Büro
Büro Raum Formen
Büro Raum Formen
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<strong>Büro</strong><br />
Raum Formen
<strong>Büro</strong> Raum Formen<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Autor:<br />
Detlev Gemünden<br />
woodtec GmbH<br />
Gau-Algesheim<br />
Erscheinung:<br />
Januar 2014<br />
2. Ausgabe<br />
Layoutvariante:<br />
Lech büroplanung<br />
München/Puchheim<br />
Copyright:<br />
Ohne vorherige schriftliche Genehmigung<br />
darf keinTeil des Werkes , in welcher<br />
Form auch immer, reproduziert werden.<br />
<strong>Büro</strong> Raum Formen<br />
03, <strong>Büro</strong> Raum Formen / Einleitung<br />
05, Das Zellenbüro<br />
07, open space<br />
09, Kombibüro<br />
11, Gruppenbüro<br />
13, offenes Gruppenbüro<br />
15, office village<br />
17, open office<br />
19, business club<br />
21, smart office<br />
22, Fazit<br />
www.Lech-bueroplanung.de<br />
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<strong>Büro</strong> Raum Formen<br />
sind Modelle zur räumlichen Strukturierung von <strong>Büro</strong>flächen (nicht zu<br />
verwechseln mit Organisationsformen wie z. B. desk sharing).Stellen die<br />
Organisationskultur eines Unternehmens räumlich dar und offenbaren<br />
diese so für jeden Mitarbeiter und Besucher.<br />
Sind die Grundlage für die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens an<br />
veränderliche Marktsituationen. Sie gliedern die Arbeitsabläufe und stellen<br />
funktional Erfordernisse.<br />
Beeinflussen die Effektivität und Effizienz der Zusammenarbeit der Mitarbeiter,<br />
aber auch deren Lebensqualität. Sie sind so für den Erfolg der<br />
Organisation mit verantwortlich.<br />
Sind unterschiedlich flächenwirtschaftlich und beeinflussen so erheblich<br />
die Gebäudekosten.<br />
Neben den Personalkosten sind die Raumkosten immerhin der zweitgrößte<br />
Posten im Verwaltungswesen. Das ist Grund genug <strong>Büro</strong> Raum Formen und<br />
den damit einher gehenden Flächenverbrauch immer wieder auf den Prüfstand<br />
zu stellen.<br />
Gleichzeitig verändert sich die <strong>Büro</strong>arbeit an sich permanent. Moderne und<br />
mobile Kommunikationselektronik hat daran einen erheblichen Anteil.<br />
Es verändern sich so der Bedarf an Fläche wie auch die Anforderungen<br />
an deren Qualität. Letztlich sind noch modische Einflüsse zu berücksichtigen,<br />
wenngleich gerade diese hinten anstehen sollten.<br />
Derzeit werden folgende <strong>Büro</strong>raumkonzepte am Markt diskutiert und mit<br />
diesen Seiten vorgestellt:<br />
● Zellenbüro<br />
● open space (oft auch Großraum genannt)<br />
● Kombibüro<br />
● Gruppenbüro<br />
● offenes Gruppenbüro<br />
● office village<br />
● open office<br />
● business club<br />
● Mischbüro<br />
Prinzipiell sind alle vorgenannten Formen in jedem Gebäudetyp darstellbar.<br />
Eine nutzbare Mindesttiefe von 13 bis 14 m wird vorausgesetzt.<br />
Brandschutzerfordernisse sind zu berücksichtigen.<br />
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Das Zellenbüro<br />
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Das Zellenbüro<br />
besteht aus raumhoch geschlossenen <strong>Büro</strong>räumen, die sich an Fluren<br />
aufreihen. Die <strong>Büro</strong>räume sind von einem oder mehreren, meist aber zwei<br />
Arbeitsplätzen, belegt.<br />
Rückzugsmöglichkeiten und Intimität für die Mitarbeiter. In Einzelbüros und<br />
nur in diesen schafft die geschlossene Tür Ruhe und gute Voraussetzungen<br />
für konzentriertes Arbeiten.<br />
In Zwei- oder Mehrpersonenbüros tragen Akustikelemente zwischen den<br />
Tischen erheblich zur Optimierung der Konzentration bei.<br />
Unzureichende Flächennutzung, mangelnde Flexibilität, lange Wege,<br />
schwache Kommunikation und keine ad hoc Kommunikation. Es entsteht<br />
ein schwaches Miteinander, oft eine Burgenmentalität. Zudem ist die Akustik<br />
