Arbeitsplan und Lernstandsanalyse Werken
Arbeitsplan und Lernstandsanalyse Werken
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<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>und</strong> <strong>Lernstandsanalyse</strong><br />
<strong>Werken</strong><br />
Die Holzgruppe ersetzt im Prinzip das <strong>Werken</strong> in den Werkstufen. Ein thematischer Schwerpunkt ist die Vermittlung bzw. Festigung<br />
holzbearbeitender Gr<strong>und</strong>techniken. Andererseits dient der Werkstatttag zur Vorbereitung auf die Arbeitswelt, in der Regel in der WfbM. Unter<br />
diesem Aspekt liegt der Schwerpunkt auf die Anbahnung/ Festigung einer positiven Arbeitshaltung.<br />
Die Holzgruppe nimmt Aufträge an, als Service für die Schule <strong>und</strong> um Geld zu verdienen (Sinn der Arbeit erfassen).<br />
Die Schüler bringen unterschiedliche Lernvoraussetzungen, Arbeitshaltung <strong>und</strong> soziale Hintergründe mit. Aufgr<strong>und</strong> dieser Heterogenität kann nicht<br />
gewährleistet werden, dass immer alle Schüler alle Lernziele bzw. Kompetenzbereiche erreichen<br />
Holz ist ein vielfach verwendbarer Werkstoff. Holzprodukte sind in allen Lebensbereichen auffindbar. Kinder <strong>und</strong> Jugendliche machen in<br />
verschiedenen Situationen des Alltags Erfahrungen mit rohem <strong>und</strong> verarbeitetem Holz. Auf diesem Hintergr<strong>und</strong> entsteht die Motivation, selbst mit<br />
Holz umzugehen <strong>und</strong> Dinge aus Holz herzustellen. Für Werkarbeiten eignen sich vorwiegend heimische Weichhölzer. Dieses Material lässt sich<br />
leicht bearbeiten <strong>und</strong> bietet allen Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern Betätigungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.<br />
Der Unterricht im Lernbereich <strong>Werken</strong> schult Handlungs-, Material-, Methoden- <strong>und</strong> Sozialkompetenz. Er trägt in hohem Maß zur Entwicklung der<br />
Gesamtpersönlichkeit bei. Darüber hinaus leistet er einen wichtigen Beitrag auf eine möglichst weitgehende, zukünftige Teilhabe am Arbeitsleben.<br />
Die im Werkunterricht erworbenen Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten können auch für eine sinnerfüllte Freizeitgestaltung genutzt werden.<br />
~ 1 ~
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Gr<strong>und</strong>lagen – Holz (Material)<br />
Kompetenzen<br />
Holz als gewachsener Werkstoff<br />
des Waldes erkennen<br />
- ökologischer Aspekt beachten –<br />
Holz ist ein nachwachsender<br />
Rohstoff<br />
Unterschiedliche Holzarten kennen<br />
Weichholz z.B. Fichte, Kiefer<br />
Hartholz z.B. Buche, Eiche<br />
Unterschiede der Holzarten kennen<br />
Unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten<br />
der Holzarten wissen<br />
Unterschiedliche Formen <strong>und</strong><br />
Bezeichnungen von Massivholz<br />
kennen<br />
Beachten der Materialökonomie<br />
(Holz kostet Geld)<br />
Unterschiedliche Holzwerkstoffe<br />
kennen<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 2 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
Materialerfahrungen sammeln<br />
Holz mit allen Sinnen erfahren<br />
Exkursionen:<br />
Baumschule besuchen<br />
Besuch im Sägewerk/ Schreinerei,<br />
Video zur Holzverarbeitung<br />
Weichholz: Weiches Holz, ritzen mit<br />
