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MOBIL SEIN - Rhomberg Bau

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LifeCycle Tower<br />

Internationales Leuchtturmprojekt für nachhaltigen urbanen Holzbau<br />

Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter der Führung von <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> entwickelt den „LifeCycle Tower“, ein energieerzeugendes Gebäude<br />

aus Holz. Mit 20 Stock werken ist es das weltweit höchste Holzhochhaus.<br />

Die erste öffentliche Präsentation des Leuchtturmprojektes für urbanen<br />

Holzbau erzielte international hohe Resonanz.<br />

<strong>Rhomberg</strong> beteiligte sich vergangenes Jahr an einem Grundlagen-Forschungsprojekt,<br />

in dem die prinzipielle Machbarkeit von Holzhochhäusern<br />

nachgewiesen wurde (siehe Bericht letzte Dimensionen). Nun hat sich ein<br />

interdisziplinäres Forschungsteam unter Führung von <strong>Rhomberg</strong> zum Ziel<br />

gesetzt, ein umsetzungsfähiges, energieeffizientes Holzhochhaus in Systembauweise<br />

mit bis zu 20 Geschossen zu entwickeln. An dem Zukunftsprojekt,<br />

das von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert wird, sind<br />

neben dem Projekt-Initiator <strong>Rhomberg</strong> der für nachhaltiges <strong>Bau</strong>en bekannte<br />

Vorarlberger Architekt Hermann Kaufmann, das international tätige Ingenieurbüro<br />

Arup, das oberösterreichische Holzbauunternehmen Wiehag sowie<br />

die Technische Universität Graz engagiert.<br />

Geringe Lebenszykluskosten<br />

Ziel ist es, ein umfassendes Gebäudekonzept für Konstruktion, Gebäudetechnik<br />

und Fassade zu erstellen – samt einreichfähiger Planung für einen<br />

fiktiven Standort. Um die Höhe von 20 Geschossen technisch, wirtschaftlich<br />

und ökologisch realisieren zu können, wird dabei auf eine innovative Systembauweise<br />

mittels Holz-<strong>Bau</strong>kastensystem zurückgegriffen, das die Anforderungen<br />

an Brandschutz, Akustik und Tragfähigkeit erfüllen soll. Erreicht<br />

wird dies über eine modulare, industriell herstellbare Holzverbundweise, die<br />

die Tragstruktur eines energetisch optimierten Gebäudes bildet.<br />

Hohes internationales Interesse<br />

Der LifeCycle Tower wurde im Herbst 2009 beim World Ressource Forum<br />

in Davos und bei der EXPO REAL in München der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Das Interesse und die Berichterstattung von Journalisten, <strong>Bau</strong>- und<br />

Immobilienexperten sowie mit dem Thema Nachhaltigkeit befassten Organisationen<br />

aus Europa, Amerika und Asien übertraf alle Erwartungen.<br />

Prof. Dr. Friedrich Schmidt-Bleek sieht in dem Projekt ein Paradebeispiel<br />

für vorausschauenden Umweltschutz. „Dieser besteht darin, Dinge für<br />

Menschen zu schaffen, die mit zehnfach weniger natürlichen Ressourcen<br />

auskommen als gestern“, so der Doyen der deutschen Umweltforschung.<br />

„Der LifeCycle Tower aus Holz ist ein richtungweisendes Projekt für eine<br />

Branche, die seit vielen Jahren mit an der Spitze des Ressourcenverbrauchs<br />

steht.“<br />

Die Kombination des <strong>Bau</strong>stoffes Holz mit einer<br />

energie erzeugender Fassade verringert im Vergleich<br />

zur konventionellen <strong>Bau</strong>weise den CO 2<br />

-<br />

Verbrauch dramatisch.<br />

12 NEUE DIMENSIONEN | lifecycle TOwer<br />

Export – Chance für die heimische Wirtschaft<br />

Der LifeCycle Tower schafft die Voraussetzung für nachhaltiges <strong>Bau</strong>en im<br />

urbanen Raum. Durch die Systembauweise können Holzhochhäuser international<br />

schnell und wirtschaftlich errichtet werden. Als weltweites „Leuchtturmprojekt“<br />

stellt es eine enorme wirtschaftliche Chance für das Unternehmen<br />

aber auch für die gesamte Region dar.<br />

Michael Zangerl

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