in Mehrpersonenbüros die denkbar schlechteste.<br />
Nach wie vor ist das Zellenbüro die beliebteste <strong>Büro</strong> Raum Form der Nutzer.<br />
Moderne Konzepte setzen große Glasflächen ein und optimieren so wesentlich<br />
die Transparenz. Hier entstehen leider oft schon erste Befindlichkeitsstörungen<br />
bei Nutzern.<br />
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open space<br />
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Open space<br />
sind <strong>Büro</strong>flächen, die ganz ohne Wände auskommen. Oft stehen Arbeitsplätze<br />
nicht nur an der Fassade, sondern auch in zweiter, dritter und vierter<br />
Reihe.<br />
Offene <strong>Büro</strong>strukturen liegen im Trend und doch begegnen viele Mitarbeiter<br />
dieser <strong>Büro</strong> Raum Form mit größten Vorbehalten. Es mag der schlechte Ruf<br />
daher rühren, dass solche Planungsformen, bekannt als Großraumbüro<br />
aus den USA, schon einmal unsere <strong>Büro</strong>welt eroberten. Ende der 60er<br />
Jahre, Anfang der 70er, wurden große Gebäude eigens für diese <strong>Büro</strong><br />
Raum Form gebaut und Flächen nach diesem Muster eingerichtet.<br />
In modernen Konzepten vermeidet man all zu tiefe Besiedlungen und nutzt<br />
die Mittelzone um Funktionen abzubilden, die „raumlose“ <strong>Büro</strong> Raum<br />
Formen nicht darstellen können.<br />
Für Arbeitsplätze sind diese Zonen wenig beliebt. Think Tanks bieten hier<br />
Rückzugsmöglichkeiten für Meetings an. Highboards kompensieren Limits<br />
am Arbeitsplatz und dienen als Locations für ad hoc Kommunikation. Das<br />
Work Café schafft Raum für Erholung und Kreativität.<br />
Sehr gute Flächennutzung, hohe Flexibilität, Freiraum für Sonderflächen,<br />
kurze Wege, gute Voraussetzungen für ad hoc Kommunikation. Gute Voraussetzungen<br />
für Teamgeist und Teamarbeit. „Erstaunlich“, eine bessere<br />
Akustik als im Mehrpersonenbüro (Zellenbüro für 2 und mehr).<br />
:<br />
Mäßige Rückzugsmöglichkeiten und geringe Intimität.<br />
Besonders wichtig sind Maßnahmen zur Optimierung der Raumakustik.<br />
Das betrifft Nachhallzeiten wie auch die Eindämmung der Direktschallausbreitung.<br />
Zwischen den Arbeitsplätzen empfehlen sich Akustikscreens, um<br />
Vertraulichkeit und Konzentrationsvermögen zu optimieren. Eine Akustikdecke<br />
oder gleichwertige Absorberflächen sind Voraussetzung.<br />
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Das Kombibüro<br />
8
Das Kombibüro<br />
besteht aus standardisierten und sehr kleinen Einzelzimmern, die sich<br />
entlang der Fassade um eine Kombizone herum aufreihen. Es entstand<br />
Mitte der 80er Jahre in Skandinavien und erreichte, maßgeblich über die<br />
Congena, Popularität auch in Deutschland.<br />
Der sich zu dieser Zeit verhärtende Streit zwischen Verfechtern des Großraums<br />
und der Zelle verlangte förmlich nach einem Optimum aus beidem.<br />
In der Gruppe, sofern notwendig und alleine wenn es eben sein muss. So<br />
entstanden kleine, aber optimal möblierte Einzelräume, aufgereiht an der<br />
Fassade, rund um die großzügige Kombizone.<br />
Zu dieser sind die <strong>Büro</strong>fronten großzügig verglast, beziehen sie so mit ein<br />
und fluten sie gleichermaßen mit Tageslicht.<br />
Die Kombizone erschließt die <strong>Büro</strong>s und bietet Flächen für das Arbeiten in<br />
der Gruppe, für ad hoc Kommunikation, für das Archiv, die <strong>Büro</strong>technik und<br />
z. B. das Work Café.<br />
Jedes <strong>Büro</strong> hat eine verschließbare Tür. Konzentriertes Arbeiten ist möglich,<br />
während die Glaswände Transparenz und Nachbarschaft fördern.<br />
Gleichzeitig steht die Kombizone mit ihren Einrichtungen dem Teamwork<br />
zur Verfügung und fördert dieses. Durch die Standardisierung bieten die<br />
Einzelzimmer Individualität und sind doch flexibel. Umzüge gelingen ohne<br />
