Kulturentwicklungsplan der Stadt Chemnitz
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B-80/2004, Anlage 2, Seite 43<br />
Familie und Kin<strong>der</strong> entwickelt, die Raum für gemeinsame Aktivitäten und Kommunikation<br />
bieten.<br />
B. I. G. e. V. - Verein zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> musikalischen Bildung<br />
Bilanz<br />
Im Zentrum <strong>der</strong> Arbeit des Vereins steht die musikalische Bildungsarbeit. Dazu werden<br />
Workshops angeboten. Darüber hinaus erfolgte eine kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> seit 1994 bestehenden Bigband „Monsters of Intonation“. Zu den Höhepunkten<br />
zählt die „<strong>Chemnitz</strong>er Jazzakademie“, die nunmehr zum 11. Male durchgeführt<br />
wurde. Sie erhält ihre beson<strong>der</strong>e Prägung durch künstlerisch anspruchsvolle,<br />
kreative und innovative Veranstaltungen. Dazu gehörten Uraufführungen von Werken<br />
des <strong>Chemnitz</strong>er Komponisten und Musikers Steffan Claußner, in denen mehrere<br />
Kunstgenres phantasievoll miteinan<strong>der</strong> verbunden werden (Musik, Lesung, Tanz,<br />
Medien-Sempling, Video). Bestandteil <strong>der</strong> Jazzakademie sind ebenso Workshops<br />
sowie Konzerte unterschiedlicher Stilrichtungen des Jazz und <strong>der</strong> Weltmusik.<br />
Schwerpunkte künftiger Arbeit<br />
Am neuen Standort in <strong>der</strong> Kulturfabrik Schönherr ab 2004 steht für den Verein die<br />
Erweiterung des Wirkungskreises im Vor<strong>der</strong>grund. Dort soll in Zusammenarbeit mit<br />
Armes Theater e. V. und Theater UNART e. V. ein Treffpunkt für die Offszene und für<br />
nichtkommerzielle Musik – das heißt für die experimentelle Arbeit – geschaffen werden.<br />
<strong>Chemnitz</strong>er Filmwerkstatt e. V.<br />
Bilanz<br />
Im Jahr 1996 wurde das zuvor kommunal betriebene Clubkino Siegmar in die Trägerschaft<br />
<strong>der</strong> <strong>Chemnitz</strong>er Filmwerkstatt e. V. überführt. Vor allem durch die eher seltene<br />
Verbindung von Produktion, Rezeption und Dokumentation unter einem Dach,<br />
kommt dem Filmhaus eine überregionale Bedeutung zu. Im Zentrum <strong>der</strong> Arbeit des<br />
Clubkinos steht das Programmkino. Ziel ist, ein künstlerisch wertvolles, nichtkommerzielles<br />
Filmangebot zu offerieren und somit Filmproduktionen Raum zu geben,<br />
die im kommerziellen Kino kaum Beachtung finden. Dazu gehören Dokumentarfilmproduktionen,<br />
Filme über an<strong>der</strong>e Kulturen und Län<strong>der</strong>, Kin<strong>der</strong>filme sowie Filmproduktionen<br />
aus europäischen Län<strong>der</strong>n und aus Lateinamerika. Auf den Erfolg <strong>der</strong> bisherigen<br />
Arbeit verweisen nicht nur die von Jahr zu Jahr steigenden Besucherzahlen,<br />
son<strong>der</strong>n auch, dass das Kino für sein Jahresprogramm vom deutschen Kinematheksverbund<br />
im Jahr 2000 einen Hauptpreis erhielt. Das Clubkino Siegmar ist vor<br />
allem Anlaufpunkt für Jugendliche, die an Film und Video interessiert sind.<br />
Arbeitsschwerpunkte <strong>der</strong> <strong>Chemnitz</strong>er Filmwerkstatt e. V. bilden darüber hinaus die<br />
kulturelle und künstlerische Film- und Videoarbeit sowie medienpädagogisch und<br />
soziokulturell fundierte Angebote. Anliegen ist es, eine aktive Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit den Medien Film, Video und Foto und insbeson<strong>der</strong>e die diesbezügliche Kin<strong>der</strong>-<br />
und Jugendarbeit zu beför<strong>der</strong>n. Teil <strong>der</strong> kulturellen Filmarbeit sind die Durchführung<br />
von eigenen Filmprojekten, die Erarbeitung von Drehbüchern, die Produktionsleitung<br />
für Video- und Filmproduktionen, die Organisation und Durchführung von nationalen<br />
und internationalen Filmveranstaltungen und <strong>der</strong>en Präsentation in <strong>Chemnitz</strong>. Dazu