliot Gardiner sie Mitte der 1980er Jahre wiederentdeckte.<br />

Lange hatte Robert Schumann fast ausschließlich Musik für das Klavier geschrieben,<br />

bis er im Februar 1841 in nur wenigen Tagen seine erste Sinfonie<br />

komponierte – ganz im Rausch der ersten Frühlingsgefühle, denen dieses Werk<br />

seinen Untertitel verdankt. Leider erlebte er die Uraufführung seines Cellokonzertes<br />

nicht mehr. Ein geplantes Konzert mit dem Frankfurter Cellisten Robert<br />

Bockmühl scheiterte, nachdem der Komponist nicht auf die „Verbesserungsvorschläge“<br />

des Interpreten eingehen wollte. Doch auch die Uraufführung vier Jahre<br />

nach Schumanns Tod fand nur mit Klavierbegleitung statt. Erst 1867 war es in<br />

Wien in seiner vollständigen Form zu hören.<br />

Eines der wichtigsten Werke, mit denen ein Komponist seiner Heimat ein Denkmal<br />

gesetzt hat, ist Bedřich Smetanas Die Moldau. Dieses bekannte Stück ist<br />

jedoch nur ein Ausschnitt aus dem Zyklus Má Vlast (Mein Vaterland), in dem<br />

Smetana seine Heimat durch Orte, Ereignisse und Sagen aus dunkler Vorzeit vorstellt.<br />

Im Konzert erklingen neben der Moldau auch die sinfonischen Dichtungen<br />

Vyšehrad, šárka und Z českých lůhu a hájů (Aus Böhmens Hain und Flur).<br />

Die Frage nach der Musik der Heimat war das zentrale Forschungsinteresse<br />

Zoltán Kodálys, der gemeinsam mit Béla Bartók zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

durch die ungarischen Dörfer reiste, um traditionelles Liedgut zu sammeln<br />

und auszuwerten. Beiden ist ein immenses Wissen um eine ansonsten<br />

wohl vergessene Kunst zu verdanken. In den Tänzen aus Galánta erinnert er<br />

sich an seine Kindheit an eben jenem Ort.<br />

Sergej Prokofjew schrieb sein zweites Violinkonzert 1935, zu einem Zeitpunkt,<br />

da er sich zur Rückkehr nach Russland entschlossen hatte. In seiner Hinwendung<br />

zur „Neuen Einfachheit“ wurde es nicht nur ein großer Publikumserfolg,<br />

sondern sogar von politischer Seite in der UdSSR anerkannt.<br />

Hier<br />

erklingen<br />

von allen<br />

Seiten innig<br />

gesungene<br />

Lieder,<br />

sowohl<br />

lustige<br />

<strong>als</strong> auch<br />

melancholische,<br />

aus Hain und<br />

Flur.<br />

Bedřich Smetana<br />

Im Anschluss Konzertlounge<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solist<br />

Nicolas Altstaedt, Violoncello<br />

Dirigent<br />

Daniel Inbal<br />

Solist<br />

Michal Majersky, Violine<br />

Im Anschluss Konzertlounge


102<br />

28.6.2014, 20 Uhr<br />

30.6.2014, 20 Uhr<br />

2.7.2014, 20 Uhr<br />

Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

8. Sinfoniekonzert<br />

IN Gedenken<br />

Giuseppe Verdi Messa da Requiem<br />

Mehr zu den Werken – Einführungen<br />

Sonntagskonzerte<br />

10.45 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal, mit Wolfgang Herkenhoff<br />

Montagskonzerte<br />

19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle/Presseraum, mit Klaus Laßmann<br />

103<br />

Mehr zu den Künstlern – Konzertlounge<br />

Aber<br />

schlieSSlich<br />

ist im<br />

Leben<br />

doch alles<br />

Tod?<br />

Giuseppe Verdi,<br />

Il trovatore<br />

Anlässlich des Todes von Gioacchino Rossini lud Giuseppe Verdi zwölf der<br />

wichtigsten Komponisten Italiens ein, um gemeinsam eine „Messa per Rossini“<br />

zu schreiben. Das Projekt lief an, es kam allerdings nicht zur Aufführung.<br />

Als vier Jahre später jedoch der Dichter Alessandro Manzoni starb, griff Verdi<br />

sein ursprünglich für Rossini vertontes Libera me auf und machte es zur<br />

Keimzelle eines Requiems für den politischen Gefährten. Es entstand eine<br />

Totenmesse, die einerseits zwar der Liturgie folgt, in ihren zeitlichen und personellen<br />

Dimensionen aber jeden Rahmen eines Gottesdienstes sprengt. Mit der<br />

emotionalen Tiefe und überwältigenden Kraft seiner Opern durchdringt Verdi<br />

auch in seinem Requiem jedes Wort und jeden Ton, vom lyrischsten Moment<br />

der Hoffnung auf Erlösung bis hin zur Heraufbeschwörung des Inferno am Tag<br />

des Jüngsten Gerichts.<br />

Im Anschluss an das 3., 4., 6. und 7. Sinfoniekonzert gibt es montagabends die<br />

Gelegenheit, in der Konzertlounge mehr über die Künstler zu erfahren. Intendant<br />

Ralf Waldschmidt moderiert Gespräche mit Solisten, Dirigenten und Orchestermusikern.<br />

15 Minuten nach Konzertschluss im Foyer der <strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />

KONZERTPROGRAMM FÜR gross und klein<br />

Unsere musikalischen Angebote für Kinder und Jugendliche finden Sie ab<br />

Seite 132.<br />

Kooperation mit dem<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Dom<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solisten<br />

Lina Liu, Sopran<br />

Renée Morloc, Alt<br />

N.N., Tenor<br />

N.N., Bass<br />

Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

Leitung Markus Lafleur<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Domchor<br />

und Jugendchor<br />

Leitung Clemens Breitschaft


Sonderkonzert<br />

104<br />

25.5.2014<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solist<br />

Benjamin Schmid, Violine<br />

Konzert für die Sparkasse <strong>Osnabrück</strong><br />

Petits Fours<br />

FRANZÖSISCHE VERSUCHUNGEN<br />

Claude Debussy Trois nocturnes<br />

Ernest Chausson Poème für Violine und Orchester<br />

Claude Debussy Petite Suite<br />

Maurice Ravel Tzigane<br />

Georges Bizet Carmen-Suite Nr. 1<br />

Petits fours – kleine delikate Häppchen der erlesenen französischen Backkunst<br />

– sind das Thema des diesjährigen Konzerts für die Sparkasse <strong>Osnabrück</strong>. Die<br />

bekanntesten und schönsten Orchesterwerke französischer Komponisten entstammen<br />

der Zeit um 1900, im Wesentlichen geprägt und inspiriert durch den<br />

auch in der Malerei und Literatur vorherrschenden Impressionismus. Natürlich<br />

darf unter den Leckerbissen französischer Musik auch nicht eine Reminiszenz an<br />

„die“ französische Oper schlechthin fehlen: Carmen!<br />

mozart AUFGEKLÄRT<br />

In Kooperation mit der Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

In Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik<br />

der Universität <strong>Osnabrück</strong> wird die in der letzten Saison begonnene „aufgeklärte“<br />

Konzertreihe in der Aula der Universität fortgesetzt. Unter den Maßgaben<br />

der historisch informierten Aufführungspraxis widmet sich die Konzertreihe<br />

in diesem Jahr dem sinfonischen Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts. Lag im<br />

ersten Jahr dieser Reihe mit den Werken Joseph Haydns das Augenmerk auf<br />

den Ursprüngen der klassischen Sinfonie, so rückt nun die Entwicklung dieser<br />

Gattung hin zur romantischen Sinfonie des 19. Jahrhunderts in den Blickpunkt.<br />

Mozarts frühe sinfonische Werke stehen noch ganz in der Tradition Haydns,<br />

seine späten Werke weisen jedoch weit darüber hinaus und ebneten den Weg<br />

für Künstler wie Beethoven, Schubert oder Schumann. Um diese Entwicklung<br />

nachvollziehbar zu machen, stehen sich in jedem Konzert eine frühe und eine<br />

späte Sinfonie Mozarts gegenüber – auch in diesem Jahr wieder begleitet von den<br />

„aufklärenden“ Erläuterungen von apl. Prof. Stefan Hanheide.<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Moderation Stefan Hanheide<br />

Kooperation mit dem<br />

Institut für Musikwissenschaft<br />

und Musikpädagogik<br />

der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

105<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

1. Schlosskonzert<br />

Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16<br />

Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543<br />

2. Schlosskonzert<br />

Sinfonie Nr. 8 D-Dur KV 48<br />

Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183<br />

3. Schlosskonzert<br />

Sinfonie Nr. 15 G-Dur KV 124<br />

Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425, Linzer Sinfonie<br />

27.10.2013, 18 Uhr<br />

Aula der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

4.5.2014, 18 Uhr<br />

Aula der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

1.6.2014, 18 Uhr<br />

Aula der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong>, Schloss


KAMMERKONZERTE und Liederabende<br />

106<br />

19.1.2014, 11.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Matthew Segger, Tuba<br />

Sascha Hermann,<br />

Sandra Nagel, Sonja Hajek,<br />

Hilmar Hajek, Horn<br />

1. Kammerkonzert<br />

Musik für Blechbläser<br />

Christer Danielsson Concertante Suite für Solotuba und vier Hörner<br />

Anton Bruckner Andante für Wagnertuben und Tuba<br />

Anton Bruckner Trösterin Musik für Wagnertuben und Tuba<br />

4. Kammerkonzert<br />

Aus unserer Heimat<br />

Boris Papandopulo Quintett für Klarinette und Streichquartett<br />

Joly Braga Santos Streichquartett Nr. 2 a-Moll<br />

18.5.2014, 11.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Adria Ensemble<br />

Adrian Wonnemann, Violine<br />

Ana Kirchmayer-<br />

Wonnemann, Violine<br />

Mariana Blanc, Viola<br />

Lavinia Reck, Violoncello<br />

Michael Gäbel, Klarinette<br />

107<br />

2.3.2014, 11.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Antje Hennenberg und<br />

Tobias Blum, Oboe<br />

Marian Ghisa und<br />

Jürgen Pleger, Klarinette<br />

Matthias Lechtermann und<br />

Miloš Dopsaj, Fagott<br />

Sascha Hermann,<br />

Sandra Nagel und<br />

Hannah Mously, Horn<br />

Yuri Kim, Violoncello<br />

Matthias Wernecke,<br />

Kontrabass<br />

30.3.2014, 11.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Frank Lorenz und<br />

Marco Liechti, Schlagzeug<br />

Martin Räpple, Posaune<br />

N.N., Klavier<br />

2. Kammerkonzert<br />

Bläserserenaden<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Serenade c-Moll Nr. 12<br />

Antonín Dvořák Serenade d-Moll op. 44<br />

3. Kammerkonzert<br />

Musik für Posaune und Schlagzeug<br />

Mit Werken von Daniel Schnyder<br />

1. Liederabend<br />

Hätt’ ich Schwingen hinzufliegen<br />

Mit Liedern von Ravel, Braunfels, Zheng, Shin u. a.<br />

2. Liederabend<br />

Im Rahmen des Friedenslabors<br />

Mit Liedern von Schostakowitsch, Ullmann, Eisler, Weill u. a.<br />

13.1.2014, 19.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

An-Hoon Song, Klavier<br />

Lina Liu, Sopran<br />

Daniel Moon, Bariton<br />

Mai 2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Mino Marani, Klavier<br />

Marie-Christine Haase, Sopran<br />

Almerija Delic, Alt<br />

Mark Hamman, Tenor<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.


konzerte auf reisen<br />

108<br />

29.9.2013<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solistin<br />

Christiane Iven, Sopran<br />

Lüdenscheid<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 10<br />

Alban Berg<br />

Sieben frühe Lieder<br />

8.12.2013<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonie Nr. 41 KV 551, Jupiter-Sinfonie<br />

Bückeburg<br />

Richard Wagner<br />

Rienzi, der letzte der Tribunen – Ouvertüre<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonie Nr. 39 KV 543<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Egmont – Musik zu Goethes Trauerspiel op. 84<br />

Warum Jörg Loske<br />

gas gibt, auch Wenn es<br />

um bremsen geht.<br />

Schnelligkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Kostenbewusstsein –<br />

das sind die Anforderungen an moderne Logistikdienstleister. Wir bei<br />

Hellmann leben danach und bieten individuelle Transportlösungen, die<br />

diesen Prinzipien und den Wünschen unserer Kunden gerecht werden.<br />

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5.10.2013<br />

Blechbläserquintett<br />

des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchesters<br />

Bad Iburg<br />

Wagner for brass – Transkriptionen für Blechbläserquintett<br />

Jörg Loske 135x193 4C.indd 1<br />

2/27/2013 1:53:16 PM


SOLISTEN UND SOLISTINNEN<br />

110 Christiane Iven, Sopran<br />

Solistin im 1. Sinfoniekonzert<br />

Solist im 2. Sinfoniekonzert Guido Gallmann, Sprecher<br />

111<br />

Christiane Iven studierte bei Judith Beckmann und Dietrich Fischer-Dieskau. Nach Engagements an zahlreichen<br />

deutschen und europäischen Opernhäusern ist sie derzeit dem Staatstheater Stuttgart fest verbunden,<br />

wo sie u. a. <strong>als</strong> Feldmarschallin im Rosenkavalier, Agathe im Freischütz, Kundry in Parsifal und Ariadne<br />

zu erleben ist. 2011 wurde sie zur Kammersängerin ernannt. Sie sang mit hervorragenden Orchestern<br />

und Dirigenten wie der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner, den Münchner<br />

Philharmonikern, dem Orchestra della Scala unter Riccardo Chailly und vielen anderen. Zu ihren Liedbegleitern<br />

zählen András Schiff, Burkhard Kehring und Wolfram Rieger. Regelmäßig ist sie bei den großen<br />

Musikfestiv<strong>als</strong> wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival oder den Schwetzinger Festspielen zu Gast. Auf<br />

CD erschienen sind u. a. Schumanns Faust-Szenen mit dem Concertgebouworkest Amsterdam unter Nikolas<br />

Harnoncourt und Alban Bergs Lieder mit dem Orchestre Philharmonique de Straßbourg.<br />

Guido Gallmann wurde 1966 geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Organisten<br />

und Chorleiter an der Kirchenmusikschule in Aachen. Von 1989 bis 1992 folgte eine dreijährige Schauspielausbildung<br />

in Hamburg am Bühnenstudio der Darstellenden Künste und am Studio 033. Von 1992<br />

bis 1997 Ensemblemitglied am <strong>Theater</strong> Lübeck, folgten Engagements am <strong>Theater</strong> Bielefeld und an den<br />

Städtischen Bühnen Münster. In der Spielzeit 2000/01 erhielt er den Preis der Gesellschaft der <strong>Theater</strong>freunde<br />

Münster und den Publikumspreis der Besucherorganisation Volksbühne e. V. (Volksbühnentaler).<br />

Seit 2001 ist Guido Gallmann festes Ensemblemitglied am <strong>Theater</strong> Bremen.<br />

Dirigent 3. Sinfoniekonzert<br />

Christoph Poppen, Dirigent<br />

Peijun Xu, Viola<br />

Solistin im 2. Sinfoniekonzert<br />

Peijun Xu wurde 1985 in Shanghai geboren. Nach ihrer Ausbildung in China setzte sie ihr Studium bei<br />

Roland Glassl in Frankfurt fort. Wichtige Impulse bekam sie von bedeutende Musikern wie Gidon Kremer,<br />

Yuri Bashmet, Kim Kashkashian oder Tabea Zimmermann. Beim Internationalen Yuri Bashmet<br />

Viola Wettbewerb 2010 in Moskau erhielt sie den ersten Preis sowie zwei Sonderpreise für die beste Interpretation.<br />

Im Frühjahr 2012 gewann sie außerdem den Internationalen Max Rostal Wettbewerb in Berlin.<br />

Als Solistin konzertierte Peijun Xu mit der Philharmonie Baden-Baden, dem Kammerorchester Moscow<br />

Soloists unter Yuri Bashmet, dem Symphony Orchestra of New Russia sowie dem Sinfonieorchester Virtuosi<br />

Brunensis. Peijun Xu ist Dozentin für Viola an der Hochschule in Frankfurt a. M.. Sie spielt eine Viola<br />

von Giuseppe Cavaleri (ca.<strong>17</strong>40), eine Leihgabe der Stiftung Villa Musica Rheinland Pfalz.<br />

Marie-Christine Haase, Sopran<br />

Solistin im 2. Sinfoniekonzert<br />

Marie-Christine Haase begann ihre klassische Gesangsausbildung bei Prof. Gabriele Schreckenbach, Prof.<br />

Thomas Mohr und Dr. Krisztina Laki an der Hochschule für Künste Bremen. Sie besuchte Meisterkurse bei<br />

Aulikki Eerola und Krisztina Laki, nahm am Wettbewerb des Deutschen Musikrats in Bonn teil und erreichte<br />

2010 die erste Finalrunde des Deutschen Bundeswettbewerbs für Gesang in Berlin. Die Sopranistin gab<br />

bereits zahlreiche Konzerte und Liederabende und trat in Nittenau im Rahmen des Max-Reger-Forums auf.<br />

In Hochschulproduktionen sang sie u. a. den Sandmann in Hänsel und Gretel, die Ottilie in Im weißen Rössl<br />

sowie die Amital in La Betulia Liberata. 2011 gab sie ihr Debüt in Bremerhaven <strong>als</strong> Erste Hexe in Dido und<br />

Aeneas von Henry Purcell. Marie-Christine Haase zählte 2011 zu den elf besten Nachwuchssängern der deutschen<br />

Künstlervermittlung. Seit der Spielzeit 2011/12 ist sie festes Ensemblemitglied am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Von 1995-2006 leitete Christoph Poppen das Münchener Kammerorchester. Anschließend war er bis 2011<br />

Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Zahlreiche Gastdirigate<br />

führten ihn u. a. zu den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, NDR-<br />

Radiophilharmonie, WDR Sinfonieorchester, Sächsische Staatskapelle Dresden und dem hr-Sinfonieorchester<br />

Frankfurt. Zu den Höhepunkten der Saison 2012/13 zählten u. a. Konzerte mit dem Netherlands<br />

Philharmonic Orchestra, dem Singapore Symphony Orchestra und dem Kölner Kammerorchester sowie<br />

das Silvesterkonzert mit den Wiener Symphonikern. Als Operndirigent ist er u. a. an der Staatsoper Stuttgart,<br />

dem Aalto-<strong>Theater</strong> Essen und bei der RuhrTriennale zu erleben. Von 2000 bis 2005 war er künstlerischer<br />

Leiter des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD und hat seit 2003 eine Professur für Violine<br />

und Kammermusik an der Hochschule für Musik und <strong>Theater</strong> München inne.<br />

Solist im 3. Sinfoniekonzert<br />

Colin Currie, Schlagzeug<br />

Colin Currie studierte Pauke und Schlagzeug an der Royal Scottish Acadamy of Music and Drama. Als<br />

erster Schlagzeuger erreichte er 1994 das Finale des BBC Young Musician of the Year-Wettbewerbs. Er<br />

zählt zu den bedeutendsten Vertretern seines Fachs, zahlreiche Komponisten, u. a. Simon Holt, Einojuhani<br />

Rautavaara oder Jennifer Higdon schreiben Werke für ihn. Neben seinen Konzerten <strong>als</strong> Solist oder <strong>als</strong><br />

Kammermusikpartner tritt er regelmäßig mit seinem Percussion-Ensemble „The Colin Currie Group“ auf.<br />

Darüber hinaus unterrichtet er an der Royal Acadamy of Music in London sowie am Königlichen Konservatorium<br />

in Den Haag.