Bewegung von Mobiliar.<br />
Das Kombibüro ist, vor allem im Bezug auf die Besiedlungsdichte, das<br />
unwirtschaftlichste <strong>Büro</strong>konzept. Ähnlich hoch wie der Flächenverbrauch<br />
liegt der Invest.<br />
Es scheint als spiele das Kombibüro heute keine maßgebliche Rolle mehr.<br />
Wenngleich die Vorteile doch sehr für diese <strong>Büro</strong> Raum Form sprechen,<br />
stehen hohe Investitionen und Kosten dagegen.<br />
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Das Gruppenbüro<br />
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Das Gruppenbüro<br />
bildet Teamzonen hinter raumhohen Flurwänden aus. Vier und mehr Arbeitsplätze<br />
werden in einem Raum zusammen gefasst. Raumgrößen werden<br />
an die Teamgrößen angepasst. Das heißt im Umkehrschluss natürlich<br />
auch, dass diese Wände leicht veränderlich sein müssen, um veränderlichen<br />
Teamstärken Rechnung zu tragen.<br />
Aktuelle Formen des Gruppenbüros nutzen gerne Glaswände und bilden<br />
eine Mittelzone aus. Diese funktioniert wie aus open space und Kombi <strong>Büro</strong><br />
bekannt.<br />
Für höhere Verdichtungen wird die Mittelzone auf einen Flur reduziert und<br />
es entstehen Arbeitsplätze in zweiter Reihe.<br />
Je nach Gestaltung der Mittelzone lassen sich hohe Flächendichten erreichen.<br />
Teams können ungestört kommunizieren. Gute Voraussetzungen für<br />
Teamgeist und Teamarbeit sind gegeben.<br />
Der Arbeitsplatz bietet mäßige Rückzugsmöglichkeiten. Akustisch ist das<br />
Gruppenbüro besonders problematisch. Die Teamräume sind meist nicht<br />
groß genug, um ein selbst generiertes Grundrauschen (Geräuschkulisse<br />
der arbeitenden Mitarbeiter) zu erzeugen.<br />
Besonders wichtig sind ausreichende akustische Maßnahmen. Direkt am<br />
Arbeitsplatz können Stellwandeinheiten die Störeinflüsse des Gegenüber<br />
reduzieren, ohne zu trennen und ohne die Kommunikation zu beeinträchtigen.<br />
Ausreichend akustisch aktivierte Fläche ist Pflicht.<br />
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Das offene<br />
Gruppenbüro<br />
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Das offene Gruppenbüro<br />
bildet Teamzonen aus. Dabei müssen Wandverläufe aber nicht vollständig<br />
geschlossen werden. Es soll eine offene <strong>Büro</strong>raumform entstehen.<br />
Einzelne Wandschirme zonieren die Teamzonen an strategisch günstigen<br />
Stellen und schirmen den Verkehrsweg weitgehend ab. Glaselemente,<br />
Akustikelemente und offene Durchbrüche schaffen einen gesunden Kompromiss<br />
aus Transparenz und Raumakustik. Dabei funktionieren die Glasschirme<br />
als Schallsperren und die Akustikschirme als hochwirksame<br />
Breitbandabsorber.<br />
Wenngleich die hier gezeigte Dichte der Arbeitsplätze nur eine kleine Mittelzone<br />
zulässt ist es sinnvoll solche Einheiten einzuplanen. Wie in jeder<br />
offenen Situation sind besondere Rückzugsräume gefragt. Wieder hält die<br />
Mittelzone dafür her.<br />
Ähnlich wie ein Marktplatz in jeder Ortschaft das soziokulturelle Zentrum<br />
bildet, gehört eine solche Zone in jede <strong>Büro</strong>raumform.<br />
Eine moderne <strong>Büro</strong> Raum Form verlangt nach Transparenz und Kommunikationsfähigkeit.<br />
Eine hohe AP Dichte ist möglich.<br />
Der Arbeitsplatz im Team bietet mäßige Rückzugsmöglichkeiten.<br />
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office village<br />
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Office village<br />
bietet eine OFFENE <strong>Büro</strong>welt, gestaltet nach dem Vorbild urbaner Strukturen.<br />
Jeder Mitarbeiter bewohnt ein "eigenes Haus". Einheitliche Logen<br />
stehen frei auf der Fläche.<br />
Wandelemente sind werkzeugfrei versetzbar. Die Anzahl und die Position<br />
der Wandelemente lässt sich individuell einstellen und regelt so Kommunikation<br />
