Kulturentwicklungsplan der Stadt Chemnitz
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Kabarett Sachsenmeyer & Co.<br />
B-80/2004, Anlage 2, Seite 50<br />
Bilanz<br />
Das Kabarett Sachsenmeyer & Co. bietet seinem Publikum satirisch-humoristische<br />
Programme mit gesellschaftskritisch-philosophischer Orientierung. Die Programme<br />
verfügen oft über eine durchgängige Handlung, ihre Wirkung baut nur selten auf aktuell-politischen<br />
Bezügen auf. Zum Repertoire zählen zurzeit dreizehn Programme,<br />
die – vom Text bis zur Regie – Eigenproduktionen sind. Als Spielstätten werden Kabarett-Kiste<br />
und Kaßberg-Gewölbe genutzt. In <strong>der</strong> Regel tritt das Kabarett an vier<br />
Spieltagen pro Woche auf. Hinzu kommt eine vielfältige Gastspieltätigkeit im gesamten<br />
Bundesgebiet. Zu den teils einzeln auftretenden Gruppierungen, die unter dem<br />
„Dach“ des Kabaretts agieren, zählen:<br />
- Sachsenmeyer & Co.,<br />
- Frauenkabarett „Elfen-Pein“,<br />
- „Holz & Co. KG“.<br />
Schwerpunkte künftiger Arbeit<br />
Zu den Zielen künftiger Arbeit zählt das Kabarett Sachsenmeyer & Co. die weitere<br />
Profilierung <strong>der</strong> beiden Spielstätten. Sie sollen weithin als kulturelle Markenzeichen<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Chemnitz</strong> bekannt werden. In <strong>der</strong> Spielstätte Kaßberg wird vorrangig ein<br />
Programm geboten, das sich mit <strong>der</strong> Geschichte des Spielortes und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Chemnitz</strong> beschäftigt und somit speziell für Gäste <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> interessant ist. Die Spielstätte<br />
Kabarett-Kiste soll hingegen vor allem als Podium für neue Literatur dienen.<br />
Zudem soll an diesem Ort eine ständige Fotoausstellung etabliert werden. Mit seinen<br />
Programmen trägt das Kabarett vor allem dazu bei, die Innenstadt zu beleben.<br />
Kraftwerk e. V.<br />
Bilanz<br />
Von dem Gedanken geleitet, Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen, Familien, Senioren, Migranten<br />
und benachteiligten Bevölkerungsgruppen Möglichkeiten zur kulturellen Betätigung<br />
anzubieten und mit einer komplexen, vielfältigen sparten- und generationenübergreifenden<br />
Angebotsstruktur zur Lebensqualität unserer <strong>Stadt</strong> beizutragen, gründete sich<br />
1993 <strong>der</strong> Verein Kraftwerk e. V. Unter dem Dach <strong>der</strong> kommunalen Einrichtung Haus<br />
Einheit wurden zunächst die Angebote des Vereins mit dem Programm des städtischen<br />
Teams vernetzt und so die Grundlagen für ein soziokulturelles Zentrum mit<br />
überregionaler Ausstrahlung geschaffen. In Anerkennung <strong>der</strong> Leistungen des Vereins<br />
und um die Arbeit effizienter zu gestalten, bot die <strong>Stadt</strong> dem Verein an, die Trägerschaft<br />
für das gesamte Haus Einheit zu übernehmen. Dieses Vorhaben wurde<br />
dann mit Beginn des Jahres 1998 erfolgreich umgesetzt. Als Verein, <strong>der</strong> nicht nur auf<br />
dem Feld <strong>der</strong> soziokulturellen Arbeit agiert, son<strong>der</strong>n sich auch auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit qualifiziert hat und seit 1998 anerkannter Träger <strong>der</strong> freien<br />
Jugendhilfe ist, übernahm er zudem die Betreibung des Hauses <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugend<br />
„spektrum“ unter Fortführung <strong>der</strong> Aufgaben und unter Weiterführung <strong>der</strong> eigenen<br />
soziokulturellen Angebote.<br />
Als Betreiber des Hauses „spektrum“ erbringt <strong>der</strong> Verein für die <strong>Stadt</strong> und die Region<br />
<strong>Chemnitz</strong> dauerhaft ein überregional wirkendes und für die breite Öffentlichkeit zugängliches<br />
Angebot im Bereich Soziokultur sowie sozialpädagogisch betreute Angebote<br />
für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche. Anliegen ist es, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in ihrer in-