112 Lauma Skride, Klavier Solistin im 4. Sinfoniekonzert<br />

Solistin im 8. Sinfoniekonzert<br />

Lina Liu, Sopran<br />

113<br />

1982 in Riga geboren, begann Lauma Skride im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen. Sie studierte<br />

bei Volker Banfield in Hamburg und gastierte bei Orchestern wie dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt,<br />

den Hamburger Symphonikern oder der Dresdner Philharmonie. Zu den Dirigentinnen und Dirigenten,<br />

mit denen Lauma Skride arbeitet, gehören Andris Nelsons, Kristjan Järvi, Anu Tali, Muhai Tang, John<br />

Storgards, Pedro Halffter, Yan Pascal Tortelier und Cornelius Meister. Mit ihrer Schwester Baiba ist sie regelmäßig<br />

<strong>als</strong> Duo zu erleben. Zu ihren weiteren Kammermusikpartnern zählen u. a. Daniel Müller-Schott,<br />

Jing Zhao, Sol Gabetta und Julian Steckel sowie Jörg Widmann und Christian Tetzlaff.<br />

Nicolas Altstaedt, Violoncello<br />

Solist im 6. Sinfoniekonzert<br />

Nicolas Altstaedt studierte bei Boris Pergamenschikow und Eberhard Feltz. 2010 wurde Nicolas Altstaedt<br />

im Wiener Musikverein mit dem Credit Suisse Young Artist Award ausgezeichnet und debütierte mit den<br />

Wiener Philharmonikern unter Gustavo Dudamel. Als „New Generation Artist“ der BBC bestreitet er<br />

Auftritte und Aufnahmen mit allen BBC Orchestern. Seit 2012 leitet er das Lockenhaus Kammermusikfestes.<br />

Höhepunkte vergangener und kommender Saisons sind u. a. Auftritte mit dem Tonhalle-Orchester<br />

Zürich, den Wiener Symphonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Melbourne Symphony Orchestra<br />

sowie den Rundfunkorchestern Berlin, Stuttgart und Helsinki unter Dirigenten wie Sir Neville Marriner,<br />

Neeme Järvi, Sir Roger Norrington und Vladimir Ashkenazy. Als einer von wenigen europäischen Künstlern<br />

wurde er in die Lincoln Center Chamber Music Society New York aufgenommen.<br />

Michal Majersky, Violine<br />

Solist im 7. Sinfoniekonzert<br />

Michal Majersky erhielt seine Ausbildung bei Alfred Staar, Mintcho Mintchev und Andreas Reiner. Bereits<br />

mit neun Jahren stand er <strong>als</strong> Solist vor einem Orchester. Majersky ist Preisträger großer internationaler<br />

Wettbewerbe (Kocian, Brahms, Flesch) und absolvierte zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Pädagogen<br />

aus aller Welt (Zachar Bron, Jaques Gestem, Erich Gruenberg, Igor Ozim, Eduard Schmieder). Mit<br />

24 Jahren erhielt er seine erste Konzertmeisterstelle bei den Niederrheinischen Sinfonikern in Krefeld/<br />

Mönchengladbach. 2007 kam er <strong>als</strong> 1. Konzertmeister zum <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester, wo er bis<br />

heute diese Position innehat. Michal Majersky spielt auf einer der schönsten Guarneri del Gesu-Kopien,<br />

die um 1900 von Voller Brothers in London gebaut wurde.<br />

Lina Liu wurde 1980 in Chengdu (China) geboren und begann ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule<br />

Shanghai. 2003 kam sie im Zuge eines Auslandsstipendiums an das Hamburger Konservatorium,<br />

wo sie von KS Jeanette Scovotti unterrichtet wurde. Im Anschluss studierte sie an der Hochschule für<br />

Musik und <strong>Theater</strong> Hamburg bei Prof. Ingrid Kremling. Die Sopranistin ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe<br />

im In- und Ausland. Als Konzertsängerin trat Lina Liu u. a. in der chinesischen Botschaft in<br />

Berlin, den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, der Musikhalle Hamburg sowie im Grand Theatre<br />

von Shanghai auf. Am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist sie seit der Spielzeit 2011/12 fest engagiert und war bisher<br />

u. a. in den Titelpartien in Madama Butterfly und Aida zu erleben sowie <strong>als</strong> Donna Anna in Don Giovanni<br />

und Donna Leonora inVerdis Die Macht des Schicks<strong>als</strong>.<br />

Solistin im 8. Sinfoniekonzert<br />

Renée Morloc, Alt<br />

Renée Morloc erhielt ihre Gesangsausbildung an der Musikhochschule Stuttgart und am Mozarteum Salzburg.<br />

Ihr Operndebüt gab die Altistin am Nationaltheater Mannheim <strong>als</strong> Erda in Siegfried. Ihr Repertoire<br />

umfasst in erster Linie die dramatischen Alt-Partien Wagners, Richard Strauss’ und Verdis. Seit Beginn<br />

ihrer Karriere singt sie in zahlreichen Ring-Neuproduktionen insbesondere die Partien Fricka, Waltraute,<br />

Erda sowie Brangäne in Tristan. Zu ihren wichtigsten Partien zählen ferner Amme (Frau ohne Schatten)<br />

und Klytämnestra (Elektra) von Richard Strauss. Gastspiele führen Renée Morloc an viele große europäische<br />

Opernhäuser wie die Hamburgische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, nach Helsinki, an die<br />

Semperoper Dresden, nach Tokyo, Brüssel, Monte Carlo und Montpellier. 2007 debütierte sie bei den Salzburger<br />

Festspielen <strong>als</strong> Larina (Onegin) unter der Leitung von Daniel Barenboim. Neben der Oper pflegt<br />

Renée Morloc ein umfangreiches Konzertrepertoire, für das sie weltweit gefragt und das in zahlreichen<br />

Einspielungen dokumentiert ist.


Rosemarie Fischer<br />

Schauspielerin<br />

114<br />

„Ich habe meine<br />

stets hilfsbereite Nachbarin<br />

Heidrun Flaspöhler<br />

mitgebracht.“<br />

Dietz-Ulrich von Czettritz,<br />

Annette Schekahn,<br />

Julian Neumayr, Anja Deu<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

„Mit Schulleiterin<br />

Katharina Nolte<br />

stehen wir nicht im Regen.“<br />

Daniel Wagner<br />

Sänger<br />

„Domkapellmeister<br />

Clemens Breitschaft<br />

steht für Vokalmusik<br />

Tür an Tür.“<br />

Marie-Christine Haase<br />

Sängerin<br />

„Eigentlich Maskenbildnerin,<br />

doch für mich ist<br />

Sylke Schmidt Ersatzmutti.“


Thomas Schneider<br />

Schauspieler<br />

„Mein Fahrrad heißt Fischer.“<br />

Mark Hamman<br />

Sänger<br />

„Birgit Grünwald und Pauline,<br />

Musikerinnen von heute<br />

und morgen.“<br />

Sandro Šutalo<br />

Schauspieler<br />

„moD, esaH, retaehT?“


Alexandre Pierre<br />

Schauspieler<br />

„Heaven und ich standen fast hundertmal<br />

zusammen auf der Bühne.“<br />

Maria Goldmann<br />

Schauspielerin<br />

„Verkäuferin Dagmar Meyer<br />

macht die Notwendigkeit<br />

zur Besonderheit.“<br />

Christopher Havner<br />

Tänzer<br />

„Liat Gabay, Valentin Braun und ich<br />

tanzen gerne dumm herum“<br />

Andrea Casabianchi<br />

Schauspielerin<br />

„Melina, Elias und ich sind uns einig:<br />

Garten ist besser <strong>als</strong> Fotostudio.“


120<br />

Corinna Weber,<br />

Fenja Petersen, Gislinde Nauy,<br />

Frauke Damerow<br />

Marketing<br />

„Alle lieben Oskar.“<br />

Manja Haueis<br />

Schauspielerin<br />

„Gemeinsam mit Statistin Diana-Denise Augustin<br />

habe ich den Drachen in Ritter Trenk bekämpft.“<br />

Kathrin Brauer,<br />

Peter Kovacs,<br />

Marcin Tlałka<br />

Chor<br />

„Bei Risiken und<br />

Nebenwirkungen fragen<br />

wir Lech Kozaczek.“


Grußwort<br />

VOrHANg Auf<br />

für OSkAr!<br />

123<br />

kiNder- uNd<br />

JugeNdtHeAter<br />

Eines ist gewiss: Es wird wieder abwechslungsreich. Neben Wiederaufnahmen<br />

aus der letzten Spielzeit erwarten uns das Jugendstück Watte und Robinson Crusoe<br />

– lassen wir uns überraschen, in welchem Gewand sich dieser Abenteuerklassiker<br />

vorstellt. Im Rahmen des Festiv<strong>als</strong> Spieltriebe 5 wird mit Mensch Karnickel<br />

ein eindringlich berührendes und einfühlsames Werk des Kinder- und Jugendbuchautors<br />

Rudolf Herfurtner für das junge Publikum ab 11 Jahren vorgestellt,<br />

das sich aber auch das erwachsene Publikum nicht entgehen lassen sollte. In eine<br />

ganz andere Welt entführt uns OSKAR mit dem Stück Kalif Storch. Ein Märchen<br />

für alle, ob groß oder klein, die sich in der Vorweihnachtszeit verzaubern lassen<br />

wollen. Wir erleben Störche, die keine sind, eine Eule, die nur so scheint und<br />

einen Hauch von Orient. Kulturelle Bildung hat viele Spielarten. So unterschiedlich<br />

sie auch sein mögen, dienen sie der Persönlichkeitsentwicklung und führen Menschen<br />

zusammen. Sie fördern die Sozialkompetenz und das soziale Miteinander.<br />

Einen großartigen Beitrag zur Teilhabe junger Menschen an kultureller Bildung in<br />

unserer Stadt und dem Landkreis <strong>Osnabrück</strong> leistet unser junges <strong>Theater</strong>. OSKAR<br />

erreicht mit seinen Schulaufführungen alle sozialen Schichten aller Altersgruppen<br />

und schafft Chancengleichheit bei der Nutzung kultureller Angebote. Mit rund<br />

200 Vorstellungen pro Spielzeit im emma-theater, im <strong>Theater</strong> am Domhof sowie<br />

mobil im Landkreis und darüber hinaus, ermöglicht OSKAR jährlich über 60.000<br />

jungen Menschen den Zugang zum <strong>Theater</strong>. Hinter jedem tollen Projekt stehen<br />

Menschen: die Akteure des Kinder- und Jugendtheaters, die mit unsagbarem<br />

Engagement jede Spielzeit mit Leben erfüllen. OSKARs Förderer und Mitglieder,<br />

die mit ihrer finanziellen Unterstützung für den Erhalt unseres jungen <strong>Theater</strong>s<br />

Sorge tragen und so jungen Menschen den Zugang zur kulturellen Bildung ermöglichen.<br />

Und vielleicht auch Sie? – Als OSKARs Freund oder Freundin sind Sie uns<br />

herzlich willkommen.<br />

Kontakt OSKAR<br />

Gastspielbuchung<br />

Frauke Damerow<br />

Tel 0541/76 00 155<br />

Programminformation<br />

Anja Deu<br />

Tel 0541/76 00 163<br />

OSKARs freunde<br />

Tel 0541/32 31 000<br />

info@oskarsfreunde.de<br />

www.oskarsfreunde.de<br />

Christiane Wulff<br />

Vorstandsvorsitzende OSKARs Freunde<br />

Förderverein des Jungen <strong>Theater</strong>s in Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong> e. V.


124<br />

Rudolf Herfurtner<br />

Uraufführung<br />

Wilhelm Hauff<br />

125<br />

Premiere<br />

26.9.2013<br />

emma-theater<br />

Übernahme aus Spieltriebe 5<br />

Mensch<br />

Karnickel<br />

Kalif<br />

Storch<br />

Premiere<br />

13.10.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Für die Bühne bearbeitet von Maria Schneider<br />

WeiSS nicht,<br />

ob du weiSSt,<br />

wie das geht,<br />

wenn eine<br />

Armee<br />

hinter dir<br />

her ist?<br />

Im Winter 1944, ein halbes Jahr vor dem Ende des 2. Weltkriegs, wird Clemens<br />

von seiner Mutter „landverschickt“. In der größten Not beschließt Katrin Graber,<br />

dass ihr Junge in Ostpreußen sicherer ist <strong>als</strong> bei ihr in der bombardierten<br />

Stadt. Doch alles kommt anders: Clemens verpasst die Abfahrt des rettenden<br />

Schiffs, <strong>als</strong> er seinem Kaninchen nachläuft – plötzlich ist er völlig allein, in einer<br />

eiskalten Welt mitten im Krieg, irgendwo im heutigen Polen. Seine Spur verliert<br />

sich und wenige Monate später kapitulieren die Deutschen. Für Clemens’ Mutter<br />

ist es unmöglich, in den Nachkriegswirren festzustellen, ob ihr Sohn überlebt<br />

hat. Nach langer Suche scheint es, <strong>als</strong> ob er genau wie sein Vater nicht mehr<br />

heimkehren wird. Doch Clemens lebt! Er lebt in Heimen und Auffanglagern,<br />

bis er fünf Jahre später in seine Heimatstadt zurückkehrt. Aus dem Jungen ist<br />

ein anderer geworden, „Karnickel“, einer, der gelernt hat, sich durchzuschlagen.<br />

Katrin Graber hat wieder geheiratet und heißt jetzt Hofmann; ihr neuer Mann<br />

hat seinen Sohn Timo in die Ehe mitgebracht. Können Timo, Clemens und seine<br />

Mutter einen gemeinsamen Weg heraus aus den schrecklichen Nachwirkungen<br />

des Krieges finden?<br />

Der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Rudolf Herfurtner schrieb 1990<br />

mit Mensch Karnickel einen berührenden Roman, den er nun für das <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> <strong>als</strong> Bühnenfassung adaptiert hat. Sein Stück Das Geschenk des weißen<br />

Pferdes ist bereits seit der Spielzeit 2012/13 im OSKAR-Repertoire zu sehen.<br />

Kalif Chasid ist begeistert: Sein Großwesir Mansor präsentiert ihm einen geheimnisvollen<br />

Krämer, der mit allerlei funkelnden Dingen handelt. Zu den Perlen und<br />

Geschmeiden, die der Kalif so liebt, gibt es obendrein noch ein seltsames Pulver<br />

mit einer fremdsprachigen Packungsbeilage dazu. Nur der Palastgelehrte Selim<br />

kann diese Sprache entziffern – es ist Latein und es ist ein großartiger Zauber, der<br />

dem jungen Kalifen da in die Hände gefallen ist. Wer das Pulver schnupft, kann<br />

sich nach Belieben in ein Tier verwandeln und versteht die Sprache der Tiere. Um<br />

wieder zu einem Menschen zu werden, muss der Verwandelte das Zauberwort<br />

„Mutabor“ sagen. Es gibt nur einen Haken. Wer lacht, vergisst das Zauberwort und<br />

bleibt ein Tier.<br />

Während Mansor das Pulver am liebsten sofort in der Wüste vergraben würde,<br />

stürzt Kalif Chasid sich und seinen Großwesir mitten hinein ins Abenteuer. Die<br />

beiden verwandeln sich in Störche, doch unterschätzen sie, wie lustig sich Vögel<br />

auf dünnen Beinen im flatternden Tanz bewegen … Ein unvermeidlicher Lachkrampf<br />

schüttelt die beiden und das Zauberwort ist vergessen. Unversehens sind<br />

sie zum Opfer der finsteren Pläne des Zauberers Kaschnur geworden, der sich zum<br />

neuen Kalifen in Bagdad ernennen lässt. Es muss ihnen nun gelingen, sich zurückzuverwandeln,<br />

bevor Kaschnur noch Schlimmeres anrichtet.<br />

Wilhelm Hauffs Märchen-Klassiker von 1826 wird das neue große Weihnachtsstück<br />

im <strong>Theater</strong> am Domhof für die ganze Familie.<br />

Aber nur<br />

um Himmels<br />

willen nicht<br />

gelacht,<br />

sonst sind<br />

wir<br />

verloren!<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Inszenierung<br />

Constanze Burger<br />

Bühne/Kostüme<br />

Hella Bünte<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Alexander Wunderlich<br />

Inszenierung<br />

Henrike Vahrmeyer<br />

Bühne/Kostüme<br />

Katja Fritzsche<br />

Dramaturgie<br />

Marie Senf


126<br />

Daniel Defoe<br />

Ali Taylor<br />

127<br />

Premiere<br />

8.3.2014<br />

emma-theater<br />

Robinson<br />

Crusoe<br />

Watte<br />

Premiere<br />

26.4.2014<br />

emma-theater<br />

Deutsch von Michael Raab<br />

Mein Gott,<br />

wie ist es<br />

möglich<br />

gewesen, dass<br />

ich das Land<br />

erreichen<br />

konnte?<br />

Der junge englische Kaufmannssohn Robinson Crusoe fährt aus Abenteuerlust<br />

zur See. Auf dieser Reise wird er von türkischen Piraten gefangen genommen,<br />

<strong>als</strong> Sklave nach Marokko verkauft und kann schließlich nach Brasilien fliehen.<br />

Als er von dort aus eine riskante Schifffahrt in Richtung Guinea unternimmt,<br />

erleidet er einen Schiffbruch, bei dem er alle seine Gefährten verliert und sich auf<br />

eine unbewohnte Insel retten kann. Offenbar muss er sich mit seinem Schicksal<br />

abfinden, in Zukunft auf sich allein gestellt zu sein. Er baut sich ein Zuhause,<br />

geht jagen, baut Getreide an und fertigt Kleidungsstücke aus Fellen. Auch ein<br />