Fingernagel<br />
Welche Hölzer sind z.B. besser im<br />
Außenbereich einzusetzen<br />
Brett, Vierkantholz, Latten, Bohlen,<br />
Balken, Leisten, Platten, R<strong>und</strong>stab<br />
Einkaufen im Baumarkt,<br />
Preise ermitteln/vergleichen<br />
Leimholz, Sperrholz, Tischlerplatte,<br />
Pressspanplatte
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Gr<strong>und</strong>lagen – Sicherheit<br />
Kompetenzen<br />
Sicherheitsrichtlinien im Umgang<br />
mit Maschinen beachten:<br />
beim Wechsel von Einsätzen an<br />
Maschinen den Netzstecker ziehen,<br />
Werkstück einspannen,<br />
konzentriert mit Maschinen arbeiten,<br />
andere nicht erschrecken/schubsen<br />
nicht mit Werkzeugen spielen<br />
Erkennen, dass von schadhaftem<br />
Werkzeug eine nicht unerhebliche<br />
Gefahr ausgeht<br />
Kenntnisse von Gefahrensymbolen<br />
Arbeitskleidung anziehen,<br />
Schals, Tücher, Schmuck ablegen,<br />
bei Bedarf Schutzkleidung tragen:<br />
Werkkittel, Schutzbrille, Haarnetz,<br />
Gehörschutz ,Staubmaske<br />
Ordnung am Arbeitsplatz halten<br />
Arbeitsplatz <strong>und</strong> Werkraum<br />
aufräumen<br />
sich im Werkraum orientieren<br />
können, wissen wo Werkzeuge /<br />
Maschinen gelagert sind<br />
die wichtigsten Werkzeuge <strong>und</strong><br />
Maschinen kennen<br />
Bereitschaft, die Notwendigkeit<br />
einer Werkstattordnung bzw.<br />
Unfallverhütungsmaßnahmen<br />
zu akzeptieren<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 3 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
siehe www.aktionbildung.de<br />
Verletzungsgefahren an Material <strong>und</strong><br />
Werkstücken erkennen<br />
siehe hierzu auch:<br />
Materialien des GUV<br />
<strong>und</strong> der Berufsverbände<br />
Auf Verwendung von einwandfreiem<br />
Werkzeug achten<br />
Richtiges Anlegen lernen, auch über<br />
längeren Zeitraum tragen, Notwendigkeit<br />
des Tragens erfassen<br />
Unterrichtsgespräche, „Ortsbesichtigung“<br />
Reale Objekte, Arbeitsblätter<br />
Akzeptieren, dass Sicherheitseinrichtungen<br />
<strong>und</strong> Ordnungssysteme zur allgemeinen<br />
Sicherheit notwendig sind<br />
z.B.: Feuerlöscher „Not-Aus“ Schalter<br />
Erste-Hilfe-Kasten<br />
Gemeinsames Formulieren<br />
einer Werkstattordnung <strong>und</strong> diese für<br />
alle sichtbar aushängen
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Holzbearbeitende Gr<strong>und</strong>techniken<br />
Werkzeuge: Sägen<br />
Kompetenzen<br />
erkennt Sägen anhand von typischen<br />
Merkmalen (Sägeblatt)<br />
kann Sägen in Gruppen unterteilen<br />
(Handsägen- Maschinen)<br />
kann Sägen in Verwendungsbereich<br />
unterteilen (Holz-Metall)<br />
wählt die geeignete Säge dem<br />
Vorhaben entsprechend aus<br />
kann sich im Werkzeugschrank<br />
orientieren <strong>und</strong> Sägen holen <strong>und</strong><br />
ordnungsgemäß zurücklegen<br />
baut Säge sachgerecht auf <strong>und</strong><br />
benutzt diese gemäß den Sicherheitsbestimmungen<br />
(z.B. Gehrungssäge, Dekupiersäge)<br />
kann beim Sägevorgang<br />
angezeichnete Grenzen <strong>und</strong><br />
Markierungen beachten<br />
führt Sägebewegungen sachgerecht<br />
aus: gerichtetes <strong>und</strong> gleichmäßiges<br />
Schieben mit Druck, einholendes<br />
