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Templer 2 - Der Tempel der Menschheit

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Christus prophezeite, als er sagte: ,,All diese Dinge, die ich tue,<br />

werdet ihr auch tun - und noch größere werdet ihr tun. Wo ich hingehe,<br />

könnt ihr mir jetzt noch nicht folgen, aber ihr werdet mir später<br />

folgen."<br />

Die Natur ist <strong>der</strong> symbolische Ausdruck Gottes. Sie tut nichts<br />

umsonst o<strong>der</strong> willkürlich, vielmehr ist hinter je<strong>der</strong> ihrer Handlung<br />

ein Sinn. Deshalb sollten wir wachsam sein und sorgfältig auf die<br />

Zeichen des Himmels achten, denn sie haben eine tiefe und wichtige<br />

Bedeutung, soweit sie unser eigenes Leben betreffen. Ein richtiges<br />

Verständnis von <strong>der</strong> Absicht <strong>der</strong>selben, ermöglicht es uns, viel<br />

wirksamer mit Gott zu arbeiten, in seinen wun<strong>der</strong>vollen Bemühungen<br />

um die Befreiung unserer Rasse von den Fesseln <strong>der</strong> Naturgesetze.<br />

Dadurch erreichen wir in vollem Maße die Befreiung <strong>der</strong><br />

Söhne Gottes, gekrönt mit <strong>der</strong> Herrlichkeit, Ehre und Unsterblichkeit,<br />

sowie frei von <strong>der</strong> Gewalt <strong>der</strong> Sünde, <strong>der</strong> Krankheit und des<br />

Leids, die uns unser jetziges Leben wegen unserer Unwissenheit<br />

und Abweichung von den göttlichen Gesetzen verkürzen. Die göttliche<br />

Absicht for<strong>der</strong>t eine solche Befreiung. Ob diese aber auf dem<br />

langsamen, beschwerlichen Weg <strong>der</strong> Evolution o<strong>der</strong> auf dem viel<br />

schnelleren Pfad <strong>der</strong> Einweihung erreicht wird, hängt von uns und<br />

unserem Willen zur Mitarbeit ab. Die Mehrzahl <strong>der</strong> <strong>Menschheit</strong><br />

geht blind und taub durch die Welt. Sie sind zu viel von ihren materiellen<br />

Angelegenheiten in Anspruch genommen. Sie kaufen verkaufen,<br />

arbeiten und spielen ohne ein entsprechendes Verständnis<br />

o<strong>der</strong> Würdigung des Daseinszweckes. Würde man ihnen dies erklären,<br />

so wäre eine Anpassung und Mitarbeit wegen <strong>der</strong> damit verbundenen<br />

Opfer auch kaum zu erwarten.<br />

Es ist nicht zu verwun<strong>der</strong>n, daß Christus hauptsächlich an die<br />

Armen appellierte, und <strong>der</strong> Schwierigkeit eines Reichen, in den<br />

Himmel zu kommen, beson<strong>der</strong>en Nachdruck verlieh. Bis zum heutigen<br />

Tage, wo die <strong>Menschheit</strong> doch zwei Jahrtausende seit Seinen<br />

Tagen in <strong>der</strong> Schule <strong>der</strong> Evolution vorgeschritten ist, finden wir<br />

immer noch, daß die Mehrzahl <strong>der</strong> Menschen ihre Häuser, Län<strong>der</strong>,<br />

ihre schönen Hüte und Klei<strong>der</strong>, die Unterhaltung <strong>der</strong> Gesellschaften,<br />

Tänze usw. mehr schätzen als die Reichtümer des Himmels,<br />

die durch Dienst am Nächsten und Selbstaufopferung gesammelt<br />

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