Tagebuch führt er in seiner Einsamkeit. Doch eines Tages bemerkt er, dass er<br />

doch nicht ganz alleine ist. Kannibalen kommen auf die Insel, aus deren Fängen<br />

er einen „Wilden“ rettet. Noch viele weitere Abenteuer erwarten Robinson<br />

Crusoe und seinen neuen Kameraden Freitag, bis er es nach mehr <strong>als</strong> 28 Jahren<br />

schließlich schafft, die Insel wieder zu verlassen …<br />

Daniel Defoes Abenteuerroman Robinson Crusoe hat seit seinem Erscheinen vor<br />

über 250 Jahren nichts von seiner Spannung verloren und wird im emma-theater<br />

von Laura Linnenbaum inszeniert. Die junge Regisseurin war nach ihrem Regiestudium<br />

an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt von 2011<br />

bis 2013 Regieassistentin und Stipendiatin des Schauspiel Studio Frankfurt. Am<br />

Schauspiel Frankfurt inszenierte sie in diesem Rahmen u. a. Schlafes Bruder und<br />

Eine Teufeliade.<br />

Zwei Brüder, der 16-jährige Gussie und der 18-jährige Callum, sitzen an der<br />

schottischen Küste, biertrinkend, fluchend, schweigend. Auf der Beerdigung<br />

der eigenen Mutter haben sie es nicht mehr ausgehalten, aber die Frage danach,<br />

wie es jetzt weitergehen soll, stellt sich immer drängender: Weggehen oder bleiben,<br />

Abschied und Neuaufbruch oder alles beim Alten belassen? Callum will<br />

ein neues Leben in London beginnen, während Gussie sich vor dem Verlust in<br />

eine Traumwelt flüchtet: Im schäumenden Meer sieht er immer wieder die tote<br />

Mutter, die sich, nach alten Sagen, <strong>als</strong> zur Unzeit Gestorbene in einen Seehund<br />

verwandelt hat, um bald wieder zurückzukehren. Doch in der Rückschau des<br />

älteren Callum erscheint die idealisierte Mutter immer ambivalenter. Und dann<br />

taucht auch noch – ganz sicher quicklebendig – die <strong>17</strong>-jährige Ausreißerin Harriet<br />

auf und bringt die Beziehung der beiden Brüder ordentlich durcheinander.<br />

2007 zum Stückemarkt des Berliner <strong>Theater</strong>treffens eingeladen, erzählt das Stück<br />

des Engländers Ali Taylor eine Brüdergeschichte in rauem Milieu, von schwierigem<br />

Erwachsenwerden, tiefgreifenden Verlusterfahrungen und der Sehnsucht<br />

nach einem eigenen Leben, nach Liebe und Zuhause. Niem<strong>als</strong> sentimental,<br />

aber poetisch und wahrhaftig, zeigt es drei junge Menschen, die ohne die Hilfe<br />

Erwachsener ihren eigenen Weg finden müssen.<br />

Wenn die<br />

Welt morgen<br />

wieder<br />

erschaffen<br />

würd, und<br />

niemand<br />

hätt uns<br />

gesagt, dass<br />

es Gott gibt,<br />

du würdst<br />

nie drauf<br />

kommen, dass<br />

es ihn gibt.<br />

Inszenierung<br />

Laura Linnenbaum<br />

Bühne/Kostüme<br />

David Gonter<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider


128<br />

Ernst Toch<br />

Joseph von Eichendorff<br />

129<br />

Premiere<br />

4.5.2014<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

DIE PRINZESSIN<br />

AUF DER ERBSE<br />

AUS DEM<br />

LEBEN EINES<br />

TAUGENICHTS<br />

Premiere<br />

Herbst 2013<br />

Mobile Produktion<br />

Informationen<br />

Frauke Damerow<br />

Tel 0541/76 00 155<br />

Musikmärchen in einem Aufzug<br />

Text von Benno Elkan nach Hans Christian Andersen<br />

Klassenzimmerstück<br />

Der Mensch<br />

ist ein<br />

GefäSS<br />

der Lüge;<br />

Verstellung<br />

ist sein<br />

Angesicht.<br />

Der Prinz soll heiraten, doch keine der Brautanwärterinnen ist ihm gut genug.<br />

Die Königin besteht auf eine echt blaublütige Schwiegertochter. Auch sie hat ihre<br />

Zweifel an so mancher Bewerberin. Der König sieht schwarz: Wie nur soll so die<br />

Richtige zu finden sein? Doch dann taucht eine fremde Prinzessin auf, schön<br />

und liebreizend, wie es sie nur im Märchen gibt. Der Prinz ist sofort verliebt,<br />

aber die Königin ist misstrauisch. Gemeinsam mit der Amme heckt sie einen<br />

Plan aus. Unter einem Berg aus Kissen, der das Nachtlager der angeblichen<br />

Königstochter auspolstert, wird eine Erbse versteckt. Ist das Mädchen so feinfühlig,<br />

das kleine Kügelchen zu bemerken, so kann es sich nur um eine allerechteste<br />

Prinzessin handeln und die Hochzeit kann stattfinden. Wird die schöne Unbekannte<br />

den Erbsentest bestehen?<br />

Ernst Toch zählt zur Komponistengeneration um Paul Hindemith, Ernst Křenek<br />

und Kurt Weill. Nach der Machtergreifung der Nation<strong>als</strong>ozialisten teilte er das<br />

Schicksal vieler seiner Kollegen: Aufführungsverbot und Emigration. In seiner<br />

Kurzoper Die Prinzessin auf der Erbse, uraufgeführt 1927 in Baden-Baden,<br />

setzte er das bekannte Märchen mit feinster Ironie und komischen Charakterbildern<br />

in eine klare musikalische Sprache, an der Jung und Alt gleichermaßen<br />

Vergnügen haben werden. Guillermo Amaya inszenierte zuletzt am <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> Gaetano Donizettis Der Liebestrank.<br />

Was willst du mal werden? Wie willst du dieses Ziel erreichen? Bist du auf dem<br />

Weg dahin, oder verschwendest du gerade deine Zeit? Der Druck steigt. Schon<br />

Jahre vor dem Schulabschluss sollen junge Menschen Entscheidungen für eine<br />

erfolgreiche, ergebnisorientierte Berufswahl und Ausbildung treffen – um vollwertige,<br />

sinnvolle Mitglieder der Gesellschaft zu werden. Aber fällt nicht gerade<br />

diese Gesellschaft allmählich auseinander? Kommt der Einzelne angesichts unendlicher<br />

Möglichkeiten und unsicherster Aussichten heute an einen Punkt, an<br />

dem die Verweigerung zum neuen Prinzip wird?<br />

Joseph von Eichendorffs Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts, fertig gestellt<br />

1822/23 und erstm<strong>als</strong> 1826 veröffentlicht, beschreibt die Welt aus der Perspektive<br />

eines namenlosen jungen Mannes, der nirgendwo hineinzupassen scheint. Vom<br />

Vater aus dem Haus geworfen, begibt er sich auf eine Reise, die ihn nach Rom<br />

und zurück und schließlich sogar in die Arme seiner geliebten „allerschönsten<br />

Frau“ führt. Ist jetzt alles klar für die Zukunft?<br />

Die Produktion Aus dem Leben eines Taugenichts kann <strong>als</strong> Klassenzimmerstück<br />

mobil für Schulen und alle weiteren Interessierten gebucht werden.<br />

Es ist,<br />

<strong>als</strong> wäre<br />

ich überall<br />

eben zu spät<br />

gekommen,<br />

<strong>als</strong> hätte<br />

die ganze<br />

Welt<br />

gar nicht<br />

auf mich<br />

gerechnet.<br />

Musikalische Leitung<br />

An-Hoon Song<br />

Inszenierung<br />

Guillermo Amaya<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Inszenierung<br />

Anna Werner<br />

Dramaturgie<br />

Marie Senf


WIEDERAUFNAHMEN<br />

130<br />

Wiederaufnahme<br />

20.8.2013<br />

emma-theater<br />

Holger Schober<br />

Clyde und Bonnie<br />

Wolfgang Herrndorf<br />

Tschick<br />

Wiederaufnahme<br />

18.9.2013<br />

emma-theater<br />

131<br />

Ein B-Movie<br />

Inszenierung<br />

Max Claessen<br />

Bühne/Kostüme<br />

Anabel Fröhlich<br />

Musik<br />

Axel Brauch<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

Das Leben – ein Film. Zusammen spinnen sich Bonnie und Clyde (eigentlich<br />

heißt Clyde nicht Clyde, sondern Werner) in die rasante Welt des berühmt<br />

bedingungslosen Gangsterpaares: Banküberfälle und Liebesschwüre! Zwischen<br />

Leinwand und Legende rutscht leider immer wieder die Realität. Clyde-Werner<br />

und Bonnie verbindet sowohl eine triste Vergangenheit <strong>als</strong> auch die Sorge um<br />

die Zukunft. Ein Fluchtwagen steht nicht parat. Und die Liebe auf dem Rücksitz?<br />

Und die Waffen, sind die echt?<br />

Auf der Folie der historischen Figuren und ihrer Filmgeschichte schrieb Holger<br />

Schober ein B-Movie über ein junges Paar und ihren alltäglichen Kampf. Es geht<br />

um soziale und seelische Verwahrlosung, Gewalt und wahre Liebe.<br />

Der 14-jährige Maik und sein neuer Mitschüler Tschick machen sich in den<br />

Sommerferien mit einem geklauten Lada auf eine Reise durch den „Wilden<br />

Osten“ Deutschlands. Ihr Ziel: die Walachei. Werden sie es am Ende erreichen?<br />

Es ist ein Abenteuer, eine Reise mit skurrilen, gefährlichen, aber auch<br />

äußerst sympathischen Begegnungen, auf der sich die beiden Jugendlichen<br />

anfreunden …<br />

Wolfgang Herrndorf feierte mit seinem Bestsellerroman Tschick große Erfolge.<br />

Der Roman erhielt den Clemens Brentano Preis 2011, den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

2011 und den Hans-Fallada-Preis 2012.<br />

Inszenierung<br />

Alexander May<br />

Bühne<br />

Alexander May<br />

Anabel Fröhlich<br />

Kostüme<br />

Anabel Fröhlich<br />

Dramaturgie<br />

Alexander Wunderlich<br />

Ralf Waldschmidt<br />

Wiederaufnahme<br />

12.9.2013<br />

emma-theater<br />

Inszenierung<br />

Henrike Vahrmeyer<br />

Rudolf Herfurtner<br />

DAS GESCHENK DES<br />

WEISSEN PFERDES<br />

Bühne/Kostüme<br />

Katja Fritzsche<br />

Musik<br />

Franko Frankenberg<br />

Dramaturgie<br />

Stefanie Eue<br />

Der Junge Tasi lebt mit seinen Großeltern in der mongolischen Steppe. Sein<br />

Großvater Ulan hat ihm versprochen, von seinem Krankenlager aufzustehen,<br />

sobald es Frühling wird, aber er fühlt sich zu schwach. Um Tasi abzulenken,<br />

beginnt er zu erzählen: vom Hirten Suhe und seinem weißen Pferdchen, das er<br />

pflegt und beschützt, bis es zum schönsten Pferd des Landes heranwächst. Doch<br />

vor dem großen Reitturnier, dessen Sieger die Prinzessin zur Frau bekommen<br />

soll, wird den beiden übel mitgespielt …<br />

Der Kinder- und Jugendbuchautor Rudolf Herfurtner greift eine mongolische<br />

Legende auf und schreibt über die Kraft des Erzählens und den Zauber der<br />

Musik, über Lebensfreude, Mut und Hoffnung.


132<br />

jugendkonzert<br />

Strolchkonzerte<br />

133<br />

8.2.2014, 19 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Dirigent<br />

An-Hoon Song<br />

Percussion-Ensemble<br />

Green Beats<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Moderation/Konzept<br />

Annette Schekahn<br />

GREEN BEATS MEETS ORCHESTRA<br />

Mitreißende Rhythmen, virtuose Choreografien und viel gute Laune sind die<br />

Kennzeichen des Percussion-Ensembles Green Beats. In einer ungewöhnlichen<br />

Konstellation treffen bei diesem Jugendkonzert Percussion-Virtuosität<br />

und große Sinfonik aufeinander. Ein rhythmisches Feuerwerk wartet auf sein<br />

Publikum.<br />

Purzelkonzerte<br />

Konzerte sind nur was für Große? Stimmt nicht! Die Purzelkonzerte richten sich<br />

an die Allerkleinsten mit ihren werdenden oder jungen Eltern. Damit es nicht zu<br />

anstrengend wird, dauert ein Konzert nur 30 Minuten, in denen aber alles erlaubt<br />

ist: Krabbeln, Rumlaufen, Mitsingen … Sitzkissen sind vorhanden, Decken dürfen<br />

mitgebracht werden.<br />

Auch im zweiten Jahr unserer Konzertreihe laden Strolch, Annette und die Musiker<br />

des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters alle Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter<br />

mit ihren Begleitern auf eine musikalische Entdeckungstour ins Obere<br />

Foyer ein. Macht es euch bequem und spitzt die Ohren!<br />

Das Horn ruft<br />

Die Hornisten des Symphonieorchesters können viel über ihre Instrumente<br />

erzählen. Eine dieser Geschichten beginnt so: Eines Tages lag auf einer Wiese<br />

ein Horn, das ein Stier verloren hatte. „Super!“, dachte sich der Mensch, der es<br />

fand, und blies hinein. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im Strolchkonzert.<br />

Es grünt so grün<br />

Der Kinderchor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> und vier Streicher des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchesters stellen euch Musik vor über Blumen und Blätter, über<br />

Dschungeltiere oder Käfer. Findet heraus, wie das wohl klingen mag.<br />

Moderation/Konzept<br />

Annette Schekahn<br />

22.1./26.1.2014, 15.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Horn und Tuba<br />

15.5./<strong>17</strong>.5.2014, 15.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Kinderchor des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

Leitung Markus Lafleur<br />

Streichquartett<br />

13.11./16.11.2013, 15.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Violine und Schlagzeug<br />

12.2./15.2.2014, 15.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Trompete und Klavier<br />

Die musikalische Wetterstation<br />

In diesem Konzert lassen es unsere Musiker an der Geige und an verschiedenen<br />

Schlaginstrumenten nieseln und schneien, donnern und krachen. Wir hören<br />

neblige und sonnige Klänge und ihr dürft natürlich kräftig mitmachen!<br />

Kreuz und quer unterwegs<br />

Seid ihr manchmal unterwegs? Im Spielzimmer, im Wald oder auf der Straße?<br />

Wisst ihr, dass sich jede Reise anders anhört? Mit der Eisenbahn, mit dem Auto,<br />

auf dem Pony und sogar mit dem Schotterwagen sind wir in diesem Konzert<br />

unterwegs und entdecken dabei ganz viel Musik!<br />

Familien[opern]<br />

konzert<br />

Anatevka<br />

Das Familien[Opern]Konzert ist dieses Jahr eigentlich ein Familien[Musical]Konzert<br />

– wir zeigen euch die spannendsten Ausschnitte aus dem Musical Anatevka.<br />

Dabei erfahrt ihr, wie die Menschen in einem jüdischen „Schtetl“ namens Anatevka<br />

leben, was den Milchmann Tevje an seinen drei Töchtern in den Wahnsinn<br />

treibt – und wie man das im <strong>Theater</strong> zum Klingen bringt.<br />

3.11.2013, 11 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Moderation Maria Schneider<br />

Ensemble und Chor des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester


134<br />

Schulkonzerte<br />

Konzertpädagogisches Programm<br />

des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters<br />

MOVING THEATRE<br />

135<br />

3.9.2013, 11 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Moderation<br />

Andreas Hotz<br />

Annette Schekahn<br />

In den Schulkonzerten schenkt das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester je einem<br />

Werk aus einem der Sinfoniekonzerte besondere Beachtung.<br />

7. – 9. Klasse Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Jupiter-Sinfonie<br />

Mozarts letzte Sinfonie ist auch seine umfassendste: Ein musikalischer Rückblick<br />

von der Bachschen Tradition des Kontrapunktes bis zu Visionen einer Sinfonie<br />

des 19. Jahrhunderts.<br />

Moving Theatre heißt das konzertpädagogische Programm des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchesters. Begleitet von drei Orchestermusikern erfindet jede teilnehmende<br />

Projektklasse ihre ganz eigene Musik zu einem unserer Konzerte.<br />

Die Musiker kommen in eure Klasse und erarbeiten dort gemeinsam mit euch<br />

eine Klangkollage oder Komposition, die von den Schülern selbst musiziert<br />

wird. Dabei könnt ihr eure eigenen Fähigkeiten einbringen und eure Ideen<br />

zum musikalischen Ausdruck bringen. Höhepunkt und Abschluss ist die Aufführung<br />

vor dem jeweiligen Konzert in der <strong>Osnabrück</strong>Halle oder im Rahmen<br />

eines Schulkonzertes.<br />

Moving Theatre richtet sich an alle Altersgruppen aller Schulformen und heißt<br />

sowohl erfahrene Klassen <strong>als</strong> auch Neulinge willkommen. Zudem seid ihr herzlich<br />

zum Besuch der Aufführungen unserer Moving Theatre – Projekte eingeladen.<br />

Ihr Ansprechpartner für<br />

Moving Theatre:<br />

Annette Schekahn<br />

Tel 0541/76 00 169<br />

schekahn@theater.osnabrueck.de<br />

1. – 4. Klasse Robert Schumann<br />

25.3.2014, 11 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Frühlingssinfonie<br />

Moving Theatre Projekte 2013/14<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Moderation<br />

Andreas Hotz<br />

Annette Schekahn<br />

Ganz im Banne der ersten Frühlingsboten schrieb Robert Schumann seine Frühlingssinfonie,<br />

ein musikalisches Freudenfest des Wiedererwachens der Natur – und<br />

seine erste Sinfonie.<br />

WETTSTREIT<br />

Zum 4. Sinfoniekonzert<br />

Präsentation: 2.12.2013, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Frühling<br />

Integriert in das Schulkonzert Frühlingssinfonie<br />

Präsentation: 25.3.2014, 11 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

13.5.2014, 11 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

5. – 6. Klasse Bedřich Smetana<br />

Die Moldau<br />

Heimat<br />

Zum 7. Sinfoniekonzert<br />

Präsentation: 12.5.2014, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Dirigent<br />

Daniel Inbal<br />

Moderation<br />

Daniel Inbal<br />

Annette Schekahn<br />

Aus zwei Quellen entspringend, fließt die Moldau durch Böhmen, vorbei an einer<br />

Bauernhochzeit, einer Jagdgesellschaft, bis schließlich die Burg Vyšehrad in den<br />

Blick gerät. Mit diesem musikalischen Porträt seiner Heimat schuf Smetana die<br />

vielleicht bekannteste sinfonische Dichtung.


