Kulturentwicklungsplan der Stadt Chemnitz
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B-80/2004, Anlage 2, Seite 47<br />
Schwerpunkte künftiger Arbeit<br />
Der Kunstverein Laterne e. V. will sich künftig insbeson<strong>der</strong>e für die Belebung <strong>der</strong> Innenstadt<br />
durch Kunst engagieren. Durch Ausstellungen in den eigenen Räumen und<br />
die Hinzugewinnung von zuvor nicht genutzten Räumlichkeiten für Ausstellungen soll<br />
die Präsentation von bilden<strong>der</strong> Kunst in <strong>der</strong> Öffentlichkeit verbessert und durch qualitativ<br />
hochwertige Kunstobjekte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>mittelpunkt kulturell aufgewertet werden.<br />
Dazu ist es notwendig, auch den öffentlichen Raum für künstlerische Projekte zu<br />
nutzen.<br />
Beson<strong>der</strong>s setzt sich <strong>der</strong> Verein für junge Menschen ein, für die die Kunst als Lebens-<br />
und Umgangsmittel selbstverständlicher Alltag ist. Dabei sind insbeson<strong>der</strong>e<br />
künstlerische Experimente gefragt, denen <strong>der</strong> Verein mit seinen Möglichkeiten – wie<br />
Ausstellungen, Projekten, Veröffentlichungen – eine Plattform bietet. Nicht zuletzt<br />
wird <strong>der</strong> Verein Laterne verstärkt den Dialog mit verschiedenen Kulturen beför<strong>der</strong>n,<br />
um gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und die Neugier aufeinan<strong>der</strong> zu för<strong>der</strong>n.<br />
Deutsches SPIELEmuseum <strong>Chemnitz</strong> e. V.<br />
Bilanz<br />
Der Deutsches SPIELEmuseum e. V. ist eine museale Einrichtung, die mit einigen<br />
ihrer Projekte nationale und internationale Wirksamkeit erzielt. Das Museum, das in<br />
seiner Art einzigartig in Deutschland ist, siedelte sich 1995 in <strong>Chemnitz</strong> an. Es zeigt<br />
in einer ständigen Ausstellung historische Spiele und stellt den Besuchern das größte<br />
Angebot an aktuellen Spielen in <strong>der</strong> Bundesrepublik für eine interaktive Betätigung<br />
bzw. für das Spielen im Museum zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden thematisch vielfältige Ausstellungs-, Veranstaltungsangebote<br />
und Kooperationen realisiert, <strong>der</strong>en Wirkung teils weltweit reicht. Das Museum ist für<br />
Medien und Wissenschaft Treffpunkt und Anlaufstelle zu einem breiten – Spiele<br />
betreffenden – Themenspektrum. Weitere Schwerpunkte sind:<br />
- <strong>der</strong> Ausbau und die Pflege <strong>der</strong> Sammlung des Deutsches Spielemuseums e.<br />
V. insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick auf Ausstellungen und an<strong>der</strong>e Projekte,<br />
- die Dokumentation <strong>der</strong> Spiele im Medienverbund, insbeson<strong>der</strong>e im Internet,<br />
- die Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit, vor allem im außerschulischen Bildungsbereich,<br />
- die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten, Schulen, Bildungseinrichtungen,<br />
Vereinen, Medien und an Spielen interessierten Personenkreisen,<br />
- Workshops, Spielberatung, Vorträge und Spiel-Veranstaltungen.<br />
Schwerpunkte künftiger Arbeit<br />
Hinsichtlich seiner Rechtsform strebt <strong>der</strong> Verein Deutsches SPIELEmuseum e. V. die<br />
Umwandlung in eine Stiftung an. Darüber hinaus ist die Gründung eines Freundeskreises<br />
avisiert. Der Deutsches Spielemuseum e. V. för<strong>der</strong>t den Dialog mit den Kulturen<br />
durch eine Kooperation mit dem Europäischen Zentrum für Spielforschung und<br />
Entwicklung Erfurt/<strong>Chemnitz</strong> und durch die Ausstellung „Was Europa wirklich eint:<br />
Die Spiele“. Sie soll in den kommenden Jahren in den europäischen Hauptstädten<br />
gezeigt werden. Ein weiterer Beitrag wird dazu mit dem Internationalen Fest <strong>der</strong><br />
Straßenmusiker geleistet, das erstmalig 2004 stattfindet.