Ziehen<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 4 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
Kreissäge/ Handkreissäge darf von<br />
Schülern nicht benutzt werden<br />
Vorhandene Sägen im Werkraum/sortiert<br />
Metall: kleine <strong>und</strong> große Bügelsäge<br />
Holz: Feinsäge, Gehrungssäge, Bügelsäge,<br />
Laubsäge, Dekupiersäge, Stichsäge,<br />
Bandsäge<br />
Kappsäge/Tischkreissäge<br />
Stichsäge <strong>und</strong> Bandsäge sind nur mit<br />
besonderer Aufsicht <strong>und</strong> bei<br />
entsprechendem handwerklichen<br />
Verständnis zu benutzen
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Werkzeuge: Vorstecher/ Bohrer/ Handbohrer/ Spezialbohrer<br />
Kompetenzen<br />
erkennt Bohrer im Werkzeugschrank<br />
kann sich im Werkzeugschrank<br />
orientieren <strong>und</strong> Bohrer holen <strong>und</strong><br />
ordnungsgemäß zurücklegen<br />
kann mit dem Vorstecher ein Loch in<br />
Holz vorstechen um die Mitte des<br />
Bohrloches festzulegen<br />
unterscheidet Bohrer der drei<br />
Verwendungszwecke (Steinbohrer,<br />
Spiralbohrer mit Zentrierspitze=<br />
Holzbohrer, Spiralbohrer für Metall,<br />
Kunststoff <strong>und</strong> Holz), Kühlung beim<br />
Bohren in Metall beachten!<br />
erließt die Bohrergröße bzw. kann<br />
diese abschätzen<br />
kennt die „Maschine“ Handbohrer<br />
kann den Handbohrer sachgerecht<br />
benutzen<br />
kennt Forstnerbohrer <strong>und</strong> dessen<br />
Anwendungsbereich, Bohrungen mit<br />
größerem Durchmesser<br />
kennt Versenker <strong>und</strong> dessen<br />
Anwendungsbereich, z.B. um<br />
Bohrungen zu entgraten(Metall) oder<br />
um Schraubenköpfe eben mit dem<br />
Werkstück zu versenken<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 5 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
siehe www.werken-technik.de
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Werkzeuge: Bohrmaschinen- Akkuschrauber- Standbohrmaschine<br />
Kompetenzen<br />
kennt den Unterschied<br />
Bohrmaschine- Akkuschrauber<br />
kann sich im Werkzeugschrank<br />
orientieren <strong>und</strong> Bohrmaschine/<br />
Akkuschrauber holen <strong>und</strong><br />
ordnungsgemäß zurücklegen<br />
erkennt unterschiedliche<br />
Einsatzmöglichkeiten von Akkuschrauber,<br />
z.B. keine Abhängigkeit<br />
von Strom, leichtere Handhabung,<br />
begrenzte Kraft/ Drehmoment,<br />
bessere Dosierbarkeit<br />
<strong>und</strong> von Bohrmaschine, z.B.<br />
Schlagbohren, gleichbleibende Kraft,<br />
starker Krafteinsatz möglich durch<br />
zweiten Griff,<br />
Bohren in Metall möglich<br />
erkennt Standbohrmaschine <strong>und</strong><br />
beherrscht dessen Handhabung,<br />
Beachtet allgemeine <strong>und</strong> Maschinenbezogene<br />
Sicherheitsbestimmungen<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 6 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
siehe www.werken-technik.de<br />
interaktiver Bohrmaschinenführerschein,<br />
Praxisbeispiele, Sachinformationen
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Werkzeuge: Hobelmaschine/ Schleifmaschine/ Schleifklotz/ Schleifpapier<br />
Kompetenzen<br />
kennt den Unterschied von<br />
Hobelmaschine <strong>und</strong> Schleifmaschine<br />
kann sich im Werkzeugschrank<br />
orientieren <strong>und</strong> Schleifmaschinen<br />
holen <strong>und</strong> ordnungsgemäß<br />