<strong>Theater</strong>pädagogisches Programm 2013/14<br />

THEATER<br />

HAUTNAH<br />

Musik und <strong>Theater</strong> – <strong>Theater</strong> und Schule – <strong>Theater</strong> für junge Leute<br />

137<br />

Willkommen!<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Wir holen euch ins <strong>Theater</strong>, in den Zuschauerraum, hinter die Kulissen und auf die Bühne. <strong>Theater</strong> Hautnah<br />

beinhaltet zahlreiche Angebote rund ums <strong>Theater</strong>: <strong>Theater</strong> spielen in fünf <strong>Theater</strong>gruppen, <strong>Theater</strong> entschlüsseln<br />

in Szenischen Vorbereitungen, Moving Theatre – Kompositionsprojekte und viele Workshops.<br />

Erlebt unser <strong>Theater</strong> in gemeinsamen Vorstellungs- und Probenbesuchen, in Nachgesprächen und Diskussionen.<br />

Jeder, der Lust auf <strong>Theater</strong> hat, ist bei uns genau richtig.<br />

Das Stadtprojekt<br />

Aufgrund einer neuen, von der Stadt <strong>Osnabrück</strong> finanzierten <strong>Theater</strong>pädagogikstelle am <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> bieten wir innerhalb des Stadtgebietes <strong>Osnabrück</strong> zahlreiche neue und kostenlose Programmpunkte<br />

an: Arbeiten Sie beispielsweise mit Ihrer Klasse, <strong>Theater</strong>-AG oder Jugendgruppe im Rahmen einer<br />

Projektwoche zu einem bestimmten Thema: Wir kommen gerne zu Ihnen an die Schule, um Sie bei dieser<br />

Arbeit zu unterstützen. Beim CrossCheck arbeitet eine Gruppe aus Schülern zweier verschiedener Schulen<br />

eine Spielzeit lang zu einem gemeinsamen Thema. Am Ende steht eine Präsentation in der Schule oder<br />

einem Stadtteiltreff. Szenische Vorbereitungen finden ab jetzt auch für Grundschulen statt, weitere Projekte<br />

mit Grundschulen sind in Planung. Bei Open Stage arbeiten über einen festgelegten Zeitraum drei Gruppen<br />

aus drei Schulen kreativ zu Romeo und Julia, angelehnt an die Tanzproduktion der Dance Company<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>. An einem gemeinsamen Abend werden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert.<br />

Die Partnerschulen<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> setzt in der kommenden Spielzeit die erfolgreiche Kooperation mit Schulen aus<br />

<strong>Osnabrück</strong> und dem Landkreis fort. Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 11 aller Schulformen gehen einmal<br />

im Jahr ins <strong>Theater</strong> und lernen dabei sämtliche Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus bekommen<br />

sie Einführungsveranstaltungen, <strong>Theater</strong>führungen, Inszenierungsvorbereitungen und Workshops<br />

angeboten, so dass „Schwellenängste“ abgebaut werden. Bislang haben 35 Schulen einen Kooperationsvertrag<br />

mit uns geschlossen. Über 21.000 Schüler kamen in der letzten Spielzeit dadurch ins <strong>Theater</strong>. Wenn<br />

auch Ihre Schule teilnehmen möchte, melden Sie sich bitte bei der <strong>Theater</strong>pädagogin Anja Deu.


138 Unser Angebot für Schüler, Lehrer und Schulklassen<br />

THEATERGRUPPEN<br />

139<br />

Premierenklasse Probenbesuch, Nachgespräch, Szenische Vorbereitung, Premierenbesuch<br />

Szenische Vorbereitung <strong>Theater</strong>pädagogische Vorbereitung von Inszenierungen und Konzerten<br />

Einführung und Nachgespräch Ergänzende Vor- und Nachbereitung von Vorstellungen<br />

<strong>Theater</strong>mäuse<br />

Was die Großen können, können auch die Kleinen! Hier bekommen unsere<br />

jüngsten <strong>Theater</strong>fans die Gelegenheit, ihren Körper und ihre Wahrnehmung<br />

durch Spiele, Musik und Gruppenübungen zu schulen und mit der Zeit gezielt<br />

einzusetzen. Wir wollen ausprobieren, was man mit Worten, Klängen, Bewegungen,<br />

Ideen und theatertechnischen Kniffen alles machen kann.<br />

Beginn<br />

Mitte September 2013<br />

für Kinder zwischen<br />

7 und 12 Jahren<br />

Probenbesuch Einblicke in den Entstehungsprozess einer Inszenierung<br />

Orchesterprobenbesuch Einblicke in die Probenarbeit des Orchesters<br />

Führung Blick hinter die Kulissen<br />

Betreuung von <strong>Theater</strong>-AGs und Kursen für Darstellendes Spiel<br />

Jugendclub Mania<br />

Du hast Lust auf eigene Texte und Geschichten, Bewegung und Gefühle, auf <strong>Theater</strong><br />

eben? Wichtig ist nur Spaß am Spiel und Lust am Experimentieren. Schüchternheit<br />

und Hemmungen wollen wir gemeinsam in Lampenfieber, Spielrausch<br />

und absolute <strong>Theater</strong>MANIA umwandeln.<br />

Beginn<br />

Mitte September 2013<br />

für Jugendliche zwischen<br />

14 und 20 Jahren<br />

Schülertheatertreffen Präsentation und Austausch von Schülertheatergruppen im emma-theater<br />

Thematische Workshops und Kinderworkshops zu verschiedenen Inhalten<br />

<strong>Theater</strong>-Spicker Erklär- und Fragestunde mit Profis aus Musiktheater und Konzert<br />

Amigos Bandidos<br />

Multikulturelle <strong>Theater</strong>gruppe für Schülerinnen und Schüler aller Förder-,<br />

Haupt- und Re<strong>als</strong>chulen ab 14 Jahren. Jugendliche haben den Mut, für sich selbst<br />

zu sprechen und zu zeigen, was sie fühlen und was sie bewegt. Schüler trauen<br />

sich, ihre eigenen Geschichten zu erzählen und mit ihnen zu experimentieren.<br />

Beginn<br />

Mitte September 2013<br />

für Schüler ab 14 Jahren<br />

<strong>Theater</strong>kiste Eine Kiste voller Überraschungen aus allen Abteilungen des <strong>Theater</strong>s<br />

Moving Theatre-Projekt Mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester Musik selbst entwickeln<br />

Familien- und Schulkonzert, Purzel- und Strolchkonzert Konzertreihen für alle Altersgruppen<br />

<strong>Theater</strong>forum Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen für alle <strong>Theater</strong>interessierten<br />

Lehrersichtkarten für Lehrer, die sich einen Eindruck verschaffen wollen<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof 10 €, emma-theater 6 €<br />

<strong>Theater</strong>rundbrief Monatliche Information zu theaterpädagogischen<br />

und theaterrelevanten Themen<br />

Jugend- und Schülerabonnements Besonders günstig ins <strong>Theater</strong><br />

<strong>Theater</strong> der Generationen …<br />

… ist der beste Beweis, dass <strong>Theater</strong>spielen jung hält und den eigenen Horizont<br />

erweitert. Hier zählt die Neugierde auf eine besondere <strong>Theater</strong>gruppe: Junge<br />

Menschen agieren zusammen mit Junggebliebenen. Gerade die generationsbedingten<br />

Gegensätze machen das szenische Zusammenspiel spannend und lassen<br />

<strong>Theater</strong> interessant werden. Es wird ein Stück erarbeitet, das zum Ende der Spielzeit<br />

aufgeführt wird.<br />

Die Bühnenläufer<br />

Diese <strong>Theater</strong>gruppe richtet sich an alle Erwachsenen, die ihre Spiellust ausleben<br />

wollen. Sie brauchen nur Fantasie, Spaß am Experimentieren und ein bisschen<br />

Mut und Neugier, neue Seiten an sich zu entdecken und in andere Rollen zu<br />

schlüpfen.<br />

Beginn<br />

Mitte September 2013<br />

für Spieler zwischen<br />

12 und 100 Jahren<br />

Beginn<br />

Mitte September 2013<br />

für Spieler ab 18 Jahren,<br />

in Kooperation mit der<br />

Volkshochschule <strong>Osnabrück</strong>


140<br />

workshops für kinder<br />

An unterschiedlichen Terminen bieten wir im Lauf der Spielzeit ein Workshop-<br />

Programm für Kinder an: Hier darf probiert, geprobt und gespielt werden!<br />

In den Osterferien wird im <strong>Theater</strong>labor experimentiert. Drei Tage improvisieren,<br />

spielen und erfinden Grundschulkinder eigene Szenen zu einem bestimmten<br />

Thema.<br />

Im Juni 2013 erscheint die Broschüre <strong>Theater</strong> Hautnah mit dem ausführlichen<br />

theaterpädagogischen Programm des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> für die Spielzeit<br />

2013/14.<br />

Kontakt <strong>Theater</strong> Hautnah<br />

Anja Deu<br />

Leitende <strong>Theater</strong>pädagogin<br />

Tel 0541/76 00 163<br />

deu@theater.osnabrueck.de<br />

Das<br />

Dietz-Ulrich von Czettritz<br />

<strong>Theater</strong>pädagoge<br />

Tel 0541/76 00 157<br />

vonczettritz@theater.osnabrueck.de<br />

Julian Neumayr<br />

<strong>Theater</strong>pädagoge<br />

Tel 0541/76 00 168<br />

neumayr@theater.osnabrueck.de<br />

Annette Schekahn<br />

Musiktheater- und Konzertpädagogin<br />

Tel 0541/76 00 169<br />

schekahn@theater.osnabrueck.de<br />

direkt neben dem <strong>Osnabrück</strong>er Rathaus<br />

bietet ganztägig ein vielseitiges Angebot<br />

der mediterranen und saisonalen Küche<br />

für den großen und kleinen Hunger.<br />

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Markt 25 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

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Tel.: 0541 - 1855105<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.–Fr., 11.00–24.00 Uhr<br />

Sa., 9.00–24.00 Uhr · So., 11.00–22.00 Uhr<br />

Unsere Literaturempfehlungen<br />

in der klassischen Ausgabe von<br />

Reclams Universal-Bibliothek.<br />

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G. Puccini:<br />

La Bohème.<br />

2,40 €<br />

W. Shakespeare:<br />

Macbeth.<br />

2,20 €<br />

Ins Blaue hinein?<br />

Ohne uns!<br />

J. W. Goethe:<br />

Clavigo.<br />

2,20 €<br />

Henrik Ibsen:<br />

Die Wildente.<br />

4,– €<br />

G. Büchner: Woyzeck.<br />

Leonce und Lena.<br />

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der nachhaltigen Produktion und dem<br />

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sind wir für unsere Kunden da.<br />

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entwickeln wir<br />

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Wir freuen uns auf Sie.<br />

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Mo.– Fr. 9.30–18.30, Sa. 9.30–14 Uhr<br />

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Matinee<br />

145<br />

Vor jeder Premiere im <strong>Theater</strong> am Domhof findet an Sonntagvormittagen im<br />

Oberen Foyer eine Matinee statt (außer bei Kalif Storch), bei der das jeweilige<br />

Produktionsteam Einblick in das Werk und in die Inszenierung gibt.<br />

Oberes Foyer, Eintritt frei<br />

THEATER EXTRA<br />

Einführung<br />

Vor vielen Vorstellungen im <strong>Theater</strong> am Domhof und im emma-theater finden<br />

Einführungen zum Stück statt.<br />

Termine werden im Leporello angekündigt, Eintritt frei.<br />

Nachgespräch<br />

Nach bestimmten Vorstellungen werden Gespräche mit den Produktionsteams<br />

und Experten angeboten. Die Nachgespräche werden rechtzeitig angekündigt.<br />

Oberes Foyer, Eintritt frei<br />

Öffentliche Probe<br />

Bei Produktionen des Musiktheaters im <strong>Theater</strong> am Domhof laden wir Sie zu einer<br />

öffentlichen Bühnenprobe mit Orchester ein. Vor diesem spannenden Einblick in<br />

den Probenalltag des <strong>Theater</strong>s wird es zudem eine Stückeinführung geben.<br />

Termine werden im Leporello angekündigt, Eintritt frei<br />

Extra<br />

Zu einzelnen Inszenierungen gibt es ein Extra: Extra-Texte, -Ansichten, -Programme.<br />

Sie sind eingeladen zu Begegnungen mit Künstlern und Fachleuten, zu<br />

Auseinandersetzungen mit Themen und Perspektiven der Gegenwart.<br />

Oberes Foyer oder Foyer des emma-theaters, Eintritt frei


146 Der Soundtrack meines Lebens<br />

8. bis 11. Mai 2014 2. Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong><br />

147<br />

Einmal im Monat legen wir im Oberen Foyer des <strong>Theater</strong>s am Domhof Platten<br />

auf. Wir stellen Ihnen Mitglieder der künstlerischen Ensembles anhand der<br />

Musik vor, die sie in ihrem Leben begleitet hat und besprechen mit ihnen die<br />

wirklich haarigen Themen: Was war die schlimmste jugendliche Modesünde?<br />

Welche Schnulze treibt noch heute Tränen in die Augen? Und wie lang musste<br />

man <strong>als</strong> Kind zum Klavierunterricht gezwungen werden, bis sich die lebenslange<br />

Liebe zur klassischen Musik durchsetzte? Lernen Sie das Ensemble ungezwungen<br />

und unkonventionell kennen.<br />

Oberes Foyer, Eintritt frei<br />

Im Frühjahr 2014, wenige Monate bevor sich der Beginn des 1. Weltkriegs zum<br />

hundertsten Mal jährt, wird das 2. Friedenslabor des <strong>Theater</strong>s stattfinden. Ein<br />

Thema wird das Verhältnis von Musik und Gewalt sein. Mit Diskussionen,<br />

Ausstellungen, performativen Formaten und Wegen jenseits der traditionellen<br />

<strong>Theater</strong>arbeit wollen wir erneut erforschen, welche Möglichkeiten die Kunst<br />

und die Stadt <strong>Osnabrück</strong> bieten, um sich mit der gesellschaftlichen und politischen<br />

Realität und unseren Utopien auseinanderzusetzen. Geplant ist erneut<br />

ein <strong>Osnabrück</strong>er Friedensgespräch im <strong>Theater</strong>.<br />

Das genaue Programm wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

emma zwei<br />

Auch im Kleinen ist das emma ganz groß: Dreimal wird es im Verlauf der Spielzeit<br />

kleinere Inszenierungen im Foyer oder anderen eher ungewöhnlichen Orten<br />

des emma-theaters geben. Freuen Sie sich mit uns auf neue Entdeckungen, kommen<br />

Sie mit ins emma zwei!<br />

Lotter-Party<br />

Das emma-theater geht ab! In der Lotter Straße steigt die Lotter-Party, monatlich<br />

ausgerichtet vom <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>: Eine schräge Performance mit Schauspielern,<br />

Sängern und/oder Tänzern eröffnet den Abend und dann wird getanzt<br />

bis in die Nacht!<br />

emma-theater, Eintritt frei<br />

Literaturspot<br />

In Kooperation mit der Dom Buchhandlung veranstaltet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

seit der Spielzeit 2012/13 eine Lesereihe. Die Autorenlesungen präsentieren<br />

Neuerscheinungen zu Themen rund um das <strong>Theater</strong> und werden künstlerisch<br />

umrahmt.<br />

Termine werden im Leporello angekündigt.


148<br />

THEATER<br />

UNTERWEGS<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> zeigt seine Produktionen nicht nur in den eigenen Spielstätten, sondern geht<br />

regelmäßig auf Gastspiel, um überregional seine <strong>Theater</strong>arbeit bekannter zu machen und einem weiteren<br />

Zuschauerkreis zu öffnen. Wir freuen uns, in der Spielzeit 2013/14 wieder regelmäßig an den verschiedensten<br />

<strong>Theater</strong>n gastieren zu können – mit Oper, Schauspiel und Konzert!<br />

Starke Stücke werden<br />

auch bei uns gespielt!<br />

Für starke Stücke<br />

fahren wir Sie meilenweit!<br />

Schauspiel und Musiktheater<br />

25.09.13 Die Mittagsfrau Konzert- und <strong>Theater</strong>saal Nordhorn<br />

10.10.13 evita Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />

05.12.13 Die Mittagsfrau Stadttheater Bocholt<br />

07.01.14 Anatevka <strong>Theater</strong> Wolfsburg<br />

10.01.14 Die Mittagsfrau <strong>Theater</strong> Minden<br />

15.01.14 Kalif Storch <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

23.01.14 Anatevka <strong>Theater</strong> Lippstadt<br />

27.01.14 Woyzeck <strong>Theater</strong> Wolfsburg<br />

11.02.14 Woyzeck Recklinghausen<br />

19.02.14 DIE MITTAGSFRAU <strong>Theater</strong> Marl<br />

28.02.14 Anatevka <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

02.03.14 Anatevka <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

08.03.14 Der Vogelhändler Stadttheater Bocholt<br />

01.04.14 La Bohème <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

06.04.14 La Bohème <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

08.04.14 La Bohème <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

29.04.14 Der Liebestrank <strong>Theater</strong> Leverkusen<br />

28.05.14 Der Liebestrank Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />

Denn Musik, Kunst und Kultur spielen in unserem Haus eine große Rolle. Und<br />

mit unserem hauseigenen Taxidienst sind auch viele weitere attraktive Ziele<br />

für Ausflüge oder Shoppingtouren nur wenige Fahrminuten entfernt. Ergänzt<br />

wird dieser Service durch ein erstklassiges kulinarisches Angebot in Café und<br />

Restaurant und durch vielseitige kulturelle, sportliche und gesellige Aktivitäten<br />

bei uns im Hause. Diakonie-Wohnstift am Westerberg – Mitten im Leben!<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

29.09.13 Konzert Kulturhaus Lüdenscheid<br />

05.10.13 Konzert Schloss Bad Iburg<br />

08.12.13 Konzert Rathaus Bückeburg<br />

Diakonie-Wohnstift am Westerberg<br />

Bergstr. 35 A – C<br />

49076 <strong>Osnabrück</strong><br />

0541 – 60 98–0<br />

waw@diakoniewerk-os.de<br />

www.wohnstift-westerberg.de<br />

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150<br />

<strong>Theater</strong>verein<br />

<strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Krahnstraße 42<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541/600 69 19<br />

Fax 0541/600 69 20<br />

info@theatervereinosnabrueck.de<br />

www.theatervereinosnabrueck.de<br />

<strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Liebe <strong>Theater</strong>freunde,<br />

eine großartige Spielzeit liegt hinter uns! Mauro de Candia und Andreas Hotz<br />

sind, so kann man sagen, gut in <strong>Osnabrück</strong> angekommen und haben das Publikum<br />

begeistert.<br />

Im Tanztheater freuen wir uns auf ein Meisterwerk der Musikgeschichte, Le Sacre<br />

du Printemps in einer Rekonstruktion der Choreografie von Mary Wigman. Im<br />

Musiktheater wird sicherlich die szenische Darstellung eines der großartigsten<br />

