Grundpraktikum
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M303: Spannung und Dehnung<br />
1 Einleitung<br />
Der Zugversuch besteht darin, eine Probe durch Zugbeanspruchung zu dehnen, im<br />
Allgemeinen bis zum Bruch, um eine oder mehrere mechanische Kenngrößen zu bestimmen.<br />
Mit dem Zugversuch wird das Werkstoffverhalten bei stetig wachsender, einachsiger<br />
Beanspruchung ermittelt. (1) Durch genormte Prüfbedingungen sind die erhaltenen<br />
Festigkeits- und Verformungskennwerte vergleichbar.<br />
Für verschiedene Werkstoffe gelten z. B.<br />
DIN 50145<br />
DIN 51914<br />
DIN 53571<br />
Metallische Werkstoffe<br />
Kunststoffe<br />
Weichelastische Schaumstoffe<br />
zur Prüfung von Verbindungen u.a.<br />
DIN 50120 T1<br />
DIN 50120 T2<br />
DIN 50123<br />
Schmelzgeschweißte Stumpfnähte (Stahl)<br />
Pressgeschweißte Stumpfnähte (Stahl)<br />
Schmelzgeschweißte Stumpfnähte (NE)<br />
Die im Zugversuch ermittelten Kennwerte gelten nur für statische Belastungen, sie gestatten<br />
eine Beurteilung der angebotenen Werkstoffe und sie sind Grundlage für die konstruktive<br />
Bauteilauslegung.<br />
Abbildung 1: Prinzipieller Aufbau des Zugversuches<br />
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