zurücklegen<br />
erkennt die Unterschiede der<br />
verschiedenen Schleifmaschinen<br />
bezüglich ihres<br />
Verwendungsbereiches<br />
wählt die geeignete Schleifmaschine<br />
dem Vorhaben entsprechend aus<br />
kann an der Rolle Schleifpapier<br />
abreißen<br />
kann am Schwingschleifer<br />
Schleifpapier ersetzen <strong>und</strong> passend<br />
einspannen<br />
kennt (Hand-)Schleifklotz <strong>und</strong> kann<br />
damit Holz bearbeiten, z.B. „Kanten<br />
brechen“<br />
erkennt die unterschiedliche<br />
Körnung von Schleifpapier<br />
(z.B.60er,100er) <strong>und</strong> kann die<br />
Begrifflichkeiten grob/fein zuordnen<br />
kennt allgemeine Bearbeitungsnormen,<br />
z.B. „in Maserung“ arbeiten<br />
angemessen Druck ausüben,<br />
erst grobes, dann feines<br />
Schleifpapier benutzen<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 7 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
elektr. Handhobelmaschine darf nicht von<br />
Schülern benutzt werden.<br />
Hobelmaschine(Dicken/Abrichthobel) nur<br />
mit besonderer Aufsicht<br />
z.B.: Holzspäne <strong>und</strong> Schleifstaub erfühlen<br />
lassen um den „Abtrag“ begreiflich zu<br />
machen<br />
Schleifmaschinen im Werkraum:<br />
Schwingschleifer, Excenterschleifer,<br />
Bandschleifer
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Werkzeuge: Pinsel/ Rolle<br />
Material: Farben<br />
Kompetenzen<br />
kann sich im Materialienregal<br />
orientieren, Farben holen <strong>und</strong><br />
ordnungsgemäß zurücklegen<br />
kennt den Unterschied zwischen<br />
Borstenpinsel <strong>und</strong> Haarpinsel<br />
kennt die vorbereitenden<br />
Maßnahmen bei der Behandlung von<br />
Holz, z.B. Boden/Tisch abdecken,<br />
Resthölzer unterlegen, Holz muss<br />
trocken <strong>und</strong> staubfrei sein,<br />
kann die Sicherheits-/Verarbeitungshinweise<br />
auf dem Behälter erlesen<br />
<strong>und</strong> beachten,<br />
z.B. verschiedene Lösungsmittel<br />
kann differenzieren zwischen<br />
Wachs, Öl, Lack, Lasur, Abtönfarbe<br />
kennt verschiedene Arbeitstechniken<br />
um Holz zu veredeln/schützen,<br />
z.B. lasieren, streichen, tauchen,<br />
rollen, spritzen<br />
kennt die Bedeutung von Holzschutz<br />
z.B. Schimmelbefall, Blaufäule,<br />
Haltbarkeit gegen Witterungseinflüsse<br />
ist in der Lage Werkzeuge<br />
sachgerecht<br />
(auswählen Seifenwasser oder<br />
Pinselreiniger) zu reinigen<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 8 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
wenn möglich umweltfre<strong>und</strong>liche Lacke/<br />
Farben verwenden<br />
Symbol „Blauer Engel“
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>Werken</strong> - Holzverbindungen<br />
Kompetenzen<br />
Wissen, dass es verschiedene<br />
lösbare <strong>und</strong> nicht lösbare Holz-<br />
verbindungen gibt (Leim/Schrauben)<br />
verschiedene Holzverbindungen<br />
kennen, z.B. leimen, dübeln, nageln,<br />
tackern, schrauben<br />
Zuordnung kennen zwischen<br />
Methode <strong>und</strong> Werkzeug,<br />
z.B. leimen- Leim- festzwingen,<br />
Schraubzwingen; dübeln- Dübel;<br />
nageln- Nagel- Hammer;<br />
tackern- Tacker;<br />
schrauben- Schraube- Schraubendreher,<br />
Schraubenkopf beachten<br />
Möglichkeit der Handarbeit <strong>und</strong><br />