und Konzentration. Es entsteht eine offene <strong>Büro</strong>welt unter Berücksichtigung<br />
der Befindlichkeiten der Mitarbeiter.<br />
Die Mittelzone führt zu kleinen, aber feinen Arbeitslogen, variabel abgeschottet<br />
um Konzentration zu ermöglichen, aber doch offen für Kommunikation.<br />
("klein aber mein, my home is my castle").<br />
Die Raumform ist offen, flexibel, kommunikativ und dennoch erfüllt sie das<br />
territoriale Grundbedürfnis der Mitarbeiter. Befindlichkeitsstörungen, wie<br />
sie aus dem open space bekannt sind, treten in den Hintergrund.<br />
Technisch bietet ein Raum in Raum System Lösungen für die Optimierung<br />
der Raumakustik, Elektrifizierung, Beleuchtung, die Organisation und den<br />
Stauraum bei höchster Flexibilität.<br />
Nicht immer wird dieses Konzept den heutigen Anforderungen an Flächendichte<br />
gerecht. Die Logen können nicht beliebig reduziert werden. Den Zellenfans<br />
wird auch das office village keine ausreichende Intimität bieten.<br />
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open office<br />
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open office<br />
ähnlich wie im office village strukturiert ein Raum in Raum System die<br />
Fläche. Kleine Gruppen sitzen in einer, nun größeren, Loge. Die Mitarbeiter<br />
sind in Richtung der Akustikwände ausgerichtet um sich so möglichst wenig<br />
zu stören. Dennoch bleibt der unmittelbare Kontakt zueinander erhalten.<br />
Wenn man von den höheren, aber nicht raumhohen Wänden der Struktur<br />
absieht, erinnert der Grundriss an eine open space Architektur. Allerdings<br />
fällt der Hauptverkehrsweg schmaler aus. Dafür entstehen Sekundärflure,<br />
die den Verkehr hinter dem Rücken der Mitarbeiter vermeiden und so<br />
entscheidend zur Minderung von Störeinflüssen beitragen.<br />
Auch hier kann das Raum in Raum System die Arbeitsplätze mit Energie<br />
und Daten versorgen. Große Kabelmengen lassen sich an wenigen Stellen<br />
in die Traversen einführen und so komfortabel bis an den AP verlegen.<br />
Steckplätze stehen wahlweise über oder unter Tisch zur Verfügung.<br />
Ähnlich dem office village ist diese Raumform offen, flexibel, kommunikativ<br />
und dennoch erfüllt sie das territoriale Grundbedürfnis der Mitarbeiter.<br />
Gegenüber dem office village lassen sich hier höhere Belegungsdichten<br />
erzeugen. Open office ist eine kostengünstigere Variante des office village.<br />
Den Zellenfans wird auch das open office keine ausreichende Intimität<br />
bieten.<br />
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usiness club<br />
18
usiness club<br />
eine offene <strong>Büro</strong>welt, aromatisiert mit der Vision eines englischen Clubs.<br />
Wieder bietet die Mittelzone reichhaltig Raum für Sonderflächen, vor allem<br />
Bereiche für zufällige oder auch verabredete Begegnungen.<br />
Die Flächen für AP bieten Zonen, die flexibel, konzentrativ oder kommunikativ<br />
nutzbar sind. Variable Arbeitsplätze und Interaktionsszenen stehen<br />
nach Bedarf für die unterschiedlichsten Aufgaben und zur zeitweisen Nutzung<br />
am Fenster bereit. Tische stehen auf Rollen.<br />
Personalisierte Caddys werden aus einem Bahnhof herangezogen um bedarfsgerechte<br />
Arbeitssituationen zu formen. Anstelle von persönlichen<br />
Arbeitsplätzen bieten Business Clubs eine Vielfalt von Arbeitsorten, die je<br />
nach Tätigkeiten und Arbeitsstil zeitweise genutzt werden.<br />
Club: Man ist Mitglied, trifft sich hier, ist aber nicht immer da!<br />
Ein Raum in Raum System eignet sich besonders Gestaltungsansätze zu<br />
finden, losgelöst von den Zwängen des Baukörpers.<br />
silent cubes bieten Raum für ungestörte Konferenzen während „draußen“<br />
lebendige Gruppen und konzentrierte Kollegen ihren Tätigkeiten nach gehen.<br />
Der ungezwungene Austausch mit Kollegen steht für die <strong>Büro</strong> Raum<br />
