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Grundpraktikum

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M303: Spannung und Dehnung<br />

Werden die inneren Spannungen durch Diffusionsprozesse abgebaut („Rekristallisation“ oder<br />

„Normalisieren“; erreichbar durch Glühen oder „Anlassen“ bei Temperaturen mindesten bei<br />

ca. 2/3 des Schmelzpunkts), so ist damit eine Rückbildung der Eigenschaften verbunden<br />

(Abbildung 6). Da durch innere Spannungen die Streckgrenze R eH stärker als die<br />

Zugfestigkeit R m erhöht wird, ihr Abbau annähernd gleich auf beide Kenngrößen wirkt, kann<br />

durch gesteuerte Diffusionsprozesse die Dehnung und gleichzeitig das<br />

Streckgrenzenverhältnis R eH /R m erhöht werden (Abbildung 7).<br />

Abbildung 8: Streckgrenzenverhältnis<br />

3 Versuchsdurchführung<br />

Mit dem Zugversuch werden die wichtigsten Werkstoffkennwerte bei einachsiger, statischer<br />

Zugbeanspruchung ermittelt.<br />

3.1 Verwendete Geräte<br />

• Universalprüfmaschine F max = 100 kN oder F max = 200 kN<br />

• Axial-Extensiometer<br />

• Drucker<br />

• Walzwerk<br />

• Probenstanze<br />

• Glühöfen<br />

•<br />

3.2 Versuchsablauf<br />

3.2.1 Probenherstellung<br />

• Es stehen Blechabschnitte in den Abmessungen b = 50mm, s = 1 / 2mm zur<br />

Verfügung<br />

• Die Kaltverformung erfolgt durch Walzen in mehreren Stichen mit geringer<br />

Walzenzustellung und abschließendem Richtdurchlauf.<br />

• Die Probestäbe werden gestanzt, entgratet und entfettet<br />

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