MOBIL SEIN - Rhomberg Bau
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Vision und Innovation<br />
Umdenken und Weiterdenken hat bei <strong>Rhomberg</strong> einen hohen Stellenwert<br />
Die „Wirtschaftskrise“ ist in aller Munde und jeder bekommt ihre Auswirkungen<br />
mehr oder weniger stark zu spüren. Doch gerade in einer<br />
Krise ist es für Unternehmen überlebensnotwendig, umzudenken und<br />
neue Chancen zu erkennen. „Die momentane Situation erfordert ein<br />
absolutes Umdenken und vor allem ein Weiterdenken“ betont Hubert<br />
<strong>Rhomberg</strong>. „Und diese Situation verlangt uns derzeit viel ab, aber es<br />
hat sich eine ganz spezielle Energie entwickelt. Unser Ziel ist es, das<br />
Kompetenznetzwerk mit anderen lokalen Unternehmen weiter zu<br />
öffnen.“<br />
In den letzten Monaten sind daraus einige äußerst innovative Kooperationen<br />
und Projekte entstanden. Alle rechts aufgelisteten Projekte<br />
werden von der FFG, der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft,<br />
mit Förderbeiträgen unterstützt.<br />
Wir sehen Innovation als wichtigen Erfolgsfaktor, der uns auch in<br />
wirtschaftlich angespannten Zeiten stärkt. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor<br />
dabei sind aber auch Mitarbeiter, die Innovationen als Chance<br />
erkennen und dazu beitragen, dass Forschungsprojekte in dieser<br />
Größenordnung umgesetzt werden können.<br />
Angelika <strong>Rhomberg</strong>, Michael Zangerl<br />
Holzbau im urbanen Raum<br />
Aus der technischen Machbarkeitsstudie im Rahmen des<br />
Projektes 8+ ist ein umsetzungsorientiertes Folgeprojekt<br />
entstanden. Unser interdisziplinäres Forschungsteam entwickelt<br />
das weltweit höchste Holzhochhaus.<br />
Geringe Lebenszykluskosten, zukunftsorientiertes Energiedesign,<br />
der Rohstoff Holz und die innovative Systembauweise<br />
sind die Schlüsselelemente.<br />
Die aus dem Systembau resultierende, verkürzte <strong>Bau</strong>zeit<br />
und der geringe Platzbedarf an der <strong>Bau</strong>stelle machen den<br />
„LifeCycle Tower“ für den urbanen Raum äußerst attraktiv.<br />
Mehr dazu lesen Sie im Artikel auf der linken Seite.<br />
„BRIX“ misst und optimiert den<br />
Ressourcenverbrauch von Gebäuden<br />
Gemeinsam mit Partnern aus der Wissenschaft (SERI, ÖIN<br />
Österreichisches Institut für Nachhaltige Entwicklung, Faktor<br />
10 Institut Austria, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,<br />
Energie, Plenum-Gesellschaft für ganzheitliche Entwicklungs<br />
GmbH) und Wirtschaft (Lenzing AG, Grüne Erde) arbeitet<br />
<strong>Rhomberg</strong> an der Entwicklung des „Business Ressource<br />
Intensity Index“, kurz „BRIX“.<br />
Ausbau Forschungszentrum für die Tunnelsanierung<br />
„Tunnelsanierung aus einer Hand“ so kann das innovative<br />
Entwicklungsprogramm der <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik<br />
zusammen gefasst werden.<br />
Für Tunnelerneuerungsprojekte werden sämtliche Gewerke<br />
aufeinander abgestimmt angeboten. Dies bedeutet für die<br />
Bahnbetreiber eine deutliche Reduzierung der Kosten bei<br />
steigendem Nutzen.<br />
Entlastung für das Untere Rheintal<br />
Aktuelles von der Ringstraßenbahn<br />
Es ist unumstritten, dass die Verkehrssituation<br />
im Unteren Rheintal entlastet<br />
werden muss. Jeder von uns bekommt<br />
die direkten Auswirkungen der Verkehrsbelastung<br />
zu spüren – vor allem<br />
während der Sommermonate, aber<br />
auch täglich während der Stoßzeiten.<br />
Das aktuelle Vorarlberger Verkehrskonzept<br />
hat dem bereits Rechnung<br />
getragen, in dem unter anderem<br />
Schwerpunkte beim Ausbau des<br />
Schienennetzes gesetzt wurden, die<br />
Vernetzung aller öffentlicher Verkehrsmittel,<br />
eine Bevorrangung im öffentlichen<br />
Raum sowie die besondere Beachtung<br />
der Situation von Kindern und<br />
Senioren gefordert wird. Eine Straßenbahn<br />
für das Untere Rheintal, für die<br />
wir bereits ein technisches Konzept<br />
entwickelt haben, wäre eine geeignete<br />
Lösung, um der aktuellen Verkehrsproblematik<br />
langfristig zu begegnen.<br />
Sie würde einen wesentlichen Beitrag<br />
zu den im Verkehrskonzept definierten<br />
Zielen bringen und auch bei der Bevölkerung<br />
Zustimmung finden. Denn<br />
eine Straßenbahn bringt nicht nur eine<br />
Umweltentlastung sondern ist auch<br />
eine Mobilitätslösung für benachteiligte<br />
Gruppen und bringt Chancen für die<br />
Regional- und Stadtentwicklung.<br />
Mögliche Lösungen werden derzeit<br />
politisch beraten. Das für die Entwicklung<br />
von möglichen Verkehrsvarianten<br />
eingesetzte Verkehrs-<br />
Planungsverfahren stellt für Anfang<br />
2010 einen nächsten Zwischenbericht<br />
in Aussicht. Dann sollen zwei bis drei<br />
Varianten von ursprünglich 23 (!) Varianten<br />
zur Diskussion stehen.<br />
Angelika <strong>Rhomberg</strong><br />
lifecycle TOwer | NEUE DIMENSIONEN 13