Form im Vordergrund.<br />
Raumsituationen, wie diese Meeting Lounge sind an solche Anforderungen<br />
angepasst. Sollten längere und intensive Telefonate mit Kunden notwendig<br />
werden, bieten Telefonzellen den entsprechenden Rahmen.<br />
Ganz im Sinne eines Clubs vergleicht sich diese <strong>Büro</strong> Raum Form nicht mit<br />
anderen.<br />
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smart office<br />
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smart office<br />
eine variantenreiche <strong>Büro</strong>landschaft, bedarfsgerecht zugeschnitten auf<br />
den jeweiligen Nutzer, bietet dem Kunden eine Reihe von spezialisierten<br />
Arbeitsbereichen für die vielfältigen Aufgaben seiner Mitarbeiter. Es wird so<br />
z.B. unter dem Namen "smart office" als Lösung für das <strong>Büro</strong> der Zukunft<br />
gehandelt.<br />
Man geht davon aus, dass jeder Nutzer Bedarf an ganz unterschiedlichen<br />
Zonen hat. So braucht die Buchhaltung oft einen raumhoch abgeschotteten<br />
und vertraulichen Bereich, ähnlich wie die Personalstelle. Dagegen ist ein<br />
pulsierendes Vertriebsbüro, ein Callcenter oder auch ein Creativbüro sicher<br />
besser mit einer offenen Lösung bedient, wenngleich hier besonderes<br />
Augenmerk auf die Akustik zu legen ist. Auch abgeschottet, aber doch<br />
miteinander, wollen Projektteams kommunikativ und doch ungestört arbeiten<br />
können.<br />
Hier sind akustisch abgeschottete Bereiche wichtig, die aber nur temporär<br />
belegt werden. Ganz nach diesen Anforderungsprofilen werden Zonen<br />
unterschiedlich stark abgeschottet. Stellwände oder Hochleistungsabsorber<br />
reduzieren den Schallpegel am Arbeitsplatz. Raum in Raum Lösungen<br />
schaffen temporäre Rückzugsmöglichkeiten für Teams oder Einzelpersonen.<br />
Empfehlenswert: die Nutzung der Mittelzone als "Kombizone". Gut,<br />
wenn solche Zonen die offenen Bereiche in kleinere Einheiten aufteilen.<br />
Durch die Verfügbarkeit aller raumbildenden Werkzeuge läßt sich für jeden<br />
Teilbereich immer die optimale Raumsituation herstellen. Unterschiedliche<br />
Anforderungen an Vertraulichkeit und Flächenbedarf können bedient werden.<br />
Raumhohe Einbauten z. B. müssen Vorgaben des Baukörpers gerecht<br />
werden und können nicht beliebig verändert werden.<br />
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Fazit<br />
Fazit:<br />
Die folgenden Möglichkeiten zur Strukturierung von <strong>Büro</strong>räumen<br />
können nur Modelle sein und verstehen sich auch nur<br />
als solche. Gebäude bringen unterschiedliche Rahmenbedingungen<br />
mit. Die Zuschnitte der Flächen sind unterschiedlich,<br />
Brandschutzkonzepte unterscheiden sich.<br />
Elektrifizierungsmöglichkeiten, Licht-, Heiz-, Kühl- und Lüftungssysteme<br />
oder einfach Zugänglichkeiten, Bauhöhen und<br />
Fassadenbeschaffenheiten sind von Fall zu Fall neu zu betrachten.<br />
Zudem stellen Nutzer unterschiedliche Anforderungen an ihr<br />
<strong>Büro</strong>. Sie erwarten die Abbildungen IHRER Organisation, haben<br />
Anforderungen an Möbelfunktionen, Kommunikationsbedarf,<br />
Belegungsdichte, Gestaltung und vieles mehr. Es<br />
versteht sich daher von selbst, dass jede <strong>Büro</strong>raumplanung<br />
ein Unikat ist und doch können vorgenannte Modelle helfen,<br />
Entscheidungen zu treffen, Richtungen zu weisen.<br />
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helfen, die passenden Strukturen für Ihr <strong>Büro</strong> zu erarbeiten.<br />
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Lech büroplanung<br />
www.Lech-bueroplanung.de<br />
22
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Lech büroplanung | Riedstraße 5 | 82178 Puchheim bei München | Tel. 089 / 51 30 28 86<br />
Fax: 089 / 82 95 89 37 | E-mail: info@lech-bueroplanung.de | www.lech-bueroplanung.de