Oratorien, der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach, einen Höhepunkt<br />

bieten und im Schauspiel ist es eine große Freude, dass die kommende Spielzeit<br />

wieder mit dem Festival Spieltriebe beginnt. Die 5. Auflage des Festiv<strong>als</strong> wird von<br />

uns mit einem Betrag von 20.000 Euro unterstützt.<br />

Der <strong>Theater</strong>verein konzentriert sich in der kommenden Spielzeit in seinen<br />

Aktivitäten auf die Durchführung des 1. <strong>Osnabrück</strong>er Dramatikerpreises. Wir sind<br />

sehr froh und glücklich, mit Rebekka Kricheldorf, Prof. Hans-Jürgen Drescher,<br />

Thomas Tieringer und Annette Pullen eine herausragende Jury gefunden zu<br />

haben, die das Konzept dieses Wettbewerbs mitträgt und uns unterstützt. Bereits<br />

unmittelbar nach der Ausschreibung Anfang Januar 2013 war der Zuspruch<br />

enorm. Zahlreiche Bewerbungen liegen uns vor. Bei den vielen Zuschriften wird<br />

es eine Herausforderung für die Juroren sein, die geeigneten Kandidaten für die<br />

anstehenden Workshops, die im Verlauf des Jahres 2013 stattfinden, herauszufinden.<br />

Wir gehen davon aus, dass wir Ende 2013 die Preisträger benennen können.<br />

Gemeinsam mit Ihnen freuen wir uns auf eine ebenso spannende wie unterhaltsame<br />

Spielzeit 2013/14 und wünschen allen Künstlerinnen und Künstlern wie<br />

auch den zahlreichen künstlerischen Gästen von Herzen TOI, TOI, TOI!<br />

Axel Zumstrull<br />

1. Vorsitzender <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

TRETEN SIE EIN!<br />

Unsere Stadt verfügt nicht nur über eine florierende Wirtschaft, ein Rathaus, in dem<br />

1648 der Westfälische Friede geschlossen wurde, das Felix-Nußbaum-Museum und<br />

neuerdings ein Drei-Sterne-Restaurant, sondern auch über ein <strong>Theater</strong>, das sich, was<br />

die Qualität seiner Aufführungen anbetrifft, mit mancher staatlichen Bühne messen<br />

kann. Dessen ungeachtet stehen den Städtischen Bühnen nicht annähernd die finanziellen<br />

Mittel zur Verfügung, wie es bei den Staatstheatern der Fall ist.<br />

Aus diesem Grund hat es sich der <strong>Theater</strong>verein zur Aufgabe gemacht, zumindest<br />

einen Teil der Lücke zu füllen, indem wir das <strong>Theater</strong> ideell, vor allem aber auch<br />

finanziell unterstützen, um auf diese Weise das hohe Niveau mit außergewöhnlichen<br />

Produktionen und Künstlern zu halten.<br />

Überdies bietet der <strong>Theater</strong>verein seinen Mitgliedern Veranstaltungen „rund um das<br />

<strong>Theater</strong>“. Es besteht ein enger persönlicher Kontakt zur <strong>Theater</strong>leitung und den Künstlern,<br />

der uns anders <strong>als</strong> dem Publikum einen intensiven Einblick „hinter die Kulissen“<br />

gewährt.<br />

Unterstützen auch Sie uns und damit die erfolgreiche Arbeit des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

durch Ihre aktive Mitgliedschaft.<br />

THEATERVEREIN OSNABRÜCK e.V.<br />

c/o Kanzlei Zumstrull . Krahnstraße 42 . 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541 . 600 69 19 Fax 0541 . 600 69 20 info@theaterverein-osnabrueck.de<br />

w w w. t h e a t e r v e r e i n - o s n a b r u e c k . d e


Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

LIEBE<br />

MUSiKFREUNDE,<br />

153<br />

Chapeau, Herr Hotz … Sie haben Ihre erste Spielzeit <strong>als</strong> GMD mit Bravour<br />

gemeistert. Schon mit Ihrem ersten Konzert bescherten Sie uns mit Mahlers<br />

6. Sinfonie ein wunderbares Klangerlebnis, indem Sie alle emotionalen und<br />

dynamischen Schichten ausloteten. Auch in Ihrer ersten Opernproduktion Die<br />

Macht des Schicks<strong>als</strong> überzeugten Sie mit Ihrem Können und zeigten Ihre Maßstäbe.<br />

Dank auch für die äußerst informativen Gespräche in der Konzertlounge<br />

und die neuen Purzel- und Strolchkonzerte, die sich an die kleinsten Hörer richten.<br />

Chapeau, Christian Heinecke … beseelt und besessen vom Gedanken der<br />

Versöhnung nach dem 2. Weltkrieg, haben Sie es mit privatem Engagement<br />

geschafft, das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester für das Gedenkkonzert zum<br />

Ende der Schlacht um Stalingrad nach Wolgograd zu bringen.<br />

Chapeau, verehrte Musikerinnen und Musiker des Symphonieorchesters und<br />

Dorit Schleissing sowie den Sängerinnen und Sängern, den Kapellmeistern<br />

Daniel Inbal und An-Hoon Song sowie Chordirektor Markus Lafleur …<br />

Dank auch an den Intendanten Dr. Waldschmidt. Uns Musikliebhaber freut es sehr,<br />

dass Sie in der Operndramaturgie zuhause sind und für die Oper Das große Heft<br />

von Sidney Corbett sogar das Libretto geschrieben haben. Besonders hervorzuheben<br />

ist Ihre Liebe zur Barockoper, die uns mit Sieg der Schönheit und Der aus der<br />

Löwengrube errettete Daniel bereits zwei Telemann-Produktionen bescherte.<br />

Ganz besonders freuen wir uns auf Bachs Johannes-Passion mit einem Projektchor<br />

aus <strong>Osnabrück</strong>erinnen und <strong>Osnabrück</strong>ern.<br />

Ein letzter Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die auf Initiative des<br />

Musikvereins 5000 Euro für das Wolgograd-Projekt spendeten. Der Musikverein<br />

wird sich weiterhin für die Musiksparte des <strong>Theater</strong>s und das Symphonieorchester<br />

einsetzen und freut sich auf neue Mitglieder. Erwarten wir <strong>als</strong>o mit Spannung<br />

die neue Spielzeit. Dem gesamten Team des <strong>Theater</strong>s dazu Toi,Toi,Toi !!!<br />

Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Tel 0541/44 32 08<br />

www.musikvereinosnabrueck.de<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Anita Schnitker<br />

1. Vorsitzende Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.


154<br />

155


156<br />

MITARBEITER<br />

MITARBEITER<br />

157<br />

<strong>Theater</strong>leitung<br />

Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer<br />

Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer<br />

Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />

Intendanzbüro<br />

Monika Meyer Mitarbeiterin des Intendanten<br />

Corinna Weber Referentin der Geschäftsführung<br />

Disposition/KBB<br />

Beate Supianek Chefdisponentin<br />

Herbert Hähnel/Sandra Wisotzki<br />

Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros<br />

Dramaturgie<br />

Hilko Eilts, Peter Helling, Dorit Schleissing, Maria Schneider,<br />

Ulrike Schumann, Marie Senf, Patricia Stöckemann,<br />

Ralf Waldschmidt Dramaturgie<br />

Alexander Wunderlich Dramaturgieassistenz<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />

Fenja Petersen Leiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Gislinde Nauy Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Melanie Plogmann Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau<br />

Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski, Marek Kruszewski<br />

<strong>Theater</strong>fotografie<br />

Leitung Festival Spieltriebe 5<br />

Hilko Eilts, Katja Lillih Leinenweber<br />

Jakob Kerscher Assistenz<br />

Ausstattung<br />

Margrit Flagner, Fabian Siepelmeyer, N.N.<br />

Ausstattungsassistenten<br />

Schauspiel<br />

Annette Pullen Leitende Regisseurin<br />

Peter Helling Leitender Schauspieldramaturg<br />

Hilko Eilts, Maria Schneider, Marie Senf Dramaturgie<br />

Ensemble<br />

Marie Bauer, Andrea Casabianchi, Rosemarie Fischer,<br />

Maria Goldmann, Magdalena Helmig, Stephanie Schadeweg,<br />

Monika Vivell; Patrick Berg, Johannes Bussler, Jan Friedrich<br />

Eggers, Klaus Fischer, Stefan Haschke, Marcus Hering,<br />

Thomas Kienast, Oliver Meskendahl, Jakob Plutte,<br />

Dennis Pörtner, Thomas Schneider, Martin Schwartengräber<br />

Als Gast: Caroline Schreiber; Tilman Meyn<br />

Regie<br />

Frank Abt, Christian Brey, Alexander Frank, Susanne Frey,<br />

Carsten Golbeck, Nick Hartnagel, Lilli-Hannah Hoepner,<br />

Laura Jakschas, Pedro Martins Beja, Alexander Marusch,<br />

Andreas Nathusius, Malte C. Lachmann, Annette Pullen<br />

Regieassistenz und Abendspielleitung<br />

Clemens Braun, Melanie Pollmann, Anna Werner<br />

Bühne/Kostüme<br />

Katharina Becklas, Annette Breuer, Maren Geers, David Gonter,<br />

Anette Hachmann, Henrike Huppertsberg, Jörg Kiefel,<br />

Sofia Korcinskaja, Maike Köhler, Iris Kraft, Marisa Lattmann,<br />

Anika Neugart, Benita Roth, Irina Speckelmeyer, Gregor Sturm,<br />

Sophie du Vinage, Katharina Zerr<br />

Musik/Musikalische Leitung<br />

Jörg Follert, Eberhard Fritsche<br />

Inspizienz<br />

Cornelia Schlopschnat<br />

Soufflage<br />

Astrid Willnow-Herrmann<br />

Musiktheater<br />

Ulrike Schumann Leitende Musiktheaterdramaturgin<br />

Maria Schneider Dramaturgie<br />

Dirigenten/Musikvorstände<br />

Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />

Daniel Inbal 1. Kapellmeister und Vertreter des GMD<br />

An-Hoon Song 2. Kapellmeister<br />

Markus Lafleur Chordirektor und Kapellmeister<br />

Mino Marani Studienleiter<br />

Fabian Liesenfeld, Adrian Pavlov<br />

Solorepetitoren mit Dirigierverpflichtung<br />

Ensemble<br />

Almerija Delic, Marie-Christine Haase, Lina Liu, Susann Vent;<br />

Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers, Hans-Hermann<br />

Ehrich, Mark Hamman, Daniel Moon, Daniel Wagner<br />

Als Gast: Angelika Bartsch, Eva Gilhofer, Eva Schneidereit;<br />

Marco Vassalli, JunHo You<br />

Regie<br />

Adriana Altaras, Guillermo Amaya, Jochen Biganzoli,<br />

Lilli-Hannah Hoepner, Marcel Keller, Yona Kim, Robert<br />

Lehmeier, Alexander May, Vendula Nováková, Floris Visser,<br />

Andrej Woron<br />

Regieassistenz und Abendspielleitung<br />

Nina Schachtebeck, Stephanie Schümann<br />

Bühne/Kostüme<br />

Alexandre Corazzola, Martin Fischer, Werner Fritz, Wolf Gutjahr,<br />

Henrike Huppertsberg, Marcel Keller, Lucile Larour, Marisa<br />

Lattmann, Tom Musch, Etienne Pluss, Hugo Holger Schneider,<br />

Yashi Tabassomi, Dieuweke van Rej, Katharina Weissenborn,<br />

Evi Wiedemann, Andrej Woron<br />

Choreografie<br />

Dimas Casinha, Jacqueline Davenport, Günther Grollitsch,<br />

Morris Perry, Lars Scheibner<br />

Inspizienz<br />

Anja Flemming<br />

Chor<br />

Markus Lafleur Chordirektor<br />

Sopran<br />

Ariane Ernesti, Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima, Irina<br />

Neznamova, Elena Soares da Cruz, Radoslava Yordanova<br />

Alt<br />

Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Inga Reniger,<br />

Elzbieta Schiffer, Aleksandra Strunk<br />

Tenor<br />

Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Mario Lee, Dongil Lim, César del<br />

Rio, Andreas Schön<br />

Bass<br />

Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Peter Kovacs,<br />

Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo<br />

Bei einigen Produktionen wird der Opernchor durch den<br />

Extra-Chor und/oder den Kinderchor ergänzt.<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />

Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin<br />

und pers. Referentin des GMD<br />

Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros<br />

1. Violine<br />

Michal Majersky 1. Konzertmeister<br />

N.N. Stellv. 1. Konzertmeister<br />

Elena Pfreundschuh Konzertmeisterin<br />

Georgiana Andrea Costache, Hansdieter Meier,<br />

Adrian Wonnemann, Roman Bonfig, Matthias Göring,<br />

Andreas Szlachcic, Criselle Fischer<br />

2. Violine<br />

Annika Spanuth, Silviu Agachi, Christian Heinecke, Monika<br />

Hischer-Meier, Georg Brunion, Ana Kirchmayer-Wonnemann/<br />

Carolyn Soo, Mandy Wichate, Annika Marttila<br />

Viola<br />

Kaori Yoshida, N.N., Winfried Jochemczyk, David Boyd,<br />

Stefan Herting<br />

Violoncello<br />

Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin,<br />

Lavinia Reck<br />

Kontrabass<br />

Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger<br />

Flöte<br />

Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys<br />

Oboe<br />

Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg<br />

Klarinette<br />

Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa<br />

Fagott<br />

Stefan Grönewäller, Miloš Dopsaj, Matthias Lechtermann<br />

Horn<br />

Sascha Hermann, Sandra Nagel, Sonja Hajek,<br />

Hannah Mously, Hilmar Hajek<br />

Trompete<br />

Andreas Heusing, Vivian Salinga, Christoph Schröder<br />

Posaune<br />

Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh<br />

Tuba<br />

Matthew Segger<br />

Pauke/Schlagzeug<br />

Marco Liechti, Günter Helms, Frank Lorenz<br />

Harfe<br />

Lydia Steffens-Stützle<br />

Notenarchiv<br />

Katherina Heusing / Henriette Queckenstedt


158<br />

MITARBEITER<br />

MITARBEITER<br />

159<br />

Orchesterwarte<br />

Andreas Bensmann, Ingo Helmich, Volker Schulenburg<br />

Dance Company<br />

Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Dance Company<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> und Choreograf<br />

Patricia Stöckemann Dramaturgie und Management<br />

Miroslaw Zydowicz Trainingsleitung und Assistenz<br />

Wladimir Krasmann Repetitor<br />

Ensemble<br />

Vasna Aguilar, Saori Ando, Chris Bauer, Hsiao-Ting Liao,<br />

Noemi Emanuela Martone; Etienne Aweh, Keith Chin,<br />

Gustavo Gomes, Christopher Havner, Amadeus Marek Pawlica<br />

Gastchoreografie<br />

Gregor Zöllig, C.ie Zerogrammi, Shang-Chi Sun, Gregor Zöllig<br />

Gastdramaturgie<br />

Diether Schlicker<br />

Bühne/Kostüme<br />

Mauro de Candia, Alfred Peter, Shang-Chi Sun, C.ie Zerogrammi<br />

Musik/Komposition<br />

Martin Räpple<br />

OSKAR – Junges <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />

Frauke Damerow Gastspielbuchung OSKAR<br />

Ensemble<br />

Manja Haueis; Alexandre Pierre, Sandro Šutalo<br />

Regie<br />

Guillermo Amaya, Constanze Burger, Max Claessen,<br />

Alexander May, Laura Linnenbaum, Henrike Vahrmeyer,<br />

Anna Werner<br />

Regieassistenz<br />

N.N.<br />

Bühne/Kostüme<br />

Hella Bünte, Katja Fritzsche, Anabel Fröhlich, Alexander May<br />

Musik<br />

Axel Brauch, Franko Frankenberg<br />

Technik<br />

Thilo Priess, Sebastian Siepelmeyer<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Anja Deu, Julian Neumayr, Annette Schekahn,<br />

Dietz-Ulrich von Czettritz<br />

Verwaltung<br />

Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor<br />

Birgit Hopmann Controlling und allgemeine Verwaltung<br />

Anke Siek Sekretärin des Kfm. Direktors<br />

Katharina Elixmann, Christiane Garske, Elena Ratke<br />

Personalabteilung<br />

Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung<br />

Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek, Petra Westermeyer<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Stephan Licher Poststelle und EDV<br />

Vertrieb/Service<br />

Christof Stein Leitung<br />

Sandra Bockgrawe, N.N., Brigitte Schniers Kartenvertrieb<br />

Annika Albert, Thomas Bache, Renate Dellenbusch, Senta Foth,<br />

Florian Göpfert, Alexandra Klaß, Ingrid Lohuis, Theresa<br />

Möller, Mirja Nordhoff,<br />

Christine Oeser, Renate Reinisch, Brigitte Yilmaz<br />

Kartenvertrieb SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Kristina Hörnschemeyer, Stephanie John-Wortmann<br />

Assistentinnen Service<br />

Sylvia Alarslan, Franca Boße, Tanja Degner, Yvonne Drescher,<br />

Jessica Fischer, Yannik Gräf, Indrani Hauer, Roswitha Helms-<br />

Bright, Ulrike Klose, Ursula Knollenberg, Florian Kubiczek,<br />

Ina Litvak, Daniel Meßmann, Lena Obrock, Fenna Piaszenski,<br />

Sarah Piaszenski, Miriam Rensing, Carina Reihani,<br />

Isabelle Roß, Birte Schanz, Tanja Striewski, Anke Strothmann,<br />

Miriam van Eijsden<br />

Besucherservice SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Technik<br />

Karl Schnabel Technischer Direktor<br />

Thilo Priess Assistent des Technischen Direktors<br />

René Meyerkoort Technischer Produktionsleiter<br />

Thomas Buller Bühnentechnischer Leiter<br />

Dettmar Jankowski, Ilka Vogt Bühnenmeister<br />

Corinna Stübbe Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Manfred Faßbender, Hans Klose, Michael Thein,<br />