Maschinenarbeit kennen <strong>und</strong><br />
auswählen können,<br />
z.B. Tacker- Elektrotacker,<br />
Schraubendreher- Akkuschrauber<br />
verschiedene Schraubensorten<br />
kennen <strong>und</strong> zuordnen können<br />
z.B. Schlitz-, Kreuz-, Torx-, Innensechskant-/<br />
Inbus-, Sechskantkopf<br />
Handlungsschritte beim Verleimen<br />
einhalten: passgerechte Teile<br />
vorbereiten, Klebeflächen säubern,<br />
Leim auftragen, Teile fixieren,<br />
Leimüberschuss entfernen<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 9 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
Das Schrauben üben: geeigneten<br />
Schraubendreher <strong>und</strong> entsprechende<br />
Schrauben auswählen, Drehbewegung<br />
erlernen; mit <strong>und</strong> ohne Vorbohrung<br />
Das Nageln üben: Krafteinsatz,<br />
Hammerhaltung, Treffen, Umhämmern<br />
durchdringender Nagelspitzen<br />
Verschiedene Nägel <strong>und</strong> Hämmer<br />
erk<strong>und</strong>en: Nägel - groß, klein,<br />
dick, dünn, Kopf, Spitze;<br />
Hammer - leicht, schwer, Kopf, Griff<br />
Nägel von ähnlichen Gegenständen<br />
unterscheiden: Schrauben,<br />
Dübel, Metallstifte
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>Werken</strong> – Maße<br />
Hilfsmittel<br />
Kompetenzen<br />
kann sich im Werkzeugschrank<br />
orientieren <strong>und</strong> Zollstöcke, Winkel<br />
holen <strong>und</strong> ordnungsgemäß<br />
zurücklegen<br />
Zollstock sachgerecht „öffnen“<br />
können<br />
Zollstock sachgerecht am Werkstück<br />
anlegen <strong>und</strong> Maße ablesen können<br />
Schablonen als Hilfsmittel<br />
zuverlässig einsetzen können<br />
Fähigkeit, einfache Zeichnungen<br />
als Produktionshilfe lesen<br />
zu können<br />
Maße sorgfältig <strong>und</strong> genau<br />
anzeichnen bzw. übernehmen<br />
können<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 10 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
Nur einfach strukturierte Werkskizzen<br />
bzw. technische Zeichnungen einsetzen.<br />
Dabei den Umgang mit Zeichenwerkzeugen<br />
getrennt üben.
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Soziale Kompetenzen / Zielorientierung/Arbeitshaltung<br />
Kompetenzen<br />
versteht Aufgabenstellungen,<br />
kann einzelne oder mehrere<br />
Arbeitsschritte überblicken<br />
kann über einen wachsenden<br />
Zeitraum am Platz bleiben <strong>und</strong> führt<br />
Werkarbeiten über die Dauer einer<br />
oder mehrerer Unterrichtseinheiten<br />
aus, Festigung von Ausdauer,<br />
Konstanz <strong>und</strong> Konzentration<br />
Zielstrebig arbeiten, führt Arbeit<br />
nach Pausen fort<br />
Serienarbeiten kennenlernen <strong>und</strong><br />
über mehrere Einheiten übernehmen<br />
vereinbarte Zeitvorgaben einhalten<br />
angemessene Hilfen erbitten <strong>und</strong><br />
geben können<br />
auf Anweisung der Lehrkräfte<br />
reagieren: Zuhören, das Ende der<br />
Anweisung/ Erklärung abwarten,<br />
nicht eigenmächtig handeln,<br />
Anweisungen verantwortungsvoll<br />
umsetzen<br />
bei Problemen oder Unklarheiten<br />
nachfragen <strong>und</strong> um Hilfe ersuchen<br />
können<br />
nach Erledigung der Anweisung/<br />
Arbeitsauftrages Bescheid geben<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 11 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
