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Templer 2 - Der Tempel der Menschheit

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heimnis <strong>der</strong> Erlösung, die Hoffnung <strong>der</strong> Herrlichkeit. <strong>Der</strong> Vater ist<br />

das Nichtoffenbare; <strong>der</strong> Sohn ist die geoffenbarte Wahrheit. Niemand<br />

kann zur Wahrheit auf eine an<strong>der</strong>e Weise kommen, als dadurch,<br />

dass sie in seinem Bewusstsein offenbar wird. Christus ist<br />

das Licht <strong>der</strong> Welt; aber in uns selbst muss dieses Licht aufgehen,<br />

wenn für uns <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Erkenntnis anbrechen soll. Dieses Licht<br />

war in Jesus von Nazareth und ist in uns allen, aber er ist kein Licht<br />

für uns, solange wir es nicht fassen. Erst, wenn in unserem Innern<br />

sich das Feuer <strong>der</strong> Liebe zur Wahrheit entzündet, dann wird <strong>der</strong><br />

verborgene Funke zur Flamme, die das Licht <strong>der</strong> Selbsterkenntnis<br />

verbreitet, das uns erleuchtet. Alles ist GOTT und auch wir sind<br />

GOTT in unserem Wesen; aber wie könnte in Bezug auf unsere<br />

Person auch nur von einer Gottähnlichkeit die Rede sein, solange<br />

wir die Gottheit nicht in uns erkennen? Das verborgene Licht in<br />

uns ist kein Licht für uns, solange wir blind sind; <strong>der</strong> hellste Sonnenschein<br />

nützt uns nichts, solange wir uns im Finstern bewegen.<br />

In <strong>der</strong> Kabbala ist dieses Aufgehen des Lichtes <strong>der</strong> Selbsterkenntnis<br />

symbolisch dargestellt. „Jehovah“ bedeutet das All, die<br />

Finsternis, und <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> hebräischen Buchstaben dieses Wortes,<br />

kabalistisch berechnet, gibt das Verhältnis des Durchmessers<br />

zum Kreise an. Jehovah (Jupiter) ist <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> Götter, <strong>der</strong> Ursprung,<br />

<strong>der</strong> finstere Gott <strong>der</strong> Gerechtigkeit. Setzen wir aber den<br />

hebräischen Buchstaben S c h ‏,(ש)‏ <strong>der</strong> das Feuer bedeutet, in die<br />

Mitte des Wortes, so wird aus Jehovah „J e h o s c h u a“;<br />

(J e s u s), das Licht <strong>der</strong> Seele, dessen Leuchte Jesus von Nazareth<br />

war.<br />

Eine solche Leuchte ist je<strong>der</strong> Mensch, in dem dieses Licht <strong>der</strong><br />

Gotteserkenntnis leuchtet. Wir alle sind Eins in Christus, wenn die<br />

wahre Selbsterkenntnis in unserem Herzen erwacht. Sie ist „<strong>der</strong><br />

Weg“ aber dieser Weg ist nicht u n s e r Weg, solange wir ihn nicht<br />

wandeln. Christus ist unser geistiges Leben; aber er ist es erst dann,<br />

wenn er in unserem „Jerusalem“ seinen Einzug gehalten hat. Es<br />

steht geschrieben: „Mein Vater ist auch euer Vater.“ Wir werden<br />

alle Eins mit dem Erlöser, wenn <strong>der</strong> Sohn Gottes durch die Macht<br />

des Wortes in uns geboren wird. So wie die eine Sonne unzähligen<br />

Pflanzen Leben und Form und Farbe verleiht und sich in Millionen<br />

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