Peter Möllenkamp Vorarbeiter<br />

Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke, Ansgar Deters,<br />

Paul Egan, Florian Ellers, Dirk Frese, Carsten von der Haar,<br />

Alexander Hepting, Robert Klose, Toni Nüsing,<br />

Carsten Pfetzing, Markus Rawie, Hans Joachim Schulte,<br />

Friederike Schulz, Christopher Short, Martin Stapper,<br />

Christian Uber Bühnenfacharbeiter<br />

John Ossowitzki, Emanuel Stegemann<br />

Auszubildende Veranstaltungstechnik<br />

Beleuchtung<br />

Uwe Tepe Leiter Beleuchtungsabteilung und Beleuchtungsmeister<br />

Hans-Günter Winkeler Beleuchtungsmeister<br />

Dirk Priggemeyer, Christian Meyer Stellwerksbeleuchter<br />

Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Julian Rickert,<br />

Wolfgang Schulhof Beleuchter<br />

Requisite<br />

Volker Witte Leitung<br />

Thorsten Boberg, N.N., Kira Strohschnieder Requisiteure<br />

Ton<br />

Daniel Weingarten Leitung<br />

Werner Blumenkamp stellv. Leitung<br />

Ralf Berning, Manuel Sieg Tontechniker<br />

Technik emma-theater<br />

Reinhard Habeck Technische Leitung<br />

Jürgen Tepe Vorarbeiter<br />

Thomas Heuer, Lutz Plümer Bühnenfacharbeiter<br />

Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff<br />

Beleuchter und Tontechniker<br />

Andreas Klingenberg Veranstaltungstechniker/Requisiteur<br />

Dekorationswerkstätten<br />

Eckhard vom Hofe Leitung<br />

Alexander Heilscher Stellvertreter des Werkstättenleiters<br />

Tischlerei<br />

Eckhard vom Hofe Leitung<br />

Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake,<br />

Heiko Scheewe Tischler<br />

Schlosserei<br />

Wolfram Bergmann Leitung<br />

Dennis Görtemöller Schlosser<br />

Polsterei/Dekoration<br />

Hans-Michael van Eijsden Leitung<br />

Theresa Körner Auszubildende<br />

Malersaal<br />

Fritz Heinrichs Vorstand des Malersa<strong>als</strong><br />

Lea Bofa, Dorothea Flohr <strong>Theater</strong>malerinnen<br />

Alexander Gehring <strong>Theater</strong>plastiker<br />

Maske<br />

Siegfried Schoder Chefmaskenbildner<br />

Sylke Schmidt stellv. Chefmaskenbildnerin<br />

Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Andrea Jasper, Angelo Larosa,<br />

Silke Ludger, Ulla Wolf Maskenbildner/innen<br />

Marion Thiede Auszubildende<br />

Kostümabteilung<br />

Damenschneiderei<br />

Christine Saurbier Gewandmeisterin<br />

Yvonne Duss stellv. Gewandmeisterin<br />

Regina Hövelmann, Margarita Li, Naomi Michel, Vera Negt,<br />

Krystyna Szczecina, Birgitt Tabor, Heike Thein, Denise<br />

Timmermann Schneiderinnen/Ankleiderinnen<br />

Herrenschneiderei<br />

Thorsten Budischewski Gewandmeister<br />

Kathrin Pelz stellv. Gewandmeisterin<br />

Dirk Böß, Irina Julich, Günter Lindmeyer, Anja Peters,<br />

Christian Schmidtke, Arthur Schwab, Tatjana Schwab<br />

Schneider/innen, Ankleider/innen<br />

Gebäudemanagement, Haus- und Betriebstechnik<br />

Jens M. Griese Leitung<br />

Norbert Mönter Hausmeister<br />

Matthias Schmidt Haustechnik<br />

Semih Kuhlemann, Jerome Pape, Patrick Teller Haustechnik<br />

SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Dirk Frese,<br />

Elisabeth Kost, Gabriele Lemke Pforte und Telefonzentrale<br />

Senta Foth, Dagmar Herting, Birgit Mazurkowski,<br />

Thorsten Robbe<br />

Pforte und Telefonzentrale SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Betriebsrat<br />

Ralf Berning, Johannes Bussler, Svanhvit Fridriksdottir,<br />

Birgit Grünwald, Wolfgang Klein, Renate Reinisch, Aleksandra<br />

Strunk, Jürgen Tepe, Volker Witte


160<br />

VIELE GUTE<br />

GRÜNDE FÜR EIN<br />

ABONNEMENT<br />

161<br />

Abos<br />

Abonnenten haben ihren festen Platz<br />

Der abonnierte Platz ist bei den Vorstellungen für Sie reserviert. Sie haben einen festen Termin<br />

und einen festen Platz Ihrer Wahl.<br />

Abonnenten sparen<br />

Sie sparen durch Ihr Abonnement bis zu 35 % gegenüber dem regulären Eintrittspreis im<br />

freien Verkauf. Dazu erhalten Sie einen Preisvorteil von 10 % im Vorverkauf und bis 30 %<br />

an der Abendkasse auf nahezu alle Vorstellungen außerhalb Ihres Abonnements.<br />

Abonnenten entscheiden selbst<br />

Sie müssen nicht jeden Abotermin wahrnehmen. Sie haben die Möglichkeit, bis zu drei<br />

Vorstellungen innerhalb eines Abonnements zu tauschen.<br />

Abonnenten sind beliebter<br />

Sie können Ihre Abokarte an Freunde und Bekannte weitergeben, wenn Sie einmal verhindert sind.<br />

Abonnenten haben Gesellschaft<br />

Sie können preisgünstig eine Begleiterkarte für Ihre Abovorstellungen kaufen. Die Ermäßigung<br />

beträgt 10 % im Vorverkauf und 30 % an der Abendkasse.<br />

Abonnenten haben mehr Zeit<br />

Kein langes Anstehen an der <strong>Theater</strong>kasse. Sie bekommen Ihre Abokarte zu Beginn der<br />

Spielzeit zugeschickt.<br />

Familienabonnenten wissen ihre Kinder professionell und kostenlos betreut<br />

Zu den Aufführungen im Familienabonnement werden Ihre Kinder (ab 3 Jahren) professionell<br />

und kostenlos betreut.


premiereN<br />

AbONNemeNt<br />

163<br />

Als Premieren-Abonnent erleben Sie die spannungsreichsten und emotion<strong>als</strong>ten<br />

Momente des <strong>Theater</strong>lebens: Seien Sie dabei, wenn sich nach wochenlanger<br />

Arbeit der Vorhang öffnet und eine neue Inszenierung Publikum und Presse<br />

präsentiert wird.<br />

Eine halbe Stunde vor der Premiere begrüßt Sie Intendant Ralf Waldschmidt<br />

bei einem Glas Sekt im Marmor-Foyer. Im Anschluss an die Vorstellung laden<br />

wir Sie herzlich zur Premierenfeier mit den Künstlern ins Obere Foyer ein.<br />

Den monatlichen Programm-Leporello erhalten Sie per Post und profitieren<br />

natürlich auch von allen anderen Vorteilen eines Abonnements.<br />

Neben dem Premierenabonnement mit acht Vorstellungen bieten wir wahlweise<br />

zwei kleine Premierenabonnements mit je vier Vorstellungen an (siehe Abotermine<br />

Premierenabonnement 2 und 3).<br />

Premierenabonnement 2013/14<br />

28.09.2013 lA bOHème Oper von Giacomo Puccini<br />

27.10.2013 WOyzeck Schauspiel von Tom Waits/Kathleen Brennan/<br />

Robert Wilson nach Georg Büchner<br />

09.11.2013 SAcre uA Tanz von Mauro de Candia/Gregor Zöllig/Mary Wigman<br />

08.02.2014 die WildeNte Schauspiel von Henrik Ibsen<br />

29.03.2014 immer NOcH Sturm Schauspiel von Peter Handke<br />

03.05.2014 die cOmediAN HArmONiStS Musical von Gottfried Greiffenhagen/Franz Wittenbrink<br />

24.05.2014 mAcbetH Schauspiel von William Shakespeare<br />

21.06.2014 die Vögel Oper von Walter Braunfels<br />

Erdbeer-Frischkäse<br />

Mandarine-Frischkäse<br />

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Für Sie nach den Vorstellungen geöffnet!<br />

Unser Tipp:<br />

Reservieren Sie schon vor der Vorstellung<br />

für die Pause im oberen und unteren Foyer.<br />

Telefon: 0541/7600-520 • Bistro Foyer: 0541/7600-523<br />

lampenfieber@theater.osnabrueck.de<br />

Lampenfi eber · Die <strong>Theater</strong>kantine im <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Premierenabonnement 2<br />

Sa 28.09.13 19.30 La Bohème<br />

So 27.10.13 19.30 woyzeck<br />

Sa 09.11.13 19.30 sacre ua<br />

Sa 08.02.14 19.30 die wildente<br />

Premierenabonnement 3<br />

Sa 29.03.14 19.30 immer noch sturm<br />

Sa 03.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />

Sa 24.05.14 19.30 macbeth<br />

Sa 21.06.14 19.30 die vögel<br />

Dienstag 1<br />

Di 10.09.13 19.30 Evita<br />

Di 22.10.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />

Di 26.11.13 19.30 Der Vogelhändler<br />

Di <strong>17</strong>.12.13 19.30 La Bohème<br />

Di 14.01.14 19.30 woyzeck<br />

Di 25.03.14 19.30 romeo und julia ua<br />

Di 08.04.14 19.30 Der vorname<br />

Di 06.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />

Di 27.05.14 19.30 Macbeth<br />

Di 24.06.14 19.30 Die vögel<br />

Schauspiel Dienstag 1<br />

Di <strong>17</strong>.09.13 19.30 DIE KUNDEN<br />

WERDEN UNRUHIG ua<br />

Di 22.10.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />

Di 03.12.13 19.30 der vorname<br />

Di 14.01.14 19.30 woyzeck<br />

Di 15.04.14 19.30 x-freunde<br />

Di 27.05.13 19.30 macbeth<br />

Schauspiel Dienstag 1A<br />

Di 29.10.13 19.30 der vorname<br />

Di 07.01.14 19.30 woyzeck<br />

Di 04.02.14 19.30 Three Kingdoms<br />

Di 11.03.14 19.30 die wildente<br />

Di 29.04.14 19.30 x-freunde<br />

Di 03.06.14 19.30 die comedian Harmonists<br />

Dienstag 2<br />

Di 27.08.13 19.30 Evita<br />

Di 24.09.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />

Di 08.10.13 19.30 Hindemith-Einakter<br />

Di 19.11.13 19.30 sacre ua<br />

Di 10.12.13 19.30 Der Vogelhändler<br />

Di 21.01.14 19.30 Johannes-Passion<br />

Di 11.02.14 19.30 La Bohème<br />

Di 25.02.14 19.30 woyzeck<br />

Di 01.04.14 19.30 die wildente<br />

Di 20.05.14 19.30 immer noch sturm<br />

Schauspiel Dienstag 2<br />

Di 24.09.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />

Di 05.11.13 19.30 die phobiker ua<br />

Di 07.01.14 19.30 der vorname<br />

Di 25.02.14 19.30 woyzeck<br />

Di 01.04.14 19.30 die wildente<br />

Di 20.05.14 19.30 immer noch sturm


166<br />

ABOTERMINE<br />

ABOTERMINE<br />

167<br />

Mittwoch 1<br />

Mittwoch 2<br />

Donnerstag 1<br />

Freitag 2<br />

Mi 18.09.13 19.30 Hindemith-Einakter<br />

Mi 09.10.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />

Mi 20.11.13 19.30 woyzeck<br />

Mi 11.12.13 19.30 sacre ua<br />

Mi 08.01.14 19.30 La Bohème<br />

Mi 19.02.14 19.30 Johannes-Passion<br />

Mi 19.03.14 19.30 vanda de<br />

Mi 09.04.14 19.30 die wildente<br />

Mi 14.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />

Mi 25.06.14 19.30 macbeth<br />

Mi 02.10.13 19.30 La Bohème<br />

Mi 23.10.12 19.30 evita<br />

Mi 27.11.13 19.30 sacre ua<br />

Mi 18.12.13 19.30 der vogelhändler<br />

Mi 22.01.14 19.30 woyzeck<br />

Mi 26.02.14 19.30 johannes-passion<br />

Mi 26.03.14 19.30 vanda de<br />

Mi 16.04.14 19.30 die wildente<br />

Mi 04.06.14 19.30 immer noch sturm<br />

Mi 02.07.14 19.30 macbeth<br />

Do 12.09.13 19.30 die mittagsfrau ea<br />

Do <strong>17</strong>.10.13 19.30 Hindemith-Einakter<br />

Do 05.12.13 19.30 sacre ua<br />

Do 26.12.13 19.30 La Bohème<br />

Do 23.01.14 19.30 woyzeck<br />

Do 27.02.14 19.30 der vogelhändler<br />

Do 03.04.14 19.30 immer noch sturm<br />

Do 08.05.14 19.30 vanda de<br />

Do 05.05.14 19.30 die wildente<br />

Do 26.06.14 19.30 die vögel<br />

Fr 20.09.13 19.30 die mittagsfrau ea<br />

Fr 11.10.13 19.30 La Bohème<br />

Fr 29.11.13 19.30 woyzeck<br />

Fr 20.12.13 19.30 sacre ua<br />

Fr 31.01.14 19.30 Johannes-Passion<br />

Fr 21.03.14 19.30 die Wildente<br />

Fr 11.04.14 19.30 vanda de<br />

Fr 09.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />

Fr 06.06.14 19.30 der vogelhändler<br />

Fr 20.06.14 19.30 macbeth<br />

Schauspiel Mittwoch 1<br />

Mi 09.10.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />

Mi 13.11.13 19.30 Der vorname<br />

Mi 12.02.14 19.30 clavigo<br />

Mi 09.04.14 19.30 die wildente<br />

Mi 28.05.14 19.30 x-freunde<br />

Mi 25.06.14 19.30 macbeth<br />

Schauspiel Mittwoch 2<br />

Mi 20.11.13 19.30 der vorname<br />

Mi 22.01.14 19.30 woyzeck<br />

Mi 12.03.14 19.30 clavigo<br />

Mi 16.04.14 19.30 die wildente<br />

Mi 21.05.14 19.30 dramatikerpreis ua<br />

Mi 02.07.14 19.30 macbeth<br />

Donnerstag 2<br />

Do 03.10.13 19.30 evita<br />

Do 14.11.13 19.30 sacre ua<br />

Do 13.02.14 19.30 Johannes-Passion<br />

Do 10.04.14 19.30 die wildente<br />

Do 15.05.14 19.30 Der vorname<br />

Do 03.07.14 19.30 macbeth<br />

Freitag 1<br />

Freitag Musik<br />

Fr 15.11.13 19.30 La Bohème<br />

Fr 10.01.14 19.30 der vogelhändler<br />

Fr 07.02.14 19.30 Johannes-Passion<br />

Fr 28.02.14 19.30 romeo und julia ua<br />

Fr 04.04.14 19.30 vanda de<br />

Fr 23.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />

Fr 11.07.14 19.30 die vögel<br />

Schauspiel Mittwoch 3<br />

Mi 18.12.13 19.30 der vorname<br />

Mi 22.01.14 19.30 woyzeck<br />

Mi 05.03.14 19.30 clavigo<br />

Mi 16.04.14 19.30 die wildente<br />

Mi 04.06.14 19.30 immer noch sturm<br />

Mi 02.07.14 19.30 macbeth<br />

Fr 13.09.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />

Fr 04.10.13 19.30 die Mittagsfrau ea<br />

Fr 01.11.13 19.30 woyzeck<br />

Fr 13.12.13 19.30 La Bohème<br />

Fr 24.01.14 19.30 der vogelhändler<br />

Fr 21.02.14 19.30 die wildente<br />

Fr 14.03.14 19.30 romeo und julia ua<br />

Fr 18.04.14 19.30 johannes-Passion<br />

Fr 30.05.14 19.30 die comedian Harmonists<br />

Fr 04.07.14 19.30 die vögel


Märchen<br />

können nur leben,<br />

wenn sie erzählt werden...<br />

Erzähltheater <strong>Osnabrück</strong><br />

Sabine Meyer | Johannistorwall 76-78 | 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

0541 / 580 43 85 | info@erzaehltheater-osnabrueck.de<br />

www.erzaehltheater-osnabrueck.de<br />

AKTUELLE<br />

TERMINE<br />

WEBSITE!<br />

AUF DER<br />

FOTO & GESTALTUNG Max Ciolek _ gutundgruen.de<br />

Sabine Meyer<br />

ERZÄHLERIN<br />

Wochenend 1<br />

Sa 24.08.13 19.30 Evita<br />

So 06.10.13 19.30 La Bohème<br />

So 03.11.13 19.30 die mittagsfrau ea<br />

So 15.12.13 19.30 Der Vogelhändler<br />

Sa 18.01.14 19.30 JOHANNES-PASSION<br />

Sa 15.02.14 19.30 die wildente<br />

Sa 15.03.14 19.30 vanda de<br />

Sa 12.04.14 19.30 immer noch sturm<br />

Sa 31.05.14 19.30 macbeth<br />

Wochenend 3<br />

ABOTERMINE<br />

Sonntag Nachmittag 1<br />

So 29.09.13 15.00 die mittagsfrau ea<br />

So 20.10.13 15.00 Das Leben der Insekten ua<br />

So 01.12.13 15.00 Der Vogelhändler<br />

So 05.01.14 15.00 La Bohème<br />

So 02.02.14 15.00 woyzeck<br />

So 09.03.14 15.00 Johannes-Passion<br />

So 06.04.14 15.00 Romeo und Julia ua<br />

So 11.05.14 15.00 immer noch sturm<br />

So 29.06.14 15.00 die comedian Harmonists<br />

Sonntag Nachmittag 2<br />

169<br />

Mal wieder keine Idee für´s Wochenende! Unser Tipp:<br />

Genießen Sie doch nach einem tollen <strong>Theater</strong>besuch<br />

das <strong>Osnabrück</strong>er Nachtleben und landen danach sicher<br />

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www.DOM-HOTEL-OSNABRUECK.de<br />

info@DOM-HOTEL-OSNABRUECK.de<br />

Sa 24.08.13 19.30 Evita<br />

So 03.11.13 19.30 die mittagsfrau ea<br />

So 15.12.13 19.30 Der Vogelhändler<br />

Sa 15.02.14 19.30 die wildente<br />

Sa 15.03.14 19.30 vanda de<br />

Sa 31.05.14 19.30 macbeth<br />

Familienabonnement<br />

So 15.09.13 15.00 die mittagsfrau ea<br />

So 24.11.13 15.00 woyzeck<br />

So 08.12.13 15.00 kalif storch<br />

So 12.01.14 15.00 evita<br />

So 18.05.14 15.00 der vogelhändler<br />

Vorstellungen mit<br />

Kinderbetreuung (ab 3 Jahren)<br />

So 15.09.13 15.00 die mittagsfrau ea<br />

So 24.11.13 15.00 woyzeck<br />

So 12.01.14 15.00 Evita<br />

So 16.03.14 15.00 Romeo und Julia ua<br />

So 18.05.14 15.00 Der Vogelhändler


<strong>17</strong>0<br />

ABOTERMINE<br />

ABOTERMINE<br />

<strong>17</strong>1<br />

<strong>Theater</strong> und Mehr 1+2<br />

Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 1<br />

Konzertabonnement Montag<br />

Konzertabonnement Kammerkonzert<br />

Fr 01.11.13 20.00 Wenn Frauen fragen<br />

(Lagerhalle)<br />

Sa 07.12.13 19.30 La Bohème<br />

So 02.03.14 19.30 Romeo und Julia UA<br />

Fr 04.04.14 19.30 clavigo<br />

Sa 05.04.14 19.30 clavigo<br />

So 01.06.14 19.30 die wildente<br />

Fr 04.07.14 19.30 Dramatikerpreis UA<br />

Fr 11.07.14 19.30 Dramatikerpreis UA<br />

Sa 26.10.13 19.30 La Bohème<br />

So <strong>17</strong>.11.13 19.30 woyzeck<br />

Sa 14.12.13 19.30 sacre UA<br />

So 26.01.14 19.30 Johannes-Passion<br />

So 23.02.14 19.30 die wildente<br />

So 30.03.14 19.30 vanda de<br />

So 27.04.14 19.30 immer noch sturm<br />

Sa 14.06.14 19.30 die Comedian Harmonists<br />

Mo 02.09.13 20.00 1. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 21.10.13 20.00 2. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 02.12.13 20.00 3. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 03.02.14 20.00 4. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 24.02.14 20.00 5. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 24.03.14 20.00 6. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 12.05.14 20.00 7. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 30.06.14 20.00 8. SINFONIEKONZERT<br />