mündliche, bildliche <strong>und</strong> schriftliche<br />
Arbeitsanleitungen<br />
nutzen<br />
Anfertigung eines Werkstücks als<br />
verbindlichen Auftrag betrachten<br />
evtl. schriftl. Arbeitsauftrag,<br />
„Rechnung“ schreiben bei Fertigstellung<br />
Erfahrungen in WfbM, dort wird die<br />
Arbeit in einzelne Arbeitsschritte<br />
aufgeteilt, jeder macht einen Teil <strong>und</strong> gibt<br />
das Teilprodukt dann weiter<br />
„Rationalisierung“ von Arbeit<br />
über einen längeren Zeitraum dieselbe<br />
Tätigkeit ausführen, auch wenn es mal<br />
langweilig <strong>und</strong> eintönig wird ist nötig, da<br />
dies in der WfbM oft Alltag ist<br />
- Verweise auf Erfahrungen in Praktika
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Soziale Kompetenzen / Zielorientierung/Arbeitshaltung<br />
Kompetenzen<br />
an der Qualität seiner Arbeit<br />
interessiert sein, eigenverantwortlich<br />
Zwischen- <strong>und</strong> Endkontrolle<br />
durchführen<br />
ist in der Lage körperlich<br />
anstrengende Arbeiten durchzuhalten<br />
<strong>und</strong> falls erforderlich längere Zeit im<br />
stehen auszuführen<br />
achtet auf rückenschonende<br />
Körperhaltung bei Arbeitsausführung<br />
- körpernah arbeiten<br />
Warten können: auf ein Werkzeug,<br />
auf Hilfe, auf einen freien<br />
Maschinenplatz<br />
Beim Arbeiten Toleranz gegenüber<br />
Maschinengeräusche, Staub <strong>und</strong><br />
Geruchsbelästigung üben,<br />
Belästigungen auf ein unbedingt<br />
notwendiges Maß reduzieren<br />
pflegt einen fre<strong>und</strong>lichen Umgang<br />
miteinander:<br />
nicht anschreien, auslachen<br />
Zuhören, ausreden lassen<br />
Eigene Bedürfnisse äußern können-<br />
aber auch akzeptieren können, wenn<br />
sie nicht (gleich) erfüllt werden<br />
können (Ausdauer/Frustration )<br />
arbeitet an Problemlösungen mit <strong>und</strong><br />
entwickelt eigene Ideen<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 12 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
siehe Gr<strong>und</strong>lagen Sicherheit<br />
Arbeitsschutz
<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>Werken</strong><br />
Soziale Kompetenzen / Zielorientierung/Arbeitshaltung<br />
Kompetenzen<br />
Fähigkeit zur Teamarbeit<br />
entwickeln/ festigen<br />
im Team arbeiten: Rücksichtnahme<br />
üben, Kooperationsfähigkeit <strong>und</strong><br />
Kritikfähigkeit<br />
zeigen;<br />
Bereitschaft, Teilverantwortung für<br />
die Gruppe zu übernehmen,<br />
mit dem Partner Handlungen<br />
absprechen<br />
sich gegenseitig helfen <strong>und</strong> keine<br />
Befehle erteilen,<br />
nicht dem Partner unbeliebtere<br />
Arbeiten zuordnen,<br />
selbst verlässlich sein <strong>und</strong> sich auf<br />
den Partner verlassen können,<br />
Absprachen einhalten<br />
Bestätigung, Wert der Arbeit<br />
erfahren bei Erledigung des<br />
Arbeitsauftrages<br />
Erfolgserlebnisse<br />
Kritik annehmen, umsetzen<br />
Grenzen erfahren / akzeptieren<br />
Eigene Fähigkeiten einschätzen<br />
Lernstand<br />
+ 0 - Individueller Hinweis<br />
~ 13 ~<br />
Kommentar; Medien<br />
Gelingen der Arbeit, „schönes“ fertiges<br />
Produkt, Lob, Anerkennung durch<br />
Lehrkraft, andere Schüler, Auftraggeber,<br />
Rechnung stellen, Geld verdienen<br />
Freude bei der Arbeit empfinden,<br />
Spaß haben