Grundpraktikum
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B302 - Spannung und Dehnung<br />
3.2.2 Proben<br />
Werkstoff: StW22 (S235JRG2), Wst. Nr.: 1.0067 oder was der Betreuer<br />
Ihnen gibt<br />
Form: Flachprobe 120⋅20mm<br />
Zustand: 1. Lieferzustand<br />
2. Lieferzustand, normalgeglüht 860°C, 15 min<br />
3. kaltverformt, 60%<br />
4. kaltverformt, 60%, rekristallisiert 650°C, 60 min<br />
Alle Proben sind auszumessen, die Messlänge ist zu markieren.<br />
Anmerkung: Die Gruppen der Materialwissenschaft kennzeichnen ihre Proben und bewahren<br />
diese für den Versuch B405 Metallographie auf.<br />
3.2.3 Bestimmung der Kennwerte<br />
E-Modul: An allen Proben wird der E-Modul durch Feindehnungsmessung ermittelt.<br />
Nach Erreichen der Vorlast wird der Feindehnungsmesser angesetzt und mit Erreichen des<br />
eingestellten Spannungswertes im elastischen Bereich (Belastungsunterbrechung)<br />
abgenommen<br />
Spezifische Kennwerte: Sie werden durch Kraft - Weg - Messung bestimmt.<br />
Die von der Universalprüfmaschine ausgewiesenen Kennwerte sind um die aus den<br />
Probenabmessungen berechneten Werte<br />
• Bruchdehnung<br />
• Brucheinschnürung<br />
zu ergänzen.<br />
4 Versuchsauswertung<br />
4.1 E-Modul<br />
• Die ermittelten Werte sind kritisch zu werten und mit Literaturangaben zu<br />
vergleichen.<br />
• Die Messunsicherheit ist anzugeben.<br />
4.2 Spezifische Kennwerte<br />
Die Veränderung von<br />
• Dehngrenze / Streckgrenze<br />
• Zugfestigkeit<br />
• Bruchdehnung<br />
durch die technologischen Maßnahmen sind mit den im Werkstoff ablaufenden Prozessen zu<br />
begründen.<br />
• Die Ergebnisse sind mit den theoretischen Erwartungswerten zu vergleichen.<br />
• Der Lieferzustand ist mit Hilfe der Versuchsergebnisse zu definieren.<br />
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