So 19.01.14 11.30 1. kammerkonzert<br />

So 02.03.14 11.30 2. kammerkonzert<br />

So 30.03.14 11.30 3. Kammerkonzert<br />

So 18.05.14 11.30 4. Kammerkonzert<br />

<strong>Theater</strong> und Konzert<br />

Sa 14.09.13 19.30 Hindemith-Einakter<br />

Sa 12.10.13 19.30 die mittagsfrau EA<br />

Sa 16.11.13 19.30 Das Leben der Insekten ua<br />

Sa 28.12.13 19.30 woyzeck<br />

Sa 25.01.14 19.30 sacre UA<br />

Mo 24.02.14 20.00 5. SInfonieKOnzert<br />

Mo 24.03.14 20.00 6. SInfonieKOnzert<br />

So 13.04.14 19.30 Der Vogelhändler<br />

Mo 12.05.14 20.00 7. SInfonieKOnzert<br />

Mo 30.06.14 20.00 8. SInfonieKOnzert<br />

Tanz 1+2<br />

So 29.12.13 19.30 sacre uA<br />

Sa 22.02.14 19.30 romeo und julia uA<br />

Mi 16.04.14 19.30 ALKESTIS UA<br />

So 27.04.14 19.30 ALKESTIS UA<br />

Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 2<br />

Sa 26.10.13 19.30 La Bohème<br />

So <strong>17</strong>.11.13 19.30 woyzeck<br />

Sa 14.12.13 19.30 sacre uA<br />

So 26.01.14 19.30 Johannes-Passion<br />

Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 3<br />

So 23.02.14 19.30 die wildente<br />

So 30.03.14 19.30 vanda de<br />

So 27.04.14 19.30 immer noch sturm<br />

Sa 14.06.14 19.30 die Comedian Harmonists<br />

Konzertabonnement<br />

Sonntag, Jugendabonnement Konzert<br />

So 02.02.14 11.00 4. SInfonieKOnzert<br />

So 23.03.14 11.00 6. SInfonieKOnzert<br />

So 11.05.14 11.00 7. SInfonieKOnzert<br />

Sa 28.06.14 20.00 8. SInfonieKOnzert<br />

Konzertabonnement Sonntag plus<br />

Mo 02.09.13 20.00 1. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 21.10.13 20.00 2. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 02.12.13 20.00 3. SINFONIEKONZERT<br />

So 02.02.14 11.00 4. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 24.02.14 20.00 5. SINFONIEKONZERT<br />

So 23.03.14 11.00 6. SINFONIEKONZERT<br />

So 11.05.14 11.00 7. SINFONIEKONZERT<br />

Sa 28.06.14 20.00 8. SINFONIEKONZERT<br />

THEATERCARD<br />

Das Abonnementangebot des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wird durch die <strong>Theater</strong>Card<br />

ergänzt. Alle <strong>Theater</strong>interessierten können eine <strong>Theater</strong>Card zum Preis von 70 €<br />

an der <strong>Theater</strong>kasse erwerben. Die Inhaber der <strong>Theater</strong>Card erhalten im Vorverkauf<br />

für alle Vorstellungen – außer bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen<br />

– eine Ermäßigung von 40% und an der Abendkasse von 60% auf den regulären<br />

Kaufpreis der <strong>Theater</strong>karte.


Abonnement<br />

Preise<br />

<strong>17</strong>3<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />

Reihe 1–7 Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />

1. Rang<br />

Reihe 1–3<br />

Premierenabo 1 244,00 € 228,00 € 192,00 € 148,00 € 100,00 €<br />

Premierenabo 2 u. 3 122,00 € 114,00 € 96,00 € 74,00 € 50,00 €<br />

Dienstag bis Donnerstag 235,00 € 220,00 € 180,00 € 140,00 € 95,00 €<br />

Donnerstag 2 141,00 € 132,00 € 108,00 € 84,00 € 57,00 €<br />

Freitag Musik <strong>17</strong>1,50 € 161,00 € 136,50 € 105,00 € 73,50 €<br />

Freitag 245,00 € 230,00 € 195,00 € 150,00 € 105,00 €<br />

Wochenend 1 220,50 € 207,00 € <strong>17</strong>5,50 € 135,00 € 94,50 €<br />

Wochenend 3 147,00 € 138,00 € 1<strong>17</strong>,00 € 90,00 € 63,00 €<br />

Sonntagnachmittag 189,00 € <strong>17</strong>5,50 € 148,50 € 112,50 € 76,50 €<br />

Sonntagnachmittag 2 105,00 € 97,50 € 82,50 € 62,50 € 42,50 €<br />

Familienabo 92,00 € 85,00 € 72,00 € 55,00 € 38,00 €<br />

Jugendabo 1 56,00 € 56,00 € 56,00 € 40,00 € 40,00 €<br />

Jugendabo 2 u. 3 28,00 € 28,00 € 28,00 € 20,00 € 20,00 €


ABONNEMENT PREISE<br />

<strong>17</strong>4<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/emma-theater/andere Orte<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />

Reihe 1–7 Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />

1. Rang<br />

Reihe 1–3<br />

Schauspiel Di 2 u. Mi 3 102,00 € 98,00 € 84,00 € 76,00 € 60,00 €<br />

Schausp. Di 1, Mi 1 u. Mi 2 91,50 € 88,50 € 78,00 € 72,00 € 60,00 €<br />

Tanz 45,00 € 45,00 € 45,00 €<br />

<strong>Theater</strong> und Konzert 227,00 € 210,00 € <strong>17</strong>7,00 € 140,00 € 109,00 €<br />

<strong>Theater</strong> und Mehr 114,50 € 110,00 € 99,50 € 86,00 € 72,50 €<br />

Konzerte <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Empore Parkett Parkett Parkett Parkett<br />

Mitte Rechts, Links Mitte Mitte<br />

Reihe 1-12 Reihe 13-14 Reihe15-16<br />

radiert schreibt spitzt<br />

Montag 160,00 € 144,00 € 120,00 € 100,00 € 92,00 €<br />

Sonntag plus<br />

(8 Sinfoniekonzerte)<br />

Sonntag 80,00 € 72,00 € 58,00 € 50,00 € 46,00 €<br />

Familienabo<br />

(1 Erw., 1 Kind) 84,00 € 76,00 € 66,00 € 62,00 € 58,00 €<br />

Jugendabo 32,00 € 28,00 € 26,00 € 24,00 € 22,00 €<br />

(4 Sinfoniekonzerte)<br />

Kammerkonzerte Orchesterstudio im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Der Perfekte Bleistift<br />

RADIERT SCHREIBT SPITZT<br />

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4 Kammerkonzerte, Sonntags, 11.30 Uhr<br />

Abonnement 35,20 €<br />

Familienabo (1 Erw., 1 Kind) 39,20 €<br />

Jugendabo 16,00 €<br />

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Bus-Service aus dem <strong>Osnabrück</strong>er Umland zum <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Bersenbrück – Bramsche – Wallenhorst – Hollage<br />

<strong>17</strong>6<br />

THEATER-<br />

ABO-BUSSE<br />

Auf verschiedenen Routen im <strong>Osnabrück</strong>er Umland fahren Sie bequem, sicher,<br />

kostengünstig und umweltfreundlich mit einem Reisebus zum <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

und wieder zurück. Erleben Sie große Opernabende, glamouröse Music<strong>als</strong>,<br />

schwungvolle Operetten, fesselndes Schauspiel und faszinierenden Tanz.<br />

Ladbergen – Tecklenburg – Lengerich – Hasbergen<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils freitags 19.30 Uhr<br />

04.10.2013 Die Mittagsfrau ea (Schauspiel)<br />

01.11.2013 woyzeck (Schauspiel)<br />

13.12.2013 La bohème (Oper)<br />

24.01.2014 der vogelhändler (Operette)<br />

14.03.2014 Romeo und Julia ua (Tanz)<br />

30.05.2014 die comedian harmonists (Musical)<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils dienstags 19.30 Uhr<br />

10.09.2013 EVIta (Musical)<br />

26.11.2013 der vogelhändler (Operette)<br />

<strong>17</strong>.12.2013 la bohème (Oper)<br />

08.04.2014 der vorname (Schauspiel)<br />

27.05.2014 macbeth (Schauspiel)<br />

Recke – Mettingen – Westerkappeln<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils mittwochs 19.30 Uhr<br />

02.10.2013 La bohème (Oper)<br />

23.10.2013 evita (Musical)<br />

27.11.2013 sacre ua (Tanz)<br />

18.12.2013 der vogelhändler (Operette)<br />

22.01.2014 woyzeck (Schauspiel)<br />

26.02.2014 Johannes-Passion (Musiktheater)<br />

26.03.2014 vanda de (Oper)<br />

16.04.2014 die wildente (Schauspiel)<br />

04.06.2014 immer noch sturm (Schauspiel)<br />

02.07.2014 macbeth (Schauspiel)<br />

<strong>17</strong>7<br />

Hilter – Bad Rothenfelde – Bad Laer – Bad Iburg – GM-Hütte/Oesede<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15 Uhr<br />

15.09.2013 Die Mittagsfrau EA (Schauspiel)<br />

24.11.2013 woyzeck (Schauspiel)<br />

12.01.2014 evita (Musical)<br />

16.03.2014 romeo und julia ua (Tanz)<br />

18.05.2014 der vogelhändler (Operette)<br />

Preise (inkl. Bustransfer)<br />

Route Ladbergen Bad Laer Bad Essen Bersenbrück Recke<br />

Vorstellungen 6 5 5 5 10<br />

Parkett R. 1-7,1. Rang R. 1-3 200 € 145 € 143 € 162,50 € 325 €<br />

Parkett R. 8-11 191 € 138 € 136 € 155 € 310 €<br />

1. Rang R. 4-8 <strong>17</strong>0 € 123 € 121 € 135 € 270 €<br />

Bad Essen – Ostercappeln – Belm<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15 Uhr<br />

15.09.2013 Die Mittagsfrau ea (Schauspiel)<br />

24.11.2013 woyzeck (Schauspiel)<br />

12.01.2014 evita (Musical)<br />

16.03.2014 romeo und Julia ua (Tanz)<br />

18.05.2014 der vogelhändler (Operette)<br />

Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig das <strong>Theater</strong> besuchen und Ihr Heimatort<br />

ist noch nicht aufgeführt? Wir fahren Sie aus Ihrer Region zum <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Sprechen Sie uns an. Informationen zu Routen, Haltestellen und Preisen:<br />

Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155, damerow@theater.osnabrueck.de<br />

www.theater-osnabrueck.de (Rubrik: Karten/Busservice)


<strong>17</strong>8<br />

Spielzeit 2013/14<br />

ABOBEDINGUNGEN<br />

<strong>17</strong>9<br />

1. Zwischen dem Abonnenten und der Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />

kommt für eine Spielzeit ein Vertrag im Sinne des BGB zustande. Die Bedingungen<br />

sind Bestandteil des Vertrages.<br />

2. Das Abonnement verlängert sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn<br />

es nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird (ausgenommen:<br />

Jugendabonnements, Schnupperabonnements). Bis zu diesem Termin<br />

müssen auch eventuelle Änderungswünsche innerhalb eines bestehenden<br />

Abonnements vorliegen (Änderungen des Platzes, des Abotages usw.). Kündigungen<br />

oder Änderungswünsche, die nach diesem Termin bei uns eingehen,<br />

können erst für den darauf folgenden Kündigungs- und Änderungstermin berücksichtigt<br />

werden.<br />

3. Der Abonnementpreis erhöht sich bei Ratenzahlung um 5 €. Die Zahlung des<br />

Abonnementpreises (bzw. die 1. Rate) ist nach Abschluss des Abonnementvertrages<br />

sofort fällig (2. Rate am 10.1.2014).<br />

4. Der/Die Abonnent/in hat die Möglichkeit, im Verhinderungsfalle – höchstens<br />

jedoch dreimal – gegen eine Gebühr von 1,50 € das Abonnement für eine andere<br />

Vorstellung umzutauschen (vom Umtausch ausgeschlossen: Schnupperabos).<br />

Der beabsichtigte Umtausch muss entweder gegen Vorlage der Abonnementkarte<br />

oder telefonisch bis spätestens 12 Uhr des Vorstellungstages vorgenommen<br />

werden. Umtauschscheine können nur im Vorverkauf (nicht an der Abendkasse)<br />

eingelöst werden. Beim Wechsel von einer Spielgattung oder in eine andere<br />

Preisgruppe kann es zu einer Zuzahlung kommen. Der Umtauschschein hat eine<br />

Gültigkeit von 2 Monaten, maximal jedoch bis zum Ende der Spielzeit 2013/14.<br />

Ersatzansprüche für Vorstellungen, die versäumt wurden, oder für verloren gegangene<br />

Umtauschscheine können nicht anerkannt werden. Vom Umtausch<br />

ausgeschlossen sind die Kabarettvorstellungen im Rahmen des Abonnements<br />

<strong>Theater</strong> und Mehr. Bei Verlust der Abonnementkarte wird für eine Ersatzkarte<br />

eine Bearbeitungsgebühr von 3 € erhoben.<br />

5. Die Jugendabonnements sind buchbar für Schüler und Studenten bis 30 Jahre<br />

und gelten ausschließlich für die jeweilige Spielzeit. Ein gültiger Schüler- bzw.<br />

Studentenausweis muss beim Kauf des Abonnements vorgelegt werden. Ein<br />

Elternteil kann durch ein Begleitabonnement einen Schüler begleiten. Außerdem<br />

besteht für Lehrerinnen und Lehrer, die eine Schülergruppe des Jugendabonnements<br />

begleiten, die Möglichkeit, das Begleitabonnement zu nutzen.<br />

Wenn Erwachsene (z. B. Eltern) für den Abonnementsinhaber in die Veranstaltung<br />

gehen möchten, können diese mit einem Aufschlag zum Erwachsenen-<br />

Abopreis, der vor Veranstaltungsbeginn an der <strong>Theater</strong>kasse zu entrichten ist,<br />

die Veranstaltung besuchen. Erwachsene, die nur mit dem Jugendaboausweis<br />

ohne Zuzahlungsnachweis bei der Einlasskontrolle angetroffen werden, müssen<br />

eine Zuzahlung zum Vollpreis leisten.<br />

6. Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende<br />

sowie Schwerbehinderte erhalten gegen Vorlage<br />

des Ausweises auf alle Abonnements 20 % Ermäßigung. Für die Abonnements<br />

<strong>Theater</strong> und Mehr und <strong>Theater</strong>-Abo-Bus sind Ermäßigungen nicht möglich.<br />

7. Adressen- bzw. Namensänderungen für das Abonnement geben Sie bitte<br />

umgehend der <strong>Theater</strong>kasse bekannt.<br />

8. Besucher, die nach Beginn der Veranstaltung eintreffen, haben ausschließlich<br />

auf Weisung des Serviceperson<strong>als</strong> Recht auf Einlass. Im emma-theater ist ein<br />

Einlass nach Beginn der Vorstellung nicht möglich.<br />

9. Ton-/Bildaufnahmen unserer Aufführungen sind strikt untersagt. Zuwiderhandlungen<br />

sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.<br />

10. Änderungen des Spielplanes bleiben vorbehalten, sie berechtigen nicht zum<br />

Rücktritt vom Abonnement. Änderungen und Verlegungen werden gesondert<br />

durch die Presse bekannt gegeben.<br />

Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH


Kunst und Kultur<br />

Literatur I <strong>Theater</strong> I Musik I Malerei I Kunsthandwerk I Fotografie<br />

Lassen Sie<br />

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Informationen in unserer Geschäftsstelle<br />

Die Volkshochschule der Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Bergstraße 8 I 49076 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel.: 05 41/323 – 22 43 I Fax: 05 41/323 – 43 47<br />

oder besuchen Sie uns im Internet unter:<br />

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Die neuen Programmhefte erscheinen im Januar und im August<br />

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Montag - Freitag, 10.00 - 19.00 Uhr<br />

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184<br />

UNSER SERVICE<br />

FÜR SIE<br />

185<br />

<strong>Theater</strong>gastronomie<br />

service<br />

Das BistroFoyer des <strong>Theater</strong>s am Domhof sowie die Bar des emma-theaters sind<br />

vor Vorstellungen und in den Pausen geöffnet. Nach jeder Vorstellung lädt die<br />

<strong>Theater</strong>kantine Lampenfieber sowie von Donnerstag bis Sonntag die emmaBar<br />

zu einem Gläschen ein. Für die Pause können Sie vor der Vorstellung Getränke<br />

und Snacks reservieren: persönlich an der Theke oder unter Tel 0541/76 00 520.<br />

Garderobe<br />

Ihre Garderobe können Sie kostenlos im Unteren Foyer und bei ausverkauften<br />

Vorstellungen auch im 2. Rang abgeben.<br />

Service für Menschen mit Handicap<br />

Im <strong>Theater</strong> am Domhof und im emma-theater stehen 3 Rollstuhlplätze mit<br />

Begleiterplätzen und mehrere Rollatorenstellplätze zur Verfügung. Mit dem<br />

Fahrstuhl können Sie bequem Parkett und 1. Rang erreichen. Gerne begleitet<br />

unser Servicepersonal Sie zu Ihrem Sitzplatz und bestellt Ihnen ein Taxi.<br />

Optimaler Hörgenuss<br />

Im Zuschauersaal im <strong>Theater</strong> am Domhof ist eine Induktionsspule installiert.<br />

Sie ermöglicht Gästen, deren Hörsystem mit einer T-Spule ausgestattet ist, ein<br />

Hörerlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen Signale (Schallwellen) werden<br />

über diese Induktionsschleife mittels magnetischer Felder direkt an die<br />

T-Spule im Hörgerät übertragen, so dass akustische Geräusche störungsfrei<br />

empfangen werden und die Lautstärke individuell reguliert werden kann.<br />

Bustransfer mit Abonnement<br />

Nähere Informationen zu den <strong>Theater</strong>-Abo-Bussen finden Sie ab Seite <strong>17</strong>6.


