14.09.2014 Aufrufe

MOBIL SEIN - Rhomberg Bau

MOBIL SEIN - Rhomberg Bau

MOBIL SEIN - Rhomberg Bau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die größte Wohnanlage in Vorarlberg mit Passivhaus-Qualität V110/112 wird derzeit in der Arlbergstraße in Bregenz gebaut (Bild rechts).<br />

Die drei Gebäude des Projektes V111 Max-Haller-Straße – ebenfalls in Passivbauweise – sind bereits fertig gestellt (Bild links).<br />

Architekten im Gespräch<br />

Interview mit Architekt Christian Matt vom Architekturbüro Dorner/Matt Bregenz/AUT<br />

Hat das Passivhaus im Mehrwohnungsbau Aussichten auf Erfolg?<br />

Christian Matt: Wir stellen fest, dass sich in allen Gesellschaftsschichten das Bewusstsein<br />

im Umgang mit den Ressourcen verändert. Die Themen Energie erzeugung<br />

und Energieverbrauch werden heute viel wissentlicher wahrgenommen als noch<br />

vor zehn Jahren. Dies hat starke Auswirkungen auf den Mehrwohnungsbau. Das<br />

Passivhaus sehe ich als Teil einer längeren Entwicklung innerhalb eines univer sellen<br />

Darwinismus , sicher nicht als Schlusspunkt.<br />

Wir verwenden heute eine Technik, die sich im Wesentlichen auf die Faktoren<br />

Dichtheit bzw. Dämmstoffoptimierung konzentriert. Mittelfristig werden wir diesen<br />

Pfad sicher wieder verlassen und uns mit neuen Technologien auseinander setzen.<br />

Ich glaube hier an den Erfindungsgeist der Menschen.<br />

Architekt Christian Matt spricht<br />

über die Chancen des Passivhauses<br />

und Anforderungen an<br />

seine Partner am <strong>Bau</strong>.<br />

Was entscheidet über Erfolg oder Misserfolg eines <strong>Bau</strong>projekt?<br />

Christian Matt: Ein erfolgreiches Projekt kann nur dann entstehen, wenn sich alle<br />

Beteiligten auf gleicher Augen höhe begegnen. Das heißt, vom Architekt über den<br />

Generalunternehmer bis zum Handwerker muss jeder die Anliegen des anderen<br />

ernst nehmen. Hier spielt der Umgang miteinander und die Art der Kommunikation<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit <strong>Rhomberg</strong>?<br />

Christian Matt: Die zuvor angesprochene Partnerschaft auf Augen höhe hat bei unserer<br />

letzten gemeinsamen <strong>Bau</strong>stelle „Arlbergstraße – Wohnen im Park“ hervorragend<br />

funktioniert. Auch die Alpenländische Heimstätte als <strong>Bau</strong>herr ist gut mitgezogen.<br />

Welche Vorteile sehen Sie als Architekt mit einem Generalunternehmer als Partner?<br />

Christian Matt: Kurze Wege, ein Ansprechpartner und nicht zuletzt das hohe Niveau<br />

fachlicher Diskussionen geben den Ausschlag. Wir haben auch festgestellt, dass bei<br />

einem kompetenten Team Prozesse bedeutend schneller abgewickelt werden ohne<br />

dass die Qualität der Ausführung und der Architektur darunter leidet.<br />

Herzlichen Dank für das Gespäch!<br />

Frieda Moosbrugger<br />

eckdaten der vier<br />

Passivhausprojekte<br />

Einheiten 247 Wohnungen<br />

Bruttogeschossfläche 18.820 m 2<br />

Solarkollektoren 542 m 2<br />

Lüftungsgeräte über 80 % Wärmerückgewinnung<br />

Beitrag zur umweltbewussten<br />

Mobilität 270 überdachte Abstell -<br />

plätze für Fahrräder<br />

GENERALUNTERNEHMER | NEUE DIMENSIONEN 23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!