GRUPPEN-<br />

ANGEBOTE<br />

187<br />

Der Betriebsausflug oder das besondere Erlebnis für Familie und Freunde, das Firmenjubiläum oder<br />

eine private Feier – das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet für kleine wie große Gruppen ganz unterschiedliche<br />

Möglichkeiten.<br />

Unser Angebot für Ihre Gruppe<br />

Ermäßigte Gruppenpreise (ab 10 Personen)<br />

Stückeinführung durch eine/n Dramaturgen/in, Blick hinter die Kulissen,<br />

produktionsbezogene Nachgespräche<br />

Persönliche Beratung bei der Stückauswahl<br />

Gastronomisches Angebot<br />

Geschlossene Veranstaltung im emma-theater oder <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Sie planen eine Weihnachtsfeier für Ihre Mitarbeiter oder ein großes Jubiläum? Wir stellen Ihnen<br />

unsere Räumlichkeiten für Ihre besonderen Feierlichkeiten in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch<br />

zur Verfügung.<br />

emma-theater Unsere kleine Spielstätte in der Lotter Straße besticht durch ihre persönliche Atmosphäre.<br />

Mit 96 Sitzplätzen bietet sie auch für eine geschlossene Vorstellung mit anschließender Feierlichkeit im<br />

Foyer den idealen Rahmen.<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof Nutzen Sie unsere Foyers im <strong>Theater</strong> am Domhof für Veranstaltungen bis zu 350<br />

Personen oder buchen Sie das gesamte Haus für sich und Ihre Gäste.<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>gastronomie bleiben auch kulinarisch keine Wünsche offen: Beginnen<br />

Sie mit einem Sektempfang, freuen Sie sich auf Fingerfood-Variationen, ein abwechslungsreiches Buffet<br />

oder ein gehobenes Menü.<br />

Fragen Sie nach unserem Angebot für Ihre Gruppe<br />

Gruppenbetreuung Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155<br />

damerow@theater.osnabrueck.de, www.theater-osnabrueck.de


188<br />

FAMILIEN-<br />

ANGEBOTE<br />

OSKAR – Junges <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />

OSKAR ist das junge <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong> für Kinder und<br />

Jugendliche. Die Stücke widmen sich Stoffen, aktuellen Inhalten und Problemen,<br />

die Kinder und Jugendliche heute beschäftigen. Zuhause ist OSKAR im emmatheater<br />

in der Lotter Straße. Gerne geht OSKAR aber auch auf Reisen und besucht<br />

Kindertagesstätten, Schulen oder andere Spielorte. Nähere Informationen zu den<br />

OSKAR-Stücken finden Sie ab Seite 122.<br />

189<br />

Kinderbetreuung<br />

Schauspiel und Musiktheater Zu ausgewählten Aufführungen im <strong>Theater</strong><br />

am Domhof bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> eine professionelle und kostenlose<br />

Betreuung durch die Musikpädagogin Inna Eswein für Kinder ab 3 Jahren an.<br />

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Raum für die Kinderbetreuung ist<br />

ausgeschildert.<br />

Konzerte für Groß und Klein<br />

Familien[Opern]Konzert Begeistert folgen Kinder ab 5 Jahren den Erklärungen<br />

von Dirigenten, Orchestermusikern und Sängern über Instrumente, Instrumentengruppen<br />

und musikalische Besonderheiten sowie über die Opernfiguren<br />

und deren Geschichte.<br />

Familienabonnement Gehen Sie an einem Sonntagnachmittag gemütlich ins<br />

<strong>Theater</strong>. Nehmen Sie Ihr Kind zu einem stark ermäßigten Preis mit in die Vorstellung<br />

oder geben Sie es in die sicheren Hände der professionellen Kinderbetreuung.<br />

Die Abotermine finden Sie auf Seite 169.<br />

Purzelkonzerte Diese Konzertreihe richtet sich an die Allerkleinsten mit ihren<br />

werdenden oder jungen Eltern. In den 30-minütigen Konzerten ist alles erlaubt:<br />

Krabbeln, Rumlaufen, Mitsingen … Sitzkissen sind vorhanden, Decken dürfen<br />

mitgebracht werden.<br />

Konzertabonnement Sonntag Erleben Sie gemeinsam mit Ihrem Kind oder<br />

Enkel den Zauber eines Sinfoniekonzerts. Die Abotermine finden Sie auf Seite <strong>17</strong>1.<br />

Vorstellung mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahren), markiert in allen Printprodukten<br />

des <strong>Theater</strong>s<br />

Strolchkonzerte Diese Konzertreihe ist speziell für alle Kindergarten- und<br />

Vorschulkinder konzipiert. Kommt mit auf eine musikalische Entdeckungstour<br />

im Oberen Foyer.<br />

Nähere Informationen zu den Konzerten finden Sie ab Seite 132.<br />

OSKAR-Gastspielinformation<br />

Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155, damerow@theater.osnabrueck.de


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VB Wochenende (gelb plus)<br />

VB (weiß)<br />

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VB Tanz<br />

VB Konzert I<br />

VB Konzert II<br />

10 Vorstellungen (Oper, Operette, Schauspiel, Tanz)<br />

10 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

8 Vorstellungen (Schauspiel, Tanz)<br />

10 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

7 Vorstellungen (Operette, Musical, Schauspiel)<br />

6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

8 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, 2 Konzerte)<br />

9 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen<br />

(Oper, Operette/Musical, Schauspiel)<br />

3 Vorstellungen (Tanz)<br />

4 Sinfoniekonzerte Sonntagvormittag und ein Familienkonzert<br />

4 Sinfoniekonzerte Montagabend und das Neujahrskonzert<br />

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1. Vorsitzender Michael Broermann, Rehmstraße 51, 49080 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/60 90 222<br />

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Samstag/Sonntag<br />

4 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

6 Vorstellungen (Oper, Schauspiel, Tanz)<br />

Neuer Graben <strong>17</strong> · 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Telefon: 05 41 / 2 78 78<br />

Mo.-Fr. 9:30-18:30, Sa. 9:30-16:00<br />

www.rohlfing-musikland.de<br />

CDU Kreisgeschäftsstelle<br />

Frau Brigitte Neumann, Rolandsmauer 11, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/5 70 67, Fax 0541/95 79 99


193<br />

theaterkasse<br />

Die <strong>Theater</strong>kasse ist während der Spielzeitpause<br />

vom 1.7.2013 bis zum 5.8.2013 geschlossen.<br />

Vom 6.8.2013 bis 10.8.2013 ist die <strong>Theater</strong>kasse<br />

nur vormittags von 10.30 bis 14 Uhr geöffnet.<br />

Montags geschlossen<br />

Di. – Fr. 10.30 – 18.30 Uhr<br />

Sa. 10.30 – 14 Uhr<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

Di. – Fr. 11 – 18 Uhr, Sa. 11 – 14 Uhr<br />

Tel 0541/76 000 76<br />

Abonnenten-Tel 0541/76 000 66<br />

Fax 0541/76 000 77<br />

E-Mail karten@theater.osnabrueck.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Kartenreservierung<br />

Abendkasse<br />

Die Abendkasse ist im <strong>Theater</strong> am Domhof, im<br />

emma-theater sowie in der <strong>Osnabrück</strong>Halle ab einer<br />

Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />

Vorverkauf<br />

Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine im<br />

Leporello veröffentlicht sind, und zwar am ersten<br />

möglichen Werktag, an dem die <strong>Theater</strong>kasse<br />

geöffnet ist. Ausnahmen sind der Vorverkauf für<br />

Silvester und für das Neujahrskonzert. Diese Vorverkaufstermine<br />

werden gesondert veröffentlicht.<br />

Das <strong>Theater</strong> behält sich vor, einzelne Produktionen<br />

bereits für die gesamte Spielzeit in den Vorverkauf<br />

zu nehmen. Kartenwünsche werden für maximal<br />

10 Tage, längstens bis drei Tage vor der Vorstellung<br />

reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind<br />

nur möglich, wenn die Zahlung vorab per Überweisung<br />

oder Kreditkarte erfolgt ist. Gerne übersenden<br />

wir Ihnen die Karten auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr<br />

3 €). Die Rückgabe von gekauften Karten<br />

ist nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften<br />

Karte gegen eine andere Veranstaltung erheben wir<br />

eine Bearbeitungsgebühr von 3 € pro Karte.<br />

Ermäßigungen<br />

Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-<br />

und Freiwilliges-Soziales-Jahr Leistende<br />

(bis zum 30. Lebensjahr) sowie Schwerbehinderte<br />

und <strong>Osnabrück</strong>-Pass-Inhaber erhalten gegen<br />

Vorlage des Ausweises eine Ermäßigung von 50%<br />

auf den regulären Eintrittspreis. Ermäßigungen für<br />

Besuchergruppen können an der <strong>Theater</strong>kasse erfragt<br />

werden. Weitere Angebote und Ermäßigungen<br />

siehe Seite 196.<br />

Weitere Vorverkaufsstellen<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

Tourist-Information, Bierstr. 22-23,<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/323 22 02<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Veranstaltungs- und Kongress GmbH,<br />

Schloßwall. 1-9, 49074 <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Tel 0541/34 90 24<br />

Bei allen Vorverkaufsstellen fallen<br />

Vorverkaufs gebühren an.


194<br />

PREISE<br />

SITZplan<br />

195<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />

Reihe 1–7 Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />

1. Rang<br />

Reihe 1–3<br />

P 45,00 € 41,00 € 36,00 € 29,00 € 20,00 €<br />

M 42,00 € 38,00 € 34,00 € 27,00 € 18,00 €<br />

A 39,00 € 35,00 € 32,00 € 25,00 € <strong>17</strong>,00 €<br />

B 36,00 € 33,00 € 28,00 € 22,00 € 15,00 €<br />

C 33,00 € 31,00 € 24,00 € 20,00 € 13,00 €<br />

rechts<br />

8 153 155 157 159 161 163 165 167 169 <strong>17</strong>1 <strong>17</strong>3 <strong>17</strong>4 <strong>17</strong>2 <strong>17</strong>0 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />

109 111 113 115 1<strong>17</strong> 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />

87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />

67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66<br />

45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 64 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44<br />

23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 <strong>17</strong> 19 21 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

2. Rang<br />

links<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Preisgruppe 5<br />

2. Rang R. 4–8<br />

Preisgruppe 4<br />

2. Rang R. 1–3<br />

D 30,50 € 29,00 € 23,50 € 19,00 € 12,50 €<br />

E 28,00 € 26,50 € 23,00 € 18,00 € 12,00 €<br />

F 26,00 € 24,00 € 21,50 € 16,50 € 11,00 €<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

153 155 157 159 161 163 165 167 169 <strong>17</strong>1 <strong>17</strong>3 <strong>17</strong>4 <strong>17</strong>2 <strong>17</strong>0 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />

131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />

109 111 113 115 1<strong>17</strong> 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />

87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

Preisgruppe 3<br />

1. Rang R. 4–8<br />

G 22,00 € 20,00 € <strong>17</strong>,00 € 15,00 € 10,00 €<br />

H 10,00 € 10,00 € 7,50 € 6,00 € 4,50 €<br />

emma-theater<br />

Freie eM 22,00 € eA 19,00 € eB <strong>17</strong>,00 €<br />

Platzwahl eC 15,00 € eE 10,00 €<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66<br />

45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 64 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44<br />

23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 <strong>17</strong> 19 21 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1. Rang<br />

219 221 223 225 227 229 231 233 235 237 236 234 232 230 228 226 224 222 220 218<br />

197 199 201 203 205 207 209 211 213 215 2<strong>17</strong> 216 214 212 210 208 206 204 202 200 198<br />

<strong>17</strong>3 <strong>17</strong>5 <strong>17</strong>7 <strong>17</strong>9 181 183 185 187 189 191 193 195 196 194 192 190 188 186 184 182 180 <strong>17</strong>8 <strong>17</strong>6 <strong>17</strong>4<br />

153 155 157 159 161 163 165 167 169 <strong>17</strong>1 <strong>17</strong>2 <strong>17</strong>0 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />

131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

Preisgruppe 1<br />

1. Rang R. 1–3<br />

Preisgruppe 2<br />

Parkett R. 8–11<br />

Sinfoniekonzerte – <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Empore Parkett Parkett Parkett Parkett<br />

Mitte Rechts, Links Mitte Mitte<br />

Reihe 1-12 Reihe 13-14 Reihe 15-16<br />

S1 35,00 € 31,00 € 27,00 € 23,00 € <strong>17</strong>,00 €<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

C<br />

B<br />

A<br />

109 111 113 115 1<strong>17</strong> 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />

85 87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />

65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66 64<br />

43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44 42<br />

21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 <strong>17</strong> 19 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

Parkett<br />

29 31 33 35 37 39 41 42 40 38 36 34 32 30 28<br />

15 <strong>17</strong> 19 21 23 25 27 26 24 22 20 18 16 14<br />

1 3 5 7 9 11 13 12 10 8 6 4 2<br />

86<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

C<br />

B<br />

A<br />

Preisgruppe 1<br />

Parkett R. 1–7<br />

Preisgruppe 1<br />

Orchester Reihe A–C<br />

S2 32,00 € 28,00 € 24,00 € 21,00 € 16,00 €<br />

Orchesterreihen<br />

Kammerkonzerte – Orchesterstudio im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Bühne<br />

Alle Plätze 11,00 €


196<br />

Günstig und unkompliziert ins <strong>Theater</strong>: Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet Schülern, Studenten, Auszubildenden,<br />

Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistenden (bis zum 30. Lebensjahr) gegen<br />

Vorlage ihres Ausbildungsausweises viele Wege ins <strong>Theater</strong>.<br />

<strong>Theater</strong> zum halben Preis<br />

EINDRUCK MACHEN<br />

glaubwürdig . individuell . kreativ<br />

Für den ersten Eindruck gibt es nur eine Chance. Gern helfen<br />

wir Ihnen, diese einmalige Gelegenheit erfolgreich zu nutzen.<br />

Für alle Vorstellungen erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende<br />

50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis (ausgenommen sind<br />

Gastspiele und Sonderveranstaltungen).<br />

Standort<br />

Markt 14 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Stimme 05 41 20 27-222<br />

Last-Minute-Tickets<br />

10 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-<br />

und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende eine Karte für 6 € für alle noch zur Verfügung stehenden<br />

Plätze. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele sowie die Silvestervorstellung und das Neujahrskonzert.<br />

Jugendabonnements für <strong>Theater</strong> und Konzert<br />

Ob 4 oder 8 Vorstellungen aus Musical, Oper, Operette und Schauspiel, für jeden Geschmack und jeden<br />

Geldbeutel ist etwas dabei. Auch für Konzertfans gibt es das passende Konzertabo. Eltern und Lehrer<br />

haben bei diesen Abonnements die Möglichkeit, ihre Kinder bzw. Schüler kostengünstig zu begleiten.<br />

Nähere Informationen siehe Seite <strong>17</strong>0.<br />

Schnäppchen am Mensastand<br />

Jeden Donnerstag (12.30 – 14 Uhr) können Studenten in der Mensa im Schlossgarten und am Westerberg<br />

vergünstigte Karten für ausgewählte Stücke kaufen. Kartenpreise: 6 € für Stücke im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

und 4 € im emma-theater.<br />

Handwerkliche Perfektion<br />

gepaart mit kreativer Leidenschaft ...<br />

Marion Hilkmann | Hans-Jörg Petritzki<br />

Rehmstraße 4 | 49080 <strong>Osnabrück</strong><br />

Telefon 0541 9772523 oder 7607121 | www.stoffwechsel-os.de<br />

Dienstag – Freitag 10:00 –13:00 h, Samstag 10:00 –14:00 h


Domhof<br />

198<br />

STADTPLAN<br />

ANFAHRT<br />

199<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Fahrplanauskünfte<br />

Hase-Tor-Wall<br />

Hasestr.<br />

< Bhf. <strong>Osnabrück</strong><br />

Hasetor<br />

Hase<br />

Erich-Remarque-Ring<br />

Domhof 10/11<br />

Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof<br />

Linien 81, 82 (oder 15-20 Min. Fußweg)<br />

vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt<br />

Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg)<br />

(Haltestelle <strong>Theater</strong>)<br />

Deutsche Bahn, Tel 11 8 61<br />

www.bahn.de<br />

NordWestBahn, Tel 01805/60 01 61<br />

www.nordwestbahn.de<br />

Mobilitätszentrale, Tel 0541/2002 2211<br />

www.stw-os.de<br />

Lotterstr.<br />

emma-theater<br />

Arndtstr.<br />

Natruper-Tor-Wall<br />

Heger-Tor-Wall<br />

Dielingerstr.<br />

Lortzingstr.<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Hbf. <strong>Osnabrück</strong> ><br />

emma-theater<br />

Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr.<br />

Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof<br />

Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg)<br />

vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt<br />

Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am<br />

Neumarkt Linien 11, R11<br />

(oder 15 Min. Fußweg)<br />

(Haltestelle Heger Tor)<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof:<br />

Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus<br />

emma-theater:<br />

Nikolaizentrum oder Stadthaus<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle:<br />

Ledenhof<br />

www.parken-os.de<br />

Parkhäuser<br />

Goethering<br />

Wittekindstr.<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Kontakt<br />

Martinistr.<br />

Neuer Graben<br />

Neumarkt<br />

Schlosswall 1-9<br />

Linien 51, 52, 91, 92, 491<br />

(Haltestelle <strong>Osnabrück</strong>Halle)<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Domhof 10/11<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541/76 00 00<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

info@theater.osnabrueck.de<br />

Schlosswall<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle


Notizen<br />

Notizen


Notizen<br />

Notizen


Notizen<br />

Notizen


Notizen<br />

Notizen


208<br />

Impressum<br />

Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />

Intendant<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

Generalmusikdirektor<br />

Redaktion<br />

Fotos<br />

Assistenz<br />

Konzept & Gestaltung<br />

Druck<br />

Dr. Ralf Waldschmidt<br />

Matthias Köhn<br />

Andreas Hotz<br />

Fenja Petersen, Carolin Ströbel<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Marek Kruszewski<br />

Marius Maasewerd<br />

xhoch4 design, München<br />

STEINBACHER DRUCK GmbH<br />

Redaktionsschluss Mitte März 2013<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Das <strong>Theater</strong> wird gefördert aus Mitteln der Stadt <strong>Osnabrück</strong>,<br />

des Landes Niedersachsen sowie des Landkreises <strong>Osnabrück</strong>

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